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Vollständige Version anzeigen : Kirkuk und der Nordirak



Alevi_Playa
01.09.2006, 16:57
Ich weiß das viele von euch sich jetzt verwundert die Augen reiben werden, aber da in den Medien nicht oder fast nicht über diese Problematik berichtet wird, wird dieses Thema auch nicht angesprochen oder ist den meisten unbekannt.

Um hier Abhilfe zu schaffen habe ich ein paar interessante Zeilen zusammengestellt und hoffe um eine rege Diskussion. Was sagt ihr zu dem Sachverhalt?


Eine irakische oder eine nicht-irakische Stadt?
Ein mesopotamisches Jerusalem nennen manche Kirkuk. In den fünfziger Jahren waren hier die Turkmenen in der Mehrheit. Mit der Ölindustrie kamen immer mehr Kurden nach Kirkuk. Für sie ist die Stadt das Herz Kurdistans.
(...)
Quelle:http://www.br-online.de/politik-wirtschaft/mittagsmagazin/dynamisch/aktuell/stories/228kirkuk.htm

Beim Spülen schweifen die Gedanken nach Kirkuk

Nervös beobachten irakische Turkmenen in Berlin die militärischen Entwicklungen im Nordirak. Den Sturz des Saddam-Regimes haben die meisten der Flüchtlinge gewollt. Aber sie fürchten eine Dominanz der Kurden nach dem Krieg. Und befürworten notfalls auch eine türkische Intervention

Während Mustafa Hüsseyin* in der Küche eines türkischen Restaurants in Kreuzberg die Teller wäscht, sind seine Gedanken weit weg - bei seiner Familie in Kirkuk. Gestern sind kurdische Kämpfer in die nordirakische Stadt einmarschiert, aber noch ist die Lage dort unüberschaubar.
Der Flüchtling aus der Ölstadt gehört zu den wenigen in Berlin lebenden irakischen Turkmenen (...) Kemal Bacalan kennt die Stimmung seiner Landsleute. Der Repräsentant der Irakischen Turkmenischen Front in Berlin versucht die Dinge zurechtzurücken. "Sie sind emotional aufgewühlt", sagt er, "ihre Verwandten sind im Land. Ihre Städte werden bombardiert. (...) Wir sind gegen einen unabhängigen Kurdenstaat", sagt er. "Wir sind Iraker. Wir sind für die staatliche Einheit des Landes, deswegen sind wir die einzige größere Minderheit, die sich nie bewaffnet hat."
Es gibt viele Gründe für die Turkmenen, den Kurden nicht zu trauen. Ali Suphi, ein ehemaliger Großhändler aus Kirkuk, der jetzt auch in Berlin jobben muss, denkt dabei an die Massaker im Jahr 1959. "Damals sind die Kurden in Kirkuk einmarschiert und haben hunderte Turkmenen getötet", erinnert er sich und kneift die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. "Eigentlich kommen wir mit einfachen Kurden klar. Auch sie sind Muslime. Aber die kurdischen Politiker …"
Dabei sagen die Turkmenen selbst, dass die Patriotische Union Kurdistans (PUK) des Kurdenführers Celal Talabani den Turkmenen gegenüber tolerant ist. Vor Talabanis Gegenspieler Massoud Barzani haben sie aber umso mehr Angst. Der habe schließlich vor einigen Jahren mit Saddam kollaboriert und die Turkmenen ans Messer geliefert.
Den gebürtigen Kirkuker Bacalan ärgert, dass seine Heimatstadt oft als "kurdisch" bezeichnet wird. Er habe gehört, dass viele Kurden ihre Ausweispapiere ändern und als Geburtsort Kirkuk eintragen ließen - als Vorbereitung für die Nachkriegsordnung. Überhaupt behaupteten die Kurden immer, es gebe nur 200.000 irakische Turkmenen. "Sie lügen. Wir sind drei Millionen." Und die Europäer glaubten das auch noch, beschwert sich Bacalan: "Wir versuchen, mit den Journalisten zu sprechen. Aber die wimmeln uns ab."
Kemal Bacalan versucht, die verzwickte Lage der Turkmenen darzustellen. "Jede Volksgruppe im Irak bekommt Unterstützung von außen. Auch die Kurden. Hinter ihnen steht der Westen. Was sollen wir denn tun, außer uns der Türkei anzuvertrauen?" Dabei sei auf den großen Bruder nicht immer Verlass. "Sie haben uns jahrelang ignoriert. Erst in den letzten sechs Jahren gibt es starke Unterstützung."
Mustafa Hüsseyin glaubt, dass trotz allem die Türkei und ihre Armee das Einzige sei, wovor die irakischen Kurden noch zurückschreckten. "Deshalb", sagt er, "ist notfalls ein Einmarsch der türkischen Truppen im Nordirak unsere einzige Hoffnung. Sonst sind wir abgebrannt."

Quelle: http://www.taz.de/pt/2003/04/11/a0257.1/text

klartext
01.09.2006, 17:09
Ich weiß das viele von euch sich jetzt verwundert die Augen reiben werden, aber da in den Medien nicht oder fast nicht über diese Problematik berichtet wird, wird dieses Thema auch nicht angesprochen oder ist den meisten unbekannt.

Um hier Abhilfe zu schaffen habe ich ein paar interessante Zeilen zusammengestellt und hoffe um eine rege Diskussion. Was sagt ihr zu dem Sachverhalt?


Eine irakische oder eine nicht-irakische Stadt?
Ein mesopotamisches Jerusalem nennen manche Kirkuk. In den fünfziger Jahren waren hier die Turkmenen in der Mehrheit. Mit der Ölindustrie kamen immer mehr Kurden nach Kirkuk. Für sie ist die Stadt das Herz Kurdistans.
(...)
Quelle:http://www.br-online.de/politik-wirtschaft/mittagsmagazin/dynamisch/aktuell/stories/228kirkuk.htm

Beim Spülen schweifen die Gedanken nach Kirkuk

Nervös beobachten irakische Turkmenen in Berlin die militärischen Entwicklungen im Nordirak. Den Sturz des Saddam-Regimes haben die meisten der Flüchtlinge gewollt. Aber sie fürchten eine Dominanz der Kurden nach dem Krieg. Und befürworten notfalls auch eine türkische Intervention

Während Mustafa Hüsseyin* in der Küche eines türkischen Restaurants in Kreuzberg die Teller wäscht, sind seine Gedanken weit weg - bei seiner Familie in Kirkuk. Gestern sind kurdische Kämpfer in die nordirakische Stadt einmarschiert, aber noch ist die Lage dort unüberschaubar.
Der Flüchtling aus der Ölstadt gehört zu den wenigen in Berlin lebenden irakischen Turkmenen (...) Kemal Bacalan kennt die Stimmung seiner Landsleute. Der Repräsentant der Irakischen Turkmenischen Front in Berlin versucht die Dinge zurechtzurücken. "Sie sind emotional aufgewühlt", sagt er, "ihre Verwandten sind im Land. Ihre Städte werden bombardiert. (...) Wir sind gegen einen unabhängigen Kurdenstaat", sagt er. "Wir sind Iraker. Wir sind für die staatliche Einheit des Landes, deswegen sind wir die einzige größere Minderheit, die sich nie bewaffnet hat."
Es gibt viele Gründe für die Turkmenen, den Kurden nicht zu trauen. Ali Suphi, ein ehemaliger Großhändler aus Kirkuk, der jetzt auch in Berlin jobben muss, denkt dabei an die Massaker im Jahr 1959. "Damals sind die Kurden in Kirkuk einmarschiert und haben hunderte Turkmenen getötet", erinnert er sich und kneift die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. "Eigentlich kommen wir mit einfachen Kurden klar. Auch sie sind Muslime. Aber die kurdischen Politiker …"
Dabei sagen die Turkmenen selbst, dass die Patriotische Union Kurdistans (PUK) des Kurdenführers Celal Talabani den Turkmenen gegenüber tolerant ist. Vor Talabanis Gegenspieler Massoud Barzani haben sie aber umso mehr Angst. Der habe schließlich vor einigen Jahren mit Saddam kollaboriert und die Turkmenen ans Messer geliefert.
Den gebürtigen Kirkuker Bacalan ärgert, dass seine Heimatstadt oft als "kurdisch" bezeichnet wird. Er habe gehört, dass viele Kurden ihre Ausweispapiere ändern und als Geburtsort Kirkuk eintragen ließen - als Vorbereitung für die Nachkriegsordnung. Überhaupt behaupteten die Kurden immer, es gebe nur 200.000 irakische Turkmenen. "Sie lügen. Wir sind drei Millionen." Und die Europäer glaubten das auch noch, beschwert sich Bacalan: "Wir versuchen, mit den Journalisten zu sprechen. Aber die wimmeln uns ab."
Kemal Bacalan versucht, die verzwickte Lage der Turkmenen darzustellen. "Jede Volksgruppe im Irak bekommt Unterstützung von außen. Auch die Kurden. Hinter ihnen steht der Westen. Was sollen wir denn tun, außer uns der Türkei anzuvertrauen?" Dabei sei auf den großen Bruder nicht immer Verlass. "Sie haben uns jahrelang ignoriert. Erst in den letzten sechs Jahren gibt es starke Unterstützung."
Mustafa Hüsseyin glaubt, dass trotz allem die Türkei und ihre Armee das Einzige sei, wovor die irakischen Kurden noch zurückschreckten. "Deshalb", sagt er, "ist notfalls ein Einmarsch der türkischen Truppen im Nordirak unsere einzige Hoffnung. Sonst sind wir abgebrannt."

Quelle: http://www.taz.de/pt/2003/04/11/a0257.1/text

Ach ja - schon wieder spielen die Türken die Opfer. Die Gegend war immer kurdisch und wurde erst durch die osmanische Besetzung und Umsiedlung mit Turkmenen durchsetzt.
Da die verbliebenen Turkmenen mit Saddam zusammenarbeiteten, sie bildeten dort sogar eine eigene Milz gegen die Kurden, waren sie die natürlichen Feinde der Kurden.
Die Turkmenen in dieser Gegend sind der Restbestand der früheren osmanischen Besetzung, nichts weiter.
Im übrigen, nicht Kirkuk, sondern Sulemaniya ist die Hauptstadt Kurdistans.
Deine Einmarschpläne solltest du schnell vergessen. Das ist nicht Zypern und das türkische Militär würde versinken. Schon möglich, dass die Armee am Tigris entlang bis Kirkuk mit Pnazern durchmarschiert, das war es aber auch schon. 70 % der Gegend besteht aus Bergen, bis 3000 mtr. hoch. Da hat sich schon Saddam die Zähne ausgebissen.
Du solltest dir mal die Region selbst anschauen, so ab Zhako über Dohouk und Erbil bis Mossul und von dort in Richtung iranische Grenze nach Kanaquin und Mandali.
Da gibt es kräftig einen auf die Mütze.

Alevi_Playa
01.09.2006, 18:51
Ach ja - schon wieder spielen die Türken die Opfer. Die Gegend war immer kurdisch und wurde erst durch die osmanische Besetzung und Umsiedlung mit Turkmenen durchsetzt.
Da die verbliebenen Turkmenen mit Saddam zusammenarbeiteten, sie bildeten dort sogar eine eigene Milz gegen die Kurden, waren sie die natürlichen Feinde der Kurden.
Die Turkmenen in dieser Gegend sind der Restbestand der früheren osmanischen Besetzung, nichts weiter.
Im übrigen, nicht Kirkuk, sondern Sulemaniya ist die Hauptstadt Kurdistans.
Deine Einmarschpläne solltest du schnell vergessen. Das ist nicht Zypern und das türkische Militär würde versinken. Schon möglich, dass die Armee am Tigris entlang bis Kirkuk mit Pnazern durchmarschiert, das war es aber auch schon. 70 % der Gegend besteht aus Bergen, bis 3000 mtr. hoch. Da hat sich schon Saddam die Zähne ausgebissen.
Du solltest dir mal die Region selbst anschauen, so ab Zhako über Dohouk und Erbil bis Mossul und von dort in Richtung iranische Grenze nach Kanaquin und Mandali.
Da gibt es kräftig einen auf die Mütze.


Sieh mal klartext. Du behauptest und behauptest und behauptest. Aber meistens ist dies immer nur deine subjektive Meinung. Soso die Turkmenen haben also mit Saddam kooperiert. Genauso einfach nur zu behaupten dass es keine Umfrage gibt die aufzeigt, dass Kurden für einen EU-Beitritt sind, nur um deinen Sichtweisen einen Anstrich von Seriösität zu verleihene. Dann schau mal eine grausige Neuigkeit für dich:

Etwa eine Million irakische Bürger aller Nationalitäten und religiösen Gemeinschaften fielen Saddam zum Opfer

Nach der Vorführung des irakischen Diktators Saddam Hussein vor einen irakischen Haftrichter erinnert die Gesellschaft für bedrohte Völker an die Schuld des Baath-Regimes und seines Führers. Etwa eine Million irakische Bürger aller Nationalitäten und religiösen Gemeinschaften sind Saddam zum Opfer gefallen.

Allein im Nordirak sind in den vergangenen 35 Jahren rund eine halbe Million Kurden – unter ihnen auch assyrisch-aramäische Christen, Yeziden und Turkmenen – vernichtet worden. 182.000 dieser 500.000 Opfer starben bei der so genannten Anfal-Offensive 1987/88 entweder durch den Einsatz chemischer Kampfstoffe einen qualvollen Tod oder sie wurden – wenn sie den Giftgaseinsatz überlebt hatten - bei Massenerschießungen von Einsatzgruppen getötet (....)

Die Opfergruppen

Kurden (Yeziden, Failis, Barzanis), Schiiten, Marscharaber, assyrisch-aramäische Christen (Nestorianer, Chaldäer, u.a.), Turkmenen, Kuwaitis, andere Araber, sonstige Ausländer, iranische Gefangene, iranische Araber, vermeintliche und tatsächliche Regierungsgegner, vermeintliche und tatsächliche Kriminelle, so genannte Prostituierte, Frauen und Kinder aller Nationalitäten, vermeintliche und tatsächliche Schmuggler, Ärzte- und Pflegepersonal (das verwundete Kurden oder Schiiten versorgt oder Strafamputationen verweigert hatte), Oppositionelle (Kommunisten, Sozialisten, Demokraten, Gewerkschaftler, Intellektuelle, früher Maoisten und Nasseristen), Baathparteimitglieder und Regimeangehörige, Angehörige der republikanischen Garden, Armee: Offiziere und Generäle, Geheimdienstler, Politiker, Angehörige der Familie Saddam Husseins, u.a. die beiden Schwiegersöhne.

Quelle: Gesellschaft für bedrohte Völker

-jmw-
01.09.2006, 19:48
Die europäischen Staaten sollten einen eventuell entstehenden kurdischen Nationalstaat drängen, Minderheitenrechte voll zu achten.

mfg

leuchtender Phönix
02.09.2006, 16:35
Noch mehr Massaker an Türken? Nimmt denn das nie ein ende. Mich wundert es nur das die Türken bisher noch nicht ausgestorben sind. Jeder hasst wohl die Türken.

Alevi_Playa
02.09.2006, 16:52
Noch mehr Massaker an Türken? Nimmt denn das nie ein ende. Mich wundert es nur das die Türken bisher noch nicht ausgestorben sind. Jeder hasst wohl die Türken.

Wenn du keine Ahnung hast laber doch nicht rum. Dir ist es also egal was mit den Turkmenen passiert. Interessant!!!

Wie kommst du auf Türken ich rede die ganze Zeit von Turkmenen

heiss
02.09.2006, 17:04
Ach ja - schon wieder spielen die Türken die Opfer. Die Gegend war immer kurdisch und wurde erst durch die osmanische Besetzung und Umsiedlung mit Turkmenen durchsetzt.
Da die verbliebenen Turkmenen mit Saddam zusammenarbeiteten, sie bildeten dort sogar eine eigene Milz gegen die Kurden, waren sie die natürlichen Feinde der Kurden.
Die Turkmenen in dieser Gegend sind der Restbestand der früheren osmanischen Besetzung, nichts weiter.
Im übrigen, nicht Kirkuk, sondern Sulemaniya ist die Hauptstadt Kurdistans.
Deine Einmarschpläne solltest du schnell vergessen. Das ist nicht Zypern und das türkische Militär würde versinken. Schon möglich, dass die Armee am Tigris entlang bis Kirkuk mit Pnazern durchmarschiert, das war es aber auch schon. 70 % der Gegend besteht aus Bergen, bis 3000 mtr. hoch. Da hat sich schon Saddam die Zähne ausgebissen.
Du solltest dir mal die Region selbst anschauen, so ab Zhako über Dohouk und Erbil bis Mossul und von dort in Richtung iranische Grenze nach Kanaquin und Mandali.
Da gibt es kräftig einen auf die Mütze.


Obwohl der Irak immer wieder Mittelpunkt des öffentlichen Interesses war, sind die Strukturen des Landes im Westen nur oberflächlich analysiert worden. Das gilt auch für Fragen der ethnischen Zusammensetzung des Irak. Erwähnenswert schienen bislang lediglich die sunnitischen oder schiitischen Araber und die Kurden. Dass es daneben ein weiteres großes Staatsvolk, uns irakische Türken, auch Turkmenen genannt, gibt, wird konsequent ignoriert oder höchstens am Rande erwähnt. Die jüngsten Ereignisse geben uns nun die Möglichkeit, aus dem Schatten der Geschichte zu treten und gleichberechtigt mit Arabern und Kurden am Aufbau eines demokratischen Irak mitzuarbeiten.

Die Turkmenen sind im Jahr 676 zum ersten Mal in Erscheinung getreten. Im Laufe der Jahrhunderte kam es zur Gründung verschiedener Turkmenenstaaten - die Ylhanli, Selçuklu, Akkoyunlu, Karakoyunlu und so weiter. Die Turkmenen leben heute im Irak in dem Landstreifen zwischen der syrischen und iranischen Grenze. Sie wollen als Irak-Türken bezeichnet werden. Die turkmenischen Gebiete liegen eingeschlossen zwischen der kurdischen Bergregion und dem von Arabern bewohnten Flachland. Die turkmenische Stadt Kirkuk hat eines der reichsten Erdölvorkommen der Welt und ist das kulturelle Zentrum der Turkmenen. Hinter den Versuchen, diese Stadt als kurdische oder arabische Stadt anzusehen, steht die Gier nach dem Öl.

Der Reichtum unserer Erde ist zum Fluch für uns Turkmenen geworden. Egal ob Briten, Araber oder Kurden, stets wird unser Recht auf eine menschliche Existenz in unserer Heimat wegen des Öls bestritten. Unterdrückung und Vertreibung prägen unser Leben.

Bisher liegt für den Irak keine verlässliche Bevölkerungsstatistik vor. Nach der letzten Volkszählung von 1957 machen die Turkmenen über zehn Prozent der irakischen Bevölkerung aus. Wird der Bevölkerungszuwachs berücksichtigt, müssten heute im Irak mindestens drei Millionen Turkmenen leben. Offizielle irakische Angaben, die stets viel niedrigere Zahlen angaben, dienen nur dazu, den Turkmenen gleichberechtigte Teilhabe an Staat und Gesellschaft vorzuenthalten.

Die Turkmenen sind ein friedliebendes Stadtvolk. Es sind vorwiegend Beamte und Händler. Sie sind der Teil der irakischen Bevölkerung mit den meisten Hochschulabschlüssen und gehören traditionell zu den fortschrittlichsten Teilen der Bevölkerung. Sie sind loyale Staatsbürger des Irak und haben sich trotz aller Unterdrückung niemals gewalttätig aufgelehnt. Eher untypisch für den Nahen und Mittleren Osten sind die Turkmenen keine Abenteurer und Rebellen. So hat ihr Anliegen allerdings auch nur wenig Aufmerksamkeit gefunden.

Mit der Gründung des irakischen Staates 1932 ist auch das Bemühen entstanden, die Existenz der Turkmenen zu verleugnen. So wurden Schulen, in denen in türkischer Sprache unterrichtet wurde, geschlossen; Zeitungen in türkischer Sprache verboten und turkmenische Intellektuelle und Führungspersönlichkeiten ins Exil getrieben. Seit 1920 wurden sechs große Massaker an den Turkmenen verübt. Vier davon wurden von dem irakischen Regime durchgeführt, zwei von kurdischen Gruppen, die mit den wechselnden irakischen Regimen zusammenarbeiteten. Um die turkmenische Bevölkerung zu einer Minderheit zu machen, wurden seit Beginn der fünfziger Jahren Araber und Kurden angesiedelt. Nach der Machtübernahme der Baath-Partei wurde noch planmäßiger assimiliert.
http://www.welt.de/data/2003/03/28/59251.html

Mauser98K
02.09.2006, 17:11
Das ist ja ein äußerst interessanter Diskussionsstrang!

Ob Kirkuk zum Irak, zur Türkei, zu Inguschetien oder zu den Samoa-Inseln gehört ist mir doch egal!

Hauptsache es gehört nicht zum Sauerland.

klartext
02.09.2006, 17:27
Obwohl der Irak immer wieder Mittelpunkt des öffentlichen Interesses war, sind die Strukturen des Landes im Westen nur oberflächlich analysiert worden. Das gilt auch für Fragen der ethnischen Zusammensetzung des Irak. Erwähnenswert schienen bislang lediglich die sunnitischen oder schiitischen Araber und die Kurden. Dass es daneben ein weiteres großes Staatsvolk, uns irakische Türken, auch Turkmenen genannt, gibt, wird konsequent ignoriert oder höchstens am Rande erwähnt. Die jüngsten Ereignisse geben uns nun die Möglichkeit, aus dem Schatten der Geschichte zu treten und gleichberechtigt mit Arabern und Kurden am Aufbau eines demokratischen Irak mitzuarbeiten.

Die Turkmenen sind im Jahr 676 zum ersten Mal in Erscheinung getreten. Im Laufe der Jahrhunderte kam es zur Gründung verschiedener Turkmenenstaaten - die Ylhanli, Selçuklu, Akkoyunlu, Karakoyunlu und so weiter. Die Turkmenen leben heute im Irak in dem Landstreifen zwischen der syrischen und iranischen Grenze. Sie wollen als Irak-Türken bezeichnet werden. Die turkmenischen Gebiete liegen eingeschlossen zwischen der kurdischen Bergregion und dem von Arabern bewohnten Flachland. Die turkmenische Stadt Kirkuk hat eines der reichsten Erdölvorkommen der Welt und ist das kulturelle Zentrum der Turkmenen. Hinter den Versuchen, diese Stadt als kurdische oder arabische Stadt anzusehen, steht die Gier nach dem Öl.

Der Reichtum unserer Erde ist zum Fluch für uns Turkmenen geworden. Egal ob Briten, Araber oder Kurden, stets wird unser Recht auf eine menschliche Existenz in unserer Heimat wegen des Öls bestritten. Unterdrückung und Vertreibung prägen unser Leben.

