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Vollständige Version anzeigen : Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst



Abseits
04.09.2006, 16:53
Häufiger als bisher vermutet
Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst

Zehn Prozent aller Mädchen im Teenageralter verletzen sich jedes Jahr absichtlich selbst, ergab eine Studie.


http://www.aerztlichepraxis.de/img/art/1_1_1156414541.jpg
Eigenhändig zugefügte Schnitte machen 64,5 Prozent der Selbstverletzungen aus. Foto: Universität Lübeck
24.08.06 - Eine Beobachtung von über 6 000 Schülern zwischen 15 und 16 Jahren ergab, dass Mädchen sich viermal häufiger verletzen als Jungen. Elf Prozent der Mädchen und drei Prozent der Jungen berichteten, sich während des vergangenen Jahres selbst verletzt zu haben. Die Forscher der Universitäten von Barth und Oxford fanden heraus, dass nur 13 Prozent der berichteten Fälle von Selbstverletzung im Krankenhaus behandelt wurden.

Während Vergiftungen die von Krankenhäusern am häufigsten berichtete Form der Selbstverletzung sind, offenbart die Studie, dass selbst zugefügte Schnitte eine häufigere Prävalenz haben (64,5 Prozent), gefolgt von Überdosierungen (31 Prozent).

Die ermittelten Zahlen überschreiten bisherige Schätzungen für Großbritannien bei weitem.

jh

Quelle: http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_homepage_aktuell_selbstverletzungen_115641 4541.htm

Ob das im Zusammenhang mit dem Verfall der Werte steht? Leute die mit der kalten und kranken Zeit nicht mehr klar kommen.
In einer starken Jugendorganisation für Jugen und Mädel, in der sie ihre Werte leben können, würde sowas weitestgehend eingedämmt.

Misteredd
04.09.2006, 17:01
Die Jugend wird im Stich gelassen. Sie wird ohne Ende mit Forderungen und Zukunftsangst überzogen. Die Zuversicht dass es der nächsten Generation besser geht als der davor - etwas wofür es sich zu arbeiten lohnen würde - fehlt. Stattdessen werden sie an jedem Ende mit Pessimismus und Selbstkasteiung zugeworfen. Da kann man doch sehr leicht verrückt werden.

Sophisticated
04.09.2006, 17:03
In einer starken Jugendorganisation für Jugen und Mädel, in der sie ihre Werte leben können, würde sowas weitestgehend eingedämmt.

Jedem steht doch frei, sich in einer solchen Organisation anzumelden. Bei den Pfadfindern zum Beispiel.

mfG

Misteredd
04.09.2006, 17:07
Die Krux ist doch, dass keine Werte mehr Bestand haben oder vermittelt werden.

Familie - findet in der Schule kaum mehr statt. Stattdessen werden Randgruppen gepriesen.

Nation/Volk/Gesellschaft findet auch nicht statt.

Religion nur freiwillig. Ich erinnere mich dann nicht an wirkliche Religionsthemen, sondern viel über den Holocaust und das 3. Reich. Bonnhöfer und ähnliche wurden massiv besprochen. Aber was Religion an sich ist, was Christentum ist eben nicht.

Was bleibt??? Leere!

Abseits
04.09.2006, 17:13
Jedem steht doch frei, sich in einer.... Da fängt es schon an mit den "Werten".
Der Mensch ist faul und träge, wenn man ihm nicht in den Arsch tritt oder er keinen Ansporn dazu hat (Feinde, Führung die er vertraut, ...)

UND was dabei rauskommt, das sieht man hier.

Außerdem wurde zb der Bund Deutscher Mädel verboten.

Sophisticated
04.09.2006, 17:14
Da fängt es schon an mit den "Werten".
Der Mensch ist faul und träge, wenn man ihm nicht in den Arsch tritt oder er keinen Ansporn dazu hat (Feinde, Führung die er vertraut, ...)


