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Vollständige Version anzeigen : Castro verlöscht !



SAMURAI
01.08.2006, 07:47
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,429497,00.html

KUBA - Castro überträgt Amtsgeschäfte an Bruder Raul

Kubas Staatschef Fidel Castro gibt vorübergehend seine Vollmachten ab: Wegen einer Darmoperation des 79-Jährigen übernimmt sein vier Jahre jüngerer Bruder Raul die Amtsgeschäfte.

Havanna - Der kubanische Staats- und Parteichef ließ seinen Landsleuten diese Entscheidung in einem Brief mitteilen, der von seinem Sekretär Carlos Valenciaga im kubanischen Fernsehen verlesen wurde. Castro wurde demnach bereits wegen Magen-Darmblutungen operiert. auszug spiegel.de
__________________________________________________ __________________

Das scheint das Ende der Castro-Ära zu werden.

Ein richtiger Generationswechsel ist das auch nicht.

Die USA warten schon auf den Tod Castros - die Tage werden schon gezählt.

Eher Familie-Business der Sippe Castro.

Der Gerechte
01.08.2006, 07:54
Na, hoffentlich geht`s ihm bald wieder besser.
Er ist halt auch nicht mehr der Jüngste.
Na dann, gute Besserung, Fidel!

Das ist nicht das Ende der Castro-Ära.
Sein Bruder setzt sie fort, aber der ist auch schon 75.

Haben die Castos eigentlich Söhne?
Dann könnten sie ja die Ära fortsetzen.

Biskra
01.08.2006, 08:21
Haben die Castos eigentlich Söhne?
Dann könnten sie ja die Ära fortsetzen.

Ja, einige, ist aber sehr unwahrscheinlich.

redanarchist
01.08.2006, 09:16
Hasta siempre, commandante! :cool:

Con los pobres de la tierra
quiero yo mi suerte echar.
El arroyo de la sierra
me complace más que el mar.

WALDSCHRAT
01.08.2006, 12:22
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,429497,00.html

KUBA - Castro überträgt Amtsgeschäfte an Bruder Raul

Kubas Staatschef Fidel Castro gibt vorübergehend seine Vollmachten ab: Wegen einer Darmoperation des 79-Jährigen übernimmt sein vier Jahre jüngerer Bruder Raul die Amtsgeschäfte.

Havanna - Der kubanische Staats- und Parteichef ließ seinen Landsleuten diese Entscheidung in einem Brief mitteilen, der von seinem Sekretär Carlos Valenciaga im kubanischen Fernsehen verlesen wurde. Castro wurde demnach bereits wegen Magen-Darmblutungen operiert. auszug spiegel.de
__________________________________________________ __________________

Das scheint das Ende der Castro-Ära zu werden.

Ein richtiger Generationswechsel ist das auch nicht.

Die USA warten schon auf den Tod Castros - die Tage werden schon gezählt.

Eher Familie-Business der Sippe Castro.

Möge dieser Dreckskommunist endlich elendig verrecken!!!

Gruß

Henning

MarekD
01.08.2006, 12:28
Möge dieser Dreckskommunist endlich elendig verrecken!!!

Gruß

Henning

Findest Du es wirklich in Ordnung einem Menschen so den Tod zu wünschen???

lupus_maximus
01.08.2006, 12:32
Findest Du es wirklich in Ordnung einem Menschen so den Tod zu wünschen???
Vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen: Alle Menschen müssen sterben, vielleicht auch ich einmal!
Nur Linke glauben, sie würden ewig leben!

asdfasdf
01.08.2006, 12:33
Castro wird noch einige Zeit leben, das ist ein zäher Bursche.

Ob nach seinem Tod das viel zitierte Machtvakuum eintritt bezweifle ich. Es gibt immer Nachfolger für einen toten Häuptling.

MarekD
01.08.2006, 12:35
Vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen: Alle Menschen müssen sterben, vielleicht auch ich einmal!
Nur Linke glauben, sie würden ewig leben!

Echt? Alle müssen sterben? Ich auch?;(

Stechlin
01.08.2006, 12:46
Castro wird noch einige Zeit leben, das ist ein zäher Bursche.

Totgesagte leben länger! Zum achtzigsten ist der Commandante wieder fit!


Ob nach seinem Tod das viel zitierte Machtvakuum eintritt bezweifle ich. Es gibt immer Nachfolger für einen toten Häuptling.

