Vollständige Version anzeigen : Alfredo Strössner ist tot
Holsatia
17.08.2006, 09:14
http://www.swissinfo.org/ger/international/ticker/detail/Paraguays_Ex_Diktator_Alfredo_Stroessner_ist_gesto rben.html?siteSect=143&sid=6980106&cKey=1155759975000
Ein großer Antikommunist ist von uns gegangen. Wie denkt ihr über den Ex-Präsidenten Paraguays, der die zweitlängste Amtszeit (nach Castro) eines Staatschefs in Lateinamerika vorzuweisen hat. Die politisch-korrekten Medien stellen natürlich die 400 Verschwundenden in den Vordergrund, doch ich meine, in Südamerika mußte damals mit harter Hand regiert werden.
Hier eine gute Seite über ihn:
http://www.alfredo-stroessner.de/site02.htm
Quo vadis
17.08.2006, 09:23
..der alte Sack hatte deutsche Wurzeln.:cool:
Ein großer Antikommunist ist von uns gegangen.
schon klar, dass du ihn liebtest. die " eichmann runde " war sicher eine tolle sache für dich. nun braucht sich wenigstens niemand mehr um seine auslieferung nach paraguay zu sorgen.
wie durchsichtig doch manche sind.
Holsatia
17.08.2006, 10:10
schon klar, dass du ihn liebtest. die " eichmann runde " war sicher eine tolle sache für dich. nun braucht sich wenigstens niemand mehr um seine auslieferung nach paraguay zu sorgen.
wie durchsichtig doch manche sind.
Lieben bestimmt nicht. Aber er war nicht mehr oder weniger verbrecherisch, als zum Beispiel Castro.
Alfredo Strössner ist tot
wurde Zeit, Gott sei dank.:D
wurde Zeit, Gott sei dank.:D
wirklich friedfertiger Charakterzug :2faces: :2faces: :2faces:
schon klar, dass du ihn liebtest. die " eichmann runde " war sicher eine tolle sache für dich. nun braucht sich wenigstens niemand mehr um seine auslieferung nach paraguay zu sorgen.
wie durchsichtig doch manche sind.
Der Typ war ein Schinder - hoffentlich brät er balt mit Castro in der Hölle.
Grotzenbauer
17.08.2006, 16:05
schon klar, dass du ihn liebtest. die " eichmann runde " war sicher eine tolle sache für dich. nun braucht sich wenigstens niemand mehr um seine auslieferung nach paraguay zu sorgen.
wie durchsichtig doch manche sind.
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Kann man davon ausgehen, dass Strössner nicht dein Götti war?:2faces:
sie alle gehören nicht zu meinen lieblingen, die ganze bande. sie alle entgingen der auslieferung nur aus altersgründen. der nächste wird wohl pinochet sein und du wirst ein weiteres loblied anstimmen.
Holsatia
17.08.2006, 18:17
sie alle gehören nicht zu meinen lieblingen, die ganze bande. sie alle entgingen der auslieferung nur aus altersgründen. der nächste wird wohl pinochet sein und du wirst ein weiteres loblied anstimmen.
Ja, Pino wird leider auch bald sterben. Und Ian Smith, Jorge Videla, Hans Filbinger und all´die anderen, die Du wohl haßt. Schade, daß diese Generation von Politikern abtreten muß, das waren noch echte Konservative.
was du eher nicht kapieren wirst ist, dass ich solche leute nicht hasse.
vom hassen bekommt man nur falten.
ich verachte sie.
93 Jahre! Daß solche Säcke immer steinalt werden! Wo sie doch Zeit ihres Lebens dafür sorgen, daß es eine Menge Leute gibt, die nicht in den Genuß eines langen Rentenempfangs kommen. Im Fall von Stroessner (der hieß auch noch so, wie er war) waren das immerhin an die 4.000 arme Schweine, die der feine Mini-Caudillo über die Klinge springen ließ. Kein Wunder, der Mann fand auch Höllenrotz wie den Dr. Mengele ganz toll. Das verpflichtet natürlich.
Wer tritt als nächster vor seinen Richter? Pinochet?
