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Vollständige Version anzeigen : Unglaublicher Fall von Schülerpresse-Zensur und Einschüchterung durch Lehrer



Kenshin-Himura
23.08.2006, 14:33
http://forum.jugendpresse.de/viewtopic.php?t=53


Hi Leutz,
hab ne Schülerzeitung gemacht! Ist echt gut gegangen. Hab ordentlich kohle verdient.
An meiner schule sorgte die ganze aktion nicht gerade für begeisterung.

Angefangen hat es mit dem Schulkiosk der gemacht werden sollte um uns Geld für unseren Abschluss einzubringen. Ich meldete mich, wurde also eingeteilt diese Aufgabe zu übernehmen.
Da mir solche Aktivitäten ohnehin Spaß machen, setzte ich mich sofort hin und fing an zu planen. Es dauerte nicht lange und ich war bereit in die Metro zu fahren. Ich kaufte ein. Wie mir später unterstellt wurde ´Das Warensortiment unseres Hausmeisters`. Anscheinend habe ich nicht schlecht eingekauft wenn sogar der Hausmeister dasselbe einkauft.
Als ich ein paar Tage später, es war Freitag, denn wir wollten Montags den Verkauf eröffnen, voll gepackt mit Waren und einem Kühlschrank vor der Schule stand, begann meine Rolle als Opfer. Ich ging, wie abgemacht, ins Schulleiter Büro um mir von Herrn Kühn den Schlüssel für das Verkaufszimmer geben zu lassen, doch der meinte er wüsste von nichts und es würde nicht gehen, dass ich dem Hausmeister Konkurrenz mache. Meine Ver-mutung ist, dass er Winkler sich seinen unausreichendem Lohn nebenbei mit dem Kiosk austockt und es deshalb nicht geht, dass er weniger verdient. Dabei hatte ich mich auch mit ihm abgesprochen und er wollte extra wegen unserer Aktion weniger Brötchen bestellen!
Ich Argumentierte bei dem Gespräch mit Herrn Kühn mit der Freien Marktwirtschaft was ihm überhaupt nicht passte. Inzwischen hatte sich eine kleine Versammlung im Sekretariat gebildet. Herr Maus setzte sich sehr für Herr Kühn ein und so hatte ich schon zwei besserwissende Autoritäten vor mir. Obwohl sie, dass selbe wohl von mir dachten. Wutentbrannt verließ ich den Raum. Zurück ins Auto wo noch immer die Ware im Wert von 321€ lag. Meine Wut über das Geschehene war gigantisch. Ich tue etwas für meine Schule, mit großem Engagement und bekomme in keiner Weise Anerkennung geschweige denn Unterstützung. Aufgeben wollte ich trotzdem nicht.
Als ich unerlaubter Weise in der Aula stand, eigentlich nur weil mir wirklich kalt war, kam Herr Jakob unser ruhiger Musiklehrer und bat uns aus der Aula zu gehen. Nicht sofort aber bald gingen wir auf den Hof. Herr Jakob hatte wohl keine Geduld mehr und nachdem er sich noch mit einigen Schülern über das Aula-Verbot streiten musste, ging er zu Herrn Kühn und bat um Hilfe. Zu dieser Zeit war ich schon lange auf dem kalten Hof.
Herr Kühn kam. Direkt auf mich zu. Er brüllte, ich solle sofort mit ins Rektorzimmer kommen. In dem Gespräche oder besser Geschrei erwähnte er kurz einen einwöchigen Schulverweis der mir kurz bevorstehen würde. Er hatte Recht. Mein Bus fuhr am nächsten Samstag nach Österreich zum Snowboarden. Zu dieser Gelegenheit konnte ich es mir nicht verkneifen zu sagen, dass mir das gut in den Kram passe, weil ich ja sowieso in Urlaub fahren würde und die nächste Woche nicht käme.
In dieser Freizeit bin ich auch schon in den Jahren davor gewesen da mein Freundeskreis in Baden-Württemberg zur Schule geht und ich trotz der verschiedenen Ferien gerne mit ihnen in Urlaub fahre.
Nach einer Woche Snowboarden kam ich wieder in die Schule. Offen erzählte ich, dass ich im Urlaub war. Ein riesiger Streit stand mir bevor. Herr Kühn schrieb meinen Eltern ich zitiere „Das letzte was mir jetzt noch übrig bleibt, ist ihnen nach -§ soundsoabsatzt15 irgendwas- ein Busgeld zu verordnen.“
Meine Eltern wurden zu einem Gespräch in der Schule geladen.
Weil ich mich von der Schule so geknebelt fühlte kaufte ich mir ein T-Shirt der Martin Buber Schule und druckte auf die Rückseite „OPFER“ in einer nicht zu übersehenden Schriftgröße. Meine Mitschüler waren begeistert, darum ließ ich bei einer Druckerei die T-Shirts vervielfältigen und verkaufte sie dann auf dem Schulhof für 10€. So konnte ich mein Mütchen kühlen.
Herr Kühn fand die Aktion mit den T-Shirts nicht so lustig, was er meinem Vater kundtat.
Ich sollte mir auf die Empfehlung von Herr Böhm und Fr Späth selbst eine Strafe auferlegen.
Ich fragte mich für was! Naja, es gab wohl keinen anderen Ausweg als irgendeine Strafe anzunehmen. Ich gehe davon aus, dass ich für das unerlaubte betreten der Aula bestraft wurde. Aber ganz genau weiß ich es nicht. Vier Tage lang passte ich auf, dass niemand die Aula betritt. Wirklich gekümmert hab ich mich nicht. Ich war froh meine Pausen im warmen genießen zu dürfen.
Das war die Geschichte zum OPFER T-Shirt.

