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Vollständige Version anzeigen : Kuba - Chavez hält Castros Hand - bald wird der Koka-Bauer zum Abschied kommen !



SAMURAI
14.08.2006, 21:30
http://pg.squids.images.focus.de/img/gen/9/j/HB9jn52e_Pxgen_r_210xA.jpg

Eine kubanische Zeitung hat neue Fotos des erkrankten Präsidenten Fidel Castro mit seinem venezolanischen Kollegen Hugo Chavez am Krankenbett veröffentlicht.:)) :))

http://focus.msn.de/politik/ausland/kuba_nid_33627.html
__________________________________________________ _________________

Interessant was für liebe Figuren an Castros Bett auftauchen.

Jetzt fehlt nur der KOKA-Bauer zur rechten Seite des Rev.Castro.

Das schaut wie Abschiednehmen aus.
Ich lach mir einen ab !:2faces: :2faces:

Bulli
14.08.2006, 21:33
http://pg.squids.images.focus.de/img/gen/9/j/HB9jn52e_Pxgen_r_210xA.jpg

Eine kubanische Zeitung hat neue Fotos des erkrankten Präsidenten Fidel Castro mit seinem venezolanischen Kollegen Hugo Chavez am Krankenbett veröffentlicht.:)) :))

http://focus.msn.de/politik/ausland/kuba_nid_33627.html
__________________________________________________ _________________

Interessant was für liebe Figuren an Castros Bett auftauchen.

Jetzt fehlt nur der KOKA-Bauer zur rechten Seite des Rev.Castro.

Das schaut wie Abschiednehmen aus.
Ich lach mir einen ab !:2faces: :2faces:


Castro ist mir relativ schnurz.

Hugo Chavez ist einer der ganz großen Politiker unserer Zeit und ein Segen für sein Volk.

meckerle
14.08.2006, 21:42
Castro ist mir relativ schnurz.

Hugo Chavez ist einer der ganz großen Politiker unserer Zeit und ein Segen für sein Volk.
Musst mal schauen, wir hatten hier schon einen Thread über Cuba und Castro.
Das Volk steht zu ihm, hat alles für die Feierlichkeiten zu seinem Geburtstag vorbereitet und wieder abgesgt, weil er krank ist.

Bin schon sehr gespannt wie es dort weitergeht, ggf. ohne Fidel Castro.
Cuba ist eine sehr schöne Insel und die Bürger sind sehr nette Leute. Vor allem di Cubanischen Männer sind eine Augenweide. Ich war schon ein paar mal da, aber nicht nur im Hotel.

Alfredos
14.08.2006, 21:42
Samurai, Du verwechelst Venezuela mit Kolumbien. Die Koka-Bauern sind in Kolumbien und das Ölgeschäft ist in Venezuela. Frag mal die Amis. Kolumbien ist die letzte Bastion für die USA. Ohne reichlich Dollars kommen auch dort die Sozialisten an die Regierung, wenn nicht die sogar die rote Guerilla, die seit 1964 einen Krieg mit der Regierung liefert.

Chavez und Castro sowie der Mercosurbund haben gute Handelsbeziehungen aufgebaut. Da kann man sich schon zusammen fotografieren lassen. Noch etwas. Chavez hat bis jetzt jede demokratische Wahl in Venezuela gewonnen. Er ist der erste, der soziale Reformen in Stile Europa in Südamerika einführte. :cool: :cool: :cool: :cool:

ochmensch
14.08.2006, 21:46
Fidel Castro mag in einigen Fällen unmoralisch gehandelt haben, trotzdem, sein Volk liebt ihn und ich respektiere ihn. Er ist ein Mensch, der eine Idee hatte und sie, den Umständen der Zeit entsprechend, verwirklicht hat. Ich wünsche ihm gute Besserung.

meckerle
14.08.2006, 21:48
Samurai, Du verwechelst Venezuela mit Kolumbien. Die Koka-Bauern sind in Kolumbien und das Ölgeschäft ist in Venezuela. Frag mal die Amis. Kolumbien ist die letzte Bastion für die USA. Ohne reichlich Dollars kommen auch dort die Sozialisten an die Regierung, wenn nicht die sogar die rote Guerilla, die seit 1964 einen Krieg mit der Regierung liefert.

Chavez und Castro sowie der Mercosurbund haben gute Handelsbeziehungen aufgebaut. Da kann man sich schon zusammen fotografieren lassen. Noch etwas. Chavez hat bis jetzt jede demokratische Wahl in Venezuela gewonnen. Er ist der erste, der soziale Reformen in Stile Europa in Südamerika einführte. :cool: :cool: :cool: :cool:
Und Castro hat das USA-Embargo für sein Land mit Kanadiern gelöst. :cool:

meckerle
14.08.2006, 21:49
Fidel Castro mag in einigen Fällen unmoralisch gehandelt haben, trotzdem, sein Volk liebt ihn und ich respektiere ihn. Er ist ein Mensch, der eine Idee hatte und sie, den Umständen der Zeit entsprechend, verwirklicht hat. Ich wünsche ihm gute Besserung.
Dem schliesse ich mich gerne an !

SAMURAI
14.08.2006, 21:53
Samurai, Du verwechelst Venezuela mit Kolumbien. Die Koka-Bauern sind in Kolumbien und das Ölgeschäft ist in Venezuela. Frag mal die Amis. Kolumbien ist die letzte Bastion für die USA. Ohne reichlich Dollars kommen auch dort die Sozialisten an die Regierung, wenn nicht die sogar die rote Guerilla, die seit 1964 einen Krieg mit der Regierung liefert.

Chavez und Castro sowie der Mercosurbund haben gute Handelsbeziehungen aufgebaut. Da kann man sich schon zusammen fotografieren lassen. Noch etwas. Chavez hat bis jetzt jede demokratische Wahl in Venezuela gewonnen. Er ist der erste, der soziale Reformen in Stile Europa in Südamerika einführte. :cool: :cool: :cool: :cool:

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5059846_REF1,00.html
Wahl in Bolivien - Ein Indio als neuer Präsident?

2003 war Evo Morales im Kampf um das Präsidentenamt noch gescheitert - jetzt hat der Anführer der bolivianischen Koka-Bauern gute Chancen, als erster Indio zum Präsidenten des Andenstaates gewählt zu werden. Vor allem die verarmten Indios setzen große Hoffnungen in Morales. Rund 3,6 Millionen Bolivianer wählen heute ein neues Staatsoberhaupt. Sollte keiner der Bewerber die absolute Mehrheit erreichen, enntscheidet nach bolivianischem Recht der Kongress darüber, wer Präsident wird.
auszug

Jetzt ist der Koka-Bauer Präsident Boliviens.

Aber wenn Du meinst es könnte noch mehr Koka-Bauern geben die Castro ins Jenseits begleiten - sollen sie es tun. :)) :))

SAMURAI
14.08.2006, 21:57
Fidel Castro mag in einigen Fällen unmoralisch gehandelt haben, trotzdem, sein Volk liebt ihn und ich respektiere ihn. Er ist ein Mensch, der eine Idee hatte und sie, den Umständen der Zeit entsprechend, verwirklicht hat. Ich wünsche ihm gute Besserung.

Ob sein Volk ihn liebt wird sich spätestens nach seinem Ableben zeigen.

mfg

Bulli
14.08.2006, 21:57
..... Vor allem di Cubanischen Männer sind eine Augenweide. Ich war schon ein paar mal da, aber nicht nur im Hotel.


Mensch du bist schon eine Marke und dann in diesem (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=28145&page=4) Strang schreiben. meckerle, meckerle ........

Alfredos
14.08.2006, 22:13
Samurai, Der Artikel ist alt und falsch. Die Amis stellen auf keinen Fall die Geschäfte ein, wenn Morales weiter Kokain anbaut, wenn er überhaupt Koka anbaute. Die USA braucht die guten Geschäftsverträge noch, als sie mit Boliviens Ex-Präsidenten abgeschlossen wurden und sie die Präsidenten noch schmieren konnten, siehe heutzutage Saudi Arabien, Ägpten, Jordanien, Kolumbien,etc. In der Landwirtschaft gibt es mehr als nur Kokain. Dazu hat Bolivien reichlich Erdgas für ihr Land selbst und können noch gute Geschäfte mit Petrobras, die größte Erdöl- und Erdgasfrma der südlichen Hemiphäre, erzielen. Die Nachrichten über Südamerika kannst du in deutschen Medien völlig vergessen. Das errinnert mich immer wieder nur an den schwarzen Kanal. :cool: :cool: :cool: :cool:

Frei-denker
14.08.2006, 22:33
Chavez wie auch Morales beeindrucken mich mit einer direkten antikapitalistischen Politik. Morales hat z.B. ein paar US-Multis in seinem Land enteignet, welche die Rohstoffe abbauten, dafür aber der Bevölkerung keine angemessene Bezahlung lieferten. Die typischen kapitalistischen Ausbeuter halt, die im Irak das Öl abpumpen, während die Iraker um Teile der Ölerlöse geprellt werden.

