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Vollständige Version anzeigen : Stütze-Modell USA ---> Modell für Deutschland ?



SAMURAI
15.08.2006, 20:36
http://www.zeit.de/2006/33/Welfare-to-Work

Stolz ohne Stütze

Vor zehn Jahren verkündete Bill Clinton in den USA das Ende der Sozialhilfe. Heute gilt die Reform trotz vieler Mängel als Erfolg

auszug aus Zeit.de

Andere Studien kommen zu dem Ergebnis, dass knapp 60 Prozent der früheren Sozialhilfeempfänger heute arbeiten – getrieben von den rigideren Bedingungen des Wohlfahrtssystems und finanziell unterstützt von einer Reihe staatlicher Hilfsleistungen. Dazu gehört allen voran der schon 1993 erheblich ausgebaute Kombilohn, der so genannte Earned Income Tax Credit, der Niedriglöhne aufbessert. Aber auch die staatlich geförderte Versorgung mit Kindertagesstätten sowie Zuschüsse zur Versorgung mit Grundnahrungsmitteln (food stamps) helfen. Das Gros der Hilfsempfänger sind alleinerziehende Mütter. Verlieren sie ihren Job, kehren viele trotzdem nicht mehr in die Sozialämter zurück, und die Ursache dafür ist unklar. Liegt es, wie mancher Fan des Systems konstatiert, an einer neu gefundenen Arbeitsethik und am Stolz? Ist es einfach zu entwürdigend geworden, beim Sozialamt vorzusprechen und sich Belehrungen, Kurse für den Benimm beim Vorstellungsgespräch und Rollenspiele aufzwingen zu lassen? Lohnen die in vielen Bundesstaaten radikal zusammengestrichenen Sozialhilfesätze diese Schikanen nicht mehr?
__________________________________________________ _______________

Langer Bericht, mit einigen wenn und aber.

Ich halte dieser Modell trotzdem für nachahmenswert.

Wer nicht arbeiten will - soll auch nicht essen - "Calivinismus" !

Nichtraucher
15.08.2006, 20:41
Die Tatsache, dass wir in den meisten Industriestaaten einen relativen Wohlstand genießen (Farbfernseher, fließend Warmwasser, Dach überm Kopf, genug zu essen etc.) , auch wenn wir nicht arbeiten, halte ich für DEN gesellschaftlichen Fortschritt des 20. Jahrhunderts. Das 20. Jahrhundert realisierte nicht nur den Traum vom Fliegen, nein, es realisierte auch den lang gehegten Traum, vom Leben ohne Arbeit auch für die breite Masse. Was da in den USA umgesetzt wurde, ist ein Rückfall ins 19. Jahrhundert.

Crystal
15.08.2006, 20:45
Die Tatsache, dass wir in den meisten Industriestaaten einen relativen Wohlstand genießen (Farbfernseher, fließend Warmwasser, Dach überm Kopf, genug zu essen etc.) , auch wenn wir nicht arbeiten, halte ich für DEN gesellschaftlichen Fortschritt des 20. Jahrhunderts. Das 20. Jahrhundert realisierte nicht nur den Traum vom Fliegen, nein, es realisierte auch den lang gehegten Traum, vom Leben ohne Arbeit auch für die breite Masse.

Ich hoffe, dass du bei deinem statement auch nicht die Finanzierung dieses Traums vergessen hast.
Du bist herzlich willkommen mich (uns) darüber aufzuklären.

kritiker_34
15.08.2006, 20:50
nein, es realisierte auch den lang gehegten Traum, vom Leben ohne Arbeit auch für die breite Masse.

na endlich. solange all dies über sündteure kredite finanziert wird, welches die arbeitende bevölkerung bezahlen muss, seit ihr ja fein raus.

da sind mir arbeitende türken lieber, also sooviel sch... im hirn.

-jmw-
15.08.2006, 22:16
Hallo Samurai,

Wer nicht arbeiten will - soll auch nicht essen
Das ist dummerweise nicht die Moral des Grundgesetzes.
Um den Sozialstaat kommt die BRD, im Gegensatz z.B. zu den Vereinigten Staaten, nicht herum.
Artikel 1 und Artikel 20 sind nicht abschaffbar, ein Modell USA dürfte deshalb am Bundesverfassungsgericht scheitern.

mfg

SAMURAI
15.08.2006, 22:29
Hallo Samurai,

Das ist dummerweise nicht die Moral des Grundgesetzes.
Um den Sozialstaat kommt die BRD, im Gegensatz z.B. zu den Vereinigten Staaten, nicht herum.
Artikel 1 und Artikel 20 sind nicht abschaffbar, ein Modell USA dürfte deshalb am Bundesverfassungsgericht scheitern.

mfg

Keine Sorge, wenn wir alle auf Stütze müssen (40%) wird das Bundesverfasssungsgericht klein beigeben.

Ist ja auch schnell gegangen, Renten kürzen, Gesundheitssystem wegeiern, Arleislosengeld auf Stütze-Niv. eindampfen.

Im Gespräch ist jetzt das Familiensystem, jeder soll für jeden aufkommen, der Staat für niemand.

Warte nur ein Weilchen, dann trifft auch Dich das Feilchen !

Nichtraucher
15.08.2006, 23:44
Ich hoffe, dass du bei deinem statement auch nicht die Finanzierung dieses Traums vergessen hast.
Du bist herzlich willkommen mich (uns) darüber aufzuklären.

In einem Land wie Deutschland sehe ich da kein Problem. Die Deutschen sind doch immer noch viel zu arbeitsgeil - laut einer Allensbachumfrage beispielsweise würden ca. 80% der Deutschen trotz eines Millionengewinns weiterarbeiten, d.h. auch weiterhin ihre ALV Beiträge zahlen. Somit sehe ich kein Problem, dass viele die Faulheit weniger finanzieren. Euch die Arbeit - uns das Vergnügen.

Redwing
16.08.2006, 01:59
Stolz ohne Stütze

Vor zehn Jahren verkündete Bill Clinton in den USA das Ende der Sozialhilfe. Heute gilt die Reform trotz vieler Mängel als Erfolg

Wer nicht arbeiten will - soll auch nicht essen - "Calivinismus"!

Der ach so tolle Billy Boy war mir noch nie sympathisch- kein Wunder: Er ist US-Präsident-, aber daß er SO EIN Arschloch ist, war mir nicht bekannt.

