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Vollständige Version anzeigen : Warum Stalinismus aber nicht Hitlerismus?



Katukov
29.07.2006, 22:45
Warum spricht man von Stalinismus aber nicht von Hitlerismus?

Stechlin
29.07.2006, 22:51
Warum spricht man von Stalinismus aber nicht von Hitlerismus?

Weil es weder das Eine noch das Andere gab. Nicht Hitler war das System, sondern ein entfesselter Kapitalismus der zum Faschismus mutierte. Wie das geht, machen uns heute USrael vor. Heute braucht man keine Armeen mehr. Die Soldaten sind heute die Manager, ihre Uniformen der Nadelstreifenanzug und ihre Waffen der Zins.

Allemanne
29.07.2006, 22:56
Nicht Hitler war das System, sondern ein entfesselter Kapitalismus der zum Faschismus mutierte.


Ich verstehe nicht, was an seiner Politik sonderlich kapitalistisch war. Nach deinen Masstäben müssten die USA oder GB erst recht faschistisch sein (ich meine offiziell), und das lange vor der Zeit des Nationalsozialismus.

Götz
29.07.2006, 23:18
Warum spricht man von Stalinismus aber nicht von Hitlerismus?

Die Bezeichnung Stalinismus soll suggerieren daß das politische System der
Sowjetunion erst durch Stalin seine brutalen Züge erhielt, während
es als Idee rein bleiben soll. Stalin war also schuld.

Bei Hitlerismus würde der Eindruck entstehen, vieles wäre nur durch diese
eine Person hervorgerufen worden und die deutsche Gesellschaft von
einem Teil der Verantwortung für den Nationalsozialismus befreit.
Dies ist nicht im Sinne der Meinungsführer, die ja den Deutschen als
ganzes die Verantwortung für die Nazigräuel geben wollen.

Stechlin
29.07.2006, 23:20
Ich verstehe nicht, was an seiner Politik sonderlich kapitalistisch war. Nach deinen Masstäben müssten die USA oder GB erst recht faschistisch sein (ich meine offiziell), und das lange vor der Zeit des Nationalsozialismus.

Hast Du meinen Beitrag nicht bis zu Ende gelesen? Was anderes habe ich auch nicht gesagt.

twoxego
29.07.2006, 23:37
das hat mit politik eigentlich wenig zu tun.
der ausdruck hitlerismus wurde sogar teilweise wirklich benutzt.
nur klingt er eben einfach saublöd.

Kenshin-Himura
30.07.2006, 00:04
Weil es weder das Eine noch das Andere gab. Nicht Hitler war das System, sondern ein entfesselter Kapitalismus der zum Faschismus mutierte.

Hitler war der alleinige Herrscher und somit der alleinige Gestalter des Systems, schlechthin das System. Wie Stalin eben auch. Da gibt es keinen Unterschied. Der Hitlerismus kann ja auch gleichzeitig Faschismus gewesen sein. Genauso, wie sich der Stalinismus ebenfalls aus verschiedenen Ideen, Konzepten etc. zusammensetzen kann. Wie twoxego schon sagte, wird der Begriff teilweise benutzt. Darüber, wie es klingt, kann man streiten. Ist vermutlich auch Gewöhnungs-Sache.

Gruß,

Himura.

dr-esperanto
30.07.2006, 06:54
Warum spricht man von Stalinismus aber nicht von Hitlerismus?


"hitleryzm" ist im Polnischen ein sehr geläufiger Begriff. Genauso heißen die Nazis dort die "hitlerowcy"

Neutraler
30.07.2006, 11:47
Warum spricht man von Stalinismus aber nicht von Hitlerismus?
Weil der "Hitlerismus" eben als "Nationalsozialismus" in die Geschichte eingegangen ist und nicht als Hitlerismus :]

alte
30.07.2006, 12:40
Warum spricht man von Stalinismus aber nicht von Hitlerismus?
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

twoxego
30.07.2006, 12:46
Weil Einige hinter Stalinismus den richtigen Namen des Regimes -
juden-bolschewismus versteckt haben

wer benutzt denn dieses wort ?
und sonst so ?

alte
30.07.2006, 13:03
wer benutzt denn dieses wort ?
und sonst so ?
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

twoxego
30.07.2006, 13:08
du bist nicht lustig.

Neutraler
30.07.2006, 14:32
du bist nicht lustig.
Fakten abstreiten ist auch nicht lustig!

twoxego
30.07.2006, 15:16
wenn ihr euch sprachregelungen eurer lieblingszeit bedienen wollt, bleibt euch das natürlich unbenommen.
in gewisser weise erleichtert dies sogar die beurteilung der vertretenen positionen.
nur keine hemmungen.

malnachdenken
30.07.2006, 15:50
Dies ist nicht im Sinne der Meinungsführer, die ja den Deutschen als
ganzes die Verantwortung für die Nazigräuel geben wollen.

Mir scheint, hier sind einige in der Zeit einige Jahrzehnte zurückgeblieben...

Götz
30.07.2006, 16:02
Mir scheint, hier sind einige in der Zeit einige Jahrzehnte zurückgeblieben...

Achja, was hat seine Durchlaucht denn für eine Antwort auf die
Eingangsfrage?

-jmw-
30.07.2006, 18:55
Warum spricht man von Stalinismus aber nicht von Hitlerismus?
Ich selbst spreche zwar nicht von "Hitlerismus", aber durchaus häufiger vom "Nationalsozialismus hitlerscher Prägung", alternativ (um's Rotvolk zu ärgern, auch mal gerne vom "hitlerschen Sozialismus"), einfach deshalb, um seinen Nationalsozialismus von anderen Nationalsozialismen zu trennen (denn z.B. die Strassers, denn z.B. Röhm, denn z.B. einige SS-Theoretiker hatten durchaus andere Vorstellungen davon, wie ein NS auszusehen hätte).


Nicht Hitler war das System, sondern ein entfesselter Kapitalismus der zum Faschismus mutierte.
Möchte hierzu nur anmerken, dass Du wohl eine andere Vorstellung von "entfesselt" hast als ich.
Wie hoch war die Staatsquote in der Weimarer Republik?
Gab es staatliche Infrastruktur?
Gab es staatliche Geldpolitik samit Währungsmonopol?
Wie sah es in den Bereichen Subvention, Preispolitik, Arbeitsmarkt, Steuergesetzgebung aus?

Was ich sagen will: Wenn Du die Weimarer Repbulik als einen "entfesselten Kapitalismus" bezeichnest, wie würdest Du dann einen Kapitalismus mit noch sehr viel weniger staatlichen Eingriffen bezeichnen?

Oder anders: Wie sinnvoll ist es, etwas "entfesselt" zu nennen, wenn man sich noch sehr viel weniger "Fesseln" denken kann?

mfg

Torfi
30.07.2006, 19:13
Weil das Deutsche Volk Haupttäter war, nicht Hitler. Er hat nur den Weg geebnet, weil er wusste, dass er sich ein schönes Leben machen konnte, wenn er gegen die Juden hetzt.

Das deutsche Volk hat nur darauf gewartet, endlich mit den Juden abrechnen zu können. Fast alle haben mitgemacht beim Völkermord. Die Nazis brauchten fast gar nichts machen, des Volkes Hass war gefräßig wie ein wildes Tier.

Allemanne
30.07.2006, 19:15
Hast Du meinen Beitrag nicht bis zu Ende gelesen? Was anderes habe ich auch nicht gesagt.

Ja, aber ich verstehe den Zusammenhang zwischen Faschismus und Kapitalismus nicht. :rolleyes:

Götz
30.07.2006, 19:21
Weil das Deutsche Volk Haupttäter war, nicht Hitler.

Na, malnachdenken, ist mein Ansatz wirklich um Jahrzehnte veraltet ?
Hier ist ein Möchtegernmeinungsführer der diesen Ansatz stützt.

Neutraler
30.07.2006, 19:30
Weil das Deutsche Volk Haupttäter war, nicht Hitler.
Menschen sind Täter, nicht Völker!


Das deutsche Volk hat nur darauf gewartet, endlich mit den Juden abrechnen zu können. Fast alle haben mitgemacht beim Völkermord. Die Nazis brauchten fast gar nichts machen, des Volkes Hass war gefräßig wie ein wildes Tier.
Und deshalb hat man dem deutschen Volk nichts über die sogenannte Endlösung mitgeteilt, sondern die ganze Sache in abgeschiedenen KZs in entlegenen Gebieten eines besetzten und zerteilten Staaten von einer selbst ernannten Elite-Organisation durchführen lassen :rolleyes:

malnachdenken
30.07.2006, 19:31
Na, malnachdenken, ist mein Ansatz wirklich um Jahrzehnte veraltet ?
Hier ist ein Möchtegernmeinungsführer der diesen Ansatz stützt.


