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Vollständige Version anzeigen : kuba



Bakunin
12.02.2004, 21:55
was haltet ihr von kuba?

ich persönlich halte es für das freieste und sozialiste land der welt und fidel ist der optimale führer für ein land, welches seit der revolution gegen den imperialismus kämpfen muss und das sich im 3.weltkrieg befindet (wie fidel sagte)-dem krieg zwischen den gerechten und den kapitalisten.

ein beispiel für die antikubanische us-politik haben wir im politikunterricht besprochen:
kuba hätte vor einigen jahren eine zuckerrohr oder sonst was rekordernte einfahren können und diese hätte dem inselstaat sicher geholfen, allerdings zerstörten die imperialisten die gesamte ernte. kein wunder, wenn kuba nicht unbedingt das reichste land der welt ist.....

menschenrechtsverletzungen auf kuba?
weiß ich nichts von! ein weiteres beispiel: viele gefangennahmen, die in den medien breit getreten werden und über die man berichtet sind kurzzeitige inhaftierungen, da man sicher gehen möchte, dass diese keine amerikanischen spitzel sind. diese werden dann aber auch länger in haft genommen.

eine zahl: es würden jährlich 500.000kinder in lateinamerika weniger sterben, wenn die gesundheitsversorgung dort so gut wäre wie auf kuba ( quelle: unsere herren seid ihr nicht! ).

Luni
12.02.2004, 22:02
Ich mag Kuba: Cuba Libré, Cubanische Ziggarren, Kubanische....Strandfotos, kubanische...usw.

Scheint eine sehr angenehme Lebensart da drüben zu sein...

Ex-Admin
12.02.2004, 22:04
Original von ernesto
ich persönlich halte es für das freieste und sozialiste land der welt

Kurze Verständnis Frage: Gehe ich Recht in der Annahme, dass auf Kuba der Kommunismus herrscht?



Original von ernesto
ein beispiel für die antikubanische us-politik haben wir im politikunterricht besprochen:
kuba hätte vor einigen jahren eine zuckerrohr oder sonst was rekordernte einfahren können und diese hätte dem inselstaat sicher geholfen, allerdings zerstörten die imperialisten die gesamte ernte. kein wunder, wenn kuba nicht unbedingt das reichste land der welt ist.....

Warum sollten sie das gemacht haben? Welche Gründe hatten sie?



Original von ernesto
menschenrechtsverletzungen auf kuba?
weiß ich nichts von!

Was ja nicht zwingenderweise heisst, dass es nicht vorkommt.
Was meinst du was alles auf der Welt passiert, wovon wir alle keine Ahnung haben.

Bakunin
12.02.2004, 22:10
Kurze Verständnis Frage: Gehe ich Recht in der Annahme, dass auf Kuba der Kommunismus herrscht?

da liegst du sehr falsch. kuba ist ein sozialistisches land und kein kommunistisches.


Warum sollten sie das gemacht haben? Welche Gründe hatten sie?

aus den gleichen gründen, weswegen sie das embargo verhängt haben: sie wollen kuba und fidel zur kapitulation zwingen, allerdings steht die bevölkerung immer noch hinter fidel. trotz der us-attacken und da ihr meinen speziellen quellen wohl kaum glauben würdet, lasse ich die "unabhängige" presse sprechen:
"Unter den Kubanern scheint noch immer die Zustimmung zu dem charismatischen Führer zu überwiegen. "(NTV bericht zu kuba)

in wirklichkeit ist die zustimmung bei etwa 90%.

Ex-Admin
12.02.2004, 22:12
Original von ernesto
da liegst du sehr falsch. kuba ist ein sozialistisches land und kein kommunistisches.

Auch nicht wesentlich besser, findest du nicht?
Wie ich grade sehe ist dort eine Kommunistische Partei an der Macht. Lag ich doch gar nicht so fern.

Bakunin
12.02.2004, 22:15
Auch nicht wesentlich besser, findest du nicht?

was hast du gegen den kommunismus? der kommunismus ist das perfekte system. der sozialismus ist der weg dort hin.

Bakunin
12.02.2004, 22:16
Wie ich grade sehe ist dort eine Kommunistische Partei an der Macht. Lag ich doch gar nicht so fern.

ich sags nocheinmal: der kommunismus kann nur über den sozialismus erreicht werden und der name der kommunistischen partei kubas ist natürlich richtig gewählt.

Ex-Admin
12.02.2004, 22:17
Original von ernesto
was hast du gegen den kommunismus? der kommunismus ist das perfekte system. der sozialismus ist der weg dort hin.

Na gut, wir wollen uns nicht in der Diskussion über Sinn und Unsinn von Kommunismus verrennen.

Für alle die es interessiert, wegen der Staatsform in Kuba:

Staatsform / Regierungsform in Kuba: Sozialistische Republik, Einparteienherrschaft der Kommunistischen Partei Kubas (PCC); Nationalversammlung/Parlament (Asamblea Nacional del Poder Popular) mit 601 Mitgliedern; Staatsrat mit 31 Mitgliedern; Ministerrat mit 36 Mitgliedern.

Bakunin
12.02.2004, 22:19
Mensch Ernesto, - deswegen saufen wahrscheinlich auch soviele auf dem Weg in die Staaten ab, - weil's da so tolerant und freiheitlich zugeht.


es gibt immer einige bekloppte, die sich vom kapitalismus täuschen lassen.

Bakunin
12.02.2004, 22:28
Du, - ich find das so richtig gut, wie Du mir die Augen öffnest, - Du!
Gothaur

nett von mir :D

nein, spass bei seite. wir haben es doch bei den ehemaligen staaten der udssr gesehen wie es den bach runter geht-siehe georgien. die versprechungen sind immer groß ( "blühende landschaften"-ddr ) und die ernüchterung ist es ebenso.

Bakunin
12.02.2004, 22:39
das klingt gut, aber eine strandbar ist nicht so ganz das, was ich mir als berufliche zukunft vorstelle :cool:

aber ich werde nächtest jahr zum zweiten mal nach kuba fliegen und dann frage ich wirklich mal an, ob ich da studieren könnte. allerdings müsste ich vorher mein spanisch aufbessern....

Bakunin
12.02.2004, 22:43
Ja, aber was erlebt denn Kuba, jetzt wo es vom großen Bruder nicht mehr unterstützt wird?
Und glaubst Du allen Ernstes, daß die Politik und Staatsform so weitergehen wird, wenn eines Tages Fidel die Augen schließen wird?
Das ist doch absehbar!
Ich hoffe nur, daß dann das Land nicht in einen haltlosen Strudel gerissen wird.
Gothaur

fidel hat ja mit dem zigarre rauchen aufgehört, also wird er es wohl noch ein bisschen "machen" :D .

was nach fidel kommt ist für mich nicht vorhersehbar. man plnat zwar raul als nachfolger, aber fidels bruder hat nicht den charisma, der fidel castro attestiert wird und er ist allgemein unbeliebt.

ich bin gespannt, was nach castro passiert, aber ich denke mal, dass castro sein kuba nicht einfach so in die arme der imperialisten treiben lässt.

Lea
12.02.2004, 22:45
Kuba ist echt toll und Fidel Castro mag ich auch.......... :D

Bakunin
12.02.2004, 22:52
das ist zwar keine sehr präzise antwort, aber auf jeden fall eine vernünftige :)

Lea
12.02.2004, 22:59
Ja ich weiß aber naja wenigstens vernünftig, das ist doch schon mal was :D
kennst du eigentlich den Film Scarface hat ja auch mit Kuba und all dem zu tun die Leute fliehn nach Amerika um die riesen Kohle zu machen und......Toni Montana find ich schon cool, aber der hat nen Kommunisten für ne Greencard umgelegt..........

Bakunin
12.02.2004, 23:02
nein, ich kenn den film nicht.

wisst ihr was einmalig auf kuba ist? es gibt keinen rassismus! und wisst ihr wie castro das erreicht hat? er hat rassismus einfach verboten.

Lea
12.02.2004, 23:05
Cool, sag ich doch ,der gefällt mir der Fidel der weiß was er macht.....:respekt:

Bakunin
12.02.2004, 23:11
ja, aber in kuba sind die rassen sowas von durchgemixt, dass rassismus kaum möglich sein kann.

Lea
12.02.2004, 23:12
das hast du sehr schön gesagt :) aber solange kann das Verbotene doch verboten bleiben und sich schön ausschlafen besonders im Fall von Rassismus wer weiß vielleicht schläfts solange, dass es ins Koma fällt...

Bakunin
13.02.2004, 10:58
Jetzt widersprichst Du Dir aber selber. Dann hätte er es doch nicht verbieten müssen!

nein, denn die rassen müssen sich ja erstmal durchmischen, denn wenn apardheit herrscht können sich die rassen ja gar nicht erst durchmischen.

Bakunin
13.02.2004, 11:06
wieso ist es den naiv?

ich denke nicht, dass es in kuba zu irgendwelchen größeren konflikten zwischen rassen oder klassen kommen wird, da es die rassen so nicht mehr gibt und die klassen auch nicht mehr. aber nach fidels ableben wird man aufpassen müssen, dass sich nicht künstlich irgendwelche gruppierungen von den anderen absondern....

Edmund
13.02.2004, 12:49
Der Kommunismus wird eines Tages ganz besiegt sein!

Bakunin
13.02.2004, 12:52
Der Kommunismus wird eines Tages ganz besiegt sein!

echt toller beitrag..... :O

naja, da bin ich mal gespannt ob du noch etwas mehr drauf hast, als so dumme bildzeitungsparolen....

Edmund
13.02.2004, 12:58
Original von ernesto

Der Kommunismus wird eines Tages ganz besiegt sein!

echt toller beitrag..... :O

naja, da bin ich mal gespannt ob du noch etwas mehr drauf hast, als so dumme bildzeitungsparolen....
Nicht jeder Mensch ist gleich, und will es auch gar nicht sein! Kommunismus ist eine Gewaltherrschaft!

Bakunin
13.02.2004, 13:02
Nicht jeder Mensch ist gleich, und will es auch gar nicht sein!

ja und?


Kommunismus ist eine Gewaltherrschaft!

falsch, der kommunismus ist das paradies auf erden. höchstens ist der sozialistische oder besser scheinsozialistische weg dorthin ,oder eben auch nicht, eine gewaltherrschaft.

Edmund
13.02.2004, 13:05
Original von ernesto

Nicht jeder Mensch ist gleich, und will es auch gar nicht sein!
ja und?

Nichts "ja und". Gerade daraus besteht doch der Kommunismus! Dass jeder Mensch gleich sein soll!

Bakunin
13.02.2004, 13:08
Nichts "ja und". Gerade daraus besteht doch der Kommunismus! Dass jeder Mensch gleich sein soll!

welches marxistische werk beschreibt bitte schön, dass alle menschen gleich sind?

tut mir leid, aber da bist du leider nicht richtig informiert. der grundsatz des kommunismus ist: jeder nach seinen fähigkeiten, jeder nach seinen bedürfnissen.

moxx
26.03.2004, 17:13
wenn cuba das freiste land der welt ist, wieso wird den leuten denn verboten auszureisen, etwa weil sich sofort die hälfte der bevölkerung davonmachen würde?

Bakunin
01.04.2004, 14:58
wenn cuba das freiste land der welt ist, wieso wird den leuten denn verboten auszureisen, etwa weil sich sofort die hälfte der bevölkerung davonmachen würde?

die unterstützung für fidel ist riesengroß. besuche kuba ruhig mal selbst...

moxx
01.04.2004, 15:00
ist leider zu teuer als "proletarier" kann ich mir das nicht leisten...

Bakunin
01.04.2004, 15:03
schade. es gibt aber auch günstige angebote...

man muss nur suchen.

moxx
02.04.2004, 16:32
wie kannst du denn behaupten das die bevölkerung eine riesengroße unterstützung für fidel zeigt? es gibt ja keine demokratische wahl die ihn legitimieren würde...

DichterDenker
02.04.2004, 16:56
>wie kannst du denn behaupten das die bevölkerung eine riesengroße
>unterstützung für fidel zeigt? es gibt ja keine demokratische wahl die ihn
>legitimieren würde...

Das stimmt zwar aber es heißt ja noch lange nicht das das Volk den Herrscher nicht unterstützt wenn keine Wahlen abgehalten werden, genausowenig wie eine wahl automatisch die Beliebtheit der Regierung beweist, ich habe noch sehr wenige Leute getroffen, die Schröder gut finden, und noch weniger die Kohl gut fanden. Angeblich steht in Kuba doch ein Großteil des Volkes hinter Castro, habe ich letztens in einem (wahrscheinlich) unvoreingenommenem Bericht gelesen, hauptsächlich da Kuba, obwohl es nicht sehr reich ist, doch ein recht gutes Sozialsystem hat, einzig überzeugte Kapitalisten gehen in die USA da Fidel versucht andere Meinungen zu unterdrücken...allerdings sind auch ein großer Teil dieser Exil-Cubaner Fidel nicht wirklich feindlich gesonnen und fragen sich teilweise ob es gut für sie war in die USA einzuwandern.

moxx
02.04.2004, 17:05
du hast schon recht, das es nur sehr wenige menschen gibt die schröder noch gut finden/ ihn und seine regierung unterstützen.
aber wie du schon sagtest, fidel castro läst keine andere meinung zu, wenn ich für meine meinung bestraft werden könnte überleg ich mir es mehrmals sie wirklich zu äußern...
auch kann eine solche argumentation als freibrief für jede diktatur genutzt werden.
ich bin gegen jede regierungsform, in der ich meine meinung nicht frei äußern kann.

WladimirLenin
02.04.2004, 19:15
Ok Ich finde Kuba toll. Aber durch den Untergang der UdSSR ging Kubas wichtigster Handelspartner weg und weil die USA den anderen Staaten verboten hat mit Kuba zu handeln, geht es Kuba nach meinen Hinsichten bißchen schlechter, damit will ich nicht sagen, dass dort alle hungern sondern, dass Kuba ihre Plannung nach dem Ende der UdSSR ganz anders machen muss. Aber sonst ein sehr gutes Land, besonders schöne Frauen auf der Insel!

Als ich über die Welthandels Organisation nachgeforscht habe fand ich heraus, dass Kuba Mitglied der WTO ist, ich frag mich wieso sie das getan haben?

Ich werde dort weiter forschen!

Chester
02.04.2004, 19:52
Zitat von moxx
wenn cuba das freiste land der welt ist, wieso wird den leuten denn verboten auszureisen, etwa weil sich sofort die hälfte der bevölkerung davonmachen würde?
die unterstützung für fidel ist riesengroß. besuche kuba ruhig mal selbst...


Das beantwortet nicht wirklich die Frage.

mfg,

Chester :-:

Bakunin
02.04.2004, 19:59
Das beantwortet nicht wirklich die Frage.

mfg,

Chester :-:

keine ahnung, kannst ja fidel fragen. oder die zeitung granma.

Genosse Ulbricht
02.04.2004, 20:13
Auch ich habe viel Respekt vor Fidel Castro. Trotz des UN-Embargos hat er folgende Errungenschaften vorzuweisen:

- höchster Bildungsstand des Volkes in ganz Lateinamerika
- beste medizinische Versorgung in ganz Lateinamerika
- praktisch keine Analphabeten

Dies sind nur wenige Aspekte, warum ich den Genossen Fidel Castro so respektiere. Kuba pflegte damals sehr gute Kontakte zur DDR. Im März 1986 unterschrieben die KDVR und Kuba einen Freundschaftvertrag.

Bakunin
02.04.2004, 20:14
:top: ganz genau!