Macht Euch keine Sorgen. Die Frage nach der Zeit prä Castro ist in Kuba längst beantwortet. Das Durchschnittsalter der kubanischen Regierung liegt schätzubgsweise bei 40-45 Jahren. Dagegen ist das Kabinett Merkel eine Ansammlung diverser Methusalems.


http://www.redasociativa.org/elinsurgente/ficheros/Nico.%20Fidel%20y%20Ch%E1vez.jpg

Chávez und Castro - die Hoffnung Lateinamerikas! Viva la Revolucion!

hardstyler911
01.08.2006, 13:46
Möge dieser Dreckskommunist endlich elendig verrecken!!!

Gruß

Henning

Was ein geschmackloser Kommentar von dir!! Dieser "Dreckskommunist" hat dafür gesorgt, das Kuba nicht mehr als Puff und Vergnügungsviertel der USA diente. Ich denke seine Ära wird in jedem Fall weitergeführt!!

HASTA LA VICTORIA SIEMPRE!!!

WALDSCHRAT
01.08.2006, 14:45
Nun, ich denke im Gegensatz zu Dir, daß der nächste Machthaber in Kuba bedeutend USA-freundlicher sein wird! Daß Kuba vor Castro ein -so wie Du es schreibst "Puff" und "Vergnügungsviertel" der Amis war, will sich mir nicht recht erschließen!

:)

Henning

redanarchist
01.08.2006, 14:51
Nun, ich denke im Gegensatz zu Dir, daß der nächste Machthaber in Kuba bedeutend USA-freundlicher sein wird! Daß Kuba vor Castro ein -so wie Du es schreibst "Puff" und "Vergnügungsviertel" der Amis war, will sich mir nicht recht erschließen!
:)
Henning

war aber so.

sollte es einer neuen regierung gelingen, mehr offenheit nach innen zu wagen und gleichzeitig die errungenschaften des volkes zu erhalten und eine verständigung mit den usa zu erreichen, ohne erneut zu derem hinterhof zu mutieren wäre dies in jedem fall begrüßenswert für die kubanische bevölkerung.

ein neubeginn, der das erhaltenswerte bewahrt, kann nicht schaden.

Venceremos! :cool:

Frei-denker
01.08.2006, 14:55
Kuba ist zu wünschen, daß sie sich weiter gegen die Übernahme durch den US-Kapitalismus wehrt, jedoch ihr diktatorisches System los wird. Praktisch eine Demokratie errichtet, die sich zugleich gegen den Rauptierkapitalismus zur Wehr setzt.

Eine Anti-Imperialistische Alianz mit Venezuela wird ja bereits grad gebildet. Müßten wir auch beitreten!

hardstyler911
01.08.2006, 15:05
Nun, ich denke im Gegensatz zu Dir, daß der nächste Machthaber in Kuba bedeutend USA-freundlicher sein wird! Daß Kuba vor Castro ein -so wie Du es schreibst "Puff" und "Vergnügungsviertel" der Amis war, will sich mir nicht recht erschließen!

:)

Henning


Zum einen war Kuba vor der Befreiung durch Fidel einer Diktatur durch den von den Amerikanern gestützten Diktator Batista ausgesetzt. Zum anderen nutzte die amerikanische Mafia Kuba als Hort für Glücksspiel, Geldwäsche und Prostitution. Die Kubaner selber hatten auf ihrer Insel rein gar nichts zu melden, sie wurden von Batista klein gehalten und unterdrückt. Ihre einzige Aufgabe bestand darin, den Amerikanern als moderne Sklaven zu dienen, bzw. die Frauen wurden zur Prostitution gezwungen. Das alles hat Amerika den Kubanern gebracht und somit ist es ihnen nicht zu wünschen, das Amerika nochmals einen so großen Einfluß auf Kuba bekommen wird!!!

WALDSCHRAT
01.08.2006, 15:14
Kuba ist zu wünschen, daß sie sich weiter gegen die Übernahme durch den US-Kapitalismus wehrt, jedoch ihr diktatorisches System los wird. Praktisch eine Demokratie errichtet, die sich zugleich gegen den Rauptierkapitalismus zur Wehr setzt.

Eine Anti-Imperialistische Alianz mit Venezuela wird ja bereits grad gebildet. Müßten wir auch beitreten!

An alle Zitierer des sog. "Raubtierkapitalismus":

Man weise mir EINEN Staat nach, dem es unter Sozialismus, Kommunismus oder wie die ganze Schei.e heißt, wirtschaftlich besser ergangen ist, als unter dem Kapitalismus!!!

:)

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
01.08.2006, 15:17
Lest mal Bücher von Nationalökunomen: Roland Baader ist hier angesagt!