Robin Brecht

Das ist der artikel der in der Zeitung so für aufruhr sorgte.
Es wurde alles in bewegung gesetzt diese Zeitung zu verhindern ich habe einige briefe, welche ich euch nicht vorenthalten will:

Von Herrn Kühn(schulleiter) per Fax an Robin Brecht

Martin-Buber-Schule
Haupt- und Realschule

Lieber Robin Brecht,
in deinem Telefongespräch mit mir am Freitag hast du mir eine E-Mail angekündigt. Da diese an meine Adresse zu Hause nicht angekommen ist, bin ich – nur wegen dir – in die Schule gefahren.
Leider ist dort auch keine angekommen.
Wie bitte, soll ich das verstehen?

kuehn (at) martin-buber-schule.de
oder
peter.j.kuehn (at) web.de




Von Robin Brecht an Herrn Kühn per E-Mail (an kuehn (at) martin-buber-schule.de, peter.j.kuehn (at) web.de sowie peter.kuehn (at) kreis-bergstrasse.de)

Sie sollten Ihre E-mail Adresse auf der MBS Homepage aktualisieren, dann können Sie auch E-Mails empfangen…
Ich habe Folgendes an peter.kuehn (at) kreis-bergstrasse.de geschickt:
Laudenbach, den 30.06.06

Sehr geehrter Herr Kühn,

leider konnte ich Sie telefonisch nicht erreichen. Ich finde Ihre Idee mit einer Gegendarstellung sehr gut. Da wir am Montagmorgen unseren Drucktermin haben, müssten Sie ihren Artikel bis spätestens Samstag den 1.07.06 fertig gestellt haben. Leider haben wir nicht mehr allzu viel Platz in unserer Zeitung, weswegen ich sie bitte den Bericht nicht länger als 2500-3000 Anschläge zu schreiben.
Ich bitte darum mir den Text per E-Mail zukommen zu lassen.

Mit freundlich Grüßen

Robin Brecht

UP2DATE Redaktion
69514 Laudenbach
Finstertal 20
Tel.: 06201/4972-10
-19

E-Mail: murkey (at) web.de





Von Kühn an Robin per E-mail

Lieber Robin,
die von dir verwendete E-Mail-Adresse beim Kreis ist aktuell, trotzdem war
nichts dort im Fach.

Nach reiflicher Überlegung: da meine Gegendarstellung begrenzt ist (was bei
Gegendarstellungen in Tageszeitungen nicht sein darf) verzichte ich darauf
in der
Überzeugung, dass die "Opfer Storie" für sich spricht.