Manfred_g
18.08.2006, 01:53
http://www.swissinfo.org/ger/international/ticker/detail/Paraguays_Ex_Diktator_Alfredo_Stroessner_ist_gesto rben.html?siteSect=143&sid=6980106&cKey=1155759975000
Ein großer Antikommunist ist von uns gegangen. Wie denkt ihr über den Ex-Präsidenten Paraguays, der die zweitlängste Amtszeit (nach Castro) eines Staatschefs in Lateinamerika vorzuweisen hat. Die politisch-korrekten Medien stellen natürlich die 400 Verschwundenden in den Vordergrund, doch ich meine, in Südamerika mußte damals mit harter Hand regiert werden.
Hier eine gute Seite über ihn:
http://www.alfredo-stroessner.de/site02.htm
Wenn diese Seite mal nicht von Konsul Weyer gehostet wird. :))
Bin ich froh, daß dieser asoziale Diktator krepiert ist. Ich hoffe, er wird auch posthum irgendwie noch bestraft. Und wer denkt, wie er, sollte ebenfalls bestraft werden!;)
John Donne
18.08.2006, 05:29
Seine Zeit war abgelaufen, ich weine ihm keine Träne nach.
Man muß auch keinen Mord an Oppositionellen begehn, um konservativ oder antikommunistisch zu sein. Ich sehe mich durchaus als konservativ - und habe keinerlei Lust, mit einem derartigen Verbrecher in einen Topf geworfen zu werden.
Grüße
John
Roter Prolet
19.08.2006, 16:24
Diesem Arsch werde ich sicherlich keine Träne nachweinen, soviel steht fest.
Ich sag nur "Operation Condor"...
Alfredos
20.08.2006, 11:52
Alfredo Strössner war ein linientreuer US-Politiker im Außenamt Paraguay. Schade, dass so viele Andersdenkene verschwunden sind, wo die USA Paraguay unterstütze und davon wußte. Das änderte sich aber schlagartig 1989. Paraguay gehört zum Mercosur und Strößners letzte Rache mit Ciudade del Este hat das das geliefert, was Araber leisten können und die Israelis mit ihrer Argumentation in Leere läuft. Mengele war ein schlimmer Finger mit seinen Operationen, die aber auch die USA an ehemalige Kriegsgefangene, vor allem Schwarze, aus dem Koreakrieg, nacheiferten. Siehe Sendung Phoenix 18.8. 23.00 Uhr.
Ich glaube, Stroessner war ein ganz normaler südamerikanischer Staatschef wie alle anderen auch. Abgelöst wurde er übrigens nicht von irgendwelchen oppositionellen, sondern von einem seiner Generäle. Dessen Sohn hatte Strössners Tochter geheiratet und sollte nach dessen Willen der neue Präsident werden. Aber Strössner wollte natürlich, daß sein eigener Sohn Präsident wird. Die Partei, die regiert, ist also nach wie vor dieselbe.
Strössner hat dafür gesorgt, daß Paraguay heute ein Land ohne Energieprobleme ist. Durch den Bau des Itaipustaudamms haben sie dort nämlich umweltfreundlichen Strom ohne Ende.
Ansonsten steht Paraguay sicherlich wesentlich besser da als Kuba und ist nach wie vor traditionell deutschenfreundlich.
Ich glaube, Stroessner war ein ganz normaler südamerikanischer Staatschef wie alle anderen auch.
damit beleidigst du sicher den einen oder anderen. nicht alle " ganz normalen südamerikanischen staatschefs " wurden wegen verbrechen angeklagt, bei denen es um tausende tote geht.
nur sein alter verhinderte letzlich seine auslieferung. angeklagt wurde er übrigens in seinem ehemaligen heimatland.
harlekina
20.08.2006, 12:18
..der alte Sack hatte deutsche Wurzeln.:cool:
Der hatte sogar oberfränkische Wurzeln. Sein Vater stammt aus Hof/Saale.
damit beleidigst du sicher den einen oder anderen. nicht alle " ganz normalen südamerikanischen staatschefs " wurden wegen verbrechen angeklagt, bei denen es um tausende tote geht.
nur sein alter verhinderte letzlich seine auslieferung. angeklagt wurde er übrigens in seinem ehemaligen heimatland.
Das trifft aber auf die anderen südamerikanischen Staatschefs auch zu. Dort sind die Verhältnisse eben etwas anders. Die Latinos sind alle ziemlich militaristisch, ähnlich den deiner Meinung nach ach so friedlichen Moslems.
