Hartz IV-Empfänger als Bus-Kontrolleure

[harlekina]

Prinzipiell ist dem nichts entgegenzusetzen, wenn künftig Leute in Bussen und Bahnen präsent sind, um Unfug etc. entgegenzuwirken.
Aber ob Tiefensee's Vorhaben, Hartz-Empfänger als "gemeinnützige" Aufpasser einzusetzen, das richtige ist? Was ist, wenn solch ein Aufpasser an eine Horde gerät, wie sie heuer in den Berliner Bussen unterwegs waren? Wie weit ginge ihre Befugnis?

http://focus.msn.de/politik/deutschland/tiefensee_nid_34347.html

[Würfelqualle]

Prinzipiell ist dem nichts entgegenzusetzen, wenn künftig Leute in Bussen und Bahnen präsent sind, um Unfug etc. entgegenzuwirken.
Aber ob Tiefensee's Vorhaben, Hartz-Empfänger als "gemeinnützige" Aufpasser einzusetzen, das richtige ist? Was ist, wenn solch ein Aufpasser an eine Horde gerät, wie sie heuer in den Berliner Bussen unterwegs waren? Wie weit ginge ihre Befugnis?

http://focus.msn.de/politik/deutschland/tiefensee_nid_34347.html

Der öffentliche Dienst hat genug Mitarbeiter im Überhang, die solche Tätigkeiten erledigen können.

;)

Gruss vonne Würfelqualle

[Odin]

Man sollte das Politgesindel einfach in einen Sack stecken.

[Frei-denker]

Alles eine Frage der Bezahlung.

So ein Sicherheitsjob ist ja nicht ungefährlich, vor allem in den Problemvierteln unserer Großstädte. Da müßten die auch bewaffnet sein und am besten noch eine Nahkampfausbildung verpasst bekommen.
Auch müßte man denen dann ein hohes Gehalt zahlen, da dies ein gefährlicher Job ist.

Aber vermutlich sind die Politiker viel zu geizig dafür. Tiefensee will wahrscheinlich, daß die Arbeitslosen da für nen Appel und nen Ei ihre Haut zu Markte tragen. Was nur wieder zeigt, wie unfähig und unrealistisch Politiker sind.

[harlekina]

Alles eine Frage der Bezahlung.

So ein Sicherheitsjob ist ja nicht ungefährlich, vor allem in den Problemvierteln unserer Großstädte. Da müßten die auch bewaffnet sein und am besten noch eine Nahkampfausbildung verpasst bekommen.
Auch müßte man denen dann ein hohes Gehalt zahlen, da dies ein gefährlicher Job ist.

Aber vermutlich sind die Politiker viel zu geizig dafür. Tiefensee will wahrscheinlich, daß die Arbeitslosen da für nen Appel und nen Ei ihre Haut zu Markte tragen. Was nur wieder zeigt, wie unfähig und unrealistisch Politiker sind.

Siehste, das ist der Knackpunkt. Die "Aufpasser" dürften wahrscheinlich nicht mal die Personalien von Schwarzfahrern aufnehmen.
Komplett unausgegoren, das Ganze.

[Sterntaler]

Hitler hat es mit Autobahnen versucht, derzeit sind Vorschläge wie Erntehelfer, Busfahrkontrolleure, Klofrauen aktuell.


Als nächstes macht man den Vorschlag Aldi Tüten kleben.

[MarekD]

Erntehelfer usw. gab es auch unter AdolfNazi als Beschäftigungsmaßnahme.

Die Idee ist schwachsinnig. Menschen, die solche Aufgaben übernehmen, müssen geschult werden. Außerdem fallen dann echte Kontrolleure weg, gehen in die Arbeitslosigkeit und machen ihren Dienst dann als HarzIVrer weiter. Einsparung von Löhnen durch HarzIVrung des öffentlichen Dienstes...

[Würfelqualle]

Alles eine Frage der Bezahlung.

So ein Sicherheitsjob ist ja nicht ungefährlich, vor allem in den Problemvierteln unserer Großstädte. Da müßten die auch bewaffnet sein und am besten noch eine Nahkampfausbildung verpasst bekommen.
Auch müßte man denen dann ein hohes Gehalt zahlen, da dies ein gefährlicher Job ist.



Ich möchte nicht auf den Berliner U Bahnlinien U 7 und U 8 Fahrkartenkontrolleur sein. Die Gefahr, von einem fahrkartenlosen Ausländer, oder von einem verwirrten Linksfaschisten niedergestochen zu werden, ist bei diesen U Bahnlinien sehr groß.