Mit freundlichen Grüßen


Peter Kühn








Von Frau Späth (meine Klassenlehrerin) per E-Mail an Robin Brecht



Lieber Robin,
ich bitte dich zum letzten Mal, die drei Passagen in der Abschlusszeitung betreffend Herrn Kühn (Lehrerbeschreibung, Rückblick und die persönliche Abrechnung) herauszustreichen bzw. abzuändern. Deine persönliche Abrechnung sollte gestrichen werden, weil sie den "Tathergang" verdreht, bei der Lehrerbeschreibung bitte ich dich, herauszunehmen, dass Herr Kühn seine Machtposition (aus)nutzt, weil dies absolut nicht stimmt (Herr Kühn gibt so vielen Schülern noch eine Chance an der Schule, die an anderen Schulen geflogen sind, und auch wir Lehrer werden nicht zu irgendwelchen Aufgaben abkommandiert oder von oben herab behandelt - deswegen ist diese Aussage schlicht falsch und unfair - das findet das GANZE LEHRERKOLLEGIUM.) Der dritte Punkt, über den Herr Kühn sehr enttäuscht war, ist wie ihr über die Zeit berichtet, als er euer "Klassenlehrer" war. Normalerweise ist der Schulleiter kein Klassenlehrer - genau aus dem Grund, den du benennst - er hat keine Zeit. Herr Kühn hat diese Aufgabe übernommen, weil es keine anderen Lehrer mehr gab, er war nur drei Stunden bei euch drin - also, was soll er denn großartigest mit euch in dem halben Jahr machen? Klassenfahrt planen in drei Stunden? Wenn ich daran denke, wie lang unsere Diskussionen immer dauern ... Robin, bitte, bitte überlege noch mal, geh in dich und frage dich, ob das nicht alles ein persönliches Problem ist und du es deswegen so schilderst und ob es dir nicht in ein, zwei Jahren leid tun würde, weil du die Sache mit dem Kioskverkauf dann anderes siehst oder es doch nicht so schlimm finden würdest.
Herr Kühn ist ziemlich enttäuscht, weil die Art und Weise, wie du persönlich mit dem Problem umgehst sehr unfair ist. Jeder soll seine Meinung haben, aber wie man diese dann kundtut ist nicht korrekt - das sind Bild-Zeitungs-Methoden (meine Meinung) und haben mit seriösem Journalismus nichts zu tun (auch meine Meinung). Mit dieser Art und Weise macht die Bild-Zeitung zwar viel Geld, ich denke aber nicht, dass deine Eltern - und vielleicht auch ein bisschen ich - dich zu dieser Denkweise "erzogen" haben.

Also: bitte Robin, mach die Artikel weg, tu es für mich. Mir liegt viel daran.
Schönes Wochenende, B. Späth

Ich würde mich freuen, wenn du mir schreiben würdest, wie du dich entschieden hast.







Von Robin Brecht per E-Mail an Frau Späth

Liebe und sehr geehrte Frau Späth,

ich finde es schön, dass Sie sich so mütterlich um mich kümmern. Ich weiß jedoch schon sehr gut was ich für richtig und was für falsch halten soll.
Ich frage mich vor was Sie mich schützen wollen und auch was mir in ein, zwei Jahren Leid tun soll. Ich werde in zwei Jahren nicht mehr an die Martin-Buber-Schule denken. Aber trotzdem hat mich diese Aktion mit dem Kiosk 321€ gekostet. Daran wird sich nichts ändern.

Sie schreiben in Ihrem Brief von einer persönlichen Abrechnung. Ich habe eine solche nie geschrieben. Ich habe lediglich die Geschehnisse zu Papier gebracht. Natürlich aus meiner Perspektive! Das dies an der dünnen Haut der heilen Schulwelt kratzt habe ich mir schon gedacht, aber soll erzählt werden, wie -angeblich- schön alles ist? Ich habe einen kritischen Text verfasst, mehr nicht. Es wird niemand beleidigt oder unschuldig angeklagt.

Bildzeitung-Stil wäre, wenn ich jetzt den Briefverkehr zwischen Herrn Kühn, Ihnen und mir veröffentlichen würde. Dann wäre nämlich mal gezeigt, was für einen Terz die Schule veranstaltet um den Schulleiter vor jeglicher Kritik zu schützen. Außerdem würde ich gerne so viel Geld wie die Bildzeitung verdienen.