Du laberst hier leider mal wieder absoluten Dünnchiß, Samurai. Das ist echt ein Wechselbad mit dir hier. 8o Heute KÖNNEN Etliche gar nicht arbeiten, und daran ist diese erzkapitalistisch-neoliberale Soziopathenpolitik Schuld. Der Staat sollte froh sein, wenn es Leute gibt, die ihr Recht auf Arbeit nicht wahrnehmen. Einigermaßen leben müssen sie dabei aber gefälligst können, denn schließlich ist es nicht ihre Schuld, daß das System nicht funktioniert. Das haben die wirtschaftshörigen Politflaschen da oben verbockt, also sollen sie sehen, wie sie klar kommen. Ich werd mir nicht den Arsch für diese Versager aufreißen, nur um etwas Schlechtes, Ungerechtes noch etwas länger am Tropf zu halten, bis es eh krepiert. Ich denk ja nicht dran! Und schon gar nicht auf Sklavenzeitalterniveau!

Und stolz bin ich höchstens, daß ich mich nicht von diesem Scheißsystem unterjochen lasse. Ansonsten werden die meisten AN und Alos hier und insbesondere in den USA alles andere als würdig behandelt. Man tut alles, um diese Menschen klein zu halten, schlecht zu machen und ihnen Stolz und Mut zu nehmen. Herrschaft des Terrors nenne ich so was!X(

Zufällig bin ich grad heut, bei der Suche nach einer wichtigen Aussage, auf DAS hier gestoßen- wie praktisch:

http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E38958380DD304260A88D3D903E79813B~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Der amerikanische (Alb)traum ist ausgeträumt!:D

Sui
16.08.2006, 02:15
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E38958380DD304260A88D3D903E79813B~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Der amerikanische (Alb)traum ist ausgeträumt!:D

Mama mia, den Unfug den der Typ dort erzählt glaubt doch keiner. Europa soll wie ein Scheunentor noch massig Zuwanderer ins Land lassen....

Toller Link, Redwig, der Typ promotet sein Buch, der europäische Traum,

hahaha.

Sui

Redwing
16.08.2006, 02:20
Daß du damit geistig überfordert bist, wundert mich nicht. ;) Bei Jeremy Rifkins muß man bedenken, daß er US-Amerikaner ist. Für deren Verhältnisse, ist er aber schon recht weit, wenngleich auch er sicher noch nicht begriffen hat, daß wir den totalen Systemwechsel brauchen.

J.R. war es u.a. übrigens wohl auch, der den Satz mit den 300 reichsten Familien und dem Weltkapital brachte. Leider hab ich den Stichsatz nicht gefunden (aber auch nicht ewig gesucht), aber er steht als Zitat irgendwo im Konkurrenzforum von diesem hier, soweit ich mich noch erinnere. Ich muß John Donne diesen Satz noch im Neokommunismustext von mir vors Gesicht knallen. Das hab ich nicht vergessen!:2faces:

Sui
16.08.2006, 02:26
Mal zur Info, es gibt disability in den USA, dass ist sowas wie Sozialhilfe, wenn man nicht arbeiten kann.

Dazu gehören auch Depressionen etc. Eine Bekannte von mir Amerikanerin hat chronic fatigue und ist seit 20 Jahren auf disability. Sie hat in einem Programm der Amerikaner ein Haus bekommen, sie ist bei der state health krankenversichert und wenn sie in einen anderen Staat zieht, dann ist sie bei der health care dieses States versichert.

Ist natürlich ein Unterschied, ob du im reichen CA bei der State care versichert bist oder in armen Staaten wie NM. Auf jeden Fall weiss ich genau, was die Krankenkasse ihr so alles bezahlt hat. Zahnarztbesuche, Therapie und und und. Genauso wie in Deutschland. Dazu hat sie oft viel viel bessere Ärzte, als die deutschen Idioten.

Inzwischen besucht sie eine law school und wird bei erfolgreichem Abschluss dann aus dem Disability Programm aussteigen. Ihr Haus, was sie durch dieses Programm bekommen hat, ist inzwischen dass 10fache an Wert gestiegen.

Ich weiss auch von anderen Staaten, dass die Amerikaner für Bürger mit niedrigen Einkommen, solcher Häuser oder Appartmentprogramme haben.

Davon kann man hier nur träumen. Viel viel besser, als diese bescheuerte Eigenheimgeschichte.

Alles was die meisten hier über die USA verbreiten ist einfach irgend ein Bullshit, den ihr irgendwo gelesen habt. Ihr habt kaum Informationen aus erster Hand, weil ihr über niemanden von dem Land und seinen Menschen kennt, geschweige denn persönlich kennt.

Mir wäre es superpeinlich, sowas zu posten, wenn ich keinerlei Ahnung von der Sache habe.

Aber wenn man man sonst nichts im Leben zu tun hat!

Sui

Redwing
16.08.2006, 02:34
Die Fakten reichen mir: Über 35 Mio in bitterer Armut, das Wohlstandsgefälle klafft immer weiter, immer mehr Leute machen zwei oder drei Jobs, um halbwegs über die Runden zu kommen,etc. SO WAS ist kein Vorbild und sollte rechtzeitig bekämpft werden, denn wir sind auf dem Weg dorthin mit diesen neoliberalen Politflaschen der Mitte und der Wirtschaftsmafia dahinter.

Was ist denn in den USA mit den Leuten, die zwar arbeiten können, aber keine finden? Die können sicher sehen, wo sie bleiben oder werden höchstens für ein Jahr mickrig abgesichert. Schließlich hat Badass Clinton ja wohl das Ende der Sozialhilfe als große Errungenschaft verkündet. schon kraß, wie Rückschritt in den USA als Fortschritt gefeiert wird; ist ja noch perverser als hier.

Sui
16.08.2006, 02:43
Die Fakten reichen mir: Über 35 Mio in bitterer Armut, das Wohlstandsgefälle klafft immer weiter, immer mehr Leute machen zwei oder drei Jobs, um halbwegs über die Runden zu kommen,etc. SO WAS ist kein Vorbild und sollte rechtzeitig bekämpft werden, denn wir sind auf dem Weg dorthin mit diesen neoliberalen Politflaschen der Mitte und der Wirtschaftsmafia dahinter.

