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Vollständige Version anzeigen : Rechter = Schlechter Mensch?



Der Patriot
27.08.2006, 11:24
Immer wieder höre ich solchen Mist: "Rechte sind schlechte Mitmenschen", "Rechte denken nur an sich selbst",...

Was soll der Mist? X(

Als das mit der Tzunami-Katastrophe war habe ich 50 €uro gespendet, was haben da die Linken getan, die haben nur gemeckert der Staat soll was zahlen, weil sie eben selbst zu gierig sind!
Ich gebe auch dem arabischen Kellner in meinem (französischen) Lieblingsrestaurant Trinkgeld.

Sicher mag es rechte geben denen andere Menschen scheißegal sind, aber das stimmt nicht für die Mehrheit! Nur: Zuerst kommt mein Land, dann die andren. Zuerst mein Volk und dann die Welt!

Alevi_Playa
27.08.2006, 11:29
KLARE ANTWORT AUF EINE KLARE FRAGE: JA

Die Utopie einer reinen Rasse ist zum einen ethnisch nicht haltbar zweitens ist im Zeiten der Globalisierung und des Zusammenlebens vieler Kulturen und verschiedener Menschen ein stumpfer Nationalismus dumm und zeugt nicht gerade von einen großen Intellekt.

Wer sein Volk als höher ansieht als die Menschen andere Völker kann nur ein schlechter Mensch sein.

mggelheimer
27.08.2006, 11:32
Wer sein Volk als höher ansieht als die Menschen andere Völker kann nur ein schlechter Mensch sein.
Dumme Antworten lassen in der Regel auf einen dummen Menschen schließen.

Leyla
27.08.2006, 11:39
Als das mit der Tzunami-Katastrophe war habe ich 50 €uro gespendet, was haben da die Linken getan, die haben nur gemeckert der Staat soll was zahlen, weil sie eben selbst zu gierig sind!Schön, dass Du etwas gespendet hast - doch über Verallgemeinerungen, die Du selbst lediglich umdrehst, solltest Du dich nicht beschweren.;)

Woher willst Du wissen, ob Linke etwas gespendet haben, nur weil sie es nicht an die große Glocke hängen? - Es gab durchaus die Kombination aus spenden und "meckern".

Und mehrheitlich haben da wohl Menschen etwas gespendet, die sich selbst weder bewusst zur Linken noch zur Rechten zählen - weil das immer noch die Mehrheit ist.


Ich gebe auch dem arabischen Kellner in meinem (französischen) Lieblingsrestaurant Trinkgeld...Sorry, aber das ist ganz normaler Anstand. Und in seinem Lieblingsrestaurant macht es sowieso jeder, weil er ja beim nächsten Mal auch ´ne gute Bedienung haben will. Das ist noch lange kein Grund, jemanden als besonders guten Menschen zu bewundern.


Sicher mag es rechte geben denen andere Menschen scheißegal sind, aber das stimmt nicht für die Mehrheit! Nur: Zuerst kommt mein Land, dann die andren. Zuerst mein Volk und dann die Welt!Na ja, im Gegensatz zum neoliberalen Teil der Rechten hast Du wenigstens überhaupt eine Art von Verantwortungsgefühl. Deine Prioritätensetzung steht dir natürlich frei, aber manchmal sind deine Hasstiraden gegenüber anderen Volksgruppen einfach unerträglich.

Leo Navis
27.08.2006, 11:45
KLARE ANTWORT AUF EINE KLARE FRAGE: JA

Die Utopie einer reinen Rasse ist zum einen ethnisch nicht haltbar zweitens ist im Zeiten der Globalisierung und des Zusammenlebens vieler Kulturen und verschiedener Menschen ein stumpfer Nationalismus dumm und zeugt nicht gerade von einen großen Intellekt.

Wer sein Volk als höher ansieht als die Menschen andere Völker kann nur ein schlechter Mensch sein.
Wer sich selbst höher ansieht als jemand anderen, ist das auch ein schlechter Mensch? Wer seine Familie höher ansieht als die Familie eines anderen Menschen, ist das auch ein schlechter Mensch? Ein gesunder Egoismus ist völlig gesund, ob nun auf das Individiuum oder auf das Kollektiv bezogen.

twoxego
27.08.2006, 11:52
Wer sich selbst höher ansieht als jemand anderen, ist das auch ein schlechter Mensch?

sieh es einmal anders, wer dies tut ist schlecht sozialisiert. nicht nur dass dies auf eine mangelhafte kinderstube schliessen lässt; es ist schlicht arrogant.
anzuerkennen, dass andere auf welchem gebiet auch immer, besser sein können als man selbst, gehört zu den grundlegenden lenbenserfahrungen.
warst du der klassenbeste ?
in welchen disziplinen hat man dir den nobelpreis verliehen ?
in welcher sportart bist du weltmeister ?
beantworte dir diese fragen und versuch es noch einmal.

Leyla
27.08.2006, 12:00
Wer seine Familie höher ansieht als die Familie eines anderen Menschen, ist das auch ein schlechter Mensch? Ein gesunder Egoismus ist völlig gesund, ob nun auf das Individiuum oder auf das Kollektiv bezogen.Vorausgesetzt, das Kollektiv besteht aus dir persönlich oder weltanschaulich nahestehenden Menschen. Wenn es aber aus Leuten besteht, mit denen dich außer der Ethnie gar nichts verbindet - mit denen Du zum Teil sogar erhebliche Interessengegensätze hast - dann ist es Ausdruck einer falschen Ideologie, dieses "Kollektiv" höher anzusehen.

Ein schlechter Mensch bist Du allerdings nicht automatisch, wenn Du einer falschen Ideologie anhängst. Das individuelle Verhalten kann ja auch im positiven Sinn von der Ideologie abweichen.

Ich habe schon mal von einem NPD-Anhänger gehört, der das farbige Kind seiner Freundin (es stammte aus einer Beziehung vor seiner Zeit) sehr liebevoll mit aufgezogen haben soll. Wie seine Kameraden das aufgenommen haben und wie er selbst mit dem Widerspruch klargekommen ist, weiß ich allerdings nicht - ich kenne die Geschichte nur über drei Ecken.

heiss
27.08.2006, 12:00
Immer wieder höre ich solchen Mist: "Rechte sind schlechte Mitmenschen", "Rechte denken nur an sich selbst",...

Was soll der Mist? X(

Als das mit der Tzunami-Katastrophe war habe ich 50 €uro gespendet, was haben da die Linken getan, die haben nur gemeckert der Staat soll was zahlen, weil sie eben selbst zu gierig sind!
Ich gebe auch dem arabischen Kellner in meinem (französischen) Lieblingsrestaurant Trinkgeld.

Sicher mag es rechte geben denen andere Menschen scheißegal sind, aber das stimmt nicht für die Mehrheit! Nur: Zuerst kommt mein Land, dann die andren. Zuerst mein Volk und dann die Welt!

Eine sehr humane gesunde einstellung.
Und zu der Behauptung rechte sind schlechte Menschen stimme ich auch nicht zu.
Es gibt immer solche und solche aber Diskussionen sollten immer in zivilisiertem Rahmen ausgeführt werden.

harlekina
27.08.2006, 12:02
Ihr bringt wieder mal rechts mit rechtsradikal durcheinander.
Die CDU war auch mal rechts, vor allem unter FJS.

Leo Navis
27.08.2006, 12:03
sieh es einmal anders, wer dies tut ist schlecht sozialisiert. nicht nur dass dies auf eine mangelhafte kinderstube schliessen lässt; es ist schlicht arrogant.
anzuerkennen, dass andere auf welchem gebiet auch immer, besser sein können als man selbst, gehört zu den grundlegenden lenbenserfahrungen.
warst du der klassenbeste ?
in welchen disziplinen hat man dir den nobelpreis verliehen ?
in welcher sportart bist du weltmeister ?
beantworte dir diese fragen und versuch es noch einmal.
Das ist doch ein völlig anderes Thema. Selbstverständlich gibt es immer Leute, die leistungstechnisch besser sind als man selbst; die Frage lautet viel eher, wie Du Deinen eigenen Wert und den eines anderen Menschen einschätzt. Nur mal angenommen, Du stehst am Abgrund der Hölle und kannst entweder Dich in den Himmel befördern oder irgendeinen anderen - von mir aus einen nobelpreisgewinner - was würdest Du wohl tun?

Leo Navis
27.08.2006, 12:05
Vorausgesetzt, das Kollektiv besteht aus dir persönlich oder weltanschaulich nahestehenden Menschen. Wenn es aber aus Leuten besteht, mit denen dich außer der Ethnie gar nichts verbindet - mit denen Du zum Teil sogar erhebliche Interessengegensätze hast - dann ist es Ausdruck einer falschen Ideologie, dieses "Kollektiv" höher anzusehen.
Nein, wieso denn? Ich habe einige vollkommen andersdenkende Freunde, na und? Die gehören trotzdem 1. zum Kollektiv "Freunde" und 2. zum Kollektiv "Volk".

Walter Hofer
27.08.2006, 12:06
Ihr bringt wieder mal rechts mit rechtsradikal durcheinander.
Die CDU war auch mal rechts, vor allem unter FJS.

Wer bringt hier was durcheinander ?
Seit wann FJS in der CDU ?

Misteredd
27.08.2006, 12:08
Ich habe kein Problem zu erkennen, dass es durchaus wertvollere Menschen als mich selbst gibt. Für diese Menschen empfinde ich Hochachtung.

Das geht aber auch in die andere Richtung.

Leo Navis
27.08.2006, 12:08
Wer bringt hier was durcheinander ?
Seit wann FJS in der CDU ?
CDu, CSU ... ist doch alles dasgleiche ...

Leo Navis
27.08.2006, 12:09
Ich habe kein Problem zu erkennen, dass es durchaus wertvollere Menschen als mich selbst gibt. Für diese Menschen empfinde ich Hochachtung.

Das geht aber auch in die andere Richtung.
Ab wann ist ein Mensch denn wertvoller als Du?

Misteredd
27.08.2006, 12:12
Ab wann ist ein Mensch denn wertvoller als Du?

Wenn er den Menschen mehr hilft als ich es tue, wenn er produktiver ist, bessere Gedanken bilden kann, viel klüger ist, aber nur wenn er

die Welt zum Positiven verändert!


Wenn ein Schiff untergeht, dann wird ebenfalls gewichtet:

"Frauen und Kinder zuerst!"

Leyla
27.08.2006, 12:12
Nein, wieso denn? Ich habe einige vollkommen andersdenkende Freunde, na und? Die gehören trotzdem 1. zum Kollektiv "Freunde"...Dann stehen sie dir persönlich nahe - ich habe ja gesagt: persönlich oder weltanschaulich. Es muss nicht beides zutreffen.


...und 2. zum Kollektiv "Volk".Äh, darf ich fragen, ob es dann im Kollektiv "Freunde" noch eine Hierarchie nach Volkszugehörigkeit gibt?

Leo Navis
27.08.2006, 12:15
Wenn er den Menschen mehr hilft als ich es tue, wenn er produktiver ist, bessere Gedanken bilden kann, viel klüger ist, aber nur wenn er

die Welt zum Positiven verändert!


Wenn ein Schiff untergeht, dann wird ebenfalls gewichtet:

"Frauen und Kinder zuerst!"
... was eigentlich ganz schön sexistisch ist. Kein Mensch ist aus meiner Sicht wichtiger als ich, auch nicht, wenn er vielleicht in seinem Leben mehr macht; solange ich mit meinem Gewissen in Einklang bin, kann kein Mensch wichtiger für mich werden als ich.


Äh, darf ich fragen, ob es dann im Kollektiv "Freunde" noch eine Hierarchie nach Volkszugehörigkeit gibt?
1. Ja, Du darfst fragen
2. Nein, es gibt keine Klassifizierung von Menschen aufgrund ihrer Ethnie bei persönlicher Bekanntschaft

mggelheimer
27.08.2006, 12:24
Und zu der Behauptung rechte sind schlechte Menschen stimme ich auch zu.
Die Beurteilung von Menschen sollte auf Grund charakterlicher Eigenschaften erfolgen und nicht auf der Grundlage ihrer politischen Einstellung.

Jemand der das tut setzt für sich voraus, den Stein der Weisen gefunden zu haben und kickt sich damit selbst ins Abseits.

Frei-denker
27.08.2006, 12:27
Zunächst mal muß man zwischen Rechten und Neonazis unterscheiden.

Die Rechten definiere ich mal als Menschen, die einfach nur die Interessen ihres nationalen Kollektives wahrgenommen sehen wollen. Also ein gesunder Egoismus.

Die Neonazis hingegen fügen diesem gesunden Egoismus noch die faschistische Ideologie hinzu, die besagt, daß der Deutsche aufgrund seiner Gene ein wertvollerer Mensch sei. Daraus haben die Nazis in der Vergangenheit die Legitimation für Verbrechen gegen die Menschlichkeit abgeleitet. Dies ist eine ziemlich verbrecherische Ideologie. Ähnliche Denkweisen findet man übrigens auch bei den fundamentalen Israelis, von wegen auserwähltes Volk und so.

Also: Rechte sind keine schlechteren Menschen, sondern werden von Politik und Medien nur gerne mit Neonazis in einen Topf geworfen, weil sie eine gegensätzliche politische Richtung zu den etablierten Parteien verfolgen. Man will die Rechten nur diskreditieren, um sie politisch unwirksam zu machen.

Roter Prolet
27.08.2006, 12:31
Die Beurteilung von Menschen sollte auf Grund charakterlicher Eigenschaften erfolgen und nicht auf der Grundlage ihrer politischen Einstellung.


Gilt deine Aussage auch bei der religiösen Einstellung?

twoxego
27.08.2006, 12:32
... was eigentlich ganz schön sexistisch ist.

du kannst dies sexistisch nennen. allerdings ist dieser begriff zu abwertend besetzt.
es entspringt letztlich der gleichen überlegung, wie die tatsache, dass in früheren zeiten frauen und kinder nicht an kriegen teilnahmen.

harlekina
27.08.2006, 12:34
Wer bringt hier was durcheinander ?
Seit wann FJS in der CDU ?
FJS war natürlich in der CSU, das weiß ich, aber beide sind Schwesterparteien, und beide galten mal als rechts.

twoxego
27.08.2006, 12:35
wann soll sich das geändert haben ?

Manfred_g
27.08.2006, 12:35
KLARE ANTWORT AUF EINE KLARE FRAGE: JA

Die Utopie einer reinen Rasse ist zum einen ethnisch nicht haltbar zweitens ist im Zeiten der Globalisierung und des Zusammenlebens vieler Kulturen und verschiedener Menschen ein stumpfer Nationalismus dumm und zeugt nicht gerade von einen großen Intellekt.

Wer sein Volk als höher ansieht als die Menschen andere Völker kann nur ein schlechter Mensch sein.

Einen politisch tendenziell rechts stehenden Menschen mit einem Nazi oder einem Rassisten zu verwechseln, ist auch nicht grade ein Reifezeugnis. :rolleyes:

Würfelqualle
27.08.2006, 12:36
Und zu der Behauptung rechte sind schlechte Menschen stimme ich auch zu.

Klare persönliche Feststellung

Es gibt immer solche und solche aber Diskussionen sollten immer in zivilisiertem Rahmen ausgeführt werden.

Ja was denn nun ? 8o







Gruss vonne Würfelqualle

Polemi
27.08.2006, 12:37
Zunächst mal muß man zwischen Rechten und Neonazis unterscheiden.

Die Rechten definiere ich mal als Menschen, die einfach nur die Interessen ihres nationalen Kollektives wahrgenommen sehen wollen. Also ein gesunder Egoismus.

Die Neonazis hingegen fügen diesem gesunden Egoismus noch die faschistische Ideologie hinzu, die besagt, daß der Deutsche aufgrund seiner Gene ein wertvollerer Mensch sei. Daraus haben die Nazis in der Vergangenheit die Legitimation für Verbrechen gegen die Menschlichkeit abgeleitet. Dies ist eine ziemlich verbrecherische Ideologie. Ähnliche Denkweisen findet man übrigens auch bei den fundamentalen Israelis, von wegen auserwähltes Volk und so.

