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Vollständige Version anzeigen : Der katholische Homo



ochmensch
03.08.2006, 21:00
Ich habe vor einiger Zeit mal einen homosexuellen Katholiken kennen gelernt. Bis auf seine sexuelle Orientierung hätte ich mich mit ihm sogar voll identifizieren können, katholisch, konservativ, politisch rechts.
Nun meine Frage: Verurteilen wir die sexuelle Ausrichtung an sich, oder nur deren Zur-Schau-Stellung? Kämpfen wir gegen das, was der Mensch (sofern rechtens) im eigenen Schlafzimmer praktiziert, so abstoßend auch immer es auf uns wirken mag, oder versuchen wir unsere Lieben vor öffendlich knutschenden Nacktärschen und grell geschminkten dicken Männern in Abendkleidern zu schützen?

Liegnitz
03.08.2006, 21:07
Ich habe vor einiger Zeit mal einen homosexuellen Katholiken kennen gelernt. Bis auf seine sexuelle Orientierung hätte ich mich mit ihm sogar voll identifizieren können, katholisch, konservativ, politisch rechts.
Nun meine Frage: Verurteilen wir die sexuelle Ausrichtung an sich, oder nur deren Zur-Schau-Stellung? Kämpfen wir gegen das, was der Mensch (sofern rechtens) im eigenen Schlafzimmer praktiziert, so abstoßend auch immer es auf uns wirken mag, oder versuchen wir unsere Lieben vor öffendlich knutschenden Nacktärschen und grell geschminkten dicken Männern in Abendkleidern zu schützen?
Wenn sich so einer in der Öffentlichkeit zurückhaltend unauffällig verhält ist er als Mensch nicht zu verurteilen nur die Homosexualität als solches wird ein Chrits immer als Widerspruch zu Gottes Plan veruteilen müssen.
Er darf als Katholik z.b. so nicht zur hl. Kommunion gehen, wenn er sich nicht das Gericht auf sich laden will.

Frei-denker
03.08.2006, 21:11
Eine gute Frage!

Ich seh das so:

Die Veranlagung kann sich der Schwule nicht aussuchen. Das ist ganz einfach Schicksal. Ein Schicksal, daß vermutlich nicht leicht zu verdauen ist. Dafür würde ich niemand verurteilen.

Die Zur-Schau-Stellung empfinde ich als hetero natürlich als widerlich und abstoßend. Von daher verurteile ich das. Wenn die Schwulen ihre Abartigkeit in ihrem Schlafzimmer ausleben, soll mich das nicht stören, doch wenn sie die Empfindungen der Allgemeinheit durch Zur-Schau-Stellen negativ beeinträchtigen, ist daß ein Fehlverhalten.

Ebenso abstoßend finde ich den lächerlichen Versuch der Medien, etwas Abartiges mit dem biologisch Normalen gleich zu stellen, Stichwort Homoehe.

Der Patriot
03.08.2006, 21:13
Ich habe vor einiger Zeit mal einen homosexuellen Katholiken kennen gelernt. Bis auf seine sexuelle Orientierung hätte ich mich mit ihm sogar voll identifizieren können, katholisch, konservativ, politisch rechts.
Nun meine Frage: Verurteilen wir die sexuelle Ausrichtung an sich, oder nur deren Zur-Schau-Stellung? Kämpfen wir gegen das, was der Mensch (sofern rechtens) im eigenen Schlafzimmer praktiziert, so abstoßend auch immer es auf uns wirken mag, oder versuchen wir unsere Lieben vor öffendlich knutschenden Nacktärschen und grell geschminkten dicken Männern in Abendkleidern zu schützen?

Ich finde Homosexualität widerlich. Punkt.

Aber was jemand privat macht ist mir scheißegal. "In der Öffendlichkeit knutschende Nacktärsche und grell geschminkte dicke Männer in Abendkleidern" sind einfach wiederlich und das gehört auch unter Strafe gestellt (letzteres ist im Fasching/Karneval durchaus akzeptabel).

Des weiteren (insofern er seine Sexualität von mir fernhält) könnte ich einen konservativ, rechten, katholischen Homosexuellen sehrwohl akzeptieren, auch als Kameraden.

Sauerländer
03.08.2006, 21:14
Verurteilen kann man im moralischen Sinne (mit dem politischen Urteil verhält es sich anders) nur, wo der "Täter" frei entscheidend auch anders gekonnt hätte.
Da man seine sexuelle Präferenz nach gegenwärtigem Forschungsstand nicht "wählt", würde das hier wenig Sinn machen.
Interessant wäre die Frage, wie dieser Mensch als Rechtskatholik selbst zu seiner Homosexualität steht.

Was meines Erachtens zu bekämpfen ist, ist wesentlich nicht der Homosexuelle als Person, sondern das politische Bestreben der Gleichwertigkeit der Homsexualität auf allen Ebenen.

Mit nicht tuntenhaften Schwulen, die keinen Gleicheitslobbyismus betrieben und sich dementsprechend auch wesentlich zurückhalten, was das öffentliche Ausleben ihrer Neigung angeht, kann ich zumindest irgendwie leben.

ochmensch
03.08.2006, 21:15
Wenn sich so einer in der Öffentlichkeit zurückhaltend unauffällig verhält ist er als Mensch nicht zu verurteilen nur die Homosexualität als solches wird ein Chrits immer als Widerspruch zu Gottes Plan veruteilen müssen.
Hat denn Jesus unter seinen Jüngern nur Heilige vorgefunden? Ich denke, Homosexualität ist vor allen Dingen der Übersexualisierung unserer Gesellschaft geschuldet. Es ist unsere Aufgabe, diese Gesellschaft wieder zu einer nützlichen zu machen, und das, was schief gegangen ist gerade zu rücken. Fehlgeleitete Menschen sind nicht unsere Feinde, sondern eine Herausforderung.

Liegnitz
03.08.2006, 21:19
Hat denn Jesus unter seinen Jüngern nur Heilige vorgefunden? Ich denke, Homosexualität ist vor allen Dingen der Übersexualisierung unserer Gesellschaft geschuldet. Es ist unsere Aufgabe, diese Gesellschaft wieder zu einer nützlichen zu machen, und das, was schief gegangen ist gerade zu rücken. Fehlgeleitete Menschen sind nicht unsere Feinde, sondern eine Herausforderung.
Ja das ist sehr wahr. Die Sexualität wird heute überzogen und überbewertet und wurde durch die 68er gesellschaftfähig und zu frei gemacht leider auch in die Öffentlichkeit gebracht, wo sie nicht hingehört.
Sie gehört in den Privatbereich.
Zuviel Prüderie ist aber ebenso schlecht wie zuviel Freizügikeit auf dem Gebiet .
Ich denke bis zu den 68ern war es noch ganz in Ordnung.

ochmensch
03.08.2006, 21:23
Ich finde Homosexualität widerlich. Punkt.

Aber was jemand privat macht ist mir scheißegal. "In der Öffendlichkeit knutschende Nacktärsche und grell geschminkte dicke Männer in Abendkleidern" sind einfach wiederlich und das gehört auch unter Strafe gestellt (letzteres ist im Fasching/Karneval durchaus akzeptabel).