Was ist denn in den USA mit den Leuten, die zwar arbeiten können, aber keine finden? Die können sicher sehen, wo sie bleiben oder werden höchstens für ein Jahr mickrig abgesichert. Schließlich hat Badass Clinton ja wohl das Ende der Sozialhilfe als große Errungenschaft verkündet. schon kraß, wie Rückschritt in den USA als Fortschritt gefeiert wird; ist ja noch perverser als hier.

Mein Geheimtip: Der Redwig ist der totale Amerikakenner. Er hat das Land mehrere Jahre von unten bis oben, kreuz und quer bereist.

Wenn ihr Fragen habt über die USA, wendet euch vertrauensvoll an Redwig, er wird euch zielsicher weiterhelfen. ;) Er pauschaliert zwar manchmal ein wenig, polemisiert und polarisiert, aber boys and girls, you never can have all, right? ;)

Redwing
16.08.2006, 02:58
Mein Geheimtip: Der Redwig ist der totale Amerikakenner. Er hat das Land mehrere Jahre von unten bis oben, kreuz und quer bereist.

Wenn ihr Fragen habt über die USA, wendet euch vertrauensvoll an Redwig, er wird euch zielsicher weiterhelfen. ;) Er pauschaliert zwar manchmal ein wenig, polemisiert und polarisiert, aber boys and girls, you never can have all, right? ;)

Soll das jetzt ne argumentative Antwort auf meine Tatsachen sein?:)) Tja, liberale Diskussions"kultur".:D

Ich weiß genug über die USA. Allein schon Internet reicht da.

SAMURAI
16.08.2006, 06:34
Mein Geheimtip: Der Redwig ist der totale Amerikakenner. Er hat das Land mehrere Jahre von unten bis oben, kreuz und quer bereist.

Wenn ihr Fragen habt über die USA, wendet euch vertrauensvoll an Redwig, er wird euch zielsicher weiterhelfen. ;) Er pauschaliert zwar manchmal ein wenig, polemisiert und polarisiert, aber boys and girls, you never can have all, right? ;)

Sollte man das ?

In Bull-Shit reintreten ?

Der AV von R. sieht aus as ob er gerade geprügelt aus einem Stütze-Amt käme !

Der Gute hat von Marktwirschaft so viel Ahnung wie ein Koka-Bauer vom Schnee-Schaufeln !

Uncle Marc
16.08.2006, 08:11
@ Redwing:
sag mal ganz ehrlich, warst Du schon mal in den USA, oder nur mit dem Finger auf der Landkarte?
Oder meinst Du, Durch Internet ein Land wirklich kennenzulernen?
Wenn Du so ein USA Kritiker bist, dann frage ich mich auch, warum Dein Nick eigentlich kostenlose werbung fuer eines der feinsten und teuersten Boots in den USA ist, die nicht unter $ 120 zu kaufen sind und locker bis $ 200 und mehr kosten koennen.
http://www.wellingtonsurplus.com.au/images/brandimage/REDWING.jpg

Der User @Sui scheint hier von den USA noch die meisten Ahnung zu haben, denn er beschreibt ziemlich genaus, was in den USA auch wirklich abgeht, und er plappert auch nicht der nachgesprochenen Anti-Propaganda
ala Rot-rotz-gruen-BRD-Politoluegen hinterher.

Ich kenne auch den genauen Hergang der Einfuehrung der "Wellfare" in den USA nicht, aber es waren wohl die 70'er Jahre denke ich mal
(Bitte verbessert mich, falls es falsch ist) und es sind eigentlich mehr die Schwarzen, die das missbrauchen, da die fuer jedes Kind mehr
"EBT" (moderner Name fuer Foodstamps) erhalten, auch freie Wohnungen, bzw. "Housing" fuer $ 25.oo pro Month usw. dazu noch "Medicaid" oder "Medicare" wo alles frei ist, incl. Doctors, Dentist, und Medicine.
also, besonders im sueden belasten die Schwarzen daher das "Social System" und deswegen wollte Clinton das wohl abschaffen bzw. reduzieren, aber das System gibt es immer noch, und es ist auch nicht richtig, dass nur arbeitslose Frauen "Food stamps" erhalten, sondern es richtet sich nach Einkommen, und es ist auch nicht nur fuer Frauen.

weiterhin gibt es in den USA -wie schon Sui richtig geschrieben hat -die "Disability" wo man zwischen ungefaehr $ 400 bis $ 800 pro Month erhaelt ggf. zzgl. Foodstamps und "Housing" und freier "Medicaid".

ausserdem gibt es noch "Unemployment Compensation", die sogar bis $ 400 (Je nach State) pro Week (!) betragen kann. Wohnt man in einem state, hatte aber in einem anderen State gearbeitet, so nennt sich das "Interstate Unemployment Compensation" ...arbeitssuche im web und in den meisten Sates braucht man noch nicht einmal beim Arbeitsamt (Employment Office)
vorbeischauen, und der "weekly claim" wird per Telephone 1-800-NUMBER unter angabe der SS_Number (SSN) einmal pro woche (5 min Anruf) erledigt!

es gibt auch "workmans Comp" also Berufsgenossenschaft, und bei einem "Workrelated Injury" wird 66 % des letzten Bruttolohns steuerfrei ausgezahlt! Bei Disability ebenso, bzw. kann es in die Millionen gehen.

also, so unsozial ist die USA gar nicht, und man findet auch sofort eine Arbeit, und alle die, die 3 Jobs oder so haben, haben sich ganz einfach verausgabt mit Credits usw.

Die durchschnittliche "Unemployment rate" liegt bei 4-5 %,
man findet sofort eine Arbeit, bei qualifizierten Arbeiten werden sogar "Anheuerungspraemien" von $ 200 bis $ 2000 zusaetzlich bezahlt
"der Sign-up bonus"

wwr studiert hat, findet sofort haenderingend eine arbeit, und das faengt so bei mindestens $ 30,000 pro Jahr an (steigend)

Nurses (Krankenschwestern) verdienen wesentlich mehr als Doctors in Deutschland, was aber auch eine "Downside" hat, naemlich hohe Medicine Kosten.

weitere soziale Dinge in den USA, in dessen Genuss JEDER kommt:

Geringe "Salestax" (Mwst.) zwischen 5-10 % je nach state, wobei Cities gewohnlichst mehr expensive sind als die "Rural" Gegenden, die Counties.