Gruß

Henning

SAMURAI
01.08.2006, 15:22
Was ein geschmackloser Kommentar von dir!! Dieser "Dreckskommunist" hat dafür gesorgt, das Kuba nicht mehr als Puff und Vergnügungsviertel der USA diente. Ich denke seine Ära wird in jedem Fall weitergeführt!!

HASTA LA VICTORIA SIEMPRE!!!

Na ja, in den Urlaubsgebieten ist Kuba schon ein Puff !

Ich hoffe sehr, dass "nach Castro" ein System kommt, das nicht so menschenverachtent wie das Castroregime ist !

Frei-denker
01.08.2006, 15:24
An alle Zitierer des sog. "Raubtierkapitalismus":

Man weise mir EINEN Staat nach, dem es unter Sozialismus, Kommunismus oder wie die ganze Schei.e heißt, wirtschaftlich besser ergangen ist, als unter dem Kapitalismus!!!

:)

Gruß

Henning
Du hast mein Posting nicht genau gelesen. Ich schrieb, daß Kuba sein diktatorisches System, welches in gewisser Weise kommunistisch ist los werden muß.

Und man muß nicht die These, daß Kommunismus gut sei belegen, um den unmenschlichen Raubtierkapitalismus zu brandmarken. Beide Systeme führen in die Unmenschlichkeit. Deshalb kann man Kuba wünschen, daß es nicht von einem unmenschlichen System ins andere fällt.

Anders herum macht das Scheitern des Kommunismus den Raubtierkapitalismus nicht einen Deut besser, denn auch der Kapitalismus ist aufgrund seines Herbeiführen von unmenschlichen Lebensverhältnisse gescheitert.

Das kleinste Übel scheint mir die soziale Marktwirtschaft zu sein. Darüber hinaus halte ich auch völlig neue, bisher noch nicht ausprobierte Wirtschaftssysteme für denkbar. Doch das ist ein anderes Thema.

redanarchist
01.08.2006, 15:27
An alle Zitierer des sog. "Raubtierkapitalismus":

Man weise mir EINEN Staat nach, dem es unter Sozialismus, Kommunismus oder wie die ganze Schei.e heißt, wirtschaftlich besser ergangen ist, als unter dem Kapitalismus!!!

:)

Gruß

Henning

was ist mit den skandinavischen ländern? die gelten nicht gerade als musterknaben des kapitalismus und fahren mit ihrem sozialdemokratischen modell recht gut, auch wenn sie etwas abgespseckt haben.
früher hatten die staatsquoten, die beinahe an die ddr heranreichten.

in staaten, in denen WIRKLICH rauptierkapitalistische methoden vorherrschen, verhungern die menschen auf der straße.

und was kuba angeht: ich sag nur: 40 jahre wirtschaftsblockade. was sollen sie machen, wenn ihre autoersatzteile 50 jahre auf dem buckel haben?

Kenshin-Himura
01.08.2006, 15:28
Ich schließe mich hier nur WALDSCHRAT vollständig an: Hoffentlich ist es bald Aus mit dem Abschaum.

Gruß,

Himura.

SAMURAI
01.08.2006, 15:35
Ich schließe mich hier nur WALDSCHRAT vollständig an: Hoffentlich ist es bald Aus mit dem Abschaum.

Gruß,

Himura.

Porträt Fidel Castro
"Die Geschichte wird mich freisprechen"

Fidel Castro hat sich krank gemeldet. Sein Bruder übernahm die Führung Kubas. Länger als jeder andere Staatschef der jüngeren Geschichte war der "Máximo Líder" an der Macht. Wie lange seine Auszeit dauert, ist unklar. Doch es steht fest: Fidel Castros politisches Erbe ist ebenso gewaltig wie problembeladen.

http://www.tagesschau.de/styles/container/image/style_images_default/0,1307,OID2087854,00.jpg

Von Stefan Rocker, ARD-Fernsehstudio Mexiko City

"Die Geschichte wird mich freisprechen." Das prophezeite Fidel Castro als junger Revolutionär. Wie kaum eine Person der Zeitgeschichte aber blieb er umstritten: Viele sehen in ihm nichts anderes als den letzten Diktator Lateinamerikas.

quelle
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5770202_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

Gott seiner verdammten Seele nicht gnädig !

WALDSCHRAT
01.08.2006, 15:35
@Frei-denker

Inwieweit führt der Kapitalismus in die "Unmenschlichkeit"?

Welche "unmenschlichen Lebensverhältnisse" haben wir denn durch den Kapitalismus?

Etwa die,daß jeder Ausländer wie jeder Stützeempfänger auf Staatsknete leben darf? Wenn Du diese Frage bejast, laß' Dich bitte weiter fragen, wer denn diese Knete bezahlt! Die Steuerzahler und damit die Verdiener in diesem Staate sind es, die von gewählten Politikern enteignet werden, um deren Kohle umzuverteilen!!!

