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SAMURAI
13.08.2006, 13:26
Hartz IV - Arbeitslosigkeit soll Familiensache werden

© Waltraud Grubitzsch/DPA Bild-Zoom-FunktionPostkarte-Sende-Funktion
Zum Glück gibt es ja die Familie, wenn der Staat kein Geld mehr hat

Die Kosten der Massenarbeitslosigkeit sollen privatisiert werden. Immer mehr führende CDU-Politiker wollen, dass Kinder finanziell für ihre arbeitslosen Eltern aufkommen sollen.

"Ich halte es grundsätzlich für richtig, was Generalsekretär Ronald Pofalla gesagt hat, dass nämlich gut verdienende Kinder auch für ihre bedürftigen Eltern einzustehen haben", sagte Kauder am Sonntag im Deutschlandfunk. Die Familie müsse sich als Solidargemeinschaft auch in solchen Fällen bewähren. Die normal verdienende Familie mit Kindern, die selbst für ihren Unterhalt sorgen müsse, werde dabei nicht herangezogen.

http://img.stern.de/_content/56/75/567581/06411390_250.jpg

Ehrliche Härte

Auch die stellvertretende CDU-Parteivorsitzende Annette Schavan unterstützte Pofalla. "Die SPD will sozial formulierte Gesetze, fordert aber, dass die möglichst nicht in Anspruch genommen werden", sagte die Bildungsministerin der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Wir sind da direkter und ehrlicher." Gemeinwohlorientierte Bürgerfamilien seien die stärkste Kraft für die Verantwortungsgemeinschaft Bundesrepublik.
.

Pofalla hatte vorgeschlagen, dass Kinder für ihre Eltern finanziell einstehen sollen, wenn diese Arbeitslosengeld II beziehen.
auszug aus
http://stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/:Hartz-IV-Arbeitslosigkeit-Familiensache-/567581.html
__________________________________________________ _______________

Als nächstes kommt vielleicht die Naturalwirtschaft wieder.

Heizprobleme - Holzleeseschein.

Auto völlig überflüssig - Arbeit gibt es kieine - wozu dann ein Auto ?


Langsam kommen wir wohl wieder beim Clan-System an. Alles wird im Clan abgewickelt.

Aber da sind wir schon fast wieder - die Muselmanen führen es ja bei uns schon ein !

Sauerländer
13.08.2006, 13:30
Es ist zwar zum Erbrechen, dass es erst Massenverelendung braucht, um die Familie als soziale Grundeinheit wiederzuentdecken, aber damit lässt sich der ganzen Geschichte zumindest irgendwo was positives abgewinnen.

Odin
13.08.2006, 13:33
Es ist zwar zum Erbrechen, dass es erst Massenverelendung braucht, um die Familie als soziale Grundeinheit wiederzuentdecken, aber damit lässt sich der ganzen Geschichte zumindest irgendwo was positives abgewinnen.


Aber nur, wenn wir am Ende Sieger sind.

Sauerländer
13.08.2006, 13:56
Aber nur, wenn wir am Ende Sieger sind.
Wonach es gegenwärtig nicht aussieht.

lupus_maximus
13.08.2006, 14:02
Hartz IV - Arbeitslosigkeit soll Familiensache werden

© Waltraud Grubitzsch/DPA Bild-Zoom-FunktionPostkarte-Sende-Funktion
Zum Glück gibt es ja die Familie, wenn der Staat kein Geld mehr hat

Die Kosten der Massenarbeitslosigkeit sollen privatisiert werden. Immer mehr führende CDU-Politiker wollen, dass Kinder finanziell für ihre arbeitslosen Eltern aufkommen sollen.

"Ich halte es grundsätzlich für richtig, was Generalsekretär Ronald Pofalla gesagt hat, dass nämlich gut verdienende Kinder auch für ihre bedürftigen Eltern einzustehen haben", sagte Kauder am Sonntag im Deutschlandfunk. Die Familie müsse sich als Solidargemeinschaft auch in solchen Fällen bewähren. Die normal verdienende Familie mit Kindern, die selbst für ihren Unterhalt sorgen müsse, werde dabei nicht herangezogen.

http://img.stern.de/_content/56/75/567581/06411390_250.jpg

Ehrliche Härte

Auch die stellvertretende CDU-Parteivorsitzende Annette Schavan unterstützte Pofalla. "Die SPD will sozial formulierte Gesetze, fordert aber, dass die möglichst nicht in Anspruch genommen werden", sagte die Bildungsministerin der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Wir sind da direkter und ehrlicher." Gemeinwohlorientierte Bürgerfamilien seien die stärkste Kraft für die Verantwortungsgemeinschaft Bundesrepublik.
.

