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Vollständige Version anzeigen : Wo bleibt der Penneraufstand ?



Kenshin-Himura
01.08.2006, 15:39
Warum liest / hört man eigentlich nie von Pennern, die Leserbriefe schreiben oder sich sonstig in Medien äußern, und endlich Sozialabbau fordern ? Ich meine die Arbeitswilligen, die es stört, dass sie schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wegen dem Pennergeld. Würde das nicht der ganzen Bevölkerung stark zu denken werden, wenn sogar die Betroffenen selbst schon Zweifel an diesem 68er-Wahnsinnsprojekt ,,Sozialstaat" hegen ? Ist ungefähr der Effekt, als wenn Moslems sich in Leserbriefen von Islamisten distanzieren, oder wenn Lehrer sich mit Büchern über ihre Kollegen echauffieren. Kritik im eigenen Stall ist besonders gefährlich. Wie meine letzte Geschichtslehrerin sagte: ,,Innerparteiliche Opposition ist immer gefährlicher als außerparteiliche." Zuerst wollte ich es ihr nicht glauben, aber bald merkte ich, wie Recht sie hatte.

Gruß,

Himura.

Leyla
01.08.2006, 15:45
Warum liest / hört man eigentlich nie von Pennern, die Leserbriefe schreiben oder sich sonstig in Medien äußern, und endlich Sozialabbau fordern ? Ich meine die Arbeitswilligen, die es stört, dass sie schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wegen dem Pennergeld.Weil es nicht stimmt, dass sie deshalb schlechtere Chancen hätten (ich nehme an, Du meinst mit "Pennergeld" ALG II). Im Gegenteil: sie haben dadurch bessere Chancen, als wenn es abgeschafft werden würde. Dann müsste sich ja wirklich jeder Penner um einen Job prügeln.

Wie sollte das wohl die Chancen des Einzelnen erhöhen?

Kenshin-Himura
01.08.2006, 17:21
Weil es nicht stimmt, dass sie deshalb schlechtere Chancen hätten (ich nehme an, Du meinst mit "Pennergeld" ALG II). Im Gegenteil: sie haben dadurch bessere Chancen, als wenn es abgeschafft werden würde. Dann müsste sich ja wirklich jeder Penner um einen Job prügeln.

Es muss ja nicht das gesamte ALG 2 abgeschafft werden - schon gar nicht ohne Unterscheidung bei der Arbeitswilligkeit.


Wie sollte das wohl die Chancen des Einzelnen erhöhen?

Na weniger Ausgaben für Sozialhilfe = geringere Lohnnebenkosten = größere Löhne. Somit können die Arbeitgeber eher Arbeitnehmer einstellen. Und die Arbeitnehmer investieren den Mehr-Wert in Konsum, wodurch wiederum Wirtschatswachstum etc. steigt, und der Staat kann mit Entschuldung anfangen.

Gruß,

Himura.

Der Gerechte
01.08.2006, 17:25
Man merkt`s , diese widerliche Hetze der Marjonettenregierung und Wirtschaftslobbyisten gegen erwerbslose und sozial bedürftige Bevölkerungsgruppen
zeigt Wirkung.

Kenshin-Himura
01.08.2006, 17:39
Man merkt`s , diese widerliche Hetze der Marjonettenregierung und Wirtschaftslobbyisten gegen erwerbslose und sozial bedürftige Bevölkerungsgruppen
zeigt Wirkung.

Welche Hetze wird denn gegen die Gruppe der Erwerbslosen betrieben ? Und erst recht gegen ,,sozial" bedürftige Bevölkerungsgruppen ?

Gruß,

Himura.

Der Gerechte
01.08.2006, 17:53
Welche Hetze wird denn gegen die Gruppe der Erwerbslosen betrieben ? Und erst recht gegen ,,sozial" bedürftige Bevölkerungsgruppen ?

Gruß,

Himura.
Genug Hetze wird betrieben, indem sie als Schmarotzer hingestellt werden, und Gesetze verschärft werden müssten. Man hört sehr oft aus Reihen der CDU
(Kauder, Clever und Konsorten), dass der Druck auf Arbeitslose erhöht werden müsste.

Clever hat neulich vorgeschlagen, dass Arbeitslose im ersten Monat der Arbeitslosigkeit
keine Arbeitslosenunterstützung erhalten sollten. Pfui Teufel!

Würfelqualle
01.08.2006, 18:13
Warum liest / hört man eigentlich nie von Pennern, die Leserbriefe schreiben oder sich sonstig in Medien äußern, und endlich Sozialabbau fordern ? Ich meine die Arbeitswilligen, die es stört, dass sie schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wegen dem Pennergeld. Würde das nicht der ganzen Bevölkerung stark zu denken werden, wenn sogar die Betroffenen selbst schon Zweifel an diesem 68er-Wahnsinnsprojekt ,,Sozialstaat" hegen ? Ist ungefähr der Effekt, als wenn Moslems sich in Leserbriefen von Islamisten distanzieren, oder wenn Lehrer sich mit Büchern über ihre Kollegen echauffieren. Kritik im eigenen Stall ist besonders gefährlich. Wie meine letzte Geschichtslehrerin sagte: ,,Innerparteiliche Opposition ist immer gefährlicher als außerparteiliche." Zuerst wollte ich es ihr nicht glauben, aber bald merkte ich, wie Recht sie hatte.
Gruß,
Himura.


Wenn meinst du eigendlich ? Obdachlose, die gar keine staatliche Unterstützung bekommen, oder Arbeitslose, die Alg 2 ( Hartz IV ) bekommen ?


Gruss vonne Würfelqualle

Der Gerechte
01.08.2006, 19:41
Warum liest / hört man eigentlich nie von Pennern, die Leserbriefe schreiben oder sich sonstig in Medien äußern, und endlich Sozialabbau fordern ?

Stimmt doch gar nicht. Hier kannst Du etwas von einem Penner lesen, der Sozialabbau fordet: http://www.n-tv.de/659337.html

Kenshin-Himura
01.08.2006, 19:47
Genug Hetze wird betrieben, indem sie als Schmarotzer hingestellt werden, und Gesetze verschärft werden müssten. Man hört sehr oft aus Reihen der CDU
(Kauder, Clever und Konsorten), dass der Druck auf Arbeitslose erhöht werden müsste.

Clever hat neulich vorgeschlagen, dass Arbeitslose im ersten Monat der Arbeitslosigkeit
keine Arbeitslosenunterstützung erhalten sollten. Pfui Teufel!

Und wo siehst Du, dass diese Hetze gewirkt hätte ?


Wenn meinst du eigendlich ? Obdachlose, die gar keine staatliche Unterstützung bekommen, oder Arbeitslose, die Alg 2 ( Hartz IV ) bekommen ?

Arbeitslose.


Stimmt doch gar nicht. Hier kannst Du etwas von einem Penner lesen, der Sozialabbau fordet: http://www.n-tv.de/659337.html

Der Link funktioniert leider nicht.

Gruß,

Himura.

Der Gerechte
01.08.2006, 20:51
Der Link funktioniert bei mir tadellos.

Frei-denker
01.08.2006, 21:57
Man sollte sich klar machen, daß der Threadstarter ein Jugendlicher ist, der in seinem ganzen Leben noch nie gearbeitet hat, geschweigen denn im Gegensatz zu den meißten Arbeitslosen je in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat.

Insofern darf es wohl als jugendliche Ahnungslosigkeit, um nicht zu sagen Dummheit angesehen werden wenn hier der Schüler Arbeitslose als Penner bezeichnet.

Sophisticated
01.08.2006, 22:01
Man sollte sich klar machen, daß der Threadstarter ein Jugendlicher ist, der in seinem ganzen Leben noch nie gearbeitet hat, geschweigen denn im Gegensatz zu den meißten Arbeitslosen je in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat.

Insofern darf es wohl als jugendliche Ahnungslosigkeit, um nicht zu sagen Dummheit angesehen werden wenn hier der Schüler Arbeitslose als Penner bezeichnet.

:] :top:

mfG

Skorpion968
01.08.2006, 22:29
Und wo siehst Du, dass diese Hetze gewirkt hätte ?


An deinen Beiträgen. ;)

Skorpion968
01.08.2006, 22:34
Na weniger Ausgaben für Sozialhilfe = geringere Lohnnebenkosten = größere Löhne. Somit können die Arbeitgeber eher Arbeitnehmer einstellen. Und die Arbeitnehmer investieren den Mehr-Wert in Konsum, wodurch wiederum Wirtschatswachstum etc. steigt, und der Staat kann mit Entschuldung anfangen.


Arbeitgeber stellen aber nicht mehr Arbeitnehmer ein, wenn die Lohnnebenkosten sinken. Daran wird dein kleines Modell schon scheitern.

Kenshin-Himura
01.08.2006, 22:37
Man sollte sich klar machen, daß der Threadstarter ein Jugendlicher ist, der in seinem ganzen Leben noch nie gearbeitet hat, geschweigen denn im Gegensatz zu den meißten Arbeitslosen je in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat.


:] :top:

Nein, ich musste 12 Jahre kostenlose Zwangsarbeit in der Schule machen, wurde dabei nicht gefragt, im Gegensatz zu faulen Arbeitslosen. In die Arbeitslosenversicherung einzahlen konnte ich schlecht, da ich nie einen Cent für meine Arbeit für die Schule bekommen habe.


Insofern darf es wohl als jugendliche Ahnungslosigkeit, um nicht zu sagen Dummheit angesehen werden wenn hier der Schüler Arbeitslose als Penner bezeichnet.

:O :O :O Das hatten wir jetzt doch schon hundert Mal... :O :O :O Das alte Märchen, dass das angeblich eine ,,Beleidigung" sein soll. :O :O :O Penner darf man halt nicht so hart angehen, das sind die heiligen Kühe des Hyper-Sozialstaats. Firmenbosse darf man als ,,Heuschrecken", ,,Kapitalistenschweine", ,,Abzocker", ,,Blutsauger" etc. bezeichnen, Lehrerkritiker als ,,Rotzlöffel", ,,Faulenzer" und ,,Assis", Rechtsgerichtete als ,,Rechtspopulisten", ,,Scharnier zum Rechtsextremismus" und ,,Deutschnationale Überzeugungstäter" (O-Ton des WDR über Schönbohm), aber Arbeitslose natürlich nicht als Penner. Jeder will sich hier über Politiker, Moslems und Amerikaner rechnen, aber kaum jemand hat selbst auch nur 1 Jahr als Politiker gearbeitet oder war mal in Amerika. Aber wenn es um Penner geht, da darf sich ein Nicht-Penner natürlich dazu äußern. Komisch nur, dass selbst in der Rentner-Klatsch-Serie ,,Alarm für Kobra 11" selbst Polizisten in angesicht eines Penners die Penner als das bezeichnen, was sie sind: PENNER. Und genauso bezeichne ich mich als (in diesem Falle gezwungener ) Nicht-Arbeiter auch, und setze mich gar für Penner ein:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=760176&postcount=9


Darum würde, wenn ich hier der Chef wäre, zum Beispiel in jeder Stadt in Deutschland und in vielen Orten, allwöchentlich ein Diskussionsforum stattfinden, wo sich jeder verpflichtend zu beteiligen hat (per Zufall werden jede Woche andere Teilnehmer ausgewählt), und da soll dann aber auch jeder mitdiskutieren, bis hin zum 7-jährigen Schulkind, der Penner aus dem Park, Geisteskranke (bekommen - natürlich unter Aufsicht - für diese Veranstaltung einmal in der Woche freien Ausgang), Knastis (ebenfalls), Millionäre, gläubie Kirchen-Fuzzis, Türken, Bauarbeiter,...

Ich zitiere außerdem aus der linken ,,Wikipedia":

http://de.wikipedia.org/wiki/Penner



Der Begriff Penner bezeichnet

* einen plattdeutschen Familiennamen,
* ein Schimpfwort,
* umgangssprachlich einen Obdachlosen,

Also auch ,,umgangsprachlich einen Obdachlosen", hört hört...

Aber man kann natürlich auch es sich leicht machen, und immer wieder dieselben abgedroschenen, an den Haaren herbeigezogenen, weinerlichen, pseudo-mitleids-erregenden-pennerverstehenden Vorwürfe gegen mich erheben, natürlich immer verbunden mit der Alters-Keule, da kann man sich bei den Pennerverstehern ein bisschen beliebt machen und sich ganz cool und stark vorkommen, das macht ihr ja gerne. Richtiger wird es davon nicht. :O :O :O Ich sehe das als Diskriminierung aufgrund meines Alters, und das sind ja mal Dinge, für die ich wirklich nichts kann, im Gegensatz zu faulen Arbeitslosen, welche die Arbeit verweigern.

Gruß,

Himura.

Kenshin-Himura
01.08.2006, 22:41
An deinen Beiträgen. ;)

In welchem Beitrag stelle ich Penner pauschal als ,,Schmarotzer" dar ?

Gruß,

Himura.

Frei-denker
01.08.2006, 23:24
In der Schule gearbeitet? Mach dich doch nicht lächerlich!

Du hast in der Schule rumgegammelt, deinen Lehrer geärgert und dir mit deinen Mitschülern versaute Witze erzählt. Und jetzt glaubst du, du hättest gearbeitet? Du weist doch noch nicht mal, wie Arbeit überhaupt geschrieben wird!

Und jetzt willst du Männer, die z.T. jahrzehntelang in der Fabrik in Nachtschicht im Akkord am Fließband standen und Getränkefahrern, die bei 35 Grad im Schatten 30-Liter-Fässer in den 6ten Stock geschleppt haben und arbeitslos geworden sind als faule Penner beschimpfen? So ein Rotzlöffel wie du muß erst mal auf der Arbeit beweisen, ob er überhaupt die Leistung bringen kann, wie die heutigen Arbeitslosen, die Deutschland mit jahrzehntelanger harter Arbeit erst zu dem gemacht haben, was es heute ist!

Also schlage ich vor, daß du dich lieber mal um deine Hausaufgaben kümmerst, bevor du hier von Dingen redest, deren Bedeutung dir auch nicht ansatzweise klar ist!

Ka0sGiRL
01.08.2006, 23:34
Arbeitgeber stellen aber nicht mehr Arbeitnehmer ein, wenn die Lohnnebenkosten sinken. Daran wird dein kleines Modell schon scheitern.


Die Lohnnebenkosten machen Arbeit in Deutschland zu teuer - zusammen mit überzogenen Umweltauflagen, gigantischen Energiekosten, Gewerkschaftsfilz und künstlich bürokratisch geschaffenen Hürden, wird Deutschland für Arbeitgeber zunehmends unattraktiv. Wenn sie können, wandern sie ins Ausland ab, wo der deutsche Steuerzahler oftmals noch durch EU Subventionen gesponserte Goodies (z.B. niedrige Unternehmenssteuer in Ungarn) mitfinanziert.

Ka0sGiRL
01.08.2006, 23:45
In der Schule gearbeitet? Mach dich doch nicht lächerlich!

Du hast in der Schule rumgegammelt, deinen Lehrer geärgert und dir mit deinen Mitschülern versaute Witze erzählt. Und jetzt glaubst du, du hättest gearbeitet? Du weist doch noch nicht mal, wie Arbeit überhaupt geschrieben wird!

Warum sprichst du Kenshin ab, sich ein Urteil bilden zu können? Kannst du vielleicht das, was er schreibt, widerlegen? Im Prinzip stimmt es doch was er sagt: jeder Gruppe der Bevölkerung geht es um die eigenen Pfründe. Schau dir mal an, wie sich die Arbeitssuchenden bei der Spargelernte benehmen. Da könnte man glatt auf die Idee kommen, dass sie es nicht nötig haben für ihr Geld zu arbeiten. Und so lange der Rubel rollt, muss das ja auch nicht sein.


Also schlage ich vor, daß du dich lieber mal um deine Hausaufgaben kümmerst, bevor du hier von Dingen redest, deren Bedeutung dir auch nicht ansatzweise klar ist!

Ich schlage vor, du kommst mal von deinem hohen Ross runter, und verzichtest auf persönliche Angriffe, denn die werfen ein schlechtest Licht auf deine Diskussionssfähigkeit.