Also: Rechte sind keine schlechteren Menschen, sondern werden von Politik und Medien nur gerne mit Neonazis in einen Topf geworfen, weil sie eine gegensätzliche politische Richtung zu den etablierten Parteien verfolgen. Man will die Rechten nur diskreditieren, um sie politisch unwirksam zu machen.
So weit teilweise richtig, was die Differenzierung angeht, nur:
Ich meine - und postuliere das ja auch hier im Forum immer wieder - das sich politisch Rechtsgesinnte stärker von den Extremisten distanzieren müssten.
Siehe hier im Forum: Da wird ein Altnazi veruteilt, Liberale und Linke jubel, ein großer Teil der Rechten hingegen grämt sich und meint man solle den Mann doch in Ruhe lassen! Oder wenn hier ein rassisitisch motiviertes Gewaltverbrechen angeführt wird, besteht die Reaktion oft nicht in der Ächtung des Verbrechens, sondern in dem Versuch der Relation, durch Anführen eines anderen von Ausländer/ Linken/ usw. begangenen Verbrechens.
Wer nun aber so handelt, muss sich doch nicht wundern, wenn er mit den Faschisten in einen Topf geworfen wird.

(Wer jetzt gerade denkt, aber die Linken/ Moslems/ usw. distanzieren sich doch auch nicht ausreichend etc., der hat den obigen Beitrag leider nicht verstanden...)

mggelheimer
27.08.2006, 12:38
Gilt deine Aussage auch bei der religiösen Einstellung?
Willst du mich auf den Arm nehmen? Die Eigenschaft Humanist zu sein, schließt die Abneigung gegen die multikulturelle Gesellschaft nicht aus. ...Und ja, diese Aussage gilt auch in Bezug auf religiöse Einstellungen.

Frei-denker
27.08.2006, 12:46
So weit teilweise richtig, was die Differenzierung angeht, nur:
Ich meine - und postuliere das ja auch hier im Forum immer wieder - das sich politisch Rechtsgesinnte stärker von den Extremisten distanzieren müssten.
Siehe hier im Forum: Da wird ein Altnazi veruteilt, Liberale und Linke jubel, ein großer Teil der Rechten hingegen grämt sich und meint man solle den Mann doch in Ruhe lassen! Oder wenn hier ein rassisitisch motiviertes Gewaltverbrechen angeführt wird, besteht die Reaktion oft nicht in der Ächtung des Verbrechens, sondern in dem Versuch der Relation, durch anführen eines anderen von Ausländer/ Linken/ usw. begangenen Verbrechens.
Wer nun aber so handelt, muss sich doch nicht wundern, wenn er mit den Faschisten in einen Topf geworfen wird.

(Wer jetzt grade denkt, aber die Linken/ Moslems/ usw. distanzieren sich doch auch nicht ausreichend etc., der hat den obigen Beitrag leider nicht verstanden...)
Also ich bin eher überrascht, wie sich hier gelegentlich Rechte von Rechtsextremen distanzieren.

Nimm z.B. den User Bulli. Der hat neulich etwas rechtsextremes geäußert und wurde umgehend von den Rechten angefeindet. Mittlerweile ist er sogar wegen seiner Äußerungen gesperrt worden. Wie oft wird ein Linksextremer in einem Linken Forum gesperrt?

Insofern denke ich die fehlende Differenzierung in den Medien ist eher der Vorsatz, möglichst jede rechte Meinungsäußerung zu diskreditieren, um die deutschfeindliche Poltik ungestört fortsetzen zu können. Und die Rechten haben es bisher nicht geschaft gegen die Pol.-Corr.-Medienübermacht ihre Position in der Bevölkerung ins richtige Licht zu setzen.

Leo Navis
27.08.2006, 12:48
Oder wenn hier ein rassisitisch motiviertes Gewaltverbrechen angeführt wird, besteht die Reaktion oft nicht in der Ächtung des Verbrechens, sondern in dem Versuch der Relation, durch Anführen eines anderen von Ausländer/ Linken/ usw. begangenen Verbrechens.
Das hat aber nichts mit den Rechten zu tun. Verurteil mal einen DDRler, er wird sogleich von Linken verteidigt. Ist ja auch völlig logisch, schließlich ist ein Nazi trotz seines Links- und Rechtsextremismus eher ein Rechter als ein Linker und wird daher eher von Rechten verteidigt.

Manfred_g
27.08.2006, 12:48
Schön, dass Du etwas gespendet hast - doch über Verallgemeinerungen, die Du selbst lediglich umdrehst, solltest Du dich nicht beschweren.;)

Woher willst Du wissen, ob Linke etwas gespendet haben, nur weil sie es nicht an die große Glocke hängen? - Es gab durchaus die Kombination aus spenden und "meckern".

Und mehrheitlich haben da wohl Menschen etwas gespendet, die sich selbst weder bewusst zur Linken noch zur Rechten zählen - weil das immer noch die Mehrheit ist.

Sorry, aber das ist ganz normaler Anstand. Und in seinem Lieblingsrestaurant macht es sowieso jeder, weil er ja beim nächsten Mal auch ´ne gute Bedienung haben will. Das ist noch lange kein Grund, jemanden als besonders guten Menschen zu bewundern.

Na ja, im Gegensatz zum neoliberalen Teil der Rechten hast Du wenigstens überhaupt eine Art von Verantwortungsgefühl. Deine Prioritätensetzung steht dir natürlich frei, aber manchmal sind deine Hasstiraden gegenüber anderen Volksgruppen einfach unerträglich.

Wir werden wohl niemals eine Statistik über das Spendenverhalten linker, rechter und liberaler Zeitgenossen bekommen, aber erfahrungsgemäß ist von denen, die ihre ganze bescheidene Lebensenergie darauf verschwenden, andere dazu zu bewegen, ihr Erarbeitetes abzutreten, selbst nicht viel zu erwarten. Das gilt sowohl monetär, als auch moralisch insgesamt. Die Praxis bestätigt das ein ums andere Mal.

Alevi_Playa
27.08.2006, 12:53
Wir werden wohl niemals eine Statistik über das Spendenverhalten linker, rechter und liberaler Zeitgenossen bekommen, aber erfahrungsgemäß ist von denen, die ihre ganze bescheidene Lebensenergie darauf verschwenden, andere dazu zu bewegen, ihr Erarbeitetes abzutreten, selbst nicht viel zu erwarten. Das gilt sowohl monetär, als auch moralisch insgesamt. Die Praxis bestätigt das ein ums andere Mal.

Erfahrungsgemäß ist es auch so das Rechte nicht für irgendwelche Fremden in fernen Ländern spenden. Warum auch nach deren Ideologie ist alles außer der deutsche Volkskörper nur zweitrangig. Und Ausnahmen bestätigen die Regel

twoxego
27.08.2006, 12:53
Wir werden wohl niemals eine Statistik über das Spendenverhalten linker, rechter und liberaler Zeitgenossen bekommen...... Die Praxis bestätigt das ein ums andere Mal.


also: man weiss es nicht, du aber schon ?
seltsam.
bist du ein geheimstatistiker ?

Praetorianer
27.08.2006, 12:58
Sympathie, Großzügigkeit und Geiz haben wenig mit der politischen Einstellung zu tun, zumal Links und Rechts sowieso sehr undifferenzierte Begriffe sind.

Allerdings gebe ich dir Recht, dass es mehrheitsfähig geworden ist, "Rechte", auch wenn man selber nicht genau definieren kann, wer das ist, zu verunglimpfen.

Nach irgendwelchen rassistischen Mordtaten wird von den etablierten Parteien der Duktus der linksextremistischen Antifa übernommen undderKampf gegen Rechts ausgerufen, Ziel ist, dass die Schuld vom Glatzkopf genommen und umverteilt werden soll aus alles, was nicht eindeutig links ist!

Manfred_g
27.08.2006, 13:00
So weit teilweise richtig, was die Differenzierung angeht, nur:
Ich meine - und postuliere das ja auch hier im Forum immer wieder - das sich politisch Rechtsgesinnte stärker von den Extremisten distanzieren müssten.
Siehe hier im Forum: Da wird ein Altnazi veruteilt, Liberale und Linke jubel, ein großer Teil der Rechten hingegen grämt sich und meint man solle den Mann doch in Ruhe lassen! Oder wenn hier ein rassisitisch motiviertes Gewaltverbrechen angeführt wird, besteht die Reaktion oft nicht in der Ächtung des Verbrechens, sondern in dem Versuch der Relation, durch Anführen eines anderen von Ausländer/ Linken/ usw. begangenen Verbrechens.
Wer nun aber so handelt, muss sich doch nicht wundern, wenn er mit den Faschisten in einen Topf geworfen wird.

(Wer jetzt gerade denkt, aber die Linken/ Moslems/ usw. distanzieren sich doch auch nicht ausreichend etc., der hat den obigen Beitrag leider nicht verstanden...)

Da es für einen großen Teil linker Halbintelligenzler die einzige "Waffe" (ausserhalb der Gewaltanwendung) ist, ist es längst üblich, jeden (!) missliebigen Andersdenkenden mit der Nazikeule zu diffamieren. So z.B. auch dann wenn es sich keineswegs um rechte sondern um durchaus liberals einzustufende Leute handelt.
Insofern greift die Distanzierungskamelle voll daneben, wie ich meine. Das hat nur Sinn, wenn man sich in der komfortabeln Situation befindet, wirklich gehört und verstanden werden zu wollen. Sehr häufig kommt das in der rauhen Alltagsdebatte nicht vor.
Meine Strategie gegen Links ist anders, aber dennoch einfach: bekämpfen wo es nur geht! So human wie möglich, aber so radikal wie nötig, um Erfolge gegen sie zu haben.

Alevi_Playa
27.08.2006, 13:01
Auch 1933 waren die meisten Deutschen nicht rechtsradikal!! Was eine kleine Gruppe jedoch daraus machen kann haben wir ja alle gesehen

mggelheimer
27.08.2006, 13:03
Auch 1933 waren die meisten Deutschen nicht rechtsradikal!! Was eine kleine Gruppe jedoch daraus machen kann haben wir ja alle gesehen
Richtig! Die meisten waren linksradikal wie die Wahlergebnisse von KPD und NSDAP zeigen.

Manfred_g
27.08.2006, 13:04
also: man weiss es nicht, du aber schon ?
seltsam.
bist du ein geheimstatistiker ?

Ich bin einer, der den Unterschied zwischen eigenen Erfahrungen, Schlußfolgerungen daraus und dem kennt, was Statistik genannt wird.

twoxego
27.08.2006, 13:06
den kenn ich auch. das erklärt noch lange nicht, wie du darauf kommst, wie sich die spenden zusammensetzen.

Manfred_g
27.08.2006, 13:16
Erfahrungsgemäß ist es auch so das Rechte nicht für irgendwelche Fremden in fernen Ländern spenden. Warum auch nach deren Ideologie ist alles außer der deutsche Volkskörper nur zweitrangig. Und Ausnahmen bestätigen die Regel

Hast du Erfahrungen mit Rechten? Ich habe Erfahrungen mit Leuten, die zumindest gerne als Rechte tituliert werden und zwar wiederum von Leuten, die sich selber gerne als Linke sehen möchten (auch wenn ich sie eher anders klassifizieren würde). Mit Extremen aus beiden Lagern suche ich keine Kontakte. Was die gemäßigten jedoch betrifft, sieht das Spendenverhalten Linker saumäßig aus: "ich hab ganz andere Sorgen", "sollen doch die Bonzen...", das ist der Tenor, der einem da um die Ohren schlägt.
Aus einer solchen verachtenswerten Grundhaltung auch noch das Recht abzuleiten, sich stets als moralische Instanz in Szene zu setzen, ist es, was mir die meisten Linken als Feindbild erscheinen läßt.

Polemi
27.08.2006, 13:26
Insofern greift die Distanzierungskamelle voll daneben, wie ich meine. Das hat nur Sinn, wenn man sich in der komfortabeln Situation befindet, wirklich gehört und verstanden werden zu wollen. Sehr häufig kommt das in der rauhen Alltagsdebatte nicht vor.
Meine Strategie gegen Links ist anders, aber dennoch einfach: bekämpfen wo es nur geht! So human wie möglich, aber so radikal wie nötig, um Erfolge gegen sie zu haben.
Mhh... Du meinst also, es lohne sich nicht, sich als Rechter von rassistisch motivierten Gewalttaten zu distanzieren, weils einem keiner glaubt? Oder wie habe ich das zu verstehen? Nun ja, hier könnte man nach Huhn und Ei fragen...
Aber: Was wenn es (wie von mir beschrieben) noch weiter geht und nicht nur keine Distanzierung erfolgt, sondern, wie Leo es ja einräumte, sogar der rechtsextrem oder neonazistische Gewalttäter in Schutz genommen wird, da er einem ideologisch näher steht? Hier greift der Vorwurf, die Linken würde ja alle abweichenden Meinungen mit der "Nazikeule" (schöner Kampfbegriff übrigens) bedenken wohl nicht mehr, da die Verteidigung solcher Straftaten (meiner Meinung nach) einen solchen Schluß ja nahe legen muss...
Wie soll man es bewerten, wenn zur rechtsextremen Straftat eben nicht nur die Distanzierung ausbleibt, sondern die Relation durch andere Straftaten angestrebt wird?


Ach und rein interessehalber: Was für "Erfolge" willst du gegen Links haben?

Manfred_g
27.08.2006, 13:27
Erfahrungsgemäß ist es auch so das Rechte nicht für irgendwelche Fremden in fernen Ländern spenden. Warum auch nach deren Ideologie ist alles außer der deutsche Volkskörper nur zweitrangig. Und Ausnahmen bestätigen die Regel

Aber nichts bestätigt deine Unterstellung, daß ein Rechter stets ein Nazi oder eine extremer Nationalist sein muß.

Nach meiner Einstellung ist der "deutsche Volkskörper" in der Tat erstrangig zu behandeln. Zumindest im eigenen Land!
Sollen wir Vergleiche machen, welche Nationen Ausländern im eigenen Land mehr Rechte einräumen, Deutschland und andere mitteleuropäische Staaten versus islamische Länder? Mal sehen, wer zum Schluß als "rechts" (= Nazi, nach deiner Doktrien) dasteht.

twoxego
27.08.2006, 13:33
aus dem sprachduktus kann man bekanntermassen nicht selten rückschlüsse auf politische überzeugungen ziehen.
wo beispielsweise der begriff "deutscher Volkskörper" hingehört, weiss man.
hier beisst sich dann die katze in den schwanz.

harlekina
27.08.2006, 13:37
Solche Diskussionen findet man nur in deutschen Landen. Man blicke über die Grenzez.B., nach Frankreich oder nach Ami-Land, da tummeln sich die Rechts(extremen), zuweilen auch munter in der Politik, ohne derart in Frage gestellt zu werden.

twoxego
27.08.2006, 13:41
der deutsche ist halt gründlich, auch beim difamieren.
vielleicht gibt es deshalb keine bedeutenden amerikanischen philosophen.

Manfred_g
27.08.2006, 13:50
Mhh... Du meinst also, es lohne sich nicht, sich als Rechter von rassistisch motivierten Gewalttaten zu distanzieren, weils einem keiner glaubt? Oder wie habe ich das zu verstehen? Nun ja, hier könnte man nach Huhn und Ei fragen...
Aber: Was wenn es (wie von mir beschrieben) noch weiter geht und nicht nur keine Distanzierung erfolgt, sondern, wie Leo es ja einräumte, sogar der rechtsextrem oder neonazistische Gewalttäter in Schutz genommen wird, da er einem ideologisch näher steht? Hier greift der Vorwurf, die Linken würde ja alle abweichenden Meinungen mit der "Nazikeule" (schöner Kampfbegriff übrigens) bedenken wohl nicht mehr, da die Verteidigung solcher Straftaten (meiner Meinung nach) einen solchen Schluß ja nahe legen muss...
Wie soll man es bewerten, wenn zur rechtsextremen Straftat eben nicht nur die Distanzierung ausbleibt, sondern die Relation durch andere Straftaten angestrebt wird?


Ach und rein interessehalber: Was für "Erfolge" willst du gegen Links haben?

Wir haben es hier in diesem Strang grundsätzlich versäumt, zwischen extrem und gemäßigt zu unterscheiden und uns auf das zum Scheitern verurteilte Wagnis eingelassen, alles auf Links-Rechts zu beschränken. Insofern ist der Strang eigentlich in seiner Bedeutung reduziert auf "Dampf ablassen".