Und mit solchen Multi-Konzernen räumen Morales und Chavez auf und sorgen dafür, daß die Rohstoffe der Bevölkerung zugute kommen.

Nebenbei bauen Morales, Chavez und Castro eine Wirtschaftsopposition zum US-Imperium auf. Das ist das, was die Welt braucht.

meckerle
14.08.2006, 22:48
Mensch du bist schon eine Marke und dann in diesem (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=28145&page=4) Strang schreiben. meckerle, meckerle ........
8o 8o Hätte ich das nicht "sagen" sollen ? 8o 8o
Die sind aber wirklich eine Augenweide ! Gross, Schlank, Kakaobraun, Muskulös, Gentlemans vom Scheitel bis zur Sohle.:cool:

Alfredos
14.08.2006, 22:49
Frei.denker. Sie wären zu schwach. Aber es gibt schon eine Handelszone die den USA die Stirn bietet. Der Mercosur. Der Bund, der die Pläne der USA mit einer Panamerikanischen Freihandelszon durchkreutzten. Die USA wollte eine Freihandelszone haben, in dem sie aber ihre Zölle und Agrarsubventionen weiter behielten. Seltsame Freihandelszone. Nur die anderen Länder, auch Mexiko, sind zu schwach zu den USA. Der Mercosur, mit Brasilien, welches das größte Agrarland ohne jegliche Subventionen ist, sagte (Kirchner und Lula da Silva) zu Bush junior nein. Dazu sagte Chavez nein und wird auf langer Sicht auch ein Mitglied wie Bolivien des Mercosur werden. Der Mercosur hat die größte Anzahl von Haustieren (4,5 mal so viel wie Europa), stellt den meisten Zucker, Kaffee, Sojabohnen, Ethanol für Auto- und Flugzeugsprit (alles nur alleine Brasilien), etc., her. 4 Länder gehören zum Mercosur derzeit an. Paraguay, Uruguay, Argentinien und Brasilien. Und vielleicht auch bald Kuba, der größte Exporteur von Ärzten. Allein 12.000 kubanische Ärzte arbeiten in Venezuela. :cool: :cool: :cool: :cool:

Frei-denker
14.08.2006, 22:54
@Alfredos

Naja, dann ist ja diese Mercosur ein Gegengewicht zum US-Imperialismus. Das ist ja schon mal ganz gut.

Bedauerlicherweise regieren in Brasilien Großgrundbesitzer, die die Erntehelfer rücksichtslos ausbeuten. Teilweise gibt es da sogar noch echte Sklaverei. Hilfsorganisationen prangern das regelmäßig an.

Bulli
14.08.2006, 22:56
8o 8o Hätte ich das nicht "sagen" sollen ? 8o 8o
Die sind aber wirklich eine Augenweide ! Gross, Schlank, Kakaobraun, Muskulös, Gentlemans vom Scheitel bis zur Sohle.:cool:

Nichts für Ungut, nur paßt das dann nicht ganz zusammen oder ?

O-Ton Meckerle:


Wie würdest du diese Mädchen bezeichnen, die sich mit solchem Gesockse den Abend oder die Nacht um die Ohren schlagen ?
Das was sich bei uns in den Strassen bietet, sieht nicht nach Eingeschüchtert aus.
Meine Tochter ist glücklich verheiratet, um die brauchte ich nie Angst haben, weil sie sich nicht in solchen Kreisen aufhielt.

Dann kannst du mir bitte noch erklären, wie du die Mütter der Mädchen bezeichnen würdest, die so etwas zulassen.

meckerle
14.08.2006, 23:04
Nichts für Ungut, nur paßt das dann nicht ganz zusammen oder ?

O-Ton Meckerle:


Muss man schlechtes denken, wenn man Menschen einfach nur ästhetisch findet ?
Ich kann dir zur Beruhigung sagen, dass ich immer mit meinem Lebenspartner dort war.
Na beruhigt ?
Niemals würde ich so einen Cubaner begehren und da liegt der Unterschied.

Alfredos
14.08.2006, 23:10
Frei-denker, Stimmt. Aber es schon bemerkenswerte Gesetzte dort. Aber noch zu wenig. Die Presse und die Organisationen kritisieren Staat und Großgrundbesitzer sehr heftig. Nicht so harmlos wie in Deutschland. Dort geht es richtig zur Sache. Ein Roland Koch würde nicht mehr in Brasilien fungieren, wenn die Presse Korruption nachweist, sondern neben einen Taschendieb in einer Zelle liegen. Aber mit Geld kann man auch dort bessere Zellengenossen bekommen. Ein Gesetzt ist das Zero Fume Programm. Ein anderes wieder ist, wenn ein Landloser beweist, dass er 9 Monate ohne Auffoderung zum Verlassen des Bodens dort lebte, kann er dieses bei einem guten RA (daran hapert es aber ab und an) dieses Land sein eigenes nennen. Es gilt aber nur bei Großgrundbesitzer. :cool: :cool: :cool: :cool:

SAMURAI
14.08.2006, 23:12
@Alfredos

Naja, dann ist ja diese Mercosur ein Gegengewicht zum US-Imperialismus. Das ist ja schon mal ganz gut.

Bedauerlicherweise regieren in Brasilien Großgrundbesitzer, die die Erntehelfer rücksichtslos ausbeuten. Teilweise gibt es da sogar noch echte Sklaverei. Hilfsorganisationen prangern das regelmäßig an.

Castro hat Kube in Armut gestürzt. Letztendlich hätte er sogar einen Atomkrieg riskiert.

Überall wo Sozialisten/Kommunisten an's Ruder kamen, verarmte die Bevölkerung.

Nenne mir ein einziges Land wo Dein geliebter Sozialismus funktioniert hat ?

Ich unterstütze die Marktbeherrschung durch die USA keineswegs !

Frei-denker
14.08.2006, 23:13
Ich habe mal einen Bericht einer Hilfsorganisation über Brasilien gelesen, indem es hieß, daß die Großgrundbesitzer Gewerkschaftler zum Schweigen bringen, indem sie Berufskiller losschicken. Und die Polizei hält die Hände still, weil Polizei und Großgrundbesitzer eine Interessenseinheit bilden.

Die Verflechtung von Kapital und Politik muß extrem sein.

Frei-denker
14.08.2006, 23:21
Castro hat Kube in Armut gestürzt. Letztendlich hätte er sogar einen Atomkrieg riskiert.

Überall wo Sozialisten/Kommunisten an's Ruder kamen, verarmte die Bevölkerung.

Nenne mir ein einziges Land wo Dein geliebter Sozialismus funktioniert hat ?

Ich unterstütze die Marktbeherrschung durch die USA keineswegs !
Wieso mein geliebter Sozialismus? Ich bin für gerechte Entlohnung von Arbeitern und gegen den Mißbrauch der Gesellschaft durch eine Kapitalistenminderheit und gegen US-Imperialismus. Deshalb bin ich noch lange nicht für Kommunismus!

Das Castro Kuba in die Armut gestürzt hat, kann man so auch nicht sagen, da die Amis mit der Wirtschaftsblockade versucht haben, Kuba zu ruinieren. Wieviel Castro und wieviel die USA Anteil an Kubas Teilarmut haben, ist insofern schwer zu sagen!

BTW: Überall wo ungehemmter Kapitalismus wütet verarmt die einfache Bevölkerung ebenfalls (USA, Brasilien, Philipinen, Indien heute; Deutschland und England während der Industrialisierung). Insofern glaube ich, daß das Optimum zwischen Kapitalismus und Kommunismus liegt. Also verschiedene Varianten der sozialen Marktwirtschaft.

Alfredos
14.08.2006, 23:22
Samurai, Seit der Kommunist Hu Jintao 1997 die Macht übenahm gilt China als das Wirtschaftsland schlechthin mit jährlich 8% Wirtschaftswachstum.
Seit Hugo Chavez an der Macht ist, hat Venezuela keine Auslandsschulden und ist pro Kopf hinter Südbrasilien das reichste Land an Geldmittel in Südamerika.
Seit der Sozialist Lula da Silva 2003 die Geschäfte übernahm, wurden 1 Milionen Arbeitsplätze geschaffen, die Inflation wurde gesenkt bzw. der Euro und der Dollar sank gegenüber dem Real beträchtlich sowie hat Brasilien mit einem 5,3 % igen jährlichen Wirtschaftswachstum den Platz 2 hinter China eingenommen.
Das Problem der alten Kommunisten war teilweise die Korruption und Veterwirtschaft, siehe Vietnam, wo die Korruption die Wirtschaft lähmt. :cool: :cool: :cool: :cool:

Alfredos
14.08.2006, 23:26
Frei-denker. Mit Brasilien wäre ich bis 1994 einverstanden gewesen. Aber seit 1994 mit Cardoso hat sich Brasilien sozial und wirtschaftlich verbessert. :cool: :cool: :cool: :cool:

meckerle
14.08.2006, 23:30
Cuba ging es sehr schlecht, als das DDR -Regime zusammenbrach und fast zur gleichen Zeit die USA ihre Blockadehaltung einführten. Sie wollten Cuba in die Knie zwingen.
Die Australier haben Cuba wieder auf die Beine geholfen.
Heute hat Cuba das höchste Wirtschaftwachstum in der Caribik.

meckerle
14.08.2006, 23:32
So und nun wünsche ich Euch allen eine Gute Nacht.
Schlaft gut, miteinander oder ohne einander.

