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Vollständige Version anzeigen : Der Etatismus!



Etatist
19.08.2006, 22:10
Der soziale Etatismus ist ein innovatives, von mir höchstpersönlich erdachtes, politisches Gesamtkonzept!


Die Notwendigkeit eines neuen, antikapitalistischen Konzeptes ergibt sich aus dem Scheitern des realen Sozialismus und seinen Fehlern, dem nachhaltigen Versagen der ´68er und der heutigen "Neuen Linken" in Europa, der akuten neoliberalen Offensive des Grosskapitals gegen die Bevölkerung und ihre sozialen Rechte, dem Versagen wertkonservativer und rechter Kapitalismuskritik, und der Neoliberalisierung der grossen Volksparteien CDU und SPD!!
Grundlage des Etatismus ist die uneingeschränkte Bejahung des Staates als Garant der Gleichheit aller Menschen....der Staat fungiert als Instrument des Volkes, um soziale Rechte und individuellen und gesellschaftlichen Wohlstand durchzusetzen bzw. konkret zu gewährleisten!!

Der Kapitalismus ist durch die Abschaffung des Privateigentumes an Produktionsmitteln (und an Grossgrundbesitz) in Bezug auf Banken und Grosskonzerne sowie wichtige Mittelbetriebe nachhaltig zu überwinden. Besagte Konzerne sind kurzfristig (!) zu verstaatlichen und anschliessend teilweise zu vergesellschaften, d. h. Gewerkschaften, Kommunen und Belegschaften sind an ihnen anteilsmässig zu beteiligen. Der Sozialstaat ist auszubauen. Finanziert wird er durch die Einnahmen der Staatskonzerne, welche nach den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft arbeiten (also nicht nach sturem, uneffektiven Plan!)Der Staat hat von oben nach unten umzuverteilen, und übergrösse Vermögen einzuziehen.
Die Polizei ist personell und materiell zu stärken, Gesetze gegen Kriminalität und Terrorismus sind zu verschärfen.
Zukunfstechnologien wie Atomkraft, Gentechnik, Nanotechnologie, usw. sind massiv zu fördern, und irrationale Proteste gegen sie ggf. staatlich repressiv zu unterbinden.

Soweit erst mal in aller Kürze......

twoxego
19.08.2006, 22:32
du hast den etatismus erfunden ?
toll, dann sind wir kollegen. ich hab mir den kapitalismus ausgedacht.
neuerdings springen hier knalltüten rum, kaum zu glauben.

Roter Prolet
19.08.2006, 23:24
Bevor ich meine Stellung dazu gebe, möchte ich dem Etatisten da 2 Fragen stellen:

- Warst du in einer (linken) Partei aktiv?
- Welches Alter hast du?

Vielfrass
19.08.2006, 23:30
bist du nicht der kumpel von -jmv-?

Redwing
20.08.2006, 01:45
Nun ist der Etatist auch in dieser Welt gelandet!8o :2faces:

Das Verwunderliche: Ich muß bei seinen Texten oft zu 50% applaudieren und zu 50% kotzen. :D

Und irgendwie glaub ich, du bist der Einsatzleiter!:)

Apropos: Da fällt mir dieser unsägliche Grünkreuz ein. Ihr ahnt nicht, was der für eine asoziale Scheiße in dem anderen Forum labert. Insofern schwört ab dem Nandu-Kult! Wenn ich hier noch einen mit Nandu-Avatar rumrennen sehe, der GRünkreuz nachtrauert, dann exkommuniziere ich ihn! Der Grünkreuzmythos ist gebrochen! Vergeßt den Ketzer oder ihr seid nicht reinen Glaubens. :2faces:

klartext
20.08.2006, 02:00
Der soziale Etatismus ist ein innovatives, von mir höchstpersönlich erdachtes, politisches Gesamtkonzept!


Die Notwendigkeit eines neuen, antikapitalistischen Konzeptes ergibt sich aus dem Scheitern des realen Sozialismus und seinen Fehlern, dem nachhaltigen Versagen der ´68er und der heutigen "Neuen Linken" in Europa, der akuten neoliberalen Offensive des Grosskapitals gegen die Bevölkerung und ihre sozialen Rechte, dem Versagen wertkonservativer und rechter Kapitalismuskritik, und der Neoliberalisierung der grossen Volksparteien CDU und SPD!!
Grundlage des Etatismus ist die uneingeschränkte Bejahung des Staates als Garant der Gleichheit aller Menschen....der Staat fungiert als Instrument des Volkes, um soziale Rechte und individuellen und gesellschaftlichen Wohlstand durchzusetzen bzw. konkret zu gewährleisten!!

Der Kapitalismus ist durch die Abschaffung des Privateigentumes an Produktionsmitteln (und an Grossgrundbesitz) in Bezug auf Banken und Grosskonzerne sowie wichtige Mittelbetriebe nachhaltig zu überwinden. Besagte Konzerne sind kurzfristig (!) zu verstaatlichen und anschliessend teilweise zu vergesellschaften, d. h. Gewerkschaften, Kommunen und Belegschaften sind an ihnen anteilsmässig zu beteiligen. Der Sozialstaat ist auszubauen. Finanziert wird er durch die Einnahmen der Staatskonzerne, welche nach den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft arbeiten (also nicht nach sturem, uneffektiven Plan!)Der Staat hat von oben nach unten umzuverteilen, und übergrösse Vermögen einzuziehen.
Die Polizei ist personell und materiell zu stärken, Gesetze gegen Kriminalität und Terrorismus sind zu verschärfen.
Zukunfstechnologien wie Atomkraft, Gentechnik, Nanotechnologie, usw. sind massiv zu fördern, und irrationale Proteste gegen sie ggf. staatlich repressiv zu unterbinden.