Danke dennoch, für deinen Versuch (entgegen deines Nicks) nicht allzu polemisch zu werden. :) Deswegen der Versuch meinerseits, ernsthaft zu antworten:

Von kriminellen oder gewalttätigen Aktionen sollte sich jeder distanzieren, sofern er nicht als radikal oder extremistisch dastehen möchte.
Aber dieses Distanzieren hat für ALLE zu gelten. Es kann nicht sein, daß "Links" als selbsternannte moralische Oberaufsicht fungierend, nach Belieben Stellungnahmen einfordert und sich anmaßt, allen Meinungsabweichlern ein offizielles "Menschenwert-Zeugnis" austellen zu können.

Du mußt auch einen Unterschied machen, zwischen "sich distanzieren" und "eine Straftat verteidigen".

Jegliche weitere Diskussion hat mE in diesem Strang nicht viel Sinn, solange nicht die einzelnen politischen Gesinnungen (gemäßigt links, radikal rechts etc.) nicht deutlich differenziert werden.

Praetorianer
27.08.2006, 13:58
Wir haben es hier in diesem Strang grundsätzlich versäumt, zwischen extrem und gemäßigt zu unterscheiden und uns auf das zum Scheitern verurteilte Wagnis eingelassen, alles auf Links-Rechts zu beschränken. Insofern ist der Strang eigentlich in seiner Bedeutung reduziert auf "Dampf ablassen".

Danke dennoch, für deinen Versuch (entgegen deines Nicks) nicht allzu polemisch zu werden. :) Deswegen der Versuch meinerseits, ernsthaft zu antworten:

Von kriminellen oder gewalttätigen Aktionen sollte sich jeder distanzieren, sofern er nicht als Radikal oder Extremistisch dastehen möchte.
Aber dieses Distanzieren hat für ALLE zu gelten. Es kann nicht sein, daß "Links" als selbsternannte moralische Oberaufsicht fungierend, nach Belieben Stellungnahmen einfordert und sich anmaßt, allen Meinungsabweichlern ein offizielles "Menschenwert-Zeugnis" austellen zu können.

Du mußt auch einen Unterschied machen, zwischen "sich distanzieren" und "eine Straftat verteidigen".

Jegliche weitere Diskussion hat mE in diesem Strang nicht viel Sinn, solange nicht die einzelnen politischen Gesinnungen (gemäßigt links, radikal rechts etc.) nicht deutlich differenziert werden.

Wie schon gesagt, ich finde, der Strang hat auch in der pauschalisierenden Form seine Berechtigung. Unter Rot-Grün flossen Gelder an offen linksextremistische Vereinigungen im Kampf gegen Rechts, nicht gegen Gewalt, nicht gegen Neonazismus oder Rassismus, sondern gegen Rechts.

Ich kann mich gut daran erinnern, dass sich die PDS in Brandenburg weigerte, ein Bündnis gegen Gewalt zu unterstützen, es müsste schon ein Bündnis gegen rechte Gewalt sein.

Leo Navis
27.08.2006, 13:58
Richtig! Die meisten waren linksradikal wie die Wahlergebnisse von KPD und NSDAP zeigen.
Es war eine schreckliche Zeit, wo Linksextremisten wie Hitler Wahlerfolge erringen konnten. :(

Walter Hofer
27.08.2006, 14:02
Es war eine schreckliche Zeit, wo Linksextremisten wie Hitler Wahlerfolge erringen konnten. :(

Nimm's gelassen,
PISA schlägt überall erbarmungslos und mit aller Härte zu, so auch hier !

Praetorianer
27.08.2006, 14:03
Hitler und Linksextremist? Eine gewagte These!

Leo Navis
27.08.2006, 14:04
Nimm's gelassen,
PISA schlägt überall erbarmungslos und mit aller Härte zu, so auch hier !
Pisa schlägt also zu.

Wieviel Bier hast Du schon intus?

Leo Navis
27.08.2006, 14:04
Hitler und Linksextremist? Eine gewagte These!
Dann guck Dir mal das 25-Punkteprogramm an. Er war ein Linksextremist wie er im Buche steht, autoritärer Sozialist mit Diktatur!

Polemi
27.08.2006, 14:08
Von kriminellen oder gewalttätigen Aktionen sollte sich jeder distanzieren, sofern er nicht als radikal oder extremistisch dastehen möchte.
Aber dieses Distanzieren hat für ALLE zu gelten. Es kann nicht sein, daß "Links" als selbsternannte moralische Oberaufsicht fungierend, nach Belieben Stellungnahmen einfordert und sich anmaßt, allen Meinungsabweichlern ein offizielles "Menschenwert-Zeugnis" austellen zu können.

Du mußt auch einen Unterschied machen, zwischen "sich distanzieren" und "eine Straftat verteidigen".

Jegliche weitere Diskussion hat mE in diesem Strang nicht viel Sinn, solange nicht die einzelnen politischen Gesinnungen (gemäßigt links, radikal rechts etc.) nicht deutlich differenziert werden.
Genau das meine ich ja! Jemand, der sich nicht deutlich von einer rechtsextremen Gewalttat distanziert oder diese gar verteidigt, muss sich nicht wundern, wenn ihm eben das als Makel angehaftet wird (dass dieses für jede politische Richtung gilt, steht dabei ausser Frage, ist jedoch für die Intention des Threads meine ich zunächst mal unerheblich, weil man mit solchen Aussagen schnell wieder in Gefahr gerät, Dinge zu relativieren - wäre in einem gleichnamigen Thread zur anderen Stoßrichtung aber sicherlich genauso erwähnenswert...)

Ein Unterscheidung habe ich (dachte ich zumindest) versucht zu treffen, halte ich persönlich allerdings für gar nicht so sehr erforderlich, weil ich jemandem idR glaube, wenn er sich von extremistischem Gedankengut distanziert und er dabei somit nicht Gefahr läuft (zumindest von mir) mir der viel zitierten "Nazikeule" bedacht zu werden...

Was nun den (etwas Themenfremden) Teil betrifft, was die Position der "Linken" als moralische Instanz angeht, so denke ich ist das eben immer eine Standpunktdebatte: Will heißen, schau dir doch an, wer wem was moralisierend vorwirft, denn ich zumindest sehe den, hier oft von der Rechten getätigten, Vorwurf des Kulturverrats oder die Hinweise auf völkische Gemeinschaft beispielsweise als stark moralisierend an - ein Rechter würde dieses wohl nicht... Ebenso können halt Vorwürfe, die eben in die Richtung nach stärkerer kultureller Öffnung ("Multikulti" im positiven Wortsinne) oder der Anerkennung von Gleichwertigkeit religiöser oder ethnischer Gruppen moralisierend auf Gegner eines solchen Konzeptes wirken...
Das nun also die Linke als so stark moralisierend empfunden wird, hat wohl dann eher was mit ihrer stärkeren medialen Präzens zu tun...

Polemi
27.08.2006, 14:12
Wie schon gesagt, ich finde, der Strang hat auch in der pauschalisierenden Form seine Berechtigung. Unter Rot-Grün flossen Gelder an offen linksextremistische Vereinigungen im Kampf gegen Rechts, nicht gegen Gewalt, nicht gegen Neonazismus oder Rassismus, sondern gegen Rechts.

Ich kann mich gut daran erinnern, dass sich die PDS in Brandenburg weigerte, ein Bündnis gegen Gewalt zu unterstützen, es müsste schon ein Bündnis gegen rechte Gewalt sein.
Hast du zu beiden hervorgehobenen mal einen Link? Das würde mich doch genauer interessieren... (ist jetzt kein QUELLE geschreie, mich interessieren da dann doch die Begründungen, v.a. beim letzteren...)

mggelheimer
27.08.2006, 14:12
Nimm's gelassen,
PISA schlägt überall erbarmungslos und mit aller Härte zu, so auch hier !
Schön das du uns vor deinen geistigen Fähigkeiten warnst, aber es liegt in der Natur des Menschen, das er im Regelfall alles andere als gelassen auf Pisaopfer reagiert. Wenigstens gehst du in die Offensive und man weiß nun woran man an dir ist.

Praetorianer
27.08.2006, 14:13
Dann guck Dir mal das 25-Punkteprogramm an. Er war ein Linksextremist wie er im Buche steht, autoritärer Sozialist mit Diktatur!

Das würde jetzt ne längere Diskussion, die auf einem Spannungsfeld beruht, das nur aufgrund von verschiedenen Begriffsdefinitionen überhaupt existiert.

"Mein Kampf" dürfte wohl über Hitlers Gesinnung mehr aussagen, als ein Parteiprogramm der NSDAP und ich würde jemanden, der aus dem Motiv heraus handelt, eine Rasse anderen überzuordnen, nicht als Linksextremisten bezeichnen, ich gebe aber zu, dass man darüber streiten kann.

Misteredd
27.08.2006, 14:16
Ich unterscheide da lieber in Totalitär oder freiheitlich.

Hitler war Totalitär.
Stalin war totalitär.

etc.

Anti-Zionist
27.08.2006, 14:19
Dann guck Dir mal das 25-Punkteprogramm an. Er war ein Linksextremist wie er im Buche steht, autoritärer Sozialist mit Diktatur!
Die Annahme, dass Hitler ein Linksextremist war, wird auch durch einen taz-Artikel gestützt: War Adolf Hitler ein Linker? (http://www.taz.de/pt/2003/09/27/a0148.1/text)


Manche guten Gründe sprechen dafür, dass der Nationalsozialismus politisch eher auf die linke als auf die rechte Seite gehört. Jedenfalls hatte er Zeit seines Bestehens mit dem Totalitarismus Stalins mehr gemein als mit dem Faschismus Mussolinis. Im Italien der Zwanziger- und Dreißigerjahre gab es immer noch die herkömmlichen Klassenunterschiede, während Hitler, nicht anders als die Sozialisten aller Schattierungen, die soziale Gleichschaltung vorantrieb. Auch hat er nach der so genannten Machtergreifung, anders als manche Angehörigen der Oberklassen hofften, die 1918 verloren gegangenen Vorrechte nicht wiederhergestellt. Stattdessen hat er den von Marx herkommenden Begriff der klassenlosen Gesellschaft einfach durch die Vokabel der "Volksgemeinschaft" ersetzt und den immer noch Furcht erregend sozialistisch klingenden Begriff als eine Art ständiger Verbrüderungsfeier verkauft. Eine wie tiefe und anhaltende Sehnsucht der Deutschen er damit ansprach, geht nicht zuletzt daraus hervor, dass die Öffentlichkeit des Landes sich noch immer im Konsens am besten aufgehoben fühlt. Der nach festen Spielregeln ausgetragene Konflikt, der zu den elementaren Voraussetzungen demokratischer Ordnungen zählt, steht bei uns in keinem hohen Ansehen. Stattdessen huldigt alle Welt einer Gleichheitsidee, zu deren Eigenart nicht nur gleiche Startbedingungen gehören. Hierzulande will man auch, dass alle gleichzeitig im Ziel einlaufen. Niemand soll den anderen übertreffen.

[...]

Salazar
27.08.2006, 14:19
Dann guck Dir mal das 25-Punkteprogramm an. Er war ein Linksextremist wie er im Buche steht, autoritärer Sozialist mit Diktatur!

Meint auch Kuehnelt-Leddihn.

Praetorianer
27.08.2006, 14:27
Hast du zu beiden hervorgehobenen mal einen Link? Das würde mich doch genauer interessieren... (ist jetzt kein QUELLE geschreie, mich interessieren da dann doch die Begründungen, v.a. beim letzteren...)


http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/124857/drucken/


Ton Schönbohm: "Wir beteiligen uns an jedem Aufruf gegen Extremismus und Gewalt. Wir beteiligen uns an keinem Aufruf, der nur gegen Rechtsextremismus oder gegen Gewalt von Rechts ist, weil dann der Eindruck vermittelt wird, dass Gewalt, wenn sie nicht von Rechts kommt, toleriert wird. Wir selber, als Partei, werden uns gegen Rechtsradikalismus wehren. Dafür brauchen wir aber kein Bündnis."

... Die Taktik, das Bündnis auch gegen Linksextremisten arbeiten zu lassen, schien zunächst aufzugehen. Dafür fand sich zwar ohne ausführliche Debatte eine große Mehrheit in diesem Gremium. Doch es hagelte sofort auch öffentliche Kritik. Wer an zwei Fronten kämpfe, der könne seine Kraft nicht mehr geballt einsetzen, konterte Lothar Bisky, PDS-Fraktionsvorsitzender im brandenburgischen Landtag.

O-Ton Bisky: "Im Grunde hat der Schönbohm eine Denkfigur, eine ideologische Denkfigur aus der Adenauer-Zeit entstaubt. Das Problem ist: Linksextremisten sind bisher noch nicht auffällig geworden in diesem Lande. Hier werden Ausländer geprügelt und gemordet von Rechtsextremen! Und das Gerede vom Linksextremismus ist nichts anderes als den Rechtsextremismus in Partnerschaft zu den anderen zu stellen. Die dürfen derartige Spiele, der Ideologie wegen, nicht zulassen."


http://www.von-klaeden.de/portal/alias__klaeden/lang__de-DE/tabID__4316/mid__10921/ItemID__225/DesktopDefault.aspx

Manfred_g
27.08.2006, 14:28
Solche Diskussionen findet man nur in deutschen Landen. Man blicke über die Grenzez.B., nach Frankreich oder nach Ami-Land, da tummeln sich die Rechts(extremen), zuweilen auch munter in der Politik, ohne derart in Frage gestellt zu werden.

Das ist sicher richtig. Die Besonderheit liegt wohl darin, daß die Deutschen ihre Vergangenheit etwa in diesem Stile "bewältigen":

Man nimmt als Deutscher alle Schuld der Welt (und noch mehr) mit Inbrunst und viel Moralheuchelei auf sich, nur um sie dann "landesintern" möglichst auf andere abzuwälzen und auch noch moralischen Reibach damit zu machen.
Als diese "anderen" bieten sich natürlich "die Rechten" an. Hitler&Co. waren schon rechts. Mehr zu wissen, wäre für die nun einzusetzende "ich bin Links und ihr seid alle Böse Kampagne" nur schädlich.
Diese äusserst simple Tatsache erklärt nach meiner Überzeugung den Löwenanteil deutscher Nachkriegs-Verhaltensstörungen. Es gelingt die "Gut-Böse Schiene" in völlig sachverfälschender und vorsätzlich verlogener Manier auf die links-rechts Schiene zu projezieren.
Dieser dämliche und schädliche Kunstgriff wird uns, wie keiner anderen Nation, durch die eigene Geschichte "erlaubt" - und durch die Tatsache, daß man kein einziges Charakterschwein dadurch los wird, indem man es auf der falschen Seite des ausgestreckten Armes mit dem diffamierenden Zeigefinger sucht.

Manfred_g
27.08.2006, 14:39
Genau das meine ich ja! ...

Ok, sind wir völlig einer Meinung.
(Wie gesagt, der Strang ist in sich, durch seine stark vereinfachende Überschrift, geradezu prädestiniert sich gegenseitig zu zerfleischen :D )



Was nun den (etwas Themenfremden) Teil betrifft, was die Position der "Linken" als moralische Instanz angeht...Das nun also die Linke als so stark moralisierend empfunden wird, hat wohl dann eher was mit ihrer stärkeren medialen Präzens zu tun...
Dem stimme ich nicht ganz zu, denn lebte die Linke (weitgehend) nicht im Irrglauben, moralische Instanz zu sein, hätte sie gar keine so hohe Medienpräsenz.
Ich sehe es als unmittelbare Folge unser 2.WK Geschichte: "links gut, rechts böse". Alles was wir hier und anderswo diskutieren und den Ansatz schafft, über diesen primitiven Tellerrand zu blicken, ist ja bereits als intellektuelles
Highlight zu sehen und damit auch eine Ausnahme.

mggelheimer
27.08.2006, 14:44
"Im Grunde hat der Schönbohm eine Denkfigur, eine ideologische Denkfigur aus der Adenauer-Zeit entstaubt. Das Problem ist: Linksextremisten sind bisher noch nicht auffällig geworden in diesem Lande. Hier werden Ausländer geprügelt und gemordet von Rechtsextremen! Und das Gerede vom Linksextremismus ist nichts anderes als den Rechtsextremismus in Partnerschaft zu den anderen zu stellen. Die dürfen derartige Spiele, der Ideologie wegen, nicht zulassen."