Bulli
14.08.2006, 23:36
Muss man schlechtes denken, wenn man Menschen einfach nur ästhetisch findet ?
Ich kann dir zur Beruhigung sagen, dass ich immer mit meinem Lebenspartner dort war.
Na beruhigt ?
Niemals würde ich so einen Cubaner begehren und da liegt der Unterschied.


Weiß ich doch meckerle

http://img234.imageshack.us/img234/4244/lob2uq.gif

Auch Gute Nacht.

Frei-denker
14.08.2006, 23:38
Auch gute Nacht, meckerle.

-------------------------------

Man darf auch nicht vergessen, daß vor Castro eine Diktatur in Kuba herrschte, die von den Amis unterstützt wurde. Kuba war eine Art US-Protektorat.

Insofern kann man sagen, daß Castro die Kubaner erst in die Freiheit von einer fremden Macht geführt hat. Was nicht heißen soll, daß innenpolitisch von Freiheit geredet werden kann. Da soll es Folter und politische Verfolgung geben. Ob das aber nur Propaganda von US-Medien ist, kann ich nicht beurteilen.

Bulli
14.08.2006, 23:39
Castro hat Kube in Armut gestürzt. Letztendlich hätte er sogar einen Atomkrieg riskiert.

.....


Bin zwar nicht unbedingt Castro fan aber den Atomkrieg hat damals Kennedy riskiert in Tateinheit mit Chrustschow.

Das Zuckerrohrinselchen war damals nur Mittel zum Zweck.

meckerle
14.08.2006, 23:44
Bin zwar nicht unbedingt Castro fan aber den Atomkrieg hat damals Kennedy riskiert in Tateinheit mit Chrustschow.

Das Zuckerrohrinselchen war damals nur Mittel zum Zweck.
Genau so war es !
Sorry vielleicht bin ich auch zu Blauäugig ( Cuba/Castro/Fan) aber ich finde es toll, wie sich Castro aus den ganzen Widrigkeiten herausgewunden hat.

Frei-denker
14.08.2006, 23:46
Man müßte die Kubaner selber fragen, ob sie in Kuba glücklich oder frustriert leben.

Hat Kuba eigentlich freien Internetanschluß. Gibt es Internetforen, wo man mit in Kuba lebenden Kubanern (keine Exilkubaner) diskutieren kann?

Willi Nicke
15.08.2006, 07:31
http://

http://www.redglobe.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1054&Itemid=72&PHPSESSID=c849a192d6e495a5a3dec5aa55cebd5e

Chávez bei Fidel: Eine Ohrfeige für die bürgerlichen Schreiberlinge
14.08.2006

Fidel, Chávez und Raúl
Wie frustriert müssen die Schreiberlinge des Imperiums sein, dass sie noch immer darüber spekulieren, der kubanische Präsident Fidel Castro könnte gestorben sein? So wiederholt das öffentlich-rechtliche RBB-Inforadio heute Stunde um Stunde einen "Bericht" über die gestrigen Feierlichkeiten, in dem ein angeblicher Journalist sich dazu versteigt, die gestern von der Tageszeitung Juventud Rebelde veröffentlichten Fotos könnten schon "vor Wochen" aufgenommen worden sein. "Beweis": Chávez hält eine schwarz-weiße "Titelseite" der Parteizeitung Granma in der Hand, der Kopf der Granma sei aber rot. Nur: Fidel hält nicht die Titelseite der Granma in die Kamera, sondern die Beilage dieser Zeitung zu seinem Geburtstag - und die Beilagen der Granma sind meistens schwarz-weiss.
Endgültig ins Reich der Legenden und der Desinformation verbannt wurden solche Spekulationen jetzt durch die heutige Ausgabe der Granma. In der Zeitung und auf ihrer Homepage veröffentlicht das Zentralorgan hübsche Fotos vom gestrigen Besuch des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez bei seinem Freund und Genossen Fidel.

Chávez und FidelMan sieht offenbar bestens gelaunte Compañeros, Fidel freut sich über die Geschenke von Chávez - einen Degen, der einst Simón Bolívar gehört haben soll, sowie eine gerahmte Karikatur des Comandante en Jefe. Die Zeitung berichtet: "Fidel erwartete Chávez im Bett, in dem er sich erholt, und verbrachte mit ihm drei bewegende Stunden voller Meinungsaustausch, Anekdoten, Lachen, Fotos, Geschenken, einer einfachen Zwischenmahlzeit und der Freude einer herzlichen Freundschaft. 'Das ist der beste aller Besuche, die ich in meinem Leben je gemacht habe', sagte der venezolanische Präsident, der voller Bewunderung für die Fähigkeit des Comandante, seine Kräfte wiederzugewinnen, ausrief: 'Was ist das für ein Mensch? Aus was für einem Material ist er gemacht? Er ist, wie ihr sagt, aus Tropenholz.'"

Als Überraschung gestand Chávez seinem 80-jährigen Freund, dass er eine Woche lang versucht habe, ein Bild von ihm zu malen, aber es am Morgen des 13. August aufgegeben habe, weil er mit seinen Versuchen unzufrieden war, Fidels Nase zu zeichnen. Deshalb habe er es vorgezogen, Fidel ein Bild des jungen venezolanischen Malers José Antonio Quintero mitzubringen.

Als Antwort schenkte Raúl Castro dem venezolanischen Compañero ein Bild des mexikanischen Malers David Alfaro Siqueiros, das seit einiger Zeit in seinem Büro im Verteidigungsministerium gehangen hatte. "Es war ein unvergeßlicher Nachmittag zwischen Brüdern des Blutes und im Geiste, der dem in tausend Schlachten abgehärteten Comandante neue Kräfte und Mut brachte für einen neuen Sieg für das Leben", kommentiert Granma.

Quelle: Granma - Zusammenfassung: RedGlobe

www.redglobe.de

Odin
15.08.2006, 07:41
Musst mal schauen, wir hatten hier schon einen Thread über Cuba und Castro.
Das Volk steht zu ihm, hat alles für die Feierlichkeiten zu seinem Geburtstag vorbereitet und wieder abgesgt, weil er krank ist.

Bin schon sehr gespannt wie es dort weitergeht, ggf. ohne Fidel Castro.
Cuba ist eine sehr schöne Insel und die Bürger sind sehr nette Leute. Vor allem di Cubanischen Männer sind eine Augenweide. Ich war schon ein paar mal da, aber nicht nur im Hotel.


Eine Augenweide?

Drehen hier jetzt alle durch oder was?

meckerle
15.08.2006, 08:35
Eine Augenweide?

Drehen hier jetzt alle durch oder was?
Jawoll, ja, eine Augenweide !

Neidisch ? ;) Dir würde ich das auch gerne bestätigen, aber ich kenne dich ja nicht. :2faces:

Grotzenbauer
15.08.2006, 08:49
Castro ist mir relativ schnurz.

Hugo Chavez ist einer der ganz großen Politiker unserer Zeit und ein Segen für sein Volk.
__________________________________________________
Blablabla, ich bin immer noch Fidel und Munter. Die Imperialisten propaganda verdreht einfach alles!:2faces:

zwoologe
15.08.2006, 08:59
was ich fidel hochanrechne, er hat dem us-kapitalisten so richtig schön in den arsch getreten.

Grotzenbauer
15.08.2006, 09:15
Genau so war es !
Sorry vielleicht bin ich auch zu Blauäugig ( Cuba/Castro/Fan) aber ich finde es toll, wie sich Castro aus den ganzen Widrigkeiten herausgewunden hat.
________________________________________
Natürlich wäre es auch möglich, dass für die Funkstille in Havanna nicht Fidel Castro Weitblick, sondern ein Machtkampf in der kommunistischen Partei verantwortlich ist. Es ist aber unwahrscheinlich. Denn der Präsident hat seine Entourage immer wieder von möglichen Abweichlern gesäubert. Es ist lein Herausforderer in Sicht, kein kubanischer Gorbatschow, der eine Öffnung im Stil der sowjetischen Perestroika einleiten könnte - zumal Raul als Armeechef nicht nur Heer von zweieinhalb Millionen Soldaten befehligt, sondern auch einen Grossteil der staatlichen Wirtschafts- Unternehmen leitet. Es ist darum gut möglich, dass sich in Kuba vorerst überhaupt nichts ändert, dass es einen «Fidelismus ohne Fidel» geben wird, wie es der peruanische Autor Mario Vargas Liosa formulierte - eine Militärdiktatur unter Raul Castro Kommando, die dank Venezuelas Wirtschaftshilfe überleben kann.:rolleyes:

Grotzenbauer
15.08.2006, 09:26
was ich fidel hochanrechne, er hat dem us-kapitalisten so richtig schön in den arsch getreten.
_________________________________________
Mit Verlaub: Bist du in Sachen Kuba wirklich firm? Warst du schon mal in Kuba? Wenn ja: Hast die verloterten Wild-West-Städten gesehen? Bist du einem Auto neuerem Datum begegnet? Hast mit einem Kubaner über seine Befindlichkeit geredet? usw.!:lol: Kommunisten: Aus gehabtem Schaden nichts gelernt!:rolleyes:

zwoologe
15.08.2006, 11:40
_________________________________________
Mit Verlaub: Bist du in Sachen Kuba wirklich firm? Warst du schon mal in Kuba? Wenn ja: Hast die verloterten Wild-West-Städten gesehen? Bist du einem Auto neuerem Datum begegnet? Hast mit einem Kubaner über seine Befindlichkeit geredet? usw.!:lol: Kommunisten: Aus gehabtem Schaden nichts gelernt!:rolleyes:


stell dir vor, das leben ging auch ohne diese us-verbrecher weiter.

