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Vollständige Version anzeigen : Legalisierung aller Drogen



Kenshin-Himura
02.08.2006, 01:17
Was haltet ihr

a) von der Legalisierung von Canabis (d.h. Freigabe für den unbegrenzten legalen Handel)

b) von der Legalisierung sämtlicher Drogen ?

@ Philipp:
In diesem Zusammenhang, werde ich gleich auf einige Beiträge von dir aus einem anderen Thread (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=27446&page=4) antworten. Da es in dem Thread um Arbeitslosigkeit geht, hielt ich es für äußerst angebracht, einen neuen Thread zu erstellen, da es sonst wirklich zu themenfremd abgleitet.

Gruß,

Himura.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 01:31
Hier nun wie von mir angekündigt und von Philipp gewünscht, die Antwort auf einige Beiträge von Philipp aus einem anderen Thread:


Naja, zumindest sollte man bereit sein seine Drogensucht selber zu finanzieren, statt durch Zwangsabgaben anderer Leute.

Da man jede Drogensucht relativ einfach überwinden kann ist die Abhängigkeit eh eine persönliche Entscheidung, die angeblich so schlimmen Entzugserscheinungen sind zum größten Teil Mythos. Mit dem Heroin aufzuhören ist leichter als das Rauchen aufzugeben. (...) Dass die "harten" Drogen so gefährlich seien verglichen z.B. mit Alkohol ist zum größten Teil Legende.

Auch hier schafft der Staat übrigens wieder die Probleme. Könnte man Heroin in jedem Supermarkt frei kaufen, gäbe es die ganze Drogenszene nicht, so wie es auch keine "Nikotinszene" gibt. (...) Noch eine interessante Statistik, in den USA sterben jährlich an allen harten Drogen zusammen ca. 10000 Menschen, allein an den Folgen des Tabakkonsums ca. 400000 Menschen, also ca. 40 mal so viele Leute.

Ich sehe keine rationalen Gründe für die Verbote sogenannter "harter" Drogen, wenn man Tabak legalisiert, der eigene Körper gehört einem wohl immer noch selbst. (...) Offensichtlich ist die Dosis das Entscheidende, nicht die Droge selber.

Volle Zustimmung. :top:


Die Probleme mit den harten Drogen kommen zum größten Teil durch die staatlichen Verbote und die dadurch bedingte künstliche Verteuerung (führt zu Beschaffungskriminalität) und Verunreinigung der Drogen zustande.

Vielleicht nicht ,,zum größten Teil", aber sie tragen natürlich in der Tat dazu bei.


Der einzige Grund für die Drogenverbote ist die Rechtfertigung der Staatsbürokratie und $ für Ärzte etc. die in Entzugskliniken arbeiten, Stellen für Drogenfahnder usw.

Erscheint mir etwas weit hergeholt. Ich glaube eher, dass es ideologische Gründe hat, sowie die Angst vor dem Verlust von Wählerstimmen.



Na klar doch.

Und jeder 14-jährige kauft sich den goldenen Schuß in der Apotheke.
Der "goldene Schuss" ist doch meistens Folge davon, dass man nicht abschätzen kann wie konzentriert der Stoff vom Schwarzmarkt ist, so dass es zu unabsichtlicher Überdosierung und Atemdepression kommt. In Apotheken wäre Morphium exakt dosiert, wie andere Medikamente auch.

Wie gesagt, den Begriff ,,meistens" würde ich hier wohl auch nicht verwenden, aber manchmal schon. Es ist auf jeden Fall eine unnötige Verschlimmerung des Problems durch den Staat. Bei 14-Jährigen muss besonders darauf geachtet werden, dass die Legalisierung mit einer umfassenden Aufklärung der Bevölkerung einhergehen muss. Eltern müssen angehalten werden, ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Drogen aufzutragen, genauso, wie sie da bei Alkohol und Tabak ja auch dafür zu sorgen haben, und wie sie dafür zu sorgen haben, dass Kinder nicht bei Rot über die Ampel gehen. Wenn diese Aufklärung nicht gegeben ist, bin ich gegen eine Legalisierung aller Drogen ! Es sollte stufenweise , angepasst an die Aufklärung, geschehen. Zum jetzigen Zeitpunkt halte ich ohne weitere Aufklärung eine Legalisierung von leichten Drogen, mit einer Altersgrenze ähnlich wie bei Alkohol und Tabak, für vernünftig. Später könnten dann ,,harte" Drogen dazukommen, und die Altersgrenze könnte dann aufgehoben werden (auch bei Alkohol und Nikotin). Unter diesen Vorraussetzungen bin ich - nach Änderung meiner Position heute - für eine Legalisierung aller Drogen.

Gruß,

Himura.

Philipp
02.08.2006, 01:40
Was haltet ihr von dieser Grafik?
http://www.chemsoc.org/chembytes/ezine/images/1998/gaskell_fags-k.jpg

Alle Drogen sind gefährlich, von Koffein zu Nikotin, was geht es den Staat an?

(In den USA sterben an allen harten Drogen 10000 Tote pro Jahr, an Nikotin 400000 Tote, also 40 mal so viele wie an allen "harten" Drogen zusammen.)

Manfred_g
02.08.2006, 01:44
Mit der Drogenfreigabe habe ich große Probleme. Insbesondere, solange ich nicht weiß, was man z.B. einem 20-jährigen mit Gelbsucht und AIDS zu sagen hätte, den man mit 14 in sein Unglück hat rennen lassen. Vergiß die Aufsichtspflicht der Eltern! Man müßte davon ausgehen, daß sie selbst süchtig oder bereits tot (durch Drogen) sind.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 01:53
Was haltet ihr von dieser Grafik?
http://www.chemsoc.org/chembytes/ezine/images/1998/gaskell_fags-k.jpg

Alle Drogen sind gefährlich, von Koffein zu Nikotin, was geht es den Staat an?

(In den USA sterben an allen harten Drogen 10000 Tote pro Jahr, an Nikotin 400000 Tote, also 40 mal so viele wie an allen "harten" Drogen zusammen.)

Völlig richtig, es kommt auch auf die Menge an, aber eben nicht nur. Dennoch ist zwischen ,,leichten" und ,,harten" Drogen zu unterscheiden, solange nicht eine ausreichende Aufklärung und somit folgend eine ausreichende ,,gesellschaftliche" Vernunft bei ,,harten" Drogen vorhanden ist. Deswegen bin ich ja auch gegen eine Freigabe von Waffen.


Vergiß die Aufsichtspflicht der Eltern! Man müßte davon ausgehen, daß sie selbst süchtig oder bereits tot (durch Drogen) sind.

Warum meinst Du, muss man das ,,vergessen" ? Meintest Du, dass süchtige Eltern oder durch Drogen tote Eltern dazu führen, dass auch die Kinder dann bald solche Drogen nehmen ? Nun, wenn dem so ist: Glaubst Du ernsthaft, dass ein Verbot da ein Schutz davor ist in solche familiären Extremfällen, wo nun wirklich nix mehr im Lot ist ?

Gruß,

Himura.

Manfred_g
02.08.2006, 02:09
...
Warum meinst Du, muss man das ,,vergessen" ? Meintest Du, dass süchtige Eltern oder durch Drogen tote Eltern dazu führen, dass auch die Kinder dann bald solche Drogen nehmen ?

Nicht unbedingt, nur das Argument der elterlichen Aufklärungspflicht halte ich nicht für besonders stark.



Nun, wenn dem so ist: Glaubst Du ernsthaft, dass ein Verbot da ein Schutz davor ist in solche familiären Extremfällen, wo nun wirklich nix mehr im Lot ist ?

Es ist eine der Fragen (die ich derzeit nicht beantworten kann), ob es unter den Umständen einer vollständigen Drogenfreigabe wirklich noch Extremfälle wären.

Gehst du nicht davon aus, daß wir bei einer völligen Drogenfreigabe wesentlich mehr Drogensüchtige hätten als jetzt? Ich spreche jetzt von dem was Otto-Normalverbaucher unter "Drogen" versteht.(Das Vergleichen von Heroin und Crack mit einem Pfeifchen Halfzwaare oder einem Himbeergeist halte ich für sehr differenzierungsbedürftig.)
Ich gehe im Moment davon aus, daß wir wesentlich mehr junge und sehr junge Drogensüchtige hätten, die nur noch am Tropf der Wohlfahrt hängen würden. Diese Kosten muß dann die Allgemeinheit tragen oder so kaltblütig sein und die Betroffenen "wegsterben" lassen. Das sind doch Szenarien, die man nicht wünschen kann.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 02:17
Nicht unbedingt, nur das Argument der elterlichen Aufklärungspflicht halte ich nicht für besonders stark.

Dann müsstest Du aber auch einem Verbot von Marihuana, Alkohol und Tabak nicht abgeneigt sein.


Gehst du nicht davon aus, daß wir bei einer völligen Drogenfreigabe wesentlich mehr Drogensüchtige hätten als jetzt?

Da könnte ich genauso fragen: Glaubst Du, dass das bei der Legalisierung von Hanf passieren würde ?

Aber zur Beantwortung Deiner Frage:
a) es muss wie gesagt zusammen mit Aufklärung passieren. Solange diese nicht gegeben ist, sollten nur ,,weiche" Drogen legalisiert werden (wie Canabis).
b) Ja, wir hätten trotzdem vielleicht ein paar mehr Drogensüchtige, aber dafür eben auch ein paar weniger Alkoholsüchtige.


Ich spreche jetzt von dem was Otto-Normalverbaucher unter "Drogen" versteht.(Das Vergleichen von Heroin und Crack mit einem Pfeifchen Halfzwaare oder einem Himbeergeist halte ich für sehr differenzierungsbedürftig.)

Ich auch.


Ich gehe im Moment davon aus, daß wir wesentlich mehr junge und sehr junge Drogensüchtige hätten, die nur noch am Tropf der Wohlfahrt hängen würden. Diese Kosten muß dann die Allgemeinheit tragen oder so kaltblütig sein und die Betroffenen "wegsterben" lassen. Das sind doch Szenarien, die man nicht wünschen kann.

Natürlich ist es das, was wir verhindern müssen. Na ja, dazu s.o. .

Gruß,

Himura.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 02:26
Unterstützer der Legalisierung von Canabis zur Stunde:

- Grüne (+ Grüne Jugend)
- PDS

In der FDP:
- JuLis
- Berliner FDP
- Kölner FDP (inkl. Jugend-Verband, + 1 Bundestagsabgeordneter )

In der CDU:
- 1 Vorstandsmitglied (Barbara Wnuk-Lipinski)
- JU Flensburg

In der SPD:
- Online Chat bei ,,dol2day" am 6.Mai 2002:


Moderator: Frage von Kiffel an Dr. Struck: "Warum wurde das BtMG bezüglich Cannabis in dieser Legislaturperiode nicht liberalisiert, obwohl es im Wahlprogramm der Grünen stand und es zur Zeit der Regierung Kohl einen Novellierungsantrag der SPD-Fraktion diesbezüglich gab, der neben Herrn Scharpings Ihre Unterschrift trug?"

Dr_Peter_Struck: Ich bekenne, daß wir dies aus Sorge vor Kampagnen in der Bild-Zeitung und der Springer-Presse nach dem Motto "Rot-Grün will unsere Kinder mit Hasch vollstopfen" zurückgestellt haben.

Gruß,

Himura.

Philipp
02.08.2006, 02:28
Alle Drogen kann man loswerden, entscheide jeder selbst.

Manfred_g
02.08.2006, 02:36
Dann müsstest Du aber auch einem Verbot von Marihuana, Alkohol und Tabak nicht abgeneigt sein.

Beim Alkohol und bei Tabak erkenne ich eine gewisse Genußwirkung ausserhalb des Rausches und der Suchtbefriedigung an. Das halte ich für einen wesentlichen Unterschied zu Drogen im engeren Sinne. Bei den letzteren wiederum unterschiedet man zwischen "weich" und "hart", wobei (meines Wissens nach) die süchtigmachende Wirkung ersterer beinahe nur psychisch zu sehen ist. Recht viel mehr weiß ich über Drogen nicht, muß ich eingestehen.
Eine harte Grenze zu ziehen zwischen den Arten scheint mir also schwierig.


Da könnte ich genauso fragen: Glaubst Du, dass das bei der Legalisierung von Hanf passieren würde ?

Hanf sehe ich als eher harmlos an. Eine Freigabe ab 18 könnte ich mit vorstellen, wenn ich sie derzeit auch nicht befürworte, weil mir dafür, wie gesagt, ausserhalb des Zieles einen Rausch zu haben, kein Argument einfiele.
Es geht also schon auch um die offensichtliche Bestimmung einer Droge.



Aber zur Beantwortung Deiner Frage:
a) es muss wie gesagt zusammen mit Aufklärung passieren. Solange diese nicht gegeben ist, sollten nur ,,weiche" Drogen legalisiert werden (wie Canabis).

Na gut, da kommen wir uns schon recht nahe.



Ja, wir hätten trotzdem vielleicht ein paar mehr Drogensüchtige, aber dafür eben auch ein paar weniger Alkoholsüchtige.

Das sollte man morgen etwas genauer durchdenken (nach meiner Definition ist "morgen" aus jetziger Sicht der Zeitraum nach dem Aufwachen und vor dem Einschlafen :] )
Gute Nacht

dr-esperanto
02.08.2006, 07:37
Also die Drogen hatte damals ja Ire Leary in den USA gesellschaftsfähig gemacht - und der hat für die CIA gearbeitet. Heute macht denselben Job der ungarisch-britische Jude Soros in den ehemaligen Ostblockländern.
Es ist schon genug Unheil mit dieser Demoralisierung angerichtet worden, wir brauchen die Zerstörung der Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft nicht auch noch zu fördern.
Es geht bei diesen Aktionen um nichts weniger als die Vernichtung unserer sozialen Nationalstaaten, derer sich die großen Konzerne bemächtigen wollen. Wer soll denn die Millionen Drogensüchtigen im Endstadium versorgen, die es in 20-30 Jahren geben wird? Mal wieder die Kirche? Die Nationalstaaten wird es dann nicht mehr geben, die öffentliche Krankenhäuser betreiben können, das ganze öffentliche Leben, die Gesundheitsvorsorge, alles wird von privaten Multinationalen in die Hand genommen werden - und die tun nur, was ihren Profit mehrt.
Ein Drogenjunkie ist nicht in der Lage zu arbeiten, eine Familie zu gründen und ein verantwortungsvoller Vater zu sein. Weil er ständig nur daran denken muss, wie er seine Sucht befriedigen kann.
Das werden paradiesische Zustände für die Oberkapitalisten sein, da Drogenopfer sich natürlich auch nicht für Politik interessieren werden, ja, es nicht einmal können werden, weil sie viel zu schwach dazu sind (die Sucht ist ja eine Krankheit).
Da seht ihr also, dass Zerstreuungen, Drogen, Schnickschnack, Moden, Pop und Rock alles nur geschickt lancierte Ablenkmanöver des Großkapitals sind...so wollen sie erreichen, dass wir ihnen nicht mehr auf die Finger klopfen können, schon allein, weil wir es intellektuell nicht mehr packen (Drogen sorgen für eine Matschbirne), weil das leichte Leben, easy living propagiert wird, was der Auseinandersetzung mit den Verstand fordernden Dingen genau entgegengesetzt ist!