Das ist in der Tat mehr als erschreckend wenn man bedenkt, das ein CDU-Mann samt Familie, der es wagte in Konfrontation zum geplanten Bau der Moschee in Heinersdorf zu gehen, nur um Haaresbreit einem linksfaschistischen Flammenmord zum Opfer gefallen wäre.

Praetorianer
27.08.2006, 14:45
(dass dieses für jede politische Richtung gilt, steht dabei ausser Frage, ist jedoch für die Intention des Threads meine ich zunächst mal unerheblich, weil man mit solchen Aussagen schnell wieder in Gefahr gerät, Dinge zu relativieren - wäre in einem gleichnamigen Thread zur anderen Stoßrichtung aber sicherlich genauso erwähnenswert...)


Nein, absolut falsch, in der öffentlichen Debatte geht es darum, eine besondere Form der Gewalt herauszupicken und sie anders zu bewerten, als alle anderen Formen der Gewalttaten.

Wer die Meldungen des Regionalteiles seiner Zeitung verfolgt, wird feststellen, dass unzählige solcher verachtenswerten Gewalttaten existieren, wer sich wirklich für Opferperspektiven interessiert, kann sich z.B. beim "Weissen Ring" schlau machen und wird vielleicht sogar erstaunt sein, wie es Opfern nach - als abgestumpften Zeitungsleser so wahrgenommenen - "harmloseren" geht.

Ich kenne eigentlich nur zwei Arten Kriminelle, an deren gesellschaftlicher Ächtung (aus völlig unterschiedlichen Motiven) gearbeitet wird, den Sexualverbrecher und den Rechtsextremisten.

Ich finde beide Spezies durchaus verachtenswert, wundere mich aber, wie wenig öffentliches Interesse der Raubmord, die schwere Körperverletzung (mit unpolitischem Hintergrund), die Brandstiftung und was es nicht noch so alles gibt zugemessen bekommt.

harlekina
27.08.2006, 14:49
Ok, sind wir völlig einer Meinung.
(Wie gesagt, der Strang ist in sich, durch seine stark vereinfachende Überschrift, geradezu prädestiniert sich gegenseitig zu zerfleischen :D )


Dem stimme ich nicht ganz zu, denn lebte die Linke (weitgehend) nicht im Irrglauben, moralische Instanz zu sein, hätte sie gar keine so hohe Medienpräsenz.
Ich sehe es als unmittelbare Folge unser 2.WK Geschichte: "links gut, rechts böse". Alles was wir hier und anderswo diskutieren und den Ansatz schafft, über diesen primitiven Tellerrand zu blicken, ist ja bereits als intellektuelles
Highlight zu sehen und damit auch eine Ausnahme.

Du sagst es, denn rechtsradikale Umtriebe gibt es überall, wenn ich da an bestimmte Gruppierungen in Amerika denke. Aber es wird überall als "normal" angesehen, lediglich hier werden sofort 19 Mio. für Heye und Co. locker gemacht, obwohl diese Vorkommnisse sich lediglich im Promillebereich bewegen.

Quo vadis
27.08.2006, 14:54
Rechts trägt in Deutschland Stigmata und Kainsmale und Links sitzt in der Regierung und in Talksendungen- so einfach ist das 2006 auf den Punkt zu bringen...:rolleyes:

Praetorianer
27.08.2006, 14:59
Das ist in der Tat mehr als erschreckend wenn man bedenkt, das ein CDU-Mann samt Familie, der es wagte in Konfrontation zum geplanten Bau der Moschee in Heinersdorf zu gehen, nur um Haaresbreit einem linksfaschistischen Flammenmord zum Opfer gefallen wäre.

Was erwartest du von einem Stasi-Zuträger anderes, als dass er linke Gewalttaten zu verharmlosen versucht?

sunbeam
27.08.2006, 15:00
Immer wieder höre ich solchen Mist: "Rechte sind schlechte Mitmenschen", "Rechte denken nur an sich selbst",...

Was soll der Mist? X(

Als das mit der Tzunami-Katastrophe war habe ich 50 €uro gespendet, was haben da die Linken getan, die haben nur gemeckert der Staat soll was zahlen, weil sie eben selbst zu gierig sind!
Ich gebe auch dem arabischen Kellner in meinem (französischen) Lieblingsrestaurant Trinkgeld.

Sicher mag es rechte geben denen andere Menschen scheißegal sind, aber das stimmt nicht für die Mehrheit! Nur: Zuerst kommt mein Land, dann die andren. Zuerst mein Volk und dann die Welt!

:)) :)) :)) nicht "schlechte" Menschen, denn wenn man Deinen Beitrag so liest, dann sollte es heißen "dumme" Menschen...!

Manfred_g
27.08.2006, 15:09
...Ich finde beide Spezies durchaus verachtenswert, wundere mich aber, wie wenig öffentliches Interesse der Raubmord, die schwere Körperverletzung (mit unpolitischem Hintergrund), die Brandstiftung und was es nicht noch so alles gibt zugemessen bekommt.

In die gleiche Kerbe schlage ich, wenn ich auf die sogenannten "Autonomen" (bereits der Versuch, dieses dekadente, zerstörungswütige Pack durch derlei Titel zu adeln, stinkt mich an :] ) hinweise, die Demos von rechtsradikalen Gruppen regelmäßig durch Steinewerfen, dem Anzünden von Autos und dem begehen anderen Straftaten begleiten, dabei jedoch Gesundheit, Hab und Gut völlig unbeteiligter Menschen schädigen und all dies immer noch unter dem Nimbus, eines von der Allgemeinheit zugestandenen Verteidigungrechtes der vermeintlich höheren moralischen Werte. :rolleyes:

Der Patriot
27.08.2006, 15:14
KLARE ANTWORT AUF EINE KLARE FRAGE: JA

Die Utopie einer reinen Rasse ist zum einen ethnisch nicht haltbar zweitens ist im Zeiten der Globalisierung und des Zusammenlebens vieler Kulturen und verschiedener Menschen ein stumpfer Nationalismus dumm und zeugt nicht gerade von einen großen Intellekt.

Wer sein Volk als höher ansieht als die Menschen andere Völker kann nur ein schlechter Mensch sein.

?(

Habe ich irgendwas von "reiner Rasse" geschrieben? Du hast doch nen Vollschaden.

Würfelqualle
27.08.2006, 15:24
?(

Habe ich irgendwas von "reiner Rasse" geschrieben? Du hast doch nen Vollschaden.


Was ist schlimm dran, wenn Deutsche nur mit Deutschen Kinder zeugen ? Muss ich mit jeder dahergelaufenen Ausländerin ins Bett steigen und irgendwelche Mischlinge zeugen ?

Für mich habe ich da eine klare Antwort : NEIN



Gruss vonne Würfelqualle

Roter Prolet
27.08.2006, 15:32
Dann guck Dir mal das 25-Punkteprogramm an. Er war ein Linksextremist wie er im Buche steht, autoritärer Sozialist mit Diktatur!

Er und seine Partei war soviel sozialistisch wie Roberto Blanko (also der echte) eine weisse Hautfarbe hat :rolleyes:

sunbeam
27.08.2006, 15:34
Was ist schlimm dran, wenn Deutsche nur mit Deutschen Kinder zeugen ? Muss ich mit jeder dahergelaufenen Ausländerin ins Bett steigen und irgendwelche Mischlinge zeugen ?

Für mich habe ich da eine klare Antwort : NEIN



Gruss vonne Würfelqualle

Es wäre besser wenn manche Menschen sich gar nicht fortpflanzen!

Praetorianer
27.08.2006, 15:46
In die gleiche Kerbe schlage ich, wenn ich auf die sogenannten "Autonomen" (bereits der Versuch, dieses dekadente, zerstörungswütige Pack durch derlei Titel zu adeln, stinkt mich an :] ) hinweise, die Demos von rechtsradikalen Gruppen regelmäßig durch Steinewerfen, dem Anzünden von Autos und dem begehen anderen Straftaten begleiten, dabei jedoch Gesundheit, Hab und Gut völlig unbeteiligter Menschen schädigen und all dies immer noch unter dem Nimbus, eines von der Allgemeinheit zugestandenen Verteidigungrechtes der vermeintlich höheren moralischen Werte. :rolleyes:

Durchaus richtige Überlegungen, wobei ich nicht nur auf rechts vs. linke Gewalt hinauswill. Die von dir beschriebenen Gegenaktionen gegen rechte Demos sind selbstverständlich auch kriminell.

Es geht mir aber nicht darum, explizit rechte und linke Gewalt zu vergleichen, ich bin generell für mehr Empathie mit der Perspektive der Opfer und es kotzt mich einfach an, wenn irgendwelche Heuchler in Politik und Medien mal selektiv eine solche Geschichte eines Opfers in all ihrer Grausamkeit schildern und demonstativ ein paar Tränen rollen lassen, wohingegen dieselbe Tat an demselben Opfer von irgendeinem nicht rechtsextremistischen Taugenichts denselben Akteuren scheißegal wäre.

Leo Navis
27.08.2006, 16:03
Er und seine Partei war soviel sozialistisch wie Roberto Blanko (also der echte) eine weisse Hautfarbe hat :rolleyes:
Der echte Roberto Blanko ist, soweit ich weiß, weiß.

Roter Prolet
27.08.2006, 16:04
Der echte Roberto Blanko ist, soweit ich weiß, weiß.

Hast du heute einen Clown gefrühstückt?

sunbeam
27.08.2006, 16:05
Der echte Roberto Blanko ist, soweit ich weiß, weiß.

Falsch! Er ist rosarot mit blauen Sreifen im Gesicht!

Quo vadis
27.08.2006, 16:20
Es wäre besser wenn manche Menschen sich gar nicht fortpflanzen!


immer wieder fein, wenn "Vorzeigedemokraten" ihr innerstes nach Außen kehren...:O :O

harlekina
27.08.2006, 17:01
Der echte Roberto Blanko ist, soweit ich weiß, weiß.


Hä? ?(
Der ist Ehrenmitglied der Union gemäß dem Motto "Wir Schwarzen müssen zusammenhalten"!

Alru
27.08.2006, 17:45
Das ist in der Tat mehr als erschreckend wenn man bedenkt, das ein CDU-Mann samt Familie, der es wagte in Konfrontation zum geplanten Bau der Moschee in Heinersdorf zu gehen, nur um Haaresbreit einem linksfaschistischen Flammenmord zum Opfer gefallen wäre.

Oder
a: Die Wahl mit "seht her ich bin ein Märtyrer" gewinnen will
b: sich die falschen Islamisten zum Feind gemacht hat.

haihunter
27.08.2006, 17:55
Man sollte vielleicht zuerst mal anfangen „rechts“ und „links“ richtig zu definieren! Wer ist was? Waren die Nazis rechts oder nicht eher links? Schließlich waren das ja Nationalsozialisten, wobei „Sozialisten“ das Hauptwort ist! Das waren also national angehauchte Sozialisten und damit sind die für mich eher links. Ein Lafontaine schlägt für mich eher in diese Nazi-Richtung als z.B. ein Dr. Schlierer.
Gut, umgangssprachlich bezeichnet man „Neo-Nazis“ heute als „rechts“. Aber, auch ich bin „rechts“, dabei allerdings völlig demokratisch und antirassistisch (verheiratet bin ich mit einer Ausländerin, die niemals einen „Arierpass“ bekommen hätte). Das Wort Nazi ist für mich eine Beleidigung, da ich keiner bin und die Verbrechen der Nazis auf’s Schaerftse verurteile. Aber ich bin nun mal nach der heutigen Ansicht „rechts“, da ich gegen diese EU, gegen den Euro und gegen die sogenannte „political correctness“ bin, bei der z.B. im Polizeibericht nicht mal mehr stehen darf, daß ein Auslaender eine Gewalttat begangen hat. Wo Zigeuner als „Sinti und Roma“ bezeichnet werden müssen.
Obwohl ich selbst ca. 6 Jahre in fernen Laendern mit völlig anderem Kulturkreis gelebt habe und während dieser Zeit auch meine Frau kennen gelernt habe, darüber hinaus viele, viele neue Freunde gefunden habe, bin ich der Meinung, daß man darauf achten muß, daß Deutschland nicht völlig überfremdet wird. Ich habe Angst vor dem immer größer werdenden Einfluß moslemischer „Mitbürger“ und bin der Meinung, daß man da endlich, endlich eine ganz restriktive Einwanderungspolitik machen muß.
Natürlich ist nicht jeder Moslem ein Bombenleger, aber es sind nun mal nicht die buddhistischen Landsleute meiner Frau die unschuldige Leute abmurksen und unsere Gastfreundschaft mißbrauchen. Auch habe ich waehrend meiner Zeit im Ausland gelernt, daß man sehr gesund patriotisch sein kann. In Thailand (wo ich zwei Jahre gelebt habe und wo ich auch in einigen Jahren wieder hinziehen werde) hängt vor fast jedem Haus die Nationalflagge und als Ausländer hat man es durchaus nicht einfach. Man ist gezwungen, immer wieder auszureisen und sich ein neues Visum machen zu lassen. So liberale Regeln wie in Deutschland gibt es nicht, gibt es eigentlich nirgends auf der Welt! Und niemand der dort lebenden Ausländer regt sich darüber auf. Es ist einfach normal, daß ein Land sich vor Überfremdung schützt, nur, wenn man das in Deutschland fordert, dann ist man dann gleich ein rechtsextremer Nazi!
Das Ziel aller demokratisch gesinnten „Rechten“ muß es sein, dieses, von den Medien vermittelte Bild zu durchbrechen und durch eigenes Wohlverhalten die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, daß „rechts“ nicht gleich Nazi ist!

Brotkorb
27.08.2006, 18:00
Wer bringt hier was durcheinander ?
Seit wann FJS in der CDU ?
lol :2faces:

Brotkorb
27.08.2006, 18:02
FJS war natürlich in der CSU, das weiß ich, aber beide sind Schwesterparteien, und beide galten mal als rechts.
wann war das denn? :))

ich sehe gerade, so alt bist du anscheinend nich nicht (was nicht schlimm ist) und deswegen lese bitte mal den link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Christlich_Demokratische_Union_Deutschlands
zusammenfassung:
die cdu ist eine große volkspartei die sogar das "demokratisch" im namen hat. von "rechts" (vielleicht sollten wir über das wort rechts diskutieren) kann keine rede sein.

Rikimer
27.08.2006, 18:05
Immer wieder höre ich solchen Mist: "Rechte sind schlechte Mitmenschen", "Rechte denken nur an sich selbst",...

Was soll der Mist? X(

Als das mit der Tzunami-Katastrophe war habe ich 50 €uro gespendet, was haben da die Linken getan, die haben nur gemeckert der Staat soll was zahlen, weil sie eben selbst zu gierig sind!
Ich gebe auch dem arabischen Kellner in meinem (französischen) Lieblingsrestaurant Trinkgeld.

Sicher mag es rechte geben denen andere Menschen scheißegal sind, aber das stimmt nicht für die Mehrheit! Nur: Zuerst kommt mein Land, dann die andren. Zuerst mein Volk und dann die Welt!
Natürlich ist es eine Mär das rechte Menschen, also Realisten, Pragmatiker, Logiker, Analysten usw., von manchen auch als Bösmenschen bezeichnet, schlechte, böse Menschen wären. Das Gegenteil ist wahr, ein rechter Mensch, also richtiger Mensch, der auf dem rechten (das Recht) Pfad wandelt ist meist besser als ein Mensch, der auf dem linken bequemen Weg trampelt. Ein linker Mensch ist ein linkischer, falscher, schlechter Mensch, ein Träumer, ein Utopist, ein Phantast. Ein linker Mensch wird heutzutage auch gerne als Gutmensch abgestempelt. Früher hätte man solche Menschen als Biedermeier (siehe das phantastische Buch über das linke Denken, nämlich "Max Frisch: Biedermann und die Brandstifter (http://de.wikipedia.org/wiki/Biedermann_und_die_Brandstifter)") bezeichnet und gewiß existieren auch von früher andere treffende Begriffe für das linkische Denken, die linke Weltanschauung.