Wenn man die 4000 Toten auf die lange Amtszeit verteilt, ist das ein typisch südamerikanischer Schnitt.
Allerdings hast du natürlich recht, Paraguray ist eben nicht politisch korrekt. Aber du weißt ja, bei mir geht es nicht um politisch korrekt (Geschichtsschreibung entsprechend der gegenwärtigen politischen, militärischen und sozialen Machtverhältnisse) sondern historisch korrekt (objektive Berücksichtigung aller Aspüekte und Faktoren von neutralem Standpunkt).
Das trifft aber auf die anderen südamerikanischen Staatschefs auch zu. Dort sind die Verhältnisse eben etwas anders. Die Latinos sind alle ziemlich militaristisch, ähnlich den deiner Meinung nach ach so friedlichen Moslems.
warum du nun die moslems hier einführst und woher du zu wissen glaubst, was ich von ihnen halte, ist nicht weiter von belang und bleibt ohnehin eher schleierhaft.
zu deiner behauptung:
wieviele südamerikanische staaten gibt es?
wieviel jetzige oder ehemalige staatschef stehen unter anklage?
du verbreitest einmal mehr haarsträubenden unfug.
das ist also deine vorstellung von historisch korrekt und auch noch neutral.
ach du meine güte.
warum du nun die moslems hier einführst und woher du zu wissen glaubst, was ich von ihnen halte, ist nicht weiter von belang und bleibt ohnehin eher schleierhaft.
zu deiner behauptung:
wieviele südamerikanische staaten gibt es?
wieviel jetzige oder ehemalige staatschef stehen unter anklage?
du verbreitest einmal mehr haarsträubenden unfug.
das ist also deine vorstellung von historisch korrekt und auch noch neutral.
ach du meine güte.
Ich habe nicht die jetzigen Staatspräsidenten gemeint, sondern die Zeitgenossen von Alfredo.
Unter Anklage stehen die Präsidenten von Uruguay, Chile, Argentinien, und die anderen Staaten waren auch seit jeher Diktaturen. Demokratien gab es dort eher selten. In Argentinien gab es jahrzehntelang einen Putsch nach dem anderen. Sag bloß das ist dir neu.
du rätst also.
lass es gut sein. die anspielung auf deine historischen kenntnisse waren mehr oder weniger nicht so ernst gemeint.
Wieso rate ich?
Bezüglich der Anklagen ehemaliger Staatspräsidenten in Südamerika schau doch einfach in den Fischer Weltalmanach.
Bezüglich der Geschichte Argentiniens:
Die Unabhängigkeit erlangte das Land schließlich nach einem Befreiungskrieg gegen die Spanier am 9. Juli 1816 in San Miguel de Tucumán. Wie zuvor Paraguay im Jahre 1811, spalteten sich dann auch 1825 Bolivien und 1828 Uruguay von den damaligen Vereinigten Provinzen des Río de la Plata ab.
Zwischen 1816 und 1880 war die Entwicklung Argentiniens von Diktaturen (etwa unter Juan Manuel de Rosas) und Bürgerkriegen geprägt. In diese Zeit fiel auch der Tripel-Allianz-Krieg 1864 bis 1870, in dem Argentinien gemeinsam mit Brasilien und Uruguay einen gewaltsamen Expansionsversuch Paraguays abwehrte. Argentinien gewann durch diesen Krieg das Gebiet der heutigen Bundesstaaten Misiones, Formosa und Chaco hinzu.
Julio A. Roca
Juan Domingo PerónDie Jahre von 1880 bis 1912 waren durch die zahlreiche Einwanderung vor allem von Italienern und Spaniern gekennzeichnet, die sich in den Städten und in so genannten „Kolonien“ auf dem Land ansiedelten. Politisch ist diese Zeit als Scheindemokratie zu bezeichnen, denn die Regierung Julio Argentino Roca und die folgenden Regierungen waren oligarchisch ausgerichtet, mit großem Einfluss der Großgrundbesitzer. Dem Gros der Bevölkerung wurde durch ein ausgeklügeltes Wahlbetrugs-System die politischen Rechte vorenthalten; auch die Einwanderer hatten kein Stimmrecht.
