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Preuße
08.08.2006, 23:29
http://onnachrichten.t-online.de/c/87/15/04/8715048.html

Als ich mir diesn Artikel durchgelesen habe, habe ich mir gedacht, sind die in Ammiland noch ganz fit? Ich finde es schon sehr merkwürdig, das kein Politiker sie gegen die Waffenlobby zur Wehr setzt. Ich würde gerne eure Meinung zu diesem Thema hören.

Gruß Preuße

Kenshin-Himura
08.08.2006, 23:43
Alter Hut, aber durchaus kritikwürdig, aber kein Grund zu dumpfen antiamerikanischen Äußerungen wie ,,sind die im Ammiland noch ganz fit". Im Übrigen schiebe ich meine Entscheidung, ob ich dem Inhalt dieses Artikels Glauben schenke, noch auf, da ich der Meinung bin, dass man grundsätzlich nix glauben darf, was in Deutschen Medien über die USA berichtet wird.

Gruß,

Himura.

Preuße
08.08.2006, 23:47
Die Gesetze sind aber eine tatsache! Egal aus welchen land die berichte kommen.

Gruß Preuße

klartext
08.08.2006, 23:49
http://onnachrichten.t-online.de/c/87/15/04/8715048.html

Als ich mir diesn Artikel durchgelesen habe, habe ich mir gedacht, sind die in Ammiland noch ganz fit? Ich finde es schon sehr merkwürdig, das kein Politiker sie gegen die Waffenlobby zur Wehr setzt. Ich würde gerne eure Meinung zu diesem Thema hören.

Gruß Preuße
Wie US-Bürger ihre Gesellschaft organisieren, geht nur sie selbst etwas an, also was soll dieser Beitrag.

Preuße
08.08.2006, 23:57
Es soll einfach nur eine Freie Diskussion über dieses Thema sein, ist mir schon klar, das es uns am A... vorbei gehen kann, was dort innenpolitisch passiert, aber man darf darüßer diskutieren!

Preuße

Geronimo
08.08.2006, 23:57
Ich frage mich: "Was soll daran falsch sein, was die Amis da machen????"

Wer nicht einbricht, keinen auf seinem Grund und Boden belästigt, überfällt, bedroht usw. brauch sich doch keine Sorgen zu machen!!!! Hätte ich bei uns auch gerne...inkl. der Waffengesetze! Ein Haufen Gesocks hätte Probleme...aber ich und alle anderen anständigen Bürger nicht!!! Die NRA hat recht!!!!

Gero

klartext
09.08.2006, 00:00
Es soll einfach nur eine Freie Diskussion über dieses Thema sein, ist mir schon klar, das es uns am A... vorbei gehen kann, was dort innenpolitisch passiert, aber man darf darüßer diskutieren!

Preuße
Es fällt aber doch auf, dass sich viele um die Internas der USA kümmern, wenn man sich damit munitionieren kann.
Vielleicht sollten wir uns besser um unsere europäischen Nachbarn kümmern, die stehe uns näher und es betrifft uns eher.

Kenshin-Himura
09.08.2006, 00:04
Es soll einfach nur eine Freie Diskussion über dieses Thema sein, ist mir schon klar, das es uns am A... vorbei gehen kann, was dort innenpolitisch passiert,

Das würde ich so nicht sagen, schon aus moralischen Gründen. Darüber hinaus gibt es gerade in der sich zunehmend globalisierenden Welt immer weniger Dinge, die uns wirklich ,,am Arsch vorbei" gehen können.

Gruß,

Himura.

Odin
09.08.2006, 01:08
Erst abknallen, dann fragen.


Sehe ich auch so.

Wozu hat man schließlich sein Haus.

Gehirnnutzer
09.08.2006, 02:26
Ich frage mich: "Was soll daran falsch sein, was die Amis da machen????"

Wer nicht einbricht, keinen auf seinem Grund und Boden belästigt, überfällt, bedroht usw. brauch sich doch keine Sorgen zu machen!!!! Hätte ich bei uns auch gerne...inkl. der Waffengesetze! Ein Haufen Gesocks hätte Probleme...aber ich und alle anderen anständigen Bürger nicht!!! Die NRA hat recht!!!!

Gero

Das Problem ist aber der Mensch selber.
Du gehst ganz normal spazieren und dabei schaust ganz beiläufig in einen wunderschönen gepflegten Garten und lässt dich von der Ästhetik dieses Gartens beeindrucken. Plötzlich liegst du mit einem Loch zwischen den Augen auf dem Bürgersteig, alles nur weil sich der Besitzer des Gartens durch deine Blicke bedroht gefühlt hat.
Zwischen dem was ein Mensch als Bedrohung empfindet und dem, was tatsächlich eine Bedrohung wäre, liegt oft ein meilenweiter Unterschied.
Könnte der Mensch eine Sachlage rational, logisch, emotionslos und ohne Vorurteile beurteilen wäre es kein Problem, aber so handelt kein Mensch.

Natürlich sollte man die Amerikaner nicht wegen ihrer Waffenverliebtheit verurteilen, damit würde man deren Mentalität und die Geschichte der USA verkennen. Bei der Besiedelung des Kontinents haben Waffen als Schutz hohe Bedeutung gehabt und da ist die Bedeutung der Bürgermilizen im Unabhägigkeitskrieg und im Bürgerkrieg. Daraus ergibt sich automatisch ein anderes Denken gegenüber Waffen, als es hier in Deutschland üblich ist.
Der Waffenbesitz als solches ist auch nicht das Problem bei den Amis, das Problem ist, das durch die geschichtlich entwickelte Mentalität zu einer fehlenden Sorgfalt und einer fehlenden kritischen Auseinandersetzung über die Benutzung von Waffen gekommen ist.
Der Leidtragende hierbei ist nicht das kriminelle Subjekt, vor dem es sich zu schützen gilt, sondern meisten Unbeteiligte. Kinder, die in Papas Pistole ein Spielzeug sehen oder ganz einfach Leute, die zur falschen Zeit am falschen Ort sind.
Was die NRA versucht ist nämlich nicht das Recht des Waffenbesitzes zu schützen bzw. das Recht auf Selbstverteidigung, sondern nur die Folgen eines falschen und unüberlegten Einsatzes einer Waffe oder die Folgen mangelder Sorgfalt für den Waffenbesitzer abzumildern, anstatt Sorgfalt etc. zu fordern und zu fördern und entsprechende Folgen erst gar nicht entstehen zu lassen.

dtm05
09.08.2006, 06:00
Das Problem Mensch sehe ich auch dabei. Dennoch bin ich grundsätzlich für eine bessere Wehrhaftigkeit der Bürger. Waffenbesitz ist dabei nicht die schlechteste Lösung, da sie nur eine Reaktion auf die Bewaffnung krimineller Elemente darstellt. Es trift auch in den USA mit Sicherheit einige, die es verdient haben. Ob das Maß des Mitteleinsatzes in allen Fällen gerechtfertigt ist, bleibt eine Rechtsauffassung.
Die Medien und die PolCor-Fraktion in den USA sind wahrscheinlich ebenso schnell dabei den Täter zum Opfer zu machen, wie die unsrigen. Die Polizeiarbeit wird hierdurch und im allgemeinen auch erschwert. Von der Justiz ganz zu schweigen! Da ist es doch eine logische Folge, daß der Selbstschutz über die Politik subventioniert wird.

Das Problem bleibt aber der Mensch mit all seinen Emotionen selbst. Stimmt! Ich selbst könnte für mich nicht 100prozentig einschätzen, ob ich meinen Zorn in jeder Situation mit einer kleinen Waffe in der Jacke im Griff hätte. Man fühlt sich ja plötzlich mächtig.

Ich will trotzdem eine und gehe dafür auch auf eine oder mehrere Schulungen und Psychotests. Auch kostenpflichtig.

Manfred_g
09.08.2006, 08:58
...Das Problem bleibt aber der Mensch mit all seinen Emotionen selbst. Stimmt! Ich selbst könnte für mich nicht 100prozentig einschätzen, ob ich meinen Zorn in jeder Situation mit einer kleinen Waffe in der Jacke im Griff hätte. Man fühlt sich ja plötzlich mächtig.

Ich will trotzdem eine und gehe dafür auch auf eine oder mehrere Schulungen und Psychotests. Auch kostenpflichtig.

Das nenn ich konsequent. :))

Vermutlich hast du dich längst informiert, aber ein Bedürfnis nachzuweisen dürfte die ärgste Hürde sein, um eine Waffe zu bekommen. Es ist noch deutlich härter, wenn man einen Waffenschein will.

Mauser98K
09.08.2006, 09:15
1. In den USA wird die Notwehr und die Verhältnismäßigkeit völlig anders ausgelegt als in Deutschland.

2. Das Recht, Waffen zu tragen und sich damit zu verteidigen hat in den USA Verfassungsrang.

3. Die Waffenlobby ist in den USA extrem einflußreich, ähnlich wie bei uns die Pharmaindustrie.

Wenn dieser Notwehrfall aus deutscher Sicht schockierend ist, in den USA ist das mehr oder weniger normal.

twoxego
09.08.2006, 09:27
Waffenbesitz ist dabei nicht die schlechteste Lösung, da sie nur eine Reaktion auf die Bewaffnung krimineller Elemente darstellt. Es trift auch in den USA mit Sicherheit einige, die es verdient haben.


was ist das denn für eine logik.
wenn ich jetzt sofort aus meinem küchenfenster mit meinen maschinengewehr eine anzahl passanten erschiessse, sind der wahrscheinlichkiet halber darunter auch einige
" die es verdient haben ".
wenn ich das jeden tag tue, habe ich die anzahl der spitzbuben in berlin erheblich reduziert.
ob ich dann einen orden bekomme ?

dtm05
09.08.2006, 10:16
was ist das denn für eine logik.
wenn ich jetzt sofort aus meinem küchenfenster mit meinen maschinengewehr eine anzahl passanten erschiessse, sind der wahrscheinlichkiet halber darunter auch einige
" die es verdient haben ".
In Berlin darfste das nicht. Den Anspruch auf Logik habe ich nicht gestellt. Aber noch unlogischer ist es doch einfach so aus dem Küchenfenster zu ballern. Aber jedem seins....

twoxego
09.08.2006, 10:43
du solltest die unlogischen passagen in deinen texten vielleicht kenntlich machen, mit einer anderen farbe oder so.
dann hätte ich das natürlich auch nicht ernst genommen.

Gehirnnutzer
09.08.2006, 11:03
Ich bin der festen Überzeugung, daß wir endlich auch in Deutschland das Recht auf Waffenbesitz und das Recht zur bewaffneten Selbstverteidigung brauchen!

Modena, nur eine kleine Frage:

Bist du denn auch bereit, die Folgen zu tragen, wenn du ein Sachlage aus emotionalen Gründen missinterpretierst und einen Unschuldigen tötest?

Polemi
09.08.2006, 11:09
Modena, nur eine kleine Frage:

Bist du denn auch bereit, die Folgen zu tragen, wenn du ein Sachlage aus emotionalen Gründen missinterpretierst und einen Unschuldigen tötest?
Die Frage finde ich andersrum viel interessanter:
Modena, bist du bereit, die Folgen zu tragen, wenn jemand anders eine Sachlage aus emotionalen Gründen missinterpretiert und dich verletzt oder tötet?

Du streitest dich mit deinem Nachbar, er sagt "ach hau doch ab", du wilst ihm noch irgendwas erklären, rennst auf sein Grundstück, er ballert dich über den Haufen...