Soweit erst mal in aller Kürze......

Das letzte gewerkschaftseigene Unternehmen war die " Neue Heimat ", ein grandioser Bankrott war das Ende.
Warum Leute deiner Fraktion immer noch glauben, der Staat, also Staatsbeamte, könnten die Wirtschaft besser leiten, ist mir einfach schleierhaft. Vergiss es, du programmierst den Staatsbankrott. Die Einnahmen der Staatskonzerne wird es nicht geben, erfahrungsgemäss erwirtschaften diese immer nur Verluste.
Jeder Versuch, wirtschaftliche Probleme durch Umverteilung zu lösen, ist zum Scheitern verurteilt, weil er immer am eigentlichen Problem vorbei geht.
Dass in D kaum noch iener investieren wird und deine " Lösung " geltendem EU-Recht widerspricht, sei nur am Rande erwähnt.

Etatist
21.08.2006, 07:55
du hast den etatismus erfunden ?
toll, dann sind wir kollegen. ich hab mir den kapitalismus ausgedacht.
Was bist du denn für einer, aber jetzt wissen wir wenigstens, wer Schuld am Kapitalismus ist, interessant........

Etatist
21.08.2006, 07:59
Bevor ich meine Stellung dazu gebe, möchte ich dem Etatisten da 2 Fragen stellen:

- Warst du in einer (linken) Partei aktiv?
- Welches Alter hast du?
Nein, aber ich habe längere Zeit links gewählt (PDS) und bei anderen für deren Wahl geworben....gut, ich war mal auf öffentlichen WASG-Veranstaltungen in deren Anfangsphase, und auf mehreren Demos, aber da ich nicht eingetreten war, sehe ich das nicht als parteipolitisch aktiv an...
Ich bin Ende 20, genaues Alter gibt es nicht, Feind liest mit! ;)

Etatist
21.08.2006, 08:02
Nun ist der Etatist auch in dieser Welt gelandet!8o :2faces:

Das Verwunderliche: Ich muß bei seinen Texten oft zu 50% applaudieren und zu 50% kotzen. :D

Klar, ich schätze mal, wenn du ein typischer neuer Linker bist (oder halt ein klassischer Linker...) werden dir meine sozial- und wirtschaftspolitischen Vorstellungen sehr zusagen, meine innenpolitischen jedoch nicht!! :( :(

Etatist
21.08.2006, 08:05
Das letzte gewerkschaftseigene Unternehmen war die " Neue Heimat ", ein grandioser Bankrott war das Ende.
Warum Leute deiner Fraktion immer noch glauben, der Staat, also Staatsbeamte, könnten die Wirtschaft besser leiten, ist mir einfach schleierhaft. Doch, und diese Staats-Konzerne spülen dann Geld ohne Ende in die Staatskassen, um den totalen Wohlfahrts- und Sozialstaat nachhaltig zu finanzieren...
...:] :] :]
Man muss halt nur an der sozialen Marktwirtschaft festhalten, d. h. vor allem die Eigentumsverhältnisse ändern, die Art des Wirtschaftens-mit einigen sozialen Einschränkungen-jedoch grudsätzlich beibehalten....

Etatist
21.08.2006, 08:07
Fortführung: Aussenpolitisch ist die NATO abzuschaffen. US- und GB-Truppen sind auszuweisen. Die WEU ist zu einem rein europäischen Bündnis auszubauen. Schlagkräftige WEU-Streitkräfte sind zu schaffen. Deutschland soll sich an einer gemeinsamen, atomaren Abschreckung gleichberechtigt beteiligen. Alle EU-Subventionen sind beizubehalten und ggf. auszubauen. Es ist mehr Entwicklungshilfe zu zahlen. Die Auslandseinsätze sind zu beenden, Rohstoffe sind primär durch Kooperation mit den Staaten der 3. Welt zu erschliessen. Nur im Falle von Boykotten, etc. sind militärische Zwangsmassnahmen als letztes Mittel anzuwenden.

Auf Menschenrechtsimperialismus ist grundsätzlich zu verzichten (was nicht ausschliesst, sich ggf. in Geheimgesprächen für mehr Rechte einzusetzen) Es gilt nicht, Regime zu stürzen, sondern durch Handel mit ihnen Rohstoffinteressen nachhaltig zu befriedigen.


Tja-Ami, geh heim, knapp gesagt....

Etatist
21.08.2006, 08:27
Bevor ich meine Stellung dazu gebe, möchte ich dem Etatisten da 2 Fragen stellen:

- Warst du in einer (linken) Partei aktiv?
- Welches Alter hast du?Deine Signatur gefällt mir-so ist es!!!!!