Valdyn
02.08.2006, 08:08
Was haltet ihr von dieser Grafik?
http://www.chemsoc.org/chembytes/ezine/images/1998/gaskell_fags-k.jpg

Alle Drogen sind gefährlich, von Koffein zu Nikotin, was geht es den Staat an?

(In den USA sterben an allen harten Drogen 10000 Tote pro Jahr, an Nikotin 400000 Tote, also 40 mal so viele wie an allen "harten" Drogen zusammen.)

Das ist natürlich Quatsch. Es wird doch komplett ignoriert, daß die Verbreitung von Nikotin und Alkohol ungleich höher ist als die der sogenannten harten Drogen. Daß da natürlich dann auch mehr Menschen gesundheitliche Schäden durch diese Drogen davontragen ist doch klar.

Hinzu muß man berücksichtigen, daß es sich bei Drogen in der Regel immer um Langzeitwirkungen handelt.

Harte Drogen sind also weder so verbreitet wie weiche noch werden sie über einen so langen Zeitraum eingenommen.

Legalisierung würde bedeuten, daß die Drogen mehr Verbreitung fänden und die Zahl der Drogenabhängigen und gesundheitlichen Probleme explosionsartig ansteigen würde.

Jeder der hier ernsthaft behauptet, daß Nikotin und Alkohol auf die gleiche Stufe mit Drogen wie Heroin, Crack etc. zu stellen sei, der hat sie nicht mehr alle.

SAMURAI
02.08.2006, 10:13
Nicht vergessen sollte man die Abhängigen aus der ganz normalen Medizin !

Beruhigungsmittel etc ................

politi_m
02.08.2006, 10:47
Was haltet ihr

a) von der Legalisierung von Canabis (d.h. Freigabe für den unbegrenzten legalen Handel)Ich absolut für die Legalisierung von Cannabis. Durch's Kiffen stirbt man nicht, zumindest nicht durch eine Überdosis. Wenn ein Jugendlicher beim Autofahren stirbt, weil er durch's Kiffen einen Unfall verursacht hat, hätte er genauso gut auch durch Alkohol sterben können oder durch eine Zigarette oder das Handy. Das ist also kein Grund dafür, Kiffen zu verbieten. Vor allem wenn man eine Aufklärungskampagne startet. Die Folgen der Legalisierung wären grandios: Es kiffen in Deutschland wie in Holland 4% der Bevölkerung. Das Verbote bringt also nix, kriminalisiert aber dafür Millionen Menschen. Das hätte endlich ein Ende! Und zudem würde die Beschaffungskriminalität gegen Null tendieren! Die Steuereinnahmen könnte man nicht nur für die Aufklärung verwenden, sondern auch für die Therapien für Süchtige, die vom Kiffen weg wollen.

Eine Legalisierung hat also deutlich mehr Vorteile als Nachteile! Natürlich birgt auch das Kiffen Risiken, auch körperlicher Natur. Deshalb sollte man eine Altersgrenze einführen. Ein 11- oder 15-Jähriger, der sich nur noch zukifft, weil's so geil ist, und dafür alles andere um sich herum vergisst, vielleicht süchtig wird und tatsächlich seelische und körperliche Schäden davonträgt, nützt keinem. Man sollte eine Altersgrenze von 16 oder 18 einführen. Außerdem sollte ein Beratungsgespräch bei einem Arzt oder Apotheker Pflicht sein bevor man sich das Zeug besorgt.


b) von der Legalisierung sämtlicher Drogen ?
Ich kenne mich mit dem bunten Spektrum der Drogen nicht so gut aus, aber z.B. Heroin soll ja von der Gefährlichkeit her eine ganz andere Nummer als Cannabis sein. Nun kann das auch daran liegen, dass Drogen wie Heroin oft gestreckt sind. Ich meine, die rote Knalltüte Julia Bonk hätte mal gesagt, dass reines Heroin nicht gefährlicher ist als Alkohol. Wenn das stimmt, dann kann ich nicht für die Legalisierung von Cannabis sein, aber weiterhin für die Kriminalisierung von Heroin. Daher bin ich tendenziell auch für eine Legalisierung aller Drogen. Die Argumente für eine Cannabis-Legalisierung gelten grundsätzlich auch bei den anderen Drogen, auch hier würde z.B. die Beschaffungskriminalität extrem verringert werden. Aber trotzdem erscheinen mir diese Drogen wie Heroin eine andere Nummer zu sein. Man sollte daher eine höhere Altersgrenze einführe, z.B. 21. Und man sollte sich regelmäßig beim Artz untersuchen lassen und wenn der Arzt sagt, dass ihn die Drogen fertig machen, bekommt er kein Stoff mehr.


Das wäre in etwa meine Lösung. Wobei ich in erster Linie für eine Legalisierung von Cannabis kämpfe.

Thauris
02.08.2006, 11:44
Natürlich birgt auch das Kiffen Risiken, auch körperlicher Natur. Deshalb sollte man eine Altersgrenze einführen. Ein 11- oder 15-Jähriger, der sich nur noch zukifft, weil's so geil ist, und dafür alles andere um sich herum vergisst, vielleicht süchtig wird und tatsächlich seelische und körperliche Schäden davonträgt, nützt keinem. Man sollte eine Altersgrenze von 16 oder 18 einführen. Außerdem sollte ein Beratungsgespräch bei einem Arzt oder Apotheker Pflicht sein bevor man sich das Zeug besorgt.





der 11- oder 15jährige der sich zukifft und alles andere um sich vergisst, ist a) von Natur aus sowieso labil und b) würde er sich ansonsten mit Alk die Kante geben, und zwar mit weitaus gravierenderen Folgen. Das gilt übrigens auch für die restlichen Altersgruppen. Was ist jetzt besser ?

politi_m
02.08.2006, 11:44
Unterstützer der Legalisierung von Canabis zur Stunde:

- Grüne (+ Grüne Jugend)
- PDS

In der FDP:
- JuLis
- Berliner FDP
- Kölner FDP (inkl. Jugend-Verband, + 1 Bundestagsabgeordneter )

In der CDU:
- 1 Vorstandsmitglied (Barbara Wnuk-Lipinski)
- JU Flensburg

In der SPD:
- Online Chat bei ,,dol2day" am 6.Mai 2002:



Gruß,

Himura.Vergiss bei der SPD nicht die Jusos!

"Auch die aktuelle Diskussion eines Werbeverbotes für alle Drogen und die Auseinandersetzung über die Entkriminalisierung von Cannabiskonsum entsprechen unseren Forderungen. [...]
Eine Legalisierung von Cannabis bedarf einer Änderung des Betäubungsmittelgesetzes, was auch für die Medizin und hier speziell für die Schmerztherapie von Interesse ist. Weiterhin wäre eine engagierte Debatte über die Risiken aller Suchtmittel wünschenswert. So werden in unserer Gesellschaft Alkohol und Nikotin, im Vergleich zu Cannabis viel zu unkritisch betrachtet. [...]
In Deutschland gilt Cannabis als Alltagsdroge. Es ist die Jugenddroge überhaupt. Ca. jeder vierte Jugendliche hat schon einmal Cannabis probiert. Den meisten Jugendlichen ist dabei nicht unbedingt klar, dass es sich um eine illegale Droge handelt. Den Konsum stellt der Gesetzgeber zwar nicht unter Strafe, wohl aber den Besitz (auch kleinster Mengen). Der Konsument ist zwangsläufig auch Besitzer und damit macht er sich in jedem Fall strafbar – das muss aufhören!"
http://www.jusos.de/servlet/PB/menu/1079211/index.html


Die Bundes-Jusos tragen dieses Theman nicht besonders intensiv nach außen, dafür aber andere Juso-Ebenen:
http://www.sachsen-kifft.de/
http://www.dresden-kifft.de/
http://www.jusos-sachsen.de/ak-drogen.php

politi_m
02.08.2006, 11:50
der 11- oder 15jährige der sich zukifft und alles andere um sich vergisst, ist a) von Natur aus sowieso labil und b) würde er sich ansonsten mit Alk die Kante geben, und zwar mit weitaus gravierenderen Folgen. Das gilt übrigens auch für die restlichen Altersgruppen. Was ist jetzt besser ?Deiner Argumentation nach sollten auch 11-jährige legal an Alkohol kommen. Ich halte das nicht für sinnvoll. 11-jährige können nicht ahnen, wie gefährlich Drogen sein können und vor allem ist ein so junger Mensch noch im Wachstum und kommt in die Pupertät. Drogen können hier besonders schädlich sein. Man muss dermaßen junge Menschen vor Drogen schützen.

Virgo
02.08.2006, 12:02
Was haltet ihr

a) von der Legalisierung von Canabis (d.h. Freigabe für den unbegrenzten legalen Handel)

b) von der Legalisierung sämtlicher Drogen ?

@ Philipp:
In diesem Zusammenhang, werde ich gleich auf einige Beiträge von dir aus einem anderen Thread (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=27446&page=4) antworten. Da es in dem Thread um Arbeitslosigkeit geht, hielt ich es für äußerst angebracht, einen neuen Thread zu erstellen, da es sonst wirklich zu themenfremd abgleitet.

Gruß,

Himura.

Wieviele daemliche Vorsch;aege muss das Forum noch ueber sich ergehen lassen???

politi_m
02.08.2006, 12:04
Wieviele daemliche Vorsch;aege muss das Forum noch ueber sich ergehen lassen???Bitte nicht so viele Argumente auf einen Schlag!

Philipp
02.08.2006, 12:32
Jeder der hier ernsthaft behauptet, daß Nikotin und Alkohol auf die gleiche Stufe mit Drogen wie Heroin, Crack etc. zu stellen sei, der hat sie nicht mehr alle.

Nicht auf die gleiche Stufe, denn an Alkohol und Nikotin sterben weitaus mehr Menschen als an Heroin und Crack!

Vor dem Verbot von Kokain z.B. war die Droge weit verbreitet ohne schlimme Folgen, Leute wie Sigmund Freud oder Papst Leo XIII. haben regelmäßig Kokain konsumiert. Papst Leo ist damit übrigens 93 Jahre alt geworden, Freud immerhin 83.

Valdyn
02.08.2006, 12:38
Nicht auf die gleiche Stufe, denn an Alkohol und Nikotin sterben weitaus mehr Menschen als an Heroin und Crack!

Wie ich schon sagte....Alkohol und Nikotin wird auch von sehr sehr sehr viel mehr Menschen konsumiert. Da ist es nicht verwunderlich, daß daran auch mehr Menschen sterben.

Philipp
02.08.2006, 12:46
Wie ich schon sagte....Alkohol und Nikotin wird auch von sehr sehr sehr viel mehr Menschen konsumiert. Da ist es nicht verwunderlich, daß daran auch mehr Menschen sterben.


Ja gut, aber hast du irgendeine Statistik, dass die Sterblichkeit pro Nutzer bei den harten Drogen höher ist? Dazu musst du bedenken, dass die harten Drogen vom Schwarzmarkt kommen, also viel gefährlicher sind als sie es wären, wenn sie von Pharma-Firmen hergestellt würden.

Philipp
02.08.2006, 12:56
Übrigens beziehe ich mich mit dem was ich hier schreibe auf das faszinierende Buch Romancing Opiates (http://www.amazon.com/gp/product/1594030871/), das ist von einem Arzt geschrieben, der seit Jahrzehnten mit Drogensüchtigen zusammenarbeitet und auch die Meinung vertritt, dass die Abhängigkeit von den "harten Drogen" nicht schlimmer sei als die von den "weichen Drogen" und dass das ganze Aufsehen um diese Drogen der Finanzierung der Drogenbürokratie (z.B. DEA in den USA), sowie von Entzugskliniken dient.

Wie leicht es ist damit aufzuhören haben z.B. die Chinesen gezeigt, nachdem dort die Kommunisten an die Macht gekommen sind haben die zwangsweise alle mit dem Opium aufgehört, ohne große Probleme.

Bilderberger
02.08.2006, 15:12
jeder sollte selbst entscheiden ob er drogen nimmt oder nicht.

die moral der gesellschaft tut ihr übriges.

ALLES LEGALISIEREN! ab 21 !!!

Philipp
02.08.2006, 15:22
Man muss auch die ganzen Nachteile der Verbote bedenken, wie

- die Finanzierung von Verbrecherkartellen in der Dritten Welt
- die Beschaffungskriminalität
- die hunderttausenden wegen Drogenbesitzes Eingekerkerten
- die Verunreinigung von Drogen auf dem Schwarzmarkt
- die Milliardenkosten für die Drogenfahndung
- die massive Einmischung des Staates in die Privatsphäre

usw. usf.

Vielfrass
02.08.2006, 15:32
...
- die massive Einmischung des Staates in die Privatsphäre

usw. usf.

das ist genau der der grund warum ich gegen eine "legalisierung" bin. ich brauch einfach diesen ###-staat nicht, um mir irgendetwas verbieten oder erlauben zu lassen....

Philipp
02.08.2006, 15:36
das ist genau der der grund warum ich gegen eine "legalisierung" bin. ich brauch einfach diesen ###-staat nicht, um mir irgendetwas verbieten oder erlauben zu lassen....


Eben, durch so Worte wie "Legalisierung" übernimmt man schon die Sprache des Feindes, indem man derartige Freiheitseinschränkungen legitimiert.

Scrooge
02.08.2006, 15:46
Beim Vergleich von Drogen wie Alkohol und Nikotin mit harten Drogen sollte man nicht nur die Sterblichkeitsrate in absoluten Zahlen, sondern auch relative Sterblichkeit sowie das Alter der Drogentoten berücksichtigen.
Außerdem den Zeitraum, in dem man körperlich bzw. psychisch abhängig wird.