Aber das alles sollte mittlerweile zum Allgemeinwissen zählen, mein werter Patriot. ;)

Im Ernst: Man wird nicht dadurch besser, das man zu einer bestimmten Weltanschauung tendiert oder nicht. Wenn andere Menschen was anderes behaupten, außer sie machen es wie ich mit einem zwinkernden Auge, dann sind sie schlicht und einfach dumm. Wieviele Dummköpfe sich hier im Strang herumplagen mögen? ?( ;( :cool:

MfG

Rikimer

harlekina
27.08.2006, 18:10
wann war das denn? :))

ich sehe gerade, so alt bist du anscheinend nich nicht (was nicht schlimm ist) und deswegen lese bitte mal den link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Christlich_Demokratische_Union_Deutschlands
zusammenfassung:
die cdu ist eine große volkspartei die sogar das "demokratisch" im namen hat. von "rechts" (vielleicht sollten wir über das wort rechts diskutieren) kann keine rede sein.


Vielleicht sollte man sich darüber unterhalten, was früher und heute die Bedeutung des Wortes "rechts" ist.

Brotkorb
27.08.2006, 18:13
Vielleicht sollte man sich darüber unterhalten, was früher und heute die Bedeutung des Wortes "rechts" ist.
ja, das könnte man in der tat, ich denke die letzten 60 jahre haben das wort in der politik völlig neu definiert.

haihunter
27.08.2006, 18:15
Vielleicht sollte man sich darüber unterhalten, was früher und heute die Bedeutung des Wortes "rechts" ist.

Genau! Siehe meinen Beitrag oben!

xjanjan
27.08.2006, 18:18
schlecht kan man so nicht sagen
rechter mensch gleich dummer mensch trifts aber genau

Leo Navis
27.08.2006, 18:19
Hast du heute einen Clown gefrühstückt?
Nein, wieso?

Ob Dir der Fehler noch selbst auffällt? :D

Leo Navis
27.08.2006, 18:20
Hä? ?(
Der ist Ehrenmitglied der Union gemäß dem Motto "Wir Schwarzen müssen zusammenhalten"!
Ich kann mich nur wiederholen:

Der echte Roberto Blanko ist, soweit ich weiß, weiß.

Praetorianer
27.08.2006, 18:20
schlecht kan man so nicht sagen
rechter mensch gleich dummer mensch trifts aber genau

Stimmt, einige von denen sollen nichtmal die deutsche Rechtschreibung und Grammatik beherrschen! :rolleyes:

Manfred_g
27.08.2006, 18:24
Oder
a: Die Wahl mit "seht her ich bin ein Märtyrer" gewinnen will
b: sich die falschen Islamisten zum Feind gemacht hat.

Ich gehe davon aus, daß alle Islamisten (insbesondere innerhalb Europas und den USA) meine Feinde sind.

harlekina
27.08.2006, 18:26
Ich kann mich nur wiederholen:

Der echte Roberto Blanko ist, soweit ich weiß, weiß.



*kling*
Ich denke, jetzt ist der Groschen gefallen.

Rikimer
27.08.2006, 18:31
schlecht kan man so nicht sagen
rechter mensch gleich dummer mensch trifts aber genauNach deiner dir innewohnenden Logik müßtest du demnach ein äußerst rechter Mensch sein.

Da du dies aber nicht bist (irgendwann legtest du die Beichte ab ein linksgeprägter Mensch zu sein), widersprichst du dir selbst, wenn du glaubst du seiest ein intelligenter linker Mensch. Irgendwo mußt du deshalb einen Fehler gemacht haben. Nehmen wir einfach an deine These: rechts = dumm ist falsch, dann könnte links = dumm zutreffen und du wärest ein linker dummer Mensch.

Wobei solches Geschreibsel letztendlich eh idiotissch ist und nur Erheiterung anderer und sich selbst dienen müßte. Oder nimmst du dein Geschreibsel hier wirklich ernst? Hoffentlich nicht!

MfG

Rikimer

Rikimer
27.08.2006, 18:36
Wenn er den Menschen mehr hilft als ich es tue, wenn er produktiver ist, bessere Gedanken bilden kann, viel klüger ist, aber nur wenn er

die Welt zum Positiven verändert!


Wenn ein Schiff untergeht, dann wird ebenfalls gewichtet:

"Frauen und Kinder zuerst!"Solch einen Menschen würde ich einen rechteren Menschen als mich nennen und mit Hochachtung Respekt begegnen, wo ich kein Problem damit hätte mich vor ihnen zu verbeugen!

:cool:

MfG

Rikimer

Rikimer
27.08.2006, 18:44
Hitler und Linksextremist? Eine gewagte These!Warum sperrst du dich so dagegen das Hitler eher links, also angeblich fortschrittlich, neuen Phantasien, Utopien und Träumereien aufgeschlossen gewesen sein könnte?

Dazu die TAZ:
War Adolf Hitler ein Linker? (http://www.taz.de/pt/2003/09/27/a0148.1/text)

MfG

Rikimer

Rikimer
27.08.2006, 18:49
Ich unterscheide da lieber in Totalitär oder freiheitlich.

Hitler war Totalitär.
Stalin war totalitär.

etc.So schaut es aus.

Kommunismus, Nationalsozialismus, Sozialismus, Despotien, dikatorische kollektivistische Systeme sind hier in Richtung totalitär (links) einzuordnen, freiheitliche, individualistische, liberale, anarchistische Systeme eher in Richtung freiheitlich (rechts) einzuordnen.

Dazu eine kleine Skizze:






Diktatur Demokratie Diktatur
▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░░▓▓ ▓▓▓▓▓▓▓▓▓
Kommunismus Soziale Marktwirtschaft Faschismus
Fabianischer Sozialismus


Für mich überzeugender ist folgende für rationaleres politisches Spektrum:



Totalitäre
Regierungsformen Freie/Anarchie
▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓▓▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒░░░░░░░░░░░░░░░░░░ ░░░░░░░░░
Kommunismus Konstitutionelle Republik
Faschismus Limitierte Regierungen
Sozialismus Demokratien


Was haltet ihr von meinem Modell, das von der üblichen Rechts-Links Einteilung abweicht und statt dessen das Modell des Freiheit-Unfreiheit setzt?

Quelle:
http://www.politikforen.de/showthread.php?p=305484#post305484


MfG

Rikimer

xjanjan
27.08.2006, 18:55
Nach deiner dir innewohnenden Logik müßtest du demnach ein äußerst rechter Mensch sein.

Da du dies aber nicht bist (irgendwann legtest du die Beichte ab ein linksgeprägter Mensch zu sein), widersprichst du dir selbst, wenn du glaubst du seiest ein intelligenter linker Mensch. Irgendwo mußt du deshalb einen Fehler gemacht haben. Nehmen wir einfach an deine These: rechts = dumm ist falsch, dann könnte links = dumm zutreffen und du wärest ein linker dummer Mensch.

Wobei solches Geschreibsel letztendlich eh idiotissch ist und nur Erheiterung anderer und sich selbst dienen müßte. Oder nimmst du dein Geschreibsel hier wirklich ernst? Hoffentlich nicht!

MfG

Rikimer

ich mein das schon ernst
wer bekennent rechts ist hat irgend welche charaterliche macken
dummheit meistens

twoxego
27.08.2006, 18:57
Warum sperrst du dich so dagegen das Hitler eher links....gewesen sein könnte?



weil dies reine sophisterei ist. wir haben schon oft festgestellt, dass die begriffe links und rechts sehr ungenau sind. sie sind im grunde willkürlich. das ist bei vielen anderen worten aber ebenso. nehmen wir gutmensch. wäre ein gutmensch genau das, was das wort beschreibt, würde sich jeder, der etwas gegen gutmenschen hat, damit als schlechtmensch zu erkennen geben.
begriffe können aber auch wenn sie ungenau sind, im laufe der zeit eine feste bedeutung annehmen. darum auch nennt man dies dann eine umgangssprachliche bedeutung.
und im deutschen sind links und rechts mit einer bedeutung verknüpft und zwar genauso wie rot und braun.
warum nicht gestreift und kariert ? es kam niemand darauf.
der wesentliche unterschied zwischen links und rechts wurde schon genannt.
linke sind internationalisten, rechte nationalisten.

Roter Prolet
27.08.2006, 19:13
Falsch! Er ist rosarot mit blauen Sreifen im Gesicht!

Was? Und ich dachte, er wäre olivgrün-lila gestreift? :lach:

Würfelqualle
27.08.2006, 19:23
ich mein das schon ernst
wer bekennent rechts ist hat irgend welche charaterliche macken
dummheit meistens


Gibt es keine dummen Linken ? Für mich ist links sein dumm.

Reine Ansichtssache.

;)



Gruss vonne Würfelqualle

Liegnitz
27.08.2006, 19:36
Rechter = Schlechter Mensch?
Nein .

Gutmensch in Wahrheit zerstörerischer Mensch mit seiner falschen Toleranz um jeden Preis.
Außer bei rechts, da sehen sie rot.

mggelheimer
27.08.2006, 19:36
ich mein das schon ernst
wer bekennent rechts ist hat irgend welche charaterliche macken
dummheit meistensWie man sieht bist du ein wahrer Vollblutintellektueller :)) :)) :)) :lol:

Praetorianer
27.08.2006, 19:40
@rikimer:

Twoxego hat die Antwort in seinem ersten Satz gegeben, mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen.


ich mein das schon ernst
wer bekennent rechts ist hat irgend welche charaterliche macken
dummheit meistens

Manchmal habe ich bei dir schon fast den Eindruck, du veralberst uns alle, solche Kabaretteinlagen können unmöglich unbeabsichtigt sein.

erdbeere
27.08.2006, 19:40
Immer wieder höre ich solchen Mist: "Rechte sind schlechte Mitmenschen", "Rechte denken nur an sich selbst",...

Was soll der Mist? X(

Das denke ich nicht, denn "Rechte" denken doch an ihre Mitmenschen, sie wollen, dass es allen gut geht!
Was der Mist soll, dass dies jemand behauptet (dass sie nur an sich selbst denken) weiß ich, denn sie haben einfach keine Ahnung darüber. Woher auch? Wir hatten im Geschichtsunterricht erst einmal das Thema Nationalsozialismus und was haben wir gelernt? Wir haben die Juden umgebracht. Toll... und jetzt in Politik versucht uns unser Lehrer gerade dazu zu überreden, dass es richtig gut ist, dass hier alle Ausländer nach Deutschland einwandern und dass es eine richtig gute Geldinvestition in das Holocaust-"Mahnmal" war. Aha...

Anti-Zionist
27.08.2006, 19:44
Das denke ich nicht, denn "Rechte" denken doch an ihre Mitmenschen, sie wollen, dass es allen gut geht!
Was der Mist soll, dass dies jemand behauptet (dass sie nur an sich selbst denken) weiß ich, denn sie haben einfach keine Ahnung darüber. Woher auch? Wir hatten im Geschichtsunterricht erst einmal das Thema Nationalsozialismus und was haben wir gelernt? Wir haben die Juden umgebracht. Toll... und jetzt in Politik versucht uns unser Lehrer gerade dazu zu überreden, dass es richtig gut ist, dass hier alle Ausländer nach Deutschland einwandern und dass es eine richtig gute Geldinvestition in das Holocaust-"Mahnmal" war. Aha...
Dann sag ihm doch mal ins Gesicht, dass er ein verblendeter Gutmensch ist und Claudia Roth mit ihm bestimmt gern ein Bierchen trinken würde. ;)

erdbeere
27.08.2006, 19:47
Dann sag ihm doch mal ins Gesicht, dass er ein verblendeter Gutmensch ist und Claudia Roth mit ihm bestimmt gern ein Bierchen trinken würde. ;)
Ok, wenn die Pussy wieder mit der Scheiße kommt, geb ich ihm den Tipp.

Würfelqualle
27.08.2006, 20:05
Das denke ich nicht, denn "Rechte" denken doch an ihre Mitmenschen, sie wollen, dass es allen gut geht!
Was der Mist soll, dass dies jemand behauptet (dass sie nur an sich selbst denken) weiß ich, denn sie haben einfach keine Ahnung darüber. Woher auch? Wir hatten im Geschichtsunterricht erst einmal das Thema Nationalsozialismus und was haben wir gelernt? Wir haben die Juden umgebracht. Toll... und jetzt in Politik versucht uns unser Lehrer gerade dazu zu überreden, dass es richtig gut ist, dass hier alle Ausländer nach Deutschland einwandern und dass es eine richtig gute Geldinvestition in das Holocaust-"Mahnmal" war. Aha...


Haste etwa auch in deiner Schule gelernt, dass die deutschen Ostgebiete schon von 1845 mehrheitlich polnisch besiedelt waren ? Das behauptet ein anderer User im Geschichtsstrang.

;)


Gruss vonne Würfelqualle

Anti-Zionist
27.08.2006, 20:11
Ok, wenn die Pussy wieder mit der Scheiße kommt, geb ich ihm den Tipp.
Halt uns auf dem Laufenden in diesem Thread, ja?

Kenshin-Himura
27.08.2006, 20:19
Dann sag ihm doch mal ins Gesicht, dass er ein verblendeter Gutmensch ist und Claudia Roth mit ihm bestimmt gern ein Bierchen trinken würde. ;)

Dann ist das Ergebnis der nächsten Klassenarbeit klar...

Gruß,

Kenshin.

WALDSCHRAT
27.08.2006, 20:34
Solange die Linke -leider auch hier- zu wirtschaftlichen Dingen meint, verbalen Müll ablassen zu müssen - weil sie es nicht kapieren und auch zukünftig nicht kapieren werden- , bin ich eigentlich ganz froh, daß man mich für einen Rechten hält.

:))

Henning

Anti-Zionist
27.08.2006, 20:34
Dann ist das Ergebnis der nächsten Klassenarbeit klar...
Die schlechte Note müsste er aber dann triftig begründen, falls die Aufgaben zufriedenstellend, also richtig, gelöst wurden.

Rikimer
27.08.2006, 20:34
ich mein das schon ernst
wer bekennent rechts ist hat irgend welche charaterliche macken
dummheit meistens
Ach du Schande! *Hände entsetzt über den Kopf zusammenschlag*

Du meinst es tatsächlich ernst? Dann bist du in der Tat noch etwas dümmer als ich es bisher glaubte.

Dennoch die Frage, um dir eine letzte Chance zu geben hier mit etwas erhobeneren Hauptes aus der Sache zu scheiden, wie begründest du deine These genau? Deine Rechtschreib- sowie Grammatikfehler ignoriere ich wie üblich großzügigerweise und schließe daraus eben nicht auf deine Intelligenz, oder etwa doch? :)) ?(

MfG

Rikimer

Rikimer
27.08.2006, 20:39
weil dies reine sophisterei ist. wir haben schon oft festgestellt, dass die begriffe links und rechts sehr ungenau sind. sie sind im grunde willkürlich. das ist bei vielen anderen worten aber ebenso. nehmen wir gutmensch. wäre ein gutmensch genau das, was das wort beschreibt, würde sich jeder, der etwas gegen gutmenschen hat, damit als schlechtmensch zu erkennen geben.
begriffe können aber auch wenn sie ungenau sind, im laufe der zeit eine feste bedeutung annehmen. darum auch nennt man dies dann eine umgangssprachliche bedeutung.
und im deutschen sind links und rechts mit einer bedeutung verknüpft und zwar genauso wie rot und braun.
warum nicht gestreift und kariert ? es kam niemand darauf.
der wesentliche unterschied zwischen links und rechts wurde schon genannt.
linke sind internationalisten, rechte nationalisten.Ich stimme dir sogar im wesentlichen zu, dennoch gestehe auch mir ab und an das lustige Spiel mit dem links-rechts, mit dem man aber leider nur noch dümmliche Menschen an der Nase herumführen kann. :)) (damit meine ich nicht dich)

Sprich: Jeder versteht darunter letztendlich etwas anderes, die Menschen lassen sich heutzutage nicht so leicht in nur zwei Lager einteilen, die künstlich aufgebauschten Lager und Unterschiede verwischen zwischen den Parteien, es bilden sich neue Weltanschauungen und Richtungen heraus, in denen die Begriffe LInks und Rechts zu mehr als Schaumschlägerei nichts taugen.

MfG

Rikimer

Würfelqualle
27.08.2006, 20:40
ich mein das schon ernst
wer bekennent rechts ist hat irgend welche charaterliche macken
dummheit meistens



Na ja wenn´s nur " charaterliche " Defizite sind, dann geht´s ja noch.


:lach:



Gruss vonne Würfelqualle

twoxego
27.08.2006, 22:02
Sprich: Jeder versteht darunter letztendlich etwas anderes, die Menschen lassen sich heutzutage nicht so leicht in nur zwei Lager einteilen, die künstlich aufgebauschten Lager und Unterschiede verwischen zwischen den Parteien, es bilden sich neue Weltanschauungen und Richtungen heraus, in denen die Begriffe LInks und Rechts zu mehr als Schaumschlägerei nichts taugen.



das wussten wir aber schon, oder.
es ist dennoch eine leider weit verbreitete angewohnheit, jedem der die eigene politische einstellung nicht teilt, erst einmal dummheit anzudichten. daraus spricht natürlich die überzeugung, man selbst, der natürlich ein kluger ist, müsse zwangsläufig wissen, was das richtige sei.dass dem letzlich nicht so ist, ist schwer einzusehen.

ich mache es einmal an einem krassen beispiel:
frau roth hat immerhin einen hochschulabschluss vorzuweisen und sie hat, wie ich feststellen konnte, die fähigkeit, auch ein alltagsgespräch in vollständigen sätzen zu führen. dies ist seltener, als man glauben möchte.
nun kann man, wie ich, der meinung sein, in politischen dingen irrt die dame mit jedem wort, das sie von sich gibt. es ist dennoch nicht ohne komik, wenn sie von leuten, die ihre eigenen fähigkeiten in jedem text unter beweis stellen, als dumm bezeichnet wird.
ich tue dies nicht.
allerdings, das entspringt jedoch lediglich meiner alltagserfahrung, nimm die dummheit zu, um so mehr wir uns den extremen randbereichen der politk nähern und zwar auf beiden seiten.

dr-esperanto
27.08.2006, 22:05
Naja, die Rechtsextremen haben sich eben zur Zeit der Hitler-Katastrophe gründlichst diskreditiert - das ist genau dasselbe wie mit der katholischen Kirche, die ein massives Problem mit ihrer mittelalterlichen Vergangenheit hat.
Ähnlich diskreditiert haben sich aber auch die Kommunisten in Russland und Polen, kein normaler Mensch will noch mit denen etwas zu tun haben. Besser stehen die Linken und Kommunisten in den Ländern da, wo sie noch nie an der Macht waren, wie in Deutschland, Frankreich und Italien.
Rein logisch betrachtet finde ich einige Elemente der Nazi-Politik durchaus gut, man sollte also nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und auch mit Neonazis diskutieren. Alles andere wäre emotionale, aber nicht vernunftgeleitete Ablehnung. Das Problem in unserer Gesellschaft ist aber halt, dass die Emotionen die Oberhand haben und vor allem, dass es seit Hitler eben nicht mehr angesagt ist, nationalsozialistisch zu sein (und der normale Mensch geht mit der Masse, in der er sicher und geborgen ist).

Praetorianer
27.08.2006, 22:12
Ähnlich diskreditiert haben sich aber auch die Kommunisten in Russland und Polen, kein normaler Mensch will noch mit denen etwas zu tun haben. Besser stehen die Linken und Kommunisten in den Ländern da, wo sie noch nie an der Macht waren, wie in Deutschland,

Naja, immerhin waren sie in einer Hälfte Deutschlands schonmal an der Macht und genau die Nachfolgerpartei der SED ist es, die eine Privilegierung der Linken sicherstellt.

heiss
27.08.2006, 22:28
Wenn er den Menschen mehr hilft als ich es tue, wenn er produktiver ist, bessere Gedanken bilden kann, viel klüger ist, aber nur wenn er

die Welt zum Positiven verändert!


Wenn ein Schiff untergeht, dann wird ebenfalls gewichtet:

"Frauen und Kinder zuerst!"

Respekt man Respekt. :]

KrascherHistory
28.08.2006, 09:46
Moin.

In "Rechter" steckt der Begriff "RECHT".

Muß ja richtig sein !? MfG K

ortensia blu
28.08.2006, 09:51
sieh es einmal anders, wer dies tut ist schlecht sozialisiert. nicht nur dass dies auf eine mangelhafte kinderstube schliessen lässt; es ist schlicht arrogant.

Es gibt auch falsche Bescheidenheit.

Sein Licht soll man nicht unter den Scheffel stellen. (Matthäus 5, 15-16)


anzuerkennen, dass andere auf welchem gebiet auch immer, besser sein können als man selbst, gehört zu den grundlegenden lenbenserfahrungen.

Es gehört auch zu den Lebenserfahrungen, daß die Menschen sehr unterschiedlich sind und daß sich darunter leider auch viele Taugenichtse, Nichtsnutze und Schmarotzer befinden, Menschen, die anderen schaden, während es auf der anderen Seite Menschen gibt, die Achtung und Wertschätzung verdienen.

twoxego
28.08.2006, 10:15
zu bescheidenheit. dies ist eine frage des geschmacks und über diesen lässt sich bekanntlich nicht streiten. die umgangsformen sind nicht durch gesetze geregelt.

zum zweiten: ja und. was willst du sagen?

kritiker_34
28.08.2006, 10:47
KLARE ANTWORT AUF EINE KLARE FRAGE: JA

Die Utopie einer reinen Rasse ist zum einen ethnisch nicht haltbar zweitens ist im Zeiten der Globalisierung und des Zusammenlebens vieler Kulturen und verschiedener Menschen ein stumpfer Nationalismus dumm und zeugt nicht gerade von einen großen Intellekt.

Wer sein Volk als höher ansieht als die Menschen andere Völker kann nur ein schlechter Mensch sein.

Mit deiner Antwort bestätigst DU, dass DU der eigentliche Rassist bist, da DU mental sofort wieder in die Vergangenheit springst und Begriffe miteinander verwirrst, ohne dir auch nur im entferntsten darüber klar zu sein, was DU da labberst.

Aus der DEUTSCHEN KULTUR haben sich immer neue DENK RICHTUNGEN (auch PHILOSOPHIEN genannt) entwickelt, welche teilweise globale Bedeutung erlangt haben.

Zu nennen seien hier Martin Luther, Karl Marx und auch Adolf Hitler. Soo wiedersprüchlich diese auch sind, sind ALLE DREI Bestandteil der deutschen Kultur.

In wirtschaftlicher Hinsicht, hat Ludwig Erhard das Konzept der "sozialen Marktwirtschaft" entwickelt, weil wir in D weder eine Form des "Rockefeller Kapitalismus" noch den "Kommunismus" als System akzeptieren.

DEINE ENGSTIRNIGKEIT, DEINE EINSEITIGKEIT, DEINE DUMMHEIT, ist GENAU DER PUNKT, warum es zu einer steigenden Ablehnung von türkisch stämmigen National Türken in D gekommen ist. DU und deinesgleichen seit die EIGENTLICHEN VERURSACHER von dieser Entwicklung.

Wenn es dir hier in D nicht passt, dann ziehe die Konsequenzen und gehe zurück in das Land, welches dir besser gefällt!

ps: Fussballer wie Klose oder Podolski, welche zwar in Polen geboren wurden, aber sich FÜR DEUTSCHLAND entschieden haben, sind herzlich willkommen, als NEUBÜRGER in D, aber idiotische DUMMSCHWÄTZER, sollen LEINE ZIEHEN!

ortensia blu
28.08.2006, 11:19
Es war eine schreckliche Zeit, wo Linksextremisten wie Hitler Wahlerfolge erringen konnten. :(

Die Angst vor dem Kommunismus hat den Aufstieg Hitlers erst ermöglicht. Die Anwerbung von Kommunisten durch die Nazis verlief so erfolgreich, daß sich die KPD über Mitgliederschwund beklagte.

Dass sie sich nationalsozialistisch nannten, hatte seine Berechtigung.
Die Bevölkerung wurde kollektiviert - die Jungen, die Mädchen, die Künstler, die Anwälte usw. Auch hier hatte - wie im Kommunismus - die Partei immer recht. Überwachung, Bespitzelung, Gleichmacherei.
Imperialistisch und auf Weltherrschaft aus und auf die Knechtung anderer Völker waren beide.

Betrieben die Nazis Völkermord aus rassenideologischen Gründen, so betrieben die Kommunisten die Ausrottung einer Klasse und vernichteten das liberale Bürgertum. Bauern, die sich gegen die Kollektivierung wehrten, ließen sie kaltschnäuzig verhungern.

malnachdenken
28.08.2006, 11:42
Moin.

In "Rechter" steckt der Begriff "RECHT".

Muß ja richtig sein !? MfG K


Wenn das Deine einfache Denke ist, sollte man sich über Deine sonstigen Äußerungen, bezüglich des aktuellen Status des deutschen Staates, nicht wundern.

twoxego
28.08.2006, 11:57
Aus der DEUTSCHEN KULTUR haben sich immer neue DENK RICHTUNGEN (auch PHILOSOPHIEN genannt) entwickelt, welche teilweise globale Bedeutung erlangt haben.

Zu nennen seien hier Martin Luther, Karl Marx und auch Adolf Hitler. Soo wiedersprüchlich diese auch sind, sind ALLE DREI Bestandteil der deutschen Kultur.


nur so:
keiner der drei genannten war ein philosoph.
wir haben hier: einen bibelübersetzer, eine nationalökonomen und einen ideologen, was noch lange nicht das selbe ist, wie ein philosoph.
natürlich finden wir bei allen drei genannten philosophische gedanken. die findet, wer richtig sucht, allerdings auch in jedem kochbuch.

xjanjan
28.08.2006, 12:59
Ach du Schande! *Hände entsetzt über den Kopf zusammenschlag*

Du meinst es tatsächlich ernst? Dann bist du in der Tat noch etwas dümmer als ich es bisher glaubte.

Dennoch die Frage, um dir eine letzte Chance zu geben hier mit etwas erhobeneren Hauptes aus der Sache zu scheiden, wie begründest du deine These genau? Deine Rechtschreib- sowie Grammatikfehler ignoriere ich wie üblich großzügigerweise und schließe daraus eben nicht auf deine Intelligenz, oder etwa doch? :)) ?(

MfG

Rikimer

um nur mal ein aspeckt zu nennen
rechte haben meist ein mangelndes geschichts verständins sonst würden sie erkennen das all ihre iddeen und vorstellungen früher ein mal linke dinge waren
nur mal als beispiel der nationalimus und wen sie das verstehen würden würden sie begreifen das ihre vorstellungen immer still stand bedeuten
das läst den schlus zu das rechte menschen dumm sind
aber die meisten rechte denken gar nicht so weit sie über nehmen das was von oben kommt vor zug weise von dem mit dem längern schwanz aus der kameradschaft oder von der npd
wobei ich damit keine rück schlüsse auf den linken rand ziehen will

kritiker_34
28.08.2006, 13:31
nur so:
keiner der drei genannten war ein philosoph.
wir haben hier: einen bibelübersetzer, eine nationalökonomen und einen ideologen, was noch lange nicht das selbe ist, wie ein philosoph.
natürlich finden wir bei allen drei genannten philosophische gedanken. die findet, wer richtig sucht, allerdings auch in jedem kochbuch.

und nach welchen Kriterien wird definiert, wer ist ein Philosoph und wer ist nicht?

Fakt ist, dass die von mir genannten 4 (inkl. L. Ehrhard) Texte verfasst haben. welche das Leben von Millionen von Menschen beeinflusst haben. Diese Beeinflussung war nicht nur intellektuell, sondern im praktischen. (sowohl negativ, wie positiv ohne dies jetzt detailiert bewerten zu wollen)

Ist G. Grass "nur" Autor, oder vertritt er auch "seine Philosophie"? Sind Goethe oder Shakespeare "nur" Autoren, aber sind - aus welchen Gründen auch immer - nicht gut genug, um als "Philosoph" zu gelten?

Wo liegen die Grenzen?

twoxego
28.08.2006, 13:39
?

Wo liegen die Grenzen?

ganz leicht. philosophíe zählt zu den geiteswissenschaften.
dementsprechend sehen diese texte dann aus, wissenschaftlich eben. leicht erkennbar an gewissenhafter kenntlichmachung von zitaten und daraus folgenden
massen an fussnoten.
belletristik in diesen topf zu werfen, ist reichlich daneben.
sicher finden sich philosophische gedanken in romanen. das trifft aber, ich schreib es schon, letzlich selbst auf gute kochbücher zu.
man kann eine bastelanleitung für modelflugzeuge, nur weil darin auch zahlen vorkommen, nicht der mathematik zurechnen.

Praetorianer
28.08.2006, 13:49
um nur mal ein aspeckt zu nennen
rechte haben meist ein mangelndes geschichts verständins sonst würden sie erkennen das all ihre iddeen und vorstellungen früher ein mal linke dinge waren
nur mal als beispiel der nationalimus und wen sie das verstehen würden würden sie begreifen das ihre vorstellungen immer still stand bedeuten
das läst den schlus zu das rechte menschen dumm sind
aber die meisten rechte denken gar nicht so weit sie über nehmen das was von oben kommt vor zug weise von dem mit dem längern schwanz aus der kameradschaft oder von der npd
wobei ich damit keine rück schlüsse auf den linken rand ziehen will


Ich habe mir es mehrfach hintereinander durchgelesen, das muss einfach Kabarett sein.

harlekina
28.08.2006, 14:11
um nur mal ein aspeckt zu nennen
rechte haben meist ein mangelndes geschichts verständins sonst würden sie erkennen das all ihre iddeen und vorstellungen früher ein mal linke dinge waren
nur mal als beispiel der nationalimus und wen sie das verstehen würden würden sie begreifen das ihre vorstellungen immer still stand bedeuten
das läst den schlus zu das rechte menschen dumm sind
aber die meisten rechte denken gar nicht so weit sie über nehmen das was von oben kommt vor zug weise von dem mit dem längern schwanz aus der kameradschaft oder von der npd
wobei ich damit keine rück schlüsse auf den linken rand ziehen will

Weißt du, was Interpunktion ist?

-jmw-
28.08.2006, 14:59
Was ist links?

(Erik Ritter von Kuehnelt-Leddihn)


1. Materialismus - ökonomischer, biologischer, soziologischer Natur.
2. Messianische Rolle einer Gruppe - Volk, Rasse, Klasse.
3. Zentralismus. Unterdrückung lokaler Verwaltungen, Eigenarten etc.
4. Totalitarismus. Alle Lebensbereiche von einer Doktrin durchdrungen.
5. Gewalt und Schrecken anstelle von Autorität, einer endogenen Kraft.
6. Ideologischer Einparteienstaat.
7. Völlige, staatliche Kontrolle von Erziehung und Unterricht.
8. „Sozialismus”: Gegenteil von Personalismus.
9. Versorgungsstaat von der Wiege bis zum Grab.
10. Militarismus, nicht Bellizismus.
11. Starre Staatsideologie mit „Feindbild”.
12. Antimonarchisches Führerprinzip. Der Führer Duce, Vozdj verkörpert das Volk. Er ist nicht Vater sondern Bruder - Big Brother!
13. Antiliberalismus. Freiheitshaß.
14. Antitraditionalismus. Man kämpft gegen die „Reaktion”.
15. Expansionsstreben als Selbstbestätigung.
16. Exklusivismus: Keine anderen Götter werden geduldet.
17. Ausschaltung der Zwischenkörperschaften, der „corps intermediaires”.
18. Gleichschaltung der Massenmedien.
19. Abschaffung oder Relativierung des Privatbesitzes. Falls letzterer nominell bleibt, gerät er restlos unter Staatskontrolle.
20. Verfolgung, Knechtung oder Kontrolle der Glaubensgemeinschaften.
21. „Recht ist was dem Volke nutzt, der Partei nutzt!” Partijnost.
22. Haß auf die Minderheiten.
23. Verherrlichung der Mehrheit und des Durchschnitts.
24. Glorifizierung der Revolution, des „Umbruchs” etc.
25. Plebejismus: Kampfansage an frühere Eliten.
26. Jagd auf „Verräter”. Wut auf die Emigranten.
27. Populismus und Uniformismus: Volksempfänger, Volkswagen, Volksdemokratien, Volksgerichte etc.
28. Berufung auf das demokratische Prinzip.
29. Ideologische Wurzel in der französischen Revolution.
30. Dynamischer Monolithismus: Staat, Gesellschaft, Volk werden eins.
31. Koordination durch Schlagworte, Gedichte, Lieder, Symbole, Redewendungen, Klischees.
32. Einsetzung von Säkular-Riten als Religionsersatz.
33. Der Konformismus als Existenzprinzip. „Gleichschaltung”.
34. Anfeuerung von Massenhysterien.
35. Technologisierter Herrschaftsmodus.
36. Freiheit - vom Gürtel abwärts.
37. Alles für den Staat, alles durch den Staat, nichts gegen den Staat.
38. Politisierung des gesamten Lebens: Kinder, Touristen, Sportler, Erholung ls Objekte.
39. Nationalimus oder Internationalismus gegen Patriotismus.
40. Kampf gegen außerordentliche Menschen, gegen „Privilegien”.
41. Totalmobilmachung des Neids im Interesse von Partei und Staat.

mfg

harlekina
28.08.2006, 15:04
Was ist links?