Kenshin-Himura
21.08.2006, 08:31
Apropos: Da fällt mir dieser unsägliche Grünkreuz ein. Ihr ahnt nicht, was der für eine asoziale Scheiße in dem anderen Forum labert. Insofern schwört ab dem Nandu-Kult! Wenn ich hier noch einen mit Nandu-Avatar rumrennen sehe, der GRünkreuz nachtrauert, dann exkommuniziere ich ihn! Der Grünkreuzmythos ist gebrochen! Vergeßt den Ketzer oder ihr seid nicht reinen Glaubens. :2faces:

Du hast da wohl etwas missverstanden: Dass Grünkreuz wirtschaftspolitisch vernünftige Grundeinstellungen hat, wissen die Meisten. Gerade deswegen ist er bei Einigen auch beliebt. :2faces: Deswegen bringt dein Hinweis wohl relativ wenig. :2faces:

Gruß,

Kenshin.

Redwing
22.08.2006, 02:40
Irrtum, Kenshin! Seine Beliebtheit gerade bei eher Linksgerichteten hier, führte Grünkreuz selbst darauf zurück, daß er sich hier "die Rechten vorgenommen" habe. Bezüglich Wirtschaft hat er in diesem Forum wohl glücklicherweise die Klappe gehalten; ansonsten hätte ihm nicht ein einziger Linker nachgetrauert, was ja jetzt auch nicht mehr der Fall ist.:2faces: Na ja, allerdings hab ich den Knilch ja auch kaum mehr mitbekommen.

Ha ha, wußtet ihr eigentlich schon, daß Tom.ecker "drüben" ein eigenes Forum moderiert (grusel!)?:))


...
Jeder Versuch, wirtschaftliche Probleme durch Umverteilung zu lösen, ist zum Scheitern verurteilt, weil er immer am eigentlichen Problem vorbei geht.
Dass in D kaum noch iener investieren wird und deine " Lösung " geltendem EU-Recht widerspricht, sei nur am Rande erwähnt.

Das ist aber große Kacke mit Verlaub!:D Hier braucht keine Sau zu investieren, weil D selbst eines der industrialisiertesten Ausbeuterländer ist. Jedes Land, das halbwegs autark ist, gerade aber die höherentwickelten, kann sich selbst organisieren und versorgen. Kleinere Mängel können mit etwas Überschußproduktion in bestimmten Bereichen ausgeglichen werden (Außenhandel (Tausch oder Kauf), aber das wars dann auch. Ansonsten wird nur soviel produziert/geleistet, wie benötigt wird. Wie es funktioniert, erklärte ich ja nun oft genug. Und um Profite ginge es in meinem System überhaupt nicht mehr, sondern nur um die ausreichende Volksversorgung und gute Arbeitsumstände für Arbeitnehmer- kurz: um ein besseres Leben für alle. Freizeit UND Wohlstand eben- alles in (großzügigen) Maßen.

Was die Umverteilung angeht, so hast du insofern Recht, daß die liberale Umschichtung von unten nach oben in der Tat keine Probleme löst sondern bestehende verschlimmert. :D Die Rückverteilung von oben nach unten hingegen ist unumgänglich, wenn man Stabilität und soziale Gerechtigket schaffen will. Es klumpt nämlich jetzt schon viel zu viel da oben fest, das unten bei Staat und Volk fehlt; die Gefälle sind schon zu groß.

Verstaatlichung ist das A und O (bei einem sozialen, neosozialistischen Staat)! Wohin Privatisierung führt, zeigen die Arbeitslosenzahlen, die gestreßten, bei psychotherapeuten abhängenden AN und die Preise- z.B. von Strom...;)

Etatist
22.08.2006, 10:05
Verstaatlichung ist das A und O (bei einem sozialen, neosozialistischen Staat)! Wohin Privatisierung führt, zeigen die Arbeitslosenzahlen, die gestreßten, bei psychotherapeuten abhängenden AN und die Preise- z.B. von Strom...;)
Sehr richtig!! Das Privateigentum an den Produktionsmitteln ermöglicht es kleinen, superreichen Cliquen, enormen Reichtum + Macht anzuhäufen, und die Politik durch legale und illegale Bestechung in ihrem Sinne zu manipulieren und zu kontrollieren..es gilt, diese herrschenden Kreise durch Annullierung ihrer Eigentumsrechte und der damit verbundenen Ausschaltung ihrer Machtbasis nachhaltig und dauerhaft zu entmachten....dann wird es keine asozialen Reformen, keine imperialistischen Kriege und inszenierten Terroranschläge mehr geben, weil es niemand mehr gibt, der davon privat profitiert! :] :] :] :cool: An den Staatsbetrieben sollten die Gewerkschaften, Kommunen und die Belegschaften angemessen beteiligt werden....echt strenge, staatliche Vorschriften und Kontrollmechanismen wären zu schaffen, um die Betriebsleitungen zu überwachen und Korrumpierungen und die Anhäufung übergrossen, privaten Reichtums zu verhindern......