Die Legalisierung von Cannabis ist eine andere Sache.

Philipp
02.08.2006, 16:00
Beim Vergleich von Drogen wie Alkohol und Nikotin mit harten Drogen sollte man nicht nur die Sterblichkeitsrate in absoluten Zahlen, sondern auch relative Sterblichkeit sowie das Alter der Drogentoten berücksichtigen.
Außerdem den Zeitraum, in dem man körperlich bzw. psychisch abhängig wird.

Die Legalisierung von Cannabis ist eine andere Sache.


Ja und, hast du irgendwelche konkreten Zahlen die z.B. eine größere Gefährlichkeit von Kokain oder LSD gegenüber Alkohol belegen?

Scrooge
02.08.2006, 16:10
Ja und, hast du irgendwelche konkreten Zahlen die z.B. eine größere Gefährlichkeit von Kokain oder LSD gegenüber Alkohol belegen?
Ist das eine ernst gemeinte Frage?
Es gibt unzählige Websites zum Thema. Allerdings habe ich noch keine ernstzunehmende Seite zur bewiesenen Harmlosigkeit der harten Drogen gelesen.
Hier ein Beispiel einer privaten Seite: http://www.drogen-aufklaerung.de/

Das absolute Verhältnis zwischen Drogentoten und Alkoholtoten liegt übrigens ca. bei 1:9!
Ich halte es allerdings für unwahrscheinlich, dass es nur neunmal soviele Alkohol- wie Drogenkonsumenten geben soll!

Philipp
02.08.2006, 16:15
Ist das eine ernst gemeinte Frage?
Es gibt unzählige Websites zum Thema. Allerdings habe ich noch keine ernstzunehmende Seite zur bewiesenen Harmlosigkeit der harten Drogen gelesen.
Hier ein Beispiel einer privaten Seite: http://www.drogen-aufklaerung.de/

Das absolute Verhältnis zwischen Drogentoten und Alkoholtoten liegt übrigens ca. bei 1:9!
Ich halte es allerdings für unwahrscheinlich, dass es nur neunmal soviele Alkohol- wie Drogenkonsumenten geben soll!


In den USA gibt es alleine ca. 3,5 Millionen regelmäßige Kokain Konsumenten.

Dann musst du natürlich auch bedenken, dass Drogen aus Apothekenpackungen exakt dosiert wären, so dass es nicht zu den Problemen mit Überdosierung käme.

Übrigens muss dann ja das Verhältniss von Drogentoten zu Tabaktoten bei ca. 1:30 liegen.

So wie ich das sehe sind Drogen ein riskantes Hobby, wie Skifahren oder Fallschirmspringen auch, ob man es betreibt geht dabei den Staat einen feuchten Kehricht an.

Wäre auch mal interessant zu sehen, wie viele durch die staatlichen Verbote sterben, z.B. die ganzen eingekerkerten armen Schweine, oder die Opfer der meistens extrem gewalttätigen Drogenkartelle.

Scrooge
02.08.2006, 16:21
In den USA gibt es alleine ca. 3,5 Millionen regelmäßige Kokain Konsumenten.

Dann musst du natürlich auch bedenken, dass Drogen aus Apothekenpackungen exakt dosiert wären, so dass es nicht zu den Problemen mit Überdosierung käme.

Übrigens muss dann ja das Verhältniss von Drogentoten zu Tabaktoten bei ca. 1:30 liegen.
Kokain z.B. macht auch nicht körperlich abhängig, sondern innerhalb kürzester Zeit psychisch.

Du hast hier noch mit keinem Wort belegt, dass harte Drogen harmlos sind. Das müsste Dir bei Deiner Überzeugung doch mühelos gelingen. Und ich meine nicht die absolute Zahl der Konsumenten, sondern einen Nachweis, dass harte Drogen weder die Psyche noch die Physis in hohem Maß schädigen.

WALDSCHRAT
02.08.2006, 16:21
Was haltet ihr

a) von der Legalisierung von Canabis (d.h. Freigabe für den unbegrenzten legalen Handel)

b) von der Legalisierung sämtlicher Drogen ?

@ Philipp:
In diesem Zusammenhang, werde ich gleich auf einige Beiträge von dir aus einem anderen Thread (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=27446&page=4) antworten. Da es in dem Thread um Arbeitslosigkeit geht, hielt ich es für äußerst angebracht, einen neuen Thread zu erstellen, da es sonst wirklich zu themenfremd abgleitet.

Gruß,

Himura.


---

Ich bin dagegen. Der Staat dreht ja schon finanziell ab, würden alle Raucher (Zigaretten) und Alkies mit einem Schlag mit ihrer Sucht aufhören. Herr Steinbrück hätte dann mächtige Probleme. Aber das ist es, was mich so aufregt: die vordergründige Doppelzüngigkeit unserer Regierung!!!

Raucht nicht und sauft nicht! Es ist ja ungesund! Wehe, wenn wir uns nach diesem Staatsdirigismus richten würden!!!

Abgesehen vom Steuerausfall wären Lungenkrebs und Leberzirrhose kein Thema mehr. Wer finanziert dann die Krankenhäuser? Anderes Thema: Neben der Tabaksteuer lebt unser Staat auch mit der aus die Verpackung entfallenden USt.

Es ist wie beim Sprit: Nicht nur die Mineralölsteuer und die nun einzuführende Steuer auf Biosprit zieht, die Mehrwertsteuer ist das Grinsen im Gesicht unseres Finanzministers ob jedem Cent, den die Ware mehr kostet.

Konkret bedeutet das auf die Spritpreise bezogen:


Jeder Cent mehr bedeutet ebenfalls ein Augenaufleuchten bei Steinbrück, da er über die prozentuale USt einnimmt! Raucht, sauft und fahrt Auto ohne Ende, jedoch verdammt öffentlich Eure Genüsse ... :)

Ich bin schon sehr gespannt darauf- sollte Wasserstoffantrieb einmal serienmäßig werden, wie uns der Staat glaubens macht, eine Steuer auf Wasser zu entrichten!

:):):)

Gruß

Henning

Philipp
02.08.2006, 16:25
Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht das auszurechnen.

3,5 Millionen Amis nehmen regelmäßig Kokain, ca. 2500 davon sterben pro Jahr.

45 Millionen Amis rauchen, es sterben davon jährlich 450000.

Welche Droge ist gefährlicher? Nach meiner Umschlagrechnung ist die pro Kopf Sterblichkeit durch Tabak mehr als 10 mal so hoch wie durch Kokain, Zigaretten sind also mehr als 10 mal gefährlicher als Koks.

Trotzdem ist Koks verboten, weshalb? Vielleicht, weil man dadurch eine riesige Drogenbürokratie wie die DEA rechtfertigen kann?

politi_m
02.08.2006, 16:27
Das absolute Verhältnis zwischen Drogentoten und Alkoholtoten liegt übrigens ca. bei 1:9!
Ich halte es allerdings für unwahrscheinlich, dass es nur neunmal soviele Alkohol- wie Drogenkonsumenten geben soll!Hier muss man aber bedenken, dass die Droge Alkohol legal ist und die meisten anderen Drogen illegal sind. Legale Drogen unterliegen beispielsweise Reinheitsbestimmungen bei der Herstellung. Das ist bei den illegalen Drogen nicht der Fall, hier kann der Stoff gestreckt und verunreinigt sein. Dieser dreckige Stoff wird mit Sicherheit die Sterblichkeit unter den Konsumenten heute illegaler Drogen in die Höhe schießen lassen.

Nur als ein Gedanke.

redanarchist
02.08.2006, 16:27
ich habe den strang nicht gelesen und auch keine besonders fundierte meinung zum thema, allerdings denke ich, dass die legalisierung aller drogen humbug ist. habe erst neulich gelesen, dass "kampftrinken" bei 16jährigen immer angesagter wird, desgleichen der genuß harten alkohols unter jugendlichen zugenommen hat. vor diesem hintergrund denke ich, dass eine legalisierung der wirklich harten drogen nur probleme ähnlich denen des 'alkoholismus mit sich bringen würde, die dann doch wieder von der gemeinschaft übernommen werden müssten. denn meines erachtens gibt es bei harten sachen nicht unbedingt den reiz des verbotenen, der sie im falle der legalisierung für neugierige uninteressant machen würde, weil den menschen das gefahrenpotential bewusst ist.

klar gab und gibt es zeitgenossen, darunter viele schriftsteller und musiker, die sehr erfolgreich mit drogen experimentiert haben, aber auch und gerade unter diesen gab es opfer zur genüge. auch die persönliche disposition spielt eine rolle und es lässt vermuten, dass ohnehin gefährdete die bevorzugten konsumenten sein würden. daher sehe ich keinen vorteil in einer legalisierung.

die doppelmoral bei den 'weichen' drogen hingegen sollte endlich beendet werden.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 16:29
ich habe den strang nicht gelesen und auch keine besonders fundierte meinung zum thema, allerdings denke ich, dass die legalisierung aller drogen humbug ist. habe erst neulich gelesen, dass "kampftrinken" bei 16jährigen immer angesagter wird, desgleichen der genuß harten alkohols unter jugendlichen zugenommen hat. vor diesem hintergrund denke ich, dass eine legalisierung der wirklich harten drogen nur probleme ähnlich denen des 'alkoholismus mit sich bringen würde, die dann doch wieder von der gemeinschaft übernommen werden müssten.

Aber dann müsstest Du ja auch für ein Verbot von Alkohol sein, oder ? ?( ?( ?(

Gruß,

Himura.

Philipp
02.08.2006, 16:30
Bitte nenn dich um in "redstatist".

Scrooge
02.08.2006, 16:30
Hier muss man aber bedenken, dass die Droge Alkohol legal ist und die meisten anderen Drogen illegal sind. Legale Drogen unterliegen beispielsweise Reinheitsbestimmungen bei der Herstellung. Das ist bei den illegalen Drogen nicht der Fall, hier kann der Stoff gestreckt und verunreinigt sein. Dieser dreckige Stoff wird mit Sicherheit die Sterblichkeit unter den Konsumenten heute illegaler Drogen in die Höhe schießen lassen.

Nur als ein Gedanke.
Nein, das muss man überhaupt nicht bedenken, wenn man Zahlen ins Verhältnis setzt! Tote/Konsument der Droge ist unabhängig von absoluten Zahlen!

Philipp
02.08.2006, 16:31
Nein, das muss man überhaupt nicht bedenken, wenn man Zahlen ins Verhältnis setzt! Tote/Konsument der Droge ist unabhängig von absoluten Zahlen!


Schau dir meine Rechnung weiter oben an, die Sterblichkeit pro Nutzer durch Tabak ist mehr als 10 mal höher als durch Kokain, noch mal für dich:

3,5 Millionen Amis nehmen regelmäßig Kokain, ca. 2500 davon sterben pro Jahr.

45 Millionen Amis rauchen, es sterben davon jährlich 450000.

Welche Droge ist gefährlicher? Nach meiner Umschlagrechnung ist die pro Kopf Sterblichkeit durch Tabak mehr als 10 mal so hoch wie durch Kokain, Zigaretten sind also mehr als 10 mal gefährlicher als Koks.

politi_m
02.08.2006, 16:36
Nein, das muss man überhaupt nicht bedenken, wenn man Zahlen ins Verhältnis setzt! Tote/Konsument der Droge ist unabhängig von absoluten Zahlen!Vielleicht nehmen heute schon alle Menschen, die Heroin konsumieren wollen, Herion und das obwohl es illegal ist. Eventuell würde es keinen einzigen neuen Herion-Konsumenten geben, aber die Sterblichkeit unter den Konsumenten könnte reduziert werden.

Das ist natürlich nur eine Vermutung, aber durchaus eine berechtigte. Denn in Holland kiffen 4% der Bevölkerung und in Deutschland kiffen 4% der Bevölkerung. Höchstwahrscheinlich kiffen alle Deutsche, die kiffen wollen auch ohne eine Cannabis-Legalisierung und vielleicht sieht das auch beim Heroin und bei anderen Drogen genauso aus. Und das würde bedeuten, dass es im Endeffekt durch den sauberen Stoff weniger Drogentote geben könnte. :]

Philipp
02.08.2006, 16:38
Das Verhältnis könnte sich aber durchaus zum Positiven wenden, wenn die Konsumenten heute illegaler Drogen keine dreckigen Sachen mehr einnehmen.

Vielleicht nehmen heute schon alle Menschen, die Heroin konsumieren wollen, Herion und das obwohl es illegal ist. Eventuell würde es keinen einzigen neuen Herion-Konsumenten geben, aber die Sterblichkeit unter den Konsumenten würde könnte reduziert werden.

Das ist natürlich nur eine Vermutung, aber durchaus eine berechtigte. Denn in Holland kiffen 4% der Bevölkerung und in Deutschland kiffen 4% der Bevölkerung. Höchstwahrscheinlich kiffen alle Deutsche, die kiffen wollen auch ohne eine Cannabis-Legalisierung und vielleicht sieht das auch beim Heroin und bei anderen Drogen genauso aus. Und das würde bedeuten, dass es im Endeffekt druch den sauberen Stoff weniger Drogentote geben könnte. :]



Es gibt ja jetzt schon viele Leute, die statt Heroin Oxycodon (Opioid Analogon, so ähnlich wie Heroin) oder ähnliches nehmen, vom Arzt als Tablette verschrieben, ohne damit besondere Probleme zu haben. Rush Limbaugh (bekannter amerikanischer Radiomoderator) war von dem Zeug jahrelang heimlich abhängig und hat trotzdem ohne Probleme seine tägliche Radio-Talkshow machen können.

Scrooge
02.08.2006, 16:39
Schau dir meine Rechnung weiter oben an, die Sterblichkeit pro Nutzer durch Tabak ist mehr als 10 mal höher als durch Kokain, noch mal für dich:

3,5 Millionen Amis nehmen regelmäßig Kokain, ca. 2500 davon sterben pro Jahr.

45 Millionen Amis rauchen, es sterben davon jährlich 450000.

Welche Droge ist gefährlicher? Nach meiner Umschlagrechnung ist die pro Kopf Sterblichkeit durch Tabak mehr als 10 mal so hoch wie durch Kokain, Zigaretten sind also mehr als 10 mal gefährlicher als Koks.
Du scheinst auch ein erschwertes Leseverständnis zu haben. Ich antwortete Dir bereits, dass reines Kokain keine physische jedoch eine sehr starke psychische Abhängigkeit verursacht. Von Harmlosigkeit kann nicht die Rede sein.
Der Tod ist nicht die einzige negative Wirkung von Drogen!
Im Übrigen bezog sich mein Posting nur auf das von politi!