Ab 1893 verschärfen sich die Grenzprobleme mit Chile, nachdem Bolivien einen Teil der Puna de Atacama an Argentinien abgetreten hatte. Diese war seit dem Salpeterkrieg von Chile besetzt. Zwischen Chile und Argentinien kommt es zu einem Wettrüsten. Erst der britische König Edward VII. kann 1902 den Grenzstreit schlichten. Patagonien und Feuerland werden neu aufgeteilt, davon fallen 54.000 km² an Chile und 40.000 km² an Argentinien.
Zwischen 1912 und 1946 wechselten sich demokratische Regierungen und Militärdiktaturen ab. Vor allem die 30er Jahre werden heute als década infame, als berüchtigtes Jahrzehnt bezeichnet, in dem die Demokratie nur auf dem Papier existierte und Wahlbetrug an der Tagesordnung war. Im Laufe der ersten Hälfte der 40er Jahre gelang es dem jungen Offizier Juan Domingo Perón, sich trickreich an die Macht zu manövrieren. Er belegte zunächst unter den Militärs das Arbeitsministerium und wurde wegen seiner weit reichenden Zugeständnisse an die Gewerkschaften schnell zu einem Volksheld in der Arbeiterklasse. Im Jahre 1946 wurde er zum Präsidenten gewählt.
Im Zweiten Weltkrieg war Argentinien offiziell neutral. Es sympathisierte zunächst mit den Achsenmächten, unterstützte gegen Kriegsende jedoch die Alliierten. Während des Krieges war Argentinien Zielland von Flüchtlingen aus Europa; nach dem Krieg fanden in Argentinien ebenso wie in anderen Staaten Lateinamerikas zahlreiche Nazis Unterschlupf. Unter Perón, der mit faschistischem Gedankengut sympathisierte, verfolgte Argentinien das Ziel, in seinem Land einen Spezialdienst für den antikommunistischen Kampf aufzubauen, und konnte die Nazi-Führungskräfte dafür gut brauchen. Unter den prominentesten Nazi-Kriegsverbrechern in Argentinien waren Adolf Eichmann, der am 23. Mai 1960 vom Mossad entführt und in Israel zum Tode verurteilt wurde, Josef Mengele, Arzt des Konzentrationslagers Auschwitz, sowie Walter Rauff, der im Zweiten Weltkrieg mitverantwortlich war für den Einsatz fahrbarer Gaskammern, mit denen die Häftlinge aus Konzentrationslagern ermordet wurden. Über so genannte Schlüsselfirmen wurden auch hohe Vermögenswerte der Nazis nach Argentinien verschoben.
Ab der ersten Regierungszeit von Juan Domingo Perón (1946–1955) wurde das vorher von der Landwirtschaft geprägte Land industrialisiert; Argentinien verzeichnete in der Folgezeit wirtschaftliche Höhen und Tiefen im Wechsel. Zwischen 1955 und 1983 gab es eine Epoche der Instabilität, in der abwechselnd zivile und Militär-Regierungen das Land in der Hand hatten.
Die zweite Amtszeit Peróns von Oktober 1973 bis zu seinem Tod am 1. Juli 1974 brachte nur eine geringfügige Beruhigung in die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse Argentiniens. Nach seinem Tod wurde seine dritte Ehefrau, Isabel Perón (genannt „Isabelita“), die er zur Vizepräsidentin gemacht hatte, auf Betreiben der peronistischen Partei als Präsidentin eingesetzt. Diese, eine ehemalige Nachtclubtänzerin, war mit diesem Amt völlig überfordert und diente den hinter ihr stehenden politischen Machthabern lediglich als Marionette. Die darauf folgende Zeit war geprägt von Unruhen, wildem Streik („huelga“) und von den Gewerkschaften angeordnetem Stillstand des öffentlichen Lebens („paro general“ = Generalstreik), die von einer Minute auf die andere die Hauptstadt überzogen. Oppositionelle sowie Kritiker, die den Machthabern unbequem erschienen, verschwanden, teilweise für immer. Kriminelle Gruppierungen machten sich das Chaos zunutze, für ihre eigenen Interessen Entführungen und andere Verbrechen zu begehen. Die Entführung des für Mercedes-Benz den Standort Argentinien betreuenden Produktionsleiters Heinrich Metz im Oktober 1975 (er kam später für ein Lösegeld in Höhe von mehreren Millionen US-Dollar wieder frei), löste eine Fluchtwelle unter den für deutsche Firmen in Argentinien tätigen Immigranten aus.