Zu dem Text. Bitte lesen Sie noch einmal was ich über Herr Kühn geschrieben habe. Keinerlei Unwahrheiten! Sie selbst schreiben in Ihrem Brief, dass er wenig Zeit für uns hatte und es deshalb keine Ausflüge gab. Sie können doch nicht erwarten, dass ich Lobe ausspreche für einen Klassenlehrer, den wir so gut wie nie hatten. (Ich weiß das es nicht seine Schuld ist aber soll ich deshalb lügen?)


„Doch dann traf uns der Schlag. Schulleiter Herr Kühn wurde nun unser Klassenlehrer. Jetzt gaben wir es auf! Es war eine langweilige Zeit, man konnte nicht mehr seinen Spaß haben und er hatte nie viel Zeit für unsere Klasse. Es gab keine Ausflüge oder sonstige Unternehmungen mehr. Im Unterricht las er oft von seinen Lieblings Schriftstellern und Dichtern vor. Walter von der Vogelweide schallt es uns immer noch in den Ohren…
Die Sehnsucht nach Frau Späth wurde mit jedem Gedicht größer.“

Diesen Text ändere ich nicht. Es gibt auch keinen Grund dafür.


Zu der Lehrerbeschreibung. Zuerst einmal ich habe diesen Text nicht verfasst, sondern Antonija, Verena und Julia. (Wer genau, weiß ich nicht. Sie haben es gemeinsam gemacht).

„Herr Kühn ist unser Schulleiter. Er ist meistens sehr freundlich. Es gibt aber wohl Dinge, bei denen er keinen Spaß versteht und nutzt dann seine Machtposition. Womit er aber bei vielen auf Sturheit stößt. Viel bekommen wir ihn nicht zusehen. Wenn, dann kann man sich darauf einstellen, dass es wohl Ärger gibt.“

Soweit Antonija, Julia, Verena. Das Folgende habe ich hinzugefügt weil ich es zu dreist fand:

„Wir wissen aber auch, welch große Verantwortung Herr Kühn zu tragen hat. Überlegt man wie schwer es wohl sein muss, eine solche multinationale Schule mit all den bekannten gesellschaftlichen Problemen zu führen, dann Hut ab!“
Es kann sein, dass Sie eine ältere Version haben, in der diese Änderung noch nicht vorhanden war. Wenn ja tut mir das wirklich Leid.

Nach Ihrem freundlichen Schreiben habe ich es geändert. Den Satz mit der Machtposition gibt es nicht mehr. Wie gesagt ich habe es nicht geschrieben.

Den Opfer-Bericht ändere ich nicht. Ich lasse mir nicht vorschreiben, was ich schreiben darf und was nicht. Ich habe niemand beleidigt und auch niemandem den Ruf geschädigt. Aus der Luft gegriffen sind die Inhalte nicht. Ich habe Herrn Kühn geschrieben, dass ich es eine sehr gute Idee fände, wenn er eine Gegendarstellung schreibt und ich habe ein längeres Telefonat mit ihm geführt.

Ich verstehe nicht vor was Sie, Herr Kühn und die anderen Lehrer Angst haben. Außerdem frage ich mich, was das Lehrerkollegium damit zu tun hat. Ich möchte nicht, dass diese Streitigkeiten und Briefe im Lehrerzimmer zur Unterhaltung dienen. Etwas Vertraulichkeit kann man doch schon erwarten, oder?

Vielleicht sollte vorher anders gehandelt werden als im Nachhinein Berichte darüber zu verbieten.

Ich wünsche mir ein bisschen Anerkennung für das was ich tue. Stattdessen bekomme ich Vorwürfe und Anschuldigungen.
Leider habe ich mir nichts zu Schulden kommen lassen, was Sie und Herr Kühn auch wissen müssten.
Ich hoffe, dass nicht alle Schulen so Unkooperativ sind wie die MBS.
Meiner Meinung nach liegt dies aber nicht am Kollegium.