Des weiteren (insofern er seine Sexualität von mir fernhält) könnte ich einen konservativ, rechten, katholischen Homosexuellen sehrwohl akzeptieren, auch als Kameraden.
Eben, das ist sowohl der Punkt, als auch meine Ansicht. Und wenn ich es mal allgemein formulieren darf: Es wäre ein großer Fehler, jede Minderheit pauschal den Linken zu überlassen, bevor wir sie nicht hinreichend geprüft haben.

Frei-denker
03.08.2006, 21:27
Hat denn Jesus unter seinen Jüngern nur Heilige vorgefunden? Ich denke, Homosexualität ist vor allen Dingen der Übersexualisierung unserer Gesellschaft geschuldet. Es ist unsere Aufgabe, diese Gesellschaft wieder zu einer nützlichen zu machen, und das, was schief gegangen ist gerade zu rücken. Fehlgeleitete Menschen sind nicht unsere Feinde, sondern eine Herausforderung.
Das die Gesellschaft durch ihre Übersexualisierung der Grund für die Homosexualität ist, halte ich für eine gewagte These. Das wirst Du sicher nicht beweisen können.

Ebenso halte ich es für unmöglich, aus wie Du es nennst "Fehlgeleitete Menschen" wieder Heteros machen zu können. Du kannst nicht die Hormonproduktion eines Organismus so umstellen, daß er seine sexuellen Vorlieben ändert. Zumindestens die Schulmedizin hat das m.W. bisher nicht fertig gebracht.

Just Amy
03.08.2006, 21:27
Ich habe vor einiger Zeit mal einen homosexuellen Katholiken kennen gelernt. Bis auf seine sexuelle Orientierung hätte ich mich mit ihm sogar voll identifizieren können, katholisch, konservativ, politisch rechts.
Nun meine Frage: Verurteilen wir die sexuelle Ausrichtung an sich, oder nur deren Zur-Schau-Stellung? Kämpfen wir gegen das, was der Mensch (sofern rechtens) im eigenen Schlafzimmer praktiziert, so abstoßend auch immer es auf uns wirken mag, oder versuchen wir unsere Lieben vor öffendlich knutschenden Nacktärschen und grell geschminkten dicken Männern in Abendkleidern zu schützen?
wir verurteilen beides nicht.

ochmensch
03.08.2006, 21:38
Verurteilen kann man im moralischen Sinne (mit dem politischen Urteil verhält es sich anders) nur, wo der "Täter" frei entscheidend auch anders gekonnt hätte.
Da man seine sexuelle Präferenz nach gegenwärtigem Forschungsstand nicht "wählt", würde das hier wenig Sinn machen.
Interessant wäre die Frage, wie dieser Mensch als Rechtskatholik selbst zu seiner Homosexualität steht.
Nun, das Wählen sehe ich etwas anders; die sexuelle Ausrichtung entwickelt sich nicht mit der Geburt, sondern erst mit der "Entdeckung" der Sexualität, je nach dem was die Umwelt für Alternativen zur natürlichen Sexualität anbietet, wird der Mensch schwul oder nicht.



Was meines Erachtens zu bekämpfen ist, ist wesentlich nicht der Homosexuelle als Person, sondern das politische Bestreben der Gleichwertigkeit der Homsexualität auf allen Ebenen.

Und sowas von wahr! Eine Gleichstellung der Homosexualität kommt einer Pauschalisierung (und somit der Abwertung) des natürlichen Lebensentwurfes gleich. Die Natur wird zu einer "Möglichkeit".


Mit nicht tuntenhaften Schwulen, die keinen Gleicheitslobbyismus betrieben und sich dementsprechend auch wesentlich zurückhalten, was das öffentliche Ausleben ihrer Neigung angeht, kann ich zumindest irgendwie leben.
Und wir müssen es auch irgendwie. Ich lebe in einer ostdeutschen Großstadt, in der man das Wort "schwul" vor Jahren kaum kannte. Jetzt sieht das etwas anders aus...

ochmensch
03.08.2006, 21:41
wir verurteilen beides nicht.
Du nicht, ich weiss.

twoxego
03.08.2006, 21:45
ohne die sexuelle selbstbestimmung in frage zu stellen, bleibt das problem bestehen, dass es grade in katholischen kreisen bei der arbeit mit jugendlichen
oder in klostergemeinschaften offensichtlich auffalend häufig zu übergriffen kommt. seit ein paar jahren wird das ganze thematisiert obwohl die erscheinung als solche wohl schon älter ist.

ochmensch
03.08.2006, 21:52
ohne die sexuelle selbstbestimmung in frage zu stellen, bleibt das problem bestehen, dass es grade in katholischen kreisen bei der arbeit mit jugendlichen
oder in klostergemeinschaften offensichtlich auffalend häufig zu übergriffen kommt. seit ein paar jahren wird das ganze thematisiert obwohl die erscheinung als solche wohl schon älter ist.
Da muss ich dir wohl recht geben. Die katholische Kirche gibt unmengen an Geld für solche Fälle aus. Schuld ist wohl das Zöllibat. Das halte ich auch für verfehlt, es widerspricht einfach der Natur des Menschen und provoziert einfach solche Dinge.

Sauerländer
03.08.2006, 21:59
Nun, das Wählen sehe ich etwas anders; die sexuelle Ausrichtung entwickelt sich nicht mit der Geburt, sondern erst mit der "Entdeckung" der Sexualität, je nach dem was die Umwelt für Alternativen zur natürlichen Sexualität anbietet, wird der Mensch schwul oder nicht.
Das mag erschwerend oder verstärkend hinzukommen, aber grundsätzlich scheint es mir eher eine Frage der Anlagen zu sein.
Man denke etwa -da wir auch als Ausgangsbeispiel mit einem politisch rechts stehenden Homo angefangen haben- an Ernst Röhm. Aufgewachsen in einer Zeit, die in diese Frage nur wirklich das genaue Gegenteil von tolerant war, ein richtig fieser Stiernacken, Straßenkämpfertyp und Militarist - und schwul.
Wie er das qua Sozialisation hätte werden sollen, ist mir nicht wirklich begreiflich.
Und innerhalb seiner Truppe war er ja wahrlich nicht alleine damit, phasenweise hatte die halbe SA-Führung einen entsprechenden Ruf weg.

Und sowas von wahr! Eine Gleichstellung der Homosexualität kommt einer Pauschalisierung (und somit der Abwertung) des natürlichen Lebensentwurfes gleich. Die Natur wird zu einer "Möglichkeit".
Du widersprichst dir hier ein wenig, insofern es oben noch eine Sozialisationsfrage ist, prinzipiell also bei entsprechender Sozialisation breite Bevölkerungskreise entsprechend umzuprägen wären - hier jedoch argumentierst mit Widernatürlichkeit.
Wäre es wider die Natur dieser Leute, könnte man sie sozialisieren, wie man wollte.
Man muss meines Erachtens zwischen der Natur des Einzelmenschen und der des Kollektivs unterscheiden.
Natur des Homosexuellen ist es, mit dem eigenen Geschlecht ins Bett zu gehen.
Natur des Kollektivs ist es, nichtstandardgemäßes Verhalten auszusondern, jedenfalls nicht gleich zu behandeln.
Das Problem scheint mir nicht zu liegen in einer falschen Haltung zur Biologie, sondern in der soziopolitisch destruktiven Wirkung des egalitären Individualismus.

