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Vollständige Version anzeigen : Schulpflicht abschaffen?



politi_m
31.07.2006, 20:07
Viele andere europäische Länder zwingen die Kinder nicht zum Schulbesuch.

Beispiele:

Norwegen
Österreich
Dänemark
Großbritannien
Frankreich
Irland
Schweiz
Polen
Ungarn
Belgien
Schweden
Portugal
Italien
Spanien
Finnland


Fast alle EU15-Länder sind so fortschrittlich, um auf die Schulpflicht zu verzichten. Auch die USA, Japan und Australien verzichten auf die Schulpflicht.

Warum sollte das nicht auch in Deutschland funktionieren?




Hier die Quellen für die Tatsache, dass in den oben genannten Ländern keine Schulpflicht exisitert:
http://www.hausunterricht.org/html/bucher.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Hausunterricht
http://www.hausunterricht.org/html/hs_international.html
http://www.leben-ohne-schule.de/europa.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildungspflicht

Bayer
31.07.2006, 20:30
Von mir aus kann die Schulpflicht abgeschafft werden. Dann brauchen die Schulen wenigstens nicht das faule und dämliche Gesocks mitziehen und die Schüler die lernen wollen, um Bildung zu erlangen und später bessere Aussichten auf einen guten Job bekommen, können in Ruhe lernen.

Allerdings sollten die Verweigerer gleichzeitig eine Erklärung unterschreiben, dass sie auf jegliche staatliche Leistung , egal was es auch sei, Zeit ihres Lebens zu verzichten. Was dann mit ihnen passiert wäre dann wenigstens egal.

politi_m
31.07.2006, 20:33
Allerdings sollten die Verweigerer gleichzeitig eine Erklärung unterschreiben, dass sie auf jegliche staatliche Leistung, egal was es auch sei, Zeit ihres Lebens zu verzichten. Was dann mit ihnen passiert wäre dann wenigstens egal.
In den Ländern ohne Schulpflicht gilt entweder eine Bildungspflicht oder eine Unterrichtspflicht. In den meisten dieser Länder müssen die Kinder, die nicht freiwillig zur Schule gehen, durch Tests nachweisen, dass sie sich bilden bzw. gebildet werden.

Wenn man die Kinder hier in Deutschland ebenfalls Tests durchlaufen würde, würdest du deine Forderung trotzdem erneuern?

Man könnte ja sagen: Entweder bringt das Kind ohne die Schule seine Leistung oder das Kind muss halt doch zur Schule.

meckerle
31.07.2006, 20:39
Von mir aus kann die Schulpflicht abgeschafft werden. Dann brauchen die Schulen wenigstens nicht das faule und dämliche Gesocks mitziehen und die Schüler die lernen wollen, um Bildung zu erlangen und später bessere Aussichten auf einen guten Job bekommen, können in Ruhe lernen.

Allerdings sollten die Verweigerer gleichzeitig eine Erklärung unterschreiben, dass sie auf jegliche staatliche Leistung , egal was es auch sei, Zeit ihres Lebens zu verzichten. Was dann mit ihnen passiert wäre dann wenigstens egal.
Unterschreib ich dir sofort ! Alles !

Bayer
31.07.2006, 20:40
Wenn man die Kinder hier in Deutschland ebenfalls Tests durchlaufen würde, würdest du deine Forderung trotzdem erneuern?



Ja klar. Wieso der Aufwand mit Tests und Unterrichtspflicht? Wer meint nicht lernen zu brauchen oder zu wollen soll es halt lassen. Ganz einfach. Und die natürliche Auslese die ganz von allein greift, wenn das lernfaule Gesocks irgendwann nichts mehr zu beissen hat und vom Staat keinen halben Cent mehr sieht ist doch absolut in Ordung - so wird der Abschaum beseitigt.

-jmw-
31.07.2006, 20:46
@ Bayer

Im Rahmen des Grundgesetzes (insb. Artikel 1 und 20) wäre Dein Vorschlag nicht machbar.

mfg

meckerle
31.07.2006, 20:49
In den Ländern ohne Schulpflicht gilt entweder eine Bildungspflicht oder eine Unterrichtspflicht. In den meisten dieser Länder müssen die Kinder, die nicht freiwillig zur Schule gehen, durch Tests nachweisen, dass sie sich bilden bzw. gebildet werden.

Wenn man die Kinder hier in Deutschland ebenfalls Tests durchlaufen würde, würdest du deine Forderung trotzdem erneuern?

Man könnte ja sagen: Entweder bringt das Kind ohne die Schule seine Leistung oder das Kind muss halt doch zur Schule.
:lach: :lach: :lach: Dir ist aber schon bekannt, welche Kinder die Polizei zur Schule bringen muss !

Ob diese nun eine oder keine Schule besuchen, ob sie sich bilden oder auch nicht, ist mir so kurz wie lang. Es wäre für mich einfach nur wichtig, dass diese Kinder das eh schon niedrige Bildungsniveau nicht noch weiter herunterziehen.
In den Herkunftsländern der Bildungsfernen ist eh kein so hoher IQ erforderlich. Also was solls, die können gerne der Schule fern bleiben ! Dann gibt es weniger Ärger in den Schulen.

Bayer
31.07.2006, 20:52
@ Bayer

Im Rahmen des Grundgesetzes (insb. Artikel 1 und 20) wäre Dein Vorschlag nicht machbar.

mfg

Weiß ich durchaus. Ich hab ja auch nicht behauptet dass es machbar ist, sondern nur gesagt was sinnvoll wäre.

Der Patriot
31.07.2006, 20:53
Viele andere europäische Länder zwingen die Kinder nicht zum Schulbesuch.

Beispiele:

Norwegen
Österreich
Dänemark
Großbritannien
Frankreich
Irland
Schweiz
Polen
Ungarn
Belgien
Schweden
Portugal
Italien
Spanien


Fast alle EU15-Länder sind so fortschrittlich, um auf die Schulpflicht zu verzichten. Auch die USA, Japan und Australien verzichten auf die Schulpflicht.

Warum sollte das nicht auch in Deutschland funktionieren?
Hier die Quellen für die Tatsache, dass in den oben genannten Ländern keine Schulpflicht exisitert:
http://www.hausunterricht.org/html/bucher.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Hausunterricht
http://www.hausunterricht.org/html/hs_international.html
http://www.leben-ohne-schule.de/europa.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildungspflicht

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht... :D

Virgo
31.07.2006, 20:54
Viele andere europäische Länder zwingen die Kinder nicht zum Schulbesuch.

Beispiele:

Norwegen
Österreich
Dänemark
Großbritannien
Frankreich
Irland
Schweiz
Polen
Ungarn
Belgien
Schweden
Portugal
Italien
Spanien


Fast alle EU15-Länder sind so fortschrittlich, um auf die Schulpflicht zu verzichten. Auch die USA, Japan und Australien verzichten auf die Schulpflicht.

Warum sollte das nicht auch in Deutschland funktionieren?

Hier die Quellen für die Tatsache, dass in den oben genannten Ländern keine Schulpflicht exisitert:
http://www.hausunterricht.org/html/bucher.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Hausunterricht
http://www.hausunterricht.org/html/hs_international.html
http://www.leben-ohne-schule.de/europa.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildungspflicht


Ja, du vergisst aber leider, dass diese laender ein Schulsystem haben was auch funktioniert. Wuerde D auch noch die schulpflicht abschieben, waere es endgueltig vorbei, tut mir leid, aber das ist in der momentanen Situation Deutschlands der daemlichste Vorschlag, den ich je gehoert habe!

politi_m
31.07.2006, 20:56
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht... :D

"Laut §11, Abs. 2 des österreichischen Schulpflichtgesetzes kann die allgemeine Schulpflicht durch die Teilnahme am häuslichen Unterricht erfüllt werden. Die Teilnahme des Kindes am häuslichen Unterricht muss dem Bezirksschulrat vor dem Beginn des Schuljahres angezeigt werden. Am Ende des Schuljahres muss der Lernerfolg durch eine Externistenprüfung unter Beweis gestellt werden."

http://www.bmbwk.gv.at/schulen/recht/gvo/schulpflichtgesetz1.xml#11
http://www.leben-ohne-schule.de/europa_oesterreich.html


Ist halt dumm, wenn die Eltern nicht mitmachen können oder wollen. ;)

Deshalb bin ich persönlich auch eher Befürworter der Bildungspflicht. In Österreich herrscht leider eine Unterrichtspflicht.

politi_m
31.07.2006, 21:27
Ja, du vergisst aber leider, dass diese laender ein Schulsystem haben was auch funktioniert.Ja, ein funktionierendes Schulsystem ohne Schulpflicht. Warum sollte man nicht das deutsche Schulsystem den Schulsystemen dieser Länder angleichen? Du sagst ja selbst, dass diese Schulsysteme ohne Schulpflicht funktionieren.

-jmw-
31.07.2006, 21:32
Weiß ich durchaus. Ich hab ja auch nicht behauptet dass es machbar ist, sondern nur gesagt was sinnvoll wäre.
Okay.
Wollt's auch nur erwähnt haben. :)

mfg

KrascherHistory
31.07.2006, 22:42
Viele andere europäische Länder zwingen die Kinder nicht zum Schulbesuch.

Beispiele:

Norwegen
Österreich
Dänemark
Großbritannien
Frankreich
Irland
Schweiz
Polen
Ungarn
Belgien
Schweden
Portugal
Italien
Spanien


Fast alle EU15-Länder sind so fortschrittlich, um auf die Schulpflicht zu verzichten. Auch die USA, Japan und Australien verzichten auf die Schulpflicht.

Warum sollte das nicht auch in Deutschland funktionieren?




Hier die Quellen für die Tatsache, dass in den oben genannten Ländern keine Schulpflicht exisitert:
http://www.hausunterricht.org/html/bucher.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Hausunterricht
http://www.hausunterricht.org/html/hs_international.html
http://www.leben-ohne-schule.de/europa.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildungspflicht

Moin. Wie verkehrt ist das denn ?
Die einzigen Resourcen die wir haben. Pisa hat doch gezeigt wo "experimentelle" Schule hingeht.
MfG K

Herr Bratbäcker
31.07.2006, 22:49
Schulpflicht abschaffen?
Nichts dagegen. Allerdings gäbe es dann wohl keine kulturellen Bereicherungen mehr in den Klassenzimmern, woran sich unabdingbar die Frage anschließt: Kann das gut gehen?:rolleyes:

-jmw-
31.07.2006, 22:50
Moin. Wie verkehrt ist das denn ?
Die einzigen Resourcen die wir haben. Pisa hat doch gezeigt wo "experimentelle" Schule hingeht.
MfG K
PISA hat, soweit ich das beurteilen kann, gezeigt, dass das bundesrepublikanische STAATSschulsystem mangelhaft ist.
Inwiefern ist das ein Argument gegen "experimentelle Schule"?

Abgesehen davon ist der Rückgriff auf die Ressourcenhaftigkeit der (Aus-)Bildung nur im Rahmen utilitaristischer Argumentation sinnvoll.
Befürwortet jemand das Ende der Schulpflicht aus anderen Gründen als denen des Nutzens, prallt dieses Argument natürlich an ihm ab.

mfg

bernhard44
31.07.2006, 22:58
Nichts dagegen. Allerdings gäbe es dann wohl keine kulturellen Bereicherungen mehr in den Klassenzimmern, woran sich unabdingbar die Frage anschließt: Kann das gut gehen?:rolleyes:

geht es denn jetzt gut?

politi_m
31.07.2006, 23:14
Moin. Wie verkehrt ist das denn ?
Die einzigen Resourcen die wir haben. Pisa hat doch gezeigt wo "experimentelle" Schule hingeht.
MfG K
Schau dir mal die PISA-Ergebnisse an:
http://www.mpib-berlin.mpg.de/pisa/PISA_im_Ueberblick.pdf

Die USA, Australien, Schweden, Frankreich, Österreich, Belgien und Großbritannien kennen keine Schulpflicht, liegen aber bei allen gewerteten Themenbereichen vor Deutschland!
Japan kennt keine Schulpflicht! Trotzdem (oder vielleicht auch gerade deshalb) liegt Japan ganz weit vorne, bei den Naturwissenschaften auf Platz 2 und bei Mathe sogar auf Platz 1!

Wenn du Pisa anführst, bist du dir also schon im Klaren darüber, dass du etwas in die Runde wirfst, das gegen deine Pro-Schulpflicht-Haltung und für meine Contra-Schulpflicht-Haltung spricht?

Gerade weil wir besser werden müssen, sollten wir es Ländern wie Japan nachmachen und die Schulpflicht abschaffen!!

Sui
31.07.2006, 23:26
In Deutschland braucht man für alles eine Pflicht, Schulpflicht, TÜV, Pfandpflicht usw. Ohne Pflicht geht es in Deutschland eben nicht. :2faces:

Welches Nachbarland hat eine Pfandpflicht auf Plastikflaschen?
In Deutschland habe ich letztens eine Plastikflasche (ohne Pfand) auf einer Mauer gesehen, 2 Meter entfernt der Papierkorb.

In Deutschland funktioniert es eben nicht.


Ist leider so. ;(

Kenshin-Himura
31.07.2006, 23:29
Eine Aufklärung:

Diese Abschaffung funktioniert erst, wenn das Schulsystem revolutioniert ist und die Schüler gerne zur Schule gehen. Das ist auch in der Grund, warum die Abschaffung des Schulzwangs in anderen Ländern funktionieren kann, und in Deutschland jedoch nicht so gut, da Deutschlands Lehrerpersonal international minderwertig ist.

Im jetzigen Zustand würde die Abschaffung des Schulzwangs dazu führen, dass Kinder (besonders im Grundschul-Alter) vorzeitig ihr Leben versauen, was den positiven Effekt, dass die Rütli-Schüler dann nicht mehr die Leben der Anderen in den Dreck ziehen, nicht kompatibel ausgleicht. Welche Schüler zu den Rütli-Schülern etcetera gehören, könnte leicht mit fundierten Rankings herausgefunden zu werden, um anschließend nur die Rütli-Gruppe vom Schulzwang zu befreien. Um diese Tatsachen zu erkennen, sind die machthabenden ,,Bildungs"-politiker jedoch zu debil und von der Realität entwurzelt, weswegen es nie zu einer solchen Reform kommen wird. Auch wird es, solange wir noch leben, keine Abschaffung der Schulpflicht in Deutschland geben, weil die reaktionäre Konservative, die sich noch an alte Nazi-Tugenden wie ,,Ordnung", ,,Gemeinschaft" und ,,Gehorsam" anlehnt, aus ideologisch-religiösen Gründen nicht auf die Schulpflicht verzichten kann, und somit bleibt es, wie es ist, bis das gesamte System zusammengekracht ist.

Gruß,

Himura.

politi_m
31.07.2006, 23:39
Eine Aufklärung:
Diese Abschaffung funktioniert erst, wenn das Schulsystem revolutioniert ist und die Schüler gerne zur Schule gehen.

Das ist auch in der Grund, warum die Abschaffung des Schulzwangs in anderen Ländern funktionieren kann, und in Deutschland jedoch nicht so gut, da Deutschlands Lehrerpersonal international minderwertig ist.
Natürlich sind die Lehrer eine absolute Katastrophe.

Aber ich will vielleicht auch mit guten Lehrern nicht zur Schule gehen. Solange ich meiner Unterrichts- oder Bildungspflicht nachkomme, ist das doch auch kein Problem, oder?



Im jetzigen Zustand würde die Abschaffung des Schulzwangs dazu führen, dass Kinder (besonders im Grundschul-Alter) vorzeitig ihr Leben versauenWarum? Eine Unterrichts- oder Bildungspflicht würde dem doch entgegenstehen?

Man kontrolliert, ob sich die Kinder genug bilden oder genug gebildet werden. Wenn das nicht der Fall ist, müssen sie in die Schule. Es würde sich sicher kein Kind zusätzlich vorzeitig das Leben versauen.

Kenshin-Himura
31.07.2006, 23:48
Natürlich sind die Lehrer eine absolute Katastrophe.

Aber ich will vielleicht auch mit guten Lehrern nicht zur Schule gehen. Solange ich meiner Unterrichts- oder Bildungspflicht nachkomme, ist das doch auch kein Problem, oder?

Bisher gibt es keine Unterrichts- und Bildungspflicht. Wenn Du diese als Ersatz für die Schulpflicht einführen willst, dann musst Du das hier benennen, weil es hier sehr wichtig. Denn dann wäre ich auch dafür. Und dann gibt es dabei in der Tat auch kein Problem mehr, nicht mehr zur Schule zu kommen.

Diese Bildungspflicht einzuführen, wäre der erste Übegang von der Schul-Bildung zur Bildung als Maßstab, d.h. die Schulen würden endlich ausnahmslos abgeschafft werden. Die ,,Schule", wie wir sie aus den letzten Jahrhunderten kennen, wäre nicht mehr vorhanden. Allerdings wird es auch dazu nicht kommen, ohne einen Aufstand der Eltern-Generation.


Warum? Eine Unterrichts- oder Bildungspflicht würde dem doch entgegenstehen?

Es würde nichts mehr herausreißen können, die Mulde wäre zu tief.


Es würde sich sicher kein Kind zusätzlich vorzeitig das Leben versauen.

Doch, weil eine bestimmte Sorte von Menschen in einem bestimmten Alter noch nicht die wirtschaftliche Bedeutung dessen erkannt, dass man anerkannte Noten und Schulabschlüsse vorweisen kann.

Gruß,

Himura.

politi_m
31.07.2006, 23:59
"Doch, weil eine bestimmte Sorte von Menschen in einem bestimmten Alter noch nicht die wirtschaftliche Bedeutung dessen erkannt, dass man anerkannte Noten und Schulabschlüsse vorweisen kann."

Die versauen sich aber immer ihr Leben, auch bei der heutigen Schulpflicht. Eine Bildungs- oder Unterrichtspflicht würde die Situation nicht verschlimmern.

Kenshin-Himura
01.08.2006, 00:02
Die versauen sich aber immer ihr Leben, auch bei der heutigen Schulpflicht.

Das liegt jedoch wiederum am komplett runinierten Schulsystem, und nicht an den Menschen selber. Wäre das Schulsystem nicht so runiert, würde es niemals solche Leute geben würde, die sich ihr Leben versauen würden. Sie würden dann von besseren Schulen erzogen werden.

Gruß,

Himura.

politi_m
01.08.2006, 09:49
Ja, auf jeden Fall wäre ein Bildungssystem mit einer Bildungs- statt einer Schulbesuchspflicht aber mit spitzenmäßigen Schulen das Beste! :]


Hier noch zur Information für alle Strukturkonservativen (zu denen ja sogar mein Genosse Pfeifenraucher gehört) ein Zitat aus einem Text des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF):
Eine Privatisierungsvariante in Ländern, in denen es – wie etwa in den USA und in Dänemark – keine Schul-, sondern nur eine Unterrichtspflicht gibt, ist die häusliche Instruktion („home schooling“). In den USA wurden Ende der 90er Jahre zwischen 1,2 und 1,8 Mio. Kinder zu Hause unterrichtet. Innerhalb von zwei Jahrzehnten hat sich die Zahl damit verdreißigfacht. Es ist deshalb nicht übertrieben, von einer quantitativ bedeutsamen Bewegung zu sprechen. [...]
Aus den unterschiedlichsten Gründen entschließen sich Eltern dazu, ihre Kinder zu Hause zu unterrichten. Wer bei den „home schoolers“ Leistungsdefizite vermutet, wird sich eines Besseren belehren lassen müssen: Im Iowa Test of Basic Skills erreichte 1998 eine Stichprobe durchschnittliche Testwerte im oberen Leistungsfünftel (Rudner 1999).

Quelle:
http://www.dipf.de/publikationen/tibi/privatisierung_weiss_1.pdf


Ich habe ein Buch gelesen, das heißt "Schülerdemokratie". Studien haben darin eindeutig belegt, dass Schüler motivierter sind, je mehr Freiräume sie im Schulsystem bekommen!

Ich sage daher: Die Schule würgt die Lust am Lernen ab! Die Kinder brauchen mehr Freiräume im Bildungssystem!

Andreas63
01.08.2006, 09:52
Ich bin gegen die Abschaffung der Schulpflicht. In der Vergangenheit war Deutschland führend in der Welt. Das die Zustände heute so schlimm sind, liegt doch viel mehr an den Auswirkungen der 68er Ideologie: laissez-faire-Erziehung, Absenkung des Leistungsniveaus (vor allem in SPD-geführten Bundenländern), Experimente wie Projektunterricht usw.
Man müßte die ganzen linken Lehrer aus dem Schuldienst entfernen und das Bildungssystem reformieren.
Die Bildung ausschließlich den Eltern zu überlassen, halte ich für fatal, vor allem im Hinblick auf den Bildungsstand der meisten. Mathematik und Physik beherrscht eh kaum jemand und die Kenntnisse in Geschichte sind oft verheerend.

politi_m
01.08.2006, 09:55
Die Bildung ausschließlich den Eltern zu überlassen, halte ich für fatal, vor allem im Hinblick auf den Bildungsstand der meisten. Mathematik und Physik beherrscht eh kaum jemand und die Kenntnisse in Geschichte sind oft verheerend.
Meinst du, dass die deutschen Eltern alle dümmer sind als die Amis, Norweger, Österreicher, Franzosen, etc. pp. ??

Wie gesagt: Studien haben belegt, dass home schooling-Kinder besser abschneiden als Kinder, die zur Schule gehen.

asdfasdf
01.08.2006, 09:58
Meinst du, dass die deutschen Eltern alle dümmer sind als die Amis, Norweger, Österreicher, Franzosen, etc. pp. ??

Wie gesagt: Studien haben belegt, dass home schooling-Kinder besser abschneiden als Kinder, die zur Schule gehen.
Zu Hause bildet sich aber keine Klassengemeinschaft. Vor allem Einzelkinder hätten wohl darunter zu leiden. Freunde zu finden wird damit auch schwerer. Möchte nicht wissen, wie sich ein "Daheimkind" später mal bei der Jobsuche oder dann im Beruf anstellt, wo es auf Teamwork ankommt.

politi_m
01.08.2006, 10:03
Zu Hause bildet sich aber keine Klassengemeinschaft. Vor allem Einzelkinder hätten wohl darunter zu leiden. Freunde zu finden wird damit auch schwerer. Möchte nicht wissen, wie sich ein "Daheimkind" später mal bei der Jobsuche oder dann im Beruf anstellt, wo es auf Teamwork ankommt.
"Klassengemeinschaft".. ;) Ich hasse meine Klasse, dieses künstliche Konstrukt von Leuten, die ich mir nicht ausgesucht habe, mit denen ich aber einen Großteil meiner Kindheit und Jugend verbringen muss.

Ich glaube, es gibt viele Gelegenheiten, Menschen kennenzulernen: Partys, Vereine, Verbände, etc.

Wenn man aber unbedingt will, kann man ja in die Schule gehen.

Noch mal: In den USA gibt es keine Schulbesuchspflicht, aber natürlich gibt es in den USA Schulen. Also wenn man gar nicht auf die Schule verzichten kann, kann man jederzeit hingehen.

Hört sich doch gut an, oder?

asdfasdf
01.08.2006, 10:09
Ich glaube, es gibt viele Gelegenheiten, Menschen kennenzulernen: Partys, Vereine, Verbände, etc.

Wenn man aber unbedingt will, kann man ja in die Schule gehen.

Noch mal: In den USA gibt es keine Schulbesuchspflicht, aber natürlich gibt es in den USA Schulen. Also wenn man gar nicht auf die Schule verzichten kann, kann man jederzeit hingehen.