Mauser98K
09.08.2006, 11:16
Nur ein Beispiel:

Ein trinkfreudiger Mensch kommt abends sturzbesoffen nach Hause.
Dabei irrt er sich in der Haustür.

Der Hausbesitzer erschießt ihn, weil er ihn für einen Einbrecher hält.

Ist das etwa erstrebenswert?

Mauser98K
09.08.2006, 11:17
Die Frage finde ich andersrum viel interessanter:
Modena, bist du bereit, die Folgen zu tragen, wenn jemand anders eine Sachlage aus emotionalen Gründen missinterpretiert und dich verletzt oder tötet?

Du streitest dich mit deinem Nachbar, er sagt "ach hau doch ab", du wilst ihm noch irgendwas erklären, rennst auf sein Grundstück, er ballert dich über den Haufen...

Wobei man das Rennen auf das Grundstück des Nachbarn durchaus als einen unmittelbar bevorstehenden Angriff werten könnte.

Polemi
09.08.2006, 11:22
Wobei man das Rennen auf das Grundstück des Nachbarn durchaus als einen unmittelbar bevorstehenden Angriff werten könnte.
Genau das meine ich ja - hier in Deutschland wäre man mit Sicherheit nicht durch Notwehr gedeckt, da die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben wäre, wenn ein unbewaffneter auf einen zuläuft und auch die Frage, warum man nicht einfach ins Haus gegangen sei, wäre hier von erheblicher Bedeutung...

Man kann doch kein Gesetz schaffen, das es erlaubt den Verstand an der Kasse abzugeben und einfach rumzuballern...

KrascherHistory
09.08.2006, 11:26
http://onnachrichten.t-online.de/c/87/15/04/8715048.html

Als ich mir diesn Artikel durchgelesen habe, habe ich mir gedacht, sind die in Ammiland noch ganz fit? Ich finde es schon sehr merkwürdig, das kein Politiker sie gegen die Waffenlobby zur Wehr setzt. Ich würde gerne eure Meinung zu diesem Thema hören.

Gruß Preuße

Moin. Natürlich haben die Amis ein Rad ab. Gesetze dieser Art haben System in der Vorstellung der neuen Ordnung der Neo-Cons.

Ist wie mit den Familiengesetzen: jedes Kind kann 911 wählen und die Polizei rufen, wenn es sich durch einen Elternteil bedroht fühlt. Im Zweifel wird immer der Dad mitgenommen (Bedrohlichkeit ist ja ein Aspekt des "virilen" und liegt in der Natur des Mannes).
Folge: es gibt mittlerweile obdachlose Kinder (KEIN WITZ !!!), die nicht mehr nach Hause gelassen werden, weil Eltern vor Ihren Kindern Angst haben.
Diese Kinder verhungern oder erfrieren im Winter.

Ziel: die Keimzelle des Vertrauens ist die Familie. Wenn man bereits kein Vertrauen in der Familie mehr findet, wie soll man noch irgendjemandem vertrauen ? Organisierte Formen von Widerstand - gegen was auch immer - wird so eine wichtige Voraussetzung entzogen. Thats it.

Diese Gesetze schwappen gerade richtig schön zu uns rüber.

System erkannt ?

MfG K

Mauser98K
09.08.2006, 11:27
Genau das meine ich ja - hier in Deutschland wäre man mit Sicherheit nicht durch Notwehr gedeckt, da die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben wäre, wenn ein unbewaffneter auf einen zuläuft und auch die Frage, warum man nicht einfach ins Haus gegangen sei, wäre hier von erheblicher Bedeutung...

Man kann doch kein Gesetz schaffen, das es erlaubt der Verstand an der Kasse abzugeben und einfach rumzuballern...

Ja, da hast Du Recht!

Allerdings bezieht sich Deine Aussage sicherlich auf den Gebrauch einer Schußwaffe.

In diesem Fall wäre es durchaus gerechtfertigt, wenn der Nachbar den anderen Nachbarn bekämpft, bzw, einen unmittelbar bevorstehenden Angriff abwehrt.

Ihn mit einer Waffe zu töten wäre sicherlich unverhältnismäßig, aber zur Wehr setzen darf er sich.

Ins Haus fliehen muß er übrigens nicht, denn das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen.

Gehirnnutzer
09.08.2006, 11:42
Ich will trotzdem eine und gehe dafür auch auf eine oder mehrere Schulungen und Psychotests. Auch kostenpflichtig.

Ich habe nichts gegen Waffenbesitz, solange die notwendige Sorgfalt und der kritische Umgang mit dieser Waffe vorhanden ist.
Du zeigst die entsprechende Einstellung.

Folgende Regelungen würde ich mir für Deutschland vorstellen:

- Der Besitz einer Schußwaffe ist für jeden Bürger ab 18 Jahren erlaubt. Er muß aber die Befähigung zum Führen dieser Waffe durch den Besuch von Schulungen und das Ablegen von Tests nachweisen. Ohne diese Schulungen und Tests kein Waffenbesitz. (Einfaches Waffenbesitzrecht)

- Entsprechende Test müssen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, ansonsten Verlust des Waffenbesitzrechtes.

- Beim einfachen Waffenbesitzrecht ist der Besitz von Munition für die entsprechende Waffe beschränkt. Maximal der doppelte Anzahl der bauartbedingten Ladung der Waffe. Für Übungszwecke kann zusätzliche Munition an Schießständen erworben werden, die dort aber auch unmittelbar verbraucht werden muß.

- Für den Besitz mehr als einer Waffe muß ein spezielles Bedürfnis vorliegen (Sportschützen, Jäger, etc.)

- Jeder Waffenbesitzer muß sich in regelmäßigen Abständen einem Drogenscreening unterziehen.

- 0 Promille. Solange man eine Waffe bei sich führt gilt ein striktes Alkoholverbot.

- Wird die Waffe nicht bei sich geführt ist sie an einem gesicherten Ort zu Lagern

- jede Waffe muß auf seinen Besitzer registriert sein. Wird jemand mit einer Waffe angetroffen, die nicht auf ihn registriert ist, so verliert er und der tatsächliche Besitzer der Waffe sein Waffenbesitzrecht auf Lebenszeit.

-Jeder Verstoß gegen die Auflagen hat den Verlust des Waffenbesitzrechtes auf Lebenszeit + eine Geldstrafe, deren Höhe sich an den Einkommensverhältnissen des Waffenbesitzers orientiert zur Folge.

- das Führen einer Waffe ohne entsprechendes Waffenbesitzrecht hat eine Haftstrafe zur Folge.

- für jede Waffe ist ein forensisches Profil (oder wie man das nennt) zur erstellen und an eine Datenbank der Polizei zu übergeben.

dtm05
09.08.2006, 11:46
du solltest die unlogischen passagen in deinen texten vielleicht kenntlich machen, mit einer anderen farbe oder so.
dann hätte ich das natürlich auch nicht ernst genommen.

Ich brauche doch nichts einzufärben. Mein Satz, daß ich keinen Anspruch auf Logik erhebe, bezieht sich auf die Tatsache, daß wenn es zur Selbstverteidigung mit Schußwaffen kommt, nicht grundsätzlich Unschuldige verletzt oder getötet werden, sondern durchaus berechtigte (aus Sicht der Gesetzeslage) Fälle dabei sind. Fastehste?

So und nun zurück zum Thema.

Mark Mallokent
09.08.2006, 11:46
Soviel ich weiß, kommen in den USA relativ zur Gesamtbevölkerung weniger Gewaltverbrechen vor als bei uns. :cool: Das muß doch einen Grund haben.

Uncle Marc
09.08.2006, 11:54
Also, ich bin fuer das Waffengesetz, denn :
\
If Weapons are illegal,
only Illegal will have weapons!

Schusswaffen dienen der persoenlichen sicherheit, denn
wenn wirklich mal jemand einbricht, will ich mich auch verteidigen koennen,
ausserdem ist in states, wo waffen erlaubt sind, und wo auch auf criminals geschossen werden darf nicht nur sicherer, es passieren auch weniger einbrueche ganz alleine deswegen, weil der "Burglar" ja z.B. in Texas,
New Mexico usw. das Risiko eingeht, bei der straftat legal erschossen zu werden.
also ziehen diese Einbrecher in states, wo nicht geschossen werden darf wie State of New York z.B. und dort geht ja auch die Crimerate erheblich hoch deswegen, weil es gerade attractiv fuer Criminals ist.

Ist muesste aber noch etwas verbessert werden dieses Gesetz, und zwar muesste es hausbewohnern nur erlaubt sein zu schiessen, wenn die Video cameras haben, um dann auch nachzuweisen, dass ein criminal einbrechen , oder sonstige straftaten verueben wollte.

und was den Mr. Rosenbloom anbetrifft, so glaube ich nicht, dass der Cop gleich zu den Behoerden gegangen ist, um anzeige zu erstatten:
sicherlich hatte der den vorher angesprochen, denn der Americaner watschelt nicht gleich zu den Behoerden, sondern spricht ersteinmal mit dem betroffenen.
Waere ich Mr. Rosenbloom, so haette ich 6 Muellsaecke rausgestellt und den rest haette ich abends im "Burnbarrel" verbrannt und schon gaebe es keine unsinnigen Diskussionen mit Herrn Ken Allen.

Anderseits kann zwar Herr Allen straftrechtlich nicht belangt werden, aber im Civil court!
2 Gun shoot wounds... ich schaetze mal mindestens $ 10,000 an Medical Bills, also ist das locker ein $ 30,000 Law suit. bei einem geschickten Attorney, der noch Punitive damage hinzuklatscht (kommt drauf an, wieviel Geld der Mr. Allen hat)
und den Fall vom City Court in das County verlegt (da gibts mehr geld)
kann da schnell $ 100,000 bei rauskommen,
macht also 1/3 fuer den attorney

und auch ohne Lawsuit... der Cop kann aus der nachbarschaft wegziehen, denn all die nachbarn werden den jetzt "Schneiden". und werden dem Leben zur Hoelle machen.

In den USA schiesst man nicht auf Nachbarn ohne oder aus niedrigem Beweggrund, da halten die nachbarn zusammen.,

waere der Rosenbloom ein Einbrecher, dann ja.

Wo ich wohne, wurde auch vor kurzem auf einen einbrecher geschossen und da haben alle Nachbarn zusammengehalten!

Ich selbst habe auch einige waffen, setze die aber auch vernuenftig ein.

Gruesse
:D :D

Mauser98K
09.08.2006, 12:04
Gehirnnutzer schrieb:

Ich kommentiere in blau:

Ich habe nichts gegen Waffenbesitz, solange die notwendige Sorgfalt und der kritische Umgang mit dieser Waffe vorhanden ist.
Du zeigst die entsprechende Einstellung.

Folgende Regelungen würde ich mir für Deutschland vorstellen:

- Der Besitz einer Schußwaffe ist für jeden Bürger ab 18 Jahren erlaubt. Er muß aber die Befähigung zum Führen dieser Waffe durch den Besuch von Schulungen und das Ablegen von Tests nachweisen. Ohne diese Schulungen und Tests kein Waffenbesitz. (Einfaches Waffenbesitzrecht)
Waffenbesitz setzt Bedürfnis voraus und das ist auch gut so.

- Entsprechende Test müssen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, ansonsten Verlust des Waffenbesitzrechtes.
Wäre denkbar.