Philipp
02.08.2006, 16:40
Der Tod ist nicht die einzige negative Wirkung von Drogen!


Nein, man kann auch Präsident werden, wie Ex-Kokser Bush bewiesen hat.

Scrooge
02.08.2006, 16:41
Vielleicht nehmen heute schon alle Menschen, die Heroin konsumieren wollen, Herion und das obwohl es illegal ist. Eventuell würde es keinen einzigen neuen Herion-Konsumenten geben, aber die Sterblichkeit unter den Konsumenten könnte reduziert werden.

Das ist natürlich nur eine Vermutung, aber durchaus eine berechtigte. Denn in Holland kiffen 4% der Bevölkerung und in Deutschland kiffen 4% der Bevölkerung. Höchstwahrscheinlich kiffen alle Deutsche, die kiffen wollen auch ohne eine Cannabis-Legalisierung und vielleicht sieht das auch beim Heroin und bei anderen Drogen genauso aus. Und das würde bedeuten, dass es im Endeffekt durch den sauberen Stoff weniger Drogentote geben könnte. :]
Ja klar! :))
Heroin und Cannabis gleichsetzen!

Philipp
02.08.2006, 16:43
Ja klar! :))
Heroin und Cannabis gleichsetzen!


In vernünftiger Dosis verschrieben ist Heroin auch nicht sehr gefährlich, schau dir an wieviele Leute in Deutschland ohne Probleme damit eng verwandte Schmerzmittel nehmen. Das Problem ist die Überdosis, die zu Atemdepression führt, das ließe sich durch Apothekenpackungen gut vermeiden.

An einer Überdosis Nikotin stirbt man übrigens auch, das Nikotin in einer Packung Zigaretten auf einen Schlag genommen wäre tödlich.

Scrooge
02.08.2006, 16:44
Nein, man kann auch Präsident werden, wie Ex-Kokser Bush bewiesen hat.
Und warum kokst er dann heute nicht mehr, wenn das in den USA zum guten Ton gehört, harmlos ist und unglaublich erfolgreich macht? :rolleyes:

Philipp
02.08.2006, 16:47
Und warum kokst er dann heute nicht mehr, wenn das in den USA zum guten Ton gehört, harmlos ist und unglaublich erfolgreich macht? :rolleyes:


Keine Droge ist harmlos, Kokain ist aber auch nicht sehr gefährlich und sollte meiner Meinung nach in jedem Supermarkt neben dem Bier oder den Zigaretten zu kaufen sein. Schließlich ist die Gefahr von Zigaretten ca. 10 mal höher, wie ich weiter oben gezeigt habe. Wäre ein gesunder Umstieg für den Raucher.

Scrooge
02.08.2006, 16:49
In vernünftiger Dosis verschrieben ist Heroin auch nicht sehr gefährlich, schau dir an wieviele Leute in Deutschland ohne Probleme damit eng verwandte Schmerzmittel nehmen. Das Problem ist die Überdosis, die zu Atemdepression führt, das ließe sich durch Apothekenpackungen gut vermeiden.

An einer Überdosis Nikotin stirbt man übrigens auch, das Nikotin in einer Packung Zigaretten auf einen Schlag genommen wäre tödlich.
Gib doch zur Abwechslung mal ein Quelle an. Du hast selbst eine verlangt, also sollte das umgekehrt doch selbstverständlich sein.

Du wirfst hier eine Menge durcheinander. Medikamente, insbesondere starke Schmerzmittel führen ebenso zur Abhängigkeit wie andere Drogen. Nur gibt es Menschen, denen nur noch damit geholfen werden kann. Außerdem stumpft der Körper ab und benötigt in kürzeren Abständen höhere Dosen.

Die Legalisierung von harten Drogen hieße, dass man ihnen das Prädikat harmlos verpasst. Und auch psychische Abhängigkeit ist alles andere als das.

politi_m
02.08.2006, 16:50
Ja klar! :))
Heroin und Cannabis gleichsetzen!4% der Deutschen kiffen und 4% der Holländer kiffen. Das lässt die Vermutungen zu, dass das deutsche Cannabis-Verbot dessen Konsum nicht verhindert und höchstwahrscheinlich auch nach einer Cannabis-Legalisierung nicht mehr Menschen kiffen würden.

Ich denke, man kann diese zwei Vermutungen auf andere Drogen übertragen.

Was spricht dagegen?

Philipp
02.08.2006, 16:50
Gib doch zur Abwechslung mal ein Quelle an.


Eine Quelle für was?

redanarchist
02.08.2006, 16:50
Aber dann müsstest Du ja auch für ein Verbot von Alkohol sein, oder ? ?( ?( ?(

Gruß,

Himura.

nein, und ich bin auch für weitreichende legalisierung.

ich lehne nur die ganz harten sachen ab, mit sehr hoher suchtgefahr und extrem schädlicher wirkung. wer sie dennoch konsumieren möchte, bekommt sie in der regel auch, wie die erfahrung lehrt.

redanarchist
02.08.2006, 16:52
Bitte nenn dich um in "redstatist".

da machst du es dir aber etwas sehr einfach, mein lieber. X(

Philipp
02.08.2006, 16:52
Hier z.B. Zahlen (http://www.druglibrary.org/SCHAFFER/MISC/downshow.htm):

The total number of deaths due to all the illegal drugs combined is about 4,500 people. Now compare 4,500 deaths with the number of deaths due to prescription drugs, alcohol (which is about 80,000 people), tobacco, over-the-counter aspirin, and sidestream smoke. The total number of deaths due to these legal drugs is well over 500,000 people -- every year.

Also 4500 Tote durch die ganzen "harten" Drogen pro Jahr in den USA, über 500000 durch die "weichen" Drogen. Immer noch für den Staatsterror über die Konsumenten?

Vielfrass
02.08.2006, 17:13
da machst du es dir aber etwas sehr einfach, mein lieber. X(

er ist nicht der erste, dem das auffällt...

-jmw-
02.08.2006, 17:16
Mein Körper ist mein Privateigentum.
Was ich dort an für Dritte unschädlichem Material hineintue, geht niemanden was an.
Jeder, der dennoch meint, mir sowas verbieten zu müssen, akzeptiert offenbar die Eingangsprämisse körperlichen Selbsteigentums nicht und möge mir bitte erklären, aus welchen Gründen nicht ich, sondern jemand anderes Eigentümer meines Körpers ist.

mfg


PS: Ich kann selbstverständlich nur Antworten solcher Nutzer ernstnehmen, die weniger Rauschmittel konsumieren, als ich es tue. Alle anderen wären Heuchler, redeten sie einem Verbot das Wort.

hpinc
02.08.2006, 17:35
Hi!

Also erstmal sind Zigaretten für mich harte Drogen. Ich rauche selber und habe mehrmals versucht davon weg zu kommen. Erfolglos.

zu a) vom Eingangsbeitrag:
Über Canabis lässt sich streiten. Es gibt viele Studien, die besagen dass es genauso süchtig macht wie Schokolade. Vom körperlicham Aspekt her kann das ja sein, aber wie es mit dem psychischen Suchtpotenzial aussieht weiss ich nicht. Dennoch haben 2 meiner Freunde über mehrere Jahre gekifft und tun es heute nicht mehr.
Ich habe es auch schon einmal ausprobiert, aber ich trink lieber Alkohol, da ich sowieso immer Durst hab. ^^
Ich würde sagen mir wär eine legalisierung egal, aber es wäre sicher richtig, damit man den Dealern, die auch harte Drogen verkaufen den grossteil ihrer Kundschaft nehmen würde.

zu b):
Niemals! Harte Drogen verursachen Kriminalität!

Philipp
02.08.2006, 17:41
zu b):
Niemals! Harte Drogen verursachen Kriminalität!


Etwas genauer vielleicht?

Die Kriminalität die es jetzt im harten Drogenmillieu gibt entsteht durch die Verbote, dadurch werden die Drogen teuer (künstliche Verknappung des Angebots durch den Staat), dadurch treibt der Staat z.B. abhängige Frauen in die Prostitution um ihre Sucht zu finanzieren und Männer dazu alten Frauen die Handtaschen zu klauen. Danke Vater Staat!

Ganz zu schweigen von den Verbrecherkartellen, wie den kolumbianischen Drogenkartellen oder den Warlords in Burma, den Taliban usw. die sich durch die künstlich verteuerten Drogen finanzieren.

politi_m
02.08.2006, 18:05
Seltsam. Irgendwie scheinen die Drogenverbote fast genauso ein unantastbares Dogma zu sein, wie es die Schulpflicht ist. Die Deutschen scheinen sich nach Zwängen und Verboten zu sehnen. :(

hpinc
02.08.2006, 18:12
Etwas genauer vielleicht?

Die Kriminalität die es jetzt im harten Drogenmillieu gibt entsteht durch die Verbote, dadurch werden die Drogen teuer (künstliche Verknappung des Angebots durch den Staat), dadurch treibt der Staat z.B. abhängige Frauen in die Prostitution um ihre Sucht zu finanzieren und Männer dazu alten Frauen die Handtaschen zu klauen. Danke Vater Staat!

Ganz zu schweigen von den Verbrecherkartellen, wie den kolumbianischen Drogenkartellen oder den Warlords in Burma, den Taliban usw. die sich durch die künstlich verteuerten Drogen finanzieren.


Harte Drogen verursachen deshalb Kriminalität, weil sie so stark abhängig machen. Leute würden um an solche Drogen zu kommen nicht nur lügen, sondern auch stehlen, bedrohen und vielleicht sogar morden. Und das kommt nicht daher, weil der Staat sie verboten hat, sondern weil die Süchtigen diese Drogen um jeden Preis haben wollen.
Sagen wir mal Koks wird legalisiert und in Koks-Shops verkauft...Ich könnte wetten dass diese Shops tagtäglich überfallen werden.

Un genau da ist auch die Grenze der Selbstverantwortung überschritten. Denn man zieht automatisch andere mit rein. (Wenn man nach Geld für Drogen fragt, wenn man es klaut, usw....)

Philipp
02.08.2006, 18:17
Harte Drogen verursachen deshalb Kriminalität, weil sie so stark abhängig machen. Leute würden um an solche Drogen zu kommen nicht nur lügen, sondern auch stehlen, bedrohen und vielleicht sogar morden. Und das kommt nicht daher, weil der Staat sie verboten hat, sondern weil die Süchtigen diese Drogen um jeden Preis haben wollen.
Sagen wir mal Koks wird legalisiert und in Koks-Shops verkauft...Ich könnte wetten dass diese Shops tagtäglich überfallen werden.

Un genau da ist auch die Grenze der Selbstverantwortung überschritten. Denn man zieht automatisch andere mit rein. (Wenn man nach Geld für Drogen fragt, wenn man es klaut, usw....)


Werden Tabakläden tagtäglich überfallen? Nikotin macht stärker abhängig als Koks.

http://www.chemsoc.org/chembytes/ezine/images/1998/gaskell_fags-k.jpg

hpinc
02.08.2006, 18:28
Werden Tabakläden tagtäglich überfallen? Nikotin macht stärker abhängig als Koks.

http://www.chemsoc.org/chembytes/ezine/images/1998/gaskell_fags-k.jpg

Zigaretten sind erstens mal (noch) für jeden erschwinglich. Glaub mal net dass man das mit Koks oder XTC oder sonstigen chemisch hergestellten Drogen hinkriegst.
Ausserdem werden täglich Zigarettenautomaten geknackt, Zigaretten geschmuggelt, und JA, auch Zigarettenläden und Kioske wegen den Zigaretten ausgeraubt.

Wie gesagt, für mich sind Zigaretten eh harte Drogen und sollten eigentlich auch verboten werden.

politi_m
02.08.2006, 18:34
Harte Drogen verursachen deshalb Kriminalität, weil sie so stark abhängig machen. Leute würden um an solche Drogen zu kommen nicht nur lügen, sondern auch stehlen, bedrohen und vielleicht sogar morden.
Und das kommt nicht daher, weil der Staat sie verboten hat, sondern weil die Süchtigen diese Drogen um jeden Preis haben wollen.Soweit ich weiß würden harte Drogen, die auf legale Weise hergestellt werden, deutlich günstiger sein als heute. Das wäre auch logisch, da einige übermäßig teure Zwischenstationen (heute können das in etwa sein: Anbau -> Herstellung -> Mafia -> Zwischenhändler -> Händler -> Konsument) wegfallen könnten. Demnach würde die Beschaffungskriminalität sinken.


Sagen wir mal Koks wird legalisiert und in Koks-Shops verkauft...Ich könnte wetten dass diese Shops tagtäglich überfallen werden.Werden die Coffee-Shops in den Niederlanden oder Schnappsläden hier in Deutschland ständig überfallen? Ich habe nichts davon mitbekommen.

Philipp
02.08.2006, 18:36
Zigaretten sind erstens mal (noch) für jeden erschwinglich. Glaub mal net dass man das mit Koks oder XTC oder sonstigen chemisch hergestellten Drogen hinkriegst.
Ausserdem werden täglich Zigarettenautomaten geknackt, Zigaretten geschmuggelt, und JA, auch Zigarettenläden und Kioske wegen den Zigaretten ausgeraubt.

Wie gesagt, für mich sind Zigaretten eh harte Drogen und sollten eigentlich auch verboten werden.


Sowohl Zigaretten als auch harte Drogen sind nur durch den Staat teuer, Zigaretten durch die enorme Besteuerung, harte Drogen durch die künstliche Güterverknappung durch die Verbote. Es ist nicht teuer z.B. Kokain anzupflanzen und herzustellen, es ist teuer weil der Staat durch die Verbote das Angebot reduziert und sich dadurch der Preis erhöht (geringes Angebot, hohe Nachfrage). Das Verhältniss von Angebot zu Nachfrage bestimmt in der Marktwirtschaft den Preis.

hpinc
02.08.2006, 18:48
Soweit ich weiß würden harte Drogen, die auf legale Weise hergestellt werden, deutlich günstiger sein als heute. Das wäre auch logisch, da einige übermäßig teure Zwischenstationen (heute können das in etwa sein: Anbau -> Herstellung -> Mafia -> Zwischenhändler -> Händler -> Konsument) wegfallen könnten. Demnach würde die Beschaffungskriminalität sinken.

Es ist richtig, dass man Drogen dann viel günstiger herstellen könnte. Aber es ist bestimmt immernoch viel aufwändiger, als Zigaretten herzustellen.
Und logisch würde dann die Beschaffungskriminalität sinken, wenn man die Drogen legalisiert...und zwar auf 0.