X(


Gruss vonne Würfelqualle

[Walter Hofer]

Prinzipiell ist dem nichts entgegenzusetzen, wenn künftig Leute in Bussen und Bahnen präsent sind, um Unfug etc. entgegenzuwirken.
Aber ob Tiefensee's Vorhaben, Hartz-Empfänger als "gemeinnützige" Aufpasser einzusetzen, das richtige ist? Was ist, wenn solch ein Aufpasser an eine Horde gerät, wie sie heuer in den Berliner Bussen unterwegs waren? Wie weit ginge ihre Befugnis?

http://focus.msn.de/politik/deutschland/tiefensee_nid_34347.html

meinst du so eine Art rail-, bus- oder tram-marshall mit Hilfssheriffs, bewaffnet, wie damals Earp Brothers in Dodge City ? Allein in Hessen fahren täglich 30.000 Nahverkehrszüge und Busse, das macht 60.000 Sheriffs, mal zwei, wegen Schichtdienst, gleich 120.000 HatzIV-Aufpasser. 8o

Und was machen dann die vielen HartzIV Aufpasser in der Arbeitsargentur?
Sind die dann auch alle "on the road". um die Marshalls im mobilen Arbeitplatz zu kontrollieren?

[Würfelqualle]

Und was machen dann die vielen HartzIV Aufpasser in der Arbeitsargentur?
Sind die dann auch alle "on the road". um die Marshalls im mobilen Arbeitplatz zu kontrollieren?



Erklär mal bitte.



Gruss vonne Würfelqualle

[Walter Hofer]

Erklär mal bitte.

Gruss vonne Würfelqualle

Woher weis die Arbeitsarbeitsargentur, ob die HartzIV Empfänger wirklich morgens um 4 Uhr oder abends um 23 Uhr noch als Bus/Bahn-Marshalls im Nahverkehr mitfahren statt Stunden zu schieben oder einfach "blau" zu machen?
Daher ist die Idee insgesamt absurd, nicht durchführbar und ein Nachläufer der politischen Sommerpause.


*)
Allein in Hessen fahren täglich 30.000 Nahverkehrszüge und Busse, das macht 60.000 Sheriffs, mal zwei, wegen Schichtdienst, gleich 120.000 HatzIV-Aufpasser.
Es muss hier statt HartzIV Aufpasser, HartzIV Empfänger heissen.

Mit Aufpassern sind die Mitarbeiter der Agenturen für Arbeit gemeint.
sorry, das war missverständlich geschrieben.

[Frei-denker]

Ich möchte nicht auf den Berliner U Bahnlinien U 7 und U 8 Fahrkartenkontrolleur sein. Die Gefahr, von einem fahrkartenlosen Ausländer, oder von einem verwirrten Linksfaschisten niedergestochen zu werden, ist bei diesen U Bahnlinien sehr groß.

X(


Gruss vonne Würfelqualle
Eben. Um so einen Job machen zu können, müßten die schwer bewaffnet, gut ausgebildet und gut bezahlt werden. Und das dürfte ein Heidengeld kosten.
Und Geld hat der Staat zuwenig.

Insofern kann es als verspäteter Aprilscherz angesehen werden, wenn Tiefensee da von "gemeinnütziger Tätigkeit" spricht. Offenbar ist ihm überhaupt nicht klar, was er da von den Arbeitslosen verlangt. Völlig unrealistisch!

[Sterntaler]

Eben. Um so einen Job machen zu können, müßten die schwer bewaffnet, gut ausgebildet und gut bezahlt werden. Und das dürfte ein Heidengeld kosten.
Und Geld hat der Staat zuwenig.

Insofern kann es als verspäteter Aprilscherz angesehen werden, wenn Tiefensee da von "gemeinnütziger Tätigkeit" spricht. Offenbar ist ihm überhaupt nicht klar, was er da von den Arbeitslosen verlangt. Völlig unrealistisch!


...seit wann wissen diese Leute wovon die reden, die werden fürs reden bezahlt, egal was dabei raus kommt.

[twoxego]

ich las darüber vor ein paar tagen in einer berliner zeitung.
es ist noch abwegiger, als man denken sollte.
diese leute sollen weder fahrscheine kontrolieren noch eingreifen bei bedrohlichen
situationen sondern einfach mitfahren um eine " soziale atmosphäre" zu schaffen.
zu deutsch: sie sollen verhindern dass jemand allein in einem wagen sitzt.

[Würfelqualle]

Woher weis die Arbeitsarbeitsargentur, ob die HartzIV Empfänger wirklich morgens um 4 Uhr oder abends um 23 Uhr noch als Bus/Bahn-Marshalls im Nahverkehr mitfahren statt Stunden zu schieben oder einfach "blau" zu machen?