- Beim einfachen Waffenbesitzrecht ist der Besitz von Munition für die entsprechende Waffe beschränkt. Maximal der doppelte Anzahl der bauartbedingten Ladung der Waffe. Für Übungszwecke kann zusätzliche Munition an Schießständen erworben werden, die dort aber auch unmittelbar verbraucht werden muß.
Das ist ja nun völliger Blödsinn!
1.Jeder Schütze und auch Jäger kauft seine Munition in großen Mengen um einen günstigen Preis zu erzielen.
2.Was ist mit jemandem, der einen Einzellader, etwa eine Sharps besitzt? Darf der dann nur zwei Patronen besitzen?
Was ist mit den Wiederladern? Die bauen für ein paar Patronen doch nicht ihre ganze Apparatur auf.
3. kaum ein Schießstand hat alle Munitionssorten vorrätig.


- Für den Besitz mehr als einer Waffe muß ein spezielles Bedürfnis vorliegen (Sportschützen, Jäger, etc.)
Das ist bereits der Fall.


- Jeder Waffenbesitzer muß sich in regelmäßigen Abständen einem Drogenscreening unterziehen.
Wäre denkbar, aber die eher konservativen Schützen und Jäger lehnen Drogen fast immer ab.

- 0 Promille. Solange man eine Waffe bei sich führt gilt ein striktes Alkoholverbot.
Das ist bereits der Fall.

- Wird die Waffe nicht bei sich geführt ist sie an einem gesicherten Ort zu Lagern
Das ist bereits heute Pflicht und streng geregelt.

- jede Waffe muß auf seinen Besitzer registriert sein. Wird jemand mit einer Waffe angetroffen, die nicht auf ihn registriert ist, so verliert er und der tatsächliche Besitzer der Waffe sein Waffenbesitzrecht auf Lebenszeit.
Das ist bereits heute so.

-Jeder Verstoß gegen die Auflagen hat den Verlust des Waffenbesitzrechtes auf Lebenszeit + eine Geldstrafe, deren Höhe sich an den Einkommensverhältnissen des Waffenbesitzers orientiert zur Folge.
Das ist im wesentlichen bereits heute so.

- das Führen einer Waffe ohne entsprechendes Waffenbesitzrecht hat eine Haftstrafe zur Folge.
Das ist unter Umständen bereits heute so.

- für jede Waffe ist ein forensisches Profil (oder wie man das nennt) zur erstellen und an eine Datenbank der Polizei zu übergeben.
Du meinst die individuellen Waffenspuren von Lauf, Auszieherkralle, Magazinlippenspuren (bei Pistolen) und den Schlagbolzenabdruck. Gut, wäre denkbar

Gehirnnutzer
09.08.2006, 12:06
Ich kann mir jetzt im Moment nicht wirklich vorstellen, was für eine Situation du meinst. Hast du mal ein Beispiel?

Mal ganz simpel:
Dein Auto steht im Parkhaus und du kommst und siehst jemanden in dem diffusen Licht an deinem Auto rumwerkeln, du schießt. Es stellt sich heraus, das die Person sich im Auto geirrt hatte und das rumwerkeln am Auto, der Versuch war mit dem falschen Schlüssel zu öffnen.

Mauser98K
09.08.2006, 12:09
Ausriß:

Also, ich bin fuer das Waffengesetz, denn :

If Weapons are illegal,
only Illegal will have weapons!

Schusswaffen dienen der persoenlichen sicherheit, denn
wenn wirklich mal jemand einbricht, will ich mich auch verteidigen koennen.



Ich habe meine Schußwaffen ordnungsgemäß gelagert.

Würde ich mich mit ihnen verteidgen wollen, bräuchte ich über eine Minute um sie feuerbereit zu machen.

Mauser98K
09.08.2006, 12:09
Wer außer mir selbst kann darüber entscheiden, welche Bedürfnisse ich habe und welche nicht? Der freie Mann unterscheidet sich vom Sklaven nur an dem Recht auf das Führen eine Waffe!

Du mußt um eine Waffenbesitzkarte zu erhalten, ein Bedürfnis, etwa die Mitgliedschaft in einem Schießsportverein nachweisen.

dtm05
09.08.2006, 12:12
Erstens parke ich aus prinzipiellen Erwägungen nicht in Parkhäusern.
Zweitens ist keines meiner Autos ein derart häufig vertretenes Modell, daß so etwas möglich wäre.
Drittens wäre es ein Leichtes, mittels einer entsprechenden Bauvorschrift für eine entsprechende Beleuchtung zu sorgen.
Und viertens würde man doch nicht sofort schießen, oder?

dtm05
09.08.2006, 12:22
Und fünftens wäre es im Fall der Fälle kein Problem, der Polizei glaubhaft zu versichern, daß der Typ das Auto stehlen wollte. Er kann ja nicht mehr das Gegenteil behaupten. :nido:
Also ich würde in einem solchen Fall nicht schießen. Es geht ja um Verhältnismäßigkeit. Ich glaube, man kann derartige Sachen nicht auf einer solch simplen Ebene betrachten. Bei der Vorstellung, daß alles durcheinanderschießt kann einem ja Angst und Bange werden.

twoxego
09.08.2006, 12:22
Soviel ich weiß, kommen in den USA relativ zur Gesamtbevölkerung weniger Gewaltverbrechen vor als bei uns.


ähm:


http://www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de/Mordrate.gif

es gab nach 1999 einen rückgang allerdings nicht im entferntesten auf europäische verhältnisse.
der trend dreht sich grade.

mggelheimer
09.08.2006, 12:25
Und fünftens wäre es im Fall der Fälle kein Problem, der Polizei glaubhaft zu versichern, daß der Typ das Auto stehlen wollte. Er kann ja nicht mehr das Gegenteil behaupten. :nido:

Blöd nur wenn du ihn aufgrund des diffusen Lichtes nicht tödlich verletzt hättest, dann müssest du auf einen am Boden liegenden Menschen schießen, was die nachfolgenden Ermittlungen der Polizei auch ans Tageslicht beförden würden. Bei genauer Betrachtung der Leiche würde die Polizei auch das Packet mit den Visitenkarten entdecken: "kaufe Ihr Auto"

Mauser98K
09.08.2006, 12:28
Ja. Ein Säufer weniger.

Dann hätte ich als etwa 17-jähriger von meinem Nachbarn erschossen werden müssen.

Mauser98K
09.08.2006, 12:29
Also ich würde in einem solchen Fall nicht schießen. Es geht ja um Verhältnismäßigkeit. Ich glaube, man kann derartige Sachen nicht auf einer solch simplen Ebene betrachten. Bei der Vorstellung, daß alles durcheinanderschießt kann einem ja Angst und Bange werden.

Genau!

Die Verhältnismäßigkeit ist hier nicht gegeben.

Mauser98K
09.08.2006, 12:30
Und fünftens wäre es im Fall der Fälle kein Problem, der Polizei glaubhaft zu versichern, daß der Typ das Auto stehlen wollte. Er kann ja nicht mehr das Gegenteil behaupten. :nido:

Dann müßtest Du der Polizei und dem Richter allerdings erklären, warum Du auf einen Menschen schießt, der "nur" an Deinem Auto herumfummelt.

Mauser98K
09.08.2006, 12:32
Mit anderen Worten: Der Staat maßt sich an, zu entscheiden, ob ich ein Bedürfnis habe oder nicht.

Entschuldige, aber meine Bedürfnisse kenne ich besser als der Staat! Vor allem geht es mir nicht um den Waffenbesitz, sondern um das Recht zum Führen einer Waffe!

Der Erwerb eines Waffenscheines, der zum Führen berechtigt, ist ganz schwierig.

Gehirnnutzer
09.08.2006, 12:40
[QUOTE=Mauser98K]Gehirnnutzer schrieb:

Ich kommentiere in blau:


Waffenbesitz setzt Bedürfnis voraus und das ist auch gut so.

Ich bin nur hypothetisch von bestimmten Wünschen der Befürworter amerikansicher Verhältnisse ausgegangen und habe die Hauptargumentationspunke von Schutzbedürfnis und Selbstverteidigung als Grundlage genommen. Ich halte die momentane gesetzliche Regelung für sinnvoll und sehe keinen Grund für Änderungen. Sollte man sie aber ändern, so das sie eher den Vorstellungen der obengenannten Peronengruppe entspricht, so sollten diese Änderung gewisse Anforderungen an Sorgfalt und kritischen Umgang mit Waffen enthalten. Deswegen die Aufstellung.

Das ist ja nun völliger Blödsinn!
1.Jeder Schütze und auch Jäger kauft seine Munition in großen Mengen um einen günstigen Preis zu erzielen.
2.Was ist mit jemandem, der einen Einzellader, etwa eine Sharps besitzt? Darf der dann nur zwei Patronen besitzen?
Was ist mit den Wiederladern? Die bauen für ein paar Patronen doch nicht ihre ganze Apparatur auf.
3. kaum ein Schießstand hat alle Munitionssorten vorrätig.


Du verkennst die Ausgangslage und beziehst dich auf die heutige Regelung und logistische Problematiken sind hierfür eher nebensächlich. Die Waffen, die du erwähnst sind eher bei Sportschützen etc. anzutreffen. Ausgehend von der bereits oben erwähnten Ausgangslage sind zur Befriedigung des Schutz- und Selbstverteidigungsbedürfnisses eher mehrschüssige Kurzwaffen anzunehmen. Wozu braucht ein entsprechender Waffenbesitzer rein von der Ausgangslage her mehr Munition? Wenn er die Bedrohung auf die er reagiert, nicht mit den z.B. 6 Schuß seines Revolvers abwenden kann, hat er so oder so schlechte Karten, ob er nun 12 Schuß Munition als Vorrat hat oder 100 Schuß.
Es geht einzig und allein potentiellen Mißbrauch von vornherein gewisse Grenzen zu setzen.


Wäre denkbar, aber die eher konservativen Schützen und Jäger lehnen Drogen fast immer ab.
Die Ausgangslage ist ja Waffenbesitz für jedermann unter bestimmten Voraussetzungen und nicht die heutigen.

Mauser98K
09.08.2006, 12:42
[QUOTE=Mauser98K]Gehirnnutzer schrieb:

Ich kommentiere in blau:


Waffenbesitz setzt Bedürfnis voraus und das ist auch gut so.

Ich bin nur hypothetisch von bestimmten Wünschen der Befürworter amerikansicher Verhältnisse ausgegangen und habe die Hauptargumentationspunke von Schutzbedürfnis und Selbstverteidigung als Grundlage genommen. Ich halte die momentane gesetzliche Regelung für sinnvoll und sehe keinen Grund für Änderungen. Sollte man sie aber ändern, so das sie eher den Vorstellungen der obengenannten Peronengruppe entspricht, so sollten diese Änderung gewisse Anforderungen an Sorgfalt und kritischen Umgang mit Waffen enthalten. Deswegen die Aufstellung.

Das ist ja nun völliger Blödsinn!
1.Jeder Schütze und auch Jäger kauft seine Munition in großen Mengen um einen günstigen Preis zu erzielen.
2.Was ist mit jemandem, der einen Einzellader, etwa eine Sharps besitzt? Darf der dann nur zwei Patronen besitzen?
Was ist mit den Wiederladern? Die bauen für ein paar Patronen doch nicht ihre ganze Apparatur auf.
3. kaum ein Schießstand hat alle Munitionssorten vorrätig.


