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Vollständige Version anzeigen : SPD hat die Basis verloren



Pinocchio
13.08.2006, 16:50
Die SPD befindet sich nach Ansicht der Meinungsforscher von Forsa und Emnid in einer schweren Krise. SPD-Fraktionschef Peter Struck will davon nichts hören: Er ruft die Sozialdemokraten auf, sich nicht von Umfragen leiten zu lassen.

"In Auflösung"
"Die SPD will einfach nicht zur Kenntnis nehmen, dass sie in einer existenziellen Krise steckt", sagt Forsa-Geschäftsführer Manfred Güllner in der "Bild am Sonntag". "Sie muss froh sein, wenn sie die 30er-Marke hält." Bundestagswahlergebnisse in Höhe von 40 Prozent seien für die SPD "völlig illusorisch". Die SPD habe ihre Basis in den Ländern und auf kommunaler Ebene verloren - "sie geht in die Auflösung, wenn sie das weiterhin ignoriert." Zudem habe die SPD kaum Politiker mit Zugkraft: "Außer Kurt Beck ist da niemand."


http://onnachrichten.t-online.de/c/87/62/73/8762730.html

Kenshin-Himura
13.08.2006, 16:52
Genauso sieht es aus. Das sagen ausländische Beobachter auch schon seit 2005. Sie wird zerreißen.

Gruß,

Kenshin.

KrascherHistory
13.08.2006, 16:53
Die SPD befindet sich nach Ansicht der Meinungsforscher von Forsa und Emnid in einer schweren Krise. SPD-Fraktionschef Peter Struck will davon nichts hören: Er ruft die Sozialdemokraten auf, sich nicht von Umfragen leiten zu lassen.

"In Auflösung"
"Die SPD will einfach nicht zur Kenntnis nehmen, dass sie in einer existenziellen Krise steckt", sagt Forsa-Geschäftsführer Manfred Güllner in der "Bild am Sonntag". "Sie muss froh sein, wenn sie die 30er-Marke hält." Bundestagswahlergebnisse in Höhe von 40 Prozent seien für die SPD "völlig illusorisch". Die SPD habe ihre Basis in den Ländern und auf kommunaler Ebene verloren - "sie geht in die Auflösung, wenn sie das weiterhin ignoriert." Zudem habe die SPD kaum Politiker mit Zugkraft: "Außer Kurt Beck ist da niemand."


http://onnachrichten.t-online.de/c/87/62/73/8762730.html


Seit 1949 sind die SPD und CDU und alle anderen ja nur die Erfüllungsgehilfen der Alliierten. Wen interessiert da eine Mitgliederzahl ??

Wahlen werden bereits manipuliert: trotz Wahlbeteiligung unter 50 % (ungültig), werden eifrig die "Wahlerfolge" im Fernsehen dokumentiert.

Ist bereist wie in der DDR. Da gab es auch immer 98,5 % Zustimmung für die SED.

Alle austreten. Alle demonstrieren. Korruptes System abschaffen. Rechtstaat wieder herstellen. MfG K

Herr Bratbäcker
13.08.2006, 17:27
Die SPD befindet sich nach Ansicht der Meinungsforscher von Forsa und Emnid in einer schweren Krise.
zum Glück auch die CDU!:]

Die Stunde der LINKSPARTEI wird bald gekommen sein. Sie wird gut für die BRD sein, so wie ich sie mir wünsche.:cool:

Redwing
13.08.2006, 19:40
Die sogenannten "Volksparteien" sind mit ihrer erbärmlichen, wirtschaftstreuen, liberalen Kapitulationspolitik gescheitert und haben das Volk verraten. Wofür steht dieser einheitliche Mitte-Haufen, außer für Sozialabbau und Bonzenbereicherung? Die Alos müssen Abstriche hinnehmen, die AN müssen Abstriche hinnehmen, die Rentner müssen Abstriche hinnehmen, die Ausländer müssen Abstriche hinnehmen, die Kinder müssen Abstriche hinnehmen... Ja, was bleibt denn da noch, außer dem dekadenten Reichen und den reichen Wirtschaftsbonzen? Denen werden Subventionen reingepulvert und Steuersätze abgesenkt; der Rest darf ausbluten.