Chester
02.04.2004, 20:23
keine ahnung, kannst ja fidel fragen. oder die zeitung granma.
Das war eine äußerst schwache Antwort auf die Frage.
Aber kurzer Exkurs um (mir) vielleicht etwas zu verdeutlichen - Sie bezeichnen den Kommunismus als Paradies auf Erden.
Die DDR war (bezeichnete sich als?) auf dem Wege dorthin.
Stimmen Sie mit der Politik der DDR so überein wie mit der Kubas?

mfg,

Chester :-:

Bakunin
02.04.2004, 20:26
Das war eine äußerst schwache Antwort auf die Frage.
Aber kurzer Exkurs um (mir) vielleicht etwas zu verdeutlichen - Du bezeichnest den Kommunismus als Paradies auf Erden.
Die DDR war (bezeichnete sich als?) auf dem Wege dorthin.
Stimmen Sie mit der Politik der DDR so überein wie mit der Kubas?

mfg,

Chester :-:

es tut mir leid, aber bevor ich etwas falsches sage, sage ich lieber nichts.

ich war noch nie in der ddr, aber in kuba. ich kann nur kuba beschreiben und ob die auf dem weg ins paradies auf erden sind ist fraglich, aber sie gehen einen guten weg.

Genosse Ulbricht
02.04.2004, 20:31
Ich habe ganz vergessen zu erwähnen, dass Kuba den höchsten Lebensstandard in Lateinamerika hat - trotz UN Embargo. Da sieht man wieder einmal, was für "Vorteile" der Kapitalismus den Menschen bringt: Gar keine.

Chester
02.04.2004, 20:37
es tut mir leid, aber bevor ich etwas falsches sage, sage ich lieber nichts.

ich war noch nie in der ddr, aber in kuba. ich kann nur kuba beschreiben und ob die auf dem weg ins paradies auf erden sind ist fraglich, aber sie gehen einen guten weg.
Nun gut.
Trotzdem ist es interessant, Ihre (")Kenntnis(") der positiven Seiten Kubas zu sehen, während Sie auf Nachfrage nach einer negativen Seite ausweichend werden.

mfg,

Chester :-:

Nichtraucher
02.04.2004, 20:39
Ich habe vorhin über ICQ mit einem Kubaner gesprochen. Er sprach mit mir über Gott und die Welt, bis ich ihn fragte, wie er über Fidel Castro denke. Daraufhin antwortete er nicht. Nach mehreren Anfragen meinte er nur: "Sorry, I don't like to talk about politics."

Das lässt ja tief blicken über dieses "tolle System" in Kuba.

Übrigens: Er konnte nur online gehen, da er Stundent an der Universität ist. Nur dort gibt es Internetzugang....

moxx
02.04.2004, 20:44
tja chester, so ist dies immer bei diskusionen über kommunistische staaten.
die schönen seiten, welche ich nicht bestreite, werden herausgestellt. negative nicht erwähnt, oder darüber hinweggegangen. nach dem motto:
in deutschland gibts schöne autobahnen, dass zeigt doch die überlegenheit der marktwirtschaft.

@ulbrich; wie stellen sie fest, dass in kuba der höchste lebensstandard in ganz lateinamerika herrscht, mal ganz davon abgesehen das die falkland-inseln zu den reichsten regionen der welt gehören.

Genosse Ulbricht
02.04.2004, 20:51
@ulbrich; wie stellen sie fest, dass in kuba der höchste lebensstandard in ganz lateinamerika herrscht, mal ganz davon abgesehen das die falkland-inseln zu den reichsten regionen der welt gehören.

Das ist nun mal für Kapitalisten eine unangenehme Tatsache, dass Kuba den höchsten Lebensstandard in der Region hat. Sie können jede beliebige Quelle dafür raussuchen, es ist einfach so. Das beweist, dass Genosse Castro auf dem richtigen Weg ist.

Irratio
02.04.2004, 20:52
Ich habe ganz vergessen zu erwähnen, dass Kuba den höchsten Lebensstandard in Lateinamerika hat - trotz UN Embargo. Da sieht man wieder einmal, was für "Vorteile" der Kapitalismus den Menschen bringt: Gar keine.
Ich kenne jetzt die Fakten nicht genau, und habe keine Quellen, aber das ganze kann man sich auf Basis der Globalisierung herleiten. Durch die UN-Embargos war Kuba gezwungen, eigene Mechanismen zur Versorgung aufzubauen...
Durch Subventionen in Industrieländern werden Arbeiter schwächerer Länder gezwungen, für das zu arbeiten, was ihnen womöglich das Leben rettet...

Allerdings...
Führt man hier eine langfristige Analyse durch, so kommt man zu dem Ergebnis, dass es in Kuba einen maximalzustand gibt. Das Land hat nur begrenzt Ressourcen, und kann nichts anderes haben. Etwas dass es in Kuba nicht gibt, werden die Kubaner nie bekommen. Anders hingegen, im Rest der Welt. Dieser wird, gezwungenermaßen, sich irgendwie durchsetzen müssen...

In anderen Worten: Der Sozialismus/Kommunismus ist nur in Staaten von Vorteil, die einen sehr hohen Wohlstand haben, und haben und halten können...

Desweiteren: "Proletarier aller Länder, vereinigt euch". Hier bedenke man, dass es durch die Globalisierung überhaupt erst dazu kommen kann, dass sich ein Kollektiv mit Milliardengröße bilden kann...


Da ich die Fakten, wie gesagt nicht genau kenne, ist dieses nur eine Analyse möglicher Zustände. Keiner muss eintreten...

Chester
02.04.2004, 20:56
nach dem motto:
in deutschland gibts schöne autobahnen, dass zeigt doch die überlegenheit der marktwirtschaft.

Also die A1 ist scheiße... :D ;) :P

mfg,

Chester :-:

moxx
02.04.2004, 21:06
okay, die einzige quelle die ich hier jetzt finde (bin bei meiner´oma zu besuch)
ist die brockhaus erweiterung.
stand 1993, aber dies macht ja nicht viel, da kuba ja mit der zeit immer mehr von dem handelsembargo getroffen wird. somit sind die zahlen eher positiv für kuba zu werten.

Kuba:
BSP je Einwohner: 600 US$


jetzt wahllos herausgegriffen, Dom.Rep.

BSP je Einwohner: 1080 US$

DichterDenker
02.04.2004, 21:14
Das Standard-Einkommen ist ja entgegen landläufiger Meinung nicht notwendigerweise eine Messlatte für den Wohlstand eines Landes. In Japan haben die Leute doch ein sehr hohes einkommen, deswegen noch lange keinen größeren Wohlstand als wir da alles teurer ist. Wenn zB in Kuba der Bäcker nur 600$ verdient dann sind die Semmeln auch billiger...

Gärtner
02.04.2004, 21:21
Das ist nun mal für Kapitalisten eine unangenehme Tatsache, dass Kuba den höchsten Lebensstandard in der Region hat. Sie können jede beliebige Quelle dafür raussuchen, es ist einfach so. Das beweist, dass Genosse Castro auf dem richtigen Weg ist.
Wie üblich, schreibst du Unsinn.

Hier einige Zahlen (Quelle: Spiegel-Jahrbuch):


Kuba

Wachstumsrate des BSP: 3,0 % BSP: 18,5 Mrd. US$ BSP/Kopf: 1651 US$


Guatemala

Wachstumsrate des BSP: 2,1 % BSP: 19,6 Mrd. US$ BSP/Kopf: 1670 US$

Panama

Wachstumsrate des BSP: 0,3 % BSP: 9,5 Mrd. US$ BSP/Kopf: 3290 US$

Dom. Republik

Wachstumsrate des BSP: 2,7 % BSP: 19,0 Mrd. US$ BSP/Kopf: 2130 US$

Bahamas

BSP: 4,5 Mrd. US$ (2000) BSP/Kopf: 14 960 US$ (2000)

Jamaika

Wachstumsrate des BSP: 1,7 % BSP: 7,3 Mrd. US$ BSP/Kopf: 2720 US$

moxx
02.04.2004, 21:23
@istdaswirklichwichtig

das ist nicht gesagt, der preis von semmeln hängt nicht mit dem BSP zusammen. der preis von güter ergibt sich aus, einkaufspreis der rohstoffe, löhnen, betriebskosten, staatl. abgaben, und gewinn.

Bakunin
02.04.2004, 21:23
der lebensstandart auf kuba ist hoch. wenn ich zum beispiel polen mit kuba vergleichen müsste, dann würde ich sagen, dass es den kubanern besser geht.

moxx
02.04.2004, 21:24
meine güte, scheiß brockhaus!!!

ändert aber nichts an meiner aussage.

moxx
02.04.2004, 21:28
nun bakunin, da du kuba und seine menschen ebenso wie polen in und auswendig kennst, gebe ich dir recht und glaube den wirtschaftseckdaten nicht.

Bakunin
02.04.2004, 21:32
nun bakunin, da du kuba und seine menschen ebenso wie polen in und auswendig kennst, gebe ich dir recht und glaube den wirtschaftseckdaten nicht.

:D ja, ja, ja ist schon gut....

war nur so eine persönliche einschätzung von mir. was machste, wenn ich sage: die kubanerinnen sind viel schöner als polnische mädels....

anzweifeln? ;)

Genosse Ulbricht
02.04.2004, 21:38
Wie üblich, schreibst du Unsinn.

Hier einige Zahlen (Quelle: Spiegel-Jahrbuch):


Kuba

Wachstumsrate des BSP: 3,0 % BSP: 18,5 Mrd. US$ BSP/Kopf: 1651 US$


Guatemala

Wachstumsrate des BSP: 2,1 % BSP: 19,6 Mrd. US$ BSP/Kopf: 1670 US$

Panama

Wachstumsrate des BSP: 0,3 % BSP: 9,5 Mrd. US$ BSP/Kopf: 3290 US$

Dom. Republik

Wachstumsrate des BSP: 2,7 % BSP: 19,0 Mrd. US$ BSP/Kopf: 2130 US$

Bahamas

BSP: 4,5 Mrd. US$ (2000) BSP/Kopf: 14 960 US$ (2000)

Jamaika

Wachstumsrate des BSP: 1,7 % BSP: 7,3 Mrd. US$ BSP/Kopf: 2720 US$

Der Wohlstand lässt sich nicht immer in Dollars messen. Wenn in einem Land jemand 500 Euro im Monat verdient, aber z.B. ein Brot nur einen Euro kostet, so hat er einen höheren Lebensstandard als jemand in einem Land, wo der durchschnittliche Arbeiter 1000 Euro verdient, aber 10 Euro für ein Brot zahlen muss.

DichterDenker
02.04.2004, 21:45
@moxx

Du hast natürlich recht, ein niedrigeres Einkommen KANN auch einen niedrigeren Wohlstand bedeuten, das wollte ich auch nicht in Frage stellen. Da Kuba aber dank Embargos hauptsächlich auf seine eigene Produktion angewiesen ist, kann man es fast als reine Binnenwirtschaft betrachten und da spielt die Lohnhöhe weniger eine Rolle.
In Indien soll es sich ja ähnlich verhalten. Der Standard-Verdiener hat dort einen unglaublich niedrigen Lohn, wenn unsereiner sich aber ein dickes Finanzpolster anspart und nach Indien zieht soll er dort angeblich ein sorgenfreies Leben führen können da alles sehr viel billiger ist.

moxx
03.04.2004, 01:12
@bakunin,

meine frau ist aus polen, ich halte sie für sehr hübsch!!!!

Bakunin
03.04.2004, 01:14
@bakunin,

meine frau ist aus polen, ich halte sie für sehr hübsch!!!!

will ich ja wohl auch hoffen :D ( nicht ganz ernst gemeint )....

kannst mir aber glauben, dass ich auch einige polinnen ganz schön hübsch finde :rolleyes: ....

aber kuba hats mir eben angetan. dieses revolutionäre blut :]

moxx
03.04.2004, 01:20
@istdassowichtig

nun gut, einigen wir uns mal darauf das man an den wirtschaftsdaten nicht alles festmachen kann, bleibt immernoch: die aussage kuba sei das FREIESTE land dieser erde, wie kann soetwas behauptet werden, wenn es keine freien wahlen gibt und das recht auf freie meinungsäußerung eingeschränkt ist?

p.s. ich habe auch nie behauptet das die menschen in kuba nicht über die runden kommen, es ist nur einmal so, das kuba wirtschaftlich gesehen nicht unbedingt heraussticht (nur mal so im vorraus).
MfG

moxx
03.04.2004, 01:21
@bakunin

:]

Bakunin
03.04.2004, 01:25
wahlen gibts da schon. ein parlament auch. sogar eine partei :D .

nun gut, das system kennen wir ja, aber 96% der bevölkerung sind mit diesem zufrieden. sie haben die verfassung anerkannt. sogar prokapitalistische berichterstatter wie ntv geben zu, dass der rückhalt für fidel unheimlich groß ist.

ausserdem kann man dort frei die meinung sagen. ich hatte da keine beschränkungen gespürt, allerdings sind da beispielsweise rassentheorien wie wir sie hier oft haben ( sie forum :( ) nicht gerade beliebt, denn die menschen dort sind größtenteils revolutionär und zu den idealen der revolution gehört auch eine gehörige portion antirassismus!

moxx
03.04.2004, 01:37
naja, wie gesagt, was ist das für eine wahl in der ich nur eine alternative habe? eine partei...
seine meinung frei äußern: welche beschränkungen solltest du auch spüren wenn du das system inhöchsten tönen lobst?

Bakunin
03.04.2004, 01:40
bei mir stimmts :D ....

eine partei? naja, die differenzen innerhalb dieser sind auch ziemlich gewaltig. größer als zwischen spd und cdu, republikanern und demokraten.

ich finds zwar bescheuert einen missstand durch einen anderen zu rechtfertigen, aber wenn man ehrlich ist so leben wir auch in einem ein parteien staat...

trotzdem sollte man das in kuba ändern. keine frage.

moxx
03.04.2004, 01:45
danke das du mir zustimmst, es macht nämlich m.e. etwas aus ob ich die wahl habe oder nicht, auch wenn sich die positionen der parteien oft gleichen (naja npd und pds würde ich jetzt nicht in einen topf werfen), es geht einfach darum ob ich als staatsbürger gefragt werde oder nicht!

jetzt will ich aber mal zu meiner "schande" 8o etwas sagen,
als ich noch jung und dumm war, hab ich auch für kuba geld gesammelt. cuba si hieß die organisation.

Bakunin
03.04.2004, 01:48
eine schande ist das wirklich nicht, denn kuba kann die unterstützung gebrauchen. wenigstens ist fidel nicht korruppt oder ähnliches, denn das wäre der dolchstoß für die kubanische bevölkerung und schupps wären die yankees im land!

zu den parteien: im grunde haben ja nur zwei eine chance oder?

moxx
03.04.2004, 01:52
das mit der schande war eher lustig gemeint, ich schäme mich nicht dafür.
die mehrheit dieser zwei parteien fällt ja nicht vom himmel sie werden immerwieder vom volk bestätigt. im gegensatz zu fidel castro.

Bakunin
03.04.2004, 01:54
das mit der schande war eher lustig gemeint, ich schäme mich nicht dafür.
die mehrheit dieser zwei parteien fällt ja nicht vom himmel sie werden immerwieder vom volk bestätigt. im gegensatz zu fidel castro.

fidel ist auch nicht vom himmel gefallen ;) .. er wird genauso bestättigt.

Genosse Ulbricht
03.04.2004, 13:30
Ich persönlich halte es für sehr gut, dass es in Kuba nur eine Partei gibt - manche Menschen muss man eben zu ihrem Glück zwingen. Man stelle sich vor, eine neoliberale Partei käme in Kuba an die Macht - innerhalb kürzester Zeit würden Großteile des Volkes verarmen und ein paar Reiche Geld auf Kosten Anderer machen.