Für die große Mehrheit ist Heterosexualität die Natur. Deshalb ist es Unsinn, von ihr zu verlangen, Homosexualität zu behandeln, als mache das keinen Unterschied.
Es ist jedoch ebenso Unsinn, vom Homosexuellen zu verlangen, dass er sich selbst als gegen seine eigene Natur existierend begreift.

Und wir müssen es auch irgendwie. Ich lebe in einer ostdeutschen Großstadt, in der man das Wort "schwul" vor Jahren kaum kannte. Jetzt sieht das etwas anders aus...
Das wiederum trägt einen kapitulativen Zug.
Quantität setzt keine Richtigkeit.

Wir müssen gar nichts - ausser sterben.
Wir sollten handeln nach dem, was uns einleuchtet, und uns dem verweigern, was uns nicht einleuchtet.

Sauerländer
03.08.2006, 22:00
Schuld ist wohl das Zöllibat. Das halte ich auch für verfehlt, es widerspricht einfach der Natur des Menschen und provoziert einfach solche Dinge.
Und war auch keineswegs von Anfang an Bestandteil der ganzen Angelegenheit.

Heinrich_Kraemer
03.08.2006, 22:01
Angesichts der Größe der Mitglieder der katholischen Kirche und gewährter Glaubensfreiheit eine verschwindend geringe Zahl der Abartigen. Wie hoch wohl der Anteil bei Politikern ist, die sich geheuchelt Sorgen zur Demographie machen?!

Unser Papst: "Homosexualität ist Sünde". Sofern gilt es für den Sündigenden umzukehren.

Völlig korrekt, sofern es sich um widerliche Abartigkeit und schwerste, krankhafte Peversionen handelt.

Äußerst ekelerzeugend bei öffentlicher Zurschaustellung.

leuchtender Phönix
03.08.2006, 22:02
Hat denn Jesus unter seinen Jüngern nur Heilige vorgefunden? Ich denke, Homosexualität ist vor allen Dingen der Übersexualisierung unserer Gesellschaft geschuldet. Es ist unsere Aufgabe, diese Gesellschaft wieder zu einer nützlichen zu machen, und das, was schief gegangen ist gerade zu rücken. Fehlgeleitete Menschen sind nicht unsere Feinde, sondern eine Herausforderung.

Homosexualität hat damit nichts zu tun. Heute wird nur ime gegensatz keine Homosexuellen mehr gejagt und getötet, weswegen diese immer ihre Neigung im verborgenen hielten. Heute wird nur das offen gezeigt was viele Jahrhunderte einfach versteckt wurde.

Sauerländer
03.08.2006, 22:04
Unser Papst: "Homosexualität ist Sünde". Sofern gilt es für den Sündigenden umzukehren.
Mir war so, als bezöge sich das nur auf die Praxis, nicht auf die Neigung.

Heinrich_Kraemer
03.08.2006, 22:09
Mir war so, als bezöge sich das nur auf die Praxis, nicht auf die Neigung.

Gesündigt wird nach dem Verständinis von r.k. durch Gedanken und/ oder Worte und/ oder Taten. Inwiefern die Neigung damit zusammenhängt ist ziemlich interessant. Müßte ein r.k. Theologe beantworten.

ochmensch
03.08.2006, 22:23
Das mag erschwerend oder verstärkend hinzukommen, aber grundsätzlich scheint es mir eher eine Frage der Anlagen zu sein.
Man denke etwa -da wir auch als Ausgangsbeispiel mit einem politisch rechts stehenden Homo angefangen haben- an Ernst Röhm. Aufgewachsen in einer Zeit, die in diese Frage nur wirklich das genaue Gegenteil von tolerant war, ein richtig fieser Stiernacken, Straßenkämpfertyp und Militarist - und schwul.
Wie er das qua Sozialisation hätte werden sollen, ist mir nicht wirklich begreiflich.
Und innerhalb seiner Truppe war er ja wahrlich nicht alleine damit, phasenweise hatte die halbe SA-Führung einen entsprechenden Ruf weg.

Richtig, die Sozialisation (was lernst du eigentlich gerade?) spielt nicht immer eine Rolle. Ich habe auch nicht behauptet, Homosexualität gäbe es erst seit 45. Aber ich behaupte, die Sozialisation spielt eine wesendliche Rolle, eben auch in der sexuellen Entwicklung eines Menschen. Wenn Veranlagung keine Rolle spielen würde, wäre das Phänomen der Homosexualität nie aufgetreten.


Du widersprichst dir hier ein wenig, insofern es oben noch eine Sozialisationsfrage ist, prinzipiell also bei entsprechender Sozialisation breite Bevölkerungskreise entsprechend umzuprägen wären - hier jedoch argumentierst mit Widernatürlichkeit.
Wäre es wider die Natur dieser Leute, könnte man sie sozialisieren, wie man wollte.

Nein, da widerspreche ich mir nicht. Auch oben sprach ich von "natürlicher Sexualität", nicht von Sozialisation.


Man muss meines Erachtens zwischen der Natur des Einzelmenschen und der des Kollektivs unterscheiden.
Natur des Homosexuellen ist es, mit dem eigenen Geschlecht ins Bett zu gehen.
Natur des Kollektivs ist es, nichtstandardgemäßes Verhalten auszusondern, jedenfalls nicht gleich zu behandeln.
Das Problem scheint mir nicht zu liegen in einer falschen Haltung zur Biologie, sondern in der soziopolitisch destruktiven Wirkung des egalitären Individualismus.
Womit du wohl den Sinn des Threads noch einmal bekräftigt hättest.


Für die große Mehrheit ist Heterosexualität die Natur. Deshalb ist es Unsinn, von ihr zu verlangen, Homosexualität zu behandeln, als mache das keinen Unterschied.
Es ist jedoch ebenso Unsinn, vom Homosexuellen zu verlangen, dass er sich selbst als gegen seine eigene Natur existierend begreift.

Das wiederum trägt einen kapitulativen Zug.
Quantität setzt keine Richtigkeit.

Wir müssen gar nichts - ausser sterben.
Wir sollten handeln nach dem, was uns einleuchtet, und uns dem verweigern, was uns nicht einleuchtet.
Ja gut, soweit wollte ich da nicht in die Tiefe gehen, aber ich danke dir für deine weitgreifende Analyse.

ochmensch
03.08.2006, 22:34
Homosexualität hat damit nichts zu tun. Heute wird nur ime gegensatz keine Homosexuellen mehr gejagt und getötet, weswegen diese immer ihre Neigung im verborgenen hielten. Heute wird nur das offen gezeigt was viele Jahrhunderte einfach versteckt wurde.
Ich rede auch nicht davon, Homosexuelle zu ächten. Mir geht es eher darum zu unterscheiden, zwischen Schwulen, die es sind und es innerhalb ihres Privatlebens leben und Schwulen, die der Gesellschaft ihre Sexualität aufzwingen wollen, und das ganze dann auch noch politisieren.