Mauser98K
01.08.2006, 23:48
Diejenigen Mitmenschen, die wir als "Penner" bezeichnen, interessieren sich nur dafür, wo sie ihre nächste Flasche Schnaps herbekommen und wo sie Platte machen können.

Skorpion968
02.08.2006, 00:05
In welchem Beitrag stelle ich Penner pauschal als ,,Schmarotzer" dar ?


Das habe ich nicht behauptet.

An deinen Beiträgen sieht man aber, dass du dich der öffentlichen Meinungsmache gegen Arbeitslose anschließt, indem du so einen thread eröffnest oder sie undifferenziert ;) als Penner bezeichnest.

Skorpion968
02.08.2006, 00:11
Die Lohnnebenkosten machen Arbeit in Deutschland zu teuer - zusammen mit überzogenen Umweltauflagen, gigantischen Energiekosten, Gewerkschaftsfilz und künstlich bürokratisch geschaffenen Hürden, wird Deutschland für Arbeitgeber zunehmends unattraktiv.

Das mag meinetwegen sogar stimmen. Aber in der Geschichte der letzten 10 Jahre siehst du deutlich, dass jede der unzähligen Unternehmenssteuer-Reformen - mit ständiger Entlastung größerer Unternehmen - nicht dazu geführt hat, dass mehr AN eingestellt wurden. Ganz im Gegenteil: Diese Unternehmen nehmen sich diese Entlastungen mit, verbuchen sie als Gewinne in ihrer Bilanz und schütten sie an ihre Aktionäre aus.
Dieser Weg funktioniert also nachweislich nicht.

Skorpion968
02.08.2006, 00:13
In der Schule gearbeitet? Mach dich doch nicht lächerlich!

Du hast in der Schule rumgegammelt, deinen Lehrer geärgert und dir mit deinen Mitschülern versaute Witze erzählt. Und jetzt glaubst du, du hättest gearbeitet? Du weist doch noch nicht mal, wie Arbeit überhaupt geschrieben wird!

Und jetzt willst du Männer, die z.T. jahrzehntelang in der Fabrik in Nachtschicht im Akkord am Fließband standen und Getränkefahrern, die bei 35 Grad im Schatten 30-Liter-Fässer in den 6ten Stock geschleppt haben und arbeitslos geworden sind als faule Penner beschimpfen? So ein Rotzlöffel wie du muß erst mal auf der Arbeit beweisen, ob er überhaupt die Leistung bringen kann, wie die heutigen Arbeitslosen, die Deutschland mit jahrzehntelanger harter Arbeit erst zu dem gemacht haben, was es heute ist!

Also schlage ich vor, daß du dich lieber mal um deine Hausaufgaben kümmerst, bevor du hier von Dingen redest, deren Bedeutung dir auch nicht ansatzweise klar ist!

Sei nicht so hart zu ihm! ;)

Gosberg
02.08.2006, 00:28
Nein, ich musste 12 Jahre kostenlose Zwangsarbeit in der Schule machen, wurde dabei nicht gefragt, im Gegensatz zu faulen Arbeitslosen.
Du vergisst, dass diese heutigen "faulen" Arbeitslosen vor deiner Zeit, auch nicht gefragt wurden, ob sie 10 oder mehr Jahre "kostenlose Zwangsarbeit in der Schule" machen wollen ;)
Im übrigen: Wenn du so über Schule etc. schon denkst, dann möchte ich nicht wissen, was du in ein paar Jährchen über Arbeit denken wirst!
Ich wette, dass du dann auch ganz schnell zu den "Pennern" zählen wirst :2faces:


Komisch nur, dass selbst in der Rentner-Klatsch-Serie ,,Alarm für Kobra 11" selbst Polizisten in angesicht eines Penners die Penner als das bezeichnen, was sie sind: PENNER.
Was für ein Argument :O

Ich persönlich würde es NIEMALS wagen, einen Arbeitslosen als einen "Penner" zu bezeichnen. Ich selbst bin nämlich auch noch Schüler und fange in ein paar Tagen mit meinem Abitur an. Außerdem, kann man nicht jeden X-Beliebigen Arbeitslosen als einen "Penner" oder "Schmarotzer" bezeichnen! Es gibt natürlich auch solche, die meinen auf Kosten des Staates leben zu müssen, aber das sind Ausnahmen! Den der großteil unserer Arbeitslosen will arbeiten.




Ich sehe das als Diskriminierung aufgrund meines Alters [...]
Jetzt bin ich Neugierig. Wie alt bist du denn? Ich bin 16.

Gosberg

PS: Mein Abitur mache ich natürlich Freiwillig! :cool:

Kenshin-Himura
02.08.2006, 01:59
In der Schule gearbeitet? Mach dich doch nicht lächerlich!

Du hast in der Schule rumgegammelt, deinen Lehrer geärgert und dir mit deinen Mitschülern versaute Witze erzählt.

Woher weißt Du das und woher nimmst Du dir die Frechheit heraus, mich derartig zu stigmatisieren ? Dein Beitrag von der Palme zeigt, mit was für Anfeindungen man in Deutschland rechnen muss, wenn man ,,gesellschaftliche" Miss-Stände bezüglich ,,Sozial"-Missbrauch und Überfinanzierung des ,,Sozial"-Staats anspricht.


Und jetzt willst du Männer, die z.T. jahrzehntelang in der Fabrik in Nachtschicht im Akkord am Fließband standen und Getränkefahrern, die bei 35 Grad im Schatten 30-Liter-Fässer in den 6ten Stock geschleppt haben und arbeitslos geworden sind als faule Penner beschimpfen?

Nein, will ich nicht, und habe ich auch nicht gemacht. Lesen musst Du schon selbst.


So ein Rotzlöffel wie du muß erst mal auf der Arbeit beweisen, ob er überhaupt die Leistung bringen kann, wie die heutigen Arbeitslosen, die Deutschland mit jahrzehntelanger harter Arbeit erst zu dem gemacht haben, was es heute ist!

Wie gesagt, schon getan.


Also schlage ich vor, daß du dich lieber mal um deine Hausaufgaben kümmerst, bevor du hier von Dingen redest, deren Bedeutung dir auch nicht ansatzweise klar ist!

Somit obsolet. Im Übrigen kann ich wohl kaum Hausaufgaben haben, wenn ich im Juni 2005 die Schule verlassen habe.

Gruß,

Himura.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 02:07
Du vergisst, dass diese heutigen "faulen" Arbeitslosen vor deiner Zeit, auch nicht gefragt wurden, ob sie 10 oder mehr Jahre "kostenlose Zwangsarbeit in der Schule" machen wollen ;)

Richtig, aber ,,faule" Arbeitslose sind ja i.d.R. nicht die, die in der Schule schon fleißig waren, sondern eher Diejenigen, die schon in der Schule faul waren. Gegen Bildungspflicht (nicht gleichzusetzen mit Schulpflicht) habe ich auch nix, aber das ist ein anderes Thema, und dazu gibt es auch einen Thread, wo Du ausführlich meinen Standpunkt dazu sehen kannst:
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=27788


Im übrigen: Wenn du so über Schule etc. schon denkst, dann möchte ich nicht wissen, was du in ein paar Jährchen über Arbeit denken wirst!
Ich wette, dass du dann auch ganz schnell zu den "Pennern" zählen wirst :2faces:

Meine Befragungen von Erwachsenen , kombiniert mit Beobachtungen, haben ergeben: Einige sehnen sich nach der Schule zurück, aber entgegen alter ,,gesellschaftlicher" Fehl-Vorstellungen, Irrtümer und Vorurteile, sind das längst nicht alle! Es gibt offenbar auch einige Erwachsene, die froh sind, nicht mehr in der Schule zu sein - das hängt a) von der Arbeit, b) von der Schule, c) von der Person (ob sie Schule mag oder nicht) ab. Ich glaube, ich gehöre zu der Gruppe von Menschen, die nicht für Schule gemacht, sondern eher für sinnvolle Arbeit. Die ,,später-siehst-Du-alles-anders"-Keule zieht bei mir sowieso nicht. Die erzählt mir schon erfolglos seit mindestens 5 Jahren, in diverser Hinsicht.


Was für ein Argument :O

Danke für das Kompliment.


Ich persönlich würde es NIEMALS wagen, einen Arbeitslosen als einen "Penner" zu bezeichnen. Ich selbst bin nämlich auch noch Schüler und fange in ein paar Tagen mit meinem Abitur an. Außerdem, kann man nicht jeden X-Beliebigen Arbeitslosen als einen "Penner" oder "Schmarotzer" bezeichnen!

Das ist Dir überlasssen. Ich würde im Übrigen einen x-beliebigen Arbeitslosen auch nicht als ,,Schmarotzer" bezeichnen. Möglicherweise denkt ihr das ja. Deswegen möchte ich es hiermit sicherstellen. Als ,,Penner" hingegen schon, aus benannten Gründen.


Es gibt natürlich auch solche, die meinen auf Kosten des Staates leben zu müssen, aber das sind Ausnahmen! Den der großteil unserer Arbeitslosen will arbeiten.

Diese ,,Ausnahmen" sind selbst nach Meinung des Sozi Ex-Arbeitsminister Clement übrigens mindestens 20%. Und 20% der Löhne sind unter dem ,,Existenzminimum" - sehr reizvoll, um zu arbeiten.


Jetzt bin ich Neugierig. Wie alt bist du denn? Ich bin 16.

19. Und nun ?


PS: Mein Abitur mache ich natürlich Freiwillig! :cool:

Nicht jeder. Leider.

Gruß,

Himura.

dtm05
02.08.2006, 06:26
http://www.n-tv.de/659337.html

Der Link funktioniert bei mir tadellos.
Bei mir auch, nur daß der besagte Penner eben nicht über Sozialabbau nachdenkt.

Drosselbart
02.08.2006, 07:14
Man sollte sich klar machen, daß der Threadstarter ein Jugendlicher ist, der in seinem ganzen Leben noch nie gearbeitet hat, geschweigen denn im Gegensatz zu den meißten Arbeitslosen je in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat.

Insofern darf es wohl als jugendliche Ahnungslosigkeit, um nicht zu sagen Dummheit angesehen werden wenn hier der Schüler Arbeitslose als Penner bezeichnet.


Diesem Jugendlichen werden herbe Enttäuschungen nicht erspart bleiben. Ich kenne auch Fälle, wo läppische Durchschnitts-Gymnasiasten und Allerwelts-Akademiker mit Riesen-Selbstbewußtsein, absonderlichen Flausen im Kopf und doch sehr wenig echter Substanz von der Wirklichkeit eingeholt wurden.

Es war dann für diese recht unnützen - und im echten Leben - ziemlich lebensunfähigen Nullen sehr bitter. Wenn sich Schwafler und Schwätzer, die für die Gemeinschaft keinerlei Wert darstellen erst einmal selbst in der Rolle der "Penner" befinden halten sie kein halbes Jahr durch.

Drosselbart
02.08.2006, 07:18
Das mag meinetwegen sogar stimmen. Aber in der Geschichte der letzten 10 Jahre siehst du deutlich, dass jede der unzähligen Unternehmenssteuer-Reformen - mit ständiger Entlastung größerer Unternehmen - nicht dazu geführt hat, dass mehr AN eingestellt wurden. Ganz im Gegenteil: Diese Unternehmen nehmen sich diese Entlastungen mit, verbuchen sie als Gewinne in ihrer Bilanz und schütten sie an ihre Aktionäre aus.
Dieser Weg funktioniert also nachweislich nicht.

Aus reiner Menschenfreundlichkeit stellt niemand Leute ein, die er objektiv nicht braucht, ganz gleich wie niedrig die Lohnnebenkosten sind. Das "geschenkte" Geld nimmt man allerdings gerne mit.

Würfelqualle
02.08.2006, 07:50
Ein lustiger Thread. Ein Jugendlicher der noch nie gearbeitet hat, bezeichnet indirekt Arbeitslose als Penner, weil er von Pennergeld schreibt.

Ein Penner ist für mich ein Obdachloser, der morgens um 8 Uhr schon 3,8 im Turm hat und keine feste Bleibe hat.

Ok, wir können in Arbeitslose und Arbeitslose unterscheiden. Erstere haben keine Arbeit, weil sie zu alt sind und weil sie vielleicht bei einer Kündigungswelle dabei waren. Aber diese Menschen sind nicht gern arbeitslos. Sie schreiben massenweise Bewerbungen und geben viel Geld für Bahnfahrten aus, um persönlich sich bei Unternehmen vorzustellen. Es gibt sogar welche, die sich trotz Arbeitslosigkeit jeden Morgen Arbeitsklamotten anziehen und Richtung ehm. Arbeitsstelle fahren, damit es keiner ahnt. Sie leiden richtig unter ihrer Arbeitslosigkeit und hätten nichts lieber, als wieder ein Job.

So und nun kommen wir zu denen, die nicht traurig sind, dass sie arbeitslos sind. Viele von ihnen sind ohne Schul und Berufsabschluss. Sie hatten früher mal sehr viele schnell wechselne Arbeitsstellen und haben es nie lange irgendwo ausgehalten. Vielleicht war aber auch eine nicht unter Kontrolle gebrachte Sucht nach Drogen Schuld, dass sie nie lange Arbeitgeber hatten. Anfangs haben sich diese Menschen noch bemüht, wieder in Arbeit zu kommen. Aber nach einigen Bemühungen haben sie es aufgegeben und sich in ihr Schicksal ergeben. Heute sind diese Menschen einige Jahre arbeitslos und haben sich mit ihrer Arbeitslosigkeit abgefunden. Viele von ihnen finden es sogal cool, früh morgens nicht früh aufzustehen und 8 Stunden irgendeiner stupiden Arbeit nach zu gehen. Das Geld ist zwar knapp, aber wenn man sich einschränkt, geht es so. Manche nehmen sogar noch einen 1 € Job an und haben so 6 Monate ca. 200 € mehr im Monat. Aber diese Menschen sind Jahre raus, aus dem Arbeitsprozess und haben es verlernt, geregelt einer sinnvollen Arbeit nach zu gehen.

Was würde es bringen, nun das Arbeitslosengeld 2 abzuschaffen. Ok, der Staat würde Milliarden im Monat sparen. Aber was mit den Menschen machen ? Arbeit ist kaum da und irgendwie müssen diese Menschen ja Miete und Essen zahlen. Oder will man 5 Millionen Obdachlose haben ?

Es gibt also 2 Arten von Arbeitslosen und das sollte man schon unterscheiden können.



Gruss vonne Würfelqualle

Ka0sGiRL
02.08.2006, 08:42
Statt horrende Summen in eine gesetzliche Arbeitslosenversicherung zu stecken, die einem im Ernstfall gerade mal ein Jahr zu Gute kommt und einem danach auf die gleiche Stufe derer stellt, die nie etwas eingezahlt haben, sollte man die staatlichen Abgaben auf ein Minimum reduzieren, so dass die Leute die Möglichkeit haben, privat vorzusorgen. Auf der anderen Seite müsste man die Ansprüche derer, die jung sind, arbeiten könnten (auch schlecht bezahlte Jobs) ebenfalls auf ein Minimum reduzieren. Kein Handy, kein TV, keine Waschmaschine, Wohnungseinrichtung etc. - das zählt m.E. nicht zum "Existenzminimum".
Eventuell würde das die Motivation für den eigenen Lebensunterhalt aufzukommen, steigern.

Valdyn
02.08.2006, 08:57
Es wird immer davon gesprochen, daß man kürzen soll, daß der Reiz erhöht werden muß selber für den Lebensunterhalt aufzukommen....aber Fakt ist doch nunmal, daß es nicht genug Arbeit gibt. Und das liegt nicht daran, daß zu viele Abgaben in die Systeme fließen und zu viele Menschen daraus finanziert werden.

Auch die Unterscheidung zwischen unwilligen Arbeitslosen und willigen Arbeitslosen ist daher fast irrelevant. Denn es spielt ja in der Praxis kaum eine Rolle, ob ein Arbeitsloser will oder nicht. Es ist trotzdem zu wenig Arbeit da.