Das ist aber nicht der Punkt. Es geht darum, dass manche Drogen es schaffen einen Menschen soweit zu bringen, andere Menschen zu belügen, bestehlen, bedrohen, töten. Und es kann sich doch keiner Wünschen, dass sowas legalisiert wird. Diese Kriminalität wird dadurch nicht aufgehoben. Denn die Leute werden weiterhin alles versuchen um an Stoff zu kommen. Und wenn mal das Geld alle ist, oder der Drogenshop zu hat kann es schon böse werden.



Werden die Coffee-Shops in den Niederlanden oder Schnappsläden hier in Deutschland ständig überfallen? Ich habe nichts davon mitbekommen.
Nope, aber Canabis ist ja auch eine weiche Droge, die körperlich nicht abhängig macht. Und Alkohol auch nur in grossen Mengen und bei regelmäßigem Konsum. (Und ich glaube auch, dass es beim Alkohol so war, dass der Körper sich nur dran gewöhnt und nicht dannach verlangt, bin mir aber nicht sicher.)

hpinc
02.08.2006, 18:51
Sowohl Zigaretten als auch harte Drogen sind nur durch den Staat teuer, Zigaretten durch die enorme Besteuerung, harte Drogen durch die künstliche Güterverknappung durch die Verbote. Es ist nicht teuer z.B. Kokain anzupflanzen und herzustellen, es ist teuer weil der Staat durch die Verbote das Angebot reduziert und sich dadurch der Preis erhöht (geringes Angebot, hohe Nachfrage). Das Verhältniss von Angebot zu Nachfrage bestimmt in der Marktwirtschaft den Preis.

Da in Deutschland nicht so viele Leute harte Drogen konsumieren, werden die auf jeden Fall erstmal teuer bleiben. Wenn 300millionen Menschen auf der Welt koksen würden, wäre da vielleicht noch drüber zu reden. Aber es geht ja auch nicht nur um Koks.
Das finanzielle ist auch nicht der Punkt. Siehe Post von mir hier drüber.

Philipp
02.08.2006, 18:53
Ich glaube einige Leute hier kapieren noch immer nicht ganz wieso Kokain teurer als Kaffee ist. Es liegt daran, dass durch die Verbote der Stoff nur in geringen Mengen produziert und importiert werden kann und dadurch die Nachfrage das Angebot übersteigt, was zu hohen Preisen führt.

Der hohe Preis und die Milliarden die das für die Drogenkartelle in den Produzentenländern bringt, sowie die Beschaffungskriminalität in den Konsumentenländern werden durch staatliche Intervention verursacht!

Das führt dann dazu, dass Leute stehlen, lügen, morden usw., weil der Stoff so teuer gemacht wird durch den Staat.

Was ist auch mit den Hunderttausenden, die in staatlichen Vergewaltigungszellen in den USA z.B. einsitzen, nur wegen Drogenbesitzes, was ist mit den Bürgerkriegen die durch die künstlich verteuerten Drogen finanziert werden, was mit der Mafia? Alles durch die staatlichen Verbote finanziert und bedingt.

Der Gerechte
02.08.2006, 18:56
Was haltet ihr

a) von der Legalisierung von Canabis (d.h. Freigabe für den unbegrenzten legalen Handel)

b) von der Legalisierung sämtlicher Drogen ?



Gruß,

Himura.
zu a) nichts
zu b) nichts

-jmw-
02.08.2006, 18:58
Ich hab vor Jahren mal im iNetz gelesen, Heroin sei in der Produktion ungefähr so teuer wie Aspirin.
Vielleicht vertue ich mich da ja, aber wenn dem tatsächlich so wäre, würde eine Legalisierung die Beschaffungskriminalität zwar nicht abschaffen, aber sicher um 99 vH absinken lassen.

mfg

Nachtrag: Historisch mag man die Folgen des heutigen Rauschmittelverbots mit denen der Alkoholprohibition in den Vereinigten Staaten in den 1920ern vergleichen: Schwarzmärkte, hohe Produktpreise, Bandenwesen, exzessive Gewalt.
All das ist zusammen mit der Prohibition erheblich zurückgegangen.
Mir scheitn nicht, als gäbe es zwischen Alkohol und anderen Drogen derartige Unterschiede, als dass eine Legalisierung letztere nicht änhliche Folgen haben müsste.

Der Gerechte
02.08.2006, 18:59
Werden Tabakläden tagtäglich überfallen? Nikotin macht stärker abhängig als Koks.

http://www.chemsoc.org/chembytes/ezine/images/1998/gaskell_fags-k.jpg
Koks macht größenwahnsinnig und führt somit zu Straftaten.

Philipp
02.08.2006, 19:03
Koks macht größenwahnsinnig und führt somit zu Straftaten.


Bist du auch für ein staatliches Verbot von Alkohol (begünstigt Verkehrsunfälle) und Zigaretten (Körperverletzung durch Passivrauchen)?

-jmw-
02.08.2006, 19:04
Koks macht größenwahnsinnig und führt somit zu Straftaten.
Ach?
Das der Konsum von Kokain zu Grössenwahn führe, ist mir neu;
ebenso habe ich noch nix davon gehört, dass Grössenwahn automatisch zu Straftaten führe.
Bestünde die Möglichkeit, beide Behauptungen mit Material oder wenigstens ein paar erklärungen zu unterfüttern?

Danke im Voraus und mfg,
-jmw-

Der Gerechte
02.08.2006, 19:13
Bist du auch für ein staatliches Verbot von Alkohol (begünstigt Verkehrsunfälle) und Zigaretten (Körperverletzung durch Passivrauchen)?
Das Fahren unter Alkohol ist ja verboten.
Sicher gibt es auch Enthemmungen (Größenwahn) durch Alkohol.
Deswegen würde ich auch Getränke mit mehr als 10% Alkohol verbieten.
Aber daran verdient der Staat ja kräftig mit (Alkoholsteuer), darum verbietet er es nicht.

Das Rauchen in öffentlichen Gebäuden sollte natürlich auch verboten werden, damit niemand Passivrauchen muss. Ansonsten kann (wenn niemand Passivrauchen muss)
jeder soviel Rauchen wie er will, denn Rauchen verursacht keinen Größenwahn und
fördert somit auch keine Straftaten.

Philipp
02.08.2006, 19:15
Hast du eigentlich irgendeine Statistik wieviele Straftaten unter dem Einfluss von Kokain (verglichen z.B. mit Alkohol) begangen werden, um deine Behauptungen zu untermauern?

-jmw-
02.08.2006, 19:22
Deswegen würde ich auch Getränke mit mehr als 10% Alkohol verbieten.
Mit welcher Berechtigung, wenn man fragen darf?

mfg

Der Gerechte
02.08.2006, 19:25
Ach?
Das der Konsum von Kokain zu Grössenwahn führe, ist mir neu;
ebenso habe ich noch nix davon gehört, dass Grössenwahn automatisch zu Straftaten führe.
Bestünde die Möglichkeit, beide Behauptungen mit Material oder wenigstens ein paar erklärungen zu unterfüttern?

Danke im Voraus und mfg,
-jmw-
http://www.rechtslehre.de/rechtsprechung_7.html

Zitat daraus: "Die Wirkung ist aufputschend und verstärkt das Selbstbewußtsein.
Ein Kokainkonsument ist meist von der Außenwelt isoliert und aggresiv."

Philipp
02.08.2006, 19:28
http://www.rechtslehre.de/rechtsprechung_7.html

Zitat daraus: "Die Wirkung ist aufputschend und verstärkt das Selbstbewußtsein.
Ein Kokainkonsument ist meist von der Außenwelt isoliert und aggresiv."


Und wo ist der Bezug zur Kriminalität?

Der Gerechte
02.08.2006, 19:29
Hast du eigentlich irgendeine Statistik wieviele Straftaten unter dem Einfluss von Kokain (verglichen z.B. mit Alkohol) begangen werden, um deine Behauptungen zu untermauern?
Es ist ja klar, dass viel weniger Straftaten unter Kokain begangen werden, als unter
Alkoholeinfluss. Schließlich gibt es ja auch viel mehr Besoffene als Kokainkonsumenten.

Philipp
02.08.2006, 19:30
"Der Gerechte" ist so der typische linke Kontrollmensch, kümmer dich doch um deine eigenen Angelegenheiten, statt Verbote über andere auszusprechen.

Der Gerechte
02.08.2006, 19:31
Und wo ist der Bezug zur Kriminalität?
nun stell` Dich mal nicht so dumm
aggresiv = Schlägereien ... usw.

Der Gerechte
02.08.2006, 19:36
"Der Gerechte" ist so der typische linke Kontrollmensch, kümmer dich doch um deine eigenen Angelegenheiten, statt Verbote über andere auszusprechen.
Ein bisschen mehr Kontrolle wäre begrüßenswert.
Aber stattdessen verfallen Werte wie Moral und Anstand immer mehr.

Denn die meisten Eltern haben ja nicht mal mehr ihren 14jährigen Nachwuchs
unter Kontrolle.

-jmw-
02.08.2006, 19:42
http://www.rechtslehre.de/rechtsprechung_7.html
Zitat daraus: "Die Wirkung ist aufputschend und verstärkt das Selbstbewußtsein.
Ein Kokainkonsument ist meist von der Außenwelt isoliert und aggresiv."
Klingt für mich eher nach'm Politiker... :))

Aber im Ernst: "meist" ist m.E. das Schlüsselwort.
Daraus, dass ICH mich unter Einfluss von Kokain vielleicht aggressiv fühlen würde, folgt doch keineswegs, dass es DIR verboten werden dürfte, oder doch?

Oder anders: Würdest Du denn den Konsum von Kokain für jemandem legalisieren, der (a) vermögend ist und deshalb keineswegs in Beschaffungskriminalitäöt abgleiten kann und (b) sein Kokain nur abgeschieden auf seinem riesigen Privatgrundstück oder auf seiner Privatinsel oder an ähnlichen Orten nimmt, wo er eigentlich niemandem gefährlich werden kann?

mfg

Philipp
02.08.2006, 19:47
Übrigens haben sowohl Sigmund Freud, als auch Papst Leo XIII., George Bush und Michel Friedman ohne sonderliche Beschwerden Kokain konsumiert.

Der Gerechte
02.08.2006, 19:48
Klingt für mich eher nach'm Politiker... :))

Aber im Ernst: "meist" ist m.E. das Schlüsselwort.
Daraus, dass ICH mich unter Einfluss von Kokain vielleicht aggressiv fühlen würde, folgt doch keineswegs, dass es DIR verboten werden dürfte, oder doch?

Oder anders: Würdest Du denn den Konsum von Kokain für jemandem legalisieren, der (a) vermögend ist und deshalb keineswegs in Beschaffungskriminalitäöt abgleiten kann und (b) sein Kokain nur abgeschieden auf seinem riesigen Privatgrundstück oder auf seiner Privatinsel oder an ähnlichen Orten nimmt, wo er eigentlich niemandem gefährlich werden kann?

mfg
a) die Straftaten müssen nicht unbedingt mit der Beschaffungskriminalität zu tun haben,
man kann auch einfach aus Aggresivität ein paar Autos demolieren, Schaufensterscheiben einwerfen, Leute verprügeln oder gar abstechen, denn man glaubt ja dann man ist Gott und kann alles

b) Gesetze sind für alle gleich - Ausnahmen gibt es nicht

-jmw-
02.08.2006, 19:53
@ Der Gerechte

Also sollte jemand bestraft werden, der im Zusammenhang mit dem KOnsum von Rauschmitteln erstens niemandem was getan hat und zwotens auch in Zukunft niemandem was tun wird?
Fehlt da nicht die Grundlage für eine Bestrafung?
Wo ist konkret das Verbrechen?

mfg

Der Gerechte
02.08.2006, 19:58
Übrigens haben sowohl Sigmund Freud, als auch Papst Leo XIII., George Bush und Michel Friedman ohne sonderliche Beschwerden Kokain konsumiert.
Michael Friedmann = hat es in seinem Rausch mit russischen Prostituierten im Hotelzimmer getrieben (die manchmal wahrscheinlich sogar noch minderjährig waren),
obwohl er zu diesen Zeitpunkt(en) mit Bärbel Schäfer liiert war - Pfui Teufel sag ich da

George Bush - begeht im Drogenrausch Verbrechen gegen das Völkerrecht bzw.
ordnet sie an

Sigmund Freud - ein psycho Spinner (ich sag`s ja - die Drogen)

Papst Leo - kenne ich nicht, wahrscheinlich ist er in seinem Drogenrausch mit minderjährigen Knaben ins Bett gestiegen, wäre ja nichts Neues bei diesen Pfaffen

Der Gerechte
02.08.2006, 20:01
@ Der Gerechte

Also sollte jemand bestraft werden, der im Zusammenhang mit dem KOnsum von Rauschmitteln erstens niemandem was getan hat und zwotens auch in Zukunft niemandem was tun wird?
Fehlt da nicht die Grundlage für eine Bestrafung?
Wo ist konkret das Verbrechen?

mfg
Ich werde doch auch bestraft, wenn ich eine schussfähige Kalaschnikov bei mir zu Hause an der Wand hängen habe, und es die Polizei erfährt.
Ich will damit auch niemanden etwas tun.

Thauris
02.08.2006, 20:02
Deiner Argumentation nach sollten auch 11-jährige legal an Alkohol kommen. Ich halte das nicht für sinnvoll. 11-jährige können nicht ahnen, wie gefährlich Drogen sein können und vor allem ist ein so junger Mensch noch im Wachstum und kommt in die Pupertät. Drogen können hier besonders schädlich sein. Man muss dermaßen junge Menschen vor Drogen schützen.


Meiner Argumentation nach schütten sich labile Jugendliche die Birne zu, wenn sie nicht kiffen. An Alkohol kommen sie weitaus leichter und der ist meiner Ansicht nach auch weitaus gefährlicher.

Philipp
02.08.2006, 20:03
Ich werde doch auch bestraft, wenn ich eine schussfähige Kalaschnikov bei mir zu Hause an der Wand hängen habe, und es die Polizei erfährt.
Ich will damit auch niemanden etwas tun.


Du wirst bestraft, es ist aber kein Verbrechen, so ist das nun einmal im Staat.

Der Gerechte
02.08.2006, 20:12
Du wirst bestraft, es ist aber kein Verbrechen, so ist das nun einmal im Staat.
Und warum darf man diese Waffe wohl nicht besitzen?