Nehmen wir mal an, ein Busfahrer, der 30 Jahre gearbeitet hat, wird durch Einsparmaßnahmen arbeitslos und bewirbt sich als Kontrolleur. Willst du ihm auch einen Aufpasser zur Seite stellen ?

Ja klar dürften diese Jobs nur zuverlässige Menschen machen. Ein Arbeitsloser, der früh um 6.00 Uhr schon eine Schnapsfahne hat, ist wegen anzunehmender Unzuverlässigkeit abzulehnen.

Der kann ja beim Gartenamt Sträucher beschneiden und Hundekacke wegmachen.
Also einen Job machen, wo es nicht so schlimm ist,wenn mal ein Arbeiter, wegen " Unpässlichkeit " fehlt.

Aber alle Arbeitslosen als Überwachungwürdig zu verurteilen, ist nicht richtig.

Gruss vonne Würfelqualle

[Odin]

Dieses Drecksgesindel weiß genau, daß das System am Ende ist.

[harlekina]

ich las darüber vor ein paar tagen in einer berliner zeitung.
es ist noch abwegiger, als man denken sollte.
diese leute sollen weder fahrscheine kontrolieren noch eingreifen bei bedrohlichen
situationen sondern einfach mitfahren um eine " soziale atmosphäre" zu schaffen.
zu deutsch: sie sollen verhindern dass jemand allein in einem wagen sitzt.

Also will man es den Reisenden so richtig kuschelig machen.

[Sterntaler]

Spazieren fahren auf Steuerzahlers kosten, wie lustig und sinnvoll.

[Walter Hofer]

Nehmen wir mal an, ein Busfahrer, der 30 Jahre gearbeitet hat, wird durch Einsparmaßnahmen arbeitslos und bewirbt sich als Kontrolleur. Willst du ihm auch einen Aufpasser zur Seite stellen ?

Ja klar dürften diese Jobs nur zuverlässige Menschen machen. Ein Arbeitsloser, der früh um 6.00 Uhr schon eine Schnapsfahne hat, ist wegen anzunehmender Unzuverlässigkeit abzulehnen.

Aber alle Arbeitslosen als Überwachungwürdig zu verurteilen, ist nicht richtig.

Gruss vonne Würfelqualle

Natürlich verurteile ich nicht pauschal alle HartzIV Empfänger als überwachungswürdig. Nur, wer trifft und ordnet eine Überwachungsauswahl für wen bei dieser Arbeit an ?
Ich will damit nur sagen, dass diese Schnappsidee insgesamt undurchführbar ist, aus rechtlichen wie auch aus praktikablen Dingen.

Der Busfahrer wird von Privatfirmen sofort wieder als Busfahrer genommen,
der Beruf ist gesucht. Bei einigen Privatbahnen gibt es überhaupt keine Kontrolleure und Schaffner mehr. Das erledigt zusätzlich der Lokführer, der auch an der Endstation seinen Zug abstellt und als Busfahrer mit den Reisenden die Fahrt im Streckennetz fortsetzt.

[twoxego]

Also will man es den Reisenden so richtig kuschelig machen.

ich glaube eher, man möchte berichten: wieder so und so viele ein euro fünfzig jobs geschaffen. sind wir nicht die besten bürokraten die man sich wünschen kann ?
wer vielleicht kein berliner ist, weiss das nicht: fahrscheinkontroleure werden in der regel von wachschutzmännern begleitet. nur touristen würden ihnen sonst irgend etwas vorzeigen. so sind die berliner eben.

[Frei-denker]

Überhaupt ist es wohl ein Zeichen von Konzeptlosigkeit, wenn man in Ermangelung von vernünftigen Ideen solchen Unsinn vorschlagen muß.

Vor der Bundestagswahl hat die CDU noch groß rumgetönt, daß es mit ihr wieder "nach vorne" gehen würde. Das sieht man jetzt. Völlige Konzeptlosigkeit.

Erst beschließt Merkel eine Quote für Arbeitslose als Erntehelfer, was natürlich wegen der miserablen Bezahlung nicht funzte und jetzt wollen die noch die Arbeitslosen bei geringer Entlohnung unbewaffnet in gefährliche Situationen in U-Bahnen bringen. "Gemeinnützige Arbeit"!

Man sollte derart unfähige Politiker umgehend der Posten entheben!

[Würfelqualle]

ich glaube eher, man möchte berichten: wieder so und so viele ein euro fünfzig jobs geschaffen. sind wir nicht die besten bürokraten die man sich wünschen kann ?


Die wahren Arbeitslosenzahlen verschleiern. Ich machte vor Jahren eine Umschulung zum Bürokaufmann. Diese Umschulung kostete über 100.000 €. In meiner Klasse waren über 30 Leute, im Alter von 21 - 40 Jahren. Keiner dieser Leute hat je eine Festanstellung, als Bürokaufmann bekommen. Dieses Bildungswerk ( BerufsFörderungsWerk Berlin in Charlottenburg ) bildet heute noch Bürokaufleute aus, auch wenn kein Bedarf für diesen Beruf, auf dem Arbeitsmarkt besteht. Da gehts nur um Quoten, die erfüllt werden müssen und nicht um ehrliche Nachfrage.



Gruss vonne Würfelqualle

[Walter Hofer]

Überhaupt ist es wohl ein Zeichen von Konzeptlosigkeit, wenn man in Ermangelung von vernünftigen Ideen solchen Unsinn vorschlagen muß.

Vor der Bundestagswahl hat die CDU noch groß rumgetönt, daß es mit ihr wieder "nach vorne" gehen würde. Das sieht man jetzt. Völlige Konzeptlosigkeit.

Erst beschließt Merkel eine Quote für Arbeitslose als Erntehelfer, was natürlich wegen der miserablen Bezahlung nicht funzte und jetzt wollen die noch die Arbeitslosen bei geringer Entlohnung unbewaffnet in gefährliche Situationen in U-Bahnen bringen. "Gemeinnützige Arbeit"!

Man sollte derart unfähige Politiker umgehend der Posten entheben!

stimmt, erst Spargelstechen, danach in die U-Bahn, im Herbst wieder Laub und im Winter Schnee fegen. Welch gigantische Hilflosigkeit !

[Redwing]

Ich hätte zu diesem neuen, der regelmäßigen Aktes des Soziopathischen, ebenfalls einen Thread eröffnet, doch glücklicherweise wurde ja schon fast alles gesagt.

Was da für verzweifelte Schnappsideen zusammengesponnen werden von der liberalfaschistischen Einheitspartei PDU, um Arbeit zu simulieren, wo keine ist, und den Opfern des Systems ihr Leben zu vermiesen, überschreitet die Grenzen der Zurechnungsfähigkeit und jeglichen Anstandes!X( "Anti-Terror-Hartz4ler"- au Backe! :)) Jetzt sollen die Opfer des Systems schon eingespannt werden, gegen ihre Befreier zu kämpfen, oder was? Wenn MICH jemand zu diesem Mist verdonnern würde, würde ich (wenn ich überhaupt antreten würde, was unwahrscheinlich ist), einem Genossen, der in der Bahn auftaucht, auf die Schulter klopfen und ihm helfen, was immer er auch vor hat. Ansonsten würd ich abhängen, nichts tun, spazieren fahren und ein so grimmiges Gesicht machen, daß sich die Fahrgäste von MIR bedroht fühlen! :2faces:

Soll der am Ende angelangte Bonze ruhig verzweifelt Opfer des Systems in seine Armeen einschleusen- ich nenne es eine prima Infiltrationsmöglichkeit.:]

[SteveFrontera]

Grundsätzlich ist mehr Sicherheit in den Bussen und Bahnen zu befürworten.
Als Wachmänner oder Wachfrauen sollten aber nur Leute eingesetzt werden, die dafür geeignet sind, also Leute die keine Angst haben und die mit Konfliktsituationen umgehen können und nicht bei jeder Provokation ausrasten.
Es könnte durchaus sein, dass sich unter den Arbeitslosen einige finden, die dem gewachsen sind. Die sollten aber dann anständig bezahlt werden. Es könnte durchaus sein, dass sich die ehemals Arbeitslosen in ihrem Job als Respektsperson vorkommen, was wiederum für ihr Selbstbewusstsein gut ist.

[twoxego]

du hast es nicht gelesen, also nochmal: diese leute leute sollen weder fahrscheine kontrolieren noch in brenzlichen situationen eingreifen sondern lediglich mitfahren, um eine, wie es heisst " soziale atmosphäre " zu schaffen. es ist daher nicht nötig, sie irgendwie zu schulen.

[discipulus]

Das gibt es in Stralsund schon seit Juli 2005! Die Leute hatten Verträge die auf den 30.06.2006 befristet waren. Da sich das Ganze so bewehrt hat wurden zu Juli 2006 wieder neue sog. Fahrgastbegleiter eingestellt.
Ihre Aufgabe ist nicht das kontrolliren von Fahrscheinen! Vielmehr sollen sie den fahrgästen mit Rat und Tat zur Hilfe stehen und nebenbei auch für ein Gefühl der Sicherheit sorgen!

Wo die Politik noch redet, wird halt in Vorpommern schon lange gehandelt!

Ich finde das sehr gut!