Stechlin
15.08.2006, 11:43
Castro ist mir relativ schnurz.

Hugo Chavez ist einer der ganz großen Politiker unserer Zeit und ein Segen für sein Volk.

Tut mir leid Bulli, aber ein bischen Schwanger geht nicht. Chávez´ Bolivarianische Revolution ist - alle Kausalitäten berücksichtigend - letztendlich auch ein Kind der kubanischen Revolution. Du mußt jetzt nicht gleich zum glühenden Kommunisten werden, aber Castro sollten einem nicht schnurz sein. Bis jetzt gibt es in der US-amerikanischen Geschichte niemanden, der dem Imperium im Norden so lange und effektiv die Stirn geboten hat wie das kleine 11 Millionen Menschen zählende Kuba. Das hat Vorbildcharakter und hat den Mythos von der Nutzlosigkeit des Widerstandes gegen die US-Administration ad absurdum geführt. Findest Du nicht, daß Fidel deshalb zu den ganz großen gehört und unsere Solidarität verdient hat? Kuba steht zu seiner Revolution - wir Deutschen können für uns davon lernen: nämlich, wie man als Nation zusammensteht und in diesem Zusammenstehen seine nationale Ästhetik nicht nur bewahrt, sondern auch festigt! Welch Segen wäre dieser Weg für unsere eigene deutsche Kultur! Würde Deutschland einen ähnlichen (nicht den gleichen) Weg gehen, wir wären wieder eine Kulturnation, die sich zu ihren Wurzeln selbstbewußt bekennt - denn Deutschland ist mehr als 12 Jahre Faschismus uns Auschwitz!

VIVA FIDEL!
VIVA CHÀVEZ!

Stechlin
15.08.2006, 11:48
_________________________________________
Mit Verlaub: Bist du in Sachen Kuba wirklich firm? Warst du schon mal in Kuba? Wenn ja: Hast die verloterten Wild-West-Städten gesehen? Bist du einem Auto neuerem Datum begegnet?

Schon klar; auf Kuba sind diese Umstände - die Ursachen völlig ignorierend - verlottert und ärmlich. Fahren wir dagegen nach Spanien, Italien oder in andere Länder der "westlichen Demokratie", dann nennen wir verfallene Häuser und alte Autos "Flair".

Mark Mallokent
15.08.2006, 11:55
Merkwürdig. Das erste, was Revoluzzer tun, wenn sie an die Macht kommen: Sie buchten die Gewerkschaftsführer ein. Okay, ich schimpfe ja auch manchmal auf die Gewerkschaften. Aber gleich verhaften? Das würde selbst mir übertrieben scheinen. -:cool:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,431573,00.html

Stechlin
15.08.2006, 12:10
Merkwürdig. Das erste, was Revoluzzer tun, wenn sie an die Macht kommen: Sie buchten die Gewerkschaftsführer ein. Okay, ich schimpfe ja auch manchmal auf die Gewerkschaften. Aber gleich verhaften? Das würde selbst mir übertrieben scheinen. -:cool:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,431573,00.html

Ich empfehle Dir das Buch "Venezuela not for Sale"; dann kannst Du Dich mal mit dem "Gewerkschafter" Carlos Ortega auseinandersetzen und mit dem sogannten "Streik" von 2002/2003 in Venezuela.

Aber nur mal so nebenbei: Würde Herr Sommer zum Generalstreik aufrufen, und das Erfolgreich - würde er bei erfolgloser Beendigung desselben vor dem Kadi landen, da es in Deutschland kein Recht auf einen Generalstreik gibt. Aber in einer Demokratie ist das natürlich etwas ganz anderes.

Wie heißt es doch so schön: Die Lüge ist die Schminke im Gesicht der Wahrheit.

Roter Prolet
15.08.2006, 12:49
Castro hat Kuba in Armut gestürzt. Letztendlich hätte er sogar einen Atomkrieg riskiert.

Schon mal erwähnt, dass die Stationierung sowjetischer Raketen in Kuba die Konsequenz us-amerikanischer Raketen in der Türkei war? :rolleyes:

Seit dem Sturz Batistas 1958/1959 gab es in Kuba zugunsten der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit tiefgreifende Veränderungen.
Die (erste und zweite) Agrarreform, die Alphabetisierungskampagne, die Verstaatlichung wichtiger Wirtschaftszweige, die kostenlose Gesundheitsbetreuung und Bildung für alle haben es deutlich gemacht.

Neben der seit Jahrzehnten andauernden Blockade-Politik der USA konnte Kuba bis 1989 auf gute Wirtschaftsbeziehungen mit der Sowjetunion und den Staaten des sozialistischen Lagers bauen. Die erwähnte Blockade und der Wegfall des sozialistischen Lagers führte in Kuba zu deutlichen Mängel und Engpässe, die durch einige Reformen (u.a. die dritte Agrarreform) zu einem grossen Teil überwunden worden sind, was allerdings nicht heisst, dass sie ganz verschwunden sind.

Interessant ist auch das Wahlsystem.


Überall wo Sozialisten/Kommunisten an's Ruder kamen, verarmte die Bevölkerung.

Das stimmt auch nicht. Vergleiche doch mal z.B. die gesellschaftlichen Verhältnisse ehemaliger Ostblock-Staaten vor und nach 1945/1949 und nach 1990/1991. Oder diejenigen Staaten, wo es Volksfront-Regierungen gab (Frankreich in den 30er).


Nenne mir ein einziges Land wo Dein geliebter Sozialismus funktioniert hat ?


Es ist keine Frage des "Funktionieren", sondern eine Frage, wem ein System für was dient. Ausserdem solltest du wissen, dass keinen universellen Sozialismus, sondern mehrere Modelle und Entwürfe gibt bzw. geben kann.

Man könnte wie den Sozialismus wie ein Haus vergleichen. Er kann verschiedene Formen annehmen und unterschiedlich aufgebaut sein, aber es soll immer die Aufgabe erfüllen, den Bewohner einen Dach über den Kopf, fliessendes (und warmes) Wasser, elektrischer Zugang, Wärme und ausreichend Platz zu bieten...

Felixhenn
15.08.2006, 14:05
Wenn ich mich recht erinnere, hatten Fidel und Che gar keinen Sozialismus geplant als sie den von den USA gesponserten Despoten Batista davongejagt haben, der das Land ausgebeutet hatte.

Sie wurden eher dazu gezwungen weil die USA jede Handelsbeziehung zu Cuba abgebrochen hatte und stur bei dieser Haltung blieb. Selbstverständlich hat die damalige Sowjetunion diese Situation ausgenutzt. Cuba ist klein genug um nicht zu teuer für die Sowjetunion zu werden aber strategisch wunderbar gelegen, vor der Haustür der USA.

Wenn die USA in gesamt Mittel- und Südamerika demokratische Maßstäbe angelegt hätten, wie sie in den USA durch die Verfassung vorgeschrieben sind, hätte es weder Pinochet, noch andere Militärdiktaturen dort gegeben. Aber Fidel wäre sehr wohl mit der Amerikanischen Verfassung konform gegangen.

Scarlett
15.08.2006, 15:15
Chavez hat anders als Castro das Bruttoinlandsprodukt je Kopf mal so richtig in den Graben gefahren.
In Venezuela ist von 1999 bis 2003 das BIP/Kopf vom 8.000 auf 4.800 Dollar/Kopf gefallen.
In Cuba hat es von 1.700 auf 3.000 Dollar/Kopf zugenommen.

Mark Mallokent
15.08.2006, 15:19
Chavez hat anders als Castro das Bruttoinlandsprodukt je Kopf mal so richtig in den Graben gefahren.
In Venezuela ist von 1999 bis 2003 das BIP/Kopf vom 8.000 auf 4.800 Dollar/Kopf gefallen.
In Cuba hat es von 1.700 auf 3.000 Dollar/Kopf zugenommen.
Bist du sicher, daß die Zahlen für Cuba stimmen? Oder gelten sie für einen längeren Zeitraum?

Scarlett
15.08.2006, 15:22
Wenn ich mich recht erinnere, hatten Fidel und Che gar keinen Sozialismus geplant als sie den von den USA gesponserten Despoten Batista davongejagt haben, der das Land ausgebeutet hatte.