Man könnte ja mal einen Wutausbruch bekommen, weil einen jemand geärgert hat.
Man nimmt dann vieleicht doch die Waffe und erschießt ihn oder läuft Amok (auch ohne Drogen). Am nächsten Tag bereut man dann aber seine Handlungsweise, nachdem sich die Wut wieder gelegt hat.
Deshalb hat der Staat eine gewisse Vorsorgepflicht seinen Bürgern gegenüber.
Er versucht mit Gesetzen (natürlich auch mit Verboten) die Bürger zu schützen.

So, ich habe jetzt aber keine Lust mehr zu diesem Thema zu antworten (jedenfalls im Moment nicht). Ich habe doch wohl erstmal genug dazu gesagt.

redanarchist
02.08.2006, 20:16
er ist nicht der erste, dem das auffällt...


dann konkretisiere doch mal bitte, was dir auffällt.

übrigens, falls das untergeht, ich vertrete anarchokommunistische ansichten, sprich einen freien kommunismus in freier assoziation ohne staat oder hierarchien, stark verkürzt ausgedrückt. oder noch platter: freiheit und gerechtigkeit. der goldene mittelweg zwischen kapitalistischer vereinzelung/entfremdung und totalitärem zwangskollektiv. beides gehört untrennbar zusammen. ich habe auch gegenüber dem staat in der derzeitigen gesellschaftsordnung eine sehr ablehnende haltung, sehe ihn aber als notwendiges übel, um die extremen verwerfungen, die wiederum der anarchokapitalismus mit sich bringen würde, einzudämmen.
von einem anarchismus, der von der gesellschaft nichts wissen will und nur für den einzelnen größtmögliche freiheiten herausholen will, halte ich gar nichts, dass wäre anarchokapitalismus oder anders gesagt das (un)recht des stärkeren gegenüber dem schwächeren, was meiner linken grundeinstellung diametral entgegensteht. überdies ein zivilisatorischer rückfall.
ich vertete zwar auch eine anarchistisch beeinflusste ausgeprägt individualistische haltung, bin mir aber bewusst, dass eine solche in einer hochkomplexen arbeitsteiligen gesellschaft kaum zu verwirklichen wäre.
daher der kompromis: anarchokommunismus.

Philipp
02.08.2006, 20:18
Und warum darf man diese Waffe wohl nicht besitzen?

Man könnte ja mal einen Wutausbruch bekommen, weil einen jemand geärgert hat.
Man nimmt dann vieleicht doch die Waffe und erschießt ihn oder läuft Amok (auch ohne Drogen). Am nächsten Tag bereut man dann aber seine Handlungsweise, nachdem sich die Wut wieder gelegt hat.
Deshalb hat der Staat eine gewisse Vorsorgepflicht seinen Bürgern gegenüber.
Er versucht mit Gesetzen (natürlich auch mit Verboten) die Bürger zu schützen.

So, ich habe jetzt aber keine Lust mehr zu diesem Thema zu antworten (jedenfalls im Moment nicht). Ich habe doch wohl erstmal genug dazu gesagt.


Ich hab zu dem Thema schon vor langem einen Strang eröffnet, siehe hier. (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=22698)

-jmw-
02.08.2006, 20:18
Ich werde doch auch bestraft, wenn ich eine schussfähige Kalaschnikov bei mir zu Hause an der Wand hängen habe, und es die Polizei erfährt.
Empfindest Du das als Unrecht?

mfg

-jmw-
02.08.2006, 20:30
Hallo redanarchist,

"einen freien kommunismus in freier assoziation ohne staat oder hierarchien", so so.
Wenn aber "freie Assoziation", wie dann Ausschluss von Hierarchie?
Anarcho-Verfassungsschutz? :))

Each and every individual has the unquestionable and unabridgeable right of free and voluntary association with other equally sovereign individuals for economic, political, social and all other purposes.
(Emma Goldman, A New Declaration of Independence)

If we, in any way, dominate the lives of others and prevent them from doing what they wish to do, then for all practical purposes, we cease to be anarchists.
(Enrico Malatesta)

Kann in meinen Augen nur sinnvoll heissen: Kommunismus für die, die's wollen - irgendwas anderes für die anderen.

mfg

Vielfrass
02.08.2006, 21:08
...
ich habe auch gegenüber dem staat in der derzeitigen gesellschaftsordnung eine sehr ablehnende haltung, sehe ihn aber als notwendiges übel, um die extremen verwerfungen, die wiederum der anarchokapitalismus mit sich bringen würde, einzudämmen.

in diesem satz liegt die wurzel des problems, bes. natürlich im fettgedruckten



daher der kompromis: anarchokommunismus.

der von dir vertretene kompromiss heißt einfach: fdgo + soz. marktwirtschaft

nenn dich halt redspd oder redcdu, würd eher passen

redanarchist
02.08.2006, 21:10
Kann in meinen Augen nur sinnvoll heissen: Kommunismus für die, die's wollen - irgendwas anderes für die anderen.

mfg

richtig.

bin in zeitnot, darum kurze antwort. wie der name schon sagt: freier kommunismus, zwang gibts nicht. kann jeder rein und wieder raus. a welcher größe so etwas tragfähig wäre, ließe sich trefflich diskutieren.
allerdings bin ich die kommenden monate erst mal nicht da...läuft ja nicht davon...

Philipp
02.08.2006, 21:15
Das chinesische Dorf Nanjie, entspricht am ehesten dem Anarchokommunismus, da die Mitgliedschaft freiwillig ist und es zu funktionieren scheint, hier ein Artikel. (http://www.pathfinder.com/asiaweek/99/0122/feat14.html)

Auch die israelischen Kibbutze sind vielleicht Beispiele für funktionierenden Anarchokommunismus, für mich wäre so ein Lebensstil allerdings nichts.

Hier (http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4790408_REF1,00.html) übrigens ein Tagesschau-Bericht zu Nanjie.

-jmw-
02.08.2006, 22:19
richtig.
bin in zeitnot, darum kurze antwort. wie der name schon sagt: freier kommunismus, zwang gibts nicht. kann jeder rein und wieder raus. a welcher größe so etwas tragfähig wäre, ließe sich trefflich diskutieren.
allerdings bin ich die kommenden monate erst mal nicht da...läuft ja nicht davon...
Aha.
Nun, das ist sehr schön. :)
Mehr verlange ich auch von Anarchokommunisten nicht, als dass sie mich in Ruhe lassen, solange ich friedlich bin.
Allerdings habe ich bei den meisten Anarchokommunisten das Gefühl, dass sie das ganz und garnicht vorhaben, sondern vielmehr die gesamte Gesellschaft inklusive aller Unwilligen revolutionär umgestalten wollen. :(

mfg

twoxego
02.08.2006, 23:46
das haben gruppen, die sich selbst als avantgarde oder elite sehen, so an sich. im besitz der einzigen wahrheit, wissen sie natürlich viel besser als der rest des volkes was gut für dieses ist.
zum glück nimmt noch immer niemand sie ernst und spinnen darf jeder, so viel er will.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 23:51
das haben gruppen, die sich selbst als avantgarde oder elite sehen, so an sich. im besitz der einzigen wahrheit, wissen sie natürlich viel besser als der rest des volkes was gut für dieses ist.
zum glück nicht noch immer niemand sie ernst und spinnen darf jeder, so viel er will.

Das klingt so, als wenn Du bei jeder Ideologie die Gefahr siehst, Andere zu bevormunden. Aber dem würdest Du doch sicherlich widersprechen, wo Du dich in Deinem Profil doch als ,,liberal", sowie als ,,Anarchist" positionierst ?

Gruß,

Himura.

redanarchist
03.08.2006, 00:15
das haben gruppen, die sich selbst als avantgarde oder elite sehen, so an sich. im besitz der einzigen wahrheit, wissen sie natürlich viel besser als der rest des volkes was gut für dieses ist.
zum glück nicht noch immer niemand sie ernst und spinnen darf jeder, so viel er will.

Pah, - AUCH - DU -, twoxego, wirst dereinst an den toren der kommune rütteln und um einlaß bitten, und siehe, er sei dir gewährt. lass noch zwei-, dreihundert jahre ins land gehen, und du bist ebenfalls meiner ansicht!

es geht nicht um einzige wahrheit, sondern frei nach brecht, es geht um das einfache, das so schwer zu machen ist. in einer anarchischen kommune denkt nämlich jede/r selbst!
aber ernsthaft sollte dies ein andermal diskutiert werden.

redanarchist
03.08.2006, 00:18
mist, ich habe offenbar grade meine gesamte antwort gelöscht...

redanarchist
03.08.2006, 00:20
heute ist der wurm drin...

melamarcia75
03.08.2006, 00:22
Also, ich glaube bestimmte Drogen sollten legalisiert werden, z.B. Cannabis und leichte Halluzinogene (wie die Psylocibin-haltigen "Magic Mushrooms" und die Samen der "Hawaiian Baby Woodrose").
Von diesen Wirkstoffen gehen zwar gewisse Gefahren aus, aber eine Legalisierung geht auch mit einer besseren Aufklaerung einher, so koennten die Konsumenten besser damit umgehen und auch bestimmte individuelle Risikofaktoren (z.B. sellische Stoerungen innerhalb der Familie) besser einschaetzen.
Zudem sollte auch eine harte Droge wie Heroin (allerdings mit Einschraenkungen: so sollte der Junkie mindestens 2 erfolglose Entziehungskuren hinter sich haben) fuer Heroinsuechtige freigegeben werden.
Katastrophal waere allerdings, Stimulanten wie Kokain oder Ecstasy zu legalisieren; diese Substanzen sind unter vielen Aspekten sogar viel gefaehrlicher (z.B. bleibende seelische Krankheiten, die nicht auf Psychopharmaka ansprechen) als Heroin.

twoxego
03.08.2006, 00:30
Das klingt so, als wenn Du bei jeder Ideologie die Gefahr siehst, Andere zu bevormunden. Aber dem würdest Du doch sicherlich widersprechen, wo Du dich in Deinem Profil doch als ,,liberal", sowie als ,,Anarchist" positionierst ?

Gruß,

Himura.

nein, da ist kein widerspruch.
es kommt natürlich darauf an, was du unter einer ideologie verstehst.
wenn sie, ihrer ursprüglichen bedeutung nach die " lehre von den ideen " bleibt, eine rein philosophische angelegenheit eben, gibt es nichts dagegen einzuwenden, selbst dann nicht, wenn ich bestimmte ideen für schwachsinn halte.
nur ist es leider eine angewohnheit von ideologen, ihre idee für die vernünftigste von allen zu halten.
darum versuchen sie ihre theorien in der praxis umzusetzen, was zumindest in den letzten so 100 jahren dann regelmässig schief ging.
liberal bedeutet für mich unter anderem, jedem zu erlauben, was immer er möchte zu denken zu reden und zu schreiben.
anarchismus, der in diesem fall individuelle verstanden werden muss, bedeutet, keine reglementierung zu wünschen, egal auf welcher ideologie diese auch immer beruhen mögen.

extra für dich und um mich vor abstrusen bedeutungsverdrehungen zu schützen, die ja leider bei dir keine seltenheit sind, hier die definition von ideologie:

" ideologien werden zur durchsetzung eines machtanspruchs aufgebaut und entsprechen nicht unbedingt der realität. die ideologiekritik zeigt die zusammenhänge zwischen den interessenlagen von gruppen und den von ihnen vertretenen ideologien. bei allen gesellschaftlichen gruppen, die eine undemokratische machtposition behaupten, stellt sich der ideologieverdacht, die vermutung, daß ihre aussagen mehr von interessen als von "wahrheitsliebe" getragen werden.
lexikon sociologicus

twoxego
03.08.2006, 00:32
Pah, - AUCH - DU -, twoxego, wirst dereinst an den toren der kommune rütteln und um einlaß bitten, und siehe, er sei dir gewährt. lass noch zwei-, dreihundert jahre ins land gehen, und du bist ebenfalls meiner ansicht!.


eher friert die hölle zu.
nimm es nicht übel aber da wo du jetzt bist, war ich so vor 26 jahren.
da war ich eben noch klein.

Kenshin-Himura
03.08.2006, 00:34
Ist mir schon klar dass das häufig schiefging, eine Theorie in die Praxis umzusetzen. Hat sich nur komisch angehört - aber mit diesem Posting #105 von Dir bin ich natürlich einverstanden.

Gruß,

Himura.

redanarchist
03.08.2006, 00:55
eher friert die hölle zu.
nimm es nicht übel aber da wo du jetzt bist, war ich so vor 26 jahren.
da war ich eben noch klein.

kopfüber in die hölle und zurück...

tja, zeit macht eben nur vor dem teufel halt...

wenn das so mit +-30 war, hab ich ja noch drei, vier jahre zeit, mir auf meine utopie das ein oder andere pfeifchen anzuzünden.
außerdem nehme ichs nicht übel, frage ich mich doch selbst manchmal, wo meine wut hinverflogen ist. die welt ist schlecht. die welt ist gut.

sich eine linke grundhaltung bewahren, kann aber aller altersweisheit zum trotz nicht schaden, oder? merde.

viva autonomia...

Thauris
03.08.2006, 04:57
kopfüber in die hölle und zurück...

tja, zeit macht eben nur vor dem teufel halt...

wenn das so mit +-30 war, hab ich ja noch drei, vier jahre zeit, mir auf meine utopie das ein oder andere pfeifchen anzuzünden.
außerdem nehme ichs nicht übel, frage ich mich doch selbst manchmal, wo meine wut hinverflogen ist. die welt ist schlecht. die welt ist gut.

sich eine linke grundhaltung bewahren, kann aber aller altersweisheit zum trotz nicht schaden, oder? merde.

viva autonomia...


Viel Spass dabei ! ;)

Merkelraute
16.08.2023, 18:09
Rotgrün hat jetzt den Drogenverkauf in Deutschland freigegeben. :smoke:

Grenzer
16.08.2023, 18:12
Rotgrün hat jetzt den Drogenverkauf in Deutschland freigegeben. :smoke:
Dann braucht sich ja Cem Özdemir keine Sorgen mehr um seine Cannabispflanzen auf seiner Terrasse machen ,-
und die grünen Kiffer sind auf einen Schlag vor Strafverfolgung sicher.... Fein ausgedacht von der bescheuerten Ampel...