Wie sollte so ein "Ansporn" ausschauen? Geld dafür, dass man seine Kinder in eine Jugendorganisation gibt?

mfG

Abseits
04.09.2006, 17:16
Wie sollte so ein "Ansporn" ausschauen? Geld dafür, dass man seine Kinder in eine Jugendorganisation gibt?

mfG Das steht doch in den Klammern.
Eine Führung der man vertraut und diese es den Heranwachsenden schmackhaft macht. Würde man aber hier in dieser BRD Gesellschaft den Wunsch äußern für sowas, würde man verlacht werden und ins lächerliche gezogen. Hier in der BRD sind die Werte: "Cool sein, möglichst den Fremden nachäffen damit man nicht zurück bleibt, ..." mitläuferische Züge.

Mauser98K
04.09.2006, 17:19
Warum wohl?

Sophisticated
04.09.2006, 17:19
Das steht doch in den Klammern.
Eine Führung der man vertraut und diese es den Heranwachsenden schmackhaft macht.

WIE macht "man" es schmackhaft?

mfG

Abseits
04.09.2006, 17:26
WIE macht "man" es schmackhaft? Was soll das Rumgefrage? Mach dir doch selbst Gedanken. (doch ich glaube deswegen bist du ja nicht da, du versuchst nur deine Vorurteile auszuspielen,... aber du kannst rumfragen und rumdrehen und gutreden und und und.. machen wie du willst. Diese Selbstverstümmlung die kommt nicht einfach so, die hat Gründe. Und diese Massenselbstverstümmlung die gab es nicht immer. Gleichzeitig zu anderen Auswüchsen dieser Gesellschaft zb auch das nacheifern nach dem Bösen (Satanisten), sich möglichst früh entjungfern lassen in der Disko unter Volltrunkenheit.. und so fort... das ist aus der BRD gar nicht mehr weg zu denken.)

Wenn du das hier eine gesunde Gesellschaft nennst, dann tue das (ich frage mich was du dann für Absichten hast?). Du kannst das gerne gutheißen, was wir hier zurzeit haben und auch versuchen alles schlecht zu machen.
Das ist mir egal. Ich sehe was hier läuft und andere sehen es auch. Und das ist nicht mehr normal und auch nicht gut.)

Aber auf deine Frage hin: - zb als Vorbild (aber das können die Politiker ja nicht tun, da sie heute keine Vorbilder mehr sind)
und die ganzen "Stars" die stattdessen die Vorbilder sind, nehmen lieber Drogen, "hängen ab" und so einen scheiß.

Sophisticated
04.09.2006, 17:35
Was soll das Rumgefrage? Mach dir doch selbst Gedanken. (doch ich glaube deswegen bist du ja nicht da, du versuchst nur deine Vorurteile auszuspielen,... aber du kannst rumfragen und rumdrehen und gutreden und und und.. machen wie du willst. Diese Selbstverstümmlung die kommt nicht einfach so, die hat Gründe. Und diese Massenselbstverstümmlung die gab es nicht immer. Gleichzeitig zu anderen Auswüchsen dieser Gesellschaft zb auch das nacheifern nach dem Bösen (Satanisten), sich möglichst früh entjungfern lassen in der Disko unter Volltrunkenheit.. und so fort... das ist aus der BRD gar nicht mehr weg zu denken.)

Wenn du das hier eine gesunde Gesellschaft nennst, dann tue das (ich frage mich was du dann für Absichten hast?). Du kannst das gerne gutheißen, was wir hier zurzeit haben und auch versuchen alles schlecht zu machen.
Das ist mir egal. Ich sehe was hier läuft und andere sehen es auch. Und das ist nicht mehr normal und auch nicht gut.)

Aber auf deine Frage hin: - zb als Vorbild (aber das können die Politiker ja nicht tun, da sie heute keine Vorbilder mehr sind)
und die ganzen "Stars" die stattdessen die Vorbilder sind, nehmen lieber Drogen, "hängen ab" und so einen scheiß.

Reagierst Du immer so auf Nachfragen? Wenn Du nicht in der Lage bist zu präzisieren, dann ist das nicht meine Schuld. Ich jedenfalls habe keine Lust mit jemandem zu diskutieren, der direkt pöbelt und unterstellt.