Die argentinische Militärjunta 1976: Massera, Videla und Agosti (v.l.n.r.)Im Jahr 1976 kam es zum Umsturz der Regierung und es installierte sich unter der Führung von Jorge Rafael Videla eine Militärdiktatur unter dem Namen des „Prozesses der Nationalen Reorganisation“, geleitet von einer Junta aus drei Mitgliedern. Von da an verschwanden noch mehr Menschen, die genaue Zahl ist nicht bekannt und wird auf bis zu 30.000 Opfer geschätzt. Unter den „desaparecidos“ (Verschwundenen) befanden sich auch zahlreiche Studenten, deren Mütter sich zusammenschlossen, um vor dem Regierungsgebäude – der „Casa Rosada“ – ungeachtet ihrer Selbstgefährdung zu demonstrieren und damit in die Geschichte eingingen. Ziel der Madres de Plaza de Mayo („Mütter der Plaza de Mayo“), war und ist es, Kenntnis über den Verbleib ihrer Kinder zu erhalten. Mittlerweile gibt es auch eine Organisation Abuelas de Plaza de Mayo („Großmütter der Plaza de Mayo“, [6]), deren Zweck es ist, die in der Gefangenschaft geborenen und illegal zur Adoption frei gegebenen Kinder der Verschwundenen in ihre Familie zurückzuführen. In späteren Gerichtsverfahren gegen verantwortliche Militärs, die nur mit Mühe durchgesetzt werden konnten, wurde bekannt, dass sich die militärischen Machthaber zahlreicher Menschen auf grausame Weise entledigt hatten: Die Opfer wurden betäubt und über dem Atlantik aus dem Flugzeug geworfen.
Im Dezember 1978 kam es zu kriegerischen Drohungen zwischen Argentinien und Chile. Die Inseln Lennox, Picton und Nueva im Beagle-Kanal wurden zum Streitpunkt. Insbesondere da in der Gegend größere Öl-Reserven vermutet wurden. Der Streit wurde erst durch Vermittlung des Heiligen Stuhls mit einem Grenzvertrag am 16. Dezember 1988 friedlich beigelegt und die Inseln wurden Chile zugesprochen.
Raúl Alfonsín
Néstor KirchnerIm April 1982 trat Argentinien unter dem neuen Junta-Chef Leopoldo Galtieri mit Großbritannien in den Krieg ein. Es ging um die Argentinien vorgelagerten Falklandinseln.
1983 kehrte das Land zur Demokratie zurück.
Zusammengefaßt: Unabhängigkeit, Diktaturen, Bürgerkrieg, Scheindemokratie, Wechsel von demokratischen Regierungen und Militärdiktaturen in schneller Folge, berüchtigtes Jahrzehnt, dann Peron, dann Epoche der Instabilität. Dazwischen immer wieder Kriege mit den Nachbarstaaten um Gebietsansprüche.
Für die anderen südamerikanischen Ländern gilt dasselbe.
Ich gebe zu, aus dem Stegreif geschrieben zu haben, also evtl. vor Jahren erworbene Kenntnisse angewendet zu haben. Trotzdem sind diese zutreffend. Ob Peru, Argentinien, Paraguay oder Bolivien - dort gab es nicht viel Demokratie.
zu südamerika zählt man 15 länder. beispielsweise auch die falklandinseln, französisch-guayana, surinam und anguilla.
Ein typisch deutscher Thread!
Anstatt in die Zukunft dieses Landes zu schauen, betreiben die Deutschen mal wieder "Vergangenheitsbewältigung"!
Ein typisch deutscher Thread!
Anstatt in die Zukunft dieses Landes zu schauen, betreiben die Deutschen mal wieder "Vergangenheitsbewältigung"!
Hast recht!
Schließlich geht es hier um ein wirklich schönes, moslemfreies Land.
Kein Winter, kein Energieproblem, massenhaft Platz. Ein Einwanderungsland par excellence.
Geh mal auf diesen Link: http://www.paraguay-service.de/ 8o
Vorher hat er nämlich folgendes geschrieben:
http://www.michaelseeger.de/py/economi.htm
Na ja, vielleicht doch lieber nach Uruguay. Oder in die USA, sorry.
Aber die deutschstämmigen Mennoniten leben schon ganz gut:
http://www.der-ueberblick.de/archiv/200203.breih/index.html
Doch vorsicht: Zwar vertraut die Regierung von PY den Mennoniten ihre Staatskasse an - klar, sind ja deutsche. Die sind schließlich ehrlich und loyal. Aber sie haben sich doch ganz gut dort akklimatisiert:
http://66.102.9.104/search?q=cache:JN_7NCN0VOcJ:www.gomopa.net/Finanzforum/Kapitalanlagebetrug/Die-Russen-Mafia-Paraguay-2-MRD-EUR-und-das-Gurkengeschaeft.html+Paraguay+Mennoniten&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=5
Zur Info: Im Gran Chaco gibt es kaum vernünftiges Trinkwasser, weil das Grundwasser zu salzig ist. Daher sind auch Kulturpflanzen dort schwer anzubauen, aber die Mennoniten schaffen das schon.
Wo es aber keine Strßen gibt, dafür aber Sumpf oder Steppe kostet der Hektar nur 10,-€. Ein äeldorado für Abzocker!
Und aus dem Gästebuch des bösen, verräterischen Peter Appel:
Peter, das wirst du bereuen , ich mach dich fertig , da kannst du dich drauf verlassen.
Zitat ende. Das sagt doch schon alles.
Mein Fazit:
Ohne Alfredo Stroessner geht es Paraguay sehr schlecht. Die Menschen sind dort wohl nicht mehr so glücklich wie damals unter Onkel Alfred. Selbst die Mennoniten sind korrupt geworden und betuppen deutsche Einwanderer.
Paraguay braucht dringend, dringend, dringend eine gute politische Führung - wie damals unter Onkel Alfred!
Ein typisch deutscher Thread!
tatsächlich.
ich weiss, dass in amerikanischen zeitungen aussenpolitik immer ziemlich weit hinten steht, es sei denn diese hätte direkt mit dem eigenen land zu tun.
das unterscheidet uns dann eben offensichtlich. ich finde südamerika mindestens eben so interessant, wie geschichte. dabei ist es mir egal, ob dies einen unmittelbaren nutzen hat. es gibt sogar menschen die sich für abstrakte, beispielsweise philosophische themen interessieren. niemand verlangt von dir, dich an entsprechenden debatten zu beteiligen.
Roter Prolet
20.08.2006, 20:29
Ein typisch deutscher Thread!
Anstatt in die Zukunft dieses Landes zu schauen, betreiben die Deutschen mal wieder "Vergangenheitsbewältigung"!
Dass ausgerechnet jemand wie deinesgleichen das sagen muss, ist doch echt heuchlerisch - auch im sogenannten Land der unbegrenzten Möglichkeiten wäre eine ernsthafte Vergangenheitsbewältigung längst überfällig.
Du bist wirklich das, was man auf gut deutsch eine arrogante Schnössel-Tante nennen würde X(
Dass ausgerechnet jemand wie deinesgleichen das sagen muss, ist doch echt heuchlerisch - auch im sogenannten Land der unbegrenzten Möglichkeiten wäre eine ernsthafte Vergangenheitsbewältigung längst überfällig.
Du bist wirklich das, was man auf gut deutsch eine arrogante Schnössel-Tante nennen würde X(
Was soll denn das Gepöbel schon wieder du Zeckenratte ?!
tatsächlich.
ich weiss, dass in amerikanischen zeitungen aussenpolitik immer ziemlich weit hinten steht, es sei denn diese hätte direkt mit dem eigenen land zu tun.
Sehr viele amerikanische Zeitungen scheinst du ganz offensichtlich nicht kennen.
das unertscheidet uns dann eben offensichtlich.
Kennst du außer den US noch ein Land, in welchem "diversity" ganz groß geschrieben wird?
ich finde südamerika mindestens eben so interessant, wie geschichte. dabei ist es mir egal, ob dies einen unmittelbaren nutzen hat.
Ich auch!
es gibt sogar menschen die sich für abstrakte, beispielsweise philosophische themen interessieren. niemand verlangt von dir, dich an entsprechenden debatten zu beteiligen.
Dein letzter Satz gilt nicht auch vice versa?
Oder bist du es wer bestimmt, wer zu welchem Thema was zu sagen hat, bzw. darf?
Du outest dich immer mehr als ein typisch deutscher Gernegroß!
Ich schätze mal, dass deine Körpergröße <165 cm beträgt.
Dass ausgerechnet jemand wie deinesgleichen das sagen muss, ist doch echt heuchlerisch - auch im sogenannten Land der unbegrenzten Möglichkeiten wäre eine ernsthafte Vergangenheitsbewältigung längst überfällig.
Du bist wirklich das, was man auf gut deutsch eine arrogante Schnössel-Tante nennen würde X(
Es freut mich außerordentlich, dass du diese Meinung von mir hast.
Alles andere würde ich von dir als persönliche Beleidigung auffassen. ;)
Roter Prolet
20.08.2006, 20:37
Was soll denn das Gepöbel schon wieder du Zeckenratte ?!
:O :O :O :O
Roter Prolet
20.08.2006, 20:45
Es freut mich außerordentlich, dass du diese Meinung von mir hast.
Alles andere würde ich von dir als persönliche Beleidigung auffassen. ;)
Aja, ich hab dich soeben als arrogante Schnössel-Tante bezeichnet.
Wenn du nicht als Beleidigung anerkennt, dann kann es ja sein, dass du diese Bezeichnung zu Recht trägst.
Aja, ich hab dich soeben als arrogante Schnössel-Tante bezeichnet.
Wenn du nicht als Beleidigung anerkennt, dann kann es ja sein, dass du diese Bezeichnung zu Recht trägst.
Dies aus deinem Munde zu hören ist nichts anderes als eine Selbstbestätigung meinerseits, mein Bübchen, und somit ein Kompliment!
Danke dir nochmals. ;)
Roter Prolet
20.08.2006, 20:50
Dies aus deinem Munde zu hören ist nichts anderes als eine Selbstbestätigung meinerseits, mein Bübchen, und somit ein Kompliment!
Danke dir nochmals. ;)
Keine Ursache, Barbie-Oma :2faces:
Ich schätze mal, dass deine Körpergröße <165 cm beträgt.
ich werde mich nicht auf deine körperlichkeit beziehen.
dass du es tust, sagt mehr über dich als über mich.
du irrst übrigens.
worüber wir debatieren machte nicht ich zum thema. das warst immer noch du.
ich werde mich nicht auf deine körperlichkeit beziehen.
dass du es tust, sagt mehr über dich als über mich.
du irrst übrigens.
worüber wir debatieren machte nicht ich zum thema. das warst immer noch du.
Und zum Thema selbst (#33) hast du nichts zu sagen?
das tat ich, bevor du dich mit überflüssigen kommentaren einmischtest.
ich denke du hast wenn überhaupt, die letzten zwei, drei beiträge gelesen. deine einschätzung der deutschen ist hier tatsächlich nicht das thema. es geht um strössner und südamerika.
so steht es jedenfalls in der überschrift.
deine einschätzung der deutschen ist hier tatsächlich nicht das thema. es geht um strössner und südamerika.
so steht es jedenfalls in der überschrift.
Nach deinem vorletzten Beitrag zu urteilen geht es dir aber mehr um mich, als um Herrn Stössner.
Aber lassen wir's lieber....
Dann schreib doch mal was schönes über Paraguay.
Nach deinem vorletzten Beitrag zu urteilen geht es dir aber mehr um mich, als um Herrn Stössner.
Aber lassen wir's lieber....
tasächlich?
thematisierte ich deine körpergrösse?
irgendwie habe ich das ganz anders in erinnerung.
tasächlich?
thematisierte ich deine körpergrösse?
Meine Auffassung über deine Körpergröße in Bezug auf deine Antworten auf meinen Beitrag scheint dir offenbar sehr nahe zu gehen.
Sorry, war eigentlich gar nicht soooo sehr meine Absicht.
Können wir das nun endlich lassen und zum Thema zurückkehren?
Geld verdienen in Paraguay!
Und ich weiß auch schon wie... Hab ich von den Mennoniten geklaut, das sind wohl scheinbar die neuen Juden...
Moral der Geschichte: Wenn du in Paraguay in ein Gurkengeschäft einsteigst, verdienst du außer ewigem Durchfall gar nichts.
Aber wenn du in Paraguay 2 Milliarden € verdienen willst; sollst du:
1). Schöne Fotos mit PY Minister machen lassen.