Pofalla hatte vorgeschlagen, dass Kinder für ihre Eltern finanziell einstehen sollen, wenn diese Arbeitslosengeld II beziehen.
auszug aus
http://stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/:Hartz-IV-Arbeitslosigkeit-Familiensache-/567581.html
__________________________________________________ _______________

Als nächstes kommt vielleicht die Naturalwirtschaft wieder.

Heizprobleme - Holzleeseschein.

Auto völlig überflüssig - Arbeit gibt es kieine - wozu dann ein Auto ?


Langsam kommen wir wohl wieder beim Clan-System an. Alles wird im Clan abgewickelt.

Aber da sind wir schon fast wieder - die Muselmanen führen es ja bei uns schon ein !

Für die Einführung der Naturalwirtschaft bin ich schon lange!
Denn dann zahlt man keine Mwst und sonstige Steuern mehr an den Staat. Um so eher geht er pleite und für unsere Kulturbereicherer ist dann mit absoluter Sicherheit kein Geld mehr da. Leider müssen wir uns dann wieder Waffen anschaffen, um unsere Besitztümer, wie Land und dessen Früchte, vor diesen Kulturbereicheren zu schützen.
Freiwillig werden die nicht verhungern, alleine schon deswegen, weil sie der Ansicht sind, daß wir für deren Ernährung zuständig sind!
__________________

Prediger
13.08.2006, 16:43
Hartz IV - Arbeitslosigkeit soll Familiensache werden

Zum Glück gibt es ja die Familie, wenn der Staat kein Geld mehr hat

Die Kosten der Massenarbeitslosigkeit sollen privatisiert werden. Immer mehr führende CDU-Politiker wollen, dass Kinder finanziell für ihre arbeitslosen Eltern aufkommen sollen.
...

Langsam kommen wir wohl wieder beim Clan-System an. Alles wird im Clan abgewickelt.

Grundsätzlich wäre das dann dieselbe Situation wie sie vor Einführung des heutigen Umverteilungssozialstaats da war.

Das ganze wäre durchaus zu begrüßen, WENN gleichzeitig die Steuerlast (die einem der Staat ja gerade mit der Sozialstaatsbegründung aufbürdet) ebenfalls auf das vorsozialstaatliche Niveau zurückgeführt würde.

Die lag damals (zu Anfang des 20.Jh.) bei ca. 15%, im Gegensatz zu den heutigen über 50%.

Aber darauf wird man in der BRd lange warten können.

Gruß vom Prediger

Volyn
13.08.2006, 16:51
Jetzt dürfte die Geburtenquote aber in die Höhe schnellen.



Deiner der Hintergründe könnte sein, daß die angegrauten Achtundsechziger häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen sind als die unter 40 jährigen.

Erst von ihren Eltern gelebt und über sie hergezogen - und jetzt von ihren Kindern gelebt und über sie hergezogen.

Das sind die Achtundsechziger.

KrascherHistory
14.08.2006, 14:07
Es ist zwar zum Erbrechen, dass es erst Massenverelendung braucht, um die Familie als soziale Grundeinheit wiederzuentdecken, aber damit lässt sich der ganzen Geschichte zumindest irgendwo was positives abgewinnen.

Moin. Das ist nur scheinbar positiv. Die nächsten Angehörigen sollen als Geldgeber herhalten. Das wären dann die, die noch arbeiten und produktiv sind.

Die nächste Belastung für die aktiven Steuer- und Sozialkassenzahler.

Es geht ums abzocken. Die Familie ist diesem korruptem System sch.....egal.

MfG K

KrascherHistory
14.08.2006, 14:10
Grundsätzlich wäre das dann dieselbe Situation wie sie vor Einführung des heutigen Umverteilungssozialstaats da war.

Das ganze wäre durchaus zu begrüßen, WENN gleichzeitig die Steuerlast (die einem der Staat ja gerade mit der Sozialstaatsbegründung aufbürdet) ebenfalls auf das vorsozialstaatliche Niveau zurückgeführt würde.

Die lag damals (zu Anfang des 20.Jh.) bei ca. 15%, im Gegensatz zu den heutigen über 50%.

Aber darauf wird man in der BRd lange warten können.

Gruß vom Prediger

Und dein Szenario wird gewiß nicht eintreten; Mehrbelastung bei gleichbleibender, bzw. höherer Steuerbelastung. So wird ein Schuh draus.