(Erik Ritter von Kuehnelt-Leddihn)



mfg


Ui, zwischen Nummer 28 und dem Rest sehe ich doch gewaltige Diskrepanzen. 8o

Rikimer
28.08.2006, 15:09
um nur mal ein aspeckt zu nennen
rechte haben meist ein mangelndes geschichts verständins sonst würden sie erkennen das all ihre iddeen und vorstellungen früher ein mal linke dinge waren
nur mal als beispiel der nationalimus und wen sie das verstehen würden würden sie begreifen das ihre vorstellungen immer still stand bedeuten
das läst den schlus zu das rechte menschen dumm sind
aber die meisten rechte denken gar nicht so weit sie über nehmen das was von oben kommt vor zug weise von dem mit dem längern schwanz aus der kameradschaft oder von der npd
wobei ich damit keine rück schlüsse auf den linken rand ziehen willBelege deine Aussagen, dummer armer Junge. :(

Wo haben Rechte ein mangelndes Geschichtsverständnis vorzuweisen? Trifft dies nicht eher auf Linke zu?

Wo verharren Rechte in Ideen und Vorstellungen von gestern? Ist dies nicht eher ein Gebiet der Linken?

Wo bedeutet rechts gleich Nationalismus?

Warum bedeutet deiner Meinung nach rechts gleich stillstand? Trifft dies nicht eher auf linkes Denken zu?

Ist dein primitives erbärmliches Denken nicht eher der Beleg dafür, das links mit Dummheit gleichzusetzen wäre? ?(

Und wie kommst du auf die Idee das rechts etwas mit der NPD zu tun haben könnte? Sind sich PDS und NPD denn nicht näher als CDU/CSU mit der NPD?

MfG

Rikimer

Anti-Zionist
28.08.2006, 15:26
Ich habe mir es mehrfach hintereinander durchgelesen, das muss einfach Kabarett sein.
Ein bisschen Spaß muss sein... :))

Fällt eigentlich nur mir auf, dass hier auffallend viele Linke Legastheniker sind?

kritiker_34
28.08.2006, 16:02
ganz leicht. philosophíe zählt zu den geiteswissenschaften.
dementsprechend sehen diese texte dann aus, wissenschaftlich eben. leicht erkennbar an gewissenhafter kenntlichmachung von zitaten und daraus folgenden
massen an fussnoten.

Wenn aber jetzt - rein theoretisch - irgendwer ein neues philosophisches Konzept schreiben würde, ohne Bezug auf all die "Klassiker" der Philosophie zu nehmen, wäre er oder sie dann automatisch "disqualifiziert" ein Philosoph zu sein?


belletristik in diesen topf zu werfen, ist reichlich daneben.
sicher finden sich philosophische gedanken in romanen. das trifft aber, ich schreib es schon, letzlich selbst auf gute kochbücher zu.
man kann eine bastelanleitung für modelflugzeuge, nur weil darin auch zahlen vorkommen, nicht der mathematik zurechnen.

Das Technik- oder Kochbücher nicht zur Kategorie der Phil. gehören, kapiere selbst ich. Das Sciene Fiction, Fantastereien, usw. nicht dazugehören ist auch klar.

Leyla
28.08.2006, 16:36
Wir werden wohl niemals eine Statistik über das Spendenverhalten linker, rechter und liberaler Zeitgenossen bekommen, aber erfahrungsgemäß ist von denen, die ihre ganze bescheidene Lebensenergie darauf verschwenden, andere dazu zu bewegen, ihr Erarbeitetes abzutreten, selbst nicht viel zu erwarten. Das gilt sowohl monetär, als auch moralisch insgesamt. Die Praxis bestätigt das ein ums andere Mal.Wenn ich mal von persönlichen Erfahrungen sprechen darf: Leute mit bescheidenem Verdienst (egal ob links oder rechts), die trotzdem etwas für wohltätige Zwecke spenden, tun das natürlich lieber für Organisationen, wo nicht 50 Prozent in die Taschen von Hauptamtlichen fließen, die zum Teil wesentlich besser verdienen als sie selbst. Da schicke ich lieber einer Bekannten in einem Krisengebiet etwas mit der Western Union Bank - die verlangen zwar auch eine krasse Gebühr, aber das ist nichts im Vergleich zu dem Anteil, den ich sonst an die Wohltätigkeitsbürokraten abtreten würde.

Abgesehen davon will kein Linker Andere dazu bewegen, ihr Erarbeitetes abzutreten. Der Knackpunkt ist vielmehr, dass Linke zwischen dem unterscheiden, was Du dir selbst erarbeitet hast und was ggf. deine Angestellten für dich mit erarbeitet haben. Aber dieses Argument lässt Du vermutlich nicht gelten, weil ja der Unternehmer in erster Linie aus Menschenfreundlichkeit Arbeitsplätze schafft und nicht etwa von der Arbeitskraft seiner Angestellten profitiert.;)

-jmw-
28.08.2006, 17:17
Ui, zwischen Nummer 28 und dem Rest sehe ich doch gewaltige Diskrepanzen. 8o
Wie genau sehen diese Diskrepanzen aus?

mfg

harlekina
28.08.2006, 17:40
Wie genau sehen diese Diskrepanzen aus?

mfg


Demokratie ist doch m.M. nach Volksherrschaft, die anderen Punkte entsprechen aber eher der einer Diktatur.

twoxego
28.08.2006, 18:20
Wenn aber jetzt - rein theoretisch - irgendwer ein neues philosophisches Konzept schreiben würde, ohne Bezug auf all die "Klassiker" der Philosophie zu nehmen, wäre er oder sie dann automatisch "disqualifiziert" ein Philosoph zu sein?


das geht nicht wirklich. jedes denkbare thema ist bereits behandelt und darauf bezieht man sich. eines der wichtigsten philosophischen stilmittel ist die kritik. mann nimmt sich einen vorgänger vor und seine ideen auseinander. das geht nicht ohne zu zitieren.
aber einmal angenommen es ginge, kann man es immer noch sehen.
steht da unter dem titel " ein roman ", ist es keine philosophische schrift.
es gibt vorworte etc.. zudem weiss man einfach, dass, wenn man ein buch von grass zur hand nimmt, eher keine philosophie zu erwarten ist, bei kant dagegen keine belletristik.
immer mit dem gedanken im hinterkopf, das jeder x beliebige text philosopisches enthalten kann aber eben auch anderes.

Praetorianer
28.08.2006, 18:33
Abgesehen davon will kein Linker Andere dazu bewegen, ihr Erarbeitetes abzutreten. Der Knackpunkt ist vielmehr, dass Linke zwischen dem unterscheiden, was Du dir selbst erarbeitet hast und was ggf. deine Angestellten für dich mit erarbeitet haben. Aber dieses Argument lässt Du vermutlich nicht gelten, weil ja der Unternehmer in erster Linie aus Menschenfreundlichkeit Arbeitsplätze schafft und nicht etwa von der Arbeitskraft seiner Angestellten profitiert.

Natürlich tut er das, wenn die Putzfrau gute Arbeit leistet, hat sie ihren Anteil am Erfolg des Unternehmens.

mggelheimer
28.08.2006, 18:42
um nur mal ein aspeckt zu nennen
rechte haben meist ein mangelndes geschichts verständins sonst würden sie erkennen das all ihre iddeen und vorstellungen früher ein mal linke dinge waren
nur mal als beispiel der nationalimus und wen sie das verstehen würden würden sie begreifen das ihre vorstellungen immer still stand bedeuten
das läst den schlus zu das rechte menschen dumm sind
aber die meisten rechte denken gar nicht so weit sie über nehmen das was von oben kommt vor zug weise von dem mit dem längern schwanz aus der kameradschaft oder von der npd
wobei ich damit keine rück schlüsse auf den linken rand ziehen will:)) :)) :)) Herrlich! Gib uns mehr davon!! Im übrigen bin ich dein größter Fan!!!

kritiker_34
28.08.2006, 18:50
das geht nicht wirklich. jedes denkbare thema ist bereits behandelt und darauf bezieht man sich.
es könnte ja sein, dass irgendwann eine bahnbrechende Erkenntnis gemacht wird, welche bisher weder in der Wissenschaft noch in der Religion berücksichtigt wurde. (rein theoretisch, da ich es immer für möglich halte, dass sich neue Erkenntnisse ergeben können)


eines der wichtigsten philosophischen stilmittel ist die kritik. mann nimmt sich einen vorgänger vor und seine ideen auseinander. das geht nicht ohne zu zitieren.
das kann ich nachvollziehen, da sich "kritik" auf ein gegebenes Werk bezieht.

Zitat:
"Ich sag’s aber dennoch: Kant ist mit Recht dafür berühmt, Gruppierungen einzelner Tatsachen zum organischen Ganzen einer konsequenten Weltanschauung skeptisch zu befragen. Das nennt man „Kritik“. In dem von Wilhelm Weischedel herausgegebenen Insel-Taschenbuch Denken mit Kant finden sich einige kritische Gewissheiten. „So viel ist gewiss“, sagt Kant, „wer einmal Kritik gekostet hat, den ekelt auf immer alles dogmatische Gewäsch, womit er vorher aus Not vorlieb nahm, weil seine Vernunft etwas bedurfte und nichts besseres zu ihrer Unterhaltung finden konnte.“

http://www.zeit.de/2004/08/KA-TABU08


aber einmal angenommen es ginge, kann man es immer noch sehen.
steht da unter dem titel " ein roman ", ist es keine philosophische schrift.
es gibt vorworte etc.. zudem weiss man einfach, dass, wenn man ein buch von grass zur hand nimmt, eher keine philosophie zu erwarten ist, bei kant dagegen keine belletristik.
immer mit dem gedanken im hinterkopf, das jeder x beliebige text philosopisches enthalten kann aber eben auch anderes.

Da ich kein Akademiker, sondern denkender Neanderthaler bin, habe ich trotz deiner Erklärungen einige Probleme mit der Abgrenzung.

Ich glaube mal gelesen zu haben, dass sich Marx auf Hegel bezog. In der Nazis Ideologie wiederum wurde auf Nietzsche u.a. Bezug genommen.

Nach deiner Ausführung ist Hegel ein Philosoph, aber Marx nicht. Ist diese Grenziehung nicht "akademisch willkürlich" da Marx ja seinerzeit "originell" war, und sogar verkündete dass sein "dialektischer und historischer Materialismus" die einzig ware und unumstössliche "Wahrheit" sei. (Das er von anderen Arbeiter Pamphleten teils abgeschrieben hatte, ignoriere ich jetzt mal in dieser Diskussion)

Das Resultat dieses marxistischen "ich habe mehr Recht als alle anderen Philosophen" sieht man ja an den teils bornierten Kommentaren hier im Forum bis auf den heutigen Tag. (Die historischen Konsequenzen der bolschewistischen Revolution sind bekannt)

...............................................
die Diskussion über die Bedeutung, bzw. Wechselwirkung zwischen Philosophen ist ja nicht neu. siehe >>

Kant ohne Hegel und Marx

Von Hans Schuh

Auf die unvergessliche Spiegel-Titelgeschichte über Immanuel Kant gab es wenigstens eine bemerkenswerte Reaktion: Man solle, so ein Leserbrief, Kant nicht feiern – er habe doch zu Hegel und Marx geführt. Was soll man darauf antworten? Man könnte zum Beispiel einen Satz sagen, in dem sich Idealismus und Zynismus charakteristisch vermischen: Wer Großes denkt, der irrt auch groß!

http://www.zeit.de/2004/08/KA-TABU08

twoxego
28.08.2006, 19:06
Nach deiner Ausführung ist Hegel ein Philosoph, aber Marx nicht.

na gut, das hätte ich nicht tun sollen. dass marx kein philosoph war, ist meine meinung und es gibt darüber auch andere.
es gibt auch grenzfälle. beispielweise war ja nietzsche von der ausbildung her, kein philosoph sondern ein philologe. der punkt, an dem er in seinen schriften philosoph wurde, ist bis heute umstritten. nur braucht einen dies, als leser, nicht wirklich zu interessieren.
es ist eine wissenschaftsinterne debatte.
nicht zu vergessen, dass es natürlich auch unbedeutende philosophen gab. wir wissen heute, zu recht, nichts mehr über sie.
sollte also so ein neues talent auftauchen, wird es sich auch durchsetzen.

kritiker_34
28.08.2006, 19:13
na gut, das hätte ich nicht tun sollen. dass marx kein philosoph war, ist meine meinung und es gibt darüber auch andere.
es gibt auch grenzfälle. beispielweise war ja nietzsche von der ausbildung her, kein philosoph sondern ein philologe. der punkt an dem er in seinen schriften philosoph wurde, ist bis heute umstritten. nur braucht einen das nicht wirklich zu interessieren.
es ist eine wissenschaftsinterne debatte.
nicht zu vergessen, dass es natürlich auch unbedeutende philosophen gab. wir wissen heute zu recht nichts mehr über sie.
sollte also so ein neues talent auftauchen, wird es sich auch durchsetzen.

Du meinst ein neues Talent wie z.B. Dieter Bohlen. Der hat es doch drauf, "Sprüche zu klopfen" und was hindert ihn daran, die "bohlensche Philosophie" zu propagieren, wonach es genügt, blödsinnige Sprüche in ein Korsett zu pressen und dieses dann als "seine" Philosophie zu verkaufen. Leser gäbe es genug dafür, was zwar nichts über die inhaltliche Qualität aussagt, aber zahlende "Gläubige" gibt es immer wieder.

twoxego
28.08.2006, 19:21
ich halte zwar bohlen nicht für das monster, wie einige das tun aber ich glaube nicht, dass er wirklich in der lage wäre, einen "wissenschaftlichen"
text zu verfassen und zwar nicht nur in der philosophie.
es gibt eine bestimmte methodik die einen solchen von einem " alltagstext" unterscheidet. philosophie ist noch immer und zu recht ein studiengang.

kritiker_34
28.08.2006, 19:48
ich halte zwar bohlen nicht für das monster, wie einige das tun aber ich glaube nicht, dass er wirklich in der lage wäre, einen "wissenschaftlichen"
text zu verfassen und zwar nicht nur in der philosophie.

ich habe Bohlen nicht "abwertend" erwähnt, sondern gehe davon aus, dass er u.a. über eine grosse Portion "Bauernschläue" verfügt. Im Laufe der Jahre hat er sich eben dieses Image als "Sprücheklopfer" geschaffen und vermarktet sich sehr erfolgreich, was Verkaufszahlen betrifft. Was er sonst noch drauf hat, lass ich mal offen...


es gibt eine bestimmte methodik die einen solchen von einem " alltagstext" unterscheidet. philosophie ist noch immer und zu recht ein studiengang.

Wenn jemand nicht studiert hat, kann dieser also quasi kein Philosoph im akademischen Sinn werden. Ist zwar einerseits verständlich, aber andererseits wird von Akademikern oftmals sooo ein langweiliger, inhaltlich schwer nachvollziehbarer Stuss verbreitet, dass ich manchmal schon frage, wer der eigentliche "Denker" ist. Wer vermittelt mir mehr "Denkanstösse"?

kritiker_34
28.08.2006, 19:56
um nur mal ein aspeckt zu nennen
rechte haben meist ein mangelndes geschichts verständins sonst würden sie erkennen das all ihre iddeen und vorstellungen früher ein mal linke dinge waren
nur mal als beispiel der nationalimus und wen sie das verstehen würden würden sie begreifen das ihre vorstellungen immer still stand bedeuten
das läst den schlus zu das rechte menschen dumm sind
aber die meisten rechte denken gar nicht so weit sie über nehmen das was von oben kommt vor zug weise von dem mit dem längern schwanz aus der kameradschaft oder von der npd
wobei ich damit keine rück schlüsse auf den linken rand ziehen will

bekloppte links-nachplapperer deines Kalibers haben eins gemeinsam: das eigene Denken ist abgeschaltet, und es wird in massloser Selbstüberschätzung alles "nach rechts" geschoben, was vom Chefideologen nicht freigegeben wurde.