Du verkennst die Ausgangslage und beziehst dich auf die heutige Regelung und logistische Problematiken sind hierfür eher nebensächlich. Die Waffen, die du erwähnst sind eher bei Sportschützen etc. anzutreffen. Ausgehend von der bereits oben erwähnten Ausgangslage sind zur Befriedigung des Schutz- und Selbstverteidigungsbedürfnisses eher mehrschüssige Kurzwaffen anzunehmen. Wozu braucht ein entsprechender Waffenbesitzer rein von der Ausgangslage her mehr Munition? Wenn er die Bedrohung auf die er reagiert, nicht mit den z.B. 6 Schuß seines Revolvers abwenden kann, hat er so oder so schlechte Karten, ob er nun 12 Schuß Munition als Vorrat hat oder 100 Schuß.
Es geht einzig und allein potentiellen Mißbrauch von vornherein gewisse Grenzen zu setzen.


Wäre denkbar, aber die eher konservativen Schützen und Jäger lehnen Drogen fast immer ab.
Die Ausgangslage ist ja Waffenbesitz für jedermann unter bestimmten Voraussetzungen und nicht die heutigen.

Also jetzt wird Deine Argumentation extrem unrealistisch.

Munition muß übrigens auch verschlossen aufbewahrt werden.

Gehirnnutzer
09.08.2006, 12:51
Und fünftens wäre es im Fall der Fälle kein Problem, der Polizei glaubhaft zu versichern, daß der Typ das Auto stehlen wollte. Er kann ja nicht mehr das Gegenteil behaupten. :nido:

Modena, es war vollkommen egal welches Beispiel ich gebracht hätte, denn es war von vornherein klar, das dir die Folgen deines Handelns egal sind. In deiner Vorstellung gibt es keinen unschuldigen Unbeteiligten oder bestimmte Umstände. Solange du nicht zu Schaden kommst, bist du der Meinung das all deine Handlungen rechtmäßig und moralisch zu vertreten sind.
Dein Wunsch nach einer Waffe entspringt nicht dem Bedürfnis nach Selbstverteidigung und Schutz, sondern du siehst in der Waffe ein Mittel deine Vorstellungen durchzusetzen.

Polemi
09.08.2006, 13:52
Es ist natürlich wieder typische linke Taktik, beim Ausgehen von Argumenten auf die persönliche Schiene zu gehen.

Kannst du mir mal erklären, was ich auf dem Grundstück eines verfeindeten Nachbarn zu suchen hätte? (Ganz davon abgesehen, daß ich mit keinem einzigen meiner Nachbarn Streit habe. Ich wohne nun schon über 17 Jahre hier und komme mit allen gut aus. Von dreien habe ich mittlerweile die Hausschlüssel.)
Manchmal habe ich echt das Gefühl, du bist grenzdebil... Sobald es schwierig wird, irgendwas Verschwörerisches von "linker Taktik" faseln, um sich nicht mit dem Kern auseinanderzusetzen.

Wie du mit deinen Nachbar klarkommst ist mir schnurzpiepe, es war - und das hättest sogar du erkennen können - lediglich ein Beispiel.
Also, damit du es auch verstehst pack ichs in den Irrealis: Hieltest du, gesetzt dem Fall, du würdest mit deinem Nachbarn streiten und ihm dann auf sein Grundstück hinterherlaufen, um ihm irgendwas zu sagen, es für gerechtfertigt, wenn er eine Waffe zöge und dich über den Haufen ballerte
(und später ungeschoren davon kommt, weil er sagt er fühlte sich von dir bedroht oder er dachte du würdest sein Blumenbeet zertrampeln wollen)?

Polemi
09.08.2006, 13:57
Na sicher. Wenn ein Unbewaffneter mich angreift und mich mit bloßen Händen ermordet, muß ich abwarten, bis er mir das Genick gebrochen hat, bevor ich schießen darf... Schwachsinn!
Wenn ein Unbewaffneter dich angreift, kannst du in dein Haus gehen, die Tür verschließen und auf die Polizei warten.

Des Weiteren: Woher weißt du, dass der Unbewaffnete der auf dich zustürmt dich auch angreifen will? Vielleicht fuchtelt er nur energisch mit den Händen um seiner Wut Luft zu machen...
Oder andersrum, wenn du wütend auf jemanden zurennst, dem du die Meinung sagen willst, könnte man das (ich kenne deine Körpersprache ja nicht, aber du berichtetest mal von deiner Statur, die recht einschüchternd wirken soll) vielleicht als Angriff fehlinterpretieren und hätte somit (deiner Meinung nach) das Recht, dich abzuknallen?

Polemi
09.08.2006, 14:08
Ja, das Leben kann manchmal ganz schön hart sein.
Oder ganz schön einfach, wenn man seine Zeit nicht mit nachdenken verschwendet - nicht wahr?

Polemi
09.08.2006, 14:11
Stimmt. In diesem perversen Staat haben nur die Verbrecher Waffen. Der gesetzestreue Bürger wird ihnen von »seinem« Staat als wehr- und rechtloses Opfer zum Fraße vorgeworfen.
Eine ähnliche Argumentation habe ich die Tage schon einmal gelsen:
In Terry Pratchets Scheibenweltroman: Die Nachtwächter...

Mauser98K
09.08.2006, 14:12
Wenn ein Unbewaffneter dich angreift, kannst du in dein Haus gehen, die Tür verschließen und auf die Polizei warten.

Des Weiteren: Woher weißt du, dass der Unbewaffnete der auf dich zustürmt dich auch angreifen will? Vielleicht fuchtelt er nur energisch mit den Händen um seiner Wut Luft zu machen...
Oder andersrum, wenn du wütend auf jemanden zurennst, dem du die Meinung sagen willst, könnte man das (ich kenne deine Körpersprache ja nicht, aber du berichtetest mal von deiner Statur, die recht einschüchternd wirken soll) vielleicht als Angriff fehlinterpretieren und hätte somit (deiner Meinung nach) das Recht, dich abzuknallen?

Das ist so nicht ganz richtig.

Wenn jemand auf Dich in der oben beschriebenen Art auf Dich zukommt, kannst Du von einem Angriff ausgehen und darfst (rechtlich) bzw. mußt (taktisch) Dich verteidigen.

Es wird nicht erwartet, daß Du fliehst.

Ob man sich in einem solchen Falle mit der Schußwaffe (was arg theoretisch ist) wehren darf, ist ein anderes Thema.

Mauser98K
09.08.2006, 14:13
Stimmt. In diesem perversen Staat haben nur die Verbrecher Waffen. Der gesetzestreue Bürger wird ihnen von »seinem« Staat als wehr- und rechtloses Opfer zum Fraße vorgeworfen.

Blödsinn!

Wenn Du unbedingt eine Waffe zur Selbstverteidigung brauchst, kauf Dir Pfefferspray.
Das reicht fast immer aus.

Polemi
09.08.2006, 14:20
Eindeutig ja, denn niemand sollte das Recht haben, ein fremdes Grundstück gegen den Willen des Besitzers zu betreten.
Na dann ist ja gut...
Es gibt zu dem Thema auch einen Bericht auf Spiegel.de, in dem eine Befürworterin des Gesetzes ungefähr zitiert wird: "Touristen brauchen sich hier keine Sorgen machen, solange sie nichts stehlen oder Streit anfangen..."

Ich hoffe für dich, dass du genau weißt, was du tust, wenn du solche Gesetze auch für Deutschland forderst ---> du wirst dich nicht wundern dürfen, wenn der nächste Türke, der sich vom Abendspaziergang mit deinem Hund bedroht fühlt (ein Kerl mit Deutschlandtrikot, der mich grimmig anschaut und nen scharfen Hund dabei hat...) dir einen Bauchschuss verpasst und straffrei davon kommt...

Mauser98K
09.08.2006, 14:21
Oder auch nicht. Ich habe schon Erfahrungen mit der »hilfe« durch die Polizei gemacht. Die komt prinzipiell immer erst dann, wenn die Gefahr vorbei ist.

Vor allem aber: Weshalb sollte ich der Gewalt weichen?

Auf meinem Grund und Boden hat niemand etwas zu suchen, dem ich das nicht ausdrücklich erlaube. Und Wütenden erlaube ich das nicht.

Das ist leider richtig.:rolleyes:

Wenn heute vor allem auf dem Land immer mehr Personal bei der Polizei abgebaut wird, kann es schon mal bis zu 30 Minuten dauern, bist eine Streife vor Ort ist.
Das ist sehr bedauerlich, aber politisch offenbar gewollt.

Der Gewalt, bzw. dem Unrecht zu weichen brauchst Du in der Tat nicht.

Was das Betreten von Grundstücken angeht, bitte auch hier die Verhältnismäßigkeit der Mittel beachten. :cool:

Mauser98K
09.08.2006, 14:22
Das Leben ist einfach - solange man nicht auf linke Verkomplizierer hereinfällt.

Es gibt doch ein Buch, das heißt:
Simplify your Life.

Also vereinfache Dein Leben.

Polemi
09.08.2006, 14:25
Oder auch nicht. Ich habe schon Erfahrungen mit der »hilfe« durch die Polizei gemacht. Die komt prinzipiell immer erst dann, wenn die Gefahr vorbei ist.

Vor allem aber: Weshalb sollte ich der Gewalt weichen?
Mhh, damit kein Mensch stirbt? (wobei Mitgefühl nicht unbedingt deins zu sein scheint)
Also besser: Damit deine Tochter nicht sehen muss, wie Forensiker (schreibt man das so?) Schädelsplitter von deinem Rasen Harken?


Auf meinem Grund und Boden hat niemand etwas zu suchen, dem ich das nicht ausdrücklich erlaube. Und Wütenden erlaube ich das nicht.
Dein gutes Recht - Aber und das ist ja mit ein Problem, dass Gehirnnutzer aufworfen hat: Was wenn es gar kein "Wütender" war? Niemand der dir Schaden wollte, sondern du die Situation einfach nur falsch interpretierst? Wäre es dir egal jemanden der Unschuldig ist über den Haufen zu ballern? Oder um mit twox Worten zu sprechen: Hast du kein Problem damit zu schießen, weil du irgendwann sicherlich auch mal den Richtigen triffst... Und ist der Tod tatsächlich eine Angemessene Strafe für das zertramplen deines Vorgartens?

Mauser98K
09.08.2006, 14:26
Nein. Nur tote Feinde sind gute Feinde.

Selbst wenn ich an einen Gegner nahe genug herankomme, um ihm das Sprühzeugs zu verpassen, und selbst wenn der Wind so günstig steht, daß ich mich nicht selbst einnebele - wer schützt mich dann davor, daß mir der Angreifer nicht irgendwann auflauert, um sich zu rächen? Die Polizei ganz bestimmt nicht!

Mal ehrlich Modena, manchmal glaube ich, Du leidest an Verfolgungswahn.

Mauser98K
09.08.2006, 14:29
Ausriß:

Mhh, damit kein Mensch stirbt? (wobei Mitgefühl nicht unbedingt deins zu sein scheint)
Also besser: Damit deine Tochter nicht sehen muss, wie Forensiker (schreibt man das so?) Schädelsplitter von deinem Rasen Harken?



Wenn mich jemand angreift, sollte er damit rechnen, daß ich mich wehre.
Wenn der Angreifer durch meine Gegenwehr zu Tode kommt, ist das Schicksal.

Mein Leben und meine Unversehrtheit, sowie die meiner Familie sind mir wichtiger, als das Leben eines Aggressors.