Ist ein unwilliger dann tatsächlich unwillig? Spielt es denn eine Rolle, ob der Unwillige nun den Job bekommt oder der Willige wenn sich da zwei drum streiten?

Letztendlich ist es für den willigen Arbeitslosen sogar noch von Vorteil, wenn es in der Masse auch Unwillige gibt. Denn das erhöht seine Chancen.

Das Problem ist doch, daß man eigentlich erst von tatsächlichem Mißbrauch und Unwilligkeit sprechen kann, wenn ein Überschuß an Arbeit vorhanden wäre. Dann könnte man in dem Zusammenhang auch erst über gerechtfertigte Sanktionen nachdenken.

Alles andere dient nur der Hetze und dem Sozialabbau und trifft eben auch die Willigen. Und das völlig ungerechtfertigt.

Würfelqualle
02.08.2006, 09:01
Es wird immer davon gesprochen, daß man kürzen soll, daß der Reiz erhöht werden muß selber für den Lebensunterhalt aufzukommen....aber Fakt ist doch nunmal, daß es nicht genug Arbeit gibt. Und das liegt nicht daran, daß zu viele Abgaben in die Systeme fließen und zu viele Menschen daraus finanziert werden.

Auch die Unterscheidung zwischen unwilligen Arbeitslosen und willigen Arbeitslosen ist daher fast irrelevant. Denn es spielt ja in der Praxis kaum eine Rolle, ob ein Arbeitsloser will oder nicht. Es ist trotzdem zu wenig Arbeit da.

Ist ein unwilliger dann tatsächlich unwillig? Spielt es denn eine Rolle, ob der Unwillige nun den Job bekommt oder der Willige wenn sich da zwei drum streiten?

Letztendlich ist es für den willigen Arbeitslosen sogar noch von Vorteil, wenn es in der Masse auch Unwillige gibt. Denn das erhöht seine Chancen.

Das Problem ist doch, daß man eigentlich erst von tatsächlichem Mißbrauch und Unwilligkeit sprechen kann, wenn ein überschuß an Arbeit vorhanden wäre. Dann könnte man in dem Zusammenhang auch erst über gerechtfertigte Sanktionen nachdenken.

Alles andere dient nur der Hetze und dem Sozialabbau.


Es gab sogar Menschen in der Ostzone, die keinen Bock auf Arbeit hatten. Nur wurden die nicht mit Alg 2 belohnt, sondern sind wegen Asiverhalten ins Gefängnis gewandert.

:D

Dies sollte man natürlich nur tun, wenn auch für jeden Arbeitslosen eine Arbeit da wäre.


Gruss vonne Würfelqualle

Quo vadis
02.08.2006, 09:11
Statt horrende Summen in eine gesetzliche Arbeitslosenversicherung zu stecken, die einem im Ernstfall gerade mal ein Jahr zu Gute kommt und einem danach auf die gleiche Stufe derer stellt, die nie etwas eingezahlt haben, sollte man die staatlichen Abgaben auf ein Minimum reduzieren, so dass die Leute die Möglichkeit haben, privat vorzusorgen.


Das befürworte ich auch- wir kriegen eh momentan rasend schnell amerikansiche Verhältnisse, aber mit dem Unterschied, dass hierzulande trotz faktischer Anspruchslosigkeit im Bedarfsfall,der AN von Seiten des Staates weiter fleißig in ein Zwangsabgabekorsett gepreßt wird (nebend er AL-Vers. u.a. auch Krankenkassenbeiträge etc.)
darüber scheint sich keiner hier im Lande aufzuregen---faktische Anspruchslosigkeit im Bedarfsfall, bei weiter angezogener Sozialkassenabgabenknute...

Kalmit
02.08.2006, 10:49
Statt horrende Summen in eine gesetzliche Arbeitslosenversicherung zu stecken, die einem im Ernstfall gerade mal ein Jahr zu Gute kommt und einem danach auf die gleiche Stufe derer stellt, die nie etwas eingezahlt haben, sollte man die staatlichen Abgaben auf ein Minimum reduzieren, so dass die Leute die Möglichkeit haben, privat vorzusorgen.

Ha - genial. In dem Absatz offenbart sich ganz wunderbar die Taktik, mit der unser solidarisches Sozialversicherungssystem gegen die Wand gefahren werden soll: Die Politik kürzt die Leistungen soweit, dass die Menschen derart unzufrieden sind und sich Privatversicherern in die Arme treiben lassen. Gerade beim Beitrag zur Arbeitslosenversicherung sieht man das wunderbar: Die Agentur für Arbeit hat (obwohl in den Medien totgeschwiegen) durch Einsparungen beim ALG I einen gigantischen Milliardenüberschuss erwirtschaftet.

Als Konsequenz wird der Beitrag zur solidarischen Arbeitslosenversicherung bei gleichzeitiger Leistungskürzung und weiterer Verschärfung der Kontrollen für ALG II Empfänger um ein lächerliches Prozentchen abgesenkt, um durch sinkende "Lohnnebenkosten" angeblich neue Arbeitsplätze zu schaffen...

Hat schonmal einer drüber nachgedacht, wie minimal sich 0,5% verminderte Beitragspunkte in der Gesamtkostenrechnung eines Unternehmers bemerkbar machen!? Hier kürzt man Bedürftigen die Leistungen, um einem neoliberalen Dogma hinterherzurennen, dass wie die letzten Jahrzehnte gezeigt haben nachweislich falsch ist!


Kein Handy, kein TV, keine Waschmaschine, Wohnungseinrichtung etc. - das zählt m.E. nicht zum "Existenzminimum".

dann läuft er halt mit stinkenden Klamotten zum nächsten Vorstellungsgespräch! Dazu weitere Forderungen wie kein Dach über'm Kopf, kein Bett... nur weiter so, wie Menschenverachtend muss man sein! :rolleyes:

politi_m
02.08.2006, 11:58
In Deutschland sollte ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden, eventuell in Höhe von 600€ bis 700€.

Warum? Weil es immer weniger Arbeit geben wird. Man kann nicht Menschen bestrafen, die nicht das Glück haben, arbeiten zu "dürfen". Zudem behindert das Dogma 'Geld nur gegen Arbeit' Fortschritt. Das hatte ich ja schon mal erklärt.

bernhard44
02.08.2006, 12:39
Wo bleibt der Penneraufstand ?

Die schlafen alle noch!

http://alba-schottland.de/Fotos/schottischer%20Penner.jpg

Leyla
02.08.2006, 12:45
Na weniger Ausgaben für Sozialhilfe = geringere Lohnnebenkosten = größere Löhne. Somit können die Arbeitgeber eher Arbeitnehmer einstellen. Und die Arbeitnehmer investieren den Mehr-Wert in Konsum, wodurch wiederum Wirtschatswachstum etc. steigt, und der Staat kann mit Entschuldung anfangen.Das bezweifle ich ernsthaft. Je mehr Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, desto weniger kannste für deine Arbeitskraft und die Lebenszeit verlangen, die Du in den Job investierst.

Leyla
02.08.2006, 12:49
Insofern darf es wohl als jugendliche Ahnungslosigkeit, um nicht zu sagen Dummheit angesehen werden wenn hier der Schüler Arbeitslose als Penner bezeichnet.Der ist angeblich seit einem Jahr kein Schüler mehr - die Schule hat ihn nur so nachhaltig traumatisiert, dass er immer noch in jedem zweiten Thread, den er hier aufmacht, über Lehrer schimpft.

Dass Lehrerwillkür auch zu späterer Arbeitslosigkeit führen kann, wenn man Pech hat, macht er sich anscheinend nicht klar.

Leyla
02.08.2006, 12:52
Kein Handy, kein TV, keine Waschmaschine, Wohnungseinrichtung etc. - das zählt m.E. nicht zum "Existenzminimum". Macht sicher einen guten Eindruck beim Vorstellungsgespräch, wenn die Bewerber da völlig verdreckt auftauchen... Alles auf der Hand zu waschen ist bei den heutigen Warmwasserpreisen nicht wirklich eine Kostenersparnis im Vergleich zu einer gebrauchten Waschmaschine.

Naduk
02.08.2006, 13:02
Eventuell würde das die Motivation für den eigenen Lebensunterhalt aufzukommen, steigern.

Es würde eher die Kriminalität und verwahrlosung unter den meisten ALG2 empfängern steigern und das gefühl völlig aus der gesellschaft ausgestoßen zu sein stärken.
Man muss die leute packen und ihnen einer sinnbringenden tätigkeit zu führen von allein wird es jemand der schon jahre abreitlos ist nicht schaffen.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 16:35
Es würde eher die Kriminalität und verwahrlosung unter den meisten ALG2 empfängern steigern und das gefühl völlig aus der gesellschaft ausgestoßen zu sein stärken.

Komisch, dass es solchen Luxus für Arbeitslose im Mittelalter auch nicht gab.


Man muss die leute packen und ihnen einer sinnbringenden tätigkeit zu führen von allein wird es jemand der schon jahre abreitlos ist nicht schaffen.

Da dürften wir uns einig sein - nur wie schafft man das ?

Gruß,

Himura.

Würfelqualle
02.08.2006, 17:19
Komisch, dass es solchen Luxus für Arbeitslose im Mittelalter auch nicht gab.

Gruß,

Himura.



Du finde erstmal nach deiner Schule einen Arbeitsplatz und arbeite ein paar Jahre. Zeiten sind das, da hetzt ein 16 jähriger über Arbeitslose.

X(


Gruss vonne Würfelqualle

Valdyn
02.08.2006, 18:10
Komisch, dass es solchen Luxus für Arbeitslose im Mittelalter auch nicht gab

Ja eben. Und was gab es stattdessen im Mittelalter? Alle Nase lang irgendwelche Aufstände wo man den Adel (Kapital) letztendlich dann doch verhaun und enteignet hat - vielleicht ist dir das ja lieber - , hohe Kriminalität, Armut, Verwahrlosung....letztendlich herrschte da Anarchie und das Recht des Stärkeren. Was man heute so Ordnung nennen würde gab es nur in den Städten.

Ka0sGiRL
02.08.2006, 20:09
Macht sicher einen guten Eindruck beim Vorstellungsgespräch, wenn die Bewerber da völlig verdreckt auftauchen... Alles auf der Hand zu waschen ist bei den heutigen Warmwasserpreisen nicht wirklich eine Kostenersparnis im Vergleich zu einer gebrauchten Waschmaschine.

Ist dir bekannt, dass es auch ein Leben in sauberen Klamotten vor der Erfindung der Waschmaschine gab? Oder dass es Waschsalons, und oftmals Gemeinschaftswaschmachinen in Mietshäusern gibt?

Erst Anfang der 60er Jahre kamen die Waschmaschinen in die Haushalte und auch nur in diejenigen die es sich leisten konnten. Ein Arbeiter, der wenig verdient, muss Rücklagen bilden um sich eine Waschmaschine anzuschaffen, und um Reparaturen zu zahlen. Wie siehst es aus wenn der Arbeiter sich irgendwo anders bewerben will, kann er dann eine neue Waschmaschine von der Steuer absetzten oder bekommt sie komplett erstattet?

Letztendlich stellt sich hier die Frage: Warum soll jemand der nicht arbeitet, besser gestellt werden?


Zum Existenzminimum zählt die Waschmaschine nicht, denn auch vor ihrer Erfindung existierten Menschen. Es soll ja auch immer noch welche geben, die sich keine leisten können und die Wäsche bei der Mutter oder den Nachbarn waschen. Aber die findet man wohl eher im Studenten und Arbeitermillieu- als Sozialtransferempfänger ist man da besser ausgestattet.

Roter Prolet
02.08.2006, 20:49
In der Schule gearbeitet? Mach dich doch nicht lächerlich!

Du hast in der Schule rumgegammelt, deinen Lehrer geärgert und dir mit deinen Mitschülern versaute Witze erzählt. Und jetzt glaubst du, du hättest gearbeitet? Du weist doch noch nicht mal, wie Arbeit überhaupt geschrieben wird!

Und jetzt willst du Männer, die z.T. jahrzehntelang in der Fabrik in Nachtschicht im Akkord am Fließband standen und Getränkefahrern, die bei 35 Grad im Schatten 30-Liter-Fässer in den 6ten Stock geschleppt haben und arbeitslos geworden sind als faule Penner beschimpfen? So ein Rotzlöffel wie du muß erst mal auf der Arbeit beweisen, ob er überhaupt die Leistung bringen kann, wie die heutigen Arbeitslosen, die Deutschland mit jahrzehntelanger harter Arbeit erst zu dem gemacht haben, was es heute ist!

Also schlage ich vor, daß du dich lieber mal um deine Hausaufgaben kümmerst, bevor du hier von Dingen redest, deren Bedeutung dir auch nicht ansatzweise klar ist!

Treffer ins Schwarze...

Abseits
02.08.2006, 21:24
Letztendlich stellt sich hier die Frage: Warum soll jemand der nicht arbeitet, besser gestellt werden?
Letztendlich stellt sich nur die Frage wie die Realität aussieht.
Als ich vor ein paar Monaten kurzfristig arbeitslos wurde, bekam ich 42 Euro (im Wort: Zweiundvierzig) im Monat. Da ich vorher berufsbedingt ein Handy hatte (das ich erst in 2 Jahren kündigen konnte, hatte ich alleine an
Handyausgaben: 35 Euro monatlich.
Essen und Trinken = ?
Versicherungen, Verträge, usw = 400 Euro / monatl.
Miete bei den Eltern = 150 Euro (was billiger war als wenn ich eine Wohnung gestellt bekommen hätte, wo ich alles selbst regeln müßte..)

Die nette Dame auf dem Arbeitsamt, mit den pinkenen Haaren, meinte: "Du mußt erstmal dein Geld auf deinem Konto aufbrauchen... blabla, Zeitschinden, hau ab." - "Ja du mich auch Lady"

Innerhalb meiner kurzen Arbeitslosenzeit war mein ganzes gespartes Geld (seit Kindheit) weg. ;(

Aber ja, wir (ex) arbeitslosen werden besser gestellt. HAHA das ich nicht lache.
42 Euro monatlich (und über 500 Euro Ausgaben monatlich..). Welch ein Spott.. Ich hab mich gefragt, ob es vielleicht rentabler wäre, irgend ein Verbrechen zu begehen, um im Gefängnis ein weniger kostenintensives Leben führen zu können... :( (auf was für Gedanken man hier in der BRD getrieben wird, alleine aus Überlebensfragen!)

Und das soll ein unterstützenswertes System sein? X(

Da fällt mir doch immer wieder das schöne Lied ein:
"Ich bin noch jung an Jahren, Ich bin noch weit vom Tod, Und hab doch schon erfahren Des Volkes bittre Not...." :rolleyes:

Kenshin-Himura
02.08.2006, 21:31
Treffer ins Schwarze...

Dein Posting: Treffer in die Scheiße. Meine Antwort auf das debile Frei-Denker-Posting kannst Du hier (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=841687&postcount=25) nachlesen - ich erwarte Eure Stellungnahme - werde aber wohl keine erhalten; was soll man auch erwarten.


Du finde erstmal nach deiner Schule einen Arbeitsplatz und arbeite ein paar Jahre. Zeiten sind das, da hetzt ein 16 jähriger über Arbeitslose.

:O :O :O Zeiten sind das, da hetzen 60-jährige gegen Jugendliche.

Gruß,

Himura.

Roter Prolet
02.08.2006, 22:11
Dein Posting: Treffer in die Scheiße. Meine Antwort auf das debile Frei-Denker-Posting kannst Du hier (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=841687&postcount=25) nachlesen - ich erwarte Eure Stellungnahme - werde aber wohl keine erhalten; was soll man auch erwarten.


Warum soll ich mir die Mühe machen? Es ist ja bekannt dass deine Lehrerphobie und dein Klugscheissertum eh (vor-)pubertäre Züge und unglaubwürdig haben/sind.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 22:18
Warum soll ich mir die Mühe machen? Es ist ja bekannt dass deine Lehrerphobie und dein Klugscheissertum eh (vor-)pubertäre Züge und unglaubwürdig haben/sind.