Sie, werde ich in zwei Jahren keinesfalls vergessen.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen

Klassensprecher,
Robin Brecht

Up2Date Redaktion
69514 Laudenbach
Finstertal 20



Von Frau Späth per E-Mail an Robin Brecht

Hallo Robin,

zunächst einmal Danke für deine Antwort.

Du brauchst dir keine Sorgen zu machen; Angst hat niemand vor der Abschlusszeitung bzw. dem Inhalt.
Wenn du mit Herrn Kühn gesprochen hast und ihr euch irgendwie geeinigt habt, ist mir das nur recht. Ich werde jetzt zu dem Thema "Abschlusszeitung" nix mehr sagen. Ich finde es sehr gut, dass du dich dieser Sache angenommen hast - das meine ich wirklich so. Schade ist, dass die Artikel der anderen nicht darin zu finden sind. Aber das ist nicht meine Sache.

Schönes Wochenende, B. Späth


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Einfach nur lächerlich!!!!
Es kann doch nicht sein das sich ein schulleiter mit einem 16 jährigen so auseinander setzt!!??
Mir wurde einzweilige verfügung angedroht, schulverweis, und das ich an der abschlussfeier eine leere mappe erhalte.
Bei der zeugnisübergabe hab ich ihm ein paket überreicht. Darin war eine zeitung, ein OPFER-t-shirt und ein Buch „das peter prinzip – oder die Hirachie der Unfähigen.

Zum Glück habe ich diese Schule endlich hinter mir.
In der nächsten ausgabe wird der tathergang abgedruckt!!! Mit all den lächerlichen briefen.


Habt ihr ähnliche schwierigkeiten beim herausgeben euer zeitung gehabt???

(...)

Die Spitze des Eisbergs. Was soll man auch von dieser Lehrer-Republik erwarten ?

Solidarität mit Robin Brecht !

http://www.lakegrund.cidsnet.de/schule.jpg

:cool:

Gruß,

Kenshin.

klartext
23.08.2006, 14:59
Bevor man sich dazu äussern kann, müsste man die Seite des Rektors kennen. Erst dann ist ein Urteil möglich. Der Schüler ist naturgemäss subjektiv. Allerdings ist es nicht nur negativ, wenn er auf Widerstände stösst. Derartiges fördert die persönliche Reife, wenn man sie überwindet. Im späteren Leben gibt es auch nicht nur offene Türen.

Kenshin-Himura
23.08.2006, 15:03
Bevor man sich dazu äussern kann, müsste man die Seite des Rektors kennen. Erst dann ist ein Urteil möglich.

Die Briefe, wenn sie so stimmen, lassen für mich keine Fragen offen.


Der Schüler ist naturgemäss subjektiv.

Ach ja, und der Lehrer nicht ? ?


Allerdings ist es nicht nur negativ, wenn er auf Widerstände stösst. Derartiges fördert die persönliche Reife, wenn man sie überwindet. Im späteren Leben gibt es auch nicht nur offene Türen.

Dann sollten wir wohl die Demokratie abschaffen und eine nationalsozialistische Diktatur einführen, es kann ja nicht schaden wenn die Menschen auch mal auf Widerstände stoßen !

Gruß,

Kenshin.

twoxego
23.08.2006, 23:52
was wollte der nun eigentlich da aufziehen?
eine essbare schülerzeitung ?
tolle idee.

irgendwie bleibt alles unverständlich.
natürlich ist er im recht. das weiss ich einfach obwohl ich nur die ersten paar zeilen las.

Kenshin-Himura
24.08.2006, 00:11
was wollte der nun eigentlich da aufziehen?
eine essbare schülerzeitung ?
tolle idee.

irgendwie bleibt alles unverständlich.
natürlich ist er im recht. das weiss ich einfach obwohl ich nur die ersten paar zeilen las.