Weg mit diesem ganzen, kapitalistischen Mitte-Schrott! Wir brauchen linke Sozialpolitik für die Massen und nicht für eine reiche Minderheit!

Woyzeck
13.08.2006, 19:46
ich finde eher, die CDU hat ihre Profil verloren.
Ja, die SPD hat mit ihrer Agenda 2010 ins liberale Lager gewechselt, aber HerrGott, wie weit links wollten die denn noch gehen?

Die CDU ist mittlerweil überhaupt nicht mehr konservativ + liberal, sondern hat sich der der SPD geradezu beschämend genähert.

Stammtischler
13.08.2006, 19:48
Auch wenn ich nicht mit den ARgumenten meines Vorredners konform gehe, so stellt sich mir aber auch die Frage, in wieweit die Volksparteien ein Modell für die Zukunft sind.
Schwer zu sagen, aber ich denke, dass wir auf Dauer mehr Parteien im Bundestag haben werden. Erst die Grünen, dann die SED-NAchfolger, man darf gespannt sein.

edit: Redwing war als Vorredner gemeint.

politi_m
13.08.2006, 19:48
Natürlich verliert die SPD ihre Basis. Die Parteispitze macht bewusst seit etlichen Jahren eine Politik, die von der Basis nicht gebilligt wird. Das Resultat: 200000 Austritte seit 1999. Hat sich die Politik geändert? Nein. Wenn man nach Jahrzehnten harter Arbeit ganz oben in der Politik ist, scheißt man schlicht auf die Meinung der einfachen Parteimitglieder.


Die CDU ist mittlerweil überhaupt nicht mehr konservativ + liberal, sondern hat sich der der SPD geradezu beschämend genähert.
Erläutere das bitte mal.

meckerle
13.08.2006, 19:51
zum Glück auch die CDU!:]

Die Stunde der LINKSPARTEI wird bald gekommen sein. Sie wird gut für die BRD sein, so wie ich sie mir wünsche.:cool:
Jaaaaa, in Gestalt von Lafontain " wer nicht arbeitet soll wenigstens gut leben " ! 1.500 € fordert er jür Jeden. :2faces:
Wer das bezahlen soll liess er offen ! :2faces:

Redwing
13.08.2006, 21:18
Jaaaaa, in Gestalt von Lafontain " wer nicht arbeitet soll wenigstens gut leben " ! 1.500 € fordert er jür Jeden. :2faces:
Wer das bezahlen soll liess er offen ! :2faces:

Die reiche Brut wird das bezahlen, wenn man endlich gerechte, vermögensabhängige Steuern macht- und zwar so, daß es auch was bringt und man was merkt! Schließlich hocken die auf der meisten Kohle. Diese wird unweigerlich angetastet und, wenigstens teilweise (ich wär natürlich radikaler;) ), nach unten rückverteilt werden- von Dekadenzlern, die weit mehr haben, als sie brauchen, hin zu denen, die es wirklich brauchen und immer weniger haben (etliche AN und alle Alos).

Lafo hat Recht! Und er hat auch Recht, wenn er fordert, daß einer, dem das System nicht mal Arbeit bieten kann, geschweige denn anständige, als Opfer dieser Politik wenigstens halbwegs gut Leben dürfen soll. Schließlich ist er nicht Schuld.

PS: Es besteht übrigens nahezu kein Unterschied mehr zwischen (S)PD und (CD)U, was aber weniger an letzterer liegt. Die CDU ist noch einen Hauch asozialer, dabei aber etwas weniger heuchlerisch- das wars.

Frei-denker
13.08.2006, 21:21
Das die SPD die denkende Anhängerschaft verliert, ist kein Wunder, denn wer braucht/will schon eine "Arbeiterpartei", die die Interessen der Arbeitgeber verfolgt?

Herr Bratbäcker
13.08.2006, 21:23
[/B]
Wer das bezahlen soll liess er offen ! :2faces:
EBEN! Im Übrigen bin ich auch dafür, die Zahlungen der BRD an die EU, an die UNO, an Israel und an Multikulti und an Polen drastisch zu erhöhen, und das durch fühlbare Steuererhöhungen zu finanzieren!!!

