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Vollständige Version anzeigen : Bushs - Politik ?



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Misteredd
03.09.2006, 15:32
Ist die Politik des Amerikanischen Präsidenten George W. Bush gut für die Welt, die USA und den Westen ?

Misteredd
03.09.2006, 15:34
Der aktuelle Präsident ist als Politiker höchst umstritten. Die einen werfen ihm vor zu Unrecht an das Amt gekommen zu sein, durch den 09.11. einen persönlichen Glücksfall für seine bis dahin unauffällige Amtsführung erhalten zu haben, Bin Laden immer noch nicht fassen zu können und einen unnötigen blutigen Krieg im Irak angezettelt zu haben, den er vielleicht noch gegen den Iran ausweiten möchte.

Sind diese Vorwürfe nur Propaganda, oder hätte er anders handeln können?

Ist seine Amtsführung vielleicht besser als sein hier immer gerne verbreiteter Ruf? Hat es nicht Clinton versäumt mit der Bedrohung Al-Kaida aufzuräumen, indem er viele Geöegenheiten Bin-Laden zu fassen sträflich ungenutzt liess? War der Krieg im Irak doch nicht so ein Misserfolg, als der er dargestellt wird?
Kann ein Konflikt mit dem Iran überhaupt vermieden werden?

Wie ist Eure Meinung dazu?

http://www.sakurai-cartoons.de/images/g_optionen.gif

Misteredd
03.09.2006, 15:35
Al-Kaida:

Bush hat das Al-Kaida Problem von Clinton übernommen. Clinton hat zwei grosse Chancen ungenutzt vertreichen lassen, Bin-Laden festzusetzen - einmal in dem UAE, als sich Bin Laden dort behandeln liess, das andere Mal, als sich Bin-Laden in dem Sudan aufhielt und dort engst von dem sudanesischen Geheimdienst beschattet wurde - der Sudan hat selbst über den eiegen Präsidenten die Auslieferung Bin-Laden angeboten.

Bis zum 11.09. wurde nichts gegen die Al-Kaida unternommen, weil man nicht an deren Basis in Afghanistan herankam, in die sich Bin-Laden zwichenzeitlich abgesetzt hatte.

Nach dem 11.09. gelang die Eroberung und Befreiung Afghanistans überraschend schnell. Bush gelang es - in meinen Augen sehr beachtenswert - Pakistan auf seine Seite zu ziehen und dadurch den Weg nach Afghanistan frei zu machen und frei zu halten.

Leider entkam Bin Laden immer wieder und versteckt sich in dem afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet. Warum er dort weder von den Amerikanern noch von den Pakistanern gestellt werden konnte, ist mir selbst ein Rätsel.

Mark Mallokent
03.09.2006, 15:40
Ich finde Bush außenpolitisch im Ganzen gut. Daß er die Taliban in Afghanistan und Hussein im Irak erledigt hat, sind außenpolitische Sternstunden gewesen. Innenpolitisch ist er mit etwas zu konservativ, aber da hat der Präsident eh nicht viel zu melden. :cool:

Misteredd
03.09.2006, 15:57
Die Taliban und Saddam beseitigt zu haben ist eine guteLeistung gewesen. Die hätten entweder bereits 1990 beseitigt werden müssen oder man hätte die erst gar nicht ans Ruder kommen lassen dürfen.

Quo vadis
03.09.2006, 16:21
Die Taliban als Beherrberger von Bin Laden und Vertreter eines archaischen Relegionsbegriffs abzusägen kann ich noch verstehen.Der Krieg ging ja auch recht flott und reibungslos über die Bühne.Doch schon damals hat die ungeklärte Frage der "Zeit danach" seine langen Schatten Richtung Irak vorausgeworfen.Die Zeichen wurden nicht erkannt und stattdessen ein unlogischer und vor allem in der Wirkung völlig unterschätzer Krieg gegen den Irak vom Zaun gebrochen.Was immer Bush dort wollte, Rache für den 11. Sept. so wie ich es ihn noch für die Taliban abnehmen würde, war es auf keinen Fall.

Daher Afghanistan noch OK für mich, aber der Irak ein kapitaler Bockmist.....

Was der Herr innenpolitisch so macht, dazu werde ich mich nicht äußern, denn das ist Sache der Amis selber.Sollte er aber nochmal eine Tochter bekommen, dann sollte er sie wohl lieber nicht "Katrina" nennen...:P

Misteredd
03.09.2006, 16:29
Bush scheitert an der Dummheit der Muslime?

Ih frage mich, warum die die Demokratie nicht gegen Bush anwenden. Wenn der Irak sich demokratisiert, dann müssten die Amis gehen. Danach könnten sie ihr heimisches Süppchen wieder selbst kochen. Das gleiche gilt für Afghanistan.

Leider und zu ihrem eigenen Nachteil kennen sie aber nichts anderes als Gewalt.

Mark Mallokent
03.09.2006, 16:35
Ich sehe die Lage im Irak eher optimistisch. Die Konflikte, die Hussein unter der Decke hielt, werden jetzt eben ausgetragen. Und daß es gewaltsam geschieht, hat auch sein Gutes. Die Iraker lernen, daß Freiheit mit Blut erkauft werden will. Das ist bittere, aber gute Medizin. Denn nur was man teuer bezahlt, hält man in Ehren. :gesetz:

Angel of Retribution
03.09.2006, 16:36
Der Afghanistan-Krieg war vollkommen in Ordnung, der Irak Krieg hingegen war überflüssig, dumm und Kontraproduktiv. Anstatt eines demokratischen Staates hat er ein riesiges Labor für terroristische Feldversuche geschaffen, dem Iran neue Einflussmöglichkeiten eröffnet und jede Menge militärischer Kräfte gebunden die ihn nun fehlen, um dem Iran mehr Druck machen zu können.
Innenpolitisch halte ich von Bush wenig bis gar nichts, aber das ist die Sache der Amerikaner.

Sheldon
03.09.2006, 16:40
Bush scheitert an der Dummheit der Muslime?

Ih frage mich, warum die die Demokratie nicht gegen Bush anwenden. Wenn der Irak sich demokratisiert, dann müssten die Amis gehen. Danach könnten sie ihr heimisches Süppchen wieder selbst kochen. Das gleiche gilt für Afghanistan.

Leider und zu ihrem eigenen Nachteil kennen sie aber nichts anderes als Gewalt.

Hoffe lieber nicht drauf das irak und Afghanistan sich "demokratisieren", wenn das geschieht würden die amis, gar keine gelegenheit mehr haben zu gehen.

Thauris
03.09.2006, 16:43
Hoffe lieber nicht drauf das irak und Afghanistan sich "demokratisieren", wenn das geschieht würden die amis, gar keine gelegenheit mehr haben zu gehen.

Irgendwie hab ich hier ein Verständnisproblem. Kannst Du das mal näher erläutern ?

Misteredd
03.09.2006, 16:44
Der Afghanistan-Krieg war vollkommen in Ordnung, der Irak Krieg hingegen war überflüssig, dumm und Kontraproduktiv. Anstatt eines demokratischen Staates hat er ein riesiges Labor für terroristische Feldversuche geschaffen, dem Iran neue Einflussmöglichkeiten eröffnet und jede Menge militärischer Kräfte gebunden die ihn nun fehlen, um dem Iran mehr Druck machen zu können.
Innenpolitisch halte ich von Bush wenig bis gar nichts, aber das ist die Sache der Amerikaner.

Wenn Bush davon ausgeht, dass der Iran Krieg sowieso nicht zu vermeiden ist, dann macht der Krieg gegen Saddam Sinn. Der Irak als möglicher Verbündeter des Iran - klingt irre, wäre aber als gemeinsamer Djihad möglich gewesen, sogar mit Saddam - wird ausgeschaltet und eine Grenze zum Iran geschaffen, Basen erworben etc.. Das stärkt die Rolle der USA als Angreifer.

klartext
03.09.2006, 16:45
Die US-Politik orentiert sich vor allem an den US-Interessen. Das ärgert naturgemäss viele. Nur kann man einem Land schlecht vorwerfen, dass es seine eigenen Interessen wahrnimmt.
Was oft nicht verstanden wird, ist die mittel- und langfristige Strategie der USA. Zu viele messen sie nur an den kurzfristigen Erfolgen.
Bezogen auf die vergangenen 50 Jahre hat die USA ein ausserordentlich erfolgreiche Politik betrieben, deren Krönung der Gewinn des Kalten Krieges war.
Die Auflösung eines fast gleichwertigen gegenerischen Blocks zu bewirken, ohne dass ein direkter Schuss fällt und dann noch Teile davon in die eigene militärische Organisation zu ziehen, ist Diplomatie vom Feinsten.
Im Iraqu ist es sehr ähnlich. Die Einmarschtruppen sind schon längst nicht mehr Ziel sondern werden auch im iraquischen Interesse gebraucht, damit das Land nicht zerfällt oder zum Opfer der Nachbarn wird, z.B. Türkei und Iran.
Im Norden des Iraqu haben sich die USA eine sichere neue Basis geschaffen, die Kurden hätten sie am liebsten für immer vor Ort, einen besseren Schutz gegen die Nachbarn gibt es nicht. Gegen den Anspruch der Türken hat er sich bereits bewährt. Wenn sich nun zwei Parteien in der Mitte des Landes, dem unwichtigsten Teil, die Köpfe einschlagen, entlastet dies die US-Truppen, da sich der Widerstand nicht mehr gegen sie selbst richtet - divide et impera.
Ich halte deshalb den Iraqufeldzug für insgesamt erfolgreich. Dass alle Kalkulationen aufgehen und das sofort, kann man nicht erwarten.

Misteredd
03.09.2006, 16:45
Hoffe lieber nicht drauf das irak und Afghanistan sich "demokratisieren", wenn das geschieht würden die amis, gar keine gelegenheit mehr haben zu gehen.

Wie soll ich das verstehen. Selbst wenn diese Völker sich in ihrer Gesamtheit erheben, würden sie mit den Amis nicht fertig werden.

sporting
03.09.2006, 16:50
es sollte mehr politiker wie bush geben. vorallem braucht europa einen wie bush!

Siegfried
03.09.2006, 16:51
Bush führt konsequent die völkervernichtende Politik fort, die man von den USA gewohnt ist. Er stellt dies nur etwas weniger geschickt an, als seine Vorgänger.
Ob dies gut oder schlecht ist, wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen.
Grundsätzlich ist seine Politik natürlich schlecht für die gesamte Welt. sie zerstört die natürlich Ordnung der Völker und tötet Tausende von Unschuldigen für Machtinteressen und fördert den islamischen Terrorismus.
Doch wenn die zu mehr Antiamerikanismus und zu einer Abkapselung Deutschlands und anderer europäischer Länder vom "Westen" führt, dann könnte das Endprodukt der Bush-Politik eventuell doch positive Auswirkungen haben.

kritiker_34
03.09.2006, 16:56
Die US-Politik orentiert sich vor allem an den US-Interessen. Das ärgert naturgemäss viele. Nur kann man einem Land schlecht vorwerfen, dass es seine eigenen Interessen wahrnimmt.
Was oft nicht verstanden wird, ist die mittel- und langfristige Strategie der USA. Zu viele messen sie nur an den kurzfristigen Erfolgen.
Bezogen auf die vergangenen 50 Jahre hat die USA ein ausserordentlich erfolgreiche Politik betrieben, deren Krönung der Gewinn des Kalten Krieges war.
Die Auflösung eines fast gleichwertigen gegenerischen Blocks zu bewirken, ohne dass ein direkter Schuss fällt und dann noch Teile davon in die eigene militärische Organisation zu ziehen, ist Diplomatie vom Feinsten.
Im Iraqu ist es sehr ähnlich. Die Einmarschtruppen sind schon längst nicht mehr Ziel sondern werden auch im iraquischen Interesse gebraucht, damit das Land nicht zerfällt oder zum Opfer der Nachbarn wird, z.B. Türkei und Iran.
Im Norden des Iraqu haben sich die USA eine sichere neue Basis geschaffen, die Kurden hätten sie am liebsten für immer vor Ort, einen besseren Schutz gegen die Nachbarn gibt es nicht. Gegen den Anspruch der Türken hat er sich bereits bewährt. Wenn sich nun zwei Parteien in der Mitte des Landes, dem unwichtigsten Teil, die Köpfe einschlagen, entlastet dies die US-Truppen, da sich der Widerstand nicht mehr gegen sie selbst richtet - divide et impera.
Ich halte deshalb den Iraqufeldzug für insgesamt erfolgreich. Dass alle Kalkulationen aufgehen und das sofort, kann man nicht erwarten.

zahlen sprechen aber eine andere sprache:

"Nach US-Angaben beliefen sich die Kosten des Krieges in der "heißen" Phase der Kämpfe auf 70 Mrd. $ - wenn es überhaupt eine realistische Zahl dafür gibt. Hinzu kommen seitdem die Kosten für die Besatzungstruppen: 145.000 US-Soldaten verschlingen pro Woche ca. 1 Mrd. $, macht allein über 50 Mrd. $ pro Jahr - Ende offen, (wir erwähnen hier nicht die Kosten für britische, polnische, spanische koreanische, japanische usw. Truppen... deren Besatzungskosten die USA zum Teil mit finanzieren).
Die Gesamtkosten des Krieges übersteigen bei weitem die Einnahmen der Rüstungskonzerne und der am Wiederaufbau beteiligten Firmen.
Ist nicht die Aussage, der Krieg werde der Ankurbelung der Wirtschaft dienen, eine Milchmädchenrechnung, denn in Wahrheit bedeutet dieser Krieg für den amerikanischen Staat, für das amerikanische Gesamtkapital, einen enormen finanziellen Aderlass. Sowohl die unmittelbaren Kosten des Krieges als auch das gesamte Rüstungsprogramm, das unter Bush verabschiedet wurde, hat erheblich zum größten Haushaltsloch in der Geschichte der USA beigetragen. So betrug der Haushaltsüberschuss im letzten Amtsjahr Clintons noch 120 Mrd. Dollar (dank einer brutalen Sparpolitik des demokratischen Präsident zu Lasten der Arbeiter), mittlerweile muss nach 3 Jahren Bush-Aufrüstungsprogrammen mit über 500 Mrd Dollar Defizit im Haushalt der USA gerechnet werden (macht eine Ausgabensteigerung von fast 600 Mrd. $). Die Militärausgaben sollen 2005 um 7% auf fast 402 Mrd. Dollar zunehmen, dabei sind die Kosten für den Irak & Afghanistan-Einsatz noch nicht eingeschlossen. Allein 2003 gaben die USA für ihre 9000 Soldaten fast 10 Mrd. Dollar in Afghanistan aus (während das Land übrigens nur ca. 600 Millionen Dollar "Entwicklungshilfe" erhielt). Der Etat des Heimatschutzministeriums soll um 10% auf ca. 33,8 Mrd. Dollar steigen. Damit hätten sich die Verteidigungsausgaben unter Bush um ein Drittel erhöht. Wofür wurden diese 600 Mrd $ verwendet? Ein Teil vielleicht in zivile Konjunkturankurbelungsprogramme, (sicher nicht in Programme zur Bekämpfung der Armut), aber auf jeden Fall ist der Großteil in die Rüstung geflossen."

http://www.internationalism.org/german/welt/123_irakbilanz.html

es wird wohl irgendwann eine REALISTISCHE KOSTEN-NUTZEN RECHNUNG geben.

Seto Kaiba
03.09.2006, 17:02
Gut für:

- Die Welt: neutral bzw. sowohl als auch
- Die USA: eher schlechter
- Den Westen: siehe Welt

KrascherHistory
03.09.2006, 18:10
Ich finde Bush außenpolitisch im Ganzen gut. Daß er die Taliban in Afghanistan und Hussein im Irak erledigt hat, sind außenpolitische Sternstunden gewesen. Innenpolitisch ist er mit etwas zu konservativ, aber da hat der Präsident eh nicht viel zu melden. :cool:

Genau:

Hatten die bösen Taliban doch Verträge mit der Bridas Corp. in Argentinien, dem gr. Konkurrenten v. Halliburton. Vize-Präsi Cheney, als Vorstand von H. fand das gar nicht lustig. Also mußten die Taliban weg, damit der Weg in Afgh. frei ist.

Der böse Hussein: Jahrzehnte lang haben die USA gute Geschäfte mit ihm gemacht und als "Waffe" gegen den Iran genutzt, nachdem der v.ihnen an die Macht gebrachte Schah durch die bösen Mullahs gestürzt wurde und das Land geschäftlich gesehen futsch war.
Nun wollte der böse H aus I. plötzlich nicht mehr die usa-monopoly-regeln einhalten:
Also hatte der neue Hort des Bösen plötzlich Massenvernichtungswaffen.
Die USA haben Menschen getötet und Soldaten in den Tod aufgrund einer perversen Lüge geschickt.

Mit diesem von dir kreierten Artikel muß ich mir hinsichtlich deiner Person leider ein Abschlußurteil erlauben (ich bitte evtl. Beleidigungen schon im Vorwege zu entschuldigen): diese Aussage ist an Dünnpfiff nicht zu unterbieten.

Ich habe selten eine so gequirlte Schei.... gelesen die nicht im entferntesten auf Fakten und Tatsachen beruht, sondern auf dem Meinungsbild eines Pseudo-Chatters, der mangels Bildung/Erfahrung/Wissen/Intelligenz/geist.Transferleistungen/Vorstellungsvermögen/Realitätssinn
die Forengemeinde mit Masse a la Sonderschule dichteiert.

Nochmals sorry.

Die Neo-Cons um Bush sind das gefährlichste Phänomen was dieser Planet z.Zt. zu bieten hat und Mr.Entenhausen schreibt so was !!??

Boah !

Sauerländer
03.09.2006, 18:13
Ich bejahe die Präsidentschafts Bushs ausdrücklich.
Der Schaden, den er der Vormachtstellung USA langfristig zufügt, wird jeden Tag irreparabler. Und das ist nur zu begrüßen.

KrascherHistory
03.09.2006, 18:13
zahlen sprechen aber eine andere sprache:

"Nach US-Angaben beliefen sich die Kosten des Krieges in der "heißen" Phase der Kämpfe auf 70 Mrd. $ - wenn es überhaupt eine realistische Zahl dafür gibt. Hinzu kommen seitdem die Kosten für die Besatzungstruppen: 145.000 US-Soldaten verschlingen pro Woche ca. 1 Mrd. $, macht allein über 50 Mrd. $ pro Jahr - Ende offen, (wir erwähnen hier nicht die Kosten für britische, polnische, spanische koreanische, japanische usw. Truppen... deren Besatzungskosten die USA zum Teil mit finanzieren).
Die Gesamtkosten des Krieges übersteigen bei weitem die Einnahmen der Rüstungskonzerne und der am Wiederaufbau beteiligten Firmen.
Ist nicht die Aussage, der Krieg werde der Ankurbelung der Wirtschaft dienen, eine Milchmädchenrechnung, denn in Wahrheit bedeutet dieser Krieg für den amerikanischen Staat, für das amerikanische Gesamtkapital, einen enormen finanziellen Aderlass. Sowohl die unmittelbaren Kosten des Krieges als auch das gesamte Rüstungsprogramm, das unter Bush verabschiedet wurde, hat erheblich zum größten Haushaltsloch in der Geschichte der USA beigetragen. So betrug der Haushaltsüberschuss im letzten Amtsjahr Clintons noch 120 Mrd. Dollar (dank einer brutalen Sparpolitik des demokratischen Präsident zu Lasten der Arbeiter), mittlerweile muss nach 3 Jahren Bush-Aufrüstungsprogrammen mit über 500 Mrd Dollar Defizit im Haushalt der USA gerechnet werden (macht eine Ausgabensteigerung von fast 600 Mrd. $). Die Militärausgaben sollen 2005 um 7% auf fast 402 Mrd. Dollar zunehmen, dabei sind die Kosten für den Irak & Afghanistan-Einsatz noch nicht eingeschlossen. Allein 2003 gaben die USA für ihre 9000 Soldaten fast 10 Mrd. Dollar in Afghanistan aus (während das Land übrigens nur ca. 600 Millionen Dollar "Entwicklungshilfe" erhielt). Der Etat des Heimatschutzministeriums soll um 10% auf ca. 33,8 Mrd. Dollar steigen. Damit hätten sich die Verteidigungsausgaben unter Bush um ein Drittel erhöht. Wofür wurden diese 600 Mrd $ verwendet? Ein Teil vielleicht in zivile Konjunkturankurbelungsprogramme, (sicher nicht in Programme zur Bekämpfung der Armut), aber auf jeden Fall ist der Großteil in die Rüstung geflossen."

http://www.internationalism.org/german/welt/123_irakbilanz.html

es wird wohl irgendwann eine REALISTISCHE KOSTEN-NUTZEN RECHNUNG geben.


Kurze Anmerkung: allein die Öl-Reserven im kasp. Meer werden auf 12.000 Milliarden US-Dollar geschätzt. Könnte ein Anreiz sein.
Mittels Einfluß i.d.Ölregion kommen Kosten wieder rein.

Grundsätzlich: die Neo-Cons sind NICHT Amerika !
Wenn man sich das nicht vergegenwärtigt, hat man keine solide Argumentationsbasis.

Wen interessieren da ein paar hundert Milliarden Dollar die ein amerik. Steuerzahler und Alliierte zu zahlen haben, wenn eine kleine verbrech. Gang am absahnen ist.

MfG K

Roter Prolet
03.09.2006, 18:32
Die Taliban und Saddam beseitigt zu haben ist eine gute Leistung gewesen. Die hätten entweder bereits 1990 beseitigt werden müssen oder man hätte die erst gar nicht ans Ruder kommen lassen dürfen.

Saddams Regime galt ja vor 1990 nicht nur als Bollwerk gegen fortschrittliche Kräfte im eigenen Land, sondern wurde ja auch von den USA u.a. im Krieg gegen den Iran deutlich unterstützt.

Ähnliches kann man bei den Taliban erzählen, die in Afghanistan so um ab 1997 bis zu ihrem Sturz 2001 die herrschende Rolle spielten. Die gingen ja aus Teilen der Mujahedin hervor, die sich in den 80er Jahren im Kampf gegen die sowjetische Streitkräfte formierten. Finanzielle, militärische und ausbildende Unterstützung fanden die Mujahedin nicht nur bei den USA, sondern auch bei Saudi-Arabien und Pakistan.

Dass eines Tages die beiden Kettenhunde für das US-Herrchen nicht mehr nützlich waren und urplötzlich die Menschenrechte und Massenvernichtungswaffen als Vorwand (nicht als tatsächlicher Grund) gebraucht wurden, um beide Regimes zu stürzen, weil diese eh den Interessen der mächtigen Öl- und Rüstungsmultis im Wege standen, dürfte einen nicht so wundern.

-jmw-
03.09.2006, 19:56
Bushs Politik...
... ist kriminell.
Kriegsführung ohne Mandat des Kongresses, Patriot Act, diverse angebliche Sicherheitsmassnahmen, der fortwährende "War on Drugs" usw. usw.
Die Verfassungsbrüche dieses Herren könnten Bücher füllen.
Dumm nur, dass die Bevölkerung der Vereinigten Staaten sich seit Jahrzehnten einen Scheiss dafür interessiert, ob und inwieweit sich Präsidenten, Politiker, Parlamente, Gerichte und Bürokraten an die Verfassung halten.

mfg

klartext
03.09.2006, 20:05
zahlen sprechen aber eine andere sprache:

"Nach US-Angaben beliefen sich die Kosten des Krieges in der "heißen" Phase der Kämpfe auf 70 Mrd. $ - wenn es überhaupt eine realistische Zahl dafür gibt. Hinzu kommen seitdem die Kosten für die Besatzungstruppen: 145.000 US-Soldaten verschlingen pro Woche ca. 1 Mrd. $, macht allein über 50 Mrd. $ pro Jahr - Ende offen, (wir erwähnen hier nicht die Kosten für britische, polnische, spanische koreanische, japanische usw. Truppen... deren Besatzungskosten die USA zum Teil mit finanzieren).
Die Gesamtkosten des Krieges übersteigen bei weitem die Einnahmen der Rüstungskonzerne und der am Wiederaufbau beteiligten Firmen.
Ist nicht die Aussage, der Krieg werde der Ankurbelung der Wirtschaft dienen, eine Milchmädchenrechnung, denn in Wahrheit bedeutet dieser Krieg für den amerikanischen Staat, für das amerikanische Gesamtkapital, einen enormen finanziellen Aderlass. Sowohl die unmittelbaren Kosten des Krieges als auch das gesamte Rüstungsprogramm, das unter Bush verabschiedet wurde, hat erheblich zum größten Haushaltsloch in der Geschichte der USA beigetragen. So betrug der Haushaltsüberschuss im letzten Amtsjahr Clintons noch 120 Mrd. Dollar (dank einer brutalen Sparpolitik des demokratischen Präsident zu Lasten der Arbeiter), mittlerweile muss nach 3 Jahren Bush-Aufrüstungsprogrammen mit über 500 Mrd Dollar Defizit im Haushalt der USA gerechnet werden (macht eine Ausgabensteigerung von fast 600 Mrd. $). Die Militärausgaben sollen 2005 um 7% auf fast 402 Mrd. Dollar zunehmen, dabei sind die Kosten für den Irak & Afghanistan-Einsatz noch nicht eingeschlossen. Allein 2003 gaben die USA für ihre 9000 Soldaten fast 10 Mrd. Dollar in Afghanistan aus (während das Land übrigens nur ca. 600 Millionen Dollar "Entwicklungshilfe" erhielt). Der Etat des Heimatschutzministeriums soll um 10% auf ca. 33,8 Mrd. Dollar steigen. Damit hätten sich die Verteidigungsausgaben unter Bush um ein Drittel erhöht. Wofür wurden diese 600 Mrd $ verwendet? Ein Teil vielleicht in zivile Konjunkturankurbelungsprogramme, (sicher nicht in Programme zur Bekämpfung der Armut), aber auf jeden Fall ist der Großteil in die Rüstung geflossen."

http://www.internationalism.org/german/welt/123_irakbilanz.html

es wird wohl irgendwann eine REALISTISCHE KOSTEN-NUTZEN RECHNUNG geben.
Du machst genau das, wovon ich schrieb, kurzsichtige Erfolgsmessung bei einer Langzeitstrategie. Du hast US-Aussenpolitik nicht verstanden.

klartext
03.09.2006, 20:13
Bush führt konsequent die völkervernichtende Politik fort, die man von den USA gewohnt ist. Er stellt dies nur etwas weniger geschickt an, als seine Vorgänger.
Ob dies gut oder schlecht ist, wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen.
Grundsätzlich ist seine Politik natürlich schlecht für die gesamte Welt. sie zerstört die natürlich Ordnung der Völker und tötet Tausende von Unschuldigen für Machtinteressen und fördert den islamischen Terrorismus.
Doch wenn die zu mehr Antiamerikanismus und zu einer Abkapselung Deutschlands und anderer europäischer Länder vom "Westen" führt, dann könnte das Endprodukt der Bush-Politik eventuell doch positive Auswirkungen haben.
Und welche Völker wurden vernichtet ? Die Interessen der USA und der von D sind in vielen Bereichen deckungsgleich. Umso unverständlicher ist es, dass Rechtsaussen so gegen die USA hetzt und zugleich mit den Islamfundis gemeinsame Sache macht.
Von welcher " natürlichen " Ordnung der Völker faselst du ? Diesen Begriff habe ich zum letzten mal in Rosenbergs Schmuddelbuch " Der Mythos des 20. Jahrhunderts " gelesen. Der Herr endete am Galgen in Nürnberg, war also keine Erfolgsgeschichte.