Merkelraute
16.08.2023, 18:15
Dann braucht sich ja Cem Özdemir keine Sorgen mehr um seine Cannabispflanzen auf seiner Terrasse machen ,-
und die grünen Kiffer sind auf einen Schlag vor Strafverfolgung sicher.... Fein ausgedacht von der bescheuerten Ampel...
So wird es bald in Deutschland aussehen: überall Zombies.

https://www.youtube.com/watch?v=nl0fDm7HSQ0

Kreuzbube
16.08.2023, 18:20
Wie alle Sektierer und Ideologen setzen die ihren Klaps um. Und zwingen das Volk zum Mitmachen!:)

ABAS
16.08.2023, 18:23
Wie alle Sektierer und Ideologen setzen die ihren Klaps um. Und zwingen das Volk zum Mitmachen!:)

Die britische Imperialisten haben das chinesische Volk unter ausbeuterfreundliche Opiate gesetzt und sind daran letztlich gescheitert.


National Geopraphic / 13.03.2023

GESCHICHTE UND KULTUR
Opiumkrieg im 19. Jahrhundert: Als die Briten mit einer Droge China zerstörten

1842 zwang Großbritannien China, seine Häfen für den Opiumhandel zu öffnen – und nahm Hongkong in Besitz. Der Krieg, der dem vorausging, war der Auftakt einer langen und schmerzhaften Niederwerfung des Reichs der Mitte.

Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong auf dem Platz des Himmlischen Friedens die Volksrepublik China aus und beendete damit das, was chinesische Intellektuelle das „Jahrhundert der Demütigung“ nannten. Chinas Innen- und Außenpolitik war den Interessen des westlichen und ausländischen Interventionismus unterworfen gewesen, bis der Erste Opiumkrieg (1839–1842) seinen Eintritt in die moderne Welt erzwang und das Ende der kaiserlichen Ära einläutete.

Dieser Krieg wurde zum eklatantesten Beispiel für die Stagnation eines asiatischen Staates, der, obwohl reich und mächtig, einer westlichen Macht nicht standhalten konnte. Der Krieg entlarvte China als zahnlosen Drachen, der dem technologischen Fortschritt des Westens wenig entgegenzusetzen hatte, wovon andere europäische Länder und sogar Japan profitieren würden. Die billige Mischung mit Tabak Opium kam erstmals im 15. Jahrhundert, während der Ming-Dynastie, aus Indien und Südostasien nach China. Das Medikament war zu einem festen Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin geworden. Doch da es sich um eine sehr exotische und teure Substanz handelte, wurde es nur sehr selten verwendet.

Der Freizeitkonsum von Opium wurde in Teilen Südchinas erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts populär, zur gleichen Zeit, als der Tabak ins Land kam. Die Praxis des kombinierten Rauchens beider Substanzen verbreitete sich von Java aus, wo Opium zu einer als Madak bekannten Substanz verflüssigt wurde. In bestimmten Regionen Chinas wie etwa auf der Insel Taiwan und in den Küstenprovinzen Fujian und Guangdong, die beide der Insel Taiwan vorgelagert sind, nahm der Konsum dermaßen zu, dass die örtlichen Gouverneure 1729 ein Edikt veröffentlichten, mit dem Kaiser Yongzheng den Opiumkonsum im gesamten Reich verbot. Dies verhinderte jedoch nicht den Schmuggel von Opium aus Übersee; tatsächlich nahm er während des gesamten 18. Jahrhunderts weiter zu, wenn auch in geringem Umfang. Der Schmuggel schuf einen Kreislauf, an dem Händler aus allen europäischen Ländern beteiligt waren:

Von Bengalen aus gelangte das Opium über die portugiesische Enklave Macao nach China und erreichte so Kanton, den größten Handelshafen und für den Westen das wichtigste Tor zum Reich der Mitte. Jahrzehntelang wurde das Opium mit Duldung der dortigen korrupten Gouverneure angelandet, die die europäischen Schiffe an ihren Küsten selten kontrollierten.

Opiumhandel: Gesteuert durch die East India Company

Diese Situation änderte sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts dramatisch, als der Opiumhandel mit China zu einer der wichtigsten Handelsprioritäten des britischen Empire und insbesondere seiner größten Handelsorganisation in Asien, der East India Company, geworden war. Nach der Eroberung Bengalens und den Kriegen gegen das französische Kaiserreich um die Kontrolle des indischen Subkontinents waren die Finanzen der Company schwer angeschlagen, und 1793 traf der britische Kolonialbeamte Lord George Macartney in Peking ein, um mit dem Qianlong-Kaiser über die Öffnung des Handels in China zu reden.

Bei sich hatte er technische Erfindungen wie Uhren, Fernrohre und Waffen, die er dem Kaiser als mögliche Handelswaren präsentierte und die dieser als „nutzlosen Schnickschnack“ abtat. Im Lauf der Jahrzehnte erkannten die Vertreter der Company in Bengalen, dass ihr Opiummonopol durch den zunehmenden Schmuggel nach China in Gefahr geriet. Immer mehr europäische Händler versuchten, die britischen Kontrollen in Bengalen zu umgehen, um die Droge billiger einzukaufen und dann mit höherem Gewinn in China wieder abzustoßen. Die Company lenkte ein und liberalisierte das System, was tatsächlich zu besseren Verkaufsergebnissen führte – allerdings auch zu einem exponentiellen Anstieg des Opiumkonsums in China.

Innerhalb weniger Jahre gelang es der Gesellschaft, das Ungleichgewicht im Handel mit dem Qing-Reich auszugleichen. Die riesigen Reserven an Silber, das China für seine Exportwaren angehäuft hatte, begannen zu schrumpfen. Zusammen mit anderen Problemen, etwa der zunehmenden Korruption des politischen Systems, führte dies zu einem schmerzhaften Abschwung der chinesischen Wirtschaft, der die kaiserlichen Behörden dazu zwang, das Opiumproblem direkter anzugehen. 1838 beauftragte Kaiser Daoguang den damaligen Gouverneur der Provinzen Hunan und Hubei, Lin Zexu, einen der eifrigsten Befürworter eines Verbots des Opiumkonsums in China, mit der Untersuchung der Situation in Kanton.
Die Konsum von Opium hatte noch Mitte des 20. Jahrhunderts massive Auswirkungen auf die Bevölkerung Chinas. 1945 gab es dort circa 40 Millionen Opiumsüchtige.

England wollte keinen Frieden

Das Bild, das Lin im Hafen von Kanton vorfand, war alarmierend:

Das gesamte offizielle Zollsystem war in den Opiumschmuggel verwickelt. Die Handelsvertreter des Vereinigten Königreichs weigerten sich, ihre Opiumlieferungen zu übergeben. Lin schickte sogar einen Brief an die junge Königin Victoria, in dem er sie darum ersuchte, den Opiumhandel mit China zu verbieten, aber seine Bitte wurde ignoriert. Schließlich musste er zu drastischen Mitteln greifen.

Er veranlasste eine Säuberung des Zollwesens, ließ das Viertel, in dem sich die Delegationen der westlichen Handelsgesellschaften befanden, belagern und beschlagnahmte 20300 mit Opium beladene Kisten, die er am Strand von Humen verbrennen ließ. Obwohl dies als Ursache des Konflikts dargestellt wurde, waren die Briten in Wahrheit nie zu einer diplomatischen Lösung bereit.

Das wiederum führte zu mehreren Vorfällen, die die Situation weiter verschärften. Als beispielsweise britische Kaufleute einen einheimischen Bauern töteten, weigerten sich die britischen Behörden in Kanton, die Schuldigen an ihre chinesischen Kollegen auszuliefern, damit sie nach lokalem Recht verurteilt werden konnten. Dies verärgerte Lin so sehr, dass er den Verkauf von Versorgungsgütern an britische Schiffe im Perlflussdelta, in dem sich Kanton befindet, verbot. Die Briten unter der Führung des Navy-Offiziers Charles Elliot versuchten daraufhin, Häfen wie Kowloon, das heute zu Hongkong gehört, zu zwingen, Nachschub an britische Schiffe zu liefern. Nachdem dies nicht gelang, ordnete Elliot an, alle britischen Handelsschiffe im Hafen von Kanton zu blockieren – was wiederum der Entscheidung der Qing-Behörden zuwiderlief, alle britischen Schiffe, die kein Opium transportierten, aufzunehmen. Lin Zexu ließ die Opiumhändler aus Kanton vertreiben und deren Vorräte zerstören. Dieser Streit führte am 4. September zur Schlacht von Kowloon, der ersten Schlacht des Opiumkriegs, die mehr oder weniger unentschieden endete.

Die nächsten drei Jahre würde der Opiumkrieg circa 20.000 Todesopfer fordern. In Folge des Krieges würde China ein Jahrhundert lang zum Spielball ausländischer Mächte werden. Lesen Sie in National Geographic History Nr. 8 mehr über den Krieg und die katastrophalen Auswirkungen des Drogenhandels.

https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2023/03/opiumkrieg-im-19-jahrhundert-als-die-briten-mit-einer-droge-china-zerstoerten

Merkelraute
16.08.2023, 18:26
Die britische Imperialisten haben das chinesische Volk unter ausbeuterfreundliche Opiate gesetzt und sind daran letztlich gescheitert.

https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2023/03/opiumkrieg-im-19-jahrhundert-als-die-briten-mit-einer-droge-china-zerstoerten
Weiß man wer das Tranq für die USA produziert? :?

Leberecht
16.08.2023, 18:37
Wie alle Sektierer und Ideologen setzen die ihren Klaps um. Und zwingen das Volk zum Mitmachen!:)

Typisch deutsch. Statt die Realität widerzuspiegeln, suchen brave Bürger im Verein mit Politiern Ausflüchte. Nazi: "Der Feind behauptet, wir hätten keine Butter mehr. Wir haben Butter im Überfluss, nur kommen wir nicht ran. Unsere Zuckersäcke stehen im Wege."

Kreuzbube
16.08.2023, 18:40
Typisch deutsch. Statt die Realität widerzuspiegeln, suchen brave Bürger im Verein mit Politiern Ausflüchte. Nazi: "Der Feind behauptet, wir hätten keine Butter mehr. Wir haben Butter im Überfluss, nur kommen wir nicht ran. Unsere Zuckersäcke stehen im Wege."

High in den Untergang!:happy:

Kreuzbube
16.08.2023, 18:42
Die britische Imperialisten haben das chinesische Volk unter ausbeuterfreundliche Opiate gesetzt und sind daran letztlich gescheitert.

Die hätten das Zeug nicht nehmen brauchen. Es gehören immer zwei dazu!:)

ABAS
16.08.2023, 18:44
Weiß man wer das Tranq für die USA produziert? :?

Die US Drogenmafia ist der Produzent und Vertreiber von tranq und macht damit gigantische Profite.
Die Rohstoffe zur Herstellung von Tranq bzw. des Wirkstoffes Xylazin werden in China und Indien preisguenstig produziert und offiziell zur Herstellung von Beruhigungsmittel fuer Tiere global exportiert.

kiwi
16.08.2023, 18:45
Morgens einen Joint und der Tag ist dein Freund.
Mittags ein zweiter die Freundschaft geht weiter.
Abends ein dritter es winken die Gitter.

Gruß Kiwi

ABAS
16.08.2023, 18:51
Die hätten das Zeug nicht nehmen brauchen. Es gehören immer zwei dazu!:)

Stimmt! Die " Gelben " haetten sich dem Opium Konsum durch mentale Staerke verweigern koennen, genau
wie dem Konsum von Zigaretten bzw. anderen gesellschaftsfaehigen Drogen wie, Kaffee, Tee und Alkohol. :D

Querfront
16.08.2023, 18:56
So wird es bald in Deutschland aussehen: überall Zombies.

https://www.youtube.com/watch?v=nl0fDm7HSQ0

Gut, dass die Städte heute noch nicht so aussehen. :D

Würfelqualle
16.08.2023, 18:59
Rotgrün hat jetzt den Drogenverkauf in Deutschland freigegeben. :smoke:

Nur Cannabis und das auch nur begrenzt.

ABAS
16.08.2023, 19:01
Gut, dass die Städte heute noch nicht so aussehen. :D

In Vergleich zu den kaputten, entsorgungsbeduerftigen Genklumpen machen sogar Tiere einen wuerdigen Eindruck.

Heinrich_Kraemer
16.08.2023, 19:03
Dieser ganze Gesetzesentwurf entbehrt nicht einer ungewollten Komik mit Lauterbach als Aushängeschild dessen, als "GESUNDHEITSMINISTER":

Kasweiß, vernachlässigte Körperhygiene, ständig zerstreut und durcheinander, nicht in der Lage einen Gedankengang klar zu Ende zu bringen, zu blöd sich die eigenen Schnürsenkel selber zu binden, aber von den eigenen weltfremden Hirnfürzen schwer überzeugt.

Wie singen die Südtiroler Freiwild so treffend: Dies ist das Land der Vollidioten.

Merkelraute
16.08.2023, 19:03
Morgens einen Joint und der Tag ist dein Freund.
Mittags ein zweiter die Freundschaft geht weiter.
Abends ein dritter es winken die Gitter.

Gruß Kiwi
Die 16 Tonnen Kokain sind auch schon da und warten auf die Verteilung.

https://www.youtube.com/watch?v=pU1L5fEfcJ4
Hier nochmal weitere 10 Tonnen Kokain.

https://www.youtube.com/watch?v=Ug89FCAJt7k
und hier nochmal weitere 18 Tonnen Kokain

https://www.youtube.com/watch?v=WW1E12PvUOY
Vor 6 Jahren waren 3,6 Tonnen noch der Rekord. Heute wird das wöchentlich in Hamburg gefunden.

https://www.youtube.com/watch?v=uWCnRomNhag
Vor vier Jahren nur knapp 1 Tonne Koks

https://www.youtube.com/watch?v=ifA5ZfWUErQ

Würfelqualle
16.08.2023, 19:04
Die 16 Tonnen Kokain sind auch schon da und warten auf die Verteilung.

https://www.youtube.com/watch?v=pU1L5fEfcJ4

Gleich verbrennen das Dreckszeug !!!

Merkelraute
16.08.2023, 19:15
Nur Cannabis und das auch nur begrenzt.
Und warum kommen dann dutzende Tonnen Kokain jeden Monat in Hamburg an?:?

Würfelqualle
16.08.2023, 19:18
Und warum kommen dann dutzende Tonnen Kokain jeden Monat in Hamburg an?:?

Die kommen ja illegal an und werden illegal verkauft.