Wenn Du zu faul bist, mehr als zwei Zeilen zu lesen, und dich nur der Hetze der Anderen anschließen willst, warum schreibst Du dann überhaupt noch in diesem Forum ?

Gruß,

Himura.

Roter Prolet
02.08.2006, 22:31
Wenn Du zu faul bist, mehr als zwei Zeilen zu lesen, und dich nur der Hetze der Anderen anschließen willst, warum schreibst Du dann überhaupt noch in diesem Forum ?


Ganz simpel, mein introvertierter gestörter Held.

Ich schliesse mich dieser "Hetze" an, weil du mehr als offensichtlich einen derart pubertären Müll absonderst, den selbst ich zu meinen Zeiten als (damals noch unpolitischer) Minderjähriger nicht wagte. Wer auch immer dich hier zustimmend ernst nimmt, hat doch selbst ein Niveau einer toten Qualle.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 22:58
Ganz simpel, mein introvertierter gestörter Held.

Ich schliesse mich dieser "Hetze" an, weil du mehr als offensichtlich einen derart pubertären Müll absonderst, den selbst ich zu meinen Zeiten als (damals noch unpolitischer) Minderjähriger nicht wagte. Wer auch immer dich hier zustimmend ernst nimmt, hat doch selbst ein Niveau einer toten Qualle.

So so, ist es ,,pubertärer Müll", Penner als Penner zu bezeichnen ?

Gruß,

Himura.

Skorpion968
03.08.2006, 01:47
Zum Existenzminimum zählt die Waschmaschine nicht, denn auch vor ihrer Erfindung existierten Menschen.

Nach deiner Auffassung zählen dann auch elektrisches Licht, fließendes Wasser, Heizungen, Kleidung nicht zum Existenzminimum. Denn auch vor deren Erfindung existierten bereits Menschen.

Vielleicht sollten wir Arbeitslose in Höhlen pferchen und sie wieder Mammuts und Säbelzahntiger jagen lassen.

Ka0sGiRL
03.08.2006, 08:51
Nach deiner Auffassung zählen dann auch elektrisches Licht, fließendes Wasser, Heizungen, Kleidung nicht zum Existenzminimum. Denn auch vor deren Erfindung existierten bereits Menschen.

Vielleicht sollten wir Arbeitslose in Höhlen pferchen und sie wieder Mammuts und Säbelzahntiger jagen lassen.

Ich drücke mich gewöhnlich sehr deutlich aus. Du musst dir also nicht die Mühe machen, meine Aussagen zu verzerren, in dem du Dinge hineininterpretierst, die ich nicht geschrieben habe.

Warum bleibst du nicht bei meinem Statement und gehst darauf ein? Waschmaschine, TV, Handy sind meiner Meinung nach Luxusartikel. Wer sie sich aus eigenen Mitteln leisten kann, schön, wer nicht - wird auch ohne diese Artikel ein menschenwürdiges Leben führen können.


Und noch einmal dieses Frage: Warum soll jemand, der nicht arbeitet, finanziell auf Kosten derer die arbeiten, besser gestellt werden, wenn sich diejenigen, die für das sog. Exstinzminimum der Nichtarbeitenden aufkommen müssen, sich derartige Luxusgüter vielleicht nicht leisten können?

Herr Bratbäcker
03.08.2006, 08:58
Vielleicht sollten wir Arbeitslose in Höhlen pferchen und sie wieder Mammuts und Säbelzahntiger jagen lassen.
Die gibt es leider nicht mehr, obwohl deine Idee grundsätzlich durchaus ihren Reiz hat.:cool: :]

Drosselbart
03.08.2006, 09:07
Die gibt es leider nicht mehr, obwohl deine Idee grundsätzlich durchaus ihren Reiz hat.:cool: :]

Vielleicht könnte man die Säbelzahntiger klonen. Dann würde auch die Arbeitslosenzahl rapide abnehmen.

Valdyn
03.08.2006, 09:08
Das sind Einzelfälle, wo Arbeitslose besser gestellt sind, als Arbeitende. Und selbst dann handelt es sich nur um vermeintlich besser Gestellte, weil es sich in der Regel dann um Familien handelt, die zwar beispielsweise mehr Geld bekommen, aber auch mehr Personen damit ernähren müßen. Das zum einen.

Zum anderen bekommt man keinen Luxus finanziert. Das ist dummes Zeug. Man bekommt weder Waschmaschinen finanziert, noch sonst irgendetwas. Man bekommt Beihilfen. Das sieht dann in der Praxis so aus, daß man sich beispielsweise Möbel auf Sperrholzniveau aussuchen kann.

Dieses dumme Gerede um Arbeitslose die in Saus und Braus leben und alles finanziert bekommen ist ganz großer Käse. Zeigt aber offensichtlich Wirkung.

Drosselbart
03.08.2006, 09:10
Das sind Einzelfälle, wo Arbeitslose besser gestellt sind, als Arbeitende. Und selbst dann handelt es sich nur um vermeintlich besser Gestellte, weil es sich in der Regel dann um Familien handelt, die zwar beispielsweise mehr Geld bekommen, aber auch mehr Personen damit ernähren müßen. Das zum einen.

Zum anderen bekommt man keinen Luxus finanziert. Das ist dummes Zeug. Man bekommt weder Waschmaschinen finanziert, noch sonst irgendetwas. Man bekommt Beihilfen. Das sieht dann in der Praxis so aus, daß man sich beispielsweise Möbel auf Sperrholzniveau aussuchen kann.

Dieses dumme Gerede um Arbeitslose die in Saus und Braus leben und alles finanziert bekommen ist ganz großer Käse. Zeigt aber offensichtlich Wirkung.

Bosse, Gewerkschafts- und Polit-Bonzen ziehen an einem Strang. Die kennen aber den alten Spruch: Divide et impera - Teile und herrsche und tuen alles, damit sich das niedere Volk nicht - gegen sie - einig wird, sondern sich immer schön gegenseitig zerfleischt.

Würfelqualle
03.08.2006, 09:11
:O :O :O Zeiten sind das, da hetzen 60-jährige gegen Jugendliche.

Gruß,

Himura.




Bis ich 60 bin, müssen aber noch einige Jahrzehnte vergehen. Schreibst hier etwas, ohne stichhaltige Beweise zu haben. Also, beende deine Schule, erlerne etwas anständiges und arbeite dann in deinem erlernten Beruf. Oder machste Abi und studierste dann ? Dann finanzierste bestimmt deine Studiengebühren durch kellnern, oder ?

:))


Gruss vonne Würfelqualle

Drosselbart
03.08.2006, 09:14
Bis ich 60 bin, müssen aber noch einige Jahrzehnte vergehen. Schreibst hier etwas, ohne stichhaltige Beweise zu haben. Also, beende deine Schule, erlerne etwas anständiges und arbeite dann in deinem erlernten Beruf. Oder machste Abi und studierste dann ? Dann finanzierste bestimmt deine Studiengebühren durch kellnern, oder ?

:))


Gruss vonne Würfelqualle


Jemand der über seine eigenen Beine stolpert kann sich schlecht ein Studium durch Kellnern verdienen. Es ist doch viel einfacher, wenn wir das über unsere Steuern finanzieren.

WALDSCHRAT
03.08.2006, 09:21
Weil es nicht stimmt, dass sie deshalb schlechtere Chancen hätten (ich nehme an, Du meinst mit "Pennergeld" ALG II). Im Gegenteil: sie haben dadurch bessere Chancen, als wenn es abgeschafft werden würde. Dann müsste sich ja wirklich jeder Penner um einen Job prügeln.

Wie sollte das wohl die Chancen des Einzelnen erhöhen?

Zwei Fragen dazu:

Wenn es stimmt, was Du im Teil eins Deiner Antwort schreibst:

Findest Du es gerecht, das über die Stütze ein höheres Gehalt als über die Anstellung zu erzielen ist?

Was sollte in Deinen Augen der Staat unternehmen, den wirklich Arbeitssuchenden finanziell besser zu stellen als den Arbeitsverweigerer?

Gruß

Henning

Leyla
03.08.2006, 13:46
Zwei Fragen dazu:

Wenn es stimmt, was Du im Teil eins Deiner Antwort schreibst:

Findest Du es gerecht, das über die Stütze ein höheres Gehalt als über die Anstellung zu erzielen ist?Nein, aber das bedeutet in erster Linie, dass die Löhne zu niedrig sind - nicht, dass die Stütze zu hoch ist.

Das ist vielleicht nicht "marktgerecht" - aber wenn auf dem freien Markt die menschliche Arbeitskraft durch die Produktivkraftentwicklung so brutal entwertet wird, dass immer breitere Schichten von ihrer Arbeitskraft nicht vernünftig leben können, dann sollte man sich ernsthaft fragen, ob dieses System für den Menschen noch artgerecht ist.

Der zivilisatorische Fortschritt sollte sich auch dadurch ausdrücken, dass unangenehme Arbeiten entweder automatisiert oder besser bezahlt werden. Es ist einfach pervers, wenn gerade die unangenehmsten Arbeiten auch noch am miesesten entlohnt werden.

Weil ich weiß, dass jetzt das Abwanderungsargument kommt:

Mittelfristig hat auch die Wirtschaft nichts vom global um sich greifenden Lohndumping. Momentan setzt jeder auf Export und will die eigenen Leute am liebsten so knapp wie möglich halten. Im Grunde verlässt man sich aber darauf, dass andere Unternehmen großzügiger sind.

Wenn es irgendwann gar keine Hochlohnländer mehr gibt, werden die Unternehmen auf ihrem Plunder sitzen bleiben oder müssen ihn so billig verkaufen, dass Löhne und Preise wieder in einem realistischen Verhältnis zueinander stehen.


Was sollte in Deinen Augen der Staat unternehmen, den wirklich Arbeitssuchenden finanziell besser zu stellen als den Arbeitsverweigerer?Gesetzliche Mindestlöhne oberhalb des Existenzminimums (Stütze) festschreiben.

Von mir aus auch Kombilöhne zahlen - aber nur, wenn dadurch nachweislich ein zusätzlicher Arbeitsplatz entsteht, den der Betrieb sich sonst definitiv nicht leisten könnte. Wenn es da nämlich zuviel Missbrauch gibt, kann die Arbeitslosenquote halbiert werden, ohne dass der Steuerzahler auch nur einen einzigen Euro spart.

Die Pfändungsfreigrenze würde ich ebenfalls etwas höher ansetzen (also deutlich über der Stütze), damit auch Menschen, die in die Schuldenfalle geraten sind, noch ein materieller Anreiz zur Arbeit bleibt. Besser, sie zahlen monatlich einen geringen Betrag ab als gar nichts.

Kenshin-Himura
03.08.2006, 16:48
Vielleicht sollten wir Arbeitslose in Höhlen pferchen und sie wieder Mammuts und Säbelzahntiger jagen lassen.

Da müsste man ,,differenzieren", ob es sich um Schmarotzer handelt oder nicht. Das willst Du hier offenbar nicht machen, was mir missfällt. Im Übrigen: Wohnheime sind billiger, und solche Tiere gibt's nicht mehr, ansonsten wäre dagegen nix einzuwenden.


Schreibst hier etwas, ohne stichhaltige Beweise zu haben.

Ja, das ist auch eine völlig normale Vorgehensweise bei Diskussionen, bei der es nicht das Geringste auszusezten gibt. Nur Leute, die ein Gehirn wie eine Erbse haben, merken das zuweilen nicht.


Also, beende deine Schule, erlerne etwas anständiges und arbeite dann in deinem erlernten Beruf. Oder machste Abi und studierste dann ? Dann finanzierste bestimmt deine Studiengebühren durch kellnern, oder ?

:))

Meine Tätigkeit ist hier nicht relevant. Bleibe beim Thema.

Gruß,

Himura.

Würfelqualle
03.08.2006, 16:53
Meine Tätigkeit ist hier nicht relevant. Bleibe beim Thema.

Gruß,

Himura.



Wär ja auch noch schlimmer, wenn du dein " in der Schule abhängen ", als Tätigkeit bezeichnen würdest.

:))


Gruss vonne Würfelqualle

Kenshin-Himura
03.08.2006, 16:55
Wär ja auch noch schlimmer, wenn du dein " in der Schule abhängen ", als Tätigkeit bezeichnen würdest.

Mal wieder eine völlig unbegründete Unterstellung, dass ich in der Schule nur ,,abgehangen" hätte. Ich könnte jetzt genauso fragen: Beweise ?

Gruß,

Himura.

Würfelqualle
03.08.2006, 17:01
Mal wieder eine völlig unbegründete Unterstellung, dass ich in der Schule nur ,,abgehangen" hätte. Ich könnte jetzt genauso fragen: Beweise ?

Gruß,

Himura.


Was für Beweise willste denn haben ? Das ich in der Schule abgehangen habe ?

:))


Gruss vonne Würfelqualle

Kenshin-Himura
03.08.2006, 17:09
Was für Beweise willste denn haben ? Das ich in der Schule abgehangen habe ?

:))


Gruss vonne Würfelqualle

Nein, dass ich in der Schule abgehangen habe. ,,Wollen" tu ich sie nicht, ich habe Dich nur darauf hingewiesen, dass ich dies jetzt mit der gleichen Argumentation, wie der Deinigen, verlangen könnte.

Gruß,

Himura.

Skorpion968
04.08.2006, 00:55
Ich drücke mich gewöhnlich sehr deutlich aus.

In diesem Fall jedoch offensichtlich nicht.


Du musst dir also nicht die Mühe machen, meine Aussagen zu verzerren, in dem du Dinge hineininterpretierst, die ich nicht geschrieben habe.

Deine Begründung war folgendermaßen:
Eine Waschmaschine gehört genau darum nicht zum Existenzminimum, weil es vor der Erfindung der Waschmaschine schon Menschen gab, die auch ohne ausgekommen sind.

Folgt man dieser Begründung, dann gehören die von mir aufgezählten Dinge ebenfalls nicht zum Existenzminimum.

Das ist weder eine Verzerrung deiner Aussagen, noch eine Interpretation meinerseits, sondern reine Logik.


Und noch einmal dieses Frage: Warum soll jemand, der nicht arbeitet, finanziell auf Kosten derer die arbeiten, besser gestellt werden, wenn sich diejenigen, die für das sog. Exstinzminimum der Nichtarbeitenden aufkommen müssen, sich derartige Luxusgüter vielleicht nicht leisten können?


Deine Frage ist schon mal falsch gestellt.

Warum sollte jemand, der in dieser wohlhabenden Kultur fleißig arbeitet, so wenig verdienen, dass er sich keine Waschmaschine leisten kann?
So muss die Frage lauten!

Skorpion968
04.08.2006, 01:01
Da müsste man ,,differenzieren", ob es sich um Schmarotzer handelt oder nicht. Das willst Du hier offenbar nicht machen, was mir missfällt. Im Übrigen: Wohnheime sind billiger, und solche Tiere gibt's nicht mehr, ansonsten wäre dagegen nix einzuwenden.

Dieser Vorschlag von mir war nicht ernst gemeint!!! :D

Er sollte lediglich verdeutlichen, wie unsinnig die Argumentation von KaOsGIRL ist.

Kenshin-Himura
04.08.2006, 01:25
Dieser Vorschlag von mir war nicht ernst gemeint!!! :D

Wirklich ? Das finde ich interessant, weil auch ich manchmal Vorschläge bezüglich Arbeitlose machen, die als offensichtlich nicht ernst gemeint kenntlich gemacht wurden. Leider sind dennoch Einige davon ausgegangen, dass ich bloß ,,hetzen" will. 8o ?(

Gruß,

Himura.

Skorpion968
04.08.2006, 01:32
Wirklich ? Das finde ich interessant, weil auch ich manchmal Vorschläge bezüglich Arbeitlose machen, die als offensichtlich nicht ernst gemeint kenntlich gemacht wurden. Leider sind dennoch Einige davon ausgegangen, dass ich bloß ,,hetzen" will. 8o ?(


Kannst du mir dafür mal ein Beispiel zeigen?!