Bisher liegt für den Irak keine verlässliche Bevölkerungsstatistik vor. Nach der letzten Volkszählung von 1957 machen die Turkmenen über zehn Prozent der irakischen Bevölkerung aus. Wird der Bevölkerungszuwachs berücksichtigt, müssten heute im Irak mindestens drei Millionen Turkmenen leben. Offizielle irakische Angaben, die stets viel niedrigere Zahlen angaben, dienen nur dazu, den Turkmenen gleichberechtigte Teilhabe an Staat und Gesellschaft vorzuenthalten.

Die Turkmenen sind ein friedliebendes Stadtvolk. Es sind vorwiegend Beamte und Händler. Sie sind der Teil der irakischen Bevölkerung mit den meisten Hochschulabschlüssen und gehören traditionell zu den fortschrittlichsten Teilen der Bevölkerung. Sie sind loyale Staatsbürger des Irak und haben sich trotz aller Unterdrückung niemals gewalttätig aufgelehnt. Eher untypisch für den Nahen und Mittleren Osten sind die Turkmenen keine Abenteurer und Rebellen. So hat ihr Anliegen allerdings auch nur wenig Aufmerksamkeit gefunden.

Mit der Gründung des irakischen Staates 1932 ist auch das Bemühen entstanden, die Existenz der Turkmenen zu verleugnen. So wurden Schulen, in denen in türkischer Sprache unterrichtet wurde, geschlossen; Zeitungen in türkischer Sprache verboten und turkmenische Intellektuelle und Führungspersönlichkeiten ins Exil getrieben. Seit 1920 wurden sechs große Massaker an den Turkmenen verübt. Vier davon wurden von dem irakischen Regime durchgeführt, zwei von kurdischen Gruppen, die mit den wechselnden irakischen Regimen zusammenarbeiteten. Um die turkmenische Bevölkerung zu einer Minderheit zu machen, wurden seit Beginn der fünfziger Jahren Araber und Kurden angesiedelt. Nach der Machtübernahme der Baath-Partei wurde noch planmäßiger assimiliert.
http://www.welt.de/data/2003/03/28/59251.html

Da habe ich gleicheine Neuigkeit für dich.

Die iraquische Flagge ist im kurdischen Autonomiegebiet des Nordiraqu nicht mehr vor Begörden, Kasernen und Polzeistationen zugelassen. Das entschied der Präsident der Autonomieregion, Massoud Barsani. Neben due kurdioschen Fahne sind nur Fahnen von Parteien zugelassen.
Quelle: Berliner Morgenpost v. 1.09.06

Im übrigen lassen deine Ausführungen sehr nett die Osmanische Besatzung und die Ausbeutung durch diese aus. Türken gelten in dieser Region nicht mehr als Hunde, auch deshalb, fast jede Familie hat Vorfahren, die von den Türken ermordet wurden. Schon nett, mal sind es bei dir Osmanen, dann Türken,dann wiederum Turkmenen, wie es gerade passt.
Das Spielchen kennen wir aus D. Je nachdem, wo der Vorteil liegt, sind die Türken in D mal Deutsche, mal Türken. Genau dieses Spiel lief lange im Nordiraqu ab. Die Kurden haben dieses Spielchen endgültig beendet. Jeder, der dort wohnt, hat sich zu diesem Land zu bekennen. Kann oder mag er das nicht, soll er gehen. Integration scheint dir ein Fremdwort. Da sind die Herrn noch Türken, obwohl sie angeblich schon seit dem 7. Jahrhundert vor Ort sind. Wundert es dich überhaupt, dass die Türkei mit fast allen Nachbarn in Unfrieden lebt und jeder diese lieber gehen als kommen sieht ? Griechen, Bulgaren, Syrer, Russland, Armenier, Kurdistan, keiner will mit euch etwas zu tun haben. Zufall ist das sicher nicht.
Ich begreife auch nicht ganz, was dieser Beitrag soll. Soll hier nach der Methode Zypern - wir komen unseren Landsleuten zu Hilfe - der Nordiraqu besetzt werden, um an das Öl zu kommen ? Man liest derartiges fast täglich in türksichen Zeitungen. Dazu gibt es noch alte Gebietsforderungen in dieser Ecke gegen Syrien.
Die Türken würden nicht eine einizge Tonne Öl aus dem Land bringen, die Kurden würden ihnen das Fürchten lernen. Von der Grenzstation Zhako gibt es nur zwei Strassen nach Kirkuk. Die eine führt am Tigris entlang, die andere durch die Berge. Die Erstere hat zwei Brücken, sind diese weg, ist Asche. Die zweite führt durch die Berge, ein Scheibenschiessen für die Kurden.
Immerzu, es wäre der sichere Bankrott der Türkei.

heiss
03.09.2006, 00:35
Du erzählst nur Mist du Türkenhasser (angeblich hat er dafür gesorgt das 2 Türken von Iraqis getötet wurden Quelle: http://www.politikforen.de/showthread.php?p=888962#post888962).:D

Rede nicht von Iraq wenn du nie dort gewesen bist auch wenn du es behauptest weiss ich genau das du lügst.
Du solltest aus meinen obrigen Text nur sehen das dieses Gebiet kein reines Kurdengebiet ist.
Und jetzt zu deinen Kurden (Pesmerge).

Wenn die Türkei so verhasst wäre auf die Kurden wie du immer meinst dann hätte sie bei den Giftgasangriff von Iraq nicht ihre Grenzen geöffnet und die Menschen aufgenommen.

So jetzt bist du dran finde die nächste Ausrede.

Vielfrass
03.09.2006, 00:43
Die europäischen Staaten sollten einen eventuell entstehenden kurdischen Nationalstaat drängen, Minderheitenrechte voll zu achten.

mfg

ich denk mal, die türken würden nur ungern ihre trinkwasserreservoirs in kurdischer hand sehen...

SLOPPY
03.09.2006, 01:02
Wenn die Türkei so verhasst wäre auf die Kurden wie du immer meinst dann hätte sie bei den Giftgasangriff von Iraq nicht ihre Grenzen geöffnet und die Menschen aufgenommen.

Falsch Du Türkenspamerfake ... Die Türken haben Saddams Mordbrenner Soldateska durchziehen lassen, um so die Kurden vom Norden her besser abriegeln und umfassen zu können.

Biskra
03.09.2006, 01:08
Tja, beim Alevitenstrand kann man eindeutig sehen, daß Tal der Wölfe nicht für einfache Gemüter geeignet ist. :))

heiss
03.09.2006, 01:45
Falsch Du Türkenspamerfake ... Die Türken haben Saddams Mordbrenner Soldateska durchziehen lassen, um so die Kurden vom Norden her besser abriegeln und umfassen zu können.




Geh in deinen Buddelkasten spiele mt deiner Plastikknarre aus Schkopau.

Und die ganzen Szenen in den Medien ARD-ZDF-N-TV-CNN wurden von Hollywood inszeniert oder was ?

Schnuckelidadü:2faces: :2faces: :2faces:

Alevi_Playa
03.09.2006, 10:19
Sehr interessante Diskussion. Ich habe nichts anderes erwartet. Dieses Problem hat nichts mit Osmanen oder Türken zu tun. Historisch gesehen zwar schon, aber nicht in der heutigen Zeit. Immer wieder das fragwürdige Bild, dass die Kurden im Osmanischen Reich unterdrückt wurden. Dies ist in keinster Weise haltbar und einfach nur falsch.

Es ist zu beobachten, dass ihr einfach gegen die Argumentation in der Threaderöffnung seid, weil sie die Kurden negativ und die Turkmenen als Opfer darstellt. Ob dies die Wahrheit ist oder nicht, ist doch nicht wichtig oder nicht?

Die plumpen Antworten ohne großen Inhalt zeigen mir dass ihr von diesem Thema das erste Mal gehört habt. Gebt es doch zu und seid nicht immer direkt gegen Türken eingestellt.

Biskra
03.09.2006, 13:21
Sehr interessante Diskussion. Ich habe nichts anderes erwartet. Dieses Problem hat nichts mit Osmanen oder Türken zu tun. Historisch gesehen zwar schon, aber nicht in der heutigen Zeit.

Und warum will die türkische Armee dann am liebsten wieder in den Nordirak einziehen, was sie übrigens auch schon nach dem 2. GK tat?

klartext
03.09.2006, 13:55
Du erzählst nur Mist du Türkenhasser (angeblich hat er dafür gesorgt das 2 Türken von Iraqis getötet wurden Quelle: http://www.politikforen.de/showthread.php?p=888962#post888962).:D

Rede nicht von Iraq wenn du nie dort gewesen bist auch wenn du es behauptest weiss ich genau das du lügst.
Du solltest aus meinen obrigen Text nur sehen das dieses Gebiet kein reines Kurdengebiet ist.
Und jetzt zu deinen Kurden (Pesmerge).

Wenn die Türkei so verhasst wäre auf die Kurden wie du immer meinst dann hätte sie bei den Giftgasangriff von Iraq nicht ihre Grenzen geöffnet und die Menschen aufgenommen.

So jetzt bist du dran finde die nächste Ausrede.

Du solltest wissen, dass ich sechs Jahre im Iraqu gelebt habe und im Nordiraqu jedes Dorf kenne.
Du verbreitest hier die pure Türkenpropaganda, mit der die Türken darauf eingestimmt werden sollen, um im Nordiraqu einzumarschieren.
Das Öl in Kirkuk würde euch gut passen, um euren bankrotten Staat zu sanieren, nur darum geht es. Alles andere ist nur heisse Luft, Propaganda wie üblich von türkischer Seite.
Die Kurden haben nicht vergessen, dass die Türkei mit Absprache und Billigung von Saddam in den Norden einmarschiert sind, um gegen die Kurden vorzugehen und nun schon wieder an der Grenze zündeln und Gebietsansprüche stellen.
Ich rate den Türken, es endlich einmal mit Arbeit zu versuchen und nicht immer durch Raub und auf Kosten anderer.
Im vergangenen Jahr hat die Türkei an dieser Grenze 1000 Panzer ( deutsche Geschenke, Leo 2 ) aufgefahren und war kurz davor, einzumarschieren. Nur die Interbentiuon der USA hat dies verhindert. In Kirkuk waren bereits verdeckte türkische Offiziere, die dann kurz an die Luft gesetzt wurden.
Die Türkei versucht, aus dem scheinbar zerfallenden Iraqu sich ein Filetstück herauszuschneiden. Man kennt das von den Türken, zuerst nicht mitmachen, aber danach gleichwohl profitieren wollen, eine sehr billige Tour, die sie schon im 2. WW versucht haben. Zuerst wurde Hitler eine Division Türken zur Verfügung gestellt, und als es ans verlieren ging, hat die Türkei dem Deutschen Reich einen Tag von der Kapitulation den Krieg erklärt, um daraufhin alles Deutsche in der Türkei zu enteignen.
Wenn es den " Türken " im Nordiraqu nicht gefällt, mögen sie in die Türeki zurückgehen, die Kurden brauchen die Türken genauso wenig wie wir in D.
Nur Probleme und Kosten mit dieser Nation, egal wo sie sind.

heiss
03.09.2006, 16:33
Was erzählst du von 6 Jahren in Iraq ich glaube dir das nicht oder sind diese Sätze nicht von dir ?
Auf den Baustellen, die ich unter anderem auch im Iraqu geleitet habe, habe ich mit Türken pinkpong gespielt und schon mal eine komplette Türkenmannschaft vom irauqischen Militär abräumen lassen, weil sie zu frech wurden, was zwei nicht überlebten. Die beiden endeten in einem Loch in der Nähe der Baustelle.

So es wurden also einfach so unschuldige Menschen getötet, weil du es dir gewünscht hast.
Wenn dies wahr wäre würden die türkischen Medien dies melden und gerade in einen Kriesengebiet wie der Irak wäre dies nicht zu Verantworten.
Dir geht es doch gar nicht um Kurden du bist nur ein PKK Sympatisant.

Wer anderen Tod verherrlicht muss krank in der Birne sein.

Alevi_Playa
03.09.2006, 17:19
Und warum will die türkische Armee dann am liebsten wieder in den Nordirak einziehen, was sie übrigens auch schon nach dem 2. GK tat?

Dies hat nichts mit dem Thema in diesem Thread zu tun und auch nichts mit den Kurden im Irak. Dies ist ein Problem mit der PKK, welche vom Nordirak aus Terroranschläge organisiert. Deshalb wollen die Türken einmarschieren

-jmw-
03.09.2006, 19:36
ich denk mal, die türken würden nur ungern ihre trinkwasserreservoirs in kurdischer hand sehen...
Zweitrangig.
Notfalls Kurdistan halt ausländische (euro-russische) Militärhilfe anfordern.

mfg

Biskra
04.09.2006, 13:54
Dies hat nichts mit dem Thema in diesem Thread zu tun und auch nichts mit den Kurden im Irak. Dies ist ein Problem mit der PKK, welche vom Nordirak aus Terroranschläge organisiert. Deshalb wollen die Türken einmarschieren

Das Problem mit der PKK hat natürlich nichts mit den Kurden zu tun. :))

Den Öcalan hätten die Türken übrigens über die Klinge springen lassen sollen.

Alevi_Playa
04.09.2006, 14:51
Das Problem mit der PKK hat natürlich nichts mit den Kurden zu tun. :))

Den Öcalan hätten die Türken übrigens über die Klinge springen lassen sollen.

Nochmal wie ich es auch im letzten Beitrag geschrieben habe. Das PKK-Problem hat nichts mit der Problematik in diesem Thread und den Kurden im Nordirak zu tun !!!

Alevi_Playa
04.09.2006, 15:01
Ey Klartext du Türkenhasser. Ich hätte gerne auch Belege für deine Behauptungen:


Ach ja - schon wieder spielen die Türken die Opfer. Die Gegend war immer kurdisch und wurde erst durch die osmanische Besetzung und Umsiedlung mit Turkmenen durchsetzt.Da die verbliebenen Turkmenen mit Saddam zusammenarbeiteten, sie bildeten dort sogar eine eigene Milz gegen die Kurden, waren sie die natürlichen Feinde der Kurden. Die Turkmenen in dieser Gegend sind der Restbestand der früheren osmanischen Besetzung, nichts weiter.

Wo sind sie??? Und noch eine Frage, hat es dir eigentlich Spass gemacht die Türken nur weil sie zu frech geworden sind von deiner Baustelle entfernen zu lassen?

Der Patriot
04.09.2006, 15:14
Noch gibt es kein eigenständiges (Süd-)Kurdistan im Nordirak.

Aber wenn sich die Mehrheit der Kurden dafür entscheidet, haben sie das Recht dazu. Natürlich unter Achtung der Minderheitenrechte (Sprache, Glauben,...) der Turkmenen.

Ist nicht der irakische President Dschalal Talabani Kurde? Er ist zumindest Mitglied der Patriotischen Union Kurdistans.

Quo vadis
04.09.2006, 15:29
Ich hatte vor kurzem schon mal gefragt, wo denn nun die türkischen Truppen sind, die angeblich an der Grenze zum Nordirak nur auf den Einmarschbefehl warten??
Als es hier in den Medien hieß, die Türkei steht kurz vor einem Einmarsch in den Nordirak, konnte man den Eindruck gewinnen es ginge binnen 24 Stunden los...
Imho knapp 2 Monate später wohl nur eine große Propagandablase.:)) Stattdessen die Türken in der Defensive, weil in ihren Touristenorten die PKK Bomben explodieren...

Alevi_Playa
04.09.2006, 15:34
Ich hatte vor kurzem schon mal gefragt, wo denn nun die türkischen Truppen sind, die angeblich an der Grenze zum Nordirak nur auf den Einmarschbefehl warten??
Als es hier in den Medien hieß, die Türkei steht kurz vor einem Einmarsch in den Nordirak, konnte man den Eindruck gewinnen es ginge binnen 24 Stunden los...
Imho knapp 2 Monate später wohl nur eine große Propagandablase.:)) Stattdessen die Türken in der Defensive, weil in ihren Touristenorten die PKK Bomben explodieren...

Du wirst sehen. Es ist Bewegung in die Angelegenheit gekommen. Die Amerikaner werden gegen die PKK vorgehen. Warum du dich so freust dass die Türken in der Defensive sind und unschuldige Menschen durch heimtückische Bombenanschläge sterben, weiß ich echt nicht.

Ali 17
12.09.2006, 19:06
Kirkuk war schon seit langer Zeit Türkisch und dass Historische Recht lassen wir uns von keinem nehmen weder von den Wilden Cowboys noch von paar kurdischen Bergpartisanen.

Die PKK ist eine Kommunistische Terrororganisation, min. 90% der Kurden haben für sie nichts übrig!
Ein Öcalan als Stalin Ableger hatte noch im Nahen Osten gefehlt
Gut dass der Hund jetzt seine 2qm Zelle komandieren kann.

Bleibt zu hoffen, dass die PKK bald zerschlagen und endlich zivile/politischen Kraefte gefordert sind, die Situation im Südosten der Türkei zu verbessern.

mfg Ali 17 jahre

Berlin

Allahina kadar Türküz

-jmw-
12.09.2006, 19:54
Kirkuk war schon seit langer Zeit Türkisch
War Kirkuk nicht den längsten Teil der Neuzeit vornehmlich turkmenisch besiedelt?
Ich meine, darüber hier im Forum mal etwas gelesen zu haben...

mfg

EDIT: Ich hab's tatsächlich nicht nur in diesem Forum gelesen - es steht sogar im Erstbeitrag dieses Fadens! :)

Ali 17
12.09.2006, 21:53
War Kirkuk nicht den längsten Teil der Neuzeit vornehmlich turkmenisch besiedelt?
Ich meine, darüber hier im Forum mal etwas gelesen zu haben...

mfg


Kirkuk war seit 1534 eine Garnisonstadt für Osmanen,die sie mit Türken aus Anatolien, den heutigen Turkmenen besiedelten. Als 1927 auf diesem Gebiet Petroleum entdeckt wurde, begann man Arbeiter aus den kurdischen Provinzen im Norden und Westen zu rekrutieren, die sich in Dörfern um die Stadt ansiedelten. Auf diese Weise entstand das heutige Kirkuk, in der die Mehrheit der Turkmenen im zentrum lebt, umgeben von arabischen beduinen und kurden in den Vororten.

Niemand ausser das Gros der Türken hat Anspruch auf diese Stadt,
großes Interesse an ein unabhängiges Land gäbe es bei den Kurden nicht, wenn es in dieser Region kein Ölvorkommen existieren würde.

Da können die Kurden sich den ***** bis zum letzten Atomspalt aufreissen, das werden wir nicht zulassen, dass die Herkunft verborgenen Kurden sich mit unseren Federn schmücken .

mfg Ali 17 jahre

Berlin

Allahina kadar Türküz

bernhard44
12.09.2006, 22:03
Natürlich ist Kirkuk eine "türkische" Stadt! :hihi: :rolleyes:
hast wohl Angst dass der Sprit knapp wird für die 3er BMWs?

Biskra
12.09.2006, 22:20
Kirkuk war seit 1534 eine Garnisonstadt für Osmanen,die sie mit Türken aus Anatolien, den heutigen Turkmenen besiedelten. Als 1927 auf diesem Gebiet Petroleum entdeckt wurde, begann man Arbeiter aus den kurdischen Provinzen im Norden und Westen zu rekrutieren, die sich in Dörfern um die Stadt ansiedelten. Auf diese Weise entstand das heutige Kirkuk, in der die Mehrheit der Turkmenen im zentrum lebt, umgeben von arabischen beduinen und kurden in den Vororten.

Niemand ausser das Gros der Türken hat Anspruch auf diese Stadt,
großes Interesse an ein unabhängiges Land gäbe es bei den Kurden nicht, wenn es in dieser Region kein Ölvorkommen existieren würde.

Da können die Kurden sich den ***** bis zum letzten Atomspalt aufreissen, das werden wir nicht zulassen, dass die Herkunft verborgenen Kurden sich mit unseren Federn schmücken .

mfg Ali 17 jahre

Berlin

Allahina kadar Türküz

Also wennschon, dann gehört Kirkuk den Assyrern. Und die Türkei wird schön tatenlos mit zusehen, wie die Kurden da ihr eigenes Ding machen, da kannst du noch hundertmal Tal der Wölfe ansehen, das ändert nichts :cool2:
Ach ja, deine "historischen" Einlassungen sind auch blöde, die Turkmenen kamen nämlich mit den Safawiden und waren Nomaden und nicht irgendwelche anatolischen Bergtürken, die Kurden lebten damals schon da, Kirkuk ist älter als das Osmanische Reich und als die ersten Ölquellen dort erschlossen waren, gehörte das Land zum Irak. Ich sags immer wieder, die Alliierten hätten den Vertrag von Sèvres umsetzen müssen, dann hätten wir heute das Problem gar nicht. :2faces:

-jmw-
12.09.2006, 22:26
Kirkuk war seit 1534 eine Garnisonstadt für Osmanen,die sie mit Türken aus Anatolien, den heutigen Turkmenen besiedelten.
Wie können denn aus anatolischen Türken, also Türkei-Türken, Turkmenen werden?

Von einer turkmenischen Bevölkerung Anatoliens ist mir nämlich nichts bekannt.


Niemand ausser das Gros der Türken hat Anspruch auf diese Stadt
Nicht?
Du sagst doch selber, dass dort auch Kurden und Araber leben.
Wieso sollten diese nicht ebenso einen (Teil-)Anspruch haben auf dieses Gebiet, das für viele immerhin ihre Heimat darstellen dürfte?


großes Interesse an ein unabhängiges Land gäbe es bei den Kurden nicht, wenn es in dieser Region kein Ölvorkommen existieren würde.
Wäre die Türkei ein radioaktiv verstrahlter Sumpf, hätten die Türken auch wenig Interesse an ihr.
Das ist aber kein Argument gegen eine unabhängige Türkei, weil sie eben KEIN solch verstrahlter Sumpf ist.

Entsprechend ist die "was wäre wenn"-Frage zum Thema Öl für ein unabhängiges Kurdistan auch kaum relevant.
Das Öl ist da, die Kurden sind da.
Und, soweit ich das sehe, haben sie nicht mehr oder weniger Anspruch auf einen Nationalstaat als die Türkei-Türken, die Turkmenen, die Tibeter, die Deutschen....
Es ist natürlich auch möglich, zu behaupten, sie hätten KEINEN Anspruch - dann aber müssen die Ansprüche anderer Völker auf einen Staat natürlich anders begründet werden als mit einem Selbstbestimmungs"recht".