Sauerländer
03.08.2006, 22:52
Gesündigt wird nach dem Verständinis von r.k. durch Gedanken und/ oder Worte und/ oder Taten. Inwiefern die Neigung damit zusammenhängt ist ziemlich interessant. Müßte ein r.k. Theologe beantworten.
Die Frage wäre z.B., inwieweit "Gedanken" überhaupt bewußt zu steuern sind, und inwieweit man dafür demzufolge über sinnvoll verantwortlich sein kann.

ochmensch
03.08.2006, 23:54
Die Frage wäre z.B., inwieweit "Gedanken" überhaupt bewußt zu steuern sind, und inwieweit man dafür demzufolge über sinnvoll verantwortlich sein kann.
Das kann man eben nicht. Menschen die jedoch bewußt "Gedanken steuern" wollen, kann man verantwortlich machen. Und gerade das ist ja nicht unbedingt für den Aspekt der Homosexualität ausschlaggebend, bzw. nicht nur.

Sauerländer
04.08.2006, 00:12
Richtig, die Sozialisation (was lernst du eigentlich gerade?) (...)
Ich hoffe, die Frage ist in diesem Zusammenhang nicht so gemeint, wie man sie auch verstehen kann.:rolleyes:

(...)spielt nicht immer eine Rolle. Ich habe auch nicht behauptet, Homosexualität gäbe es erst seit 45. Aber ich behaupte, die Sozialisation spielt eine wesendliche Rolle, eben auch in der sexuellen Entwicklung eines Menschen. Wenn Veranlagung keine Rolle spielen würde, wäre das Phänomen der Homosexualität nie aufgetreten.
Es mag hinkommen, dass ein sehr repressives diesbezügliches Klima dafür sorgt, dass Homosexuelle nur dumpf ahnen, dass sie irgendwie anders ticken, davon abgesehen möglicherweise mehrfache Familienväter werden, nur halt bei der Zeugung keine Spaß haben, sondern das Ganze vollziehen im Sinne des "macht man eben".
Es mag auch hinkommen, dass ein massiv antirepressives Klima genau das Gegenteil bewirkt, dass Heteros plötzlich das Bedürfnis haben, mal zu testen, wie es mit dem eigenen Geschlecht so läuft - weil man ja auch noch als schick und weltoffen darsteht.
Es mag auch hinkommen, dass letzterer Zustand gegenwärtig herrscht - wer heute öffentlich sagt, er sei weder homo noch bi, und das sei "auch gut so", der hat ja schon was leicht Reaktionäres...:rolleyes:

Die Frage nach der Ursache der Homosexualität ist ja implizit auch immer die nach dem "was kann man dagegen machen?".
Homosexuelle selbst bestehen ja häufig auf der Veranlagunsthese, mit dem Hintergedanken, deshalb sei da eben nichts gegen zu machen. Was natürlich so nicht stimmt, denn begreift man eine Veranlagung als negativ, liegt schlicht ein genetischer Defekt vor - und da wir im Zeitalter der Gentechnik ohnehin schon im Hinblick auf so viele Normabweichungen im Begriff sind, ihr Vorkommen auf künstlichem Wege auszuschließen, würde sich die Frage stellen, warum das hier anders sein sollte - zumal den bereits existierenden Homos damit ja auch kein Haar gekrümmt würde.

Gesteht man der Sozialisation einen gewissen Einfluss zu, stellt sich nun die Frage, wie darauf zu reagieren ist.

Verbannung aus der Öffentlichkeit bei Duldung im nichtöffentlichen Rahmen scheint mir da angemessen.

Nein, da widerspreche ich mir nicht. Auch oben sprach ich von "natürlicher Sexualität", nicht von Sozialisation.
Du sprachest davon, dass der Mensch gemäß angebotener Alternativen schwul wird oder eben nicht, dass sich das nicht per Geburt entscheide, sondern qua "Entdeckung".

Wer eine homosexuelle Veranlagung hat, jedoch im entsprechenden Alter nicht weiss, dass es soetwas gibt, oder gar vermittelt bekommt, das sei absolut in Ordnung, wird keine Entwicklung hinlegen wie unsere heutigen Homos. Dadurch wird er aber noch lange nicht "normal", es fällt blos nicht mehr auf, dass er nicht normal ist.

twoxego
04.08.2006, 00:45
Das kann man eben nicht.

katholiken sind aber ürberzeugt davon, dass man das kann, genauso wie sie überzeugt davon sind, dass tausende jahre altes blut sich jährlich, an einem bestimmten tag, verflüssigt und wie es noch heute bei ihnen üblich ist, dass eine person, die kein märtyrer war, nur selig gesrochen werden kann, wenn sie eines oder
mehrere " wunder " vorzuweisen hat.

Just Amy
04.08.2006, 10:30
katholiken sind aber ürberzeugt davon, dass man das kann, genauso wie sie überzeugt davon sind, dass tausende jahre altes blut sich jährlich, an einem bestimmten tag, verflüssigt und wie es noch heute bei ihnen üblich ist, dass eine person, die kein märtyrer war, nur selig gesrochen werden kann, wenn sie eines oder
mehrere " wunder " vorzuweisen hat.
was glauben wir?

twoxego
04.08.2006, 11:45
was glauben wir?das solltest du doch wissen, wenn du katholik bist.

"Das zweite Thema, das von eurer Vollversammlung in Angriff genommen wird, lautet: "Das Wunder in Selig- und Heiligsprechungsprozessen".

Es ist bekannt, dass der "Amtsweg", der zur Kanonisierung führt, seit der Antike den Nachweis der Tugenden verlangt sowie der Wunder, die der Fürsprache des Kandidaten für die Ehre der Altäre zugeschrieben werden. Die Wunder versichern uns nicht nur, dass der Diener Gottes im Himmel in Gemeinschaft mit Gott lebt, sondern sie sind auch eine göttliche Bestätigung des Urteils, das die kirchliche Autorität über sein tugendhaftes Leben zum Ausdruck gebracht hat. Ich wünsche, dass die Vollversammlung dieses Thema im Lichte der kirchlichen Überlieferung, der heutigen Theologie und der am meisten abgesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse vertiefen möge. Man darf nicht vergessen, dass in die Untersuchung der behaupteten Wunder der Sachverstand sowohl der Wissenschaftler als auch der Theologen einfließt, obgleich die endgültige Entscheidung der Theologie zusteht, denn nur sie ist in der Lage, dem Wunder eine Interpretation aus dem Glauben zu geben. In den Selig- und Heiligsprechungsverfahren folgt deshalb auf die wissenschaftliche Beurteilung von Seiten des Kreises medizinischer Fachleute oder der Sachverständigen die theologische Untersuchung von Seiten der Konsultoren und danach der Kardinäle und Bischöfe. Man muss sich außerdem darüber im Klaren sein, dass die ständige Praxis der Kirche ein "physisches" Wunder für notwendig erachtet, und ein Wunder im moralischen Bereich nicht ausreicht. "

aus dem Vatikan, den 24. April 2006
BENEDICTUS PP. XVI
[© Copyright 2006 – Libreria Editrice Vaticana]


"Januarius' Reliquien wurden 835 von Neapel nach Benevent übertragen und 1491 nach Neapel zurückgebracht, wo er Namensgeber des Doms ist; sie sind Grundlage einer besonderen Verehrung mit den dort aufbewahrten Ampullen, deren trockenes Blut flüssig erscheint, wenn sie an seinem Hauptfest in die Nähe seines Hauptes gebracht werden. Das so genannte Blutwunder ereignet sich meist am Samstag vor dem 1. Mai, dem Fest der Überbringung der Reliquie nach Neapel, am 19. September und am 16. Dezember, dem Gedächtnistag der Warnung vor dem Vesuvausbruch im Jahr 1631. In den letzten 400 Jahren wurden zusätzlich noch etwa 80 Verflüssigungen außerhalb der genannten Zeiten gezählt. Eine Nichtverflüssigung gilt als schlimmes Omen."