Torfi
04.08.2006, 01:37
Wann wird denn endlich mal realisiert, dass wir einen bestimmten Bodensatz an Arbeitslosen haben der nicht verschwindet?

Redwing
04.08.2006, 04:14
Wie ich sehe, hat klein Kenshin nicht an Zurechnungsfähigkeit gewonnen. :)) Zu schade, daß du vermutlich noch etliche Jahre studieren kannst, bevor du auf dem Arbeitsmarkt scheiterst und endlich was checkst. Und in Berlin mußt du nicht mal Studiengebühren zahlen, weswegen du wahrscheinlich vehement dafür plädierst, was?:))

Du bist so armselig, Mann. So was wie dich hab ich selten ertragen müssen.

Ka0sGiRL
04.08.2006, 09:12
Deine Begründung war folgendermaßen:
Eine Waschmaschine gehört genau darum nicht zum Existenzminimum, weil es vor der Erfindung der Waschmaschine schon Menschen gab, die auch ohne ausgekommen sind.

Der erste Teil ist richtig, der zweite war keine Begründung sondern ein Beispiel. Lies nochmal was ich schrieb. Ich habe keine Lust mich ständig zu wiederholen. :rolleyes:

P.S.: Vielleicht kann es dir auch jemand vorlesen...

Don
04.08.2006, 18:11
dann läuft er halt mit stinkenden Klamotten zum nächsten Vorstellungsgespräch! Dazu weitere Forderungen wie kein Dach über'm Kopf, kein Bett... nur weiter so, wie Menschenverachtend muss man sein! :rolleyes:

Es gibt Waschsalons. Habe ich selbst längere Zeit benutzt. Wenns zu weit ist tut auch die Badewanne oder das Waschbecken.
Bequemlichkeit ist schön, aber nicht von meinem Geld. Punkt.

Don
04.08.2006, 18:22
Macht sicher einen guten Eindruck beim Vorstellungsgespräch, wenn die Bewerber da völlig verdreckt auftauchen... Alles auf der Hand zu waschen ist bei den heutigen Warmwasserpreisen nicht wirklich eine Kostenersparnis im Vergleich zu einer gebrauchten Waschmaschine.

Sozialträumer können einfach nicht rechnen.
Ohne ins Detail zu gehen: Wie bitte heizt denn ein Waschmaschine das Wasser? Mit ominösen Erdstrahlen vielleicht?
Bevor Du antwortest: Vergleiche Deine Nebenkostenrechnung, vulgo Kosten für WW mal mit den Stromkosten einer Waschmaschine bezogen auf den Kubikmeter.
Aber macht ja nichts. Den Strom zahle ja auch ich. mfg ein Steuerzahler

Kenshin-Himura
04.08.2006, 19:46
Kannst du mir dafür mal ein Beispiel zeigen?!

Ja, allerdings, das kann ich.

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=811884&postcount=1

Darauf die Antwort von redanarchist:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=811977&postcount=6


dann solltest du nicht mit solch billigen stereotypen und überheblicher polemik "fauler arbeitsloser, hockt vorm fernseher" daherkommen,

Eine weitere Antwort von turn-the-page:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=811992&postcount=8

Eine weitere Antwort von Vielfrass:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=812000&postcount=10

Eine weitere Antwort von Uri Gellersan:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=812198&postcount=12

Eine weitere Antwort von Reichsadler:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=812259&postcount=13

Eine weitere Antwort von Würfelqualle:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=814793&postcount=21

Ein anderer Beitrag von mir, in dem ich nach der ,,Beschäftigung" der anderen User hier frage:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=24819

Darauf die Antwort von MrS:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=736418&postcount=8

Gruß,

Himura.

Kenshin-Himura
04.08.2006, 19:48
Wie ich sehe, hat klein Kenshin nicht an Zurechnungsfähigkeit gewonnen. :)) Zu schade, daß du vermutlich noch etliche Jahre studieren kannst, bevor du auf dem Arbeitsmarkt scheiterst und endlich was checkst. Und in Berlin mußt du nicht mal Studiengebühren zahlen, weswegen du wahrscheinlich vehement dafür plädierst, was?:))

Du bist so armselig, Mann. So was wie dich hab ich selten ertragen müssen.

Nichts als Polemik von einem fanatischen kommunistischen engstirnigen Demagogen, keinerlei Argumente, wie immer. Ein trauriges und erbärmliches Schauspiel, aber was soll man von Dir erwarten, das zieht sich ja bei Dir wie ein roter Faden.

Gruß,

Himura.

meckerle
04.08.2006, 20:02
Das sind Einzelfälle, wo Arbeitslose besser gestellt sind, als Arbeitende. Und selbst dann handelt es sich nur um vermeintlich besser Gestellte, weil es sich in der Regel dann um Familien handelt, die zwar beispielsweise mehr Geld bekommen, aber auch mehr Personen damit ernähren müßen. Das zum einen.

Zum anderen bekommt man keinen Luxus finanziert. Das ist dummes Zeug. Man bekommt weder Waschmaschinen finanziert, noch sonst irgendetwas. Man bekommt Beihilfen. Das sieht dann in der Praxis so aus, daß man sich beispielsweise Möbel auf Sperrholzniveau aussuchen kann.

Dieses dumme Gerede um Arbeitslose die in Saus und Braus leben und alles finanziert bekommen ist ganz großer Käse. Zeigt aber offensichtlich Wirkung.
Da bist du aber nicht auf dem Laufenden. Diese Herrschaften suchen sich die Geräte aus und das Sozialamt bekommt die Rechnung zur Begleichung. :2faces:

Von wegen und Billiggeräte ? :2faces:

Arbeitslose sind selbstverstädnlich besser gestellt als ein Familienvater der 3 oder vier Personen ernähren muss. Mach dich doch bitte mal schlau ! :2faces:

Skorpion968
05.08.2006, 00:25
Ja, allerdings, das kann ich.

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=811884&postcount=1


Nehmen wir dieses Beispiel.

Nun erkläre mir noch bitte, woran ein Mensch, der zum ersten Mal in diesem Forum liest, der deine anderen Beiträge nicht kennt, erkennen soll, dass dieser Beitrag nicht ernst gemein war? An der Maus-Sprache?

Was genau meinst du denn eigentlich in diesem Beitrag nicht ernst? Alles?

Kenshin-Himura
05.08.2006, 00:36
Nehmen wir dieses Beispiel.

Nun erkläre mir noch bitte, woran ein Mensch, der zum ersten Mal in diesem Forum liest, der deine anderen Beiträge nicht kennt, erkennen soll, dass dieser Beitrag nicht ernst gemein war? An der Maus-Sprache?

Ach, mir scheint, wir haben scheinbar viele Neulinge im Forum ? Sowohl redanarchist, als auch Vielfrass, Uri Gellersan, Reichsadler, Würfelqualle und MrS lesen ,,zum ersten Mal in diesem Forum" ? Aber Gegenfrage: Woran soll ich es denn an Deinen Beiträgen merken, hm ? Welche Kritierien könnten da wohl eventuell eine Rolle spielen ? ?( ?( ?(


Was genau meinst du denn eigentlich in diesem Beitrag nicht ernst? Alles?

Dass ich nicht über alle Arbeitslose so denke, dürfte wohl klar sein, und kannst Du im Übrigen in diesem Thread hier nachlesen, wenn Du es denn lesen würdest. Dass den Arbeitslosen jegliches Geld abgezogen werden sollte, würde ich im Übrigen nie vertreten.

Gruß,

Himura.

Manfred_g
05.08.2006, 01:44
...aber Fakt ist doch nunmal, daß es nicht genug Arbeit gibt...

Das ist blanker Unsinn. Es gibt Arbeit in Hülle und Fülle. Wer etwas anderes sagt, müßte eigentlich rundrum glücklich sein und in jeglicher Hinsicht sorgenfrei. Danach siehts ja nun eher selten aus, oder?

Manfred_g
05.08.2006, 01:48
Wie ich sehe, hat klein Kenshin nicht an Zurechnungsfähigkeit gewonnen. :)) Zu schade, daß du vermutlich noch etliche Jahre studieren kannst, bevor du auf dem Arbeitsmarkt scheiterst und endlich was checkst. Und in Berlin mußt du nicht mal Studiengebühren zahlen, weswegen du wahrscheinlich vehement dafür plädierst, was?:))

Du bist so armselig, Mann. So was wie dich hab ich selten ertragen müssen.

Ich sehe grade, daß du in einem andern (uns allen bekannten) Forum gescheitert bist... :lach:

Skorpion968
05.08.2006, 02:55
Das ist blanker Unsinn. Es gibt Arbeit in Hülle und Fülle. Wer etwas anderes sagt, müßte eigentlich rundrum glücklich sein und in jeglicher Hinsicht sorgenfrei. Danach siehts ja nun eher selten aus, oder?

Es geht um existenzsichernde Arbeit, das ist doch schon mehrfach betont worden.

Dass es genügend Arbeit auf diesem Planeten gibt, darüber streiten wir doch gar nicht. Wenn nun z.B. jemand deine sämtlichen Fussabdrücke auf öffentlichem Boden wegmachen sollte, wäre das wahrscheinlich eine Lebensaufgabe. Nur, wer bezahlt ihn dafür? Du? Wohl kaum. Die Gemeinschaft? Dann müssten wiederum die Steuern erhöht werden, was du ja auch nicht willst. Also, wer bezahlt solche Arten der Arbeit?

Skorpion968
05.08.2006, 03:08
Ach, mir scheint, wir haben scheinbar viele Neulinge im Forum ?

Natürlich gibt es täglich Neulinge im Forum. Die solche thread-Eröffnungen von dir erstmal schlucken müssen. Was hättest du für einen Eindruck von dir, wenn du heute dazukämst und dieses Eingangspost von dir lesen würdest?


Sowohl redanarchist, als auch Vielfrass, Uri Gellersan, Reichsadler, Würfelqualle und MrS lesen ,,zum ersten Mal in diesem Forum" ? Aber Gegenfrage: Woran soll ich es denn an Deinen Beiträgen merken, hm ? Welche Kritierien könnten da wohl eventuell eine Rolle spielen ? ?( ?( ?(


Ich bin auch schon länger hier. Und ich habe ehrlich gesagt auch nicht erkannt, was an diesem Post von dir ernst oder nicht ernst gemeint war. Ich habe ebenfalls spontan gedacht, was für ein Schnösel. Bildet sich ein über alle Arbeitslosen pauschal urteilen zu können, phrasiert ein paar Floskeln nach und nimmt sich das Recht heraus pauschal Abwertungen vornehmen zu dürfen. Wenn man einige andere Beiträge von dir liest, relativiert sich das - sofern du die denn ernst meinst.

Bei mit ging es nur um diesen einen Beitrag. Und da sollte die Ironie schon daraus ersichtlich sein, dass es diese Tiere heute nicht mehr gibt. Ansonsten ist es nicht meine Art, mich missverständlich auszudrücken.

Valdyn
05.08.2006, 09:16
Da bist du aber nicht auf dem Laufenden. Diese Herrschaften suchen sich die Geräte aus und das Sozialamt bekommt die Rechnung zur Begleichung. :2faces:

Von wegen und Billiggeräte ? :2faces:

Arbeitslose sind selbstverstädnlich besser gestellt als ein Familienvater der 3 oder vier Personen ernähren muss. Mach dich doch bitte mal schlau ! :2faces:

Ich bin da anscheinend besser in der Materie drin als du. Du erzählst Müll. Es gibt für Ersteinrichtung für festgelegte Bedarfsgüter je einen bestimmten Anteilwert. Damit bekommt man weder erstklassige oder gar zweitklassige Einrichtungen, sondern Einrichtungen auf Sperrmüllniveau. Wenn du etwas besseres möchtest, mußt du das selber sparen.

Waschmaschinen etc gehören schonmal gar nicht dazu. Du verbreitest hier nur realitätsfremde vorurteilsbehaftete Hetze wie überall in den Medien.

Eventuell machst du dich vielleicht mal schlau und suchst im Inet nach den Bestimmungen bevor du irgendwelchen uninformierten Journalisten die bestimmte Ziele verfolgen nach dem Mund sabbelst.

Frei-denker
05.08.2006, 09:27
Ich bin da anscheinend besser in der Materie drin als du. Du erzählst Müll. Es gibt für Ersteinrichtung für festgelegte Bedarfsgüter je einen bestimmten Anteilwert. Damit bekommt man weder erstklassige oder gar zweitklassige Einrichtungen, sondern Einrichtungen auf Sperrmüllniveau. Wenn du etwas besseres möchtest, mußt du das selber sparen.

Waschmaschinen etc gehören schonmal gar nicht dazu. Du verbreitest hier nur realitätsfremde vorurteilsbehaftete Hetze wie überall in den Medien.

Eventuell machst du dich vielleicht mal schlau und suchst im Inet nach den Bestimmungen bevor du irgendwelchen uninformierten Journalisten die bestimmte Ziele verfolgen nach dem Mund sabbelst.
Mir scheint hier werden Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger in einen Topf geworfen.

Als Arbeitsloser kann ich versichern, daß ich keinerlei Zuschüsse für Waschmaschinen, Möbel u.ä. bekomme! Man bekommt im Monat 345 € zum Leben.

Daraus muß man finanzieren:

- Strom, Telefon, Internetanschluß
- Essen
- Kleidung
- Praxisgebühren, Rezeptgebühren
- Drogerieartikel wie Waschmittel, Seife, Staubsaugerbeutel usw.
- Fahrkarten für die öffentlichen Verkehrsmittel
- Friseur
- Kleidung
- Möbel
- Reparaturen an Haushaltsgeräten,

Und ich kann nur versichern, daß die 345 € da verflucht knapp sind. Irgendwie reichts vorne wie hinten nicht. Und das, obwohl ich schon von Tütensuppen und ähnlichem Biligfraß lebe. Also Zuschüsse zur Waschmaschine gibts definitiv nicht!

Valdyn
05.08.2006, 09:39
Ja, eben. Du hast aber die Möglichkeit auf Antrag Zuschüße für manche Dinge zu bekommen. Für Möbel beispielsweise die zur Existenzgrundlage zählen wie ein Bett, Tisch, Stuhl. Oder elektronische Geräte, die den Informationsfluß sicherstellen. Ein Radio oder ein Fernseher. Und eine Kochgelegenheit. Das war es im Groben. Da gibt es knapp bemessene Zuschüße für, die auf Antrag bewilligt werden. Und im Zweifel wird vor Ort kontrolliert. Bei Erstbezug der Wohnung allerdings auch nur.

Insofern weiß ich wirklich nicht, wo die Leute immer diese Märchen aufschnappen, man würde als Arbeitsloser Luxus finanziert bekommen.

Wahrscheinlich der grenzenlose Neid wenn sie Ausländer sehen, die offensichtlich finanziell besser gestellt sind und von denen sie automatisch annehmen, daß Ausländer=Arbeitslose=Sozialschmarotzer. Das wird natürlich von verantwortungslosen Politikern und Medien noch geschürt.

WALDSCHRAT
05.08.2006, 10:35
Ja, eben. Du hast aber die Möglichkeit auf Antrag Zuschüße für manche Dinge zu bekommen. Für Möbel beispielsweise die zur Existenzgrundlage zählen wie ein Bett, Tisch, Stuhl. Oder elektronische Geräte, die den Informationsfluß sicherstellen. Ein Radio oder ein Fernseher. Und eine Kochgelegenheit. Das war es im Groben. Da gibt es knapp bemessene Zuschüße für, die auf Antrag bewilligt werden. Und im Zweifel wird vor Ort kontrolliert. Bei Erstbezug der Wohnung allerdings auch nur.

Insofern weiß ich wirklich nicht, wo die Leute immer diese Märchen aufschnappen, man würde als Arbeitsloser Luxus finanziert bekommen.

Wahrscheinlich der grenzenlose Neid wenn sie Ausländer sehen, die offensichtlich finanziell besser gestellt sind und von denen sie automatisch annehmen, daß Ausländer=Arbeitslose=Sozialschmarotzer. Das wird natürlich von verantwortungslosen Politikern und Medien noch geschürt.