Sie wurden eher dazu gezwungen weil die USA jede Handelsbeziehung zu Cuba abgebrochen hatte und stur bei dieser Haltung blieb.

Sicher war nach der Machtübernahme die Politik zunächst nicht eindeutig. Die Castros wollten sofort mit Enteignungen beginnen, aber ein Teil der alten Garde, besonders Hubert Matos, widersetzten sich. Darauf wurde Matos schon 1959 als Verräter verurteilt und die Enteignungen begannen. Dabei wurde schon 1959 auch ein beträchtlicher Teil der US-Vermögenswerte entschädigungslos enteignet.

Schon im Februar 1960 vereinbarte Castro mit der Sowjetunion ein Tauschgeschäft Zucker gegen Öl, wobei der Ölpreis weit unter dem Weltmarktpreis angesetzt wurde. Die amerikanischen Raffinerien auf Cuba weigerten sich, dieses Öl zu raffinieren. Im Mai 1960 stellte Eisenhower die jährliche Wirtschaftshilfe der USA von 200 Mio $ für Castro ein, der dann im Juni die amerikanischen Raffinerien verstaatlichte, natürlich entschädigungslos . Die Folge war das amerikanische Handelsembargo seit Oktober 1960.

Scarlett
15.08.2006, 15:25
Bist du sicher, daß die Zahlen für Cuba stimmen? Oder gelten sie für einen längeren Zeitraum?

Nein, die Zahlen stimmen.
Quelle:http://www.indexmundi.com/cuba/
Die stützen sich auf das CIA World Fact Book, also nicht verdächtig als Verbreiter sozialistischer Propaganda.

Mark Mallokent
15.08.2006, 15:28
In vier Jahren fast eine Verdoppelung? Gibt es da eine Erklärung für? Vielen Dank jedenfalls.

Scarlett
15.08.2006, 15:46
In vier Jahren fast eine Verdoppelung? Gibt es da eine Erklärung für? Vielen Dank jedenfalls.

Ich kenne die Ursache nicht.

Aber man muss sich wohl vor Augen führen, dass der Zusammenbruch der Sowjetunion für die kubansiche Wirtschaft ein verheerender Schlag war, der zu einer dramatischen Wirtschaftskrise führte.

Als Reaktion darauf hat Castro im Jahre 1993 private Unternehmen zugelassen.
Bis so etwas nach Jahrzehnten sozialistischer Misswirtschaft und sowjetischer Subventionen wieder funktioniert, dauert es natürlich einige Jahre.
Ich denke, die erfolgreiche Tätigkeit der privaten Unternehmen hat nach einigen Jahren zu diesem positiven Effekt geführt.

Mark Mallokent
15.08.2006, 15:48
Ich kenne die Ursache nicht.

Aber man muss sich wohl vor Augen führen, dass der Zusammenbruch der Sowjetunion für die kubansiche Wirtschaft ein verheerender Schlag war, der zu einer dramatischen Wirtschaftskrise führte.

Als Reaktion darauf hat Castro im Jahre 1993 private Unternehmen zugelassen.
Bis so etwas nach Jahrzehnten sozialistischer Misswirtschaft und sowjetischer Subventionen wieder funktioniert, dauert es natürlich einige Jahre.
Ich denke, der erfolgreiche Tätigkeit der privaten Unternehmen hat nach einigen Jahren zu diesem positiven Effekt geführt.
Das ist in der Tat plausibel. :top:

Willi Nicke
15.08.2006, 16:59
http://www.spiegel.de/
LÄNDERLEXIKON
Kuba WIRTSCHAFT http://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,CUB,00.html
Währung: 1 Kubanischer Peso (kub$) = 100 Centavos Kurs (Mitte 2004): 1 kub$ = 0,84 € (offizieller Kurs) Wachstumsrate des BSP: 1,1 % BSP: 25,9 Mrd. US$ (BIP) BSP/Kopf: 2300 US$ (BIP/Kopf) Anteil am BIP: dan steht rechts oben AUSWÄRTIGES AMT dan ankliken Einreisebestimmungen und wenn man inder hombetsch ist steht rechts oben Wirtschaft

http://www.amerika-auf-einen-Blick.de/kuba/index.php
Daten (nach Fischer-Weltalmanach 2004, 2002, 1981
Bruttosozialprodukt von Kuba in US-$ je Einwohner: 2 976, 2 995, 810

Mauser98K
15.08.2006, 17:03
Laßt den alten Fidel doch in Ruhe und Frieden seinen Weg zu Gott antreten.

Mark Mallokent
15.08.2006, 17:05
Laßt den alten Fidel doch in Ruhe und Frieden seinen Weg zu Gott antreten.
Lieber heute als morgen. :cool:

Mauser98K
15.08.2006, 17:06
Lieber heute als morgen. :cool:

Wer weiß, was nach ihm kommen wird.

Willi Nicke
15.08.2006, 18:04
Zitat von Scarlett
Ich kenne die Ursache nicht.

Aber man muss sich wohl vor Augen führen, dass der Zusammenbruch der Sowjetunion für die kubansiche Wirtschaft ein verheerender Schlag war, der zu einer dramatischen Wirtschaftskrise führte.

Als Reaktion darauf hat Castro im Jahre 1993 private Unternehmen zugelassen.
Bis so etwas nach Jahrzehnten sozialistischer Misswirtschaft und sowjetischer Subventionen wieder funktioniert, dauert es natürlich einige Jahre.
Ich denke, der erfolgreiche Tätigkeit der privaten Unternehmen hat nach einigen Jahren zu diesem positiven Effekt geführt.



Nach dem Zerfall des Ostblocks und die Auflösung der Sowjetunion ab 1989 hatten für Kuba dramatische Konsequenzen: Rund 85% seiner Exportmärkte war Voraussetzung für das Funktionieren der kubanischen Wirtschaft in ihrer damaligen Form.
In der seit 1989 andauernden wirtschaftlichen "Sonderperiode" (periodo especial) musste Kuba sowohl die Wirtschaftsbeziehungen als auch die Wirtschaftsstruktur neu orientieren.

Dadurch war die Arbeitslosigkeit auf über 8% angestiegen. Um die Arbeitslosigkeit zu verringern Klein
privaten Unternehmen zugelassen, wie Handwerks- und Kunsthandwerksprodukte, Bauernmärkte, Kleinbauern, und private Restaurant-Bars. So was ähnliches wie bei uns die Ichages. Die Industrie ist und bleibt Volkseigene Betriebe.


politikforen.de > Politische Foren > Außenpolitik kuba

Kuba war und ist ein Dritten Welt Land
Kuba – Seite 8
Nach 1989/93 sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um mindestens 35%. Dieser Trend kehrte sich erst 1994 wieder um. Das reale BIP-Wachstum betrug offiziell: 1994: 0,7%; 1995: 2,5%; 1996: 7,8%; 1997: 2,5%; 1998: 1,2%; 1999: 6,2%; 2000: 5,6%; 2001: 3%, 2002: 1,1%, 2003: 2,6%, 2004. 3,0%, 2005 11,8%

Offizielle Angaben zum BIP in USD werden seit kurzem auch nach einer "Parität der Kaufkraft" gemacht (dieses Modell beinhaltet die kostenlosen medizinischen und Ausbildungsleistungen). Danach betrug das BIP 2002 57,7 Mrd. USD., d.h. rd. 5.200 USD pro Kopf. Über die Aussagefähigkeit können keine Angaben gemacht werden.


http://www.politikforen.de/showthread.php?t=2810&page=8&pp=10

War Castro durch ein Putsch an dir Macht gekommen?
Ja! Aber soziale Leistungen fallen nicht vom Himmel. Kuba – Seite 9


Human Development Index http://de.wikipedia.org/wiki/Human_Development_Index

Ländervergleich: des Index (HDI). Jahr 2004:

1.Norwegen, 8.USA, 19.Deutschland, 37.Polen, 52.Kuba, 56.Bulgarien, 57.Russland, 69.Rumänien, 76. Thailand, 79.Jamaika, 88.Türkei 98.Dominikanische Republik, 114.Bolivien, 115.Honduras, 121.Guatemala, 153.Haiti, 177.Sierra Leone.

In Cuba-si sind die ergebinise des Volkwirtschaftsplan von 2004 veröffentlicht.

http://www.cuba-si.de/

Archive Januar, 2005 Kuba - Die wichtigsten Ergebnisse des Volkwirtschaftsplanes 2004 Kuba und AussicKatastrophen-Saison in der Karibik: Hurrikan statt Sozialismus
Dezember, 2004 Fidel bei der Abschlussveranstaltung des UJC-Kongress

A luta continua, viva el Kommunismo

Grüße Willi Nicke

Crystal
15.08.2006, 18:28
A luta continua, viva el Kommunismo
Grüße Willi Nicke

Wenn du wirklich zugesehen hast wie der Sozialismus/Kommunismus seinen Untergang selbst herbeigeführt hat, dann verstehe ich deinen letzten, oben zitierten Satz, überhaupt gar nicht.