Polemi
09.08.2006, 14:29
1. trage ich kein BRD-Trikot, weil ich mit Negermannschaften nichts am Hut habe.
2. ziehe ich schneller als jeder Türke.
3. können Türken in Anwesenheit meines Hundes nicht zielen, weil sie so mit Zittern beschäftigt sind, mit Weglaufen oder mit beidem.
Na dann ist ja gut, Cowboy...
P.S.: Glaubst du den Quark den du schreibst eigentlich selber?

Mauser98K
09.08.2006, 14:30
Versteh mich nicht falsch: Ich weiß sehr wohl, was in der BRD erlaubt ist und was nicht.

Aber das ändert nichts daran, daß ich die entsprechende Gesetzeslage in den USA wesentlich besser finde und deswegen gerne hier eingeführt sähe.

OK.

Nur damit Du im Falle des Falles keinen Ärger vor Gericht bekommst.

Polemi
09.08.2006, 14:32
Wenn mich jemand angreift, sollte er damit rechnen, daß ich mich wehre.
Wenn der Angreifer durch meine Gegenwehr zu Tode kommt, ist das Schicksal.

Mein Leben und meine Unversehrtheit, sowie die meiner Familie sind mir wichtiger, als das Leben eines Aggressors.
Dem wird wohl niemand widersprechen...
Doch, wenn es wie gesagt vielleicht gar kein Angriff war und der betroffene nur wild gestikuliert hat was dann?
Wenn ich dem Problem durch das schließen meiner Haustür aus dem weg gehen kann, sollte ich das dann nicht dem Schußwaffengebrauch vorziehen?

Mauser98K
09.08.2006, 14:46
Dem wird wohl niemand widersprechen...

1. Doch, wenn es wie gesagt vielleicht gar kein Angriff war und der betroffene nur wild gestikuliert hat was dann?

2.Wenn ich dem Problem durch das schließen meiner Haustür aus dem weg gehen kann, sollte ich das dann nicht dem Schußwaffengebrauch vorziehen?

Zu 1: Dann hat er Pech gehabt.
Wenn es aber doch ein Angrif war, und er mich verletzt oder tötet?

Zu 2: Das ist sinnvoll, aber aus taktischen Gründen nicht immer möglich, bzw. aus psychologischen Gründen nicht immer empfehlenswert.

Mauser98K
09.08.2006, 14:47
Sei beruhigt, es kommt Dir nur so vor.

Ich habe nichts weiter als ein unbändiges Verlangen nach Freiheit. Deswegen werde ich meinen Wohnsitz auch allerspätestens in 13 Jahren in die USA verlagern. Und einer meiner ersten Wege dort wird mich zum Waffenhändler führen.

Dann suche Dir aber den Bundesstaat in den USA sehr genau aus.
In New York etwa gelten sogar strengere Waffengesetze als in Deutschland.

Polemi
09.08.2006, 14:50
Nein. Ein Mann muß sich Problemen stellen. Man löst Probleme nicht dadurch, daß man ihnen aus dem Weg geht.
Mit deinen Machosprüchen würdest du einen guten Moslem abgeben...

Polemi
09.08.2006, 14:53
Ja, das können sich Linke wie du kaum noch vorstellen, daß es trotz all eurer Hetz- und Giftkampagnen auch noch deutsche Männer gibt, was?!
Ach, kennst du einen?

Edit: Willst du damit eigentlich sagen, dass sich "richtige" deutsche Männer wie Moslems benehmen sollten?

Polemi
09.08.2006, 14:57
Mehrere. Und viel mehr, als dir lieb sein kann.
Saunaclub, Dackelzuchtverein, Kleingartenkolonie, Kegelclub oder Dark-Room?

Mauser98K
09.08.2006, 15:10
Worauf Du einen lassen kannst! :] :] :]

Ich könnte mir Maine sehr schön vorstellen.
Hügel, Wald, angenehmes Seeklima.
Wie ist es da mit dem Waffengesetz?

Mauser98K
09.08.2006, 15:39
Du kannst eine Ruger .44 Magnum ebenso wie eine Pumpgun Kaliber zwölf im Trading Post kaufen, wo es auch sonst alles gibt, was man so braucht - von der Damenbinde über Lebensmittel bis zur Beileidskarte.

Ich habe mal ein Foto gesehen, auf dem eine im Mittelgang eines amerikanischen Supermarktes stehende Palette Schrotmunition zu sehen war.
Die Muni wurde verkauft wie Mineralwasser.

Mauser98K
09.08.2006, 15:41
Du kannst eine Ruger .44 Magnum ebenso wie eine Pumpgun Kaliber zwölf im Trading Post kaufen, wo es auch sonst alles gibt, was man so braucht - von der Damenbinde über Lebensmittel bis zur Beileidskarte.

Zur Verteidigung solltest Du die .44 Magnum vergessen, sie ist zu groß, zu schwer und im Schuß schwer zu kontrollieren.

Nimm besser einen Revolver in .357 Magnum oder eine Pistole in 9mm Para oder .45 ACP.

Die Pumpgun im Kaliber 12 ist allerdings ok!:] :]
So eine habe ich auch.

Mark Mallokent
09.08.2006, 15:46
Dann suche Dir aber den Bundesstaat in den USA sehr genau aus.
In New York etwa gelten sogar strengere Waffengesetze als in Deutschland.
Ist in New York nich auch die Kriminalitätsrate am höchsten? :cool:

Mauser98K
09.08.2006, 15:55
Ist in New York nich auch die Kriminalitätsrate am höchsten? :cool:

Das hat aber eher weniger mit dem Waffengesetz, als der Bevölkerungsstruktur, der Wohnsituation usw. zu tun.

Mauser98K
09.08.2006, 15:56
Du kennst doch mein Motto: Angriff ist die beste Verteidigung! :]

Dann nimm die Pumpgun.

Manfred_g
09.08.2006, 16:07
Genau!

Die Verhältnismäßigkeit ist hier nicht gegeben.

Das kann man sicher so sagen. Aber wo bleibt die Verhältnismäßigkeit, wenn ein gesetzestreuer Bürger von Diebsgesindel ermordet wird, nur um anschließend bequemer beklaut werden zu können? Die Frage stellt sich nach wie vor.

twoxego
09.08.2006, 16:13
Das kann man sicher so sagen. Aber wo bleibt die Verhältnismäßigkeit, wenn ein gesetzestreuer Bürger von Diebsgesindel ermordet wird, nur um anschließend bequemer beklaut werden zu können? Die Frage stellt sich nach wie vor.

die frage nach dem restrisiko stellt sich jeden tag.
dein beispiel ist kein besonders gutes. wenn du von diebesgesindel überfallen wirst, geschieht dies so schnell und unvermutet, dass dir die beste bewaffnung nichts nutzt.
ehe du irgendwas aus der tasche gezogen hast, bist du schon ausser gefecht.
solche leute unterhalten sich nicht erst noch mit dir.

lobentanz
09.08.2006, 22:58
Das Problem ist aber der Mensch selber.
Du gehst ganz normal spazieren und dabei schaust ganz beiläufig in einen wunderschönen gepflegten Garten und lässt dich von der Ästhetik dieses Gartens beeindrucken. Plötzlich liegst du mit einem Loch zwischen den Augen auf dem Bürgersteig, alles nur weil sich der Besitzer des Gartens durch deine Blicke bedroht gefühlt hat..
Selten solch einen Unsinn gelesen. Wie viele Amerikaner wurden denn erschossen, weil sie einen Garten betrachteten?

lobentanz
09.08.2006, 23:04
1. In den USA wird die Notwehr und die Verhältnismäßigkeit völlig anders ausgelegt als in Deutschland.
Die Notwehr steht hier noch im Strafgesetzbuch. Tatsächlich ist sie aber durch Gerichtsentscheidungen soweit eingeengt, daß es sie praktisch nicht mehr gibt. Fälle, bei denen von der Justiz auf Notwehr erkannt wurde, sind äußerst selten.

Auch dieser Vergleich fällt zugunsten der USA aus.

lobentanz
09.08.2006, 23:27
Der Eingangsbeitrag von Preuße ist kompletter Unsinn. Es fällt auf, daß derartige Spaßnummern ständig von Foristen gebracht werden mit der Absicht, sich über die dummen Amis zu erheben. Daß sie selbst die Dummen sind, kommt ihnen nicht. Die Stellungnahme der Europäischen Legalwaffen-Föderation bringe ich jetzt schon das zweite mal.



Europäische Legalwaffen-Föderation
Friedrich Ebertstr. 36
34117 Kassel


-- Pressemitteilung --

Selbstverteidigung in Florida

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielleicht haben Sie es schon bei Ihren Mitbewerbern gelesen, vielleicht sind Sie ja selber schon Opfer dieser Ente geworden: Angeblich darf man nun in Florida Parkplatzstreitigkeiten durch schnelleres Schiessen lösen, Leute aufgrund blosser Angstgefühle erschiessen und was da noch an absurden Legenden durch die hiesige Medienlandschaft verbreitet wird.
Doch ist der Wahrheitsgehalt dieser Legenden, was eine kurze Recherche in offiziellen Quellen der Behörden von Florida, ergab, gleich Null. So wie es aussieht, wurden die Enten durch eine der dortigen Antiwaffenorganisationen lanciert, zum reinen Zwecke der Stimmungsmache wurde dabei auch nicht davor zurückgeschreckt, Unwahrheiten zu verbreiten.

Die Fakten sind, kurz zusammengefasst, folgende:
In Florida (und danach, aufbauend auf den guten Erfahrungen dort auch in nun ueber 30 Bundesstaaten) dürfen unbescholtene und sachkundige Bürger zur Selbstverteidigung verdeckt Waffen führen. Diese lizensierten Waffenträger sind unter hohen Strafen sehr strengen Regeln unterworfen und der Missbrauch dieses Rechts ist praktisch nicht messbar. Denn unbescholtene und sachkundige Bürger sind für ihre Mitmenschen mit Waffe ebenso ungefährlich wie ohne. Stattdessen führte es zu einem starken Rückgang der Gewaltkriminalität.

Auch nach der aktuellen Präzisierung des Notwehrrechts in Florida sind Pakrplatzärger, Beleidigungen oder blosse Ängste nicht notwehrgedeckt.
Was man in Florida tat, war nur, das notwehrbegründete Drohen mit einer Schusswaffe in bestimmten Situationen frei von möglichen Strafen zu stellen. Wie gesagt, nur das notwehrbegründete Drohen. Unbegründetes Drohen wird weiterhin hart bestraft.
Auch das unbegründete Schiessen wird streng bestraft, was vor allem die Legenden von den Parkplatzstreitereien schnell ad absurdum führt.
Denn in solchen Fällen ändert sich ja gar nichts. Nur ist es nun für Opfer von Überfällen einfacher, diese anzuzeigen, nachdem sie den Angreifer selber durch Drohen abgewehrt haben. Der Effekt dürfte daher nur in mehr verhafteten Verbrechern liegen, die herbeiphantasierten Schiessereien durch lizensierte Schusswaffenträger werden wie vorher schon, kein Thema sein. Besonders wurde die Pflicht zur Flucht für Opfer von Verbrechen gemildert, was deren Schutz verbessert.