Quo vadis
03.09.2006, 20:40
Du machst genau das, wovon ich schrieb, kurzsichtige Erfolgsmessung bei einer Langzeitstrategie. Du hast US-Aussenpolitik nicht verstanden.

der größte außenpolitische Erfolg der USA war zweifellos, 50 jahre lang keine A- Bombe der Russen auf den Kopf bekommen zu haben und mit Deutschland einen "Flugzeugträger" in Europa zu haben...das wars aber auch schon.

kritiker_34
03.09.2006, 20:57
Du machst genau das, wovon ich schrieb, kurzsichtige Erfolgsmessung bei einer Langzeitstrategie. Du hast US-Aussenpolitik nicht verstanden.

es kann schon sein, dass nach 10, 20, oder 30 jahren, sich der irak krieg "rechnet" wenn man einmal alle humanitären aspekte ausser acht lässt.

trotzdem hat die usa verschuldung einen stand erreicht, welcher bedenklich stimmt.

klartext
03.09.2006, 21:59
Saddams Regime galt ja vor 1990 nicht nur als Bollwerk gegen fortschrittliche Kräfte im eigenen Land, sondern wurde ja auch von den USA u.a. im Krieg gegen den Iran deutlich unterstützt.

Ähnliches kann man bei den Taliban erzählen, die in Afghanistan so um ab 1997 bis zu ihrem Sturz 2001 die herrschende Rolle spielten. Die gingen ja aus Teilen der Mujahedin hervor, die sich in den 80er Jahren im Kampf gegen die sowjetische Streitkräfte formierten. Finanzielle, militärische und ausbildende Unterstützung fanden die Mujahedin nicht nur bei den USA, sondern auch bei Saudi-Arabien und Pakistan.

Dass eines Tages die beiden Kettenhunde für das US-Herrchen nicht mehr nützlich waren und urplötzlich die Menschenrechte und Massenvernichtungswaffen als Vorwand (nicht als tatsächlicher Grund) gebraucht wurden, um beide Regimes zu stürzen, weil diese eh den Interessen der mächtigen Öl- und Rüstungsmultis im Wege standen, dürfte einen nicht so wundern.
Von dir kommen wirklich immer nur die altkommun istischen Hohlformeln. Dein rote Sosse hat genug Unheil in der Welt angerichtet, als etwas leiser auftreten. Immer die bösen Ol- und waffenmultis - du hast ein sehr einfaches Weltbild, immerhin erpart es das Nachdenken.

Thauris
04.09.2006, 04:14
Bush führt konsequent die völkervernichtende Politik fort, die man von den USA gewohnt ist. Er stellt dies nur etwas weniger geschickt an, als seine Vorgänger.
Ob dies gut oder schlecht ist, wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen.
Grundsätzlich ist seine Politik natürlich schlecht für die gesamte Welt. sie zerstört die natürlich Ordnung der Völker und tötet Tausende von Unschuldigen für Machtinteressen und fördert den islamischen Terrorismus.
Doch wenn die zu mehr Antiamerikanismus und zu einer Abkapselung Deutschlands und anderer europäischer Länder vom "Westen" führt, dann könnte das Endprodukt der Bush-Politik eventuell doch positive Auswirkungen haben.


Das werden sie niemals aus eigener Kraft schaffen, da kannst Du ganz getrost von ausgehen - und ich möchte mal ganz stark bezweifeln, dass sie das überhaupt wollen !

Skorpion968
04.09.2006, 05:07
Genau:

Hatten die bösen Taliban doch Verträge mit der Bridas Corp. in Argentinien, dem gr. Konkurrenten v. Halliburton. Vize-Präsi Cheney, als Vorstand von H. fand das gar nicht lustig. Also mußten die Taliban weg, damit der Weg in Afgh. frei ist.

Der böse Hussein: Jahrzehnte lang haben die USA gute Geschäfte mit ihm gemacht und als "Waffe" gegen den Iran genutzt, nachdem der v.ihnen an die Macht gebrachte Schah durch die bösen Mullahs gestürzt wurde und das Land geschäftlich gesehen futsch war.
Nun wollte der böse H aus I. plötzlich nicht mehr die usa-monopoly-regeln einhalten:
Also hatte der neue Hort des Bösen plötzlich Massenvernichtungswaffen.
Die USA haben Menschen getötet und Soldaten in den Tod aufgrund einer perversen Lüge geschickt.

Mit diesem von dir kreierten Artikel muß ich mir hinsichtlich deiner Person leider ein Abschlußurteil erlauben (ich bitte evtl. Beleidigungen schon im Vorwege zu entschuldigen): diese Aussage ist an Dünnpfiff nicht zu unterbieten.

Ich habe selten eine so gequirlte Schei.... gelesen die nicht im entferntesten auf Fakten und Tatsachen beruht, sondern auf dem Meinungsbild eines Pseudo-Chatters, der mangels Bildung/Erfahrung/Wissen/Intelligenz/geist.Transferleistungen/Vorstellungsvermögen/Realitätssinn
die Forengemeinde mit Masse a la Sonderschule dichteiert.

Nochmals sorry.

Die Neo-Cons um Bush sind das gefährlichste Phänomen was dieser Planet z.Zt. zu bieten hat und Mr.Entenhausen schreibt so was !!??

Boah !

Geiler Beitrag! :rofl:

Krascher, auch wenn ich nicht mit all deinen Ansichten konform gehe, du hast ein Talent, solch offensichtliche Sachverhalte, wie den hier, auf den Punkt zu formulieren. Köstlich! Geh hier bitte nicht verloren. ;)

Zum topic:
LEUTE, LASST EUCH DOCH NICHT WEITER VERARSCHEN!!!
Dieses ganze Muselzeugs ist doch nur vorgeschoben. Als ob ein Bin Laden, oder sonstwer, die ganze Welt über Jahre in Schach halten könnte. Lasst euch doch nicht weiter so einen Dünnschiß andrehen. Es geht hier um etwas ganz anderes. Die Strategie von Bush und seinen Komparsen geht schlicht dahin, den Rest der Welt zu kontrollieren, die mächtige Lobby zu bedienen und sich von den alles entscheidenden Ressourcen dieses Planeten zu bedienen. Dieses ganze Gewese hat nur diesen einzigen Zweck die Öl-Ressourcen zu kontrollieren. Dieses Kasperl-Theater geht schon seit Jahrzehnten so. Mal wird hier jemand gefördert, dort eine Armee ausgebildet, hier koaliert, dort ein Land überfallen ... immer im Dienste der heiligen US-amerikanischen Sache.

Bush junior ist da lediglich die Spitze des Eisbergs, der perfekte Selbstmordattentäter, Massenmörder und hohlköpfiger Befehlsempfänger der globalen Wirtschafts-Lobby. Der Mann geht wirklich über Leichen, und wenn es seine eigenen Landsleute sind. Scheißt der Hund drauf...

Wer das noch immer nicht begriffen hat, der sollte tatsächlich nach Entenhausen umziehen. :))

KrascherHistory
04.09.2006, 07:10
es kann schon sein, dass nach 10, 20, oder 30 jahren, sich der irak krieg "rechnet" wenn man einmal alle humanitären aspekte ausser acht lässt.

trotzdem hat die usa verschuldung einen stand erreicht, welcher bedenklich stimmt.

Nun ja. 3-4 Billionen Dollar stimmen da schon ein klein wenig bedenklich ! Nur ganz wenig.....MfG K

Götz
04.09.2006, 07:23
Das werden sie niemals aus eigener Kraft schaffen, da kannst Du ganz getrost von ausgehen - und ich möchte mal ganz stark bezweifeln, dass sie das überhaupt wollen !

Falls die Europäer solche Ziele anstreben sollten, werden sie
bestimmt Verbündete finden, also nicht nur auf die eigene Kraft
angewiesen sein. Im Moment motiviert die amerikanische Aussenpolitik
viele Europäer mit einer "Abnabelung" von den USA zu liebäugeln. Wer
weiss was passieren könnte, falls diese US Politik über die Ära Bush
hinaus fortgesetzt wird ?

Misteredd
04.09.2006, 09:48
Falls die Europäer solche Ziele anstreben sollten, werden sie
bestimmt Verbündete finden, also nicht nur auf die eigene Kraft
angewiesen sein. Im Moment motiviert die amerikanische Aussenpolitik
viele Europäer mit einer "Abnabelung" von den USA zu liebäugeln. Wer
weiss was passieren könnte, falls diese US Politik über die Ära Bush
hinaus fortgesetzt wird ?

Und wer sagt Dir, dass diese Neuen Partner besser sind.Mal sehen, Du kannst eigentlich nur Russen und Chinesen meinen. Die sind wirtschaftlich und wissenschaftlich unheimlich stark und alle beide ein Hort der Rechtstaatlichkeit und Demokratie.

Thauris
04.09.2006, 11:29
Und wer sagt Dir, dass diese Neuen Partner besser sind.Mal sehen, Du kannst eigentlich nur Russen und Chinesen meinen. Die sind wirtschaftlich und wissenschaftlich unheimlich stark und alle beide ein Hort der Rechtstaatlichkeit und Demokratie.


Ironie aus !

Götz
04.09.2006, 14:02
Und wer sagt Dir, dass diese Neuen Partner besser sind.Mal sehen, Du kannst eigentlich nur Russen und Chinesen meinen. Die sind wirtschaftlich und wissenschaftlich unheimlich stark und alle beide ein Hort der Rechtstaatlichkeit und Demokratie.

Niemand sagt mir das. Diese Partner müssen auch nicht besser sein,
so lange wir mit ihnen gemeinsame Interessen haben.Ich habe
auch nichts gegen eine Zusammenarbeit mit den USA, solange
Europa überwiegend Vorteile davon hat. Nur für den Fall daß dies
nicht mehr der Fall ist, sollten wir dafür sorgen, daß wir auch noch
andere Optionen, statt nur einer Exklusivbindung an die USA, zur
Verfügung haben.

Misteredd
04.09.2006, 14:09
Wir müssen so oder so unseren eigenen Weg gehen. Das haben wir aber im Irak getan, wahrscheinlich wäre es besser es in Afghanistan auch zu tun.

Als Deutschland würde ich es vorziehen, mich auf Europa zu beschränken.

Die Einsätze in Bosnien, in Makedonien und im Kosovo sollten wir baldmöglichst beenden. Die Flüchtlinge diese Länder sollten repatriiert werden, da dort kein Krieg mehr herrscht.

Zudem sollten wir fordernder gegenüber den Ländern auftreten, aus denen die anderen Flüchtlinge kommen. Es ist ein Unding, dass die zahlenmässig stärkste Asylbewerbergruppe aus dem Beitrittskandidaten Türkei stammt. Hier muss die Türkei entweder sofort die Praxis ändern oder der Beitritt sofort auf Eis liegen.
Wenn die Praxis geeändert ist, dann diese Leute sofort abschieben.

KrascherHistory
04.09.2006, 14:15
Und wer sagt Dir, dass diese Neuen Partner besser sind.Mal sehen, Du kannst eigentlich nur Russen und Chinesen meinen. Die sind wirtschaftlich und wissenschaftlich unheimlich stark und alle beide ein Hort der Rechtstaatlichkeit und Demokratie.

Man sollte sich hier vor einem ranking mit den USA hüten.

Eine imperialistische Nation. Mehr nicht.

Sollen doch Russen und Chinesen mit den Deutschen künftig die Agenda der Weltpolitik bestimmen. Wer brauch die USA ?

MfG K

KrascherHistory
04.09.2006, 14:15
Wir müssen so oder so unseren eigenen Weg gehen. Das haben wir aber im Irak getan, wahrscheinlich wäre es besser es in Afghanistan auch zu tun.

Als Deutschland würde ich es vorziehen, mich auf Europa zu beschränken.

Die Einsätze in Bosnien, in Makedonien und im Kosovo sollten wir baldmöglichst beenden. Die Flüchtlinge diese Länder sollten repatriiert werden, da dort kein Krieg mehr herrscht.

Zudem sollten wir fordernder gegenüber den Ländern auftreten, aus denen die anderen Flüchtlinge kommen. Es ist ein Unding, dass die zahlenmässig stärkste Asylbewerbergruppe aus dem Beitrittskandidaten Türkei stammt. Hier muss die Türkei entweder sofort die Praxis ändern oder der Beitritt sofort auf Eis liegen.
Wenn die Praxis geeändert ist, dann diese Leute sofort abschieben.

Mir haben keinen eigenen Weg. MfG K

Götz
04.09.2006, 14:16
Der EU Beitritt der Türkei, für den sich die USA stark machen, ist
zum Beispiel ein Punkt wo die Interessen der EU und der USA
diametral entgegengesetzt sind. Es ist nur eine Frage der Zeit
bis es zu einem massiven Interessenskonflikt zwischen der EU und
den USA kommen muß, deshalb sollte die Bundesrepublik sich
hauptsächlich darauf konzentrieren die EU, in unserem Interesse, zum funktionieren zu bringen.

FranzKonz
04.09.2006, 14:34
Geiler Beitrag! :rofl:

Krascher, auch wenn ich nicht mit all deinen Ansichten konform gehe, du hast ein Talent, solch offensichtliche Sachverhalte, wie den hier, auf den Punkt zu formulieren. Köstlich! Geh hier bitte nicht verloren. ;)



Kurze Anmerkung: allein die Öl-Reserven im kasp. Meer werden auf 12.000 Milliarden US-Dollar geschätzt. Könnte ein Anreiz sein.



Wen interessieren da ein paar hundert Milliarden Dollar die ein amerik. Steuerzahler und Alliierte zu zahlen haben, wenn eine kleine verbrech. Gang am absahnen ist.

Skorpions Lob will ich mich wörtlich anschließen. Dazu kommt noch die Fähigkeit eigenständig zu denken.:top:

Siegfried
05.09.2006, 13:28
Und welche Völker wurden vernichtet ? Die Interessen der USA und der von D sind in vielen Bereichen deckungsgleich. Umso unverständlicher ist es, dass Rechtsaussen so gegen die USA hetzt und zugleich mit den Islamfundis gemeinsame Sache macht.
Von welcher " natürlichen " Ordnung der Völker faselst du ? Diesen Begriff habe ich zum letzten mal in Rosenbergs Schmuddelbuch " Der Mythos des 20. Jahrhunderts " gelesen. Der Herr endete am Galgen in Nürnberg, war also keine Erfolgsgeschichte.

Mit den von ihnen geführten oder kontrollierten internationalen Organisationen wie NATO oder EU schaffen die USA ihnen hörige Vasallenstaaten. Gleichzeitig schaffen oder erhalten sie künstlichen, wider der Natur bestehende Multikultigebilde wie z.B. Bosnien-Herzegowina. Für ihre Machtinteressen haben die USA uns bereits 2mal in die Knie zwingen müssen und haben es mittlerweile leider geschafft nahezu ganz Europa zu kolonialisieren.
Wenn allerdings "Rechtsaußen" gemeinsame Sache mit den Islamfundis machen, so ist dies selbstverständlich energisch abzulehnen. Denn nur weil der gemeinsame Feind USA heißt, macht uns das die Musels noch lange nicht zu Freunden! Denn diese stellen eine ebenso enorme Bedrohung für Frieden, Stabilität und nicht zu letzt für die Existenz der europäischen Völker dar.
Leider hab ich Rosenbergs Mythos nie gelesen, wär aber sicher mal interessant dies nachzuholen! Ist der indiziert?

P.S. Was ist denn mit den Smileys los? Haben die LSD geschluckt???

Siegfried
05.09.2006, 13:30
Das werden sie niemals aus eigener Kraft schaffen, da kannst Du ganz getrost von ausgehen - und ich möchte mal ganz stark bezweifeln, dass sie das überhaupt wollen !

Die momentanen Regierungen der europäischen Völker bestimmt nicht, da geb ich dir Recht!
Im Volk herrscht dagegen schon eine ganz andere Stimmung, was die Aktionen der Amis angeht!

klartext
05.09.2006, 15:46
Mit den von ihnen geführten oder kontrollierten internationalen Organisationen wie NATO oder EU schaffen die USA ihnen hörige Vasallenstaaten. Gleichzeitig schaffen oder erhalten sie künstlichen, wider der Natur bestehende Multikultigebilde wie z.B. Bosnien-Herzegowina. Für ihre Machtinteressen haben die USA uns bereits 2mal in die Knie zwingen müssen und haben es mittlerweile leider geschafft nahezu ganz Europa zu kolonialisieren.
Wenn allerdings "Rechtsaußen" gemeinsame Sache mit den Islamfundis machen, so ist dies selbstverständlich energisch abzulehnen. Denn nur weil der gemeinsame Feind USA heißt, macht uns das die Musels noch lange nicht zu Freunden! Denn diese stellen eine ebenso enorme Bedrohung für Frieden, Stabilität und nicht zu letzt für die Existenz der europäischen Völker dar.
Leider hab ich Rosenbergs Mythos nie gelesen, wär aber sicher mal interessant dies nachzuholen! Ist der indiziert?

P.S. Was ist denn mit den Smileys los? Haben die LSD geschluckt???
Wiieso unser gemeisamer Feind die USA sein sollen, ist mir ein völliges Rätsel. Dazu höre ich immer nur ideologischen Mist, aber nichts Konkretes. Es ist mir kein Fall bekannt, in dem die USA massiv gegen deutsche Interessen verstossen hätten, ganz anders als die Russen und Chinesen.
Schon merkwürdig hier, immer ist von Iraqu die Rede. Den Völkermord der Russen in Tschetschenien oder die Besetzung Tibest durch China scheint niemanden zu stören. Ideologen sind elende Zeitgenossen, das gilt für Rechtsaussen nicht minder.

KrascherHistory
05.09.2006, 15:50
Wiieso unser gemeisamer Feind die USA sein sollen, ist mir ein völliges Rätsel. Dazu höre ich immer nur ideologischen Mist, aber nichts Konkretes. Es ist mir kein Fall bekannt, in dem die USA massiv gegen deutsche Interessen verstossen hätten, ganz anders als die Russen und Chinesen.
Schon merkwürdig hier, immer ist von Iraqu die Rede. Den Völkermord der Russen in Tschetschenien oder die Besetzung Tibest durch China scheint niemanden zu stören. Ideologen sind elende Zeitgenossen, das gilt für Rechtsaussen nicht minder.

Ich denke, hier will keiner R und China schönreden.

Nur, die USA im Heiligenschein stehen zu lassen wäre etwas unfair....

mfG K

klartext
05.09.2006, 17:41
Ich denke, hier will keiner R und China schönreden.

Nur, die USA im Heiligenschein stehen zu lassen wäre etwas unfair....

mfG K
Ich sehe unsere Auslandsbeziehungen ausschliesslich unter dem Aspekt der Nützlichkeit für unser Land. Die USA sind zur Zeit die einzige Weltmacht, die auch global Eingreifen kann. Es nützt deshalb unserem Land, gute Beziehungen zu den USA zu haben. In diesem Sinne stehen uns die USA erheblich näher als das Mullahregime in Teheran.

Siegfried
08.09.2006, 14:53
Wiieso unser gemeisamer Feind die USA sein sollen, ist mir ein völliges Rätsel. Dazu höre ich immer nur ideologischen Mist, aber nichts Konkretes. Es ist mir kein Fall bekannt, in dem die USA massiv gegen deutsche Interessen verstossen hätten, ganz anders als die Russen und Chinesen.
Schon merkwürdig hier, immer ist von Iraqu die Rede. Den Völkermord der Russen in Tschetschenien oder die Besetzung Tibest durch China scheint niemanden zu stören. Ideologen sind elende Zeitgenossen, das gilt für Rechtsaussen nicht minder.

Ich hab nichts über den Irak geschrieben!
Sowohl die russische Besatzung in den Turkstaaten (u.a. Tschtetschenien), als auch die chinesische Besetzung Tibets sind natürlich ebenso verwerflich und abzulehnen!

Die USA verstoßen grundsätzlich gegen deutsche Interessen! Wir waren Gegner in 2 Weltkriegen, bis heute sind amerikanische Besatzungssoldaten in Deutschland stationiert, wir sind Hauptzahler für US-geführte oder -kontrollierte Organisationen, die USA gefährden mit ihrer Politik den Weltfrieden und bringen auch Deutschland in das Fadenkreuz von Terroristen... die Liste ist endlos!

Es spricht ja nichts gegen gute Beziehungen zu einer Weltmacht, dieser aber unterwürfig zu sein, wie Deutschland eben den USA, verstößt gegen das Recht der Deutschen auf Souveränität!

FranzKonz
08.09.2006, 14:59
Ich sehe unsere Auslandsbeziehungen ausschliesslich unter dem Aspekt der Nützlichkeit für unser Land. Die USA sind zur Zeit die einzige Weltmacht, die auch global Eingreifen kann. Es nützt deshalb unserem Land, gute Beziehungen zu den USA zu haben. In diesem Sinne stehen uns die USA erheblich näher als das Mullahregime in Teheran.
Bush betreibt eine Politik, die das Ansehen der USA in der Welt auf Jahrzehnte hin ruiniert hat. Sich dieser Politik anzuschließen, halte ich für außerordentlich unklug.

Thauris
08.09.2006, 20:37
Die momentanen Regierungen der europäischen Völker bestimmt nicht, da geb ich dir Recht!
Im Volk herrscht dagegen schon eine ganz andere Stimmung, was die Aktionen der Amis angeht!


Angeheizt durch politisch indoktrinierte Medien, ganz recht !
Aber im deutschen Volk herrscht ja generell und seit Jahrzehnten schon eine ganz andere Stimmung, auch was andere Dinge betrifft. Nur warum passiert dann nix ? :2faces:

Götz
11.09.2006, 16:21
Es ist mir kein Fall bekannt, in dem die USA massiv gegen deutsche Interessen verstossen hätten...

Wie interpretierst du denn das amerikanische Engagement für
den EU-B(r)eitritt der Türkei ?

SAMURAI
11.09.2006, 16:23
Die Frage stellt sich so zu kurz. Man kann nicht ohne weiteres mit ja/nein antworten.

Es gibt zahlreiche Probleme. Insgesamt finde ich die Bush-Politik negativ. Er hat sich zu viel eingebrockt.

klartext
11.09.2006, 16:36
Wie interpretierst du denn das amerikanische Engagement für
den EU-B(r)eitritt der Türkei ?
Europa ist frei in seinen Entscheidungen, diese ewigen Verschwöhrungstheorien, dass sich Europa am Gängelband der USA befindet, sind einfach lächerlich. Die Besetzung der Parlamente wird durch freie und geheime Wahlen bestimmt. Daraus ergibt sich in Folge die Art der Politik.
Die US-Stützpunkte in D als Besatzung zu sehen, ist der gleiche Humbug. Es sind unsere NATO-Partner und waren in Zeiten des Kalten Krieges von grossem Nutzen.
Die US-Regierung befürwortet den Beitritt der Türkei in die EU aus geopolitischen Gründen, ähnlich wie die Grünen und die SPD. Ich bin in diesem Punkt anderer Meinung. Die Entscheidung wird in Brüssel gemeinsam von den EU-Staaten getroffen, nicht in den USA.
Mir scheint, Links- und rechtsaussen kosntruieren Probleme, die es nicht gibt, um dem Zeitgeist hinterher zu laufen.
Ob die derzeitige US-Politik Erfolge zeitigt oder nicht, kann man erst in einigen Jahren beurteilen. Sie war immer an Langzeitstrategien orientiert und muss auch so gesehen werden. Eine Politik nach dem Prinzip der Eintagsfliegen ist eher ein deutsches Problem.
Immerhin hat es die USA geschafft, seit dem 9/11 jeden Anschlag in den USA zu verhindern, während es in Europa an vielen Ecken krachte. Deshalb scheint es mir angebracht, eher nach dem Erfolg europäsciher und deutscher Politik zu fragen.

Götz
11.09.2006, 16:54
Die EU besteht aus Einzelstaaten, von denen jeder einzelne
durchaus von den USA beeinflusst werden kann und wird. Man braucht
sich nur daran zu erinnern wie Griechenland diplomatisch bearbeitet
wurde, als es sich vor einigen Jahren sträubte die Türkei als Beitrittskandidaten für die EU anzuerkennen. Nicht umsonst bittet
Erdogan immer wieder die USA um Hilfe, wenn es zu Schwierigkeiten bei
den Verhandlungen mit der EU kommt. Solange die EU ein Hühnerhaufen
ist, bei dem jeder gegen jeden intrigiert, wird sie de Facto von den USA
am Gängelband geführt werden, was diese sicher als Vorteil betrachten,
wir Europäer aber als Nachteil sehen sollten.

klartext
11.09.2006, 18:43
Die EU besteht aus Einzelstaaten, von denen jeder einzelne
durchaus von den USA beeinflusst werden kann und wird. Man braucht
sich nur daran zu erinnern wie Griechenland diplomatisch bearbeitet
wurde, als es sich vor einigen Jahren sträubte die Türkei als Beitrittskandidaten für die EU anzuerkennen. Nicht umsonst bittet
Erdogan immer wieder die USA um Hilfe, wenn es zu Schwierigkeiten bei
den Verhandlungen mit der EU kommt. Solange die EU ein Hühnerhaufen
ist, bei dem jeder gegen jeden intrigiert, wird sie de Facto von den USA
am Gängelband geführt werden, was diese sicher als Vorteil betrachten,
wir Europäer aber als Nachteil sehen sollten.
Dann nenne mir doch endlich eine einizge Entscheidung des detuschen Parlaments, die auf Druck der USA und gegen den Willen der Abgeordneten getroffen wurde.
Natürlich versucht die USA seinen Einfluss geltend zu machen, völlig normal bei einer Weltmacht. Andere Staaten machen nichts anderes.
Die Probleme, die wir in D haben, haben mit der US-Politik absolut nichts zu tun. Man baue doch nicht immer diesen alten Pappkameraden auf und wenn schon, dann konkret.

hardstyler911
11.09.2006, 18:59
Ist die Politik des Amerikanischen Präsidenten George W. Bush gut für die Welt, die USA und den Westen ?