Die Anwendung des kapitalististischen Systems sorgt nämlich in meinen Augen dafür, den Stützies Kohle in den Hintern zu blasen...

Henning

Der Gerechte
01.08.2006, 15:41
@Frei-denker

Inwieweit führt der Kapitalismus in die "Unmenschlichkeit"?

Welche "unmenschlichen Lebensverhältnisse" haben wir denn durch den Kapitalismus?

Etwa die,daß jeder Ausländer wie jeder Stützeempfänger auf Staatsknete leben darf? Wenn Du diese Frage bejast, laß' Dich bitte weiter fragen, wer denn diese Knete bezahlt! Die Steuerzahler und damit die Verdiener in diesem Staate sind es, die von gewählten Politikern enteignet werden, um deren Kohle umzuverteilen!!!

Die Anwendung des kapitalististischen Systems sorgt nämlich in meinen Augen dafür, den Stützies Kohle in den Hintern zu blasen...

Henning
Bei Kuba "nebenan" liegt beispielsweise die Dominikanische Republik und Haiti.
Sie sind beide kapitalistisch. Es geht den Menschen in der Dom.Rep. und in Haiti
bedeutend schlechter.
Wie kommt`s , wenn das System auf Kuba so schlecht sein soll?

WALDSCHRAT
01.08.2006, 15:42
Meine Güte!!!

Lest einfach mal den Baader, bevor Ihr hier unqualifiziert Euer Maul aufreißt!!!

Henning

klartext
01.08.2006, 15:48
Was ein geschmackloser Kommentar von dir!! Dieser "Dreckskommunist" hat dafür gesorgt, das Kuba nicht mehr als Puff und Vergnügungsviertel der USA diente. Ich denke seine Ära wird in jedem Fall weitergeführt!!

HASTA LA VICTORIA SIEMPRE!!!
Da wären mir die Puffs doch noch lieber gewesen als die Gulags von Castro, in die jeder Regimekritiker gesperrt wird.
Es wird Zeit, dass diese Mumie abtritt. Man sollte ihn ausstopfen und ins Völkerkundemuseum bringen als ewiges Mahnmal für eine missglückte Ideologie.
Das System wird mit Castro sterben, und das ist gut so. Der Mann ist nur mehr seine eigene Karikatur.
Auch Cuba hat Demokratie verdient.

Sauerländer
01.08.2006, 15:48
Unsere Yankee-Freunde feiern aber mal wieder reichlich früh.
Wie oft hat man Onkel Fidel jetzt schon einen baldigen Tod prognostiziert? Das ist ein bischen wie mit den Rolling Stones, die geben auch seit 15 Jahren ihre definitiv letzte Tournee...
Der Kerl ist unkaputtbarer als jeder Papst (muss ja auch nicht so enthaltsam leben), bevor der dem Feind den Gefallen tut, einfach so abzunippeln, muss schon einiges passieren.

Das einzig dumme ist, dass der Mann das Bismarck-Syndrom teilt: Blos keinen brauchbaren Nachfolger ranzüchten, der könnte ja gefährlich werden...
So wird die Insel vermutlich nach seinem Tod mittelfristig wieder zur US-Kolonie, und somit wieder (wie vor dem Sturz Batistas) zu einem einzigen Drecksloch werden. Aber was solls, auch das wird irgendwann wieder in Strömen von Blut umgeworfen.
Die Geschichte verläuft eben kreisförmig.

redanarchist
01.08.2006, 15:52
Meine Güte!!!

Lest einfach mal den Baader, bevor Ihr hier unqualifiziert Euer Maul aufreißt!!!

Henning


baader ist ein radikalliberaler ideologe und seine bücher strotzen vor polemik. wenn schon, würde ich mich an deiner stelle an seinen mentor hayek halten, der ist zwar vom gleichen schlag, aber wenigstens etwas sachlicher.

redanarchist
01.08.2006, 15:56
Auch Cuba hat Demokratie verdient.

eine sozialistische demokratie nach dem vorbild alexander dubčeks, die auf südamerika ausstrahlen wird...:] :D

WALDSCHRAT
01.08.2006, 16:08
baader ist ein radikalliberaler ideologe und seine bücher strotzen vor polemik. wenn schon, würde ich mich an deiner stelle an seinen mentor hayek halten, der ist zwar vom gleichen schlag, aber wenigstens etwas sachlicher.

Mit Hayek habe ich überhaupt keine Probleme...