Equilibrium
03.04.2004, 13:31
Ich persönlich halte es für sehr gut, dass es in Kuba nur eine Partei gibt - manche Menschen muss man eben zu ihrem Glück zwingen

So haben auch schon die Nazis argumentiert... :rolleyes:

Gärtner
03.04.2004, 13:37
Ich persönlich halte es für sehr gut, dass es in Kuba nur eine Partei gibt - manche Menschen muss man eben zu ihrem Glück zwingen.
Immer dasselbe mit euch Ideologen. Wenn das Volk, das dämliche, von der Weisheit eurer Ansichten nicht überzeugt ist, dann eben mit Gewalt.

Mit Freiheit hat das alles nichts zu tun, nicht einmal aus allergrößter Entfernung.

Mehr als ein halbes Jahrhundert haben die roten Volksbeglücker den Willen ebendieses "Volkes" (vulgo "Massen"), in dessen Namen sie zu herrschen vorgaben, geknechtet und unterdrückt.

Gut, daß diese Zeiten fast überall auf der Welt vorbei sind.

moxx
03.04.2004, 13:54
@bakunin,

wie wird er denn bestätigt, auf keinen fall wie in einem freine demokrtischen staat, durch wahlen. durch die frage an das volk; wenn möchtest du als deinen repräsentant.

Bakunin
03.04.2004, 13:58
@bakunin,

wie wird er denn bestätigt, auf keinen fall wie in einem freine demokrtischen staat, durch wahlen. durch die frage an das volk; wenn möchtest du als deinen repräsentant.

doch durch wahlen. ich weiß nicht, ob es direkt zum ende des castroschen herrschaft führen würde und somit wirklich demokratisch wäre, aber ich denke, wenn fidel weniger als 50% kriegen würde, dann würde er abtreten.

natürlich ist auch das wiedermal ein missstand und den möchte ich auch gar nicht wegleugnen.

vielleicht bin ich mit meiner behauptung, dass kuba das freieste land der welt sei etwas übers ziel hinausgeschoßen :rolleyes: ...naja, ich habe ja auch schon jimi hendrix als gott gezeichnet. von daher :D

moxx
03.04.2004, 14:03
dann sind wir uns ja einig,
denn die frage, welches land ist das sozialste ist schwer zu beantworten.
man kann hier ´von den sozialsystemen ausgehen, (und ob diese nicht nur auf dem papier stehen ist schwer nachzuprüfen). von der sozialen einstellung der menschen ( ich war vor 3 jahren in island, da konntest du dein 2000€ fahrrad einfach auf der straße stehen lassen und niemand ist auch nur auf die idee gekommen es zu stehlen ). uswusw

Bakunin
03.04.2004, 14:06
das geh hier nicht :rolleyes:

mir wurd letztens erst ein fahrrad geklaut....

war bestimmt ein asozialer islamistischer frauenhassender dönnerfressender türke :D-ironie...

Nomis
09.04.2004, 13:17
Ich wollte mich noch mal zu Lebensstandart von Kuba noch mal äusern. Erstmal eine kurze einführung:
Der Lebensstandart wird oft fälschlicherweise mit dem BIP. Das ist eigentlich auch voll der schwachsinn es damit zu messen, denn BIP steigt meistens nach Naturkatastrophen, weil dann die schäden behoben werden müssen und so Geld in umfluss kommt. Ger voll der schwachsinn. Na ja auch egal
Auf jedenfall dachten die Amis sich das auch und haben einen "besseren" Index für Lebenquallität sich ausgedacht (HDI = Index der menschlichen entwicklung). Ich find den auch scheiße weil der auchnicht alles berücksichtig. wie z.B. Das tollé Stomnetz der amis
Aber jetzt mal schluss mit den nevigen belehrungen!!! ;-)
Na bei dem HDI liegt kuba erstaunlich hoch. Auf 52 Stell oder so

Willi Nicke
27.07.2005, 11:33
Der Zerfall des Ostblocks und die Auflösung der Sowjetunion ab 1989 hatten für Kuba dramatische Konsequenzen: Rund 85% seiner Exportmärkte war Voraussetzung für das Funktionieren der kubanischen Wirtschaft in ihrer damaligen Form.
In der seit 1989 andauernden wirtschaftlichen "Sonderperiode" (periodo especial) musste Kuba sowohl die Wirtschaftsbeziehungen als auch die Wirtschaftsstruktur neu orientieren.

Nach 1989/93 sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um mindestens 35%. Dieser Trend kehrte sich erst 1994 wieder um. Das reale BIP-Wachstum betrug offiziell: 1994: 0,7%; 1995: 2,5%; 1996: 7,8%; 1997: 2,5%; 1998: 1,2%; 1999: 6,2%; 2000: 5,6%; 2001: 3%, 2002: 1,1%, 2003: 2,6%, 2004. 3,0%.

Im Jahr 2003 betrug das BIP offiziell d.h. rd. 2.800 Pesos pro Kopf. Die Aussagekraft dieser Zahlen ist jedoch begrenzt, weil sie auf dem amtlichen Kurs von 1 Peso = 1 US-Dollar beruhen und der Peso nicht konvertibel ist. An den staatlichen Wechselstuben betrug der Wechselkurs (nur für Bargeldtransaktionen von Privatpersonen) 2003 rd. 26 Pesos für 1 USD. Offizielle Angaben zum BIP in USD werden seit kurzem auch nach einer "Parität der Kaufkraft" gemacht (dieses Modell beinhaltet die kostenlosen medizinischen und Ausbildungsleistungen). Danach betrug das BIP 2002 57,7 Mrd. USD., d.h. rd. 5.200 USD pro Kopf. Über die Aussagefähigkeit können keine Angaben gemacht werden.


Kuba war und ist ein Dritten Welt Land und nicht ein Hoch entwickeltes Industrie Land. Vergleichen kann man Kuba Wirtschaftlich, da her auch nur mit den anderen Dritten Welt Ländern.

Doch von sozialen her kann Kuba sich mit den Hoch entwickeltes Industrie Ländern Messen.

Von sozialen her ist der Kommunismus dagegen viel effektiver. Nehmen Sie die kostenlose medizinische Betreuung. Kuba ist ein armes Land, doch es ist in der Lage allen Menschen medizinisch kostenlos zu betreuen. Die Säuglingssterblichkeit ist niedriger als in den USA. In Kuba werden alle Kinder gratis gegen die wichtigsten Krankheiten geimpft. In den USA sind da gegen etwa nur 50% der Kinder geimpft. Kuba hat pro Kopf mehr Ärzte als die BRD. Und dagegen will die reiche BRD nicht dazu in der Lage seien, allen Menschen medizinisch kostenlos zu betreuen? Wenn man das Geld nur den Superreichen in den Arsch steckt, ist es kein Wunder das da keine Mittel für soziale Bereiche zu Verfügung stehen!


Der Gelehrte hat folgendes geschrieben:
Hier einige Zahlen (Quelle: Spiegel-Jahrbuch):

Kuba
Wachstumsrate des BSP: 3,0 % BSP: 18,5 Mrd. US$ BSP/Kopf: 1651 US$

Guatemala
Wachstumsrate des BSP: 2,1 % BSP: 19,6 Mrd. US$ BSP/Kopf: 1670 US$

Dom. Republik
Wachstumsrate des BSP: 2,7 % BSP: 19,0 Mrd. US$ BSP/Kopf: 2130 US$

Jamaika
Wachstumsrate des BSP: 1,7 % BSP: 7,3 Mrd. US$ BSP/Kopf: 2720 US$

Anmerkung die Zahlen von Kuba stammen von von 1994 und von den anderen ländern von 2002

Der Spiegel hat die veralten Zahlen über Kuba teilweiße korigirt!!

Bitte selpst nachschauen wie in Spiegel in LÄNDERLEXIKON, jahrbuch Kuba WIRTSCHAFT oder in Amerika-auf-einen-Blick oder von der UNO Human Development Index

http://www.spiegel.de/
LÄNDERLEXIKON
Kuba WIRTSCHAFT http://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,CUB,00.html
Währung: 1 Kubanischer Peso (kub$) = 100 Centavos Kurs (Mitte 2004): 1 kub$ = 0,84 € (offizieller Kurs) Wachstumsrate des BSP: 1,1 % BSP: 25,9 Mrd. US$ (BIP) BSP/Kopf: 2300 US$ (BIP/Kopf) Anteil am BIP: dan steht rechts oben AUSWÄRTIGES AMT dan ankliken Einreisebestimmungen und wenn man inder hombetsch ist steht rechts oben Wirtschaft

http://www.amerika-auf-einen-Blick.de/kuba/index.php
Daten (nach Fischer-Weltalmanach 2004, 2002, 1981
Bruttosozialprodukt von Kuba in US-$ je Einwohner: 2 976, 2 995, 810


Human Development Index
Ländervergleich: des Human Development Index (HDI). Jahr 2004:
1.Norwegen, 8.USA, 19.Deutschland, 37.Polen, 52.Kuba, 56.Bulgarien, 57.Russland, 69.Rumänien, 76. Thailand, 79.Jamaika, 88.Türkei 98.Dominikanische Republik, 114.Bolivien, 115.Honduras, 121.Guatemala, 53.Haiti, 177.Sierra Leone.

In Cuba-si sind die ergebinise des Volkwirtschaftsplan von 2004 veröffentlicht.

//www.cuba-si.de/ Archive Januar, 2005 Kuba - Die wichtigsten Ergebnisse des Volkwirtschaftsplanes 2004 Kuba und AussicKatastrophen-Saison in der Karibik: Hurrikan statt Sozialismus
Dezember, 2004 Fidel bei der Abschlussveranstaltung des UJC-Kongress

Ein bar Auszüge der rede Fidel des UJC-Kongress

„Fidel bei der Abschlussveranstaltung des UJC-Kongress“
6 052 Müttern wurde es ermöglicht, sich voll der Pflege ihrer Kinder mit schweren Behinderungen zu widmen, wobei sie ein Gehalt erhalten.
Nach Informationen des Ministeriums für Arbeit ist die Arbeitslosigkeit schon bis Ende dieses Jahres auf unter 2 % gesunken, etwas vollkommen Unmögliches in jedem kapitalistischen Industrieland.
Anmerkung beim den Zusammenbruch der sozialistischen Staaten waren die wichtigsten Auslandsmärkte wegbrachen da ist in ganz Kuba damals 8,1 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung arbeitslos geworden.
An 913 Schulen wurde eine Generalreparatur durchgeführt. 32 neue Schulen wurden gebaut. Die Nation verfügt heute über 5 270 neue Klassenräume für die Bildung.

Anmerkung die Schulen besitzen über 50 000 Computer für die aus Bildung der Kubanichen Schüler,

Auf einem so lebenswichtigen Gebiet wie dem Gesundheitswesen, erhält die Bevölkerung den Nutzen wichtiger Investitionen, die insgesamt 444 Polikliniken betreffen, 107 davon wurden schon vollständig neugestaltet, bei 34 ist dieser Prozess im Gang. Dazu kommen die Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten, die in 27 Krankenhausern durchgeführt werden, als Teil eines Programms, das ebenfalls alle einschließen wird; weiterhin die Eröffnung von 217 Physiotherapiesalons in den Polikliniken, wobei bis Ende des nächsten Jahres alle Polikliniken über diesen Dienst verfügen werden. Außerdem wurden 24 neue Hämodialysedienste, 88 Optiken und 118 Intensivstationen in den Kreisen eröffnet

A luta continua, viva el Kommunismo
W. Nicke.

Willi Nicke
27.07.2005, 17:44
Mir ist ein fehler unterlaufen in Human Development, Haiti nicht 53. Sondern 153 Platz

Human Development Index http://de.wikipedia.org/wiki/Human_Development_Index
Ländervergleich: des Index (HDI). Jahr 2004:
1.Norwegen, 8.USA, 19.Deutschland, 37.Polen, 52.Kuba, 56.Bulgarien, 57.Russland, 69.Rumänien, 76. Thailand, 79.Jamaika, 88.Türkei 98.Dominikanische Republik, 114.Bolivien, 115.Honduras, 121.Guatemala, 53.Haiti, 177.Sierra Leone.

In Cuba-si sind die ergebinise des Volkwirtschaftsplan von 2004 veröffentlicht.

http://www.cuba-si.de/ Archive Januar, 2005 Kuba - Die wichtigsten Ergebnisse des Volkwirtschaftsplanes 2004 Kuba und AussicKatastrophen-Saison in der Karibik: Hurrikan statt Sozialismus
Dezember, 2004 Fidel bei der Abschlussveranstaltung des UJC-Kongress

Willi Nicke
20.04.2006, 09:12
War Castro durch ein Putsch an dir Macht gekommen?

1925 Gründung der KP Kubas.
1934-44 Errichtung der Batista-Diktatur.
1944 Wahlsieg der Gegner von Batistas.
1952 Staatsstreich und Errichtung der Batista-Diktatur mit Hilfe der Armee und der USA Unterstützung.

Es gibt Tausend verschiedene Wege zu dem Sozialismus hin. Wie zum Beispiel durch Revolution, oder durch Guerilla Kampf, oder durch Wahlen.

Fidel Castro: Erkannte das die KP (SVP) Kubas in diesen Gegebenen Historischen Bedienungen der Damaligen Zeit nicht in der Lage war das Batista Regschim zu beseitigen. Und Fidel kam auf die „Idee“ eine
Guerilla Rebellenarmee "Bewegung des 26. Juli" (M 26-7), Auf zu bauen um erst mal nicht vom Sozialismus zu reden. Erst nach einer weile Nach den Sieg sprach er von einen Sozialistischen Weg.

Am 25. November 1956 in Mexiko lief die „Granma“ aus dem Hafen von Tuxpan aus. Sie hatte 82 Menschen an Bord, dir zum Kern der Rebellenarmee und Stoßtrupp der Revolution, die das kubanische Volk von der Blutigen Batista-Tyrannei befreite. Als El Comandante führte Fidel Castro die Guerilla der Rebellenarmee M-26-7 in der Sierra Maestra an. Nach fast drei Jahren Guerillakampf gegen die zahlenmäßig weit überlegene und von den USA unterstützte Batista-Armee flüchtet der Diktator Batista schließlich am 1. Januar 1959 aus Kuba.

Am 2. Dezember Landeten sie an der kubanischen Küste, den Strand von Las Colorados an. Die Batista-Truppen waren aber schon informiert und griffen sie aus der Luft an. Sie verließen eiligst die Jacht. Sie konnten im Dickicht zurück Zeihen. Am 5. Dezenter erreichten sie die Ortschaft Alegria del Pio . Überraschend fiel der erste Schuss, Ein ortskundiger Führer, hat sie Verraten. Viele wurden an Ort und stelle getötet. Der Rest zog sich in die Berge der Sierra Maestra zurück. Für Fidel kam es darauf an den Kern der Rebellenarmee zu schaffen. Unter ihnen waren Major Faustino Rerez , Universo Sanchez, Raul Castro, Che Guevara so wie Camilio Cienfuegos an. Und mehr als 400 Freiwillige schlossen sich der Bewegung des 26.Juli an. Die Batista-Propaganda verbreitete Tag für Tag die Nachrichten Rebellenarmee unter Fidel Castro vernichtet sei.

Am 17. Februar 1957 kam der amerikanischen Korrespondent L. Matthews mit Fidel und seinen Kameraden zusammen. Matthews lernte das Leben der Partisanen und deren Programm kennen und veröffentlichte in der „New York Times“ eine Serie von Reportagen über die kubanischen Rebellen und später das Buch „The Cuban Story“

Batista hat rings um die Bergen der Sierra Maestra, die Eliteeinheiten seiner Armee zusammengezogen.