-jmw-
22.08.2006, 17:38
Gibt's eigentlich einen besonderen Grund, diese Vernichtungsprogramm in meinem Deutschland auszuprobieren?
Oder ginge das auch woanders?
Wäre mir lieber, ganz ehrlich. :))

mfg

Etatist
23.08.2006, 10:11
Gibt's eigentlich einen besonderen Grund, diese Vernichtungsprogramm in meinem Deutschland auszuprobieren?
Oder ginge das auch woanders?
Wäre mir lieber, ganz ehrlich. :))

mfg
Nun, Deutschalnd wird ja beherrscht von kleinen, deutschen + internationalen Kreisen von Reichen, die hier alles kontrollieren und der Politik die Befehle geben. Sie lassen die Bevölkerung ärmer werden, um selber reicher zu werden.
Das ist abzulehnen, deshalb müssen sie alle enteignet werden........

-jmw-
23.08.2006, 20:18
Um irgendwelche "deutschen und internationalen Kreise" kann man sich ja anderweitig kümmern.
Eine Umsetzung Deines politischen Programmes ist dazu keinesfalls erforderlich! :)

mfg

Manfred_g
23.08.2006, 21:11
Nun, Deutschalnd wird ja beherrscht von kleinen, deutschen + internationalen Kreisen von Reichen, die hier alles kontrollieren und der Politik die Befehle geben. Sie lassen die Bevölkerung ärmer werden, um selber reicher zu werden.
Das ist abzulehnen, deshalb müssen sie alle enteignet werden........

Ich finde dagegen, wir sollten brachialer gegen die ewigen "Enteignungsfritzen" vorgehen. Wer das Demokratie das recht auf Eigentum und das Leistungsprinzip derart in Frage stellt, hat als Feind von Wohlstand und der Republik insgesamt keine Nachsicht verdient!

Vielfrass
23.08.2006, 21:24
ist eigentlich eine private firma, deren wirtschaftsgebahren durch subventionen (z.b. der eu) gelenkt wird, schon ein staatsbetrieb? oder kann man da noch der illusion von eigeninitiative nachhängen?

-jmw-
23.08.2006, 22:45
ist eigentlich eine private firma, deren wirtschaftsgebahren durch subventionen (z.b. der eu) gelenkt wird, schon ein staatsbetrieb?
Würde ich davon abhängig machen, wie hoch die Subventionen sind.

Grundsätzlich betrachte ich alle Unternehmen ausserhalb der Rüstungsindustrie, die 50 vH oder mehr ihrer Gewinne aus Subventionen oder Verkäufen an den Staat beziehen, als nicht mehr privat (und damit, das aber nur am Rande, als zu enteignen).


oder kann man da noch der illusion von eigeninitiative nachhängen?
Kann schon.
Sollte aber nicht. :)

mfg

Etatist
24.08.2006, 11:52
Ich finde dagegen, wir sollten brachialer gegen die ewigen "Enteignungsfritzen" vorgehen. Wer das Demokratie das recht auf Eigentum und das Leistungsprinzip derart in Frage stellt, hat als Feind von Wohlstand und der Republik insgesamt keine Nachsicht verdient!
Im Gegenteil. Büttel des Kapitals sollten als Volksfeinde und ggf. auch als reguläre Faschisten definiert, und wegen asozialer, sozialdarwinistischer Umtriebe unnachsichtig bestraft werden!!

Etatist
24.08.2006, 11:56
ist eigentlich eine private firma, deren wirtschaftsgebahren durch subventionen (z.b. der eu) gelenkt wird, schon ein staatsbetrieb? oder kann man da noch der illusion von eigeninitiative nachhängen?So lange sie in der Hand reicher Bonzen bzw. von raffgierigen Börsenzockern ist, ist sie immer privat....und agiert immer volks- und gemeinwohlschädigend, da dem Volke die Gewinen der firma von deren superreichen Besitzern frech vorenthalten werden.... ;( ;(

Etatist
22.09.2006, 06:01
Ha!!! Mir ist aufgefallen-mein kongeniales Konzept des Etatismus würde ja eine etatistische Opposition inklusieren: In manchen Bereichen kann man ja für den Staat, aber unschlüssig darüber sein, WAS er tun soll-z. B. Gentech fördern oder einschränken, Religion fördern oder den Laizismus durchsetzen......genial!! Hätte sich mein Konzept des Sozialen Etatismus durchgesetzt, liesse sich auch eine Opposition dazu ertragen, die eben grundsätzlich auch etatistisch wäre, nur mit anderer Zielrichtung!! :cool2: :cool2: :cool2:

Dann gäbs ja meine Sozialetatistische Einheitspartei Deutschlands (SEED...), nen paar Blockparteien mit unterschiedlichen pro- sozialetatistischen Schwerpunkten (BDI als Partei für Kleinunternehmer, die Sozialisten, Konservative) und eine Opposition, die im Grunde auch grundsätzlich etatistisch denkt....wenn sie auch anderen Etatismus will als die Sozialetatisten; pro-religiösen oder technikkritischen Etatismus halt... :rolleyes: :rolleyes:

-jmw-
22.09.2006, 21:19
Kann es sein, werter politjunkie, dass Du Dich an der Spitze dieses neuen Deutschlands siehst?