Hört sich doch gut an, oder?
OK, es gibt viele Gelegenheiten, aber besuchst du als 7 oder 8-Jähriger Partys, oder gehörst du einem Verein an? Ich glaube nicht. So ein Kind tut sich ein Leben lang schwer im Umgang mit anderen Menschen.

Zu den USA: Na, welches Volk ist das dümmste auf der Welt? Das Amerikanische natürlich. Da sieht man, was der Verzicht auf Pflichtschulen mit sich bringt.

politi_m
01.08.2006, 10:13
OK, es gibt viele Gelegenheiten, aber besuchst du als 7 oder 8-Jähriger Partys, oder gehörst du einem Verein an? Ich glaube nicht. So ein Kind tut sich ein Leben lang schwer im Umgang mit anderen Menschen.
Und was ist mit den ganzen europäischen Ländern, die keine Schulpflicht kennen?

Die Italiener, Dänen, Franzosen sind doch auch nicht alle soziale Krüppel, nur weil es dort keine Schulpflicht gibt?




Zu den USA: Na, welches Volk ist das dümmste auf der Welt? Das Amerikanische natürlich. Da sieht man, was der Verzicht auf Pflichtschulen mit sich bringt.
Die Iren, Briten, Portugiesen, Belgier und Spanier sind demnach auch dumm??

asdfasdf
01.08.2006, 10:20
Und was ist mit den ganzen europäischen Ländern, die keine Schulpflicht kennen?

Die Italiener, Dänen, Franzosen sind doch auch nicht alle soziale Krüppel, nur weil es dort keine Schulpflicht gibt?


Dass sie nicht soziale Krüppel sind, liegt daran, dass sie ihre Kinder schön brav auf die Schule schicken, wie es sich gehört.



Die Iren, Briten, Portugiesen, Belgier und Spanier sind demnach auch dumm??
Nein, sie sind ja auch keine Amis. Diese Völker haben ja schon eine andere Menthalität als die Amerikaner. Und wissen, dass Bildung wichtig ist. Deshalb werden die Kinder in die Schule geschickt.

Andreas63
01.08.2006, 10:20
Meinst du, dass die deutschen Eltern alle dümmer sind als die Amis, Norweger, Österreicher, Franzosen, etc. pp. ??

Wie gesagt: Studien haben belegt, dass home schooling-Kinder besser abschneiden als Kinder, die zur Schule gehen.
Nein, das meine ich nicht. Aber gerade die Amerikaner sind doch für ihr geringes Bildungsniveau bekannt. Die Elite hat ihr Wissen wohl eher an Schulen erworben, wenn auch privaten.

ErhardWittek
01.08.2006, 10:21
Von mir aus kann die Schulpflicht abgeschafft werden. Dann brauchen die Schulen wenigstens nicht das faule und dämliche Gesocks mitziehen und die Schüler die lernen wollen, um Bildung zu erlangen und später bessere Aussichten auf einen guten Job bekommen, können in Ruhe lernen.

Allerdings sollten die Verweigerer gleichzeitig eine Erklärung unterschreiben, dass sie auf jegliche staatliche Leistung , egal was es auch sei, Zeit ihres Lebens zu verzichten. Was dann mit ihnen passiert wäre dann wenigstens egal. Ich stimme Dir 100%ig zu.

Ein weiterer positiver Aspekt wäre, daß die Schüler der linken Indoktrination entzogen wären. Die politische und moralische Einstellung der Eltern hätte somit wieder etwas mehr Vorrang. Nix mehr mit Links-ist-Gut, Schwule-sind-ganz-toll, Islam-heißt-Frieden, Rechts-ist-das-personifizierte-Böse etc. Natürlich würde genau aus diesem Grund von den Linken die Abschaffung der Schulpflicht als der Untergang der Welt verteufelt. Man muß immer wieder an die Forderung von Herrn O. Scholz erinnern: "Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten."

politi_m
01.08.2006, 10:22
Nein, das meine ich nicht. Aber gerade die Amerikaner sind doch für ihr geringes Bildungsniveau bekannt. Die Elite hat ihr Wissen wohl eher an Schulen erworben, wenn auch privaten.
Die Elite wird wohl eher Zuhause unterrichtet worden sein:
Wer bei den „home schoolers“ Leistungsdefizite vermutet, wird sich eines Besseren belehren lassen müssen: Im Iowa Test of Basic Skills erreichte 1998 eine Stichprobe durchschnittliche Testwerte im oberen Leistungsfünftel (Rudner 1999).

Die Fakten sprechen gegen die Schulpflicht. :]

politi_m
01.08.2006, 10:25
Dass sie nicht soziale Krüppel sind, liegt daran, dass sie ihre Kinder schön brav auf die Schule schicken, wie es sich gehört.


Nein, sie sind ja auch keine Amis. Diese Völker haben ja schon eine andere Menthalität als die Amerikaner. Und wissen, dass Bildung wichtig ist. Deshalb werden die Kinder in die Schule geschickt.
Nun, wenn deiner Meinung nach alle Eltern ihre Kinder in die Schule schicken (würden), kann man die Schulbesuchspflicht doch getrost auch hier in Deutschland abschaffen, oder?

asdfasdf
01.08.2006, 10:29
Nun, wenn deiner Meinung nach alle Eltern ihre Kinder in die Schule schicken (würden), kann man die Schulbesuchspflicht doch getrost auch hier in Deutschland abschaffen, oder?
Deutschland ist anders. Da gibt's zu viele Ausländer, die nicht richtig integriert sind, die Drücken die Quote. Oder glaubst du, jeder Türke etc. schickt seine Kinder in die Schule? Nein. Das machen nur integrierte Ausländer.

Und wie integriert man Einwanderer am besten? Indem man sie in die Schule schickt. Natürlich muss man da auf Gruppenbildung aufpassen.

Sui
01.08.2006, 10:30
Nein, das meine ich nicht. Aber gerade die Amerikaner sind doch für ihr geringes Bildungsniveau bekannt. Die Elite hat ihr Wissen wohl eher an Schulen erworben, wenn auch privaten.

Das ist totaler Blödsinn. College ist viel Arbeit und man lernt sehr viel und auch die High schools sind gut. Allemale besser als die Schulen in Deutschland.

Alles Anti-amerika propaganda. Frag doch mal jemanden der drüben wohnt.

politi_m
01.08.2006, 10:31
Deutschland ist anders. Da gibt's zu viele Ausländer, die nicht richtig integriert sind, die Drücken die Quote. Oder glaubst du, jeder Türke etc. schickt seine Kinder in die Schule? Nein. Das machen nur integrierte Ausländer.

Und wie integriert man Einwanderer am besten? Indem man sie in die Schule schickt. Natürlich muss man da auf Gruppenbildung aufpassen.
Bei einer Bildungspflicht müssten aber auch die Ausländer lernen. Und wenn sie das Zuhause nicht können oder wollen, müssen sie halt doch in die Schule.

Es ist an alles gedacht. :]

Sui
01.08.2006, 10:32
Ich stimme Dir 100%ig zu.

Ein weiterer positiver Aspekt wäre, daß die Schüler der linken Indoktrination entzogen wären. Die politische und moralische Einstellung der Eltern hätte somit wieder etwas mehr Vorrang. Nix mehr mit Links-ist-Gut, Schwule-sind-ganz-toll, Islam-heißt-Frieden, Rechts-ist-das-personifizierte-Böse etc. Natürlich würde genau aus diesem Grund von den Linken die Abschaffung der Schulpflicht als der Untergang der Welt verteufelt. Man muß immer wieder an die Forderung von Herrn O. Scholz erinnern: "Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten."

GENAU. Sehe ich genauso. Nicht zu vergessen, die Parole "Amerika und Israel sind die grössten Feinde".

Sui

asdfasdf
01.08.2006, 10:32
Das ist totaler Blödsinn. College ist viel Arbeit und man lernt sehr viel und auch die High schools sind gut. Allemale besser als die Schulen in Deutschland.

Alles Anti-amerika propaganda. Frag doch mal jemanden der drüben wohnt.
Hab ich, der bestätigt gerne die Ansichten von Andreas63. Die Schulen in Amerika sind schlecht.

Kenne auch Leute, die waren als Austausch-Schüler dort. Was die berichtet haben war belustigend.

asdfasdf
01.08.2006, 10:34
GENAU. Sehe ich genauso. Nicht zu vergessen, die Parole "Amerika und Israel sind die grössten Feinde".

Sui
Gleichauf mit China, Russland und dem Iran sind sie die größten Feinde.

politi_m
01.08.2006, 10:38
Hab ich, der bestätigt gerne die Ansichten von Andreas63. Die Schulen in Amerika sind schlecht.

Kenne auch Leute, die waren als Austausch-Schüler dort. Was die berichtet haben war belustigend.
Die Amis schneiden immerhin bei allen PISA2000-Testergebnissen besser als ab Deutschland.

Studien belegen, dass Kinder motivierter sind, je freier das Bildungssystem ist. Und auch ausländische Kinder sind Kinder. :]

asdfasdf
01.08.2006, 10:51
Die Amis schneiden immerhin bei allen PISA2000-Testergebnissen besser als ab Deutschland.

Studien belegen, dass Kinder motivierter sind, je freier das Bildungssystem ist. Und auch ausländische Kinder sind Kinder. :]
Anscheinend wissen die Amis, dass lernen wichtig ist.

Das Bildungssystem, die Schulen etc. in den USA sind schlecht, aber anscheinend lernen die Kinder. Hat was mit dem American Way of Life zu tun. Lernen heißt unter Umständen reich werden. Glauben sie zumindest und es wird ihnen eingeredet.

Diese Situation gibt es in Deutschland nicht. Und ob die Kinder motivierter sind, nur weil sie z.B. daheim zur Schule gehen glaube ich auch nicht.

In Mathematik war Deutschland 2003 auf Platz 19, die USA auf Platz 28. Irgendwie fühle ich mich bestätigt. Was das Lesen betrifft, so führe ich das Ergebnis Deutschlands auf die schlechten Sprachkenntnisse der Einwanderungskinder und auf die MTV- und VIVA Generation zurück.

Das heißt, es wird zu wenig gelesen.

Hier der Link:
http://www.gew.de/PISA_2003_-_Ergebnisse.html

politi_m
01.08.2006, 11:06
Anscheinend wissen die Amis, dass lernen wichtig ist.

Das Bildungssystem, die Schulen etc. in den USA sind schlecht, aber anscheinend lernen die Kinder. Hat was mit dem American Way of Life zu tun. Lernen heißt unter Umständen reich werden. Glauben sie zumindest und es wird ihnen eingeredet.
Diese Situation gibt es in Deutschland nicht.
Auch hier in Deutschland kann man nur reich werden, wenn man viel lernt.

Glaubst du nicht, dass die zuständigen Politiker oder die Eltern in den vielen Ländern ohne Schulpflicht schon längst Sturm gegen die Schulpolitik gelaufen wären, wenn sich ihre Bildungs- bzw. Unterrichtspflicht nicht bewehrt hätte?




Und ob die Kinder motivierter sind, nur weil sie z.B. daheim zur Schule gehen glaube ich auch nicht.
http://www.amazon.de/gp/product/3472034378/028-9173437-9841308?v=glance&n=299956

Darin wird eine Studie aufgezeigt, die beweist, dass Schüler motivierter sind, je demokratischer, je freier das Schulsystem für die Schüler ist. :]

Ich habe das Buch jetzt nicht zur Hand, aber es stimmt.

asdfasdf
01.08.2006, 11:12
http://www.amazon.de/gp/product/3472034378/028-9173437-9841308?v=glance&n=299956

Darin wird eine Studie aufgezeigt, die beweist, dass Schüler motivierter sind, je demokratischer, je freier das Schulsystem für die Schüler ist. :]

Ich habe das Buch jetzt nicht zur Hand, aber es stimmt.
Mag sein, dass sie motivierter sind, aber ob sie tatsächslich lernen, bezweifle ich. Kinder brauchen etwas Druck, man muss ihnen klar machen warum man lernt. Wenn das Bildungssystem frei wäre, wer sagt den Kindern dann was zu tun ist? Die Eltern, falls sie zu Hause unterrichtet werden? Kinder hören sowieso schon wenig auf ihre Eltern, also warum dann. Zu Hause kann man nicht Unterrichtet werden. Man braucht wenn dann Privatlehrer. Aber Eltern können keine Kinder unterrichten. Der Respekt gegenüber einer anderen Person, also dem Lehrer ist schon mal größer. Und wer soll dann den Privatlehrer bezahlen und wieviele bräuchte man?

Und dazu kommt immer wieder der soziale Faktor, der Umgang mit anderen Kindern.

politi_m
01.08.2006, 11:19
Mag sein, dass sie motivierter sind, aber ob sie tatsächslich lernen, bezweifle ich. Kinder brauchen etwas Druck, man muss ihnen klar machen warum man lernt. Wenn das Bildungssystem frei wäre, wer sagt den Kindern dann was zu tun ist? Die Eltern, falls sie zu Hause unterrichtet werden? Kinder hören sowieso schon wenig auf ihre Eltern, also warum dann. Zu Hause kann man nicht Unterrichtet werden. Man braucht wenn dann Privatlehrer. Aber Eltern können keine Kinder unterrichten. Der Respekt gegenüber einer anderen Person, also dem Lehrer ist schon mal größer. Und wer soll dann den Privatlehrer bezahlen und wieviele bräuchte man?

Und dazu kommt immer wieder der soziale Faktor, der Umgang mit anderen Kindern.Ich verstehe diese ganzen Bedenken nicht. :( In den vielen anderen Ländern funktioniert's doch! Deutschland ist mit seiner Schulpflicht in der EU15 die große Ausnahme! :]

In den ganzen anderen Ländern ist der Unterricht zuhause wohl kein Problem und die Kinder in anderen Ländern bekommen wohl genug soziale Kompetenzen.

Wenn die fehlende Schulpflicht so katastrophale Auskwirkungen gehabt hätte, hätte man sie mit Sicherheit schon lange wieder in diesen Ländern eingeführt.

asdfasdf
01.08.2006, 11:24
Ich verstehe diese ganzen Bedenken nicht. :( In den vielen anderen Ländern funktioniert's doch! Deutschland ist mit seiner Schulpflicht in der EU15 die große Ausnahme! :]

In den ganzen anderen Ländern ist der Unterricht zuhause wohl kein Problem und die Kinder in anderen Ländern bekommen wohl genug soziale Kompetenzen.

Wenn die fehlende Schulpflicht so katastrophale Auskwirkungen gehabt hätte, hätte man sie mit Sicherheit schon lange wieder in diesen Ländern eingeführt.
Der Unterricht zu Hause ist deshalb kein Problem, da er nicht praktiziert wird.

Bis heute habe ich nicht einmal gewusst, dass es in Österreich gar keine Schulpflicht gibt und ich bin mir sicher, das wissen die meisten nicht. Das System, also eine "quasi Schulpflicht", funktioniert. Vielleicht nicht so gut wie früher aber wir haben bei PISA nicht sooo schlecht abgeschnitten.

Ich glaube, man muss sich Gedanken darüber machen, warum das System vor 10, 20 Jahren funktioniert hat und heute nicht mehr. Wer die Wurzel allen Übels kennt, kann das Übel vernichten. Und das Übel ist nicht die Schulpflicht.

politi_m
01.08.2006, 11:30
Der Unterricht zu Hause ist deshalb kein Problem, da er nicht praktiziert wird.Das stimmt nicht. In Frankreich werden 20000 Zuhause unterrichtet, in Großbritannien 100000, in den USA sind es 1,2 bis 1,8 Millionen! Und wo Kinder nicht der Schulpflicht unterliegen und Zuhause unterrichtet werden, schneiden sie besser ab als die Schulpflichtigen! Das ist bewiesen! :]

asdfasdf
01.08.2006, 11:32
Das stimmt nicht. In Frankreich werden 20000 Zuhause unterrichtet, in Großbritannien 100000, in den USA sind es 1,2 bis 1,8 Millionen! Und wo Kinder nicht der Schulpflicht unterliegen und Zuhause unterrichtet werden, schneiden sie besser ab als die Schulpflichtigen! Das ist bewiesen! :]
Quelle????? Merkwürdig. Frankreich ist nur um 3 Plätze besser als Deutschland, GB finde ich unter den besten 40 gar nicht und die USA sind hinter Deutschland.

politi_m
01.08.2006, 11:43
Quelle?????Hier die Zahlen der Kinder, die nicht in die Schule gehen und zuhause unterrichtet werden:
http://www.leben-ohne-schule.de/europa.html

Dass Nicht-Schulpflichtige besser abschneiden, als Schulpflichtige steht hier:
http://www.dipf.de/publikationen/tibi/privatisierung_weiss_1.pdf
http://www.philadelphia-schule.de/html/vorteile6.html

Was spricht also noch für die Schulpflicht? Nichts!

asdfasdf
01.08.2006, 11:51
Hier die Zahlen der Kinder, die nicht in die Schule gehen und zuhause unterrichtet werden:
http://www.leben-ohne-schule.de/europa.html

Dass Nicht-Schulpflichtige besser abschneiden, als Schulpflichtige steht hier:
http://www.dipf.de/publikationen/tibi/privatisierung_weiss_1.pdf
http://www.philadelphia-schule.de/html/vorteile6.html

Was spricht also noch für die Schulpflicht? Nichts!
Die PISA-Studie spricht dafür. Warum ein System aufgeben, das Funktioniert? Die Länder ohne Schulpflicht, die du genannt hast, schneiden zum Teil schlechter ab als Deutschland. WARUM?

Außerdem wie soll man Kinder effektiv zu Hause unterrichten? Eltern gehen arbeiten, Privatlehrer kosten viel und ihre Zahl ist zu gering.

politi_m
01.08.2006, 11:55
Die Länder ohne Schulpflicht, die du genannt hast, schneiden zum Teil schlechter ab als Deutschland. WARUM?Keine Ahnung, weißt du es?


Außerdem wie soll man Kinder effektiv zu Hause unterrichten? Eltern gehen arbeiten, Privatlehrer kosten viel und ihre Zahl ist zu gering.Das ist kein Problem, in den anderen Ländern geht es auch.


Die PISA-Studie spricht dafür.Warum sollte sie? Dir ist bewusst, dass auch Finnland, das in der PISA2003-Studie sehr gut abschnitt, keine Schulpflicht hat?


Warum ein System aufgeben, das Funktioniert?Zum einen weil ich bezweifele, dass das deutsche System wirklich so funktioniert wie es soll und zum anderen weil bewiesen ist, dass Nicht-Schulpflichtige besser abschneiden als Schulpflichtige. :]

asdfasdf
01.08.2006, 12:19
Warum sollte sie? Dir ist bewusst, dass auch Finnland, das in der PISA2003-Studie sehr gut abschnitt, keine Schulpflicht hat?

Das hat aber andere Gründe als die "Nicht-Schulpflicht".




Zum einen weil ich bezweifele, dass das deutsche System wirklich so funktioniert wie es soll und zum anderen weil bewiesen ist, dass Nicht-Schulpflichtige besser abschneiden als Schulpflichtige. :]

Tun sie aber nicht. Nicht Schulpflichtige schneiden genauso schlecht ab wie Schulpflichtige. Und nein, ich weiß auch nicht warum?

politi_m
01.08.2006, 12:23
Tun sie aber nicht. Nicht Schulpflichtige schneiden genauso schlecht ab wie Schulpflichtige.
http://www.dipf.de/publikationen/tibi/privatisierung_weiss_1.pdf
http://www.philadelphia-schule.de/html/vorteile6.html

Ich habe Beweise, dass Nicht-Schulpflichtige besser abschneiden als Schulpflichtige. Hast du Beweise für deine Gegenbehauptung?

asdfasdf
01.08.2006, 12:26
Ich habe Beweise, dass Nicht-Schulpflichtige besser abschneiden als Schulpflichtige. Hast du Beweise für deine Gegenbehauptung?

Hier, bitte. http://www.gew.de/PISA_2003_-_Ergebnisse.html

Viele Schulpflichtige sind vorne, viele hinter Deutschland. Mir erschließt sich deshalb nach wie vor Sinn und Zweck von "Daheimlernen" nicht. Warum ein ganzes System umkrempeln, welches nach wie vor funktioniert? Lediglich einige Parameter müssten geändert werden.

politi_m
01.08.2006, 12:37
Hier, bitte. http://www.gew.de/PISA_2003_-_Ergebnisse.html

Viele Schulpflichtige sind vorne, viele hinter Deutschland. Mir erschließt sich deshalb nach wie vor Sinn und Zweck von "Daheimlernen" nicht. Warum ein ganzes System umkrempeln, welches nach wie vor funktioniert? Lediglich einige Parameter müssten geändert werden.
Wo steht da, dass schulpflichtige Kinder besser oder schlechter abschneiden als nicht-schulpflichtige Kinder??

Die PISA-Studie hat die Schüler verschiedener Länder verglichen. In Großbritannien werden lediglich 1% der Kinder zuhause unterrichtet, in Frankreich noch weniger. 99% gehen zur Schule. Wie kannst du also anhand der PISA-Studie sowas behaupten?


Hier noch ein interessantes Interview: http://www.kath.net/detail.php?id=10836

"Wie schneiden Hausschüler im Vergleich zu anderen Schülern ab?

Brian Ray, Direktor des Nationalen Hausschulforschungsinstituts (USA): Ihre Ergebnisse sind im Durchschnitt 15 bis 30 Prozent besser als die von Kindern und Jugendlichen, die eine öffentliche oder private Schule besuchen."

politi_m
01.08.2006, 12:46
Auch interessant:


"Gegenwärtig gibt es dort fast drei Millionen »Homeschoolers«. Amerikanische und englische Studien beweisen, dass deren akademisches Niveau mindestens dem landesweiten Durchschnitt entspricht, meist aber erheblich höher liegt. Auch bei der Sozialisation erzielten die heute Erwachsenen, die ihre Schulbildung fernab vom Klassenverband zu Hause erhielten, hohe Werte, betonte Doktorand Spiegler. Sie seien als verantwortungsvolle Mitbürger gleichermaßen in die Gesellschaft integriert, wie die »normalen« Schulabgänger."
http://www.hausunterricht.org/html/nz-konferenz.html

asdfasdf
01.08.2006, 12:54
Wo steht da, dass schulpflichtige Kinder besser oder schlechter abschneiden als nicht-schulpflichtige Kinder??

Die PISA-Studie hat die Schüler verschiedener Länder verglichen. In Großbritannien werden lediglich 1% der Kinder zuhause unterrichtet, in Frankreich noch weniger. 99% sind also Schulpflichtige. Wie kannst du also anhand der PISA-Studie sowas behaupten?


Das deckt sich aber nicht mit folgender Aussage, da du ja behauptet hast, Nicht-Schulpflichtige schneiden besser ab:


Das stimmt nicht. In Frankreich werden 20000 Zuhause unterrichtet, in Großbritannien 100000, in den USA sind es 1,2 bis 1,8 Millionen! Und wo Kinder nicht der Schulpflicht unterliegen und Zuhause unterrichtet werden, schneiden sie besser ab als die Schulpflichtigen! Das ist bewiesen! :]
Wie kannst du dann sagen, dass Länder besser abschneiden, die keine Schulpflicht haben, wenn lediglich im Schnitt 1 Prozent der Kinder daheim unterrichtet werden, wie du es oben aufführst?




Hier noch ein interessantes Interview: http://www.kath.net/detail.php?id=10836

"Wie schneiden Hausschüler im Vergleich zu anderen Schülern ab?