Weil sich das Blut am ersten Tag tatsächlich nicht verflüssigte, stand ich in einem Meer intensiv Betender und teils ernsthaft erschütterter Italiener/-innen, die bei der Abschluss-Kundgebung in der großen Kathedrale von Neapel nun Vulkan-Ausbrüche und Erdbeben, also um ihr Leben, fürchteten. Die Stimmung war niederdrückend. Ältere Leute packte tiefer Kummer, die Gutgekleideten in den ersten Reihen der Kirche wurden immerhin blass.

Noch viel stärker war der Kardinal in Bedrängnis, in dessen Händen sich das Blut trotz des bewährten Ritus und nach einer langen Prozession einfach nicht verwandeln wollte. Nachdem er das Gefäß bereits ein dutzend Mal gedreht und gewendet hatte, verkündete er verunsichert und sichtlich verstimmt, dass die Welt offenbar in einem derart üblen Zustand sei, dass das Wunder diesmal ausfalle. Das sei ein göttlicher Fingerzeig, sich innerlich zu bessern. Damit entließ das sprachlose und entsetzte Publikum in den schönen Frühlings-Abend. "

heiligenlexikon.de

der bericht wurde 2004 verfasst.

( hervorhebungen TWXG)

Just Amy
04.08.2006, 13:11
das solltest du doch wissen, wenn du katholik bist.

"Januarius' Reliquien wurden 835 von Neapel nach Benevent übertragen und 1491 nach Neapel zurückgebracht, wo er Namensgeber des Doms ist; sie sind Grundlage einer besonderen Verehrung mit den dort aufbewahrten Ampullen, deren trockenes Blut flüssig erscheint, wenn sie an seinem Hauptfest in die Nähe seines Hauptes gebracht werden. Das so genannte Blutwunder ereignet sich meist am Samstag vor dem 1. Mai, dem Fest der Überbringung der Reliquie nach Neapel, am 19. September und am 16. Dezember, dem Gedächtnistag der Warnung vor dem Vesuvausbruch im Jahr 1631. In den letzten 400 Jahren wurden zusätzlich noch etwa 80 Verflüssigungen außerhalb der genannten Zeiten gezählt. Eine Nichtverflüssigung gilt als schlimmes Omen."

Weil sich das Blut am ersten Tag tatsächlich nicht verflüssigte, stand ich in einem Meer intensiv Betender und teils ernsthaft erschütterter Italiener/-innen, die bei der Abschluss-Kundgebung in der großen Kathedrale von Neapel nun Vulkan-Ausbrüche und Erdbeben, also um ihr Leben, fürchteten. Die Stimmung war niederdrückend. Ältere Leute packte tiefer Kummer, die Gutgekleideten in den ersten Reihen der Kirche wurden immerhin blass.

Noch viel stärker war der Kardinal in Bedrängnis, in dessen Händen sich das Blut trotz des bewährten Ritus und nach einer langen Prozession einfach nicht verwandeln wollte. Nachdem er das Gefäß bereits ein dutzend Mal gedreht und gewendet hatte, verkündete er verunsichert und sichtlich verstimmt, dass die Welt offenbar in einem derart üblen Zustand sei, dass das Wunder diesmal ausfalle. Das sei ein göttlicher Fingerzeig, sich innerlich zu bessern. Damit entließ das sprachlose und entsetzte Publikum in den schönen Frühlings-Abend. "
kein katholik ist verpflichtet an derartiges zu glauben und genug werden es demgemäß nicht tun.

twoxego
04.08.2006, 16:58
der papst möchte aber, dass es geglaubt wird. du wirst doch nicht seine unfehlbarkeit in frage stellen.

Just Amy
04.08.2006, 17:03
der papst möchte aber, dass es geglaubt wird. du wirst doch nicht seine unfehlbarkeit in frage stellen.
das wäre mir neu.
seine unfehlbarkeit bezieht sich auf ex cathedra geäußerte glaubensfragen.

twoxego
04.08.2006, 18:42
du eierst doch einmal mehr herum.
wozu zählt denn für dich der glaube an wunder und das brimborium um das getrocknete blut, wenn nicht zum glauben und zu den sitten der katholiken.
ist das eine rummelplatzgeschichte ?

politi_m
04.08.2006, 18:46
Verurteilen wir die sexuelle Ausrichtung an sich, oder nur deren Zur-Schau-Stellung? Kämpfen wir gegen das, was der Mensch (sofern rechtens) im eigenen Schlafzimmer praktiziert, so abstoßend auch immer es auf uns wirken mag, oder versuchen wir unsere Lieben vor öffendlich knutschenden Nacktärschen und grell geschminkten dicken Männern in Abendkleidern zu schützen?
Von mir aus kann ein Mann einem anderen Mann in den A**** f*****, oder unzenisert, in den Hinterteil eines anderen Mannes Liebe absondern. ;) Das ist mir egal.

Ich verurteile eindeutig Letzteres. Wenn mir ein Schwuler nicht die ganze Zeit vormacht, wie schwul er ist und mir nicht auf die Pelle rückt, habe ich nichts gegen Schwule. Dieses seltsame nasale Sprechen empfinde ich aber persönlich schon als öffentliches Zur-Schau-Tragen der eigenen Schwulität, das muss nicht sein.

Just Amy
04.08.2006, 18:55
du eierst doch einmal mehr herum.
wozu zählt denn für dich der glaube an wunder und das brimborium um das getrocknete blut, wenn nicht zum glauben und zu den sitten der katholiken.
ist das eine rummelplatzgeschichte ?
der glaube an wunder allgemein zählt zum katholischen glauben.
die konkrete blutgeschichte stellt kein glaubensdogma dar. hat sich der vatikan dazu geäußert?

twoxego
04.08.2006, 19:01
der glaube an wunder allgemein zählt zum katholischen glauben.
die konkrete blutgeschichte stellt kein glaubensdogma dar. hat sich der vatikan dazu geäußert?

du weisst sehr genau, dass dies nur ein beispiel von vielen ist.
es ist quasi um die ecke. hätte der papst etwas gegen derartiges, wäre es vergangenheit.
deine übliche dummstelltaktik zieht bei mir nicht.
ich habe gesagt was ich sagen wollte.
möge sich jeder sein urteil bilden.
auf eine du einen satz ich einen satz, debatte habe ich keine lust.

Just Amy
04.08.2006, 20:25
du weisst sehr genau, dass dies nur ein beispiel von vielen ist.
es ist quasi um die ecke. hätte der papst etwas gegen derartiges, wäre es vergangenheit.
deine übliche dummstelltaktik zieht bei mir nicht.
ich habe gesagt was ich sagen wollte.
möge sich jeder sein urteil bilden.
auf eine du einen satz ich einen satz, debatte habe ich keine lust.
ich kann nur wiederholen, das viele praktiken (dazu gehört die reliquienpraxis) nicht zu den glaubensgrundsätzen gehören, an die man als katholik glauben muß.