Hast Du Dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, weshalb die Staazparteien gerade so -wie Du es treffend schreibst- am "Informationsfluß" des betroffenen Bürgers interessiert sind, und sie Ihm kostenlos den FS, das Radio und die Flat zubilligen???

:):):)

Gruß

Henning

Valdyn
05.08.2006, 10:48
Das steht nichts von kostenlos, da steht etwas von Zuschüße. Es gibt bestimmte Dinge, davon wird gesagt, daß die jeder Mensch haben sollte. Dazu gehören Bett, Tisch, Kochgelegenheit, Stuhl und Fernseher oder Radio. Auch nicht beides, wie du glaubst. Dafür gibt es dann Zuschüße. Es wird nicht komplett finanziert.

Wenn man für das Geld kein Bett bekommt, es einem zu schäbig ist oder sonst irgendetwas, dann muß man den Rest selber finanzieren bzw. vom normalen Regelsatz sparen. Oder aber man erhält eventuell ein Darlehen vom Staat. Um da die Rückzahlung zu gewährleisten werden dann die normalen Leistungen gekürzt.

Und das alles gilt auch nur für den Erstbezug der Wohnung. Also sind das einmalige Leistungen. Wüßte auch nicht, daß einem der Staat die Flat bezahlt. Dafür gibt es noch nicht einmal Zuschüße. Wo nehmt ihr bloß immer so einen Blödsinn her, hm? ?(

Eine Informationsquelle wird wohl vermutlich deshalb zuerkannt, weil es in dieser Gesellschaft als ein hohes Gut angesehen wird, sich informieren zu können, teilzuhaben an Bildung und so ein Mindestmaß an Unterhaltung gewährleistet wird.

Darüber hinaus natürlich etwas ist, was in dieser Gesellschaft nicht mehr wegzudenken wäre. Ergo enorm verbreitet ist und auch deswegen als eine Sache angesehen wird, die zu einer Existenz in einer solchen Gesellschaft als zugehörig zählt.

meckerle
05.08.2006, 10:51
Ich bin da anscheinend besser in der Materie drin als du. Du erzählst Müll. Es gibt für Ersteinrichtung für festgelegte Bedarfsgüter je einen bestimmten Anteilwert. Damit bekommt man weder erstklassige oder gar zweitklassige Einrichtungen, sondern Einrichtungen auf Sperrmüllniveau. Wenn du etwas besseres möchtest, mußt du das selber sparen.

Waschmaschinen etc gehören schonmal gar nicht dazu. Du verbreitest hier nur realitätsfremde vorurteilsbehaftete Hetze wie überall in den Medien.

Eventuell machst du dich vielleicht mal schlau und suchst im Inet nach den Bestimmungen bevor du irgendwelchen uninformierten Journalisten die bestimmte Ziele verfolgen nach dem Mund sabbelst.
Ich habe einschlägige Erfahrungen gesammelt. Mit Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern ! Dies nur zu deiner Info !

Zudem hätten mich permanent angelogen: Sozialamtsmitarbeiter, BA-Mitarbeiter, Elektrogeschäft-Inhaber ! Das glaube ich auf keinen Fall !

Valdyn
05.08.2006, 10:56
Ach ja...dann schau halt im Inet nach. Sind doch überall die Gesetzestexte...

Aber du glaubst, daß sich Empfänger A im Elektrogeschäft oder Möbelhaus einen Artikel aussucht, zum Amt rennt und sich den da bezahlen läßt oder wie...nenenene, Sachen gibts....

WALDSCHRAT
05.08.2006, 11:04
Ich bin da anscheinend besser in der Materie drin als du. Du erzählst Müll. Es gibt für Ersteinrichtung für festgelegte Bedarfsgüter je einen bestimmten Anteilwert. Damit bekommt man weder erstklassige oder gar zweitklassige Einrichtungen, sondern Einrichtungen auf Sperrmüllniveau. Wenn du etwas besseres möchtest, mußt du das selber sparen.

Waschmaschinen etc gehören schonmal gar nicht dazu. Du verbreitest hier nur realitätsfremde vorurteilsbehaftete Hetze wie überall in den Medien.

Eventuell machst du dich vielleicht mal schlau und suchst im Inet nach den Bestimmungen bevor du irgendwelchen uninformierten Journalisten die bestimmte Ziele verfolgen nach dem Mund sabbelst.

Nun, ich sehe das auch etwas anders: Eine Stützeempfängerin hat nach Ausfall ihrer Waschmaschine eine neue Gebrauchte bekommen. Für dieses Modell hätte ich als Nichtstützeempfänger in diesem Laden 400 Euronen bezahlen müssen.

:)


Gruß

Henning

Valdyn
05.08.2006, 11:06
Und? Woher weißt du, wie das finanziert wurde? Es gibt Darlehen die vom Amt vergeben werden für so etwas. Die werden aber zurückgezahlt bzw. fallen dann die Leistungen niedriger aus die normal gezahlt werden.

WALDSCHRAT
05.08.2006, 11:08
Und? Woher weißt du, wie das finanziert wurde? Es gibt Darlehen die vom Amt vergeben werden für so etwas. Die werden aber zurückgezahlt bzw. fallen dann die Leistungen niedriger aus die normal gezahlt werden.

Von der besagten Dame direkt. Die Kohle ist ihr aus unseren Steuergeldern spendiert worden.

Gruß

Henning

Valdyn
05.08.2006, 11:09
Jaha...als DARLEHEN. Es gibt mit Hartz keine Sonderleistungen mehr! Punkt.

WALDSCHRAT
05.08.2006, 11:13
Nachschlag: Das war eine Miele:

Ich kann hier nur mit Whirlpool rumprotzen - ein Billignachbau der Firma Bauknecht!!!

Jedoch habe ich keine Steuergelder zur Finanzierung der Kiste in Anspruch genommen!

:)

Henning

Scrooge
05.08.2006, 11:13
Da bist du aber nicht auf dem Laufenden. Diese Herrschaften suchen sich die Geräte aus und das Sozialamt bekommt die Rechnung zur Begleichung. :2faces:
Die Besserstellung von Arbeitslosen gibt es sicherlich und es handelt sich nicht nur um Einzelfälle. Ein grundsätzliches Problem, besonders bei kinderreichen Familien.
Allerdings zahlt die ARGE bei Alg II-Empfängern keine Geräte (und schon gar keine Neugeräte) mehr. Ansparleistungen müssen durch die Regelleistung erbracht werden (max. 345 Euro). Sollte z.B. die Waschmaschine kaputt gehen und der Hilfeempfänger hat keine Ersparnisse gebildet, wird das Gerät als Darlehen gewährt. Hierbei muss ein Gebrauchtgerät bei den regionalen Warenlagern gesucht werden. Die Höhe des Betrages wird dann durch die ARGE beglichen und in den Folgemonaten in Raten von den Leistungen des Hilfeempfängers einbehalten.
Ein paar Vorzüge gegenüber des früheren BSHG hat das SGB II doch!

WALDSCHRAT
05.08.2006, 11:17
Jaha...als DARLEHEN. Es gibt mit Hartz keine Sonderleistungen mehr! Punkt.

Auch das ist falsch. Sie ist Stützeempfänerin, der Vorfall war vor drei Jahren und der Staat -also wir- haben gezahlt.

Henning

Valdyn
05.08.2006, 11:21
Ach so, AUCH das ist falsch. Was ist denn an der Aussage, daß es mit Hartz keine Sonderleistungen mehr gibt falsch, und was war vorher AUCH schon falsch?

Ich glaub es ist wohl besser, dich auf ignore zu packen. Mir scheint, du willst nur provozieren. Da wünsch ich dir noch viel Spaß. Möge es bei anderen mehr fruchten als bei mir.

Scrooge
05.08.2006, 11:26
Auch das ist falsch. Sie ist Stützeempfänerin, der Vorfall war vor drei Jahren und der Staat -also wir- haben gezahlt.

Henning
Dieses Gesetz gibt es aber nicht mehr. Und zwar aus den von Dir genannten Gründen. Das sollte doch eigentlich zu Deiner Zufriedenheit sein.

WALDSCHRAT
05.08.2006, 11:30
Polemik als Mittel der Replik von Leistungsempfängern halte ich in meinen Augen für überflüssig.

Ich an Deiner Stelle würde mich schämen, vom Volk finanzielle Rechte einfordern zu wollen. Eher würde ich dann bei Mc. Doof Bouletten verkaufen. Glaube mir einfach, daß es so gewesen ist. Ob jetzt -ich schrieb davon, daß das vor drei Jahren so abging- die Rechtslage geändert worden ist, sei mir auch Wurscht. Mir hat es damals jedenfalls mächtig gestunken, daß sie umsonst und ein besseres Produkt als ich "vom Volk geschenkt" bekommen hat!!!

Das "Anspruchsdenken" unserer Stützeempfänger ist mir in der letzten Zeit zuviel geworden, da der Staat u.a. auch mein Portemonaie zu deren Befriedigung entleert! So einfach ist das!!!


Henning

Valdyn
05.08.2006, 11:38
Dann wünsch ich dir wirklich aus tiefstem Herzen, daß du auch einmal in die Lage kommen mögest, in der dich das Volk so beschenken kann!!!!!!!!!!!!

WALDSCHRAT
05.08.2006, 11:43
Ich danke für Deine Wünsche, teile Dir jedoch mit, daß mich das nicht erreichen wird. Wir leben ganz gut und sind materiell abgesichert. Könnte ich mein Leben jedoch noch einmal "zurückdrehen", hätte ich den RAN statt des Dipl.-Kfm. gegeben.

Henning

Frei-denker
05.08.2006, 11:57
Nun, daß Unternehmer gerne eine Verschlechterung der Lebensverhältnisse von Arbeitslosen sehen möchten ist ja kein Geheimnis. Immerhin war Peter Hartz ja auch aus dem Arbeitgeberlager.

Was ich bei den Unternehmern jedoch regelmäßig vermisse, ist das sie die Konsequenz, welche sie bei der Behandlung der Arbeitslosen fordern bei sich selbst anwenden. Peter Hartz zumindest ließ es sich nicht nehmen, sich mit illegalen Geldern Ausflüge in den brasilianischen Puff bezahlen zu lassen.

Ebenso höre ich von den Unternehmern keinerlei Klagen, wenn Unternehmer Subventionen für Firmenabwanderung einsacken und so die Allgemeinheit schädigen. Auch mit dem weit verbreiteten Mißbrauch der Minijobs zur Zerstörung von Vollzeitstellen und dem dadurch schädigen der Allgemeinheit um Teile der Sozialversicherungsbeiträge haben die Unternehmer i.d.R. keine moralischen Probleme. Da fallen ihnen immer genug Ausflüchte ein, welche sie von jeder Schuld freisprechen.

Es wird wohl so sein, daß das künstliche Aufregen der Unternehmer über angebliche Mißstände bei der Alimentierung von Arbeitslosen lediglich eine Pseudo-Moral ist, die nur aus dem unterschiedlichen Partikularinteresse entspringt. Mit Moral oder Gerechtigkeit hingegen haben Unternehmer i.d.R. nichts am Hut.

Kenshin-Himura
05.08.2006, 12:02
Nun, daß Unternehmer gerne eine Verschlechterung der Lebensverhältnisse von Arbeitslosen sehen möchten ist ja kein Geheimnis. Immerhin war Peter Hartz ja auch aus dem Arbeitgeberlager.

Was ich bei den Unternehmern jedoch regelmäßig vermisse, ist das sie die Konsequenz, welche sie bei der Behandlung der Arbeitslosen fordern bei sich selbst anwenden. Peter Hartz zumindest ließ es sich nicht nehmen, sich mit illegalen Geldern Ausflüge in den brasilianischen Puff bezahlen zu lassen.

Ebenso höre ich von den Unternehmern keinerlei Klagen, wenn Unternehmer Subventionen für Firmenabwanderung einsacken und so die Allgemeinheit schädigen. Auch mit dem weit verbreiteten Mißbrauch der Minijobs zur Zerstörung von Vollzeitstellen und dem dadurch schädigen der Allgemeinheit um Teile der Sozialversicherungsbeiträge haben die Unternehmer i.d.R. keine moralischen Probleme. Da fallen ihnen immer genug Ausflüchte ein, welche sie von jeder Schuld freisprechen.

Es wird wohl so sein, daß das künstliche Aufregen der Unternehmer über angebliche Mißstände bei der Alimentierung von Arbeitslosen lediglich eine Pseudo-Moral ist, die nur aus dem unterschiedlichen Partikularinteresse entspringt. Mit Moral oder Gerechtigkeit hingegen haben Unternehmer i.d.R. nichts am Hut.

Arbeitslose leider auch nicht. :( Deswegen sollte versucht werden, Beides zu ändern. :]

Gruß,

Himura.

Frei-denker
05.08.2006, 12:25
Arbeitslose leider auch nicht. :( Deswegen sollte versucht werden, Beides zu ändern. :]

Gruß,

Himura.
Ok, da kommen wir den Dingen schon näher.

Es müßte also die durch die Unternehmerlobby bewirkte schröder´sche Unternehmenssteuerreform revidiert werden. Denn die hat den Staat um 8 Mrd.€ jährlich geschädigt. Das allein entspricht der ALG2-Bezüge eines Jahres inkl. Verwaltungskosten von ca. 666.666 Arbeitslosen. Wird hier bereits deutlich, wer hier in Deutschland der Staatsschädiger Nr.1 ist?

Ferner müßte z.B. die Fa. Müller (Müller-Milch) ihre 70 Mio. Euro Subventionen für den Firmenumzug in den Osten an den deutschen Staat zurück geben.

Dann wäre da der EON-Konzern, der sich durch umfangreiche Schmiergeldaktionen von Politikern hier ein Energie-Monopol aufgebaut hat und die Allgemeinheit mit überhöhten Strom- und Gaspreisen abzockt. Auch der hätte eine Menge Geld zurück zu geben.

Schließlich hätten noch ein paar Tausend Unternehmer die Sozialversicherungs-Beiträge an den Staat nach zu zahlen, die sie durch die Ersetzung von Vollzeitstellen durch Minijobs dem Staat vorenthalten haben.


So, und wenn wir mit diesen und etlichen weiteren Punkten durch sind, können wir uns ja nochmal darüber unterhalten, ob und wo Arbeitslose unverhältnismäßig luxeriös leben! Doch ich bin sicher, würde man alles Unternehmerverhalten, das den Staat schädigt abstellen, bräuchten wir keine Neuverschuldung mehr und hätten obendrein noch Geld übrig, daß wir an die Leute verteilen könnten!

Redwing
05.08.2006, 19:37
Wie gestört muß man eigentlich sein, von den entrechteten und ausgebluteten größten Opfern dieses Systems noch Masochismus zu verlangen? Das Einzige, was man hier mal organisieren sollte, ist ein Sturm auf Berlin!

meckerle
05.08.2006, 21:04
Die Besserstellung von Arbeitslosen gibt es sicherlich und es handelt sich nicht nur um Einzelfälle. Ein grundsätzliches Problem, besonders bei kinderreichen Familien.
Allerdings zahlt die ARGE bei Alg II-Empfängern keine Geräte (und schon gar keine Neugeräte) mehr. Ansparleistungen müssen durch die Regelleistung erbracht werden (max. 345 Euro). Sollte z.B. die Waschmaschine kaputt gehen und der Hilfeempfänger hat keine Ersparnisse gebildet, wird das Gerät als Darlehen gewährt. Hierbei muss ein Gebrauchtgerät bei den regionalen Warenlagern gesucht werden. Die Höhe des Betrages wird dann durch die ARGE beglichen und in den Folgemonaten in Raten von den Leistungen des Hilfeempfängers einbehalten.
Ein paar Vorzüge gegenüber des früheren BSHG hat das SGB II doch!
Das wurde aber höchste Eisenbahn, seit wann bezahlt das Sozialamt keine Neugeräte mehr ?