Brian Ray, Direktor des Nationalen Hausschulforschungsinstituts (USA): Ihre Ergebnisse sind im Durchschnitt 15 bis 30 Prozent besser als die von Kindern und Jugendlichen, die eine öffentliche oder private Schule besuchen."
Der Text kommt mir sehr gelegen und bestätigt mich. Kinder, die zu Hause unterrichtet werden, lernen auch keine anderen "Systeme" wie Religion oder politische Auffassungen kennen, sie bekommen dadurch die Religion und politischen Vorstellungen der Eltern vermittelt. Schlecht. Vielleicht gibt es gerade in den USA soviele "Heimschüler" aus religiösen Motiven. Dass viele Eltern mit dem Unterricht an US-Schulen, Stichwort Darwin, nicht einverstanden sind ist bekannt.

Wenn Lehrer schlecht sind, so könnte ein System wie in Finnland Abhilfe schaffen. Dort können nur die Besten Lehrer werden. Große Klassen könnten geteilt werden und das Schulsterben, dass es heute immer häufiger gibt könnte damit verhindert werden.

Der Ami sagt auch, dass Kinder die zu Hause unterrichtet werden, vorzüglich weißer Hautfarbe sind. Da spielt wohl rechtes Gedankengut der Eltern eine Rolle, die ihre Kinder nicht auf normale Schulen gehen lassen. Wie soll das Kind dann eine eigene Meinung bilden, es bekommt das Gedankengut der Eltern verpasst. In einer öffentlichen Schule jedoch lernt es wie ich oben schon erwähnt habe, viele Systeme kennen.

Wieviele Eltern können denn effektiv unterrichten? Haben denn alle umfassende Kenntnisse in Physik, Chemie, Mathematik, Deutsch, einer 2. Fremdsprache? Nein.

Von mir aus bestärkt dein Link meine Ansichten.

Meiner Meinung nach trägt die Hausschule auch zur Ghettoisierung bei.

Sui
01.08.2006, 12:57
Die Amis schneiden immerhin bei allen PISA2000-Testergebnissen besser als ab Deutschland.

Studien belegen, dass Kinder motivierter sind, je freier das Bildungssystem ist. Und auch ausländische Kinder sind Kinder. :]

Das interessiert doch nicht. Selbst wenn die Amerikaner viel besser, abschneiden, dennoch sind sie so viel blöder als die Deutschen. ist doch klar.
Und die deutschen Unisversitäten sind doch auch viel besser ;) .

Immerhin alimentieren sie nicht 10000000 von Sozialschmarotzern. So blöde können die dann gar nicht sein.

Sui

Sui
01.08.2006, 13:01
Mag sein, dass sie motivierter sind, aber ob sie tatsächslich lernen, bezweifle ich. Kinder brauchen etwas Druck, man muss ihnen klar machen warum man lernt. Wenn das Bildungssystem frei wäre, wer sagt den Kindern dann was zu tun ist? Die Eltern, falls sie zu Hause unterrichtet werden? Kinder hören sowieso

Mein Sohn konnte schon mit 16 Monaten das ganze ABC und mit 3 Jahren lesen und lernt nun schreiben (4). Habe ich mit ihm, aber sich teilweise auch selbst beigebracht.

Druck hilfe überhaupt nicht. In der Uni war ich immer bei den besten, da ich sehr frei war. Die Schule war so grausam, viele Lehrer haben ihre Machtposition voll ausgenutzt, dass man schon mit Magenschmerzen hinging.
(Ich war allerdings auf einer Klosterschule, die war besonders streng).

Ich war alt genug um selber entscheiden zu können, was mir hilft und was nicht.

Würde ich in Deutschland wohnen, ich würde meinen Sohn selbst unterrrichten, da ich mir keine Privatschule leisten kann. Die Zeit in den öffentlichen Schulen ist verloren. Da lernt man nichts.

Und dann müsste er sich auch nicht mit den Migraten herumärgern. Kontakte hat er schon genug ;) .

Sui

politi_m
01.08.2006, 13:02
Das deckt sich aber nicht mit folgender Aussage, da du ja behauptet hast, Nicht-Schulpflichtige schneiden besser ab:


Wie kannst du dann sagen, dass Länder besser abschneiden, die keine Schulpflicht haben, wenn lediglich im Schnitt 1 Prozent der Kinder daheim unterrichtet werden, wie du es oben aufführst?
Ich habe nie behauptet, dass diese Länder besser abschneiden! Ich habe gesagt, dass die Kinder, die nicht zur Schule gehen besser abschneiden!

Und das ist bewiesen!




Hier noch ein interessantes Interview: http://www.kath.net/detail.php?id=10836

"Wie schneiden Hausschüler im Vergleich zu anderen Schülern ab?

Brian Ray, Direktor des Nationalen Hausschulforschungsinstituts (USA): Ihre Ergebnisse sind im Durchschnitt 15 bis 30 Prozent besser als die von Kindern und Jugendlichen, die eine öffentliche oder private Schule besuchen."

Der Text kommt mir sehr gelegen und bestätigt mich. Kinder, die zu Hause unterrichtet werden, lernen auch keine anderen "Systeme" wie Religion oder politische Auffassungen kennen, sie bekommen dadurch die Religion und politischen Vorstellungen der Eltern vermittelt. Schlecht. Vielleicht gibt es gerade in den USA soviele "Heimschüler" aus religiösen Motiven. Dass viele Eltern mit dem Unterricht an US-Schulen, Stichwort Darwin, nicht einverstanden sind ist bekannt.

Und was ist, wenn man die Kinder regelmäßig Tests durchlaufen lässt um zu überprüfen, ob sie auch wirklich das lernen, was sie auch an der Schule lernen würden?




Wie viele Eltern können denn effektiv unterrichten? Haben denn alle umfassende Kenntnisse in Physik, Chemie, Mathematik, Deutsch, einer 2. Fremdsprache? Nein.

Von mir aus bestärkt dein Link meine Ansichten.Du behauptest, dass viele Eltern nicht die nötigen Fähigkeiten zum Home Schooling besitzen und bezeichnest den Link, der aussagt, dass 15 bis 30 Prozent der Home Schooling-Kinder besser sind, als die Kinder und Jugendlichen, die eine öffentliche oder private Schule besuchen, als Bestärkung deiner Aussage?????

asdfasdf
01.08.2006, 13:05
Auch interessant:


"Gegenwärtig gibt es dort fast drei Millionen »Homeschoolers«. Amerikanische und englische Studien beweisen, dass deren akademisches Niveau mindestens dem landesweiten Durchschnitt entspricht, meist aber erheblich höher liegt. Auch bei der Sozialisation erzielten die heute Erwachsenen, die ihre Schulbildung fernab vom Klassenverband zu Hause erhielten, hohe Werte, betonte Doktorand Spiegler. Sie seien als verantwortungsvolle Mitbürger gleichermaßen in die Gesellschaft integriert, wie die »normalen« Schulabgänger."
http://www.hausunterricht.org/html/nz-konferenz.html
Ein Elternhaus kann aber nicht die Disziplin einer Schule vermitteln. Dort gibt es feste Lernzeiten. Daheim können sie verschoben, verändert werden. Das muss zu Störungen in den Beziehungen zu Vorgesetzten im Beruf führen. Außerdem ist es besser, Kinder sind auf den Lehrer böse, als auf ihre Eltern. Schule daheim schafft unter Umständen ein Familien-störendes Klima.

asdfasdf
01.08.2006, 13:06
Mein Sohn konnte schon mit 16 Monaten das ganze ABC und mit 3 Jahren lesen und lernt nun schreiben (4). Habe ich mit ihm, aber sich teilweise auch selbst beigebracht.

Druck hilfe überhaupt nicht. In der Uni war ich immer bei den besten, da ich sehr frei war. Die Schule war so grausam, dass man schon mit Magenschmerzen hinging. Ich war alt genug um selber entscheiden zu können, was mir hilft und was nicht.

Sui
Bringst du deinem Kind auch Dinge bei, von denen du womöglich nicht viel Ahnung hast? Chemie, Physik usw. Manches Wissen kann nur ein Lehrer vermitteln.

Sui
01.08.2006, 13:07
Ein Elternhaus kann aber nicht die Disziplin einer Schule vermitteln. Dort gibt es feste Lernzeiten. Daheim können sie verschoben, verändert werden. Das muss zu Störungen in den Beziehungen zu Vorgesetzten im Beruf führen. Außerdem ist es besser, Kinder sind auf den Lehrer böse, als auf ihre Eltern. Schule daheim schafft unter Umständen ein Familien-störendes Klima.

Finde ich nicht. Auch zuhause hat man geregelt Abläufe, vielleicht nicht ganz so starr wie in der Schule mit Klingeln und so.

Und wieso sollen Kinder auf Lehrer oder Eltern böse sein, wenn diese sie fair und gerecht behandeln?

Mein Sohn ist total lernbegierig, der ist eher sauer, wenn er er nichts Neues lernen kann, dann ist er unterfordert.

Sui

asdfasdf
01.08.2006, 13:09
Und was ist, wenn man die Kinder regelmäßig Tests durchlaufen lässt um zu überprüfen, ob sie auch wirklich das lernen, was sie auch an der Schule lernen würden?


Da braucht man keine Tests, das kann nicht funktionieren. Außer die Eltern eines Kindes sind Universalgenies. Das ABC einem Kind beibringen, wie es Sui erwähnt hat ist leicht, aber bringe einem Kind komplexere Sachen bei.



Du behauptest, dass viele Eltern nicht die nötigen Fähigkeiten zum Home Schooling besitzen und bezeichnest den Link, der aussagt, dass 15 bis 30 Prozent der Home Schooling-Kinder besser sind, als die Kinder und Jugendlichen, die eine öffentliche oder private Schule besuchen, als Bestärkung deiner Aussage?????

Es ist eine Bestärkung meiner Aussage, da der Text viele Argumente gegen Hausunterricht enthält.

Sui
01.08.2006, 13:12
Bringst du deinem Kind auch Dinge bei, von denen du womöglich nicht viel Ahnung hast? Chemie, Physik usw. Manches Wissen kann nur ein Lehrer vermitteln.

Wie kann ich meinem Sohn Dinge beibringen, von denen ich nicht viel Ahnung habe? Das schliesst sich doch aus, oder? Für die Naturwissenschaften wurde ich einen Privatlerner oder einen Studenten arrangieren.

Aber jetzt ist er dafür noch zu klein. Obwohl es gibt diese Bücher von Ravensburg, da lernt man auch schon ein wenig die Naturwissenschaften.

Ich finde eine Schule auch gut. Nur bevor mein Sohn auf eine Schule geht, wo er nichts lernt und die nächste gute Schule ist ist 2 Stunden entfernt, dann würde ich ihn lieber privat bzw. selbst unterrichten.

In den USA bei ihrer Grösse, oder in Ländern mit viel Land wie Finnland macht dies ja auch Sinn. Oder in Ländern wie Frankreich, wol dein Kind sonst nur den Islamisten ausgesetzt ist.

politi_m
01.08.2006, 13:12
Ein Elternhaus kann aber nicht die Disziplin einer Schule vermitteln. Dort gibt es feste Lernzeiten. Daheim können sie verschoben, verändert werden. Das muss zu Störungen in den Beziehungen zu Vorgesetzten im Beruf führen. Außerdem ist es besser, Kinder sind auf den Lehrer böse, als auf ihre Eltern. Schule daheim schafft unter Umständen ein Familien-störendes Klima.
Also jetzt mal ganz ehrlich: Du behauptest ständig Sachen, die das Home Schooling diffamieren und die Schulpflicht als unersetzlich darstellen. Und wenn ich das dann widerlegt habe, kommen neue Anfeindungen gegen das Home Schooling. Warum? Warum hängst du so verkrampft an der Schulpflicht??

Um auf deine Argumentation einzugehen, Home Schooling-Kinder würden mit der Familie bekommen oder schlecht sozialisiert werden:

1. "Brian Ray, Direktor des Nationalen Hausschulforschungsinstituts (USA): Interessanterweise tritt nach ein paar Monaten der Effekt ein, daß es Eltern wie auch das Kind genießen, mehr Zeit miteinander zu verbringen, sich besser kennenzulernen, füreinander da zu sein. Dann melden die Eltern bald ihre anderen Kinder von der Schule ab, unterrichten alle zu Hause und merken, daß das auch der Geschwisterbeziehung spürbar gut tut."

2. "Zu Hause unterrichtete Erwachsene sind die besseren Staatsbürger

Zwar haben Heimschul-Kinder bereits beeindruckende akademische Leistungen im direkten Vergleich mit ihren Altersgenossen der öffentlichen Schulen gezeigt, doch haben die Kritiker des Homeschoolings immer wieder angeführt, daß der Hausunterricht Kinder hervorbringen könnte, die nicht richtig sozialisiert und der modernen Gesellschaft so entfremdet seien, daß sie nicht in der Lage seien am gesellschaftlichen und politischen Leben teilzunehmen.
Diese neue Umfrage –die größte ihrer Art, die je durchgeführt wurde – entkräftete diese Theorie eindrucksvoll.
Sie fand heraus, daß Erwachsene, die zu Hause unterrichtet wurden, sich weit mehr im politischen, gesellschaftlichen und ehrenamtlichen Leben engagieren als der allgemeine Durchschnitt"
http://www.hausunterricht.org/html/staatsburger.html


Hast du immer noch Zweifel!?

asdfasdf
01.08.2006, 13:13
Finde ich nicht. Auch zuhause hat man geregelt Abläufe, vielleicht nicht ganz so starr wie in der Schule mit Klingeln und so.

Und wieso sollen Kinder auf Lehrer oder Eltern böse sein, wenn diese sie fair und gerecht behandeln?

Mein Sohn ist total lernbegierig, der ist eher sauer, wenn er er nichts Neues lernen kann, dann ist er unterfordert.

Sui
Kinder sind oft sauer wegen irgendetwas. Es gibt auch Kinder die nicht immer lernen wollen, auch dein Sohn wird früher oder später einmal so sein. In dem Alter ist es normal, dass Kinder einen enormen Wissensdurst an den Tag legen.

Aber was ist später. Dann muss man sie mehr oder weniger zum Lernen zwingen. Und dann steht man als Elternteil wieder schlecht da, wenn es so ist. In der Schule hingegen wird es als normal empfunden.

-jmw-
01.08.2006, 13:14
Meine Ansicht: Sobald auch nur EIN Kind durch Zwangsbeschulung (statt Unterricht anderer Art) schlechter gestellt wird, ist diese Zwangsbeschulung abzuschaffen.

Wenn nicht, macht man dieses Kind zu einem Kollateralschaden, der nur der Erhaltung des Systems dient: Es wird samt seiner Möglichkeiten dem Zwangsbeschulungssystem gleichsam geopfert.

Ich habe erhebliche Zweifel, ob dass mit der Menschenwürde und einem freiheitlichen humanistischen Menschenbild vereinbar ist.

mfg

asdfasdf
01.08.2006, 13:15
Wie kann ich meinem Sohn Dinge beibringen, von denen ich nicht viel Ahnung habe? Das schliesst sich doch aus, oder? Für die Naturwissenschaften wurde ich einen Privatlerner oder einen Studenten arrangieren.

Aber jetzt ist er dafür noch zu klein. Obwohl es gibt diese Bücher von Ravensburg, da lernt man auch schon ein wenig die Naturwissenschaften.
Stell dir vor, das macht ein jeder? Wieviele Lehrer braucht man dann? Wieviele Studenten?

Sui
01.08.2006, 13:17
Sie fand heraus, daß Erwachsene, die zu Hause unterrichtet wurden, sich weit mehr im politischen, gesellschaftlichen und ehrenamtlichen Leben engagieren als der allgemeine Durchschnitt"
http://www.hausunterricht.org/html/staatsburger.html


Ich glaube, dass diese Kinder auch deshalb mehr Stärke entwickeln, weil sie halt bis zu einem gewissen Alter, die Sicherheit der Familie haben.

Wenn du schon in der Grundschule von anderen Kinder gegängelt und terrorisiert wirst, ist dies bestimmt schädigend für die Entwicklung des Kindes.

Wird man später terroristiert, egal ob von Lehrer oder Mitschülern hat man einfach schon soviel Stärke und Selbstbewusstsein entwickelt, dass man es nicht mehr zulässt und sich behauptet.

Das wäre meine Begründung.

Ich habe von vielen Kindern gehört, die schon in der Grundschule regelmässig gemobbt und terrorisiert wurden.

Sui

Sui
01.08.2006, 13:19
Stell dir vor, das macht ein jeder? Wieviele Lehrer braucht man dann? Wieviele Studenten?

Wieso, dass kann man unter Umständen doch organisieren. Und es macht nun mal nicht jeder. Und die Studenten sind doch sehr froh, sich ein Zubrot verdienen zu können. In den Naturwissenschaften gibt es doch genug. Oder auch in den anderen Fächern.

Sui

politi_m
01.08.2006, 13:23
Da braucht man keine Tests, das kann nicht funktionieren.Die Studien belegen, dass es funktioniert!

Bring doch mal Belege für deine Behauptungen, dass Home Schooling so schlecht ist, nicht funktionieren kann, zu Problemen innerhalb Familie führt, schlechte Schüler produziert, Kinder schlecht sozialisiert, etc.!

asdfasdf
01.08.2006, 13:23
Also jetzt mal ganz ehrlich: Du behauptest ständig Sachen, die das Home Schooling diffamieren und die Schulpflicht als unersetzlich darstellt. Und wenn ich das dann widerlegt habe, kommen neue Anfeindungen gegen das Home Schooling. Warum? Warum hängst du so verkrampft an der Schulpflicht??


Du machst doch das gleiche mit dem Home-Schooling. Ich weiß nicht, warum Home-Schooling besser sein soll? Der Aha-Effekt war noch nicht da. Kein Argument für Home-Schooling erweist sich als gut. Die Nachteile habe ich vorhin schon aufgezählt.


Um auf deine Argumentation einzugehen, Home Schooling-Kinder würden mit der Familie bekommen oder schlecht sozialisiert werden:

1. "Brian Ray, Direktor des Nationalen Hausschulforschungsinstituts (USA): Interessanterweise tritt nach ein paar Monaten der Effekt ein, daß es Eltern wie auch das Kind genießen, mehr Zeit miteinander zu verbringen, sich besser kennenzulernen, füreinander da zu sein. Dann melden die Eltern bald ihre anderen Kinder von der Schule ab, unterrichten alle zu Hause und merken, daß das auch der Geschwisterbeziehung spürbar gut tut."

2. "Zu Hause unterrichtete Erwachsene sind die besseren Staatsbürger

Zwar haben Heimschul-Kinder bereits beeindruckende akademische Leistungen im direkten Vergleich mit ihren Altersgenossen der öffentlichen Schulen gezeigt, doch haben die Kritiker des Homeschoolings immer wieder angeführt, daß der Hausunterricht Kinder hervorbringen könnte, die nicht richtig sozialisiert und der modernen Gesellschaft so entfremdet seien, daß sie nicht in der Lage seien am gesellschaftlichen und politischen Leben teilzunehmen.
Diese neue Umfrage –die größte ihrer Art, die je durchgeführt wurde – entkräftete diese Theorie eindrucksvoll.
Sie fand heraus, daß Erwachsene, die zu Hause unterrichtet wurden, sich weit mehr im politischen, gesellschaftlichen und ehrenamtlichen Leben engagieren als der allgemeine Durchschnitt"
http://www.hausunterricht.org/html/staatsburger.html


Hast du immer noch Zweifel!?

Ja, die Zweifel halten sich nach wie vor. Ich gebe hier wieder deinen Link als Beispiel an:

http://www.kath.net/detail.php?id=10836

Dort steht, dass Kinder, die nicht mehr zu Hause unterrichtet werden können dann gemeinsam mit Kindern in der Nachbarschaft von einer Biologieexpertin unterrichtet werden. Da kann ich sie auch gleich in die Schule schicken und muss nicht teures Geld für eine Biologieexpertin ausgeben. Die sozialen Kontakte sind dort die selben wie in der Schule, und das hat nicht mehr viel mit Home-Schooling zu tun. Wenn das als Home-Schooling aufgefasst wird, dann ist es logisch, dass sie im Erwachsenen-Alter sozial den normalen Schülern in nichts nachstehen.

asdfasdf
01.08.2006, 13:24
Die Studien belegen, dass es funktioniert!

Bring doch mal Belege für deine Behauptungen, dass Home Schooling so schlecht ist, nicht funktionieren kann, zu Problemen innerhalb Familie führt, schlechte Schüler produziert, Kinder schlecht sozialisiert, etc.!
Lies meine vorigen Posts, ich hab immer meine Gründe genannt.

Sui
01.08.2006, 13:25
Kinder sind oft sauer wegen irgendetwas. Es gibt auch Kinder die nicht immer lernen wollen, auch dein Sohn wird früher oder später einmal so sein. In dem Alter ist es normal, dass Kinder einen enormen Wissensdurst an den Tag legen.

Aber was ist später. Dann muss man sie mehr oder weniger zum Lernen zwingen. Und dann steht man als Elternteil wieder schlecht da, wenn es so ist. In der Schule hingegen wird es als normal empfunden.

Eben nicht. Warst du mal in einer Privatschule? Oder in einer Schule wo es vernünftig zugeht? Dei Kinder gehen sehr gerne dahin.
Aber in öffentliche Schulen? Welche Kinder gehen gerne hin?

Kindern muss man immer was erklären. Irgendwann kapieren sie es denn auch.
Ob es Zähneputzen ist etc. Und dann muss man manchmal halt mit Sanktionen arbeiten, wie kein Fernsehen, keine Schokolade, etc.

Klar, will er auch nicht immer. Dann leistet man halt Überzeugungsarbeit. ;) . Oder arbeitet mit Belohnungen.

Oft mangelt es aber einfach daran, dass es den Kindern nicht vernünftig erklärt wird. Und daran mangelt es meiner Meinung beim deutschen Schulsystem.

Sui

asdfasdf
01.08.2006, 13:27
Hier noch ein Zitat aus www.wikipedia.de zum Thema Home-Schooling.

Von Kritikern des religiös motivierten Heimunterrichts wird betont, dass auch Kinder von Eltern mit strengen religiösen Vorstellungen das Recht haben müssen, sich über Sexualität, Naturwissenschaften und andere Weltanschauungen zu informieren, deren Ablehnung durch die Eltern häufige Gründe für Heimunterricht sind. Auch der Umgang mit Gleichaltrigen unterschiedlicher Herkunft soll den Kindern nicht verwehrt bleiben.

Schlecht, einfach nur schlecht. Ein Freibrief für radikale Eltern.

asdfasdf
01.08.2006, 13:30
Eben nicht. Warst du mal in einer Privatschule? Oder in einer Schule wo es vernünftig zugeht? Dei Kinder gehen sehr gerne dahin.
Aber in öffentliche Schulen? Welche Kinder gehen gerne hin?

Kindern muss man immer was erklären. Irgendwann kapieren sie es denn auch.
Ob es Zähneputzen ist etc. Und dann muss man manchmal halt mit Sanktionen arbeiten, wie kein Fernsehen, keine Schokolade, etc.

Klar, will er auch nicht immer. Dann leistet man halt Überzeugungsarbeit. ;) . Oder arbeitet mit Belohnungen.

Oft mangelt es aber einfach daran, dass es den Kindern nicht vernünftig erklärt wird. Und daran mangelt es meiner Meinung beim deutschen Schulsystem.

Sui
Wenn Grundlegende Dinge, wie Zähneputzen etc. nicht vernünftig erklärt werden, dann liegt das nicht am Deutschen Schulsystem. Manche Dinge kann man nur in der Schule lernen, auch außerhalb des Unterrichts.

Ich war auf einer öffentlichen Schule und ich bin gerne dort hingegangen.