Und warum bin ich dafür?

EBEN!

Herr Bratbäcker
13.08.2006, 21:28
Die reiche Brut wird das bezahlen, wenn man endlich gerechte, vermögensabhängige Steuern macht- und zwar so, daß es auch was bringt und man was merkt!
Träum weiter. Wer die Macht hat, ist gewöhnlich reich. Ein Umkehrschluß ist in diesem Zusammenhang durchaus annehmbar.

Aber nix für ungut. Wenn du die richtigen Eltern hast, wirst du es irgendwann kapieren.

Wenn nicht, dann auch.:cool: :D

meckerle
13.08.2006, 21:34
EBEN! Im Übrigen bin ich auch dafür, die Zahlungen der BRD an die EU, an die UNO, an Israel und an Multikulti und an Polen drastisch zu erhöhen, und das durch fühlbare Steuererhöhungen zu finanzieren!!!

Und warum bin ich dafür?

EBEN!
Lass mich raten. :rolleyes: Weil du enorm hohe Steuern bezahlst ! :lach: :lach:

SAMURAI
13.08.2006, 22:17
Wenn es so weitergeht, driftet Deutschland nach ganz links und zerstört sich vollends ! Warum wurden wir denn nicht gleich von der DDR/PDS übernommen

Torfi
13.08.2006, 22:21
Keine Wunder, wenn man zum Kapitalhandlanger verkommen ist.

Roter Prolet
13.08.2006, 22:26
Tja, die einst revolutonäre SPD von Bebel hat sich schon lange dem Kapitalismus verkauft - die Befürwortung der Kriegskredite 1914, die blutige Erstickung der Novemberrevolution, die Verhinderung einer vereinten Arbeiterbewegung nach 1945 in ganz Deutschland oder die grausame Agenda2010-Politik machen´s deutlich.



Wenn es so weitergeht, driftet Deutschland nach ganz links und zerstört sich vollends ! Warum wurden wir denn nicht gleich von der DDR/PDS übernommen

Oje :rolleyes:
Sonst noch was?

Herr Bratbäcker
13.08.2006, 22:31
Oje :rolleyes:
Wieder in den Spiegel geguckt?8o

Roter Prolet
13.08.2006, 22:39
Wieder in den Spiegel geguckt?8o

Hast du wieder ein Problem?

Herr Bratbäcker
13.08.2006, 22:45
Hast du wieder ein Problem?
Gott sei Dank hab ich nicht DEINE.:cool: 8o

Sauerländer
13.08.2006, 22:49
Die CDU ist mittlerweil überhaupt nicht mehr konservativ + liberal, sondern hat sich der der SPD geradezu beschämend genähert.
Im Hinblick auf den unschön großen Liberalismusanteil, in der Tat.
Wer eine liberale Partei wählen will, für den gibt es die FDP.

Wenn ich Union wähle, erwarte ich Konservatismus. Den bekomme ich nichtmal in Ansätzen - also wähle ich nicht Union.

basti
13.08.2006, 22:57
Die SPD befindet sich nach Ansicht der Meinungsforscher von Forsa und Emnid in einer schweren Krise. SPD-Fraktionschef Peter Struck will davon nichts hören: Er ruft die Sozialdemokraten auf, sich nicht von Umfragen leiten zu lassen.

"In Auflösung"
"Die SPD will einfach nicht zur Kenntnis nehmen, dass sie in einer existenziellen Krise steckt", sagt Forsa-Geschäftsführer Manfred Güllner in der "Bild am Sonntag". "Sie muss froh sein, wenn sie die 30er-Marke hält." Bundestagswahlergebnisse in Höhe von 40 Prozent seien für die SPD "völlig illusorisch". Die SPD habe ihre Basis in den Ländern und auf kommunaler Ebene verloren - "sie geht in die Auflösung, wenn sie das weiterhin ignoriert." Zudem habe die SPD kaum Politiker mit Zugkraft: "Außer Kurt Beck ist da niemand."