Scrooge
05.08.2006, 21:20
Das wurde aber höchste Eisenbahn, seit wann bezahlt das Sozialamt keine Neugeräte mehr ?
Fürs SGB XII (wird vom Sozialamt behandelt) kann ich Dir nichts genaues sagen. Wie genau da verfahren wird, weiß ich nicht, da ich damit nichts zu tun habe. Aber darunter fallen ohnehin nur noch die Erwerbsunfähigen.
Aber das SGB II gilt seit dem 1.1.2005. Hier wird nur noch der Bedarf für beispielsweise die Erstausstattung für das erste Kind übernommen oder die Wohnungserstausstattung für einen von der ARGE genehmigten Auszug. Auch hier nur Gebrauchtmöbel in den Warenhäusern der gemeinnützigen Vereine.
Alles andere soll durch Ansparleistungen finanziert werden.

meckerle
05.08.2006, 21:21
Ok, da kommen wir den Dingen schon näher.

Es müßte also die durch die Unternehmerlobby bewirkte schröder´sche Unternehmenssteuerreform revidiert werden. Denn die hat den Staat um 8 Mrd.€ jährlich geschädigt. Das allein entspricht der ALG2-Bezüge eines Jahres inkl. Verwaltungskosten von ca. 666.666 Arbeitslosen. Wird hier bereits deutlich, wer hier in Deutschland der Staatsschädiger Nr.1 ist?

Ferner müßte z.B. die Fa. Müller (Müller-Milch) ihre 70 Mio. Euro Subventionen für den Firmenumzug in den Osten an den deutschen Staat zurück geben.

Dann wäre da der EON-Konzern, der sich durch umfangreiche Schmiergeldaktionen von Politikern hier ein Energie-Monopol aufgebaut hat und die Allgemeinheit mit überhöhten Strom- und Gaspreisen abzockt. Auch der hätte eine Menge Geld zurück zu geben.

Schließlich hätten noch ein paar Tausend Unternehmer die Sozialversicherungs-Beiträge an den Staat nach zu zahlen, die sie durch die Ersetzung von Vollzeitstellen durch Minijobs dem Staat vorenthalten haben.


So, und wenn wir mit diesen und etlichen weiteren Punkten durch sind, können wir uns ja nochmal darüber unterhalten, ob und wo Arbeitslose unverhältnismäßig luxeriös leben! Doch ich bin sicher, würde man alles Unternehmerverhalten, das den Staat schädigt abstellen, bräuchten wir keine Neuverschuldung mehr und hätten obendrein noch Geld übrig, daß wir an die Leute verteilen könnten!
Sorry, aber die fett markierten Fakten hat doch die Schrödersche Regierung erst geschaffen.
Willst du jetzt den Firmen den Strick drehen, die die geltenden Gesetze nutzen ?

meckerle
05.08.2006, 21:26
Wie gestört muß man eigentlich sein, von den entrechteten und ausgebluteten größten Opfern dieses Systems noch Masochismus zu verlangen? Das Einzige, was man hier mal organisieren sollte, ist ein Sturm auf Berlin!
Und warum organisiert das keiner ?

Weil es allen anscheinend noch viiiiiiiiel zu gut geht !

meckerle
05.08.2006, 21:33
Fürs SGB XII (wird vom Sozialamt behandelt) kann ich Dir nichts genaues sagen. Wie genau da verfahren wird, weiß ich nicht, da ich damit nichts zu tun habe. Aber darunter fallen ohnehin nur noch die Erwerbsunfähigen.
Aber das SGB II gilt seit dem 1.1.2005. Hier wird nur noch der Bedarf für beispielsweise die Erstausstattung für das erste Kind übernommen oder die Wohnungserstausstattung für einen von der ARGE genehmigten Auszug. Auch hier nur Gebrauchtmöbel in den Warenhäusern der gemeinnützigen Vereine.
Alles andere soll durch Ansparleistungen finanziert werden.
Das hatte man sich in früheren Jahren alles auf Kredit gekauft und in monatlichen Raten abbezahlt, wenn man kein Geld für die Barzahlung hatte.
Mit welchem Recht wird diese Ausstattung heute und überhaupt vom Steuerzahler gefordert ?

Scrooge
05.08.2006, 21:40
Das hatte man sich in früheren Jahren alles auf Kredit gekauft und in monatlichen Raten abbezahlt, wenn man kein Geld für die Barzahlung hatte.
Mit welchem Recht wird diese Ausstattung heute und überhaupt vom Steuerzahler gefordert ?
Wie soll den jemand, der kein Einkommen hat, etwas auf Kredit kaufen? Oft gibt es da ja auch schon einen Schufaeintrag.
Alg II ist nunmal eine gesetzliche Leistung. Wer keine Ansparleistung machen kann, erhält bei notwendigen Anschaffungen einen Vorschuss, der bei der monatlichen Leistung einbehalten wird. Insofern ist das mit einem Kredit vergleichbar.

meckerle
05.08.2006, 21:45
Wie soll den jemand, der kein Einkommen hat, etwas auf Kredit kaufen? Oft gibt es da ja auch schon einen Schufaeintrag.
Alg II ist nunmal eine gesetzliche Leistung. Wer keine Ansparleistung machen kann, erhält bei notwendigen Anschaffungen einen Vorschuss, der bei der monatlichen Leistung einbehalten wird. Insofern ist das mit einem Kredit vergleichbar.
Sorry aber wenn Jemand jung und gesund ist, soll er seinen Ar... mal bewegen und nicht immer nur auf die Solidarität von anderen hoffen !

Scrooge
05.08.2006, 21:48
Sorry aber wenn Jemand jung und gesund ist, soll er seinen Ar... mal bewegen und nicht immer nur auf die Solidarität von anderen hoffen !
Ein bisschen sehr pauschal, oder?!
Aber die Diskussion ist ja nicht neu.
Wir haben bei uns im Kreisgebiet etwa 35 000 Arbeitslose. Allerdings keine 35 000 Stellen. Was machst Du mit denen, die übrig bleiben?

Skorpion968
05.08.2006, 22:00
Das hatte man sich in früheren Jahren alles auf Kredit gekauft und in monatlichen Raten abbezahlt, wenn man kein Geld für die Barzahlung hatte.
Mit welchem Recht wird diese Ausstattung heute und überhaupt vom Steuerzahler gefordert ?


Sorry aber wenn Jemand jung und gesund ist, soll er seinen Ar... mal bewegen und nicht immer nur auf die Solidarität von anderen hoffen !

Du hast es doch oben für die AG schon selbst geschrieben:

Sorry, aber die fett markierten Fakten hat doch die Schrödersche Regierung erst geschaffen.
Willst du jetzt den Firmen den Strick drehen, die die geltenden Gesetze nutzen ?


Deine eigene Erklärung innerhalb kurzer Zeit schon wieder vergessen?
Das ist geltendes Recht! Willst du den ALGII-Empfängern etwa einen Strick daraus drehen, dass sie die geltende Rechtslage nutzen???

Ja, da guckste dumm aus der Wäsche. Was ein AG kann, kann ein ALGIIer auch. Merks dir einfach. Und verbreite hier bitte keine unwahren Gerüchte mehr über irgendwelche Luxusartikel, die den ALGIIern angeblich in ihre Wohnungen gestellt werden!

meckerle
05.08.2006, 22:06
Wie soll den jemand, der kein Einkommen hat, etwas auf Kredit kaufen? Oft gibt es da ja auch schon einen Schufaeintrag.
Alg II ist nunmal eine gesetzliche Leistung. Wer keine Ansparleistung machen kann, erhält bei notwendigen Anschaffungen einen Vorschuss, der bei der monatlichen Leistung einbehalten wird. Insofern ist das mit einem Kredit vergleichbar.
Ich frage mich immer wieder, was haben die Menschen gemacht, bevor es diese
überbordenden Sozialleistungen gab ?

Skorpion968
05.08.2006, 22:08
Ich danke für Deine Wünsche, teile Dir jedoch mit, daß mich das nicht erreichen wird. Wir leben ganz gut und sind materiell abgesichert.

Dann sei doch damit zufrieden. Dann gibt es doch überhaupt keinen Grund hier sonen Kamm zu kriegen, irgendwelche Hasstiraden hier abzulassen und anderen Menschen nicht den Dreck unterm Fingernagel zu gönnen!

Was ist eigentlich dein Problem?
Was willst du noch?

meckerle
05.08.2006, 22:08
Ein bisschen sehr pauschal, oder?!
Aber die Diskussion ist ja nicht neu.
Wir haben bei uns im Kreisgebiet etwa 35 000 Arbeitslose. Allerdings keine 35 000 Stellen. Was machst Du mit denen, die übrig bleiben?
Wieviele könntet ihr denn im günstigsten Fall vermitteln ?

meckerle
05.08.2006, 22:10
Du hast es doch oben für die AG schon selbst geschrieben:


Deine eigene Erklärung innerhalb kurzer Zeit schon wieder vergessen?
Das ist geltendes Recht! Willst du den ALGII-Empfängern etwa einen Strick daraus drehen, dass sie die geltende Rechtslage nutzen???

Ja, da guckste dumm aus der Wäsche. Was ein AG kann, kann ein ALGIIer auch. Merks dir einfach. Und verbreite hier bitte keine unwahren Gerüchte mehr über irgendwelche Luxusartikel, die den ALGIIern angeblich in ihre Wohnungen gestellt werden!
Du solltest weniger trinken,
Ich denke du bringst da etliches durcheinander !

Scrooge
05.08.2006, 22:11
Ich frage mich immer wieder, was haben die Menschen gemacht, bevor es diese
überbordenden Sozialleistungen gab?
Die damalige Arbeitsmarktsituation ist wohl kaum mit heutigen Maßstäben zu messen.
Mich würde trotzdem eine Antwort auf meine Frage interessieren. Was soll mit denen passieren, für die keine Jobs da sind?

Skorpion968
05.08.2006, 22:14
Nun, daß Unternehmer gerne eine Verschlechterung der Lebensverhältnisse von Arbeitslosen sehen möchten ist ja kein Geheimnis. Immerhin war Peter Hartz ja auch aus dem Arbeitgeberlager.

Was ich bei den Unternehmern jedoch regelmäßig vermisse, ist das sie die Konsequenz, welche sie bei der Behandlung der Arbeitslosen fordern bei sich selbst anwenden. Peter Hartz zumindest ließ es sich nicht nehmen, sich mit illegalen Geldern Ausflüge in den brasilianischen Puff bezahlen zu lassen.

Ebenso höre ich von den Unternehmern keinerlei Klagen, wenn Unternehmer Subventionen für Firmenabwanderung einsacken und so die Allgemeinheit schädigen. Auch mit dem weit verbreiteten Mißbrauch der Minijobs zur Zerstörung von Vollzeitstellen und dem dadurch schädigen der Allgemeinheit um Teile der Sozialversicherungsbeiträge haben die Unternehmer i.d.R. keine moralischen Probleme. Da fallen ihnen immer genug Ausflüchte ein, welche sie von jeder Schuld freisprechen.

Es wird wohl so sein, daß das künstliche Aufregen der Unternehmer über angebliche Mißstände bei der Alimentierung von Arbeitslosen lediglich eine Pseudo-Moral ist, die nur aus dem unterschiedlichen Partikularinteresse entspringt. Mit Moral oder Gerechtigkeit hingegen haben Unternehmer i.d.R. nichts am Hut.

Klasse Beitrag! :top:

Genau so siehts nämlich wirklich aus. Und da kannste sehen, wie dämlich diese Leute sind. Von Raffgier-Müller lassen sie sich 70 Millionen aus dem Steuertopf ziehen, ohne mit der Wimper zu zucken. Da kräht kein Hahn nach. Aber sobald ein ALGII-Empfänger für 70 Euro nen Sofa von der Möbel-Rampe bekommt, dann geht das Affengeschrei los!

Skorpion968
05.08.2006, 22:15
Du solltest weniger trinken,
Ich denke du bringst da etliches durcheinander !

Du solltest weniger dummes Zeug schwafeln und vor allem weniger Lügen verbreiten.

meckerle
05.08.2006, 22:16
Die damalige Arbeitsmarktsituation ist wohl kaum mit heutigen Maßstäben zu messen.
Mich würde trotzdem eine Antwort auf meine Frage interessieren. Was soll mit denen passieren, für die keine Jobs da sind?
Eine bestimmte Anzahl Arbeitsloser gab es zu allen Zeiten, sonst würden sich auch die Arbeitsstellen in den Arbeitsämtern nicht rechtfertigen !
Wenn es keine Arbeitslosen mehr gäbe, dann wären diese Beamten auch überflüssig.

Skorpion968
05.08.2006, 22:18
Eine bestimmte Anzahl Arbeitsloser gab es zu allen Zeiten, sonst würden sich auch die Arbeitsstellen in den Arbeitsämtern nicht rechtfertigen !
Wenn es keine Arbeitslosen mehr gäbe, dann wären diese Beamten auch überflüssig.

Das ist immer noch keine Antwort auf die Frage.

Scrooge
05.08.2006, 22:19
Eine bestimmte Anzahl Arbeitsloser gab es zu allen Zeiten, sonst würden sich auch die Arbeitsstellen in den Arbeitsämtern nicht rechtfertigen !
Wenn es keine Arbeitslosen mehr gäbe, dann wären diese Beamten auch überflüssig.
Und bekommen die dann Leistungen oder nicht? Wie sollte ein Deiner Meinung nach gerechtes Gesetz aussehen und welche Arbeitslosenquote wäre denn normal?

meckerle
05.08.2006, 22:24
Du solltest weniger dummes Zeug schwafeln und vor allem weniger Lügen verbreiten.
Guckst du mal:
Deine eigene Erklärung innerhalb kurzer Zeit schon wieder vergessen?
Das ist geltendes Recht! Willst du den ALGII-Empfängern etwa einen Strick daraus drehen, dass sie die geltende Rechtslage nutzen???
***********
Wo und wann sollte ich so etwas geschrieben haben ?
Bitte unterlasse es mir irgendwas anzuhängen, das ich nicht geäussert habe.

meckerle
05.08.2006, 22:30
Das ist immer noch keine Antwort auf die Frage.
Wenn ich zu entscheiden hätte, dann würde ich den Servicebereich enorm ausbauen, aber ich habe ja nicht zu entscheiden.
Vielleicht kommt es ja trotzdem noch !

Manfred_g
05.08.2006, 22:30
Es geht um existenzsichernde Arbeit, das ist doch schon mehrfach betont worden.

Dass es genügend Arbeit auf diesem Planeten gibt, darüber streiten wir doch gar nicht. Wenn nun z.B. jemand deine sämtlichen Fussabdrücke auf öffentlichem Boden wegmachen sollte, wäre das wahrscheinlich eine Lebensaufgabe. Nur, wer bezahlt ihn dafür? Du? Wohl kaum. Die Gemeinschaft? Dann müssten wiederum die Steuern erhöht werden, was du ja auch nicht willst. Also, wer bezahlt solche Arten der Arbeit?

Natürlich geht es nur um solche Arbeit. Das ist tatsächlich schon mehrfach betont worden, unter anderem von mir! Ich deklariere es nur gerne als "konstruktive" Arbeit und meistere damit genau die Denkhürde, an der du regelmäßig scheiterst: es ist nämlich nicht nur die Arbeit selbst dafür verantwortlich, ob sie ihren Arbeiter ernährt, sondern auch diejenigen, die sich als Nutznießer (Staat!) an seinem erwirtschafteten Erfolg schadlos halten.
Auf diese Weise gelingt es prächtig, einer Arbeit die das Potential hat existenzsichernd zu sein, dasselbe zu rauben. Wenn du diese Kurve mal kriegen würdest... :rolleyes:

meckerle
05.08.2006, 22:39
Und bekommen die dann Leistungen oder nicht? Wie sollte ein Deiner Meinung nach gerechtes Gesetz aussehen und welche Arbeitslosenquote wäre denn normal?
Natürlich bekommen Arbeitslose Leistungen aus der Arbeitslosenkasse, sofern sie einbezahlt haben. Ich bin nicht Gesetzgeber und daher nicht der geeignete Ansprechpartner für deine spezielle Frage.