Sui
01.08.2006, 13:32
Wenn Grundlegende Dinge, wie Zähneputzen etc. nicht vernünftig erklärt werden, dann liegt das nicht am Deutschen Schulsystem.

Ich war auf einer öffentlichen Schule und ich bin gerne dort hingegangen.

Du hast mich missverstanden. Ich sagte, dass eben viele Sachen ohnehin erklärt werden müssen. Dann kann man den Kindern doch auch schulische Dinge beibringen.

Weisst du wie es heute an vielen öffentlichen Schulen aussieht?
23 Ausländerkinder und 6 Deutsche.

asdfasdf
01.08.2006, 13:35
Du hast mich missverstanden. Ich sagte, dass eben viele Sachen ohnehin erklärt werden müssen. Dann kann man den Kindern doch auch schulische Dinge beibringen.

Weisst du wie es heute an vielen öffentlichen Schulen aussieht?
23 Ausländerkinder und 6 Deutsche.

Ich habe dich nicht missverstanden. Ich habe lediglich meinen Standpunkt dargelegt.

Ich weiß, wie es heute in den Schulen aussieht. Ich habe auch nie behauptet, das Schulsystem wäre perfekt. Ausländerquoten pro Schule müssen eingeführt werden.

Sui
01.08.2006, 13:41
Ich weiß, wie es heute in den Schulen aussieht. Ich habe auch nie behauptet, das Schulsystem wäre perfekt. Ausländerquoten pro Schule müssen eingeführt werden.

Angenommen du wohnst in Berlin. Du hast für dein Kind keinen Platz in einer Grundschule bekommen, die dir zusagt.

Was ziehst du vor?

Dass dein Kind jeden Tag heulend nach Hause kommt, verprügelt wurd,e ihm Sachen zerstört oder kaputtgemacht worden sind und er nichts lernt, weil er sich dort nicht wohlfühlt.

Oder du unterrichtest ihn selbst? Voraussgesetzt du kannst es dir leisten zuhause zu bleiben und nicht arbeiten zu gehen? Oder du organsiert eine private Lerngruppe (dann kann man arbeiten gehen, ich kenne in den USA einige, die dass mit den Kindern gemacht haben, hat sehr gut funktioniert).

Willst du darauf warten, dass diese Idioten von Politikern endlich das System verbessern? Zumindestens in Deutschland kannst du warten bis zu schwarz wirst.

Das österreichische Schulsystem ist ohnehin erheblich besser als das deutsche System.

Sui

politi_m
01.08.2006, 13:45
Du machst doch das gleiche mit dem Home-Schooling. Ich weiß nicht, warum Home-Schooling besser sein soll?Ich habe alles mit etlichen Studien und Fakten belegt. Für dich noch mal zusammengefasst:


1. Home Schooling-Kinder lernen mehr als Kinder, die zur Schule gehen müssen!


"Wer bei den „home schoolers“ Leistungsdefizite vermutet, wird sich eines Besseren belehren lassen müssen: Im Iowa Test of Basic Skills erreichte 1998 eine Stichprobe durchschnittliche Testwerte im oberen Leistungsfünftel (Rudner 1999)."
http://www.dipf.de/publikationen/tibi/privatisierung_weiss_1.pdf


"Eine nationale Studie von ca. 5400 Kindern aus 1600 Familien, die befragt wurden, weist nach, daß Heimschüler aufgrund der eingereichten Testergebnisse bedeutend besser abschneiden. Die Auswertung ergab, daß Heimschüler durchschnittlich 87 Punkte erreichten, während der Durchschnitt an öffentlichen Schulen bei 50 Punkten lag."
http://www.philadelphia-schule.de/html/vorteile6.html


"Wie schneiden Hausschüler im Vergleich zu anderen Schülern ab?
Brian Ray, Direktor des Nationalen Hausschulforschungsinstituts (USA): Ihre Ergebnisse sind im Durchschnitt 15 bis 30 Prozent besser als die von Kindern und Jugendlichen, die eine öffentliche oder private Schule besuchen."
http://www.kath.net/detail.php?id=10836


"Gegenwärtig gibt es dort fast drei Millionen »Homeschoolers«. Amerikanische und englische Studien beweisen, dass deren akademisches Niveau mindestens dem landesweiten Durchschnitt entspricht, meist aber erheblich höher liegt."
http://www.hausunterricht.org/html/nz-konferenz.html




2. Home Schooling-Kinder sind nicht schlechter sozialisiert als normale Schüler - im Gegenteil!

"Auch bei der Sozialisation erzielten die heute Erwachsenen, die ihre Schulbildung fernab vom Klassenverband zu Hause erhielten, hohe Werte, betonte Doktorand Spiegler. Sie seien als verantwortungsvolle Mitbürger gleichermaßen in die Gesellschaft integriert, wie die »normalen« Schulabgänger."
http://www.hausunterricht.org/html/nz-konferenz.html


"Zu Hause unterrichtete Erwachsene sind die besseren Staatsbürger

Zwar haben Heimschul-Kinder bereits beeindruckende akademische Leistungen im direkten Vergleich mit ihren Altersgenossen der öffentlichen Schulen gezeigt, doch haben die Kritiker des Homeschoolings immer wieder angeführt, daß der Hausunterricht Kinder hervorbringen könnte, die nicht richtig sozialisiert und der modernen Gesellschaft so entfremdet seien, daß sie nicht in der Lage seien am gesellschaftlichen und politischen Leben teilzunehmen.
Diese neue Umfrage –die größte ihrer Art, die je durchgeführt wurde – entkräftete diese Theorie eindrucksvoll.
Sie fand heraus, daß Erwachsene, die zu Hause unterrichtet wurden, sich weit mehr im politischen, gesellschaftlichen und ehrenamtlichen Leben engagieren als der allgemeine Durchschnitt"
http://www.hausunterricht.org/html/staatsburger.html



3. Home Schooling führt nicht zu Familienproblemen!


"Brian Ray, Direktor des Nationalen Hausschulforschungsinstituts (USA): Interessanterweise tritt nach ein paar Monaten der Effekt ein, daß es Eltern wie auch das Kind genießen, mehr Zeit miteinander zu verbringen, sich besser kennenzulernen, füreinander da zu sein. Dann melden die Eltern bald ihre anderen Kinder von der Schule ab, unterrichten alle zu Hause und merken, daß das auch der Geschwisterbeziehung spürbar gut tut."
http://www.kath.net/detail.php?id=10836



4. Home Schooling-Kinder haben Kontakt mit Gleichaltirgen!


"Brian Ray, Direktor des Nationalen Hausschulforschungsinstituts (USA): Hausschüler gehen zwar nicht mehr in die öffentliche Schule, aber sie haben selbstverständlich weiterhin vielfältig Kontakt auch zu anderen Kindern - etwa im Sportverein oder in einem Chor oder im Verbund mit anderen Hausschülern, unter denen ja keineswegs alle Christen sind. Deshalb ist auch die Sorge, daß durch Hausunterricht Parallelgesellschaften entstünden, durch die Erfahrung nicht gedeckt. Unsere Zahlen belegen: Hausschüler sind später stärker ehrenamtlich engagiert als andere Schüler, sie beteiligen sich häufiger an Wahlen, schreiben mehr Leserbriefe, werden seltener kriminell usw."
http://www.kath.net/detail.php?id=10836




Home Schooling-Kinder sind schlauer und besser sozialisiert als Kinder, die zur Schule gehen müssen. Familienprobleme löst das Home Schooling nicht aus. Sie haben Kontakt mit Gleichaltrigen!

Wenn man verhindern will, dass Kindern etwas anderes beigebracht wird als es die Kinder in der Schule bekommen, muss man regelmäßige Tests einführen, die das Wissen der Kinder abfragen. Man kann schlicht bestimmen, dass Kinder zuhause dasselbe lernen müssen wie in der Schule. Und wenn das nicht klappt, müssen sie halt zur Schule. Diese regelmäßigen Tests sind in Ländern ohne Schulpflicht Realität.

asdfasdf
01.08.2006, 13:47
Angenommen du wohnst in Berlin. Du hast für dein Kind keinen Platz in einer Grundschule bekommen, die dir zusagt.

Was ziehst du vor?

Dass dein Kind jeden Tag heulend nach Hause kommt, verprügelt wurd,e ihm Sachen zerstört oder kaputtgemacht worden sind und er nichts lernt, weil er sich dort nicht wohlfühlt.

Oder du unterrichtest ihn selbst? Voraussgesetzt du kannst es dir leisten zuhause zu bleiben und nicht arbeiten zu gehen? Oder du organsiert eine private Lerngruppe (dann kann man arbeiten gehen, ich kenne in den USA einige, die dass mit den Kindern gemacht haben, hat sehr gut funktioniert).

Willst du darauf warten, dass diese Idioten von Politikern endlich das System verbessern? Zumindestens in Deutschland kannst du warten bis zu schwarz wirst.

Das österreichische Schulsystem ist ohnehin erheblich besser als das deutsche System.

Sui
Wie gesagt, Ausländerquoten könnten Abhilfe schaffen. Prügel sind schlimm, jedoch könnte man sowas wie Schulwächter einführen, die Schlägerein verhindern.

Das österreichische Schulsystem ist nicht besser, da es dem deutschen sehr ähnlich ist. Bei uns gibt's kaum jemanden, der zu Hause unterrichtet wird, obwohl es anscheindend erlaubt ist. Prügeleien gehören jedoch anders als in D nicht zur Tagesordnung, obwohl es vor allem in den Großstädten viele Ausländerkinder gibt.

Sui
01.08.2006, 13:53
Wie gesagt, Ausländerquoten könnten Abhilfe schaffen. Prügel sind schlimm, jedoch könnte man sowas wie Schulwächter einführen, die Schlägerein verhindern.


Du hast meine Frage nicht beantwortet.

NICHT könnte, sollte, müsste etc. Sondern so sieht es hier und jetzt aus, dein Kind muss diese Woche eingeschult werden.

Das Problem mit den hohen Auslönderzahlen gibt es schon seit 20 Jahren in Deutschland und wird immer schlimmer. Das Problem mit Prügel, Mobbing auch.
Wird seit 20 Jahren was getan? Nein.

Also bitte beantworte mein Frage, im Jetzt, WAS MACHST DU JETZT? Schickt du dein Kind in besagte Grundschule oder unterrrichtest es zuhause?

Sui

asdfasdf
01.08.2006, 13:55
Ich habe alles mit etlichen Studien und Fakten belegt. Für dich noch mal zusammengefasst:


1. Home Schooling-Kinder lernen mehr als Kinder, die zur Schule gehen müssen!


"Wer bei den „home schoolers“ Leistungsdefizite vermutet, wird sich eines Besseren belehren lassen müssen: Im Iowa Test of Basic Skills erreichte 1998 eine Stichprobe durchschnittliche Testwerte im oberen Leistungsfünftel (Rudner 1999)."
http://www.dipf.de/publikationen/tibi/privatisierung_weiss_1.pdf


"Eine nationale Studie von ca. 5400 Kindern aus 1600 Familien, die befragt wurden, weist nach, daß Heimschüler aufgrund der eingereichten Testergebnisse bedeutend besser abschneiden. Die Auswertung ergab, daß Heimschüler durchschnittlich 87 Punkte erreichten, während der Durchschnitt an öffentlichen Schulen bei 50 Punkten lag."
http://www.philadelphia-schule.de/html/vorteile6.html


"Wie schneiden Hausschüler im Vergleich zu anderen Schülern ab?
Brian Ray, Direktor des Nationalen Hausschulforschungsinstituts (USA): Ihre Ergebnisse sind im Durchschnitt 15 bis 30 Prozent besser als die von Kindern und Jugendlichen, die eine öffentliche oder private Schule besuchen."
http://www.kath.net/detail.php?id=10836


"Gegenwärtig gibt es dort fast drei Millionen »Homeschoolers«. Amerikanische und englische Studien beweisen, dass deren akademisches Niveau mindestens dem landesweiten Durchschnitt entspricht, meist aber erheblich höher liegt."
http://www.hausunterricht.org/html/nz-konferenz.html


Du kannst ja wohl deutsche Schulen nicht mit amerikanischen vergleichen. In D ist ja der Unterrichtsstandard schon viel höher. Kein Wunder, dass Home-Schooling dort so gute Werte erziehlt. Das dürfte aber nicht für Deutschland gelten.




2. Home Schooling-Kinder sind nicht schlechter sozialisiert als normale Schüler - im Gegenteil!

"Auch bei der Sozialisation erzielten die heute Erwachsenen, die ihre Schulbildung fernab vom Klassenverband zu Hause erhielten, hohe Werte, betonte Doktorand Spiegler. Sie seien als verantwortungsvolle Mitbürger gleichermaßen in die Gesellschaft integriert, wie die »normalen« Schulabgänger."
http://www.hausunterricht.org/html/nz-konferenz.html


"Zu Hause unterrichtete Erwachsene sind die besseren Staatsbürger

Zwar haben Heimschul-Kinder bereits beeindruckende akademische Leistungen im direkten Vergleich mit ihren Altersgenossen der öffentlichen Schulen gezeigt, doch haben die Kritiker des Homeschoolings immer wieder angeführt, daß der Hausunterricht Kinder hervorbringen könnte, die nicht richtig sozialisiert und der modernen Gesellschaft so entfremdet seien, daß sie nicht in der Lage seien am gesellschaftlichen und politischen Leben teilzunehmen.
Diese neue Umfrage –die größte ihrer Art, die je durchgeführt wurde – entkräftete diese Theorie eindrucksvoll.
Sie fand heraus, daß Erwachsene, die zu Hause unterrichtet wurden, sich weit mehr im politischen, gesellschaftlichen und ehrenamtlichen Leben engagieren als der allgemeine Durchschnitt"
http://www.hausunterricht.org/html/staatsburger.html

Ich habe vorher das Beispiel mit der Bio-Expertin erwähnt. Das hat auch jetzt noch Gültigkeit.



3. Home Schooling führt nicht zu Familienproblemen!


"Brian Ray, Direktor des Nationalen Hausschulforschungsinstituts (USA): Interessanterweise tritt nach ein paar Monaten der Effekt ein, daß es Eltern wie auch das Kind genießen, mehr Zeit miteinander zu verbringen, sich besser kennenzulernen, füreinander da zu sein. Dann melden die Eltern bald ihre anderen Kinder von der Schule ab, unterrichten alle zu Hause und merken, daß das auch der Geschwisterbeziehung spürbar gut tut."
http://www.kath.net/detail.php?id=10836


Ist von Familie zu Familie verschieden. Von einem Missbrauch des Home-Schoolings in den USA ist auszugehen.



4. Home Schooling-Kinder haben Kontakt mit Gleichaltirgen!


"Brian Ray, Direktor des Nationalen Hausschulforschungsinstituts (USA): Hausschüler gehen zwar nicht mehr in die öffentliche Schule, aber sie haben selbstverständlich weiterhin vielfältig Kontakt auch zu anderen Kindern - etwa im Sportverein oder in einem Chor oder im Verbund mit anderen Hausschülern, unter denen ja keineswegs alle Christen sind. Deshalb ist auch die Sorge, daß durch Hausunterricht Parallelgesellschaften entstünden, durch die Erfahrung nicht gedeckt. Unsere Zahlen belegen: Hausschüler sind später stärker ehrenamtlich engagiert als andere Schüler, sie beteiligen sich häufiger an Wahlen, schreiben mehr Leserbriefe, werden seltener kriminell usw."
http://www.kath.net/detail.php?id=10836




Home Schooling-Kinder sind schlauer und besser sozialisiert als Kinder, die zur Schule gehen müssen. Familienprobleme löst das Home Schooling nicht aus. Sie haben Kontakt mit Gleichaltrigen!

Wenn man verhindern will, dass Kindern etwas anderes beigebracht wird als es die Kinder in der Schule bekommen, muss man regelmäßige Tests einführen, die das Wissen der Kinder abfragen. Man kann schlicht bestimmen, dass Kinder zuhause dasselbe lernen müssen wie in der Schule. Und wenn das nicht klappt, müssen sie halt zur Schule. Diese regelmäßigen Tests sind in Ländern ohne Schulpflicht Realität.
Der Kontakt zu Gleichaltrigen wird durch Lerngemeinschaften hergestellt, die den Klassen an Schulen gleichen.

Ich bin nach wie vor nicht überzeugt.

Sui
01.08.2006, 13:59
Das österreichische Schulsystem ist nicht besser, da es dem deutschen sehr ähnlich ist. Bei uns gibt's kaum jemanden, der zu Hause unterrichtet wird, obwohl es anscheindend erlaubt ist. Prügeleien gehören jedoch anders als in D nicht zur Tagesordnung, obwohl es vor allem in den Großstädten viele Ausländerkinder gibt.

Die Ausländer sind hauptsächlich in Wien und in Vorarlberg.
Im Burgenland oder in Kärnten oder in Tirol sind ganz wenige.
Und in Wien hängt es vom Viertel ab. Der 10. zb wird voll sein von Ausländern.

Und bitte was gibt sonst noch für Grossstädte in Österreich? Salzburg, Innsbruck, Linz? Das sind für mich keine wirklich grossen Städte.

Ausserdem wird in Österreich später selektiert. Man geht zur Volkschule und dann viel später aufs Gymnasizm als in Deutschland. In Deutschland wird nach der 4. Klasse selektiert und das war es dann.

Sui

asdfasdf
01.08.2006, 13:59
Du hast meine Frage nicht beantwortet.

NICHT könnte, sollte, müsste etc. Sondern so sieht es hier und jetzt aus, dein Kind muss diese Woche eingeschult werden.

Das Problem mit den hohen Auslönderzahlen gibt es schon seit 20 Jahren in Deutschland und wird immer schlimmer. Das Problem mit Prügel, Mobbing auch.
Wird seit 20 Jahren was getan? Nein.

Also bitte beantworte mein Frage, im Jetzt, WAS MACHST DU JETZT? Schickt du dein Kind in besagte Grundschule oder unterrrichtest es zuhause?

Sui
Ich schicke es in die Grundschule. Jeder von uns hat schon mal Prügel in der Schule eingesteckt. Es klingt großkotzig und überzogen, aber mein Kind wird's auch überleben.

politi_m
01.08.2006, 13:59
"Kein Wunder, dass Home-Schooling dort so gute Werte erziehlt. Das dürfte aber nicht für Deutschland gelten."
Beweis durch Behauptung?

"Ich habe vorher das Beispiel mit der Bio-Expertin erwähnt. Das hat auch jetzt noch Gültigkeit."
Obwohl dir eine Studie widerspricht?

"Von einem Missbrauch des Home-Schoolings in den USA ist auszugehen."
Und was ist mit der Methode, die hier in Europa angewandt wird, um Missbrauch auszuschließen?

Sui
01.08.2006, 14:01
Ich schicke es in die Grundschule. Jeder von uns hat schon mal Prügel in der Schule eingesteckt. Es klingt großkotzig und überzogen, aber mein Kind wird's auch überleben.

Bravo. Ich poste heute abend mal ein paar Links, wie sich sowas auf die Psyche von kleinen Kinder auswirkt.

Sui

asdfasdf
01.08.2006, 14:05
"Kein Wunder, dass Home-Schooling dort so gute Werte erziehlt. Das dürfte aber nicht für Deutschland gelten."
Beweis durch Behauptung?


Der Beweis ist der, dass du Deutsche Schulen nicht mit amerikanischen vergleichen darfst. Das habe ich vorhin ja erwähnt.


"Ich habe vorher das Beispiel mit der Bio-Expertin erwähnt. Das hat auch jetzt noch Gültigkeit."
Obwohl dir eine Studie widerspricht?


Die Studie widerspricht mir ja nicht. Home-Schooling wird in dem Fall ja zur normalen Schule. Viele Kinder eine Lehrerin. Was hat das mit Home-Schooling zu tun?


"Von einem Missbrauch des Home-Schoolings in den USA ist auszugehen."
Beleg?
Das hat mit den religiösen Verzweigungen in den USA zu tun. In den USA, werden zum Teil nicht fakten gelehrt (gutes Beispiel Darwin) sondern religiöse Ansichten vermittelt.

Kalmit
01.08.2006, 14:06
och politi_m, geh nach draußen mit Philipp in den Sandkasten spielen... :rolleyes:

Was soll dieser Schwachsinn jetzt wieder?! Ich halte unser Bildungssystem auch vieles für kritkwürdig - aber die Schulpflicht abschaffen, nur weil du momentan auf dem ultraliberalen "ichlassmirvonniemandemwasvorschreiben"-Trip bist!? Auch lustig, was du da alles zusammengegoogelt hast, vor allem diese neutralen Quellen...! Hausunterricht.org und die konservativen religiösen katholiken... Grade letztere sind mit ihren zweifelhaften Lehren mit ein Grund, warum in den USA immer mehr Menschen zu christlichen Fundamentalisten werden, die es z. B. auch verhindern, dass in der Schule nicht mehr die Evolutionstheorie gelehrt werden solle! :rolleyes: Zu Hause ohne staatliche Kontrolle funktioniert das ja viel leichter, nicht wahr?! Und die Al Kaida wird das auch sehr freuen, völlig unreguliert Kinder zu Hause indoktrinieren zu dürfen...

Anstatt über die Abschaffung der sinnvollen Schulpflicht nachzudenken, könntest du dir eher mal Gedanken darum machen, wie wir es hinbekommen, allen Kindern gleiche Chancen auf Bildung zu gewähren.

Bei deinem viel gepriesenen home-schooling fängt es doch schon an: Schon heute ist es für die Bildungschancen entscheidend, aus welchem Elternhaus man stammt - das Abschaffen der staatlichen Schulen würde diese Entwicklung vollends zur Normalität werden lassen. Kinder aus gutsituierten, gebildeten Haushalten werden gebildet, die Kinder aus Hartz-IV-Haushalten bleiben schön der Bodensatz der Gesellschaft!?

Und was macht die Gesellschaft und auch gerade die Wirtschaft, wenn es keine staatlichen Abschlüsse mehr gibt, wonach orientiert man sich dann, wie Leistungsfähig jemand ist oder welche Talente er hat?!

Desweiteren mal ein Hinweis: Wenn du schon Umfragen machst, dann lass deine eigene Meinung aus den Antwortmöglichkeiten die du vorgibst draußen!

asdfasdf
01.08.2006, 14:10
Bravo. Ich poste heute abend mal ein paar Links, wie sich sowas auf die Psyche von kleinen Kinder auswirkt.

Sui
Prügel in der Schule hat's doch auch schon früher gegeben, ich frage mich, warum dann nicht jeder zweite, erwachsene Bürger ein Psychopath ist.

politi_m
01.08.2006, 14:15
Auch lustig, was du da alles zusammengegoogelt hast, vor allem diese neutralen Quellen...! Hausunterricht.org und die konservativen religiösen katholiken...Auf diesen Quellen gibt es aber wissenschaftlichen Studien. Die Quellen, wo man diese her hat schlecht zu machen, ist leicht. Gehe aber doch bitte eher auf die Studien und Argumente ein, als die Quellen und damit die Studien und Argumente pauschal als untauglich abzuwerten! :]


Zu Hause ohne staatliche Kontrolle funktioniert das ja viel leichter, nicht wahr?! Und die Al Kaida wird das auch sehr freuen, völlig unreguliert Kinder zu Hause indoktrinieren zu dürfen...
Ohne staatliche Kontrollen? In Europa funktioniert's eben mit staatlichen Kontrollen, was auch vernünftig ist! :]


Bei deinem viel gepriesenen home-schooling fängt es doch schon an: Schon heute ist es für die Bildungschancen entscheidend, aus welchem Elternhaus man stammt - das Abschaffen der staatlichen Schulen würde diese Entwicklung vollends zur Normalität werden lassen. Kinder aus gutsituierten, gebildeten Haushalten werden gebildet, die Kinder aus Hartz-IV-Haushalten bleiben schön der Bodensatz der Gesellschaft!?Mein lieber Landesbruder! Schon mal daran gedacht, dass ich gar keine staatliche Schulen abschaffen will? In den USA werden derzeit fast 3 Millionen Schüler zuhause unterrichtet, trotzdem gibt es in den USA natürlich noch Schulen.