Wenn endlich das Deutsche Volk ihn versteht, dann geht es unserer Wirtschaft besser!!!

:)

Gruß

Henning

---

Die zu beanstandenden Stellen bei Baader lieferst Du sicherlich noch nach. Im Gegenteil zu Dir habe ich bei ihm nämlich nichts zu beanstanden!!!

:)

Frei-denker
01.08.2006, 16:46
@Frei-denker
Inwieweit führt der Kapitalismus in die "Unmenschlichkeit"?
Welche "unmenschlichen Lebensverhältnisse" haben wir denn durch den Kapitalismus?
Etwa die,daß jeder Ausländer wie jeder Stützeempfänger auf Staatsknete leben darf? Wenn Du diese Frage bejast, laß' Dich bitte weiter fragen, wer denn diese Knete bezahlt! Die Steuerzahler und damit die Verdiener in diesem Staate sind es, die von gewählten Politikern enteignet werden, um deren Kohle umzuverteilen!!!
Die Anwendung des kapitalististischen Systems sorgt nämlich in meinen Augen dafür, den Stützies Kohle in den Hintern zu blasen...
Henning
Der Kapitalismus führt insofern in unmenschliche Verhältnisse, als daß Unternehmen ihre Machtposition zur immer weiteren Lohnabsenkungen und verschlechterungen der Arbeitsbedingungen zwecks Gewinnsteigerung der Unternehmen ausnutzen. Da der Unternehmeregoismus weder ideelle noch moralische Grenzen respektiert, treibt seine Bereicherungssucht ihn soweit, daß er die Lebensverhältnisse der AN in sklavenähnliche Verhältnisse umwandelt.

Wir haben hier keinen reinen Kapitalismus, sondern mit der sozialen Marktwirtschaft ein Zwischending zwischen den extremen Systemen, wobei der aktuelle Trend Richtung Kapitalismus geht.

Die Ausländer, welche Du hier ins Spiel bringst haben mit den Systemen nichts zu tun, sondern dürften auf Intention der Arbeitgeberverbände hier sein, da sie mit einem Überangebot an Arbeitskräften die hiesigen Löhne kaputt machen wollen.

Unser Umverteilungssystem mag Schwachstellen und Mißbrauchsfälle haben, jedoch ist der Grundgedanke sicher nicht schlecht. Das Ziel des sozialen Netzes ist das Abfedern von Schicksalsschlägen für den Einzelnen. Und den Einzahlern kommt dieses System ebenfalls zugute, wenn sie selbst mal Pech im Leben haben und Pleite gehen oder arbeitslos werden.

Hast Du mal gehört, wie ein pleite gegangener Unternehmer auf dem Arbeitsamt Forderungen an den Staat stellt, in dessen Kasse er keine Beiträge gezahlt hat? Ich hab´s gehört! Der stellt noch größere Forderungen, als der normale arbeitslos gewordene AN. Insofern darf das Klagen der Unternehmer über die Umverteilung als reiner Oportunismus und Egoismus angesehen werden!

Allemanne
01.08.2006, 16:56
Ein weiterer grosser Staatsmann ist am dahinscheiden. Möge Kuba dennoch auch weiterhin ein Bollwerk gegen den US-Imperialismus darstellen.

hardstyler911
01.08.2006, 17:29
An alle Zitierer des sog. "Raubtierkapitalismus":

Man weise mir EINEN Staat nach, dem es unter Sozialismus, Kommunismus oder wie die ganze Schei.e heißt, wirtschaftlich besser ergangen ist, als unter dem Kapitalismus!!!

:)

Gruß

Henning

Aber bitte, gar kein Problem!! Siehe Ukraine und Weißrussland. In der Ukraine sind dank dem Wandel zum Kapitalismus die Menschen arbeitslos geworden, der Mittelstand verarmt, die staatliche Industrie liegt danieder. Die Menschen dort haben die Schnauze voll von der sogenannten orangenen Revolution und gucken heute neidvoll nach Belarus.

In Weißrussland hat man keinerlei Probleme mit steigender Arbeitslosigkeit, im Gegenteil, Weißrussland zeigt wirtschaftlich die größten Zuwächse in den ehemaligen GUS Staaten.

Zitat Wikipedia:

"Weißrussland hat laut der UNO den höchsten Lebensstandard in den GUS-Staaten - das durchschnittliche Monatseinkommen wuchs von 20 US-$ auf 225 US-$ innerhalb der letzten 10 Jahre. Die Arbeitslosenrate lag nach Angaben der weißrussischen Regierung 2005 bei etwa 2 %."

