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Grotzenbauer
09.08.2006, 10:10
Vieldeutige Äusserungen zur Steinigung
Wer ist Farhad Afshar?

Der Berner Muslim Farhad Afshar gilt als wichtigster Ansprechpartner im sogenannten interreligiösen Dialog. Wer ist dieser Mann?

Kaum eine Diskussion über interreligiösen Dialog läuft in der Schweiz ohne den umtriebigen Berner Soziologen Farhad Afshar ab. Der iranisch-schweizerische Doppelbürger ist Präsident der Lobbyorganisation "Koordination islamischer Organisationen in der Schweiz (KIOS)". Er sitzt als einziger Vertreter der Muslime in dem von den Landeskirchen ins Leben gerufenen "Rat der Religionen". Er ist Drehscheibe zahlreicher interreligiöser Projekte. Afshar ist ebenfalls aktiv in der Ausbildung von Imamen in der Schweiz. Dabei arbeitet er vor allem mit dem iranischen Aussenministerium und schiitischen Geistlichen zusammen.

Der Präsident der KIOS nimmt für sich in Anspruch, schweizerische Muslime zu vertreten. Er ist aber ein Vertreter der schiitischen Minderheit. Deshalb gilt seine Vertretung auch unter den Muslimen als problematisch. Denn die grosse Mehrheit der vor allem aus der Türkei und dem Balkan stammenden Muslime in der Schweiz würde nie einen Schiiten als ihren Vertreter akzeptieren. Von vielen Medien wird Afshar als "Integrationspapst" bejubelt. Er wirft der Schweiz vor, dass die Muslime einerseits "die Schweiz mit aufgebaut hätten und derzeit das Land Schweiz mitaufbauen würden". Andererseits gäbe man den Muslims keine Gelegenheit, in der Schweiz Moscheen zu bauen, muslimische Friedhöfe anzulegen, muslimische Religionslehrer an den öffentlichen Schulen unterrichten zu lassen, Muslime in den Justizbehörden zu beschäftigen und dergleichen mehr. Besonders mit letzterem wird deutlich, was Herr Afshar eigentlich will: Eine Art Parallelgesellschaft, in der auch das Scharia-Recht seinen Platz hätte.

Keine Distanzierung

Der Leiter des islamischen Zentrums in Genf hat bekanntlich vor einiger Zeit offen die islamische Strafe der Steinigung verteidigt. Gegenüber dem Internetportal "OnlineReports" sagte Afshar dazu wörtlich: "Es ist absurd, sich von der Scharia distanzieren zu wollen. Es ist eine juristische Erkenntnismethode." Weiter sagt Afshar, dass die Strafe der Steinigung ja aus der Bibel komme: "Sogar Jesus distanziert sich nicht von der Steinigung", sagt Afshar weiter. Ob er damit ein Gefühl erwecken will, wonach Steinigung eigentlich nur halb so schlimm sei?

Der schweizerische Moslem-Vertreter kommt offensichtlich in Erklärungsnotstand, wenn er auf Menschenrechtsverletzungen im Iran angesprochen wird: "Eigentlich gibt es keine Steinigungen im Iran, soweit ich weiss." Afshar hat sich einerseits immer wieder hart gegen jegliche Einschränkung der Kultusfreiheit in der Schweiz gewandt. Anderseits hat er sich gegenüber Menschenrechtsverletzungen im Iran nie klar geäussert, geschweige denn sich von Gewalttaten im Iran distanziert. In einem Interview mit der "NZZ am Sonntag" (17. Juli 2005) sprach sich Afshar gegen die Überwachung von Moscheen aus - mit dem Argument, wegen einiger katholischer IRA-Kämpfer würden katholische Kirchen auch nicht überwacht.

Integration des Islam?

Eigenartig bleibt, dass Afshar einen Lehrauftrag der Universität Bern als Soziologe hat, jedoch praktisch nie wissenschaftlich publiziert hat. Auch die NZZ hat kürzlich ein wohlwollendes Porträt über Afshar veröffentlicht unter dem Titel "Ein Analytiker für die Integration des Islam" (8. Mai 2006). Als ob der Islam in der Schweiz integriert werden müsste und nicht allenfalls Menschen islamischen Glaubens, die die westlichen Sitten und Gesetze vorbehaltlos akzeptieren.

Fussnote: Farhad Afshar war in den letzten Jahren mehrmals in Deutschland als “Talk Show-Gast“ anzutreffen!:wand: :gesetz:

GurkhaMindTricks
09.08.2006, 10:16
Wo hast du den Text denn her?

Misteredd
09.08.2006, 10:24
Diese Seite erklärt das seltsame Handeln des seltsamen Herren:

http://nebeldeutsch.blogspot.com/

GurkhaMindTricks
09.08.2006, 12:05
Dieser Blog gefaellt mir! Wenigstens Klartext.
Ich hab in einem BBC Interview einen aehnlichen Herren gesehen, http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk/4702107.stm Der hat behauptet, dass er als Moslem nicht zur Polizei gehen wuerde, wenn er von einem geplanten Anschlag (eines Moslems natuerlich) wuesste. Die Interviewerin ist trotz dunkler Hautfarbe rot angelaufen vor Wut.
Malaysia ist ein islamisches Land mit zwei grossen Minderheiten (Buddhisten und Hindus). Dort droht radikalen Predigern die Todesstrafe. Vielleicht ist so eine radikale Loesung ganz gut fuer Europa. Wie doch ein anderer user hier immer sagt: 'Vorbeugen ist besser als Schuhe vollkotzen'.

Grotzenbauer
10.08.2006, 08:28
Wo hast du den Text denn her?
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© Recherche Grotzenbauer!:lol: :motz:

Mauser98K
10.08.2006, 08:31
Wer ist Farhad Afshar?

Dem Namen nach zu urteilen entweder ein Frauenarzt oder ein Teppichhändler.