Irratio
04.08.2006, 21:35
Ich empfinde Ausgrenzung und Ablehnung als beschränkt. Ebensowenig, wie ich Menschen eine bestimmte Religionsangehörigkeit abverlange, ihnen sage, was sie von mir zu denken haben oder wie sie ihr Geld auszugeben haben, hab ich irgendein Recht, ein bestimmtes Verhalten zu postulieren. Es betrifft mich auf keine Art und Weise.

Verwirrend fand ich z. B. auch folgenden Beitrag:

Die Zur-Schau-Stellung empfinde ich als hetero natürlich als widerlich und abstoßend. Von daher verurteile ich das.
Ich empfinde viele Dinge als abstoßend, z. B. Butter. Ich käme nicht auf die Idee, Butter desshalb zu verurteilen, ihre Ausstellung in der Öffentlichkeit zu verbannen, oder ähnliche Maßnahmen zu ergreifen. Ich kaufe einfach keine, und das Problem ist gelöst...
Die einzige "moralische" Möglichkeit, Homosexuelle zu beschränken liegt daran, ein bestimmtes System von Normen von vornherein festzusetzen. Naturalistische Ansätze erscheinen mir aber unsinnig, und alle anderen widersprechen allen vernünftigen Überlegungen, oder sind einfach willkürlich - hierzu zähle ich übrigens alle religiösen Doktrinen.

Allerdings habe ich nichts dagegen, dass die katholische Kirche Homosexuelle ausschließt - das ist ganz allein eine Frage, die nur diese Organisation betrifft. Religion ist zwar willkürlich, aber solange kein tatsächlicher Schaden entsteht, steht es jedem frei zu glauben, was er will. Allerdings würde ich mir als Schwuler überlegen, ob ich mich einer Kirche, die solchen Vorurteilen unterworfen ist, beitrete.

Irratio.

dr-esperanto
05.08.2006, 06:29
du eierst doch einmal mehr herum.
wozu zählt denn für dich der glaube an wunder und das brimborium um das getrocknete blut, wenn nicht zum glauben und zu den sitten der katholiken.
ist das eine rummelplatzgeschichte ?


Das ist halt Neapolitaner Volksfrömmigkeit....in keinster Weise verpflichtend und wird auch von katholischen Theologen gar nicht so gern gesehen. Aber stimmt natürlich schon, dass Wunder & Erscheinungen fest zur katholischen Folklore gehören (Fronleichnahm geht ja auch auf eine Privatoffenbarung Jesu an die hl. Juliana von Lüttich/Liège zurück). Aber dran glauben braucht man nicht, nicht einmal an Lourdes oder Fátima (am Fronleichnahmszug sollte man aber schon teilnehmen).

dr-esperanto
05.08.2006, 06:33
du weisst sehr genau, dass dies nur ein beispiel von vielen ist.
es ist quasi um die ecke. hätte der papst etwas gegen derartiges, wäre es vergangenheit.
deine übliche dummstelltaktik zieht bei mir nicht.
ich habe gesagt was ich sagen wollte.
möge sich jeder sein urteil bilden.
auf eine du einen satz ich einen satz, debatte habe ich keine lust.



Um Gottes Willen, der Papst kann den Januarius/Gennaro-Kult nicht verbieten - da würden die Neapolitaner einen Aufstand machen und womöglich eine eigene Kirche gründen......das ist es also nicht wert.....vielleicht ist es ja auch tatsächlich ein Wunder, dass sich das Märtyrerblut verflüssigt, keine Ahnung, bin kein Chemiker (die sagen ja normalerweise, dass die Menschenmassen, die bei dem Vorweisen der Blut-Ampulle im Dom zugegen sind, eine erhebliche Wärme absondern, die dann zur Verflüssigung führen kann).

twoxego
05.08.2006, 19:46
das blut war nur ein beispiel. es geht darum, was im katholizismus üblich ist und ob es möglich ist, einiges zu akzeptieren und anderes eben nicht.
darf man anzweifeln, dass dieser oder jener heilige die gabe des fliegen könnens besass,nachdem der vatikan, nach gewissenhafter prüfung, dies bestätigte ?
wenn der papst eine meinung zur homosexualität hat, darf dann der gemeine katholik eine andere haben?
welchen sinn hat eine hierarchie, einschliesslich der päpstlichen autorität, wenn die gläubigen eben einmal einfach darauf pfeifen?
ich denke, dies ist augenauswischerei.

Just Amy
05.08.2006, 20:52
das blut war nur ein beispiel. es geht darum, was im katholizismus üblich ist und ob es möglich ist, einiges zu akzeptieren und anderes eben nicht.
darf man anzweifeln, dass dieser oder jener heilige die gabe des fliegen könnens besass,nachdem der vatikan, nach gewissenhafter prüfung, dies bestätigte ?
wenn der papst eine meinung zur homosexualität hat, darf dann der gemeine katholik eine andere haben?
welchen sinn hat eine hierarchie, einschliesslich der päpstlichen autorität, wenn die gläubigen eben einmal einfach darauf pfeifen?
ich denke, dies ist augenauswischerei.
ja, das ist möglich. wenn der vatikan DIch zum glauben verpflichtet, ist das eines. wen er nach reiflicher prüfung ein wunder anerkennt, ist das was anderes. selbst wenn man das wunder glaubt, muß man den heiligen deswegen nicht verehren. und wenn der vatikan nicht über glaubenssachen redet ist sowieso keine gefolgschaft gefordert.

ach ja, ein wunder ist etwas, was nach jeweils aktuellen wissenschaftlichen erkenntnissen unerklärlich ist. also durchaus nix absolutes.

dr-esperanto
06.08.2006, 06:05
Wobei man bei den vom Vatikan anerkannten Wundern dazusagen muss, dass diese wirklich für den menschlichen Verstand unerklärlich und übernatürlich sind. Es finden bei den Heiligen ja richtige Prozesse mit advocatus Dei und advocatus diaboli statt. So gabe es z.B. im letzten oder vorletzten Jahrhundert einen Fall in einer Kirche in Frankreich, wo nach einem Brand sich die Monstranz mit der Hostie, die ja Jesus selbst ist, in die Luft erhob und dort mehrere Stunden, wenn nicht Tage, schwebte, um nicht von den Flammen erfasst zu werden. Das haben mehrere Honoratioren der Stadt per Unterschrift bestätigt, und solche Dinge zählen dann natürlich auch in den vatikanischen Prozessen.

dr-esperanto
06.08.2006, 06:13
das blut war nur ein beispiel. es geht darum, was im katholizismus üblich ist und ob es möglich ist, einiges zu akzeptieren und anderes eben nicht.
darf man anzweifeln, dass dieser oder jener heilige die gabe des fliegen könnens besass,nachdem der vatikan, nach gewissenhafter prüfung, dies bestätigte ?
wenn der papst eine meinung zur homosexualität hat, darf dann der gemeine katholik eine andere haben?
welchen sinn hat eine hierarchie, einschliesslich der päpstlichen autorität, wenn die gläubigen eben einmal einfach darauf pfeifen?
ich denke, dies ist augenauswischerei.