MfG K

Odin
14.08.2006, 14:11
Wonach es gegenwärtig nicht aussieht.


Nicht klagen, kämpfen, Sauerländer.

Sauerländer
14.08.2006, 16:50
Moin. Das ist nur scheinbar positiv. Die nächsten Angehörigen sollen als Geldgeber herhalten. Das wären dann die, die noch arbeiten und produktiv sind.

Die nächste Belastung für die aktiven Steuer- und Sozialkassenzahler.

Es geht ums abzocken. Die Familie ist diesem korruptem System sch.....egal.

Ich habe ja auch nirgendwo behauptet, dass das System dies aus gutem Willen zur "Rettung der Familie" unternimmt, ganz im Gegenteil, was vorgenommen wird, ist eine systematische Desozialisierung und ein Rückzug des Staates aus so ziemlich aller Verantwortung.

Nur bin ich eben der Meinung, dass es als Nebenergebnis positiver Art bei diesem ansich negativen Prozess herauskommen könnte, dass das atomisierte Individuum, nun vom bis dato stützenden Staat alleingelassen, wiederentdeckt, dass eben nicht das Individuum, sondern die Familie die soziale Grundeinheit darstellt. Notgedrungen.

Kurzfristig ist das abzulehnen, langfristig aber wird vielleicht was draus, idealerweise eine stramme Ordnung der Gerechtigkeit für alle bei Wahrung traditioneller Strukturen, im besten Sinne des politischen Katholizismus.

meckerle
14.08.2006, 17:03
Es ist zwar zum Erbrechen, dass es erst Massenverelendung braucht, um die Familie als soziale Grundeinheit wiederzuentdecken, aber damit lässt sich der ganzen Geschichte zumindest irgendwo was positives abgewinnen.
Genau, der Meinung bin ich auch.
In den letzten Jahrzehnten war es doch so, dass die Jungen nicht schnell genug aus dem Haus und die Alten nicht schnell genug ins Alters-oder-Pflegeheim gebracht werden konnten. Koste es den Steuerzahler was es wolle !

Wenn sich dadurch ein Umdenken vollziehen könnte, wäre m.M. nach sehr viel gewonnen.

meckerle
14.08.2006, 17:23
Zitat: aus dem Eingangsbericht.
"Ich halte es grundsätzlich für richtig, was Generalsekretär Ronald Pofalla gesagt hat, dass nämlich gut verdienende Kinder auch für ihre bedürftigen Eltern einzustehen haben", sagte Kauder am Sonntag im Deutschlandfunk. Die Familie müsse sich als Solidargemeinschaft auch in solchen Fällen bewähren.
*********
Jetzt wäre nur noch zu klären: ab welchem Einkommen ist man Gutverdienend ?

Prediger
15.08.2006, 10:32
*********
Jetzt wäre nur noch zu klären: ab welchem Einkommen ist man Gutverdienend ?
Das ist doch klar, wie das in der BRd geregelt wird:

Wer von einem Arbeitseinkommen (und nicht von Staatsknete) lebt, gilt als wohlhabend und gutverdienend, der problemlos noch ein paar Lasten für die "Schwachen" schultern kann.

Gruß vom Prediger

klartext
15.08.2006, 11:07
Ein guter Ansatz. Man sorgt für die Kinder oft mehr als 20 Jahre lang. Warum soll es nicht auch umgekehrt sein ?
Die, die immer nach dem Staat als Solidargemeinschaft rufen, sollten sich bewusst werden, dass die erste Solidargemeinschaft die eigene Familie sein sollte, was weitgehend vergessen wurde.

GraveDigger
15.08.2006, 13:03
Ein guter Ansatz. Man sorgt für die Kinder oft mehr als 20 Jahre lang. Warum soll es nicht auch umgekehrt sein ?
Die, die immer nach dem Staat als Solidargemeinschaft rufen, sollten sich bewusst werden, dass die erste Solidargemeinschaft die eigene Familie sein sollte, was weitgehend vergessen wurde.

Ich halte diesen Ansatz für völlig verkehrt - wenn die "gutverdienenden" ( was gutverdienend ist wurde ja schon angedacht ) jetzt finanziell für ihre Eltern zur Kasse gebeten werden wird denen dann wohl das Geld fehlen um wiederum eigene Kinder in die Welt zu setzen . . .

Aussengeländer gehen zum deutschen Staat, halten die Hände auf und bekommen ! Deutsche sollen sich solange gegenseitig in die eigenen Taschen greifen bis wirklich nix mehr da ist - der Weisheit letzter Schluß ???