Die wahrheitsgemässe Lage können Sie übrigens auf den Seiten der zuständigen Behörde von Florida nachlesen:
http://licgweb.doacs.state.fl.us/weapons/self_defense.html (http://licgweb.doacs.state.fl.us/weapons/self_defense.html)
Ausserdem ist das Gesetzgebungsverfahren auch im Internet recherchierbar und nachprüfbar.
http://www.flsenate.gov/session/index.cfm (http://www.flsenate.gov/session/index.cfm)

All diese Fakten sprechen eine völlig andere Sprache, als die bisherigen Enten, die von Wildwestzuständen in Florida phantasieren.

Mit freundlichen Grüssen,
Frank Schaffer, Präsident Europäische Legalwaffen-Föderation e.V.
http://www.elf-ev.org (http://www.elf-ev.org)

lobentanz
09.08.2006, 23:35
Ich habe nichts gegen Waffenbesitz, solange die notwendige Sorgfalt und der kritische Umgang mit dieser Waffe vorhanden ist.
Du zeigst die entsprechende Einstellung.

Folgende Regelungen würde ich mir für Deutschland vorstellen:

- Der Besitz einer Schußwaffe ist für jeden Bürger ab 18 Jahren erlaubt. Er muß aber die Befähigung zum Führen dieser Waffe durch den Besuch von Schulungen und das Ablegen von Tests nachweisen. Ohne diese Schulungen und Tests kein Waffenbesitz. (Einfaches Waffenbesitzrecht)

- Entsprechende Test müssen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, ansonsten Verlust des Waffenbesitzrechtes.

- Beim einfachen Waffenbesitzrecht ist der Besitz von Munition für die entsprechende Waffe beschränkt. Maximal der doppelte Anzahl der bauartbedingten Ladung der Waffe. Für Übungszwecke kann zusätzliche Munition an Schießständen erworben werden, die dort aber auch unmittelbar verbraucht werden muß.

- Für den Besitz mehr als einer Waffe muß ein spezielles Bedürfnis vorliegen (Sportschützen, Jäger, etc.)

- Jeder Waffenbesitzer muß sich in regelmäßigen Abständen einem Drogenscreening unterziehen.

- 0 Promille. Solange man eine Waffe bei sich führt gilt ein striktes Alkoholverbot.

- Wird die Waffe nicht bei sich geführt ist sie an einem gesicherten Ort zu Lagern

- jede Waffe muß auf seinen Besitzer registriert sein. Wird jemand mit einer Waffe angetroffen, die nicht auf ihn registriert ist, so verliert er und der tatsächliche Besitzer der Waffe sein Waffenbesitzrecht auf Lebenszeit.

-Jeder Verstoß gegen die Auflagen hat den Verlust des Waffenbesitzrechtes auf Lebenszeit + eine Geldstrafe, deren Höhe sich an den Einkommensverhältnissen des Waffenbesitzers orientiert zur Folge.

- das Führen einer Waffe ohne entsprechendes Waffenbesitzrecht hat eine Haftstrafe zur Folge.

- für jede Waffe ist ein forensisches Profil (oder wie man das nennt) zur erstellen und an eine Datenbank der Polizei zu übergeben.
Das wäre sicher eine Grundlage für ein praktisches, zweckmäßiges und faires Waffengesetz.

lobentanz
09.08.2006, 23:43
Ich habe meine Schußwaffen ordnungsgemäß gelagert.

Würde ich mich mit ihnen verteidgen wollen, bräuchte ich über eine Minute um sie feuerbereit zu machen.
Trifft leider zu. Die Folge eines überzogenen Waffengesetzes.

Geronimo
09.08.2006, 23:48
Natürlich sollte man die Amerikaner nicht wegen ihrer Waffenverliebtheit verurteilen, damit würde man deren Mentalität und die Geschichte der USA verkennen. Bei der Besiedelung des Kontinents haben Waffen als Schutz hohe Bedeutung gehabt und da ist die Bedeutung der Bürgermilizen im Unabhägigkeitskrieg und im Bürgerkrieg. Daraus ergibt sich automatisch ein anderes Denken gegenüber Waffen, als es hier in Deutschland üblich ist.

Das ist so nicht ganz richtig. Bis 1945 !!(in einer Diktatur!!!!!) war der private Waffenbesitz, auch von grosskalibrigen Waffen, allgemeines Bürgerrecht!!!! Schützenfeste hier bei uns in Westfalen wiurden in der Regel mit K98 bestritten! Und die durfte jeder Schütze zu Hause haben. Dagegen haben selbst die Nazis nichts gehabt! Die "DDR" ha sich das natürlich nicht getraut. Nach dem Krieg waren hier bei uns (BRD) bis 1972 (die unsägliche Brandt-Ära) auch noch 6mm-Langwaffen frei ab 18 Jahren erhältlich. Erst mit dem Baader-Meinhoff-Terror ging das Gejaule los. Weil Andreas Baader eine UMGEBAUTE Kal. 22lfr für seine Überfälle benutzte! Ich erinnere mich noch, dass mein Vater eine 8mm FN aus dem Krieg mit nach Hause gebracht hat. Die wurde dann 1972 entsorgt...obwohl nie damit geschossen wurde. Die Roten haben die Bürger mal wieder entmündigt...weil ihre "dunkelroten Kollegen" den Vorwand gaben..die RAF eben. Alles nur Scheisse um den Bürger zu bevormunden. BTW: Straftaten in den den Jahren 1945-1972 mit Schusswaffen haben absoluten Seltenheitswert!!!! Obwohl es soviele freie Waffen gab! Vielleicht hat das ja auch mit der Bevölkerungsstruktur damals zu tun? Nachdenken Leute....dann posten!

Gero

Geronimo
10.08.2006, 00:01
Ich könnte mir Maine sehr schön vorstellen.
Hügel, Wald, angenehmes Seeklima.
Wie ist es da mit dem Waffengesetz?

Waffengesetz: äusserst liberal--Aussnahme: automatische Waffen, ansonsten keine Beschränkungen hinsichtlich Kaliber usw. Eben ein Jägerstaat

Klima: angenehmes Seeklima - na ja, war´n paar mal da als ich in N.Y. lebte. Habe da Freunde zu jeder Jahreszeit besucht. Winter: bis 3m Schneehöhe,
MINUS 30° Celsius im Hinterland (nicht direkt an der Küste - da nur MINUS 20° Celsius) und das über 3 Monate hinweg!
Ansonsten: ja, tolles Klima, tolle Natur, nette Menschen (eher Europäer als Amis) und das beste....der Indian Summer (Altweibersommer) eine Farborgie in Rottönen. Fahr hin!!! (Aber besser nicht im Winter).

Gero

Oh, noch was. Da gibts den besten (und grössten) Hummer (Lobster) der Welt! Stück 10$ (2004). Könnt ich mich tot dran fressen !

lobentanz
10.08.2006, 00:32
Das ist so nicht ganz richtig. Bis 1945 !!(in einer Diktatur!!!!!) war der private Waffenbesitz, auch von grosskalibrigen Waffen, allgemeines Bürgerrecht!!!! Schützenfeste hier bei uns in Westfalen wiurden in der Regel mit K98 bestritten! Und die durfte jeder Schütze zu Hause haben. Dagegen haben selbst die Nazis nichts gehabt! Die "DDR" ha sich das natürlich nicht getraut. Nach dem Krieg waren hier bei uns (BRD) bis 1972 (die unsägliche Brandt-Ära) auch noch 6mm-Langwaffen frei ab 18 Jahren erhältlich. Erst mit dem Baader-Meinhoff-Terror ging das Gejaule los. Weil Andreas Baader eine UMGEBAUTE Kal. 22lfr für seine Überfälle benutzte! Ich erinnere mich noch, dass mein Vater eine 8mm FN aus dem Krieg mit nach Hause gebracht hat. Die wurde dann 1972 entsorgt...obwohl nie damit geschossen wurde. Die Roten haben die Bürger mal wieder entmündigt...weil ihre "dunkelroten Kollegen" den Vorwand gaben..die RAF eben. Alles nur Scheisse um den Bürger zu bevormunden. BTW: Straftaten in den den Jahren 1945-1972 mit Schusswaffen haben absoluten Seltenheitswert!!!! Obwohl es soviele freie Waffen gab! Vielleicht hat das ja auch mit der Bevölkerungsstruktur damals zu tun? Nachdenken Leute....dann posten!

Gero
Bis 1972 waren Langwaffen ab 60cm und Munition jeder Art ab 18 frei verkäuflich.

Mit der Änderung des Waffengesetzes wurde auch der Munitionserwerb streng reguliert. Damit sollte angeblich die RAF getroffen werden. Das Argument war natürlich falsch, weil die für ihre 9mm Para-Pistolen eingeschmuggelte schwedische Munition mit Hohlspitzgeschossen verwendeten. Hohlspitzgeschosse waren in Deutschland erst ab Hülsenlänge .38 Special legal und erhältlich.

Geronimo
10.08.2006, 00:36
Bis 1972 waren Langwaffen ab 60cm und Munition jeder Art ab 18 frei verkäuflich.

Mit der Änderung des Waffengesetzes wurde auch der Munitionserwerb streng reguliert. Damit sollte angeblich die RAF getroffen werden. Das Argument war natürlich falsch, weil die für ihre 9mm Para-Pistolen eingeschmuggelte schwedische Munition mit Hohlspitzgeschossen verwendeten. Hohlspitzgeschosse waren in Deutschland erst ab Hülsenlänge .38 Special legal und erhältlich.

Danke für die ergänzende Information. Wieder was gelernt.

Gruß
Gero

Odin
10.08.2006, 01:04
Das ist so nicht ganz richtig. Bis 1945 !!(in einer Diktatur!!!!!) war der private Waffenbesitz, auch von grosskalibrigen Waffen, allgemeines Bürgerrecht!!!! Schützenfeste hier bei uns in Westfalen wiurden in der Regel mit K98 bestritten! Und die durfte jeder Schütze zu Hause haben. Dagegen haben selbst die Nazis nichts gehabt! Die "DDR" ha sich das natürlich nicht getraut. Nach dem Krieg waren hier bei uns (BRD) bis 1972 (die unsägliche Brandt-Ära) auch noch 6mm-Langwaffen frei ab 18 Jahren erhältlich. Erst mit dem Baader-Meinhoff-Terror ging das Gejaule los. Weil Andreas Baader eine UMGEBAUTE Kal. 22lfr für seine Überfälle benutzte! Ich erinnere mich noch, dass mein Vater eine 8mm FN aus dem Krieg mit nach Hause gebracht hat. Die wurde dann 1972 entsorgt...obwohl nie damit geschossen wurde. Die Roten haben die Bürger mal wieder entmündigt...weil ihre "dunkelroten Kollegen" den Vorwand gaben..die RAF eben. Alles nur Scheisse um den Bürger zu bevormunden. BTW: Straftaten in den den Jahren 1945-1972 mit Schusswaffen haben absoluten Seltenheitswert!!!! Obwohl es soviele freie Waffen gab! Vielleicht hat das ja auch mit der Bevölkerungsstruktur damals zu tun? Nachdenken Leute....dann posten!

Gero


Ja, wenn der Staat Angst hat, daß das Volk hinter seine Lügen kommt.

Geronimo
10.08.2006, 01:24
Ja, wenn der Staat Angst hat, daß das Volk hinter seine Lügen kommt.

So ist es! Es könnte die Nacht der langen Messer kommen!

Gruß
Gero

Mauser98K
10.08.2006, 07:12
Trifft leider zu. Die Folge eines überzogenen Waffengesetzes.

Das sehe ich anders.