Und was macht die Gesellschaft und auch gerade die Wirtschaft, wenn es keine staatlichen Abschlüsse mehr gibt, wonach orientiert man sich dann, wie Leistungsfähig jemand ist oder welche Talente er hat?!Wer will denn staatliche Abschlüsse abschaffen?? Der kleine rosafarbene Elefant auf deiner Schulter vielleicht? ;) Auf jeden Fall will ich das nicht!


Desweiteren mal ein Hinweis: Wenn du schon Umfragen machst, dann lass deine eigene Meinung aus den Antwortmöglichkeiten die du vorgibst draußen!Was wären deine Alternativ-Antwortmöglichkeiten?

politi_m
01.08.2006, 14:17
Prügel in der Schule hat's doch auch schon früher gegeben, ich frage mich, warum dann nicht jeder zweite, erwachsene Bürger ein Psychopath ist.
Es werden mehr Schüler durch die Schule krank, als du vielleicht denkst.

"Bauer bezeichnete zugleich die Schülergesundheit als Besorgnis erregend. Er verwies auf die Jugendgesundheitsstudie Stuttgart, bei der 51 Prozent von 2000 untersuchten Kindern unter anhaltenden psychosomatischen Beschwerden litten. Bei einer Studie in Aachen zeigten mehr als 15 Prozent von 500 Kindern
psychiatrische Auffälligkeiten. «Eltern wissen nur teilweise über die Beschwerden und Probleme ihrer Kinder Bescheid, da bei einem Teil der Kinder keine ausreichende Betreuung im häuslichen Umfeld stattfindet», stellte der
Mediziner fest."
http://www.gmx.net/sidbabhdce.1091016133.470.slvzloxckc.77A/de/themen/beruf/bildung/schule/251570.html

asdfasdf
01.08.2006, 14:21
Es werden mehr Schüler durch die Schule krank, als du vielleicht denkst.

"Bauer bezeichnete zugleich die Schülergesundheit als Besorgnis erregend. Er verwies auf die Jugendgesundheitsstudie Stuttgart, bei der 51 Prozent von 2000 untersuchten Kindern unter anhaltenden psychosomatischen Beschwerden litten. Bei einer Studie in Aachen zeigten mehr als 15 Prozent von 500 Kindern
psychiatrische Auffälligkeiten. «Eltern wissen nur teilweise über die Beschwerden und Probleme ihrer Kinder Bescheid, da bei einem Teil der Kinder keine ausreichende Betreuung im häuslichen Umfeld stattfindet», stellte der
Mediziner fest."
http://www.gmx.net/sidbabhdce.1091016133.470.slvzloxckc.77A/de/themen/beruf/bildung/schule/251570.html
Aber warum heute und nicht vor 20 Jahren? Verweichlicht die Gesellschaft?

Kalmit
01.08.2006, 14:22
Auf diesen vielleicht nicht neutralen Quellen gibt es aber wissenschaftlichen Studien. Die Quellen, wo man diese her hat schlecht zu machen, ist leicht. Gehe aber doch bitte eher auf die Studien und Argumente ein, als die Quellen und damit die Studien und Argumente pauschal als untauglich abzuwerten!

Hab ich doch, für mich sind das Scheinargumente zum durchsetzen der Ziele, Kinder zu Hause zu religiösen Fanatikern ausbilden zu können...


Ohne staatliche Kontrollen? In Europa funktioniert's eben mit staatlichen Kontrollen, was auch vernünftig ist!

Schon heute ist es sehr schwer, islamunterricht in den Schulen zu kontrollieren, wie willst du das erst erreichen, wenn jeder zu Hause unterrichtet werden darf?!


Mein lieber Landesbruder! Schon mal daran gedacht, dass ich gar keine staatliche Schulen abschaffen will? In den USA werden derzeit fast 3 Millionen Schüler zuhause unterrichtet, trotzdem gibt es in den USA natürlich noch Schulen.

Du redest von Abschaffung der allgemeinen Schulpflicht, somit auch letzten Endes der staatlichen Schulen zum Zwecke der vollständigen Privatisierung und Kommerzialisierung von Bildung!


Was wären deine Alternativ-Antwortmöglichkeiten?

JA / NEIN!?

politi_m
01.08.2006, 14:22
Aber warum heute und nicht vor 20 Jahren? Verweichlicht die Gesellschaft?Vielleicht war das vor 20 Jahren schon genauso. Eventuell verschwinden diese Krankheitserscheinungen mit der Zeit und/oder sie fallen einfach nicht auf.

asdfasdf
01.08.2006, 14:23
Vielleicht war das vor 20 Jahren schon genauso. Eventuell verschwinden diese Krankheitserscheinungen mit der Zeit und/oder sie fallen einfach nicht auf.
Also kann's nicht so schlimm sein.

politi_m
01.08.2006, 14:26
für mich sind das ScheinargumenteWenn du die Argumente und Studien als Scheinargumente abtust, gehe bitte auf die einzelnen Argumente ein. So einfach ist es ja nicht.


Schon heute ist es sehr schwer, islamunterricht in den Schulen zu kontrollieren, wie willst du das erst erreichen, wenn jeder zu Hause unterrichtet werden darf?!In europäischen Ländern ohne Schulpflicht müssen die Kinder regelmäßig Tests absolvieren.

Und wenn diese Tests besagen, dass Home Schooling bei diesem Kind nicht funktioniert, muss es halt wieder in die Schule.


Du redest von Abschaffung der allgemeinen Schulpflicht, somit auch letzten Endes der staatlichen Schulen zum Zwecke der vollständigen Privatisierung und Kommerzialisierung von Bildung!Nein! Ich rede von der Abschaffung der Schulpflicht! Diese sollte meiner Meinung nach durch eine Bildungspflicht ersetzt werden! Die staatlichen Schulen will ich wie gesagt nicht abschaffen. Jeder sollte zu einer Schule gehen dürfen, wenn er unbedingt will.


JA / NEIN!?Das ist mir zu ungenau! :]

-jmw-
01.08.2006, 16:15
Noch eine Überlegung:

Ob Schulbesuchszwang "besser" oder "schlechter" ist, ist natürlich eine diskussionwürdige Frage.
Interessant ist aber auch, mal zu überlegen, ganz gleich, auf welcher Seite man steht, ob einem die Konsequenzen eines Schulbesuchszwanges angenehm sind: Besteht ein solcher nämlich, heisst das nichts anderes, als dass Eltern, die ihre Kinder nicht in die staatlichen Schulen schicken, sondern anderweitig ausbilden, zu Kriminellen werden, denen schlimmstenfalls die Kinder weggenommen werden!
Ist es das eigentlich wert?
Man stelle sich vor, man hätte ein gesundes, sozialkompetentes, bestausgebildetes Kind, dass von seinen Eltern getrennt wird, nur deshalb, weil es nicht in eine Schule geht!
Ist DAS gerecht?

mfg

politi_m
01.08.2006, 16:23
Natürlich ist das nicht gerecht. Das Kind hätte ja die Möglichkeit, zur Schule zu gehen, wenn es notwendig ist. Aber dass man mal wieder etwas von oben aufgezwungen bekommt, ist ätzend. Die Eltern und die Kinder sollten die freie Wahl haben und selbst entscheiden können.

Aber leider scheint die Schulpflicht hier in Deutschland ein unantastbares Dogma zu sein, an das man sich verkrampft festklammert und das man unbedingt auch allen Schulpflicht-Gegnern aufzwingen muss.

-jmw-
01.08.2006, 16:25
No law shall be passed respecting the establishment of education or abridging the free exercise there-of.
(Jacob Hornberger)
:)

Kenshin-Himura
01.08.2006, 17:51
Ich bin gegen die Abschaffung der Schulpflicht. In der Vergangenheit war Deutschland führend in der Welt.

Was nicht viel bedeutet, angesichts der riesigen Probleme, die die ,,gebildete" Welt auch damals schon hatte.


Das die Zustände heute so schlimm sind, liegt doch viel mehr an den Auswirkungen der 68er Ideologie: laissez-faire-Erziehung, Absenkung des Leistungsniveaus (vor allem in SPD-geführten Bundenländern), Experimente wie Projektunterricht usw.

Das ist ein wichtiger Grund, aber wie gesagt nicht der Einzige.


Man müßte die ganzen linken Lehrer aus dem Schuldienst entfernen und das Bildungssystem reformieren.
Die Bildung ausschließlich den Eltern zu überlassen, halte ich für fatal, vor allem im Hinblick auf den Bildungsstand der meisten. Mathematik und Physik beherrscht eh kaum jemand und die Kenntnisse in Geschichte sind oft verheerend.

So ist es.


Meinst du, dass die deutschen Eltern alle dümmer sind als die Amis, Norweger, Österreicher, Franzosen, etc. pp. ??

Nein, aber die Kompetenz der norwegischen, österreichischen oder französichen Eltern reicht ja auch meistens nicht aus.


Wie gesagt: Studien haben belegt, dass home schooling-Kinder besser abschneiden als Kinder, die zur Schule gehen.

,,Home schooling" (also Bildung außerhalb von Schule) und ,,die Bildung den Eltern überlassen" ist aber ein riesiger Unterschied. Man kann sich auch ohne Schule, und ohne Eltern bilden. Wenn man das Glück hat, Eltern zu haben, die zu den wenigen Exemplaren der kompetenten Eltern gehören, kann man das natürlich nutzen.


Zu Hause bildet sich aber keine Klassengemeinschaft. Vor allem Einzelkinder hätten wohl darunter zu leiden. Freunde zu finden wird damit auch schwerer. Möchte nicht wissen, wie sich ein "Daheimkind" später mal bei der Jobsuche oder dann im Beruf anstellt, wo es auf Teamwork ankommt.

Du hast ein abwegiges Bild von Arbeit, wenn Du den Sinn von Arbeit darin siehst, Freunde zu finden. Dazu gibt es außerhalb der Arbeit genug Zeit. Zudem kann Bildung außerhalb der Schule problemlos auch in Gruppen erfolgen.


Zu den USA: Na, welches Volk ist das dümmste auf der Welt? Das Amerikanische natürlich. Da sieht man, was der Verzicht auf Pflichtschulen mit sich bringt.

Eine Aussage, die man nicht für voll nehmen kann.

Gruß,

Himura.

Bilderberger
01.08.2006, 18:15
Ja, du vergisst aber leider, dass diese laender ein Schulsystem haben was auch funktioniert. Wuerde D auch noch die schulpflicht abschieben, waere es endgueltig vorbei, tut mir leid, aber das ist in der momentanen Situation Deutschlands der daemlichste Vorschlag, den ich je gehoert habe!

das unterschreib ich...

Kenshin-Himura
01.08.2006, 18:16
Dass sie nicht soziale Krüppel sind, liegt daran, dass sie ihre Kinder schön brav auf die Schule schicken, wie es sich gehört.

Womit gezeigt ist, dass die Abschaffung der Schulpflicht in besseren Schulen funktioniert.


Nein, das meine ich nicht. Aber gerade die Amerikaner sind doch für ihr geringes Bildungsniveau bekannt.

Bei mir nicht. Ich weiß nicht, woher Du das Bild hast. Die Amerikaner sind nicht umsonst nach wie vor die führende Wirtschaftsnation der Erde und gehören zu den führenden Technologie-Nationen. Die Amerikaner erkennen Eliten an und fördern Schüler, die besser sind, anstatt sie zu blockieren, weil alle Menschen ja gleich sein müssten, wie es bei den Deutschen Linken ist. Daher haben sie neben einer großen Schicht Schulversager, auch eine große Schicht Eliten. Diese große Schere zwischen Schulversager und Schulgewinner macht sich bezahlt. Im Übrigen bekommt dort jeder Schüler in seinem Leben viel eher das, was er verdient, als in Deutschland, wo die guten Schüler systematisch nach unten gedrückt werden, weil in Deutschland ja keiner besser sein darf als der Andere.


Die Elite hat ihr Wissen wohl eher an Schulen erworben, wenn auch privaten.

Was nicht zuletzt durch freiwilligen Fleiß und Anstrengungen entstanden ist.


Deutschland ist anders. Da gibt's zu viele Ausländer, die nicht richtig integriert sind, die Drücken die Quote.

Die Ausländer sind nur ein Nebenproblem und ein von ,,Schul"-,,politikern" künstlich erschaffener Nebenkriegsschauplatz, mit dem sie von den wahren, erbärmlichen Katastrophen der Schulen ablenken wollen. Nach den Schülerunruhen der Rütli-Schule wurde dies deutlich, als man erfolgreich versucht hat, aus einem Lehrerproblem ein Ausländerproblem zu machen.

Es sind nicht nur die Ausländer, sondern eine flächendeckend zunehmende Verdummung in Deutschland, ausgelöst aus der totalen Hörigkeit in die Wissenschaft und die Werte und Vorstellungen der 68er. Auch, wenn es heute kaum noch Personen gibt, die die 68er-Ideologie vertreten, wirken einzelne ,,Errungenschaften" dieser Bewegung schmerzlich nach. Der durchschnittliche Schüler heute fragt nicht mehr nach, und hinterfragt auch nicht, sondern unterwirft sich bedingungslos dem Dogma der Schul-Doktrieen.


Das Bildungssystem, die Schulen etc. in den USA sind schlecht, aber anscheinend lernen die Kinder. Hat was mit dem American Way of Life zu tun. Lernen heißt unter Umständen reich werden. Glauben sie zumindest und es wird ihnen eingeredet.

Es steht einem Deutschen nicht zu, über das ,,Schul"-,,system" eines anderen Landes zu lästern. Das US-amerikanische ,,Schul"-,,system" ist dem Deutschen hoffnungslos überlegen. Unter Anderem daher rührt auch die höhrere Motivation der meisten US-amerikanischen Schüler, wenn auch nicht nur nur daher, sondern auch wegen dem anderen ,,Werte"-Bild in den USA. Der ,,American way of life" wirkt aber auch und ganz besonders in den US-amerikanischen Schulen.


Was das Lesen betrifft, so führe ich das Ergebnis Deutschlands auf die schlechten Sprachkenntnisse der Einwanderungskinder und auf die MTV- und VIVA Generation zurück.

Die MTV- und VIVA-Generation ist einzig und allein ein Ergebnis der Vorgänger-Generation, die dies allein zu verschulden hat, sowie die Schulen, die von der Vorrängergeneration besetzt wird. Die Schulen verderben den Schülern schon in jungen Jahren jedes Interesse an Wissenschaften, Künsten, Sportarten, Sprachen, sonstigen Dingen des Lebens, weswegen sie in billigem Hedonismus unterster kultureller Stufe verfallen, da dies noch nicht durch die Behandlung in Schulen verseucht wurde.


Auch hier in Deutschland kann man nur reich werden, wenn man viel lernt.

In Deutschland spielt das Schleimen bei Lehrern und Arschkriechen eine höhere Rolle, die Leistung eine Geringere.


Glaubst du nicht, dass die zuständigen Politiker oder die Eltern in den vielen Ländern ohne Schulpflicht schon längst Sturm gegen die Schulpolitik gelaufen wären, wenn sich ihre Bildungs- bzw. Unterrichtspflicht nicht bewehrt hätte?

Nein, dafür hätte nicht die geringste Chance bestanden, weil die Weltbevölkerung in Bezug auf das Thema Schule annähernd völlig reizresistent und desensibilisiert und abgestumpft ist und nix mehr merkt.


Mag sein, dass sie motivierter sind, aber ob sie tatsächslich lernen, bezweifle ich.

Zweiteres ist die automatische Folge von Ersterem. Millionen Jahre Menschheitsgeschichte beweisen es bis zur Auslöschung auch noch der letzten Zweifel.


Kinder brauchen etwas Druck

Nein. Der bestialische Leistungsdruck in vielen Schulen, und der zunehmende Materialismus, der sich damit verknüpft, haben zu den vielen ,,Problem"-,,kindenr" in der Hip-Hop-Szene geführt. Einem solchen Leistungsdruck war nie zuvor in der Menschheitsgeschichte eine Kinder-Generation ausgesetzt. Bei Zensuren geht es um Leben und Tod, es wird permanent das Signal ausgesendet: ,,Versau es nicht, denn wenn Du auch nur einmal eine Sekunde nicht aufpasst, nicht in den Rückspiegel guckst, musst Du als armer, hoffnungsloser Penner sterben, der keine Freundin und auch keine Freunde hat und von Allen verachtet wird."


Kinder hören sowieso schon wenig auf ihre Eltern, also warum dann.

Das liegt einzig und allein daran, dass die meisten Eltern ihren Respekt verspielt haben, indem sie ihre Kinder nicht respektieren, nicht ernst nehmen, ihnen eine hoffnungslose Welt hinterlassen haben, und ihnen permanent vorschreiben wollen, was sie zu fühlen, zu denken und zu sagen haben.

Gruß,

Himura.

Crystal
01.08.2006, 18:49
Ergänzend zu Andreas63' Beitrag/Beiträgen möchte ich nur noch foglendes erwähnen:

1. Die meisten derzeitigen Nobelpreisträger kommen woher? Gut, es mag durchaus sein, dass die Grundlagen hierfür einst in Deutschland geschaffen wurden. Aber dies liegt in der Regel gut 30 Jahre zurück, und der Feinschliff fand dann außerhalb Deutschlands statt. Warum nur?

2. Es mag auch durchaus der Fall sein, dass die meisten Amerikaner, die Andreas63 kennt, seinem Weltbild und seiner Vorstellung entsprechen. Deutschland hat in dieser Hinsicht aber gewaltig aufgeholt, bzw. die US sogar schon überholt, wie die letzten (man beachte den Plural!) PISA-Auswertungen zeigen.

3. Das Schulsystem Deutschland vs. USA unterscheidet sich grundlegend und ich möchte dies anhand einer Schampionzucht versuchen zu verdeutlichen. Sorry, aber ich weiß nicht mehr genau wie man Schampion korrekt schreibt, aber ich meine die Pilze, die es manchmal als Zugabe zu einer Soße gibt.
Nun, in einer amerkanischen Schampionzucht werden diejenigen Schampions, die über die Köpfe aller anderen Schampions herausragen, individuell gepflegt, gehegt und gefördert.
In einer deutschen Schampionzucht, werden diese herausragenden Köpfe einfach nach der Rasenmähermethode abgeschnitten, damit alle wieder auf dem gleichen Niveau sind, da es einfach nicht sein kann/darf, dass ein paar herausragende Köpfe das gesamte Zuchtergebnis beeinträchtigt.

Ich hoffe, dass ich mich so verständlich ausgedrückt habe, dass es ein jeder versteht.

Kenshin-Himura
01.08.2006, 18:53
Die PISA-Studie spricht dafür. Warum ein System aufgeben, das Funktioniert? Die Länder ohne Schulpflicht, die du genannt hast, schneiden zum Teil schlechter ab als Deutschland. WARUM?

Die ,,PISA"-,,Studie" ist eine Erfindung von selbsternannten ,,Experten" der ,,Schul"-,,politik", die von Schulen nicht die geringste Peilung haben und häufig seit Jahrzehnten keinen Unterricht mehr gesehen haben, höchstens mal eine Schule alle par Wochen von außen betrachten, wenn sie sich mit Lehrern oder Schulleitern treffen. Die Aussagekraft der Studie beträgt Null.


Außerdem wie soll man Kinder effektiv zu Hause unterrichten? Eltern gehen arbeiten, Privatlehrer kosten viel und ihre Zahl ist zu gering.

Unterricht zu Hause heißt nicht, dass er privat finanziert wird. Lehrer und Medien bieten mehr als genug Möglichkeiten, einem Kind die Bildung zu vermitteln, die es benötigt.


Der Text kommt mir sehr gelegen und bestätigt mich. Kinder, die zu Hause unterrichtet werden, lernen auch keine anderen "Systeme" wie Religion oder politische Auffassungen kennen, sie bekommen dadurch die Religion und politischen Vorstellungen der Eltern vermittelt. Schlecht.

Das Problem existiert bei Lehrern kongruent. Die Einführung von real existierenden Kinder- und Schülerrechten wie Informationsfreiheit, Meinungsfreiheit, wäre die Abschaffung des Problems.


Ein Elternhaus kann aber nicht die Disziplin einer Schule vermitteln. Dort gibt es feste Lernzeiten.

Doch, kann es. Die Lernzeiten sind keinerlei Argument dagegen. Die Lernzeiten sind zudem eine Erfindung von Fanatikern und sogenannten ,,Schul"-,,experten", die nicht die geringste Ahnung haben. Sie sehen aus auserfindlichen Gründen eine Notwendigkeit, dass alle Schüler zur geichen Zeit ihren Dienst antreten.


Bringst du deinem Kind auch Dinge bei, von denen du womöglich nicht viel Ahnung hast? Chemie, Physik usw. Manches Wissen kann nur ein Lehrer vermitteln.

Das kommt darauf an, ob das Elternteil sich auskennt. :O :O :O Könntest Du bitte ausführen, warum zum Kuckuck manches Wissen angeblich nur von einem Lehrer vermittelt werden könnte ? Haben die irgendwelche magischen Fähigkeiten ?


Kinder sind oft sauer wegen irgendetwas. Es gibt auch Kinder die nicht immer lernen wollen, auch dein Sohn wird früher oder später einmal so sein. In dem Alter ist es normal, dass Kinder einen enormen Wissensdurst an den Tag legen.

Jeder Mensch hat von Natur aus ein elementares Bedürfnis, zu forschen und zu lernen. Bei kleinen Kindern sieht man das. Später nimmt es in der Regel ab, was einzig und allein an den Schulen liegt, welche jegliche Wissenschaften verderben und die Kinder von der Schule und vom Lebne vergraulen.


Aber was ist später. Dann muss man sie mehr oder weniger zum Lernen zwingen. Und dann steht man als Elternteil wieder schlecht da, wenn es so ist. In der Schule hingegen wird es als normal empfunden.

:O :O :O In der Schule wird so Manches als ,,normal" empfunden, was nicht ,,normal" sein darf. :O :O :O


Oft mangelt es aber einfach daran, dass es den Kindern nicht vernünftig erklärt wird. Und daran mangelt es meiner Meinung beim deutschen Schulsystem.

Es liegt einerseits am sog. Deutschen ,,Schul"-,,system", andererseits aber auch an unmotivierten Lehrern, welchen es völlig egal ist, ob die Kinder was lernen oder nicht. Dies liegt aber wiederum am Schulsystem, denn diese machen es unmotivierten Lehrern leicht.


Ich habe auch nie behauptet, das Schulsystem wäre perfekt. Ausländerquoten pro Schule müssen eingeführt werden.

Das ist eine Maßnahme, die an den Symptomen herumdoktern würde, anstatt das Problem an den Wurzeln zu lösen. Bei dem nebensächlichen Ausländerproblem ist es das Problem, dass Ausländer in Deutschland aufgenommen werden, welche kein Deutsch sprechen, und die freiheitlich-demokratische Grundordnung nicht akzeptieren. Kopftücher gehören in Deutschland verboten, weil das nunmal zu unseren Werten gehört, solche Unterdrückung hier nicht zu dulden. Auch sonstig muss das Recht wieder durchgesetzt werden. Dieses kann man ja auch sonstig in der Schule nur vermissen, es dominiert Verbrechen, Korruption und Gesetzes-Willkür hoch 3.