Stechlin
01.08.2006, 17:50
Unsere Yankee-Freunde feiern aber mal wieder reichlich früh.
Wie oft hat man Onkel Fidel jetzt schon einen baldigen Tod prognostiziert? Das ist ein bischen wie mit den Rolling Stones, die geben auch seit 15 Jahren ihre definitiv letzte Tournee...
Der Kerl ist unkaputtbarer als jeder Papst (muss ja auch nicht so enthaltsam leben), bevor der dem Feind den Gefallen tut, einfach so abzunippeln, muss schon einiges passieren.

Das einzig dumme ist, dass der Mann das Bismarck-Syndrom teilt: Blos keinen brauchbaren Nachfolger ranzüchten, der könnte ja gefährlich werden...
So wird die Insel vermutlich nach seinem Tod mittelfristig wieder zur US-Kolonie, und somit wieder (wie vor dem Sturz Batistas) zu einem einzigen Drecksloch werden. Aber was solls, auch das wird irgendwann wieder in Strömen von Blut umgeworfen.
Die Geschichte verläuft eben kreisförmig.

Oh nein, ich glaube da irrst Du ein wenig. Schon seit Jahren werden in Kuba alle Minister-, Regierungs-und Wirtschaftsämter mit einer sehr jungen Generation besetzt. Der Generationswechsel ist längst vollzogen. Kubas Außenminister, Filipe Péres Roque, ist 38 Jahre alt; ähnlich verhält es sich mit dem Rest der Regierung. Bis auf Raúl und Fidel hat Kuba eine sehr junge Führungsriege, bis hinunter in sämtliche Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.

Fidel ist soetwas wie eine moralische Autorität; wobei man eben nicht vergessen darf, daß die Generation, welche das Batista-Regime erlebte, noch lebt und Fidel die Verkörperung dieser Revolution ist. Niemand auf Kuba würde es verstehen, wenn Fidel plötzlich sagen würde, Jungs, ich trete ab. Zumal Fidel mit den tagesaktuellen Regierungsgeschäften ja gar nicht mehr zu tun hat. Kuba ist mitnichten eine Ein-Mann-Diktatur. Kuba hat ein Parlament, eine Regierung, die die Entscheidungen für Kuba treffen.

Die Kubaner wissen, was sie an ihrer Revolution haben - ein Blick in unmittelbare Nachbarländer genügt, um zu wissen, was passiert, wenn der "kleine Nachbar im Norden" wieder Ideengeber für Freedom and Democracy wird.

Und das Thema, was kommt nach Fidel, wurde von ihm erst in Gange gebracht, weil auch er die Gefahren sieht, die der Revolution auf Kuba drohen können. Erst kürzlich erschien ein Buch, in dem es genau um diese Fragen geht: Castro/Roque/Dieterich: Kuba nach Fidel - kann die Revolution überleben? (Kai Homilius Verlag). Das hat viele Kubaner ein wenig geschockt, weil sie in der Tat nie darüber nachdachten, was nach Castro kommen wird. Aber ein Tabu ist es längst nicht mehr. Glaubt ihr, daß der revolutionäre sozialistische Prozeß auf Kuba unumkehrbar ist?, fragte Fidel Castro am 17.11.2005 bei einer Rede an der Uni Havanna. Unsere Revolution kann nicht von anderen zerstört werden, sondern nur durch unsere Schwächen und Ungleichheiten.
Man darf nicht den Fehler machen, Kuba mit der DDR oder anderen ehem. soz. Länder zu vergleichen, in der die da oben nicht mehr konnten und die da unten nicht mehr wollten. Kuba ist sich seiner Errungenschaften sehr bewußt, aber auch seiner Unzulänglichkeiten und Gefahren. Und die Blockade der USA, die immer so leichtfertig ignoriert wird, kostet dem kubanischen Staat jährlich mehrere hundert Millionen Dollar. Aber man läßt sich nicht unterkriegen und die Revolution auf Kuba kann nur an sich selbst scheitern. Da soll sich keiner irgendwelche Illusionen machn. Eine Nation, die sich ihrer Wurzeln, ihrer Geschichte und ihrer Kultur bewußt ist, wird dem dekadenten westlichen Liberalismus moralisch immer überlegen und letztendlich siegreich sein.

Ich wünsche Fidel noch ein langes Leben. Sollte es nicht so sein, Kuba ist vorbereitet auf die Zeit nach Fidel. Es verfügt immerhin über ein außerordentlich gebildetes und stolzes Volk. Patria o Muerte!

Crystal
01.08.2006, 18:04
... das Kuba nicht mehr als Puff und Vergnügungsviertel der USA diente.