Geringe Spritpreise (im Vergleich zu Deutschland).

Geringe Austozulassungskosten im Mittel ca. $ 50 pro Jahr (USA Durchschnitt)
....
(inlc. "Tags" also Licenseplates und Taxes "Steuern")
egal welches Auto egal wieviel Hubraum

Bei weiteren Fragen ueber die USA ganz einfach "REDWING" fragen, der erzaehlt Euch allen dann , wie es nicht geht, bzw. ist das nie in den USA dagewesene Sprachrohr der Linken USA Nichtswisser ala 68'wissenschaft

Gruss
Uncle Marc

Sui
16.08.2006, 14:04
Ich bin der Meinung, dass in den USA vieles wesentlich sozialer gestaltet ist als hier, ausserdem machen sich die Mitarbeiter bei den Sozialbehörden, im Gegensatz zu Deutschland in der Tat wirklich Mühe den Menschen zu helfen.


also, besonders im sueden belasten die Schwarzen daher das "Social System" und deswegen wollte Clinton das wohl abschaffen bzw. reduzieren, aber das System gibt es immer noch, und es ist auch nicht richtig, dass nur arbeitslose Frauen "Food stamps" erhalten, sondern es richtet sich nach Einkommen, und es ist auch nicht nur fuer Frauen.


Das hat man letztes Jahr im Falle New Orleans gesehen. Und viele wurden dann in andere Staaten wie NM geschickt, man hat den Menschen "housing" gegeben etc. Ich hätte mal gerne gesehen, wie die Deutschen mit der Katastrophe umgegangen wären. Stattdessen hat man die USA wieder gebascht bis zum Abwinken.

Sui

Bilderberger
16.08.2006, 18:56
Die durchschnittliche "Unemployment rate" liegt bei 4-5 %,
man findet sofort eine Arbeit, bei qualifizierten Arbeiten werden sogar "Anheuerungspraemien" von $ 200 bis $ 2000 zusaetzlich bezahlt
"der Sign-up bonus"
Gruss
Uncle Marc

arbeitslosenrate von 4-5%

dann informier dich mal wie die amis ihre arbeitslosenquote herausfinden!

sie machen eine umfrage unter 50.000 zufällig ausgewählten haushalten, ob in den letzten wochen irgend eine tätigkeit ausgeübt wurde. und das ergebnis dann hochgerechnet.


abgesehen davon haben 50mio amis keine krankenversicherung. evtl sollten sie sich ja arbeitslos melden wenn das so gut ist.

ja was hat man denn bei new orlaens gesehen?

dass die leute massenweise vor den krankenwagen abgehauen sind, weil ihnen eine einweisung zu teuer gekommen wäre und den kompletten ruin bedeutet hätte.

Sui
16.08.2006, 21:35
arbeitslosenrate von 4-5%

dann informier dich mal wie die amis ihre arbeitslosenquote herausfinden!

sie machen eine umfrage unter 50.000 zufällig ausgewählten haushalten, ob in den letzten wochen irgend eine tätigkeit ausgeübt wurde. und das ergebnis dann hochgerechnet.

Jeder Ami oder in den USA lebende arbeitende Person hat eine Sozialnummer. Danach lässt sich relativ schnell fest stellen was wer macht.


abgesehen davon haben 50mio amis keine krankenversicherung. evtl sollten sie sich ja arbeitslos melden wenn das so gut ist.

Jeder/e Bedürftige ist bei der Staat care versichert, sowie jeder Senior. Wenn es in Deutschland keinen Versicherungszwang bei den Arbeitnehmern gäbe, wieviel würden sich dann freiwillig versichern. Es gibt doch auch genügend Selbständige in Deutschland, die keine Krankenversicherung haben.


ja was hat man denn bei new orlaens gesehen?
dass die leute massenweise vor den krankenwagen abgehauen sind, weil ihnen eine einweisung zu teuer gekommen wäre und den kompletten ruin bedeutet hätte

Mama mia. Es gibt Gesetze. Danach müssen die Krankenhäuser Verletzte, Schwangere etc. aufnehmen, sonst machen die sich eines "frauds" schuldig und das kann die Krankenhäuser sehr teuer kommen. Diese Gesetze sind von Bundesstaat zu Bundesstaat aber etwas unterschiedlich.

Es gibt sogar eine staatliche Organisation, die dann die Krankenfälle untersucht, wenn die Ärzte pfuschen. Davon kann man hier nur träumen.

Sui

PS. Lest man die Romane von Sara Paretsky, da kann man einiges über das Recht und System in den USA erfahren. Aber bitte im Orginal und nicht eine schlechte Übersetzung.

-jmw-
16.08.2006, 21:39
Hallo Samurai,

Keine Sorge, wenn wir alle auf Stütze müssen (40%) wird das Bundesverfasssungsgericht klein beigeben.
Ist ja auch schnell gegangen, Renten kürzen, Gesundheitssystem wegeiern, Arleislosengeld auf Stütze-Niv. eindampfen.
Ja, das mag alls sein.

Das Modell USA aber beinhaltet ja nach den Clintonschen Reformen m.W. eine zeitliche Begrenzung der Sozialhilfe auf 5 Jahre (o.ä.).
Und DAS scheint mir mit dem Grundgesetz eben in keinster Weise vereinbar.
Schon beim ALG 2 bin ich mir nicht sicher, ob es nicht doch verfassungswidrig ist.
Zugegeben, ich bin kein Jurist, erst recht kein Verfassungsrechtler - aber irgendwas muss "Sozialstaat" ja bedeuten, nicht?

Ich jedenfalls kann jedem BRD-Systemling nur raten, darauf aufzupassen, was der Staat mit seinen grundgesetzlich verbrieften Staatsbürger"rechten" anstellt.

mfg

Chaos
16.08.2006, 21:45
Es geht bei uns ja schon in die Richtung, dass leistungen gestrichen werden, wenn der lesitungsempfänger Arbeitsangebote ablehnt etc.
Es ist sicherlich richtig, dass eine niedrige Sozialhilfe Arbeitslose motiviert, doch müssen auch genügend offene Stellen vorahnden sein, sonst nützt alle Motivation nix. Aber zumindest soll es denen an den kragen gehen, die denken, von Hartz 4 lässt es sich auch ganz gut leben und wenn ich arbeiten würde, käme eh nicht viel mehr bei raus. Daher müssen die Beitragssätze deutlich niedriger sein als ein Arbeitslohn.

