PDA

Vollständige Version anzeigen : Tschetschenen mit Weitsicht



Stechlin
30.07.2006, 22:13
Tschetschenen mit Weitsicht

Wie RIA-Nowosti gestern meldete, hat das tschetschenische Parlament am Sonnabend beschlossen, sich an die Staatsduma mit dem Vorschlag zu wenden, einen Gesetzentwurf über Änderungen der russischen Verfassung zu verabschieden. Wie Dukuwacha Abdurachmanow, Vorsitzender der Volksversammlung des tschetschenischen Parlamentes, mitteilte, soll damit Wladimir Putin die Möglichkeit geboten werden, 2008 zum dritten Mal hintereinander für das Präsidentenamt zu kandidieren, was derzeit nicht gestattet ist.

Alle Abgeordneten der Volksversammlung unterstützen diesen Beschluß einstimmig, sagte Abdurachmanow gegenüber RIA Nowosti. Nicht nur die tschetschenische Republik, sondern auch die Russische Förderation braucht den jetzigen Präsidenten, betonte er.

Die Abgeordneten, die sich derzeit in den Parlamentsferien befinden, waren am Sonnabend speziell zusammengetroffen, um diese Frage zu behandeln. Sie wandten sich auch an ihre Kollegen in den anderen Regionen Rußlands mit der Bitte, diesen Vorschlag zu unterstützen.
--------------------------------------------------------------------------

Aus Rußland ist man ja gute Nachrichten gewohnt, aber diese Nachricht unterstreicht erstens, daß Putins Politik auch in Tschetschenien erfolgreich war und zweitens, daß die Tschetschenen ihm das nicht vergessen haben. Sie zeigen Weitsicht.

Es bleibt zu hoffen, daß Putin dieses Angebot auch annimmt; denn nicht nur Rußland braucht diesen Mann, auch die Welt braucht ein führungsstarkes Rußland. Und Putin ist ein Garant für die wirtschaftliche sowie politische Stärke seines Landes.

http://rhein-zeitung.de/on/00/01/02/topnews/putin2.jpg
Putin bei einer Auszeichnungszeremonie russischer Tschetschenienkämpfer im Jahre 1999

Frei-denker
30.07.2006, 22:22
Da habe ich eher den Eindruck, daß da ein gefährlich mächtig gewordener Präsident die Gesetze nach seinen Interessen verbiegt. Sieht so aus, als wird das in Russland wieder nichts mit der Demokratie.

Schaut man sich die Geschichte Russlands der letzten 200 Jahre an, merkt man, daß die einfach kein Glück haben! Armes Russland!

Bulli
30.07.2006, 22:26
Da habe ich eher den Eindruck, daß da ein gefährlich mächtig gewordener Präsident die Gesetze nach seinen Interessen verbiegt. Sieht so aus, als wird das in Russland wieder nichts mit der Demokratie.

Schaut man sich die Geschichte Russlands der letzten 200 Jahre an, merkt man, daß die einfach kein Glück haben! Armes Russland!

Wie kommst du denn darauf ?

Der letzte Volksverräter den Rußland hatte, der Säufer Jelzin wurde Gott sei Dank abserviert bevor er das russische Volksvermögen USA und den Oligarchen übereignen konnte.

Verantwortlich hierfür: Wladimir Putin.

Nenn mir einen besseren für Rußland !

Vielfrass
30.07.2006, 22:26
...
Schaut man sich die Geschichte Russlands der letzten 200 Jahre an, merkt man, daß die einfach kein Glück haben! Armes Russland!

warum? die russen brauchen so etwas wie einen zar...aber auch unter putin geht die entwicklung leider weiter zu einem 3.welt-land mit schlechtem wetter

Stechlin
30.07.2006, 22:40
Wie kommst du denn darauf ?

Der letzte Volksverräter den Rußland hatte, der Säufer Jelzin wurde Gott sei Dank abserviert bevor er das russische Volksvermögen USA und den Oligarchen übereignen konnte.

Verantwortlich hierfür: Wladimir Putin.



:top:
So war es, so ist es und so wird es immer bleiben!

http://www.moneycab.com/de/home/business/agenturmeldungen0/woche15/40825_int_ong_russia_oil_pds.ArticlePar.0001.Image .jpg

Frei-denker
30.07.2006, 22:44
Naja, früher hat der Zar das Land ausgesaugt, dann die Kommunisten und jetzt, wo die Perestroika grad mal 16 Jahre her ist, demontiert wieder ein Präsident die sich gerade erst etablierende Demokratie.

Es kamen schon Berichte im TV, daß die russische kritische Presse bereits vom Staat verboten und mundtot gemacht wurde. Auch bei der letzten Wahl hatte er Gerüchten zufolge die meißten Medien unter unter seiner Kontrolle. Der Fall Cholokowsky war auch nicht gerade ein Zeichen von Demokratie.

So wie es aussieht etabliert Putin da so eine Art Dynastie. Seine Machtbefugnisse nehmen immer größere Ausmaße an.

Der Gerechte
30.07.2006, 22:54
Naja, früher hat der Zar das Land ausgesaugt, dann die Kommunisten und jetzt, wo die Perestroika grad mal 16 Jahre her ist, demontiert wieder ein Präsident die sich gerade erst etablierende Demokratie.

Es kamen schon Berichte im TV, daß die russische kritische Presse bereits vom Staat verboten und mundtot gemacht wurde. Auch bei der letzten Wahl hatte er Gerüchten zufolge die meißten Medien unter unter seiner Kontrolle. Der Fall Cholokowsky war auch nicht gerade ein Zeichen von Demokratie.