Willst du darauf warten, dass diese Idioten von Politikern endlich das System verbessern? Zumindestens in Deutschland kannst du warten bis zu schwarz wirst.

Auf die Politiker kann nicht gewartet werden, es muss eine Revolution durch Eltern und Schüler geben. Denn bevor die Politiker es erkennen werden, wird das System zusammengebrochen sein.


Prügel sind schlimm, jedoch könnte man sowas wie Schulwächter einführen, die Schlägerein verhindern.

Diese Funktion führen in der Regel in Deutschen Schulen sogenannte ,,Aufsichten" aus, was von Lehrern gemacht wird, und das ist auch gut so. Schließlich werden sie auch dafür bezahlt. Mindestens 95% dieser Personen werden ihrer Aufgabe aber nicht gerecht, und stellen sich entweder bescheuert an (2m hinter ihnem Rücken finden die Prügeleien statt, wie es bei meiner Schule war), oder sie gucken gar weg, wenn Schüler geschubst, beklaut oder geprügelt werden, da sie kein Interesse haben, einem lehrer-unbequemen Kind auch noch zu helfen. Teilweise unterstützen sie gar das Mobbing.


Jeder von uns hat schon mal Prügel in der Schule eingesteckt. Es klingt großkotzig und überzogen, aber mein Kind wird's auch überleben.

Höchstwahrscheinlich jedoch, genauso wie JEDER Besucher einer staatlichen Schule, nur als geistiger und körperlicher Voll-Krüppel und Total-Behinderter, wie ich es nun nach 12 Jahren Schule bin. Wenn man überhaupt noch lebt. Als ,,leben" kann man das in den meisten Fällen kaum noch bezeichnen. Und: Nur weil das Kind ,,es überleben" wird, warum gibst du Dich damit zufrieden ? Ich sehe da eine Staats-Hörigkeit und blindes Vertrauen in Schulen und Lehrer. Das Gegenteil wäre angebracht: Blindes Misstrauen.


Anstatt über die Abschaffung der sinnvollen Schulpflicht nachzudenken, könntest du dir eher mal Gedanken darum machen, wie wir es hinbekommen, allen Kindern gleiche Chancen auf Bildung zu gewähren.

Das ist leicht gemacht, indem einfach die Grund-,,Bildung" bis zur ,,10.Klasse" (die es dann natürlich nicht mehr geben wird) staatlich finanziert.


Bei deinem viel gepriesenen home-schooling fängt es doch schon an: Schon heute ist es für die Bildungschancen entscheidend, aus welchem Elternhaus man stammt - das Abschaffen der staatlichen Schulen würde diese Entwicklung vollends zur Normalität werden lassen.

Wie schon von mir gesagt: Abschaffung der Schulen heißt nicht, dass es privat finanziert wird.


Prügel in der Schule hat's doch auch schon früher gegeben, ich frage mich, warum dann nicht jeder zweite, erwachsene Bürger ein Psychopath ist.

Manche Menschen, wie ich zum Beispiel, sind heute schon etwas zivilisierter als die Affen, und sind deswegen auf Prügel nicht gut zu sprechen. Der psychische Haupt-Schaden, der durch Schulen entsteht, entsteht ohnhin nicht durch die Prügel, sondern durch die tausenden und abertausenden Schikanen, Unterdrückungen und Diskriminierungen.


Aber warum heute und nicht vor 20 Jahren? Verweichlicht die Gesellschaft?

Ganz einfach: Weil man den Lehrern die totale Macht gibt, und die bauen sie jetzt immer mehr aus und machen Schüler zu ihren Sklaven, um ihre zunehmenden eigenen Probleme (finanzielle Probleme, Zukunftsängste etc. ...) damit zu kompensieren - genauso, wie Schüler grundsätzlich als Kompensator für jegliche Leiden eines Lehrers dienen (bei Androhung von Strafe bei Nichtbeachtung).

Gruß,

Himura.

Kenshin-Himura
01.08.2006, 18:57
2. Es mag auch durchaus der Fall sein, dass die meisten Amerikaner, die Andreas63 kennt, seinem Weltbild und seiner Vorstellung entsprechen. Deutschland hat in dieser Hinsicht aber gewaltig aufgeholt, bzw. die US sogar schon überholt, wie die letzten (man beachte den Plural!) PISA-Auswertungen zeigen.

Beide Völker, sowohl das US-amerikanische, als auch das Deutsche, sind von exorbitanter Dummheit der Mehrheit geprägt, genauso wie auch wie auch alle anderen Völker der Erde. Die Dummheit der Deutschen ist jedoch wesentlich höher als die der Amerikanischen, was sich unter Anderem am immer weiter fortschreitenden Untergang des Deutschen ,,Schuls"-,,systems" zeigt.


3. Das Schulsystem Deutschland vs. USA unterscheidet sich grundlegend und ich möchte dies anhand einer Schampionzucht versuchen zu verdeutlichen. Sorry, aber ich weiß nicht mehr genau wie man Schampion korrekt schreibt, aber ich meine die Pilze, die es manchmal als Zugabe zu einer Soße gibt.
Nun, in einer amerkanischen Schampionzucht werden diejenigen Schampions, die über die Köpfe aller anderen Schampions herausragen, individuell gepflegt, gehegt und gefördert.
In einer deutschen Schampionzucht, werden diese herausragenden Köpfe einfach nach der Rasenmähermethode abgeschnitten, damit alle wieder auf dem gleichen Niveau sind, da es einfach nicht sein kann/darf, dass ein paar herausragende Köpfe das gesamte Zuchtergebnis beeinträchtigt.

Ich hoffe, dass ich mich so verständlich ausgedrückt habe, dass es ein jeder versteht.

Das ist ein Grund, aber bei Weitem nicht der Einzige. Aber in der Tat hast Du Recht, dass Leistung in Deutschland verhasst ist, und man darf nicht besser als Andere sein, sonst ist man Schul- und somit auch Staats-Feind. Am Ende landet jemand, der etwas kann, nicht etwa im selben Beruf wie jemand, der nix kann, sondern sogar noch wirtschaftlich und ,,gesellschaftlich" Meilen darunter (z.Bsp. Arbeitsloser, Knasti, Irrenanstalt, Friedhof, oder gar wieder in der Schule als Lehrer,...).

Gruß,

Himura.

WALDSCHRAT
01.08.2006, 18:58
Mal wieder linker Gedankenmüll!!!

Selbstverständlich ist an der Schulpflicht festzuhalten!!! Die Idee der Sozen, ein Zentralabi einzufordern, finde ich ebenfalls begrüßenswert!

Gruß

Henning

Kenshin-Himura
01.08.2006, 19:03
Mal wieder linker Gedankenmüll!!!

Selbstverständlich ist an der Schulpflicht festzuhalten!!! Die Idee der Sozen, ein Zentralabi einzufordern, finde ich ebenfalls begrüßenswert!

Was das Zentralabi betrifft: Korrekt. Ein weiterer kleiner Mosaik-Stein bei den zu stemmenden revolutionären Reformen im Deutschen ,,Schul"-,,wesen". Sollte eigentlich im 21.Jahrhundert selbstverständlich sein, in einer Zeit, wo Deutschland seit 130 Jahren die Kleinstaaterei abgeschafft hat, aber im ,,Schul"-,,wesen" ist NICHTS ,,selbsverständlich".

Gruß,

Himura.

WALDSCHRAT
01.08.2006, 19:03
Ich möchte meinen Ruf nach einem Zentralabi noch begründen:

Der Schüler kann nichts dafür, ob er in Bremen oder aber in Bayern Abi macht! Die Ausgangschancen beim Gang zur Uni müssen aber gleich bleiben! Und das geht mE. nur über zentral vergebene und benotete Abschlußarbeiten in den Gymmies!

Gruß

Henning

Kenshin-Himura
01.08.2006, 19:06
Ich möchte meinen Ruf nach einem Zentralabi noch begründen:

Der Schüler kann nichts dafür, ob er in Bremen oder aber in Bayern Abi macht! Die Ausgangschancen beim Gang zur Uni müssen aber gleich bleiben! Und das geht mE. nur über zentral vergebene und benotete Abschlußarbeiten in den Gymmies!

Gruß

Henning

Aus welchem Grund auch sonst sollte man so etwas fordern. Es gibt kein einziges akzeptables Gegenargument. Alles, was diese Reform blockiert, ist ideologisches Gesülze.

Die Schulpflicht durch eine Bildungspflicht zu ersetzen, wäre übrigens nicht links, sondern liberal.

Gruß,

Himura.

Crystal
01.08.2006, 19:07
kenshin himura

Danke für deine Antwort. Sieht so aus als würdest du dich von der Masse der zurechtgestutzten Deutschen wohlwollend und positiv abheben! Mein aufrichtiges Kompliment dafür!!
Habe mir gerade dein Profil angeschaut, aber ich vermisse dein Alter, um mir eine abschließende Meinug zu bilden.
Wenn du dein Alter nicht sagen willst, auch nicht per PN, dann ist das für mich ebenso okay.
Anyway, du scheinst jemand zu sein, der noch gesunde Einstellungen hat.

Lieben Gruß, C.

Kenshin-Himura
01.08.2006, 19:10
kenshin himura

Danke für deine Antwort. Sieht so aus als würdest du dich von der Masse der zurechtgestutzten Deutschen wohlwollend und positiv abheben! Mein aufrichtiges Kompliment dafür!!

Soweit es in Deutschland noch geht. ;) Vielen Dank.


Habe mir gerade dein Profil angeschaut, aber ich vermisse dein Alter, um mir eine abschließende Meinug zu bilden.

Das Alter als Indiz, um eine ,,abschließende Meinung" zu bilden ? Überbewertest Du da nicht das Alter etwas ? Diese Gefahr der Überbewertung ist auch der Grund, warum ich das Alter nicht im Profil habe - ich möchte nicht in Schubladen gesteckt werden und mir ständig gewisse Sprüche über mein Alter anhören. Aber jetzt wo Du schon fragst, kann ich's dir auch hier sagen: geboren 1987, also jetzt 19.

Gruß,

Himura.

SteveFrontera
01.08.2006, 19:11
Weg mit dem staatlichen Schulsystem! Notenterror, überforderte Lehrkräfte, Entmündigung der Schüler und unsinnige Lehrpläne sind die Regel an bayerischen Schulen.

Wir brauchen dringend mehr Alternativen zur staatlichen Schule. Ich kenne eine junge Frau, die vom Konzept der Montessorischule ganz begeistert ist.
Die Schüler lernen gemeinsam und gehen ihren Neigungen nach.
Sie können selbst wählen, was sie im Moment lernen wollen.

Zu meiner Zeit (Anfang der 70er Jahre) gab es sogar noch Prügelstrafe und Psychoterror. Das war organisierte Kindesmißhandelung.

Kenshin-Himura
01.08.2006, 19:17
Weg mit dem staatlichen Schulsystem! Notenterror, überforderte Lehrkräfte, Entmündigung der Schüler und unsinnige Lehrpläne sind die Regel an bayerischen Schulen.

Was man in einem privaten Schulsystem ebenfalls hätte, wenn es nicht richtig angegangen würde, wie hier im Thread schon anklang.


Zu meiner Zeit (Anfang der 70er Jahre) gab es sogar noch Prügelstrafe und Psychoterror. Das war organisierte Kindesmißhandelung.

Psychoterror gibt es noch immer, wird wohl auch nie aussterben. Allein das Ausmaß des Psychoterrors ist erschreckend. Prügelstrafe gibt's zum Glück nicht mehr, aber da gibt es ja schon die ersten Stimmen von einer gewissen Sorte von Leuten, die das fordern. Wenn einem Lehrer mal ,,die Hand ausrutscht", um es in 68er-Sprech zu sagen, ist es ja auch sehr fragwürdig, ob er dafür auch belangt wird, wie Beispiele aus der Geschichte zeigen.

Gruß,

Himura.

Crystal
01.08.2006, 19:19
Aber jetzt wo Du schon fragst, kann ich's dir auch hier sagen: geboren 1987, also jetzt 19.

Gruß,

Himura.

Dies ist um so erstaunlicher, und meine Hoffnung für die deutsche Jugend flammt jetzt wieder etwas auf! Danke!

Und einen ehrlich gemeinten lieben Gruß,
C.

Kenshin-Himura
01.08.2006, 19:34
Dies ist um so erstaunlicher, und meine Hoffnung für die deutsche Jugend flammt jetzt wieder etwas auf!

Na ja, ich muss ja aufpassen, dass mir redanarchist oder Scrooge keine ,,Arroganz" vorwirft, aber Deine Hoffnung ist wohl leider nicht berechtigt, da ich nicht ganz repräsentativ bin, ich wohne ja seit Geburt in Deutschland. :))

Gruß,

Himura.

WALDSCHRAT
01.08.2006, 19:42
Wir brauchen nicht nur die Einführung des Zentralabiturs sondern -und das ist noch viel dringender- wieder die Aufnahmeprüfung der Uni, wo die Damen und Herren Abirenten beabsichtigen, zu studieren!!! Ein naturwissenschaftliches Studium ohne fundierte Mathekenntnisse nachweisen zu können, gehört für mich in das Reich der Geschichte.So, wie die 68 er Professoren, jeden Dummbatz zum Dr. ernannt haben, nur weil die politische Richtung stimmte!!!

Henning

WALDSCHRAT
01.08.2006, 19:51
Ich kann mich wieder in Rage reden: Dieses gottverdammte Soziopathengeschmeiß, was wirklich nichts in der Birne hat, außer dem Abschluß einer Therapie zu Lasten unserer Kosten, meint uns als Volk diktieren zu dürfen, was Sache ist!!! ZUM KOTZEN DAS !!!

Henning

Crystal
01.08.2006, 19:55
Na ja, ich muss ja aufpassen, dass mir redanarchist oder Scrooge keine ,,Arroganz" vorwirft, aber Deine Hoffnung ist wohl leider nicht berechtigt, da ich nicht ganz repräsentativ bin, ich wohne ja seit Geburt in Deutschland. :))

Gruß,

Himura.
Ich wohnte und lebte seit 1948 (und wohne jetzt wieder) auch in Deutschland. Habe hier auch noch einige Verwandte und Freunde.
Ich habe 1979 meinen Mann kennengelernt und wir haben 1980 geheiratet. Seit dieser Zeit lebten wir abwechselnd in North Carolina, Deutschland, Singapore und Saudi Arabien, mit einigen Unterbrechungen in North Carolina.
Die Vorfahren meines Mannes sind irish-british-deutscher Abstammung, mit engen Bindungen zu South Carolina. Alle Verwandte meines Mannes leben überwiegend in South Carolina.

Es ist heutzutage schon erstaunlich jemanden in deinem Alter kennen zu lernen, mit dieser (deiner) Einstellung. Um ehrlich zu sein, ich bin es von deutschen Jugendlichen nicht mehr gewohnt, solche Einstellungen zu hören, wie von dir. Klingt jetzt vielleicht albern, aber immerhin könnte ich (fast) deine Oma sein.

Anyway, es freut mich schon, dass es noch ein paar deutsche Jugendliche gibt, die einen gesunden Menschenverstand haben, und sich nicht durch die allegemeine System-Propaganda haben beeinflussen lassen.

Nochmals meinen Glückwunsch und Kompliment!

Lieben Gruß, C.

turn-the-page
01.08.2006, 19:55
Von mir aus kann die Schulpflicht abgeschafft werden. Dann brauchen die Schulen wenigstens nicht das faule und dämliche Gesocks mitziehen und die Schüler die lernen wollen, um Bildung zu erlangen und später bessere Aussichten auf einen guten Job bekommen, können in Ruhe lernen.

Allerdings sollten die Verweigerer gleichzeitig eine Erklärung unterschreiben, dass sie auf jegliche staatliche Leistung , egal was es auch sei, Zeit ihres Lebens zu verzichten. Was dann mit ihnen passiert wäre dann wenigstens egal.
*unterschreib* :top:

Philipp
01.08.2006, 20:27
Die Schulpflicht ist ein typisches Kennzeichen totalitärer Gesellschaften. Vielleicht sollte es auch Pflicht werden alle Kinder regelmäßig in Pionierlager zu schicken, dann könnte man sie noch besser indoktrinieren.

An den Schulen kann man übrigens auch gut die Folgen von Staatswirtschaft erkennen, sturer Frontalunterricht mit Kreidetafel, wie vor 150 Jahren. Alles stagniert, was der Staat und seine Bürokraten anfassen.

Philipp
01.08.2006, 20:31
Wir brauchen nicht nur die Einführung des Zentralabiturs sondern -und das ist noch viel dringender- wieder die Aufnahmeprüfung der Uni, wo die Damen und Herren Abirenten beabsichtigen, zu studieren!!!


Bin mir da nicht ganz sicher, so etwas gibt es in den asiatischen Ländern. Die lernen dann alle jahrelang für die Aufnahmeprüfung, heraus aus dem System kommen dann unterwürfige kleine Roboter. Wie wäre es stattdessen mit einer Privatisierung des Bildungswesens? Dann kann jeder das für sich geeignete aussuchen.

Roter Prolet
01.08.2006, 20:37
Die Schulpflicht abschaffen? Sonst noch was?! :vogel:

Kenshin-Himura
01.08.2006, 20:38
Die Schulpflicht ist ein typisches Kennzeichen totalitärer Gesellschaften.

In diesem Falle aber (noch) ein Berechtigtes. Es muss halt auch eine gewisse Reife der ,,Gesellschaft" vorhanden sein, um Totalitarismus abzuschaffen. Darum sagte ich, dass zunächst dieses gesamte ,,Schul"-,,system" geändert werden muss, um die Schulpflicht abzuschaffen. Die Urmenschen sind mit ihren totalitären Systemen ja auch gut gefahren. Und auch den Bienen und Ameisen sollte man nicht ihr Staatssystem ausreden.


An den Schulen kann man übrigens auch gut die Folgen von Staatswirtschaft erkennen, sturer Frontalunterricht mit Kreidetafel, wie vor 150 Jahren. Alles stagniert, was der Staat und seine Bürokraten anfassen.

Korrekt.


Wie wäre es stattdessen mit einer Privatisierung des Bildungswesens? Dann kann jeder das für sich geeignete aussuchen.

Man kann es privatisieren, die Finanzierung sollte aber staatlich bleiben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass wegen dummer Zufälle und familiärer Abstammung, auf Schulabschlüsse und ,,Bildung" verzichtet werden muss, was man nicht hinnehmen darf.

Gruß,

Himura.

Philipp
01.08.2006, 21:02
Die Schulpflicht abschaffen? Sonst noch was?! :vogel:


Roter Prolet, die Pionierlager gibts auch nicht mehr.

Philipp
01.08.2006, 21:09
Ich bin generell nicht der Meinung, dass diese ganze Form des heutigen Unterrichts der menschlichen Natur entspricht. Gerade Jungen in der Pubertät brauchen z.B. auch viel Bewegung usw., nicht nur sturen Frontalunterricht. Sonst kommt es nur zur Aufstauung von Aggressionen.

Daneben gibt es große individuelle Unterschiede, es gibt Leute die eher zum Bücherwurm neigen, andere haben andere Neigungen. In einem privaten Bildungssystem könnten neue Ansätze gefunden werden, so dass Bildung mehr zur Dienstleistung und weniger zum Zwang würde. Andere Bereiche der Gesellschaft sind ja auch nicht mehr wie im 19. Jahrhundert.

Bleibt man hingegen beim Staat wird alles bleiben wie bisher, auch noch in 100 Jahren.

asdfasdf
01.08.2006, 21:23
@ kenshin-himura

Du hast auf meine Posts ziehmlich viel geantwortet, danke. Da ich nicht auf alles Antworten kann, hier meine Universalantwort:

Trotzdem fühle ich mich im Recht. Gegen das, was du angeführt hast, habe ich in all meinen anderen Posts Gegenbelege erbracht. Bis jetzt gab's den Aha-Effekt nicht, bei dem bei mir ein Umdenken stattfinden könnte.

KrascherHistory
01.08.2006, 21:42
Moin. PISA-Studie beweist: Schule kann abgeschafft werden.
Die Inhalte können auch per Internet zwischen 2 Leveln ego-shooter vermittelt werden.
Das spart Geld für Beamte und die Kleinen sind schneller beim Spielen.

Außerdem sind sie in der Phase der Arbeitslosigkeit in der gewohnten Umgebung und können dann gemütlich in die Frührente gehen.

MfG K

Sui
01.08.2006, 21:51
Ergänzend zu Andreas63' Beitrag/Beiträgen möchte ich nur noch foglendes erwähnen:

1. Die meisten derzeitigen Nobelpreisträger kommen woher? Gut, es mag durchaus sein, dass die Grundlagen hierfür einst in Deutschland geschaffen wurden. Aber dies liegt in der Regel gut 30 Jahre zurück, und der Feinschliff fand dann außerhalb Deutschlands statt. Warum nur?

2. Es mag auch durchaus der Fall sein, dass die meisten Amerikaner, die Andreas63 kennt, seinem Weltbild und seiner Vorstellung entsprechen. Deutschland hat in dieser Hinsicht aber gewaltig aufgeholt, bzw. die US sogar schon überholt, wie die letzten (man beachte den Plural!) PISA-Auswertungen zeigen.

3. Das Schulsystem Deutschland vs. USA unterscheidet sich grundlegend und ich möchte dies anhand einer Schampionzucht versuchen zu verdeutlichen. Sorry, aber ich weiß nicht mehr genau wie man Schampion korrekt schreibt, aber ich meine die Pilze, die es manchmal als Zugabe zu einer Soße gibt.
Nun, in einer amerkanischen Schampionzucht werden diejenigen Schampions, die über die Köpfe aller anderen Schampions herausragen, individuell gepflegt, gehegt und gefördert.
In einer deutschen Schampionzucht, werden diese herausragenden Köpfe einfach nach der Rasenmähermethode abgeschnitten, damit alle wieder auf dem gleichen Niveau sind, da es einfach nicht sein kann/darf, dass ein paar herausragende Köpfe das gesamte Zuchtergebnis beeinträchtigt.

Ich hoffe, dass ich mich so verständlich ausgedrückt habe, dass es ein jeder versteht.

Champignon.

Ja, ja, genauso wie du es beschreibst ist es in Deutschland. Gleichmacherei. Es darf ja keiner schlauer sein als der andere.

Die Deutschen sind um Klassen dümmer als die Amerikaner. Die Amerikaner machen ja auch Weiterbildung . Hat kaum ein Deutscher über 5o gemacht. Daher sind sie dann auch alle arbeitslos.

leuchtender Phönix
01.08.2006, 21:52
Die Schulpflicht abschaffen? Sonst noch was?! :vogel:

Als ob die Abschaffung der Schulpflicht die Probleme lösen würde. Ungebildete Jugendliche und Arbeitslose, die kaum Chancen auf einen Job haben, gibt es schon mehr als genug. Aber hier scheinen einige schon ihren Denkapparat abgeschafft zu haben.

Kenshin-Himura
01.08.2006, 22:08
@ kenshin-himura

Du hast auf meine Posts ziehmlich viel geantwortet, danke. Da ich nicht auf alles Antworten kann, hier meine Universalantwort:

Trotzdem fühle ich mich im Recht. Gegen das, was du angeführt hast, habe ich in all meinen anderen Posts Gegenbelege erbracht. Bis jetzt gab's den Aha-Effekt nicht, bei dem bei mir ein Umdenken stattfinden könnte.