Etatist
23.09.2006, 04:38
Kann es sein, werter politjunkie, dass Du Dich an der Spitze dieses neuen Deutschlands siehst? Na klar, denn wenn ich schon ne SEED gründen würde, sollte ich auch der Boss bzw. der Volkskanzler, Vorsitzende des Staatsrates und Parteichef sein, nicht.....:cool2: :cool2: :cool2: Ich würde dann erst mal ein klein wenig aufräumen, mit Bankern, Bonzen, Börsianern, Kriminellen, Fundamentalisten und ähnlichen Typen!! :] Mit mir gäbe es erst mal den totalen Papa Staat, Papa Staat wäre ne coole Sau: Immer Knete zur Verfügung, freigiebig und sozial. Nur mit richtig bösen Buben würde er aufräumen, wenn die es zu dolle Treiben!! :cool:


Bei mir gäbs ne Runde Staatsknete für alle, und kräftige Kraft durch Freude, d. h. weltweite Luxusreisen vom Staat auf lau.....:cool2: :cool2:

Der Patriot
23.09.2006, 06:40
Der soziale Etatismus ist ein innovatives, von mir höchstpersönlich erdachtes, politisches Gesamtkonzept!


Die Notwendigkeit eines neuen, antikapitalistischen Konzeptes ergibt sich aus dem Scheitern des realen Sozialismus und seinen Fehlern, dem nachhaltigen Versagen der ´68er und der heutigen "Neuen Linken" in Europa, der akuten neoliberalen Offensive des Grosskapitals gegen die Bevölkerung und ihre sozialen Rechte, dem Versagen wertkonservativer und rechter Kapitalismuskritik, und der Neoliberalisierung der grossen Volksparteien CDU und SPD!!
Grundlage des Etatismus ist die uneingeschränkte Bejahung des Staates als Garant der Gleichheit aller Menschen....der Staat fungiert als Instrument des Volkes, um soziale Rechte und individuellen und gesellschaftlichen Wohlstand durchzusetzen bzw. konkret zu gewährleisten!!

Der Kapitalismus ist durch die Abschaffung des Privateigentumes an Produktionsmitteln (und an Grossgrundbesitz) in Bezug auf Banken und Grosskonzerne sowie wichtige Mittelbetriebe nachhaltig zu überwinden. Besagte Konzerne sind kurzfristig (!) zu verstaatlichen und anschliessend teilweise zu vergesellschaften, d. h. Gewerkschaften, Kommunen und Belegschaften sind an ihnen anteilsmässig zu beteiligen. Der Sozialstaat ist auszubauen. Finanziert wird er durch die Einnahmen der Staatskonzerne, welche nach den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft arbeiten (also nicht nach sturem, uneffektiven Plan!)Der Staat hat von oben nach unten umzuverteilen, und übergrösse Vermögen einzuziehen.
Die Polizei ist personell und materiell zu stärken, Gesetze gegen Kriminalität und Terrorismus sind zu verschärfen.
Zukunfstechnologien wie Atomkraft, Gentechnik, Nanotechnologie, usw. sind massiv zu fördern, und irrationale Proteste gegen sie ggf. staatlich repressiv zu unterbinden.

Soweit erst mal in aller Kürze......

Noch so ne Idee, welche die Welt NICHT braucht. Außerdem hast du nur den gewöhnlichen Kommunismus geklaut und ihm einen beschießenen Namen gegeben. :rolleyes: Wenigstens gibts du offen zu, daß du die Meinungsfeiheit einschränken willst.

-jmw-
23.09.2006, 11:46
Na klar, denn wenn ich schon ne SEED gründen würde, sollte ich auch der Boss bzw. der Volkskanzler, Vorsitzende des Staatsrates und Parteichef sein
Dachte ich mir.

Die meisten Anhänger politischer Systeme, in denen es darum geht, anderen vorzuschreiben, was von morgens bis abends zu tun haben, sehen sich an der Spitze und als BefehlsGEBER, statt in der Volksmasse und als BefehlsEMPFÄNGER.
Sklaverei ist gleich iel weniger schön, wenn man selber nicht Herr, sondern Sklave ist.


Ich würde dann erst mal ein klein wenig aufräumen, mit Bankern, Bonzen, Börsianern, Kriminellen, Fundamentalisten und ähnlichen Typen!
Hoffentlich dauert es nicht lange, bis die NATO interveniert. :)


mir gäbe es erst mal den totalen Papa Staat
Mit anderen Worten: Du bist ein kleines Kind und brauchst Aufsicht.
Und damit Du Dir dabei nicht so doof vorkommst, müssen alle anderen genauso unter Aufsicht gestellt werden, dann fällt Deine Infantilität nämlich nicht mehr auf.
Soweit richtig?


Papa Staat wäre ne coole Sau: Immer Knete zur Verfügung, freigiebig und sozial.
Du scheinst aus einer richtig wohlhabenden Familie zu kommen.
Anders scheint mir die Vorstellung, irgendein "Papa" könne IMMER Geld zu verschenken haben, nicht erklärbar.


Bei mir gäbs ne Runde Staatsknete für alle, und kräftige Kraft durch Freude, d. h. weltweite Luxusreisen vom Staat auf lau.....:cool2: :cool2:
... und wenn bei uns Geld und Ressourcen zur Neige gehen, dann werden halt andere Länder überfallen: http://www.amazon.de/Hitlers-Volksstaat-Rassenkrieg-nationaler-Sozialismus/dp/3100004205

Sauerländer
23.09.2006, 12:44
Genosse Etatist, ich beantrage, mich als Vorsitzenden der konservativen Blockpartei einzuplanen und mir -wenn möglich- auch das Ministerium für Staatssicherheit und/oder das für Prop...für Volksaufklärung zu unterstellen.
Ich halte mich für voll qualifiziert in beiden Bereichen.

Etatist
23.09.2006, 17:58
Genosse Etatist, ich beantrage, mich als Vorsitzenden der konservativen Blockpartei einzuplanen und mir -wenn möglich- auch das Ministerium für Staatssicherheit und/oder das für Prop...für Volksaufklärung zu unterstellen.
Ich halte mich für voll qualifiziert in beiden Bereichen.
Kein Problem...die VoSi behalte ich mir aber vorerst vor, du könntest da aber als Stellvertreter agieren...wie aber wärs mit Poliziechef??
Das Volksinformations-Miniterium könntest du aber auch haben!! :] :]

Etatist
23.09.2006, 18:16
Noch so ne Idee, welche die Welt NICHT braucht. Außerdem hast du nur den gewöhnlichen Kommunismus geklaut und ihm einen beschießenen Namen gegeben. :rolleyes: Wenigstens gibts du offen zu, daß du die Meinungsfeiheit einschränken willst.Ich denke eher, klassisch rechtsreaktionäre Reichkonzepte sind überholt! Im Gegensatz zu manchen Pseudolinken, die mich ob meines konzeptes als Faschisten verunglimpfen, hast du den im Grunde linken Charakter dieses Konzeptes sehr richtig erkannt!!!
Nur, ich würde halt keine totale Planwirtschaft einführen (LEIDER!! hat diese im Ostblock ja versagt), sondern die Staatsbetriebe zumindestens vorerst nach gewissen, marktwirtschaftlichen Prinzipien agieren lassen, und gegen viele heutigen Pseudolinken-Punkern, Antifanten, autonomnen Chaoten-würde ich hart agieren lassen!!


Aber, wichtigst ist: Wirtschaft verstaatlichen......:] :cool2: :cool2: :cool2:

Etatist
23.09.2006, 18:21
Dachte ich mir.

Die meisten Anhänger politischer Systeme, in denen es darum geht, anderen vorzuschreiben, was von morgens bis abends zu tun haben, sehen sich an der Spitze und als BefehlsGEBER, statt in der Volksmasse und als BefehlsEMPFÄNGER.
Sklaverei ist gleich iel weniger schön, wenn man selber nicht Herr, sondern Sklave ist.


Hoffentlich dauert es nicht lange, bis die NATO interveniert. :) [/url]Die BRD kann innerhalb von drei Monaten Kernwaffen herstellen....ich kaufe natürlich Biowaffen ein bzw. stelle sie selbst her, und lasse nen paar Bömbchen herstellen, BEVOR ich verstaatliche.........also,nach der Machtübernahme rüste ich erst mal offen und geheim auf, und DANN verstaatliche ich massivst!!! Dann trauen sich die Amis ja nix, und die Franzosen usw. werden sich mit nem nettozahlenden Deutschland schon abfinden, notfalls erhöhe ich die Zahlungen an die EU.....da die EU Deutschland nicht rauswerfen kann, ohne praktisch aufzuhören, zu bestehen, wird es bei empörten Geschreie bleiben, und ich setzte ja eh darauf, dass z. B. in Frankreich usw. auch soziale Etatisten zur Macht gelangen....natürlich würde ich SOFORT aus der NATO austreten!!! Die wäre dann ja am Ende.....:] :] :cool2: :cool2:

Der Patriot
23.09.2006, 18:35
Ich denke eher, klassisch rechtsreaktionäre Reichkonzepte sind überholt!

Was bitteschöm ist ein "rechtsreaktionäres Reichkonzept", ich stehe für einen förderalistischen Staat, in dem die wichtigen Entscheidungen schon auf regionaler und lokaler Ebene getroffen werden.


Im Gegensatz zu manchen Pseudolinken, die mich ob meines konzeptes als Faschisten verunglimpfen, hast du den im Grunde linken Charakter dieses Konzeptes sehr richtig erkannt!!!

Ich habe nur erkannt das du Menschen ihr Recht auf Eigentum untergraben willst und sie enteignen.


Nur, ich würde halt keine totale Planwirtschaft einführen (LEIDER!! hat diese im Ostblock ja versagt), sondern die Staatsbetriebe zumindestens vorerst nach gewissen, marktwirtschaftlichen Prinzipien agieren lassen, und gegen viele heutigen Pseudolinken-Punkern, Antifanten, autonomnen Chaoten-würde ich hart agieren lassen!!

Aber, wichtigst ist: Wirtschaft verstaatlichen......:] :cool2: :cool2: :cool2:

Was soll das bringen? Meine Bedürfnisse und die aller Deutschen, wurden noch nie so zufriedenstellend befriedigt, wie im jetzigen Wirtschaftssystem. Sicher gibt es negative Dinge. Ich wäre auch für eine Regionalisierung, anstatt einer Globalisierung, aber das kann man mit Gestzen eher schlecht erreichen.