Im April 1957 drehten die Amerikaner Robert Taber und Wendell Hofman einen Dokumentarfilm der Partisanen, so wurde die Weltöffentlichkeit über die Ereignisse auf Kuba informiert. In die Rebellenarmee unter Fidel Castro kamen Bauern aus den Umliegenden Dörfern. Revolutionäre aus Santiago und anderen Städten schlugen sich zu der Rebellenarmee durch. In den ersten Wochen wurden nur Freiwillige aufgenommen, die eine Waffe besaßen.
Bereits im Januar 1957 unter nahmen die Rebellen ihre erste Angriffe gegen die Batista-Truppen. Das war der erste Sieg der Guerilleros einer kleinen Kaserne am Flusses La Plata, die Kunde flog durch das ganze Land. Das erste gewonnene Gefecht- auch des geringeren Umfang- hatte eine große politisch Bedeutung, die Moral der Rebellen wurde da durch gestärkt und die Bevölkerung wurde überzeugt das die Behauptung des Batista Regiem die Rebellen nicht zerschlagen sind.

Die Guerilleros hatten ohne eigene Verluste Waffen und Munition erbeutet und die Ersten Gefangenen Gemacht.
Und mit ihrer Freilassung und medizinischer Hilfe der Verwundeten des Gegners Legte Fidel Castro die Grundlage für die Tradition einer Humanen Behandlung der Gefangenen an, die sich die Rebellenarmee während der ganzen Kriegsjahre Hielt! Das würgte sich auf die Batista-Truppen sehr Demoralisierend aus und für die Kubanische Bevölkerung löste das eine sehr hohe Bewunderung aus für die Guerilleros aus! Wo hin gegen Gefangene Rebellen von den Barista-Scherken gefoltert und umgebracht wurden. Die Batista-Truppen begannen rund 6000 Bauern aus den Raum der Sierra maestra zwangsweise aus zu siedeln, da mit sie die Rebellen nicht mehr unterstützen konnten.
Später wurde der Sender „Radio Rebelde“ aufgebaut und in Betrieb genommen. Dank diesem Sender blieben zahlreiche Dokumente erhalten.

Die ersten Erfolge der zahlenmäßig noch relativ schwachen Rebellenarmee wurden in breiten Schichten der kubanischen Gesellschaft und in erster Linie von den werktätigen massen begeistert aufgenommen.

Blas Roca Am Anfang ergriffen wir Praktisch keine Initiative um diese zu fördern. Die Perspektive, dass diese Kämpfe und ein langanhaltenden Generalstreik in einen Allgemeinen bewaffnenden Aufstand münden würde, wurde als etwas betrachtet, das spontan vor sich gehen könnte. Das war ein Fehler. Im verlauf des Kampfes über wand die SVB die unterlaufenen Fehler, würdigte in vollem Umfang das historische Verdienst Fidel Castros als Mittel zum Sturz der Batita- Tyrannei, trat konsequent für den Zusammenschluss der revolutionären Kräfte ein und Beteiligte sich aktiv an der Entwicklung des revolutionären Prozesses.

September 1957 kam ein se zu Aufstand von Angehörigen der Kriegsmarine. Die aufständischen Seeleute besetzten den Marinestützpunkt in Cienfuegos. Da die Aktionen in anderen Städten ausblieben, wurde ihr widerstand durch die eingetroffenen Verstärkung der Regierungstruppen gebrochen. Die Stadt wurde der Brutalität in nichts ihresgleichen ausgesetzt. Mehr als 600 Menschen wurden umgebracht, Dutzende lebendigen Leibes begraben.

Obgleich die Kämpfe sehr schwer und die Verluste hoch waren, Kontrollierte die Rebellenarmee Ende 1957 den gesamten Raum der Sierra Maestra. März 1958 stiegen erstmalig die Rebellen von den Bergen in die Ebene.
Erreichten gegen ende des Monats die dichten Wälder im nördlichen teil der Provinz Oriente. Damit war die Zweite östliche Front geschaffen. Neun Monate später kontrollierte die Zweite Front fast die gesamte Provinz Orirnte Im Zentrum der Insel, in den Escambraybergen, entstanden neue Herde des Widerstandes gegen die Batista- Diktatur. In den Provinzen Camagüey und Pinar del Rio kam es zu bewaffneten Zusammenstößen mit Regierung Truppen.

Die bäuerlichen massen Kubas unterstützen die Rebellen in allen Etappen des revolutionären Kampfes.
Die Führer der Rebellenarmee taten ihrerseits alles, um schon während des Krieges die Lage der Bauern zu erleichtern

Die Arbeiterklasse Kubas erwies der Rebellenarmee eine wirksame und ständig eine wachsende Hilfe, spielte in der Schlußetappe des bewaffneten Kampfes eine entscheidende Rolle gegen das Batistas Regim. Von großer Bedeutung war von den Arbeitern gegen Batista selbst dann, wenn sie lediglich mit Streik drohten, das fesselte beträchtliche Streitkräfte des Tyrannen.

Die Batista-Clique hat während der ganzen sieben Jahre ihrer Herrschaft die Kommunisten erbittert verfolgt, hatte eine gehässige antikommunistische Kampagne betrieben.

Frank Pais Führer der illegalen „Bewegung des 26.Juli“ Rebellenarmee war am 30. Juli 1957 in Santiago de Cuba von Batistas Schergen ermordet worden. Mehr als 40 000 Menschen nahmen an Frank Pais Beisetzung teil. Und mündete in dieser Stadt in ein Generalstreik. Mehrere Tage lang streikten die Kubaner von Santiago de Cuba, Havanna, Manzanillo, Palma Soriano, Santa Clara und in anderen Städten.

Im November 1957 rief die Nationale Führung der „Bewegung des 26.Juli“ zur Schaffung der Nationalen Arbeiterfront auf. Das bedeutete eine Annäherung der Standpunkte der „Bewegung des 26.Juli“ und der SVP in der Frage des Streikkampfes im revolutionären Prozess. April 1958 in der Provinz Oriente war es zu ein erfolgreichen Streikaktion gekommen. Die Arbeiter der Stadt Sagua La Grande in der Provinz Las Villas. Sie bemächtigten sich der Stadt. Batistas Luftwaffe bombardierte die Stadt. Nach der Niederschlagung des Streiks richtete das Batistas Regim ein Massaker unter den Beteiligten an. Über eintausend Menschen wurden hingerichtet.

Nach der Niederlage des Aprilstreiks von 1958 hielt das Batistas Regim den Augenblick gekommen den Kampf gegen die Rebellenarmee zu konzentrieren und diese zu vernichten. Mit dieser Verwirklichung des Planes zur Vernichtung der Rebellenarmee, gingen gleichzeitig Massenterror einher. Überall im Lande wurden kubanische Patrioten mit beispielloser Brutalität gefoltert, sowie Massenmorde an unzähligen Einwohnern verübt.

Am 15 Mai 1958 begann die Offensive der die Batista-Truppen gegen die Guerilleras in der Sierra Maestra. Doch das Oberkommando der Rebellen Gruppierte die Einheiten um. Später gingen die Rebellen zum Gegenangriff über und säuberten innerhalb von 35 Tagen den Raum der Sierra Maestra von den Batista-Truppen Der Gegner hatte rund 1000 Tote und Verwundete. Mehr als 400 Soldaten und Offiziere gefangene genommen.
Im Juli 1958 traf das Mitglied der Führung der SVP, Carlos Rafael Rodriguez, in der Sierra Maestra ein und Vertreter des Studentenbundes FEU ein.

Die von den Rebellen gefangengenommenen Soldaten der Batista-Truppen erhielten die Verwundeten stets medizinisch Hilfe. Die Gefangenen wurden nach ein Gespräch freigelassen. Diese humane Politik kontrastierte auffallend mit dem Verhalten der Batista-Offiziere. So wurde die Moral der Batista-Armee untergraben. Von Ersten Gefecht 1957 Gefangenen bis ende des Krieges wurden sie sämtlich freigelassen. Bis August 1958 waren es mehr als 600 Mann . Wir töteten die Gefangenen nicht“, bemerkte Fidel Castro, weil wir den schändlichen und niedrigeren Taten der Mörder und Henker des Batistas Regim das humane Verhalten unserer Kämpfer entgegenstellen wollten. Die von den Rebellen freigelassenen Gefangenen wurden nicht mehr in den kämpfenden Einheiten belassen, damit sie nichts über die Rebellen erzählten konnten. Aber auch diese Maßnahme nutzte nichts. Die ehemaligen Gefangenen konnten aber das großherzige Verhalten nicht vergessen!
Und so dringe das verhalten der Rebellen zu fast allen Batista Soldaten durch. Viele begriffen , das die Rebellen einer gerechten Sache dienten, und gingen auf die Seite des Volkes über.

Die völlige Zerschlagung der Batista-Offensive in der Sierra Maestra, ging in die Initiative der Rebellen über.

Im August 1958 fasste das Oberkommando die Kampfhandlungen über die Provinz Oriente hinauszutragen.
Der Batista Diktatur den entscheidenden Schlag zu versetzen. Aus kampfgestählten Rebellen begann der außerordentliche schwierige Marsch durch die Camagüeyebene zur Provinz Las Villas.

Eine der Hauptursachen für den Erfolg des Marsches der Guerilleros war die Unterstützung durch die ortsansässige Bevölkerung. Die erste Stadt war Fomento 18. Dezember 1958 was die Rebellen Befreiten. Die Rebellenarmee setzt die erfolgreich begonnenen Operationen fort und befreite eine Stadt nach der anderen. Die Stadt Santa Clara wurde am 1.Januar von den Rebellen Einheiten unter Che Guevara und Camilo Cienfuegos mit Hilfe der Stadtbevölkerung Befreit. Am 1. Januar die von Fidel Cstro geführten Rebellen Einheiten, von der jubelten Bevölkerung empfangen, in Santiago de Cuba, ein. Der Diktator Batista, der Henker des kubanischen Volkes. Und am 2. Januar rückten die Einheiten unter Che Guevara und Camilo Cienfuegos gegen die Hauptstadt Havanna vor. Die Einwohner der Stadt bereiteten ihren Befreiern einen begeisterten Empfang.
Der Versuch des Obersten Barquin, eine neue Militärjunta zu bilden, Mißlang. Das Volk Kubas reagierten unverzüglich auf den Appell der Führung der Rebellenarmee, der SVP und der FONU, den Generalstreik auszurufen, allen Umtrieben der Reaktionäre ein Ende zu setzen und die ganze Macht der Rebellenarmee zu übergeben. Der Generalstreik dauerte sieben Tage. Fidel Castro zog mit den Rebellen Einheiten durch das ganze Land von Santiago de Cuba bis nach Havanna und Traf am (.Januar in der Hauptstadt ein Am 16. Februar wurde Fidel Castro zum Ministerpräsident von der Revolutionäre Regierung Ernannt.

1961 Abwehr der Invasion von Exilkubanern bei Playa Giron (Schweinebucht) Nach Bombenangriffen auf die Flugplätze von San Antonio und de los Banos. Die Empörung über die Bombenangriffe auf die Flugplätze erleichterte es, die bevölkerung für den direkten Einsatz gegen den Feind zu Mobilisieren. Am dritten Tag wurden 5 Flugzeuge abgeschossen und versenkten 4 Schiffe des Feindes.Nach nur 72 stunden erbitterten Kampfes der Sieg errungen. 1200 Söldner wurden gefangen genommen.
Neugründung der Kommunistischen Partei Cubas durch den Zusammenschluss aller politischen Organisationen, die die cunaniche Revolution unterstützen. Kommunistischen Partei hat heute über 400 000 Mitglieder.

Seit dem Sieg der Sozialistischen Revolution und dem Sturz des faschistischen Diktators Batista im Jahre 1959 existiert in Kuba ein geradezu einmaliges Sozial- und Gesundheitswesen. Unfall-, Kranken-, Renten-, Pflege-, und Arbeitslosenversicherungen existieren für jedermann und werden nicht durch Abgaben sondern durch Steuern von allen, auch von den Betrieben, finanziert. Dadurch ist es möglich, jedem Kubaner eine umfassende Gesundheitsfürsorge zu garantieren. Operationen sowie bezahlter Urlaub im falle eines Unfalles sind hier inbegriffen.

Nach der Revolution wurden Lehrer in alle ländlichen Gebiete ausgesandt, um das dort herrschende Analphabetentum zu bekämpfen. Während der Herrschaft Batistas konnten nur wenige Kubaner lesen und schreiben, hauptsächlich in den Städten und dort, wo die Amerikaner es für nötig hielten.

Willi Nicke
20.04.2006, 09:28
Ja! Aber soziale Leistungen fallen nicht vom Himmel. Sie müssen erarbeitet werden. "Kostenlose Milch für Kinder" ist kein Argument für die in Abbruchhäusern Lebenden, für die mit Technik von 1950 arbeiten Müssenden. Kuba zehrt seine Substanz auf. Lange kann das nicht mehr gut gehen."

Die Parteitags- und Rechenschaftsberichte des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands begeisterten mich immer wieder aufs Neue. Noch im letzten Jahr der DDR, als das Zentralorgan der SED, DAS NEUE DEUTSCHLAND, das brachte mich nicht zum Grübeln. Wenn sozialistische Führungen eines richtig gut können, dann ist es die Realität schönreden. Während in Berlin das Nikolaiviertel zum Vorzeigeobjekt renoviert wurde, fehlte in meiner Heimatstadt das Geld, um Schornsteine auf Wohnhäusern zu reparieren.

Ich traue dem Massimo Leader inzwischen nicht weiter als dem großen Saarländer Erich Honecker. Tut mir leid."
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Kuba zehrt von seiner Substanz? Du bist wohl schon lange nicht auf den laufenden, bist wohl noch in den Jahren 1993-1995 stehen geblieben? Mit Technik der 1950 Jahre? Du schaust wohl den Weltspiegel dir immer von ARD und von MDR die Windrosse an ?

Ja ich habe da, auch ein Bericht so etwa aus den Jahren 1995-96 gesehen, in den sie eine Zuckerfabrik mit Technik der 1950 Jahre zeigten, was soll den das aber schon beweisen? Das es in Kuba nur Technik aus den 1950 Jahren gibt? Das sie ein Bericht von der Zuckerfabrik mit Technik der 1950 Jahre zeigten? Du tust pauschalieren und meinst nun etwa das alle Technik aus der 1950 Jahre stammen würden? Du hast wohl die neue Techniken, Neue Anlagen und Neue Fabriken vergessen, die sie aus der DDR, der UdSSR und den anderen RGW Staaten Gekauft hatten. Wie zum Beispiel Neue Zementfabrik, Medikamenten Fabriken, Elektronik so weiter und sofort. Meinst du die Technik ist nach, 1990 in Kuba einfach verschwunden?

Ja ich habe da, noch ein Bericht so gesehen etwa aus den Jahren 1995-96 Da zeigten sie ein Haus in Havanna mit Fässern in denen sie Regenwasser sammelten und die Journalisten Kanalje sagte sie müssten es sammeln um in Haushalt Wasser zu haben, in den Bericht kam noch vor, da zeigten sie die Landschaft aus Kuba und die Journalisten Kanalje sagte, die Kommunisten sind noch nicht ein mal in der Lage die Menschen zu Ernähren zu können, Und die Zuschauer sollen zu den Schluss kommen, da seht die Kommunisten Schweine sind noch nicht mal in der Lage ihre Bevölkerung zu Ernähren, das machen sie aber mit absichtlich die Umstände weggelassen, und nicht warum weshalb das es so ist.

Gorbatschows annullierte 1989/90 alle Verträge. Ja das war für Kuba eine schwere Zeit, Ohne Erdöl kein Benzin und Diesel, ohne Diesel konnten keine Traktoren und Erntemaschinen in Einsatz kommen, und kein Kunstdünger Produzieren um einiger maßen über die runden zu kommen, mussten für einige Jahre wieder Ochsen vor den Pflug gespannt werden, und Gemüse und Kartoffeln wurden in den Städten in Parkanlagen angebaut werden. Und da für musste Regenwasser in den Fässern sammelt werden. Und das hat die Journalisten Kanalje mit absichtlich weggelassen und schon kommt ein ganz anderes Bild heraus.