Ich frage mich allen Ernstes, warum DU in diesem Forum angemeldet bist. Wo Du augenscheinlich keinen Funken diskussionsbereitschaft zeigst.

mfG

Der Patriot
04.09.2006, 17:40
Häufiger als bisher vermutet
Eines von zehn Mädchen verletzt sich selbst

Zehn Prozent aller Mädchen im Teenageralter verletzen sich jedes Jahr absichtlich selbst, ergab eine Studie.


http://www.aerztlichepraxis.de/img/art/1_1_1156414541.jpg
Eigenhändig zugefügte Schnitte machen 64,5 Prozent der Selbstverletzungen aus. Foto: Universität Lübeck
24.08.06 - Eine Beobachtung von über 6 000 Schülern zwischen 15 und 16 Jahren ergab, dass Mädchen sich viermal häufiger verletzen als Jungen. Elf Prozent der Mädchen und drei Prozent der Jungen berichteten, sich während des vergangenen Jahres selbst verletzt zu haben. Die Forscher der Universitäten von Barth und Oxford fanden heraus, dass nur 13 Prozent der berichteten Fälle von Selbstverletzung im Krankenhaus behandelt wurden.

Während Vergiftungen die von Krankenhäusern am häufigsten berichtete Form der Selbstverletzung sind, offenbart die Studie, dass selbst zugefügte Schnitte eine häufigere Prävalenz haben (64,5 Prozent), gefolgt von Überdosierungen (31 Prozent).

Die ermittelten Zahlen überschreiten bisherige Schätzungen für Großbritannien bei weitem.

jh

Quelle: http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_homepage_aktuell_selbstverletzungen_115641 4541.htm

Ob das im Zusammenhang mit dem Verfall der Werte steht? Leute die mit der kalten und kranken Zeit nicht mehr klar kommen.
In einer starken Jugendorganisation für Jugen und Mädel, in der sie ihre Werte leben können, würde sowas weitestgehend eingedämmt.

;( Ich finde das traurig.

Aber ob eine neu FDJ-ähnliche Organisation das Problem löst bezweifle ich.

Das sich in unserer Gesellschaft was ändern muß, sehe ich aber auch so. Den Menschen fehlen die Ideale (Gott, Vaterland, Nächstenliebe,...) denen man sein Leben widmen kann.

sunbeam
04.09.2006, 17:40
Die Jugend wird im Stich gelassen. Sie wird ohne Ende mit Forderungen und Zukunftsangst überzogen. Die Zuversicht dass es der nächsten Generation besser geht als der davor - etwas wofür es sich zu arbeiten lohnen würde - fehlt. Stattdessen werden sie an jedem Ende mit Pessimismus und Selbstkasteiung zugeworfen. Da kann man doch sehr leicht verrückt werden.

Ich sehe die Ursachen hierfür nicht ganz so kulturpessimistisch. Eher dürften die sogenannten "Vorbilder" dafür verantwortlich sein - H&M-Models, die weniger wiegen als mein linkes Ei und dieser vermaledeite Schönheitswahn!

Ich will hier keine Procter&Gamble-Produkte loben, aber was die Dove-Marketingabteilung in Punkto mehr Selbstbewußtsein für ALLE Mädchen und Frauen gerade macht, finde ich einen Schritt in die richtige Richtung!

Mauser98K
04.09.2006, 17:48
Ich sehe die Ursachen hierfür nicht ganz so kulturpessimistisch. Eher dürften die sogenannten "Vorbilder" dafür verantwortlich sein - H&M-Models, die weniger wiegen als mein linkes Ei und dieser vermaledeite Schönheitswahn!

Ich will hier keine Procter&Gamble-Produkte loben, aber was die Dove-Marketingabteilung in Punkto mehr Selbstbewußtsein für ALLE Mädchen und Frauen gerade macht, finde ich einen Schritt in die richtige Richtung!

Das ist voll und ganz meine Meinung.
Die Dove Models sind doch wohl zum Anknabbern!
:] :]

sunbeam
04.09.2006, 17:51
Das ist voll und ganz meine Meinung.
Die Dove Models sind doch wohl zum Anknabbern!
:] :]

Zumindest authentisch und natürlich schön, und nicht solche Hungerhaken mit denen uns die Welt falsche Ideale vorgaukeln will!

kritiker_34
04.09.2006, 18:25
Die Krux ist doch, dass keine Werte mehr Bestand haben oder vermittelt werden.