-jmw-
28.08.2006, 20:55
Hallo harlekina,

Demokratie ist doch m.M. nach Volksherrschaft, die anderen Punkte entsprechen aber eher der einer Diktatur.
Volksherrschaft und Diktatur schliessen sich nicht aus.
Die Plebs schwingt die Peitsche nicht minder scharf. :)

Ausserdem finde ich die Punkte 3, 4, 7, 9, 11, 13, 17, 18, 19, 23, 25, 28, 29, 31, 32, 35, 36, 38 und 41 zumindest teilweise in der BRD durchaus verwirklicht.
Ist dieser Staat demnach Eine Diktatur?

mfg

twoxego
28.08.2006, 21:03
Wenn jemand nicht studiert hat, kann dieser also quasi kein Philosoph im akademischen Sinn werden

doch kann er. es gibt so gut wie in jedem bereich autodidakten und privatgelehrte.
es aber kein geheimnis, dass er dann auch sehr, sehr gut sein muss, um von den kollegen mit akademischem hintergrund akzeptiert zu werden. das hat mit dünkel zu tun. auch philosophen können eitel sein. die meisten unserer grossen waren es.

harlekina
28.08.2006, 21:04
Hallo harlekina,

Volksherrschaft und Diktatur schliessen sich nicht aus.
Die Plebs schwingt die Peitsche nicht minder scharf. :)

Ausserdem finde ich die Punkte 3, 4, 7, 9, 11, 13, 17, 18, 19, 23, 25, 28, 29, 31, 32, 35, 36, 38 und 41 zumindest teilweise in der BRD durchaus verwirklicht.
Ist dieser Staat demnach Eine Diktatur?

mfg

In vielen Teilen auf jeden Fall.

twoxego
28.08.2006, 21:51
Ist diese Grenziehung nicht "akademisch willkürlich" da Marx ja seinerzeit "originell" war, und sogar verkündete dass sein "dialektischer und historischer Materialismus" die einzig ware und unumstössliche "Wahrheit" sei.

kurz zurück:

genau deshalb sehe ich ihn eben nicht als philosophen.
natürlich hat jeder philosoph mit dem anspruch geschrieben, wahrhaftig zu sein.
keiner aber schrieb dies explizit hin. es ist selbstverständlich.

es gibt so etwas wie den fingerabdruck der pseudowissenschaftlichkeit.
man findet ihn in jedem esotrischen werk.
es ist zum einen die ständige betonung der wissenschaftlichkeit selbst und zum anderen die manie, für jeden bereits bekannten sachverhalt eine eigene bezeichnung zu erfinden, so als hätte man diesen grade erst selbst entdeckt.

man findet diese kennzeichen bei marx genauso wie beispielsweise in der dianetik, die im wesentlichen eine hanebüschene verdrehung von freud darstellt.
der allerdings hatte bereits zuvor nietzsche verdreht.

SteveFrontera
29.08.2006, 18:05
Ich bin ein Gegner des Schubladendenkens. Es gibt auch Rechte, die für eine vernünftige Politik stehen. In meiner Heimatstadt waren die Republikaner einst sehr erfolgreich und es gab mehrere Stadträte, die dieser Partei angehörten. Einer davon ist inzwischen bei der CSU. Ich kenne ihn persönlich. Er ist kein braunes Monster, sondern ein gemütlicher und toleranter Mensch.

Roter Prolet
29.08.2006, 18:54
Ähnlich diskreditiert haben sich aber auch die Kommunisten in Russland und Polen, kein normaler Mensch will noch mit denen etwas zu tun haben. Besser stehen die Linken und Kommunisten in den Ländern da, wo sie noch nie an der Macht waren, wie in Deutschland, Frankreich und Italien.

In Russland geniessen die Kommunisten trotz Gespaltenheit ein nicht zu unterschätzendes Ansehen, und das nicht nur bei den älteren Wähler oder diejenigen, die noch Mitglied der KPdSU waren, bevor diese 1990 verboten wurde. Allein die KPRF stellt in der russischen Duma die stärkste Oppositionspartei.

In Frankreich nahmen die Kommunisten mehrmals an Regierungen teil.
Angefangen bei der Front Populaire in den 30er Jahren, dann 1945 bis zum offiziellen Ausbruch des Kalten Krieges, später bei Mitterand für 2 Jahre und schliesslich zuletzt in der Jospin-Regierung.

In Italien nahm die PCI in den 70er Jahren an der Moro-Regierung teil.

Und in der BRD wurde die KPD, nur 12 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und damit aus der Illegalität herauskam, von Adenauer für verfassungs"feindlich" verboten...


Das Problem in unserer Gesellschaft ist aber halt, dass die Emotionen die Oberhand haben und vor allem, dass es seit Hitler eben nicht mehr angesagt ist, nationalsozialistisch zu sein (und der normale Mensch geht mit der Masse, in der er sicher und geborgen ist).

Politische Gesinnungen sollen nicht einfach eine Frage der Mode sein, auch wenn manche eben dies tun. Ganz egal, ob die jeweilige Gesinnung fortschrittlicher oder reaktionärer Natur ist.

Der "normale" Mensch ist höchstens einer, der den gesellschaftlichen Status Quo mit seinen immanenten oder nicht-immanenten Probleme akzeptiert und schlimmstenfalls eine Politik befürwortet könnte, die ihm im Endeffekt selbst zum Nachteil werden könnte.

xjanjan
30.08.2006, 16:51
bekloppte links-nachplapperer deines Kalibers haben eins gemeinsam: das eigene Denken ist abgeschaltet, und es wird in massloser Selbstüberschätzung alles "nach rechts" geschoben, was vom Chefideologen nicht freigegeben wurde.

ja so siehts aus

xjanjan
30.08.2006, 16:54
Ich bin ein Gegner des Schubladendenkens. Es gibt auch Rechte, die für eine vernünftige Politik stehen. In meiner Heimatstadt waren die Republikaner einst sehr erfolgreich und es gab mehrere Stadträte, die dieser Partei angehörten. Einer davon ist inzwischen bei der CSU. Ich kenne ihn persönlich. Er ist kein braunes Monster, sondern ein gemütlicher und toleranter Mensch.
das mus er ja nicht zwangs läufig sein aber seine politik ist des halb trozdem scheise
es geht ja nicht darum das alle rechte schlechte menschen sind sondern ihre ideologie falsch ist

kritiker_34
30.08.2006, 17:02
kurz zurück:

genau deshalb sehe ich ihn eben nicht als philosophen.
natürlich hat jeder philosoph mit dem anspruch geschrieben, wahrhaftig zu sein.
keiner aber schrieb dies explizit hin. es ist selbstverständlich.

es gibt so etwas wie den fingerabdruck der pseudowissenschaftlichkeit.
man findet ihn in jedem esotrischen werk.
es ist zum einen die ständige betonung der wissenschaftlichkeit selbst und zum anderen die manie, für jeden bereits bekannten sachverhalt eine eigene bezeichnung zu erfinden, so als hätte man diesen grade erst selbst entdeckt.

man findet diese kennzeichen bei marx genauso wie beispielsweise in der dianetik, die im wesentlichen eine hanebüschene verdrehung von freud darstellt.
der allerdings hatte bereits zuvor nietzsche verdreht.

ich halte marx für den grössten "philosophischen verbrecher" aller zeiten, eben weil er sich anmasste, dass sein "dialektischer und historischer materialismus" die einzige und unumstössliche wahrheit sei.

das "umbenennen" von alten begriffen, und diesen "neusprech" dann als originell zu verkaufen, hat öfters stattgefunden.

mit dianetik kenne ich mich nicht näher aus, aber es werden irgendwelche aliens "angebetet" usw. eine typische ersatz religion.

kritiker_34
30.08.2006, 17:03
das mus er ja nicht zwangs läufig sein aber seine politik ist des halb trozdem scheise
es geht ja nicht darum das alle rechte schlechte menschen sind sondern ihre ideologie falsch ist

und deine ideologie ist die einzig richtige? da glaubst du felsenfest daran?

twoxego
30.08.2006, 23:37
mit dianetik kenne ich mich nicht näher aus, aber es werden irgendwelche aliens "angebetet" usw. eine typische ersatz religion.

die dianetik ist das buch der scientologen. hubbard schrieb es. man muss es nicht wirklich unbedingt kennen.

Manfred_g
30.08.2006, 23:46
Ui, zwischen Nummer 28 und dem Rest sehe ich doch gewaltige Diskrepanzen. 8o
Sag das nicht. Er sagt ja nur, daß sich "links" ständig auf das demokratische Prinzip beruft. Und das erlebe ich auch so.

Natürlich haben sie mit Demokratie nichts am Hut, pervertieren den Sinn von Mehrheitsbeschlüssen sogar, behaupten aber demokratisch vorzugehen.

mggelheimer
30.08.2006, 23:46
es geht ja nicht darum das alle rechte schlechte menschen sind sondern ihre ideologie falsch ist
Gut das sich in deiner Person der liebe Gott in unser Forum geschlichen hat.

sporting
02.09.2006, 21:17
Immer wieder höre ich solchen Mist: "Rechte sind schlechte Mitmenschen", "Rechte denken nur an sich selbst",...

Was soll der Mist? X(

Als das mit der Tzunami-Katastrophe war habe ich 50 €uro gespendet, was haben da die Linken getan, die haben nur gemeckert der Staat soll was zahlen, weil sie eben selbst zu gierig sind!
Ich gebe auch dem arabischen Kellner in meinem (französischen) Lieblingsrestaurant Trinkgeld.

Sicher mag es rechte geben denen andere Menschen scheißegal sind, aber das stimmt nicht für die Mehrheit! Nur: Zuerst kommt mein Land, dann die andren. Zuerst mein Volk und dann die Welt!

ich sehe es eher so:

Linker = Schlechter Mensch!

Anti-Zionist
02.09.2006, 21:23
ich sehe es eher so:

Linker = Schlechter Mensch!
Das ist die Regel. Sicherlich gibt es auch Ausnahmen.

Leo Navis
02.09.2006, 23:32
Das ist die Regel. Sicherlich gibt es auch Ausnahmen.
Was ist, wenn die Ausnahmen die Regel übertreffen?

:D

dr-esperanto
03.09.2006, 06:22
Es gibt Linke, die "links" mit Libertinage verwechseln. Das muss man natürlich ablehnen. Aber wenn mit Linkssein Eintreten für Fortschritt an Menschlichkeit und Zivilisation gemeint ist, dann bin ich auch ein Linker.
Die Rechten sind vielleicht weniger anarchisch und lebensgenießerisch, aber egoistisch können sie auch sein (siehe Spießer).

Rikimer
03.09.2006, 11:10
Was ist, wenn die Ausnahmen die Regel übertreffen?

:D
Unwahrscheinlich und darüber hinaus vollkommen widersprüchlich.

MfG

Rikimer

Rikimer
03.09.2006, 11:13
Es gibt Linke, die "links" mit Libertinage verwechseln. Das muss man natürlich ablehnen. Aber wenn mit Linkssein Eintreten für Fortschritt an Menschlichkeit und Zivilisation gemeint ist, dann bin ich auch ein Linker.
Die Rechten sind vielleicht weniger anarchisch und lebensgenießerisch, aber egoistisch können sie auch sein (siehe Spießer).Das ist nicht ganz richtig.

Unter rechts verstehe ich eher in Richtung anarchisch, freiheitlich und unter links eher kollektivistisch, obrigkeitshörig, dogmatisch, ideologisch, reaktionär, da jeder Mode hinterherlaufend und totalitär.

:cool:

MfG

Rikimer

Leo Navis
03.09.2006, 11:48
Unwahrscheinlich und darüber hinaus vollkommen widersprüchlich.

MfG

Rikimer
Ach was! Humbug!

:comic:


Das ist nicht ganz richtig.

Unter rechts verstehe ich eher in Richtung anarchisch, freiheitlich und unter links eher kollektivistisch, obrigkeitshörig, dogmatisch, ideologisch, reaktionär, da jeder Mode hinterherlaufend und totalitär.
Das ist aber irgendwie Deine Privatdefinition. Unter "Rechts" verstehe ich nationalistisch, unter "liberal" freiheitlich und unter "links" sozialistisch.

Das kann kombiniert werden. Liberal ist ja auch doppel besetzt, wirtschaftlich und gesellschaftlich.

Anti-Zionist
03.09.2006, 12:10
Was ist, wenn die Ausnahmen die Regel übertreffen?

:D
Das wäre dann ein Märchen. :D

Rikimer
03.09.2006, 13:13
Ach was! Humbug!

:comic:


Das ist aber irgendwie Deine Privatdefinition. Unter "Rechts" verstehe ich nationalistisch, unter "liberal" freiheitlich und unter "links" sozialistisch.

Das kann kombiniert werden. Liberal ist ja auch doppel besetzt, wirtschaftlich und gesellschaftlich.Rechts ist das was ich jeden Tag vorlebe, denke und meine.

Und selbst wenn sich Schnittpunkte zu einer vermeintlichen linken Weltanschauung sich finden würden lassen, wäre dies für mich immer noch rechts, sofern es gut und positiv ist. :cool: :2faces:

Übrigends trenne ich liberal scharf auf in links und rechts. Die guten liberalen Positionen sind für mich natürlich rechts, vor allem die freiheitlichen, wirtschaftfreundlichen, die gesellschaftlich irrsinnigen Vorstellungen der Liberalen sind für mich natürlich links. :P

MfG

Rikimer

Leo Navis
03.09.2006, 13:22
Rechts ist das was ich jeden Tag vorlebe, denke und meine.

Und selbst wenn sich Schnittpunkte zu einer vermeintlichen linken Weltanschauung sich finden würden lassen, wäre dies für mich immer noch rechts, sofern es gut und positiv ist. :cool: :2faces:

Übrigends trenne ich liberal scharf auf in links und rechts. Die guten liberalen Positionen sind für mich natürlich rechts, vor allem die freiheitlichen, wirtschaftfreundlichen, die gesellschaftlich irrsinnigen Vorstellungen der Liberalen sind für mich natürlich links. :P

MfG

Rikimer
Ich sag doch: Privatdefinition.

Alles Blödsinn.

:P

Rikimer
03.09.2006, 15:44
Ich sag doch: Privatdefinition.

Alles Blödsinn.

:PGanz im Gegenteil, da Leo Navis für mich keine Autoritätsperson ist, ich anerkenne nur mich als oberste Instanz der Wahrheit und der Richtigkeit hier auf Erden, sehe ich meine Definiation naturgemäß nicht als Blödsinn, wie etwa Leo Navis seine Vorstellungen über die politischen Richtungen und deren Beurteilungen, an.

:P :cool:

MfG

Rikimer

Leo Navis
03.09.2006, 16:45
Ganz im Gegenteil, da Leo Navis für mich keine Autoritätsperson ist, ich anerkenne nur mich als oberste Instanz der Wahrheit und der Richtigkeit hier auf Erden, sehe ich meine Definiation naturgemäß nicht als Blödsinn, wie etwa Leo Navis seine Vorstellungen über die politischen Richtungen und deren Beurteilungen, an.

:P :cool:

MfG

Rikimer
Wie kann der Herrscher der Welt "keine Autoritätsperson" sein?

8o

Rikimer
03.09.2006, 17:44
Wie kann der Herrscher der Welt "keine Autoritätsperson" sein?

8o
Jetzt wird es mir zu blöde mit dir, Kindchen. :O :cool:

MfG

Rikimer

Salazar
05.09.2006, 18:16
das läst den schlus zu das rechte menschen dumm sind


Und wie schauts bei dir so aus? :))

Abseits
05.09.2006, 18:27
Ja, CDU Wähler sind schlecht.