Ok, der Text ist ja auch ziemlich lang, ich fasse mal zusammen:

Ein Schüler wollte einen Schulkiosk eröffnen, um damit Kohle für eine dieser debilen Abschlussfeiern einzutreiben. Höflich wie er ist, hat er natürlich vorher den Chef (Direktor) gefragt. Er hat zugestimmt. Also hat er für über 300 € Zeitungen etc. , also Material, gekauft. Dann kam plötzlich der Direktor an und sagte, er darf das nicht, weil der Hausmeister auch solche Dinge verkauft, und er dürfe ja dem Hausmeister keine Konkurrenz machen. Darüber war der Schüler natürlich sehr wütend. Die 300 € waren nämlich in Arsch. Anschließend handelte er sich , offenbar im Schwall der Erregung, eine Androhung eines Schulvereises ein, indem er gegen einen debilen Hausordnungs-Paragraphen verstieß (,,unerlaubterweise in der Aula" gestanden). Das hat den Schüler dann endgültig auf die Palme gebracht, und er hat es in einem Artikel der Schülerzeitung ausführlich angeprangert. Im Vorfeld dieser Ausgabe der Schülerzeitung erhielt er jedoch diverse Einschüchterungs-e-Mails von Lehrern, welche ihn dazu aufforderten, diese ,,einseitigen" Äußerungen in der Schülerzeitung zu unterlassen, und nicht über den Vorfall zu berichten. Im Weiteren erhielt er von diesen Personen diverse abfällige Äußerungen, sprich: Mobbing.

Gruß,

Kenshin.

twoxego
24.08.2006, 00:48
schweinebande aber das wussten wir ja auch vorher schon.
ich hatte bislang total verdrängt, dass es ja auch noch diese hausmeister an schulen gibt.
das hatte sicher einen tieferen grund.

Kenshin-Himura
24.08.2006, 00:57
schweinebande aber das wussten wir ja auch vorher schon.

Noch nicht Alle... ;)


ich hatte bislang total verdrängt, dass es ja auch noch diese hausmeister an schulen gibt.
das hatte sicher einen tieferen grund.

Zitat einer Ex-Lehrerin von mir: ,,Oh, der Herr [xyz] kann aber sehr böse werden." [gemeint: der Hausmeister] Ich vertrat ja immer die Theorie, dass der Hausmeister unter der Erde unter der Schule wohnt.

Gruß,

Kenshin.

Modus
24.08.2006, 05:58
Die Spitze des Eisbergs. Was soll man auch von dieser Lehrer-Republik erwarten ?
Solidarität mit Robin Brecht !


Wieso sollte man sich mit einem Schulverweigerer solidarisieren? Eher den Namen merken, fall spaeter mal eine Bewerbung von Ihm auf dem Schreibtisch liegt, so einer wird spaeter auch wieder luegen um unrechtmaessig Urlaub zu machen.

luis_m
24.08.2006, 07:18
Ach waren das noch Zeiten, als es den Karzer und den guten Rohrstock noch gab um den Früchtchen Respekt beizubringen.
Heute macht man das mit E-Mail und so einem Scheiß.
Aber selbstverständlich sind die Schüler immer die Opfer.

Kenshin-Himura
24.08.2006, 18:45
Wieso sollte man sich mit einem Schulverweigerer solidarisieren?

Wieso ,,Schulverweigerer" ? Das ist eine weitere unglaubliche Beleidigung, aber derlei Hetze ist ja hier leider längst hoffähig.

Gruß,

Kenshin.

Kenshin-Himura
24.08.2006, 18:47
Ach waren das noch Zeiten, als es den Karzer und den guten Rohrstock noch gab um den Früchtchen Respekt beizubringen.

Solche Zeiten wünschst du dir wohl zurück. Wie viele Andere auch.


Aber selbstverständlich sind die Schüler immer die Opfer.

Nein, wer sagt das ? In den Lehrermedien wird es ja von montags bis sonntags von früh morgends bis abends permanent eingetrichtet, dass die armen, armen Lehrer immer die Opfer sind und von bösen körperlich starken Schülern überfallen werden.

Gruß,

Kenshin.

Kenshin-Himura
25.08.2006, 16:41
Wie ich heute erfahren habe, sind solche terroristischen Zustände an dieser Schule (Martin-Buber-Schule in Mannheim-Meppenheim) ,,offenbar" kein Einzelfall. Die Lehrer gebähren sich ,,offenbar" in kommunistischen Parolen und diffamieren kapitalistisch denkende Schüler.

Gruß,

Kenshin.