Familie - findet in der Schule kaum mehr statt. Stattdessen werden Randgruppen gepriesen.

Nation/Volk/Gesellschaft findet auch nicht statt.

Religion nur freiwillig. Ich erinnere mich dann nicht an wirkliche Religionsthemen, sondern viel über den Holocaust und das 3. Reich. Bonnhöfer und ähnliche wurden massiv besprochen. Aber was Religion an sich ist, was Christentum ist eben nicht.

Was bleibt??? Leere!

diese verschiebung der werte, ist ja von den alt68zigern bewusst propagiert worden, und gerade bei leerern scheint diese ideologie noch immer eine sehr breite verbreitung zu finden.

Thauris
04.09.2006, 18:33
Einen nicht unerheblichen Anteil haben soziale Kälte, Gleichgültigkeit und gegenseitiges Abzocken.

Die soziale Kälte in unserer Gesellschaft nimmt immer mehr zu, keiner unterstützt mehr den anderen, krasser Egoismus hat sich breitgemacht. Und daran sind alle schuld !
Dann darf es nicht verwundern, dass Jugendliche die sich mit sowas konfrontiert sehen und sich vom Leben eigentlich was anderes erwartet haben, manisch depressiv werden. Hier helfen auch keine Gruppierungen oder Vereinsmeierei, die Gesellschaft muss sich ändern.

Misteredd
04.09.2006, 18:42
Es muss wieder eine Gesellschaft geschaffen werden, die nutz und nicht ausnutzt.

twoxego
04.09.2006, 19:25
es ist viel einfacher. psychosen und um solche handelt es sich, sind folge der überflussgesellschaft. die autoaggression ist dabei nur eine unter vielen.
in armen ländern ist so etwas weitgehend unbekannt. daher gibt es dort auch keinen so grossen bedarf an psychiatern oder psychologen allgemein.
zum BDM: keine gute idee, wenn kranke, kranke heilen wollen.

FranzKonz
04.09.2006, 19:43
Es muss wieder eine Gesellschaft geschaffen werden, die nutz und nicht ausnutzt.
Das würde vermutlich helfen, ist aber wahrscheinlich mit wirtschaftlicher Not verbunden. Zumindest habe ich noch keine wohlhabende Gesellschaft kennengelernt, die wirklich zusammenarbeitet.

Kurz nach der Grenzöffnung habe ich eine Mopedtour durch den Teil Deutschlands gemacht, der bis dahin hinter dem eisernen Vorhang lag. Zu der Zeit gab es noch kein Mißtrauen gegen Spitzbuben aus dem Westen, aber es gab noch den Zusammenhalt in der Bevölkerung, der sich gegen den Druck wirtschaftlicher Engpässe und die Unterdrückung durch ein restriktives System aufgebaut hatte.

In einem kleinen Nest in Thüringen wurde das besonders klar. Die Hilfsbereitschaft der Leute und die Freundlichkeit, die mir entgegenschlug, war bewundernswert. Das ist heute am gleichen Ort und bei den gleichen Leuten nicht mehr so.

Sobald ein minimaler Wohlstand vorhanden ist und äußerer Druck fehlt, ist der Zusammenhalt nicht mehr zwingend notwendig und der Egoismus kann sich frei entfalten.

Diesem Modell fehlt sicherlich jede Reife, ist rein aus dem Bauch heraus entstanden und nie durchdiskutiert worden. Aber als Denkansatz mag es reichen.

Misteredd
04.09.2006, 19:48
Das würde vermutlich helfen, ist aber wahrscheinlich mit wirtschaftlicher Not verbunden. Zumindest habe ich noch keine wohlhabende Gesellschaft kennengelernt, die wirklich zusammenarbeitet.

Kurz nach der Grenzöffnung habe ich eine Mopedtour durch den Teil Deutschlands gemacht, der bis dahin hinter dem eisernen Vorhang lag. Zu der Zeit gab es noch kein Mißtrauen gegen Spitzbuben aus dem Westen, aber es gab noch den Zusammenhalt in der Bevölkerung, der sich gegen den Druck wirtschaftlicher Engpässe und die Unterdrückung durch ein restriktives System aufgebaut hatte.