-jmw-
16.08.2006, 21:51
Hallo Redwing,

Über 35 Mio in bitterer Armut
"Bittere Armut" ist das, was wir in der sog. Dritten Welt vorfinden.
In den VS dürfte sowas (noch) vergleichsweise selten sein.


immer mehr Leute machen zwei oder drei Jobs, um halbwegs über die Runden zu kommen
Ja, das hört man häufig, doch ist es nicht ganz richtig.
- der Anteil der Zweitjobber ist recht gering (m.W. im einstelligen Prozentbereich);
- der der Drittjobber noch sehr viel geringer (im Promillebereich);
- viele Zweitjobber einen Vollzeit- und einen Teilzeitarbeitsplatz oder zwei Teilzeitarbeitsplätze;
- und, was gerne ausser acht gelassen wird:
Ein diplomierter Informatiker, der tagsüber für teures Geld bei einem Unternehmen arbeitet, abends freiberuflich noch Aufträge ausführt und überdies regelmässiger Mitarbeiter einer Computerfachzeitschrift ist und sich durch das ganze verdiente Geld schon bald eine Ferienvilla in der Toskana kauft, der hat auch drei Jobs - nur muss man deshalb kein Mitleid mit ihm haben.

Ein vielfach unbekannter Umstand ist nämlich, dass die Wahrscheinlichkeit, mehrere "Jobs" zu haben, mit der Qualifikation STEIGT.
Gut verdienende Akademiker haben häufig Zweitjobs als schlechtverdienende Unqualifizierte.

mfg

Sui
16.08.2006, 21:57
Das Modell USA aber beinhaltet ja nach den Clintonschen Reformen m.W. eine zeitliche Begrenzung der Sozialhilfe auf 5 Jahre (o.ä.).


Disability, dass Gegenstück zur Sozialhilfe wird unbegrenzt gezahlt.
Hier werden Begriffe verwechselt und vermischt.

Sui

-jmw-
16.08.2006, 22:00
Nochwas zum Thema USA und Sozialhilfe:

Das Grundgesetz bestimmt in Artikel 20 die BRD als "sozialen Bundesstaat".
Das nennt sich das "Sozialstaatprinzip".
Das Grundgesetz schreibt der BRD einen Sozialstaat vor.

In den Vereinigten Staaten sieht es anders aus.
Die Verfassung der VS erwähnt mit keinem Wort einen Sozialstaat.

Aber, und jetzt wirds interessant:
In der VS-Verfassung steht, dass all das, was NICHT in der Verfassung ausdrücklich dem Bund zur Entscheidung gegeben wurde, in die Kompetenz der Einzelstaaten und der Bürger selber fällt (10. Verfassungszusatz).

Wenn aber in der Verfassung nix steht von einem Bundeswohlfahrtssystem, dann bedeutet das im Umkehrschluss, dass per Verfassung die Bundesregierung der VS eigentlich garnicht befugt ist, irgendeine Form von Sozialsystem zu betreiben!
(Bezeichnenderweise hat anno dunnemal Präsident Roosevelt seinen "New Deal" nur dadurch durchbekommen, dass er den Verfassungsrichtern mit Absetzung gedroht hat.)

Was heisst das?
Es heisst m.E., dass jeder Anhänger des Rechtsstaates sich entschieden gegen jede Form der Wohlfahrt seitens der VS-Bundesregierung aussprechen muss, solange die Verfassung nicht offiziell entsprechend angepasst wird.

mfg

-jmw-
16.08.2006, 22:01
Hallo Sui,

Disability, dass Gegenstück zur Sozialhilfe wird unbegrenzt gezahlt.
Hier werden Begriffe verwechselt und vermischt.
Danke für die Info.

mfg

wtf
16.08.2006, 22:05
Ein vielfach unbekannter Umstand ist nämlich, dass die Wahrscheinlichkeit, mehrere "Jobs" zu haben, mit der Qualifikation STEIGT.
Gut verdienende Akademiker haben häufig Zweitjobs als schlechtverdienende Unqualifizierte.

Eine interessante These, die sich als zutreffend herausstellt, wenn man sich so umschaut. Tatsächlich habe ich strenggenommen auch drei Jobs.

-jmw-
16.08.2006, 22:14
Hallo wtf,

sagt einem ja auch schon der gesunde Menschenverstand: je mehr jemand kann , desto mehr kann er. :)

Je qualifizierter man ist, desto einfacher ist es, nebenher freiberuflich zu arbeiten oder gar ein ein-Mann/Frau-Unternehmen zu betreiben!

mfg

Uncle Marc
17.08.2006, 02:43
Ich bin der Meinung, dass in den USA vieles wesentlich sozialer gestaltet ist als hier,

sozialer eben gestaltet fuer ALLE, man nehme da nur mal die geringeren Steuern.


ausserdem machen sich die Mitarbeiter bei den Sozialbehörden, im Gegensatz zu Deutschland in der Tat wirklich Mühe den Menschen zu helfen.

das stimmt definetly!




Das hat man letztes Jahr im Falle New Orleans gesehen. Und viele wurden dann in andere Staaten wie NM geschickt, man hat den Menschen "housing" gegeben etc. Ich hätte mal gerne gesehen, wie die Deutschen mit der Katastrophe umgegangen wären. Stattdessen hat man die USA wieder gebascht bis zum Abwinken.

Sui

Naja, die wurden eigentlich eher nach El Paso/TX geschickt als nach NM.

gut ja, es gab einige aus New Orleans hier in NM, man hatte die schon an der Kleidung erkannt, aber die blieben auch nicht lange, besonders die Schwarzen sind schnell wieder verschwunden.


Jeder Ami oder in den USA lebende arbeitende Person hat eine Sozialnummer. Danach lässt sich relativ schnell fest stellen was wer macht.