Kuba zehrt seine Substanz auf? Es zehrt nach 15 Jahren immer noch von seiner Substanz? Nach Ein- Zwei Jahren vielleicht, dann ist es aufgebraucht.

In meinen Artigel “Ab 1989 hatten für Kuba dramatische Konsequenzen.” Kann man am Bruttoinlandsprodukt erkennen das sich ab 1994 wieder der Trend umkehrte. Wen es immer noch von der Substanz zehren würde, da müsste sich die Wirtschaft weiter sinken und nicht steigen. Auch ohne der RGW Staaten die es nicht mehr gibt, erholt sich die Kubanische- Wirtschaft wieder.

Ja die Kostenlose Milch für die Kinder musste von ein halben Liter Milch von 9 Lebensjahr auf das 7 Lebensjahr gesenkt werden, nach dem die Bundes Regierung unter Helmut Kohl die Verträge annullierte. Die DDR Lieferte Zwanzigtausend Tonnen Trocken Milch nach Kuba und die DDR bekam Futterhefe, Spanplatten dafür. Anmerkung die Spanplatten wurden aus Zuckerrohr Abfellen hergestellt, die hatten eine besonders hohe Festigkeit, ich habe immer noch Stühle die daraus hergestellt sind, die sind bis jetzt noch Gans.

"Ich traue dem Massimo Leader inzwischen nicht weiter als dem großen Saarländer Erich Honecker. Tut mir leid." Du Knast doch nicht den Genossen Erich Honecker mit den Genossen Fidel Castro Vergleichen.

Vergleiche bitte ein mal den Artigel dazu „Das Jahr 2005 in Kuba - ökonomische Ergebnisse da wirst du doch den unterschied erkennen.„
Dann lese bitte ein mal diese Artigel noch dazu, Danke.
“Ich wähle NPD, DVU oder REP, da wird alles besser.”
“ Ein Paar Gründe des bisherigen Sozialistischen Niedergang.”

Der Hauptfaktor war, dass Gorbatschows falsche politische und wirtschaftliche Entscheidung die Sowjetunion ökonomisch zu Grunde richtete. Die Betriebe wussten nicht woran sie waren, und da versank die UdSSR in dem Wirtschaftschaos. Durch das saudumme Verbrecherische Verschweigen unserer Parteibonzen der Satellitenstaaten der SU, sie taten so als gäbe es keine Wirtschaftskrise.

Sie verschwiegen dass die UdSSR Mitte der achtziger Jahre weniger Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Eisenerz, in die RGW Länder lieferte. Die RGW Länder da durch nicht genug Güter produzierten. Sie taten so, als wären die Pläne in den letzten Jahren erfüllt gewesen. Heimlich die Pläne senkten und dadurch scheinbar die Pläne erfüllt wären. Nur einer wagte es dem Volk die Wahrheit zu sagen, und das war Fidel [Castro]; er forderte öffentlich die Sowjetregierung auf, die wirtschaftlichen Verträge einzuhalten, und im besonderen das Erdöl Vertragsgerecht zu liefern. Anmerkung: Mitte der achtziger Jahre war Gorbatschow an der Macht

Am 2.Dezember 1986 vor der Nationalversammlung Kritisierte Genosse Fidel Castro, Gorbatschows politische und Ökonomische Perestroika. Mit Besorgnis betrachtete die Kubanische Führung, was ihre Schutzmacht im Namen von Perestroika anstellte, wie sie politisch und wirtschaftlich verfiel und der Westen immer mehr Einfluss gewann. Gorbatschows Perestroika nachzuahmen, kam für die sozialistisch Kubanischen Revolutionäre mit intaktem Überlebenswillen nicht in Frage.

Die Bevölkerung war im höchsten Grade von Castros Kritischen Äußerung, über Gorbatschow einverstanden. Man hatte auch die aktuelle sowjetische Führung satt. Gorbatschow hat geschafft, was die ganze CIA nicht geschafft hat. Der Gorbatschow serviert den George Buch (Senior) seinen gerösteten Arsch zum Mitternachtssnack und läßt uns in Stich.

Genosse Fidel Castro Kritisierte schon immer die sowjetische Führung.
In der Granma kann man es nach Lesen. Granma ist das offizielle Organ der Kommunistischen Partei Kubas und zugleich die größte Tageszeitung des Landes.

Ja es stimmt Castro forderte öffentlich die Sowjetregierung auf, die wirtschaftlichen Verträge einzuhalten, und im besonderen das Erdöl vertragsgerecht zu liefern. Die Sowjetregierung drosselte die Öllieferungen von 12 Millionen Tonnen auf 8 Millionen Tonnen, darauf hin kaufte Kuba zum Beispiel 1 Millionen Fahrräder aus China ein.

Als Gorbatschows 1989 alle Verträge annullierte und Kuba über Nacht in das wirtschaftliche Chaos stürzte Und dann der Zerfall des Ostblocks und die Auflösung der Sowjetunion, ist die Karibikinsel dabei, sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. Mit Erfolg:

Ja das war Gorbatschows Sowjetunion seine ab Sicht gewesen. Gorbatschow drosselte die Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Eisenerz, und so machte er die anderen RGW Länder politisch kaputt, weil er wußte das die RGW Länder es verschwiegen und die Lage Schönredenden werden.

Aber als Gorbatschows bemerkte das Kuba nicht wie die anderen RGW Länder Politisch kaputt geht, so annullierte er darauf hin 1989/90 alle Verträge um Kuba über Nacht in das wirtschaftliche Chaos stürzten zu können. Ja das war für Kuba eine schwere Zeit, ohne Erdöl kein Strom, ohne Strom standen die Betriebe still, und die Kühl Schränke fungsunirten nicht. Ohne Erdöl kein Benzin und Diesel, ohne Diesel konnten keine Traktoren und Erntemaschinen in Einsatz kommen, und kein Kunstdünger Produzieren um einiger maßen über die runden zu kommen, mussten für einige Jahre wieder Ochsen vor den Pflug gespannt werden, Gemüse und Kartoffeln in den Städten in Parkanlagen angebaut werden.

Warum wurde denn die Situation für Kuba nach dem Zusammenbruch der SU schwierig? Denn wen 1990 Rund 85% seiner Exportmärkte Weckbrachen ist das ganz normal, das Kuba in ein wirtschaftliche Chaos geriet. Denn so würde es ein jedes Land ergehen wen Rund 85% seiner Exportmärkte Weckbrechen würden!!!

Und Trotz der erschwerten Wirtschaftslage wurde keine einzige Schule und keine einziges Krankenhaus geschlossen. Der Zahnersatz ist immer noch Kosten los.

Von 1989/93 sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um mindestens 35%. Dieser Trend kehrte sich 1994 wieder um. Das reale BIP-Wachstum betrug offiziell: 1994: 0,7%; 1995: 2,5%; 1996: 7,8%; 1997: 2,5%; 1998: 1,2%; 1999: 6,2%; 2000: 5,6%; 2001: 3%, 2002: 1,1%, 2003: 2,6%, 2004: 3,0%, 2005 etwa: 11,8%

Kubas Wirtschaft erholt sich wider ohne die Ostblock Länder und trotz der verschärften Wirtschaftsblockade der USA!

unsere zeit - Zeitung der DKP 4. August 2000
Kuba – ein Phönix aus der Asche?
Nachdem Gorbatschows Sowjetunion 1989/90 alle Verträge annullierte und Kuba über Nacht in das wirtschaftliche Chaos stürzte, ist die Karibikinsel dabei, sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. Mit Erfolg – denn auch die deutsche Wirtschaft beginnt ihr Interesse an Investitionen auf Kuba zu entdecken.

Ein kleiner Tipp, wenn du wider bei den Bürgerlichen Medien, etwas siehst oder liest dann erinnere dich an diese Drei Aussagen.

Karl Marx "De omnibus dubitandum" - "An allem ist zu zweifeln".

Schließlich ist nicht alles, was oberflächlich klar erscheint, auch wirklich immer so klar. Und nicht alles, was Menschen anderen Menschen als Tatsachen verkaufen, stimmt auch. Quelle: Manifest der KPP

Von mir:
Man sieht die Sonne in Osten über den Horizont aufgehen und am Firmament Wandern und im Westen unter gehen, nach der einfachen und Naheliegenden Logik. müsste sich da die Sonne um die Erde drehen, was ja aber bekanntlich nicht stimmt. Die Natur gaukelt uns was vor, was nicht der Wahrheit entspricht! Auch in der Politik und Wirtschaft gibt es solche Erscheinungen. Du, sollst nicht von vornherein alles glauben, was dir Politiker, die Massenmedien erzählen. Meinungen müssen geprüft werden, und erst wenn die Praxis beweist, das sie mit den Realitäten des Lebens übereinstimmen, sollst du sie annehmen und verteidigen.
Herzliche Grüße Willi

mggelheimer
20.04.2006, 09:32
@Willi

es wäre sinnvoll die äußerst gelungende Erfindung der "Zitate-funktion" zu verwenden, sonst sieht kein Mensch mehr durch!

Willi Nicke
20.04.2006, 09:48
Ja! Aber soziale Leistungen fallen nicht vom Himmel.

Stamt von Würdiger
Würdiger Wohnort: Sachsen-Anhalt

und ich habe darauf geantwortet.

Kuba zehrt von seiner Substanz?

Grüße Willi

SAMURAI
20.04.2006, 09:48
was haltet ihr von kuba?

ich persönlich halte es für das freieste und sozialiste land der welt und fidel ist der optimale führer für ein land, welches seit der revolution gegen den imperialismus kämpfen muss und das sich im 3.weltkrieg befindet (wie fidel sagte)-dem krieg zwischen den gerechten und den kapitalisten.

ein beispiel für die antikubanische us-politik haben wir im politikunterricht besprochen:
kuba hätte vor einigen jahren eine zuckerrohr oder sonst was rekordernte einfahren können und diese hätte dem inselstaat sicher geholfen, allerdings zerstörten die imperialisten die gesamte ernte. kein wunder, wenn kuba nicht unbedingt das reichste land der welt ist.....

menschenrechtsverletzungen auf kuba?
weiß ich nichts von! ein weiteres beispiel: viele gefangennahmen, die in den medien breit getreten werden und über die man berichtet sind kurzzeitige inhaftierungen, da man sicher gehen möchte, dass diese keine amerikanischen spitzel sind. diese werden dann aber auch länger in haft genommen.

eine zahl: es würden jährlich 500.000kinder in lateinamerika weniger sterben, wenn die gesundheitsversorgung dort so gut wäre wie auf kuba ( quelle: unsere herren seid ihr nicht! ).

Selten einen so schlecht informierten Menschen gesehen !

mfg

SLOPPY
20.04.2006, 09:55
Selten einen so schlecht informierten Menschen gesehen !

mfg

Bei den linken Dumpfbacken gibt es deren reichlich...

Inspektor Wanninger
20.04.2006, 10:07
Wenn ich schon die Lobeshymnen auf das kubanische Gesundheitssystem höre...
Ich weiß nur, daß es bei uns in jedem heruntergekommenen Bahnhofsklo sauberer aussieht, als auf kubanischen Krankenhausfluren. Bettzeug müssen die Patienten übrigens selber mitbringen.
Aber man muß auf Kuba ja auch nicht zum Arzt, denn Medikamente gibts da sowieso nur für die Castro-Günstlinge.

Willi Nicke
21.04.2006, 15:31
Zitat von Inspektor Wanninger
Ich weiß nur, daß es bei uns in jedem heruntergekommenen Bahnhofsklo sauberer aussieht, als auf kubanischen Krankenhausfluren.
.................................................. .................................................. .................................................. ...


Ja natürlich deswegen ist die Säuglingssterblichkeit in Kuba niedriger als in den USA, weil es bei uns in jedem heruntergekommenen Bahnhofsklo sauberer aussieht.
als auf kubanischen Krankenhausfluren.
Autsch tut das weh.



DAS GESUNDHEITSWESEN IN KUBA
Die Gewährleistung der kostenlosen medizinischen Betreuung für die gesamte Bevölkerung Kubas seit Beginn des Sieges der Revolution wurde zu einem grundlegenden Paradigma der Sozialpolitik. Mit dem revolutionären Sieg begann die Schaffung des Nationalen Gesundheitswesens. Die Tätigkeit der Mitarbeiter dieses Sektors erstreckte sich selbst auf die entlegensten Gebiete des Landes. Anfang der sechziger Jahre wurden im Rahmen des geschaffenen Gesundheitssystems bedeutende Reformen als Hauptbestandteil der Umgestaltungen der damaligen revolutionären Etappe durchgeführt - im Einklang mit der uneingeschränkten Achtung eines der Grundrechte eines jeden Bürgers.

In der Zeit vor der Revolution waren in der ambulanten und der stationären medizinischen Betreuung private und vom Prinzip der Gegenseitigkeit getragene Gesundheitsleitungen vorherrschend. Diese Modalität verhinderte den Zugang zur Medizin von Menschen mit niedrigem Einkommen, deren einzige Alternative in den Häusern der Ersten Hilfe bestand, welche vor allem Notfälle behandelten. Gesundheitseinrichtungen und medizinisches Personal befanden sich vor allem in der Hauptstadt, wo 65 % der Ärzte und 62 % der Krankenhausbetten konzentriert waren. Auf dem Lande gab es praktisch keine medizinische Betreuung. Ein einziges Landkrankenhaus war vorhanden.
1959 hatte Kuba 6 290 Ärzte - heute sind es 69 713.
1959 machten 250 Zahnärzte ihren Abschluss, heute sind es über 10 000.
Das Land verfügt zudem über 270 Krankenhäuser, 165 stomatologische Kliniken, 280 Entbindungsheime, 444 Polikliniken, 14 074 Arztpraxen, 166 Optiker, 15 Sanatorien zur Behandlung von AIDS-Kranken und 34 Heime für Körperbehinderte.
Heute hat Kuba 381 medizinische Fachbereiche, die zusammen mit dem Hausarztprogramm mit über 33 000 niedergelassenen Ärzten im ganzen Land den Bedarf komplett abdecken. Über 99,1 % der kubanischen Bevölkerung werden von Hausärzten und Schwestern betreut. In den nächsten Jahren soll die 100 %-Grenze erreicht werden.
Kuba hat mehr als 69 000 Ärzte –darunter über 10 000 Zahnärzte-,
23 439 ausgebildete Krankenschwestern, 55 793 Krankenpfleger und
72 564 Fachkräfte des Gesundheitswesens.
Gegenwärtig beschäftigt das Gesundheitswesen 402 903 Mitarbeiter.

HAUPTSTRATEGIEN UND VORRANGIGE PROGRAMME

Umorientierung des Gesundheitswesens auf die Primärbetreuung und deren Hauptsäule – den Hausarzt und die Schwester
Das Hausarztprogramm erweist sich als die Achse der gegenwärtigen strategischen Entwicklung, auf die sich alle weiteren Strategien aufbauen.
Intensivierung der Krankenhausbetreuung
In den 80er Jahren unternahm das Land grosse Anstrengungen, um das Netzwerk der Krankenhausbetreuung zu erweitern und zu modernisieren. Das erforderte eine bessere Abdeckung der Bedürfnisse, desgleichen mussten der Zugang zu den medizinischen Leistungen, die Kapazitäten und der Komfort verbessert und neueste Technologien eingeführt werden. So erreichten wir eine Gesamtzahl von 270 Krankenhäusern mit 58 713 Krankenhausbetten.
Kapazität der Gesundheitsleistungen: 1958 2005
Anzahl der Krankenhäuser 94 270
Chirurgische Kliniken 0 36
Kinderkrankenhäuser 3 25
Allgemeine Krankenhäuser 67 82
Frauenkliniken und Geburtshilfe 10 31
Anzahl der Betten mit med. Betreuung 28.500 58.713
Anzahl der Betten mit sozialer Betreuung 3.965 14.444
Im Ergebnis der effizienten Entwicklung des Hausarztsystems kam es zu einem bedeutenden Rückgang der Krankenhausaufnahmen, der Zugänge in den Notaufnahmen, der chirurgischen Eingriffe und der benötigten Hilfsmittel.
Programme für Spitzentechnologie und Forschungsinstitute


Kuba hat eine Reihe von Programmen zur Primärbetreuung entwickelt, um die Gesundheit der Bevölkerung zu gewährleisten, darunter vor allem die Programme zur Prävention, Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen, zur Behandlung von Patienten mit Niereninsuffizienz, die Kardiologischen Zentren, die Frühdiganose von angeborenen und vorgeburtlichen Blut- und Blutderivaterkrankungen.