Was hat uns Bush denn positives gebracht???????????????? NICHTS!!

In Afghanistan hat er die Taliban beseitigt, das ist eine Leistung, die man anerkennen kann. Hätte er dabei noch gleich die Mohnplantagen beseitigt, was sicherlich ein leichtes gewesen wäre, hätte er der Welt was gutes getan. Nur sind die Afghanen mit 93% nun zum größten Opiumlieferanten der Welt aufgestiegen, komisch? Ging wohl einzig um die Interessen der USA und nicht der Welt. Der Grund, warum er den Irak angegriffen hat, war keiner wie wir alle wissen. Also was hat dieser Bush der westlichen Welt gutes getan? Gar nichts, er hat die Welt an den Rand eines Religionskrieges geführt und der US Waffenindustrie randvolle Auftragsbücher gebracht. Aber wen wundert das, er ist ja ein Vasalle der Waffenindustrie in den USA :rolleyes:

Beruhigend zu sehen, dass 2/3 der User ihn für einen schlechten Präsidenten halten!!!

Götz
11.09.2006, 19:49
Dann nenne mir doch endlich eine einizge Entscheidung des detuschen Parlaments, die auf Druck der USA und gegen den Willen der Abgeordneten getroffen wurde.
Natürlich versucht die USA seinen Einfluss geltend zu machen, völlig normal bei einer Weltmacht. Andere Staaten machen nichts anderes.
Die Probleme, die wir in D haben, haben mit der US-Politik absolut nichts zu tun. Man baue doch nicht immer diesen alten Pappkameraden auf und wenn schon, dann konkret.

Dazu fehlt die Gelegenheit, da der Bundestag bislang noch nie eine
Entscheidung gegen den Willen der USA getroffen hat. Aber es gibt
noch ein weiteres Indiz das auf amerikanische Einflussnahme
hindeutet. In den frühen 90'er Jahren mußte Hans Dietrich Genscher,
auf massiven amerikanischen Druck , als Aussenminister zurücktreten, nachdem er, gegen den Willen der US-Administration, die völkerrechtliche
Anerkennung Kroatiens und Sloweniens durchgesetzt hatte. Natürlich
wurden gesundheitliche Gründe vorgeschoben.

klartext
11.09.2006, 19:58
Was hat uns Bush denn positives gebracht???????????????? NICHTS!!

In Afghanistan hat er die Taliban beseitigt, das ist eine Leistung, die man anerkennen kann. Hätte er dabei noch gleich die Mohnplantagen beseitigt, was sicherlich ein leichtes gewesen wäre, hätte er der Welt was gutes getan. Nur sind die Afghanen mit 93% nun zum größten Opiumlieferanten der Welt aufgestiegen, komisch? Ging wohl einzig um die Interessen der USA und nicht der Welt. Der Grund, warum er den Irak angegriffen hat, war keiner wie wir alle wissen. Also was hat dieser Bush der westlichen Welt gutes getan? Gar nichts, er hat die Welt an den Rand eines Religionskrieges geführt und der US Waffenindustrie randvolle Auftragsbücher gebracht. Aber wen wundert das, er ist ja ein Vasalle der Waffenindustrie in den USA :rolleyes:

Beruhigend zu sehen, dass 2/3 der User ihn für einen schlechten Präsidenten halten!!!

Du jast nichts verstanden. Bush macht nicht Politik für D oder für die Welt, sondern für die USA. Ohnehin sind Rotsocken wie du nicht der Massstab.

klartext
11.09.2006, 20:00
Dazu fehlt die Gelegenheit, da der Bundestag bislang noch nie eine
Entscheidung gegen den Willen der USA getroffen hat. Aber es gibt
noch ein weiteres Indiz das auf amerikanische Einflussnahme
hindeutet. In den frühen 90'er Jahren mußte Hans Dietrich Genscher,
auf massiven amerikanischen Druck , als Aussenminister zurücktreten, nachdem er, gegen den Willen der US-Administration, die völkerrechtliche
Anerkennung Kroatiens und Sloweniens durchgesetzt hatte. Natürlich
wurden gesundheitliche Gründe vorgeschoben.
Ich lese nichts ausser die üblichen Verdächtigungen, das ist mir nicht genug.
Die deutsche Entscheidung zum Iraqukrieg war gegen die Meinung der USA und nichts ist passiert, so what.

Götz
11.09.2006, 20:07
Die deutsche Entscheidung zum Iraqukrieg war gegen die Meinung der USA und nichts ist passiert, so what.

Deutschland wurde anschließend zum Sündenbock abgestempelt und
unberechtigt als Hauptaufrüster des Iraks an den Pranger gestellt.
Außerdem bezahlten wir etwa 9 Milliarden DM an die USA und
schenkten Israel ein paar U-Boote. Eine Beteiligung Deutschlands am
Golfkrieg wäre uns billiger gekommen. :cool:
So geschehen 1990/91.

Im Jahre 2003 hat die Bundesrepublik den Irakkrieg zwar nicht
offiziell unterstützt, aber insgeheim geheimdienstlich und
logistisch den USA Hilfe zukommen lassen, die von der Bedeutung
einer militärischen Teilnahme sicher ebenbürtig waren. Dies alles
geschah ohne den Bundestag einzubeziehen. Was in meinen Augen
das politische Gewicht unserer Volksvertreter stark relativiert und
zumindest ein Indiz ,für einen direkten amerikanischen Zugriff
auf unsere Politik ist.

Siegfried
12.09.2006, 12:51
Angeheizt durch politisch indoktrinierte Medien, ganz recht !
Aber im deutschen Volk herrscht ja generell und seit Jahrzehnten schon eine ganz andere Stimmung, auch was andere Dinge betrifft. Nur warum passiert dann nix ? :2faces:

Die Medien machen ja eher pro-USA Stimmung, aber naja.
Es müsste viel passieren, doch seit den europäischen Völkern nach dem 2. WK die politische Mündigkeit genommen wurde, lassen sie sich ja so gut wie alles gefallen, insbesondere das Deutsche Volk. Deswegen geht auch nichts voran!

Sui
15.09.2006, 17:12
Al-Kaida:

Bush hat das Al-Kaida Problem von Clinton übernommen. Clinton hat zwei grosse Chancen ungenutzt vertreichen lassen, Bin-Laden festzusetzen - einmal in dem UAE, als sich Bin Laden dort behandeln liess, das andere Mal, als sich Bin-Laden in dem Sudan aufhielt und dort engst von dem sudanesischen Geheimdienst beschattet wurde - der Sudan hat selbst über den eiegen Präsidenten die Auslieferung Bin-Laden angeboten.


Clinton hat einiges seinen(m) Nachfolger(n) überlassen. Er wollte als der Präsident in die Geschichte eingehen, der die Wirtschaft in den USA so erfolgreich angekurbelt hat.

Ich hatte oft den Eindruck, dass es Al Gore ganz recht war, dass er die Wahl gegen Bush verloren hatte, er wusste offensichtlich, was auf ihn zukam.

Die Frage ist doch auch, welche Optionen hatte Bush?

Sui

KrascherHistory
15.09.2006, 17:31
Du machst genau das, wovon ich schrieb, kurzsichtige Erfolgsmessung bei einer Langzeitstrategie. Du hast US-Aussenpolitik nicht verstanden.

Es reicht wenn nur du sie verstanden hast.

Was haben Afghanistan, Venezuela, Iran und der Irak gemeinsam ?

Wer versteht hier was nicht !?

MfG K

franek
16.09.2006, 11:56
Ich finde Bush außenpolitisch im Ganzen gut. Daß er die Taliban in Afghanistan und Hussein im Irak erledigt hat, sind außenpolitische Sternstunden gewesen. Innenpolitisch ist er mit etwas zu konservativ, aber da hat der Präsident eh nicht viel zu melden

Hallo Mr. Mallokent,

G.W.Bush hat keineswegs die Taliban aus Afghanistan vertreiben können, wie sicherlich bekannt sein dürfte und warum jetzt in diesem Land die Anzahl der stationierten Soldaten aufgestockt werden. Hier sollte sich unter anderem Herr
Bush für bessere Lebensbedingungen der Bevölkerung einsetzten anstatt breitbeinig durch die Gassen patroullieren zu lassen.


Der aktuelle Präsident ist als Politiker höchst umstritten. Die einen werfen ihm vor zu Unrecht an das Amt gekommen zu sein, durch den 09.11. einen persönlichen Glücksfall für seine bis dahin unauffällige Amtsführung erhalten zu haben, Bin Laden immer noch nicht fassen zu können und einen unnötigen blutigen Krieg im Irak angezettelt zu haben, den er vielleicht noch gegen den Iran ausweiten möchte.

Sind diese Vorwürfe nur Propaganda, oder hätte er anders handeln können?


Hallo Misteredd,

mal ganz konkret zu dieser Umfrage:

Mr. Bush gehört neben seinen "Flüstertüten" Chainey, Rice und Rumsfeld, sowie auch seinem Büttel Mr. Blair zur Verantwortung gezogen. Eine Anklage zur Vorbereitung und Führung eines Angriffskrieges aus niederen (nämlich wirtschaftspolitschen...) Beweggründen in Tatmehrheit mit Tötung eigener Landsleute und irakischer Zivilisten und Soldaten vor dem internationalen Gerichtshof wäre äußerst angebracht. Leider kann vor dem IGH nur das ganze Land verurteilt werden, ob das oberste US-Gericht hier eine Klage zulassen würde? Was für den Despoten S.Hussein möglich wurde, sollte in einer funktionierenden Demokratie erst recht möglich sein. Zudem würde es die Glaubwürdigkeit der "freien" westlichen Welt gegenüber den demokratisch zu "bekehrenden" Staaten nicht nur in Arabien wieder etwas stärken.

Mr.Bush hat durch seine Aktion eine ganze Region destabilisiert und ins Chaos gestürzt (unter dem Deckmantel "wir bringen euch die Demokratie"). Demokratie kann nicht erbombt werden, sonder muss als innerer Prozess eines jeweiligen Landes stattfinden.

Weiterhin hielt es der US-Präsident und seine Kumpanen für notwendig, sein eigenes Volk durch Streuung von Halbwahrheiten, Gerüchten und auch Lügen zu verunsichern und verängstigen, was zu solch unsinnigen Beschlüssen wie z.B. den Patriot Act geführt hat, was das ursprüngliche Freiheits- und Demokratieverständnis ad absurdum führt.

Fazit: Ein Präsident, der besser ein Cowboy geworden wäre und sich nicht ereifert hätte, seinen Vater zu imitieren.

Liebe Grüße

Tralala
18.09.2006, 17:44
Zitat von Thauris
Angeheizt durch politisch indoktrinierte Medien, ganz recht !
Redest du von den amerikanischen Medien bei Anfang des Irakkrieges? Wenn ja, hast du Recht!

Mark Mallokent
18.09.2006, 18:15
Hallo Mr. Mallokent,

G.W.Bush hat keineswegs die Taliban aus Afghanistan vertreiben können, wie sicherlich bekannt sein dürfte und warum jetzt in diesem Land die Anzahl der stationierten Soldaten aufgestockt werden. Hier sollte sich unter anderem Herr
Bush für bessere Lebensbedingungen der Bevölkerung einsetzten anstatt breitbeinig durch die Gassen patroullieren zu lassen.

Jedenfalls hat er die Taliban in abgelegene Bergregionen zurückgedrängt. Abgesehen davon können nur die Afghanen selbst ihre Lebensbedingungen verbessern, hier kann das Ausland bestenfalls Hilfestellung geben.


Hallo Misteredd,

mal ganz konkret zu dieser Umfrage:

Mr. Bush gehört neben seinen "Flüstertüten" Chainey, Rice und Rumsfeld, sowie auch seinem Büttel Mr. Blair zur Verantwortung gezogen. Eine Anklage zur Vorbereitung und Führung eines Angriffskrieges aus niederen (nämlich wirtschaftspolitschen...) Beweggründen in Tatmehrheit mit Tötung eigener Landsleute und irakischer Zivilisten und Soldaten vor dem internationalen Gerichtshof wäre äußerst angebracht. Leider kann vor dem IGH nur das ganze Land verurteilt werden, ob das oberste US-Gericht hier eine Klage zulassen würde? Was für den Despoten S.Hussein möglich wurde, sollte in einer funktionierenden Demokratie erst recht möglich sein. Zudem würde es die Glaubwürdigkeit der "freien" westlichen Welt gegenüber den demokratisch zu "bekehrenden" Staaten nicht nur in Arabien wieder etwas stärken.

Mr.Bush hat durch seine Aktion eine ganze Region destabilisiert und ins Chaos gestürzt (unter dem Deckmantel "wir bringen euch die Demokratie"). Demokratie kann nicht erbombt werden, sonder muss als innerer Prozess eines jeweiligen Landes stattfinden.

Weiterhin hielt es der US-Präsident und seine Kumpanen für notwendig, sein eigenes Volk durch Streuung von Halbwahrheiten, Gerüchten und auch Lügen zu verunsichern und verängstigen, was zu solch unsinnigen Beschlüssen wie z.B. den Patriot Act geführt hat, was das ursprüngliche Freiheits- und Demokratieverständnis ad absurdum führt.

Fazit: Ein Präsident, der besser ein Cowboy geworden wäre und sich nicht ereifert hätte, seinen Vater zu imitieren.

Liebe Grüße
Wieder einmal die übliche antiamerikanische Soße. Ich erstaune immer wieder, mit welcher Leidenschaft man sich hierzulande für schnurbärtige Massenmörder begeistert, deren Nachname mit "H" anfängt. Es muß ein genetischer Defekt sein, anders ist das nicht mehr zu erklären. :]

franek
19.09.2006, 10:11
Zitate Mark Mallokent
1)Jedenfalls hat er die Taliban in abgelegene Bergregionen zurückgedrängt. Abgesehen davon können nur die Afghanen selbst ihre Lebensbedingungen verbessern, hier kann das Ausland bestenfalls Hilfestellung geben.


2)Wieder einmal die übliche antiamerikanische Soße. Ich erstaune immer wieder, mit welcher Leidenschaft man sich hierzulande für schnurbärtige Massenmörder begeistert, deren Nachname mit "H" anfängt. Es muß ein genetischer Defekt sein, anders ist das nicht mehr zu erklären


Zu 1) ...aus der sie auch gern wieder vorstoßen und sich Stückchen für Stückchen zurückholen. Weswegen sollen denn wohl auch mehr Soldaten dort stationiert werden? Weiterhin ist es wohl nicht verwunderlich, das in einem Land, welches zum großen Teil unter den bürgerkriegsähnlichen Umständen leidet keine funktionierenden staatlichen und wirtschaftlichen Strukturen aufzubauen sind, was unweigerlich den Taliban in die Hände spielt. Also muss hier Afghanistan unter die Arme gegriffen werden, oder man erlaubt dem Land offiziell seinen Mohnanbau legal zu betreiben und sorgt dafür, daß die erwirtschafteten Drogengelder sinnvoll eingesetzt werden. (Schöne Vorstellung, das US-Beamte und Marines die Drogengeschäfte unterstützen)

Zu 2) Das ist keine übliche antiamerikanische Soße, nein, das ist Völkerrecht! Vorbereitung und das Führen eines Angriffskrieges sind geächtet und nichts anderes war der Bush-Feldzug im Irak. Der Despot H. hat es ja am eigenen Land im 1.Golfkrieg miterlebt. Hier war ein Einsatz der US-Kräfte und ihrer Verbündeteten völlig gerechtfertigt! Doch war man damals leider zu dumm, Hussein gleich zu beseitigen. Aber dieses versäumte Ziel rechtfertigt nicht Bush jr. Eskapaden im nahen Osten.

Mark Mallokent
19.09.2006, 10:20
Zu 1: Das bleibt abzuwarten.
Zu 2. Es war eben auf Seiten der USA gerade kein völkerrechtswidriger Krieg. Es hat vielmehr ganz im Gegenteil Saddam Hussein immer wieder gegen die Waffenstillstandsauflagen verstoßen, die ihm am Ende des ersten Golfkrieges auferlegt worden waren. Damit aber war ein Krieg zu seiner Beseitigung gerechtfertigt. Eine naheliegende Analogie bietet etwa ein verurteilter Verbrecher, der auf Bewährung entlassen wird, dann aber, nachdem er neue Verbrechen begangen hat, erneut eingebuchtet wird.
Am Verhalten der USA könnte man höchstens kritisieren, daß sie Hussein so lange haben gewähren lassen.

FranzKonz
19.09.2006, 10:32
Zu 1: Das bleibt abzuwarten.
Zu 2. Es war eben auf Seiten der USA gerade kein völkerrechtswidriger Krieg. Es hat vielmehr ganz im Gegenteil Saddam Hussein immer wieder gegen die Waffenstillstandsauflagen verstoßen, die ihm am Ende des ersten Golfkrieges auferlegt worden waren. Damit aber war ein Krieg zu seiner Beseitigung gerechtfertigt. Eine naheliegende Analogie bietet etwa ein verurteilter Verbrecher, der auf Bewährung entlassen wird, dann aber, nachdem er neue Verbrechen begangen hat, erneut eingebuchtet wird.
Am Verhalten der USA könnte man höchstens kritisieren, daß sie Hussein so lange haben gewähren lassen.
Der Krieg war schon deshalb ein Unrecht, weil er gegen den Willen der UNO begonnen wurde und mit gefälschten Dokumenten begründet wurde.

Ich bin der Ansicht, daß die USA sich schon recht weit aus dem Kreis gutwilliger und an Recht glaubender Nationen entfernt haben. Da dies aber auch sehr viele Amerikaner erkannt haben, hoffe ich, daß sich das mit dem nächsten Präsidenten ändert.

Mark Mallokent
19.09.2006, 10:38
Der Krieg war schon deshalb ein Unrecht, weil er gegen den Willen der UNO begonnen wurde und mit gefälschten Dokumenten begründet wurde.

Ich bin der Ansicht, daß die USA sich schon recht weit aus dem Kreis gutwilliger und an Recht glaubender Nationen entfernt haben. Da dies aber auch sehr viele Amerikaner erkannt haben, hoffe ich, daß sich das mit dem nächsten Präsidenten ändert.
Was die UNO will, ist für die Rechtsfrage irrelevant, da die UNO keineswegs berechtigt ist, hierüber zu entscheiden. Das ist auch gut so, denn eine Organisation, die mehrheitlich von Diktatoren dominiert wird, kann sich nicht anmaßen, über das Völkerrecht zu entscheiden.
Ansonsten finde ich es schade, daß du derart auf die antiamerikanische Propaganda der deutschen Medien hereinfällst. ;(

franek
19.09.2006, 11:03
Zitat Mark Mallokent
Zu 2. Es war eben auf Seiten der USA gerade kein völkerrechtswidriger Krieg. Es hat vielmehr ganz im Gegenteil Saddam Hussein immer wieder gegen die Waffenstillstandsauflagen verstoßen, die ihm am Ende des ersten Golfkrieges auferlegt worden waren. Damit aber war ein Krieg zu seiner Beseitigung gerechtfertigt. Eine naheliegende Analogie bietet etwa ein verurteilter Verbrecher, der auf Bewährung entlassen wird, dann aber, nachdem er neue Verbrechen begangen hat, erneut eingebuchtet wird.
Am Verhalten der USA könnte man höchstens kritisieren, daß sie Hussein so lange haben gewähren lassen


Natürlich war es für die US-Regierung kein Bruch des Völkerrechts. Allerdings hätte sie es anders gesehen, wenn plötzlich z.B. die Russen oder gar der IRAN anstatt der US-Armee in den militärisch geschwächten Irak einmarschiert wäre...und diese plötzlich die Ölfelder kontrollieren dürften. Natürlich unter dem Vorwand der immensen Verfehlungen des Saddam-Regimes. Bush sen. hat die Chance vertan, ganz einfach(!) und gekränkte Sohnes-Eitelkeit gepaart mit handfesten Wirtschaftsinteressen rechtfertigen keinesfalls zigtausende Kolleteralschäden.

Mark Mallokent
19.09.2006, 11:08
Natürlich war es für die US-Regierung kein Bruch des Völkerrechts. Sehr richtig.


Allerdings hätte sie es anders gesehen, wenn plötzlich z.B. die Russen oder gar der IRAN anstatt der US-Armee in den militärisch geschwächten Irak einmarschiert wäre...und diese plötzlich die Ölfelder kontrollieren dürften. Darauf kommt es nicht an.


Natürlich unter dem Vorwand der immensen Verfehlungen des Saddam-Regimes. Bush sen. hat die Chance vertan, ganz einfach(!)
Bush sen. hat sich - ebenso wie sein Sohn - an das Völkerrecht gehalten. Im übrigen ist der Widerspruch in deiner Argumentation auffällig. Dem Vater nimmst du übel, daß er sich an die UNO gehalten hat, dem Sohn, daß er es nicht getan hat. Also entweder - oder.


und gekränkte Sohnes-Eitelkeit gepaart mit handfesten Wirtschaftsinteressen rechtfertigen keinesfalls zigtausende Kolleteralschäden.Die Freiheit ist nie zu teuer bezahlt.

franek
19.09.2006, 11:10
Zitat Mark Mallokent
Was die UNO will, ist für die Rechtsfrage irrelevant, da die UNO keineswegs berechtigt ist, hierüber zu entscheiden. Das ist auch gut so, denn eine Organisation, die mehrheitlich von Diktatoren dominiert wird, kann sich nicht anmaßen, über das Völkerrecht zu entscheiden.
Ansonsten finde ich es schade, daß du derart auf die antiamerikanische Propaganda der deutschen Medien hereinfällst

Bislang fand die Entscheidung über solche "bestrafenden" Einsätze immer im UN-Sicherheitsrat statt, das dieser sich nicht zu einem akzeptieren des Angriffs durchgerungen hat, bestätigt ja die Richtikeit der Handlung des Sicherheitsrates. Denn wie schon Franzkonz erwähnte: Die US-Regierung hat mit gefälschten Karten gespielt.

FranzKonz
19.09.2006, 11:15
Was die UNO will, ist für die Rechtsfrage irrelevant, da die UNO keineswegs berechtigt ist, hierüber zu entscheiden. Das ist auch gut so, denn eine Organisation, die mehrheitlich von Diktatoren dominiert wird, kann sich nicht anmaßen, über das Völkerrecht zu entscheiden.
Ansonsten finde ich es schade, daß du derart auf die antiamerikanische Propaganda der deutschen Medien hereinfällst. ;(
Daß Du die UNO für irrelevant hältst, ist für mein Rechtsverständnis irrelevant. ;)
Die UNO ist nun mal die einzige Organisation, die eine Rechtfertigung liefern könnte. Daß die Bush-Regierung mit ihrer Politik die UNO zum Kasperlverein macht, ist nur ein weiterer Grund für mich, diese Politik zu verurteilen.

Zu meiner Ansicht hat unter anderem der amerikanische Senator Robert Byrd maßgeblich beigetragen. Du wirst dem Mann nicht vorwerfen können, daß er antiamerikanische Propaganda vertritt, denn er sitzt seit 1958 im US-Senat.

Ich würde meine Ansicht auch nicht antiamerikanisch nennen, nur weil ich den Verdacht habe, daß sich hier eine kleine Clique auf Kosten der Menschen im Irak unrechtmäßig bereichert.

KrascherHistory
19.09.2006, 11:19
Daß Du die UNO für irrelevant hältst, ist für mein Rechtsverständnis irrelevant. ;)
Die UNO ist nun mal die einzige Organisation, die eine Rechtfertigung liefern könnte. Daß die Bush-Regierung mit ihrer Politik die UNO zum Kasperlverein macht, ist nur ein weiterer Grund für mich, diese Politik zu verurteilen.

Zu meiner Ansicht hat unter anderem der amerikanische Senator Robert Byrd maßgeblich beigetragen. Du wirst dem Mann nicht vorwerfen können, daß er antiamerikanische Propaganda vertritt, denn er sitzt seit 1958 im US-Senat.

Ich würde meine Ansicht auch nicht antiamerikanisch nennen, nur weil ich den Verdacht habe, daß sich hier eine kleine Clique auf Kosten der Menschen im Irak unrechtmäßig bereichert.

Zustimmung. Man sollte die Neo-Cons nicht mit "Amerika" oder den USA verwechseln. Schon gar nicht mit den Bürgern der USA.

Die UN waren aber schon seit Gründung v.d. USA abhängig. Liegt an den Strukturen und der Sonderstellung der USA.

Da das Deutsche Reich per 1948 seinen Sitz bei der UNO erhalten hat (seit 1973 sitzen da angebl. "BRD" und "DDR" - bis 1990 drauf), haben die USA sogar immer eine Stimme mehr. Entscheidungen werden manipuliert, immer zugunsten der USA.

MfG K

franek
19.09.2006, 11:22
Zitat Mark Mallokent
Darauf kommt es nicht an.


Natürlich kommt es darauf an, oder bist Du etwa der Ansicht das die US-Regierung einmarschiert wäre, wenn der Irak ein koreanischer Nordstaat ohne wirtschaftliche Ressourcen wäre. Hinter dieser kriegerischen Aktion steckt keine Freiheitsliebe oder Demokratiebesessenheit, sondern einfach nur handfeste Wirtschaftsinteressen.

Weiterhin nehme ich es Bush sen. nicht übel, das er nicht bis in den Palast von Bagdad gerollt ist, aber er hätte die Chance gehabt. Aber auf seinen Sohn bin ich, wie Du richtig bemerkt hast nicht gut zu sprechen.

FranzKonz
19.09.2006, 11:23
Zustimmung. Man sollte die Neo-Cons nicht mit "Amerika" oder den USA verwechseln. Schon gar nicht mit den Bürgern der USA.

Die UN waren aber schon seit Gründung v.d. USA abhängig. Liegt an den Strukturen und der Sonderstellung der USA.

Da das Deutsche Reich per 1948 seinen Sitz bei der UNO erhalten hat (seit 1973 sitzen da angebl. "BRD" und "DDR" - bis 1990 drauf), haben die USA sogar immer eine Stimme mehr. Entscheidungen werden manipuliert, immer zugunsten der USA.