Ja, neunstellig ist die, wobei die ersten 3 Nummern "preisgeben" in welchem State die ausgestellt wurde, was meistens der Geburts-state ist, oder bei Zugewanderten der State, indem die SSN erstmalig ausgestellt wurde.




arbeitslosenrate von 4-5%

dann informier dich mal wie die amis ihre arbeitslosenquote herausfinden!

das brauche ich gar nicht, und das ist mir auch egal, da auch hier das Subjectiv empfundene (Eigenerlebnisse) die der Objectiven Statistiken bestaetigen!

man findet hier in den USA sehr leicht ne Arbeit!



sie machen eine umfrage unter 50.000 zufällig ausgewählten haushalten, ob in den letzten wochen irgend eine tätigkeit ausgeübt wurde. und das ergebnis dann hochgerechnet.

kommt auch drauf an, in welchem State die 50,000 Haushalte zufaellig ausgewaehlt wurden.



abgesehen davon haben 50mio amis keine krankenversicherung. evtl sollten sie sich ja arbeitslos melden wenn das so gut ist.


Na, dann bin ich No.: 50.000.001 denn ich habe auch keine Krankenversicherung und fahre damit in den USA sogar besser, als mit Krankenversicherung, aber um Dir das zu erklaeren braucht seitenlange erklaerungen, warum das so ist.



ja was hat man denn bei new orlaens gesehen?

dass die leute massenweise vor den krankenwagen abgehauen sind, weil ihnen eine einweisung zu teuer gekommen wäre und den kompletten ruin bedeutet hätte.


Na, jetzt darf ich mal ausgiebig lachen, oder wie?

weisst Du, in den USA ist es so...jedesmal wenn eine Ambulance die strassen langfaehrt, dann laufen die Leute ganz schnell weg!

weil, ganz einfach, die Ambulance ist wie der "Dog catcher", bloss bringen die niemanden in den "Animal Shelter" sondern zwangsweise ins Krankenhaus, und dort warten dann schon die Banken um den finanziellen Ruin mit dem
"Notary public" zu besiegeln.

Selten so einen BS gelesen, und selten so laut abgelacht!

1.) ist niemand in den USA gezwungen, in die Ambulance einzusteigen,
und selbst wenn die kommen, kann ich die Ambulance verweigern.

2.) selbst wenn die gekommen waeren und bringen jemanden ins Krankenhaus, und der hat kein Geld und keine Insurance, dann gibt es staatliche Programs
(Indigent), die das dann uebernehmen.

sollte derjenige nicht unter "Indigent Care" fallen, dann bezahlt der halt
$ 5.oo pro monat und dann kann niemand was machen, dann kann noch nicht einmal eine "Collection agency" das on den Credit (Credit File, also soetwas wie "Schufa") tun.(Eintrag)

und wenn derjenige ein bisschen ausgebufft ist, dann bezahlt der nur 2 Jahre nachdem er ersteinmal 6 Monate lang nichts bezahlt hat (solange braucht es, before es zu den "Billcollectors" geht), also zahlt der 18 Monate a $ 5 =
$ 80,oo und das wars.
Nach 2 jahren kann das Hospital niemanden mehr fuer ausstehende Doctorbills verklagen (Statue of Limitations) und dann stellt man die "Payments" eben ein.

und selbst wenn es zur American Schufa geht, und man all die Zeit gar nichts bezahlt hat, so koennen die nicht viel machen, da die selbst das haus nicht wegnehmen duerfen (wenn man drin wohnt) und das gleiche gilt fuer das Auto.

der eintrag bleibt dann halt in der american Schufa fuer 7 Jahre und wird dann geloescht.

man ein bisschen mehr mit "american Law" auskennen, bevor man hier son lachhaften Mist schreibt, Herr Bilderberger.

Gruss
U Marc

dtm05
17.08.2006, 06:58
Da ich das amerikanische Sozialsystem nicht kenne, kann ich nichts über die Portierbarkeit nach Deutschland sagen. Aber eines ist mir klar: Unser System macht es arbeitsunwilligen Subjekten zu einfach auf Kosten anderer zu leben. Da hilft es auch nicht, daß sie Nichtraucher sind und so vielleicht Kosten sparen helfen.

Sui
17.08.2006, 07:14
Selten so einen BS gelesen, und selten so laut abgelacht!


Dem kann ich einfach nur zustimmen.

Sui

romeo1
17.08.2006, 08:06
Interessante Beiträge. Ich wußte bisher nur sehr wenig über das amerikan. Sozialsystem. Davon sollte man einiges auf Dtl. übertragen.

Valdyn
17.08.2006, 08:16
"Bittere Armut" ist das, was wir in der sog. Dritten Welt vorfinden.
In den VS dürfte sowas (noch) vergleichsweise selten sein.

Die Bewertung von Armut ist nicht unabhängig von der Gesellschaft in der sie auftritt. Es nützt einem Amerikaner in Amerika herzlich wenig wenn es Menschen in der Welt gibt, die noch weniger haben als er.

Armut wird gemessen an dem, was im Durchschnitt erreichbar wäre in der Gesellschaft in der ein Mensch lebt und was vielen vorenthalten wird. Und da kann man schon sagen, daß viele Millionen Amerikaner bitter bitter arm sind. Und zum großen Teil trotz Arbeit und unverschuldet. Oder sogar wegen Arbeit, wenn man die Mechanismen der Ausbeutung mit einbezieht.

Rostocker_pils
17.08.2006, 14:19
Ihr braucht nicht darüber zu politisieren , auch wenn ihr interlektuelle Muttersöhnnchen so tut als seid ihr totalitär Lebenserfahren.

Eine Frechheit ist überhaupt, dass Menschen in Arbeit stehend Geld erhalten dass nicht zum Leben reicht, die Arbeitgeber haben also die Macht zu sagen; naja dann soll der Steuerzahler das bezahlen, ich will keinen Mindestlohn zahlen.

Deshalb gibt es in den USA keine Mindestlöhne und das Mainzer Modell ist ja auch hier versucht worden, Arbeitgeber zahlen nichts oder einen kleinen ovolus ohne Steuern und sozialabgaben und der steuerzahler soll das noch bezahlen ????

Sorry aber irgendwie ist es ein totaler Schwachsinn , wie ihn mein geliebter Feind Hans Werner Sinn nicht hätte besser formulieren können.

Eine RAF die besser war als 1977 wäre wieder dringend von Nöten um diesen abnormalen Mainstream neoliberalem Denkens eingehend auszurotten.