Klar darfst du das anzweifeln (sogar, dass Jesus über Wasser ging), Heiligenverehrung ist nur optionell, und dann kannst du auch, wenn du willst, dich auf einen bestimmten Heiligen spezialisieren (das heißt "Frömmigkeitsform", im Italienischen eine "devozione", so ist z.B. in Italien der Kult des Volto Santo di Gesù in Manoppello eine solche "devozione", andere haben es halt eher mit Maria oder Pater Pio).
Homosexuell sein darf man natürlich schon (viele Priester und Mönche sind es ja auch), nur darf man es nicht ausleben (sonst eben Sünde), so steht es im Katechismus der Katholischen Kirche (KKK). Die Begründung dafür ist, dass durch Homoverkehr keine Kinder zustande kommen können (was ja der eigentliche biologische Sinn & Zweck für Geschlechtsverkehr ist).
Klar, dass sich die allermeisten Katholiken nicht an die kirchlichen Lehren halten, aber ich bin schon froh, dass wir noch so eine zarte Stimme der Vernunft haben...lange lebe Kardinal Ratzinger!

twoxego
06.08.2006, 11:37
ach ja, ein wunder ist etwas, was nach jeweils aktuellen wissenschaftlichen erkenntnissen unerklärlich ist. also durchaus nix absolutes.

für einen katholiken erzählst du ganz schönen unfug.
nenn mir einen oder zwei heilige, denen ihr status nach " aktuellem wissenschaftlichen
erkenntnissen" aberkannt wurde

Garm
06.08.2006, 13:38
Wenn sich so einer in der Öffentlichkeit zurückhaltend unauffällig verhält ist er als Mensch nicht zu verurteilen nur die Homosexualität als solches wird ein Chrits immer als Widerspruch zu Gottes Plan veruteilen müssen.
Er darf als Katholik z.b. so nicht zur hl. Kommunion gehen, wenn er sich nicht das Gericht auf sich laden will.
So ein Blödsinn .Ihr Katholiken seid keine Christen mehr seit ihr Konstantin in eure Machterweiterungspläne mit eingeflochten habt!:P

Also habt ihr garnichts zu melden, wenn es darum geht über Christliche Homos zu lästern.

PS:
Mein Chef ist seit neuestem ne Schwuchtel und hat die ekelhafte Angewohnheit, es zu tolerieren, wenn zwei Schwule Mitarbeiter auf dem Betriebsklo Sex haben.
Na ja.
Muss ick se halt jedesmal aus dem Klo scheuchen.:flop: :motz:

Rostocker_pils
10.08.2006, 18:27
Wenn ich das höre "katholisch , konservativ , rechts...

dann kommt mir das Kotzen !!!!!!!!!!!!!!!!

Ich habe ja nichts gegen den christlichen Glauben, aber....

wenn man eine Sekte unterstützt die meint Gott zu huldigen die Männerdominiert und Frauenfeindlich ist, die gleichgeschlechtlich lebt und anmasst über Ehe zu urteilen, wie die Mönche ; Bischöffe und Priester und deren Helfer und der Pabst , dann kommt mir die Säure hoch !!!!!!!!!!!!!!!!

Die Pedos sind in erster Linie in der Kirche zu finden, der Vatikan schützt solches Pack auch noch, deshalb gab es ja mal den Spielfilm "Schandtat im Namen Gottes":

In diesem Zusammenhang kann ich mich nur über die Dummheit wundern, eine Frau ist gut wenn Sie heiratet und ein Kind hat, aber eine Hure wenn Sie ein Kind hat und nicht geheiratet , dann ist das Kind unehelich und nicht mehr akzeptiert von der Gesellschaft.

Die katholische Kirche war es ja die mit der Inqusisition usw Dreck am Stecken hat und undemokratisch andere Völker ihren Willen aufzwingen beabsichtigt.

www.volksprotest.de

Just Amy
11.08.2006, 00:25
für einen katholiken erzählst du ganz schönen unfug.
nenn mir einen oder zwei heilige, denen ihr status nach " aktuellem wissenschaftlichen
erkenntnissen" aberkannt wurde
nenne mir einen oder zwei heilige deren wunder nach aktuellen wissenschaftlichen erkenntnissen erklärbar sind.

SAMURAI
11.08.2006, 08:33
Ich habe vor einiger Zeit mal einen homosexuellen Katholiken kennen gelernt. Bis auf seine sexuelle Orientierung hätte ich mich mit ihm sogar voll identifizieren können, katholisch, konservativ, politisch rechts.
Nun meine Frage: Verurteilen wir die sexuelle Ausrichtung an sich, oder nur deren Zur-Schau-Stellung? Kämpfen wir gegen das, was der Mensch (sofern rechtens) im eigenen Schlafzimmer praktiziert, so abstoßend auch immer es auf uns wirken mag, oder versuchen wir unsere Lieben vor öffendlich knutschenden Nacktärschen und grell geschminkten dicken Männern in Abendkleidern zu schützen?

Homos hat es immer schon gegeben.

Die öffentliche Zurschaustellung ist widerwärtig.

Was sie in Hinterstübchen machen ist mir egal.

Allerdings gibt es immer noch die AIDS-Problematik. Das wird zu leicht verdrängt.

mfg

Scotty
11.08.2006, 09:04
... Die Pedos sind in erster Linie in der Kirche zu finden, der Vatikan schützt solches Pack auch noch, deshalb gab es ja mal den Spielfilm "Schandtat im Namen Gottes":
Jetzt bin ich beileibe kein Anhänger der katholischen Kirche, da berzeugter Atheist, aber wenn man sich den Anteil der pädophilen Priester ansieht im Vergleich zum Anteil der "braven" Priester, dann wird sich die Zahl wohl im Durchschnitt bewegen. Allerdings gebe ich Dir recht, wenn Du sagst, die Kirchenoberen versuchen, den dadurch entstehenden Imageverlust zu begrenzen.
Absolut gesehen, dürfte die größte Zahl der Pädophilen im Familienumkreis zu finden sein. Also keine Unterstützung der Familie mehr?

... wenn man eine Sekte unterstützt ...

twoxego
11.08.2006, 10:07
nenne mir einen oder zwei heilige deren wunder nach aktuellen wissenschaftlichen erkenntnissen erklärbar sind.

du kannst dir denken, dass ich die wunder als solche bezweifle.
ich glaube nicht das menschen fliegen können.
in dem zusammenhang sind die " wissenschaftlichen beweise " reichlich merkwürdig, wenn du mich fragst.
bei mutter theresa gab es übrigens ein grösseres problem mit den " wundern ",
bis man darauf kam, es hätte darin bestanden, dass sie heilte.
hier war der vatikan erstaunlich kurzsichtig, hat sie doch in wahrheit tatsächlich mindestens ein wunder vollbracht und zwar das, grosse geldmengen einfach spurlos verschwinden zu lassen.

Gärtner
11.08.2006, 10:29
Erst jetzt gesehen...


das blut war nur ein beispiel. es geht darum, was im katholizismus üblich ist und ob es möglich ist, einiges zu akzeptieren und anderes eben nicht.
darf man anzweifeln, dass dieser oder jener heilige die gabe des fliegen könnens besass,nachdem der vatikan, nach gewissenhafter prüfung, dies bestätigte ?
wenn der papst eine meinung zur homosexualität hat, darf dann der gemeine katholik eine andere haben?
welchen sinn hat eine hierarchie, einschliesslich der päpstlichen autorität, wenn die gläubigen eben einmal einfach darauf pfeifen?
ich denke, dies ist augenauswischerei.
Die verschiedenen Lehren der Kirche sind nicht alle auf dem gleichen Bedeutungsniveau angesiedelt, es gibt eine "Hierarchie der Wahrheiten". So ist z.B. die Lehre, Jesus Christus habe die Menschheit erlöst, wesentlich fundamentaler auch für den Katholiken als die Lehre von der Aufnahme Mariens in den Himmel mit Kleidern und Schuhen, oder wie ganz allgemein die Heiligenverehrung, von welch letzterer bereits das Konzil von Florenz 1438 feststellte, daß sie "nicht heilsnotwendig" sei.


nenn mir einen oder zwei heilige, denen ihr status nach " aktuellem wissenschaftlichen
erkenntnissen" aberkannt wurde
1) Der hl. Christopherus. Der ist nur legendär, hat nie gelebt.