Wer etwas will, muss es ebenso anderen zugestehen.
Oder überzeugende Gründe anführen, warum zwar er, aber nicht andere einen Anspruch haben.

mfg

Ali 17
13.09.2006, 12:52
Also wennschon, dann gehört Kirkuk den Assyrern.




aha du klingst ja sehr Politisch aufgeschlossen, nach deiner Logik nach gehört die Welt Adam und Eva. :rolleyes:




Und die Türkei wird schön tatenlos mit zusehen, wie die Kurden da ihr eigenes Ding machen

ich glaube weder die Türkei noch der Iran und Syrien werden tatenlos zusehen wie die Kurden Kirkuk für sich beanspruchen, die Türkei wird schon geeigneten Maßnahmen ergreifen, um sich vor Gewalt zu schützen und die Bergkurden(Pkk) auszulöschen. ;)




Ich sags immer wieder, die Alliierten hätten den Vertrag von Sèvres umsetzen müssen, dann hätten wir heute das Problem gar nicht



Der Vertrag von Sevres ein Diktat der Siegermächte zur Ausplünderung des Osmanischen Reiches darstellt,war im Prinzip die Machtteilung innerhalb der Iraq Petrol Company, das internationale Kartell zur Ausbeutung des mesopotamischen Öls, US-amerikanische und britische Ölkonzerne beanspruchen Jeweils 23,75 % des Irakischen Petrols. Da denkt sich doch jeder vernünftige Mensch, warum ein Wilder Cowboy aus Texas denn im Orient büffel jagen sollte.

Reduziere dich bitte demnächst darauf vernünftig meinen Beiträgen zu antworten.Damit meine ich mit vernünftigen Argumenten gegewirken. :thanx:

mfg Ali 17 jahre

Berlin

Allahina kadar Türküz

Vielfrass
13.09.2006, 13:00
Zweitrangig.
Notfalls Kurdistan halt ausländische (euro-russische) Militärhilfe anfordern.

mfg

die wasserversorgung ist zweitrangig? glaub ich jetzt eher mal nicht...
und warum sollten eu oder die russen einem karl-may-fantasiestaat militärisch beistehen?

FranzKonz
13.09.2006, 13:12
Immer wieder das fragwürdige Bild, dass die Kurden im Osmanischen Reich unterdrückt wurden.
Das will ich mitsamt der Vorgeschichte mal völlig außen vor lassen. Ich will auch außen vor lassen, ob die Kurden jetzt unterdrückt werden.

Unbestritten ist aber doch, daß die Ethnie Kurden über drei Staatsgebiete verteilt ist, und daß sie sich überwiegend einen eigenen Staat wünschen.

Warum kann diesem Wunsch nicht entsprochen werden?
Warum weigern sich die drei Staaten, überhaupt darüber zu reden?

Sauerländer
13.09.2006, 13:23
Warum kann diesem Wunsch nicht entsprochen werden?
Warum weigern sich die drei Staaten, überhaupt darüber zu reden?
Ähm... Weil das rein machtpolitisch nicht im Interesse dieser Staaten liegt?

-jmw-
13.09.2006, 13:27
die wasserversorgung ist zweitrangig? glaub ich jetzt eher mal nicht...
Nicht die Wasserversorgung ist zweitrangig, sondern dass die Türken sie nicht in kurdischer Hand sehen wollen.


und warum sollten eu oder die russen einem karl-may-fantasiestaat militärisch beistehen?
Weil's richtig wäre!
Wenn die Türken unabhängig sein dürfen oder die Deutschen, dann dürfen's die Kurden auch.
Ganz einfach.
Wer anderes glaubt, der möge mir bitte sagen, was genau die Kurden als solche(!) grundsätzlich(!) von anderen entscheidet, dass es keinen kurdischen Staat nicht geben soll.

mfg

Ali 17
13.09.2006, 13:32
Unbestritten ist aber doch, daß die Ethnie Kurden über drei Staatsgebiete verteilt ist, Warum kann diesem Wunsch nicht entsprochen werden? :hihi:
1. Lies dir die Themen Überschrift nochmals durch, denke dass du die Thematik verfehlt hast.

2. Weil sich die alten kurdischen Gemüter auf alten Steinen erhitzen und eine ethnisch gesehen eine Mulltikulti-Stadt wie Kirkuk plötzlich für Kurdisch erklären.

3.kurden sind das einzige volk auf der erde, von denen es keine wissenschaftlichen thesen über ihre abstammung/herkunft gibt!

4. Der Wunsch nach dem freien Kurdistan bleibt den Kurden genauso fern wie den Ureinwohnern Amerikas.

5. Kurdistan wird es definitiv nicht geben.

mfg Ali 17 jahre

berlin

Sauerländer
13.09.2006, 13:37
Weil's richtig wäre!
Das dürfte die relevanten Kräfte erfahrungsgemäß herzlich wenig interessieren.

Biskra
13.09.2006, 20:09
3.kurden sind das einzige volk auf der erde, von denen es keine wissenschaftlichen thesen über ihre abstammung/herkunft gibt!

Dann müssen sie halt ein paar "wissenschaftliche" Thesen erfinden. Können ja mal bei den Türken nachschauen. Dreister hat's keiner gemacht. :hihi:

-jmw-
13.09.2006, 21:02
@ Sauerländer

Das dürfte die relevanten Kräfte erfahrungsgemäß herzlich wenig interessieren.
Stimmt leider.

@ Ali 17

kurden sind das einzige volk auf der erde, von denen es keine wissenschaftlichen thesen über ihre abstammung/herkunft gibt!
Das halte ich für eine äusserst gewagte Behauptung!
Wir dürften uns einig darüber sein, dass es sowas wie "Kurdisch" als Sprache gibt.
Diese Sprache gehört der indoeuropäischen Sprachfamilie an, was sie von den in der Gegend gesprochen Turk-, semitischen und kaukasischen Sprachen trennt und was sie verbindet mit dem Persischen, das ja ebenfalls eine indoeuropäische Sprache ist.
Woher kommen nun die Perser?
Woher kommt das Persische?
Die Antwort auf diese beiden Fragen gibt eine gute Grundlage für die Antwort auf die Frage der Herkunft der Kurden und des Kurdischen.

Ich bin kein Sprachwissenschaftler oder Orientalist oder Althistoriker und dementsprechend nicht mit dem wissenschaftlichen Erkenntnisstand vertraut;
jedoch wäre ich tatsächlich ÜBERRASCHT, wenn es so wäre, wie Du behauptest: nämlich dass es KEINE Thesen über die Herkunft der Kurden gibt.

Ich persönlich würde auf Grundlage meines (sicher mangelhaften) historischen Wissens behaupten, dass die Kurden genetisch Abkömmlinge sind der altorientalischen Völker der Assyrer, Meder und Hettither (so wie viele andere Nahostvölker auch, einschliesslich der Türken);
und dass ihre Sprache geprägt wurde zur selben Zeit, wie das Persische und die anderen indo-iranischen Sprachen Einzug hielten im Nahen und Mittleren Osten (oder, auch möglich, eben dort entstanden).

mfg

Ali 17
13.09.2006, 21:04
Dann müssen sie halt ein paar "wissenschaftliche" Thesen erfinden. Können ja mal bei den Türken nachschauen. Dreister hat's keiner gemacht. :hihi:

Biskra wie wäre es wenn du bischen schlagfertiger argumentierst und nicht stets wirres zeug im Raum hinterlässt.

mfg Ali 17 jahre

Berlin

Allahina kadar Türküz

klartext
13.09.2006, 21:10
:hihi:
1. Lies dir die Themen Überschrift nochmals durch, denke dass du die Thematik verfehlt hast.

2. Weil sich die alten kurdischen Gemüter auf alten Steinen erhitzen und eine ethnisch gesehen eine Mulltikulti-Stadt wie Kirkuk plötzlich für Kurdisch erklären.

3.kurden sind das einzige volk auf der erde, von denen es keine wissenschaftlichen thesen über ihre abstammung/herkunft gibt!

4. Der Wunsch nach dem freien Kurdistan bleibt den Kurden genauso fern wie den Ureinwohnern Amerikas.

5. Kurdistan wird es definitiv nicht geben.

mfg Ali 17 jahre

berlin
Du bist das typische Opfer der Türkenpropaganda. Kurdistan existiert bereits im Nordiraqu und wenn die Türken glauben, sie könnten dort einmarschieren, bekommen sie gehörig eine auf die Mütze. Es ist eine autonome Provinz auf dem Staatsgebiet des Iraqu.
Man kann gespannt sein, wann die Türken einen Anspruch auf Deutschland stellen mit ähnlichen Argumenten. Diese türkische Propaganda ist wirklich schlimm und vernebelt die Hirne dieser Nationalisten, immer noch feuchte Träume vom Osmanischen Reich, diesem Völkergefängnis.

Ali 17
13.09.2006, 21:38
@ Sauerländer

Stimmt leider.

@ Ali 17

Das halte ich für eine äusserst gewagte Behauptung!
Wir dürften uns einig darüber sein, dass es sowas wie "Kurdisch" als Sprache gibt.
Diese Sprache gehört der indoeuropäischen Sprachfamilie an, was sie von den in der Gegend gesprochen Turk-, semitischen und kaukasischen Sprachen trennt und was sie verbindet mit dem Persischen, das ja ebenfalls eine indoeuropäische Sprache ist.
Woher kommen nun die Perser?
Woher kommt das Persische?
Die Antwort auf diese beiden Fragen gibt eine gute Grundlage für die Antwort auf die Frage der Herkunft der Kurden und des Kurdischen.

Ich bin kein Sprachwissenschaftler oder Orientalist oder Althistoriker und dementsprechend nicht mit dem wissenschaftlichen Erkenntnisstand vertraut;
jedoch wäre ich tatsächlich ÜBERRASCHT, wenn es so wäre, wie Du behauptest: nämlich dass es KEINE Thesen über die Herkunft der Kurden gibt.

mfg


Das es eine gewagte Behauptung ist, mag deiner Ansicht nach sein, aber ich finde es ist keine Grundlage in die tiefen Epochen der Perser zu gehen um nach Existenzrechten der Kurden in Kirkuk zu forschen.
Denn das wurde schon von reichlich Historikern und Wissenschaftlern unter die Lupe genommen und es wurden reichlich Thesen gestellt, jedoch die Herkunft des Volkes der Kurden liegt weitgehend im Dunkel der Geschichte verborgen.

Nach deiner Logik zu Folge ist eine Sprachverwandtschaft der Grundstein um die Herkunft einer Ethnie zu bestimmen. :rolleyes:
Fakt ist eine Kultur(Kurdische) kann nicht zweifelsfrei mit einer Sprache identifiziert werden, da keine Schriftzeugnisse überliefert sind. Dies bezüglich gibt es bis heute keine genaue geographische Definition von Kurdistan.

mfg Ali 17 jahre

Berlin

Allahina kadar Türküz

klartext
13.09.2006, 23:20
Das es eine gewagte Behauptung ist, mag deiner Ansicht nach sein, aber ich finde es ist keine Grundlage in die tiefen Epochen der Perser zu gehen um nach Existenzrechten der Kurden in Kirkuk zu forschen.
Denn das wurde schon von reichlich Historikern und Wissenschaftlern unter die Lupe genommen und es wurden reichlich Thesen gestellt, jedoch die Herkunft des Volkes der Kurden liegt weitgehend im Dunkel der Geschichte verborgen.

Nach deiner Logik zu Folge ist eine Sprachverwandtschaft der Grundstein um die Herkunft einer Ethnie zu bestimmen. :rolleyes:
Fakt ist eine Kultur(Kurdische) kann nicht zweifelsfrei mit einer Sprache identifiziert werden, da keine Schriftzeugnisse überliefert sind. Dies bezüglich gibt es bis heute keine genaue geographische Definition von Kurdistan.

mfg Ali 17 jahre

Berlin

Allahina kadar Türküz

Du scheinst zu glauben, man könne aus einer zurückliegenden Eroberung heute Ansprüche ableiten. Derartiges ist in Europa nicht üblich.
Halte dich einfach an die heute existierende Realität, sonst müsste man die Frage stellen, mit welchem Recht sich die Türken in Konstantinopel aufhalten oder dort, wo einem die alten Griechen waren.
Mit deinen Argumenten könnten die Italiener sich auf das Römische Reich berufen und die halbe Welt beanspruchen.
Was du von dir gibts, ist Bestandteil der trükischen Propaganda, um die Bevölkerung auf einen Einmarsch, also Krieg, im Nordiraqu einzustimmen. Die Begeisterung wird schenll nachlassen, wenn die ersten tausend Särge zurückkommen.

Ali 17
13.09.2006, 23:44
Du bist das typische Opfer der Türkenpropaganda. Kurdistan existiert bereits im Nordiraqu und wenn die Türken glauben, sie könnten dort einmarschieren, bekommen sie gehörig eine auf die Mütze. Es ist eine autonome Provinz auf dem Staatsgebiet des Iraqu.
Man kann gespannt sein, wann die Türken einen Anspruch auf Deutschland stellen mit ähnlichen Argumenten. Diese türkische Propaganda ist wirklich schlimm und vernebelt die Hirne dieser Nationalisten, immer noch feuchte Träume vom Osmanischen Reich, diesem Völkergefängnis.

Schon wieder ein Beitrag eines verblendeten Deutschen/Kurdischen Herrenmenschen. :depp:

Das bereits eine autonome Provinz namens "Kurdistan" im Nordirak existiert streitet keiner ab.

strategisch würde/wird so ein staat nicht überleben.
die amis können diesen staat nicht auf ewigkeit unterstützen.


Schliesslich könnte die Türkei natürlich in den Nordirak einmarschieren nur was hätte das für einen Sinn? Einmarschieren ist leicht, aber wie und mit welchem Ergebnis wieder rauskommen.

Staatsgründung der Kurden stellt für die Türkei kein so großes Problem da, wie oft angenommen. Seit der Verhaftung Abdullah Öcalans ist/war eine weit gehende Befriedung der Kurden in Türkei eingetreten. Es wurden auch bemühungen der Minderheitenrechten etc eingeschlagen.

Ein Grund für den Einmarsch in Nord/Irak auf Türkischer Seite wäre, dass Massud Barzani Kirkuk zur Hauptstadt eines kurdischen Föderalstaates bestimmt.

Ohne einen fairen Interessenausgleich mit den Türken und Arabern hätte ein kurdischer Staat keine Perspektive.

ps: schönes Benutzerbild ----> somit haben sie sich für meine Ignoliste qualifiziert. :bye:


mfg Ali 17 jahre

Berlin

Allahina kadar Türküz

Sauerländer
14.09.2006, 10:37
Staatsgründung der Kurden stellt für die Türkei kein so großes Problem da, wie oft angenommen. Seit der Verhaftung Abdullah Öcalans ist/war eine weit gehende Befriedung der Kurden in Türkei eingetreten. Es wurden auch bemühungen der Minderheitenrechten etc eingeschlagen.
Warten wir mal ab, wieviel davon übrig bleibt, wenn klar wird, dass es mit der EU-Mitgliedschaft nichts wird.

FranzKonz
14.09.2006, 11:27
Du scheinst zu glauben, man könne aus einer zurückliegenden Eroberung heute Ansprüche ableiten. Derartiges ist in Europa nicht üblich. ...
Jetzt hör aber auf. Schau Dir nur die verschiedenen deutschen Landkarten an. Die deutschen Grenzen wurden alle paar Jahre neu gezogen.

klartext
14.09.2006, 11:36
Jetzt hör aber auf. Schau Dir nur die verschiedenen deutschen Landkarten an. Die deutschen Grenzen wurden alle paar Jahre neu gezogen.
Die Zeiten, in denen mit Krieg in Europa Grenzen verändert wurden, sind vorbei., so hoffe ich wenigstens.

klartext
14.09.2006, 11:46
Schon wieder ein Beitrag eines verblendeten Deutschen/Kurdischen Herrenmenschen. :depp:

Das bereits eine autonome Provinz namens "Kurdistan" im Nordirak existiert streitet keiner ab.

strategisch würde/wird so ein staat nicht überleben.
die amis können diesen staat nicht auf ewigkeit unterstützen.


Schliesslich könnte die Türkei natürlich in den Nordirak einmarschieren nur was hätte das für einen Sinn? Einmarschieren ist leicht, aber wie und mit welchem Ergebnis wieder rauskommen.

Staatsgründung der Kurden stellt für die Türkei kein so großes Problem da, wie oft angenommen. Seit der Verhaftung Abdullah Öcalans ist/war eine weit gehende Befriedung der Kurden in Türkei eingetreten. Es wurden auch bemühungen der Minderheitenrechten etc eingeschlagen.

Ein Grund für den Einmarsch in Nord/Irak auf Türkischer Seite wäre, dass Massud Barzani Kirkuk zur Hauptstadt eines kurdischen Föderalstaates bestimmt.

Ohne einen fairen Interessenausgleich mit den Türken und Arabern hätte ein kurdischer Staat keine Perspektive.

ps: schönes Benutzerbild ----> somit haben sie sich für meine Ignoliste qualifiziert. :bye:


mfg Ali 17 jahre

Berlin

Allahina kadar Türküz
Also doch wieder das Gefasel vom Einmarsch. Was Barsani und Talabani innerhalb ihrer Grenzen beschliessen, geht die Türken absolut nichts an. Es gibt keine berechtigten türkischen Interessen, die irgendwie auszugleichen sind. Es geht die Türkei genausowenig etwas an, wie sich die Kurden mit den Arabs arrangieren.
Und mache dir keinen falschen Hoffnungen, die USA werden dort dauerhaft bleiben, sie trauen den Türken schon lange nicht mehr und haben sich dort eine Alternative geschaffen, in vollem Einverständnis mit den Kurden.
Dass die Arabs mit den Türken nichts zu tun haben wollen, sollte dir bekannt sein. Die Grausamkeiten aus der Zeit der osmanischen Besetzung sind nicht vergessen. Für die Arabs seid ihr nur Hungerleider, die auf Kredit leben. Euer Ansehen ist dort noch weit unter dem, das die Türken in Europa haben.
Du scheinst mir zuviel Hürriyet zu lesen.

FranzKonz
14.09.2006, 11:49
Die Zeiten, in denen mit Krieg in Europa Grenzen verändert wurden, sind vorbei., so hoffe ich wenigstens.
In der Hoffnung sind wir uns einig. ;)

Ali 17
14.09.2006, 12:03
Warten wir mal ab, wieviel davon übrig bleibt, wenn klar wird, dass es mit der EU-Mitgliedschaft nichts wird.

Die EU-Mitgliedschaft spielt keine gravierende Rolle für die Lösung der Kirkuk frage. Bei keinem gerechten Interessen ausgleich kommt/wird es zum Kriegsfall kommen, viele der noch in Kirkuk verbliebenen Kurden und Turkmenen, ihre seit dem 1991er Aufstand verborgenen Waffen ergreifen, um alte Rechnungen untereinander auszugleichen.Darüber hinaus wäre mit dem Verlust Kirkuks an die Kurden hinaus die Erdölarmut der sunnitischen Gebiete in der Mitte des Iraks somit besiegelt.Sowas werden weder die Türken noch die Araber (Sunniten) hinnehmen.

Um kein Flächenbrand in der Region auszulösen
müssten die USA und die EU die türkischen Interessen im Irak anerkennen und teilweise unterstützen, um eine militärischen Eskalation zu vermeiden. Natürlich müssten auch alle Nachbarstaaten aktiver in die Problematik eingebunden werden Iran/Syrien.

mfg Ali 17 jahre

Berlin

Allahina kadar Türküz

Biskra
14.09.2006, 12:09
Die Zeiten, in denen mit Krieg in Europa Grenzen verändert wurden, sind vorbei., so hoffe ich wenigstens.

Das letzte mal war's 1999. Ist schon ne lange Zeit. Dann hätten wir noch den "Petersilienkrieg" (2002) und den Tschetchenienkrieg wo es immer noch um Grenzverschiebungen geht.

klartext
14.09.2006, 13:01
Die EU-Mitgliedschaft spielt keine gravierende Rolle für die Lösung der Kirkuk frage. Bei keinem gerechten Interessen ausgleich kommt/wird es zum Kriegsfall kommen, viele der noch in Kirkuk verbliebenen Kurden und Turkmenen, ihre seit dem 1991er Aufstand verborgenen Waffen ergreifen, um alte Rechnungen untereinander auszugleichen.Darüber hinaus wäre mit dem Verlust Kirkuks an die Kurden hinaus die Erdölarmut der sunnitischen Gebiete in der Mitte des Iraks somit besiegelt.Sowas werden weder die Türken noch die Araber (Sunniten) hinnehmen.

Um kein Flächenbrand in der Region auszulösen
müssten die USA und die EU die türkischen Interessen im Irak anerkennen und teilweise unterstützen, um eine militärischen Eskalation zu vermeiden. Natürlich müssten auch alle Nachbarstaaten aktiver in die Problematik eingebunden werden Iran/Syrien.

mfg Ali 17 jahre

Berlin

Allahina kadar Türküz
Du scheinst nicht zu verstehen - es gibt keine türkischen Interessen im Iraqu. Es gibt bereits einen Autonomievertrag zwischen Den Kurden und der iraqusichen Regierung. Was iede Türken wollen, interessiert dort niemanden. Wenn die Türkei eine mitlitärische Lösung suchen wollen, können sie das tun. Die Kurden sind längst darauf vorbereitet und die wenigen Turkmenne, die heute nich in dieser Gegend sind, um die 5. Kolonne zu spielen, sind dort namentlich bekannt und in wenigen Tagen weggeputzt.
Wenn die Türkei ihr Land runieren wollen, ist der Einmarsch dort der kürzeste Weg weg dazu.
" Wenn die Türken in unser Land einmarschieren, brennt Istanbul und Ankara und die Türken werden in unseren Bergen versinken" - sagte Barsani vor einem Jahre. Die Kurden können das, wenn sie wollen.
Vier Wochen Krieg und die Türkei ist bankrott, so einfach ist das. Ohne Fremdenverkehr, ohne Auslandsinvestitionen und ohne Auslandskredite verhungert das Land.

mutant
14.09.2006, 14:46
Du scheinst nicht zu verstehen - es gibt keine türkischen Interessen im Iraqu. Es gibt bereits einen Autonomievertrag zwischen Den Kurden und der iraqusichen Regierung. Was iede Türken wollen, interessiert dort niemanden. Wenn die Türkei eine mitlitärische Lösung suchen wollen, können sie das tun. Die Kurden sind längst darauf vorbereitet und die wenigen Turkmenne, die heute nich in dieser Gegend sind, um die 5. Kolonne zu spielen, sind dort namentlich bekannt und in wenigen Tagen weggeputzt.
Wenn die Türkei ihr Land runieren wollen, ist der Einmarsch dort der kürzeste Weg weg dazu.
" Wenn die Türken in unser Land einmarschieren, brennt Istanbul und Ankara und die Türken werden in unseren Bergen versinken" - sagte Barsani vor einem Jahre. Die Kurden können das, wenn sie wollen.
Vier Wochen Krieg und die Türkei ist bankrott, so einfach ist das. Ohne Fremdenverkehr, ohne Auslandsinvestitionen und ohne Auslandskredite verhungert das Land.

kannst du in die Zukunft sehen, oder warum bist du dir da so sicher?