Willi Nicke
15.08.2006, 18:52
Crystal Zitat von
Wenn du wirklich zugesehen hast wie der Sozialismus/Kommunismus seinen Untergang selbst herbeigeführt hat, dann verstehe ich deinen letzten, oben zitierten Satz, überhaupt gar nicht.


Bitte ein mal in Mehr Beiträge von: Willi Nicke nach schauen. Wie die Artigel

Ob Gorbatschow die UdSSR in den Ruin gewirtschaftet hat.

Kann nur der Sozialismus, Not und Verelendung lösen?

Alexander Sinowjew. Der bekannte sowjetische Dissident, Schriftsteller und Wissenschafter.

Forum: Politische Theorien / Philosophie 08.10.2005, 09:32
Antworten: 375 Sozialismus - Was bedeutet das für dich?
Hits: 5.504 Erstellt von Willi Nicke
AW: Sozialismus - Was bedeutet das für dich?
> Ob Gorbatschow die UdSSR in den Ruin gewirtschaftet hat, darüber lässt sich streiten. <
> In China geschieht gerade dieselbe Entwicklung. Die Grenzen werden geöffnet und sind nun auch offen
> für...


24.08.2005, 10:48
Antworten: 49 Entstand der Sozialismus nur immer in den falschen Ländern?
Hits: 735 Erstellt von Willi Nicke
AW: Entstand der Sozialismus nur immer in den falschen Ländern?
Über die Gründe für den wirtschaftlichen Niedergang des bisherigen und die Notwendigkeit eines neuen Sozialismus

Kann nur der Sozialismus, Not und Verelendung lösen? Man hat es ja gesehen, was...



24.08.2005, 09:42
Antworten: 153 Umfrage: Welcher Partei schenkt ihr in einem Monat euer Vertrauen?
Hits: 2.357 Erstellt von Willi Nicke
AW: Welcher Partei schenkt ihr in einem Monat euer Vertrauen?

Alexander Sinowjew. Der bekannte sowjetische Dissident, Schriftsteller und Wissenschafter bedeutendsen Logiker meint, der 1978 aus der UdSSR ausgebürgert worde.

Ich lebte hier im We-sten 21 Jahre...

Sozialismus - Was bedeutet das für dich?
Hits: 5.504 Erstellt von Willi Nicke
AW: Sozialismus - Was bedeutet das für dich?

Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit
und eine Sozial - gerechte Gesellschaft
Wohlstand für alle, statt Kapitalismus.

Recht auf Arbeit für alle, statt Arbeitslosigkeit
Gleiche Arbeit gleicher ...

Crystal
15.08.2006, 19:00
Bitte ein mal in Mehr Beiträge von: Willi Nicke nach schauen. Wie die Artigel

Ob Gorbatschow die UdSSR in den Ruin gewirtschaftet hat.

Kann nur der Sozialismus, Not und Verelendung lösen?

Alexander Sinowjew. Der bekannte sowjetische Dissident, Schriftsteller und Wissenschafter.

Forum: Politische Theorien / Philosophie 08.10.2005, 09:32
Antworten: 375 Sozialismus - Was bedeutet das für dich?
Hits: 5.504 Erstellt von Willi Nicke
AW: Sozialismus - Was bedeutet das für dich?
> Ob Gorbatschow die UdSSR in den Ruin gewirtschaftet hat, darüber lässt sich streiten. <
> In China geschieht gerade dieselbe Entwicklung. Die Grenzen werden geöffnet und sind nun auch offen
> für...


24.08.2005, 10:48
Antworten: 49 Entstand der Sozialismus nur immer in den falschen Ländern?
Hits: 735 Erstellt von Willi Nicke
AW: Entstand der Sozialismus nur immer in den falschen Ländern?
Über die Gründe für den wirtschaftlichen Niedergang des bisherigen und die Notwendigkeit eines neuen Sozialismus

Kann nur der Sozialismus, Not und Verelendung lösen? Man hat es ja gesehen, was...



24.08.2005, 09:42
Antworten: 153 Umfrage: Welcher Partei schenkt ihr in einem Monat euer Vertrauen?
Hits: 2.357 Erstellt von Willi Nicke
AW: Welcher Partei schenkt ihr in einem Monat euer Vertrauen?

Alexander Sinowjew. Der bekannte sowjetische Dissident, Schriftsteller und Wissenschafter bedeutendsen Logiker meint, der 1978 aus der UdSSR ausgebürgert worde.

Ich lebte hier im We-sten 21 Jahre...

Sozialismus - Was bedeutet das für dich?
Hits: 5.504 Erstellt von Willi Nicke
AW: Sozialismus - Was bedeutet das für dich?

Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit
und eine Sozial - gerechte Gesellschaft
Wohlstand für alle, statt Kapitalismus.

Recht auf Arbeit für alle, statt Arbeitslosigkeit
Gleiche Arbeit gleicher ...

Danke für deine Antwort auf eine simple Frage.

Bulli
15.08.2006, 21:07
Tut mir leid Bulli, aber ein bischen Schwanger geht nicht. Chávez´ Bolivarianische Revolution ist - alle Kausalitäten berücksichtigend - letztendlich auch ein Kind der kubanischen Revolution. Du mußt jetzt nicht gleich zum glühenden Kommunisten werden, aber Castro sollten einem nicht schnurz sein. Bis jetzt gibt es in der US-amerikanischen Geschichte niemanden, der dem Imperium im Norden so lange und effektiv die Stirn geboten hat wie das kleine 11 Millionen Menschen zählende Kuba. Das hat Vorbildcharakter und hat den Mythos von der Nutzlosigkeit des Widerstandes gegen die US-Administration ad absurdum geführt. Findest Du nicht, daß Fidel deshalb zu den ganz großen gehört und unsere Solidarität verdient hat? Kuba steht zu seiner Revolution - wir Deutschen können für uns davon lernen: nämlich, wie man als Nation zusammensteht und in diesem Zusammenstehen seine nationale Ästhetik nicht nur bewahrt, sondern auch festigt! Welch Segen wäre dieser Weg für unsere eigene deutsche Kultur! Würde Deutschland einen ähnlichen (nicht den gleichen) Weg gehen, wir wären wieder eine Kulturnation, die sich zu ihren Wurzeln selbstbewußt bekennt - denn Deutschland ist mehr als 12 Jahre Faschismus uns Auschwitz!

VIVA FIDEL!
VIVA CHÀVEZ!


Schon klar, Fidels Verdienste im Kampf gegen den US-Imperialismus sind unbestritten.
Wahrscheinlich hast du mich falsch verstanden, mir ist er schnurz weil er zur Zeit nicht mehr die Rolle spielt wie jetzt z.B. Hugo Chavez, Evo Morales oder Ahmadi Nedschad.

Kuba wird zur Zeit nicht mehr viel bewirken können, außer ein Vorposten kurz vor der Küste des "großen Satans" zu sein.
Das Öldruckmittel von Chavez allerdings kann dazu beitragen das dieses Terrorsystem bald der Vergangenheit angehört.
Vielleicht wird dann auch das tapfere kubanische Volk endlich über bessere Mittel verfügen können, daß Land etwas zu renovieren.

Redwing
16.08.2006, 03:43
Castro, Chavez und Morales- es wäre eine Achse des Guten. Und ich denke, sie kommt zustande- mit Rußland im Hintergrund, falls die USA dumm rumspacken.:D

SAMURAI
16.08.2006, 07:45
Castro, Chavez und Morales- es wäre eine Achse des Guten. Und ich denke, sie kommt zustande- mit Rußland im Hintergrund, falls die USA dumm rumspacken.:D

Das ist genau so ein blöder Spruch wie "die Achse des Bösen".

He mal eine Frage, beliefert Dich der Koka-Bauer zu besonders günstigen Preisen ?

Mark Mallokent
16.08.2006, 08:40
Wer weiß, was nach ihm kommen wird.
Das ist auch wieder wahr.

SAMURAI
16.08.2006, 09:55
Kuba - Lobes-Orgie auf Castro im Web

http://pg.squids.images.focus.de/img/gen/H/6/HBH6zhOd_Pxgen_r_210xA.jpg
auszug
Seit Tagen feiert die Online-Ausgabe des kommunistischen Organs „Granma“ den kranken kubanischen Präsidenten wie einen Halbgott – sogar mit Achilles wird er verglichen.
__________________________________________________ _________________

Muss ein Tipp-Fehler vorliegen - "Gramma" ?

Muss sicher "Koma" heissen

Willi Nicke
16.08.2006, 11:38
Zitat: von Frei-denker
Hat Kuba eigentlich freien Internetanschluß. Gibt es Internetforen, wo man mit in Kuba lebenden Kubanern (keine Exilkubaner) diskutieren kann?


Internetforen, Glaube ich nicht. Aber wer möchte kann per E-Mail kommunizieren. Aber fast ohne freien Zugang ins „Weltweite Netz“.