-jmw-
17.08.2006, 21:56
@ Uncle Marc

Danke für den aufschlussreichen Beitrag!

mfg

-jmw-
17.08.2006, 22:00
Hallo Rostocker_pils,

]Ihr braucht nicht darüber zu politisieren , auch wenn ihr interlektuelle Muttersöhnnchen
Deine Beleidigungen kannste Dir dahin stecken, wo die Sonne nicht scheint.


Deshalb gibt es in den USA keine Mindestlöhne
Nope!
Leider falsch.
Es gibt in den Vereinigten Staaten überall Mindestlöhne, meines Wissens in der Höhe sich unterscheidend von Einzelstaat zu Einzelstaat


Eine RAF die besser war als 1977 wäre wieder dringend von Nöten um diesen abnormalen Mainstream neoliberalem Denkens eingehend auszurotten.
Ein "Mainstream" kann per definitionem nicht "abnormal" sein.

mfg

Rostocker_pils
18.08.2006, 15:13
Ja ja alles was von den USA kommt müssen wir übernehmen...

mein Gott wie geistlos wir sind.

Seto Kaiba
18.08.2006, 15:54
Hallo Samurai,

Das ist dummerweise nicht die Moral des Grundgesetzes.
Um den Sozialstaat kommt die BRD, im Gegensatz z.B. zu den Vereinigten Staaten, nicht herum.
Artikel 1 und Artikel 20 sind nicht abschaffbar, ein Modell USA dürfte deshalb am Bundesverfassungsgericht scheitern.

mfg

Man müsste es ja nur etwas ändern, und nicht abschaffen. So gesehen ist das BVerfG kein Problem.

Rostocker_pils
18.08.2006, 17:14
Du schreibst hier Blödsinn, im Grundgesetz, steht, dass Deutschland ein Sozialstaat ist, es darf nicht ausser Kraft gesetzt werden !!!!!!!

Solltest mal lesen lernen !!!!!!!!!!!
Artikel 20
[Staatsstrukturprinzipien; Widerstandsrecht]
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

-jmw-
19.08.2006, 15:14
Hallo Seto Kaiba,
[quot€]]Man müsste es ja nur etwas ändern, und nicht abschaffen. So gesehen ist das BVerfG kein Problem.[/QUOTE]
Artikel 79 Grundgesetz:

(3) Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Artikeln 1 und 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig.

mfg

Abseits
19.08.2006, 15:17
Wer nicht arbeiten will - soll auch nicht essen - "Calivinismus" !

Richtig so.

Allerdings nur dann, wenn der Staat auch genügend Arbeit schafft und die Arbeitslosigkeit komplett beseitigt hat.
Ansonsten ist das Müll.

Jodlerkönig
19.08.2006, 15:24
Richtig so.

Allerdings nur dann, wenn der Staat auch genügend Arbeit schafft und die Arbeitslosigkeit komplett beseitigt hat.
Ansonsten ist das Müll.
zum hunderttausensden mal.....der staat schafft keine arbeitsplätze. der staat kann nur rahmenbedingungen setzten, daß produktive arbeitsplätze geschaffen werden....:rolleyes:

in unserem deutschen staat, macht der staat genau das nicht....er verhindert das schaffen von arbeitsplätzen.

Naduk
19.08.2006, 16:00
zum hunderttausensden mal.....der staat schafft keine arbeitsplätze. der staat kann nur rahmenbedingungen setzten, daß produktive arbeitsplätze geschaffen werden....:rolleyes:


Aber er könnte abreitsplätze schaffen, indem er die wirtschaft verstaatlicht und arbeitlose zur arbeit heranzieht.

Jodlerkönig
19.08.2006, 16:06
Aber er könnte abreitsplätze schaffen, indem er die wirtschaft verstaatlicht und arbeitlose zur arbeit heranzieht.ja, um nach 40 jahren dann so zu enden wie die ddr...pleite.....am arsch....;)

lernfähigkeit von linken und rechten pseudowirschaftswissenschaftlern ist wohl nicht vorhanden.

-jmw-
19.08.2006, 16:06
Aber er könnte abreitsplätze schaffen, indem er die wirtschaft verstaatlicht und arbeitlose zur arbeit heranzieht.
Klar könnte er das.
Doch Arbeit soll ja was bringen, soll produktiv sein.
Ich habe meine Zweifel, ob der Staat das langfristig garantieren kann.
Siehe Ostblock.
Jemand, der Löcher aushebt und dann wieder zuschüttet, hat auch einen Arbeitsplatz.
Nur hat er einen, den keiner braucht.
Arbeit scheint mir nur sinnvoll, wenn sie entweder freiwillig und aus Spass erfolgt (Arbeit im eigenen Garten z.B.) oder, wenn sie etwas hervorbringt, was anderen nutzt.
Das aber können nur diese "anderen" entscheiden, kaum der Staat.
Zumal in einer Demokratie dann wohl die Abstimmungsmehrheit darüber entschiede, was "nützlich" ist und was nicht.
Da kann ich drauf verzichten, ehrlich.

mfg

KrascherHistory
19.08.2006, 16:21
zum hunderttausensden mal.....der staat schafft keine arbeitsplätze. der staat kann nur rahmenbedingungen setzten, daß produktive arbeitsplätze geschaffen werden....:rolleyes:

in unserem deutschen staat, macht der staat genau das nicht....er verhindert das schaffen von arbeitsplätzen.

100 % richtig. Aber warum mit Fakten ständig gegen Halbwissen anlaufen ?

Na gut. Tu ich ja auch.

MfG K

Abseits
19.08.2006, 16:30
ja, um nach 40 jahren dann so zu enden wie die ddr...pleite.....am arsch....;)
Um über Sozialismus zu diskutieren empfehle ich diesen Beitrag hier:
http://politikforen.de/showthread.php?t=28580
der kam Gestern auf.

Jodlerkönig
19.08.2006, 17:08
Um über Sozialismus zu diskutieren empfehle ich diesen Beitrag hier:
http://politikforen.de/showthread.php?t=28580
der kam Gestern auf.
zum einen hab ich mich in diesem thread bereits geäußert...zum anderen will ich hier nicht über den sozialismus diskutieren, sondern dir klar machen, daß der staat keine produktiven arbeitsplätze schaffen kann, sondern nur der unternehmer.

staatliche eingriffe in die wirtschaft, waren bislang immer ein finanzielles fiasko bzw. haben die gewünschten folgen immer ganz und gar verfehlt.

es wäre so sehr einfach, das zu kapieren, wenn man auch nur ansatzweise unsere geschichte in ost und west, als beispiel heranzieht und vor allen dingen versteht!!!