So wie es aussieht etabliert Putin da so eine Art Dynastie. Seine Machtbefugnisse nehmen immer größere Ausmaße an.
Vielen russischen Bürgern ist es bestimmt scheißegal, wer gerade an der Macht ist.
Sie interessiert nur Eines: Was sie im Kochtopf haben.

Unter den Kommunisten ging es der Mehrheit der Bevölkerung besser.
Also, wen wunderts, dass sie der pro westlichen Regierung nicht trauen.
Sie hat ihre Unfähigkeit bewiesen.

Stechlin
30.07.2006, 22:57
Naja, früher hat der Zar das Land ausgesaugt, dann die Kommunisten und jetzt, wo die Perestroika grad mal 16 Jahre her ist, demontiert wieder ein Präsident die sich gerade erst etablierende Demokratie.

Gorbatschow und seine Katastroika nennst Du etablierte Demokratie? Oder gar Jelzins Ausverkauf? Mach Dich nicht lächerlich. Du scheinst wenig Ahnung zu haben von der postsowjetischen Wirklichkeit.


Es kamen schon Berichte im TV, daß die russische kritische Presse bereits vom Staat verboten und mundtot gemacht wurde.

Wie bitte? Mein Gott, bezeichnest Du das Gussinski-und Beresowski-Medien-Imperium etwas als Ausdruck der Meinungs-und Pressefreiheit?


Auch bei der letzten Wahl hatte er Gerüchten zufolge die meißten Medien unter unter seiner Kontrolle. Der Fall Cholokowsky war auch nicht gerade ein Zeichen von Demokratie.


Da will ich Dir recht geben: Hätte die Demokratie hier gehalten, was sie verspricht, hätte man Chordorkowski zu Füßen der Basiliuskathedrale erhängen solllen.

Stechlin
30.07.2006, 22:58
Vielen russischen Bürgern ist es bestimmt scheißegal, wer gerade an der Macht ist.
Sie interessiert nur Eines: Was sie im Kochtopf haben.

Unter den Kommunisten ging es der Mehrheit der Bevölkerung besser.
Also, wen wunderts, dass sie der pro westlichen Regierung nicht trauen.
Sie hat ihre Unfähigkeit bewiesen.

Ändere mal Deinen Nick-Namen in Der Unwissende!

Odin
30.07.2006, 22:59
Rußland kann in seiner jetzigen Zusammensetzung nur mit harter Hand und erhobener Faust regiert werden.

Stechlin
30.07.2006, 23:03
Rußland kann in seiner jetzigen Zusammensetzung nur mit harter Hand und erhobener Faust regiert werden.

Dann muß und soll er bleiben. Und, Odin, er hat ja blaue Augen.

Der Gerechte
30.07.2006, 23:20
Rußland kann in seiner jetzigen Zusammensetzung nur mit harter Hand und erhobener Faust regiert werden.
Richtig, ung Jugoslavien genauso.

Der Gerechte
30.07.2006, 23:23
Ändere mal Deinen Nick-Namen in Der Unwissende!
Willst Du damit sagen, dass es jetzt mehr russischen Bürgern besser geht,
als früher unter den Kommunisten?

Stechlin
30.07.2006, 23:48
Willst Du damit sagen, dass es jetzt mehr russischen Bürgern besser geht,
als früher unter den Kommunisten?

Diese Frage ist irrelevant, weil es "Kommunisten" wie Chruschtschow, Breschenew, Tschernjenko und Gorbatschow waren, die die ganze Misere zu verantworten haben; von Jelzin ganz zu schweigen. Putin darf diesen Scherbenhaufen jetzt zusammenfegen. Sein Besen ist groß, aber die Fläche der umherliegenden Scherben auch.

Bulli
31.07.2006, 00:00
Willst Du damit sagen, dass es jetzt mehr russischen Bürgern besser geht,
als früher unter den Kommunisten?

Mit Sicherheit geht es ihnen nicht schlechter.
Putin ist ein Segen für das russische Volk, ich wünschte mir das wir Deutschen auch so einen Politiker bekommen könnten.

Wenn die Fremdherrschaft des USraelischen Vasallenregimes brD mal zu Ende geht, dann bin ich mir sicher, daß wir Deutsche in einem Putin Rußland den idealen Bündnispartner finden werden.

Einer Achse Berlin - Moskau - Teheran gehört dann die Zukunft, dazu noch Beziehungen zu Südamerika und China.

Torfi
31.07.2006, 00:53
:top:
So war es, so ist es und so wird es immer bleiben!

http://www.moneycab.com/de/home/business/agenturmeldungen0/woche15/40825_int_ong_russia_oil_pds.ArticlePar.0001.Image .jpg

Putin ist ein kranker Faschist, ein zweiter Hitler.

Stechlin
31.07.2006, 00:56
Putin ist ein kranker Faschist, ein zweiter Hitler.

Du solltest einen Arzt aufsuchen. Und zwar dringend. Mehr habe ich zu Dir nicht zu sagen.

Der Gerechte
31.07.2006, 08:20
Mit Sicherheit geht es ihnen nicht schlechter.
Einer Achse Berlin - Moskau - Teheran gehört dann die Zukunft, dazu noch Beziehungen zu Südamerika und China.
Es geht mit Sicherheit vielen schlechter, als unter den Kommunisten.

Die Achse Berlin-Moskau-Teheran und dazu noch Beziehungen zu Südamerika und China ist sehr vernünftig.