Das ist natürlich Dein gutes Recht. Da Du nach dem ,,Aha-Effekt" fragst: Um meine vielen Postings zusammenzufassen:

- Der Knackpunkt ist einfach: Ich bin ja gar nicht für die sofortige Abschaffung der Schulpflicht (im Gegensatz zu politi_m) , sondern nur dann, wenn das ,,Schul"-,,system" so gut ist, dass jeder normal denkende Mensch von selbst zur Schule geht, und die ,,Reife" der Menschen (der Schüler) stark zugenommmen hat. Natürlich wird es immer wieder Ausnahmen geben, die das nicht tun. Das gibt es aber mit Schulpflicht ebenfalls, dass es Leute gibt, die den Sinn von Schule einfach nicht einsehen. Der Anteil dürfte allerdings in einem guten Schulsystem ohne Schulpflicht wesentlich geringer sein.
- Denn: Bei der Uni gibt es ja auch keine Schulpflicht mehr. Weil man davon ausgeht, dass den Studenten von selbst klar ist, dass es ein Vorteil für sie ist , einen Uni-Abschluss zu haben. Wenn sie das nicht raffen, sind sie selbst schuld. Man kann nicht durch staatliche Hilfe jede Dummheit von zurückgebliebenen Menschen ausgleichen.
- Bei der Arbeit gibt es auch keine ,,Arbeits-Pflicht". Weil jeder einsieht, dass es recht angenehm ist, etwas Geld über die Sozialhilfe hinaus zu verdienen (so diese Möglichkeit gegeben ist...). Es ist also eine Frage der Einsicht, die von Schüler zu Schüler verschieden ist.

Wenn ein Hauptschüler seit 5 Jahren nur 4en und 5en und 6en auf dem Zeugnis hat und durch ständige Disziplinlosigkeiten auffällt, warum soll man ihn dazu zwingen, weiter sein Dasein auf dieser Schule zu fristen ? Seine Mitschüler sind die, die als Erstes darunter leiden. Nach solchen Kriterien müsste man gehen, bei der Frage, ob man ein Kind unter Schulpflicht stellt oder nicht!

Es geht also nur darum, diese Rabauken und Faulenzer in der Grund- und Mittelschule zur Schule zu zwingen, und nicht irgendwelche schon völlig hoffnungslos verlorenen Oberprolls. Wäre das Schulsystem besser, gäbe es aber gar nicht solche Rabauken. Ich spreche nicht davon, dass dann kein Unsinn mehr gemacht wird, sondern dass dann nicht mehr Leute entstehen, die nur Mist im Kopf haben und nur an den Tag und den Moment denken, anstatt an ihr Leben. Für diese Grund- und Mittelschüler sollte es eine Bildungs-pflicht geben, anstatt einer Schulpflicht, welche auf freier Wahl der Bildungs-Medien beruht. Das Ganze also privat, aber staatlich finanziert !

Und Beeinflussung durch die religiöse Einstellung der Eltern hin oder her: So was kann genauso passieren, wenn das Kind in die Schule geht - am Nachmittag wird es dann mit religiösen Dingen indoktriniert. Da die Wahl des Bildungs-Mediums wie gesagt frei sein sollte, kann das Kind auch überprüfen, ob die Sicht der Eltern richtig ist, oder bei Interesse einfach auf die Eltern als Medium verzichten. Wenn ich mir von meinen Eltern aus irgendwelchen Gründen nicht bei den Hausaufgaben helfen lassen wollen würde, müsste ich das ja genauso vor den Eltern vertreten. Ich sehe einfach nicht, wieso nur dadurch, dass die Kompetenz ,,Bildung" zu Eltern verlagert würde, die Gefahr der einseitigen Beeinflussung von Kindern durch Eltern, die es seit Bestehen der Menschheit gibt, plötzlich exorbitant anwachsen würde.


Moin. PISA-Studie beweist: Schule kann abgeschafft werden.
Die Inhalte können auch per Internet zwischen 2 Leveln ego-shooter vermittelt werden.
Das spart Geld für Beamte und die Kleinen sind schneller beim Spielen.

Außerdem sind sie in der Phase der Arbeitslosigkeit in der gewohnten Umgebung und können dann gemütlich in die Frührente gehen.

MfG K

Und was willst Du mit diesem Posting sagen ? Ich kenne keinen, der die Schulpflicht deswegen abschaffen will, weil ihm Bildung so unwichtig erscheint. Vielmehr lautet zumeist das Haupt-Argument, dass der Zwang kontraproduktiv für die Motivation und die Beteiligung der Schüler ist.

Gruß,

Himura.

asdfasdf
01.08.2006, 22:24
Wenn ein Hauptschüler seit 5 Jahren nur 4en und 5en und 6en auf dem Zeugnis hat und durch ständige Disziplinlosigkeiten auffällt, warum soll man ihn dazu zwingen, weiter sein Dasein auf dieser Schule zu fristen ? Seine Mitschüler sind die, die als Erstes darunter leiden. Nach solchen Kriterien müsste man gehen, bei der Frage, ob man ein Kind unter Schulpflicht stellt oder nicht!


Stellt man so eien dann nicht unter Schulpflicht, was glaubst du wieviel er dann lernt. Gar nix. Für solche Leute ist der Schulzwang die einzige Chance, wenn auch ungewollt, etwas Wissen vermittelt zu bekommen.




Und Beeinflussung durch die religiöse Einstellung der Eltern hin oder her: So was kann genauso passieren, wenn das Kind in die Schule geht - am Nachmittag wird es dann mit religiösen Dingen indoktriniert. Da die Wahl des Bildungs-Mediums wie gesagt frei sein sollte, kann das Kind auch überprüfen, ob die Sicht der Eltern richtig ist, oder bei Interesse einfach auf die Eltern als Medium verzichten. Wenn ich mir von meinen Eltern aus irgendwelchen Gründen nicht bei den Hausaufgaben helfen lassen wollen würde, müsste ich das ja genauso vor den Eltern vertreten. Ich sehe einfach nicht, wieso nur dadurch, dass die Kompetenz ,,Bildung" zu Eltern verlagert würde, die Gefahr der einseitigen Beeinflussung von Kindern durch Eltern, die es seit Bestehen der Menschheit gibt, plötzlich exorbitant anwachsen würde.
Gruß,

Himura.

Ja, die Beeinflussung kann auch am Nachmittag zu Hause passieren, aber man war bis dahim den ganzen Vormittag in der Schule, wo man unter Umständen was anderes gehört hat. Bei Heimunterricht kann es vorkommen, dass Kinder den ganzen Tag daheim verbringen.

politi_m
01.08.2006, 22:27
Stellt man so eien dann nicht unter Schulpflicht, was glaubst du wieviel er dann lernt. Gar nix. Für solche Leute ist der Schulzwang die einzige Chance, wenn auch ungewollt, etwas Wissen vermittelt zu bekommen.Und was ist mit der Unterrichts- oder Bildungspflicht die bei Nichtbeachtung zur Schulpflicht führen würde? Solche Leute müssten also trotzdem lernen.

politi_m
01.08.2006, 22:34
Mal wieder linker Gedankenmüll!!!

Selbstverständlich ist an der Schulpflicht festzuhalten!!! Die Idee der Sozen, ein Zentralabi einzufordern, finde ich ebenfalls begrüßenswert!

Gruß

HenningBeispielsweise im gar nicht so linken Italien unter Berlusconi und in den gar nicht so linken USA unter Bush gibt es keine Schulpflicht.

Die Abschaffung der Schulpflicht ist schlicht fortschrittlich und schlau und nicht unbedingt als "links" einzustufen. Diesen sinnvollen Akt kann man nicht an eine bestimmte politische Richtung knüpfen, denn keine polit. Richtung (von PDS über NPD bis zur FDP) will die Schulpflicht abschaffen. Alle deutschen Parteien mit Gewicht (und wahrscheinlich auch die ohne Gewicht) sind in dieser Frage zwar in der EU15 zwar ziemlich allein aber trotzdem strukturkonservativ ohne Ende.

politi_m
01.08.2006, 22:46
Ungebildete Jugendliche und Arbeitslose, die kaum Chancen auf einen Job haben, gibt es schon mehr als genug. Man kann die Schulpflicht durch eine Bildungs- oder Unterrichtspflicht ersetzen, so wie in den meisten EU-Ländern. Dadurch würde es nicht mehr ungebildete Menschen geben als mit der Schulpflicht.

Kenshin-Himura
01.08.2006, 22:48
Stellt man so eien dann nicht unter Schulpflicht, was glaubst du wieviel er dann lernt. Gar nix. Für solche Leute ist der Schulzwang die einzige Chance, wenn auch ungewollt, etwas Wissen vermittelt zu bekommen.

Welche Chance ? Da sollen nach Deinem Modell imaginäre Chancen gefüttert werden, während wahre Chancen durch die Schulpflicht sinnlos verbröselt werden, nämlich die Chancen von Schülern, welche keinen Sinn sehen, sich in idiotischen Schulen aufzuhalten, und sich lieber selbständig bilden würden, jedoch diese Möglichkeit nicht bekommen und daher wegen der ständigen Gängelung und Repressalien in der Schule irgendwann aufgeben oder nur sehr geduckt ins Schulabschluss-Ziel kommen.


Ja, die Beeinflussung kann auch am Nachmittag zu Hause passieren, aber man war bis dahim den ganzen Vormittag in der Schule, wo man unter Umständen was anderes gehört hat. Bei Heimunterricht kann es vorkommen, dass Kinder den ganzen Tag daheim verbringen.

Deswegen sollte der Unterricht auch nicht nur aus Eltern bestehen. Im Übrigen ist selbst das fast Wurscht, ob man nun nur von den Eltern, oder von 10 Lehrern unterrichtet wird. Die 10 Lehrer erzählen i.d.R. ebenfalls alle Dasselbe, nur dass sie wesentlich dogmatischer sind als ein durchschnittlicher Eltern-Teil.

Gruß,

Himura.

Kenshin-Himura
01.08.2006, 22:55
Die Abschaffung der Schulpflicht ist schlicht fortschrittlich und schlau und nicht unbedingt als "links" einzustufen. Diesen sinnvollen Akt kann man nicht an eine bestimmte politische Richtung knüpfen, denn keine polit. Richtung (von PDS über NPD bis zur FDP) will die Schulpflicht abschaffen. Alle deutschen Parteien mit Gewicht (und wahrscheinlich auch die ohne Gewicht) sind in dieser Frage zwar in der EU15 zwar ziemlich allein aber trotzdem strukturkonservativ ohne Ende.

Echte Liberale sind ja auch sehr rar, und es gibt hier keinen wirklichen Liberalen, der hier was zu sagen hat, sodass er für eine Abschaffung der Schulpflicht eintreten könnte. Die Parteien kannst Du als Indikator für die politische Ideologie ja schonmal kaum nehmen. Die FDP würde ich wie schon häufig im Forum gesagt nicht als ,,liberal" bezeichnen. Auch ansonsten unterscheiden sich die Parteien in Sachen ,,Bildungs"-,,politik" vielleicht in den Parolen, in der Gewichtung der Themen und der Vorstellungen von Freiheit und Ordnung im ,,Bildungs"-,,wesen", nicht jedoch in wirklich unterschiedlichen Ideologien bei wichtigen Themen des ,,Bildungs"-,,wesens". Das liegt ganz einfach daran, dass das Thema ,,Schule" ein Thema für sich ist, und keineswegs in das Raster einer politischen Richtung gehört, nach dem Motto ,,Das Schulsystem ist zu rechts", ,,Das Schulsystem ist zu links", ,,zu liberal" oder zu ,,konservativ" - es ist nichts von alledem. Es ist einfach scheiße.

Gruß,

Himura.

Wirrkopf
01.08.2006, 23:02
Schulpflicht abschaffen?

Warum nicht? Dann kommen wir den Sprüchen der APPD von den letzten Wahlen sehr nahe.

Balkanisierung
Rückverdummung
Nie wieder Arbeit

cooool :cool:

politi_m
01.08.2006, 23:19
Echte Liberale sind ja auch sehr rar, und es gibt hier keinen wirklichen Liberalen, der hier was zu sagen hat, sodass er für eine Abschaffung der Schulpflicht eintreten könnte.Scheint so. Die FDP-Fraktion im Bundestag tritt noch nicht mal gegen das Cannabis-Verbot an. Zumindest habe ich nichts davon gehört.


Das liegt ganz einfach daran, dass das Thema ,,Schule" ein Thema für sich ist, und keineswegs in das Raster einer politischen Richtung gehört, nach dem Motto ,,Das Schulsystem ist zu rechts", ,,Das Schulsystem ist zu links", ,,zu liberal" oder zu ,,konservativ" - es ist nichts von alledem. Es ist einfach scheiße.Allerdings! Man könnte fast meinen, man hat in Deutschland versucht ein möglichst schlechtes Bildungssystem zu schaffen.

Kenshin-Himura
01.08.2006, 23:57
Scheint so. Die FDP-Fraktion im Bundestag tritt noch nicht mal gegen das Cannabis-Verbot an. Zumindest habe ich nichts davon gehört.

Ist zwar nicht das Thema, aber kann ja dazu nebenbei mal auf die Frage antworten (schließlich komme ich im letzten Teil dieses Beitrags dann auch noch auf die Schulpflicht zurück :2faces: ).

Ich tappe bei dieser Frage weiterhin seit Jahren im Dunkeln und suche immer wieder nach Informationen, wie sich die FDP dazu positioniert, und welche Parteien-Verbände und Jugend-Organisationen eine Legalisierung bis jetzt unterstützen... Kleine Warnung dazu: Die Seite www.dallaslive.de dazu, ist offensichtlich ein Fake ! Die Seite www.cannabislegal.de jedoch nicht.

Aber: Wie ich gerade sehe: Immerhin: Die Berliner FDP ist für eine Legalisierung!

Quelle:
http://www.welt.de/data/2003/07/22/139061.html

Das war im Juli 2003.

Die Kölner FDP forderte dies schon im November 2001. Zu diesem Zeitpunkt stand es noch nicht im Wahlprogramm der FDP. Ein Bundestagsabgeordneter der FDP verfasst ein Schreiben an Westerwelle, in dem er die Aufnahme in das Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2002 forderte. Nachzulesen hier:

http://www.fdp-koeln.de/index.php?l1=9&l2=0&l3=1&aid=235

Die Forderung wurde dann vom Bundesverband der Jungen Liberalen unterstützt.

Heraus kam dann Folgendes:

Im Wahlprogramm der FDP für die Bundestagswahl 2002 steht unter dem Punkt ,,Suchtpolitik":

,,Das Dealen mit Drogen ist eine schwere Straftat, die insbesondere im Interesse junger Menschen nachdrücklich bekämpft werden muss."

Von Legalisierung steht da also nix.

Immerhin steht dort aber auch:

,,Die FDP strebt die rasche Auswertung der Ergebnisse des 2002 anlaufenden Versuches zur Heroinvergabe an. Nach Vorliegen der Ergebnisse wird auf wissenschaftlicher Grundlage entschieden werden können, ob und inwieweit die Heroinvergabe der Methadonsubstitution überlegen ist."

Die Ergebnisse waren bekanntlich eindeutig positiv.

Das Wahlprogramm der Bundestagswahl 2005 der FDP habe ich nicht komplett gelesen, auf den ersten Blick scheint mir dort jedoch nichts zu dem Punkt zu stehen, noch nichtmal eine Rubrik für ,,Suchtpolitik" , wie es noch 2002 war.


Man könnte fast meinen, man hat in Deutschland versucht ein möglichst schlechtes Bildungssystem zu schaffen.

Dieses Gefühl hatte ich auch ständig während meiner Schulzeit, dass da Absicht dahintersteckt. Denn so dermaßen blöd kann man doch nicht sein, dachte ich. Als wenn ein Wettbewerb zwischen ,,Bildungs"-,,politikern" laufen würde, wer das beschissenste ,,Bildungs"-,,system" hinbekommt - und wenn es so wäre, hätten sie in diesem Wettbewerb geniale kreative Qualitäten gehabt. Ideen der radikalen Destrudo-Auslebung, auf die ich selbst nie gekommen wäre, selbst in meinen frustriertesten Stunden nicht. Aber ein solcher Wettbewerb wäre natürlich eine ziemlich absurde Erklärung. Für wahrscheinlicher halte ich, dass bei der Branche der ,,Bildungs"-,,politiker" sich einfach eine flächendeckende Geisteskrankheit breit gemacht hat, unter Anderem auch dewegen, weil dieser Damen/Herren selbst häufig Lehrer waren, und nie mal mit Erwachsenen zusammenarbeiten mussten.

Gruß,

Himura.

Sui
02.08.2006, 00:34
Dieses Gefühl hatte ich auch ständig während meiner Schulzeit, dass da Absicht dahintersteckt. Denn so dermaßen blöd kann man doch nicht sein, dachte ich.

Aber so ist es doch bei den meisten Sachen in Deutschland. Egal ob Islamierungswahnsinn, gesetzliche Krankenkasse, Rente, man denkt immer da steckt irgendeine Absicht dahinter.

Und irgendwann stellt man fest, ist nur Dummheit und Trägheit, insbesondere ein ausgerprägter Mangel an Progessivität seit über 100 Jahren.;(

Simple as that.

Sui

Philipp
02.08.2006, 00:35
@ Kenshin,

alle Drogen freigeben, wie stehst du dazu? Hier (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=27446&page=4), ließ dir zumindest mal meine Argumente durch und schaue wie du dazu stehst (sind mehrere Beiträge)?

Kenshin-Himura
02.08.2006, 00:58
Aber so ist es doch bei den meisten Sachen in Deutschland. Egal ob Islamierungswahnsinn, gesetzliche Krankenkasse, Rente, man denkt immer da steckt irgendeine Absicht dahinter.

Und irgendwann stellt man fest, ist nur Dummheit und Trägheit, insbesondere ein ausgerprägter Mangel an Progessivität seit über 100 Jahren.;(

Simple as that.

Sui

Nein, bei anderen Themen kann ich diese Absicht nicht sehen. Bei Islamisierungswahn sehe ich ideologische Gründe, bei gesetzliche Krankenkasse und Rente Dummheit.

Gruß,

Himura.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 01:20
@ Kenshin,

alle Drogen freigeben, wie stehst du dazu? Hier (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=27446&page=4), ließ dir zumindest mal meine Argumente durch und schaue wie du dazu stehst (sind mehrere Beiträge)?

Habe gelesen und werde dir gleich antworten, allerdings in einem neu eingerichteten Thread. Da es in dem Thread um Arbeitslosigkeit etc. ging, hielt ich das Thema für zu weit abschweifend (mit Schulpflicht hat es auch nichts zu tun) , und habe deswegen ein neues Thema eröffnet.

Hier der neue Thread:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=27856

edit: Habe dir jetzt in dem Thread geantwortet.

Gruß,

Himura.

Manfred_g
02.08.2006, 01:34
Ich habe in der Umfrage auch für "Bildungspflicht" gestimmt, ohne 100% zu wissen was damit gemeint war. ;)

Also zunächst mal, kann ich mich nicht zu soviel Liberalismus durchringen, einem Kind oder Jugendlichen bereits die absolut freie Auswahl darüber zu lassen, ob er irgenwas lernen möchte oder nicht. Die Nachteile für die gesamte Gesellschaft wären (aus der Sicht eines modernen Industriestaates) in jedem Falle gigantisch!
Also kann es nur darum gehen, daß zwar gelernt wird, das "wie" aber, sollte man möglichst in die freie Wahl derjenigen stellen, die gewisse Bildungsziele zu erreichen haben. Diese Bildungsziele wiederum sollten staatlich definiert werden, sofern sie im weiteren Leben breite Anerkennung finden sollen.

Wie diese Lehre nun im Details stattfindet, darüber habe ich keine genaue Vorstellung. Es sollte gewährleistet sein, daß die Kinder und Jugendlichen nicht Opfer von Scharlatanen, Sekten und Bauernfängern werden und zu diesem Zweck evtl. eine gewisse staatliche Oberaufsicht eingerichtet werden.
Könnte etwa so aussehen, daß alle 6 (oder12) Monate eine unbürokratische staatliche Prüfung stattfindet, in der man Begabung einerseits und momentanen Kenntnisstand des Schülers andererseist abtestet. Kann dann ein Schüler mit 10 Jahren die elemtarsten Rechenregeln noch nicht, könnte man z.B. den Schluß ziehen, daß da etwas faul sei. Na gut, weitere Details spare ich mir mangels Ausgegorenheit.
Von Ganztagesschulen halte ich auch nicht recht viel. Kann man anbieten, sollte aber nicht zum Regelfall gemacht werden. Nach meiner Erfahrung haben die Schüler nicht zu wenig Unterricht, sondern sie haben meist zu schlechten Unterricht. Ausserdem ist es kriminell, einem jungen Menschen mit solcher Leichtfertigkeit die womöglich schönste Zeit seines Lebens zu rauben.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 01:47
Ich habe in der Umfrage auch für "Bildungspflicht" gestimmt, ohne 100% zu wissen was damit gemeint war. ;)

Ich glaube, Du hast den Begriff schon relativ richtig verstanden: Es soll Jedem freistehen, wie er sich bildet - das kann auch außerhalb der Schule passieren. Es sollte nur die Pflicht geben, Zeit darin zu investieren und zu den regelmäßigen Prüfungen zu erscheinen.


Also zunächst mal, kann ich mich nicht zu soviel Liberalismus durchringen, einem Kind oder Jugendlichen bereits die absolut freie Auswahl darüber zu lassen, ob er irgenwas lernen möchte oder nicht. Die Nachteile für die gesamte Gesellschaft wären (aus der Sicht eines modernen Industriestaates) in jedem Falle gigantisch!

Manche Schüler erkennen als so junge Menschen, wie in dem Thread schon gesagt wurde, nicht den Sinn von Schule, und werden deshalb zu Faulenzern und Störern, die nur darauf warten, dass die Schulpflicht abgeschafft wird, um die Schule gänzlich zu verlassen. Dies gilt es zu verhindern (deswegen sollten liberale Rechte für ein bestimmtes Alter nicht gelten), und deswegen ist ja auch eine ,,Bildungspflicht" das Richtige, anstatt einer ersatzlosen Abschaffung der Schulpflicht. Es muss zudem zuerst das ,,Schul"-,,system" auf Vordermann gebracht wird, sodass fast jeder freiwillig sich gerne bildet. Man sollte allerdings auch nicht vergessen, dass es auch viele Grundschüler gibt, die den Sinn von Schule erkennen und keine Veranlassung zum Schwänzen sehen.

Bei 17-Jährigen aber, die auf der Hauptschule seit 5 Jahren nur 4en, 5en und 6en auf dem Zeugnis haben, und die definitiv schon verloren sind, halte ich eine ersatzlose Streichung der Schulpflicht für richtig. Was ,,verloren" ist und was nicht, kann leicht anhand von langfristigen statistischen Auswertungen mit einem Grenzwert festgemacht werden.


Also kann es nur darum gehen, daß zwar gelernt wird, das "wie" aber, sollte man möglichst in die freie Wahl derjenigen stellen, die gewisse Bildungsziele zu erreichen haben.

Richtig.


Diese Bildungsziele wiederum sollten staatlich definiert werden, sofern sie im weiteren Leben breite Anerkennung finden sollen.

Werden doch schon staatlich definiert.

Gruß,

Himura.

politi_m
02.08.2006, 10:12
Ich habe in der Umfrage auch für "Bildungspflicht" gestimmt, ohne 100% zu wissen was damit gemeint war. ;)Wie es schon gesagt wurde: Eine Bildungspflicht verpflichtet sich zu bilden - wie auch immer.