1. Was ist, wenn bei mir eingebrochen wird, während ich nicht zu Hause bin?
Dann nimmt der Einbrecher auch noch meine Waffen miit, die dann in dunkle Kanäle gelangen.

2. Durch das ordnungsgemäße Lagern unter Verschluß entziehe ich die Waffen der Neugierde und dem Forscherdrang meiner fast fünfjährigen Tochter.

3. Es gibt Möglichkeiten, Waffen zugriffsbereit und abschließbar aufzubewahren, und zwar in einer Art abschließbaren Stahlholster, das neben dem Bett an die Wand gedübelt werden kann.

Nun denn, wer`s braucht.

Mauser98K
10.08.2006, 07:19
Waffengesetz: äusserst liberal--Aussnahme: automatische Waffen, ansonsten keine Beschränkungen hinsichtlich Kaliber usw. Eben ein Jägerstaat

Klima: angenehmes Seeklima - na ja, war´n paar mal da als ich in N.Y. lebte. Habe da Freunde zu jeder Jahreszeit besucht. Winter: bis 3m Schneehöhe,
MINUS 30° Celsius im Hinterland (nicht direkt an der Küste - da nur MINUS 20° Celsius) und das über 3 Monate hinweg!
Ansonsten: ja, tolles Klima, tolle Natur, nette Menschen (eher Europäer als Amis) und das beste....der Indian Summer (Altweibersommer) eine Farborgie in Rottönen. Fahr hin!!! (Aber besser nicht im Winter).

Gero

Oh, noch was. Da gibts den besten (und grössten) Hummer (Lobster) der Welt! Stück 10$ (2004). Könnt ich mich tot dran fressen !

Vom indian summer in Maine habe ich gehört, das muß wunderschön sein.

Auch der Rest hört sich gut an:

1. Vollautomatische Waffen sind nicht unbedingt nötig, außer man will damit einen Krieg anfangen.

2. -30°C sind heftig, aber aufgrund der trockenen Luft eher auszuhalten als
+3°C bei Schneematsch.

3. Lobster habe ich noch nie gegessen, ich würde mich in den USA wohl hauptsächlich von Steaks ernähren.

Uncle Marc
10.08.2006, 07:19
Ich habe meine Schußwaffen ordnungsgemäß gelagert.

Würde ich mich mit ihnen verteidgen wollen, bräuchte ich über eine Minute um sie feuerbereit zu machen.

Meine Schusswaffen -4 an der zahl-

1.) Shotgun 12 gauge
2.) Rifle 22mm
3.) Revolver 38
und eine Air Rifle (Fabrikat unbekannt / made in China)

sind alle geladen und jederzeit schussbereit!

sollte sich mal wirklich ein Einbrecher in meine "Huette" verirren,
dann kommt der nicht mehr lebend raus.

Meine nachbarn wissen, dass ich waffen habe, und die haben selbst waffen und trotzdem leben wir in friedlicher Nachbarschaft zusammen.

Gruss

Mauser98K
10.08.2006, 07:20
Bis 1972 waren Langwaffen ab 60cm und Munition jeder Art ab 18 frei verkäuflich.

Mit der Änderung des Waffengesetzes wurde auch der Munitionserwerb streng reguliert. Damit sollte angeblich die RAF getroffen werden. Das Argument war natürlich falsch, weil die für ihre 9mm Para-Pistolen eingeschmuggelte schwedische Munition mit Hohlspitzgeschossen verwendeten. Hohlspitzgeschosse waren in Deutschland erst ab Hülsenlänge .38 Special legal und erhältlich.

Hohlspitzgeschosse für Kurzwaffen waren in Deutschland bis vor vier Jahren generell verboten.

Mauser98K
10.08.2006, 07:24
Meine Schusswaffen -4 an der zahl-

1.) Shotgun 12 gauge
2.) Rifle 22mm
3.) Revolver 38
und eine Air Rifle (Fabrikat unbekannt / made in China)

sind alle geladen und jederzeit schussbereit!

sollte sich mal wirklich ein Einbrecher in meine "Huette" verirren,
dann kommt der nicht mehr lebend raus.

Meine nachbarn wissen, dass ich waffen habe, und die haben selbst waffen und trotzdem leben wir in friedlicher Nachbarschaft zusammen.

Gruss

Rifle 22 mm 8o 8o 8o 8o

Die einzigen Rohrwaffen, die Kaliber um 22 mm verschießen, sind Flakgeschütze.

Du meinst sicher .22 lfb (oder lr, wie in den USA gebräuchlich)

Einen Revolver habe ich auch, im Kaliber .357 Magnum.

Zur Verteidigung dürfte die Schrotflinte im Kaliber 12 unschlagbar sein.

Uncle Marc
10.08.2006, 08:13
Rifle 22 mm 8o 8o 8o 8o

Die einzigen Rohrwaffen, die Kaliber um 22 mm verschießen, sind Flakgeschütze.

Du meinst sicher .22 lfb (oder lr, wie in den USA gebräuchlich)


ja, genau das meine ich!

wenn ich "Ammu" oder "Bullets" kaufe, sage ich auch immer
"Twentytwo's"



Einen Revolver habe ich auch, im Kaliber .357 Magnum.

wow, mit der ist nicht "gut Kirschen essen"




Zur Verteidigung dürfte die Schrotflinte im Kaliber 12 unschlagbar sein.


Die durchsiebt einen!

Hier in der Wueste sind viele alte Refrigerators abgeworfen, und werden gerne von Leuten zum Spass "zerschossen".

Ich habe mal mit meiner Shotgun auf einen alten "Reefer" geschossen und den hatte es sofort zerlegt.
...so viele Loecher waren drin, der sah aus wie ein Sieb!

Gruss

Mauser98K
10.08.2006, 08:22
Hehe, auf alte Kühlschränke schießen macht bestimmt Spaß!

politi_m
10.08.2006, 09:20
http://onnachrichten.t-online.de/c/87/15/04/8715048.html

Als ich mir diesn Artikel durchgelesen habe, habe ich mir gedacht, sind die in Ammiland noch ganz fit? Ich finde es schon sehr merkwürdig, das kein Politiker sie gegen die Waffenlobby zur Wehr setzt. Ich würde gerne eure Meinung zu diesem Thema hören.

Gruß Preuße"Auf Druck der Waffenlobby haben 15 US-Bundesstaaten in den vergangenen Monaten das Recht auf Selbstverteidigung drastisch ausgeweitet. Wer glaubt, er werde bedroht, darf schießen"

Absolut krass!

Da gefallen mir die Gesetze in Deutschland aber tausendmal besser. :]

Uncle Marc
10.08.2006, 10:08
Hehe, auf alte Kühlschränke schießen macht bestimmt Spaß!

es gibt auch Televisons hier, die abgeschmissen werden, und wenn man die trifft, dann knallt es richtig BUMM wegen der Implosion der Bildroehre.

Kühlschränke "zischen" da eher, wenn man die Leitungen trifft, da das Gas
das sog. "Freon" entweicht, welches ungemein stinkt.

Bei Euch in Deutschland sicherlich undenkbar soetwas, denke ich mal.

twoxego
10.08.2006, 10:18
es gibt auch Televisons hier, die abgeschmissen werden, und wenn man die trifft, dann knallt es richtig BUMM wegen der Implosion der Bildroehre.

Kühlschränke "zischen" da eher, wenn man die Leitungen trifft, da das Gas
das sog. "Freon" entweicht, welches ungemein stinkt.

Bei Euch in Deutschland sicherlich undenkbar soetwas, denke ich mal.

nicht unbedingt undenkbar aber auf jeden fall reichlich infantil.
so etwas haben wir seinezeit auch versucht so mit 12 oder 13.

Uncle Marc
10.08.2006, 10:29
nicht unbedingt undenkbar aber auf jeden fall reichlich infantil.
so etwas haben wir seinezeit auch versucht so mit 12 oder 13.

Ach so, mir willst Du also weissmachen, dass Schusswaffen fuer jeden legal sind, und auch ist es legal in Deutschland, damit draussen auf alte wenn auch unbrauchbare Gegenstaende zu schiessen.

Also, ich bin in Deutschland aufgewachsen und weiss, was sache ist.

Ob das nun "infantil" ist oder nicht, bleibt jedem selbst ueberlassen,
immerhin wird durch soetwas niemand geschadet, und wem es spass macht, der soll es doch tun, denn Muell ist Muell (also nutzlos)
und warum soll man nicht drauf schiessen wenn es spass macht?
die Dinger werden -und sind-
doch eh weggeschmissen!

twoxego
10.08.2006, 10:33
na ja, mag sein.
was ich schrieb, bezog sich sich auf die 60' in der ostzone.
natürlich waren da waffen in privatbesitz verboten. wir hatten einfach trotzdem ab und zu welche.
man konnte zu der zeit gegen eine flasche wodka eine makarow bei den russen tauschen. wir holten da auch immer den sprit für unsere mofas. die verscheuerten einfach alles.

Uncle Marc
10.08.2006, 10:41
na ja, mag sein.
was ich schrieb, bezog sich sich auf die 60' in der ostzone.
natürlich waren da waffen in privatbesitz verboten. wir hatten einfach trotzdem ab und zu welche.
man konnte zu der zeit gegen eine flasche wodka eine makarow bei den russen tauschen. wir holten da auch immer den sprit für unsere mofas. die verscheuerten einfach alles.

naja, und schon sieht die welt wieder anders aus:

... die 60' er und die Russen in der DDR.

Klar, da gab es den billigen Sprit in der Russenkaserne, bloss der hatte so wenig Octane, dass der unwahrscheinlich gestunken hatte (abgase).

stimmt, die verscheuerten alles, die Ivans.

Eigentlich nette Kerle gewesen, solange die nuechtern waren.

ein wenig zu viel "Pivo" und die wurden sehr gewaltsam.

twoxego
10.08.2006, 10:46
das ändert aber nix daran, dass er mir heute nicht mehr einfallen würde, auf kühlschränke zu schiessen.
der wunsch nach waffen war altersbedingt und fiel so in etwa mit der pubertät zusammen.

dtm05
10.08.2006, 10:55
man konnte zu der zeit gegen eine flasche wodka eine makarow bei den russen tauschen.
Die Makarow taugt nur zum Schmeißen. Mit der triffste nicht mal ein Haus. Nicht mal von drin.

twoxego
10.08.2006, 11:31
Die Makarow taugt nur zum Schmeißen. Mit der triffste nicht mal ein Haus. Nicht mal von drin.

leicht übertrieben.
auch ich musste " zur fahne " und traf ganz gut mit dem ding.
allerdings schoss ich nicht besonders gern besonders in hinblick auf das unweigerlich folgende stundenlange putzen.

twoxego
10.08.2006, 11:34
Ja, nach der Pubertät legt sich der Wunsch nach Waffen - bei Mädchen.

du solltest deine komplexe nicht auf andere projezieren. das wirkt reichlich albern.
wie immer man zur notwendigkeit von waffen stehen mag, fällt schon auf, dass es anscheinend bei einigen parallelen zum streben nach 3 er bmw's gibt. böse zungen sprechen in diesem zusammenhang mitunter von " penisersatz ";
wer's braucht.

Mauser98K
10.08.2006, 11:57
es gibt auch Televisons hier, die abgeschmissen werden, und wenn man die trifft, dann knallt es richtig BUMM wegen der Implosion der Bildroehre.

Kühlschränke "zischen" da eher, wenn man die Leitungen trifft, da das Gas
das sog. "Freon" entweicht, welches ungemein stinkt.

Bei Euch in Deutschland sicherlich undenkbar soetwas, denke ich mal.

Äh, mit Umweltschutz habt Ihr in den USA nicht viel am Hut, oder?

Mauser98K
10.08.2006, 11:57
leicht übertrieben.
auch ich musste " zur fahne " und traf ganz gut mit dem ding.
allerdings schoss ich nicht besonders gern besonders in hinblick auf das unweigerlich folgende stundenlange putzen.

Ich kenne einige Jäger die die Makarov als billige Fangschußwaffe nutzen.

dtm05
10.08.2006, 11:58
leicht übertrieben.
auch ich musste " zur fahne " und traf ganz gut mit dem ding.
allerdings schoss ich nicht besonders gern besonders in hinblick auf das unweigerlich folgende stundenlange putzen.
Ich habe die Makarow nur auf dem Schießstand ausprobieren können. Ist so zwei Jahre her. Deshalb mein Eindruck von dem Dingens. Vielleicht waren die bei der Fahne ja besser in Schuß. Kann ja sein. Meine AK47 war es jedenfalls. Aber das Putzen war öde. Da hasste recht.

twoxego
10.08.2006, 11:59
es dürfen nur keine grossen distanzen sein.
wenn ich mich recht erinnere, schossen wir nie aus mehr als 15 meter.
dann allerdings konnte man schon treffen.

Mauser98K
10.08.2006, 11:59
naja, und schon sieht die welt wieder anders aus:

... die 60' er und die Russen in der DDR.

Klar, da gab es den billigen Sprit in der Russenkaserne, bloss der hatte so wenig Octane, dass der unwahrscheinlich gestunken hatte (abgase).

stimmt, die verscheuerten alles, die Ivans.

Eigentlich nette Kerle gewesen, solange die nuechtern waren.

ein wenig zu viel "Pivo" und die wurden sehr gewaltsam.

Das habe ich auch schon festgstellt.

Die wenigen nüchternen Russen, mit denen ich zu tun hatte, waren irgendwie schüchtern-schwermütig.

Besoffene Russen sind brutal, gewalttätig und völlig schmerzfrei. 8o

dtm05
10.08.2006, 12:00
Ich kenne einige Jäger die die Makarov als billige Fangschußwaffe nutzen.
Im Nahbereich des Genicks absolut brauchbar.

twoxego
10.08.2006, 12:02
Das habe ich auch schon festgstellt.

Die wenigen nüchternen Russen, mit denen ich zu tun hatte, waren irgendwie schüchtern-schwermütig.

Besoffene Russen sind brutal, gewalttätig und völlig schmerzfrei.

das stimmt so nicht ganz.
was wir so pauschal " die russen " nennen, setzte sich in wirklichkeit aus den unterschiedlichsten nationalitäten zusammen.
es gab schon einen gewaltigen unterschied zwischen wirklichen russen und eher asiatischen soldaten.

Mauser98K
10.08.2006, 12:12
das stimmt so nicht ganz.
was wir so pauschal " die russen " nennen, setzte sich in wirklichkeit aus den unterschiedlichsten nationalitäten zusammen.
es gab schon einen gewaltigen unterschied zwischen wirklichen russen und eher asiatischen soldaten.

Ich meine auch die "Spätaussiedler".
Das sind ethnische Russen mit deutschem Paß.

twoxego
10.08.2006, 12:21
ein missverständniss.
noch was zu den russen, der armee.
in meiner ursprünglichen heimat gab es einen panzerschiessplatz.
wenn die bauern mitbekamen, dass dort geschossen wurde, verliessen sie fluchtartig die arbeit. da blieb dann schon einmal ein mähdrescher auf dem acker einfach stehen.
es gab zwar, zuviel ich weiss, keine toten, oft genug aber war es dicht daran.
fehlschüsse um kilometer waren keine seltenheit. das lag bestimmt am wodka.

Mauser98K
10.08.2006, 12:23
Im Nahbereich des Genicks absolut brauchbar.

Eben!

Und billig ist sie obendrein.

Mauser98K
10.08.2006, 13:22
ein missverständniss.
noch was zu den russen, der armee.
in meiner ursprünglichen heimat gab es einen panzerschiessplatz.
wenn die bauern mitbekamen, dass dort geschossen wurde, verliessen sie fluchtartig die arbeit. da blieb dann schon einmal ein mähdrescher auf dem acker einfach stehen.
es gab zwar, zuviel ich weiss, keine toten, oft genug aber war es dicht daran.
fehlschüsse um kilometer waren keine seltenheit. das lag bestimmt am wodka.

Es hält sich auch das Gerücht, daß die russischen Soldaten keine Karten lesen konnten und sich mit dem Panzer schon mal in ein Dorf verfuhren.

twoxego
10.08.2006, 13:24
das passierte in einem kleinen dorf in der nähe von dresden.
es war grade dorffest.
einige männer blockierten den panzer mit eisenstangen in den antriebsrädern.
das ganze ging tragisch aus.
einige von ihnen gingen in den knast. der rest wurde unter strafandrohung zum schweigen verdonnert.

Mauser98K
10.08.2006, 13:26
Das ist in der Tat tragisch!

twoxego
10.08.2006, 13:27
das dorf heisst Übigau. ich wusste das nicht mehr und musste erst googeln.

Mauser98K
10.08.2006, 15:58
Um dich zu beruhigen: Ein BMW käme mir aus prinzipiellen Erwägungen niemals in die Garage.

Bei mir auch nicht.

Es gibt schließlich Audi.

dtm05
10.08.2006, 20:05
BMW ist was für Türken. Die fahren ihn ziemlich oft.

Mauser98K
10.08.2006, 20:56
BMW ist was für Türken. Die fahren ihn ziemlich oft.

Eben darum käme mir so ein Auto nicht in die Garage.

Mauser98K
10.08.2006, 21:37
Kommen wir mal zurück zum Thema?

dtm05
11.08.2006, 05:51
Ich bin grundsätzlich für eine Lockerung des Waffengesetzes, weiß aber nicht wie es umzusetzen wäre. Der Faktor Abschreckung steht der Gefahr gegenüber, daß wilde Schießereien wegen Nichtigkeiten die Regel wären. Damit wäre die Polizei genauso überfordert.
Wer würde letztendlich die Verhältnismäßigkeit prüfen? Die Gerichte? Die sind jetzt schon überfordert.

Wozu würde man eine Waffe brauchen? Für die Straße? Eher nicht, da man dort selten zum fairen und der Situation angemessenen Schußwechsel kommen würde. Die Gefahr der Verletzung Unbeteiligter wäre zu groß.

Also nur zu hause? Schutz vor Einbrechern? Dazu müßte sichergestellt sein, daß die Tatsache des Vorhandenseins einer geladenen und griffbereiten Waffe nicht zu meinem Nachteil ausgelegt wird, wenn der Einbrecher klagen sollte. Die Verhältnismäßigkeit ist jedoch gegeben, denke ich. Niemand hat etwas in meiner Wohnung/Haus verloren, den ich nicht eingeladen habe.
Die beste Lösung wären jedoch bewaffnete(?) Bürgerwehren. Natürlich ohne Lynchmentalität.

buckeye
11.08.2006, 07:43
uralter hut und dumme propaganda der brady-campaign... das einzige was das gesetz aenderte ist das man NICHT mehr zur fluch verpflichtet ist und sein eigentum schuetzen kann , das aenderichts an oder was Notwehr ist.
Du kannst NICHT ungestraft den nachbarluemm erschiessen weil er ueber deinen rasen laeuft oder den einbrecher bei der flucht eine Kugel verpassen.

Viel laerm um nichts der von den linken hier wieder ausgenutzt werden willum den buerger seine rechte zu beschneiden , schliesslich laesst sich ja nur ein unbewaffneter Buerger gut unter Kontrolle halten.

Ka0sGiRL
11.08.2006, 07:46
Alter Hut, aber durchaus kritikwürdig, aber kein Grund zu dumpfen antiamerikanischen Äußerungen wie ,,sind die im Ammiland noch ganz fit". Im Übrigen schiebe ich meine Entscheidung, ob ich dem Inhalt dieses Artikels Glauben schenke, noch auf, da ich der Meinung bin, dass man grundsätzlich nix glauben darf, was in Deutschen Medien über die USA berichtet wird.

Gruß,

Himura.


Gelungene Antwort! Dem schließe ich mich voll und ganz an.

Mauser98K
11.08.2006, 10:00
Guter Beitrag!

Ich antworte mal in blau.

Ich bin grundsätzlich für eine Lockerung des Waffengesetzes, weiß aber nicht wie es umzusetzen wäre. Der Faktor Abschreckung steht der Gefahr gegenüber, daß wilde Schießereien wegen Nichtigkeiten die Regel wären. Damit wäre die Polizei genauso überfordert.
Wer würde letztendlich die Verhältnismäßigkeit prüfen? Die Gerichte? Die sind jetzt schon überfordert.

Das Problem ist, daß der alleinige Besitz einer Schußwaffe noch niemanden unbesiegbar macht. Wer eine Badehose besitzt, kann auch nicht nur deshalb schon schwimmen.


Wozu würde man eine Waffe brauchen? Für die Straße? Eher nicht, da man dort selten zum fairen und der Situation angemessenen Schußwechsel kommen würde. Die Gefahr der Verletzung Unbeteiligter wäre zu groß.

Außerdem hat man bei einem Feuerüberfall kaum die Zeit, sich mit der Waffe zu wehren.


Also nur zu hause? Schutz vor Einbrechern? Dazu müßte sichergestellt sein, daß die Tatsache des Vorhandenseins einer geladenen und griffbereiten Waffe nicht zu meinem Nachteil ausgelegt wird, wenn der Einbrecher klagen sollte. Die Verhältnismäßigkeit ist jedoch gegeben, denke ich. Niemand hat etwas in meiner Wohnung/Haus verloren, den ich nicht eingeladen habe.

Das mit der Verhältnismäßigkeit ist hier nicht gegeben.
Einen Einbrecher einfach so zu erschießen ist nicht durch Notwehr gedeckt.
Anders sieht es natürlich aus, wenn der Einbrecher in der Dunkelheit eine Bewegung mit seinem Einbruchswerkzeug macht, die der Waffenbesitzer als Angriff ansieht.


Die beste Lösung wären jedoch bewaffnete(?) Bürgerwehren. Natürlich ohne Lynchmentalität.

Eine Bürgerwehr oder eine Sicherheitstruppe die mit legalen Waffen wie etwa Pfefferspray bewaffnet und mit Funkgeräten, Handys, Taschenlampen ausgerüstet ist, gibt es bereits in einigen Dörfern an der deutschen Ostgrenze.
Seit dem ist die Zahl der Einbrüche und Diebstähle aus KFZ stark zurück gegangen.

dtm05
11.08.2006, 11:32
Die Frage der Verhältnismäßigkeit ist eben schwer zu beantworten. Es bedarf schon einer Menge Wissen und Verantwortung, "sauber" mit einer Schußwaffe umzugehen. Deshalb ja auch die Hürden zur WBK.
Den Einbrecher würde ich wahrscheinlich erst mal bedrohen wollen und erst bei einem Angriff schießen. Das meinte ich mit "verhältnismäßig". Ob ich noch dazu komme, ist eine andere Sache.
Sind die Bürgerwehren an der Ostgrenze legitimiert? Es wäre schade, wenn so ein Autodieb nach einer Klage gegen die auch noch Recht bekäme.