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Vollständige Version anzeigen : Die Wahrheit über die Kreuzzüge



Anti-Zionist
05.08.2006, 10:36
Pflichtlektüre auf Politically Incorrect (http://myblog.de/politicallyincorrect):


Die Wahrheit über die Kreuzzüge

Robert Spencer über die verbreiteten historischen Irrtümer

Von einem aufmerksamen PI-Leser wurden wir heute auf ein Interview (http://www.zenit.org/german/visualizza.phtml?sid=87544) des fabelhaften Robert Spencer mit der internationalen Nachrichtenagentur ZENIT (http://www.zenit.org/german/) aufmerksam gemacht, das wir unseren Lesern als Argumentationshilfe nicht vorenthalten wollen - wenn es mal wieder von Seiten der linken Moslemversteher heißt: "Ihr mit euren Kreuzzügen ward auch nicht besser". Spencer, Autor des Buches "Politically Incorrect Guide to Islam (and the Crusades)" (http://www.amazon.com/gp/product/0895260131/104-8985664-3032707?v=glance&n=283155) erklärt, warum irrige Vorstellungen über die Kreuzzüge von Extremisten dafür genutzt werden, Feindseligkeit gegen die westliche Welt zu schüren.


Was sind die am weitest verbreiteten Irrtümer über die Kreuzzüge?

Spencer: Eines der häufigsten Missverständnisse ist die Vorstellung, die Kreuzzüge seien ein unprovozierter Angriff von Seiten Europas gegen die islamische Welt gewesen. In Wirklichkeit stand die Eroberung Jerusalems durch die Muslime im Jahr 638 am Anfang jahrhundertelanger Angriffe von Seiten des Islam, und die Christen im Heiligen Land sahen sich einer Spirale der Verfolgung ausgesetzt, die zu eskalieren drohte. Zu Beginn des achten Jahrhunderts wurden zum Beispiel 60 christliche Pilger, die von Amorion, einer byzantinischen Stadt im Zentrum Anatoliens, kamen, gekreuzigt. Um dieselbe Zeit ließ der muslimische Kommandant von Caesarea eine Gruppe von Pilgern aus Ikonium (antiker Name für Konya, einer Stadt in Inneranatolien) gefangen nehmen und alle – bis auf eine kleine Zahl, die zum Islam konvertierten – als Spione hinrichten. Die Muslime verlangten von den Pilgern auch Geld – unter der Drohung, die Auferstehungskirche zu plündern, falls sie nicht zahlten. Im späteren Verlauf des achten Jahrhunderts ließ ein muslimischer Herrscher in Jerusalem das Symbol des Kreuzes in der Öffentlichkeit verbieten. Er ließ auch die Steuern für Nicht-Muslime erhöhen, die "jizya", die die Christen zu zahlen hatten, und verbot ihnen, ihre eigenen Kinder und ihre Mitchristen im Glauben zu unterweisen. Zu Beginn des neunten Jahrhunderts wurden die Verfolgungen so grausam, dass eine große Zahl von Christen nach Konstantinopel und in andere christliche Städten floh. Im Jahr 937 wüteten Muslime am Palmsonntag in Jerusalem und plünderten und zerstörten die Kirche auf dem Kalvarienberg sowie die Auferstehungskirche. Im Jahr 1004 ordnete der Fatimidenkalif [als "Fatimiden" wird die von Fatima, der jüngsten Tochter Mohammeds, abstammende mohammedanische Dynastie bezeichnet, Anm. d. Red] Abu 'Ali al-Mansur al-Hakim, die Zerstörung von Kirchen, das Verbrennen von Kreuzen und die Aneignung von Kirchenbesitz an. In den darauf folgenden zehn Jahren wurden 30.000 Kirchen zerstört, und unzählige Christen traten zum Islam über, um ihr Leben zu retten. Im Jahr 1009 ließ al-Hakim die Grabeskirche in Jerusalem zusammen mit mehreren anderen Kirchen, darunter die Auferstehungskirche, zerstören. Im Jahr 1056 vertrieben die Muslime 300 Christen aus Jerusalem und verbaten europäischen Christen, die wieder aufgebaute Grabeskirche zu betreten. Als die seldschukischen Türken im Jahr 1077 Jerusalem einnahmen, versprach der Seldschuke Emir Atsiz bin Uwaq, die Einwohner zu verschonen.
[...]*

[...]

Quelle: Politically Incorrect (http://myblog.de/politicallyincorrect/art/4119402)

bernhard44
05.08.2006, 12:28
das sollte man allen Geschichtsrevisionisten und "Unwissenden" eintrichtern!

http://www.schandfleck.ch/elemente/bilder/eintrichtern%20kinder.jpg

leuchtender Phönix
05.08.2006, 13:27
Das einzige wofür man sich bei den Griechen entschuldigen sollte, wäre der 4. Kreuzzug, der allein Konstantinopel zum Ziel hatte. Schlieslich hat dieser das ende des byzantinischen Reiches 250 Jahre später eingeläutet. Aber wegen der anderen, kann man sich entschuldigungen sparen.

KrascherHistory
05.08.2006, 13:40
Das einzige wofür man sich bei den Griechen entschuldigen sollte, wäre der 4. Kreuzzug, der allein Konstantinopel zum Ziel hatte. Schlieslich hat dieser das ende des byzantinischen Reiches 250 Jahre später eingeläutet. Aber wegen der anderen, kann man sich entschuldigungen sparen.

Moin. Ohne ein Kenner der Kreuzzüge zu sein: es ging - wie immer auf diesem Planeten - um Geld. In Form von Macht durch Gebietserweiterungen, legitimiert durch die Kirche (die sich illegal durch Gott legitimiert).
Und los gehts zum Beutezug. "Gott will es so !"

bernhard44
05.08.2006, 14:58
Nochmals ganz langsam für "Geschichtsmuffel",
Jerusalem - Im Jahre 637 eroberten Araber im Zuge der islamischen Expansion ersmalig die Stadt!
Da lebten die Juden schon über 1000 Jahre dort und die Christen immerhin schon ca.600 jahre.
In dieser Zeit kam es auch, zu den ersten Vertreibungen von Christen aus der heiligen Stadt!

leuchtender Phönix
05.08.2006, 15:25
Moin. Ohne ein Kenner der Kreuzzüge zu sein: es ging - wie immer auf diesem Planeten - um Geld. In Form von Macht durch Gebietserweiterungen, legitimiert durch die Kirche (die sich illegal durch Gott legitimiert).
Und los gehts zum Beutezug. "Gott will es so !"

Du hast es erkannt. Um genauer zu sein, waren es die Venezier die den Angriff auf Byzanz maßgeblich förderten um ihre Konkurrenz loszuwerden. Aber auch die anderen Fürsten waren nicht unbeteiligt und teilten für einige Jahrzehnte das Byzantinische Reich vollkommen auf.