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Vollständige Version anzeigen : Staat



007basti
01.09.2006, 13:36
In welche Dinge sollte der Staat sich einmischen?
wo ist es sinnvoll, dass der Staat etwas bestimmen kann?
Ist es z. B. sinnvoll, dass dem Staat die Bahn gehört oder dass er einen Trockenerbsenvorrat für mehrere millionen Euro anlegt?
Soll der Staat sich nur auf seine Grundaufgaben zurückziehen also Polizei und Bildung?

wtf
01.09.2006, 13:44
Je weniger Staat, desto besser.

Der Staat sollte sich auf seine originären Aufgaben, der Schaffung von Recht, Ordnung und Bildung beschränken, wobei zur "Ordnung" auch eine funktionierende Infrastruktur gehört.

Mehr Freiheit bedeutet mehr Wohlstand. Mehr Staat bedeutet mehr Armut.

lupus_maximus
01.09.2006, 13:47
Je weniger Staat, desto besser.

Der Staat sollte sich auf seine originären Aufgaben, der Schaffung von Recht, Ordnung und Bildung beschränken, wobei zur "Ordnung" auch eine funktionierende Infrastruktur gehört.

Mehr Freiheit bedeutet mehr Wohlstand. Mehr Staat bedeutet mehr Armut.

Dies kapieren die Linken nie, oder wollen es nicht wahrhaben!
Schließlich könnte dann ihre Einkommensquelle wegfallen!

Sauerländer
01.09.2006, 13:48
In welche Dinge sollte der Staat sich einmischen?
wo ist es sinnvoll, dass der Staat etwas bestimmen kann?
Verteidigung, Polizei, Bildung, Katastrophenschutz, öffentliche Verkehrsmittel, Strom-, Gas- und Wasserversorgung, Gesundheitswesen, Fernsehen und allgemein bei Wirtschaftskomplexen, die eine gewisse Größe übersteigen.

Was Privatisierung von Wasserversorgung oder Eisenbahn so anrichtet, lässt sich par exellence in Großbritannien beobachten.

Der Staat als solcher ist eine unschöne Angelegenheit.
Wenn jedoch davon ausgegangen wird, dass er als solcher notwendig ist, muss nach meinem Dafürhalten festgehalten werden, dass er seinen Zweck nur als starker, mithin autoritärer Faktor erfüllen kann.

twoxego
01.09.2006, 13:49
Je weniger Staat, desto besser.

Der Staat sollte sich auf seine originären Aufgaben, der Schaffung von Recht, Ordnung und Bildung beschränken, wobei zur "Ordnung" auch eine funktionierende Infrastruktur gehört.


es fehlt nur die landesverteidigung. die bildung hingegen sollte privatisiert werden.
dass der staat es nicht packt, sieht man wohl.

KrascherHistory
01.09.2006, 14:59
es fehlt nur die landesverteidigung. die bildung hingegen sollte privatisiert werden.
dass der staat es nicht packt, sieht man wohl.

Wer ist denn der "Staat" und warum packt er die Bildung nicht.

In den 70er hat die ganze Welt das 3gliedrige Schulsystem bei uns abgeschaut und nun ?

Was ist passiert ? MfG K

xjanjan
01.09.2006, 16:06
Dies kapieren die Linken nie, oder wollen es nicht wahrhaben!
Schließlich könnte dann ihre Einkommensquelle wegfallen!

aha auch eine interrsante sicht weise
das heist linke menschen wollen einen starken staat der mündige bürger
beschränkt
wenn mans so sehnen will

Seto Kaiba
01.09.2006, 16:46
So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig!

In Deutschland haben wir viel zu viel Staat. Alles ist überregulier was einen Bürokratiemorast geschaffen hat der in der Welt einzigartig ist.

maf2
01.09.2006, 17:08
Wer ist denn der "Staat" und warum packt er die Bildung nicht.
In den 70er hat die ganze Welt das 3gliedrige Schulsystem bei uns abgeschaut und nun ?
Was ist passiert ? MfG K

Das ist Unsinn. Das deutsche dreigliedrige Bildungssystem war schon in der unmittelbaren Nachkriegszeit als Anachronismus erkannt und ähnliche Konstruktionen in den meisten europäischen Staaten abgeschafft worden. Eindrucksvoll ist der Vergleich der PISA-Ergebnisse: Welche Schulsysteme lagen da deutlich vorn?

-jmw-
01.09.2006, 19:34
"Staat" müsste erstmal definiert werden.