-jmw-
23.09.2006, 18:40
Die BRD kann innerhalb von drei Monaten Kernwaffen herstellen....ich kaufe natürlich Biowaffen ein bzw. stelle sie selbst her, und lasse nen paar Bömbchen herstellen, BEVOR ich verstaatliche.........also,nach der Machtübernahme rüste ich erst mal offen und geheim auf, und DANN verstaatliche ich massivst!!!
Das Du tatsächlich bereit wärst, Bio- und Atomwaffen einzusetzen gegen zehntausende Unschuldige, glaube ich Dir sofort. ;(

Etatist
24.09.2006, 05:02
Das Du tatsächlich bereit wärst, Bio- und Atomwaffen einzusetzen gegen zehntausende Unschuldige, glaube ich Dir sofort. ;( Wenn unser Deutschland nicht angegriffen wird, ist ja alles gut!! Wenn reaktionäre Kräfte es dann überfallen, um die alten Besitzverhältnisse zu restaurieren, muss notfalls von der atomaren Erschlagsoption Gebrauch gemacht werden....diese behalten sich ja alle Kernwaffenstaaten (offen oder geheim) vor, so ist das halt!!! Aber allein der deutsche Besitz von MVW würde unsere Feinde nachhaltig abschrecken!!!!:] :] :]

Etatist
24.09.2006, 05:28
Mein soziales + etatistisches Konzept lässt sich so beschreiben: Es bejaht sowohl den sozialen als auch den starken Staat-für Verstaatlichungen, Sozialstaat, starke Polizei und Aufrüstung........

ZENTRALE und nicht (!) verhandelbare Punkte wären:
- Verstaatlichungen
- Ausbau des Sozialstaates
- bedingungsloses Grundeinkommen
- härtere Gesetze
- Stärkung der Polizei
- Aufrüstung (mit ABC-Waffen!!)
- staatliche Förderung innovativer Technologien-Atomkraft, Gentechnik, Raumfahrt, usf.
-staatliche Förderung des Laizismus

Nicht sicher bin ich mir bei der Wirtschaftsordnung-ich bin zwar für eine Beibehaltung der Sozialen Marktwirtschaft, könnte man mir aber das Funktionieren einer Planwirtschaft überzeugend darlegen, so wäre ich diesbezgl. für divserse Experimente sehr offen....
Auch bei der staatlichen Förderung der Ökologie bin ich zurückhaltend, wirtschaftlicher Wachstum und neue Technologien gehen für mich vor, ich halte die Öko-Hysterie für übertrieben, und liesse mich nur durch harte wissenschaftliche Fakten eines Besseren belehren!!

Als Etatist halte ich den Staat für dauerhaft notwendig, um das Volk vor Kriminalität, Terrorismus und äusseren Aggressoren nachhaltig zu schützen, sowie soziale Gerechtigkeit zu garantieren....ein Absterben des Staates schliesse ich deshalb auch langfristig aus!!!
Ich bin jedoch nicht grundsätzlich dagegen, dass der Staat gewisse Hoheitsrechte an europäische Institutionen abtritt-so befürworte ich z. B. die EU (was mich nicht hindern würde, mein Konzept allein in Deutschland durchzusetzen, gegen den Widerstand der anderen EU-Staaten....), weil sie notwendig ist, um sich als Machtblock gegen die USA, Ostasien,
durchsetzen zu können......

Etatist
24.09.2006, 05:36
zum Etatismus:
Zentrale (nicht verhandelbare) Punkte meines Konzeptes wären ja:

-Verstaatlichungen
-Sozialstaat
-stärkere Polizei
-Aufrüstung
-staatliche Förderung innovativer Technologien



Bezgl. der Wirtschaftsart würde ich die soziale (!) Marktwirtschaft bevorzugen.
Könnte man mir das Funktionieren der Planwirtschaft überzeugend beweisen, wäre ich da für Experimente offen....
Dasselbe geht für Ökologie....für mich geht das Wachstum vor, ausser, man beweist mir wissenschaftlich einwandfrei, dass die heutige Ökohysterie nicht übertrieben ist...... :cool2: :cool2:

Etatist
24.09.2006, 05:57
Aha!!! Steht mein erster Beitrag zum Etatismus nun doch auch hier...ist jetzt doppelt, wg. Serverhänger o. ä. Sowas gäbs bei mir nicht mehr; da gäbs so lange Staatsknete für allerneuste Computer bzw. Forschung und Entwicklung, bis sowas nicht mehr aufritt, ha!! :cool2: :cool2: :cool2: Diese Simlys gefallen mir übrigens ausserordentlich.....

-jmw-
24.09.2006, 14:27
Woher nimmst Du eigentlich das Geld für Deine ganzen Weltbeglückungsprogramme?
Von den verstaatlichten Konzernen kann es nicht kommen, denn so hohe Gewinne machen die garnicht.
Also?
Verschuldung?
Permanente Inflationierung?
Ausbeutung anderer Länder?

Etatist
25.09.2006, 05:40
Woher nimmst Du eigentlich das Geld für Deine ganzen Weltbeglückungsprogramme?
Von den verstaatlichten Konzernen kann es nicht kommen, denn so hohe Gewinne machen die gar nicht.
Doch, klar!! Notfalls (!!) werden halt die Steuern erhöht....ich würde aber eh dazu tendieren, das Geld SEHR langfristig zumindestens für den normalen, alltäglichen Zahlungsverkehr abzuschaffen....wie das gehen könnte, ob es ökonomisch sinnvoll wäre, darüber muss ich noch näher reflektieren...man könnte staatliche Gutscheine austeilen, die wie Geld betrachtet + angenommen werden, also, die Grundeinkommenempfänger, Arbeiter, Angestellten, usw. erhalten als Lohn z. T. Geld, z. T. Gutscheine (diese können auch elekronischer bzw. virtueller Art sein) Wie das ausgestaltet werden soll, darüber bin ich mir noch nicht schlüssig!!