Alevi_Playa
14.09.2006, 15:27
kannst du in die Zukunft sehen, oder warum bist du dir da so sicher?

Der Klartext weiß wie es geht. Die ganzen Bauarbeiter im Irak nehmen sich einfach die frechen Türken und lassen sie innem Loch verrecken.

Das was er schreibt ist seine eigene Meinung, leider jedoch wie ich sagen muss ohne Berücksichtigung der Ist-Situation.
Natürlich gibt es ein kurdisches Autonomiegebiet dies hat hier auch niemand bestritten. Nur was in diesem Gebiet geschieht, darf nicht in Vergessenheit geraten. Die Kurden erheben erst Anspruch auf diese Stadt nachdem dort Erdöl gefunden wurde. Danach wurde sie gezielt mit Arabern und Kurden angesiedelt auch durch Saddam!!!
Barsani und Talabani treten die Rechte der dort lebenden Turkmenen mit Füßen und dies ist der GRUND den die Türkei braucht um dort bei Ausschreitungen gegenüber der turkmenischen Bevölkerung einzumarschieren.

Demnach ist der Versuch der Türkei ein Recht abzusprechen nicht akzeptabel.
DIE TURKMENEN SEHEN IN DER TÜRKEI DIE EINZIGE MACHT DIE IHRE SICHERHEIT UND INTERESSEN GEWÄHRLEISTET.

Dass die Türkei die wie sicher bekannt sein sollte duie zweitgrößte Armee der Nato hat, gegen die PUK und DPK Truppen machtlos wäre ist wirklich sehr lustig.

Zwar ist es richtig, dass man nicht als Besatzungsmacht dort etwas erreichen kann, dies sieht man ja an den USA, aber dass Istanbul und Ankara brennen würden hehehehe :hihi:

Klartext ist einfach verblendet von sienem übermäßigem Türkenhass und kann die politische Dimension dieses Problem nicht richtig einordnen.

Wieso wird beispielsweise in Nordirak jede andere Flagge außer der kurdischen Verboten? Was ist mit der blauen turkmenischen?
Dies ist ein erster Schritt der nichst Gutes verheißt.

FranzKonz
14.09.2006, 16:39
kannst du in die Zukunft sehen, oder warum bist du dir da so sicher?Die Ahnungslosen kennen keine Zweifel! :hihi:

klartext
14.09.2006, 16:47
kannst du in die Zukunft sehen, oder warum bist du dir da so sicher?
Ich bin mir deshalb so sicher, weil ich das Land und die Leute dort kenne. Die Kurden sind Kampf, Opfer und Entbehrungen gewohnt und kennen jeden Stein. Daran ist schon Saddam gescheitert.
Mittlerweile haben die Kurden eine gut ausgebildete Armee und ein Unmenge Waffen übernommen, die die iraquische Armee hinterlassen hat.
Nur der Iran wird sich freuen, aknn er doch auf diese Weise versuchen, die Türkei noch weiter von Europa zu entfernen. Kein europäische Land würde den Einmarsch akzeptieren.

Ali 17
14.09.2006, 20:48
Du scheinst nicht zu verstehen - es gibt keine türkischen Interessen im Iraqu.

:vogel:




Herr Klartext, ahnungsloses Wesen und dann noch mit so einem empfindlichen Gewissen für die Kurden geplagt.

Um ehrlich zu sein muss ich bei Deinen Zwischenrufen, reklamierenden Anti-Türken hetzerein immer ein bisschen grinsen. Weil Du mit einem Hauch von gekünsteltem Politikwissen immer versuchst jedem Pkk-Symphatisanten nach dem Mund zu reden, das dürfte mittlerweile dem törichtsten PW-Usern unter uns schon angehaucht sein.
So richtig konnte ich noch kein entkräftigendes Argument von dir wahrnehmen, das Du dann auch mit Nachdruck verteidigen könntest. ;)


Wenn die Türkei eine mitlitärische Lösung suchen wollen, können sie das tun. Die Kurden sind längst darauf vorbereitet und die wenigen Turkmenne, die heute nich in dieser Gegend sind, um die 5. Kolonne zu spielen, sind dort namentlich bekannt und in wenigen Tagen weggeputzt.




Wilkommen in der Realität

Die Türkei ist seit 1952 Mitglied der NATO und stellt innerhalb des Bündnisses nach den USA das zweitgrößte Heer.
2006 dienen im türkischen Militär 514.850 Soldaten. Davon sind 391.000 Soldaten Wehrpflichtige davon abgesehen mit der drittgrößten Armee der Welt kann die türkei auch Kriesenzeiten selbstbewusst auftreten.

Weder der Iran noch Israel oder Syrien mit seiner jeglicher Arabische staaten sind militärisch in der lage die Türkei anzugreifen. Selbst gemeinsam wäre das ein unkalkulierbares Risiko das einen flächenbrand zur folge hätte. Selbst militärische interventionen der Türkei in Nord-Irak sind für die türkei leistbar.



Wenn die Türkei ihr Land runieren wollen, ist der Einmarsch dort der kürzeste Weg weg dazu.
" Wenn die Türken in unser Land einmarschieren, brennt Istanbul und Ankara und die Türken

30 jahre geführte guirillakampf der Pkk gegen das Türkische Millitär der Umgang mit Aufstandsbewegungen und die kontrolle von Minderheiten und der psychologischen Kriegsführung qualifiziert die Türkei auch in den Augen der Amerikaner für die kommenden auseinandersetzungen primär.

Geduld und Erfahrung im Guerillakrieg sind fertigkeiten mein ahnungsloser Freund welche die Streitkräfte der Usa nicht gerade auszeichnen. auch den Verlust von Soldaten und rückschlägen kann der Türkische Staat besser "ertragen" .

Die Türkei hat schon seit jahren die grösste Machtstellung im Nahen Osten, die Amerikaner sollten sich lieber fürchten, dass die Türken sich nach einer expansion im Nahen Osten richtung Amerika hinbewegen....... :ironie:



Für die Arabs seid ihr nur Hungerleider, die auf Kredit leben. Euer Ansehen ist dort noch weit unter dem, das die Türken in Europa haben.
Du scheinst mir zuviel Hürriyet zu lesen.

Herr Ahnungsloser kleiner Rückblick in die Epochen und die Chronik des Türkentums .

Die Osmanen haben damals ein Grossreich erschaffen , dass auf islamischen Fundamenten aufgebaut war. Und die Strategie der Europäer hat eine Lukrative Taktik ihrer Seits einer Aufstandsbewegung (Lawrence von Arabien) der Arabischen Staaten gegen das Türkische-Grossreich bewirkt. Und die Krönung war die Gründung Israels.
Die 1. Lektion der Araber wurde hiermit vollbracht.;)

2. Das die Wilden Cowboys aus Texas und Juden uns Türken und Arabern einen Satellitenstaat der Kurden vor die Nase setzt.Erinnerungen (siehe Lektion 1) werden bei den Arabern nicht zweimal die gleiche Prozedur zulassen..:usa:
Das ist für uns Türken/Araber kein Kriegsgrund, sondern das ist der Krieg selbst. Wer ernsthaft überlegt und das abstreitet, ist Politikfremd.



mfg Ali 17 jahre

Allahina Kadar Türküz

Sauerländer
15.09.2006, 08:29
Die EU-Mitgliedschaft spielt keine gravierende Rolle für die Lösung der Kirkuk frage.
Aber für die Behandlung der Minderheiten.

Um kein Flächenbrand in der Region auszulösen
müssten die USA und die EU die türkischen Interessen im Irak anerkennen und teilweise unterstützen, um eine militärischen Eskalation zu vermeiden. Natürlich müssten auch alle Nachbarstaaten aktiver in die Problematik eingebunden werden Iran/Syrien.
Ein kurdischer Aufstand wird keinen Erfolg haben - um das zu gewährleiten, braucht es keine Türken.
Wahrscheinlich wäre dem Land angesichts seiner schiitischen Bevölkerungsmehrheit mit einer Annexion durch den Iran am besten gedient.

mutant
15.09.2006, 14:02
Ich bin mir deshalb so sicher, weil ich das Land und die Leute dort kenne. Die Kurden sind Kampf, Opfer und Entbehrungen gewohnt und kennen jeden Stein. Daran ist schon Saddam gescheitert.
Mittlerweile haben die Kurden eine gut ausgebildete Armee und ein Unmenge Waffen übernommen, die die iraquische Armee hinterlassen hat.
Nur der Iran wird sich freuen, aknn er doch auf diese Weise versuchen, die Türkei noch weiter von Europa zu entfernen. Kein europäische Land würde den Einmarsch akzeptieren.

kein Land will einfach so in ein anderes Land einmarschieren.

Jeder Soldat hat eine Familie, eine Mutter, einen Vater, Geschwister, event. Ehefrau, event. Kinder, etc...

Ob die Kurden eine gut ausgebildete Armee haben oder nicht ist voellig uninteressant. Wenn sie schon die Chance geboten bekommen in Frieden zu leben, dann sollen sie die Waffen niederlegen und sich um andere Sachen kuemmern. Die USA steht doch hinter ihnen, wozu sind sie bewaffnet. Saddam ist weg.
Wenn die Kurden die Waffen niederlegen, dann wird sie auch keiner angreifen, weil das Feige waere und ein Skandal. Aber stattdessen sind sie irgendwo in den Bergen mit ihren Waffen, legen Bomben in der Tuerkei etc...

klartext
15.09.2006, 14:44
kein Land will einfach so in ein anderes Land einmarschieren.

Jeder Soldat hat eine Familie, eine Mutter, einen Vater, Geschwister, event. Ehefrau, event. Kinder, etc...

Ob die Kurden eine gut ausgebildete Armee haben oder nicht ist voellig uninteressant. Wenn sie schon die Chance geboten bekommen in Frieden zu leben, dann sollen sie die Waffen niederlegen und sich um andere Sachen kuemmern. Die USA steht doch hinter ihnen, wozu sind sie bewaffnet. Saddam ist weg.
Wenn die Kurden die Waffen niederlegen, dann wird sie auch keiner angreifen, weil das Feige waere und ein Skandal. Aber stattdessen sind sie irgendwo in den Bergen mit ihren Waffen, legen Bomben in der Tuerkei etc...
Nicht diese billige Tour. Die Verwaltung der Barsanis und Talabanis legen keine Bomben in der Türkei und haben mit der PKK nichts zu tun. Sie haben sich nicht bewaffnet, es sind reguläre Armeeeinheiten, wie sie jeder Staat hat. Die Kurden hatten in der Vergangenheit grosse menschliche Verluste und wollen nur in Frieden leben, allerdings nicht wehrlos. Mit den Kurdenproblemen in der Türkei hat das nichts zu tun, eine andere Baustelle.
Natürlich kann man nie ganz ausschliessen, dass PKK-Kämpfer vereinzelt in den Nordiraqu flüchten. Diese Bergregion ist nicht völlig zu überwachen, das hat weder Saddam noch die türkische Armee bisher geschafft.

Alevi_Playa
15.09.2006, 15:28
Nicht diese billige Tour. Die Verwaltung der Barsanis und Talabanis legen keine Bomben in der Türkei und haben mit der PKK nichts zu tun. Sie haben sich nicht bewaffnet, es sind reguläre Armeeeinheiten, wie sie jeder Staat hat. Die Kurden hatten in der Vergangenheit grosse menschliche Verluste und wollen nur in Frieden leben, allerdings nicht wehrlos. Mit den Kurdenproblemen in der Türkei hat das nichts zu tun, eine andere Baustelle.
Natürlich kann man nie ganz ausschliessen, dass PKK-Kämpfer vereinzelt in den Nordiraqu flüchten. Diese Bergregion ist nicht völlig zu überwachen, das hat weder Saddam noch die türkische Armee bisher geschafft.

HAHAHHAHAHA Da sieht man mal wieder das du keine Ahnung hast!!! Soso man kann also nicht verhindern dass vereinzelt PKK-Kämpfer in den Nordirak flüchten. Bist du eigentlich so unwissend oder kannst du vor lauter PKK-Propaganda nicht mehr vernünftig denken?

Die PKK führt ihre Angriffe aus dem Nordirak aus und hat dort viele Lager!!!X(

klartext
15.09.2006, 23:01
HAHAHHAHAHA Da sieht man mal wieder das du keine Ahnung hast!!! Soso man kann also nicht verhindern dass vereinzelt PKK-Kämpfer in den Nordirak flüchten. Bist du eigentlich so unwissend oder kannst du vor lauter PKK-Propaganda nicht mehr vernünftig denken?

Die PKK führt ihre Angriffe aus dem Nordirak aus und hat dort viele Lager!!!X(
Du kennst ganz offensichtlich die Gegend nicht.
Nimm doch einfach mal zur Kenntis, dass die türkische Armee mit alten geschenkten Waffen ausgerüstet ist. Der grösste Teil stammt von uns, auch alte NVA-Bestände. Nach dem Vertrag zwischen D und der Türkei dürfen diese geschenkten Waffen nur in einem NATO-Fall eingesetzt werden. Ohnehin seid ihr ohne Ersatzteillieferungen aus D nicht mehr handlungsfähig. Die türkische Armme ist eine Massenarmee ohne technische Qualität.
Kurdistan ist nicht Zypern, ein Einmarsch würde die Türkei ruinieren, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Rechne einfach mal die Kosten pro Tag und dass die Türken ohnehin völlig verschuldet sind. Ihr seid nichts weiter als ein hohler grosser Körper.
Aber es ist alles Theorie, da sorgt schon die US-Armee vor Ort dafür. Ohnehin sind die Kurden darauf vorbereitet, die wichtigsten Punkte und die Ölfelder sind längst vermint, wie mir Freunde von dort berichteten.
Vor einem Jahr waren schon mal türkische Offiziere in Zivil in Kirkuk, um dort herumzufingern. Man hat ihnen Handschellen angelegt und sie kurzerhand rausgeworfen.

Allemanne
16.09.2006, 01:22
Nordirak als Kurdistan in die Unabhängigkeit entlassen, die Stadt teilen oder unter (UN-)Sonderverwaltung stellen, wie einst bei Jerusalem geplant, bevor die imperialistischen Zionisten kamen.

Das ist die einzige annähernd neutrale Methode.

emire
16.09.2006, 02:08
Schade ,das es keine Direkte Grenze mit dem von euch gewollten Kurdistan und der EU gibt.

Allemanne
16.09.2006, 02:13
Schade ,das es keine Direkte Grenze mit dem von euch gewollten Kurdistan und der EU gibt.


Bald aber ... :))

emire
16.09.2006, 02:19
Bald aber ... :))


Dann gibt es Transit-Visa für die Kurden,damit die in Europa merken mit was für einem Schlag von Menschen sie zu tun haben:cool2: ..........

Prost Mahlzeit

Peter_Maier
24.10.2006, 12:45
Ich weiß das viele von euch sich jetzt verwundert die Augen reiben werden, aber da in den Medien nicht oder fast nicht über diese Problematik berichtet wird, wird dieses Thema auch nicht angesprochen oder ist den meisten unbekannt.

Um hier Abhilfe zu schaffen habe ich ein paar interessante Zeilen zusammengestellt und hoffe um eine rege Diskussion. Was sagt ihr zu dem Sachverhalt?


Eine irakische oder eine nicht-irakische Stadt?
Ein mesopotamisches Jerusalem nennen manche Kirkuk. In den fünfziger Jahren waren hier die Turkmenen in der Mehrheit. Mit der Ölindustrie kamen immer mehr Kurden nach Kirkuk. Für sie ist die Stadt das Herz Kurdistans.
(...)
Quelle:http://www.br-online.de/politik-wirtschaft/mittagsmagazin/dynamisch/aktuell/stories/228kirkuk.htm

Beim Spülen schweifen die Gedanken nach Kirkuk

Nervös beobachten irakische Turkmenen in Berlin die militärischen Entwicklungen im Nordirak. Den Sturz des Saddam-Regimes haben die meisten der Flüchtlinge gewollt. Aber sie fürchten eine Dominanz der Kurden nach dem Krieg. Und befürworten notfalls auch eine türkische Intervention

Während Mustafa Hüsseyin* in der Küche eines türkischen Restaurants in Kreuzberg die Teller wäscht, sind seine Gedanken weit weg - bei seiner Familie in Kirkuk. Gestern sind kurdische Kämpfer in die nordirakische Stadt einmarschiert, aber noch ist die Lage dort unüberschaubar.
Der Flüchtling aus der Ölstadt gehört zu den wenigen in Berlin lebenden irakischen Turkmenen (...) Kemal Bacalan kennt die Stimmung seiner Landsleute. Der Repräsentant der Irakischen Turkmenischen Front in Berlin versucht die Dinge zurechtzurücken. "Sie sind emotional aufgewühlt", sagt er, "ihre Verwandten sind im Land. Ihre Städte werden bombardiert. (...) Wir sind gegen einen unabhängigen Kurdenstaat", sagt er. "Wir sind Iraker. Wir sind für die staatliche Einheit des Landes, deswegen sind wir die einzige größere Minderheit, die sich nie bewaffnet hat."
Es gibt viele Gründe für die Turkmenen, den Kurden nicht zu trauen. Ali Suphi, ein ehemaliger Großhändler aus Kirkuk, der jetzt auch in Berlin jobben muss, denkt dabei an die Massaker im Jahr 1959. "Damals sind die Kurden in Kirkuk einmarschiert und haben hunderte Turkmenen getötet", erinnert er sich und kneift die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. "Eigentlich kommen wir mit einfachen Kurden klar. Auch sie sind Muslime. Aber die kurdischen Politiker …"
Dabei sagen die Turkmenen selbst, dass die Patriotische Union Kurdistans (PUK) des Kurdenführers Celal Talabani den Turkmenen gegenüber tolerant ist. Vor Talabanis Gegenspieler Massoud Barzani haben sie aber umso mehr Angst. Der habe schließlich vor einigen Jahren mit Saddam kollaboriert und die Turkmenen ans Messer geliefert.
Den gebürtigen Kirkuker Bacalan ärgert, dass seine Heimatstadt oft als "kurdisch" bezeichnet wird. Er habe gehört, dass viele Kurden ihre Ausweispapiere ändern und als Geburtsort Kirkuk eintragen ließen - als Vorbereitung für die Nachkriegsordnung. Überhaupt behaupteten die Kurden immer, es gebe nur 200.000 irakische Turkmenen. "Sie lügen. Wir sind drei Millionen." Und die Europäer glaubten das auch noch, beschwert sich Bacalan: "Wir versuchen, mit den Journalisten zu sprechen. Aber die wimmeln uns ab."
Kemal Bacalan versucht, die verzwickte Lage der Turkmenen darzustellen. "Jede Volksgruppe im Irak bekommt Unterstützung von außen. Auch die Kurden. Hinter ihnen steht der Westen. Was sollen wir denn tun, außer uns der Türkei anzuvertrauen?" Dabei sei auf den großen Bruder nicht immer Verlass. "Sie haben uns jahrelang ignoriert. Erst in den letzten sechs Jahren gibt es starke Unterstützung."
Mustafa Hüsseyin glaubt, dass trotz allem die Türkei und ihre Armee das Einzige sei, wovor die irakischen Kurden noch zurückschreckten. "Deshalb", sagt er, "ist notfalls ein Einmarsch der türkischen Truppen im Nordirak unsere einzige Hoffnung. Sonst sind wir abgebrannt."

Quelle: http://www.taz.de/pt/2003/04/11/a0257.1/text

Kerkuk is not Kurdish city

http://www.kerkuk.net/eng/index.asp?s=menudetay&id=64

Sahin
24.10.2006, 13:42
Ich weiß das viele von euch sich jetzt verwundert die Augen reiben werden, aber da in den Medien nicht oder fast nicht über diese Problematik berichtet wird, wird dieses Thema auch nicht angesprochen oder ist den meisten unbekannt.

Um hier Abhilfe zu schaffen habe ich ein paar interessante Zeilen zusammengestellt und hoffe um eine rege Diskussion. Was sagt ihr zu dem Sachverhalt?


Eine irakische oder eine nicht-irakische Stadt?
Ein mesopotamisches Jerusalem nennen manche Kirkuk. In den fünfziger Jahren waren hier die Turkmenen in der Mehrheit. Mit der Ölindustrie kamen immer mehr Kurden nach Kirkuk. Für sie ist die Stadt das Herz Kurdistans.
(...)
Quelle:http://www.br-online.de/politik-wirtschaft/mittagsmagazin/dynamisch/aktuell/stories/228kirkuk.htm

Beim Spülen schweifen die Gedanken nach Kirkuk

Nervös beobachten irakische Turkmenen in Berlin die militärischen Entwicklungen im Nordirak. Den Sturz des Saddam-Regimes haben die meisten der Flüchtlinge gewollt. Aber sie fürchten eine Dominanz der Kurden nach dem Krieg. Und befürworten notfalls auch eine türkische Intervention

Während Mustafa Hüsseyin* in der Küche eines türkischen Restaurants in Kreuzberg die Teller wäscht, sind seine Gedanken weit weg - bei seiner Familie in Kirkuk. Gestern sind kurdische Kämpfer in die nordirakische Stadt einmarschiert, aber noch ist die Lage dort unüberschaubar.
Der Flüchtling aus der Ölstadt gehört zu den wenigen in Berlin lebenden irakischen Turkmenen (...) Kemal Bacalan kennt die Stimmung seiner Landsleute. Der Repräsentant der Irakischen Turkmenischen Front in Berlin versucht die Dinge zurechtzurücken. "Sie sind emotional aufgewühlt", sagt er, "ihre Verwandten sind im Land. Ihre Städte werden bombardiert. (...) Wir sind gegen einen unabhängigen Kurdenstaat", sagt er. "Wir sind Iraker. Wir sind für die staatliche Einheit des Landes, deswegen sind wir die einzige größere Minderheit, die sich nie bewaffnet hat."
Es gibt viele Gründe für die Turkmenen, den Kurden nicht zu trauen. Ali Suphi, ein ehemaliger Großhändler aus Kirkuk, der jetzt auch in Berlin jobben muss, denkt dabei an die Massaker im Jahr 1959. "Damals sind die Kurden in Kirkuk einmarschiert und haben hunderte Turkmenen getötet", erinnert er sich und kneift die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. "Eigentlich kommen wir mit einfachen Kurden klar. Auch sie sind Muslime. Aber die kurdischen Politiker …"
Dabei sagen die Turkmenen selbst, dass die Patriotische Union Kurdistans (PUK) des Kurdenführers Celal Talabani den Turkmenen gegenüber tolerant ist. Vor Talabanis Gegenspieler Massoud Barzani haben sie aber umso mehr Angst. Der habe schließlich vor einigen Jahren mit Saddam kollaboriert und die Turkmenen ans Messer geliefert.
Den gebürtigen Kirkuker Bacalan ärgert, dass seine Heimatstadt oft als "kurdisch" bezeichnet wird. Er habe gehört, dass viele Kurden ihre Ausweispapiere ändern und als Geburtsort Kirkuk eintragen ließen - als Vorbereitung für die Nachkriegsordnung. Überhaupt behaupteten die Kurden immer, es gebe nur 200.000 irakische Turkmenen. "Sie lügen. Wir sind drei Millionen." Und die Europäer glaubten das auch noch, beschwert sich Bacalan: "Wir versuchen, mit den Journalisten zu sprechen. Aber die wimmeln uns ab."
Kemal Bacalan versucht, die verzwickte Lage der Turkmenen darzustellen. "Jede Volksgruppe im Irak bekommt Unterstützung von außen. Auch die Kurden. Hinter ihnen steht der Westen. Was sollen wir denn tun, außer uns der Türkei anzuvertrauen?" Dabei sei auf den großen Bruder nicht immer Verlass. "Sie haben uns jahrelang ignoriert. Erst in den letzten sechs Jahren gibt es starke Unterstützung."
Mustafa Hüsseyin glaubt, dass trotz allem die Türkei und ihre Armee das Einzige sei, wovor die irakischen Kurden noch zurückschreckten. "Deshalb", sagt er, "ist notfalls ein Einmarsch der türkischen Truppen im Nordirak unsere einzige Hoffnung. Sonst sind wir abgebrannt."