GESUNDHEITSPROGRAMME
a. Programm für Mutter und Kind
Risikogruppen der Bevölkerung, darunter ganz besonders Mutter und Kind, werden vom staatlichen Gesundheitssystem vorrangig behandelt. Daher sind die wichtigsten Errungenschaften in den Indikatoren, die den Gesundheitszustand von Mutter und Kind in Kuba widerspiegeln, in den sozialen und kulturellen Aktivitäten und in der Wirtschaftsentwicklung inbegriffen. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass die Kindersterblichkeitsrate Ende 2004 5,8 pro 1 000 Lebendgeborene betrug.

b. Nichtübertragbare chronische Krankheiten
Im nationalen Krankheitsprofil prädominiert die Sterblichkeit aufgrund von nicht übertragbaren chronischen Erkrankungen. Herzkrankheiten, bösartige Tumore, Hirngefässerkrankungen und Verkehrsunfälle machen 2/3 aller Sterbefälle des Landes aus. Zu erwähnen sind hier aufgrund ihrer Sterblichkeitsrate auch Diabetes mellitus, Leberzirrhose, Asthma und Bluthochdruck.

c. Übertragbare Krankheiten
Infektionskrankheiten sind die Haupttodesursache in der Welt. Vielen dieser Krankheiten kann durch Impfung vorgebeugt werden. In Kuba sind Kinderlähmung, Diphtherie, Masern, tuberkulöse Hirnhautentzündung, Tetanus bei Neugeborenen, das Syndrom angeborener Röteln und Meningoenzephalitis nach Parotitis ausgerottet. Heute wird gegen 13 Krankheiten geimpft.

d. Seniorenbetreuung
Die sich in Kuba abzeichnenden demographischen Veränderungen im Ergebnis des Geburtenrückgangs und der steigenden Lebenserwartung haben zu einer beschleunigten Veralterung der Bevölkerung geführt. 14,3 % der Menschen sind älter als 60 Jahre. Das Nationale Gesundheitssystem gestaltete das integrale Programm für ältere Menschen unter Einbeziehung von Gemeinden und Institutionen. Damit einher geht die Entwicklung der Geriatrie und der Gerontologie zur besseren Analyse der Aspekte des Älterwerdens der Menschen und ihrer Bedürfnisse in unserer Gesellschaft.


MELDEPLFICHTIGER KRANKHEITEN
Die häufigsten Todesursachen
Zur Zeit des Sieges der Revolution war die Sterblichkeit allgemein auf Infektionskrankheiten zurückzuführen. Heute ist der Anteil der Sterbefälle aufgrund von infektiösen und parasitären Erkrankungen auf 0,8 % der Gesamtzahl zurückgegangen. Gegenwärtig werden alle Infektionskrankheiten mit Ausnahme von Windpocken im Rahmen aktualisierter Kontrollprogramme behandelt.
Obwohl HIV/AIDS heute in der Welt eine reale Bedrohung für den Fortbestand der Menschheit darstellt, war es in Kuba –dank der Annahme rechtzeitiger Strategien und der Einsetzung einer Arbeitsgruppe der Regierung zur Koordinierung der nationalen Bekämpfung der Epidemie- möglich, eine nur leichte Progression der Krankheit beizubehalten. Die Verbreitung beträgt 0,03 % und wird als die niedrigste Amerikas und eine der niedrigsten in der Welt angesehen.

In Kuba wird die Versorgung mit sicherem Blut garantiert. 100% der über 600 000 freiwilligen Blutspenden jährlich werden attestiert. In nur 13 Fällen kam es zu einer Ansteckung auf diesem Wege. Eingeführt wurde die Prävention der perinatalen Transfusion (Mutter-Kind), indem den über 170 000 schwangeren Frauen pro Jahr freiwillige Blutproben entnommen und eine antiretrovirale Behandlung sowie weitere von der UNO für HIV-Positive empfohlene Massnahmen gewährleistet werden. Dabei kam es in nur 8 Fällen zu einer Ansteckung.
Erreicht wurden mit Hilfe eines Programms zur ganzheitlichen Betreuung von mit HIV/AIDS lebenden Personen die Qualifikation, soziale und berufliche Sicherheit und eine fachgerechte medizinische Betreuung –die antiretrovirale Behandlung sowie die Behandlung von Begleiterkrankungen einschliesst und für alle Erkrankten kostenlos ist. Hinzu kommt ein intensives

Bildungsprogramm, das u. a. die Sexualerziehung an den Schulen, edukative Massnahmen für gefährdete Gruppen, für Jugendliche und die Bevölkerung allgemein vorsieht. Registriert wurden 3 531 Ansteckungen, von denen 1 290 Personen erkrankt und 890 gestorben sind.
HAUPTTODESURSACHEN 1958 2004
Herzkrankheiten 1 1
Bösartige Tumore 2 2
Zerebrovaskuläre Erkrankungen 5 3
Influenza und Lungenentzündung 6 4
Verkehrsunfälle 8 5
Erkrankungen der Arterien, Arteriolen und Kapillargefässe - 6
Suizide und Selbstverletzungen - 7
Diabetes mellitus . 8
Zirrhose und andere chronische Leberkrankheiten - 9
Mord 7 10
Durchfallerkrankungen 3 -
Kinderkrankheiten 4 -


Das kubanische Gesundheitswesen litt im Zeitraum von 1990 bis 1996 unter den restriktiven Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Mitteln – bedingt durch die internationale Wirtschaftskrise und den Niedergang der ehemaligen UdSSR und der sozialistischen Länder Europas, durch die Anwendung neoliberaler Massnahmen in Lateinamerika und die Verschärfung der von der Regierung der USA aufgezwungenen Wirtschaftsblockade.

Unter diesen Bedingungen war die Aufrechterhaltung der Priorität der gesundheitlichen Betreuung der Bevölkerung eine Herausforderung und ein strategisches Ziel für die gesamte Gesellschaft und den Staat.


DIE UNTERSTÜTZUNG DES KUBANISCHEN GESUNDHEITSWESENS FÜR DAS AUSLAND
Die Regierung Kubas gewährt internationale Unterstützung durch die Entsendung von Mitarbeitern des kubanischen Gesundheitswesens in ländliche Regionen von 66 Ländern, wo mehr als 25 845 Ärzte und Fachkräfte tätig sind, die insgesamt 85 154 748 Einwohner betreuen-
34 700 000 in Lateinamerika und der Karibik und 50 400 000 in Afrika und Asien. Von den genannten 25 845 sind 17 651 Ärzte, 3 069 Zahnärzte und 3 117 Fachkräfte für Optik und andere Bereiche.
In 29 Ländern Lateinamerikas arbeiten über 22 000 Ärzte, von diesen
z. B. über 15 000 in Venezuela und 140 in Bolivien.
In Afrika arbeiten 2 166 Mitarbeiter des kubanischen Gesundheitswesens, in Asien sind es 2.530, davon 2.500 in Pakistan.

Die kubanische Regierung bildet über 10 000 Jugendliche aus der ganzen Welt, die aus einfachen Verhältnissen stammen und 101 ethnischen Randgruppen angehören, zu Ärzten aus.
Im Rahmen des Nationalen Gesundheitsprogramms werden sie für 7 Jahre kostenfrei an der Lateinamerikanischen Universität für Medizin (ELAM) aufgenommen, bekommen die erforderlichen Lehrbücher und andere Materialien sowie gesundheitliche Betreuung, Unterkunft, Verpflegung und 100 Pesos monatlich für ihre Ausgaben. Von den 28 071 Medizinstudenten, die sich in Kuba in der Ausbildung befinden, sind 10 403 Ausländer, darunter 9 024 vom amerikanischen Kontinent, die übrigen kommen aus der Karibik und Afrika. Jährlich werden 1 500 Studenten immatrikuliert.

2005 legten 1 612 Ärzte aus 27 Ländern ihr Examen an der ELAM in Havanna ab.
Kuba unterhält medizinische Fakultäten in Gambia, Äquatorial-Guinea und Eritrea.
Heute absolvieren in Kuba über 12 000 Jugendliche aus anderen Ländern, insbesondere aus Lateinamerika und der Karibik, kostenlos ein Medizinstudium – eine Zahl, die sich schnell vervielfachen wird. An der ELAM studieren auch zahlreiche junge Nordamerikaner.

Operation Milagro (Wunder)
Die Operation Milagro ist ein von Kuba gefördertes Projekt mit dem Ziel, Tausenden Patienten Lateinamerikas und der Karibik ihr Augenlicht durch eine Augenoperation in Kuba wiederzugeben.
Dieses Projekt begann mit der Operation venezolanischer Patienten und wurde inzwischen auf die Länder der Karibik ausgeweitet. Bisher bekamen 79 450 Venezolaner und 4 212 Angehörige der Karibik, d. h. insgesamt 83 662 Personen, ihr Augenlicht wieder.
In 10 Jahren werden 6 Millionen Menschen in Lateinamerika operiert und 15 Zentren für Augenheilkunde auf dem Kontinent errichtet worden sein – ähnlich dem, das Kuba bereits in Bolivien aufgebaut hat.
Auf diesem Wege werden über 100 000 Spezialisten für Augenheilkunde in mehr als 28 Ländern Lateinamerikas und der Karibik ausgebildet.

Aus www.Menschenrechte-auf-kuba.de


Gesundheitswesen
Ergebnisse von Investitionen im Jahr 2005:
 129 Polikliniken in der Hauptstadt mit allen neuen erforderlichen Geräten instandgesetzt, 39 weitere stehen kurz vor dem Abschluss; 2006 sollen weitere 176 fertig werden.
 Das Programm für Physiotherapie steht mit 452 Einrichtungen praktisch vor dem Abschluss.
 In 121 ausgewählten Krankenhäusern der Kreise wurden die Intensivstationen mit allen erforderlichen Ausrüstungen zur Lebenserhaltung und Rettung von Leben fertiggestellt.
 205 modern ausgerüstete Einrichtungen für Optiker sind fertiggestellt.
 24 Augenarztzentren sollen mit Hochtechnologie ausgestattet werden.
 Im Jahr 2005 erhielt die Schnelle Medizinische Hilfe (Sistema Integral de Urgencias Médicas SIUM) 400 neue Krankenfahrzeuge.
 Die Produktion von Medikamenten stieg in 2005 um 26% und soll 2006 um 18% steigen.
Aus Cuba Sí Das Jahr 2005 in Kuba - ökonomische Ergebnisse.htm


In Kuba gibt es Zwei Unterschiede zu Osteuropa. Erstens Fidel Castro und in den Kubanischen Sozialistischen Presse wird meist vor dem Volk ausführlich über die Missstände, Fehler, Mängel und Schwächen veröffentlicht auch wen es Schmerzt!
Zweitens die Kubaner hatte nicht das Hoch entwickelte West Europa vor ihren Augen, von einmal den USA abgesehen. Sondern die Lateinamerikanischen Länder, wie Honduras. Bolivien, Peru, Guatemala, Haiti und so Weiter, die meisten Kubaner wissen wie die Soziale Lage für die Menschen in diesen Ländern bestellt ist!


Kuba war und ist ein Dritten Welt Land und nicht ein Hoch entwickeltes Industrie Land wie etwa die BRD oder die USA, vergleichen kann man Kuba Wirtschaftlich, da her auch nur mit den anderen Dritten Welt Ländern.
und trotzdem beweist das Sozialistische Kuba das es möglich ist, allen Menschen medizinisch kostenlos zu betreuen. Wie den kostenlosen Zahnersatz für alle Kubanischen Bürger. In dem Gesundheit, Bildung und das Wohlergehen des Volkes eine unverbrüchliche Priorität hat.


Doch von sozialen her kann Kuba sich mit den Hoch entwickeltes Industrie Ländern Messen.
Von sozialen her ist der Kommunismus dagegen viel effektiver. Nehmen Sie die kostenlose medizinische Betreuung. Kuba ist ein armes Land, doch es ist in der Lage allen Menschen medizinisch kostenlos zu betreuen. Die Säuglingssterblichkeit ist niedriger als in den USA. In Kuba werden alle Kinder gratis gegen die wichtigsten Krankheiten geimpft. In den USA sind da gegen etwa nur 50% der Kinder geimpft. Kuba hat pro Kopf mehr Ärzte als die BRD. Und dagegen will die reiche BRD nicht dazu in der Lage seien, allen Menschen medizinisch kostenlos zu betreuen? Wenn man das Geld nur den Superreichen in den Arsch steckt, ist es kein Wunder das da keine Mittel für soziale Bereiche zu Verfügung stehen! Grüße Willi

Redwing
21.04.2006, 18:08
Ich hab heute keinen Bock mehr auf lange Texte: Kuba = supa! :2faces:

Ich hab ja nun schon oft darauf hingewiesen, daß Kuba das Ganze noch am besten abgegangen hat und die paar Krisen dort heute, nur auf die imperialistische Panikpolitik der USA und die geringe Größe und damit begrenzte Autarkie des Landes zurückzuführen sind. Natürlich lief und läuft es auch in Kuba noch nicht ganz vorbildlich, doch weit besser als in all den Pseudo-Sozialismen der Vergangenheit. Viele andere Länder in Lateinamerika und Afrika, die sich dem (diktatorischen) Kapitalismus anbiederten sehen jedenfalls alt gegen Kuba aus.

Cubra libre!

Inspektor Wanninger
21.04.2006, 18:27
Zitat von Inspektor Wanninger
Ich weiß nur, daß es bei uns in jedem heruntergekommenen Bahnhofsklo sauberer aussieht, als auf kubanischen Krankenhausfluren.
.................................................. .................................................. .................................................. ...


Ja natürlich deswegen ist die Säuglingssterblichkeit in Kuba niedriger als in den USA, weil es bei uns in jedem heruntergekommenen Bahnhofsklo sauberer aussieht.
als auf kubanischen Krankenhausfluren.
Autsch tut das weh.



DAS GESUNDHEITSWESEN IN KUBA
Die Gewährleistung der kostenlosen medizinischen Betreuung für die gesamte Bevölkerung Kubas seit Beginn des Sieges der Revolution wurde zu einem grundlegenden Paradigma der Sozialpolitik. Mit dem revolutionären Sieg begann die Schaffung des Nationalen Gesundheitswesens. Die Tätigkeit der Mitarbeiter dieses Sektors erstreckte sich selbst auf die entlegensten Gebiete des Landes. Anfang der sechziger Jahre wurden im Rahmen des geschaffenen Gesundheitssystems bedeutende Reformen als Hauptbestandteil der Umgestaltungen der damaligen revolutionären Etappe durchgeführt - im Einklang mit der uneingeschränkten Achtung eines der Grundrechte eines jeden Bürgers.