Staat könnte z.B. genannt werden: "die letzte Instanz, zu der es in einem bestimmten Territorium keinen Rekurs zu einer hoeheren Instanz gibt."
(Gerard Radnitzky)

Wir können auch nach Max Weber den Staat über ein Gewaltmonopol definieren.

Wie dem auch sei, um "Staat" zu sein braucht es wohl gewisse Befugnisse in Sachen Gesetzgebung und Regeldurchsetzung.
Naturgemäss betreibt ein Staat, der existiert, auch Aussenpolitik.

Alles andere ist nicht nötig, um "Staat" zu sein, sondern muss politisch gewollt werden.

-----

Ich persönlich bin Dezentralist und sähe gerne die Verlagerung so gut wie aller Aufgaben auf die Ebene von Gemeinde und Gemeindeverbund.

Der Rest kann erledigt werden durch verbandsartig institutionalisierte quasi-staatliche Privatorganisationen.

mfg

Pfeifenraucher
01.09.2006, 23:37
Je weniger Staat, desto besser.

Der Staat sollte sich auf seine originären Aufgaben, der Schaffung von Recht, Ordnung und Bildung beschränken, wobei zur "Ordnung" auch eine funktionierende Infrastruktur gehört.

Mehr Freiheit bedeutet mehr Wohlstand. Mehr Staat bedeutet mehr Armut.

Das wäre nicht nur falsch, sondern auch in den Konsequenzen fatal! Schon mal in den USA gewesen??? Da klappt das gaaaaanz toll.....:rofl: :wand:

esperan
02.09.2006, 00:45
Je weniger Staat, desto besser.

Der Staat sollte sich auf seine originären Aufgaben, der Schaffung von Recht, Ordnung und Bildung beschränken, wobei zur "Ordnung" auch eine funktionierende Infrastruktur gehört.

Mehr Freiheit bedeutet mehr Wohlstand. Mehr Staat bedeutet mehr Armut.

Je weniger Staat desto besser ... aber genug um die Grundrechte und Werte der Gemeinschaft aufrecht zu erhalten. Doch dies konsequent. Freiehit hat seine Grenzen !

leuchtender Phönix
02.09.2006, 16:30
Je weniger Staat desto besser ... aber genug um die Grundrechte und Werte der Gemeinschaft aufrecht zu erhalten. Doch dies konsequent. Freiehit hat seine Grenzen !

Ist vollkommen richtig. Für den Staat ist das richtige Maß wichtig. Weder zuviel noch zu wenig

-jmw-
02.09.2006, 21:40
Das wäre nicht nur falsch, sondern auch in den Konsequenzen fatal! Schon mal in den USA gewesen??? Da klappt das gaaaaanz toll.....:rofl: :wand:
Die Vereinigten Staaten sind ja auch nicht gerade ein leuchtendes Beispiel für "wenig Staat", oder?
Zig Milliarden Dollar an Subventionen, wirtschaftlicher Interventionismus gepaart mit einem (nicht zu kleinen) Schuss Keynes, Zölle, hunderttausende von Regulierungen (die meisten übrigens verfassungswidrig, aber das nur am Rande), bestes Einvernehmen von Big Government und Big Business, ein gewaltiger militärindustrieller Komplex....

Kurz: USA ≠ wenig Staat.

mfg,
-jmw-

-jmw-
02.09.2006, 21:41
Bezogen auf die Fadenüberschrift könnte man sich einmal die Frage stellen, wieviel Staat das Grundgesetz eigentlich verlangt.

Jemand ne Meinung dazu?

Vielfrass
02.09.2006, 22:24
@-jwm- (mal kurz ot): wie machst du das ungleichheitszeichen?

Vielfrass
02.09.2006, 22:26
Bezogen auf die Fadenüberschrift könnte man sich einmal die Frage stellen, wieviel Staat das Grundgesetz eigentlich verlangt.

Jemand ne Meinung dazu?

und wieder on topic: es verlangt ne ganze menge; zumindestens so viel um eben jenem grundgesetz geltung zu verschaffen....

-jmw-
02.09.2006, 22:58
@-jwm- (mal kurz ot): wie machst du das ungleichheitszeichen?
Microsoft Word öffnen, unter Einfügen auf Symbol gehen, Ungleichheitzeichen wählen and dann copy & paste. :)

Vielfrass
02.09.2006, 23:11
Microsoft Word öffnen, unter Einfügen auf Symbol gehen, Ungleichheitzeichen wählen and dann copy & paste. :)

ai caramba, du schlaufuchs...:cool:

(zwar umständlich, hat sich aber gelohnt...;) )

-jmw-
02.09.2006, 23:19
Man ist stets gerne zu Diensten. :)