Ergänzung zu deinem statement:
Als Ersatz für die Amerikaner sind dann die deutschen Sozis eingesprungen.
Hast du vermutlich im Eifer nur vergessen zu erwähnen.

SAMURAI
01.08.2006, 21:28
Ergänzung zu deinem statement:
Als Ersatz für die Amerikaner sind dann die deutschen Sozis eingesprungen.
Hast du vermutlich im Eifer nur vergessen zu erwähnen.

Du dachtest an Herrn Hartz ?????

Der Patriot
01.08.2006, 21:37
Es ist sowieso nur noch eine Zeitfrage, dann ist der Sozialismus in Kuba nur noch eines: Geschichte.

Quo vadis
01.08.2006, 21:47
Nun, ich denke im Gegensatz zu Dir, daß der nächste Machthaber in Kuba bedeutend USA-freundlicher sein wird!

:)

Henning

das ist wohl jetzt das Maß der Dinge oder?Ich hoffe der Stachel im Fleisch der "Weltmacht Amerika" wird noch lange eitern...:]
Auf solche Amerkaclowns wie einen Batista (reimt sich auf Biskra :)) ) könnne die Cubaner gerne verzichten !

asdfasdf
01.08.2006, 21:52
Es ist sowieso nur noch eine Zeitfrage, dann ist der Sozialismus in Kuba nur noch eines: Geschichte.
Ja, und Zeit ist dabei ein dehnbarer Faktor. Das kann gut und gerne noch 1 Jahr oder 100 Jahre so gehen. Mit Castro verliert eben Kuba die zweite Symbolfigur der Revolution.

Castro's Bruder scheint ein Mann zu sein, der nicht lange fackelt und nach dem Tod Fidel's hart durchgreift, um die Macht zu wahren.

Biskra
01.08.2006, 22:01
Auf solche Amerkaclowns wie einen Batista (reimt sich auf Biskra :)) ) könnne die Cubaner gerne verzichten !

Wie reimst du denn? :))

Quo vadis
01.08.2006, 22:07
Wie reimst du denn? :))

Biskra reimt sich doch auf "Amerikaclown"- findest du nicht? :2faces:

Jodlerkönig
01.08.2006, 23:28
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,429497,00.html

KUBA - Castro überträgt Amtsgeschäfte an Bruder Raul

Kubas Staatschef Fidel Castro gibt vorübergehend seine Vollmachten ab: Wegen einer Darmoperation des 79-Jährigen übernimmt sein vier Jahre jüngerer Bruder Raul die Amtsgeschäfte.

Havanna - Der kubanische Staats- und Parteichef ließ seinen Landsleuten diese Entscheidung in einem Brief mitteilen, der von seinem Sekretär Carlos Valenciaga im kubanischen Fernsehen verlesen wurde. Castro wurde demnach bereits wegen Magen-Darmblutungen operiert. auszug spiegel.de
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Das scheint das Ende der Castro-Ära zu werden.

Ein richtiger Generationswechsel ist das auch nicht.

Die USA warten schon auf den Tod Castros - die Tage werden schon gezählt.

Eher Familie-Business der Sippe Castro.
ist ja fast wie im alten russland......bei der abnahme der paraden^^ die herren führer werden von einem unter dem mantel versteckten gestell gestützt...um nicht umzufallen....:2faces: auch du fidel wirst die ewigen jagdgründe bald erpirschen :] :2faces: leider kommt dieses ereignis für viele deiner gegner zu spät...

Stechlin
01.08.2006, 23:31
ist ja fast wie im alten russland......bei der abnahme der paraden^^ die herren führer werden von einem unter dem mantel versteckten gestell gestützt...um nicht umzufallen....:2faces: auch du fidel wirst die ewigen jagdgründe bald erpirschen :] :2faces: leider kommt dieses ereignis für viele deiner gegner zu spät...

Er war EMPÖRT über Deinen Beitrag. Pfui! :lach:

SAMURAI
02.08.2006, 07:14
Spekulationen um Zustand Castros
02. Aug 07:40

http://www.netzeitung.de/img/0094/167394-1.jpg

Fidel Castro

Die Abgabe seiner Regierungsgeschäfte nähren Spekulationen über den wahren Gesundheitszustand des kubanischen Staatschefs Fidel Castro. Ein US-Senator hält es gar für möglich, dass er schon tot ist.
auszug aus
http://www.netzeitung.de/ausland/429256.html
__________________________________________________ _________________

Das ist wohl der Wunsch des Vaters der Gedanken !