Quelle: http://www.taz.de/pt/2003/04/11/a0257.1/text

über die türkischen minderheiten überall auf der welt und deren unterdrückung kommt man leider im westen nicht an. da machen sie ihre augen und ohren zu.

solange diese doppelmoral anhält kommt die menschheit eh nicht weiter.

Sahin
24.10.2006, 13:46
Du kennst ganz offensichtlich die Gegend nicht.
Nimm doch einfach mal zur Kenntis, dass die türkische Armee mit alten geschenkten Waffen ausgerüstet ist. Der grösste Teil stammt von uns, auch alte NVA-Bestände. Nach dem Vertrag zwischen D und der Türkei dürfen diese geschenkten Waffen nur in einem NATO-Fall eingesetzt werden. Ohnehin seid ihr ohne Ersatzteillieferungen aus D nicht mehr handlungsfähig. Die türkische Armme ist eine Massenarmee ohne technische Qualität.
Kurdistan ist nicht Zypern, ein Einmarsch würde die Türkei ruinieren, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Rechne einfach mal die Kosten pro Tag und dass die Türken ohnehin völlig verschuldet sind. Ihr seid nichts weiter als ein hohler grosser Körper.
Aber es ist alles Theorie, da sorgt schon die US-Armee vor Ort dafür. Ohnehin sind die Kurden darauf vorbereitet, die wichtigsten Punkte und die Ölfelder sind längst vermint, wie mir Freunde von dort berichteten.
Vor einem Jahr waren schon mal türkische Offiziere in Zivil in Kirkuk, um dort herumzufingern. Man hat ihnen Handschellen angelegt und sie kurzerhand rausgeworfen.

du kannst deine alten geschenkten waffen sonst wohin.......!
auf jeden fall hat es bis jetzt für jeden feind gereicht mein lieber.
und denke bloß nicht, daß die türk. armee unfähig ist überhaupt was anzurichten.
das haben vor dir schon soo viele auch gedacht.
wenn das militär will, dann gibt es in einer woche keinen einzigen kurden mehr im nordirak- das ist aber nciht das ziel der tr klaro?

Alevi_Playa
27.01.2007, 15:06
Der Schrecken um Kirkuk hat begonnen....


Konflikt um Kirkuk spitzt sich zu
Mit zusätzlichen Soldaten und Druck auf die Regierung will US-Präsident
George W. Bush Terror und Anarchie in Bagdad und den vorwiegend von
Sunniten bewohnten Unruheprovinzen Anbar, Dijala und Salaheddin
eindämmen. Doch gleichzeitig tickt in der nordirakischen Stadt Kirkuk eine
Zeitbombe, an deren Entschärfung sich bisher noch niemand ernsthaft gewagt
hat.
Die irakischen Kurdenparteien arbeiten mit Hochdruck daran, die
Vielvölkerstadt und ihre reichen Ölfelder zu einem Teil des autonomen
nordirakischen Kurdengebietes zu machen. Die in Kirkuk lebenden Araber und
Turkmenen wollen dies unbedingt abwenden, weil sie Angst haben, sonst in
einer komplett von den Kurden dominierten Stadt zu Bürgern zweiter Klasse zu
werden.

(...)

Doch in dem jüngsten UN-Bericht zur Menschenrechtssituation im Irak ist von
„Drohungen, Schikanen und willkürlichen Verhaftungen“ von Arabern und
Turkmenen durch Angehörige der kurdischen Sicherheitskräfte und
Geheimdienste in Kirkuk die Rede. „Derartige Übergriffe könnten die ersten
Anzeichen für eine drohende Krise in Kirkuk in den kommenden Monaten
sein“, heißt es in dem Bericht. Auch in Washington macht man sich Sorgen. Der
Experten-Ausschuss des US- Kongresses unter Leitung von Ex-Außenminister
James Baker hat vorgeschlagen, das Referendum auf 2008 zu verschieben, da
sonst mit einer Eskalation der Gewalt zu rechnen sei. US-Außenministerin
Condoleezza Rice nutzt den Kirkuk-Konflikt als Argument für Bushs neue Irak-
Strategie, die ihrer Meinung nach einen Zerfall des Staates verhindern kann:
„Wenn der Irak auseinander fällt, dann werden sie (die Kurden) andere
Entscheidungen treffen (als weiterhin Teil des Irak zu bleiben) und dann wird
daraus ein Problem mit der Türkei.“



Quelle (http://activepaper.tele.net/vntipps/Kurden.pdf)

Dies ist es was ich kommen sah und warum ich mit diesem Thread darauf aufmerksam machen wollte.

Misteredd
27.01.2007, 15:16
du kannst deine alten geschenkten waffen sonst wohin.......!
auf jeden fall hat es bis jetzt für jeden feind gereicht mein lieber.
und denke bloß nicht, daß die türk. armee unfähig ist überhaupt was anzurichten.
das haben vor dir schon soo viele auch gedacht.
wenn das militär will, dann gibt es in einer woche keinen einzigen kurden mehr im nordirak- das ist aber nciht das ziel der tr klaro?

Hey, Euch haben sogar die Italiener 1912 abgebürstet. Das tapferste und kriegstüchtigste Volk der Welt. :hihi:

Welchen Krieg habt Ihr denn danach erfolgreich begonnen?

klartext
27.01.2007, 15:28
du kannst deine alten geschenkten waffen sonst wohin.......!
auf jeden fall hat es bis jetzt für jeden feind gereicht mein lieber.
und denke bloß nicht, daß die türk. armee unfähig ist überhaupt was anzurichten.
das haben vor dir schon soo viele auch gedacht.
wenn das militär will, dann gibt es in einer woche keinen einzigen kurden mehr im nordirak- das ist aber nciht das ziel der tr klaro?
Erkennbar leidest du unter nationalem Grössenwahn und ich hoffe, die türkische Regierung ist nicht von diesem Virus befallen. Fakten scheinen für dich nicht zu zählen.
Da werdet ihr mit den vergleichsweise wenigen PKK-Leuten im eigenen Land kaum fertig, aber ganz Kurdistan soll in einer Woche weggebürstet werden ?
Einfach mal versuchen, es wird das Ende der Türkei in seiner heutigen Form sein.
Du weisst einfach nicht, wovon du schreibst.

leuchtender Phönix
27.01.2007, 15:52
über die türkischen minderheiten überall auf der welt und deren unterdrückung kommt man leider im westen nicht an. da machen sie ihre augen und ohren zu.

solange diese doppelmoral anhält kommt die menschheit eh nicht weiter.

Doppelmoral ist doch eigentlich deine Stärke.

Das die Türken das gerade sagen. Wir kennen doch ihren Umgang mit Minderheiten. Da kommen nur nachher nur billige Rechtfertigungen. Außerdem ist doch die mögliche Gründung eines Kurdenstaates das Problem der Türkei. Türkische Minderheiten schützen ist nur ein billiger Vorwand.

Alevi_Playa
27.01.2007, 16:02
@MisterEdd
Klartext
Leuchtender Phoenix

Wenn ihr nichts zum eigentlichen Thema beitragen könnt, wieso schreibt ihr dann überhaupt. Es geht hier um Kirkuk und den Nordirak. Und die Dominanz die Kurden rücksichtslos gegenüber Turkmenen und Arabern in Kirkuk ausüben. Habt ihr auch eine Stellungnahme zum UN-Bericht parat?

klartext
27.01.2007, 16:06
Hey, Euch haben sogar die Italiener 1912 abgebürstet. Das tapferste und kriegstüchtigste Volk der Welt. :hihi:

Welchen Krieg habt Ihr denn danach erfolgreich begonnen?
Die Einmarschpläne werden seit zwei Jahren in türkischen Zeitungen diskutiert. Taktik soll sein, starke Fallschirmjägerverbände in Erbil und Kirkuk abzusetzen und gleichzeitig mit starken Panzerverbänden nach Erbil und weiter mit einem Teil nach Kirkuk vorzustossen.
Wenn man wie ich diese Gegend kennt, kann man derartiges nur als reinen Selbstmord einstufen. Panzer sind für das dortige Gelände völlig ungeeignet, Gebirge bis 4000 mtr. Nach Kirkus gibt es nur eine Strasse mit kleinen Brücken über Flüsse und Schluchten. An vielen Stellen ist nicht mehr Platz als für drei Panzer nebeneinander. Eine solche Strasse abzuriegeln, ist für einen vorbereiteten Gegner, und das sind die Kurden, eine Kleinigkeit. Stecken zwei Panzer fest, geht nichts mehr.
Ein Fallschirmjägereinsatz wäre ebenso sinnlos. Ohne Schutz von oben mit modernen Kampfhubschraubern ist das ein Scheibenschiessen für den vorbereiteten Gegner. Die Erfahrung haben selbst die Deutschen im 2.WW gegen einen wirklich schwachen Gegner gemacht und es dann nie mehr wieder versucht. Insbesondere bei Dunkelheit ist diese Truppe verloren, ohne Ortkenntisse, ohne Nachschub, eingekesselt von allen Seiten.
Die Kurden sind seit jahrzehnten kampfgewohnt, beinhart im Nehmen, kennen jeden Stein und jede Höhle. Dazu kommt, dass sie prraktisch über unbegrenzte Mengen an Waffen verfügen. Die türkische Armee wäre nie in der Lage, die Grenzen in alle Richtungen abzuschotten, Gebirgszüge wie die deutschen und französischen Alpen zusammen. Es würde ein nicht endender Abnützungskampf werden, den die Türkei schon aus wirtschaftlichen Gründen nicht durchhalten könnte.
Der Tourismus dürfte auf null gehen, bringt aber in nomalen Zeiten ca. 25 Milliarden $. Bei einer Auslandsverschuldung von 300 Mlrd. $ und einem Aussenhandelsdefizit von 36 Mlrd. $ würde schon dieser Ausfall unmittelbar zum Staatsbankrott führen.
Noch nicht berücksichtigt sind die Kriegskosten, die bei ca. 1 Mlerd. $ pro Monat liegen dürften. Und ob die Begeisterung bleibt, wenn jede Woche 1000 Särge nach Hause kommen, bezweifle ich stark.
Es ist wie bei den Deutschen im 1. WW. Man erzählt der Bevölkerung, es werde ein kurzer Krieg, mehr ein Manöver, und dann sind alle Probleme gelöst. Dafür lässt sich leicht eine begeisterte Mehrheit gewinnen.
Die tatsächliche Rechnung kommt dann später und ist meist viel zu hoch, um sie begleichen zu können.

Alevi_Playa
27.01.2007, 16:31
Bei deinen militärischen Zukunftsprognosen frage ich mich, warum du nicht militärischer Berater bei der Regierung bist....... Das ist deine Meinung mehr auch nicht. Du hast besonders aber einen Denkfehler

Die Türkei als Staat verfügt natürlicherweise über mehr Militärmaterial als eine autonome Region die gerade mal eine Größe der Schweiz hat, in sich zerstritten ist und gleichzeitig von den USA abhängig ist. Der Türkei soll deiner Meinung nach die Munition ausgehen, die Kurden haben jedoch unbegrenzte Reserven?!?!? Das ich nicht lache.

Du übergehst geflissentlich die wichtigen Punkte die gepostet worden. DIE UN HAT IN IHREM BERICHT AUFGEZEIGT, DASS DIE KURDEN IHRE MACHTPOSITION MISSBRAUCHEN! Ein Kommentar von dir dazu???

klartext
27.01.2007, 17:25
Bei deinen militärischen Zukunftsprognosen frage ich mich, warum du nicht militärischer Berater bei der Regierung bist....... Das ist deine Meinung mehr auch nicht. Du hast besonders aber einen Denkfehler

Die Türkei als Staat verfügt natürlicherweise über mehr Militärmaterial als eine autonome Region die gerade mal eine Größe der Schweiz hat, in sich zerstritten ist und gleichzeitig von den USA abhängig ist. Der Türkei soll deiner Meinung nach die Munition ausgehen, die Kurden haben jedoch unbegrenzte Reserven?!?!? Das ich nicht lache.

Du übergehst geflissentlich die wichtigen Punkte die gepostet worden. DIE UN HAT IN IHREM BERICHT AUFGEZEIGT, DASS DIE KURDEN IHRE MACHTPOSITION MISSBRAUCHEN! Ein Kommentar von dir dazu???
Das türksiche Miltiär hat für wesentliche Waffensysteme einen Munitionsvorrat für 20 Tage Kriegsführung, z.B. für die Glattrohrkanone des Panzers Leo 1, aber keine eigene Fertigung. Ähnliches gilt für Ersatzteile von Flugzeugen und anderen Systemen. Ein Einmarsch würde auf den geschlossenen Widerstand der USA und aller europäischen Staaten stossen, egal wie ihr ihn begründet. Der türkischen Regierungspropaganda wird ausserhalb der Türkei nicht geglaubt, mit Recht.
Ich kenne den UN-Bericht, kann aber daraus keine Rechtfertigung für einen Einmarsch sehen.
In Deutschland gibt es mehr Türken als in Kurdistan. Wollt ihr auch hier einmarschieren ?
Die Kurden haben die Bestände der Saddamarmee fast unversehrt und komplett übernommen und sind von den USA mit modernem Gerät ausgerüstet worden, z.B. Stinger zur Abwehr von Hubschraubern und tieffliegenden Flugzeugen. Zudem ist das Gelände für grosse Waffentechnik nicht geeignet, da geht es Mann gegen Mann, keine Chance für ungeübte Flachlandsoldaten aus Anatolien.
Dass du die wirtschaftlichen Aspekte übergehst, kann ich verstehen, An dem Punkt sind die Zahlen eindeutig.
Wie du den Ausfall der Einnahmen aus dem Tourismus ausgleichen willst, kannst du nicht erläutern.
Klar, es ist ein kleines Land, aber gross genug, um darin mit einer Armee zu versinken. Die Erfahrung musste schon Saddam machen.
Fest steht, wenn ihr zum Einmarsch auch nur eine einzige Waffe aus deutschen Beständen benutzt, werdet ihr ein politisches Gewitter erleben, wie ihr es noch nie erlebt habt.
Dass die Kurden in der Türkei selbst unruhig werden, versteht sich von selbst. Alleine in Istanbul wohnen ca. 2 Millionen.
" Wenn die Türken einmarschieren, brennt Istanbul und Ankara " - sagte Barsani und Talabani gemeinsam vor einem Jahr. Du kannst davon ausgehen, dass sie die Mittel haben, dieses in die Tat umzusetzen.
Ihr werdet eine Lawine lostreten, unter der ihr selbst begraben werdet.
In Erbil und anderen Teilen Kurdistans haben die Kuwaitis und Saudis mittlerweile Milliarden investiert, sie sind nicht eure Freunde. Ihr berührt Interessen, die viele Nummern zu gross sind, als dass ihr sie mit euren tollpatschigen Politik handhaben könnt.
Aber nur zu, wenn ihr euer Land endgültig runieren wollt, mir soll es recht sein.
Dass die EU-Beitrittsgespräche dann endgültig beendet sind, versteht sich von selbst.

Sahin
27.01.2007, 18:31
Ach ja - schon wieder spielen die Türken die Opfer. Die Gegend war immer kurdisch und wurde erst durch die osmanische Besetzung und Umsiedlung mit Turkmenen durchsetzt.
Da die verbliebenen Turkmenen mit Saddam zusammenarbeiteten, sie bildeten dort sogar eine eigene Milz gegen die Kurden, waren sie die natürlichen Feinde der Kurden.
Die Turkmenen in dieser Gegend sind der Restbestand der früheren osmanischen Besetzung, nichts weiter.
Im übrigen, nicht Kirkuk, sondern Sulemaniya ist die Hauptstadt Kurdistans.
Deine Einmarschpläne solltest du schnell vergessen. Das ist nicht Zypern und das türkische Militär würde versinken. Schon möglich, dass die Armee am Tigris entlang bis Kirkuk mit Pnazern durchmarschiert, das war es aber auch schon. 70 % der Gegend besteht aus Bergen, bis 3000 mtr. hoch. Da hat sich schon Saddam die Zähne ausgebissen.
Du solltest dir mal die Region selbst anschauen, so ab Zhako über Dohouk und Erbil bis Mossul und von dort in Richtung iranische Grenze nach Kanaquin und Mandali.
Da gibt es kräftig einen auf die Mütze.

Die Türken dort gibt es nicht erst nach den Osmanen sondern den Seldschuken mein Lieber. Du solltest mal genau recherchieren, woher die Kurden überhaupt kommen. Immer die gleiche Lüge. Das Wandervolk soll vor Jahrhunderten so ein großes Gebiet besiedelt haben-das ich nicht lache!

Sahin
27.01.2007, 18:33
Hey, Euch haben sogar die Italiener 1912 abgebürstet. Das tapferste und kriegstüchtigste Volk der Welt. :hihi:

Welchen Krieg habt Ihr denn danach erfolgreich begonnen?

Der Witz des Tages.

Sahin
27.01.2007, 18:34
Erkennbar leidest du unter nationalem Grössenwahn und ich hoffe, die türkische Regierung ist nicht von diesem Virus befallen. Fakten scheinen für dich nicht zu zählen.
Da werdet ihr mit den vergleichsweise wenigen PKK-Leuten im eigenen Land kaum fertig, aber ganz Kurdistan soll in einer Woche weggebürstet werden ?
Einfach mal versuchen, es wird das Ende der Türkei in seiner heutigen Form sein.
Du weisst einfach nicht, wovon du schreibst.

Du hast es immer noch nicht begriffen-welche Erfolge hat denn die PKK erzielen können. Würden wir einmal die Demokratie für 1 Monat auf Eis legen, gäbe es keinen Einzigen mehr von den Idioten.

Sahin
27.01.2007, 18:36
Die Einmarschpläne werden seit zwei Jahren in türkischen Zeitungen diskutiert. Taktik soll sein, starke Fallschirmjägerverbände in Erbil und Kirkuk abzusetzen und gleichzeitig mit starken Panzerverbänden nach Erbil und weiter mit einem Teil nach Kirkuk vorzustossen.
Wenn man wie ich diese Gegend kennt, kann man derartiges nur als reinen Selbstmord einstufen. Panzer sind für das dortige Gelände völlig ungeeignet, Gebirge bis 4000 mtr. Nach Kirkus gibt es nur eine Strasse mit kleinen Brücken über Flüsse und Schluchten. An vielen Stellen ist nicht mehr Platz als für drei Panzer nebeneinander. Eine solche Strasse abzuriegeln, ist für einen vorbereiteten Gegner, und das sind die Kurden, eine Kleinigkeit. Stecken zwei Panzer fest, geht nichts mehr.
Ein Fallschirmjägereinsatz wäre ebenso sinnlos. Ohne Schutz von oben mit modernen Kampfhubschraubern ist das ein Scheibenschiessen für den vorbereiteten Gegner. Die Erfahrung haben selbst die Deutschen im 2.WW gegen einen wirklich schwachen Gegner gemacht und es dann nie mehr wieder versucht. Insbesondere bei Dunkelheit ist diese Truppe verloren, ohne Ortkenntisse, ohne Nachschub, eingekesselt von allen Seiten.
Die Kurden sind seit jahrzehnten kampfgewohnt, beinhart im Nehmen, kennen jeden Stein und jede Höhle. Dazu kommt, dass sie prraktisch über unbegrenzte Mengen an Waffen verfügen. Die türkische Armee wäre nie in der Lage, die Grenzen in alle Richtungen abzuschotten, Gebirgszüge wie die deutschen und französischen Alpen zusammen. Es würde ein nicht endender Abnützungskampf werden, den die Türkei schon aus wirtschaftlichen Gründen nicht durchhalten könnte.
Der Tourismus dürfte auf null gehen, bringt aber in nomalen Zeiten ca. 25 Milliarden $. Bei einer Auslandsverschuldung von 300 Mlrd. $ und einem Aussenhandelsdefizit von 36 Mlrd. $ würde schon dieser Ausfall unmittelbar zum Staatsbankrott führen.
Noch nicht berücksichtigt sind die Kriegskosten, die bei ca. 1 Mlerd. $ pro Monat liegen dürften. Und ob die Begeisterung bleibt, wenn jede Woche 1000 Särge nach Hause kommen, bezweifle ich stark.
Es ist wie bei den Deutschen im 1. WW. Man erzählt der Bevölkerung, es werde ein kurzer Krieg, mehr ein Manöver, und dann sind alle Probleme gelöst. Dafür lässt sich leicht eine begeisterte Mehrheit gewinnen.
Die tatsächliche Rechnung kommt dann später und ist meist viel zu hoch, um sie begleichen zu können.

Glaube mir, das Gebiet kennen ganz klugere Köpfe als du. Mach du dir mal keine Sorgen. Das Gebiet um Kirkuk abriegeln für 2 Monate und danach ein bißchen bombardieren und Falschirmjäger absetzen und vorbei ist der Traum.

Sahin
27.01.2007, 18:44
Das will ich mitsamt der Vorgeschichte mal völlig außen vor lassen. Ich will auch außen vor lassen, ob die Kurden jetzt unterdrückt werden.

Unbestritten ist aber doch, daß die Ethnie Kurden über drei Staatsgebiete verteilt ist, und daß sie sich überwiegend einen eigenen Staat wünschen.

Warum kann diesem Wunsch nicht entsprochen werden?
Warum weigern sich die drei Staaten, überhaupt darüber zu reden?

ich wünsche mir auch etwas- wer schenkt mir ein Haus mit Swimmingpool- Sag mal bist du so naiv oder tust du nur so?

klartext
27.01.2007, 20:58
Glaube mir, das Gebiet kennen ganz klugere Köpfe als du. Mach du dir mal keine Sorgen. Das Gebiet um Kirkuk abriegeln für 2 Monate und danach ein bißchen bombardieren und Falschirmjäger absetzen und vorbei ist der Traum.
Wie ich feststellte, nationaler Grössenwahn in fortgeschrittenem Stadium.