Abseits
19.08.2006, 17:15
es wäre so sehr einfach, das zu kapieren, wenn man auch nur ansatzweise unsere geschichte in ost und west, als beispiel heranzieht und vor allen dingen versteht!!!
Ist ja schön und gut, das du den "Sozialismus" von der DDR als Beispiel bringst.
Dieser interessiert mich aber nicht. Und diesen befürworte ich auch nicht.

Redwing
20.08.2006, 00:48
Ich brauche wohl nicht zu raten, welcher Moderator hier wieder so unfähg und inkompetent war, meinen ganzen Beitrag zu löschen und damit simulieren zu wollen, er wäre nie dagewesen, obwohl höchstens einer von drei Absätzen harmlos provozierend und obendrein eine Reaktion auf eine Beleidigung bzw. Provokation gegen mich war, die ungeahndet blieb. Es war gewiß Wtf- genannt: Der Inkompetente!:))
Ich frage mich, ob jemand, der so moderat ist, wie ein Fußballfan gegenüber den zwei Manschaften, über ein Forum bestimmen sollte. Offensichtlich ist Wtf selbst mit diesem Job überfordert. :cool: Selbst Manfred, der ja nun auch nicht grad als einer meiner besten Kumpels bekannt ist, ließ diesen harmlosen Beitrag, der mehr witzig als beleidigend war, stehen, bis er dann erst am nächsten Tag irgendwann nachträglich von Wtf gekillt wurde. Wtf wollte hier wieder mal seine albernen, israelitischen Warnschüsse verteilen und eine persönliche Vendetta gegen alle Arbeitslosen, die sich Stolz bewahrt haben, führen. Du bist eine Schande für das Forum und solltest deines Amtes enthoben werden.:] Ansonsten laufen hier auch noch die letzten Leute weg. :D

So, ich versuche nun, die ersten beiden Absätze zu rekonstruieren, da ich mich dem Terror des "verantwortlichen" nicht beugen werde! In Zukunft sollte ich bestimmte Texte wohl besser abspeichern, was?

Zu den Absätzen, wobei ich mir ärgerlicherweise nicht mehr sicher bin. Ich könnte diesen Typen...!X( ...Nemesis...;)

Hier wurden ja die abenteuerlichsten Geschichten über die ach so tolle Sozialpolitik der USA behauptet, doch weder ist davon irgend etwas belegt, noch wissen wir, was davon nur einseitig geschildert wurde und was ganz verschwiegen wird.

Fakt ist jedenfalls, daß die USA eines der Länder mit den stärksten Wohlstandsgefällen sind- Tendenz steigend. Dies kann jede Statistik belegen. Irgendwo muß also der Wurm drin sein. So sozial kann das Ganze nicht sein.

Uncle Marc
20.08.2006, 07:12
Hier wurden ja die abenteuerlichsten Geschichten über die ach so tolle Sozialpolitik der USA behauptet, doch weder ist davon irgend etwas belegt, noch wissen wir, was davon nur einseitig geschildert wurde und was ganz verschwiegen wird.

Ich kann Dir alles belegen, falls Du willst, und falls Du ein wenig lesen kannst.

Vorher jedoch die rote Brille abnehmen.




Fakt ist jedenfalls, daß die USA eines der Länder mit den stärksten Wohlstandsgefällen sind- Tendenz steigend. Dies kann jede Statistik belegen. Irgendwo muß also der Wurm drin sein. So sozial kann das Ganze nicht sein.

In den USA kann man billiger leben als in Europa, also, wo bitte recht sehr ist da ein Wohlstandsgefaelle, wenn es allen in den USA gut geht?

alleine das Autofahren kostet in den USA nur ein 1/3 dem gegenueber, was es in Deutschland kostet.

@ Redwing:
I'll have to confirm:
You're know nothing about the US of A, but that a lot!

Redwing
22.08.2006, 02:15
Ich kann Dir alles belegen, falls Du willst, und falls Du ein wenig lesen kannst.

Das solltest du automatisch für alle tun, bei solch abenteuerlichen Behauptungen aus der Märchenwelt.:2faces:


Vorher jedoch die rote Brille abnehmen.

Ich werd doch nicht meine Wahrheitsbrille abnehmen!;)


In den USA kann man billiger leben als in Europa, also, wo bitte recht sehr ist da ein Wohlstandsgefaelle, wenn es allen in den USA gut geht?

Diese Utopiaaussage outet dich als völligen Fantasten, was die Fortsetzung einer Diskussion eigentlich überflüssig macht. Es geht dort mit Sicherheit jede Menge Menschen NICHT gut.


alleine das Autofahren kostet in den USA nur ein 1/3 dem gegenueber, was es in Deutschland kostet.

Ich hab auch gehört, daß Benzin da so ziemlich das einzige ist, wo drauf geachtet wird, das es immer schön billlig bleibt und in Massen verpulvert werden kann. Klar, erschließt Bush, der Öl- und Waffenlobbyist, ja auch ständig neue Quellen... Na ja, dementsprechend steht es jedenfalls auch um den Spritverbrauch der Autos und die Emissionen in den USA (keuch).:D


@ Redwing:
I'll have to confirm:
You're know nothing about the US of A, but that a lot!

Shut the fuck up, man! Ya aint ganxsta! Think about this, ya damn slave-driver!:cool:

(Ach übrigens (an alle Ganxtas hier): Zwei meiner Revolutionraps sind inzwischen geschrieben, und die Begleitmusik für drei Tracks fertig! Aber ansonsten bleib ich Techno treu.:2faces: )

dtm05
22.08.2006, 06:23
Laß mal hören...

alta velocidad
23.08.2006, 00:00
[…]
Langer Bericht, mit einigen wenn und aber.

Ich halte dieser Modell trotzdem für nachahmenswert.

[…]

Na, dann hoffe ich mal für Dich, dass Du die Zustände in us-amerikanischen Großstädten auch für nachahmenswert hältst. :2faces: