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Vollständige Version anzeigen : Parteigründung



Christian
02.08.2006, 20:30
Hallo!
Mir schwirrt schon seit längerer Zeit der Gedanke im Kopf rum, eine eigene Partei zu gründen. Jedoch möchte ich noch mindestens zwei Jahre darüber genauer nachdenken und die Gesetze studieren.
Kann mir bitte jemand sagen, was man alles machen muss um eine Partei gründen zu können. Muss man z.B. eine Mindestanzahl an Mitgliedern haben?
Auf diesem Weg möchte ich auch gleich werben, auch wenn es noch mindestens zwei Jahre dauern wird. Ich werde im Laufe der nächsten Woche eine Rohfassung des Programms (des erdten) hier veröffentlichen. Nur soviel: es wird eine konservative Partei mit vereinfachtem Steuermodell.
Noch zur Ergänzung: Bisher habe ich 3 Leute (inkl. mir), die der Partei beitreten würden.

MfG
Christian

mggelheimer
02.08.2006, 20:33
Komisch das in letzter Zeit so viele die ein Rad benutzen wollen, es versuchen neu zu erfinden. Das Problem an der ganzen Geschichte, meist kommen eckige "Räder" raus.

Christian
02.08.2006, 20:35
Ich frage je bloß nach den Richtlinien der Gründung einer Partei. Zwar habe ich die Idee, aber ich kann auch einsehen, wenn Pläne sich nicht realisieren lassen, eine Idee aufzugeben. Dies bedeutet jetzt nicht, dass es nur ein Hirngespinst von mir ist. Ich meine es vollkommen ernst.

mggelheimer
02.08.2006, 20:41
wenn du ein tip haben willst: Tritt in eine bestehende kleine Partei ein, das bringt wenigstens Praxiswissen. Wenn du deine Studien beendet hast gründe eine eigene Partei.

Christian
02.08.2006, 20:47
Dafür müsste ich aber auch die Richtlinien kennen (also wenn ich nach der kleinen Partei eine eigene gründe). Jedoxh kann man, meines Wissens nach, eine Partei auch auflösen. Es spricht zwar nichts gegen deinen Rat, aber möchte ich doch lieber an meinem festhalten.

shigymigy
02.08.2006, 21:48
Dafür müsste ich aber auch die Richtlinien kennen (also wenn ich nach der kleinen Partei eine eigene gründe). Jedoxh kann man, meines Wissens nach, eine Partei auch auflösen. Es spricht zwar nichts gegen deinen Rat, aber möchte ich doch lieber an meinem festhalten.

und warum möchtest du die 168 partei in deutschland werden -- was soll programmatisch anders sein als bei den 168 sschon vorkommt?

eine partei ist ein verein nach dem bgb -- dort ist alles beschreiben. du mßt mindestens 7 mitglieder haben, eine satzung und ein programm -- eine grüdnungsveranstaltung und das ergebnis dem bundeswahlleiter mitteilen -- der wird sich freuen -- acht darauf, das es den namen deiner partei nicht in ähnlicher form schon gibt -- sonst bekommst du die erste unterlassungserklärung -- die kostet.

tip -- vergiss es und such dir eine partei die es bereits gibt. alles andere ist unsinn.

Frei-denker
02.08.2006, 22:13
Dann bin ich mal gespannt, was 3 Leute mehr an Konzepte haben als die gesamten etablierten Parteien. Chancen gebe ich der neuen Partei nicht, dafür ist die Medienmacht der etablierten Parteien einfach zu groß.

Meiner Meinung nach sind für eine Chance mindestens folgende Voraussetzungen nötig:

1. Eine größere Menge Fachleute aus Wirtschaft, Juristik, Politik, Technik.

2. Große Geldmengen für Wahlen, Prozesse, Gehälter, Medienkampagnen.

3. Einen eigenen TV-Sender, oder zumindestens einen Radiosender. Immerhin haben die etablierten Parteien mindestens drei - die öffentlich-rechtlichen.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 22:16
Dann bin ich mal gespannt, was 3 Leute mehr an Konzepte haben als die gesamten etablierten Parteien.

Ich bin nur 1 Leut und habe bessere Konzepte als die gesamten etablierten Parteien. In der Anzahl der Personen sehe ich also kein großes Problem.

Gruß,

Himura.

politi_m
02.08.2006, 22:25
Also wenn jemand unbedingt eine Partei gründen will, mir soll's recht sein..

Wobei es schon toll wäre, wenn man mit seiner eigenen Partei auch wirklich etwas anfangen kann. Also eine 10 Mitglieder-Partei ohne auch nur den kleinsten Einfluss bringt's irgendwie nicht. Wenn du z.B. durch deinen Beruf in deinem Ort schon etwas bekannt bist, kannst du auf kommunaler Ebene eventuell etwas reißen, z.B. kannst du in den Stadtrat oder in den Ortsbeirat gewählt werden. Dann hättest du auf kommunaler Ebene immerhin mehr Einfluss als 99% der Bevölkerung.



PS:
1 Leut :lol:

redanarchist
02.08.2006, 22:42
parteien gründen? alter hut.

mit parteien raggert man sich bloß ab, kommt nie was bei raus.

wer heutzutage gewieft ist, nimmt informellen einfluss auf die parteien und bringt so seine agenda unters volk, ohne dass selbiges etwas mitbekommt, wer die mahlzeit kocht. möglichst alle parteien gleichmäßig, damit man sich parteipolitisch neutral positionieren kann. lobbyismus nennt man das. oder glaubt ihr, die partei-hanseln tüfteln ihre programm-blätter noch selbst aus?

so machts die initiative neue soziale marktwirtschaft mit einigem erfolg. geld haben sie ja...

http://de.wikipedia.org/wiki/Initiative_neue_Soziale_Marktwirtschaft
http://www.boeckler.de/pdf/fof_insm_studie_09_2004.pdf

Kenshin-Himura
02.08.2006, 22:54
Lobbyismus mag eine Rolle spielen, aber die hauptsächliche Macht haben noch immer die Politik und die Parteien, auch wenn es Kapitalismus-Paranoiden nicht passt.

Gruß,

Himura.

Christian
03.08.2006, 15:50
Nun gut, zumindest habe ich jetzt eine Antwort auf meine eigentliche Frage bekommen.
Außerdem kann man, auch wenn nicht ganz so öffentlich wie die "großen" Parteien das machen, etwas reißen.
Wie schon bemerkt wurde z.B. auf kommunaler Ebene. Man muss halt klein anfangen...
Außerdem, um den Beiträgen nicht widersprechen zu wollen, sondern bloß zu entgegnen, kann man Werbung machen. Ob es nun Flugzettel oder TV_werbung ist, die wohl etwas zu teuer sein wird.
Um noch mal meinen ersten Text deutlich zu machen, ich habe mich noch nicht entschieden eine Partei zu gründen. Ich ziehe es nur in Erwägung, da ich die genaue Rechtslage nicht kenne.

Rostocker_pils
07.08.2006, 18:29
ich würde dich bei der gründung unterstützen.

Zyme
07.08.2006, 20:41
Es gibt also 168 Parteien in Deutschland? Hmmm das sind wohl genau 167 zuviel :)

Man sieht es ja schon anhand des bayerischen Beispiels - wir Deutsche sind nicht gemacht für kompetitive Parteienstrukturen. Stattdessen suchen wir den Konsens, welcher uns dazu bringt, an einem Strang zu ziehen.

Die Partei als Bindeglied zwischen Volk und Führung, und nicht als Plattform für Scheingefechte.

Preuße
07.08.2006, 20:52
Ich würde auch eine Parteigründung unterstützen!

Gruß Preuße

KrascherHistory
07.08.2006, 21:57
Hallo!
Mir schwirrt schon seit längerer Zeit der Gedanke im Kopf rum, eine eigene Partei zu gründen. Jedoch möchte ich noch mindestens zwei Jahre darüber genauer nachdenken und die Gesetze studieren.
Kann mir bitte jemand sagen, was man alles machen muss um eine Partei gründen zu können. Muss man z.B. eine Mindestanzahl an Mitgliedern haben?
Auf diesem Weg möchte ich auch gleich werben, auch wenn es noch mindestens zwei Jahre dauern wird. Ich werde im Laufe der nächsten Woche eine Rohfassung des Programms (des erdten) hier veröffentlichen. Nur soviel: es wird eine konservative Partei mit vereinfachtem Steuermodell.
Noch zur Ergänzung: Bisher habe ich 3 Leute (inkl. mir), die der Partei beitreten würden.

MfG
Christian

Mensch Chrischan. 4 Beiträge, 3 Symphatisanten und schon eine Partei gründen. Irre.

Was soll "die" denn können ?

MfG K

KrascherHistory
07.08.2006, 22:00
Es gibt also 168 Parteien in Deutschland? Hmmm das sind wohl genau 167 zuviel :)

Man sieht es ja schon anhand des bayerischen Beispiels - wir Deutsche sind nicht gemacht für kompetitive Parteienstrukturen. Stattdessen suchen wir den Konsens, welcher uns dazu bringt, an einem Strang zu ziehen.

Die Partei als Bindeglied zwischen Volk und Führung, und nicht als Plattform für Scheingefechte.

Die Parteien sind kein Bindeglied, sondern eine Institution zum Mißbrauch und der Willkür in diesem Land. Parteien bestimmen in der Legislative und Judikative und Exekutive. Die klass. Gewaltenteilung ist passe.

Mfg K

klartext
08.08.2006, 12:49
Wir werden noch in diesem Jahr in Berlin eine Partei gründen, wird wohl " Pro Berlin " heissen. Sie wird sich ausschliesslich regional orentieren und sich um die Probleme kümmern, die bei den Menschen vor der Haustüre liegen.
Die Zeiten der grossen Parteien, die alles umfassen wollen, sind vorbei, weil sie nicht fähig sind, die Probleme vor Ort zu lösen.
Den Normalbürger interessiert mehr, dass in seiner unmittelbaren Umgebung alles funktioniert und weniger langatmige gesellschaftliche Diskussionen, die nur Fachleute noch verstehen.
In Zeiten der Konzentration ist Regionalisiserung angesagt, weg von Brüssel hin zur eigenen unmittelbaren Heimat.
Ähnliche Regionalparteien gibt es bereits vielerorts, meist mit Erfolg.

malnachdenken
08.08.2006, 13:56
Wir werden noch in diesem Jahr in Berlin eine Partei gründen, wird wohl " Pro Berlin " heissen. Sie wird sich ausschliesslich regional orentieren und sich um die Probleme kümmern, die bei den Menschen vor der Haustüre liegen.
Die Zeiten der grossen Parteien, die alles umfassen wollen, sind vorbei, weil sie nicht fähig sind, die Probleme vor Ort zu lösen.
Den Normalbürger interessiert mehr, dass in seiner unmittelbaren Umgebung alles funktioniert und weniger langatmige gesellschaftliche Diskussionen, die nur Fachleute noch verstehen.
In Zeiten der Konzentration ist Regionalisiserung angesagt, weg von Brüssel hin zur eigenen unmittelbaren Heimat.
Ähnliche Regionalparteien gibt es bereits vielerorts, meist mit Erfolg.


Da hst Du garnicht mal so unrecht.
Es ist bspw bei jungen (Lokal)Politikern zu beobachten, dass diese mehr und mehr nur noch projektbezogen zusammenarbeiten und von Parteien und Ideologien eher Abstand nehmen.

Für die lokalte Politik finde ich dies auch sehr sinnvoll.

Stechlin
08.08.2006, 14:16
Ich bin nur 1 Leut und habe bessere Konzepte als die gesamten etablierten Parteien. In der Anzahl der Personen sehe ich also kein großes Problem.

Gruß,

Himura.

Wie schön, daß Du nicht an Größenwahn leidest! :lol:

KrascherHistory
08.08.2006, 15:08
Wir werden noch in diesem Jahr in Berlin eine Partei gründen, wird wohl " Pro Berlin " heissen. Sie wird sich ausschliesslich regional orentieren und sich um die Probleme kümmern, die bei den Menschen vor der Haustüre liegen.
Die Zeiten der grossen Parteien, die alles umfassen wollen, sind vorbei, weil sie nicht fähig sind, die Probleme vor Ort zu lösen.
Den Normalbürger interessiert mehr, dass in seiner unmittelbaren Umgebung alles funktioniert und weniger langatmige gesellschaftliche Diskussionen, die nur Fachleute noch verstehen.
In Zeiten der Konzentration ist Regionalisiserung angesagt, weg von Brüssel hin zur eigenen unmittelbaren Heimat.
Ähnliche Regionalparteien gibt es bereits vielerorts, meist mit Erfolg.

Guter Ansatz.
Ist aber wie mit der Globalisierung. Heule mit den Wölfen oder gehe unter. Auf Dauer werdet ihr nix ausrichten können.

klartext
08.08.2006, 22:10
Guter Ansatz.
Ist aber wie mit der Globalisierung. Heule mit den Wölfen oder gehe unter. Auf Dauer werdet ihr nix ausrichten können.
Da missverstehst da etwas. Ich habe nichts gegen Globalisierung, was immer dieses Schlagwort heissen mag. Es geht darum, lokale Probleme auch lokal zu lösen ohne diesen ewigen Ideologiestreit zwischen Rechts und Links.
Seit Jahrzehnten führen wir in D die falsche Diskussion, ein Hauptgrund, warum es bergab geht.
Was immer Politiker tun, die erste Frage ist immer : Ist es auch gerecht.
Dagegen muss die erste Frage lauten: Funktioniert es - die zweite Frage: Können wir es uns leisten - die dritte Frage: Nützt oder schadet es unserem Land - die vierte Frage: Ist es gerecht.
Man sieht es hier im Forum. Da werden alte und neue Ideologien heruntergeleiert, als wenn die reine Lehre irgendeine praktische Bedeutung hätte.
Die Geschichte zeigt, dass immer nur Einzelne etwas bewegt haben, im Guten und im Bösen, und nie die Masse.
Aber auch du bist das typische deutsche abgeschlaffte Bild - Resígnation schon am Beginn.
Mit der heutigen Einstllung von vielen wäre D nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut worden. Wo ist der deutsche Pioniergeist geblieben, der dieses Land gross gemacht hat ?

Naduk
08.08.2006, 22:20
Beim namen "Pro-Berlin" werden einige denken ihr seit ein ableger von "Pro-Köln" und damit vermutlich im "roten" berlin als rechtsradikal verschrien werden. MAcht euch schonmal auf den besuch bolschewistischer schlägerbanden bei euren versammlungen, die bei 3 mitgliedern locker in einer telefonzelle stattfinden könnten :)) , gefasst.

klartext
08.08.2006, 23:19
Beim namen "Pro-Berlin" werden einige denken ihr seit ein ableger von "Pro-Köln" und damit vermutlich im "roten" berlin als rechtsradikal verschrien werden. MAcht euch schonmal auf den besuch bolschewistischer schlägerbanden bei euren versammlungen, die bei 3 mitgliedern locker in einer telefonzelle stattfinden könnten :)) , gefasst.
Witzbold, es beginnt mit mehr als 500 Mitgliedern und bolschewistische Schlägerbanden sind hier in der Gegend unbekannt.
Allerdings eine handvoll antifaspinner gibt es überall, die Schmalhenden sind nicht der Rede wert, eher etwas zum Warmlaufen.

klartext
08.08.2006, 23:29
Beim namen "Pro-Berlin" werden einige denken ihr seit ein ableger von "Pro-Köln" und damit vermutlich im "roten" berlin als rechtsradikal verschrien werden. MAcht euch schonmal auf den besuch bolschewistischer schlägerbanden bei euren versammlungen, die bei 3 mitgliedern locker in einer telefonzelle stattfinden könnten :)) , gefasst.
Im übrigen, was soll dieser Link zu dieser NPD-Schluffe. Mit Nenazis will ich und mein Bekanntenkreis nichts zu tun haben. Diese Partei ist für einen Demokraten nicht wählbar.

Christian
09.08.2006, 17:43
Schön, nun habe ich sogar noch mehr Sympathisanten...
Wenn ich fragen darf/muss, wo kommt ihr denn her?

Übrigens, auch wenn erst noch 4 Jahre (maximal) vergehen sollen, soll die Partei CPD (Christliche Partei Deutschlands) heißen. Änderungen vorbehalten.

Haltet mich nun für größenwahnsinnig o. a., aber hier folgt schon einmal die erste vorläufige Satzung (falls etwas fehlt, bitte sagen)

Christian
09.08.2006, 18:10
§1 - Demokratie
Die Christliche Partei Deutschlands tritt ein für den bestand der bestehenden Demokratie in Deutschland und für die fortlaufende Expansion auf internationalen Territorien.

§2- Parteiorganisation

Die Mitglieder der Christlichen Partei Deutschlands wählen direkt, gemäß demokratischen Grundsätzen, ihren Vorstand. Sofern eine Sitzung der Partei es nicht anders beschließt, wird der Vorstand jedes Jahr gewählt. Die Wahl muss im Zeitraum von Januar bis April durchgeführt werden. Beschlüsse auf einer Sitzung bedürfen der Zustimmung von mindestens Drei-Viertel der Mitglieder. Alle Veränderungen im Organisatorischen bedarf eines zugestimmten Beschlusses.

§3 - Kandidatur

Die Partei behält sich vor, dass Listen von dem Parteivorsitz geschrieben werden, die Kandidaten zur Wahl stellen. Ebenso behält sich die Partei vor, die Kandidaturgebiete durch den Parteivorsitz bestimmen zu lassen.

§4 - Parteiversammlung

Die Christliche Partei Deutschlands fasst, falls mehrere Gebiete und zu viele Mitglieder, welchen diesen Zustand der Parteivorsitz sagt wann, vereinzelte Parteigruppen in verschiedenen Städten zusammen, sodass eine Parteigruppenversammlung maximal die Mitglieder von 3 Städten fasst. Die Organisation behält sich jedoch jede Parteigruppe vor.

§5 - Finanzen

Die Parteimitglieder haben einen Mitgliedsbeitrag von 25€ im Monat an die Partei zu entrichten. Neue Parteimitgliedsbeiträge werden auf Sitzungen beschlossen; es gilt §2 Satz 4 dieser Satzung. Parteimitglieder können Spenden gegenüber der Partei abgeben.

§5.2

Sollten die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, bürgt der Parteivorsitzende für das finanzielle Defizit. Die anfallenden Kosten für den Parteivorsitz sind zurückzuzahlen, sobald sich die finanzielle Lage der Partei verbessert hat.

§6 - Parteivorstand

Der Vorstand der Christlichen Partei Deutschlands wird von den Mitgliedern gewählt. Der Vorsitz besteht aus folgenden Kosten: Parteivositzende(r), Kassierer(in)/Schatzmeister(in), Pressesprecher(in), Protokollant(in). Jedes Mitglied darf maximal 2 Posten besetzen. Das Mitglied, das Protokollant(in) ist, darf jedoch keinen weiteren Posten innehaben. Der Untervorstand wird von den einzelnen Parteigruppen gewählt, indem sie ihren Parteigruppenvorsitzenden wählen. Diese bilden den Untervorstand. Mitglieder dürfen 2 Posten in dem Vorstand besetzen und zugleich Parteigruppenvorsitz sein. Auf Sitzungen wird beschlossen, ob eine Parteigruppe einen Kassierer benötigt.

§7 - Programm

Die Parteiversammlung, auch die Parteigruppenversammlung, beschließt das jeweilige Wahlprogramm; es gilt §2 Satz 4 dieser Satzung bezüglich des Programmes in seiner Form.

§8 - Grundwerte

Die Partei fördert, nach deutschem Recht, die Demokratie in seiner Ausübung und Verbreitung. Die Partei respektiert und schützt das deutsche recht wie es in den Gesetzen gesichert ist. Die Christliche Partei Deutschlands ist für jeden deutschen Staatsbürger offen, nimmt jeden deutschen Staatsbürger auf, berücksichtigt aber in Hinsicht des Wahlprogrammes sowie Ausübung des Volksauftrages christliche Weisen. Es wird keinerlei Diskriminierung und/oder Ausländerfeindlichkeit sowie übersteigerten Partiotismus/Nationalismus seitens der Partei beziehungsweise seitens ihrer Mitglieder geduldet.

§9 - Fraktionsvorstand

Die jeweilige Fraktion in dem Stadt- und/oder Landrat beziehungsweise Bundestag bestimmt ihren Fraktionsvorsitzenden selbst per direkter Wahl. Bei dreifachem Patt entscheidet das Los, welches von dem Parteivorsitz gezogen wird.


-- Es ist noch keine Ordnung drin... Und es fehlen (vielleicht) ein paar Sachen, aber im Ganzen ist es bisher...

covellin
10.08.2006, 05:30
Klingt nicht schlecht, würde auch mitmachen. Aber es gibt da einen Punkt, der für mich unverzichtbar wäre und der Joker schlechthin.

Da ich aber gerne bei einer ganz bestimmten Landtagswahl in ein paar Jahren antreten möchte, und kein Interesse an der Bundespolitik habe, wäre ich wahrscheinlich nicht der Richtige für Euch.

Außerdem sollte die Gleichstellung von Christentum, Judentum und Islam in der Satzung verankert werden.

Ebenso müsste die Höhe der Parteibeiträge in Abhängigkeit zum Einkommen angesetzt werden.

Allerdings, wenn noch Bedarf besteht, würde ich mich anschließen. Wären dann schon fünf Leute, oder?

Die ganze Postenvergabe interessiert mich auch nicht die Bohne. Andererseits denke ich, sagen zu können, dass ich genau weiß, wie es ginge, ich meine in einen Landtag einzuziehen, möchte aber hier nicht zu viel verraten.

Es ist so einfach, über 5 % zu kommen. Nur leider sind alle blind. Wie kann das eigentlich sein? Die Leute da draußen kann man mit einem einzigen Argument kriegen, an das ich noch dazu wirklich glaube, fest überzeugt bin, eigentlich ideale Grundvoraussetzung also. Nur, wer macht mit?

WALDSCHRAT
10.08.2006, 09:20
Daß es einfach ist, über 5% zukommen, willst Du uns im Folgenden sicher en Detail erläutern. Ich danke Dir vorab dafür!!!

:)

Henning

klartext
10.08.2006, 10:00
@ christian

Eine Partei in dieser Form ist eher überflüssig, eine schlechte Kopie des Bestehenden.
Schon die ideologische Fixierung " christlich " ist falsch. Die Zeiten von Ideologien in jedweder Form sind vorbei. Heute geht es darum, Sachprobleme zu lösen, die den Bürger direkt betreffen. Nur so sind Nichtwähler zu gewinnen.
Nur eine Partei, die offen ist für jeden, ob rechts oder links, weil sie sich nur an Sachproblemen orientiert, hat noch eine Chance. Schill hat es zumindest anfänglich gezeigt, wie man noch Mitbürger mobilisieren kann.

Der Gerechte
10.08.2006, 10:11
Ist aber wie mit der Globalisierung. Heule mit den Wölfen oder gehe unter. Auf Dauer werdet ihr nix ausrichten können.
Alle toten Fische schwimmen mit dem Strom.

politi_m
10.08.2006, 10:37
Alle toten Fische schwimmen mit dem Strom.
Auch wenn man gegen den Strom schwimmt: Zu wenige Fische werden dabei einfach nur nass. ;)

KrascherHistory
10.08.2006, 11:20
Da missverstehst da etwas. Ich habe nichts gegen Globalisierung, was immer dieses Schlagwort heissen mag. Es geht darum, lokale Probleme auch lokal zu lösen ohne diesen ewigen Ideologiestreit zwischen Rechts und Links.
Seit Jahrzehnten führen wir in D die falsche Diskussion, ein Hauptgrund, warum es bergab geht.
Was immer Politiker tun, die erste Frage ist immer : Ist es auch gerecht.
Dagegen muss die erste Frage lauten: Funktioniert es - die zweite Frage: Können wir es uns leisten - die dritte Frage: Nützt oder schadet es unserem Land - die vierte Frage: Ist es gerecht.
Man sieht es hier im Forum. Da werden alte und neue Ideologien heruntergeleiert, als wenn die reine Lehre irgendeine praktische Bedeutung hätte.
Die Geschichte zeigt, dass immer nur Einzelne etwas bewegt haben, im Guten und im Bösen, und nie die Masse.
Aber auch du bist das typische deutsche abgeschlaffte Bild - Resígnation schon am Beginn.
Mit der heutigen Einstllung von vielen wäre D nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut worden. Wo ist der deutsche Pioniergeist geblieben, der dieses Land gross gemacht hat ?

Vermutung. Seit 1990 geht es bergab. Hat aber nix mit einem Richtungsstreit zwischen links und rechts zu tun.

Die Geschichte zeigt auch das "Sieger" das Diktat der Geschichtsschreibung vorgeben.

Wo siehst du denn Resignation ? Dann würde ich mir jeden Tag Salesch, oder so´n Dreck reinziehen.

Tja. Wo ist er denn hin der Pioniergeist ? Wo sollen wir suchen ? In den geplünderten Sozialsystemen, einer rechtsbeugenden Judikative, korrupten Exekutive, kriminellen Legislative ?

Wo soll ich anfangen ? Sag´s mir. MfG K

Christian
10.08.2006, 16:17
Also...
"Christlich" wird hier, wie z.B. auch bei der CDU, nicht als Ideologie an sich sondern als Vorgehensweise gesehen. D.H., dass man christliche Werte achtet usw.
Die Gleichstellung zwischen den Religionen (alle) ist damit begründet, dass inder Satzung steht: "nach deutschem Recht" mit "fördert die Demokratie" (fördern bedeutet "anerkennen" bedeutet " achten (im Übertragenen)" bedeutet die Gleichstellung von den Religionen)
Einen Einheitsmitgliedbeitrag bevorzuge ich, weil so weniger Bürokratie entsteht. Ansonsten müsste man jedes Einkommen prüfen (es könnte ja sein, dass jemand ein falsches Einkommen angibt) - und ich weiss nicht, ob es nicht gesetzeswidrig ist.
Des weiteren ist eine Partei, die sich nur an Sachproblemen orientiert nicht die Beste, da zwischen linken und rechten an sich ein paar Diefferenzen bestehen; um es milde auszudrücken; und dadurch verschiedene Meinungen entstehen. Somit ist eine Partei, die offen für jeden ist nicht DIE Lösung. (Auch wenn in der Satzung stehen soll, dass die Partei offen für jeden ist, so beachte man doch §8 die letzen Zeilen.
Nichtwähler kann man übrigens auch durch intensive Wahlwerbung und auch geltenden/realen Wahlversprechen "bekehren".
Ein negativer Haushalt einer Stadt ist z.B. ein indirektes Problem für den Bürger und er erkennt dieses an; heißt dass der Bürger sich Gedanken darüber macht. Indirekte Probleme sind also auch wichtig. --> eine Lösung dafür, für einen Haushaltsausgleich in einer Gemeinde, ist z.B. das Verpachten/Verkaufen von Geländen an die Industrie btw. an das gesamte Gewerbe. So könnte man einerseits den Haushalt aufbessern, als auch, und das ist auch wichtig(!), Arbeitsplätze schaffen. Eine gerechtere Verteilung der Schulgelder ist auch kein direktes Problem der wahlberechtigten Bürger, aber eines derer Kinder...
Sollte ein "Opportunismus" der Parteien entstehen, wird sich wohl der Kreiswahlleiter darum bekümmern und eine solche Partei, die nach Sätzen anderer Parteien, wie es hier zu Wort gekommen ist, nicht zulassen.
Diese entstehende Partei ist keine opportunistische Partei, sondern hat eigene Ziele.

covellin
10.08.2006, 22:30
Daß es einfach ist, über 5% zukommen, willst Du uns im Folgenden sicher en Detail erläutern. Ich danke Dir vorab dafür!!!

:)

Henning


Da muss ich Dich leider enttäuschen, schließlich möchte ich selbst einmal eine Partei gründen und mit diesem Argument ins Landespalament einziehen.

Da ich glaube, diese christlich-fundamentalistische Sek... ähhh Partei wäre nix für mich, möchte ich hier im Gegenzug meine eigene Parteigründung ausrufen. Wir glauben doch alle an denselben Gott, oder? Nur nennen wir ihn anders.

Vielleicht sollte Christians Verein doch eher eine ökomenische Partei werden? Nein, wäre eigentlich auch Unsinn. Denn Religion und Staat sind zwei paar Schuhe.

Falls also ein gelangweilter Student unter Euch sein sollte, der wenn möglich nicht so weit entfernt wohnt...

Ich beantworte gerne alle eingehenden Mails, vor allem, wenn ich spüre, dass da ernstgemeinte Hoffnungen mit verbunden sind.

Selbstverständlich werde ich dort auch alle Fragen gerne beantworten, doch alles zu seiner Zeit und an seinem Ort.

Noch anfügen möchte ich, dass ich keine Personen rechts der CSU und links der Grünen nehme, alles andere wäre auch indiskutabel.

Schreibt mir eine Mail, mit Name, Bundesland, Alter, Beschäftigung, bisher preferierte Partei(en) und schickt das ganze an:

covellin@gmx.de

Der Vorname reicht voll und ganz, es sei denn Sie sind über 70, aber dann werde ich Sie definitiv nicht aufnehmen!

Ich freue mich über Post,

viele Grüße

covellin

Viking
22.11.2006, 00:40
Ich bin ja erst seit kurzem hier registriert aber schon jetzt fehlen mir die Worte wer alles eine Partei gründen will.
?(

@covellin ein Höchstalter zum Eintritt in Parteien verstößt gegen den Gleichheitsgrundsatz, deine Partei würde bei nicht Änderung verboten werden

Auch ist nicht rechts von der CSU und links von den Grünen eine super Ausrichtung:D


Schon der Ausspruch "werde ICH sie nicht aufnehmen" ist total behämmert eine Partei besteht aus mehreren, wenn Du im Vorstand bist mußt Du dich jedes Jahr bestätigen lassen und kannst natürlich auch abgewählt werden. Egal ob die Initiative zur Gründung von Dir ausging.

Das gleiche gilt für den Eröffner des Threads eine Partei muß von unten nach oben aufgebaut sein, einer alleine wird sie nicht lange führen da einer alleine sowas garnicht könnte.

Ich werde mal einen neuen Thread eröffnen um mal über die wichtigsten Punkte zur Parteigründung zu klären.

Ich selbst organisiere derzeit die Neugründung einer Partei, allerdings nicht als Skatrunde sondern es ist schon weitestgehendes Interesse in mehreren Bundesländern vorhanden, aber dazu demnächst mehr.

:cool2:

occasus
22.11.2006, 01:50
Na Toll, alle anderen sind Arschlöcher, aber DU bist der ABSOLUTE KÖNNER.

Ich bin ja gespannt! die AApDV sicher, oder?

"Antifaschistische Ausländerpartei Deutschland Verrecke"

ODER?

Parteizeichen ein Döner..... :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Viking
22.11.2006, 04:16
:hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Naja das hätte doch Chancen :D :D :D :D

Wenngleich sich mir der Grund verschließt, wie Du zu der fiktiven Namensfindung kommst....

Nun ja wenn Fragen kommen wie:

- Wieviele Leute braucht man
- Wie gründe ich
- wie kommeich auf die Wahlliste
etc. etc.

Muß man sich schon wundern was manche Leute für eine Vorstellung, davon haben.

Ob ich der Alles Könner bin weiß ich nicht. :D

Allerdings weiß ich wie man eine Partei gründet. :cool2:

Ich kenne auch das Parteiengesetz:cool2: :cool2:

Vom den anderen Vorschriften und Grundlagen, zum Wahlrecht, mal abgesehen :cool2: :cool2: :cool2:


Auch sagte ich organisiere die Neugründung, nicht ICH gründe hier und nu allein.:D

In dem ich einen Thread eröffne kann man vieleicht die grundlegenden Fragen zu einem solchen Vorhaben klären und wer seinen Nutzen daraus zieht, kann dann wohl eher eine Partei gründen.

Vieleicht erläutern wir dann auch wie man die ganzen kleinen Splitter dann vereinigt und so etwas großes Ganzes erhält.;)

Ansonsten wer Fragen hat,kann diese gerne Stellen.