http://onnachrichten.t-online.de/c/87/62/73/8762730.html

is ja nix neues, daß die alten volksparteien quasi aussterben, weil nicht genügend junge menschen eintreten. wer will schon in so einen bürokratischen parteiapparat eintrete und jahrzehntelang klinken putzen oder darauf hoffen von irgendeiner quote zu profitieren.
aber es sind ja nicht nur die jungen, sondern auch der mittelbau. die 40 - 55 jährigen, die den nachwuchs der aktuell regierenden darstellen. da gibts besonders bei der spd keine fähigen leute. alles parteisoldaten, die irgendein handwerk gelernt haben, aber keine ahnung von gesellschafts-politischen prozeßen haben.
wenn denn mal ein halbwegs charismatischer sozi (=schleimiger depp) da ist, dann hat er keine nerven ... :2faces:

Grotzenbauer
14.08.2006, 07:51
Bei der CDU wurde es still wie auf einem Kirchhof. Denn, die CDU hat schlecht die Wahrheit gesagt, aber die SPD hat gut gelogen! :lol: :prost: :lach:

Grotzenbauer
14.08.2006, 08:00
Tja, die einst revolutonäre SPD von Bebel hat sich schon lange dem Kapitalismus verkauft - die Befürwortung der Kriegskredite 1914, die blutige Erstickung der Novemberrevolution, die Verhinderung einer vereinten Arbeiterbewegung nach 1945 in ganz Deutschland oder die grausame Agenda2010-Politik machen´s deutlich.

Oje :rolleyes:
Sonst noch was?
________________________________________
:2faces:
Bei den Roten und Grünen geht alles trunter und drüber. Bei den Erwartungen gehts trunter – bei den Befürchtungen gehts drüber – und überalles regieren die Roten mit der ruhigen Hand. Diese greift tief in den Sack des Bürgers.

Was waren das für Zeiten als wir Steuern bezahlen konnten ohne schulden zu machen.
:lol: :wand: :schrei:

Roter Prolet
14.08.2006, 22:14
Gott sei Dank hab ich nicht DEINE.:cool: 8o

Dann verrat doch mal, welche Probleme ich denn haben soll, die du nicht hast :rolleyes:

Waldgänger
14.08.2006, 22:49
Tja, die einst revolutonäre SPD von Bebel hat sich schon lange dem Kapitalismus verkauft - die Befürwortung der Kriegskredite 1914, die blutige Erstickung der Novemberrevolution, die Verhinderung einer vereinten Arbeiterbewegung nach 1945 in ganz Deutschland oder die grausame Agenda2010-Politik machen´s deutlich.


Die Sozialdemokraten waren von jeher bloße Verräter an das Arbeitertum. Ihr vermeintlicher Sozialismus war nichts anderes als bürgerlicher Sozialreformismus. Den Kapitalismus durch Reformen abschaffen, welch ein Unsinn! Nach dem Ende des II. Weltkrieges verkamen sich nun restlos zur liberalen Partei. Sozialliberal würde ich sie nennen. Dennoch muss ich dir in Bezug auf manche Kritiken an der SPD widersprechen. Die Befürwortung des Burgfriedens im Jahr 1914 war eine nationale Pflicht.

Die kapitalistischen Westmächte entfesselten einen imperialistischen Krieg gegen das Deutsche Reich. Ich bin wahrlich kein Freund des wilhelminischen Deutschland, aber es war die Pflicht eines jeden Deutschen keine Parteien mehr zu kennen und in der Einheitsfront der Vaterlandsverteidigung seinen Dienst zu tun! Auch war die Niederschlagung der Räteherrschaft im damaligen Deutschen Reich - zumindest in meinen Augen, du wirst es vermutlich anders sehen - eine richtige Tat. Hierbei unterstütze ich keinesfalls die Position der SPD die sie damals im Jahr 1918 hatte, weil sie die Freikorpsgruppen für die Errichtung der bürgerlichen Novemberrepublik missbraucht hat, aber ein Sowjetdeutschland unter der Knute Moskaus hätte ich mir nicht gewünscht.

Deine Kritik bezüglich der Agenda 2010 und der Spaltung des deutschen Arbeitertums, sowie die Unterstützung einer Westanbindung Westdeutschlands nach 1945 kann ich mich vollkommen anschließen.