Natürlich, sowohl Deiner, als auch der Ansatz vom User Torfi.

Götz
30.07.2006, 19:40
Natürlich, sowohl Deiner, als auch der Ansatz vom User Torfi.

Jetzt hast du mich aber neugierig, auf deinen Ansatz, gemacht.:cool:

Roter Prolet
30.07.2006, 19:49
Warum spricht man von Stalinismus aber nicht von Hitlerismus?

Personifizierungen von Systemen sind einfach albern. Aus diesem Grund halte ich einerseits für den deutschen Faschismus "Hitlerismus", andererseits für das administrativ-zentralistische Sozialismus-Modell "Stalinismus" ungeeignet.

Besonders bei letzterem ist die Definition platt.

Roter Prolet
30.07.2006, 19:53
Weil das Deutsche Volk Haupttäter war, nicht Hitler. Er hat nur den Weg geebnet, weil er wusste, dass er sich ein schönes Leben machen konnte, wenn er gegen die Juden hetzt.

Das deutsche Volk hat nur darauf gewartet, endlich mit den Juden abrechnen zu können. Fast alle haben mitgemacht beim Völkermord. Die Nazis brauchten fast gar nichts machen, des Volkes Hass war gefräßig wie ein wildes Tier.

Von Differenzierung und historischen Analysen hast du auch nicht gehört, gell?

Neutraler
30.07.2006, 19:59
Personifizierungen von Systemen sind einfach albern
Ohne Stalin hätte es keinen Stalinismus und ohne Hitler keinen Nationalsozialismus gegeben. Sowohl für Hitler (Schleicher, Strasser etc) als auch für Stalin (z.B. Trotzki, Kamenev, Sinowjev etc. ) gab es Alternativen Diese beiden haben ihre Ideologien wie kein Zweiter geformt und geprägt.

Roter Prolet
30.07.2006, 20:08
Ohne Stalin hätte es keinen Stalinismus und ohne Hitler keinen Nationalsozialismus gegeben. Sowohl für Hitler (Schleicher, Strasser etc) als auch für Stalin (z.B. Trotzki, Kamenev, Sinowjev etc. ) gab es Alternativen Diese beiden haben ihre Ideologien wie kein Zweiter geformt und geprägt.

Es heisst noch immer, dass es in beiden unterschiedlichen Systemen von bestimmten Gruppen diverse Konzeptionen gab. Und wenn beide (Hitler und Stalin) in ihren jeweiligen Systemen noch so prägend waren, so ist das für mich kein Grund, diese platte Reduzierung und Personifierung zu befürworten.

Von einer Gleichstellung ganz zu schweigen.

Torfi
30.07.2006, 20:28
Von Differenzierung und historischen Analysen hast du auch nicht gehört, gell?

Das ist eine Analyse, nämlich jene, die die Schuld dem Volk zuschreibt und nicht einer kleinen Verbrecherbande. Ohne dieses sadistische Volk hätte diese kleine Nazibande-die vielen Parteimitglieder waren wohl kaum Ideologen-ihr Werk niemals vollbringen können.

Roter Prolet
30.07.2006, 20:55
Das ist eine Analyse, nämlich jene, die die Schuld dem Volk zuschreibt und nicht einer kleinen Verbrecherbande. Ohne dieses sadistische Volk hätte diese kleine Nazibande-die vielen Parteimitglieder waren wohl kaum Ideologen-ihr Werk niemals vollbringen können.

Aha, weil einige Millionen Wähler und Wählerinnen 1933 Hitler und seine Partei wählten, ist das ganze Volk sadistisch - und du schimpfst diese Schlussfolgerung auch noch "Analyse".

Schon mal in Erwägung gezogen, dass nicht wenige gab, die dieser Partei mehr als feindlich gegenüber standen und u.a. es bei den Wahlurnen zum Ausdruck machten, hm?

Neutraler
30.07.2006, 23:15
Das ist eine Analyse, nämlich jene, die die Schuld dem Volk zuschreibt und nicht einer kleinen Verbrecherbande. Ohne dieses sadistische Volk hätte diese kleine Nazibande-die vielen Parteimitglieder waren wohl kaum Ideologen-ihr Werk niemals vollbringen können.
Eine selten dämliche antideutsche Hetze :rolleyes:

Sauerländer
30.07.2006, 23:22
Warum spricht man von Stalinismus aber nicht von Hitlerismus?
Tue ich an den entsprechenden Stellen durchaus, wenn es um unterschiedliche Strömungen im Nationalsozialismus geht und die sich durchgesetzt habende als nicht alleinige gekennzeichnet werden soll.

Der Gegenspieler dazu ist dann in aller Regel der Strasserismus.
Ob man noch einen -noch wesentlich mehr ins rassisch-mystisch-okkulte zielenden Himmlerismus danebenhalten sollte, wäre zu erwägen.

Gleichzeitig ist natürlich der eine wie der andere Begriff problematisch, insofern dadurch eine alleinige Relevanz der führenden Einzelperson suggeriert wird, strukturelle Fragen aber unberührt bleiben.

Torfi
31.07.2006, 00:18
Aha, weil einige Millionen Wähler und Wählerinnen 1933 Hitler und seine Partei wählten, ist das ganze Volk sadistisch - und du schimpfst diese Schlussfolgerung auch noch "Analyse".

Schon mal in Erwägung gezogen, dass nicht wenige gab, die dieser Partei mehr als feindlich gegenüber standen und u.a. es bei den Wahlurnen zum Ausdruck machten, hm?

Ich meine den großen Teil des Volkes, nicht uns aufrechte Kommunisten.

Torfi
31.07.2006, 00:19
Aha, weil einige Millionen Wähler und Wählerinnen 1933 Hitler und seine Partei wählten, ist das ganze Volk sadistisch - und du schimpfst diese Schlussfolgerung auch noch "Analyse".

Schon mal in Erwägung gezogen, dass nicht wenige gab, die dieser Partei mehr als feindlich gegenüber standen und u.a. es bei den Wahlurnen zum Ausdruck machten, hm?

Zweitens: Willst du bestreiten, dass es den Deutschen keinen Spaß gemacht hat, die Juden abzuschlachten?

Schließlich konnten sie sich ihre fetten Warenhäuser und sonstigen Besitztümer einverleiben.

Torfi
31.07.2006, 00:21
Eine selten dämliche antideutsche Hetze :rolleyes:

Auch ihr schändliches Problem mit der Wahrheit wird nichts daran ändern,dass die Deutschen die Juden gerne massakriert haben.

Sauerländer
31.07.2006, 00:28
Eine hervorragende Stelle, um die Frage in die Runde zu stellen:

Torfi - reale, den Postinginhalt ernst meinende Person oder NPD/VSler im Provokateurdienst?

Oder gar völlig witzloses Fake?

Biskra
31.07.2006, 00:44
Torfi ist Einsatzleiter, ich dachte, daß das hier schon jeder mitbekommen hätte.

twoxego
31.07.2006, 00:49
Torfi ist Einsatzleiter, ich dachte, daß das hier schon jeder mitbekommen hätte.

dachte ich und schrieb es vor tagen in das entsprechende spiel.
offensichtlich ein irrtum; der einsatzleiter war lustig.
zudem verwendete er zwanghaft die immer gleichen smileys, in immer der gleichen weise.

dr-esperanto
31.07.2006, 07:03
Das war in Europe und USA in 20-30 Jahren die Bezeichnung dieses Regimes.
Benannt nach Haupaktären des Regimes und massenhafter Beteiligung am
Regime der Jüdischer Bevölkerung.