In einem kleinen Nest in Thüringen wurde das besonders klar. Die Hilfsbereitschaft der Leute und die Freundlichkeit, die mir entgegenschlug, war bewundernswert. Das ist heute am gleichen Ort und bei den gleichen Leuten nicht mehr so.

Sobald ein minimaler Wohlstand vorhanden ist und äußerer Druck fehlt, ist der Zusammenhalt nicht mehr zwingend notwendig und der Egoismus kann sich frei entfalten.

Diesem Modell fehlt sicherlich jede Reife, ist rein aus dem Bauch heraus entstanden und nie durchdiskutiert worden. Aber als Denkansatz mag es reichen.


Wohlstand ist relativ. Was wir brauchen sind Ziele, denn wenn man eines erreicht, ist man zufrieden.

Welche gesellschaftlichen Ziele haben wir denn, bei der wir uns mir mehr als Steuerzahlen einbringen können?

Thauris
04.09.2006, 19:59
Das würde vermutlich helfen, ist aber wahrscheinlich mit wirtschaftlicher Not verbunden. Zumindest habe ich noch keine wohlhabende Gesellschaft kennengelernt, die wirklich zusammenarbeitet.

Kurz nach der Grenzöffnung habe ich eine Mopedtour durch den Teil Deutschlands gemacht, der bis dahin hinter dem eisernen Vorhang lag. Zu der Zeit gab es noch kein Mißtrauen gegen Spitzbuben aus dem Westen, aber es gab noch den Zusammenhalt in der Bevölkerung, der sich gegen den Druck wirtschaftlicher Engpässe und die Unterdrückung durch ein restriktives System aufgebaut hatte.

In einem kleinen Nest in Thüringen wurde das besonders klar. Die Hilfsbereitschaft der Leute und die Freundlichkeit, die mir entgegenschlug, war bewundernswert. Das ist heute am gleichen Ort und bei den gleichen Leuten nicht mehr so.

Sobald ein minimaler Wohlstand vorhanden ist und äußerer Druck fehlt, ist der Zusammenhalt nicht mehr zwingend notwendig und der Egoismus kann sich frei entfalten.

Diesem Modell fehlt sicherlich jede Reife, ist rein aus dem Bauch heraus entstanden und nie durchdiskutiert worden. Aber als Denkansatz mag es reichen.


In den Nachkriegsjahren war es doch genauso - jeder musste zusehen, wie er überlebt. Für Exzesse hatten die Leute keine Zeit und auch die Ehen wurden nicht so schnell geschieden wie heute, weil ein gemeinsames Ziel vorhanden war.

FranzKonz
04.09.2006, 19:59
Wohlstand ist relativ. Was wir brauchen sind Ziele, denn wenn man eines erreicht, ist man zufrieden.
Glaub' ich nicht. Wenn das Ziel erreicht ist wird es langweilig. Wenn das Ziel darin besteht, morgen etwas auf dem Teller zu haben, ist das Ziel morgen wieder da. Wenn das Ziel nur durch Zusammenarbeit mit anderen zu erreichen ist, die das gleiche Ziel haben, dann funktioniert es.

FranzKonz
04.09.2006, 20:00
In den Nachkriegsjahren war es doch genauso - jeder musste zusehen, wie er überlebt. Für Exzesse hatten die Leute keine Zeit und auch die Ehen wurden nicht so schnell geschieden wie heute, weil ein gemeinsames Ziel vorhanden war.
Und eine Scheidung war, abgesehen von den Moralbegriffen, in der Regel mindestens für einen der Partner der wirtschaftliche Ruin.

Misteredd
04.09.2006, 20:03
Glaub' ich nicht. Wenn das Ziel erreicht ist wird es langweilig. Wenn das Ziel darin besteht, morgen etwas auf dem Teller zu haben, ist das Ziel morgen wieder da. Wenn das Ziel nur durch Zusammenarbeit mit anderen zu erreichen ist, die das gleiche Ziel haben, dann funktioniert es.

In der DDR haben sie nicht gehungert, also kann es das auch nicht sein. In Afrika haben die auch nicht tolle Gesellschaften - ich war dort drüben - ein Menschenleben zählöt dort nichts!

Es ist etwas anderes!