MfG K
Genau so ist das. Ob die Entscheidungen nun immer oder nur meistens zugunsten der USA manipuliert werden, ist eigentlich egal, denn wenn das nicht gelingt, machen die USA eben auch gerne mal was im Alleingang und gegen die UNO.

Mark Mallokent
19.09.2006, 11:27
Bislang fand die Entscheidung über solche "bestrafenden" Einsätze immer im UN-Sicherheitsrat statt, das dieser sich nicht zu einem akzeptieren des Angriffs durchgerungen hat, bestätigt ja die Richtikeit der Handlung des Sicherheitsrates. Denn wie schon Franzkonz erwähnte: Die US-Regierung hat mit gefälschten Karten gespielt.
Die UNO "entscheidet" nicht darüber, sie billigt solche Einsätze höchstens. Sie selbst hat ja keine Truppen, die solche Einsätze durchführen könnten.
Und wenn die UNO ihre eigenen Sanktionsdrohungen gegen den Irak nicht durchsetzen will, ist das nicht die Schuld der USA.

franek
19.09.2006, 11:57
Zitat Mark Mallokent
Die UNO "entscheidet" nicht darüber, sie billigt solche Einsätze höchstens. Sie selbst hat ja keine Truppen, die solche Einsätze durchführen könnten.
Und wenn die UNO ihre eigenen Sanktionsdrohungen gegen den Irak nicht durchsetzen will, ist das nicht die Schuld der USA.


Nun, Du sagst es: Sanktionen, es war aber niemals von Einmarsch die rede. hierzu empfehle ich die Lektüre der folgenden Seite:

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Irak/Irak-Kongress/graefrath.html

Ferner beschliesst der Sicherheitsrat Sanktionen und billigt sie nicht. Auch dies wird spätestens bei der Lektüre des Artikels deutlich.

Alles in allem bleibt es wie geschrieben: ein völkerrechtwidriger Wirschaftskrieg

Misteredd
19.09.2006, 11:59
Bush geht es überraschend gut!

http://www.welt.de/data/2006/09/19/1042505.html

Thauris
19.09.2006, 12:02
Die Medien machen ja eher pro-USA Stimmung, aber naja.
Es müsste viel passieren, doch seit den europäischen Völkern nach dem 2. WK die politische Mündigkeit genommen wurde, lassen sie sich ja so gut wie alles gefallen, insbesondere das Deutsche Volk. Deswegen geht auch nichts voran!


Das würde ich zu gerne mal schriftlich sehen ! :hihi:

Bis jetzt wurde zu allen möglichen Gelegenheiten nur auf die USA eingedroschen !
Und für die politische Unmündigkeit der Deutschen ständig den Schuldigen in den USA suchen zu wollen, ist noch weitaus mehr an den Haaren herbeigezogen. Das ist einfach nur schwachsinnig. Die Deutschen kriegen nix auf die Reihe, weil sie sich weiterhin bequem zurücklehnen, wie sie's von jeher gewohnt sind !

Mark Mallokent
19.09.2006, 13:12
Daß Du die UNO für irrelevant hältst, ist für mein Rechtsverständnis irrelevant. ;)
Die UNO ist nun mal die einzige Organisation, die eine Rechtfertigung liefern könnte. Eben nicht. Dieser Wunderglaube an die Allmacht der UNO ist mir ein Rätsel. ?(


Daß die Bush-Regierung mit ihrer Politik die UNO zum Kasperlverein macht, ist nur ein weiterer Grund für mich, diese Politik zu verurteilen.Wieso die Bushregierung das tut, bleibt dein Geheimnis. Meines Erachtens besorgt die UNO das selbst. :]


Zu meiner Ansicht hat unter anderem der amerikanische Senator Robert Byrd maßgeblich beigetragen. Du wirst dem Mann nicht vorwerfen können, daß er antiamerikanische Propaganda vertritt, denn er sitzt seit 1958 im US-Senat.Wenn zwei das Gleiche tun, ist es eben noch lange nicht dasselbe. Natürlich bedient sich die hiesige Amerikakritik bei der amerikanischen Opposition. Gleichwohl verfolgt sie damit ganz andere Absichten.


Ich würde meine Ansicht auch nicht antiamerikanisch nennen, nur weil ich den Verdacht habe, daß sich hier eine kleine Clique auf Kosten der Menschen im Irak unrechtmäßig bereichert.Welche kleine Clique ist denn das? ?(

Mark Mallokent
19.09.2006, 13:13
Zustimmung. Man sollte die Neo-Cons nicht mit "Amerika" oder den USA verwechseln. Schon gar nicht mit den Bürgern der USA.

Die UN waren aber schon seit Gründung v.d. USA abhängig. Liegt an den Strukturen und der Sonderstellung der USA.

Da das Deutsche Reich per 1948 seinen Sitz bei der UNO erhalten hat (seit 1973 sitzen da angebl. "BRD" und "DDR" - bis 1990 drauf), haben die USA sogar immer eine Stimme mehr. Entscheidungen werden manipuliert, immer zugunsten der USA.

MfG K
Wie Franz durchaus mit Recht bemerkt hat, hat die UNO - trotz ihrer angeblichen Abhängigkeit - dem Irakkrieg gerade nicht zugestimmt. :gesetz:

Mark Mallokent
19.09.2006, 13:16
Natürlich kommt es darauf an, oder bist Du etwa der Ansicht das die US-Regierung einmarschiert wäre, wenn der Irak ein koreanischer Nordstaat ohne wirtschaftliche Ressourcen wäre. Hinter dieser kriegerischen Aktion steckt keine Freiheitsliebe oder Demokratiebesessenheit, sondern einfach nur handfeste Wirtschaftsinteressen.Über die Motive der Handelnden weißt du ebensowenig wie ich. Aber das ändert nichts daran, daß die Politik von Bush Junior zur Folge gehabt hat, daß Hussein nun im Knast sitzt und die Iraker nun die Möglichkeit haben, sich eine freie Gesellschaft aufzubauen.


Weiterhin nehme ich es Bush sen. nicht übel, das er nicht bis in den Palast von Bagdad gerollt ist, aber er hätte die Chance gehabt. Aber auf seinen Sohn bin ich, wie Du richtig bemerkt hast nicht gut zu sprechen.Ob du Bush magst oder nicht, ist natürlich deine Sache. Aber einen sinnvollen Grund für deine Abneigung hast du bisher nicht genannt.

Mark Mallokent
19.09.2006, 13:21
Nun, Du sagst es: Sanktionen, es war aber niemals von Einmarsch die rede. hierzu empfehle ich die Lektüre der folgenden Seite:

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Irak/Irak-Kongress/graefrath.html
Die Sanktionen sind ja nutzlos geblieben, unter anderem auch deshalb, weil Hussein zahlreiche UNO-Politiker bestochen hatte (Oil for Food Skandal). Die Seite kenne ich, ich halte sie nicht für unvoreingenommen.


Ferner beschliesst der Sicherheitsrat Sanktionen und billigt sie nicht. Auch dies wird spätestens bei der Lektüre des Artikels deutlich.Der Sicherheitsrat kann in der Tat Sanktionen beschließen, da er - im Unterschied zur UNO - die Macht hat, sie auch auszuführen.


Alles in allem bleibt es wie geschrieben: ein völkerrechtwidriger WirschaftskriegIrgendetwas Völkerrechtswidriges hast du noch nicht aufgezeigt.

franek
19.09.2006, 13:25
zitat mark mallokent
Welche kleine Clique ist denn das?


Vielleicht könnten hier Dick Cheney und seine Freunde auskunft geben???

FranzKonz
19.09.2006, 13:28
Eben nicht. Dieser Wunderglaube an die Allmacht der UNO ist mir ein Rätsel. ?(
Keinerlei Wunderglaube, die UNO ist weder allmächtig noch unahbhängig. Sie ist lediglich die einzige Organisation, die ich als autorisiert ansehen kann, weil eben die meisten Nationen dort vertreten sind.


Wieso die Bushregierung das tut, bleibt dein Geheimnis. Meines Erachtens besorgt die UNO das selbst. :]
Blöde Polemik. X( Du weißt sehr wohl, daß das Ansehen der UNO massiv geschädigt wird, wenn einzelne sich über die Beschlüsse hinwegsetzen.



Wenn zwei das Gleiche tun, ist es eben noch lange nicht dasselbe. Natürlich bedient sich die hiesige Amerikakritik bei der amerikanischen Opposition. Gleichwohl verfolgt sie damit ganz andere Absichten.
Als wer?


Welche kleine Clique ist denn das? ?(
Da macht aber wieder einer auf Dummerle. ;) Die vielfältigen Verbindungen verschiedene US-Regierungsmitglieder mit Waffen- und Ölindustrie sind nun wirklich kein Geheimnis.

Mark Mallokent
19.09.2006, 13:42
Keinerlei Wunderglaube, die UNO ist weder allmächtig noch unahbhängig. Sie ist lediglich die einzige Organisation, die ich als autorisiert ansehen kann, weil eben die meisten Nationen dort vertreten sind. Vertreten sind dort nicht Nationen, sondern Regierungen, die größtenteils ihre Ämter illegal innehaben. :]


Blöde Polemik. X( Du weißt sehr wohl, daß das Ansehen der UNO massiv geschädigt wird, wenn einzelne sich über die Beschlüsse hinwegsetzen.Erzähl das Hussein. Der hat sich ständig darüber hinweggesetzt. /:(



Als wer?Als die amerikanische Opposition. :]


Da macht aber wieder einer auf Dummerle. ;) Die vielfältigen Verbindungen verschiedene US-Regierungsmitglieder mit Waffen- und Ölindustrie sind nun wirklich kein Geheimnis.Und was beweisen die? ?(

Mark Mallokent
19.09.2006, 13:45
Vielleicht könnten hier Dick Cheney und seine Freunde auskunft geben???
Die sind aber leider nicht hier im Forum. :]

franek
19.09.2006, 13:48
Zitat Mark Mallokent
Der Sicherheitsrat kann in der Tat Sanktionen beschließen, da er - im Unterschied zur UNO - die Macht hat, sie auch auszuführen.


Sorry, das hatte ich auch schon vor einigen Beiträgen so geschrieben, was Du dann bestritten hast...deswegen die Wiederholung


dto.
Die Sanktionen sind ja nutzlos geblieben, unter anderem auch deshalb, weil Hussein zahlreiche UNO-Politiker bestochen hatte (Oil for Food Skandal). Die Seite kenne ich, ich halte sie nicht für unvoreingenommen.


Hm, ich glaube nicht, das sich die US-Regierung hinter Hussein zu verstecken braucht was Bestechung, bzw. unter Druck setzen angeht. Weswegen sind die Sanktionen nutzlos...der Irak hatte niemals die Möglichkeit seine Streitkräfte im alten Stil hochzurüsten und stellte somit auch keine direkte Bedrohung für die Region mehr dar.


dto.
Irgendetwas Völkerrechtswidriges hast du noch nicht aufgezeigt.

Tja, vielleicht stimmen wir mit folgender Aussage überein:

Angriffskriege sind Völkerrechtswiedrig.

Falls das passen sollte, habe ich schon genug aufgezeigt. Wenn eine Armee, oder die Koalition der Willigen in ein Land einmarschieren, von dem keinerlei Agressionen ausgegangen sind (anders als 1991), die keinen Beschluss vom UN-Sicherheitsrat vorweisen kann, (vorherige Wirtschaftsanktionen hin und Kontrollen her) handelt es sich um einen Angriffskrieg. Was muss hier noch mehr aufgeführt werden?
Vielleicht das die US-Regierung die willige Koalition mit gefälschten Berichten in diesen Krieg mit hineingezogen hat? Nun, wer sich täuschen lassen will, ist selber Schuld könnte man anführen. Trotz allem halte ich dies für eine recht verwerfliche Praktik.

Natürlich kann man aber auch der Ansicht sein, das egal was die US-Administration an Taten vollbringt, alles nur notwendig und im Sinne des Guten ist.

KrascherHistory
19.09.2006, 13:51
Wie Franz durchaus mit Recht bemerkt hat, hat die UNO - trotz ihrer angeblichen Abhängigkeit - dem Irakkrieg gerade nicht zugestimmt. :gesetz:

Fand er dennoch statt ?

Gab es nur zu wenig Opportune f.d.USA ?

Ob Zustimmung oder nicht. Die USA machen´s dennoch frei nach Schnauze !

MfG K

franek
19.09.2006, 13:53
Zitat Mark MAllokent
Die sind aber leider nicht hier im Forum.

Tja, schade! Sie würden sich aber auch schwer hüten zu plaudern. Noch verdienen sie ja...

KrascherHistory
19.09.2006, 13:53
Über die Motive der Handelnden weißt du ebensowenig wie ich. Aber das ändert nichts daran, daß die Politik von Bush Junior zur Folge gehabt hat, daß Hussein nun im Knast sitzt und die Iraker nun die Möglichkeit haben, sich eine freie Gesellschaft aufzubauen.

Ob du Bush magst oder nicht, ist natürlich deine Sache. Aber einen sinnvollen Grund für deine Abneigung hast du bisher nicht genannt.

Eine freie Gesellschaft ? Ach herrjeh.

Hat jemand mal die "US-Spielregeln" zur Hand ?

MfG K

Mark Mallokent
19.09.2006, 13:55
Sorry, das hatte ich auch schon vor einigen Beiträgen so geschrieben, was Du dann bestritten hast...deswegen die WiederholungNa gut.



Hm, ich glaube nicht, das sich die US-Regierung hinter Hussein zu verstecken braucht was Bestechung, bzw. unter Druck setzen angeht. Weswegen sind die Sanktionen nutzlos...der Irak hatte niemals die Möglichkeit seine Streitkräfte im alten Stil hochzurüsten und stellte somit auch keine direkte Bedrohung für die Region mehr dar.Er stellte eine erhebliche Bedrohung für die eigene Bevölkerung dar, insbesondere für die Kurden im Nordirak.


Tja, vielleicht stimmen wir mit folgender Aussage überein:

Angriffskriege sind Völkerrechtswiedrig.

Falls das passen sollte, habe ich schon genug aufgezeigt. Wenn eine Armee, oder die Koalition der Willigen in ein Land einmarschieren, von dem keinerlei Agressionen ausgegangen sind (anders als 1991), die keinen Beschluss vom UN-Sicherheitsrat vorweisen kann, (vorherige Wirtschaftsanktionen hin und Kontrollen her) handelt es sich um einen Angriffskrieg. Was muss hier noch mehr aufgeführt werden?
Vielleicht das die US-Regierung die willige Koalition mit gefälschten Berichten in diesen Krieg mit hineingezogen hat? Nun, wer sich täuschen lassen will, ist selber Schuld könnte man anführen. Trotz allem halte ich dies für eine recht verwerfliche Praktik.[/QUOTE]Wie ich bereits dargelegt habe, hatte sich ja die irakische Regierung geweigert, den Waffenstillstandsbedingungen nachzukommen, welche ihr nach dem ersten Irakkrieg auferlegt worden waren. Es handelte sich somit von Seiten der USA nicht um einen Angriffskrieg, sondern lediglich um die Ausführung des ihr seinerzeit von der UNO erteilten Auftrages.


Natürlich kann man aber auch der Ansicht sein, das egal was die US-Administration an Taten vollbringt, alles nur notwendig und im Sinne des Guten ist.Ich würde dies für übertrieben halten. Aber vielleicht siehst du das ja anders. :]

Mark Mallokent
19.09.2006, 13:57
Eine freie Gesellschaft ? Ach herrjeh.Daß dir eine solche nicht paßt, wundert mich nicht. :]


Hat jemand mal die "US-Spielregeln" zur Hand ?Bessere gibt es nicht. :]


MfG KAuch MfG von MM:cool:

KrascherHistory
19.09.2006, 13:59
Na gut.


Er stellte eine erhebliche Bedrohung für die eigene Bevölkerung dar, insbesondere für die Kurden im Nordirak.


Tja, vielleicht stimmen wir mit folgender Aussage überein:

Angriffskriege sind Völkerrechtswiedrig.

Falls das passen sollte, habe ich schon genug aufgezeigt. Wenn eine Armee, oder die Koalition der Willigen in ein Land einmarschieren, von dem keinerlei Agressionen ausgegangen sind (anders als 1991), die keinen Beschluss vom UN-Sicherheitsrat vorweisen kann, (vorherige Wirtschaftsanktionen hin und Kontrollen her) handelt es sich um einen Angriffskrieg. Was muss hier noch mehr aufgeführt werden?
Vielleicht das die US-Regierung die willige Koalition mit gefälschten Berichten in diesen Krieg mit hineingezogen hat? Nun, wer sich täuschen lassen will, ist selber Schuld könnte man anführen. Trotz allem halte ich dies für eine recht verwerfliche Praktik.Wie ich bereits dargelegt habe, hatte sich ja die irakische Regierung geweigert, den Waffenstillstandsbedingungen nachzukommen, welche ihr nach dem ersten Irakkrieg auferlegt worden waren. Es handelte sich somit von Seiten der USA nicht um einen Angriffskrieg, sondern lediglich um die Ausführung des ihr seinerzeit von der UNO erteilten Auftrages.

Ich würde dies für übertrieben halten. Aber vielleicht siehst du das ja anders. :][/QUOTE]

Wenn eine so einfache Legitmation vorläge, wieso dann die ganze Lügen-Arie hinsichtlich der Massenvernichtungswaffen ?

Haut nicht ganz hin. MfG K

Mark Mallokent
19.09.2006, 14:00
Fand er dennoch statt ?

Gab es nur zu wenig Opportune f.d.USA ?

Ob Zustimmung oder nicht. Die USA machen´s dennoch frei nach Schnauze !

MfG K
Es widerlegt die These, die UNO wäre von den USA abhängig. MfG von MM :cool:

KrascherHistory
19.09.2006, 14:01
Daß dir eine solche nicht paßt, wundert mich nicht. :]

Bessere gibt es nicht. :]

Auch MfG von MM:cool:

Woher nimmst du denn die Vermutung ?

Doch, gibt es. Reichsverfassung von 1871 oder Weim.Verf. von 1919.

MfG K

Götz
19.09.2006, 14:02
Bessere gibt es nicht. :]


Weil es keine gibt, so lange man gewinnt.

Mark Mallokent
19.09.2006, 14:03
Woher nimmst du denn die Vermutung ?

Doch, gibt es. Reichsverfassung von 1871 oder Weim.Verf. von 1919.

MfG K
Keine überzeugenden Beispiele. Beide sind gründlich in die Hose gegangen. :flop:

Mark Mallokent
19.09.2006, 14:04
Weil es keine gibt, so lange man gewinnt.
Du sprichst in Rätseln. :cool:

franek
19.09.2006, 14:09
Zitat Mark Mallokent
Er stellte eine erhebliche Bedrohung für die eigene Bevölkerung dar, insbesondere für die Kurden im Nordirak.


Natürlich ist, bzw. war Saddam in keinster Weise ein Vorbild für einen angenehmen Staatsmann. Das er Teile seiner Bevölkerung terrorisieren ließ bleibt von mir unbestritten, das er die Kurden ebenfalls völkerrechtswiedrig bekämpft hat auch. Doch wenn man eine rechtstaatliche Gesellschaft propagiert und vertreten will, und ich denke, die USA möchten dies, darf ich das Recht nicht nach meinem Gusto beugen und zerren. Insbesondere die US-Regierung möchte doch Meschenrechte, Demokratie und westlichen Rechtstaat in Regionen importieren, die einen völlig anderen kulturellen Hintergrund haben. Da sollte man sich eben tunlichst an die selbst gesetzten Vorstellungen halten.
Ausserdem ist mir nicht bekannt, das die Iraker sich den Einmarsch gewünscht haben und aus dieser Intervention ist somit ein entzückender Bürgerkrieg gewachsen in dem sich Schiiten und Sunniten derart beharken, das die Lunte am Pulverfass Nah-Ost durch die US-Regierung ein großes Stück kürzer geworden ist.

KrascherHistory
19.09.2006, 14:14
Es widerlegt die These, die UNO wäre von den USA abhängig. MfG von MM :cool:

Du betreibst nur ein bischen Wortspiele. Ohne USA ist die UNO handlungsunfähig.

Wenn daraus eine Abhängigkeit resultiert ?

Wer hat diese These wann, warum auf was basierend aufgestellt ?

Ist mir hier noch nicht über den Weg gelaufen.

MfG K

Mark Mallokent
19.09.2006, 14:26
Du betreibst nur ein bischen Wortspiele. Ohne USA ist die UNO handlungsunfähig.Sie ist auch mit den USA handlungsunfähig. :]


Wenn daraus eine Abhängigkeit resultiert ?
Wer hat diese These wann, warum auf was basierend aufgestellt ?Du. Und zwar in Beitrag Nr. 73. Dort schriebst du:

Die UN waren aber schon seit Gründung v.d. USA abhängig. Liegt an den Strukturen und der Sonderstellung der USA.


Ist mir hier noch nicht über den Weg gelaufen.Schau mal in den Spiegel.:cool:


MfG K[/B]Auch MfG von MM.

Mark Mallokent
19.09.2006, 14:32
Natürlich ist, bzw. war Saddam in keinster Weise ein Vorbild für einen angenehmen Staatsmann. Das er Teile seiner Bevölkerung terrorisieren ließ bleibt von mir unbestritten, das er die Kurden ebenfalls völkerrechtswiedrig bekämpft hat auch. Doch wenn man eine rechtstaatliche Gesellschaft propagiert und vertreten will, und ich denke, die USA möchten dies, darf ich das Recht nicht nach meinem Gusto beugen und zerren. Insbesondere die US-Regierung möchte doch Meschenrechte, Demokratie und westlichen Rechtstaat in Regionen importieren, die einen völlig anderen kulturellen Hintergrund haben. Da sollte man sich eben tunlichst an die selbst gesetzten Vorstellungen halten.Im Großen und Ganzen ist das ist ja auch der Fall. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. :]


Ausserdem ist mir nicht bekannt, das die Iraker sich den Einmarsch gewünscht haben Wie hätte man sie denn deiner Ansicht nach fragen sollen??(


und aus dieser Intervention ist somit ein entzückender Bürgerkrieg gewachsen in dem sich Schiiten und Sunniten derart beharken, das die Lunte am Pulverfass Nah-Ost durch die US-Regierung ein großes Stück kürzer geworden ist.Die Anschläge dort wird man zweifellos in den Griff bekommen. Gerade sie beweisen doch, wie nötig die amerikanische Intervention gewesen ist. Die Konflikte werden jetzt eben ausgetragen, was immer noch besser ist, als sie gewaltsam unter der Decke zu halten. :gesetz:

Thauris
19.09.2006, 14:35
Du sprichst in Rätseln. :cool:


Er meint wohl, dass der Sieger die Spielregeln aufstellt, was ja auch nur richtig ist ! :D

Mark Mallokent
19.09.2006, 14:42
Er meint wohl, dass der Sieger die Spielregeln aufstellt, was ja auch nur richtig ist ! :D
Na ja. Man kann Kriege auch als Wettbewerb zwischen diversen gesellschaftlichen Systemen und Ordnungen auffassen. Insofern hat es auch auf einer rein realpolitischen Ebene durchaus Sinn, sich am System des Siegers zu orientieren, da es sich ja als das überlegene erwiesen hat. :cool: :]

FranzKonz
19.09.2006, 14:47
Na ja. Man kann Kriege auch als Wettbewerb zwischen diversen gesellschaftlichen Systemen und Ordnungen auffassen. Insofern hat es auch auf einer rein realpolitischen Ebene durchaus Sinn, sich am System des Siegers zu orientieren, da es sich ja als das überlegene erwiesen hat. :cool: :]
Jetzt bist Du aber teuflisch nahe an der Nazi-Ideologie mit ihrem seltsamen Sozialdarwinismus. Wenn Du da hin willst, kannst Du natürlich aller Rechtsbegriffe in die Tonne treten. Faustrecht und fertig.

Thauris
19.09.2006, 14:51
Jetzt bist Du aber teuflisch nahe an der Nazi-Ideologie mit ihrem seltsamen Sozialdarwinismus. Wenn Du da hin willst, kannst Du natürlich aller Rechtsbegriffe in die Tonne treten. Faustrecht und fertig.


Das sind nun mal die Realitäten des wahren Lebens. Überall herrscht Faustrecht, nur das kleine wattegepolsterte Deutschland hat das noch nicht mitgekriegt !

Mark Mallokent
19.09.2006, 14:54
Jetzt bist Du aber teuflisch nahe an der Nazi-Ideologie mit ihrem seltsamen Sozialdarwinismus. Wenn Du da hin willst, kannst Du natürlich aller Rechtsbegriffe in die Tonne treten. Faustrecht und fertig.
Ich habe ausdrücklich gesagt, daß man das auch so sehen kann. Man muß sich eben an die Leserschaft anpassen, die sich standhaft weigert, das Vorhandensein von idellen Gesichtspunkten in der amerikanischen Politik auch nur entfernt in Erwägung zu ziehen. :rolleyes:

FranzKonz
19.09.2006, 15:06
Ich habe ausdrücklich gesagt, daß man das auch so sehen kann. Man muß sich eben an die Leserschaft anpassen, die sich standhaft weigert, das Vorhandensein von idellen Gesichtspunkten in der amerikanischen Politik auch nur entfernt in Erwägung zu ziehen. :rolleyes:
Der ideelle Gesichtspunkt wurde mir eben noch nicht so trefflich erläutert. ?(

franek
19.09.2006, 15:14
Zitate Mark Mallokent
Im Großen und Ganzen ist das ist ja auch der Fall. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.


Ich habe ausdrücklich gesagt, daß man das auch so sehen kann. Man muß sich eben an die Leserschaft anpassen, die sich standhaft weigert, das Vorhandensein von idellen Gesichtspunkten in der amerikanischen Politik auch nur entfernt in Erwägung zu ziehen

Die "Aufregung" besteht darin, das die Irak-Intervention zum einem eben nicht nach Völkerrecht abgelaufen ist, zum anderen nur einen vorgeschobenen Menschlichkeitshintergrund hat und in erster Linie nur aus wirtschaftlichen, energiestrategischen Punkten wurde.

...und ja, bei diesem Präsidenten und seinen Kameraden bezweifele ich in jedem Augenblick einen ideellen Gesichtspunkt im Sinne von Freiheit und Demokratie...allerdings kann ja auch Geld ein ideeller Gesichtspunkt sein.

Götz
19.09.2006, 15:24
Er meint wohl, dass der Sieger die Spielregeln aufstellt...