Also zunächst mal, kann ich mich nicht zu soviel Liberalismus durchringen, einem Kind oder Jugendlichen bereits die absolut freie Auswahl darüber zu lassen, ob er irgenwas lernen möchte oder nicht. Die Nachteile für die gesamte Gesellschaft wären (aus der Sicht eines modernen Industriestaates) in jedem Falle gigantisch!Ein Kind kann schlicht nicht wissen, wie wichtig es ist, multiplizieren oder dividieren zu können. Das glaube ich zumindest. Ich hätte damals ohne die Schulpflicht vermutlich nie mit dem Alphabet angefangen, ich hätte einfach wie im Kindergarten die ganze Zeit gespielt. Heute bin ich natürlich froh, dass man mich zum Lernen dieser Grundkenntnisse gedrängt hat. Wobei es auch Leute gibt, die sagen, dass auch hier Zwang unnötig ist. Kinder würden auch aus reiner Neugier und aus dem Bedürfnis heraus, diese seltsamen Buchstaben der Erwachsenen zu verstehen, freiwillig lernen. Schließlich hätten die Kinder bevor sie zur (Vor-)Schule gegangen sind auch ihr gesamtes Wissen freiwillig erworben. Ich kann diese Begründung absolut nachvollziehen, ich habe aber noch keine wirklichen Beweis gesehen, der mich davon überzeugt hat, dass das auch in der Realität funktioniert. Deshalb bin auch ich derzeit dafür, dass man Kinder zwingt, sich zu bilden.


Also kann es nur darum gehen, daß zwar gelernt wird, das "wie" aber, sollte man möglichst in die freie Wahl derjenigen stellen, die gewisse Bildungsziele zu erreichen haben. Diese Bildungsziele wiederum sollten staatlich definiert werden, sofern sie im weiteren Leben breite Anerkennung finden sollen.Exakt!


Wie diese Lehre nun im Details stattfindet, darüber habe ich keine genaue Vorstellung. Es sollte gewährleistet sein, daß die Kinder und Jugendlichen nicht Opfer von Scharlatanen, Sekten und Bauernfängern werden und zu diesem Zweck evtl. eine gewisse staatliche Oberaufsicht eingerichtet werden.
Könnte etwa so aussehen, daß alle 6 (oder12) Monate eine unbürokratische staatliche Prüfung stattfindet, in der man Begabung einerseits und momentanen Kenntnisstand des Schülers andererseist abtestet. Kann dann ein Schüler mit 10 Jahren die elemtarsten Rechenregeln noch nicht, könnte man z.B. den Schluß ziehen, daß da etwas faul sei. Na gut, weitere Details spare ich mir mangels Ausgegorenheit.Du hast das schon ziemlich richtig erkannt. In europäischen Ländern ohne Schulpflicht werden regelmäßig Tests durchgeführt und Mindestleistungen erwartet. Am Ende erwirbt man den auch an Schulen üblichen Abschluss. Ich erwarte, dass Kinder, die bei den Tests miserabel abschneiden, zur Schule gehen müssen.


Von Ganztagesschulen halte ich auch nicht recht viel. Kann man anbieten, sollte aber nicht zum Regelfall gemacht werden. Nach meiner Erfahrung haben die Schüler nicht zu wenig Unterricht, sondern sie haben meist zu schlechten Unterricht. Ausserdem ist es kriminell, einem jungen Menschen mit solcher Leichtfertigkeit die womöglich schönste Zeit seines Lebens zu rauben.Absolut!!! Ich finde es so krank, dass man Jugendliche bis 16 Uhr oder länger - jeden verdammten Werktag! - in der Schule einsperren will! Viel größere Eingriffe in die Selbstbestimmungsrechte eines jungen Menschen kann man sich kaum vorstellen. X(

Kalmit
02.08.2006, 10:22
Die Amerikaner erkennen Eliten an und fördern Schüler, die besser sind, anstatt sie zu blockieren, weil alle Menschen ja gleich sein müssten, wie es bei den Deutschen Linken ist.

Das stimmt so aber nicht, außerdem: seit wann haben Linke in unserem Land im Bildungsbereich (oder überhaupt) was zu sagen!? Unser deutsches Notensystem ist schlicht und ergreifend daraus aufgelegt, Menschen in drei Klassen einzuteilen: Es gibt immer eine kleine Zahl besonders guter Schüler, eine breite Mitte aus Mittelmäßigen und wieder eine kleine Zahl besonders schlechter. Vergleicht doch mal die Notenspiegel eurer Klassenarbeiten, falls ihr noch welche daheim habt! Das ganze kann man z. B. sehr gut an Klassenarbeiten erkennen, wenn die Punkteverteilung nach der Arbeit verändert wird (weil zu leicht oder zu schwer). Es ist ganz selten, dass eine Arbeit mal nicht mit der Durchschnittsnote im mittleren 3er-Bereich geschrieben wird!

Ich habe nichts dagegen, wenn besonders Begabte gefördert werden - ich finde nur, dass diese nicht aus der Allgemeinheit herausgerissen und in Eliteklassen separiert werden dürfen, sondern weiter zusammen mit den anderen schwächeren lernen, den Schwächeren helfen - unter gezielter Förderung der Lehrkräfte!

Deutschland hat auch dazu mit dem frühen Selektieren in die drei Schulformen den völlig falschen Ansatz gewählt!


Mal wieder linker Gedankenmüll!!!

Selbstverständlich ist an der Schulpflicht festzuhalten!!! Die Idee der Sozen, ein Zentralabi einzufordern, finde ich ebenfalls begrüßenswert!

Wieso linker Gedankenmüll, Waldschrat - die Idee hier kam von unseren Anarcholiberalen! ;)

politi_m
02.08.2006, 10:58
Deutschland hat auch dazu mit dem frühen Selektieren in die drei Schulformen den völlig falschen Ansatz gewählt!Absolut! Finnland sollte uns hier ein Vorbild sein: Die haben die 9-jährige Gemeinschaftsschule und keine Schulpflicht! :]




Wieso linker Gedankenmüll, Waldschrat - die Idee hier kam von unseren Anarcholiberalen! ;)Dann gibt's aber ziemlich viele Anarcholiberale in Europa! :] ;)

Sui
02.08.2006, 11:44
Nein, bei anderen Themen kann ich diese Absicht nicht sehen. Bei Islamisierungswahn sehe ich ideologische Gründe, bei gesetzliche Krankenkasse und Rente Dummheit.

Gruß,

Himura.

Islamisieringswahn, es ist Dummheit, Dekadenz und Trägheit und mangelnde Progessivität, dass man nichts dagegen unternimmt.

Sui

politi_m
02.08.2006, 12:02
Wie ich sehe, hat meine Aufklärungskampagne erste Früchte getragen!




Soll die Schulbesuchspflicht wie in den USA, Frankreich, etc. abgeschafft werden?



Ja! Die Schulpflicht sollte ersatzlos gestrichen werden!
5
15,63%

Ja! Aber dafür muss eine Bildungspflicht eingeführt werden!
10
31,25%

Ja! Aber dafür muss eine Unterrichtspflicht (z.B. durch die Eltern) eingeführt werden!
1
3,13%

Nein, ich kann mir Deutschland ohne den Zwang zum Schulbesuch einfach nicht vorstellen!
15
46,88%

ich weiß nicht / etwas anderes
1
3,13%

Mittlerweile ist eine Mehrheit für die Abschaffung der Schulpflicht.

Ich glaube, die Menschen in Deutschland müssen endlich mal massiv aufgeklärt werden. Dann verschwinden die Vorurteile und verstaubten, strukturkonservativen Vorstellungen von ganz alleine.

Die Frage ist nur, wie man die Deutschen aufklären könnte?!

Sui
02.08.2006, 12:24
Wie ich sehe, hat meine Aufklärungskampagne erste Früchte getragen!




Mittlerweile ist eine Mehrheit für die Abschaffung der Schulpflicht.

Ich glaube, die Menschen in Deutschland müssen endlich mal massiv aufgeklärt werden. Dann verschwinden die Vorurteile und verstaubten, strukturkonservativen Vorstellungen von ganz alleine.

Die Frage ist nur, wie man die Deutschlen aufklären könnte?!

Du hast wirklich gut aufgeklärt. Besser als diese ganzen selbstherrlichen Bildungsminister.

Ich bin sehr froh, über deine Berichte, sie haben, dass was ich mir gedacht habe nur bestätigt. Meine amerikanische Freundin, ist auch ein Fan vom homeschooling.

Die Schulpflicht ist auch ein mit Grund, warum ich bald nicht mehr in Deutschland leben werde. Momentan habe ich nicht das Geld für eine Privatschule, der Privatkindergarten war jetzt schon teuer genug, die Schule kostet das DOPPELTE.

Mein Sohn ist "grundlos" er sass einfach nur da, von muslemischen Kinder mehrfach in Warenhäusern geschlagen worden. Oft haben sie auch seine Spielsachen Rucksäcke etc. klauen wollen.

Hier haben die Jugendämter alle Eltern aufgesucht, die ihre Kinder nicht an der Schule angemeldet haben.

Schicke ich meinen Sohn nicht in eine von Ausländern verseuchte Schule, bekomme ich Ärger mit dem Jugendamt.

Ich mache damit meinen Sohn seelisch kaputt. Ich kenne einige Deutsche! die nur Ärger, Ärger, Ärger mit der Schule haben, insbesondere mit den Ausländern dort haben. Darauf kann ich verzichten. Die Eltern kümmern sich meistens nicht.

Ich verdiene auch nicht genug, um in einer Nobelecke hier zu wohnen, wo du dein Kind dann hingeben kannst. Ich muss schon eine halbe Stunde zum Kindergarten fahren. Auch ist es unwahrscheinlich in einer anderen Schule einen Platz zu bekommen, weil da wollen eben alle hin, und die haben Wartlisten lang und länger.

Hier sagte jemand, dass bischen Prügel.

Mein Sohn teilt gerne, bringt seinen Freunden kleine Geschenke mit.
Warum soll er in der Schule beklaut und verprügelt werden?

Mein Sohn wird bald Kampfsportarten lernen, damit er sich zu wehren weiss. Solange er klein ist, kommt er mir mit diesem Pack nicht zusammen.
Wenn er gefestigt ist, grösser und mit Hilfe von Kampfsportarten sich sehr gut wehren kann, dann wird er sich auch wehren.

Er hat sich ja auch immer erfolgreich gewehrt. Nur was macht man gegen Gruppen, wenn du alleine bist? Und als Deutscher bist du nun mal in der Minderheit an den meisten deutschen öffentlichen Schulen inzwischen.


Sui

politi_m
02.08.2006, 13:05
Die Schulpflicht abschaffen? Sonst noch was?! :vogel:
Warum!? ?(

Bist du nicht progressiv und freiheitlich eingestellt?


Jeder jammert nach den PISA-Ergebnissen über das deutsche Schulsystem. Und wenn man dann mal nach anderen - anscheinend erfolgreicheren - Schulsystemen Ausschau hält, dann wird auch wieder gejammert: "Oh nein, bitte nicht. Wir wollen doch unser geliebtes Schulsystem behalten, auch wenn's grottenschlecht ist." :rolleyes:

Dass Home Schooling-Kinder nach ihrer Ausbildung mehr wissen als Schüler und Home Schooling in etlichen Ländern auf der Welt und in Europa funktioniert, ist hierbei vollkommen egal. Ich versteh's nicht!

politi_m
02.08.2006, 13:22
Du hast wirklich gut aufgeklärt. Besser als diese ganzen selbstherrlichen Bildungsminister.Danke!


Die Schulpflicht ist auch ein mit Grund, warum ich bald nicht mehr in Deutschland leben werde. Momentan habe ich nicht das Geld für eine Privatschule, der Privatkindergarten war jetzt schon teuer genug, die Schule kostet das DOPPELTE.Wenn ich mal Kinder haben sollte, werde ich darüber nachdenken müssen, ob ich sie wirklich zur Schule schicken möchte. Vielleicht würe ich auswandern, wenn bis dahin nicht die deutsche Politik reagiert hat. Ich will nämlich nicht, dass sie dann wie ich soviele Stunden ihrer Kindheit und Jugend in dieser verdammten Schule verschwenden! Ich lebe in RLP, deshalb könnte ich rein theoretisch relativ einfach nach Frankreich ziehen, das ist nicht so weit weg. Außerdem kann ich ein wenig Französisch. Alternativ könnte man natürlich auch innerhalb des deutsch-sprachigen Raums umziehen, nach Österreich oder in die Schweiz, das ist halt etwas weiter weg. Nun, auf jeden Fall ist das deutsche Schulsystem so krank, dass es zumindest für mich tatsächlich einen möglichen Auswanderungsgrund darstellt.


Mein Sohn ist "grundlos" er sass einfach nur da, von muslemischen Kinder mehrfach in Warenhäusern geschlagen worden. Oft haben sie auch seine Spielsachen Rucksäcke etc. klauen wollen.

Hier haben die Jugendämter alle Eltern aufgesucht, die ihre Kinder nicht an der Schule angemeldet haben.

Schicke ich meinen Sohn nicht in eine von Ausländern verseuchte Schule, bekomme ich Ärger mit dem Jugendamt.Leider wird das Home Schooling hier in Deutschland nicht akzeptiert. Soweit ich informiert bin, ist Home Schooling nur in einem Bundesland (ich weiß nicht mehr welches) erlaubt, solange ein Kind schwer krank ist. Und ich meine gelesen zu haben, dass man vielleicht(!) eine Chance hat, ausnahmsweise Home Schooling in Deutschland anzuwenden, wenn man driftige, religiöse Gründe anführt. Da bin ich mir aber nicht sicher. Aber grundsätzlich ist Home Schooling hier verboten Und wenn man der Schulpflicht nicht nachkommt, kann man von der Polizei abgeholt werden.


Mein Sohn wird bald Kampfsportarten lernen, damit er sich zu wehren weiss. Solange er klein ist, kommt er mir mit diesem Pack nicht zusammen.
Wenn er gefestigt ist, grösser und mit Hilfe von Kampfsportarten sich sehr gut wehren kann, dann wird er sich auch wehren.Da muss man vorsichtig sein, denn (ausländische) Jugendliche verwenden nicht nur ihre Fäuste um andere zu traktieren!

Kenshin-Himura
02.08.2006, 22:41
Das stimmt so aber nicht,

Doch, das kann man wohl sagen.


außerdem: seit wann haben Linke in unserem Land im Bildungsbereich

Schon immer, aber seit 68 noch mehr.


(oder überhaupt) was zu sagen!?

Seit 68.


Unser deutsches Notensystem ist schlicht und ergreifend daraus aufgelegt, Menschen in drei Klassen einzuteilen: Es gibt immer eine kleine Zahl besonders guter Schüler, eine breite Mitte aus Mittelmäßigen und wieder eine kleine Zahl besonders schlechter.

Das ist, wenn Du mit ,,besser" die Noten meinst, völlig richtig, nur ist da auch keinen Widerspruch zu ,,links". Die DDR war auch - gewissermaßen - links. Trotzdem wurden die Menschen in Kasten eingeteilt. Und nur weil es eine Gruppe von Schüler gibt, die ,,besser" in Bezug auf Noten sind, heißt das noch lange nicht, dass sie auch wirklich ,,besser" sind. Man kann es nicht sehr stark auf die ,,drei Klassen" beschränken - eher ist es eine allgemeine Machenschaft des Deutschen ,,Schul"-,,systems", dass es grundsätzlich immer bei den Noten Schlechte und Gute geben muss. Wenn alle Schüler die Anforderungen des Lehrplans super erfüllen, und alle eine 1 bekommen, wird der Lehrer die nächste Arbeit schwieriger machen. Völlig egal, ob die Note dann noch im Verhältnis zur Leistung steht. Schreiben alle eine 5 oder eine 6, wird die nächste Arbeit auf Hilfsschul-Niveau sein. Zur Not kommen immer ein paar Schüler durch, das Niveau kann nie tief genug sein, egal ob Gymnasium oder Hauptschule. Weil der Lehrer kann ja dann bei seinen korrupten Kollegen vorweisen, dass er ein paar Schüler in die Sek II gehieft hat etc. . Ob die dann auch was können , interessiert keine Sau. Ach, ich vergaß, dass ,,Können" sieht man ja an den Noten. :rolleyes:

In diesem Zusammenhang möchte ich eine besonders perverse Anekdote aus meiner Schulzeit wiedergeben: Wir hatten im Mathematik-Unterricht empirische Standardabweichung, empirische Varianz usw. . Uns wurde von der Lehrerin an der Tafel eine Kurve gezeigt, die das fiktive Ergebnis einer Klassenarbeit wiedergibt. Alles war fast gleichmäßig verteilt, es gab fast genauso viele 1en wie 2en, 3en, 4en usw. . Und die Lehrerin sagte: ,,Das sind natürlich die super Kurven, wo sich der Lehrer freut." -> Kommentar erübrigt sich wohl. Wofür lern(t)en wir ? Wenn die Klasse nicht (durch die Lehrer verursacht - nach dem Prinzip des römischen Reichs ,,Teile und Herrsche") in sich bis ins Mark zerstritten und sich hassen würde, hätten sie einfach abmachen können, einen auf faul zu machen, und dann schaffen es trotzdem alle zum Abi. Aber Lehrer leben halt davon, dass Schüler sich gegenseitig hassen und schikanieren und sich kein Brötchen gönnen.


Ich habe nichts dagegen, wenn besonders Begabte gefördert werden - ich finde nur, dass diese nicht aus der Allgemeinheit herausgerissen und in Eliteklassen separiert werden dürfen, sondern weiter zusammen mit den anderen schwächeren lernen, den Schwächeren helfen - unter gezielter Förderung der Lehrkräfte!

Dazu gibt es keine Notwendigkeit. Die stärkeren Schüler müssen nicht den Schwächeren helfen. Den Schwächeren zu helfen, ist in erster Linie Aufgabe der Lehrer. Man kann als Freund einem Klassenkameraden helfen, wenn der Lehrer - was ja fast IMMER der Fall ist, versagt hat. Das sollte aber nicht zur Pflicht werden. Durch Anwesenheit verschiedener Leistungs-Level wird es doch für die Lehrer umso schwieriger, sowohl die Schwächeren, als auch die Stärkeren zu fördern. Ich selber hab häufig Klassenkameraden organisatorisch (ist ja der Haupt-Anteil des Abi) oder auch fachlich helfen müssen, und hab auch mal zwei Schülern aus der 7.Klasse Nachhilfe gegeben. Nachhilfe-Lehrer machen in der Regel immer die selbe Erfahrung: Es gibt bei diesen Schülern keine Defizite, sie sind nicht ,,dumm". Es ist schlicht kein Wunder, dass sie nix können.

Na ja, davon abgesehen: Es ist extrem billig und heuchlerisch von den rechten Parteien, die ,,Bildungs"-,,probleme" auf den Hass auf Leistung zu reduzieren. Ja, in den Deutschen Schulen werden die Begabten nich gefödert - aber die weniger Begabten werden auch nicht gefördert. Es wird nichts gefördert, ist einfach nur ein sinnloses Absitzen, Herausreden, Darstellen, Schaumschlagen, PR-Arbeit, sonst nix - nur die leere Gülle.


Deutschland hat auch dazu mit dem frühen Selektieren in die drei Schulformen den völlig falschen Ansatz gewählt!

Das ist völlig richtig.


Wieso linker Gedankenmüll, Waldschrat - die Idee hier kam von unseren Anarcholiberalen! ;)

Ja, wie gesagt, es ist ja auch eher liberal, als links. Allerdings ist ,,links" ja auch nicht per se schlecht. Aber wie gesagt, das Thema Schule passt nicht in ideologische, politische Raster.

Gruß,

Himura.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 22:47
Ich glaube, die Menschen in Deutschland müssen endlich mal massiv aufgeklärt werden. Dann verschwinden die Vorurteile und verstaubten, strukturkonservativen Vorstellungen von ganz alleine.

Ja wie gesagt, dann sollte es aber eine ,,Bildungspflicht" geben.


Die Frage ist nur, wie man die Deutschen aufklären könnte?!

Das Haupt-Problem bei der Aufklärung ist das diktatorische Deutsche ,,Schul"-,,system" und die korrupten Machenschaften der Lehrer. Das führt dazu, dass sich annhähernd kein Mensch in Deutschland zum Thema Schule in irgendeiner Weise äußern darf, durch ein ,,geniales" System:


Lehrer dürfen sich nicht äußern, weil sie sonst von den Lehrern terrorisiert und schlließlich gefeuert werden
Schüler dürfen sich nicht äußern, warum brauch ich wohl nicht auszuführen
Eltern dürfen sich nicht äußern, weil ihre Kinder auf die Schulen gehen
Politiker werden nicht ernst genommen, weil es Feindbilder der ,,Gesellschaft" sind.

Ein Ausweg könnten kinderlose Erwachsene werden, Impotente oder Schwule zum Beispiel, oder Rentner, Omas und Opas. Effektiver aber ist:

WIDERSTAND !!

Das ,,Lehrerhasserbuch" hat einen Ansatz gezeigt. Wir brauchen Helden, vor Allem Lehrer, die das System heimlich von innen ausbohren, wie zum Beispiel Herr Stauff (www.stauff.de). Wer sich nicht rechtzeitig wehrt, wird irgendwann ganz andere Probleme bekommen (Vgl. das Gedicht ,,Herr Keuner und die Flut").

Gruß,

Himura.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 22:52
Mein Sohn wird bald Kampfsportarten lernen, damit er sich zu wehren weiss.

Kampfsport ist nicht geeignet, um sich zu wehren (außer Fitnes, Schnelligkeit, Krafttraining). In der Regel aber nützt selbst das nichts, weil der Feind meist mindestens mit 10 Personen auftritt oder in der Hinterhand hält oder mit Waffen vorgeht. Man kann nur vor dem Lehrerterrorismus einknicken oder sich die richtigen Freunde machen. Sollte das nicht gelingen, ist jede Hoffnung erloschen.

Gruß,

Himura.

twoxego
02.08.2006, 23:20
das heutige deutsche schulsystem ist unfähig eine ausbildung zu gewähren, die den anforderungen der zeit gerecht würde. massenhaft verlassen versager diese einrichtungen, die orientierung am jeweils dümmsten schüler verhindert, dass der normal intelligente entsprechend gefördert wird, vom hochbegabten erst gar nicht zu reden.
in den letzten jahren haben mich mehrfach schulabgänger dadurch in erstaunen versetzt, dass sie nicht einmal in der lage waren, drei oder vier zahlen ohne hilfe eines taschenrechners zu addieren.
es sollte eine grundversorgung geben, für den teil der bevölkerung, dem es egal ist, wie dumm ihre kinder letzlich bleiben.
dem rest sollten alle formen der bildung erlaubt werden.

Kenshin-Himura
02.08.2006, 23:29
in den letzten jahren haben mich mehrfach schulabgänger dadurch in erstaunen versetzt, dass sie nicht einmal in der lage waren, drei oder vier zahlen ohne hilfe eines taschenrechners zu addieren.

Das ist duchaus die Regel und auch bei ,,höheren" Schulabschlüssen, dass Schulabgänger keine 3-stelligen Zahlen ohne Taschenrechner addieren können. Zum einen liegt das am völligen Nonsens des Unterrichts, der kein Unterricht mehr ist, zum Anderen aber auch daran, dass man die Kinder viel zu häufig mit Taschenrechnern rechnen lässt und sie somit daran gewöhnt.


es sollte eine grundversorgung geben, für den teil der bevölkerung, dem es egal ist, wie dumm ihre kinder letzlich bleiben.
dem rest sollten alle formen der bildung erlaubt werden.

Das ist im Großen und Ganzen das, was im Thread auch benannt wurde: Bildungspflicht bis ca. 10.Klasse, danach kann es wegfallen.

Gruß,

Himura.