Merkelraute
16.08.2023, 19:20
Gleich verbrennen das Dreckszeug !!!
In manchen grünen Städten gibt es jetzt schon Drogen kostenlos von der Stadt.

https://www.youtube.com/watch?v=FhBAEiC9DC8

Kreuzbube
16.08.2023, 20:16
Dieser ganze Gesetzesentwurf entbehrt nicht einer ungewollten Komik mit Lauterbach als Aushängeschild dessen, als "GESUNDHEITSMINISTER":

Kasweiß, vernachlässigte Körperhygiene, ständig zerstreut und durcheinander, nicht in der Lage einen Gedankengang klar zu Ende zu bringen, zu blöd sich die eigenen Schnürsenkel selber zu binden, aber von den eigenen weltfremden Hirnfürzen schwer überzeugt.

Wie singen die Südtiroler Freiwild so treffend: Dies ist das Land der Vollidioten.

Sie glauben, ihre Zeit mit dem zugedröhnten Pöbel etwas zu verlängern...:)

Apart
16.08.2023, 20:45
De Facto ist der Drogenhandel in D schon lange legalisiert, da den Drogenkriminellen die laschen Strafen der BRD Justiz nichts ausmachen.

Heinrich_Kraemer
16.08.2023, 20:56
Sie glauben, ihre Zeit mit dem zugedröhnten Pöbel etwas zu verlängern...:)

Lauterbach ist so blöd, dass er im. Staatsfernsehen eben behauptet hat, es gehe darum den Schwarzmarkt zurückzudrängen. Weil aber Cannabis gefährlich ist, muss stärker überwacht werden, dass Jugendliche nicht drankommen. Ziel ist dass weniger konsumiert wird.

Zudem müsse sichergestellt werden, dass innerhalb eines Radius von 200m um Schulen und Kitas nicht konsumiert werde.

Dann ist ja alles klar, Herr Kommerzienrat Klabauterbach.
:vogel:

Shahirrim
16.08.2023, 21:11
Auch wenn die Cannabis-Jünger im Jahr 2005 stecken geblieben sind, hier mal etwas Aktuelles zu den ach so gepriesenen Vorteilen:


https://www.youtube.com/watch?v=bTaE_N-HVX0

melamarcia75
16.08.2023, 21:16
De Facto ist der Drogenhandel in D schon lange legalisiert, da den Drogenkriminellen die laschen Strafen der BRD Justiz nichts ausmachen.

Ich hätte selbst in Orania kiffen können. Die haben anderes im Sinn als solche lappalien

melamarcia75
17.08.2023, 05:31
Gleich verbrennen das Dreckszeug !!!

UI, das ist das Ende des kokainhandels. Der Zoll geht davon aus, dass er nur rund zehn Prozent des geschmuggelten Kokains sicherstellen kann.
Bleiben also nur 90%.
Sehr sinnvolle drogenpolitik

ich58
17.08.2023, 05:41
Nur Cannabis und das auch nur begrenzt.
Aber ein Einstieg! Alle Süchtigen ohne med. Hilfe verrecken lassen, ich meine ALLE, auch die Alkis.

Minimalphilosoph
17.08.2023, 05:42
Sie glauben, ihre Zeit mit dem zugedröhnten Pöbel etwas zu verlängern...:)

:) Ich frage mal gaaaaaaanz langsam... Ist was passiert? WAS meinst du? :smoke: :D

navy
17.08.2023, 05:53
Aber ein Einstieg! Alle Süchtigen ohne med. Hilfe verrecken lassen, ich meine ALLE, auch die Alkis.

Welchen Nutzen sollen die Drogen Junkies haben? Dafür auch noch Geld zum Fenster rauswerfen, und natürlich Posten für Betreuung, Kein Geld in diese Richtung umleiten. Harter Entzug wie in anderen Ländern

melamarcia75
17.08.2023, 06:03
Welchen Nutzen sollen die Drogen Junkies haben? Dafür auch noch Geld zum Fenster rauswerfen, und natürlich Posten für Betreuung, Kein Geld in diese Richtung umleiten. Harter Entzug wie in anderen Ländern

Wie in Russland?

Harter Entzug gleich viel mehr Rückfälle. Dein Vorschlag macht medizinisch gesehen sehr viel Sinn^^

navy
17.08.2023, 06:24
Wie in Russland?

Harter Entzug gleich viel mehr Rückfälle. Dein Vorschlag macht medizinisch gesehen sehr viel Sinn^^

dann wirst Du nicht hier herumlabern, wenn es deine Cannabis Zigarette nicht mehr gibt. Alternativ wirst Du dann zum Medizin Professor

Würfelqualle
17.08.2023, 07:10
Man sollte Australien räumen, vom Meer streng bewachen, dass keiner fliehen kann und dann den ganzen menschlichen Unrat unter Selbstverwaltung dorthin. Flugverbotszone über Australien.

Mit Drogen gedealt ? Australien

Irgendeine Straftat ? Ab nach Australien

So wird Zug um Zug die Welt vom kriminellen Abschaum befreit. Sollen die sich dort gegenseitig umbringen. Wir in unserer friedlichen Welt können wieder in Ruhe schlafen !

melamarcia75
17.08.2023, 08:04
Welchen Nutzen sollen die Drogen Junkies haben? Dafür auch noch Geld zum Fenster rauswerfen, und natürlich Posten für Betreuung, Kein Geld in diese Richtung umleiten. Harter Entzug wie in anderen Ländern

Du bist nicht mal im Stande zu verstehen warum eine pharmakologische opioid-toleranz ein Problem für alle ist

melamarcia75
17.08.2023, 08:05
Man sollte Australien räumen, vom Meer streng bewachen, dass keiner fliehen kann und dann den ganzen menschlichen Unrat unter Selbstverwaltung dorthin. Flugverbotszone über Australien.

Mit Drogen gedealt ? Australien

Irgendeine Straftat ? Ab nach Australien

So wird Zug um Zug die Welt vom kriminellen Abschaum befreit. Sollen die sich dort gegenseitig umbringen. Wir in unserer friedlichen Welt können wieder in Ruhe schlafen !

Juristen wären beeindruckt

Würfelqualle
17.08.2023, 08:44
Juristen wären beeindruckt

Die wären nicht beeindruckt, weil ich jeden Anwalt auf dieser Welt arbeitslos machen würde, weil der Abschaum bekommt keine Verhandlung.

Beim klauen erwischt, beim dealen erwischt, beim Drogen nehmen ?

Ohne Verhandlung nach Australien !

navy
17.08.2023, 09:15
Du bist nicht mal im Stande zu verstehen warum eine pharmakologische opioid-toleranz ein Problem für alle ist

ja die Opiad Probleme nicht nur in den USA sind von mir veröffentlich hier. Du Penner, brauchst wohl likes, als einzigem Lebensinhalt als Rucksack Tourist, selbst ernannter Arzt, und Cannabis Raucher::. dann ist das Hirn halt Schrott

Minimalphilosoph
17.08.2023, 10:32
Man sollte Australien räumen, vom Meer streng bewachen, dass keiner fliehen kann und dann den ganzen menschlichen Unrat unter Selbstverwaltung dorthin. Flugverbotszone über Australien.

Mit Drogen gedealt ? Australien

Irgendeine Straftat ? Ab nach Australien

So wird Zug um Zug die Welt vom kriminellen Abschaum befreit. Sollen die sich dort gegenseitig umbringen. Wir in unserer friedlichen Welt können wieder in Ruhe schlafen !

Das haben die Briten doch schon versucht. :D Nun haben wir den Salat. Australien ist diplomatisch anerkannt.

melamarcia75
17.08.2023, 11:49
ja die Opiad Probleme nicht nur in den USA sind von mir veröffentlich hier. Du Penner, brauchst wohl likes, als einzigem Lebensinhalt als Rucksack Tourist, selbst ernannter Arzt, und Cannabis Raucher::. dann ist das Hirn halt Schrott

Veröffentlichen ohne zu verstehen

Warum ist pharmakologische Toleranz Opioiden gegenüber ein Problem?

Ein Forengott weiß alles

nurmalso2.0
17.08.2023, 12:30
Du bist nicht mal im Stande zu verstehen warum eine pharmakologische opioid-toleranz ein Problem für alle ist

Weil Süchtige immer mehr konsumieren müssen um high zu werden?

Xarrion
17.08.2023, 12:37
Welchen Nutzen sollen die Drogen Junkies haben? Dafür auch noch Geld zum Fenster rauswerfen, und natürlich Posten für Betreuung, Kein Geld in diese Richtung umleiten. Harter Entzug wie in anderen Ländern

Exakt.

Zunächst harter Entzug, danach in Arbeitslagern bei körperlicher Arbeit Gewöhnung an einen strukturierten Tagesablauf.

nurmalso2.0
17.08.2023, 12:43
Exakt.

Zunächst harter Entzug, danach in Arbeitslagern bei körperlicher Arbeit Gewöhnung an einen strukturierten Tagesablauf.

Nicht zunächst Entzug, Entzug durch körperliche Arbeit dürfte erfolgreicher und billiger sein. Ich denke an Arbeitskolonnen mit Schaufel und Pickel auf Baustellen anstelle Bagger. Co² würde man auch einsparen.

melamarcia75
17.08.2023, 13:16
Weil Süchtige immer mehr konsumieren müssen um high zu werden?

Weil kalte entzüge Kriminalität fördern insbesondere beschaffungskriminalität

Die User werden nur am Anfang wirklich high danach ist es einfach eine selbstbehandlung von entzugssymptomen. Pech gehabt aber es dürfen nicht Unbeteiligte involviert werden

melamarcia75
17.08.2023, 13:20
ja die Opiad Probleme nicht nur in den USA sind von mir veröffentlich hier. Du Penner, brauchst wohl likes, als einzigem Lebensinhalt als Rucksack Tourist, selbst ernannter Arzt, und Cannabis Raucher::. dann ist das Hirn halt Schrott

Bist Du im Stande eine Frage zu beantworten ohne auf deine ach so wissenschaftlichen Links zu verweisen?

melamarcia75
17.08.2023, 13:35
Nicht zunächst Entzug, Entzug durch körperliche Arbeit dürfte erfolgreicher und billiger sein. Ich denke an Arbeitskolonnen mit Schaufel und Pickel auf Baustellen anstelle Bagger. Co² würde man auch einsparen.

Was ist eigentlich mit wohlhabenden Usern die Zugang zu pharmazeutischen Produkten haben? Und die sich nichts zu schulde haben kommen lassen? Ich denke da beispielsweise an den Sohn von Gianni Agnelli, dem FIAT-Boss

Minimalphilosoph
17.08.2023, 13:38
Was ist eigentlich mit wohlhabenden Usern die Zugang zu pharmazeutischen Produkten haben? Und die sich nichts zu schulde haben kommen lassen? Ich denke da beispielsweise an den Sohn von Gianni Agnelli, dem FIAT-Boss

Gianni Agnelli ist hier ein User? Wieso hat der reiche Kacksack nichts fuer das Forum gespendet?

melamarcia75
17.08.2023, 13:53
Gianni Agnelli ist hier ein User? Wieso hat der reiche Kacksack nichts fuer das Forum gespendet?

Wird schwierig da er in den Tod gesprungen ist

navy
17.08.2023, 14:13
Bist Du im Stande eine Frage zu beantworten ohne auf deine ach so wissenschaftlichen Links zu verweisen?

wir sind hier nicht in der Sozial Betreuung, noch Nachhilfe Gruppen. Dafür hast Du einfach eine Nonsens Bildung, mehr nicht. Gestern habe ich hier umfangreiche Quellen, Fakten raus gesucht, aber eben einem anderen USER

melamarcia75
17.08.2023, 14:18
wir sind hier nicht in der Sozial Betreuung, noch Nachhilfe Gruppen. Dafür hast Du einfach eine Nonsens Bildung, mehr nicht. Gestern habe ich hier umfangreiche Quellen, Fakten raus gesucht, aber eben einem anderen USER

Du wirkst wie ein kanalreiniger der über kernphysik spricht

navy
17.08.2023, 14:22
Du wirkst wie ein kanalreiniger der über kernphysik spricht

Mich kannst Du Penner, weder provozieren, noch beleidigen. Geh erst einmal Arbeiten, lerne einen Beruf.

melamarcia75
17.08.2023, 14:24
Mich kannst Du Penner, weder provozieren, noch beleidigen. Geh erst einmal Arbeiten, lerne einen Beruf.

Empfiehlst anderen Leuten einen Beruf zu lernen? Na ja ein Forengott muss den durchblick haben
Monotheismus war simpler

navy
17.08.2023, 14:35
Empfiehlst anderen Leuten einen Beruf zu lernen? Na ja ein Forengott muss den durchblick haben
Monotheismus war simpler

ich habe mehrere Berufe gelernt: Mein Erster Beruf war mit verkürzter Lehrzeit. Bankkaufmann. Also ohne richtigen gelernten Beruf, bis Du nur ein Dumm Sappler Spinner, Sozialmedia verblödet: Herr selbst ernannter Arzt

melamarcia75
17.08.2023, 14:47
BWL-Studium?
Ich weiß dass es viele Berufe gibt einschließlich Fensterputzer und Straßenkehrer. Hold on

Minimalphilosoph
17.08.2023, 17:05
Wird schwierig da er in den Tod gesprungen ist

Das tat der User Gianni Agnelli sicher, weil seine Drogen nicht legalisiert wurden...:D

Merkste was?

melamarcia75
17.08.2023, 17:33
Das tat der User Gianni Agnelli sicher, weil seine Drogen nicht legalisiert wurden...:D

Merkste was?

Nach jahrelangem Abusus nicht so ungewöhnlich, anderen Menschen hat er keinen Schaden zugefügt und auch der Gesellschaft nicht

Bei straßenjunkies sieht das nicht unbedingt so aus

Minimalphilosoph
17.08.2023, 17:36
BWL-Studium?
Ich weiß dass es viele Berufe gibt einschließlich Fensterputzer und Straßenkehrer. Hold on

Fensterputzer oder Strassenkehrer ist kein Beruf. Sondern Berufung. :D

Heinrich_Kraemer
23.08.2023, 12:21
Die Folgen längerzeitigen Cannabiskonsums kann man an Herrn Dipl. Psychologen Eduard Käseberg nachvollziehen. Von einer eigener Praxis zum entmündigten Hartz4-Fall, paranoid schizophren und seine Mitmenschen angehend.

Was so alles frei rumlaufen darf in der BRD.

Naturally stoned:

https://www.youtube.com/shorts/h0wEBMsjcK0


Im Alltag unterwegs:


https://www.youtube.com/watch?v=cnIk4QFoOUI