... an die sich dann die Verlierer zu halten haben,
während der Sieger sich nur daran hält wenn es ihm nützt.

Dies ist durchaus ideell, nur so bekommt man die "absolute"
Freiheit, indem man Regeln aufstellt, an die sich alle anderen
halten müssen, während man selbst über den Regeln
steht.;)

kritiker_34
19.09.2006, 15:26
Ich sehe die Lage im Irak eher optimistisch. Die Konflikte, die Hussein unter der Decke hielt, werden jetzt eben ausgetragen. Und daß es gewaltsam geschieht, hat auch sein Gutes. Die Iraker lernen, daß Freiheit mit Blut erkauft werden will. Das ist bittere, aber gute Medizin. Denn nur was man teuer bezahlt, hält man in Ehren. :gesetz:

kann deine "Logik" auch auf andere Situationen übertragen werden?

Freiheit kann man NICHT KAUFEN! Also irgendwo hast du einen Sprung in deiner Schüssel.

Mark Mallokent
19.09.2006, 15:31
Die "Aufregung" besteht darin, das die Irak-Intervention zum einem eben nicht nach Völkerrecht abgelaufen ist, zum anderen nur einen vorgeschobenen Menschlichkeitshintergrund hat und in erster Linie nur aus wirtschaftlichen, energiestrategischen Punkten wurde.
Ich habe bereits dargelegt, warum sie sehr wohl im Einklang mit dem Völkerrecht verlaufen ist. Wenn du meinst, daß der Menschlichkeitshintergrund "vorgeschoben" ist, so werde ich dich vom Gegenteil nicht überzeugen können. Immerhin sollte es zu denken geben, daß die USA sehr oft schon in Ländern interveniert haben, wo kein Tropfen Öl zu finden war, wie etwa Afghanistan oder im Balkan. Auch muß ja zwischen idellen und politischen und wirtschaftlichen Motiven keineswegs ein Gegensatz bestehen, vielmehr können sie sich ergänzen und verstärken.


...und ja, bei diesem Präsidenten und seinen Kameraden bezweifele ich in jedem Augenblick einen ideellen Gesichtspunkt im Sinne von Freiheit und Demokratie...allerdings kann ja auch Geld ein ideeller Gesichtspunkt sein.Es steht dir frei, daß zu bezweifeln. Aber bisher hat niemand auch nur im entferntesten nachweisen können, daß Bush irgendeinen finanziellen Vorteil aus dem Irakkrieg gezogen hat. Und was die amerikanischen Ölinteressen im Nahen Osten angeht, so hat Hussein sich nie geweigert, den USA Öl zu verkaufen. Ebenso ist es eine Tatsache, daß die Kosten des Krieges die Gewinne bei weitem überstiegen haben. Rein vom wirtschaftlichen Standpunkt aus, ist der Irakkrieg ein lausiges Geschäft gewesen.

Mark Mallokent
19.09.2006, 15:35
kann deine "Logik" auch auf andere Situationen übertragen werden?Ja, das kann sie.


Freiheit kann man NICHT KAUFEN! Also irgendwo hast du einen Sprung in deiner Schüssel.Ich habe mich metaphorisch ausgedrückt. Natürlich kann man Freiheit nicht im wörtlichen Sinne "kaufen". Man kann aber sehr wohl Opfer an Gut und Blut für sie bringen, und genau das tun die Iraker jetzt. Und warum das gut ist, habe ich bereits gesagt. :]

Mark Mallokent
19.09.2006, 15:37
... an die sich dann die Verlierer zu halten haben,
während der Sieger sich nur daran hält wenn es ihm nützt.In diesem Fall nützt sie auch und gerade dem Verlierer.

Dies ist durchaus ideell, nur so bekommt man die "absolute"
Freiheit, indem man Regeln aufstellt, an die sich alle anderen
halten müssen, während man selbst über den Regeln
steht.;)Ich mag nun auch nicht immer dasselbe schreiben. Ich habe weiter oben ausgeführt, daß es überhaupt nicht stimmt. :rolleyes:

FranzKonz
19.09.2006, 15:46
Ich habe mich metaphorisch ausgedrückt. Natürlich kann man Freiheit nicht im wörtlichen Sinne "kaufen". Man kann aber sehr wohl Opfer an Gut und Blut für sie bringen, und genau das tun die Iraker jetzt. Und warum das gut ist, habe ich bereits gesagt. :]
Dann schauen wir mal, wie viele Iraker zum Schluß noch übrig sind, um sich an Freiheit und Demokratie zu erfreuen.

Ob Hussein soviele umgebracht hätte, wie es jetzt die Amerikaner getan und initiiert haben?

franek
19.09.2006, 15:58
Zitate Mark mallokent
Ich habe bereits dargelegt, warum sie sehr wohl im Einklang mit dem Völkerrecht verlaufen ist. Wenn du meinst, daß der Menschlichkeitshintergrund "vorgeschoben" ist, so werde ich dich vom Gegenteil nicht überzeugen können. Immerhin sollte es zu denken geben, daß die USA sehr oft schon in Ländern interveniert haben, wo kein Tropfen Öl zu finden war, wie etwa Afghanistan oder im Balkan. Auch muß ja zwischen idellen und politischen und wirtschaftlichen Motiven keineswegs ein Gegensatz bestehen, vielmehr können sie sich ergänzen und verstärken.


Während der Balkanexpedition hat Bush jr. noch versucht Wirtschaftsimperien zu errichten und hatte mit dieser Aktion rein gar nichts zu tun und in Afghanistan wollte man Osama beikommen, das man dazu erst die Taliban zurückdrängen und eine andere Regierung einsetzen musste liegt auf der hand. Hätte sich Osama z.B.in Somalia verkrochen, wären die US-Streitkräfte dort unterwegs. Auch hier sehe ich keinen humanen Hintergrund, zumal es in Afghanistan beim Einsetzen einer US-genehmen Regierung geblieben ist und das Volk, von dem eine Demokratie nunmal gestüzt werden muss, wohl nicht viel besser lebt unter dem regionalen Despotentum der Mohnbarone im Norden und dem Aufflammen der Talibankämpfe im süden. Hier sehe ich aber eine relative Berechtigung für die US-Armee, da sich in Afghanistan/Pakistan wohl immer noch das Machtzentrum der Al Kaida befindet und die USA wurde von Al Kaida und nicht vom Irak angegriffen.


Und was die amerikanischen Ölinteressen im Nahen Osten angeht, so hat Hussein sich nie geweigert, den USA Öl zu verkaufen. Ebenso ist es eine Tatsache, daß die Kosten des Krieges die Gewinne bei weitem überstiegen haben. Rein vom wirtschaftlichen Standpunkt aus, ist der Irakkrieg ein lausiges Geschäft gewesen.

Natürlich hätte sich Saddam nie geweigert, denn er hat die devisen gebraucht, aber er ist für die US-Regierung ein viel zu unsicherer Kandidat gewesen um beständig auf ihn setzen zu können. Wäre dies anders, so bin ich überzeugt wäre Saddam noch im Amt. Denn der wahre Stachel im Fleisch des US-Selbstbewusstseins ist Theheran. Das die Kosten deutlich gestiegen sind liegt einzig an der fatalen Fehleinschätzung der irakischen Situation der Bush-Männer. Es war doch eigentlich nur als schnelles "Rein-Raus-Spielchen" gedacht und hat sich zu einem Desaster entwickelt.

kritiker_34
19.09.2006, 16:04
Ja, das kann sie.

Ich habe mich metaphorisch ausgedrückt. Natürlich kann man Freiheit nicht im wörtlichen Sinne "kaufen". Man kann aber sehr wohl Opfer an Gut und Blut für sie bringen, und genau das tun die Iraker jetzt. Und warum das gut ist, habe ich bereits gesagt. :]

es könnte sein, dass Iraker dieses erzwungene "Blutopfer" anders sehen als du.

Wenn du es nicht anders machen willst oder kannst, dann kann deine "Blutopfer Theorie" aber auch anderweitig verstanden werden.

Mark Mallokent
19.09.2006, 16:06
Dann schauen wir mal, wie viele Iraker zum Schluß noch übrig sind, um sich an Freiheit und Demokratie zu erfreuen.

Ob Hussein soviele umgebracht hätte, wie es jetzt die Amerikaner getan und initiiert haben?
Ich weiß, es ist so gut wie unmöglich, einem Deutschen klarzumachen, daß Freiheit etwas ist, für das es sich lohnt, Geld und Leben einzusetzen. Das ist das Manko unserer Geschichte. Wir haben die Freiheit geschenkt bekommen. Daher glauben wir, sie wäre umsonst.

Mark Mallokent
19.09.2006, 16:08
es könnte sein, dass Iraker dieses erzwungene "Blutopfer" anders sehen als du.
Das kann natürlich sein. Oftmals wird dem Menschen der Sinn des eigenen Tuns erst im Nachhinein klar.

Wenn du es nicht anders machen willst oder kannst, dann kann deine "Blutopfer Theorie" aber auch anderweitig verstanden werden.Na wie denn nun?

Mark Mallokent
19.09.2006, 16:14
Während der Balkanexpedition hat Bush jr. noch versucht Wirtschaftsimperien zu errichten und hatte mit dieser Aktion rein gar nichts zu tun und in Afghanistan wollte man Osama beikommen, das man dazu erst die Taliban zurückdrängen und eine andere Regierung einsetzen musste liegt auf der hand.
Das ändert nichts daran, daß dort kein Öl zu finden ist.

Hätte sich Osama z.B.in Somalia verkrochen, wären die US-Streitkräfte dort unterwegs. Auch hier sehe ich keinen humanen Hintergrund, zumal es in Afghanistan beim Einsetzen einer US-genehmen Regierung geblieben ist und das Volk, von dem eine Demokratie nunmal gestüzt werden muss, wohl nicht viel besser lebt unter dem regionalen Despotentum der Mohnbarone im Norden und dem Aufflammen der Talibankämpfe im süden.
Es ist in erster Linie Sache des afghanischen Volkes sich ein besseres Leben zu verschaffen. Die Möglichkeit dazu hat es jetzt.

Hier sehe ich aber eine relative Berechtigung für die US-Armee, da sich in Afghanistan/Pakistan wohl immer noch das Machtzentrum der Al Kaida befindet und die USA wurde von Al Kaida und nicht vom Irak angegriffen.


Natürlich hätte sich Saddam nie geweigert, denn er hat die devisen gebraucht, aber er ist für die US-Regierung ein viel zu unsicherer Kandidat gewesen um beständig auf ihn setzen zu können. Wäre dies anders, so bin ich überzeugt wäre Saddam noch im Amt. Denn der wahre Stachel im Fleisch des US-Selbstbewusstseins ist Theheran.
Wenn das der Fall sein sollte, dann wundert mich nur, daß Bush in den Irak und nicht in den Iran eingedrungen ist.

Das die Kosten deutlich gestiegen sind liegt einzig an der fatalen Fehleinschätzung der irakischen Situation der Bush-Männer. Es war doch eigentlich nur als schnelles "Rein-Raus-Spielchen" gedacht und hat sich zu einem Desaster entwickelt.Was du nicht alles weißt. Hat die amerikanische Regierung bei dir angefragt?:rolleyes:

franek
19.09.2006, 16:42
Zitat Mark Mallokent
Zitat von franek
Während der Balkanexpedition hat Bush jr. noch versucht Wirtschaftsimperien zu errichten und hatte mit dieser Aktion rein gar nichts zu tun und in Afghanistan wollte man Osama beikommen, das man dazu erst die Taliban zurückdrängen und eine andere Regierung einsetzen musste liegt auf der hand.

Das ändert nichts daran, daß dort kein Öl zu finden ist.


Aber daran, dass es noch keine Bush jr.-Regierung gab und bislang habe ich nur dem kleinen bush sämtliche ideellen Grundsätze bis auf Machterhalt und Geld abgesprochen und nich seinen Vorgängern.


Es ist in erster Linie Sache des afghanischen Volkes sich ein besseres Leben zu verschaffen. Die Möglichkeit dazu hat es jetzt.


Die Möglichkeit hatten sie auch vorher, ohne US-Intervention.

Zitat
Zitat von franek
Hier sehe ich aber eine relative Berechtigung für die US-Armee, da sich in Afghanistan/Pakistan wohl immer noch das Machtzentrum der Al Kaida befindet und die USA wurde von Al Kaida und nicht vom Irak angegriffen.



Zitat
Zitat von franek
Hier sehe ich aber eine relative Berechtigung für die US-Armee, da sich in Afghanistan/Pakistan wohl immer noch das Machtzentrum der Al Kaida befindet und die USA wurde von Al Kaida und nicht vom Irak angegriffen.


Natürlich hätte sich Saddam nie geweigert, denn er hat die devisen gebraucht, aber er ist für die US-Regierung ein viel zu unsicherer Kandidat gewesen um beständig auf ihn setzen zu können. Wäre dies anders, so bin ich überzeugt wäre Saddam noch im Amt. Denn der wahre Stachel im Fleisch des US-Selbstbewusstseins ist Theheran.

Wenn das der Fall sein sollte, dann wundert mich nur, daß Bush in den Irak und nicht in den Iran eingedrungen ist.


Ich habs noch mal fett gedruckt...da es ja um Öl geht


Zitat
Zitat von franek
Das die Kosten deutlich gestiegen sind liegt einzig an der fatalen Fehleinschätzung der irakischen Situation der Bush-Männer. Es war doch eigentlich nur als schnelles "Rein-Raus-Spielchen" gedacht und hat sich zu einem Desaster entwickelt.

Was du nicht alles weißt. Hat die amerikanische Regierung bei dir angefragt?

Nein derzeit nicht und wäre ich Berater der derzeitigen Regierung wäre mein Konto jetzt wohl prall gefüllt. Doch spricht doch wohl für jeden Sehenden die Tatsache das es deutlich anders gekommen ist, als es geplant war.


FAZ
(...)Beim diskutierten Angriff auf den Irak geht es nicht nur um den Sturz eines Unrechtsregimes, sondern auch um die Zukunft der amerikanischen Energieversorgung, munkeln Amerika-kritische Stimmen. Der Irak exportiert derzeit auf Grund internationaler Sanktionen seit dem Golfkrieg weniger als zwei Millionen Barrel pro Tag. Bagdad würde gerne sechs Millionen fördern. Nach einem Machtwechsel könnte der Irak wieder ungebremst Öl produzieren, das, so wird gemutmaßt, seinem „Befreier“ Amerika zu Gute käme. Eine Investition in die Zukunft, schließlich verfügt das Land über die zweitgrößten Reserven der Welt.
Dem halten Experten entgegen, dass der Irak bereits jetzt an seiner Kapazitätsgrenze fördere. Seine Anlagen seien veraltet und es bedürfe hoher Investitionen, um sie wieder in Schuss zu bringen. Doch davor müsste Saddam Hussein erst einmal gestürzt und durch ein stabiles pro-amerikanisches Regime ersetzt werden.(...)“ (FAZ, 16.9.02)

Thauris
19.09.2006, 16:44
Ich weiß, es ist so gut wie unmöglich, einem Deutschen klarzumachen, daß Freiheit etwas ist, für das es sich lohnt, Geld und Leben einzusetzen. Das ist das Manko unserer Geschichte. Wir haben die Freiheit geschenkt bekommen. Daher glauben wir, sie wäre umsonst.


Uneingeschränkte Zustimmung ! :top:

Götz
19.09.2006, 16:51
In diesem Fall nützt sie auch und gerade dem Verlierer.


Was sollte es dem Verlierer nutzen, wenn der Sieger
sich nicht an die, von ihm selbst ,aufgestellten Regeln hält,
während der Verlierer dazu gezwungen bleibt, sich daran
zu halten ??(

Tralala
19.09.2006, 16:52
Zitat von Mark Mallokent
Ich weiß, es ist so gut wie unmöglich, einem Deutschen klarzumachen, daß Freiheit etwas ist, für das es sich lohnt, Geld und Leben einzusetzen. Das ist das Manko unserer Geschichte. Wir haben die Freiheit geschenkt bekommen. Daher glauben wir, sie wäre umsonst.
Ist Freiheit zum Beispiel, dass man sich aussuchen darf von welcher Regierung man verarscht wird?

Thauris
19.09.2006, 16:55
Was sollte es dem Verlierer nutzen, wenn der Sieger
sich nicht an die, von ihm selbst ,aufgestellten Regeln hält,
während der Verlierer dazu gezwungen bleibt, sich daran
zu halten ??(


Wenn man seine verbohrte Einstellung dazu mal ändern würde, könnte man sehr wohl erkennen dass man sich nur an die Fersen des Siegers heften muss, um einen Nutzen zu haben - aber hierzulande klebt man ja lieber am Arsch des Propheten !

franek
19.09.2006, 16:56
Zitat
Zitat von Mark Mallokent
Ich weiß, es ist so gut wie unmöglich, einem Deutschen klarzumachen, daß Freiheit etwas ist, für das es sich lohnt, Geld und Leben einzusetzen. Das ist das Manko unserer Geschichte. Wir haben die Freiheit geschenkt bekommen. Daher glauben wir, sie wäre umsonst.

Ist Freiheit zum Beispiel, dass man sich aussuchen darf von welcher Regierung man verarscht wird?

Nein das glaube ich nicht. Die Freiheit der USA beschränkt sich derzeit auf die Frage von wem ich bespitzelt werden möchte: Von meinem Nachbarn, der CIA, der NSA....und natürlich das man wählen kann zwischen KFC und McD..

Mark Mallokent
19.09.2006, 16:58
Aber daran, dass es noch keine Bush jr.-Regierung gab und bislang habe ich nur dem kleinen bush sämtliche ideellen Grundsätze bis auf Machterhalt und Geld abgesprochen und nich seinen Vorgängern.
Afghanistan ist bereits von der Bush-Regierung durchgeführt worden.



Die Möglichkeit hatten sie auch vorher, ohne US-Intervention.Eben nicht. Sie wurden von den Talibans unterjocht.


Ich habs noch mal fett gedruckt...da es ja um Öl gehtÖl gibt es auch im Iran.



Nein derzeit nicht und wäre ich Berater der derzeitigen Regierung wäre mein Konto jetzt wohl prall gefüllt. Doch spricht doch wohl für jeden Sehenden die Tatsache das es deutlich anders gekommen ist, als es geplant war.Das mag schon sein. Indes weißt du deshalb nicht, wie es eigentlich geplant war. Im übrigen pflegt eine Regierung eine ganze Reihe von Szenarien in Betracht zu ziehen.

FranzKonz
19.09.2006, 16:58
Ich weiß, es ist so gut wie unmöglich, einem Deutschen klarzumachen, daß Freiheit etwas ist, für das es sich lohnt, Geld und Leben einzusetzen. Das ist das Manko unserer Geschichte. Wir haben die Freiheit geschenkt bekommen. Daher glauben wir, sie wäre umsonst.
So arg hast Du es aber nicht mit der deutschen Geschichte. ;)

"Sieh zu, die Grundsuppe des Wuchers, der Dieberei und Räuberei sein unser Herrn und Fürsten, nehmen alle Kreaturen zum Eigentum: die Fisch im Wasser, die Vögel in der Luft, das Gewächs auf Erden muß alles ihr sein (Jes. 5). Darüber lassen sie dann Gottes Gebot ausgehen unter die Armen und sprechen: "Gott hat geboten: Du sollst nicht stehlen."
....
Die Herren machen das selber, daß ihnen der arme Mann feind wird. Die Ursache des Aufruhrs wollen sie nicht wegtun. Wie kann es die Länge gut werden? So ich das sage, muß ich aufrührisch sein ! Wohlhin !"
Thomas Müntzer im Jahre 1525 in seiner Schutzrede.

Götz
19.09.2006, 17:00
Ich weiß, es ist so gut wie unmöglich, einem Deutschen klarzumachen, daß Freiheit etwas ist, für das es sich lohnt, Geld und Leben einzusetzen. Das ist das Manko unserer Geschichte. Wir haben die Freiheit geschenkt bekommen. Daher glauben wir, sie wäre umsonst.

Genau das ist der Kernpunkt der bundesrepublikanischen
Lebenslüge, wir glauben man hätte uns die Freiheit
geschenkt. Was wir erhalten haben ,ist ein
Freiheitsrudiment, unter permanenter Aufsicht, auch
geschenkt bekommen haben wir es nicht, sondern wir
zahlen permanent und substanziell dafür.

Thauris
19.09.2006, 17:01
Nein das glaube ich nicht. Die Freiheit der USA beschränkt sich derzeit auf die Frage von wem ich bespitzelt werden möchte: Von meinem Nachbarn, der CIA, der NSA....und natürlich das man wählen kann zwischen KFC und McD..


Gestatte dass ich gröhle ! In Deutschland herrscht ja wohl nur ein Bruchteil der Freiheit und Demokratie, wie sie in den VS an der Tagesordnung ist. Und ganz sicher hätte wohl Dein Nachbar ein grösseres Interesse daran Dich zu bespitzeln, als die CIA ! Das liegt in der deutschen Mentalität !

Mark Mallokent
19.09.2006, 17:01
Nein das glaube ich nicht. Die Freiheit der USA beschränkt sich derzeit auf die Frage von wem ich bespitzelt werden möchte: Von meinem Nachbarn, der CIA, der NSA....und natürlich das man wählen kann zwischen KFC und McD..
Du beweist die typische Unkenntnis des Deutschen über die USA. Frag mal unsere amerikanischen User, was die davon halten. Oder lies mal hier: http://usaerklaert.wordpress.com/

Thauris
19.09.2006, 17:02
Genau das ist der Kernpunkt der bundesrepublikanischen
Lebenslüge, wir glauben man hätte uns die Freiheit geschenkt.
Was wir erhalten haben ist ein Freiheitsrudiment, unter
permanenter Aufsicht, auch geschenkt bekommen haben wir es
nicht, sondern wir zahlen permanent und substanziell dafür.


Als wir noch unter dieser "Aufsicht" standen, ging es uns jedenfalls weitaus besser als jetzt !

Mark Mallokent
19.09.2006, 17:02
Ist Freiheit zum Beispiel, dass man sich aussuchen darf von welcher Regierung man verarscht wird?
Das ist ein Vorzug, den man nicht gering schätzen sollte. Wir haben genug User hier, welche die DDR noch gekannt haben. Frag die mal. :cool: :]

Mark Mallokent
19.09.2006, 17:04
So arg hast Du es aber nicht mit der deutschen Geschichte. ;)

"Sieh zu, die Grundsuppe des Wuchers, der Dieberei und Räuberei sein unser Herrn und Fürsten, nehmen alle Kreaturen zum Eigentum: die Fisch im Wasser, die Vögel in der Luft, das Gewächs auf Erden muß alles ihr sein (Jes. 5). Darüber lassen sie dann Gottes Gebot ausgehen unter die Armen und sprechen: "Gott hat geboten: Du sollst nicht stehlen."
....
Die Herren machen das selber, daß ihnen der arme Mann feind wird. Die Ursache des Aufruhrs wollen sie nicht wegtun. Wie kann es die Länge gut werden? So ich das sage, muß ich aufrührisch sein ! Wohlhin !"
Thomas Müntzer im Jahre 1525 in seiner Schutzrede.
Hm, also ich kapiere hier beim besten Willen nicht den Zusammenhang. ?(

Götz
19.09.2006, 17:05
Als wir noch unter dieser "Aufsicht" standen, ging es uns jedenfalls weitaus besser als jetzt !

Du glaubst also wir ständen nicht mehr unter Aufsicht ?

Mark Mallokent
19.09.2006, 17:06
Genau das ist der Kernpunkt der bundesrepublikanischen
Lebenslüge, wir glauben man hätte uns die Freiheit
geschenkt. Was wir erhalten haben ,ist ein
Freiheitsrudiment, unter permanenter Aufsicht, auch
geschenkt bekommen haben wir es nicht, sondern wir
zahlen permanent und substanziell dafür.
Wem zahlen wir denn hier permanent dafür? Im übrigen hindert uns niemand daran als wir selbst, dieses "Freiheitsrudiment" auszubauen und zu erweitern.

Tralala
19.09.2006, 17:06
Zitat von Mark Mallokent
Wir haben genug User hier, welche die DDR noch gekannt haben. Frag die mal.
Ich habe auch schon von vielen gehört die zur Wendezeit die BRD haben wollten...
Und jetzt die DDR wieder...

FranzKonz
19.09.2006, 17:10
Hm, also ich kapiere hier beim besten Willen nicht den Zusammenhang. ?(
Die Deutschen haben schon im Mittelalter um ihre Freiheit gekämpft. Wie kommst Du zu der Behauptung, sie hätten es nie getan und sie geschenkt bekommen? Weil der 2. Weltkrieg mit einer Niederlage endete?

Thauris
19.09.2006, 17:11
Du glaubst also wir ständen nicht mehr unter Aufsicht ?


Glaubst Du wir könnten soviel Scheisse bauen, wenn wir noch unter Aufsicht stünden ?

Tralala
19.09.2006, 17:12
Zitat von Mark Mallokent
Öl gibt es auch im Iran.
Das stimmt allerdings kommt man da durch militärische Wege nur sehr schwer an...

FranzKonz
19.09.2006, 17:22
http://thomas.wolff.net/Themen/Bush/img/Dubya8d.gif

http://thomas.wolff.net/Themen/Bush/img/Dubya9d.gif

http://thomas.wolff.net/Themen/Bush/img/ss.jpg

franek
19.09.2006, 17:23
Zitat Mark mallokent
Afghanistan ist bereits von der Bush-Regierung durchgeführt worden.


Geplant ja, aber nicht durchgeführt...oder meinst Du den kläglichen Versuch der Russen 1988
Hierzu verweise ich nur auf die ungeliebte Seite:

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Terrorismus/martin.html

Götz
19.09.2006, 17:24
Wem zahlen wir denn hier permanent dafür? Im übrigen hindert uns niemand daran als wir selbst, dieses "Freiheitsrudiment" auszubauen und zu erweitern.

An wen wir alles permanent Zahlungen entrichten, ist in
zahlreichen Strängen breitgetreten worden.:cool:

Unser "enges" Verfassungskorsett hindert uns daran unser
Freiheitsrudiment auszubauen, da den Parteien zu viele
Privilegien eingeräumt wurden, die sie egoistisch auf Kosten
des Staates und seiner Bürger ausnutzen. Ein
Wahlsystemsänderung zum Mehrheitswahlrecht, würde
diesen Mißstand nachhaltig verbessern. Allerdings würden
dann auch zahlreiche Lobbyisten, die eventuell auf fremden
Gehaltslisten stehen, an Einfluss verlieren, dies könnte
dem Hegemon missfallen.Aber da die Parteien so bevorteiligt
sind, ist diese "Gefahr" ,für die amerikanische Einflussnahme,
rein hypothetisch,denn die Parteien werden niemals
freiwillig auf diese Vorteile verzichten./:(

Mark Mallokent
19.09.2006, 17:29
Die Deutschen haben schon im Mittelalter um ihre Freiheit gekämpft. Wie kommst Du zu der Behauptung, sie hätten es nie getan und sie geschenkt bekommen? Weil der 2. Weltkrieg mit einer Niederlage endete?
Ich gebe zu, ans Mittelalter hatte ich nicht gedacht:rolleyes: . Aber wenn ich mich nicht irre, ist Thomas Müntzer unterlegen. War also nichts mit der Freiheit. :(

Thauris
19.09.2006, 17:31
An wen wir alles permanent Zahlungen entrichten, ist in
zahlreichen Strängen breitgetreten worden.:cool:

Unser "enges" Verfassungskorsett hindert uns daran unser
Freiheitsrudiment auszubauen, da den Parteien zu viele
Privilegien eingeräumt wurden, die sie egoistisch auf Kosten
des Staates und seiner Bürger ausnutzen. Ein
Wahlsystemsänderung zum Mehrheitswahlrecht, würde
diesen Mißstand nachhaltig verbessern. Allerdings würden
dann auch zahlreiche Lobbyisten, die eventuell auf fremden
Gehaltslisten stehen, an Einfluss verlieren, dies könnte
dem Hegemon missfallen.Aber da die Parteien so bevorteiligt
sind, ist diese "Gefahr" ,für die amerikanische Einflussnahme,
rein hypothetisch,denn die Parteien werden niemals
freiwillig auf diese Vorteile verzichten./:(



Gibt es stichhaltige Beweise, an wen wir alles Zahlungen entrichten und wieviel ? Oder kann es vielleicht sein, dass uns diese Zahlen nur vorgegaukelt werden, um die interne Geldfressmaschinerie am Leben zu erhalten ?

kritiker_34
19.09.2006, 17:32
Das kann natürlich sein. Oftmals wird dem Menschen der Sinn des eigenen Tuns erst im Nachhinein klar.
Na wie denn nun?

Du gehörst ja zur Gruppe derjenigen, welche sich auch am Blut der libanesischen Frauen und Kinder ergötzt haben, welche im jüngsten Krieg seitens Israel gegen den Libanon, Opfer wurden. Insofern stimmt es allerdings, dass einigen Menschen ihr Tun im nachhinein - unmissverständlich und teils auch knallhart und unkrompromisslos - erläutert werden muss.

Mark Mallokent
19.09.2006, 17:33
An wen wir alles permanent Zahlungen entrichten, ist in
zahlreichen Strängen breitgetreten worden.:cool:
Die meist von wenig Sachkenntnis getrübt waren. :cool:


Unser "enges" Verfassungskorsett hindert uns daran unser
Freiheitsrudiment auszubauen, da den Parteien zu viele
Privilegien eingeräumt wurden, die sie egoistisch auf Kosten
des Staates und seiner Bürger ausnutzen. Ein
Wahlsystemsänderung zum Mehrheitswahlrecht, würde
diesen Mißstand nachhaltig verbessern. Allerdings würden
dann auch zahlreiche Lobbyisten, die eventuell auf fremden
Gehaltslisten stehen, an Einfluss verlieren, dies könnte
dem Hegemon missfallen.Aber da die Parteien so bevorteiligt
sind, ist diese "Gefahr" ,für die amerikanische Einflussnahme,
rein hypothetisch,denn die Parteien werden niemals
freiwillig auf diese Vorteile verzichten./:(
Nun, es läge an der Bevölkerung selbst, das zu ändern, wenn sie es denn für nötig hält. Statt dessen auf die bösen Amerikaner zu schimpfen, macht erheblich weniger Mühe. :]

Mark Mallokent
19.09.2006, 17:34
Du gehörst ja zur Gruppe derjenigen, welche sich auch am Blut der libanesischen Frauen und Kinder ergötzt haben, welche im jüngsten Krieg seitens Israel gegen den Libanon, Opfer wurden. Insofern stimmt es allerdings, dass einigen Menschen ihr Tun im nachhinein - unmissverständlich und teils auch knallhart und unkrompromisslos - erläutert werden muss.
Mach mal halblang. Wenn du sagen willst, dann sag es, du brauchst dich nicht hinter libanesischen Frauen und Kindern verstecken. :cool:

Thauris
19.09.2006, 17:35
Du gehörst ja zur Gruppe derjenigen, welche sich auch am Blut der libanesischen Frauen und Kinder ergötzt haben, welche im jüngsten Krieg seitens Israel gegen den Libanon, Opfer wurden. Insofern stimmt es allerdings, dass einigen Menschen ihr Tun im nachhinein - unmissverständlich und teils auch knallhart und unkrompromisslos - erläutert werden muss.


Polemik und schwachsinnige Unterstellungen tragen nicht gerade zu einer fruchtbaren Diskussion bei !

Mark Mallokent
19.09.2006, 17:35
http://thomas.wolff.net/Themen/Bush/img/Dubya8d.gif

http://thomas.wolff.net/Themen/Bush/img/Dubya9d.gif

http://thomas.wolff.net/Themen/Bush/img/ss.jpg
Sehr schön. Hast du nicht noch einen Film von Michael Moore in petto? :rolleyes:

FranzKonz
19.09.2006, 17:40
Ich gebe zu, ans Mittelalter hatte ich nicht gedacht:rolleyes: . Aber wenn ich mich nicht irre, ist Thomas Müntzer unterlegen. War also nichts mit der Freiheit. :(
Gekämpft hat er trotzdem, und eine Zeitlang war er auch frei. ;)

Es gab aber auch danach so einige Kämpfe. Zuletzt die Aufstände nach dem 1. Weltkrieg, die letztlich zur Weimarer Republik (und zur Dolchstoßlegende) führten.

Dann gab es natürlich den Widerstand während des 3. Reiches, wobei der zugegebenermaßen spärlich war. Allerdings wurde auch nicht allzuviel davon dokumentiert. Den Siegern passte es nicht ins Konzept und die Deutschen sind dummerweise meist nicht so sehr stolz auf ihre wirklichen Helden.

So weiß ich z. B. von alten Aschaffenburgern, daß kurz vor Kriegsende ein Offizier namens Friedel Heimann auf der Herstallstraße gehenkt wurde, weil er die Sinnlosigkeit des Krieges erkannt hatte und die Stadt übergeben wollte. Es wurde wohl eine Straße nach ihm benannt, aber sonst weiß kaum noch einer von seiner Geschichte.

FranzKonz
19.09.2006, 17:41
Sehr schön. Hast du nicht noch einen Film von Michael Moore in petto? :rolleyes:
Wenn Du gerne einen hättest, Du mußt nur Deine Postadresse mitteilen. ;)

kritiker_34
19.09.2006, 17:42
Ich gebe zu, ans Mittelalter hatte ich nicht gedacht:rolleyes: . Aber wenn ich mich nicht irre, ist Thomas Müntzer unterlegen. War also nichts mit der Freiheit. :(

Wir haben in D allerdings eine sehr lange Tradition von Freiheitskriegen und Kämpfen. Das Ende der Fahnenstange haben wir jedoch noch nicht erreicht. Da wird es irgendwann zu einem Endspiel kommen, und es werden sich noch viele wundern, welch unbändige Kraft in diesem deutschen Volke schlummert.

Wieso "nichts" mit der Freiheit? Hast du nicht die Möglichkeit, dich in D frei zu bewegen? Verbietet dir irgendwer deine Meinung zu äussern? Das wir derzeit in einer Art zensierten Freiheit leben ist das Resultat, dass D, mehr als jedes andere Land von innen wie von aussen manipuliert und ins Verderben gestürzt wurde.

Die Zeit der Gerechtigkeit wird kommen.

Thauris
19.09.2006, 17:44
Gekämpft hat er trotzdem, und eine Zeitlang war er auch frei. ;)

Es gab aber auch danach so einige Kämpfe. Zuletzt die Aufstände nach dem 1. Weltkrieg, die letztlich zur Weimarer Republik (und zur Dolchstoßlegende) führten.

Dann gab es natürlich den Widerstand während des 3. Reiches, wobei der zugegebenermaßen spärlich war. Allerdings wurde auch nicht allzuviel davon dokumentiert. Den Siegern passte es nicht ins Konzept und die Deutschen sind dummerweise meist nicht so sehr stolz auf ihre wirklichen Helden.

So weiß ich z. B. von alten Aschaffenburgern, daß kurz vor Kriegsende ein Offizier namens Friedel Heimann auf der Herstallstraße gehenkt wurde, weil er die Sinnlosigkeit des Krieges erkannt hatte und die Stadt übergeben wollte. Es wurde wohl eine Straße nach ihm benannt, aber sonst weiß kaum noch einer von seiner Geschichte.


Tja, da fehlt wohl ne gehörige Portion Patriotismus, die anderen eben zu eigen ist - und danach kam dann gar nix mehr, bis heute !
Und kommt jetzt bitte nicht mit der abgeschmierten Story, man hätte uns den Patriotismus aberzogen, den hätten wir uns nämlich schon lange wieder aneignen können.

franek
19.09.2006, 17:44
Zitat Thauris
Gestatte dass ich gröhle ! In Deutschland herrscht ja wohl nur ein Bruchteil der Freiheit und Demokratie, wie sie in den VS an der Tagesordnung ist. Und ganz sicher hätte wohl Dein Nachbar ein grösseres Interesse daran Dich zu bespitzeln, als die CIA ! Das liegt in der deutschen Mentalität !

Kein Problem...gröhlen hält jung und gesund!

Aber tu mir den gefallen und setze die in eine bezaubernde Kneipe irgenwo im mittleren Westen und unterhalte Dich mal gepflegt und kritisch mit den medial verängstigten Einheimischen über bush, den islam und den Terrorismus...mal schauen wie schnell es dauert bis das FBI auf der Matte steht

Thauris
19.09.2006, 17:50
Wir haben in D allerdings eine sehr lange Tradition von Freiheitskriegen und Kämpfen. Das Ende der Fahnenstange haben wir jedoch noch nicht erreicht. Da wird es irgendwann zu einem Endspiel kommen, und es werden sich noch viele wundern, welch unbändige Kraft in diesem deutschen Volke schlummert.


Pruuuust :rolling:



Wieso "nichts" mit der Freiheit? Hast du nicht die Möglichkeit, dich in D frei zu bewegen? Verbietet dir irgendwer deine Meinung zu äussern? Das wir derzeit in einer Art zensierten Freiheit leben ist das Resultat, dass D, mehr als jedes andere Land von innen wie von aussen manipuliert und ins Verderben gestürzt wurde.

Die Zeit der Gerechtigkeit wird kommen.


Mit Verlaub, die zensierte Freiheit wird von innen gesteuert ! Aber jedem seine Träume - ich gönn sie Dir, das Aufwachen wird noch hart genug !

Thauris
19.09.2006, 17:52
Kein Problem...gröhlen hält jung und gesund!

Aber tu mir den gefallen und setze die in eine bezaubernde Kneipe irgenwo im mittleren Westen und unterhalte Dich mal gepflegt und kritisch mit den medial verängstigten Einheimischen über bush, den islam und den Terrorismus...mal schauen wie schnell es dauert bis das FBI auf der Matte steht


Entschuldige bitte vier bis fünfmal, ich habe eine ganze Weile dort gelebt und von medial verängstigten Einheimischen konnte ich bis jetzt nur in Deutschland etwas feststellen - und das in geradezu beängstigendem Ausmass !

franek
19.09.2006, 18:00
Zitat thauris
Entschuldige bitte vier bis fünfmal, ich habe eine ganze Weile dort gelebt und von medial verängstigten Einheimischen konnte ich bis jetzt nur in Deutschland etwas feststellen - und das in geradezu beängstigendem Ausmass !

Hm, dann habe ich damals in Fort Worth nur geträumt, sorry! Aber das wir hier durch die privatisierten Medien und in deren Zug unter Druck gesetzten Öffis langsam amerikanische Zustände bekommen ist leider nicht zu übersehen.

Misteredd
19.09.2006, 18:01
Was soll denn überhaupt medial verängstigt sein? Ich verstehe nicht, was Du damit meinst?

Thauris
19.09.2006, 18:03
Hm, dann habe ich damals in Fort Worth nur geträumt, sorry! Aber das wir hier durch die privatisierten Medien und in deren Zug unter Druck gesetzten Öffis langsam amerikanische Zustände bekommen ist leider nicht zu übersehen.


Ich sehe zwischen Ft. Worth und Ft. Hood keinerlei Unterschiede, Du musst wohl geträumt haben.
Frag doch mal nach, in welchem Besitz sich die innerdeutschen Medien befinden, vielleicht geht Dir dann ein ganzer Seifensieder auf !

Thauris
19.09.2006, 18:04
Was soll denn überhaupt medial verängstigt sein? Ich verstehe nicht, was Du damit meinst?


Er meint, dass die Menschen dort aus Angst vor Repressalien genauso kuschen wie hier in Deutschland ! :D

franek
19.09.2006, 18:05
Was soll denn überhaupt medial verängstigt sein? Ich verstehe nicht, was Du damit meinst?

Eine kurze Umschreibung für: Durch permanente Berichte über Schreckensszenarien in den TV und Radio-Stationen/Zeitungen verunsicherte Bevölkerung

Misteredd
19.09.2006, 18:09
Eine kurze Umschreibung für: Durch permanente Berichte über Schreckensszenarien in den TV und Radio-Stationen/Zeitungen verunsicherte Bevölkerung

Wie ich die Amis kenne holen die dann eher die Flinte aus dem Schrank und ölen die gut, um sich für alles vorzubereiten.

Wir haben hier doch viele Amerikaner und Expats. Von denen habe ich alles mögliche gehört - nur keine Angst!

Welche Schreckenszenarien werden denn verbreitet?

FranzKonz
19.09.2006, 18:13
Tja, da fehlt wohl ne gehörige Portion Patriotismus, die anderen eben zu eigen ist - und danach kam dann gar nix mehr, bis heute !
Und kommt jetzt bitte nicht mit der abgeschmierten Story, man hätte uns den Patriotismus aberzogen, den hätten wir uns nämlich schon lange wieder aneignen können.
Ich weiß nicht, wozu ich Patriotismus so nötig brauchen sollte. Die, die ihn in Deutschland propagieren, sind überwiegende braun oder schwarzbraun. Die schwarze Leitkulturdiskussion hat mich auch nicht angemacht und den Spruch vom "Deutschen Wesen", an dem die Welt genesen sollte, will ich mir auch nicht aufs T-Shirt pinseln.

Da halte ich es eher mit Schopenhauer:
"Jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein: Hieran erholt er sich und ist dankbar bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen. "

UnaDonna
19.09.2006, 18:19
Zitat von KrascherHistory
Genau:

Hatten die bösen Taliban doch Verträge mit der Bridas Corp. in Argentinien, dem gr. Konkurrenten v. Halliburton. Vize-Präsi Cheney, als Vorstand von H. fand das gar nicht lustig. Also mußten die Taliban weg, damit der Weg in Afgh. frei ist.

Der böse Hussein: Jahrzehnte lang haben die USA gute Geschäfte mit ihm gemacht und als "Waffe" gegen den Iran genutzt, nachdem der v.ihnen an die Macht gebrachte Schah durch die bösen Mullahs gestürzt wurde und das Land geschäftlich gesehen futsch war.
Nun wollte der böse H aus I. plötzlich nicht mehr die usa-monopoly-regeln einhalten:
Also hatte der neue Hort des Bösen plötzlich Massenvernichtungswaffen.
Die USA haben Menschen getötet und Soldaten in den Tod aufgrund einer perversen Lüge geschickt.

Mit diesem von dir kreierten Artikel muß ich mir hinsichtlich deiner Person leider ein Abschlußurteil erlauben (ich bitte evtl. Beleidigungen schon im Vorwege zu entschuldigen): diese Aussage ist an Dünnpfiff nicht zu unterbieten.

Ich habe selten eine so gequirlte Schei.... gelesen die nicht im entferntesten auf Fakten und Tatsachen beruht, sondern auf dem Meinungsbild eines Pseudo-Chatters, der mangels Bildung/Erfahrung/Wissen/Intelligenz/geist.Transferleistungen/Vorstellungsvermögen/Realitätssinn
die Forengemeinde mit Masse a la Sonderschule dichteiert.

Nochmals sorry.

Die Neo-Cons um Bush sind das gefährlichste Phänomen was dieser Planet z.Zt. zu bieten hat und Mr.Entenhausen schreibt so was !!??

Boah !


Geiler Beitrag! :rofl:

Krascher, auch wenn ich nicht mit all deinen Ansichten konform gehe, du hast ein Talent, solch offensichtliche Sachverhalte, wie den hier, auf den Punkt zu formulieren. Köstlich! Geh hier bitte nicht verloren. ;)

Zum topic:
LEUTE, LASST EUCH DOCH NICHT WEITER VERARSCHEN!!!
Dieses ganze Muselzeugs ist doch nur vorgeschoben. Als ob ein Bin Laden, oder sonstwer, die ganze Welt über Jahre in Schach halten könnte. Lasst euch doch nicht weiter so einen Dünnschiß andrehen. Es geht hier um etwas ganz anderes. Die Strategie von Bush und seinen Komparsen geht schlicht dahin, den Rest der Welt zu kontrollieren, die mächtige Lobby zu bedienen und sich von den alles entscheidenden Ressourcen dieses Planeten zu bedienen. Dieses ganze Gewese hat nur diesen einzigen Zweck die Öl-Ressourcen zu kontrollieren. Dieses Kasperl-Theater geht schon seit Jahrzehnten so. Mal wird hier jemand gefördert, dort eine Armee ausgebildet, hier koaliert, dort ein Land überfallen ... immer im Dienste der heiligen US-amerikanischen Sache.

Bush junior ist da lediglich die Spitze des Eisbergs, der perfekte Selbstmordattentäter, Massenmörder und hohlköpfiger Befehlsempfänger der globalen Wirtschafts-Lobby. Der Mann geht wirklich über Leichen, und wenn es seine eigenen Landsleute sind. Scheißt der Hund drauf...

Wer das noch immer nicht begriffen hat, der sollte tatsächlich nach Entenhausen umziehen. :))

@ Skorpion und Krascher,

...ich bin in eurem Bunde die Dritte !

UnaDonna,
Skorpion Fan :cool2:

SAMURAI
19.09.2006, 18:23
Ich weiß nicht, wozu ich Patriotismus so nötig brauchen sollte. Die, die ihn in Deutschland propagieren, sind überwiegende braun oder schwarzbraun. Die schwarze Leitkulturdiskussion hat mich auch nicht angemacht und den Spruch vom "Deutschen Wesen", an dem die Welt genesen sollte, will ich mir auch nicht aufs T-Shirt pinseln.

Da halte ich es eher mit Schopenhauer:
"Jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein: Hieran erholt er sich und ist dankbar bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen. "

An was hälst DU Dich, an den roten Faden ................... ?

Thauris
19.09.2006, 18:23
Ich weiß nicht, wozu ich Patriotismus so nötig brauchen sollte. Die, die ihn in Deutschland propagieren, sind überwiegende braun oder schwarzbraun. Die schwarze Leitkulturdiskussion hat mich auch nicht angemacht und den Spruch vom "Deutschen Wesen", an dem die Welt genesen sollte, will ich mir auch nicht aufs T-Shirt pinseln.

Da halte ich es eher mit Schopenhauer:
"Jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein: Hieran erholt er sich und ist dankbar bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen. "


Ich gehöre nicht zu den Braunen, aber ich kann Dir trotzdem sagen wozu man ihn braucht, nämlich um was für sein Volk zu tun und zwar gemeinsam mit anderen patriotisch Eingestellten, und nicht darauf zu warten, dass sich alles von selbst regelt !
Anders wird das nämlich nix !

kritiker_34
19.09.2006, 18:26
Mit Verlaub, die zensierte Freiheit wird von innen gesteuert ! Aber jedem seine Träume - ich gönn sie Dir, das Aufwachen wird noch hart genug !

allerdings

Misteredd
19.09.2006, 18:29
Ich weiß nicht, wozu ich Patriotismus so nötig brauchen sollte. Die, die ihn in Deutschland propagieren, sind überwiegende braun oder schwarzbraun. Die schwarze Leitkulturdiskussion hat mich auch nicht angemacht und den Spruch vom "Deutschen Wesen", an dem die Welt genesen sollte, will ich mir auch nicht aufs T-Shirt pinseln.

Da halte ich es eher mit Schopenhauer:
"Jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein: Hieran erholt er sich und ist dankbar bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen. "

Ich vermute Du musst Schopenhauer noch einmal lesen. Denn er sagt nicht, was Patriotismus bei jemandem bewirken kann, der eben jein erbärmlicher Tropf ist.

Soll ich Dir da ein paar Beispiele nennen:

Friedrich der Grosse, Friedrich der Zweite von Staufen ( das Staunen der Welt), Otto von Bismarck, Thomas Jefferson, und da fehlen sicher noch viele gute Gestalten!

kritiker_34
19.09.2006, 18:33
Ich weiß nicht, wozu ich Patriotismus so nötig brauchen sollte. Die, die ihn in Deutschland propagieren, sind überwiegende braun oder schwarzbraun. Die schwarze Leitkulturdiskussion hat mich auch nicht angemacht und den Spruch vom "Deutschen Wesen", an dem die Welt genesen sollte, will ich mir auch nicht aufs T-Shirt pinseln.

Da halte ich es eher mit Schopenhauer:
"Jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein: Hieran erholt er sich und ist dankbar bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen. "

du bestätigst durch deine auswahl, dass die linken (in all ihren schattierungen) keinen wirklichen patriotismus kennen, sonst bräuchten sich ja die freunde der haselnuss nicht darum bemühen, das es in d wieder ein vernüftiges, ein neues verhältnis zur deutschen identität und auch zum patriotismus gibt.

FranzKonz
19.09.2006, 18:41
An was hälst DU Dich, an den roten Faden ................... ?
Wenn Du als den roten Faden so etwas wie Recht, und zwar Recht von richtig, nicht von Jurispudenz meinst, dann wäre das ein Ziel, für das zu kämpfen sich lohnt.

Aber für eine Fahne bestimmt nicht, auch nicht für eine Farbe oder ein Vaterland.

Vielleicht ist Euch ja der "erbärmliche Tropf" so sauer aufgestoßen. Probieren wir es nochmal mit einem aktuelleren Autoren, mit Reinhard Mey:

"... und es passt, was ich mir denke, auch wenn ich mich sehr beschränke, nicht auf einen Knopf an meiner Brust."

Thauris
19.09.2006, 18:47
Wenn Du als den roten Faden so etwas wie Recht, und zwar Recht von richtig, nicht von Jurispudenz meinst, dann wäre das ein Ziel, für das zu kämpfen sich lohnt.

Aber für eine Fahne bestimmt nicht, auch nicht für eine Farbe oder ein Vaterland.

Vielleicht ist Euch ja der "erbärmliche Tropf" so sauer aufgestoßen. Probieren wir es nochmal mit einem aktuelleren Autoren, mit Reinhard Mey:

"... und es passt, was ich mir denke, auch wenn ich mich sehr beschränke, nicht auf einen Knopf an meiner Brust."


Diese Einstellung musste ja unweigerlich dahin führen, wo wir heute sind ! :rolleyes:

UnaDonna
19.09.2006, 18:47
Er meint wohl, dass der Sieger die Spielregeln aufstellt, was ja auch nur richtig ist ! :D

...wahr, aber nicht unbedingt richtig. ;)

UnaDonna

Thauris
19.09.2006, 18:49
...wahr, aber nicht unbedingt richtig. ;)

UnaDonna


Wer sollte sie denn sonst aufstellen - der Verlierer ? Wir haben eine faire Chance bekommen. Wie wir sie genutzt haben, kann man heute sehen !

FranzKonz
19.09.2006, 18:56
Diese Einstellung musste ja unweigerlich dahin führen, wo wir heute sind ! :rolleyes:
Das ist doch Blödsinn.

Eine vernünftige Rechtsgrundlage ist die Basis einer jeden menschlichen Gesellschaft.

Die Faustrechtaktionen des Schorsch Dabbelju dagegen produzieren Mord und Totschlag.

Wie willst Du denn irgendeinem Muslim gegenübertreten und ihm erklären, sein archaisches Wertesystem sei veraltet, wenn Deine eigenen Rechtsbegriffe über das Faustrecht nicht hinausgehen?

Thauris
19.09.2006, 18:59
Das ist doch Blödsinn.

Eine vernünftige Rechtsgrundlage ist die Basis einer jeden menschlichen Gesellschaft.

Die Faustrechtaktionen des Schorsch Dabbelju dagegen produzieren Mord und Totschlag.

Wie willst Du denn irgendeinem Muslim gegenübertreten und ihm erklären, sein archaisches Wertesystem sei veraltet, wenn Deine eigenen Rechtsbegriffe über das Faustrecht nicht hinausgehen?

Wer sagt, dass ich ihm irgendwas erklären will ? Das wäre nutzlos, denn sie verstehen nur ihre eigene Sprache. Im Gegenteil, es würde mir zum persönlichen Nachteil gereichen, denn das wird unweigerlich als Schwäche ausgelegt und sofort ausgenutzt. Es anders zu sehen ist totaler Blödsinn.

FranzKonz
19.09.2006, 19:01
Wer sagt, dass ich ihm irgendwas erklären will ? Das wäre nutzlos, denn sie verstehen nur ihre eigene Sprache. Im Gegenteil, es würde mir zum persönlichen Nachteil gereichen, denn das wird unweigerlich als Schwäche ausgelegt und sofort ausgenutzt.
Dann bliebe Dir nichts anderes übrig, als 1.200.000.000 Menschen umzubringen.

Roter Prolet
19.09.2006, 19:04
Von dir kommen wirklich immer nur die altkommun istischen Hohlformeln. Dein rote Sosse hat genug Unheil in der Welt angerichtet, als etwas leiser auftreten.

Ein Hoch auf´s antikommunistische Auskotzen, nicht wahr?
Naja, bist ja nicht der Erste und der Letzte, der so klarmachen will, auf ernsthafte Auseinandersetzungen und Diskussionen mit/über Kommunisten zu verzichten.

Nur so zur Warnung: Wenn du aber jetzt denkst, mich mit den Verbrechen in den realsozialistischen Staaten in die Ecke zu kriegen, dann bist du auf den Holzweg.


Immer die bösen Ol- und waffenmultis - du hast ein sehr einfaches Weltbild, immerhin erpart es das Nachdenken.

"Böse"? Nee, auf sowas lass ich mich sicherlich nicht ein. In einer Gesellschaftsordnung, wo die eine Handvoll von Kapi´s inzwischen über das Leben von Millionen von Besitzlosen (damit meine ich nicht nur die, die keine Fabriken oder Grossgrund, sondern auch die, die keine ausreichende Nahrungsversorgung und kein Dach über den Kopf haben) können, ist nicht überraschend, dass Öl- und Rüstungsmultis die grössten Profiteure solcher militärischen Feldzüge sind.

Misteredd
19.09.2006, 19:06
Dann bliebe Dir nichts anderes übrig, als 1.200.000.000 Menschen umzubringen.


Eine Erklären macht erst dann Sinn, wenn der andere zuhört. Momentan findet das nirgends statt.

Thauris
19.09.2006, 19:08
Dann bliebe Dir nichts anderes übrig, als 1.200.000.000 Menschen umzubringen.


Wieso sollte ich das tun ? Hier geht es im Moment doch um Patriotismus im eigenen Land, oder hab ich mich da vertan ?

UnaDonna
19.09.2006, 19:09
Zitat von Götz
Was sollte es dem Verlierer nutzen, wenn der Sieger
sich nicht an die, von ihm selbst ,aufgestellten Regeln hält,
während der Verlierer dazu gezwungen bleibt, sich daran
zu halten ?


Wenn man seine verbohrte Einstellung dazu mal ändern würde, könnte man sehr wohl erkennen dass man sich nur an die Fersen des Siegers heften muss, um einen Nutzen zu haben - aber hierzulande klebt man ja lieber am Arsch des Propheten !

...das überrascht mich nun doch ;(

Sich an die Fersen des Siegers zu heften um einen Nutzen zu haben

könnte ich nur bei großer Not oder Lebensgefahr akzeptieren -

ansonsten ist dieses Verhalten schwach, ja geradezu charakterlos.

Übrigens, wir haben das nicht mehr nötig,
wir machen jetzt unsere eigene Politik. :cool2:

Gruß, UnaDonna

PS.: vergleiche doch bitte nicht immer die USA mit der BRD.
Die Größenverhältnisse stimmen nicht.

FranzKonz
19.09.2006, 19:12
Eine Erklären macht erst dann Sinn, wenn der andere zuhört. Momentan findet das nirgends statt.
Wenn Du Dich mißverstanden fühlst, reiche eine Erklärung nach. Floskeln bringen uns nicht weiter.

FranzKonz
19.09.2006, 19:14
Wieso sollte ich das tun ? Hier geht es im Moment doch um Patriotismus im eigenen Land, oder hab ich mich da vertan ?
Vielleicht bin ich über's Ziel. Wollen wir's ein wenig präzisieren. Was möchtest Du mit Deinem Patriotismus erreichen, und auf welchem Weg?

Thauris
19.09.2006, 19:14
Zitat von Götz
Was sollte es dem Verlierer nutzen, wenn der Sieger
sich nicht an die, von ihm selbst ,aufgestellten Regeln hält,
während der Verlierer dazu gezwungen bleibt, sich daran
zu halten ?



...das überrascht mich nun doch ;(

Sich an die Fersen des Siegers zu heften um einen Nutzen zu haben

könnte ich nur bei großer Not oder Lebensgefahr akzeptieren -

ansonsten ist dieses Verhalten schwach, ja geradezu charakterlos.

Übrigens, wir haben das nicht mehr nötig,
wir machen jetzt unsere eigene Politik. :cool2:

Gruß, UnaDonna

PS.: vergleiche doch bitte nicht immer die USA mit der BRD.
Die Größenverhältnisse stimmen nicht.


Das hat mit Charakterlosigkeit nichts zu tun, sondern mit der Einsicht, dass es ohne den grossen Bruder eben nicht geht, auch wenn man es noch so gerne hätte - wie man unschwer daran erkennen kann, dass wir eben keine eigene Politik machen und nix aber auch nullkommanix auf die Reihe kriegen!
Und ob ihr es nun realisieren wollt oder nicht, der Notstand ist längst eingetreten !
Als charakterlos empfinde ich es, in der grössten Not nach dem Feind zu schreien !

Misteredd
19.09.2006, 19:15
Wenn Du Dich mißverstanden fühlst, reiche eine Erklärung nach. Floskeln bringen uns nicht weiter.


Und Du meinst die nachgereichte Erklärung wird dann gehöt, wenn man die ursprüngliche Erklärung nicht hören wollte?

Herr Bratbäcker
19.09.2006, 19:16
Ich vermute Du musst Schopenhauer noch einmal lesen. Denn er sagt nicht, was Patriotismus bei jemandem bewirken kann, der eben jein erbärmlicher Tropf ist.

Soll ich Dir da ein paar Beispiele nennen:

Friedrich der Grosse, Friedrich der Zweite von Staufen ( das Staunen der Welt), Otto von Bismarck, Thomas Jefferson, und da fehlen sicher noch viele gute Gestalten!
Friedrich der Grosse liebte alles Französische, besonders die französische Sprache. Er bewunderte französichen Geist und französische Literatur. Besonders zu Voltaire hatte er eine große Zuneigung. Die deutsche Sprache wie auch allgemein das deutsche Wesen empfand er dagegen für recht plump.

Der andere große Friedrich liebte alles Italienische und fühlte sich auch mehr als Italiener als als Deutscher. Die deutsche Sprache beherrschte er nur rudimentär.:cool2:

Misteredd
19.09.2006, 19:20
Friedrich der Grosse liebte alles Französische, besonders die französische Sprache. Er bewunderte französichen Geist und französische Literatur. Besonders zu Voltaire hatte er eine große Zuneigung. Die deutsche Sprache wie auch allgemein das deutsche Wesen empfand er dagegen für recht plump.

Der andere große Friedrich liebte alles Italienische und fühlte sich auch mehr als Italiener als als Deutscher. Die deutsche Sprache beherrschte er nur rudimentär.:cool2:

Patriotismus hat nicht notwendigerweise etwas mit Nationalismus zu tun - der kam sehr viel später!

Thauris
19.09.2006, 19:25
Vielleicht bin ich über's Ziel. Wollen wir's ein wenig präzisieren. Was möchtest Du mit Deinem Patriotismus erreichen, und auf welchem Weg?

Nimm die VS als Beispiel, man kämpft für sein Land und steht in Zeiten der Not zusammen. Das kann ich hier leider nicht erkennen.
Deutschland dümpelt antriebslos vor sich hin, das Schlusslicht auf der internationalen Bühne. Wir steuern dem wirtschaftlichen Ruin immer weiter entgegen, ohne irgendwas dagegen zu unternehmen. Wir lassen uns bei vollem Bewusstsein ausbluten und tun nichts dagegen. Wir haben den Feind im eigenen Land und sehen weg, aus Angst vor persönlichen Repressalien, usw. usw. usw. Die Zustände dürften inzwischen jedem bekannt sein.

Misteredd
19.09.2006, 19:25
Kommen wir zurück auf Bushs Politik. Was erwartet Ihr morgen von seiner Erklärung bei der UNO-Vollversammlung?

Ahmedineschad möchte auch sprechen, was erwartet ihr von seiner rede?

UnaDonna
19.09.2006, 19:28
Zitat von Götz
Genau das ist der Kernpunkt der bundesrepublikanischen
Lebenslüge, wir glauben man hätte uns die Freiheit geschenkt.
Was wir erhalten haben ist ein Freiheitsrudiment, unter
permanenter Aufsicht, auch geschenkt bekommen haben wir es
nicht, sondern wir zahlen permanent und substanziell dafür.


Als wir noch unter dieser "Aufsicht" standen, ging es uns jedenfalls weitaus besser als jetzt !

...ich bin der Meinung, dass niemand Freiheit schenken kann,

denn Freiheit ist das Recht jedes Menschen !

Für Wohlstand würdest du deine Freiheit hergeben
und dich beaufsichtigen lassen ?

Selbst Kinder sind bestrebt erwachsen zu werden um
nicht mehr beaufsichtigt zu werden... sprachlos !:stolz:

UnaDonna

Thauris
19.09.2006, 19:33
Zitat von Götz
Genau das ist der Kernpunkt der bundesrepublikanischen
Lebenslüge, wir glauben man hätte uns die Freiheit geschenkt.
Was wir erhalten haben ist ein Freiheitsrudiment, unter
permanenter Aufsicht, auch geschenkt bekommen haben wir es
nicht, sondern wir zahlen permanent und substanziell dafür.



...ich bin der Meinung, dass niemand Freiheit schenken kann,

denn Freiheit ist das Recht jedes Menschen !

Für Wohlstand würdest du deine Freiheit hergeben
und dich beaufsichtigen lassen ?

Selbst Kinder sind bestrebt erwachsen zu werden um
nicht mehr beaufsichtigt zu werden... sprachlos !:stolz:

UnaDonna


Ich habe mich unter der Besatzung nie unfrei oder beaufsichtigt gefühlt. Auf uns wurde, solange ich mich jedenfalls erinnern kann nie irgendein Druck ausgeübt. Diese Unfreiheit existiert nur in den Köpfen jener, die das unbedingt so empfinden und sehen wollen und zwar aus reiner Opposition heraus.

UnaDonna
19.09.2006, 19:33
Du (Thauris) glaubst also wir ständen nicht mehr unter Aufsicht ?

...also ich nicht ! :ohno:

UnaDonna

Thauris
19.09.2006, 19:40
...also ich nicht ! :ohno:

UnaDonna


Wenn man natürlich das stationieren amerikanischer Soldaten auf deutschem Boden schon als Aufsicht empfindet, ist das auch klar. Nur dass uns das so einige Repressalien vom Hals gehalten hat, die wir seit dem massiven Abzug jetzt zu verzeichnen haben, wird leider nicht ins Kalkül gezogen ! Der Tausch amerikanischer Besatzung gegen islamische ist ja auch bestens gelungen ! :D

UnaDonna
19.09.2006, 19:47
Gestatte dass ich gröhle ! In Deutschland herrscht ja wohl nur ein Bruchteil der Freiheit und Demokratie, wie sie in den VS an der Tagesordnung ist. Und ganz sicher hätte wohl Dein Nachbar ein grösseres Interesse daran Dich zu bespitzeln, als die CIA ! Das liegt in der deutschen Mentalität !

... sprich bitte nur für dich selbst, falls du Deutsche bist.

Ich bespitzele niemanden, ich habe auch noch nie jemanden
bespitzelt und ich werde auch niemals jemanden bespitzeln,
so war ich Deutsche mit deutscher Mentalität bin. Amen.

eine Ausnahme mache ich allerdings: Ich kann nat. nicht dafür
garantieren, was ich in einem diktatorischen Staat unter verschärften
Bedingungen tun würde.

Auch wünsche ich mir von dir Thauris, dass du nicht immer
so abfällig über uns Deutsche sprichst. Fast so, als hättest
du einen persönlichen Hass auf Deutsche.
So empfinde ich das.

Gruß, UnaDonna

Götz
19.09.2006, 19:50
Wenn man natürlich das stationieren amerikanischer Soldaten auf deutschem Boden schon als Aufsicht empfindet, ist das auch klar. Nur dass uns das so einige Repressalien vom Hals gehalten hat, die wir seit dem massiven Abzug jetzt zu verzeichnen haben, wird leider nicht ins Kalkül gezogen ! Der Tausch amerikanischer Besatzung gegen islamische ist ja auch bestens gelungen ! :D

Glaubst du ernsthaft ,die islamischen Migranten wüssten
irgendwas über in Deutschland stationierte oder nicht stationierte
US-Truppen ? Das was die interessiert ,ist die große religiöse
Toleranz in der Bundesrepublik und nicht zuletzt unser üppiges
soziales Netz.

Misteredd
19.09.2006, 19:52
Glaubst du ernsthaft ,die islamischen Migranten wüssten
irgendwas über in Deutschland stationierte oder nicht stationierte
US-Truppen ? Das was die interessiert ,ist die große religiöse
Toleranz in der Bundesrepublik und nicht zuletzt unser üppiges
soziales Netz.


Das bestimmt nicht. Die Amerikanische Stationierung geht zurück, dafür stationieren sich hier immer mehr Pinguingeschwader und Muezzinzuhörer.

UnaDonna
19.09.2006, 19:54
Die Deutschen haben schon im Mittelalter um ihre Freiheit gekämpft. Wie kommst Du zu der Behauptung, sie hätten es nie getan und sie geschenkt bekommen? Weil der 2. Weltkrieg mit einer Niederlage endete?

...wir haben sie geradezu erfunden LOL !

UD

Thauris
19.09.2006, 19:54
... sprich bitte nur für dich selbst, falls du Deutsche bist.

Ich bespitzele niemanden, ich habe auch noch nie jemanden
bespitzelt und ich werde auch niemals jemanden bespitzeln,
so war ich Deutsche mit deutscher Mentalität bin. Amen.

eine Ausnahme mache ich allerdings: Ich kann nat. nicht dafür
garantieren, was ich in einem diktatorischen Staat unter verschärften
Bedingungen tun würde.

Auch wünsche ich mir von dir Thauris, dass du nicht immer
so abfällig über uns Deutsche sprichst. Fast so, als hättest
du einen persönlichen Hass auf Deutsche.
So empfinde ich das.

Gruß, UnaDonna


Ach - kennst Du etwa nicht die Leute die im Feingerippten auf der Fensterbank hängen oder im Hausfrauenkittel hinter dem Vorhang voräugen ? Die ihre Nachbarn wegen ihrer Gartenzwerge oder anderer Kleinigkeiten anzeigen ? Dann lebst Du wohl nicht in Deutschland !

Götz
19.09.2006, 19:58
...also ich nicht ! :ohno:


Wir werden selbstverständlich nicht individuell beaufsichtigt,
mit solchen Blödsinn hat sich nur der Ostblock aufgerieben.
Aber bei unserer Gesellschaft und unserem Staatswesen sind
die Rahmenbedingungen deutlich abgesteckt, man muss
davon ausgehen ,dass die Einhaltung dieser Rahmenbedingungen,
in und ausserhalb der Bundesrepublik, beaufsichtigt wird.

Misteredd
19.09.2006, 20:00
Wir werden selbstverständlich nicht individuell beaufsichtigt,
mit solchen Blödsinn hat sich nur der Ostblock aufgerieben.
Aber bei unserer Gesellschaft und unserem Staatswesen sind
die Rahmenbedingungen deutlich abgesteckt, man muss
davon ausgehen ,dass die Einhaltung dieser Rahmenbedingungen,
in und ausserhalb der Bundesrepublik, beaufsichtigt wird.

Werde bitte etwas konkreter. Wo sollen denn diese Rahmen stehen und wie werden sie kontrolliert?

Götz
19.09.2006, 20:03
Die Amerikanische Stationierung geht zurück, dafür stationieren sich hier immer mehr Pinguingeschwader und Muezzinzuhörer.

Einen kausalen Zusammenhang, zwischen diesen beiden Phänomenen
halte ich für unwahrscheinlich.

Misteredd
19.09.2006, 20:04
Einen kausalen Zusammenhang, zwischen diesen beiden Phänomenen
halte ich für unwahrscheinlich.

Das eine Phänomen tritt aber nach dem anderen auf!

FranzKonz
19.09.2006, 20:04
Nimm die VS als Beispiel, man kämpft für sein Land und steht in Zeiten der Not zusammen. Das kann ich hier leider nicht erkennen.
Deutschland dümpelt antriebslos vor sich hin, das Schlusslicht auf der internationalen Bühne. Wir steuern dem wirtschaftlichen Ruin immer weiter entgegen, ohne irgendwas dagegen zu unternehmen. Wir lassen uns bei vollem Bewusstsein ausbluten und tun nichts dagegen. Wir haben den Feind im eigenen Land und sehen weg, aus Angst vor persönlichen Repressalien, usw. usw. usw. Die Zustände dürften inzwischen jedem bekannt sein.
Entschuldige bitte, bei dem Ton, der hier teilweise herrscht, bin ich von einem braunen Hurra-Patriotismus ausgegangen.

Trotzdem kann ich Deine Sicht der Dinge nicht teilen.

In den VS werden zwar die entsprechenden Parolen ausgegeben, aber stehen die Menschen wirklich zusammen? Die Schere zwischen Arm und Reich klafft mit jedem Jahr weiter auseinander und die medizinische Versorgung ist in mindestens 3 Klassen aufgeteilt. Auch in diesem Bereich schneidet Bush's Politik schlecht ab.

Sein Rüstungswahn treibt den Staat in den Ruin, die Außenhandelsbilanz ist negativ, die Staatsverschuldung (pro Kopf) noch wesentlich höher als bei uns.

Daß es ihm gelungen ist, eben die Art von Patriotismus zu erzeugen, die ich für brandgefährlich halte, spricht auch nicht unbedingt für ihn. Ich weiß nicht, ob Du Dir die Mühe gemacht hast, die 14 Fragen (http://thomas.wolff.net/Themen/Bush/14soF.htm) zu beantworten. Spricht eigentlich für sich.

Jetzt unsere Probleme. Die Staatsverschuldung ist (pro Kopf) erheblich niedriger als in den USA, und unsere Außenhandelsbilanz ist positiv. Von daher dürften wir uns also nicht ganz so laut beklagen, wie wir es tun.

Auf der anderen Seite haben wir einige hausgemachte Probleme, die schon lange bekannt sind, aber nicht ernsthaft angegangen werden. Daran ist zum Teil die Parteipolitik schuld, die grundsätzlich jede Aktion des politischen Gegners soweit als möglich schlechtredet und behindert. So hat Lafontaine die letzte Steuerreform Kohls im Bundesrat zu Fall gebracht und Merkel diejenige Schröders. Die Union hat die Abschaffung der Eigenheimpauschale mit Händen und Füßen bekämpft, bis sie selbst an der Macht war. Dann hat sie es selbst getan.

Wir haben definitiv zu hohe Sozialausgaben. Die Tatsache, daß knapp die Hälfte des Bundeshaushalts schon heute als Zuschuß an die Rentenversicherung geht, ist finanzpolitischer Irrsinn. Ich kann mich noch gut an Norbert Blüm erinnern: "Eins ist sicher, die Rente!" Nahezu ein Viertel des Bundeshaushalts geht für Zinsen drauf. Wenn die Leitzinsen weiter steigen, wird es ein gutes Viertel sein. Das bedeutet, daß nur ein Viertel des Bundeshaushalts für die Aufgaben des Bundes zur Verfügung steht.

Die Familienpolitik ist völlig verfehlt. Verheiratete Paare ohne Kinder erhalten Steuervergünstigungen. Ausländer erhalten Kindergeld. Von der Leyens neue Regelungen kommen (weil Steuervergünstigungen) überwiegend wohlhabenden Familien zugute.

Da könnte ich jetzt noch die ganze Nacht weitermachen, aber das schenke ich mir jetzt.

Thauris
19.09.2006, 20:05
Das wüsste ich allerdings auch gerne mal !

FranzKonz
19.09.2006, 20:12
...wir haben sie geradezu erfunden LOL !

UD
Das nun auch wieder nicht. ;(

Im Regelfall ist der Deutsche schon ganz gern mit seiner Behörde im Reinen. Aber der ursrpüngliche Vorwurf lautete, sie sei uns geschenkt, und kein Deutscher habe jemals für die Freiheit gekämpft.

kritiker_34
19.09.2006, 20:12
Kommen wir zurück auf Bushs Politik. Was erwartet Ihr morgen von seiner Erklärung bei der UNO-Vollversammlung?

Ahmedineschad möchte auch sprechen, was erwartet ihr von seiner rede?

Bush hatte schon vor einiger Zeit eine Überraschung für Oktober angekündigt. Ich hoffe, dass er damit nicht den Beginn des Iran Krieges gemeint hat.

UnaDonna
19.09.2006, 20:13
Tja, da fehlt wohl ne gehörige Portion Patriotismus, die anderen eben zu eigen ist - und danach kam dann gar nix mehr, bis heute !
Und kommt jetzt bitte nicht mit der abgeschmierten Story, man hätte uns den Patriotismus aberzogen, den hätten wir uns nämlich schon lange wieder aneignen können.

...eine Story ist nicht abgeschmiert, wenn sie stimmt.

Wie alt bist du denn und wo hast du deine Kindheit verbracht ?

Ich bin 1948 geboren und verbrachte meine gesamte Kindheit
in West Berlin und der restlichen BRD. Deshalb weiß ich wie
das mit dem Stolz auf unser Land gehandhabt wurde. Meinen
Patriotismus habe ich nur und ausschließlich aus meinem Elternhaus.

Noch heutzutage wird uns Patriotismus höchstens bei einer
Sportveranstaltung erlaubt. Selbst das war neu für mich.


:deutschla
UnaDonna

Misteredd
19.09.2006, 20:14
Das nun auch wieder nicht. ;(

Im Regelfall ist der Deutsche schon ganz gern mit seiner Behörde im Reinen. Aber der ursrpüngliche Vorwurf lautete, sie sei uns geschenkt, und kein Deutscher habe jemals für die Freiheit gekämpft.

Es ist sicher so, dass eine ganze Anzahl von Deutschen für die Freiheit gekämpf haben. Bis zu den grossen Wendedemonstrationen 1989 war aber irgendein Aufbäumen gegen die das "Oben" aber nirgends zu sehen, wenn man mal von den Krawalldemonstranten der 68 Fraktion absieht.

Der Deutsche duckt sich gegenüber seinem Staat viel zu sehr - hätten wir sonst diese abstruse Regelungsdichte? Frag Dich doch einmal was wir alles akzeptieren?

Thauris
19.09.2006, 20:15
Das nun auch wieder nicht. ;(

Im Regelfall ist der Deutsche schon ganz gern mit seiner Behörde im Reinen. Aber der ursrpüngliche Vorwurf lautete, sie sei uns geschenkt, und kein Deutscher habe jemals für die Freiheit gekämpft.


Haben sie das denn während der aktiven Besatzung, wo es ja eigentlich auch nicht nötig war, weil das kämpfen für uns erledigt wurde, oder danach jemals wieder getan?

Thauris
19.09.2006, 20:18
Einen kausalen Zusammenhang, zwischen diesen beiden Phänomenen
halte ich für unwahrscheinlich.


Ich nicht !!!

Misteredd
19.09.2006, 20:20
...eine Story ist nicht abgeschmiert, wenn sie stimmt.


Noch heutzutage wird uns Patriotismus höchstens bei einer
Sportveranstaltung erlaubt. Selbst das war neu für mich.


:deutschla
UnaDonna

Da liegt die Crux des Streits. Es gibt guten Patriotismus. Das Bewusstsein eine Gruppe zu sein, die zusammen eine Gesellschaft bildet und diese Gesellschaft gut findet.

Es gibt bei uns viel zu viele, die unsere deutsche Gesellschaft für schlecht halten und die können natürlich kein Patriotismus empfinden bzw verstehen den gar nicht. Bei uns sieht man lieber das Schlechte - genau das macht uns krank und schwach.

FranzKonz
19.09.2006, 20:34
Haben sie das denn während der aktiven Besatzung, wo es ja eigentlich auch nicht nötig war, weil das kämpfen für uns erledigt wurde, oder danach jemals wieder getan?
Das hatte ich gaaanz weit vorne ausführlicher erläutert. Für Dich hatte ich aber ganz speziell diesen hier (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=920304&postcount=204) gebastelt, weil ich Deine Definition von Patriotismus falsch interpretiert hatte.

UnaDonna
19.09.2006, 20:36
Er meint wohl, dass der Sieger die Spielregeln aufstellt, was ja auch nur richtig ist !



...wahr, aber nicht unbedingt richtig


Wer sollte sie (Spielregeln) denn sonst aufstellen - der Verlierer ? Wir haben eine faire Chance bekommen. Wie wir sie genutzt haben, kann man heute sehen !

...ich kann dir hier nicht folgen >

dass der Sieger die Spielregeln aufstellt ist wahr !

Wieso glaubst du, dass des Siegers Spielregeln
auch für den Verlierer richtig sind ?

Das ist doch höchst unwahrscheinlich !

Die Sieger müssten Götter sein. :))

UnaDonna

PS.: könnte es sein, dass du deine Kindheit auf
US Militär Basen verbracht hast ? Das könnte passen.
Ich meine das nicht abfällig. :)

FranzKonz
19.09.2006, 20:42
Da liegt die Crux des Streits. Es gibt guten Patriotismus. Das Bewusstsein eine Gruppe zu sein, die zusammen eine Gesellschaft bildet und diese Gesellschaft gut findet.

Es gibt bei uns viel zu viele, die unsere deutsche Gesellschaft für schlecht halten und die können natürlich kein Patriotismus empfinden bzw verstehen den gar nicht. Bei uns sieht man lieber das Schlechte - genau das macht uns krank und schwach.
Wenn das Wort Patriotismus so gehandhabt wird, wie das momentan in den USA der Fall ist, dann sehe ich darin eher die schlechte Art, nämlich genau die, die Robert Byrd meint, als er am Schluß seiner Rede (http://byrd.senate.gov/speeches/byrd_speeches_2003october/byrd_speeches_2003october_list/byrd_speeches_2003october_list_3.html) Hermann Göring zitiert.

Aber Du hast insoweit recht, als es eben auch eine positive Betrachtungsweise gibt, an die ich in diesem Zusammenhang eben nicht dachte.

FranzKonz
19.09.2006, 20:44
...ich kann dir hier nicht folgen >

dass der Sieger die Spielregeln aufstellt ist wahr !

Wieso glaubst du, dass des Siegers Spielregeln
auch für den Verlierer richtig sind ?

Das ist doch höchst unwahrscheinlich !

Die Sieger müssten Götter sein. :))

UnaDonna

PS.: könnte es sein, dass du deine Kindheit auf
US Militär Basen verbracht hast ? Das könnte passen.
Ich meine das nicht abfällig. :)
Bei einem guten Spiel liegen die Regeln vorher fest.

UnaDonna
19.09.2006, 20:59
Ach - kennst Du etwa nicht die Leute die im Feingerippten auf der Fensterbank hängen oder im Hausfrauenkittel hinter dem Vorhang voräugen ? Die ihre Nachbarn wegen ihrer Gartenzwerge oder anderer Kleinigkeiten anzeigen ? Dann lebst Du wohl nicht in Deutschland !

...wer schon auf dem Dorf oder in der Kleinstadt
gelebt hat, der kennt diese Leute.
Auch Gartenzwerge in Schrebergärten.

Hier in Berlin-Wilmersdorf kenne ich das nicht !
Hier würden die Leute mich erst finden, wenn
ich anfangen würde zu riechen [/Galgenhumor]

Die gleichen (nicht die selben "lol") Leute traf ich in den USA wieder.
Mir scheint es, als gäbe es diese Leute weltweit.
Ich denke, das ist ein typisch menschliches Verhalten, er
muss sich quasi zwanghaft um die Angelegenheiten der Anderen kümmern. ;)

Gruß, UnaDonna

Götz
19.09.2006, 21:08
Ich nicht !!!

Es gibt allerdings einen klaren kausalen Zusammenhang
zwischen der, stark von den USA geprägten, Weltöffentlichkeit
und der kritikunfähigen Ausländerfreundlichkeit vieler
deutscher Politiker.Dieser Umstand begünstigt sicherlich
erheblich stärker eine schleichende Islamisierung der
Bundesrepublik, als eine geringfügige Reduzierung der
US-Truppen auf unserem Territorium.:rolleyes:

UnaDonna
19.09.2006, 21:14
Bei einem guten Spiel liegen die Regeln vorher fest.

...ein Kriegsspiel ist aber kein gutes Spiel .

Trotzdem die Regeln auch feststehen...alles geht !

The winner takes it all, the loser has to fall It's simple and it's plain ...

UnaDonna

Götz
19.09.2006, 21:37
Wenn man seine verbohrte Einstellung dazu mal ändern würde, könnte man sehr wohl erkennen dass man sich nur an die Fersen des Siegers heften muss, um einen Nutzen zu haben

Eine äußerst aufschlussreiche Aussage, falls Du mit an
"die Fersen des Siegers heften" meinst, dass wir uns
ebenfalls nicht an Regeln halten sollen. Wir dürfen
uns dabei natürlich nicht erwischen lassen.;)

PS
In diesem Zusammenhang, ist es schon interessant
anzunehmen dass wir nicht beaufsichtigt werden,
wir müssten nur gegen die Regeln des Siegers verstossen,
um es festzustellen.:cool:

Herr Bratbäcker
19.09.2006, 23:06
PS
In diesem Zusammenhang, ist es schon interessant
anzunehmen dass wir nicht beaufsichtigt werden,
wir müssten nur gegen die Regeln des Siegers verstossen,
um es festzustellen.:cool:
Als der Schauspieler noch auf dem BRD-Thrönchen saß, hat er so gar nicht das gemacht, was der große Imperator wollte, und unsere dicken Bubis durften zu Hause weiter von Mallorca träumen. Einzig dies rechne ich ihm hoch an. Er hat nicht im vorauseilenden Gehorsam gehandelt, so wie es Merkel mit ihrer PlagiatSozi-Partei getan hätte.

Merkel hat in aus DDR-Zeiten noch im Blut verankerter Gehorsamkeit nunmehr dafür gesorgt, dass unsere dicken Bubis auf der ganzen Welt nun wieder zum Schlankwerden verurteilt sind. Manche von ihnen werden mit Sicherheit sehr schlank werden. Merkel verstößt nicht gegen die Regeln des Siegers.

Thauris
20.09.2006, 06:35
Als der Schauspieler noch auf dem BRD-Thrönchen saß, hat er so gar nicht das gemacht, was der große Imperator wollte, und unsere dicken Bubis durften zu Hause weiter von Mallorca träumen. Einzig dies rechne ich ihm hoch an. Er hat nicht im vorauseilenden Gehorsam gehandelt, so wie es Merkel mit ihrer PlagiatSozi-Partei getan hätte.

Merkel hat in aus DDR-Zeiten noch im Blut verankerter Gehorsamkeit nunmehr dafür gesorgt, dass unsere dicken Bubis auf der ganzen Welt nun wieder zum Schlankwerden verurteilt sind. Manche von ihnen werden mit Sicherheit sehr schlank werden. Merkel verstößt nicht gegen die Regeln des Siegers.

Was für ein ausgebrochener Schwachsinn, gerade in der Hinsicht hat er seine beste schauspielerische Leistung hingelegt. Etwas so entrüstet abzulehnen, worum man überhaupt nicht gebeten wurde, erfordert schon einige Dreistigkeit !

Thauris
20.09.2006, 06:41
Eine äußerst aufschlussreiche Aussage, falls Du mit an
"die Fersen des Siegers heften" meinst, dass wir uns
ebenfalls nicht an Regeln halten sollen. Wir dürfen
uns dabei natürlich nicht erwischen lassen.;)

PS
In diesem Zusammenhang, ist es schon interessant
anzunehmen dass wir nicht beaufsichtigt werden,
wir müssten nur gegen die Regeln des Siegers verstossen,
um es festzustellen.:cool:


Das tut Deutschland doch schon die ganze Zeit, oder wie willst Du den offen zur Schau getragenen Antiamerikanismus und die ständige Einmischung in die inneren Angelegenheiten der USA sonst nennen ? Wenn Deine Theorie stimmen würde, glaubst Du im Ernst man würde uns das durchgehen lassen ?

Thauris
20.09.2006, 06:47
...ich kann dir hier nicht folgen >

dass der Sieger die Spielregeln aufstellt ist wahr !

Wieso glaubst du, dass des Siegers Spielregeln
auch für den Verlierer richtig sind ?

Das ist doch höchst unwahrscheinlich !

Die Sieger müssten Götter sein. :))

UnaDonna

PS.: könnte es sein, dass du deine Kindheit auf
US Militär Basen verbracht hast ? Das könnte passen.
Ich meine das nicht abfällig. :)


Warum sollten sie für den Verlierer richtig sein ? Ich sage nur, dass der Sieger das Recht hat die Spielregeln aufzustellen, ob's dem Verlierer jetzt gefällt oder nicht ist vollkommen unbedeutend. Ober sticht Unter - that's life !
Ich habe meine Kindheit überdies nicht auf Militärbasen verbracht, sondern nur eine längere Zeit dort gearbeitet. Das hat mir den Einblick verschafft den die meisten hier eben nicht haben.

Götz
20.09.2006, 12:14
Warum sollten sie für den Verlierer richtig sein ? Ich sage nur, dass der Sieger das Recht hat die Spielregeln aufzustellen, ob's dem Verlierer jetzt gefällt oder nicht ist vollkommen unbedeutend. Ober sticht Unter - that's life !
Ich habe meine Kindheit überdies nicht auf Militärbasen verbracht, sondern nur eine längere Zeit dort gearbeitet. Das hat mir den Einblick verschafft den die meisten hier eben nicht haben.

Warum sollte der Verlierer, denn so dumm sein ,sich
freiwillig, an die Regeln zu halten ?

Die lieferst ständig selbst, unfreiwillig wie ich meine,
Argumente die für eine Beaufsichtigung unserer Gesellschaft
sprechen. Offenbar habe sie dich, auf der Militärbasis, derart
stark indoktriniert, daß du rein reflexartig auf
irgendwelche Schlüsselreize(wörter) reagierst, ohne
nachzudenken.;)

Thauris
20.09.2006, 12:22
Warum sollte der Verlierer, denn so dumm sein ,sich
freiwillig, an die Regeln zu halten ?

Die lieferst ständig selbst, unfreiwillig wie ich meine,
Argumente die für eine Beaufsichtigung unserer Gesellschaft
sprechen. Offenbar habe sie dich, auf der Militärbasis, derart
stark indoktriniert, daß du rein reflexartig auf
irgendwelche Schlüsselreize(wörter) reagierst, ohne
nachzudenken.;)


Vielleicht hättest Du den Diskussionsverlauf ein bisschen aufmerksamer verfolgen sollen, dann wäre Dir klar warum !

Misteredd
20.09.2006, 12:26
Warum sollte der Verlierer, denn so dumm sein ,sich
freiwillig, an die Regeln zu halten ?

Die lieferst ständig selbst, unfreiwillig wie ich meine,
Argumente die für eine Beaufsichtigung unserer Gesellschaft
sprechen. Offenbar habe sie dich, auf der Militärbasis, derart
stark indoktriniert, daß du rein reflexartig auf
irgendwelche Schlüsselreize(wörter) reagierst, ohne
nachzudenken.;)


Ich habe nicht den Eindruck, dass Deine Posts sehr viel Gehalt haben. Du hast uns nicht mitgeteilt, wo denn der Rahmen verlaufen soll und wie er kontrolliert bzw durchgesetzt wird. Wie sollen wir da in diesem Nebel etwas treffend formulieren können? Werd doch bitte mal konkret!

kritiker_34
20.09.2006, 12:29
Busch wird ja in D derzeit primär wegen des Irak Krieges kritisiert.

Wer berücksichtigt aber, das es weder unter Busch noch anderen US Präsidenten für überführte Kindermörder in den USA nicht ein paar Jahre Knast gibt, sondern diese Triebtäter erhalten ihre gerechte Strafe. Die Todestrafe.

Ferner kämpft Busch gegen die Abtreibung!

Ich kenne die US Innenpolitik zu wenig, aber ich vermute, dass Busch noch etliche andere Bereiche besser Im Griff hat, als dies bei uns in D oder in andern EU Ländern der Fall ist.

Wegen dem Irak Krieg alleine, ist Busch nicht zu verstehen.

Misteredd
20.09.2006, 12:42
Busch wird ja in D derzeit primär wegen des Irak Krieges kritisiert.

Wer berücksichtigt aber, das es weder unter Busch noch anderen US Präsidenten für überführte Kindermörder in den USA nicht ein paar Jahre Knast gibt, sondern diese Triebtäter erhalten ihre gerechte Strafe. Die Todestrafe.

Ferner kämpft Busch gegen die Abtreibung!

Ich kenne die US Innenpolitik zu wenig, aber ich vermute, dass Busch noch etliche andere Bereiche besser Im Griff hat, als dies bei uns in D oder in andern EU Ländern der Fall ist.

Wegen dem Irak Krieg alleine, ist Busch nicht zu verstehen.

Das der Irak-Krieg nicht optimal gelaufen ist und dass es auf Seiten der USA viele Fehlvorstellungen gab und vermutlich auch gibt, das stimmt. Aber man kann keinen Politiker nur auf seine "schlechteste" Leistung reduzieren. Aussderdem habe ich den Eindruck, dass hier viele negative Entwicklungen masslos übertrieben werden und die auch vorhandenen positiven Entwicklungen kein Bestandteil der selektiven Wahrnehmung sind.

Thauris
20.09.2006, 12:46
Das der Irak-Krieg nicht optimal gelaufen ist und dass es auf Seiten der USA viele Fehlvorstellungen gab und vermutlich auch gibt, das stimmt. Aber man kann keinen Politiker nur auf seine "schlechteste" Leistung reduzieren. Aussderdem habe ich den Eindruck, dass hier viele negative Entwicklungen masslos übertrieben werden und die auch vorhandenen positiven Entwicklungen kein Bestandteil der selektiven Wahrnehmung sind.


Diese Fehlvorstellungen haben die VS wohl genauso überrascht wie uns in Europa die ausufernde Gewaltbereitschaft der Muslime. Nur ist sie dort noch weitaus unbeherrschter !

kritiker_34
20.09.2006, 12:56
Das der Irak-Krieg nicht optimal gelaufen ist und dass es auf Seiten der USA viele Fehlvorstellungen gab und vermutlich auch gibt, das stimmt. Aber man kann keinen Politiker nur auf seine "schlechteste" Leistung reduzieren. Aussderdem habe ich den Eindruck, dass hier viele negative Entwicklungen masslos übertrieben werden und die auch vorhandenen positiven Entwicklungen kein Bestandteil der selektiven Wahrnehmung sind.

Man braucht doch nur den ganzen Strang zu lesen. dreht sich doch vieles in immerwiederkehrenden Endlosschleifen.

Es wird weder das strategische Ziel der USA verstanden - über 10, 20 oder auch 50 Jahre betrachtet, noch wird von den meisten hier der mentale Unterschied berücksichtigt zu anderen Ländern. Die meisten Leute in D glauben, dass in anderen Ländern nur eine andere Sprache gesprochen wird. Das man wie in D wegen jedem Furz zum Kadi rennt, weil man selber nicht fähig ist, sich mit einem Kontrahenten zu einigen.

Dann wird oftmals die eigene Kurzsichtigkeit auf irgendein Thema projeziert.

Busch ist PARTNER von D, das wird meist einfach ignoriert, und dann kommt vieel Stuss zusammen, statt diese Partnerschaft weiterzuentwickeln, inkl. Kritik in Sachfragen.

FranzKonz
20.09.2006, 12:58
Diese Fehlvorstellungen haben die VS wohl genauso überrascht wie uns in Europa die ausufernde Gewaltbereitschaft der Muslime. Nur ist sie dort noch weitaus unbeherrschter !
Die "ausufernde Gewaltbereitschaft der Muslime" ist eine Folge des Irak-Krieges.

Thauris
20.09.2006, 12:59
Die "ausufernde Gewaltbereitschaft der Muslime" ist eine Folge des Irak-Krieges.


Oooh nein mein Lieber, das ist eine der grössten Lügen überhaupt !

Misteredd
20.09.2006, 13:00
Diese Fehlvorstellungen haben die VS wohl genauso überrascht wie uns in Europa die ausufernde Gewaltbereitschaft der Muslime. Nur ist sie dort noch weitaus unbeherrschter !

Ich verstehe immer noch nicht, warum die sich gegenseitig umbringen, anstatt die demokratische Fassade zu benutzen um die Amerikaner wieder loszuwerden. Selbst Bush hatte angekündigt den Irak zu verlassen, wenn die Iraker das wollen.

Das Problem liegt nicht bei Bush oder den Amerikanern.

Thauris
20.09.2006, 13:01
Man braucht doch nur den ganzen Strang zu lesen. dreht sich doch vieles in immerwiederkehrenden Endlosschleifen.

Es wird weder das strategische Ziel der USA verstanden - über 10, 20 oder auch 50 Jahre betrachtet, noch wird von den meisten hier der mentale Unterschied berücksichtigt zu anderen Ländern. Die meisten Leute in D glauben, dass in anderen Ländern nur eine andere Sprache gesprochen wird. Das man wie in D wegen jedem Furz zum Kadi rennt, weil man selber nicht fähig ist, sich mit einem Kontrahenten zu einigen.

Dann wird oftmals die eigene Kurzsichtigkeit auf irgendein Thema projeziert.

Busch ist PARTNER von D, das wird meist einfach ignoriert, und dann kommt vieel Stuss zusammen, statt diese Partnerschaft weiterzuentwickeln, inkl. Kritik in Sachfragen.

Genauso ist es - und genau das wird D den Hals brechen !

Götz
20.09.2006, 13:01
Aussderdem habe ich den Eindruck, dass hier viele negative Entwicklungen masslos übertrieben werden und die auch vorhandenen positiven Entwicklungen kein Bestandteil der selektiven Wahrnehmung sind.

Vorhandene positive Entwicklungen, spontan fällt es
schwer darauf eine unsarkastische Antwort zu finden.
Europa wird gezwungen, sich mehr auf seine Kräfte und
Fähigkeiten zu besinnen, statt den USA das Spielfeld
zu überlassen. Im übrigen dürften auch Russland,
China und der Iran, die alle drei Proviteure von
Bushs Weltpolitik sind, recht zufrieden mit ihm sein.

Thauris
20.09.2006, 13:03
Ich verstehe immer noch nicht, warum die sich gegenseitig umbringen, anstatt die demokratische Fassade zu benutzen um die Amerikaner wieder loszuwerden. Selbst Bush hatte angekündigt den Irak zu verlassen, wenn die Iraker das wollen.

Das Problem liegt nicht bei Bush oder den Amerikanern.


Weil das Wort Demokratie für diese Menschen immer ein Fremdwort bleiben wird !

Thauris
20.09.2006, 13:04
Vorhandene positive Entwicklungen, spontan fällt es
schwer darauf eine unsarkastische Antwort zu finden.
Europa wird gezwungen, sich mehr auf seine Kräfte und
Fähigkeiten zu besinnen, statt den USA das Spielfeld
zu überlassen. Im übrigen dürften auch Russland,
China und der Iran, die alle drei Proviteure von
Bushs Weltpolitik sind, recht zufrieden mit ihm sein.


Warum verdammt noch mal tut Europa das denn nicht endlich ? Was hindert sie daran ?

Misteredd
20.09.2006, 13:05
Die "ausufernde Gewaltbereitschaft der Muslime" ist eine Folge des Irak-Krieges.

Also da kenne ich die ganz anders. Hast Du Dich in der Innerarabischen GEschichte denn einmal umgetan? Wieviele politisch Verfolgte verschwinden, wieviele Widerstandsorganisationen die zur Gewalt greifen gibt es denn. Wie oft wurde geputscht, durch Attentate Posten frei gemacht und eben Blut vergossen?

Gibt es ein einziges muslimisches Land ohne Terrororganisation für irgendetwas?

Thauris
20.09.2006, 13:06
Hier wird vor allen Dingen mal wieder verschwiegen, wie lange der Terror schon ausgeübt wird, und zwar sehr lange vor Beginn des Irakkriegs !

Misteredd
20.09.2006, 13:07
Vorhandene positive Entwicklungen, spontan fällt es
schwer darauf eine unsarkastische Antwort zu finden.
Europa wird gezwungen, sich mehr auf seine Kräfte und
Fähigkeiten zu besinnen, statt den USA das Spielfeld
zu überlassen. Im übrigen dürften auch Russland,
China und der Iran, die alle drei Proviteure von
Bushs Weltpolitik sind, recht zufrieden mit ihm sein.


Positive Entwicklung: Frei Wahlen! Ein richtiges Parlament!

Wie soll denn der Iran von Bushs Weltpolitik profitieren, oder China oder Russland. Gehe hier bitte einmal aus den Phrasen in Details hinein!

kritiker_34
20.09.2006, 13:10
Die "ausufernde Gewaltbereitschaft der Muslime" ist eine Folge des Irak-Krieges.

Wie erklärst du dir dann, dass es lange vor dem Irak Krieg schon etliche Zwischenfälle mit fanatisierten Moslems gab. Erinnert sei hier an Pakistan, welches primär moslemisch ist und Indien, welches hinduistisch, buddhistisch ist.

Während in Indien auch alle anderen Religionen toleriert werden, ist dies in Pakistan ja nicht der Fall.

zwoologe
20.09.2006, 13:11
Weil das Wort Demokratie für diese Menschen immer ein Fremdwort bleiben wird !


selbst wenn es so wäre, man sollte sie einfach in ruhe lassen.

mal angenommen es wäre umgekehrt, der irak hätte zum zweiten mal die usa überfallen um ihnen den islam aufzuzwingen. wie würden sich die amis dabei fühlen?

die richtigen wege um die demokratie oder den islam zu verbreiten, sind doch die ohne krieg und gewalt, oder?

Misteredd
20.09.2006, 13:12
Hier wird vor allen Dingen mal wieder verschwiegen, wie lange der Terror schon ausgeübt wird, und zwar sehr lange vor Beginn des Irakkriegs !


Lass uns das doch mal aufzählen.

Zwischen 1900 und 1950 überzogen wahhabitische Kriegerscharen der Al-Saud die arabische Halbinsel mit einem innermuslimischen Glaubenskrieg - und zwar überall dort, wo keine Mandatsmacht zu Gange war - Yemen, Buraimi, Kuwait.

Nach 1948 kabbelten die sich immer mit Israel, aber auch immer wieder innermuslimisch. Syrien liess die Muslimbruderschaft buchstäblich über die Klinge springen und bombte dabei einfach eine ganze eige syrische Stadt samt Einwohnern in Grund und Boden.

Die Kurden fochten ihren Befreiungskampf überall, wo es sie gab aus.

Die Iraner fochten gegen die Iraker. Die Nord-Yemeniten öfters gegen die Süd-Yemeniten. Im Hadramaut die Befreiugsfront gegen Yemen oder aber den Oman. In Lagerien die Fis gegen alle anderen. In der Sahara Marokko gegen die Polisario, Lybien versuchte den Tschad zu erobern und wurde von einem Batallion der "Legion etrangere" vor die Tür gesetzt.

Ich habe da ganz sicher ganz viel vergessen.

zwoologe
20.09.2006, 13:16
Positive Entwicklung: Frei Wahlen! Ein richtiges Parlament!

und vor allem, der irak ist nun US-kompatible so wie alle länder, wo onkel sam schon mal reingebläht hat.

Götz
20.09.2006, 13:18
Wie soll denn der Iran von Bushs Weltpolitik profitieren, oder China oder Russland.

Der Iran wurde, dank der Ausschaltung von Saddam Hussein,
zur stärksten Regionalmacht am persischen Golf und kann
darauf hoffen, künftig starken politischen Einfluss ,durch
die Schiitische Bevölkerungsmehrheit im Irak, auf den Irak zu
bekommen. Russland beseitigt, im Windschatten des "Kampfes
gegen den Terror", sein tschetschenisches Problem, ohne
lästige Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit. China profitiert
stark von der Verzettelung der amerikanischen Macht und
nutzt dies aus, um seine Aktivitäten in Fernost zu verstärken.
Darüber hinaus, bekommt es durch die UN, möglicherweise die
Chance, eine eigene Militärpräsenz im Nahen Osten aufzubauen.

FranzKonz
20.09.2006, 13:19
Man braucht doch nur den ganzen Strang zu lesen. dreht sich doch vieles in immerwiederkehrenden Endlosschleifen.

Es wird weder das strategische Ziel der USA verstanden - über 10, 20 oder auch 50 Jahre betrachtet, noch wird von den meisten hier der mentale Unterschied berücksichtigt zu anderen Ländern. Die meisten Leute in D glauben, dass in anderen Ländern nur eine andere Sprache gesprochen wird. Das man wie in D wegen jedem Furz zum Kadi rennt, weil man selber nicht fähig ist, sich mit einem Kontrahenten zu einigen.

Dann wird oftmals die eigene Kurzsichtigkeit auf irgendein Thema projeziert.

Busch ist PARTNER von D, das wird meist einfach ignoriert, und dann kommt vieel Stuss zusammen, statt diese Partnerschaft weiterzuentwickeln, inkl. Kritik in Sachfragen.
Die USA als Deutschlands Partner ist nun mal nicht nur positiv zu sehen. In allen asymetrischen Partnerschaften bleibt der Kleine früher oder später auf der Strecke. Wenn ich dazu noch betrachte, daß gerade die aktuelle US-Regierung sich nicht an gängige rechtliche Konstrukte hält, die UNO ignoriert, sich einen Teufel um die Umwelt (Stichwort Kyoto) kümmert und von einer Clique von Rüstungs- und Ölindustriellen gelenkt wird, dann muß ich mißtrauisch werden.

Die strategischen Ziele der USA in allen Ehren, wenn sie nicht mit rechtsstaatlichen Mitteln erreicht werden, hat der Juniorpartner allen Grund, sein Mißtrauen auszuweiten.

Ein weiterer Grund für Mißtrauen ist die wirtschaftliche Lage der USA. Sollen die Defizite durch Eroberungen gedeckt werden, so wie weiland im Dritten Reich?

Welche Rolle spielt die zionistische Lobby in diesem Spiel?

Quelle (http://www.globalresearch.ca/index.php?context=viewArticle&code=CHO20060904&articleId=3147)

http://www.globalresearch.ca/images/middleastmap.jpg

Thauris
20.09.2006, 13:19
selbst wenn es so wäre, man sollte sie einfach in ruhe lassen.

mal angenommen es wäre umgekehrt, der irak hätte zum zweiten mal die usa überfallen um ihnen den islam aufzuzwingen. wie würden sich die amis dabei fühlen?

die richtigen wege um die demokratie oder den islam zu verbreiten, sind doch die ohne krieg und gewalt, oder?


Wenn man sie jetzt ihrem Schicksal überlassen würde, würde der Terror noch weitaus mehr ausufern. Die USA haben nun mal den Fehler begangen zu glauben, dass dieses Volk demokratiefähig sei. Diesen Fehler begehen auch die Deutschen im eigenen Land - ist also durchaus nachvollziehbar.

Die richtigen Wege sind natürlich eine schöne Vorstellung, haben aber leider mit der Realität nicht das geringste zu tun. Die Menschheit ist nun mal primitiv und gewalttätig, das Faustrecht herrscht überall, wie willst Du da mit Friedlichkeit agieren ?

Thauris
20.09.2006, 13:23
Die USA als Deutschlands Partner ist nun mal nicht nur positiv zu sehen. In allen asymetrischen Partnerschaften bleibt der Kleine früher oder später auf der Strecke. Wenn ich dazu noch betrachte, daß gerade die aktuelle US-Regierung sich nicht an gängige rechtliche Konstrukte hält, die UNO ignoriert, sich einen Teufel um die Umwelt (Stichwort Kyoto) kümmert und von einer Clique von Rüstungs- und Ölindustriellen gelenkt wird, dann muß ich mißtrauisch werden.

Die strategischen Ziele der USA in allen Ehren, wenn sie nicht mit rechtsstaatlichen Mitteln erreicht werden, hat der Juniorpartner allen Grund, sein Mißtrauen auszuweiten.

Ein weiterer Grund für Mißtrauen ist die wirtschaftliche Lage der USA. Sollen die Defizite durch Eroberungen gedeckt werden, so wie weiland im Dritten Reich?

Welche Rolle spielt die zionistische Lobby in diesem Spiel?

Quelle (http://www.globalresearch.ca/index.php?context=viewArticle&code=CHO20060904&articleId=3147)




Kannst Du mir bitte mal verraten wo wir da bisher auf der Strecke geblieben sind ? Das kristallisiert sich erst jetzt so langsam heraus, nachdem wir's uns gnadenlos verschissen haben, und zwar nicht durch Einwirken der US sondern durch ihren Rückzug !

zwoologe
20.09.2006, 13:26
Die Iraner fochten gegen die Iraker.

Ich habe da ganz sicher ganz viel vergessen.


du hast die iran-contra affäre vergessen, welche aufdeckte das der krieg von den amis eingeleitet und geschürrt worden ist.

waffen von den usa an die irakis um iraner zu töten, und waffen von den usa für die iraner um irakis zu töten.

kissinger ist schon ein ganz toller. jedenfalls sagte er noch dazu das er es schade findet, dass sie es nicht schaffen sich alle gegenseitig umzubringen (iraner und iraker).

nach einen solch sinnlosen krieg gegen den eigenen bruder hat man schnell erkannt, usrael ist ein schweinehund.