Thauris
04.09.2006, 20:08
Und eine Scheidung war, abgesehen von den Moralbegriffen, in der Regel mindestens für einen der Partner der wirtschaftliche Ruin.


Wohl weniger der wirtschaftliche, als der soziale - genauso wie uneheliche Kinder.

SteveFrontera
04.09.2006, 21:43
Es gibt die Theorie, dass Frauen eher zum Masochismus neigen als Männer.
Alice Schwarzer bestreitet das zwar. http://www.emma.de/632065698332656.html
Frauen wollen geliebt werden, sehr viele werden auch gerne von einem starken Mann dominiert.

Misteredd
04.09.2006, 21:49
Es gibt die Theorie, dass Frauen eher zum Masochismus neigen als Männer.
Alice Schwarzer bestreitet das zwar. http://www.emma.de/632065698332656.html
Frauen wollen geliebt werden, sehr viele werden auch gerne von einem starken Mann dominiert.


Das mag sein, das erklärt aber nicht das starke Anwachsen dieser Fälle!

Odin
04.09.2006, 22:08
In den Nachkriegsjahren war es doch genauso - jeder musste zusehen, wie er überlebt. Für Exzesse hatten die Leute keine Zeit und auch die Ehen wurden nicht so schnell geschieden wie heute, weil ein gemeinsames Ziel vorhanden war.


Und die Frauen noch nicht so doof waren.

Der Patriot
04.09.2006, 22:16
Es gibt die Theorie, dass Frauen eher zum Masochismus neigen als Männer.
Alice Schwarzer bestreitet das zwar. http://www.emma.de/632065698332656.html
Frauen wollen geliebt werden, sehr viele werden auch gerne von einem starken Mann dominiert.

Ja, das ist eben von der Natur so vorgesehen. Leider haben alle ein Problem mit dem wie die Welt eigentlich sein sollte...

Herr Bratbäcker
04.09.2006, 22:16
Und die Frauen noch nicht so doof waren.
Ich glaub, dass die Frauen auch früher nur Männer-Money im Kopf hatten. Erschwerend ist heute der Psycho-Kurs zur Selbstverwirklichung hinzu gekommen.:cool: 8o

FranzKonz
04.09.2006, 22:40
Und die Frauen noch nicht so doof waren.
Ich widerspreche dem Herrn aus Walhall nur ungern, aber die Frauen waren schon immer so doof. Sobald sie auch nur ein klein wenig Muße haben, werden sie übermütig und machen dummes Zeug.

FranzKonz
04.09.2006, 22:47
In der DDR haben sie nicht gehungert, also kann es das auch nicht sein. In Afrika haben die auch nicht tolle Gesellschaften - ich war dort drüben - ein Menschenleben zählöt dort nichts!

Es ist etwas anderes!
In der DDR haben sie zwar nicht gehungert, aber so manche Dinge waren wohl ohne Beziehungen nicht zu bekommen. Zu Afrika kann ich Dir mangels Erfahrung nichts sagen.

FranzKonz
04.09.2006, 22:53
Wohl weniger der wirtschaftliche, als der soziale - genauso wie uneheliche Kinder.
Als es die Scheidung noch nicht nach dem Zerrüttungs- sondern dem Schuldprinzip gab, hatte das für die Frau meist heftige wirtschaftliche Konsequenzen. Stell Dir eine Hausfrau vor, die 20 Jahre lang Kinder großgezogen hat und jetzt ein neues Leben anfangen will. Das war nach altem Recht "böswilliges Verlassen", die Frau bekam keinen Pfennig Unterhalt.

Misteredd
04.09.2006, 22:54
In der DDR haben sie zwar nicht gehungert, aber so manche Dinge waren wohl ohne Beziehungen nicht zu bekommen. Zu Afrika kann ich Dir mangels Erfahrung nichts sagen.

Um was haben die sich in der DDR Sorgen gemacht, dass sie mit ihrem Gemeinschaftsgefühl besser bewältigt haben?

Thauris
05.09.2006, 04:25
Ich widerspreche dem Herrn aus Walhall nur ungern, aber die Frauen waren schon immer so doof. Sobald sie auch nur ein klein wenig Muße haben, werden sie übermütig und machen dummes Zeug.