Aber bald springt er dem Teufel auf die Schippe ! Viel Spass MAXIMO !

tommy3333
02.08.2006, 08:45
Ein weiterer grosser Staatsmann ist am dahinscheiden. Möge Kuba dennoch auch weiterhin ein Bollwerk gegen den US-Imperialismus darstellen. etwa so...

http://lachschon.gamigo.de/screens/200608/Raptor-1154452933.jpg

:))

redanarchist
02.08.2006, 09:39
eine ära geht zu ende, es war an der zeit...

trotz aller scharfen und berechtigten kritik daran, was aus der revolution geworden ist und trotz der autoritären zustände in cuba:

meine hochachtung hatte der alte schwerenöter.

bleibt zu hoffen, dass in zukunft ein freierer wind wehen wird.

viva la revolucion cubana! el comunismo libre triunfera!

WALDSCHRAT
02.08.2006, 09:49
eine ära geht zu ende, es war an der zeit...

trotz aller scharfen und berechtigten kritik daran, was aus der revolution geworden ist und trotz der autoritären zustände in cuba:

meine hochachtung hatte der alte schwerenöter.

bleibt zu hoffen, dass in zukunft ein freierer wind wehen wird.

viva la revolucion cubana! el comunismo libre triunfera!

Der freie Wind kann in meinen Augen nur dann wehen, wenn dieses diktatorisch agierende Kommunistenpack endlich in den Orkus geschickt wird!!!

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
02.08.2006, 09:50
etwa so...

http://lachschon.gamigo.de/screens/200608/Raptor-1154452933.jpg

:))

^^ Gute Kombi, Deine Plakate...

Gruß

Henning

SAMURAI
02.08.2006, 10:09
Der freie Wind kann in meinen Augen nur dann wehen, wenn dieses diktatorisch agierende Kommunistenpack endlich in den Orkus geschickt wird!!!

Gruß

Henning

Es waren rot angestrichene Linksfaschisten. In der Nach-Castro-Zeit werden sie weggefegt werden. Trotzdem man fasst es kaum - dieses Regime hat immer noch die Möglichkeit einen brutalen Bürgerkrieg zu entfesseln. Durch die von Castro gesteuerte Nomenklatura hat als Günstlingswirtschaft viele Abhängigkeiten geschaffen.

Meine Vorhersage: Das Regime wird nicht in einem Winseln untergehen !

redanarchist
02.08.2006, 10:26
Es waren rot angestrichene Linksfaschisten. In der Nach-Castro-Zeit werden sie weggefegt werden. Trotzdem man fasst es kaum - dieses Regime hat immer noch die Möglichkeit einen brutalen Bürgerkrieg zu entfesseln. krieg, krieg, immer nur krieg.

ich denke, nach den begonnenen liberalisierungen wird es einen übergang zum demokratischen sozialismus geben. das wäre im interesse der bevölkerung zu wünschen, den anders alls geifernde antikommunisten hierzulande bewerten die ihr system keineswegs derart negativ, sie wären allerdings für mehr mitbestimmungsrechte und ein wenig mehr wohlstand schon dankbar.

wenn du dir anschaust, welche zustände in vielen anderen lateinamerikanischen ländern -gleich vor cubas haustür- herrschen, weißt du was ich meine. cuba gilt in den meisten ländern vorbild, che als südamerikanischer volksheld. von einem gesundheits- und bildungsystem nach cubanischem standard können die meisten menschen nur träumen, trotz marktwirtschaft. und wenn man bedenkt, dass ein großteil der länder dort jahrzehntelang von us-hörigen militärjuntas und ihren todesschwadronen beherrscht wurden, relativiert das auch die autokratische herrschaft in cuba.


Meine Vorhersage:[/U] Das Regime wird nicht in einem Winseln untergehen !

nein, weil es von der sympathie der bevölkerung getragen wird, sofern deren hoffnung auf demokratischere zustände und ein ende der wirtschaftsblockade nicht enttäuscht werden.

Misteredd
02.08.2006, 15:24
http://www.sakurai-cartoons.de/images/g_maximolidersaurus.gif

SAMURAI
02.08.2006, 15:34
ist ja fast wie im alten russland......bei der abnahme der paraden^^ die herren führer werden von einem unter dem mantel versteckten gestell gestützt...um nicht umzufallen....:2faces: auch du fidel wirst die ewigen jagdgründe bald erpirschen :] :2faces: leider kommt dieses ereignis für viele deiner gegner zu spät...

Jo, eine Parade der Untergehakten.

Früher fiel Castro schon mal bei einer 8-Stunden-Rede(Respekt) um, jetzt fällt er ins Grab - kein Frieden seiner Asche !