Nunja, 14 von 23 Mitgliedern des ersten Zentralkomitees von 1917 waren ethnische Juden: Lénin, Rýkov, Svérdlov, Zinóv’jev, Kámenev, Trotzki ja sowieso, aber auch Uríckij, Smílga, Sokól’nikov, Kómov, Muránov, Joffe, Artjóm, und auch die Kollontáj.
Nicht jüdisch waren der Georgier Stálin; Buchárin, Krestín’skij, der Weißrusse Dzerzhínskij, der Armenier Schaumján; Bérzin’, Miljútin, Búbnov und die Stásova.
Echte Russen scheint es da gar nicht gegeben zu haben.

dr-esperanto
31.07.2006, 07:07
Weil Einige hinter Stalinismus den richtigen Namen des Regimes -
juden-bolschewismus versteckt haben


Aber gerade Stalin hat doch dafür gesorgt, dass die Juden im Sowjetkommunismus überhaupt nichts mehr zu sagen hatten! Er hat sie doch alle erschießen lassen!

alte
31.07.2006, 07:50
Aber gerade Stalin hat doch dafür gesorgt, dass die Juden im Sowjetkommunismus überhaupt nichts mehr zu sagen hatten! Er hat sie doch alle erschießen lassen!
vvvvvvvvvvvvvvvvvv

-jmw-
31.07.2006, 12:33
Zweitens: Willst du bestreiten, dass es den Deutschen keinen Spaß gemacht hat, die Juden abzuschlachten?
Unzulässige Verallgemeinerung.


Auch ihr schändliches Problem mit der Wahrheit wird nichts daran ändern,dass die Deutschen die Juden gerne massakriert haben.
Unzulässige Verallgemeinerung.

Biskra
31.07.2006, 13:57
Nunja, 14 von 23 Mitgliedern des ersten Zentralkomitees von 1917 waren ethnische Juden: Lénin...

Was für ein Quatsch. :))

alte
31.07.2006, 15:20
Was für ein Quatsch. :))
Richtig. Nur halbjude.Mutterseite, Blank.

Biskra
31.07.2006, 15:24
Richtig. Nur halbjude.Mutterseite, Blank.

Wenn schon Vierteljude du Nazi. Der Großvater mütterlicherseits konvertierte zum russisch-orthodoxen Glauben, die Großmutter mütterlicherseits war Russlanddeutsche (lutherisch).

twoxego
31.07.2006, 15:30
die meisten nationalsozialisten waren christen. was leitet sich daraus ab ?
nichts.

alte
31.07.2006, 16:20
Wenn schon Vierteljude du Nazi. ... (lutherisch).
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

klartext
31.07.2006, 16:30
Das ist eine Analyse, nämlich jene, die die Schuld dem Volk zuschreibt und nicht einer kleinen Verbrecherbande. Ohne dieses sadistische Volk hätte diese kleine Nazibande-die vielen Parteimitglieder waren wohl kaum Ideologen-ihr Werk niemals vollbringen können.
Du verzapfst ja hier eine Menge Unsinn.
Die NSDAP hat nie mehr als 29 % der Wählerstimmen erhalten. Diese Minderheit hat genügt, um mit brutaler Gewalt alle anderen Parteien auszulöschen.
Das Deutsche Volk trägt als Nachfolger des Deutschen Reichs natürlich dafür die moralische Verantwortung, aber die Schuld kann immer nur persönlich bei den Handelnden liegen.
Der Holocoust war der breiten Bevölkerung nicht bekannt und wurde absichtlich von der Führung verheimlicht. Dazu gibt es auch entsprechende Anweisung von Himmler, der darin ausdrücklich darauf hinwies, dass evtl. Unruhe in der Bevölkerung enstehen könnte, wenn dies allgemein bekannt würde.
Bevor du also solchen Unsinn vebreitest, solltest du dich erst mal informieren.

mggelheimer
31.07.2006, 16:35
Du verzapfst ja hier eine Menge Unsinn.
Die NSDAP hat nie mehr als 29 % der Wählerstimmen erhalten.

Schwachsinn!
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichstagswahl

Biskra
31.07.2006, 17:27
Ich bin kein nazi. Ich habe nur ein paar unbequeme Fakten erwähnt.
Und zwar, dass unter dem Begriff Stalinismus hat sich juden-bolschewismus versteckt.

Und wie definierst du einen Juden?

alte
31.07.2006, 17:41
Und wie definierst du einen Juden?
Habe die Frage nicht verstanden

Biskra
31.07.2006, 17:51
Habe die Frage nicht verstanden

Wenn du vom Juden-bolschewismus sprichst, dann weisst du also nicht wovon du redest? Dachte ich's mir.

alte
31.07.2006, 18:27
Wenn du vom Juden-bolschewismus sprichst, dann weisst du also nicht wovon du redest? Dachte ich's mir.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Biskra
31.07.2006, 18:32
Den Begriff habe nicht ich in den Umlauf gesetzt. In der Europa und USA hat man In verwendet.
Wenn Sie meinen das die Häuptlinge der Regime in der UdSSR keine Juden waren weil sie nicht religiös waren. (solche Behauptungen trieft man oft ) Dan soll man nach der Analogie auch die Nazi in Deutschland nicht als Deutsche bezeichnen. Christlich waren sie auch nicht.

Erstens besteht da kein Kausalzusammenhang, zweitens waren auch sehr viele (praktizierende) Christen unter den Nazis und drittens mußt du sehr wohl die Frage beantworten können, wodurch man Jude ist, wenn du von Juden-Bolschewismus sprichst.


P.S: Bist du Ausländer?

alte
31.07.2006, 18:41
P.S: Bist du Ausländer?
Und was ändert sich ?

Biskra
31.07.2006, 18:49
Und was ändert sich ?

Es wäre schonmal hilfreich um die Ursache deiner Verständnisprobleme zu deuten.

alte
31.07.2006, 19:02
Es wäre schonmal hilfreich um die Ursache deiner Verständnisprobleme zu deuten.
Wo liegt das Verständnisproblem?

Biskra
31.07.2006, 19:12
Wo liegt das Verständnisproblem?

Du weißt offensichtlich nichts mit dem Begriff Juden anzufangen, zumindest kannst du ihn nicht definieren und behauptest aber in der SU hätte es Juden-Bolschewismus gegeben.

alte
31.07.2006, 19:25
Du weißt offensichtlich nichts mit dem Begriff Juden anzufangen, zumindest kannst du ihn nicht definieren und behauptest aber in der SU hätte es Juden-Bolschewismus gegeben.

Bitte erklären Sie mir was ich nicht verstehe
Danke.

Biskra
31.07.2006, 20:09
Bitte erklären Sie mir was ich nicht verstehe
Danke.

Ok, zunächsteinmal sollte man nicht mit Begriffen um sich werfen mit denen man nichts anfangen kann.

dr-esperanto
01.08.2006, 01:53
Du weißt offensichtlich nichts mit dem Begriff Juden anzufangen, zumindest kannst du ihn nicht definieren und behauptest aber in der SU hätte es Juden-Bolschewismus gegeben.



Aber selbstverständlich hat es 1917 "Juden-Bolschewismus" gegeben - klar, dass das keine religiösen Juden waren, sondern ethnische; gerade weil die Juden unter dem Zaren so zu leiden hatten, mussten sie daran interessiert sein, die Feinde des Zaren zu unterstützen, und das waren eben die Bolschewiki. 14 von 24 Zentralkomitee-Mitgliedern waren ethnische Juden - soviel lässt sich nicht leugnen, das war die Mehrheit. Allerdings kam danach der Georgier Stalin ans Ruder - und aus war es mit dem jüdischen Bolschewismus.

dr-esperanto
01.08.2006, 01:57
die meisten nationalsozialisten waren christen. was leitet sich daraus ab ?
nichts.


Es geht hier um die VOLKszugehörigkeit, nicht um die Religionszugehörigkeit. Selbstverständlich waren Lenin und Zinov'ev und die Kollontaj Atheisten, aber eben jüdischer Ethnie.

Biskra
01.08.2006, 03:39
Aber selbstverständlich hat es 1917 "Juden-Bolschewismus" gegeben - klar, dass das keine religiösen Juden waren, sondern ethnische; gerade weil die Juden unter dem Zaren so zu leiden hatten, mussten sie daran interessiert sein, die Feinde des Zaren zu unterstützen, und das waren eben die Bolschewiki. 14 von 24 Zentralkomitee-Mitgliedern waren ethnische Juden - soviel lässt sich nicht leugnen, das war die Mehrheit. Allerdings kam danach der Georgier Stalin ans Ruder - und aus war es mit dem jüdischen Bolschewismus.

Definiere mal bitte "ethnischen Juden". Gehst du da nach der Nazidefinition vor? Sonst kommst du nämlich nicht auf 14.

Biskra
01.08.2006, 03:40
Es geht hier um die VOLKszugehörigkeit, nicht um die Religionszugehörigkeit. Selbstverständlich waren Lenin und Zinov'ev und die Kollontaj Atheisten, aber eben jüdischer Ethnie.

Da war Lenin aber viel Deutscher als er Jude war.

leuchtender Phönix
01.08.2006, 13:14
Aber selbstverständlich hat es 1917 "Juden-Bolschewismus" gegeben - klar, dass das keine religiösen Juden waren, sondern ethnische; gerade weil die Juden unter dem Zaren so zu leiden hatten, mussten sie daran interessiert sein, die Feinde des Zaren zu unterstützen, und das waren eben die Bolschewiki. 14 von 24 Zentralkomitee-Mitgliedern waren ethnische Juden - soviel lässt sich nicht leugnen, das war die Mehrheit. Allerdings kam danach der Georgier Stalin ans Ruder - und aus war es mit dem jüdischen Bolschewismus.

Ethnische Juden gibt es und hat es nie gegeben. Die Juden waren weit verstreut und haben auch Verwandschaften in den verstreuten Regionen. Da kann es kein ethnisches Judentum geben.

dr-esperanto
02.08.2006, 07:56
Definiere mal bitte "ethnischen Juden". Gehst du da nach der Nazidefinition vor? Sonst kommst du nämlich nicht auf 14.


Ich kenne jetzt nicht die Nazidefinition, aber ich rechne (wie ja auch die Juden selber, von denen die meisten ja gar nicht religiös sind!) diejenigen dazu, die eine jüdische Mutter haben (wie z.B. auch Lenin, wie man schon seit Jahrzehnten weiß).

dr-esperanto
02.08.2006, 07:58
Ethnische Juden gibt es und hat es nie gegeben. Die Juden waren weit verstreut und haben auch Verwandschaften in den verstreuten Regionen. Da kann es kein ethnisches Judentum geben.


Dochdoch - das Völkisch-ethnische ist bei den Juden sogar das Eigentliche, die Religion spielt bei den meisten doch heute gar keine Rolle mehr; und selbst früher ging es (unterstelle ich jetzt mal boshaft) ihnen immer mehr um das Volk als um Gott.

-jmw-
02.08.2006, 17:25
Hallo dr-esperanto,

Ich kenne jetzt nicht die Nazidefinition, aber ich rechne (wie ja auch die Juden selber, von denen die meisten ja gar nicht religiös sind!) diejenigen dazu, die eine jüdische Mutter haben (wie z.B. auch Lenin, wie man schon seit Jahrzehnten weiß).
Ethnizität lässt sich aber nicht nur über die Mutter bestimmen, oder?
Ist das Kind eines Persers und einer Japanerin automatisch Japaner, ganz gleich, wo es aufwächst?

Abgesehen davon:

Man kann Jude auf zweierlei Art werden:
Erstens durch Geburt, wie Du schon richtig anmerktest;
zwotens aber durch Beitritt zum jüdischen Glauben.

Konvertiert nun eine Frau zum Judentum, so gelten auch ihre nachgeborenen Kinder als Juden - UNABHÄNGIG von der ethnischen Zugehörigkeit der Frau!

Und aus eben diesem Grunde gibt es kaum "ethnische Juden", die wietaus meisten haben sind ethnisch gemischt, mit entsprechend grossem Anteil am ethnischen Umfeld des Landes, in dem sie leben.

Ein "ethnischer Jude" müsste ja jemand sein, der seinen Stammbaum sowohl väter- als auch mütterlicherseits bis ins erste Jahrhundert unserer Zeitrechnung zurückführen kann, bis zur Diaspora also.
Gibts sowas?
Mag sein, dürfte aber sich im Promillebereich bewegen.

Lange Rede, kurzer Sinn: "Ethnische Juden" findet man vielleicht unter authochtonen Israelis, aber woanders wohl nicht.

mfg

Biskra
02.08.2006, 21:09
Ich kenne jetzt nicht die Nazidefinition, aber ich rechne (wie ja auch die Juden selber, von denen die meisten ja gar nicht religiös sind!) diejenigen dazu, die eine jüdische Mutter haben (wie z.B. auch Lenin, wie man schon seit Jahrzehnten weiß).

Lenin hatte keine jüdische Mutter, sondern lediglich einen jüdischen Großvater. Was nun?

dr-esperanto
03.08.2006, 07:53
Hallo dr-esperanto,

Ethnizität lässt sich aber nicht nur über die Mutter bestimmen, oder?
Ist das Kind eines Persers und einer Japanerin automatisch Japaner, ganz gleich, wo es aufwächst?

Abgesehen davon:

Man kann Jude auf zweierlei Art werden:
Erstens durch Geburt, wie Du schon richtig anmerktest;
zwotens aber durch Beitritt zum jüdischen Glauben.

Konvertiert nun eine Frau zum Judentum, so gelten auch ihre nachgeborenen Kinder als Juden - UNABHÄNGIG von der ethnischen Zugehörigkeit der Frau!

Und aus eben diesem Grunde gibt es kaum "ethnische Juden", die wietaus meisten haben sind ethnisch gemischt, mit entsprechend grossem Anteil am ethnischen Umfeld des Landes, in dem sie leben.

Ein "ethnischer Jude" müsste ja jemand sein, der seinen Stammbaum sowohl väter- als auch mütterlicherseits bis ins erste Jahrhundert unserer Zeitrechnung zurückführen kann, bis zur Diaspora also.
Gibts sowas?
Mag sein, dürfte aber sich im Promillebereich bewegen.

Lange Rede, kurzer Sinn: "Ethnische Juden" findet man vielleicht unter authochtonen Israelis, aber woanders wohl nicht.

mfg



Es sind in den letzten 2000 Jahren aber außer den Chasaren und einem äthiopischen Stamm nur ganz wenige Menschen zum Judentum konvertiert (das war im Mittelalter für Christen ja sicher auch verboten, nehme ich mal an).
Also deiner Meinung nach wären also Lenin und Zinov'ev und Trotzki keine Juden mehr gewesen?

dr-esperanto
03.08.2006, 07:59
Lenin hatte keine jüdische Mutter, sondern lediglich einen jüdischen Großvater. Was nun?


Ja, da hast du Recht, die mütterliche Linie ist bei Lenin baltendeutsch (die väterliche jüdisch). Dann müssten wir den Lenin aus der Liste herausnehmen und kämen auf nur 13/24 Juden im ersten Zentralkomitee. Aber echt russischer wird dieses dadurch auch nicht.....es war alles eine Riesenverschwörung gegen die Russen und ihren Zaren.

Biskra
03.08.2006, 10:16
Ja, da hast du Recht, die mütterliche Linie ist bei Lenin baltendeutsch (die väterliche jüdisch). Dann müssten wir den Lenin aus der Liste herausnehmen und kämen auf nur 13/24 Juden im ersten Zentralkomitee. Aber echt russischer wird dieses dadurch auch nicht.....es war alles eine Riesenverschwörung gegen die Russen und ihren Zaren.

Die väterliche Linie ist bei Lenin kalmückisch, nicht jüdisch.


Lénin, Rýkov, Svérdlov, Zinóv’jev, Kámenev, Trotzki ja sowieso, aber auch Uríckij, Smílga, Sokól’nikov, Kómov, Muránov, Joffe, Artjóm, und auch die Kollontáj.

Wenn die anderen Namen auch so gut recherchiert sind, dann kann man die These ja getrost in die Tonne drücken.

P.S: Kamenev war z.B. nach deiner Definition auch kein Jude.

-jmw-
03.08.2006, 13:16
Hallo dr-esperanto,

Es sind in den letzten 2000 Jahren aber außer den Chasaren und einem äthiopischen Stamm nur ganz wenige Menschen zum Judentum konvertiert (das war im Mittelalter für Christen ja sicher auch verboten, nehme ich mal an).
So wenige waren es m.E. garnichtmal.
So dürfte es in den ersten 500 Jahren n.U.Z. im Römischen Reich durchaus viele Konvertiten gegeben haben ("viel" in absoluten Zahlen, relativ zur Gesamtbevölkerung natürlich wenige);
hinzu kamen die genannten Chasaren und einige andere zentralasiatische Stämme.
Ingesamt dürfte das Judentum ethnisch also ziemlich "durchwachsen" sein.


Also deiner Meinung nach wären also Lenin und Zinov'ev und Trotzki keine Juden mehr gewesen?
Ich kenne die Stammbäume der genannten Herrschaften nicht und vermag deshalb nix dazu zu sagen.

mfg

Neutraler
03.08.2006, 15:12
Lenin war zwar kein Jude, galt aber selbst als sehr philosemitisch. Die meisten anderen sowjetischen Juden in Führungspositionen waren meistens nur "Definitions-Juden", d.h. sie hatten eine jüdische Mutter und waren überhaupt nicht religiös. Der Kommunismus sieht ja in der Religion nur "Opium fürs Volk".

Torfi
03.08.2006, 20:47
Unzulässige Verallgemeinerung.


Unzulässige Verallgemeinerung.

Wieso unzulässig? Bist du die Meinungspolizei?

dr-esperanto
04.08.2006, 07:15
Stimmt auch wieder, Lev "Kámenev" (in Wahrheit Rosenfeld) hatte nur einen jüdischen Vater, aber eine russische Mutter. Mal sehen, was mit den anderen ist.

"Zinóv'jev" hieß in Wahrheit Hirsch Apfelbaum und war der Sohn jüdischer Bauern.

Rykov war ein Bauernsohn aus Saratov, also wohl kaum jüdisch. Und wird zudem nicht in ARNO LUSTIGER:"Rotbuch: Stalin und die Juden" erwähnt! (was ja sein müsste, wenn Rykov Jude gewesen wäre)

Jankel ("Jakov") Svérdlov war der Sohn eines jüdischen Kupferstechers. Über seine Mutter schreibt nicht einmal die russische Wiki (von der wohl alle anderen Versionen kopieren).

Zu Urickij gibt es leider nur einen polnischen Wiki-Artikel; dort wird ihm eine "jüdische Familie" zugewiesen. Wird zudem bestätigt durch Arno Lustiger (Bruder des jüdischen Pariser Ex-Kardinals) S.62 "waren Juden: Moisej Uritzki"

Smilga scheint überhaupt kein Jude gewesen zu sein! Und wird auch nicht von Lustiger erwähnt.

Sokól'nikov hatte möglicherweise auch nur einen jüdischen Vater....zu den Müttern wird in den Lexika leider nichts gesagt.

Muránov scheint auch kein Jude gewesen zu sein, war Sohn einer Bauernfamilie; zu seiner Person gibt es nicht einmal einen russischen Wiki-Artikel, nur einen englischen. Fehlt auch bei Lustiger, was auf Nichtjüdischsein weist.

Adolf Joffe war der Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie von der Krim.

So, die Kollontai hatte eine finnische Mutter (und einen russischen Vater). Lustiger S.99 "Nichtjüdin"

Es sieht also ganz danach aus, dass nicht einmal die Hälfte des ersten Zentralkomitees in irgendeiner Weise durch Geburt mit dem Judentum zu tun gehabt hat. Aber mal sehen, ob vielleicht noch weitere Erkenntnisse hinzukommen. Hat vielleicht jemand das Buch von Rogalla Biberstein "Jüdischer Bolschewismus"? (denn auch Wiki allein kann man sich ja auch nicht verlassen)

-jmw-
04.08.2006, 15:04
Wieso unzulässig? Bist du die Meinungspolizei?
Unzulässig, weil pauschalisierend.

Natürlich nicht zu verstehen als "man darf es nicht sagen/schreiben", sondern als "man kann es nicht sagen/schreiben und gleichzeitig sinnvoll behaupten, es wäre ein Argument".

mfg

Biskra
04.08.2006, 16:38
Stimmt auch wieder, Lev "Kámenev" (in Wahrheit Rosenfeld) hatte nur einen jüdischen Vater, aber eine russische Mutter. Mal sehen, was mit den anderen ist.

"Zinóv'jev" hieß in Wahrheit Hirsch Apfelbaum und war der Sohn jüdischer Bauern.

Rykov war ein Bauernsohn aus Saratov, also wohl kaum jüdisch.

Jankel ("Jakov") Svérdlov war der Sohn eines jüdischen Kupferstechers. Über seine Mutter schreibt nicht einmal die russische Wiki (von der wohl alle anderen Versionen kopieren).

Zu Urickij gibt es leider nur einen polnischen Wiki-Artikel; dort wird ihm eine "jüdische Familie" zugewiesen.

Smilga scheint überhaupt kein Jude gewesen zu sein!

Sokól'nikov hatte möglicherweise auch nur einen jüdischen Vater....zu den Müttern wird in den Lexika leider nichts gesagt.

Muránov scheint auch kein Jude gewesen zu sein, war Sohn einer Bauernfamilie; zu seiner Person gibt es nicht einmal einen russischen Wiki-Artikel, nur einen englischen.

Adolf Joffe war der Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie von der Krim.

So, die Kollontai hatte eine finnische Mutter (und einen russischen Vater).

Es sieht also ganz danach aus, dass nicht einmal die Hälfte des ersten Zentralkomitees in irgendeiner Weise durch Geburt mit dem Judentum zu tun gehabt hat. Aber mal sehen, ob vielleicht noch weitere Erkenntnisse hinzukommen. Hat vielleicht jemand das Buch von Rogalla Biberstein "Jüdischer Bolschewismus"? (denn auch Wiki allein kann man sich ja auch nicht verlassen)

Ja, Biberstein ist glaube ich einer von denen gewesen, die die Naziprogagande vom jüdischen Bolschewismus wieder aufgewärmt haben. Auf seine Aussagen geht auch die Hohmann-Rede zurück. Aber so ist das eben, wenn man erst ein Ergebnis hat und dann versucht die Belege dafür zu finden. Lenin z.B. als Juden hinzustellen, weil seine Mutter einen jüdischstämmigen Vater (der zum russisch-orthodoxen Glauben übertrat) hatte, kann m. E. nur mit einem nicht nur latent vorhandenen Antisemitismus erklärt werden. Das Buch selbst scheint übrigens so gut wie keine Aufnahme im wissenschaftlichen Diskurs gefunden zu haben.

Neutraler
04.08.2006, 16:53
Ja, Biberstein ist glaube ich einer von denen gewesen, die die Naziprogagande vom jüdischen Bolschewismus wieder aufgewärmt haben. Auf seine Aussagen geht auch die Hohmann-Rede zurück.
Die These vom jüdische Bolschewismus stammt nicht von den Nazis. Viele westliche Politiker, darunter auch Churchill, haben den damaligen Bolschewismus als jüdisch empfunden, da so viele Juden in der Regierung, den Ämtern und den Organisationen saßen.
Interessierten kann ich die Kurzbeschreibung bei Amazon empfehlen:
http://www.amazon.de/gp/product/3935063148/302-7898744-3562408?v=glance&n=299956

Biskra
04.08.2006, 17:04
HIer habe ich doch noch eine seriöse Rezension gefunden:

http://www.sehepunkte.de/2003/06/3289.html

dr-esperanto
05.08.2006, 06:54
Die These vom jüdische Bolschewismus stammt nicht von den Nazis. Viele westliche Politiker, darunter auch Churchill, haben den damaligen Bolschewismus als jüdisch empfunden, da so viele Juden in der Regierung, den Ämtern und den Organisationen saßen.
Interessierten kann ich die Kurzbeschreibung bei Amazon empfehlen:
http://www.amazon.de/gp/product/3935063148/302-7898744-3562408?v=glance&n=299956




Und das, obwohl Winston Churchill selbst eine jüdische Mutter hatte!

dr-esperanto
05.08.2006, 06:58
Ja, Biberstein ist glaube ich einer von denen gewesen, die die Naziprogagande vom jüdischen Bolschewismus wieder aufgewärmt haben. Auf seine Aussagen geht auch die Hohmann-Rede zurück. Aber so ist das eben, wenn man erst ein Ergebnis hat und dann versucht die Belege dafür zu finden. Lenin z.B. als Juden hinzustellen, weil seine Mutter einen jüdischstämmigen Vater (der zum russisch-orthodoxen Glauben übertrat) hatte, kann m. E. nur mit einem nicht nur latent vorhandenen Antisemitismus erklärt werden. Das Buch selbst scheint übrigens so gut wie keine Aufnahme im wissenschaftlichen Diskurs gefunden zu haben.



Ja, von Rogalla von Biberstein war das Buch, aus dem Hohmann zitiert hatte. Obwohl es möglicherweise nicht so sehr in der Bolschewismusforschung rezipiert wird, so dürfte es doch 1a recherchiert sein, da Rogalla ja immerhin Bibliothekar ist. Biberstein ist übrigens ein typischer Judenname.

Biskra
05.08.2006, 12:01
Und das, obwohl Winston Churchill selbst eine jüdische Mutter hatte!

Auch wieder nur antisemitischer Rubbish! :(

Biskra
05.08.2006, 12:07
Ja, von Rogalla von Biberstein war das Buch, aus dem Hohmann zitiert hatte. Obwohl es möglicherweise nicht so sehr in der Bolschewismusforschung rezipiert wird, so dürfte es doch 1a recherchiert sein, da Rogalla ja immerhin Bibliothekar ist. Biberstein ist übrigens ein typischer Judenname.

(Von) Bieberstein ist ein preussischer Adelsname und 1a recherchiert hilft gar nichts, wenn man sich die Belege so sucht, wie sie einem passen, zusammenhanglose aus dem Kontext gerissene Zitate aneinanderreiht und den Begriff Jude mal nach Nazidiktion, mal nach orthodoxer Definition und mal nach reformjüdischer Vorstellung benutzt nur um da etwas hineinzuinterpretieren von dessen Ergebnis man vorher überzeugt ist. Inwiefern ein Soziologe historische Fachkompetenz hat, steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt.

Biskra
05.08.2006, 12:30
http://www1.ku-eichstaett.de/ZIMOS/forum/docs/buch2.html

Hier noch eine gute Rezension zum Machwerk des Herrn Bieberstein.

Neutraler
05.08.2006, 16:47
Auch wieder nur antisemitischer Rubbish!
Wieso? Ist Churchill denn ein so schlechter Kerl gewesen, das es sich seiner angeblichen jüdischen Herkunft hätte schämen müssen?


Vergeblicher Versuch, den Holocaust „rational“ zu erklären.
Dieses Zitat reicht schon, um mich abzuschrecken. Im ganzen Artikel findet man keine Widerlegung der von ihm gebrachten Fakten, die belegen, dass der Großteil der Führungspersönlichkeit in der KPDSU, der Ministerien und des Geheimdienstes der UdSSR über Jahrzehnte hinweg jüdisch waren.

dr-esperanto
06.08.2006, 06:26
Ich werde mir den Bieberstein jedenfalls kaufen. Unsere Presse ist ja fest in jüdischer Hand, auf deren Kommentare würde ich nichts geben.

leuchtender Phönix
06.08.2006, 08:45
Ich werde mir den Bieberstein jedenfalls kaufen. Unsere Presse ist ja fest in jüdischer Hand, auf deren Kommentare würde ich nichts geben.

Du solltest deine Wahnvorstellungen dringend einmal, bei den netten Kerlen mit den Zwangajacken, behandeln lassen. Ist fast so abenteurlich wie die Märchen im Koran.

Biskra
06.08.2006, 17:12
Wieso? Ist Churchill denn ein so schlechter Kerl gewesen, das es sich seiner angeblichen jüdischen Herkunft hätte schämen müssen?

Welche jüdische Herkunft denn?



Dieses Zitat reicht schon, um mich abzuschrecken. Im ganzen Artikel findet man keine Widerlegung der von ihm gebrachten Fakten, die belegen, dass der Großteil der Führungspersönlichkeit in der KPDSU, der Ministerien und des Geheimdienstes der UdSSR über Jahrzehnte hinweg jüdisch waren.

Wenn du nicht lesen kannst, dann ist das dein Problem. :cool:

dr-esperanto
07.08.2006, 07:01
http://www1.ku-eichstaett.de/ZIMOS/forum/docs/buch2.html

Hier noch eine gute Rezension zum Machwerk des Herrn Bieberstein.


Sie ist schon sehr lesenswert und fundiert, allerdings ist der Autor Leonid Luks russischer Jude.
Aber auch hier: keinerlei Fehler in den Recherchen werden nachgewiesen! Dass die russischen Juden nicht gerade den Zaren unterstützt haben werden, ist allerdings keine Frage. Sicher haben keineswegs alle russischen Juden die Bolschewiki, nicht einmal die Menschewiki, unterstützt (so war etwa Menachem Begin in seiner Lemberger Zeit ein stattbekannter Faschistenführer, andere Juden waren Kapitalisten). Und auch ich glaube, dass die meisten echten Russen der Zarenherrschaft müde waren, vor allem nachdem dieser im I. Weltkrieg so eine erbärmliche Figur abgegeben hatte; hinzu kam die Verelendung der Massen.
Der überproportionale Judenanteil bei den Bolschewiken wird aber selbst von Luks anerkannt - immerhin!

Götz
07.08.2006, 12:11
Und das, obwohl Winston Churchill selbst eine jüdische Mutter hatte!

Wenn Chrchill eine jüdische Mutter gehabt hätte, wären die
Nazis derart auf dieser Tatsache herumgeritten, daß sie rote Ärsche
bekommen hätten.
Soweit ich weiss beschimpften sie ihn lediglich als Säufer,
Freimaurer und Paralytiker, was zumindest bedeuten würde, daß sie von
einer jüdischen Abstammung Churchills nichts wußten. Es dürfte
für Churchill und seine Mutter auch recht schwer gewesen sein ihre
jüdische Abstammung zu verheimlichen , es sei denn sie wußten
selbst nichts davon. Bei dem Standesbewußtsein des britischen Uradels
wäre dies aber extrem unwahrscheinlich.

Biskra
07.08.2006, 14:06
Sie ist schon sehr lesenswert und fundiert, allerdings ist der Autor Leonid Luks russischer Jude.

Hast du ne Judenliste oder sowas? Wie kommst du jetzt schon wieder darauf?



Aber auch hier: keinerlei Fehler in den Recherchen werden nachgewiesen!

Ja und?

Neutraler
07.08.2006, 16:21
Welche jüdische Herkunft denn?
Ich schrieb etwas von der "angeblichen jüdischen Herkunft", was bedeutet, dass ich den Beweis dafür nicht einsehen konnte und es daher nicht für richtig halte.


Wenn du nicht lesen kannst, dann ist das dein Problem
Wenn du oder deine Quelle keine Argumente haben dann ist das nicht mein Problem :rolleyes:

dr-esperanto
08.08.2006, 02:37
Hast du ne Judenliste oder sowas? Wie kommst du jetzt schon wieder darauf?




Ja und?


Leonid ist ein russischer Vorname und Luks steht genau so im GUGGENHEIMER/GUGGENHEIMER:"Etymologisches Lexikon der jüdischen Familiennamen". (Sicher ist Luchs auch ein deutscher Name, sodass Dr. Luks möglicherweise auch Baltendeutscher sein könnte, aber nicht sehr wahrscheinlich, da er sich ja hier so gegen Rogalla v. Bieberstein ereifert).

Leyla
08.08.2006, 13:27
Weil es weder das Eine noch das Andere gab. Nicht Hitler war das System, sondern ein entfesselter Kapitalismus der zum Faschismus mutierte.Zustimmung.


Heute braucht man keine Armeen mehr. Die Soldaten sind heute die Manager, ihre Uniformen der Nadelstreifenanzug und ihre Waffen der Zins.Quatsch - ich verweise nur auf das vielsagende Zitat in meiner Signatur.

Biskra
09.08.2006, 12:39
Leonid ist ein russischer Vorname und Luks steht genau so im GUGGENHEIMER/GUGGENHEIMER:"Etymologisches Lexikon der jüdischen Familiennamen". (Sicher ist Luchs auch ein deutscher Name, sodass Dr. Luks möglicherweise auch Baltendeutscher sein könnte, aber nicht sehr wahrscheinlich, da er sich ja hier so gegen Rogalla v. Bieberstein ereifert).

Aha, wer Biebersteins Buch negativ rezensiert, ist Jude. :vogel: Ich glaube, du bist ganz schön paranoid.

Stechlin
09.08.2006, 16:30
Quatsch - ich verweise nur auf das vielsagende Zitat in meiner Signatur.

Versuche das ganze mal dialektisch zu betrachten, dann wirst Du erkennen, daß meine Aussage mit Deiner Sig in keinerlei Widerspruch steht. Über die Bedeutung der US-Armee bin ich mir schon im Klaren.
In ganz Südamerika gab es keine US-Militärstreitmacht (mit Ausnahme Panamas), welche die Vorherrschaft der USA über ihren Hinterhof sichern mußte. Und dennoch funktionierte die Ausbeutung perfekt. Coca Cola gibt´s überall.

Vencemos, Companera!

dr-esperanto
10.08.2006, 08:07
Aha, wer Biebersteins Buch negativ rezensiert, ist Jude. :vogel: Ich glaube, du bist ganz schön paranoid.



Warum gibt es eigentlich keine positive Bieberstein-Rezension? Meine Antwort: weil man öffentlich so etwas nicht verteidigen kann, wenn man denn nicht ein Paria in der Gesellschaft sein will! Die intellektuelle Redlichkeit muss da halt etwas in den Hintergrund vor den Sachzwängen rücken.

twoxego
10.08.2006, 13:00
Warum gibt es eigentlich keine positive Bieberstein-Rezension?


weil ausser dir und noch ein paar zu vernachlässigenden paranoiden niemand an die freimaurer verschwörung glaubt.
der hut ist alt und löchrig. warum sollte jemand zeit damit verschwenden.
wenn dir soviel daran liegt tritt dieser verschwörung doch einfach bei.
das läuft ungefähr so ab:

"One more question, Count," he said, "which beg you to answer in all
sincerity- not as a future Mason but as an honest man: have you
renounced your former convictions- do you believe in God?"

Pierre considered.

"Yes... yes, I believe in God," he said.

"In that case..." began Willarski, but Pierre interrupted him.

"Yes, I do believe in God," he repeated.

"In that case we can go," said Willarski. "My carriage is at your
service."

Willarski was silent throughout the drive. To Pierre's inquiries
as to what he must do and how he should answer, Willarski only replied
that brothers more worthy than he would test him and that Pierre had
only to tell the truth.

Having entered the courtyard of a large house where the Lodge had
its headquarters, and having ascended a dark staircase, they entered a
small well-lit anteroom where they took off their cloaks without the
aid of a servant. From there they passed into another room. A man in
strange attire appeared at the door. Willarski, stepping toward him,
said something to him in French in an undertone and then went up to
a small wardrobe in which Pierre noticed garments such as he had never
seen before. Having taken a kerchief from the cupboard, Willarski
bound Pierre's eyes with it and tied it in a knot behind, catching
some hairs painfully in the knot. Then he drew his face down, kissed
him, and taking him by the hand led him forward. The hairs tied in the
knot hurt Pierre and there were lines of pain on his face and a
shamefaced smile. His huge figure, with arms hanging down and with a
puckered, though smiling face, moved after Willarski with uncertain,
timid steps.

Having led him about ten paces, Willarski stopped.

"Whatever happens to you," he said, "you must bear it all manfully
if you have firmly resolved to join our Brotherhood." (Pierre nodded
affirmatively.) "When you hear a knock at the door, you will uncover
your eyes," added Willarski. "I wish you courage and success," and,
pressing Pierre's hand, he went out.

Left alone, Pierre went on smiling in the same way. Once or twice he
shrugged his and raised his hand to the kerchief, as if wishing to
take it off, but let it drop again. The five minutes spent with his
eyes bandaged seemed to him an hour. His arms felt numb, his legs
almost gave way, it seemed to him that he was tired out. He
experienced a variety of most complex sensations. He felt afraid of
what would happen to him and still more afraid of showing his fear. He
felt curious to know what was going to happen and what would be
revealed to him; but most of all, he felt joyful that the moment had
come when he would at last start on that path of regeneration and on
the actively virtuous life of which he had been dreaming since he
met Joseph Alexeevich. Loud knocks were heard at the door. Pierre took
the bandage off his eyes and glanced around him. The room was in black
darkness, only a small lamp was burning inside something white. Pierre
went nearer and saw that the lamp stood on a black table on which
lay an open book. The book was the Gospel, and the white thing with
the lamp inside was a human skull with its cavities and teeth. After
reading the first words of the Gospel: "In the beginning was the
Word and the Word was with God," Pierre went round the table and saw a
large open box filled with something. It was a coffin with bones
inside. He was not at all surprised by what he saw. Hoping to enter on
an entirely new life quite unlike the old one, he expected
everything to be unusual, even more unusual than what he was seeing. A
skull, a coffin, the Gospel- it seemed to him that he had expected all
this and even more. Trying to stimulate his emotions he looked around.
"God, death, love, the brotherhood of man," he kept saying to himself,
associating these words with vague yet joyful ideas. The door opened
and someone came in.

By the dim light, to which Pierre had already become accustomed,
he saw rather short man. Having evidently come from the light into the
darkness, the man paused, then moved with cautious steps toward the
table and placed on it his small leather-gloved hands.

This short man had on a white leather apron which covered his
chest and part of his legs; he had on a kind of necklace above which
rose a high white ruffle, outlining his rather long face which was lit
up from below.

"For what have you come hither?" asked the newcomer, turning in
Pierre's direction at a slight rustle made by the latter. "Why have
you, who do not believe in the truth of the light and who have not
seen the light, come here? What do you seek from us? Wisdom, virtue,
enlightenment?"

At the moment the door opened and the stranger came in, Pierre
felt a sense of awe and veneration such as he had experienced in his
boyhood at confession; he felt himself in the presence of one socially
a complete stranger, yet nearer to him through the brotherhood of man.
With bated breath and beating heart he moved toward the Rhetor (by
which name the brother who prepared a seeker for entrance into the
Brotherhood was known). Drawing nearer, he recognized in the Rhetor
a man he knew, Smolyaninov, and it mortified him to think that the
newcomer was an acquaintance- he wished him simply a brother and a
virtuous instructor. For a long time he could not utter a word, so
that the Rhetor had to repeat his question.

"Yes... I... I... desire regeneration," Pierre uttered with
difficulty.

"Very well," said Smolyaninov, and went on at once: "Have you any
idea of the means by which our holy Order will help you to reach
your aim?" said he quietly and quickly.

"I... hope... for guidance... help... in regeneration," said Pierre,
with a trembling voice and some difficulty in utterance due to his
excitement and to being unaccustomed to speak of abstract matters in
Russian.

"What is your conception of Freemasonry?"

"I imagine that Freemasonry is the fraternity and equality of men
who have virtuous aims," said Pierre, feeling ashamed of the
inadequacy of his words for the solemnity of the moment, as he
spoke. "I imagine..."

"Good!" said the Rhetor quickly, apparently satisfied with this
answer. "Have you sought for means of attaining your aim in religion?"

"No, I considered it erroneous and did not follow it," said
Pierre, so softly that the Rhetor did not hear him and asked him
what he was saying. "I have been an atheist," answered Pierre.

"You are seeking for truth in order to follow its laws in your life,
therefore you seek wisdom and virtue. Is that not so?" said the
Rhetor, after a moment's pause.

"Yes, yes," assented Pierre.

The Rhetor cleared his throat, crossed his gloved hands on his
breast, and began to speak.

"Now I must disclose to you the chief aim of our Order," he said,
"and if this aim coincides with yours, you may enter our Brotherhood
with profit. The first and chief object of our Order, the foundation
on which it rests and which no human power can destroy, is the
preservation and handing on to posterity of a certain important
mystery... which has come down to us from the remotest ages, even from
the first man- a mystery on which perhaps the fate of mankind depends.
But since this mystery is of such a nature that nobody can know or use
it unless he be prepared by long and diligent self-purification, not
everyone can hope to attain it quickly. Hence we have a secondary aim,
that of preparing our members as much as possible to reform their
hearts, to purify and enlighten their minds, by means handed on to
us by tradition from those who have striven to attain this mystery,
and thereby to render them capable of receiving it.

"By purifying and regenerating our members we try, thirdly, to
improve the whole human race, offering it in our members an example of
piety and virtue, and thereby try with all our might to combat the
evil which sways the world. Think this over and I will come to you
again."

"To combat the evil which sways the world..." Pierre repeated, and a
mental image of his future activity in this direction rose in his
mind. He imagined men such as he had himself been a fortnight ago, and
he addressed an edifying exhortation to them. He imagined to himself
vicious and unfortunate people whom he would assist by word and
deed, imagined oppressors whose victims he would rescue. Of the
three objects mentioned by the Rhetor, this last, that of improving
mankind, especially appealed to Pierre. The important mystery
mentioned by the Rhetor, though it aroused his curiosity, did not seem
to him essential, and the second aim, that of purifying and
regenerating himself, did not much interest him because at that moment
he felt with delight that he was already perfectly cured of his former
faults and was ready for all that was good.

tolstoi in " krieg und frieden "

vielleicht solltest du aber auch illuminat werden. diese verschwörung ist viel älter und lustiger.