2) Der hl. Homobonus (lat. "guter Mensch"), ein römischer Lokalheiliger. An der Stelle seiner Kirche stand in der Antike ein dem Herkules geweihter Tempel, der dort explizit als helfender Gott verehrt wurde.

3) Der hl. Josaphat. Der ist im 17. Jahrhundert in den Heiligenkalender gerutscht, schuld waren die Jesuiten. "Josaphat" ist die Verballhornung von "Boddhisatva", also Buddha (!).

Just Amy
11.08.2006, 10:49
du kannst dir denken, dass ich die wunder als solche bezweifle.
ich glaube nicht das menschen fliegen können.
in dem zusammenhang sind die " wissenschaftlichen beweise " reichlich merkwürdig, wenn du mich fragst.
bei mutter theresa gab es übrigens ein grösseres problem mit den " wundern ",
bis man darauf kam, es hätte darin bestanden, dass sie heilte.
hier war der vatikan erstaunlich kurzsichtig, hat sie doch in wahrheit tatsächlich mindestens ein wunder vollbracht und zwar das, grosse geldmengen einfach spurlos verschwinden zu lassen.
ich glaube, daß Gott die naturgesetze außer kraft setzen kann. Du kannst Dir denken, daß ich die problemtaik nicht erkenne, die dies einem Allmächtigen verwehren möchte.

twoxego
11.08.2006, 11:30
hl. Christopherus. .
hl. Homobonus
Der hl. Josaphat.



ja und ?
wurden sie entkanonisiert ?

twoxego
11.08.2006, 11:34
ich glaube, daß Gott die naturgesetze außer kraft setzen kann. .

glaube ist nich diskutabel.
allerdings sprachst du vor wenigen beiträgen noch von " allerneuesten wissenschaftlichen beweisen ".
das kommt dir nicht etwa etwas eigenartig und widersprüchlich vor ?

Just Amy
11.08.2006, 12:05
glaube ist nich diskutabel.
allerdings sprachst du vor wenigen beiträgen noch von " allerneuesten wissenschaftlichen beweisen ".
das kommt dir nicht etwa etwas eigenartig und widersprüchlich vor ?
sei dem so, der glaube an einen Allmächtigen ist mit wundern und fliegenden menschen sehr vereinbar.

nein, das kommt mir nicht eigenartig vor.

Gärtner
11.08.2006, 12:13
ja und ?
wurden sie entkanonisiert ?
Ja.



Der von ihnen eingegebene Text ist zu kurz. Bitte ... %#$#&§ nochmal!

twoxego
11.08.2006, 22:39
das ist seltsam.
im "Kirchenlexicon" von Friedrich Wilhelm Bautz, zuletzt aktualisiert am 23.04.2006
sowie im "Ökumenisches Heiligenlexikon" wird Homobonus noch immer als heiliger geführt. sein gedenktag wird mit 13. November angegeben.
im zweiten findet man dann auch Josaphat (Bodhisattva) von Indien. sein gedenktag ist der 27. november bei den katholiken und der 26. august sowie der 19. november bei den ortodoxen.
macht da jeder was er will ?
ärgert das niemanden; beispielsweise den vatikan ?

dr-esperanto
12.08.2006, 06:30
das ist seltsam.
im "Kirchenlexicon" von Friedrich Wilhelm Bautz, zuletzt aktualisiert am 23.04.2006
sowie im "Ökumenisches Heiligenlexikon" wird Homobonus noch immer als heiliger geführt. sein gedenktag wird mit 13. November angegeben.
im zweiten findet man dann auch Josaphat (Bodhisattva) von Indien. sein gedenktag ist der 27. november bei den katholiken und der 26. august sowie der 19. november bei den ortodoxen.
macht da jeder was er will ?
ärgert das niemanden; beispielsweise den vatikan ?


Ach, weißt du, die Heiligen sind nicht so wichtig, das wird nicht so ernstgenommen.

dr-esperanto
12.08.2006, 06:32
du kannst dir denken, dass ich die wunder als solche bezweifle.
ich glaube nicht das menschen fliegen können.
in dem zusammenhang sind die " wissenschaftlichen beweise " reichlich merkwürdig, wenn du mich fragst.
bei mutter theresa gab es übrigens ein grösseres problem mit den " wundern ",
bis man darauf kam, es hätte darin bestanden, dass sie heilte.
hier war der vatikan erstaunlich kurzsichtig, hat sie doch in wahrheit tatsächlich mindestens ein wunder vollbracht und zwar das, grosse geldmengen einfach spurlos verschwinden zu lassen.



Wie gesagt, bei den vatikanischen Prozessen liegen beglaubigte Zeugenaussagen über fliegende Menschen und Hostien usw. vor, das kannst du glauben. Der Vatikan lässt sich ja nicht zum Gespött der Menschen machen. Wenn ein Wunder anerkannt wird, dann gibt es immer mehrere glaubwürdige Zeugen dafür.

dr-esperanto
12.08.2006, 06:34
Jetzt bin ich beileibe kein Anhänger der katholischen Kirche, da berzeugter Atheist, aber wenn man sich den Anteil der pädophilen Priester ansieht im Vergleich zum Anteil der "braven" Priester, dann wird sich die Zahl wohl im Durchschnitt bewegen. Allerdings gebe ich Dir recht, wenn Du sagst, die Kirchenoberen versuchen, den dadurch entstehenden Imageverlust zu begrenzen.
Absolut gesehen, dürfte die größte Zahl der Pädophilen im Familienumkreis zu finden sein. Also keine Unterstützung der Familie mehr?



Pädophile haben wir Katholiken nach der Statistik genauso viele wie der normale Durchschnitt, Schwule & Lesben dafür sicher sehr viel mehr als durchschnittlich - nach meinem Eindruck.

twoxego
12.08.2006, 12:19
Wie gesagt, bei den vatikanischen Prozessen liegen beglaubigte Zeugenaussagen über fliegende Menschen und Hostien usw. vor, das kannst du glauben.

tue ich aber einfach nicht. und nun ?
werde ich verbrannt ?
ich glaube natürlich, dass beglaubigte zeugenaussagen vorliegen.
warum auch nicht;
es soll schon ab und an auch bei anderen gelegenheiten vorgekommen sein, dass menschen nicht unbedingt die wahrheit zu protokoll gaben.
die schauprozesse der kommunisten sind nur ein beispiel dafür.
übrigens wundert mich diese papiergläubigkeit grade bei dir besonders.
siehst du nicht sonst hinter jeder ecke die verschwörung ?

dr-esperanto
13.08.2006, 05:59
Naja, im Vatikan wird sicher auch einiges gemauschelt....