Auch die Arbeitslosenquote, die "mit über die Runden genommen werden kann", kann ich dir nicht sagen. Das müssen andere Stellen entscheiden, nicht ich.

Was ich anprangere ist die Tatsache, dass sich Arbeit lohnen muss. Wer nicht arbeitet sollte nicht besser gestellt werden als der der arbeitet !

Skorpion968
05.08.2006, 22:47
Guckst du mal:
Deine eigene Erklärung innerhalb kurzer Zeit schon wieder vergessen?
Das ist geltendes Recht! Willst du den ALGII-Empfängern etwa einen Strick daraus drehen, dass sie die geltende Rechtslage nutzen???
***********
Wo und wann sollte ich so etwas geschrieben haben ?
Bitte unterlasse es mir irgendwas anzuhängen, das ich nicht geäussert habe.

Ich hatte dir die entsprechenden Zitate von dir bereits angegeben.

Guckst du:


Mit welchem Recht wird diese Ausstattung heute und überhaupt vom Steuerzahler gefordert ?


Antwort: Mit geltendem Recht!


Sorry aber wenn Jemand jung und gesund ist, soll er seinen Ar... mal bewegen und nicht immer nur auf die Solidarität von anderen hoffen !


Antwort: Er hofft nicht auf die Solidarität anderer, sie steht im rechtmäßig zu.

meckerle
05.08.2006, 22:55
Ich hatte dir die entsprechenden Zitate von dir bereits angegeben.

Guckst du:
Niemals habe ich das, was du mir unterstellst geschrieben. Das weisst du !

Antwort: Mit geltendem Recht!

Antwort: Er hofft nicht auf die Solidarität anderer, sie steht im rechtmäßig zu.
Genau diese Gesetze müssen geändert werden !
Es kann und darf nicht sein, dass die Einen malochen und die Schmarotzer sich durchfüttern lassen.

Skorpion968
05.08.2006, 22:55
Natürlich geht es nur um solche Arbeit. Das ist tatsächlich schon mehrfach betont worden, unter anderem von mir! Ich deklariere es nur gerne als "konstruktive" Arbeit und meistere damit genau die Denkhürde, an der du regelmäßig scheiterst: es ist nämlich nicht nur die Arbeit selbst dafür verantwortlich, ob sie ihren Arbeiter ernährt, sondern auch diejenigen, die sich als Nutznießer (Staat!) an seinem erwirtschafteten Erfolg schadlos halten.
Auf diese Weise gelingt es prächtig, einer Arbeit die das Potential hat existenzsichernd zu sein, dasselbe zu rauben. Wenn du diese Kurve mal kriegen würdest... :rolleyes:

Es ist mir schon klar, dass du auf die Steuerquote anspielst.

Frage: Wie sollen Einrichtungen der Gemeinschaft (Infrastruktur, Schulen, Krankenhäuser, Polizei, Militär etc. etc.) denn finanziert werden, wenn nicht über Steuern?

Steuern sind ja nicht weg, es handelt sich doch lediglich um umverteiltes Kapital. Damit werden schließlich auch wieder Arbeitsplätze finanziert, zum Beispiel.

Wenn du dich so vehement gegen die Steuern auf Arbeit aussprichst, dann müsste das Grundeinkommen, finanziert aus Verbrauchsteuern, gekoppelt mit der Abschaffung sämtlicher Steuern auf Arbeit doch auch deine Zustimmung finden. Oder nicht? Dann wäre jede Form der Arbeit gänzlich steuerlich unbelastet.

meckerle
05.08.2006, 23:00
Guckst du mal:
Deine eigene Erklärung innerhalb kurzer Zeit schon wieder vergessen?
Das ist geltendes Recht! Willst du den ALGII-Empfängern etwa einen Strick daraus drehen, dass sie die geltende Rechtslage nutzen???
***********
Wo und wann sollte ich so etwas geschrieben haben ?
Bitte unterlasse es mir irgendwas anzuhängen, das ich nicht geäussert habe.
Nochmal an Skorpion: die selbe Frage wie oben.
Wo und wann sollte ich so etwas geäussert haben ?

Skorpion968
05.08.2006, 23:01
Genau diese Gesetze müssen geändert werden !
Es kann und darf nicht sein, dass die Einen malochen und die Schmarotzer sich durchfüttern lassen.

Das kannst du natürlich so sehen.

Das ist es aber auch Unsinn, wenn du auf die von Frei-Denker genannten Sachverhalte nur mit dem pauschalen statement antwortest:
"Willst du den Firmen einen Strick daraus drehen, dass sie die Gesetze nutzen?"

Das kannst du in beiden Fällen nicht.

Die richtige Reaktion wäre gewesen:
Auch diese Gesetze müssen geändert werden.
Es kann z.B. auch nicht sein, dass ein Unternehmen sich die Verlagerung von Arbeitsstätten ins Ausland vom deutschen Steuerzahler (und damit u.a. von dem, dessen Arbeitsplatz er hier rausverlagert!!!) finanzieren lässt.

Skorpion968
05.08.2006, 23:10
Nochmal an Skorpion: die selbe Frage wie oben.
Wo und wann sollte ich so etwas geäussert haben ?

Du musst jetzt keine Erbsenzählerei anfangen.

Diese Aussage steckt implizit in deinen genannten statements drin.

Wenn du schreibst: "Mit welchem Recht wird diese Ausstattung vom Steuerzahler gefordert?", dann implizierst du damit die Aussage, dass er möglicherweise gar kein Recht dazu habe. Hat er aber. Du hinterfragst damit das geltende Recht.

Wenn du schreibst: "...er solle lieber mal seinen Arsch hochkriegen, anstatt auf die Solidarität der Gemeinschaft zu hoffen!", dann stellst du ebenfalls geltendes Recht des ALGIIers in Zweifel. Unterstellst ihm damit implizit, dass er sich falsch verhalte, wenn er die Solidarität der Gemeinschaft in Anspruch nimmt, also drehst du ihm einen Strick daraus, dass er geltendes Recht für sich nutzt.

Frei-denker
06.08.2006, 08:58
Diese Einstellung kann man bei Unternehmern immer wieder beobachten.

Einerseits regen sie sich darüber auf, wenn mal ein Arbeitsloser gemäß den geltenden Gesetzen eine schöne Waschmaschine bekommt und bezeichnen das als Sozialschmarotzertum, andererseits haben sie jedoch kein Problem damit, wenn sich ein Unternehmer wie Müller seinen Firmenumzug in den Osten mit 70 Mio. subventionieren läßt. Das sei ja völlig in Ordnung, da die Gesetze so seien.

Wie ich schon weiter oben schrieb, ist das nichts anderes als eine Pseudo-Moral, die bei anderen Menschen einen extrem hohen moralischen Anspruch anlegt, bei sich selbst aber weit größere Fehlverhalten toleriert.

Wie sagte mal jemand in der Antike? "Ihr sollt nicht mit zweierlei Maß messen!"

Don
06.08.2006, 09:20
Diese Einstellung kann man bei Unternehmern immer wieder beobachten.

Einerseits regen sie sich darüber auf, wenn mal ein Arbeitsloser gemäß den geltenden Gesetzen eine schöne Waschmaschine bekommt und bezeichnen das als Sozialschmarotzertum, andererseits haben sie jedoch kein Problem damit, wenn sich ein Unternehmer wie Müller seinen Firmenumzug in den Osten mit 70 Mio. subventionieren läßt. Das sei ja völlig in Ordnung, da die Gesetze so seien.

Wie ich schon weiter oben schrieb, ist das nichts anderes als eine Pseudo-Moral, die bei anderen Menschen einen extrem hohen moralischen Anspruch anlegt, bei sich selbst aber weit größere Fehlverhalten toleriert.

Wie sagte mal jemand in der Antike? "Ihr sollt nicht mit zweierlei Maß messen!"

Wer tut denn das?
Ich habe nie irgendwo jemandem vorgeworfen, geltende Rechtslagen zu nutzen. Ich prangere die geltende diesbezügliche Rechtslage an, da sie gravierendes Unrecht darstellt.
Sowohl die Mio für Müller (auch das sind meine Steuern), als auch die Waschmaschine für den Hartzler.

Frei-denker
06.08.2006, 09:26
Wer tut denn das?.
Dann lies mal weiter vorne!


Sowohl die Mio für Müller (auch das sind meine Steuern), als auch die Waschmaschine für den Hartzler.
Ja, wenn man schon Mißbrauch bekämpfen will, dann auch bei allen Bürgern und nicht nur bei den finanziell Schwächsten! Doch mit Augenmaß und Sachverstand.

Auch sollte die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Man kann nicht aus reinen Prestigegründen eine irrsinnig teure Glaskuppel auf dem Reichstag bauen und dann bei Arbeitslosen noch die Waschmaschine wegkürzen wollen.

Don
06.08.2006, 11:11
Auch sollte die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Man kann nicht aus reinen Prestigegründen eine irrsinnig teure Glaskuppel auf dem Reichstag bauen und dann bei Arbeitslosen noch die Waschmaschine wegkürzen wollen.

Die war noch das billigste bei dieser Geldversenkaktion. Und das attraktivste.
Die Frage muß lauten: Weshalb wurde Berlin Bundeshauptstadt?

meckerle
06.08.2006, 11:23
Das kannst du natürlich so sehen.

Das ist es aber auch Unsinn, wenn du auf die von Frei-Denker genannten Sachverhalte nur mit dem pauschalen statement antwortest:
"Willst du den Firmen einen Strick daraus drehen, dass sie die Gesetze nutzen?"

Das kannst du in beiden Fällen nicht.

Die richtige Reaktion wäre gewesen:
Auch diese Gesetze müssen geändert werden.
Es kann z.B. auch nicht sein, dass ein Unternehmen sich die Verlagerung von Arbeitsstätten ins Ausland vom deutschen Steuerzahler (und damit u.a. von dem, dessen Arbeitsplatz er hier rausverlagert!!!) finanzieren lässt.
Natürlich müssen auch diese Gesetze wieder geändert werden !
Das sind "Errungenschaften" die die Rot/Grünen in 1998 ermöglicht haben.
Wie so vieles andere auch.
Dies wurde aber in anderen Threads schon lang und breit diskutiert.

meckerle
06.08.2006, 11:30
Wer tut denn das?
Ich habe nie irgendwo jemandem vorgeworfen, geltende Rechtslagen zu nutzen. Ich prangere die geltende diesbezügliche Rechtslage an, da sie gravierendes Unrecht darstellt.
Sowohl die Mio für Müller (auch das sind meine Steuern), als auch die Waschmaschine für den Hartzler.
:top: :top: :top: Vollkommen korrekt !
Nicht die Menschen die die Gesetze nutzen muss man ändern, sondern die Gesetze !
Mit ihren Gesetzesänderungen haben die Rot/Grünen seit 1998 ganze Arbeit geleistet !

Don
06.08.2006, 11:51
:top: :top: :top: Vollkommen korrekt !
Nicht die Menschen die die Gesetze nutzen muss man ändern, sondern die Gesetze !
Mit ihren Gesetzesänderungen haben die Rot/Grünen seit 1998 ganze Arbeit geleistet !

Danke, Schätzle...:)

meckerle
06.08.2006, 18:11
Danke, Schätzle...:)
Ui ** rot werd ** Gerne geschehen. :))

Redwing
08.08.2006, 03:34
Asoziale unter sich- uaah!8o


:top: :top: :top: Vollkommen korrekt !
Nicht die Menschen die die Gesetze nutzen muss man ändern, sondern die Gesetze !
Mit ihren Gesetzesänderungen haben die Rot/Grünen seit 1998 ganze Arbeit geleistet !

Stimmt, die reichen Säcke sind noch reicher und die Armen nicht nur ärmer sondern jetzt auch noch in ihrer Existenz bedroht. Alos und AN werden weiter gegeneinander ausgespielt und dumpen sich gegenseitig runter bzw. werden von oben runtergedumpt.
Da der Arbeitende ja wieder mehr als der Alo mit seinem mickrigen Liberalgehalt haben soll, muß natürlich der Alo weniger kriegen. Wow, echt super, davon hat ja auch der AN plötzlich mehr in der Tasche. Weil ja aber der Alo immer terroristischer unter Druck gesetzt wird und nicht mehr klar kommt, hat Cheffe natürlich immer ein Argument für Lohndumping und sonstigen Sozialabbau, wenn der AN sein Recht fordert. Schließlich steht immer ein Alosklave vom Amt parat.
Alos werden entrechtet, aber die Vermögenssteuer als verfassungswidrig erklärt.
Alos und AN haben immer weniger in der Tasche und sollen immer mehr blechen, aber den Bonzen wird mal eben der Spitzensteuersatz abgesenkt.

Oh ja, wirklich "tolle" Politik, die der Genosse der Bosse da begonnen hat und die jetzt fortgesetzt wird!X(

Ich scheiß auf alle, die DAS begrüßen!

KrascherHistory
08.08.2006, 07:27
Warum liest / hört man eigentlich nie von Pennern, die Leserbriefe schreiben oder sich sonstig in Medien äußern, und endlich Sozialabbau fordern ? Ich meine die Arbeitswilligen, die es stört, dass sie schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wegen dem Pennergeld. Würde das nicht der ganzen Bevölkerung stark zu denken werden, wenn sogar die Betroffenen selbst schon Zweifel an diesem 68er-Wahnsinnsprojekt ,,Sozialstaat" hegen ? Ist ungefähr der Effekt, als wenn Moslems sich in Leserbriefen von Islamisten distanzieren, oder wenn Lehrer sich mit Büchern über ihre Kollegen echauffieren. Kritik im eigenen Stall ist besonders gefährlich. Wie meine letzte Geschichtslehrerin sagte: ,,Innerparteiliche Opposition ist immer gefährlicher als außerparteiliche." Zuerst wollte ich es ihr nicht glauben, aber bald merkte ich, wie Recht sie hatte.

Gruß,

Himura.


Warum schreiben Analphabeten keine Bestseller ?

KrascherHistory
08.08.2006, 07:31
Danke, Schätzle...:)

Die Aussage liegt an der Fehleinschätzung, das es künftig "korrekte" Gesetze geben könnte.

Rd. 70 % der dt. Gesetze beruhen nicht mehr auf einer Rechtsnorm. D.h. sie sind nichtig. Gehört aber dazu, wenn man Menschen ihre Grundrechte stück für stück nimmt.

Vorhandene Gesetze sollen auch nur angewendet werden.

Juristen haben dieses System pervertiert: sie legen aus, interpretiern usw.

Falsch. Richter sollen anwenden. Tun sie es nicht, stellen sie sich über das Gesetz. Was de facto der Fall ist.

Hier liegt der Wurm begraben. Das besch..... Ausmaß kann hier nachgelesen werden. www.teredo.cl

meckerle
08.08.2006, 08:46
Oh ja, wirklich "tolle" Politik, die der Genosse der Bosse da begonnen hat und die jetzt fortgesetzt wird!X(

Ich scheiß auf alle, die DAS begrüßen!
Was beklagst du dich denn ?
Die Linken Socken sollten zufrieden sein mit dem Ist-Zustand. Sie haben Schröder und Konsorten dort hinaufgehievt wo sie die Möglichkeit hatten die Weichen zu stellen. :2faces:

Schröder und seine Linken GenossInnen haben Deutschland den Heuschrecken überlassen. Da hilft es im Nachhinein absolut gar nichts wenn sie erkennen, dass genau diese Heuschrecken Deutschland leerfressen. :2faces:

Kenshin-Himura
08.08.2006, 22:47
Warum schreiben Analphabeten keine Bestseller ?

Den Vergleich kann ich so nicht teilen, da es ja durchaus auch Arbeitslose geben dürfte, die einen Interesse an Sozialabbau haben, wie ich im Eingangs-Beitrag beschrieben habe (was mich natürlich keineswegs vor dem Vorwurf der ,,Hetze" bewahrt hat... :rolleyes: Aber was soll man auch von einer gewissen Sorte von Menschen erwarten - besonders von einer bestimmten politischen und philosophishcen Richtung).

Gruß,

Himura.