Quo vadis
27.01.2007, 21:13
Glaube mir, das Gebiet kennen ganz klugere Köpfe als du. Mach du dir mal keine Sorgen. Das Gebiet um Kirkuk abriegeln für 2 Monate und danach ein bißchen bombardieren und Falschirmjäger absetzen und vorbei ist der Traum.

LöL, kennst du das deutsche Sprichwort--"die Rechnung ohne den Wirt machen"?

Glaube nicht, bei solchem Schmonzens.....:))

klartext
27.01.2007, 21:24
LöL, kennst du das deutsche Sprichwort--"die Rechnung ohne den Wirt machen"?

Glaube nicht, bei solchem Schmonzens.....:))
Der Mann ist wirklich ein Träumer und Opfer der türkischen Propaganda. Schlimm genug, so wird ein ganzes Volk verdummt und kriegsgeil gemacht, um dann ins offene Messer zu laufen.
Mit deutschen Waffen auf Kurdenjagd entgegen aller Verträge - du kannst dir vorstellen, was bei uns und in Europa politisch abgehen würde.
Ich habe mich darüber vor zwei Jahren mit einem hochrangigen türkischen Politiker unterhalten. Der Einmarsch hat genau aus den von mir genannten Gründen bisher nicht stattgefunden, wie er mir sagte. Insbesondere die wirtschaftliche Seite sah er nicht als lösbar an. Wesentliche Einnahmeverluste auf der einen Seite und enorme Ausgabensteigerungen auf der anderen Seite trägt die Wirtschaft nicht, wie er mir bestätigte.
Ohne Moos nichts los, eine Grundregel in der gesamten Welt.

Quo vadis
27.01.2007, 21:42
Der Mann ist wirklich ein Träumer und Opfer der türkischen Propaganda. Schlimm genug, so wird ein ganzes Volk verdummt und kriegsgeil gemacht, um dann ins offene Messer zu laufen.


Absolut, vor allem gibt sich Sahin in anderen Strängen sehr moderat um dann bei der Utopie eines türkischen Einmarsches in den Nordirak eine nasse Hose zu bekommen......:)) :))

klartext
27.01.2007, 22:07
Absolut, vor allem gibt sich Sahin in anderen Strängen sehr moderat um dann bei der Utopie eines türkischen Einmarsches in den Nordirak eine nasse Hose zu bekommen......:)) :))
Erschreckend auch das völlige Fehlen, in geschichtlichen Zusammenhängen zu denken.
Die Türken sind bei allen Arabs verhasst. Für diese sind es die Osmanen, unter deren Besatzung sie lange gelitten haben. Kaum eine Familie, die nicht durch Osmanen ermordete Vorfahren hat und diese gerne rächen würde.
Zudem, Syrien ist ein uralter Todfeind und würde die Kurden dank gemeinsamer Grenze voll unterstützen. Und ob die Zypern und Griechen nicht die Gelegenheit nutzen würden, wenn die Türken dort militärisch verausgabt sind, ist auch noch nicht sicher.
Die Türken scheinen von dieser Region nichts zu verstehen, weit weniger als die USA.

Quo vadis
27.01.2007, 22:20
Erschreckend auch das völlige Fehlen, in geschichtlichen Zusammenhängen zu denken.
Die Türken sind bei allen Arabs verhasst. Für diese sind es die Osmanen, unter deren Besatzung sie lange gelitten haben. Kaum eine Familie, die nicht durch Osmanen ermordete Vorfahren hat und diese gerne rächen würde.
Zudem, Syrien ist ein uralter Todfeind und würde die Kurden dank gemeinsamer Grenze voll unterstützen. Und ob die Zypern und Griechen nicht die Gelegenheit nutzen würden, wenn die Türken dort militärisch verausgabt sind, ist auch noch nicht sicher.
Die Türken scheinen von dieser Region nichts zu verstehen, weit weniger als die USA.

Für mich steht fest, dass eine türkische Aggression von Seiten der Staatengemeinschaft oder einiger Anrainerstaaten, nicht ohne scharfe Reaktion bleiben würde.Da wird man sich erst schnell auf ein Ultimatum einig werden und dann auch Handeln.Die Kurden sitzen in der irakischen Regierung und an deren Stabilität sind vor allem die Amerikaner interessiert, Zudem ist von allen 3 Ethnien im Irak die Kurdische die mit Abstand zuverlässigste für die Amerikaner......
Aber Herr Sahin ist ja blind für dererlei harten Fakten, da er nicht über den türkischen Tellerrand rausschauen kann.:))

Alevi_Playa
27.01.2007, 23:09
Klartext ist noch in den alten Jahren nach der kemalistischen Revolution stehengeblieben. Die Beziehungen zwischen Türken und Arabern sind bei weitem nicht so schlecht wie er es darstellt. Hierzu kann man sich jüngste Literatur zu Gemüte führen, ich werde als einmaliges Beispiel für alle Interessierten mal eine Quelle angeben, die die Sache zwar Recht oberflächlich doch dennoch auf den Punkt trifft. LINK (http://zeus.zeit.de/text/2005/45/T_9frkei)

Zum anderen hat Klartext die Unlogik seiner Argumentation nicht widerlegt und sogar weiter vertieft. Die Türkei ist zusammen mit Israel die stärkste regionale Macht im Nahen oder Mittleren Osten. Dies sehen alle Politologen so. Da kann klartext noch soviel schreiben und es wird daran nichts ändern. Dies hat in keinster Weise etwas mit türk. Nationalismus zu tun sondern ist ein Faktum, das erstmal anhand Statistiken widerlegt werden muss, wenn man anderes behauptet. Klartext gibt einen exakten Munitionsvorrat von 20 Tagen an. Ich bitte ihn die Quelle seiner Vermutung folgen zu lassen. Ich wusste nicht dass ihn der türk. Generalstab in die aktuelle militärische Stärke eingeweiht hat, wenn doch meinen Respekt. Zum anderen. Er sollte auch kurz belegen, dass die Kurden im Nordirak die fast die gesamten Waffen Saddams bekommen haben. Nach meinen Informationen sind dies veraltete russische Fabrikate. Aber trotz allem sollen diese wesentlich stärker sein als die der Türkei?!?!? Es gibt zwei Probleme im Nordirak

1. Die PKK gegen die von irakischer und amerikanischer Seite nichts unternommen wird

2. Die Unterdrückung der Turkmenen durch die Kurden (siehe UN-Bericht)

PS.: Die Türkei und die USA verhandeln zur Zeit über einen zusammen koordinierten zeitlich begrenzten Militärschlag der Türkei im Nordirak. Am 30.Januar sollte höchstwahrscheinlich was konkretes erfahrbar sein.

Ich bin weder von irgendwelchen Nationalismen geblendet noch habe ich Aggressionen gegen Kurden im Gegenteil, ich bin dafür dass ihre Rechte in der Türkei gestärkt werden. ABER trotz allem ist die Lage im Nordirak nunmal so wie ich sie geschildert habe. Und die tr. Interessen sind logisch nachvollziehbar.

klartext
28.01.2007, 00:40
Klartext ist noch in den alten Jahren nach der kemalistischen Revolution stehengeblieben. Die Beziehungen zwischen Türken und Arabern sind bei weitem nicht so schlecht wie er es darstellt. Hierzu kann man sich jüngste Literatur zu Gemüte führen, ich werde als einmaliges Beispiel für alle Interessierten mal eine Quelle angeben, die die Sache zwar Recht oberflächlich doch dennoch auf den Punkt trifft. LINK (http://zeus.zeit.de/text/2005/45/T_9frkei)

Zum anderen hat Klartext die Unlogik seiner Argumentation nicht widerlegt und sogar weiter vertieft. Die Türkei ist zusammen mit Israel die stärkste regionale Macht im Nahen oder Mittleren Osten. Dies sehen alle Politologen so. Da kann klartext noch soviel schreiben und es wird daran nichts ändern. Dies hat in keinster Weise etwas mit türk. Nationalismus zu tun sondern ist ein Faktum, das erstmal anhand Statistiken widerlegt werden muss, wenn man anderes behauptet. Klartext gibt einen exakten Munitionsvorrat von 20 Tagen an. Ich bitte ihn die Quelle seiner Vermutung folgen zu lassen. Ich wusste nicht dass ihn der türk. Generalstab in die aktuelle militärische Stärke eingeweiht hat, wenn doch meinen Respekt. Zum anderen. Er sollte auch kurz belegen, dass die Kurden im Nordirak die fast die gesamten Waffen Saddams bekommen haben. Nach meinen Informationen sind dies veraltete russische Fabrikate. Aber trotz allem sollen diese wesentlich stärker sein als die der Türkei?!?!? Es gibt zwei Probleme im Nordirak

1. Die PKK gegen die von irakischer und amerikanischer Seite nichts unternommen wird

2. Die Unterdrückung der Turkmenen durch die Kurden (siehe UN-Bericht)

PS.: Die Türkei und die USA verhandeln zur Zeit über einen zusammen koordinierten zeitlich begrenzten Militärschlag der Türkei im Nordirak. Am 30.Januar sollte höchstwahrscheinlich was konkretes erfahrbar sein.

Ich bin weder von irgendwelchen Nationalismen geblendet noch habe ich Aggressionen gegen Kurden im Gegenteil, ich bin dafür dass ihre Rechte in der Türkei gestärkt werden. ABER trotz allem ist die Lage im Nordirak nunmal so wie ich sie geschildert habe. Und die tr. Interessen sind logisch nachvollziehbar.
Naja, ausser algemeinem Bla,Bla hast du nicht viel zu bieten.
Die Bewaffnung der türkischen Armee ist kein Geheimnis, da sie zum grössten Teil aus deutschen und US-Beständen stammt und deshalb für jeden nachlesbar ist. Was wir an euch geliefert haben, ist fast auf die Granate genau bekannt.
Auf konkrete Fragen bleibst du die Antwort schuldig, also nochmals
1. Würde die Türkei deutsche Waffen verwenden, obwohl dies vertraglich verboten ist ?
2. Woher soll das Geld für die Kriegsführung kommen ?
3. Wieviele tote Türken darf denn dieser Krieg dann so kosten ?
4. Wo soll der Nachschub für Munition und Ersatzteile herkommen ? Aus Deutschland sicher nicht. Für die Glattlohrkanone des Leo 1 gibt es Granaten nur bei uns, ist ein deutsches Patent.
Den Spruch mit den USA kannst du deiner Grossmutter erzählen, selten einen solchen Unsinn gehört. Lügen eure Zeitungen eigentlich immer ? Die Kurden sind Verbündete der USA und zwar verlässlicher als die Türken. Wieso sollen die US-Truppen gegen ihre Verbündeten Krieg führen und wozu ? Die US-Stützpunkte werden von der kurdischen Armee bewacht, ganz offiziell.
Die Saddamarmee hat sich fast kampflos aus dem Norden zurückgezogen und annähernd die gesamte Ausrüstung hinterlassen.Nicht das Neueste, aber nicht älter als der Türkenschrott.
Im übrigen, was du verschweigst. Dieses angeblichen Turkmenen hiessen bei Saddam noch die Saddamkurden. Sie standen auf der Seite Saddams und ermordeten viele Kurden in dieser Zeit. Kein Wunder, dass sie nicht beliebt sind.
Für die Arabs seid ihr schlicht Unterschicht, nicht anders wie in Deutschland. Ich war lange genug im Nahen Osten, um zu hören und zu sehen, wie ihr dort behandelt werdet und über euch geredet wird. Auch die Arabs warten noch bis heute, wie andere Nationen auch, auf eine kleine Entschuldigung für die Greultaten der Osmanen.
Ich rate dir, auch einmal arabische Zeitungen zu lesen und nicht nur türkische Regierungspropaganda.
Aber nur zu, wenn ihr euer Land endgültig ruinieren wollt. Und mach dir keine falschen Hoffenungen, ihr werdet nicht einen Barrel Öl aus dem Land bekommen, was ja die eigentlich Absicht ist. Alles andere ist nur Theaterdonner. Ihr werdet, wenn ihr überhaupt soweit kommt, nur ein Flammenmeer vorfinden.
Und noch etwas, eure alten Sykorsky-Hubschrauber steigen beladen nicht einmal bis zur Gipfelhöhe der kurdischen Berge. Dieser Schrott steht bei uns im Museum.

klartext
28.01.2007, 01:29
Noch was zur Ergänzung:
Am 23.02.03 hat das kurdische Parlament des Nordiraqu einstimmig, also mit allen 105 Parlamentariern eine Resolution verabschiedet, in der keine ausländischen Truppen ausser den US-Truppen ihre Provinz betreten darf und dies auch mit Waffengewalt verhindert werden soll

Am 22.01.2007 hat der US-Botschafter im Iraqu, Zalmay Khalilzad, die Türkei gewarnt, sie solle sich nicht in die internen Angelegenheiten des Iraqu einmischen.

Deutlich genug ?

Quo vadis
28.01.2007, 08:45
Noch was zur Ergänzung:
Am 23.02.03 hat das kurdische Parlament des Nordiraqu einstimmig, also mit allen 105 Parlamentariern eine Resolution verabschiedet, in der keine ausländischen Truppen ausser den US-Truppen ihre Provinz betreten darf und dies auch mit Waffengewalt verhindert werden soll

Am 22.01.2007 hat der US-Botschafter im Iraqu, Zalmay Khalilzad, die Türkei gewarnt, sie solle sich nicht in die internen Angelegenheiten des Iraqu einmischen.

Deutlich genug ?

ganz richtig, diese Einschätzung deckt sich auch mit meiner Einschätzung weiter oben.
Überhaupt machen unsere Forumstürken den Fehler, oder glauben es wirklich, immer nur die PKK zu sehen.
Dabei hat sich für die Kurden im Nordirak nach dem Saddam Sturz politisch viel bewegt.Aus PUK und KDP wurde die Kurdische Allianz (DPAK) gebildet, die in Baghdad 1/3 der Sitze stellt und gut 25% bei den Wahlen erhielt.
Der Nordirak befindet sich bereits in einer quasi-Unanbhängigkeit, dort sind die Rollen klar verteilt und Amis und Kurden arbeiten Hand in Hand.
Denke die Amerikaner haben die Weigerung des Nato-Partners Türkei beim Einmarsch 2003 über türkisches Gebiet gehen zu dürfen, nicht vergessen und führen die Türken zurecht unter "unsicherer Kantonist".
Derweil gabs von den Peschmergas 2003 alle nur erdenkliche Unterstützung für die Amerikaner und auch in der Folgezeit.

Alevi_Playa
28.01.2007, 09:57
Ich antworte nun erstmal auf die Pläne der USA und Türkei


US-coordinated Turkish military action into N. Iraq soon

Publication time: 22 January 2007, 20:21

Reliable intelligence sources predict a US- coordinated Turkish cross-border operation into Northern Iraq against PKK camps due to take place most possibly in late February or early March It has become highly likely that the US will decide most possibly this Wednesday to allow the Turkish military to stage a cross- border operation into Northern Iraq in late February or early March to render both the PKK/Kongra Gel (Turkey's outlawed Kurdistan Workers' Party and Kurdistan People's Congress) terrorists and their logistics in the region ineffective.

http://www.anonym.to/?http://www.todayszaman.com/tz-web/detaylar.do?load=detay&link=100633


US sends warplanes to Turkey's Incirlik military base
Publication time: 13 January 2007, 18:18

U.S. F-16 jet-fighters arrived Thursday in Incirlik Air base in southern Turkish city of Adana after, the first time in three years.

According to Local Cihan News Agency, at least 16 F-16 jets joined by early warning system AWACS airplane, as well as tanker airplanes landed here at Incirlik coming from an American base in Germany.

An official at the U.S. embassy in Ankara announced that the planes arrived here for purpose of conducting exercises with the Turkish military in line with agreements between the two states.

http://www.kuna.net.kw/home/Story.aspx?Language=en&DSNO=941583

So und zu den anderen Dingen nur kurz etwas:

Die türkei mit jährl. Militärausgaben von 8 Milliarden im Vergleich zum Irak mit 2 Milliarden, wobei diese nicht nur in den Norden investiert werden zeigt schon einmal den Unterschied. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Peschmerga gerade mal frisch unterstützt werden. Deine Logik ist immer noch undurchsichtig und unrichtig.

Du argumentierst, die tr. Waffensysteme sind zu alt und die werden nicht genug Munition besitzen. Gleichzeitig aber unterschlägst du, dass die Peschmerga bei weitem nicht so gut ausgestattet sind wie die türkischen Truppen.
Was denkst du wieso alle seriösen Militärexperten im Nahen Osten die Türkei und Israel als die Regionalmächte dort ansehen. Wegen der militärischen Überlegenheit.

Sahin
28.01.2007, 13:02
http://www.bpb.de/themen/WSDPYM,0,0,Kirkuk_Krisenherd_im_Norden_Iraks.html

Sahin
28.01.2007, 13:19
ganz richtig, diese Einschätzung deckt sich auch mit meiner Einschätzung weiter oben.
Überhaupt machen unsere Forumstürken den Fehler, oder glauben es wirklich, immer nur die PKK zu sehen.
Dabei hat sich für die Kurden im Nordirak nach dem Saddam Sturz politisch viel bewegt.Aus PUK und KDP wurde die Kurdische Allianz (DPAK) gebildet, die in Baghdad 1/3 der Sitze stellt und gut 25% bei den Wahlen erhielt.
Der Nordirak befindet sich bereits in einer quasi-Unanbhängigkeit, dort sind die Rollen klar verteilt und Amis und Kurden arbeiten Hand in Hand.
Denke die Amerikaner haben die Weigerung des Nato-Partners Türkei beim Einmarsch 2003 über türkisches Gebiet gehen zu dürfen, nicht vergessen und führen die Türken zurecht unter "unsicherer Kantonist".
Derweil gabs von den Peschmergas 2003 alle nur erdenkliche Unterstützung für die Amerikaner und auch in der Folgezeit.

Du bringst da einige Dinge durcheinander. Die PKK hat sich dort eingenistet und wird von der DPAK geduldet. Mehrmalige Aufforderungen der TR die PKK von dort zu vertreiben wurde von den Kurden nicht umgesetzt.

Quo vadis
28.01.2007, 13:30
Du bringst da einige Dinge durcheinander. Die PKK hat sich dort eingenistet und wird von der DPAK geduldet. Mehrmalige Aufforderungen der TR die PKK von dort zu vertreiben wurde von den Kurden nicht umgesetzt.

Was sollte es die Kurden im Nordirak anfechten, was Ankara fordert?
Schlußendlich entscheidet der Souverän über ein Territorium, wer sich dort aufhalten darf und wer nicht.Im Falle PKK und Nordirak ist das ganz sicher nicht die TR.
Und einen Einmarsch der TR brauchen die Kurden ebenfalls nicht zu fürchten, weil diese Aktion weltpolitisch niemals ohne Reaktion bleiben würde.

Alevi_Playa
28.01.2007, 13:34
Was sollte es die Kurden im Nordirak anfechten, was Ankara fordert?
Schlußendlich entscheidet der Souverän über ein Territorium, wer sich dort aufhalten darf und wer nicht.Im Falle PKK und Nordirak ist das ganz sicher nicht die TR.
Und einen Einmarsch der TR brauchen die Kurden ebenfalls nicht zu fürchten, weil diese Aktion weltpolitisch niemals ohne Reaktion bleiben würde.

Jetzt hör mal zu mein Freund. Ich weiß zwar nicht ob es dir klar ist, aber die PKK ist eine terroristische Organisation, die mehr Menschen auf dem Gewissen hat wie Al Qaida. Wenn der Irak oder in diesem Fall die nordkurdische Autonomiebehörde nicht gegen diese Terrororgansiation vorgeht, die Anschläge in der Türkei verübt, muss die Türkei etwas unternehmen um diese Gefahr zu neutralisieren. Oder ist das nicht einleuchtend?

Wenn eine Terrororganisation in den Niederlanden Anschläge in deutschen Städten verüben würde, und die Niederlande nichts dagegen unternimmt, würde DEutschland auch geeignete Gegenmaßnahmen treffen oder nicht? Um nichts anderes geht es bei der PKK-Problematik.

Das mit der Unterdrückung der Turkmenen ist jedoch ein anderer Schuh

Quo vadis
29.01.2007, 08:54
Jetzt hör mal zu mein Freund. Ich weiß zwar nicht ob es dir klar ist, aber die PKK ist eine terroristische Organisation, die mehr Menschen auf dem Gewissen hat wie Al Qaida. Wenn der Irak oder in diesem Fall die nordkurdische Autonomiebehörde nicht gegen diese Terrororgansiation vorgeht, die Anschläge in der Türkei verübt, muss die Türkei etwas unternehmen um diese Gefahr zu neutralisieren. Oder ist das nicht einleuchtend?



Einleuchtend ist, dass die TR versucht die PKK als willkommenen Vorwand für einem Einmarsch in den Nordirak vorzuschieben.Man sieht sich da wohl etwas in der Position der USA die im Irak auch allerlei Popanz vermutete und schnell mal einrückte.
Aber die TR ist nicht die USA und ein Einmarsch der TR in den Nordirak alles andere als im Interesse der Amis.
Es ist mal die Danzig und die Korridorfrage, oder der vermutete Aufmarsch Stalins, sowie der Beschuß eines Amischiffes im Golf von Tonking, sowie mutmaßliche Massenvernichtungswaffen, die Angriffskriege ihre "Legitimation" geben------wie sie sich Schlußendlich entwicklen, steht auf einem ganz anderen Blatt, in allen genannten Fällen jedenfalls anders als im Sinne des Ausführenden und so wird des auch der TR ergehen.......

Sahin
29.01.2007, 10:10
Einleuchtend ist, dass die TR versucht die PKK als willkommenen Vorwand für einem Einmarsch in den Nordirak vorzuschieben.Man sieht sich da wohl etwas in der Position der USA die im Irak auch allerlei Popanz vermutete und schnell mal einrückte.
Aber die TR ist nicht die USA und ein Einmarsch der TR in den Nordirak alles andere als im Interesse der Amis.
Es ist mal die Danzig und die Korridorfrage, oder der vermutete Aufmarsch Stalins, sowie der Beschuß eines Amischiffes im Golf von Tonking, sowie mutmaßliche Massenvernichtungswaffen, die Angriffskriege ihre "Legitimation" geben------wie sie sich Schlußendlich entwicklen, steht auf einem ganz anderen Blatt, in allen genannten Fällen jedenfalls anders als im Sinne des Ausführenden und so wird des auch der TR ergehen.......

Die Kurden im Nordirak haben es ja in der Hand, diesen angeblichen Vorwand aus der WElt zu schaffen, indem sie die PKK aus der Gegend vertreiben. Tun sie es? Nein!