Neutraler
10.08.2006, 14:10
In ganz Südamerika gab es keine US-Militärstreitmacht (mit Ausnahme Panamas), welche die Vorherrschaft der USA über ihren Hinterhof sichern mußte. Und dennoch funktionierte die Ausbeutung perfekt. Coca Cola gibt´s überall.
Die CIA ist die rechte Hand des Pentagons und aus dem Pentagongeheimdienst OSS (Office of Strategic Studies) entstanden. Von daher kann man diese Aussage angesichts der vielen CIA-Sölderorganisationen in dieser Gegend und den vielen Staatsstreichen, die von der CIA angezettelt wurde, bezweifeln.

Volyn
04.03.2007, 18:32
Wenn schon Vierteljude du Nazi. Der Großvater mütterlicherseits konvertierte zum russisch-orthodoxen Glauben, die Großmutter mütterlicherseits war Russlanddeutsche (lutherisch).

Besagtes Mütterchen war wolhyniendeutsch...

Neutraler
07.03.2007, 20:25
Warum spricht man von Stalinismus aber nicht von Hitlerismus?
Weil man den Nationalsozialismus selbst verteufeln will. Hitler hat die ursprünglich antikapitalistische Ideologie des Nationalsozialismus verändert, nachdem er sich von der Machtelite in Deutschland, aber auch den USA hat bestechen lassen. Man vergleiche nur einmal das NSDAP Parteiprogramm von 1925 mit dem, was Hitler während der Friedensjahre gemacht hat:
http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/nsdap25/index.html
DIe Artikel 11 bis 18 sind ausgesprochen antikapitalistisch und wurden von Hitler niemals durchgeführt. Stattdessen hat er die "wirklichen" Nazis, z.B. Röhm, der nach der Machtübernahme eine zweite Revolution wollte, einfach erschießen lassen. Hitler´s "Nacht der langen Messer" ist mit Stalin´s "Großen Säuberungen" zu vergleichen. Genauso wie Hitler die alte Garde des Nationalsozialismus vernichtete und sie durch seine unbedingt treuen Anhänger ersetzte hat Stalin die alte Garde des Marxismus-Leninismus vernichtet und diese durch treue Anhänger ersetzt. Der Hitlerismus war eine Perversion des Nationalsozialismus wie der Stalinismus eine Perversion des Marxismus-Leninismus war!

Kaiser
07.03.2007, 20:27
Warum spricht man von Stalinismus aber nicht von Hitlerismus?

Ganz einfach. Dadurch das man vom Stalinismus spricht, können linke Gruppen auf der Illusion aufbauen, dass es auch einen guten Kommunismus gibt.

Würde man einem Hitlerismus das Wort reden, so würde das nichts anderes implizieren als das es auch einen guten Faschismus gibt.

Das ist allerdings etwas, was selbsternannte Vergangenheitsbewältiger aus politischen Gründen niemals zulassen würden.

Karjan
09.03.2007, 05:46
Warum spricht man von Stalinismus aber nicht von Hitlerismus?

Hin und wieder spricht man schon von Hitlerismus, vor allem dann, wenn man den Nationalsozialismus von anderen Faschismen abgrenzen will. Aber es gab und gibt eben verschiedene Richtungen des Kommunismus, während Hitlers Politik alleine für den Nationalsozialismus steht, was den Begriff "Hitlerismus" unnötig macht.

PeterH
09.03.2007, 17:41
Man spricht auch nicht vom Honeckerismus.

leuchtender Phönix
09.03.2007, 18:03
Man spricht auch nicht vom Honeckerismus.

Der war global gesehen so unbedeutend. Nur als Führer eines kleinen Satelitenstaaten, hat er eben nicht viel Freiraum. Er hatte nichte ungewöhnliches hervorgebracht, wofür man diesen Begriff verwenden könnte.

Das mit Stalinismus kann (muss man nicht) akzeptieren. Sozialistische/Kommunistische Führer waren oft grausame diktatoren. Aber stalin war in der hinsicht eine Klasse für sich. Im negativen sinn.

PeterH
10.03.2007, 08:12
Aber stalin war in der hinsicht eine Klasse für sich. Im negativen sinn.

Honecker war kein gutes Besispiel. Aber Mao stand Stalin in nichts nach.

Odin
10.03.2007, 09:12
Weil man den Nationalsozialismus selbst verteufeln will. Hitler hat die ursprünglich antikapitalistische Ideologie des Nationalsozialismus verändert, nachdem er sich von der Machtelite in Deutschland, aber auch den USA hat bestechen lassen. Man vergleiche nur einmal das NSDAP Parteiprogramm von 1925 mit dem, was Hitler während der Friedensjahre gemacht hat:
http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/nsdap25/index.html
DIe Artikel 11 bis 18 sind ausgesprochen antikapitalistisch und wurden von Hitler niemals durchgeführt. Stattdessen hat er die "wirklichen" Nazis, z.B. Röhm, der nach der Machtübernahme eine zweite Revolution wollte, einfach erschießen lassen. Hitler´s "Nacht der langen Messer" ist mit Stalin´s "Großen Säuberungen" zu vergleichen. Genauso wie Hitler die alte Garde des Nationalsozialismus vernichtete und sie durch seine unbedingt treuen Anhänger ersetzte hat Stalin die alte Garde des Marxismus-Leninismus vernichtet und diese durch treue Anhänger ersetzt. Der Hitlerismus war eine Perversion des Nationalsozialismus wie der Stalinismus eine Perversion des Marxismus-Leninismus war!

He, gestern hab ich des Neutralen Beiträge noch gelobt. X(

redanarchist
10.03.2007, 09:18
He, gestern hab ich des Neutralen Beiträge noch gelobt. X(

wirst halt auch langsam tattrig und senil.

Karjan
10.03.2007, 09:31
Honecker war kein gutes Besispiel. Aber Mao stand Stalin in nichts nach.

Man spricht ja auch vom Maoismus.

PeterH
10.03.2007, 11:09
Man spricht ja auch vom Maoismus.

Ach ja? Im Saarland spricht man auch vom Lafontainismus, glaub ich.

leuchtender Phönix
10.03.2007, 19:08
Honecker war kein gutes Besispiel. Aber Mao stand Stalin in nichts nach.

Den Begriff Maoismus gibt es meines wissens nach.

http://de.wikipedia.org/wiki/Maoismus

Westfalen
10.03.2007, 19:36
Es gibt den Begriff "Hitlerismus" nicht weil man mit Hitler hier inzwischen umgeht wie mit Lord Voldemort aus Harry Potter.

Bald darf man bestimmt nur noch "Du weißt schon wer" oder "Der dessen Name nicht genannt werden darf " sagen

Neutraler
10.03.2007, 19:55
Hin und wieder spricht man schon von Hitlerismus, vor allem dann, wenn man den Nationalsozialismus von anderen Faschismen abgrenzen will. Aber es gab und gibt eben verschiedene Richtungen des Kommunismus, während Hitlers Politik alleine für den Nationalsozialismus steht, was den Begriff "Hitlerismus" unnötig macht.
Das ist eine Legende, die man leicht durchschaut, wenn man das NSDAP Parteiprogramm, Hitlers Mein Kampf und die "Nacht der langen Messer" in einen Kontext setzt. Vergleichsweise kann man das auch mit Stalin machen: Lenins Lehren, Stalins Politik und die "Großen Säuberungen". Daher kommt kaum ein Mensch darauf, den Stalinismus als "Sozialismus", Marxismus-Leninismus" oder gar "Kommunismus" zu bezeichnen!

leuchtender Phönix
11.03.2007, 16:48
Das ist eine Legende, die man leicht durchschaut, wenn man das NSDAP Parteiprogramm, Hitlers Mein Kampf und die "Nacht der langen Messer" in einen Kontext setzt. Vergleichsweise kann man das auch mit Stalin machen: Lenins Lehren, Stalins Politik und die "Großen Säuberungen". Daher kommt kaum ein Mensch darauf, den Stalinismus als "Sozialismus", Marxismus-Leninismus" oder gar "Kommunismus" zu bezeichnen!

der stalinismus hat schon seine Grundlagen in Lenins Werk. Durch die unangefochtene Stellung der Partei bzw,. der Parteiführung, konnte stalin ersdt zu dem tyrannischen Diktatur werden, der er war.

Neutraler
13.03.2007, 22:52
der stalinismus hat schon seine Grundlagen in Lenins Werk. Durch die unangefochtene Stellung der Partei bzw,. der Parteiführung, konnte stalin ersdt zu dem tyrannischen Diktatur werden, der er war.
Lenin hat seine Genossen ausdrücklich vor Stalin gewarnt. Von daher waren es eher sein Terror und abschließend die "Großen Säuberungen", die zu seiner unangefochtenen Stellung in der Partei führten