In der Zeit vor der Revolution waren in der ambulanten und der stationären medizinischen Betreuung private und vom Prinzip der Gegenseitigkeit getragene Gesundheitsleitungen vorherrschend. Diese Modalität verhinderte den Zugang zur Medizin von Menschen mit niedrigem Einkommen, deren einzige Alternative in den Häusern der Ersten Hilfe bestand, welche vor allem Notfälle behandelten. Gesundheitseinrichtungen und medizinisches Personal befanden sich vor allem in der Hauptstadt, wo 65 % der Ärzte und 62 % der Krankenhausbetten konzentriert waren. Auf dem Lande gab es praktisch keine medizinische Betreuung. Ein einziges Landkrankenhaus war vorhanden.
1959 hatte Kuba 6 290 Ärzte - heute sind es 69 713.
1959 machten 250 Zahnärzte ihren Abschluss, heute sind es über 10 000.
Das Land verfügt zudem über 270 Krankenhäuser, 165 stomatologische Kliniken, 280 Entbindungsheime, 444 Polikliniken, 14 074 Arztpraxen, 166 Optiker, 15 Sanatorien zur Behandlung von AIDS-Kranken und 34 Heime für Körperbehinderte.
Heute hat Kuba 381 medizinische Fachbereiche, die zusammen mit dem Hausarztprogramm mit über 33 000 niedergelassenen Ärzten im ganzen Land den Bedarf komplett abdecken. Über 99,1 % der kubanischen Bevölkerung werden von Hausärzten und Schwestern betreut. In den nächsten Jahren soll die 100 %-Grenze erreicht werden.
Kuba hat mehr als 69 000 Ärzte –darunter über 10 000 Zahnärzte-,
23 439 ausgebildete Krankenschwestern, 55 793 Krankenpfleger und
72 564 Fachkräfte des Gesundheitswesens.
Gegenwärtig beschäftigt das Gesundheitswesen 402 903 Mitarbeiter.

HAUPTSTRATEGIEN UND VORRANGIGE PROGRAMME

Umorientierung des Gesundheitswesens auf die Primärbetreuung und deren Hauptsäule – den Hausarzt und die Schwester
Das Hausarztprogramm erweist sich als die Achse der gegenwärtigen strategischen Entwicklung, auf die sich alle weiteren Strategien aufbauen.
Intensivierung der Krankenhausbetreuung
In den 80er Jahren unternahm das Land grosse Anstrengungen, um das Netzwerk der Krankenhausbetreuung zu erweitern und zu modernisieren. Das erforderte eine bessere Abdeckung der Bedürfnisse, desgleichen mussten der Zugang zu den medizinischen Leistungen, die Kapazitäten und der Komfort verbessert und neueste Technologien eingeführt werden. So erreichten wir eine Gesamtzahl von 270 Krankenhäusern mit 58 713 Krankenhausbetten.
Kapazität der Gesundheitsleistungen: 1958 2005
Anzahl der Krankenhäuser 94 270
Chirurgische Kliniken 0 36
Kinderkrankenhäuser 3 25
Allgemeine Krankenhäuser 67 82
Frauenkliniken und Geburtshilfe 10 31
Anzahl der Betten mit med. Betreuung 28.500 58.713
Anzahl der Betten mit sozialer Betreuung 3.965 14.444
Im Ergebnis der effizienten Entwicklung des Hausarztsystems kam es zu einem bedeutenden Rückgang der Krankenhausaufnahmen, der Zugänge in den Notaufnahmen, der chirurgischen Eingriffe und der benötigten Hilfsmittel.
Programme für Spitzentechnologie und Forschungsinstitute


Kuba hat eine Reihe von Programmen zur Primärbetreuung entwickelt, um die Gesundheit der Bevölkerung zu gewährleisten, darunter vor allem die Programme zur Prävention, Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen, zur Behandlung von Patienten mit Niereninsuffizienz, die Kardiologischen Zentren, die Frühdiganose von angeborenen und vorgeburtlichen Blut- und Blutderivaterkrankungen.

GESUNDHEITSPROGRAMME
a. Programm für Mutter und Kind
Risikogruppen der Bevölkerung, darunter ganz besonders Mutter und Kind, werden vom staatlichen Gesundheitssystem vorrangig behandelt. Daher sind die wichtigsten Errungenschaften in den Indikatoren, die den Gesundheitszustand von Mutter und Kind in Kuba widerspiegeln, in den sozialen und kulturellen Aktivitäten und in der Wirtschaftsentwicklung inbegriffen. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass die Kindersterblichkeitsrate Ende 2004 5,8 pro 1 000 Lebendgeborene betrug.

b. Nichtübertragbare chronische Krankheiten
Im nationalen Krankheitsprofil prädominiert die Sterblichkeit aufgrund von nicht übertragbaren chronischen Erkrankungen. Herzkrankheiten, bösartige Tumore, Hirngefässerkrankungen und Verkehrsunfälle machen 2/3 aller Sterbefälle des Landes aus. Zu erwähnen sind hier aufgrund ihrer Sterblichkeitsrate auch Diabetes mellitus, Leberzirrhose, Asthma und Bluthochdruck.

c. Übertragbare Krankheiten
Infektionskrankheiten sind die Haupttodesursache in der Welt. Vielen dieser Krankheiten kann durch Impfung vorgebeugt werden. In Kuba sind Kinderlähmung, Diphtherie, Masern, tuberkulöse Hirnhautentzündung, Tetanus bei Neugeborenen, das Syndrom angeborener Röteln und Meningoenzephalitis nach Parotitis ausgerottet. Heute wird gegen 13 Krankheiten geimpft.

d. Seniorenbetreuung
Die sich in Kuba abzeichnenden demographischen Veränderungen im Ergebnis des Geburtenrückgangs und der steigenden Lebenserwartung haben zu einer beschleunigten Veralterung der Bevölkerung geführt. 14,3 % der Menschen sind älter als 60 Jahre. Das Nationale Gesundheitssystem gestaltete das integrale Programm für ältere Menschen unter Einbeziehung von Gemeinden und Institutionen. Damit einher geht die Entwicklung der Geriatrie und der Gerontologie zur besseren Analyse der Aspekte des Älterwerdens der Menschen und ihrer Bedürfnisse in unserer Gesellschaft.


MELDEPLFICHTIGER KRANKHEITEN
Die häufigsten Todesursachen
Zur Zeit des Sieges der Revolution war die Sterblichkeit allgemein auf Infektionskrankheiten zurückzuführen. Heute ist der Anteil der Sterbefälle aufgrund von infektiösen und parasitären Erkrankungen auf 0,8 % der Gesamtzahl zurückgegangen. Gegenwärtig werden alle Infektionskrankheiten mit Ausnahme von Windpocken im Rahmen aktualisierter Kontrollprogramme behandelt.
Obwohl HIV/AIDS heute in der Welt eine reale Bedrohung für den Fortbestand der Menschheit darstellt, war es in Kuba –dank der Annahme rechtzeitiger Strategien und der Einsetzung einer Arbeitsgruppe der Regierung zur Koordinierung der nationalen Bekämpfung der Epidemie- möglich, eine nur leichte Progression der Krankheit beizubehalten. Die Verbreitung beträgt 0,03 % und wird als die niedrigste Amerikas und eine der niedrigsten in der Welt angesehen.

In Kuba wird die Versorgung mit sicherem Blut garantiert. 100% der über 600 000 freiwilligen Blutspenden jährlich werden attestiert. In nur 13 Fällen kam es zu einer Ansteckung auf diesem Wege. Eingeführt wurde die Prävention der perinatalen Transfusion (Mutter-Kind), indem den über 170 000 schwangeren Frauen pro Jahr freiwillige Blutproben entnommen und eine antiretrovirale Behandlung sowie weitere von der UNO für HIV-Positive empfohlene Massnahmen gewährleistet werden. Dabei kam es in nur 8 Fällen zu einer Ansteckung.
Erreicht wurden mit Hilfe eines Programms zur ganzheitlichen Betreuung von mit HIV/AIDS lebenden Personen die Qualifikation, soziale und berufliche Sicherheit und eine fachgerechte medizinische Betreuung –die antiretrovirale Behandlung sowie die Behandlung von Begleiterkrankungen einschliesst und für alle Erkrankten kostenlos ist. Hinzu kommt ein intensives

Bildungsprogramm, das u. a. die Sexualerziehung an den Schulen, edukative Massnahmen für gefährdete Gruppen, für Jugendliche und die Bevölkerung allgemein vorsieht. Registriert wurden 3 531 Ansteckungen, von denen 1 290 Personen erkrankt und 890 gestorben sind.
HAUPTTODESURSACHEN 1958 2004
Herzkrankheiten 1 1
Bösartige Tumore 2 2
Zerebrovaskuläre Erkrankungen 5 3
Influenza und Lungenentzündung 6 4
Verkehrsunfälle 8 5
Erkrankungen der Arterien, Arteriolen und Kapillargefässe - 6
Suizide und Selbstverletzungen - 7
Diabetes mellitus . 8
Zirrhose und andere chronische Leberkrankheiten - 9
Mord 7 10
Durchfallerkrankungen 3 -
Kinderkrankheiten 4 -


Das kubanische Gesundheitswesen litt im Zeitraum von 1990 bis 1996 unter den restriktiven Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Mitteln – bedingt durch die internationale Wirtschaftskrise und den Niedergang der ehemaligen UdSSR und der sozialistischen Länder Europas, durch die Anwendung neoliberaler Massnahmen in Lateinamerika und die Verschärfung der von der Regierung der USA aufgezwungenen Wirtschaftsblockade.

Unter diesen Bedingungen war die Aufrechterhaltung der Priorität der gesundheitlichen Betreuung der Bevölkerung eine Herausforderung und ein strategisches Ziel für die gesamte Gesellschaft und den Staat.


DIE UNTERSTÜTZUNG DES KUBANISCHEN GESUNDHEITSWESENS FÜR DAS AUSLAND
Die Regierung Kubas gewährt internationale Unterstützung durch die Entsendung von Mitarbeitern des kubanischen Gesundheitswesens in ländliche Regionen von 66 Ländern, wo mehr als 25 845 Ärzte und Fachkräfte tätig sind, die insgesamt 85 154 748 Einwohner betreuen-
34 700 000 in Lateinamerika und der Karibik und 50 400 000 in Afrika und Asien. Von den genannten 25 845 sind 17 651 Ärzte, 3 069 Zahnärzte und 3 117 Fachkräfte für Optik und andere Bereiche.
In 29 Ländern Lateinamerikas arbeiten über 22 000 Ärzte, von diesen
z. B. über 15 000 in Venezuela und 140 in Bolivien.
In Afrika arbeiten 2 166 Mitarbeiter des kubanischen Gesundheitswesens, in Asien sind es 2.530, davon 2.500 in Pakistan.

Die kubanische Regierung bildet über 10 000 Jugendliche aus der ganzen Welt, die aus einfachen Verhältnissen stammen und 101 ethnischen Randgruppen angehören, zu Ärzten aus.
Im Rahmen des Nationalen Gesundheitsprogramms werden sie für 7 Jahre kostenfrei an der Lateinamerikanischen Universität für Medizin (ELAM) aufgenommen, bekommen die erforderlichen Lehrbücher und andere Materialien sowie gesundheitliche Betreuung, Unterkunft, Verpflegung und 100 Pesos monatlich für ihre Ausgaben. Von den 28 071 Medizinstudenten, die sich in Kuba in der Ausbildung befinden, sind 10 403 Ausländer, darunter 9 024 vom amerikanischen Kontinent, die übrigen kommen aus der Karibik und Afrika. Jährlich werden 1 500 Studenten immatrikuliert.

2005 legten 1 612 Ärzte aus 27 Ländern ihr Examen an der ELAM in Havanna ab.
Kuba unterhält medizinische Fakultäten in Gambia, Äquatorial-Guinea und Eritrea.
Heute absolvieren in Kuba über 12 000 Jugendliche aus anderen Ländern, insbesondere aus Lateinamerika und der Karibik, kostenlos ein Medizinstudium – eine Zahl, die sich schnell vervielfachen wird. An der ELAM studieren auch zahlreiche junge Nordamerikaner.

Operation Milagro (Wunder)
Die Operation Milagro ist ein von Kuba gefördertes Projekt mit dem Ziel, Tausenden Patienten Lateinamerikas und der Karibik ihr Augenlicht durch eine Augenoperation in Kuba wiederzugeben.
Dieses Projekt begann mit der Operation venezolanischer Patienten und wurde inzwischen auf die Länder der Karibik ausgeweitet. Bisher bekamen 79 450 Venezolaner und 4 212 Angehörige der Karibik, d. h. insgesamt 83 662 Personen, ihr Augenlicht wieder.
In 10 Jahren werden 6 Millionen Menschen in Lateinamerika operiert und 15 Zentren für Augenheilkunde auf dem Kontinent errichtet worden sein – ähnlich dem, das Kuba bereits in Bolivien aufgebaut hat.
Auf diesem Wege werden über 100 000 Spezialisten für Augenheilkunde in mehr als 28 Ländern Lateinamerikas und der Karibik ausgebildet.

Aus www.Menschenrechte-auf-kuba.de


Gesundheitswesen
Ergebnisse von Investitionen im Jahr 2005:
 129 Polikliniken in der Hauptstadt mit allen neuen erforderlichen Geräten instandgesetzt, 39 weitere stehen kurz vor dem Abschluss; 2006 sollen weitere 176 fertig werden.
 Das Programm für Physiotherapie steht mit 452 Einrichtungen praktisch vor dem Abschluss.
 In 121 ausgewählten Krankenhäusern der Kreise wurden die Intensivstationen mit allen erforderlichen Ausrüstungen zur Lebenserhaltung und Rettung von Leben fertiggestellt.
 205 modern ausgerüstete Einrichtungen für Optiker sind fertiggestellt.
 24 Augenarztzentren sollen mit Hochtechnologie ausgestattet werden.
 Im Jahr 2005 erhielt die Schnelle Medizinische Hilfe (Sistema Integral de Urgencias Médicas SIUM) 400 neue Krankenfahrzeuge.
 Die Produktion von Medikamenten stieg in 2005 um 26% und soll 2006 um 18% steigen.
Aus Cuba Sí Das Jahr 2005 in Kuba - ökonomische Ergebnisse.htm


In Kuba gibt es Zwei Unterschiede zu Osteuropa. Erstens Fidel Castro und in den Kubanischen Sozialistischen Presse wird meist vor dem Volk ausführlich über die Missstände, Fehler, Mängel und Schwächen veröffentlicht auch wen es Schmerzt!
Zweitens die Kubaner hatte nicht das Hoch entwickelte West Europa vor ihren Augen, von einmal den USA abgesehen. Sondern die Lateinamerikanischen Länder, wie Honduras. Bolivien, Peru, Guatemala, Haiti und so Weiter, die meisten Kubaner wissen wie die Soziale Lage für die Menschen in diesen Ländern bestellt ist!


Kuba war und ist ein Dritten Welt Land und nicht ein Hoch entwickeltes Industrie Land wie etwa die BRD oder die USA, vergleichen kann man Kuba Wirtschaftlich, da her auch nur mit den anderen Dritten Welt Ländern.
und trotzdem beweist das Sozialistische Kuba das es möglich ist, allen Menschen medizinisch kostenlos zu betreuen. Wie den kostenlosen Zahnersatz für alle Kubanischen Bürger. In dem Gesundheit, Bildung und das Wohlergehen des Volkes eine unverbrüchliche Priorität hat.