Fast 400 Jugendklubs im ganzen Land sind untereinander verbunden. An den Computer werden zwar schon 4 bis 5 jährige herangeführt, An der Universität von Havanna gibt es einen tatsächlichen Zugang zum „World wide Web“. Im den „Laboratorios de Computacion“ haben aber nur Mitarbeiter Zutritt. Von den mehreren tausend Netzzugängen in Kuba befinden sich fast 90 Prozent in der Hand von öffentlichen Einrichtungen oder der Verwaltung. Zugang haben damit fast nur Staatsdiener und die junge Elite. Mit ausländischem Engagement werden zwar überall im Land Telefonleitungen erneuert und Fernmeldeämter gebaut.




Kurzer ausschnitt der Rede von Fidel Castro Ruz, auf der Abschlussveranstaltung des VIII. Kongresses des Kommunistischen Jugendverbandes im Palast der Konventionen.

Havanna-Stadt, den 5. Dezember 2004 Vollständige Rede von Fidel Castro hier
http://www.cuba-si.de/kuba-direkt/reden-fidel/2004/rede-05-12-2004.html

In der Grundschule betreut gegenwärtig nur 20 Schüler, was einen besseren Unterricht, eine differenzierte Betreuung jedes Schülers und seiner Familie und eine vollkommenere Erziehung ermöglicht.

Es wird über Fernseh- und Videogeräte und Computerräume verfügt, Instrumente unglaublicher Wirsamkeit, die, in der Ausbildung eingesetzt, ermöglichen, die Kenntnisse unserer Kinder zu vervielfältigen. Nicht ein einziges Kind in Kuba blieb ohne Zugang zu diesen modernen Mitteln. Die Schulen, die keine Elektrizität besaßen, haben heute Sonnenkollektoren für die Benutzung von Computer, Fernseher und Videorecorder.

Computerlehre wird jetzt schon von der Vorschule ab gegeben. 12 958 Lehrer der Grundlagen der Informatik, die in Schnellkursen ausgebildet wurden, begannen den Unterricht. Gleichzeitig erhielten die Grundschullehrer Kurse für diese Unterrichtsrichtung.

Die Erweiterung der Jugendklubs auf 300 Center hat in den letzten vier Jahren die Weiterbildung von 436 753 Mitbürgern in Computertechnik erlaubt. Anfang April 2001 wurden diese neuen Einrichtungen eingeweiht, wobei die Zahl der zugewiesenen Computer sich auf 3 000 erhöhte. Dieses exzellente Programm wird noch mit weiteren 300 Zentren erweitert, von denen 100 schon fertiggestellt sind.

Den Geist und die an der Universität der Informatikwissenschaften angewandten Konzepte müssen wir auf die Berufsschulen dieser Richtung erweitern, die im ganzen Land fast 40 000 Informatikfacharbeiter ausbilden.

Die Universität für Alle, in Verbindung mit dem Fernsehen, entstanden am 2. Oktober 2000, hat sich zur massivsten und variiertesten Universität des Landes entwickelt. Über sie wurden 43 Kurse mit 1 721 Stunden Inhalt ausgestrahlt. Im Moment werden sechs Kurse übertragen. An den gegebenen und den laufenden Kursen haben 775 Dozenten teilgenommen, 265 davon sind Doktoren der Wissenschaften und 134 Meister.


In den ländlichen Ansiedlungen ohne Elektrizität und mit schwierigem Zugang wurden 1 905 Fernsehräume eingerichtet, die es mehr als einer halben Million Kubanern, die dort wohnen ermöglichen, Zugang zu Information, Vergnügen und den Fernsehlehrprogrammen zu haben. Es waren die letzten, denen diese Möglichkeiten fehlten.


Die Kinder mit besonderen Erziehungsanforderungen haben auch neue und moderne Unterrichtsmittel für ihre Ausbildung erhalten. Vor zwei Jahren haben wir die erste Schule des Autismus eröffnet, einer fast in allen Ländern der Welt vergessenen Behinderung.

Jetzt beginnen die Kinder in der dritten Klasse mittels auf Videokassetten aufgezeichneten Unterricht, die engliche Sprache zu erlernen. Viele lernen in den Schulen, Schach zu spielen und bekommen von den ersten 3271 Ausbildern auf künstlerischen Gebiet, die am 20. Oktober des letzten Jahres ihren Abschluss erhielten, Anleitungen in kultureller und künstlerischer Arbeit. Jedes Jahr soll eine ähnliche oder größere Zahl von Ausbildern dazukommen, die nicht nur im Bildungssektor, sondern auch in allen anderen kulturellen und sozialen Einrichtungen der Gemeinschaft tätig sein werden.

Wir haben es geschafft, die Schulspeisung in den Schulen zu verbessern, die diese Betreuung haben, was schon die große Mehrheit von denen ist, die sie benötigen.

Systematisch werden alle diejenigen Kinder betreut, bei denen Ernährungsprobleme aufgedeckt wurden, als im Jahr 2001 das erste Programm zur Gewichts- und Größenmessung aller Kinder bis 15 Jahren durchgeführt wurde.

Am 2. Dezember 2004 erhielten bereits 307 339 Schüler und 38 246 Mitarbeiter von 591 städtischen Schulen der Sekundarstufe I kostenlos das Schulfrühstück. Es fehlt noch, die Schüler von 83 dieser Schulen einzubeziehen, sie werden den Service dieses Programmes in den ersten drei Monaten des nächsten Jahres erhalten.

Die Studien an Behinderten haben ermöglicht, kritische Situationen der Betreuung dieser Mitbürger und ihrer Familien zu lösen. Sie haben erlaubt, diese über Risiken von Erbkrankheiten zu warnen, und 6 052 Müttern wurde es ermöglicht, sich voll der Pflege ihrer Kinder mit schweren Behinderungen zu widmen, wobei sie ein Gehalt erhalten.

Willi Nicke
28.10.2006, 09:49
Nikon blockiert Cuba - auf dem Rücken eines Kindes
26.10.2006
Der kubanische Junge Raysel Sosa Rojas war stolz - und das mit recht. Er hatte einen der ersten Preise beim Internationalen Kinderwettbewerb über die Umwelt gewonnen, den das UN-Umweltschutzprogramm aus Anlass des Weltumwelttages am 5. Juni veranstaltet hatte. Begleitet von seinem Lehrer, Jorge Jorge González, war der Junge, der seit seiner Geburt an Hämophilie, der Bluterkrankheit, leidet, nach Algier gereist, wo die Preisverleihung in Anwesenheit des algerischen Präsidenten Bouteflika und anderer Persönlichkeiten stattfand.

Am Nachmittag überreichten dann hochrangige Vertreter des UN-Programms den Kindern ihre Preise: die Medaillen für den Weltmeister und die regionalen Meister - unter ihnen der junge Kubaner für Lateinamerika und die Karibik - sowie drei weitere Kinder, die Sonderpreise errungen hatten. Ausserdem überreichten die Sponsoren der Veranstaltung - der deutsche Bayer-Konzern, das japanische Fotounternehmen Nikon und die ebenfalls japanische Stiftung für globalen Frieden - ihre Geschenke an die Kinder: ein T-Shirt mit dem Gewinnerbild jedes Kindes, hervorragende Malutensilien und eine Digitalkamera von Nikon. Alle Kinder bekamen diese Geschenke - ausser dem kleinen Kubaner. Er bekam zwar Buntstifte und seine Medaille, aber die Kamera bekam er nicht.

Einer japanischen Zeitschrift berichtete der kubanische Lehrer später: "Es ist von den Organisatoren weder vorher noch hinterher jemand zu uns gekommen, um uns zu sagen was los ist. Erst nach Ende der Veranstaltung, als ich mir die Sachen anguckte, die Raysel bekommen hatte, bemerkte ich, dass die Kamera nicht dabei war, nur ein beigefarbenes Etui der Firma Nikon mit einigen Malutensilien großartiger Qualität." Der Lehrer berichtet weiter: "Sofort haben wir mit Hilfe des Übersetzers der kubanischen Botschaft bei den algerischen Beamten nachgefragt, die uns die ganze Zeit so wunderbar betreut hatten, und die auch dann immer ihre Solidarität zeigten und versuchten, eine befriedigende Lösung für diesen traurigen Moment in Raysels noch kurzem Leben zu finden." Im Palast der Nationen, dem Veranstaltungsort, war es aber nicht möglich, eine Lösung zu finden, so dass sie sich spätabends im Hotel mit dem kubanischen Botschafter in Verbindung setzten, der sofort hinzukam und um ein Gespräch mit den für die Veranstaltung zuständigen Beamten des UN-Programms bat. Eine Frau Sorbe erklärte zunächst, Cuba würde "wegen des Embargo" - der US-Blockade gegen die Insel - die Einfuhr einer japanischen Kamera verbieten. Der Lehrer wies diesen Blödsinn sofort energisch zurück: "Das stimmt nicht, ich reise in Cuba immer mit meiner Foto- und Videokamera von Sony, das ja auch eine japanische Firma ist, ein und aus, und niemand hat jemals gesagt, dass ich damit nicht ins Land dürfe." Die Beamtin rief daraufhin einen Herrn Ideo Fujica zu sich, der offenbar der Nikon-Vertreter in Algier war, obwohl er sich als Vertreter der Friedensstiftung vorstellte. Dieser sagte den Kubanern: "Aufgrund des Embargos dürfen sie die Kamera dem kubanischen Jungen nicht geben, da sie Bestandteile aus den Vereinigten Staaten enthält." Sowohl der kubanische Botschafter als auch der Lehrer des verstörten Jungen sagten dem Nikon-Vertreter daraufhin, dass diese Haltung die exterritoriale Anwendung US-amerikanischer Gesetze sei, denn die Blockade werde von den USA, nicht von Japan aufrechterhalten. "Die Firma Nikon macht sich zu einem Komplizen dieses seit 45 Jahren andauernden Angriffs auf das Volk meines Landes, und jetzt bestraft man auch noch ein unschuldiges Kind für etwas, das es nie verstehen würde."

Zurückgekehrt nach Cuba konnten auch seine Klassenkameraden und Familienangehörigen Raysel nicht trösten. Bis dann am Mittwoch abend auf einmal der kubanische Vizegesundheitsminister in der Schule stand. Er brachte ein Geschenk des kubanischen Präsidenten Fidel Castro: eine Digitalkamera. "Heute wurde Gerechtigkeit geübt", freute sich Jorge González, der Leiter der Gemeindewerkstatt "Coloreando mi Barrio" (Machen wir mein Viertel bunt), in der Raysel sein künstlerisches Talent entwickelt. Der Lehrer berichtete, wie sehr sie alle in den vergangenen vier Monaten unter der Ungerechtigkeit, dem Jungen seinen verdienten Preis vorzuenthalten, gelitten hätten. "Die Gerechtigkeit kam nun vom gerechtesten Menschen der Welt", freute sich der Lehrer.
Dem Jungen war die Überraschung deutlich anzusehen und minutenlang traute er sich nicht, das vorsichtig in Geschenkpapier eingewickelte Präsent auszupacken. Dann sagte er den versammelten kubanischen Journalisten, er freue sich sehr über das von Fidel geschickte Geschenk und er würde ihn gerne besuchen, wenn er wieder gesund ist, und ihm einen Kuss auf die Wange geben und sich bei ihm bedanken.

Quelle: Juventud Rebelde - Zusammenfassung: RedGlobe
www.redglobe.de (http://www.redglobe.de)

Stechlin
28.10.2006, 13:59
Nikon blockiert Cuba - auf dem Rücken eines Kindes
26.10.2006
Der kubanische Junge Raysel Sosa Rojas war stolz - und das mit recht. Er hatte einen der ersten Preise beim Internationalen Kinderwettbewerb über die Umwelt gewonnen, den das UN-Umweltschutzprogramm aus Anlass des Weltumwelttages am 5. Juni veranstaltet hatte. Begleitet von seinem Lehrer, Jorge Jorge González, war der Junge, der seit seiner Geburt an Hämophilie, der Bluterkrankheit, leidet, nach Algier gereist, wo die Preisverleihung in Anwesenheit des algerischen Präsidenten Bouteflika und anderer Persönlichkeiten stattfand.

Am Nachmittag überreichten dann hochrangige Vertreter des UN-Programms den Kindern ihre Preise: die Medaillen für den Weltmeister und die regionalen Meister - unter ihnen der junge Kubaner für Lateinamerika und die Karibik - sowie drei weitere Kinder, die Sonderpreise errungen hatten. Ausserdem überreichten die Sponsoren der Veranstaltung - der deutsche Bayer-Konzern, das japanische Fotounternehmen Nikon und die ebenfalls japanische Stiftung für globalen Frieden - ihre Geschenke an die Kinder: ein T-Shirt mit dem Gewinnerbild jedes Kindes, hervorragende Malutensilien und eine Digitalkamera von Nikon. Alle Kinder bekamen diese Geschenke - ausser dem kleinen Kubaner. Er bekam zwar Buntstifte und seine Medaille, aber die Kamera bekam er nicht.

Einer japanischen Zeitschrift berichtete der kubanische Lehrer später: "Es ist von den Organisatoren weder vorher noch hinterher jemand zu uns gekommen, um uns zu sagen was los ist. Erst nach Ende der Veranstaltung, als ich mir die Sachen anguckte, die Raysel bekommen hatte, bemerkte ich, dass die Kamera nicht dabei war, nur ein beigefarbenes Etui der Firma Nikon mit einigen Malutensilien großartiger Qualität." Der Lehrer berichtet weiter: "Sofort haben wir mit Hilfe des Übersetzers der kubanischen Botschaft bei den algerischen Beamten nachgefragt, die uns die ganze Zeit so wunderbar betreut hatten, und die auch dann immer ihre Solidarität zeigten und versuchten, eine befriedigende Lösung für diesen traurigen Moment in Raysels noch kurzem Leben zu finden." Im Palast der Nationen, dem Veranstaltungsort, war es aber nicht möglich, eine Lösung zu finden, so dass sie sich spätabends im Hotel mit dem kubanischen Botschafter in Verbindung setzten, der sofort hinzukam und um ein Gespräch mit den für die Veranstaltung zuständigen Beamten des UN-Programms bat. Eine Frau Sorbe erklärte zunächst, Cuba würde "wegen des Embargo" - der US-Blockade gegen die Insel - die Einfuhr einer japanischen Kamera verbieten. Der Lehrer wies diesen Blödsinn sofort energisch zurück: "Das stimmt nicht, ich reise in Cuba immer mit meiner Foto- und Videokamera von Sony, das ja auch eine japanische Firma ist, ein und aus, und niemand hat jemals gesagt, dass ich damit nicht ins Land dürfe." Die Beamtin rief daraufhin einen Herrn Ideo Fujica zu sich, der offenbar der Nikon-Vertreter in Algier war, obwohl er sich als Vertreter der Friedensstiftung vorstellte. Dieser sagte den Kubanern: "Aufgrund des Embargos dürfen sie die Kamera dem kubanischen Jungen nicht geben, da sie Bestandteile aus den Vereinigten Staaten enthält." Sowohl der kubanische Botschafter als auch der Lehrer des verstörten Jungen sagten dem Nikon-Vertreter daraufhin, dass diese Haltung die exterritoriale Anwendung US-amerikanischer Gesetze sei, denn die Blockade werde von den USA, nicht von Japan aufrechterhalten. "Die Firma Nikon macht sich zu einem Komplizen dieses seit 45 Jahren andauernden Angriffs auf das Volk meines Landes, und jetzt bestraft man auch noch ein unschuldiges Kind für etwas, das es nie verstehen würde."

Zurückgekehrt nach Cuba konnten auch seine Klassenkameraden und Familienangehörigen Raysel nicht trösten. Bis dann am Mittwoch abend auf einmal der kubanische Vizegesundheitsminister in der Schule stand. Er brachte ein Geschenk des kubanischen Präsidenten Fidel Castro: eine Digitalkamera. "Heute wurde Gerechtigkeit geübt", freute sich Jorge González, der Leiter der Gemeindewerkstatt "Coloreando mi Barrio" (Machen wir mein Viertel bunt), in der Raysel sein künstlerisches Talent entwickelt. Der Lehrer berichtete, wie sehr sie alle in den vergangenen vier Monaten unter der Ungerechtigkeit, dem Jungen seinen verdienten Preis vorzuenthalten, gelitten hätten. "Die Gerechtigkeit kam nun vom gerechtesten Menschen der Welt", freute sich der Lehrer.
Dem Jungen war die Überraschung deutlich anzusehen und minutenlang traute er sich nicht, das vorsichtig in Geschenkpapier eingewickelte Präsent auszupacken. Dann sagte er den versammelten kubanischen Journalisten, er freue sich sehr über das von Fidel geschickte Geschenk und er würde ihn gerne besuchen, wenn er wieder gesund ist, und ihm einen Kuss auf die Wange geben und sich bei ihm bedanken.

Quelle: Juventud Rebelde - Zusammenfassung: RedGlobe
www.redglobe.de (http://www.redglobe.de)


Mein Gott, da schießen einem ja echt die Tränen in die Augen. Vielen Dank für diesen Beitrag, der ein weiteres mal beweist, wie absurd und gnadenlos menschenverachtend die Blockade der USA gegen Kuba ist. Aber eines macht dieser Bericht deutlich: Was müssen Kuba und seine Menschen doch für eine große Überzeugungskraft besitzen, wenn sich ein japanischer Fotohersteller nicht mal traut, einem kleinen todkranken kubanischen Jungen eine Kamera zu schenken. An Idiotie ist das gar nicht zu überbieten, als ob es ein Problem darstellen würde, sich eine Nicon-Kamera zu besorgen.

Fidel hat wie immer so reagiert, wie es der Moral der Kubanischen Revolution enstpricht: menschlich. Und das ist es, was ihn und seine tapfere Insel so gefährlich macht - für alle, die nicht menschlich sind.


Viva Raysel Sosa Rojas ,
Viva Fidel!

http://www.areion.de/bilder/flaggen/kuba1.gif