Auch wenn der Anschein erweckt wird, dass die TR den Norirak einverleiben möchte ist klarzustellen, dass die TR für den Erhalt Iraks ist. Gewisse Tendenzen einer Teilung des Iraks zwingt die TR politisch mitzumischen, da sie als ein Nachbarland selbstverständlich nicht akzeptieren muß, dass hier einfach so ein Status Quo geschaffen wird.

Nach dem Völkerrecht ist der Irak immer noch ein Staat, dessen Zerstückelung verhindert werden muß.

Quo vadis
29.01.2007, 10:35
Die Kurden im Nordirak haben es ja in der Hand, diesen angeblichen Vorwand aus der WElt zu schaffen, indem sie die PKK aus der Gegend vertreiben. Tun sie es? Nein!


Willst du es?---Nein !

MarcoVanBasten
29.01.2007, 11:07
Um eins klarzustellen.

Obwohl es mir egal ist, wird es sicher kein Kurdenstaat geben.

Gründe:
- Die Amis werden sich in spätestens 2 Jahren (wenn nicht eher), vollkommen aus dem Irak verabschieden.
- Dieser Krieg wird in den Staaten als "G.W. Bush-Krieg" angeshen.
- Die Demokraten werden den nächsten Präsi. stellen.
- Die Politik der Demokraten wird sicher keinen einzigen Stoldaten der USA im Irak zurücklassen.
- Nach dem vollkommenden Abzug der Amis werden sich die Bevölkerungsmehrheit der Iraker (Schiiten) sich bestimmt nicht das Öl aus dem Norden des Irak aus der Hand nehmen lassen (siehe auch Zusammenhang Schiiten und Iran)
- Ein möglicher Kurdenstaat wäre vollkommen isoliert (Iran, Türkei und Süd-Irak)
- Die USA würden sicher nicht die Kurden militärisch unterstützen. Um eine max. Förderung von 500.000 Barrel pro Tag aus Kirkuk, gefährden die sicher nicht 10 Mio. Barrel !!! aus den anderen Ländern (Türkei mit dem BTC allein 1 Mio pro Tag).
- möglicher Krieg mit den Iran wird immer unwahrscheinlicher. Darum verliert die strategische Bedeutung vom Nord-Irak für die USA immer mehr an Gewicht.

Ergo: Nur die Schiiten (Iran, Syrien) und die Suniten (Saudis) haben verlässliche Partner, die sie auch nach einem sehr wahrscheinlichen und endgültigen ABzug der USA weiterhin einen starken Partner an ihrer Seite haben werden.
Die Kurden werden letztendlich Opfer ihrer Utopie.

MarcoVanBasten
29.01.2007, 11:21
Ich antworte nun erstmal auf die Pläne der USA und Türkei



http://www.anonym.to/?http://www.todayszaman.com/tz-web/detaylar.do?load=detay&link=100633



http://www.kuna.net.kw/home/Story.aspx?Language=en&DSNO=941583

So und zu den anderen Dingen nur kurz etwas:

Die türkei mit jährl. Militärausgaben von 8 Milliarden im Vergleich zum Irak mit 2 Milliarden, wobei diese nicht nur in den Norden investiert werden zeigt schon einmal den Unterschied. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Peschmerga gerade mal frisch unterstützt werden. Deine Logik ist immer noch undurchsichtig und unrichtig.

Du argumentierst, die tr. Waffensysteme sind zu alt und die werden nicht genug Munition besitzen. Gleichzeitig aber unterschlägst du, dass die Peschmerga bei weitem nicht so gut ausgestattet sind wie die türkischen Truppen.
Was denkst du wieso alle seriösen Militärexperten im Nahen Osten die Türkei und Israel als die Regionalmächte dort ansehen. Wegen der militärischen Überlegenheit.



Wollte nur erwähnen, dass die wahren Militärausgaben der Türkei um einiges höher ist als die erwähnten 8 Mrd.
Man schätzt, dass die Militärausgaben im Jahr zwischen 30-40 Mrd. betragen.
Die 8 Mrd sind die Militärausgaben des türkischen Haushalts.

selbst wikipedia schreibt:"Der Wehretat lag 2003 bei 10 Mrd. Euro, dazu kommen noch Aufwendungen, die nicht im Etat aufgeführt werden. Dies sind somit mehr als 5 % des Bruttosozialproduktes und ca. 150 € pro Einwohner"

Man muss auch noch die Rolle von OYAK und TSKGV beachten.

Über die beiden Organisationen OYAK („Unterstützungsfonds für die Armee“ (Ordu Yardimlasma Kurumu)) und TSKGV (Stiftung für die Stärkung der türkischen Streitkräfte) hält das Militär Beteiligungen an vielen Unternehmen aus diversen Branchen.

Der Gewinn der beiden Organisationen betrug allein 2005 12,5 Mrd US$

Sahin
29.01.2007, 11:25
Um eins klarzustellen.

Obwohl es mir egal ist, wird es sicher kein Kurdenstaat geben.

Gründe:
- Die Amis werden sich in spätestens 2 Jahren (wenn nicht eher), vollkommen aus dem Irak verabschieden.
- Dieser Krieg wird in den Staaten als "G.W. Bush-Krieg" angeshen.
- Die Demokraten werden den nächsten Präsi. stellen.
- Die Politik der Demokraten wird sicher keinen einzigen Stoldaten der USA im Irak zurücklassen.
- Nach dem vollkommenden Abzug der Amis werden sich die Bevölkerungsmehrheit der Iraker (Schiiten) sich bestimmt nicht das Öl aus dem Norden des Irak aus der Hand nehmen lassen (siehe auch Zusammenhang Schiiten und Iran)
- Ein möglicher Kurdenstaat wäre vollkommen isoliert (Iran, Türkei und Süd-Irak)
- Die USA würden sicher nicht die Kurden militärisch unterstützen. Um eine max. Förderung von 500.000 Barrel pro Tag aus Kirkuk, gefährden die sicher nicht 10 Mio. Barrel !!! aus den anderen Ländern (Türkei mit dem BTC allein 1 Mio pro Tag).
- möglicher Krieg mit den Iran wird immer unwahrscheinlicher. Darum verliert die strategische Bedeutung vom Nord-Irak für die USA immer mehr an Gewicht.

Ergo: Nur die Schiiten (Iran, Syrien) und die Suniten (Saudis) haben verlässliche Partner, die sie auch nach einem sehr wahrscheinlichen und endgültigen ABzug der USA weiterhin einen starken Partner an ihrer Seite haben werden.
Die Kurden werden letztendlich Opfer ihrer Utopie.

abgesehen davon, dass die kurden ohne die tr , die ihnen freundlich gesinnt ist, nicht überleben können zeigt doch schon die landkarte, die einigen hier aber nicht bekannt zu schein scheint.

nehmen wir mal an, die kurden setzen ihr plan durch. das würde die reaktion nicht nur von den schiiten, sondern auch von iran, syrien und der türkei hervorrufen. ganz zu schweigen von den sunniten, die ja dann direkt mit dem "kurdistan" eine grenze hätten. kurdistan wäre also absolut isoliert. ich frage mich die ganze zeit schon, wie sie das öl aus kirkuk transportieren wollen. mit hubschrauber etwa? ein lächerlicher plan. als einzigstes land kommt die türkei in frage. die kurden könnten heute schon ohne die tr nicht überleben. fangen wir bei wasser an und hören mal bei stromenergie auf.

solange aber leute wie talabani und barzani diese fakten nicht erkennen, sind sie dabei ihrem nationalismus zu unterlegen und wieder einmal der kurdischen bevölkerung leid , hunger und tod zu bringen.

man muß wirklich kein stratege sein, um das zu erkennen. die amis werden bald schneller abhauen und die kurden im stich lassen, als es den kurden lieb ist.

diese zwei herren haben wohl vergessen, dass es zeiten gab, als sie mit türkischen pässen in der welt herumgereist sind. diese zeiten werden wieder kommen. solange dürfen sie ihr ego beruhigen und denken, sie seien dem ziel nahe dran.

MarcoVanBasten
29.01.2007, 14:01
abgesehen davon, dass die kurden ohne die tr , die ihnen freundlich gesinnt ist, nicht überleben können zeigt doch schon die landkarte, die einigen hier aber nicht bekannt zu schein scheint.

nehmen wir mal an, die kurden setzen ihr plan durch. das würde die reaktion nicht nur von den schiiten, sondern auch von iran, syrien und der türkei hervorrufen. ganz zu schweigen von den sunniten, die ja dann direkt mit dem "kurdistan" eine grenze hätten. kurdistan wäre also absolut isoliert. ich frage mich die ganze zeit schon, wie sie das öl aus kirkuk transportieren wollen. mit hubschrauber etwa? ein lächerlicher plan. als einzigstes land kommt die türkei in frage. die kurden könnten heute schon ohne die tr nicht überleben. fangen wir bei wasser an und hören mal bei stromenergie auf.

solange aber leute wie talabani und barzani diese fakten nicht erkennen, sind sie dabei ihrem nationalismus zu unterlegen und wieder einmal der kurdischen bevölkerung leid , hunger und tod zu bringen.

man muß wirklich kein stratege sein, um das zu erkennen. die amis werden bald schneller abhauen und die kurden im stich lassen, als es den kurden lieb ist.

diese zwei herren haben wohl vergessen, dass es zeiten gab, als sie mit türkischen pässen in der welt herumgereist sind. diese zeiten werden wieder kommen. solange dürfen sie ihr ego beruhigen und denken, sie seien dem ziel nahe dran.

Die beiden Herrn sind genauso geblendet bzw. grossernwahn, wie ein bis zwei User hier.
Den Amis interessiern doch die Kurden nicht im Gringsten. Sie sind Mittel zum Zweck. Sollange es da Oben ruhig ist, müssen sie auch keine Truppenteile in den Norden des Iraks verlagern.
Nur deshalb sind sie an einer relativen Stabilität des Nordens interessiert. Sobald die Amis aber abgezogen sind, was definitiv bald der Fall ist, geht der Bürgerkrieg im Irak es richtig los. Die Schiiten, welche die Mehrheit der Bevölkerung stellt, wird auch den ganzen Reichtum des Landes beanspruchen. Politisch, wirtschaftlich, militärisch und idelogisch geleitet von dem Iran und Syrien.
Es wird sicher zu Masakern unter der sunitischen und kurdischen Bevölkerung kommen. Und die westliche Welt wird zum Zuschauer. Denn nachdem sich die USA im Irak eine blutige Nase zugezogen haben´(über 3000 Opfer), wird keine andere Nation es wagen, dort wieder einzugreiffen.
Im Kampf zwischen Suniten und Schiiten geht es um die Herrschaft im Irak. Diese Herrschaft schliesst auch den Norden des Landes mit ein.
Die werden sicher nicht die Ölvorkommen im Norden einfach einer Minderheit überlassen.
Die Türkei weisst dass ganz genau. Die Option, in den Norden des Iraks einzumaschieren ist nur säbelnrasseln. Wahlen stehen vor der Tür und man will Stimmen aus dem konservativen Lager. Die einzige Option, die sicher die Türkei in naher Zukunft zieht, ist jene, dass sie per Kampfflugzeuge die Lager der PKK zubomben.
Denn nachdem die Demokraten jetzt schon die Mehrheit im Senat stellen und laut Umfragen die Reps in den USA im Keller angekommen sind, brauchen sie nur abwarten und Tee trinken.

Sahin
29.01.2007, 14:10
Die beiden Herrn sind genauso geblendet bzw. grossernwahn, wie ein bis zwei User hier.
Den Amis interessiern doch die Kurden nicht im Gringsten. Sie sind Mittel zum Zweck. Sollange es da Oben ruhig ist, müssen sie auch keine Truppenteile in den Norden des Iraks verlagern.
Nur deshalb sind sie an einer relativen Stabilität des Nordens interessiert. Sobald die Amis aber abgezogen sind, was definitiv bald der Fall ist, geht der Bürgerkrieg im Irak es richtig los. Die Schiiten, welche die Mehrheit der Bevölkerung stellt, wird auch den ganzen Reichtum des Landes beanspruchen. Politisch, wirtschaftlich, militärisch und idelogisch geleitet von dem Iran und Syrien.
Es wird sicher zu Masakern unter der sunitischen und kurdischen Bevölkerung kommen. Und die westliche Welt wird zum Zuschauer. Denn nachdem sich die USA im Irak eine blutige Nase zugezogen haben´(über 3000 Opfer), wird keine andere Nation es wagen, dort wieder einzugreiffen.
Im Kampf zwischen Suniten und Schiiten geht es um die Herrschaft im Irak. Diese Herrschaft schliesst auch den Norden des Landes mit ein.
Die werden sicher nicht die Ölvorkommen im Norden einfach einer Minderheit überlassen.
Die Türkei weisst dass ganz genau. Die Option, in den Norden des Iraks einzumaschieren ist nur säbelnrasseln. Wahlen stehen vor der Tür und man will Stimmen aus dem konservativen Lager. Die einzige Option, die sicher die Türkei in naher Zukunft zieht, ist jene, dass sie per Kampfflugzeuge die Lager der PKK zubomben.
Denn nachdem die Demokraten jetzt schon die Mehrheit im Senat stellen und laut Umfragen die Reps in den USA im Keller angekommen sind, brauchen sie nur abwarten und Tee trinken.

Ja, und wir Türken haben wieder 1 Mio flüchtende Kurden an der Grenze, während Talabani und Barzani in New York einkaufen gehen.

Hätten die Kurden was in der Birne, dann hätten sie in der WEltgeschichte irgendwann einmal eigenen Staat- so zerstritten wie sie sind wird das nie der Fall sein. Auch dieser Bündnis momentan im Irak ist eine Zweckgemeinschaft, die durch die USA zusammengehalten wird. Sobald sie weg sind, brauchen die Türken wahrscheinlich garn icht mehr einmarschieren- sie werden sich gegenseitig die Köpfe einhauen-dessen bin ich mir sicher.

MarcoVanBasten
29.01.2007, 14:31
Ja, und wir Türken haben wieder 1 Mio flüchtende Kurden an der Grenze, während Talabani und Barzani in New York einkaufen gehen.

Hätten die Kurden was in der Birne, dann hätten sie in der WEltgeschichte irgendwann einmal eigenen Staat- so zerstritten wie sie sind wird das nie der Fall sein. Auch dieser Bündnis momentan im Irak ist eine Zweckgemeinschaft, die durch die USA zusammengehalten wird. Sobald sie weg sind, brauchen die Türken wahrscheinlich garn icht mehr einmarschieren- sie werden sich gegenseitig die Köpfe einhauen-dessen bin ich mir sicher.

Ich glaube nicht, dass die Türkei diesen Fehler wiederholt und Flüchtlinge aufnimmt. Deshalb werden schon heute Vorkehrungen getroffen (Verlegung von Divisionen an die Grenze, etc.)
Die USA wollen auch mit dieser Zweckgemeinschaft die Türkei bestrafen (pöser pöser Türke, warum hast du uns nicht den Truppenmarsch durch dein Land gestattet). Letztendlich ist der gemeine Ami sich selbst am Nächsten und interessiert die Zukunft der Kurden nicht die Bohne.
Und wenn ich hier lese, das jeder kurdische Kämpfer mit einer AK 47 mehr Feuerkraft inne hat, als ein Panzer, dann selbst schuld.

Sahin
29.01.2007, 14:38
Ich glaube nicht, dass die Türkei diesen Fehler wiederholt und Flüchtlinge aufnimmt. Deshalb werden schon heute Vorkehrungen getroffen (Verlegung von Divisionen an die Grenze, etc.)
Die USA wollen auch mit dieser Zweckgemeinschaft die Türkei bestrafen (pöser pöser Türke, warum hast du uns nicht den Truppenmarsch durch dein Land gestattet). Letztendlich ist der gemeine Ami sich selbst am Nächsten und interessiert die Zukunft der Kurden nicht die Bohne.
Und wenn ich hier lese, das jeder kurdische Kämpfer mit einer AK 47 mehr Feuerkraft inne hat, als ein Panzer, dann selbst schuld.

die feurkraft der kurden haben wir ja schon oft gesehen- sie können allenfalls schnell laufen.

die kurden im nordirak werden wählen müssen, entweder die türkische freundschaft oder die pkk- wer dort die türk. interessen einfach ignoriert, hat auf lange sicht keine chance.

was also wäre für die kurden besser? sich heute auf die usa verlassen und mit der türkei anlegen, oder türk. interessen mitberücksichtigen und lange zeit als freunde und nachbarn leben?

MarcoVanBasten
29.01.2007, 15:13
die feurkraft der kurden haben wir ja schon oft gesehen- sie können allenfalls schnell laufen.

die kurden im nordirak werden wählen müssen, entweder die türkische freundschaft oder die pkk- wer dort die türk. interessen einfach ignoriert, hat auf lange sicht keine chance.

was also wäre für die kurden besser? sich heute auf die usa verlassen und mit der türkei anlegen, oder türk. interessen mitberücksichtigen und lange zeit als freunde und nachbarn leben?


Die türksiche Freundschaft haben die Kurden im Irak schon heute abgelehnt. Die denken allen ernstens "Heute Nord-Irak, morgen dann die restlichen Teile aus der Türkei, Iran und Syrien".
Man braucht nur eine Posts hier im Thread zu lesen, dann weiss man, wie die denken bzw. es zu glauben wissen. Ist recht amüsant:D :lach:

Ich gehe davon aus, dass die Amis für einen Iran-Krieg die Kurden benutzen wollte. Man hat ihnen alte Waffen aus Saddams beständen zukommen lassen (was besseres hat auch der Irak nie besessen) und ihnen Rambo I-III mit kurdisches Synchronisation gezeigt:D

Jetzt denken die, sie seinen eine militärische Macht in dem Gebiet und die Gegener besitzen nur Pfeil und Bogen. Ein Kurde mit einer AK 47 wäre unschlagbar.

Man kann schon heute Parallelen zu den Ereignissen von Ex-Juguslavien oder eine andere Nation mit ethnischer Mischbevölkerung ziehen.
Die Kurden sind mit abstand die schwächste Bevölkerung unter den Drei.
Stark geredet von den USA.
Bin gespannt, wie die Türkei reagieren wird, wenn die Kurden im Irak von den Schiiten angegriffen werden und jene Kurden von der Türkei Hilfe ersuchen.
Und wie sich der Iran aktiv einmischen wird. Schon heute sind sie (die Iraner) die grössten Waffenimporteur des Iraks.

Sahin
29.01.2007, 15:33
Die türksiche Freundschaft haben die Kurden im Irak schon heute abgelehnt. Die denken allen ernstens "Heute Nord-Irak, morgen dann die restlichen Teile aus der Türkei, Iran und Syrien".
Man braucht nur eine Posts hier im Thread zu lesen, dann weiss man, wie die denken bzw. es zu glauben wissen. Ist recht amüsant:D :lach:

Ich gehe davon aus, dass die Amis für einen Iran-Krieg die Kurden benutzen wollte. Man hat ihnen alte Waffen aus Saddams beständen zukommen lassen (was besseres hat auch der Irak nie besessen) und ihnen Rambo I-III mit kurdisches Synchronisation gezeigt:D

Jetzt denken die, sie seinen eine militärische Macht in dem Gebiet und die Gegener besitzen nur Pfeil und Bogen. Ein Kurde mit einer AK 47 wäre unschlagbar.

Man kann schon heute Parallelen zu den Ereignissen von Ex-Juguslavien oder eine andere Nation mit ethnischer Mischbevölkerung ziehen.
Die Kurden sind mit abstand die schwächste Bevölkerung unter den Drei.
Stark geredet von den USA.
Bin gespannt, wie die Türkei reagieren wird, wenn die Kurden im Irak von den Schiiten angegriffen werden und jene Kurden von der Türkei Hilfe ersuchen.
Und wie sich der Iran aktiv einmischen wird. Schon heute sind sie (die Iraner) die grössten Waffenimporteur des Iraks.

Sorry , aber ich kann die Dummheit der Kurden wirklich nicht verstehen.

Blicken wir doch mal zurück. Als Saddam gegen den Iran Krieg geführt hat, haben sich die Kurden von den Iraner mißbrauchen lassen und haben den Iran unterstützt- wie das geendet hat, wissen wir ja alle.

Und jetzt wären sie sogar mit den Amis zusammen bereit, gegen den Iran zu kämpfen- Also , sie sind immer an der Seite von denen, die gerade mit irgendwelchen Versprechen um sich schlagen.

Aber gut, das ist deren Problem.

Daran könnte etwas sein, dass die Amis als Gegengewicht für die Schiiten, die ja von den Iranern unterstützt werden die Kurden gegen Iran mißbraucht als Verbündete.

Dass zeigt auch die Politik wie die TR einerseits an die Amis appeliert und andererseits mit den Iranern teilweise kooperiert.

Ein schwieriger WEg für die TR hier klar Position zu beziehen. Ich denke, dass sie bald Farbe zeigen wird und vehemennt gegen die PKK und Kirkuk-Probllematik vorgehen wird.

Ich denke nicht mit einem massiven Einmarsch, aber durchaus mit gezielten Operationen und Sanktionen anderer ARt.

Und die USA ist nicht in der Lage dagegen vorzugehen. Ich rechne mit Operationen nach dem 24. April.

Quo vadis
29.01.2007, 15:49
Sorry , aber ich kann die Dummheit der Kurden wirklich nicht verstehen.

Blicken wir doch mal zurück. Als Saddam gegen den Iran Krieg geführt hat, haben sich die Kurden von den Iraner mißbrauchen lassen und haben den Iran unterstützt- wie das geendet hat, wissen wir ja alle.

Und jetzt wären sie sogar mit den Amis zusammen bereit, gegen den Iran zu kämpfen- Also , sie sind immer an der Seite von denen, die gerade mit irgendwelchen Versprechen um sich schlagen.

Aber gut, das ist deren Problem.

Daran könnte etwas sein, dass die Amis als Gegengewicht für die Schiiten, die ja von den Iranern unterstützt werden die Kurden gegen Iran mißbraucht als Verbündete.

Dass zeigt auch die Politik wie die TR einerseits an die Amis appeliert und andererseits mit den Iranern teilweise kooperiert.

Ein schwieriger WEg für die TR hier klar Position zu beziehen. Ich denke, dass sie bald Farbe zeigen wird und vehemennt gegen die PKK und Kirkuk-Probllematik vorgehen wird.

Ich denke nicht mit einem massiven Einmarsch, aber durchaus mit gezielten Operationen und Sanktionen anderer ARt.

Und die USA ist nicht in der Lage dagegen vorzugehen. Ich rechne mit Operationen nach dem 24. April.

Van basten und du macht den Fehler das Fell des Bären zu verteilen, bevor dieser erlegt ist.
Wem haben denn die Bilder aus Halabdja am meisten genützt?Es waren doch wohl die Kurden.Kurden als Opfer-----bei einmarschierenden TR-Truppen stehen die Kurden wieder als Opfer international dar,entsprechende Bilder werden schnell geliefert werden können.
Einen Dreck wird es die Staatengemeinschaft interessieren, ob die TR offiziell gegen die PKK vorgehen will, wenn im Endeffekt Städte und Ölfelder besetzt werden......