Doch von sozialen her kann Kuba sich mit den Hoch entwickeltes Industrie Ländern Messen.
Von sozialen her ist der Kommunismus dagegen viel effektiver. Nehmen Sie die kostenlose medizinische Betreuung. Kuba ist ein armes Land, doch es ist in der Lage allen Menschen medizinisch kostenlos zu betreuen. Die Säuglingssterblichkeit ist niedriger als in den USA. In Kuba werden alle Kinder gratis gegen die wichtigsten Krankheiten geimpft. In den USA sind da gegen etwa nur 50% der Kinder geimpft. Kuba hat pro Kopf mehr Ärzte als die BRD. Und dagegen will die reiche BRD nicht dazu in der Lage seien, allen Menschen medizinisch kostenlos zu betreuen? Wenn man das Geld nur den Superreichen in den Arsch steckt, ist es kein Wunder das da keine Mittel für soziale Bereiche zu Verfügung stehen! Grüße Willi


Sagt Fidel Castro. Und seine Stiefellecker verbreiten es für ihn. Es kann allerdings sein, daß kubanische Säuglinge etwas robuster zur Welt kommen, als amerikanische. Das müssen sie auch, sonst würden sie im Dreck ersticken.

Inspektor Wanninger
21.04.2006, 18:29
Ich hab heute keinen Bock mehr auf lange Texte: Kuba = supa! :2faces:

Ich hab ja nun schon oft darauf hingewiesen, daß Kuba das Ganze noch am besten abgegangen hat und die paar Krisen dort heute, nur auf die imperialistische Panikpolitik der USA und die geringe Größe und damit begrenzte Autarkie des Landes zurückzuführen sind. Natürlich lief und läuft es auch in Kuba noch nicht ganz vorbildlich, doch weit besser als in all den Pseudo-Sozialismen der Vergangenheit. Viele andere Länder in Lateinamerika und Afrika, die sich dem (diktatorischen) Kapitalismus anbiederten sehen jedenfalls alt gegen Kuba aus.

Cubra libre!

Der Durchschnittskubaner, weiß noch nicht einmal, was Cuba libre sein soll.

Inspektor Wanninger
21.04.2006, 18:31
Glaubt diesen Quacksalbern kein Wort! Keinen Tag würden sie es aushalten, wenn sie leben müssten, wie ein Kubaner.

Redwing
21.04.2006, 18:35
Der Durchschnittskubaner, weiß noch nicht einmal, was Cuba libre sein soll.

Wer den US-gestützten, dekadenten Diktator Bastista noch miterlebt hat, weiß es bestimmt! Und was kann Castro für die Krisen, die das kapitalistische Ausland verursacht? Schließlich glauben die USA selbst nicht dran, daß Kommunismus/Sozialismus von alleine scheitert.

Inspektor Wanninger
21.04.2006, 18:39
Wer den US-gestützten, dekadenten Diktator Bastista noch miterlebt hat, weiß es bestimmt! Und was kann Castro für die Krisen, die das kapitalistische Ausland verursacht? Schließlich glauben die USA selbst nicht dran, daß Kommunismus/Sozialismus von alleine scheitert.

Ja genau. Das gehört ja zum System. Wenn irgendwas nicht so toll ist, sind immer die anderen schuld. Ist ja auch eine tolle Ausrede. Glaubt im Normalfall bloß keiner.

Willi Nicke
22.04.2006, 07:20
Vereinten Nationen
Mit Hilfe des Human Development Index (HDI, Index der menschlichen Entwicklung) wird versucht, anhand einer Maßzahl den Stand der menschlichen Entwicklung in den Ländern der Welt zu verdeutlichen. Der HDI wird im jährlich vom United Nations Development Programme (UNDP), dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, herausgegebenen Weltentwicklungsberichtes (Human Development Report, HDR) veröffentlicht.
Anders als der Ländervergleich der Weltbank berücksichtigt er nicht nur das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Einwohner eines Landes, sondern ebenso die Lebenserwartung und den Bildungsgrad bzw. die Alphabetisierungsrate (siehe Analphabet) der Bewohner.
Der Faktor Lebenserwartung gilt dabei als Indikator für Gesundheitsfürsorge, Ernährung und Hygiene; das Bildungsniveau steht für erworbene Kenntnisse und das Einkommen für einen angemessenen Lebensstandard.


Human Development Index http://de.wikipedia.org/wiki/Human_Development_Index

Ländervergleich: des Index (HDI). Jahr 2004:

1.Norwegen, 8.USA, 19.Deutschland, 37.Polen, 52.Kuba, 56.Bulgarien, 57.Russland, 69.Rumänien, 76. Thailand, 79.Jamaika, 88.Türkei 98.Dominikanische Republik, 114.Bolivien, 115.Honduras, 121.Guatemala, 153.Haiti, 177.Sierra Leone.

In Cuba-si sind die ergebinise des Volkwirtschaftsplan von 2004 veröffentlicht.

http://www.cuba-si.de/
Archive Januar, 2005 Kuba - Die wichtigsten Ergebnisse des Volkwirtschaftsplanes 2004 Kuba und AussicKatastrophen-Saison in der Karibik: Hurrikan statt Sozialismus

A luta continua, viva el Kommunismo

Grüße Willi Nicke

Willi Nicke
24.05.2006, 10:19
Ein kurzer ausschnitt der rede von Gysi: Die Parteitage der Linkspartei. PDS
1. Tagung des 10. Parteitages


Da haben wir ein Problem - Kuba.

Was ist denn in Wirklichkeit das Problem? Da haben wir Linke aus den alten Bundesländern, die als Jugendliche Che-Guevara-T-Shirts getragen haben. Heute wollen sie nicht zugeben, dass das falsch war. Verstehe ich auch. Er war ja auch ein toller Typ. Dann haben wir die aus der ehemaligen DDR, die immer wussten, dass Kuba anders angefangen hat, als die DDR. Der Sozialismus in der DDR war doch rein zufällig. Stellt Euch mal vor, die Sowjetarmee wäre nicht in den neuen Bundesländern gelandet, sondern vielleicht in Bayern. Es gab in ganz Deutschland überall gleich viele Kommunistinnen und Kommunisten. Das waren in den neuen Bundesländern nicht mehr als in den alten. Wir hatten einfach sehr unterschiedliche Besatzungsmächte mit sehr unterschiedlichen Vorstellungen. Also sie hätten in Bayern gestanden und hier in den neuen Bundesländern hätte es die französischen, britischen und amerikanischen Truppen gegeben, was wäre passiert? Die Bayern würden versuchen, ihre bolschewistische Geschichte zu erklären, und wir säßen leicht arrogant da mit einer halbwegs demokratischen Geschichte und würden uns das anhören. Das ist das Zufällige. Das bekommt man nicht weg.

Das ist der große Unterschied zu Kuba. Von Deutschland ging ein zweiter Weltkrieg aus, und der endete mit Besatzung. Das hatte Folgen. Von Kuba ging kein Weltkrieg aus. In Kuba gab es eine Revolution zur Beseitigung des korrupten kapitalistischen Batista-Regimes. Das ist ein ganz anderer Ausgangspunkt. So etwas hatten wir in Deutschland nicht.

Dann hat Kuba einiges geleistet. Sie haben ein Bildungswesen, ein Gesundheitswesen und einen Zugang zur Kultur aufgebaut, wie es ihn bis dahin in keinem einzigen latein- oder mittelamerikanischen Staat gab. Sie wurden auf dieser Strecke vorbildlich. Diese sozialen Rechte von Menschen sind Menschenrechte, die sie dort verwirklicht haben, und zwar in einem Maße, wie das andere Staaten bis heute nicht getan haben und auch damals nicht getan hatten.



Ihr Sicherheitsdenken war durch Ereignisse geprägt. Da gab es den Invasionsversuch, da gab es die Schweinebucht-Affäre und die Bereitschaft der USA, sogar militärisch einzugreifen. Dann gab es die Erfahrungen mit einem demokratisch gewählten sozialistischen Präsidenten in Chile namens Allende. Dann gab es einen Militärputsch, der ihn stürzte. Aber dieser Putsch kam nicht nur von innen, sondern er war von dem um Menschenrechte kämpfenden CIA der USA unterstützt. Damals interessierten sie sich überhaupt nicht für Menschenrechte. Das muss man alles sagen, und das muss in einem Antrag stehen.

Jetzt lese ich Euch mal von einem Heinz Dietrich vor, der in Frankfurt am Main studierte, ein wirklich anerkannter und sehr kluger linker Mann. Er ist heute Berater des Präsidenten in Venezuela. Er lebt in Lateinamerika und unterstützt auch Nikaragua und Kuba. Er ist aus unserer Sicht ein völlig intakter kluger Mann, der etwas Hochinteressantes zu Kuba sagte, was ich Euch vorlesen möchte:

"Fidel hat am 17. November 2005 in der Universität von Havanna eine dramatische Rede gehalten. Er stellte zwei Punkte zur Diskussion: Zum einen könnte die kubanische Revolution nach seinem Tode den Weg des sowjetischen oder des DDR-Sozialismus gehen - also zusammenbrechen. Und zum anderen fragte er, wie Ideen und Konzepte aussehen könnten, um das nach fast 50 Jahren Revolution zu verhindern. Er begründete die Gefahr vor allem mit inneren Systemdefiziten, nicht mit der militärischen Bedrohung von außen. Untugenden wie der Diebstahl von Produktiveigentum, der den Schwarzmarkt nährt, die Verschwendung von ökonomischen Ressourcen usw. sind - laut Fidel - die wirklichen Defizite, die zum Einsturz des Projektes führen können. Die USA würden nur darauf warten, dass er stirbt, um diese Systemdefizite für den Umsturz zu benutzen." Dann wurde Heinz Dietrich gefragt, wie sich diejenigen verhalten, die mit Kuba solidarisch sind? Darauf sagte er: "Der Schock war groß. Die Resonanz der internationalen Solidaritätsbewegung blieb aus. Sie hat bisher nicht verstanden, dass Fidel eine internationale Diskussion will, um die Revolution zu retten. Die Solidaritätsbewegung hielt sich zurück, weil bisher Kritik an Kuba nur von rechten und liberalen Kreisen aus subversiver Absicht betrieben wurde. Doch die Aufgabe, über die Zukunft nach Fidel und die Zukunft des Sozialismus nachzudenken, kann nicht zurückgestellt werden. Die Kubanische Revolution ist - meiner Ansicht nach - in einer Strukturkrise, weil das Modell sowohl ökonomisch als auch politisch erschöpft ist. Wenn man es nicht demokratisch und kybernetisch öffnet, so gut das unter den Bedingungen der US-Aggression möglich ist, sehe ich keine Zukunft." Deshalb sage ich: Die mit unkritischer Solidarität beteiligen sich nur an der Beerdigung. Diejenigen, die wirklich Hinweise geben, wie man es besser und demokratischer machen kann, die helfen.



Und nun muss ich noch etwas zu denjenigen sagen, die im Europäischen Parlament Anträge stellen: Das kann ich nicht beurteilen, das habe ich das so gelesen, wie Ihr auch. Aber zu denjenigen im Bundestag und auch im Abgeordnetenhaus von Berlin kann ich etwas sagen:

Das sind die Grünen und im Nachgang auch die FDP. Sie machen Folgendes: Sie stellen nicht ernsthaft den Antrag wegen der Kubanerinnen und Kubaner. Das interessiert sie gar nicht. Sie stellen den Antrag unseretwegen, weil sie durch die Debatte im Europaparlament beobachtet haben, dass man da wahrscheinlich diese Partei wunderbar vorführen und in Nöte bringen kann. Das ist normal in der Politik. Auch uns traue ich zu, dass wir mal einen Antrag stellen, um die Grünen, die FDP, die Union oder die SPD vorzuführen. Aber es gibt eine Grenze. Die Grenze sind Menschenrechte. Man darf sie niemals und zu keinem Zweck - auch nicht gegen oder für uns - instrumentalisieren.

Damit haben sie sich unglaubwürdig gemacht! Sie haben sich auch dadurch unglaubwürdig gemacht, dass sie es gar nicht bestreiten, dass sie das nur unseretwegen tun.

Das darf man mit Menschenrechten eben nicht machen.

Wo ist ihr Antrag zu Saudi Arabien? Wo ist ihr Antrag zu Nepal? Wo ist ihr Antrag zu Kolumbien mit viel schlimmeren Zuständen als in Kuba? Es gibt nirgendwo einen Antrag.

Wer verletzt denn auf Guantanamo und damit auf Kuba und im Irak täglich Menschenrechte? Das sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Kritische Solidarität ist angezeigt.

Als ich mit Fidel vor einigen Jahren gesprochen habe - das war ein sehr schönes, langes, aber auch kritisches Gespräch - da war überhaupt nichts dabei. Ich hätte übrigens im Europäischen Parlament aus all den genannten Gründen dazu geraten, sich der Stimme zu enthalten, weil wir doch nicht Menschenrechtsverletzungen leugnen, aber weil wir sagen, wir lassen auch nicht zu, dass sie instrumentalisiert werden und schon gar nicht im Auftrag der USA, die diesbezüglich im Augenblick die letzten sind, die moralische Maßstäbe setzen dürfen.

Stechlin
24.05.2006, 12:45
Ja genau. Das gehört ja zum System. Wenn irgendwas nicht so toll ist, sind immer die anderen schuld. Ist ja auch eine tolle Ausrede. Glaubt im Normalfall bloß keiner.

Was sagst Du zur mehrfach durch die UNO verurteilten Blockade der USA gegenüber Kuba, die dem kubanischen Staat jährlich mehrere Milliarden Dollar kostet? Ist etwa Kuba auch daran selber Schuld?

Willi Nicke
24.05.2006, 13:32
> NITUP
Was sagst Du zur mehrfach durch die UNO verurteilten Blockade der USA gegenüber Kuba, die dem kubanischen Staat jährlich mehrere Milliarden Dollar kostet? Ist etwa Kuba auch daran selber Schuld? <

Hallo ich verstehe dich nicht Gans wie du darauf kommst, „Ist etwa Kuba auch daran selber Schuld?“
Das ist doch damit nicht gemeint.

Bitte Lese doch mal Meine Artigel hier Kuba

Seite 8
Der Zerfall des Ostblocks und die Auflösung der Sowjetunion ab 1989 hatten für Kuba dramatische Konsequenzen:

Seite 8
War Castro durch ein Putsch an dir Macht gekommen?

Seite9
Ja! Aber soziale Leistungen fallen nicht vom Himmel.
Stamt von Würdiger und ich habe darauf geantwortet.

Dann wirst du wissen wie ich darüber denke.

Grüße Willi

Stechlin
24.05.2006, 14:01
>
NITUP
Was sagst Du zur mehrfach durch die UNO verurteilten Blockade der USA gegenüber Kuba, die dem kubanischen Staat jährlich mehrere Milliarden Dollar kostet? Ist etwa Kuba auch daran selber Schuld? <

Hallo ich verstehe dich nicht Gans wie du darauf kommst, „Ist etwa Kuba auch daran selber Schuld?“
Das ist doch damit nicht gemeint.

Bitte Lese doch mal Meine Artigel hier Kuba

Seite 8
Der Zerfall des Ostblocks und die Auflösung der Sowjetunion ab 1989 hatten für Kuba dramatische Konsequenzen:

Seite 8
War Castro durch ein Putsch an dir Macht gekommen?

Seite9
Ja! Aber soziale Leistungen fallen nicht vom Himmel.
Stamt von Würdiger und ich habe darauf geantwortet.

Dann wirst du wissen wie ich darüber denke.

Grüße Willi

Hallo, Willi,
ich habe doch nicht Dich, sondern Inspektor Wanninger angesprochen! Nochmal bitte genauer lesen, wer im Zitat gemeint ist. Jedenfalls nicht Du! Deine Haltung zu Kuba entspricht auch meiner. Das sollte doch wohl ziemlich klar sein.
Also, nichts für ungut.

Vencemos!

Alfredos
31.05.2006, 16:35
Lieber in Kuba mit Blockaden, als in Honduras, Belize, El Salvador, Costa Rica, etc. ohne Blockaden von Außen. :cool: :cool: :cool: :cool: