Spende: 105 Millionen für Graduate School of Business

[basti]

Größte Business School-Spende aller Zeiten

Der Gründer des Sportartikelherstellers Nike, Phil Knight, spendet der Stanford Graduate School of Business 105 Millionen US-Dollar. Dies ist die größte Summe, die jemals in der Geschichte eine Einzelperson einer Business School geschenkt hat und übersteigt auch den Betrag, den die gesamte deutsche Industrie für die Gründung ihrer European School of Management and Technology (ESMT) aufgebracht hat. Stanford will die Summe vor allem für den Bau des "Knight Management Centers" verwenden.
http://www.karriere.de/psjuka/fn/juka/SH/0/sfn/buildjuka/bt/2/cn/newsl_archiv/aktelem/PAGE_1963/page1/PAGE_334/page2/PAGE_336/site/PAGE_4/home/0/url//index.html


http://www.gsb.stanford.edu/news/headlines/knight_gift.shtml


besonders der satz, in dem die ESMT erwähnung findet, ist doch bezeichnend für das miese engagement der deutschen wirtschaft für das deutsche bildungssystem. X(

[Frei-denker]

Ich finde es immer ziemlich widerlich, wenn solche Kapitalisten sich in der Öffentlichkeit als die großen Wohltäter produzieren wollen.

Fakt ist hingegen, daß Nike seine Schuhe in Fernost unter unmenschlichen Bedingungen von Kindern bei miserabler Bezahlung herstellen läßt. Da müssen 13-jährige mitunter 10-12 Stunden am Tag für Dumpinglöhne arbeiten und wenn sie krank werden, fliegen sie raus. Der klassische Manchesterkapitalismus. Ausbeuterei in Reinstform.

Logisch, daß Phil Knight da so stinkreich ist, daß er viel Geld spenden kann. Pervers ist das Ganze dadurch, daß dieses Geld, mit dem er sich da als den Wohltäter der Menschheit präsentiert, mit dem Leid und dem Schweiß von ausgebeuteten Kindern erwirtschaftet wurde. Einfach schändlich!