PDA

Vollständige Version anzeigen : Politik-Adel <-- Die grössten Lügenbaron



SAMURAI
28.07.2006, 10:21
BA schreibt 600.000 Arbeitslose ab
28. Jul 10:10

Hartz IV hat so viele schwer Vermittelbare in die Arbeitsagenturen getrieben, dass Behördenvize Alt nach einem dritten Arbeitsmarkt ruft. Zugleich regt er eine «radikale Reduzierung» der Arbeitsmarktpolitik an.
auszug aus
http://www.netzeitung.de/arbeitundberuf/427982.html
__________________________________________________ _________________

Was ist ein 3.Arbeitsmarkt - ein weitere Mogelpackung - nicht weiter !

Wir leben in einem verlogenen, verfaulten Staat.

Die grössten Lügenbarone (Politikadel) sitzen in den Parlamenten !

Was wurde nicht alles an den Statistiken manipuliert.

Was wurde nichts alles von Faulen Arbeitslosen berichtet.

Nächste Lüge: 3.Arbeitsmarkt !

Frei-denker
28.07.2006, 11:33
Zumindest dringt "da oben" die Erkenntnis durch, daß diese 600.000 Arbeitslose auf dem 1. Arbeitsmarkt überhaupt nicht mehr zu vermitteln sind. Da können die dann wenigstens nicht mehr argumentieren, daß die alle faul wären.

Was wir aktuell brauchen, sind offensive Konzepte, die an unserer Wirtschaftsstrucktur Änderungen herbeiführen, die Arbeitsplätze schaffen. Den etablierten Parteien fehlen solche Konzepte jedoch völlig.

Statt dessen wird eher situationsverschlimmernde Politik betrieben. Zu nennen ist da die EU-Osterweiterung, Einwanderung, Subvention von Firmenabwanderung, Öffnung der Märkte, Entsendegesetz fürs Dienstleistungsgewerbe.

wtf
28.07.2006, 11:42
Was wir aktuell brauchen, sind offensive Konzepte, die an unserer Wirtschaftsstrucktur Änderungen herbeiführen, die Arbeitsplätze schaffen. Den etablierten Parteien fehlen solche Konzepte jedoch völlig.

Nicht der FDP. Aufbrechen des Tarifkartells, freies Aushandeln der Löhne und schon wären die 600.000 runter von der Straße. Struktur bitte mit 'k'.

klartext
28.07.2006, 11:43
Nach den geltenden Bestimmungen gilt jeder, der regelmässig einer Tätigketi von 3 Std. täglich nachgehen kann, als arbeitsfähig und bekommt Hartz 4.
Nur, was soll die Wirtschaft mit solchen Leuten ? Da nützen die besten Reformen nichts, es gibt dafür keinen Bedarf.
Die Idee mit dem 3. Arbeitsmarkt ist deshalb einfach realistisch. Ein 55-jähriger Fliessenleger, der wegen eines Bandscheibenschadens zum Programmierer umgeschult wurde, wird auch in einer Hochkonjunktur keinen Job bekommen.
Die Frage ist also, ob man nicht besser einem Teil die Frühverrentung anbietet, um die Statistik der Realität anzupassen.

shigymigy
28.07.2006, 11:47
[QUOTE=SAMURAI][B] Politik-Adel <-- Die grössten Lügenbarone [QUOTE]

also die Überschrift nehme ich dir als Aristokrat übel;)

1. es gibt Adelige Politiker :rolleyes:

2. die sind vorher und nacher nicht arbeitslos :P

:D

GnomInc
28.07.2006, 11:56
Nicht der FDP. Aufbrechen des Tarifkartells, freies Aushandeln der Löhne und schon wären die 600.000 runter von der Straße. Struktur bitte mit 'k'.

Jetzt mal ernsthaft.

Wie weit darfs denn runtergehen für den Gesellen/Facharbeiter ?
Welchen Lebensstandard gesteht ihm diese Konstellation denn zu ?

Für den Erfolg dieser Aktion übernimmt keiner eine Garantie- keine FDP
und kein Arbeitgeber -Verband.

Aber der "Deutsche Traum" vom Eigenheim auf 1000qm mit Familie
und Auto dürfte sich damit endgültig erledigt haben.

klartext
28.07.2006, 12:07
Nicht der FDP. Aufbrechen des Tarifkartells, freies Aushandeln der Löhne und schon wären die 600.000 runter von der Straße. Struktur bitte mit 'k'.
Da ein Unternehmer nur dann Leute einstellt, wenn er die von diesen erstellten Waren oder Dienstleistungen verkaufen kann, dürfte diese Aktion ein flop sein. Oder glaubst, es lassen sich dann z.B. mehr Leute die Haare schneiden ?
Das deutsche Problem sind die Bürokratie und Vorschriften, die ein Unternehmertum ausbremsen. Hier mal ein Beispiel eines meiner Bekannten.
Er wollte eine neue Lagerhalle bauen. Nun muss aus feuerpolizeilichen Vorschriften eine besimmt Menge Löschwasser in einer bestimmten Zeit zur Verfügung stehen. Dafür reichte die bestende Wasserleitung nicht aus. Die Gemeinde forderte deshalb den Bau eines Löschteichs, um dort das nötige Wasser vorzuhalten. Dieser hätte jedoch mehr gekostet als die gesamte Lagerhalle.
Endergebnis: Die Produktion wurde nach Tschechien verlagert, vor Ort verblieb noch Planung und Vertrieb.
Auf diese Weise gehen immer mehr Arbeitsplätze im unteren Lohnbereich verloren, es wundert mich nicht.

Frei-denker
28.07.2006, 12:29
Nicht der FDP. Aufbrechen des Tarifkartells, freies Aushandeln der Löhne und schon wären die 600.000 runter von der Straße. Struktur bitte mit 'k'.
Zunächst mal ist es zweifelhaft, daß durch die von Dir genannten Maßnahmen wirklich zur Beschäftigung der 600.000 führen würde. Denn die Absenkung der Löhne impliziert die Absenkung der Binnennachfrage, was bekanntlich zu weiterer Arbeitslosigkeit führt.

Ebenso ist es sicherlich ein Denkfehler, daß man die aktuellen Probleme durch Schaffung von Lohnbereiche unterhalb der Dumpinglohngrenze lösen könnte. Allein durch die Minijobs beobachten wir bereits einen gewaltigen Lohnverfall - dennoch hat dies in der Summe nicht zu mehr Arbeitsplätzen geführt.

Vielfach sind die Löhne (Zeitarbeitsfirmen, Erntehelfer, Niedriglohnarbeiten) in Deutschland an der Armutsgrenze bzw. am Existenzminimum angekommen. Dies hat nicht zu mehr Beschäftigung, sondern zur Verarmung der Bevölkerung, weiterer Arbeitslosigkeit durch sinkende Binnennachfrage und dafür umso höherer Rekordgewinne der Unternehmen geführt.

Insofern sind die Pläne der FDP als reiner Unternehmerlobbyismus anzusehen und schaden Deutschland mehr, als das sie nützen.