Eure Naivität ist wirklich kaum zu überbieten.....:rolleyes:

MarcoVanBasten
29.01.2007, 16:01
Van basten und du macht den Fehler das Fell des Bären zu verteilen, bevor dieser erlegt ist.
Wem haben denn die Bilder aus Halabdja am meisten genützt?Es waren doch wohl die Kurden.Kurden als Opfer-----bei einmarschierenden TR-Truppen stehen die Kurden wieder als Opfer international dar,entsprechende Bilder werden schnell geliefert werden können.
Einen Dreck wird es die Staatengemeinschaft interessieren, ob die TR offiziell gegen die PKK vorgehen will, wenn im Endeffekt Städte und Ölfelder besetzt werden......

Eure Naivität ist wirklich kaum zu überbieten.....:rolleyes:

Wie wärs, wenn du erst urteilst, nachdem du meine posts zum Thema gelesen hast:flop: :flop:

Ich schreibe einige posts vorher:

".....Die Option, in den Norden des Iraks einzumaschieren ist nur säbelnrasseln. Wahlen stehen vor der Tür und man will Stimmen aus dem konservativen Lager. Die einzige Option, die sicher die Türkei in naher Zukunft zieht, ist jene, dass sie per Kampfflugzeuge die Lager der PKK zubomben....."

Die Türkei ist realitisch genug einzusehen, dass die Araber ihren Kuchen nicht <kurden, Türken und Amis teilen werden.

Alevi_Playa
29.01.2007, 16:28
Einen türkischen Einmarsch in den Nordirak wird es nur mit Koordination der USA geben. Das PKK-Problem wird von Quo Vadis ohne darauf einzugehen weggeschoben und als Vorwand angesehen ohne konkret darauf zu antworten.
Wir werden ja sehen was die Zukunft bringen wird.
Ich kann den Argumentationen von Sahin und Van Basten nur zustimmen.
Diese zeichnen eine realisitsche Entwicklung dieser Region.

Sahin
29.01.2007, 16:34
Van basten und du macht den Fehler das Fell des Bären zu verteilen, bevor dieser erlegt ist.
Wem haben denn die Bilder aus Halabdja am meisten genützt?Es waren doch wohl die Kurden.Kurden als Opfer-----bei einmarschierenden TR-Truppen stehen die Kurden wieder als Opfer international dar,entsprechende Bilder werden schnell geliefert werden können.
Einen Dreck wird es die Staatengemeinschaft interessieren, ob die TR offiziell gegen die PKK vorgehen will, wenn im Endeffekt Städte und Ölfelder besetzt werden......

Eure Naivität ist wirklich kaum zu überbieten.....:rolleyes:

egal was wir machen, über die reaktionen der weltgemeinschaft sind wir gewohnt. wir wissen schon zu wem sie dann halten werden- das ist uns aber egal. es geht hier um die interessen der tr.

leuchtender Phönix
29.01.2007, 19:03
egal was wir machen, über die reaktionen der weltgemeinschaft sind wir gewohnt. wir wissen schon zu wem sie dann halten werden- das ist uns aber egal. es geht hier um die interessen der tr.

Wenn man Türkei durch USA ersetzt, könnte man es glatt für einen Text von Bush halten. Die Türkei hat interressen. Mal wider etwas erobern. Vielleicht Ölfelder wie die USA. Oder sich ein neues Problem alla PKK an den Hals binden. Nur 10 mal größer, wenn nicht noch mehr.

leuchtender Phönix
29.01.2007, 19:07
Die Kurden im Nordirak haben es ja in der Hand, diesen angeblichen Vorwand aus der WElt zu schaffen, indem sie die PKK aus der Gegend vertreiben. Tun sie es? Nein!

Auch wenn der Anschein erweckt wird, dass die TR den Norirak einverleiben möchte ist klarzustellen, dass die TR für den Erhalt Iraks ist. Gewisse Tendenzen einer Teilung des Iraks zwingt die TR politisch mitzumischen, da sie als ein Nachbarland selbstverständlich nicht akzeptieren muß, dass hier einfach so ein Status Quo geschaffen wird.

Nach dem Völkerrecht ist der Irak immer noch ein Staat, dessen Zerstückelung verhindert werden muß.

Weil die PKK ja in der türkei ist.

Die Türkei schafft doch gerne selbst Statusänderungen. Außerdem würde ein willkürlicher einmarsch nur weiter die Regierung im Irak untergraben.

Du bist Türke. Da bin ich nachsichtig, das du nichts von Selbstbestimmungsrecht der Völker weist. Wenn sie einen unabhängigen Staat gründen wollen und die Mehrheit dafür ist, steht dem eigentlich nichts im Weg.

leuchtender Phönix
29.01.2007, 19:09
Der Witz des Tages.

Aber vollkommen wahr. Die Italiener haben den Osmanen 1912 Lybien abgenommen.

Alevi_Playa
29.01.2007, 19:10
Selten sowas dummes gelesen! Die PKK führt also nicht ihre Anschläge aus dem Irak aus? Ist das so ja? Dann gib uns mal die Quelle dazu. Türken Amerikaner, Iraner, Iraker und alle sonst wissen aber dass die PKK sich dort aufhält. Also mach dich nicht lächerlich

Sahin
29.01.2007, 19:13
Weil die PKK ja in der türkei ist.

Die Türkei schafft doch gerne selbst Statusänderungen. Außerdem würde ein willkürlicher einmarsch nur weiter die Regierung im Irak untergraben.

Du bist Türke. Da bin ich nachsichtig, das du nichts von Selbstbestimmungsrecht der Völker weist. Wenn sie einen unabhängigen Staat gründen wollen und die Mehrheit dafür ist, steht dem eigentlich nichts im Weg.

Welche Mehrheit-die irakische? dann wird es wohl nicht. genau da liegt ja auch unsere kritik. oder wie soll man das ganze verstehen. wenn jetzt die türken hierzulande mehrheitlich unabhängig werden wollen bekommen wir dann land hier? erklär mir mal das selbstbestimmungsrecht der völker. so ein unsinn!!

Sahin
29.01.2007, 19:14
Aber vollkommen wahr. Die Italiener haben den Osmanen 1912 Lybien abgenommen.

war ja auch keine kunst, gegen ein land krieg zu führen, das sich gegen mehrere feinde wehren mußte. und wie lange waren sie dort?

leuchtender Phönix
29.01.2007, 19:16
Jetzt hör mal zu mein Freund. Ich weiß zwar nicht ob es dir klar ist, aber die PKK ist eine terroristische Organisation, die mehr Menschen auf dem Gewissen hat wie Al Qaida. Wenn der Irak oder in diesem Fall die nordkurdische Autonomiebehörde nicht gegen diese Terrororgansiation vorgeht, die Anschläge in der Türkei verübt, muss die Türkei etwas unternehmen um diese Gefahr zu neutralisieren. Oder ist das nicht einleuchtend?

Wenn eine Terrororganisation in den Niederlanden Anschläge in deutschen Städten verüben würde, und die Niederlande nichts dagegen unternimmt, würde DEutschland auch geeignete Gegenmaßnahmen treffen oder nicht? Um nichts anderes geht es bei der PKK-Problematik.

Das mit der Unterdrückung der Turkmenen ist jedoch ein anderer Schuh

Ihr Überschätzt die türkischen Möglichkeiten. Sie konnten die PKK auf türkischem Boden nicht besiegen. Wie sollen sie es auf fremden Boden machen. Außerdem scheint das nutr ein billiger Vorwand zu sein. Wie können die denn einfach so unbemerkt über die Grenze und Anschläge an Orten verüben die sie nicht kennen.

Ihr denkt so blind wie Bush. Der glaubte auch das er einmarschieren müsste um zu gewinnen. Weiter und an Reaktionen von anderer Seite denkt ihr nicht. Mit militärischer Macht werdet ihr die PKK nie schlagen. Höchstens nur noch stärker machen. Weil die Türkei dann klar als Besatzungsmacht auftreten würde und dies auch viele Tote mit sich bringt.

Klar wäre es einfach die Grenze zu sichern. Die Türkei hat doch so eine große Armee. Aber die Türkei schlägt doch lieber als erstes militärisch zu.

leuchtender Phönix
29.01.2007, 19:18
war ja auch keine kunst, gegen ein land krieg zu führen, das sich gegen mehrere feinde wehren mußte. und wie lange waren sie dort?

Die Osmanen hatten sich das Problem auch selbst zugelegt. Oder würdest du nicht für die Unabhängigkeit kämpfen, wenn z.b. die türkei von einem anderen Land besetzt worden wäre.

leuchtender Phönix
29.01.2007, 19:19
Selten sowas dummes gelesen! Die PKK führt also nicht ihre Anschläge aus dem Irak aus? Ist das so ja? Dann gib uns mal die Quelle dazu. Türken Amerikaner, Iraner, Iraker und alle sonst wissen aber dass die PKK sich dort aufhält. Also mach dich nicht lächerlich

Hat die Türkei etwa keinen Grenzschutz?

Alevi_Playa
29.01.2007, 19:21
Ihr Überschätzt die türkischen Möglichkeiten. Sie konnten die PKK auf türkischem Boden nicht besiegen. Wie sollen sie es auf fremden Boden machen. Außerdem scheint das nutr ein billiger Vorwand zu sein. Wie können die denn einfach so unbemerkt über die Grenze und Anschläge an Orten verüben die sie nicht kennen.

Ihr denkt so blind wie Bush. Der glaubte auch das er einmarschieren müsste um zu gewinnen. Weiter und an Reaktionen von anderer Seite denkt ihr nicht. Mit militärischer Macht werdet ihr die PKK nie schlagen. Höchstens nur noch stärker machen. Weil die Türkei dann klar als Besatzungsmacht auftreten würde und dies auch viele Tote mit sich bringt.

Klar wäre es einfach die Grenze zu sichern. Die Türkei hat doch so eine große Armee. Aber die Türkei schlägt doch lieber als erstes militärisch zu.

Die gebirgige Landschaft dort, macht eine vollständige Absicherung der Grenze unmöglich. Die PKK ist eine Terrororganisation PUNKT Um sich davor zu schützen muss die Türkei erforderliche Schritte tun. Ganz einfach.

Die Türkei wird ohne sich mit den USA zu koordinieren sowieso nicht in den Irak einmarschieren. Dann aber wird das Problem sich lösen. Du überschätzt die PKK. Diese hat kein weltweites Netzwerk wie Al Qaida und ist dementsprechend leichter zu bekämpfen. Du Schlaumeier! Was denkst du wieso die PKK im Nordirak ist? Weil es für sie zu schwierig wurde in der Türkei zu "überwintern"

leuchtender Phönix
29.01.2007, 19:22
Welche Mehrheit-die irakische? dann wird es wohl nicht. genau da liegt ja auch unsere kritik. oder wie soll man das ganze verstehen. wenn jetzt die türken hierzulande mehrheitlich unabhängig werden wollen bekommen wir dann land hier? erklär mir mal das selbstbestimmungsrecht der völker. so ein unsinn!!

Die meisten Türken sind keine Staatsbürger. Haben also kein stimmrecht. Und das diese armen Ghettos sich selbst verwalten könnten ist absolut abwegig.

Diese armen sind doch auf Finanzhilfen angewiesen. Riesige Arbeitslosenquoten, große Armut kaum Industrie oder Gewerbeflächen.

Aber damit würden sie uns große Kosten ersparen.

leuchtender Phönix
29.01.2007, 19:27
Die gebirgige Landschaft dort, macht eine vollständige Absicherung der Grenze unmöglich. Die PKK ist eine Terrororganisation PUNKT Um sich davor zu schützen muss die Türkei erforderliche Schritte tun. Ganz einfach.

Die Türkei wird ohne sich mit den USA zu koordinieren sowieso nicht in den Irak einmarschieren. Dann aber wird das Problem sich lösen. Du überschätzt die PKK. Diese hat kein weltweites Netzwerk wie Al Qaida und ist dementsprechend leichter zu bekämpfen. Du Schlaumeier! Was denkst du wieso die PKK im Nordirak ist? Weil es für sie zu schwierig wurde in der Türkei zu "überwintern"

Die gebirgige Grenze macht es eher einfacher, da es weit offen sichtbar ist. Die Türkei hat doch auch eine sehr große Armee. Die Wälder in Europa sind viel schwerer zu bewachsen.

Wann wurde denn je solch eine Organisation durch Militär beseitigt. Das haben die Türken noch nicht einmal in der Türkei geschafft. Selbst als es noch keine Möglichkeit gab in den Irak zu flüchten.

Sie sind doch schon einmal kurz ohne zu koordinieren in den Irak einmarschiert. Um wirksam zu kämpfen ist kein weltweites Netzwerk notwendig. Du überschätzt die Möglichkeiten der türkei.

Sahin
29.01.2007, 19:27
Die meisten Türken sind keine Staatsbürger. Haben also kein stimmrecht. Und das diese armen Ghettos sich selbst verwalten könnten ist absolut abwegig.

Diese armen sind doch auf Finanzhilfen angewiesen. Riesige Arbeitslosenquoten, große Armut kaum Industrie oder Gewerbeflächen.

Aber damit würden sie uns große Kosten ersparen.

deine kläglichen versuche das selbstbestimmungsrecht zu erklären ist gescheitert. das war nicht meine frage.

Sahin
29.01.2007, 19:29
Die gebirgige Grenze macht es eher einfacher, da es weit offen sichtbar ist. Die Türkei hat doch auch eine sehr große Armee. Die Wälder in Europa sind viel schwerer zu bewachsen.

Wann wurde denn je solch eine Organisation durch Militär beseitigt. Das haben die Türken noch nicht einmal in der Türkei geschafft. Selbst als es noch keine Möglichkeit gab in den Irak zu flüchten.

Sie sind doch schon einmal kurz ohne zu koordinieren in den Irak einmarschiert. Um wirksam zu kämpfen ist kein weltweites Netzwerk notwendig. Du überschätzt die Möglichkeiten der türkei.

daran sieht man dass du absolut keine ahnung hast-echt nicht! mit einer geordneten armee eine guerilla-truppe zu jagen, die sich tagsüber einfach unter das volk mischt ist nicht gerade einfach.

dieses gebiet ist unmöglich zu bewachen.

leuchtender Phönix
29.01.2007, 19:31
deine kläglichen versuche das selbstbestimmungsrecht zu erklären ist gescheitert. das war nicht meine frage.

Habe ich auch nicht erklärt. Als ob es sich lohnen würde das einem Türken zu erklären. Ihr beherrscht ja gerne andere Völker gegen ihren Willen.

leuchtender Phönix
29.01.2007, 19:35
daran sieht man dass du absolut keine ahnung hast-echt nicht! mit einer geordneten armee eine guerilla-truppe zu jagen, die sich tagsüber einfach unter das volk mischt ist nicht gerade einfach.

dieses gebiet ist unmöglich zu bewachen.

Weil sie ein Teil des Volkes selbst sind. Bisher schien es nicht so als ob du es kapiert hättest. Sie leben nach außen wie ganz normale Menschen. Also wird es kaum jemals möglich sein sie aufzuspüren. Durch Militär erst recht nicht. Also gib den Gedanken auf sie militärisch zu vernichten.

So lang ist die Grenze zum Irak auch nicht. Außerdem dürfte es mit modernem Equippment kein Problem sein. Ingrarotkameras wätren sehr nützlich? Was ist mit Helikoptern.

Alevi_Playa
29.01.2007, 19:45
du verstehst es nicht. Es gibt Gegenden in denen sich die PKK-Kämpfer aufhalten. Die Leben nicht bei ihren Familien und kommen dann locker mal zusammen und zünden ne Bombe. Wie denn auch die kamen in den Irak aus der Türkei.

MarcoVanBasten
29.01.2007, 22:32
Die gebirgige Grenze macht es eher einfacher, da es weit offen sichtbar ist. Die Türkei hat doch auch eine sehr große Armee. Die Wälder in Europa sind viel schwerer zu bewachsen.

Wann wurde denn je solch eine Organisation durch Militär beseitigt. Das haben die Türken noch nicht einmal in der Türkei geschafft. Selbst als es noch keine Möglichkeit gab in den Irak zu flüchten.

Sie sind doch schon einmal kurz ohne zu koordinieren in den Irak einmarschiert. Um wirksam zu kämpfen ist kein weltweites Netzwerk notwendig. Du überschätzt die Möglichkeiten der türkei.

Sicher wird es die Türkei es nicht schaffen, die PKK im Irak endgültig zu besiegen, jedoch muss man bedenken, das Zerschlagen von logistischen und militärischen "Basen" der PKK im Nord-Irak sie schwächt.
Letztendlich wäre die Türkei besser dran, wenn sie nicht angreift, die Grenzen besser bewacht und abwartet.
Ich war nicht verwundert, als ich heute auf tagesschau.de den Bericht sah, das die USA eine Grossoffensive gegen eine mögliche sunitische-schiitische Allianz vorging (250-300 Opfer).
Die Araber werden nach dem Abzug der Amis mit den Kurden im Nord-Irak sicher eine Lehre erteillen, was es heisst, ihr Land unter den Nagel zu reissen. Besonders die Gier der Kurden nach dem Erdöl hat sie sich als "Iraker" für die Araber disqualifiziert.
Das die Kurden aus der Gesichte nie was dazu lernen, wundert mich sehr stark.

blubb
29.01.2007, 23:41
Die Araber werden nach dem Abzug der Amis mit den Kurden im Nord-Irak sicher eine Lehre erteillen, was es heisst, ihr Land unter den Nagel zu reissen.

So redet nur ein Türke.

Beim Kosovo wart ihr mit die ersten die bombardiert haben. Im Iran seit ihr die ersten die um ein freies süd-aserbaijan schreien. Auf zypern seit ihr die ersten die nach unabhängigkeit schreien. Aber dieses Selbstbestimmungsrecht welches ihr den Kosovoalbanern, azeris und TC´s zugesteht, steht ihr den Kurden nicht zu. Viel mehr tut ihr so als wäre Kurden diebe, die euch land stehlen wollen...

ihr Land unter den Nagel zu reissen.
Hast du gesagt
---------------------
FALSCH!
Die Kurden sind keine Marsmenschen die vor kurzem da gelandet sind und nun land fordern. Dieses Volk ist dort schon lange ansässig(länger als die Türken in der Türkei). Dieses Volk hat sich dort entwickelt. Es hat sich eine Identität aufgebaut. Und nun will eine "Migrant" aus der Mongolei tatsächlich behaupten, dass diese Menschen ihm land stehlen wollen.

Es ist Kurdisches Land. Das land ihrer(kurden) Eltern, Großelter, Uhrgroßeltern, vorvätern, ihrer Kultur... Es ist Ihre Heimat. Sie stehlen es nicht. Es gehört bereits ihnen... Es hat ihnen schon immer gehört!!

Sahin
30.01.2007, 08:02
So redet nur ein Türke.

Beim Kosovo wart ihr mit die ersten die bombardiert haben. Im Iran seit ihr die ersten die um ein freies süd-aserbaijan schreien. Auf zypern seit ihr die ersten die nach unabhängigkeit schreien. Aber dieses Selbstbestimmungsrecht welches ihr den Kosovoalbanern, azeris und TC´s zugesteht, steht ihr den Kurden nicht zu. Viel mehr tut ihr so als wäre Kurden diebe, die euch land stehlen wollen...

ihr Land unter den Nagel zu reissen.
Hast du gesagt
---------------------
FALSCH!
Die Kurden sind keine Marsmenschen die vor kurzem da gelandet sind und nun land fordern. Dieses Volk ist dort schon lange ansässig(länger als die Türken in der Türkei). Dieses Volk hat sich dort entwickelt. Es hat sich eine Identität aufgebaut. Und nun will eine "Migrant" aus der Mongolei tatsächlich behaupten, dass diese Menschen ihm land stehlen wollen.

Es ist Kurdisches Land. Das land ihrer(kurden) Eltern, Großelter, Uhrgroßeltern, vorvätern, ihrer Kultur... Es ist Ihre Heimat. Sie stehlen es nicht. Es gehört bereits ihnen... Es hat ihnen schon immer gehört!!

wenn du dich mit der geschichte nicht auskennst, solltest du auch keinen unsinn schreiben. die kurden stammen aus dem iranischen gebiet ab- sollen sie doch dort ihr kurdistan gründen. sie sind mit den iranern aus dem russischem gebiet nach persien gewandert und sprechen eine indo-iranische sprache. dass sie später auch andere gebiete bevölkert haben und nie einen eigenen staat gegründet haben ist kein beleg dafür, dass ihnen etwas zusteht.

Sahin
01.02.2007, 15:34
so langsam wird die ausländische presse aufmerksam auf die problematik in kirkuk. 1956 waren die türkmenen die zahlenmäßig größte volksgruppe dort.

hier ein bericht

http://www.haberturk.com/haber.asp?id=13833&cat=180&dt=2007/02/01

Sahin
01.02.2007, 15:41
Sie spielen ein übles Spiel. Für das Referendum schleusen sie Kurden aus anderen Gebieten herein um die Mehrzahl zu erlangen. Das wird die TR nicht zulassen.

Bevölkerung [Bearbeiten]Die Bevölkerung Kirkuks lag im 2003 bei 755.700 Einwohnern. Die Turkmenen(Turkomanen) bilden die Mehrheit. Des Weiteren lebt hier eine große Anzahl von Arabern, Aramäern, Chaldäern und Kurden.
Im Stadtgebiet sind rund 3.000 Jahre alte Reste von Gebäuden gefunden worden, die vermutlich von den Assyrern stammen.

Kirkuk ist die Stadt, in der auch die meisten Turkomanen im Irak leben. Im April 2003 ist die Stadt im Laufe des Irak-Krieges von alliierten Truppen und kurdischen Kämpfern erobert worden. Die Kurden waren Hauptakteure im Kampf um die Befreiung des Iraks, als sie die Nordfront bildeten und unter anderem durch geschickte Diplomatie Mosul und Kirkuk praktisch kampflos übernahmen. Seitdem klagen vor allem Turkmenen Stämme über angebliche Vertreibungen.

Laut der irakischen Verfassung werden bis März 2007 alle vertriebenen Familien zurückgekehrt sein, um Mitte des Jahres eine neue Volkszählung durchzuführen. Ende des Jahres soll dann in Referendum entschieden werden, ob die Stadt der autonome Region Kurdistan angeschlossen werden wird oder nicht. Rund 11000 Kurden sollen von Saddam aus Kirkuk vertrieben sein. Die jetzige Regierung hat allerdings laut der Bevölkerung von Kirkuk 600000 Kurden in die Stadt eingesiedelt und 100000 Turkmenen aus der Stad vertrieben um die Volksabstimmung zu Gunsten der Kurden zu beinflussen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kirkuk