Von zentralster bedeutung ist aber wie gesagt die Abschaffung des Privateigentumes an den Produktionsmitteln, dadurch werden die Kapitalisten entmachtet, und der Staat kann dem Volke dienen, anstatt als Büttel reicher Cliquen agieren zu müssen........das Privateigentum an den PM ist die Wurzel aller negativen Prozesse in kapitalistischen Ländern!!! Es führt zu legaler und illegaler Bestechungen von Politikern durch die Kapitalisten, zu Verschwörungen aller Art, zu krassen Klassenunterschieden, usw!! X( X(

Etatist
25.09.2006, 05:46
Woher nimmst Du eigentlich das Geld für Deine ganzen Weltbeglückungsprogramme?
Von den verstaatlichten Konzernen kann es nicht kommen, denn so hohe Gewinne machen die garnicht.
Also?
Verschuldung?
Permanente Inflationierung?
Ausbeutung anderer Länder?
Da fällt mir ein: Der Staat verschuldet sich notfalls (!!) einfach bei den deutschen Grossbanken!! Und dann fragt er (also die Regierung als Staatsorgan..) den Eigentümer dieser Banken, ob er ihm die Schulden erlässt...ich stelle das mal vereinfacht als Dialog dar:

"Staat: (Schuldner) Ey, Staat, erlasse mir mal die Schulden!!
Staat: (Eigentümer der Banken) Klar, kein Problem! Mir erlasse ich Schulden doch immer gern...."



:cool2: :cool2: :cool2: Man muss für scheinbar komplexe und/oder extreme Problemstellungen halt einfachste Lösungen suchen und finden!!! ;)

-jmw-
25.09.2006, 15:42
Doch, klar!!
Wenn Du Dir da so sicher bist, pack mal Zahlen auf den Tisch!


Notfalls (!!) werden halt die Steuern erhöht
Aha.
Du nimmst den Leuten Geld weg, lässt es durch einen Beamtenapparat laufen und gibst die Reste wieder an die Menschen zurück.
Toll!
Du bist nicht zufällig Beamter? :))


man könnte staatliche Gutscheine austeilen, die wie Geld betrachtet + angenommen werden, also, die Grundeinkommenempfänger, Arbeiter, Angestellten, usw. erhalten als Lohn z. T. Geld, z. T. Gutscheine (diese können auch elekronischer bzw. virtueller Art sein) Wie das ausgestaltet werden soll, darüber bin ich mir noch nicht schlüssig!!
Wird in Kuba bereits gemacht.


Da fällt mir ein: Der Staat verschuldet sich notfalls (!!) einfach bei den deutschen Grossbanken!! Und dann fragt er (also die Regierung als Staatsorgan..) den Eigentümer dieser Banken, ob er ihm die Schulden erlässt...
Geldschöpfung aus dem Nichts bedeutet Inflation;
Geldvermehrung führt überdies zu Verzerrungen der Wirtschaft, dadurch zu Fehl- und Überproduktionen und damit zu Wirtschaftskrisen.

Etatist
26.09.2006, 05:21
Geldschöpfung aus dem Nichts bedeutet Inflation;
Wieso, der Staat verschuldet sich ganz normal bei den Banken!! Und diese Banken erlassen die Schulden dann einfach......wo ist das Problem??? ;( ;( ;(

-jmw-
26.09.2006, 12:37
Wieso, der Staat verschuldet sich ganz normal bei den Banken!! Und diese Banken erlassen die Schulden dann einfach......wo ist das Problem??? ;( ;( ;(
Ach, mensch, politjunkie, das liegt doch auf der Hand!
Glaubst Du ernsthaft, Banken könnten ohne Ende Geld verleihen an den Staat und die Schulden einfach wieder streichen?
Wenn's so einfach wäre, warum wird's dann nicht gemacht?
Nein, ein "perpetuum mobile" gibt es nicht, auch nicht im Finanzwesen.

Das Problem liegt darin, dass mehr Geld da ist als vorher.
Die Bank verleiht ja nicht Bargeld, dass sie im Geldspeicher liegen hat wie Dagobert Duck;
sie verleiht fiktives Kapital, Geld, welches nur in ihren Büchern existiert.
Sie SCHAFFT quasi Geld aus dem NICHTS.
Diesem Geld stehen erstens keine realen Werte gegenüber, zwotens macht die Geldmengensteigerung das Geld ingesamt wertloser (wie bei jeder anderen Ware auch).
Das heisst: Erstens Wirtschaftskrise durch Fehl- und Überproduktion (weil für eine durch das viele Geld überdimensioert erscheinende Wirtschaft produziert wurde) und zwotens Inflation.

Hilfreich z.B.: Ludwig von Mises: Die allgemeine Teuerung im Lichte der theoretischen Nationalökonomie
(http://docs.mises.de/Mises/Mises_Teuerung.pdf)

mfg