Ich widerspreche dem Herrn nur ungern, aber die Männer waren schon immer so doof

Zitat:

Über die Sensibilität des Durchschnittsmannes unserer Gesellschaft sollte man sich jedoch keine Illusionen machen. Für ihn ist es nach wie vor selbstverständlich, dass die Frauen ihre eigenen Interessen zurückstellen und Mann und Familie dienen. Den Befreiungsversuchen der Frau steht er im besten Fall hilflos, meist aber aggressiv gegenüber.


Wie wahr !

Ausserdem würde mich mal brennend interessieren, wie Frauen die selbständig, berufstätig und/oder alleinerziehend sind Zeit zur Musse finden können, um "dummes Zeug" zu machen, und vor allen Dingen wie dieses dumme Zeug denn Deiner Meinung nach aussieht.

Welches sinnvolle Zeug machen denn Männer, wenn sie Musse haben - dummes Zeug schreiben ?

FranzKonz
05.09.2006, 10:55
Um was haben die sich in der DDR Sorgen gemacht, dass sie mit ihrem Gemeinschaftsgefühl besser bewältigt haben?
Was ich jetzt erzähle ist Hörensagen, ich bitte allso ggfls. um Korrektur.

Viele Dinge konnte man nur durch Beziehungen beschaffen, einer die Wasserleitung, einer die Fließen, der dritte die Armaturen. Es gab wohl eine Menge Dinge, die man nicht einfach zu jedem beliebigen Zeitpunkt käuflich erwerben konnte. Es war also aus diesem Grund die Notwendigkeit zu Netzwerken gegeben.

FranzKonz
05.09.2006, 10:57
Ich widerspreche dem Herrn nur ungern, aber die Männer waren schon immer so doof.
Auch wahr. Nicht nur die Schönheit, auch die Intelligenz liegt im Auge des Betrachters. ;)

Thauris
05.09.2006, 11:52
Auch wahr. Nicht nur die Schönheit, auch die Intelligenz liegt im Auge des Betrachters. ;)

N' bisschen mehr Mühe hättste Dir schon geben können ! :cool:

FranzKonz
05.09.2006, 12:00
N' bisschen mehr Mühe hättste Dir schon geben können ! :cool:
Wenn man sich nur bemüht, so gehts.
(Das heißt mitunter, doch nicht stets)

Odin
05.09.2006, 12:07
Ich widerspreche dem Herrn aus Walhall nur ungern, aber die Frauen waren schon immer so doof. Sobald sie auch nur ein klein wenig Muße haben, werden sie übermütig und machen dummes Zeug.


Ja, die sollen lieber Socken stopfen, kochen, stricken, häkeln, bügeln, waschen, Kinder beschäftigen und stets dem Manne zur Glückseligkeit verhelfen.

Damit dürften sie ausgelastet sein.

Thauris
05.09.2006, 18:57
Wenn man sich nur bemüht, so gehts.
(Das heißt mitunter, doch nicht stets)


Ich weiss was los ist, Du merkst dass Du mir in der Hinsicht nicht gewachsen bist !
Nu lass schon raus, würd mich echt mal interessieren was Frauen so für dummes Zeug treiben. :D

FranzKonz
05.09.2006, 19:27
Ich weiss was los ist, Du merkst dass Du mir in der Hinsicht nicht gewachsen bist !
Nu lass schon raus, würd mich echt mal interessieren was Frauen so für dummes Zeug treiben. :D
Es fängt damit an, daß sie nie sagen was sie eigentlich wollen. Wenn Du Unterwerfung in der Hinsicht von mir willst, muß Du die Hinsicht schon mal ordentlich definieren.X(

Thauris
06.09.2006, 04:58
Es fängt damit an, daß sie nie sagen was sie eigentlich wollen. Wenn Du Unterwerfung in der Hinsicht von mir willst, muß Du die Hinsicht schon mal ordentlich definieren.X(

Klar, unterwirf Dich und antworte mal auf meinen Beitrag ! ;)

Eigentlich war ich der Ansicht, mich sehr klar ausgedrückt zu haben.

Thauris
06.09.2006, 11:57
Na Franzl, was ist ? Du wolltest doch bestimmt weitere Aufklärungarbeit über Frauen leisten ! :O

Misteredd
06.09.2006, 11:58
Keine Antwort ist auch eine Antwort!