2). Großkotzig ankündigen: Ich investiere 60.Millionen € in Agrarkomplex, obwohl du kein Geld hast und in DE ,als Reisebüro angemeldet bist.
3). Einen gebrauchten Traktor kaufen, der hin und her fahren wird, wenn die Touristen aus DE kommen.
4). Ein 10.000 ha Grundstück für 8 € / ha kaufen , auf dem außer
Sumpf und Pampa ein wenig Ackerland zur Vorführung gibt.
5).Große Werbeaktion *PY – Paradies* starten.
6). 10. 000 ha Grundstück 300- mal als Ackerland für2.400 € / ha verkaufen und jedem Kunden 300 € pro ha Pachtdividende aus seinen Geld bezahlen.
7).Pachtverträge Kündigen
.Grundstückpapiere zum Nulltarif zurückkaufen
9).Die 2 Milliarden € in die Schweiz überweisen.
Jetzt bist du der größte PY Agrarexperte und wen dich jemand fragt: Wie hast du deine Kohle verdient ? Du kannst sagen.In PY verdient man Kohle mit Schafzucht und die beste sind die Russlad- Deutsche blauäugige Schafe, weil sie so dumm sind und das größte Geld bringen!
Ausgerechnet die Mennoniten, tsss... tsss...
http://www.swissinfo.org/ger/international/ticker/detail/Paraguays_Ex_Diktator_Alfredo_Stroessner_ist_gesto rben.html?siteSect=143&sid=6980106&cKey=1155759975000
Ein großer Antikommunist ist von uns gegangen. Wie denkt ihr über den Ex-Präsidenten Paraguays, der die zweitlängste Amtszeit (nach Castro) eines Staatschefs in Lateinamerika vorzuweisen hat. Die politisch-korrekten Medien stellen natürlich die 400 Verschwundenden in den Vordergrund, doch ich meine, in Südamerika mußte damals mit harter Hand regiert werden.
Hier eine gute Seite über ihn:
http://www.alfredo-stroessner.de/site02.htm
folgender Ausschnitt hat mir besonders gut gefallen...
Leidenschaftliche Vaterlandsliebe, fanatischer, bis in jede Einzelheit konsequenter Antikommunismus und die tiefeingewurzelte Idee von der ethischen Überlegenheit soldatischen Tapferkeit dürften in Stroessners Weltbild die drei tragenden Säulen sein - erhaben über jede Diskussion, Kritik oder auch nur inneren Zweifel....
Stroessner war schon ein großer Staatsmann. Wer ein solches Land so lange regiert hat und dort immer noch einen guten Ruf hat, der kann nicht so verkehrt sein.
Aber googel doch mal mit google earth auf Asuncion, und dann zoome auf den Präsidentenpalast. Dann fällt dir auf, daß direkt neben dem Palast ganz armselige Behausungen stehen. Und zwar schon für Asuncioner Verhältnisse. Aber auch so macht diese Stadt keinen so tollen Eindruck. Ich denke, in dieses Land solte man sich nur dann begeben, wenn man dort Verwandte hat.
Ja, Pino wird leider auch bald sterben. Und Ian Smith, Jorge Videla, Hans Filbinger und all´die anderen, die Du wohl haßt. Schade, daß diese Generation von Politikern abtreten muß, das waren noch echte Konservative.
Dann sind sie alle weg, die grossen Staatsmänner dieses Jahrhunderts :(. Salazar und Marcello Caetano sind ja nun leider schon länger tot.
Ich denke das Don Alfredo Stroessner einer der größten Staatsmänner des 20. Jarhundert war. Er hat das Land aufgebaut, ohne ihn wäre es wohl wesentlich schlechter dran gewesen. Wenn es von Kommunisten regiert worden wäre, sehe es heute so aus wie im Ostblock vor öffnung der Grenzen.
Genauso großartig war General Pinochet, er hat das Land auch vor den Kommunisten gerettet. Heute regieren überall die Linken und es herrscht das Chaos. In Europa das beste Beispiel Spanien. Das hätte es bei General Franco nicht gegeben.
Ich sage nur: Kampf dem Kommunismus!!!!
Towarish
02.09.2012, 19:37
Hitler moche Kommunisten eigentlich sehr, weil sie im Vergleich zu Demokraten zu guten Nationalsozialisten werden konnten. Das erklärt ne Menge.
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