Unterwerfung ??

FranzKonz
06.09.2006, 12:10
Na Franzl, was ist ? Du wolltest doch bestimmt weitere Aufklärungarbeit über Frauen leisten ! :O

Das tust Du doch gerade selbst.

Mein letzter Kommentar begann mit: "Es fängt damit an, daß sie nie sagen was sie eigentlich wollen." und bezog sich auf Dein: "Ich weiss was los ist, Du merkst dass Du mir in der Hinsicht nicht gewachsen bist !"

Ich weiß immer noch nicht, welche Hinsicht Du meinst. Sag's mir und ich sag Dir ob ich Dir gewachsen bin oder ich unterwerfe mich. Ggfls. müssen wir es auskämpfen.

Aber sprich bitte deutlich mit mir. Ich bin ein Mann, und wir Männer versuchen rational an eine Problematik heranzugehen. Das mit der Intuition funktioniert bei uns nicht.;(

Thauris
06.09.2006, 12:22
Das tust Du doch gerade selbst.

Mein letzter Kommentar begann mit: "Es fängt damit an, daß sie nie sagen was sie eigentlich wollen." und bezog sich auf Dein: "Ich weiss was los ist, Du merkst dass Du mir in der Hinsicht nicht gewachsen bist !"

Ich weiß immer noch nicht, welche Hinsicht Du meinst. Sag's mir und ich sag Dir ob ich Dir gewachsen bin oder ich unterwerfe mich. Ggfls. müssen wir es auskämpfen.

Aber sprich bitte deutlich mit mir. Ich bin ein Mann, und wir Männer versuchen rational an eine Problematik heranzugehen. Das mit der Intuition funktioniert bei uns nicht.;(


Dann schätze ich mal, hast Du Beitrag # 36 wohl geflissentlich überlesen ?

FranzKonz
06.09.2006, 13:03
Dann schätze ich mal, hast Du Beitrag # 36 wohl geflissentlich überlesen ?

Sorry, ich dachte eigentlich, er sei mit #38 ausreichend beantwortet.


Über die Sensibilität des Durchschnittsmannes unserer Gesellschaft sollte man sich jedoch keine Illusionen machen. Für ihn ist es nach wie vor selbstverständlich, dass die Frauen ihre eigenen Interessen zurückstellen und Mann und Familie dienen. Den Befreiungsversuchen der Frau steht er im besten Fall hilflos, meist aber aggressiv gegenüber.
Den Egoismus von Frauen und Männern dürfte sich die Waage halten.

Hilflose oder aggressive Reaktionen von Männern führe ich ganz allgemein auf die Kommunikationsprobleme zwischen Mann und Frau zurück, die wiederum auf den verschiedenen Denkmethoden beruhen. Es ist schon kritisch, für so unterschiedliche Vorgänge das gleiche Wort zu verwenden.

Um die Unterschiede deutlich zu machen, ist vielleicht ein Vergleich zwischen Analogrechnern (http://de.wikipedia.org/wiki/Analogcomputer) und Digitalrechnern zulässig. Beide Techniken haben Vor- und Nachteile und sie sind nicht zueinander kompatibel.

Als Beleg könnte ich unser Mißverständnis bei diesem Thema anführen.


Ausserdem würde mich mal brennend interessieren, wie Frauen die selbständig, berufstätig und/oder alleinerziehend sind Zeit zur Musse finden können, um "dummes Zeug" zu machen, und vor allen Dingen wie dieses dumme Zeug denn Deiner Meinung nach aussieht.

Welches sinnvolle Zeug machen denn Männer, wenn sie Musse haben - dummes Zeug schreiben ?

Männer wie Frauen finden gleichermaßen Freizeit um dummes Zeug zu veranstalten, solange ihre Lebensumstände ähnlich sind. Die Interessengebiete sind unterschiedlich. So kenne ich zum Beispiel keine Frau, die sich mit Modelleisenbahnen beschäftigt, andererseits sind Männer eher zurückhaltend, wenn es sich um Modesportarten handelt, wie zum Beispiel mit klappernden Blechstäbchen durch den Wald zu laufen.