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Vollständige Version anzeigen : Interessante Darstellung der Verbindung von Judentum Christentum und Islam



Alevi_Playa
27.07.2006, 17:19
Hier hab ich mal eine sehr interessante Textstelle für all jene die davon überzeugt sind, dass der Islam eine Religion sei die sich gegen das Judentum und Christentum richtet! Dem ist nämlich nicht so. Ich freu mich schon auf die ganzen Islamhasser die wahrscheinlich ihrer Hass-propaganda wieder freien Lauf lassen werden.


44.Wahrlich, Wir hatten die Thora, in der Führung und Licht war, hinabgesandt. Damit haben die
Propheten, die sich (Allah) hingaben, den Juden Recht gesprochen, und so auch die Rabbiner und die
Gelehrten; denn ihnen wurde aufgetragen, das Buch Allahs zu bewahren, und sie waren seine Hüter. Darum
fürchtet nicht die Menschen, sondern fürchtet Mich; und gebt nicht Meine Zeichen um einen geringen Preis
hin. Und wer nicht nach dem richtet, was Allah hinabgesandt hat das sind die Ungläubigen.
45.Wir hatten ihnen darin vorgeschrieben: Leben um Leben, Auge um Auge, Nase um Nase, Ohr um Ohr
und Zahn um Zahn; und für Verwundungen gerechte Vergeltung. Wer aber darauf verzichtet, dem soll das
eine Sühne sein; und wer nicht nach dem richtet, was Allah hinabgesandt hat das sind die Ungerechten.
46.Wir ließen ihnen Jesus, den Sohn der Maria, folgen; zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora
war; und Wir gaben ihm das Evangelium, worin Rechtleitung und Licht war, zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war und als Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen.
47.Und die Leute des Evangeliums sollen sich nach dem richten, was Allah darin offenbart hat; und die
sich nicht nach dem richten, was Allah herabgesandt hat das sind die (wahren) Frevler.
48.Und Wir haben das Buch mit der Wahrheit zu dir herabgesandt, das bestätigt, was von der Schrift vor
ihm da war und darüber Gewißheit gibt; richte also zwischen ihnen nach dem, was Allah herabgesandt hat
und folge nicht ihren Neigungen, von der Wahrheit abzuweichen, die zu dir gekommen ist. Für jeden von
euch haben Wir Richtlinien und eine Laufbahn bestimmt. Und wenn Allah gewollt hätte, hätte Er euch zu
einer einzigen Gemeinde gemacht. Er wollte euch aber in alledem, was Er euch gegeben hat, auf die Probe
stellen. Darum sollt ihr um die guten Dinge wetteifern. Zu Allah werdet ihr allesamt zurückkehren; und dann
wird Er euch das kundtun, worüber ihr uneins waret.
(Sure 5, 44-48)

Madday
27.07.2006, 17:47
Saudische Schulbücher voller Hass auf Christen und Juden

Washington - Schulbücher in Saudi-Arabien sind einer US- Untersuchung zufolge voller Hassparolen gegen Christen und Juden. Das Lehrbuch-Material sei geprägt von einer "Ideologie des Hasses", schrieb die Direktorin des Zentrums für religiöse Freiheit des unabhängigen und renommierten Politik-Instituts Freedom House, Nina Shea, in einem Beitrag für die "Washington Post".
[...]
Schon alle Erstklässler würden Shea zufolge damit indoktriniert, dass alle "Nichtgläubigen" im Höllenfeuer endeten. "Wahrer Glaube bedeutet (...), dass du die Ungläubigen hassen musst", heißt es in anderen Büchern. "Die Juden sind Affen, (...) während die Christen Schweinehunde sind", wird aus einem Schulbuch zitiert. Gott habe demnach die Juden verflucht, von denen viele heute den Teufel anbeteten. Bis zum Ende der Welt werde der Kampf zwischen Juden und Muslimen weitergehen.
http://portale.web.de/Schlagzeilen/Saudi-Arabien/msg/6161689/
Wie läßt sich dann der Haß der Saudis auf Christen und Juden mit dem Sure 5, 44-48 vereinbaren? Wären demnach die meisten Saudis Ungläubige?

Der Patriot
27.07.2006, 17:49
Das Problem ist das man Religiöse Schriften verschieden auslegen kann. Ich oder Du (Du glaubst doch an Gott, oder?) legen den Koran sicher anderes (nämlich als friedliche Offenbarung) aus als fanatische Pseudo-Religiöse oder Religionshaßer.

leuchtender Phönix
27.07.2006, 18:00
Das Problem ist das man Religiöse Schriften verschieden auslegen kann. Ich oder Du (Du glaubst doch an Gott, oder?) legen den Koran sicher anderes (nämlich als friedliche Offenbarung) aus als fanatische Pseudo-Religiöse oder Religionshaßer.

Kann den die Unterschiede zwischen Auslegungen wirklich so groß sein, das man aus einem Hitler einen Gandhi und umgekehrt machen kann?

Ich halte diese Widersprüchlichkeit eher von Mohammed so gewollt. So kann er immer Eroberungskriege führen, ohne zugeben zu müssen, das der Islam keine friedliche Religion ist.

leuchtender Phönix
27.07.2006, 18:03
Wie läßt sich dann der Haß der Saudis auf Christen und Juden mit dem Sure 5, 44-48 vereinbaren? Wären demnach die meisten Saudis Ungläubige?

Die Saudis wären demnach wahre Moslems. Friedlich wenn sie in der Minderheit sind. Aber hetzerich und Gewaltverherrlichend, wenn sie die Mehrheit stellen.

Das der Islam alle anderen Religionen bekämpft und Unterdrückt, kann man schon daran erkennen, das die anderen Religionsgemeinschaften in fast allen Ländern mit muslimischer Mehrheit verschwunden sind. In den anderen sind sie nur noch unbedeutende Minderheiten.

Der Patriot
27.07.2006, 18:08
Kann den die Unterschiede zwischen Auslegungen wirklich so groß sein, das man aus einem Hitler einen Gandhi und umgekehrt machen kann?

Man kann nicht aus einem Hitler einen Gandhi machen. Aber beide können vom selben Buch ihre Gedanken beziehen (Ich weiß das Hitler Atheist und Gandhi Hindu war, das ist nur ein Beispiel).


Ich halte diese Widersprüchlichkeit eher von Mohammed so gewollt. So kann er immer Eroberungskriege führen, ohne zugeben zu müssen, das der Islam keine friedliche Religion ist.

Schon mal den Koran gelesen?

Alevi_Playa
27.07.2006, 18:17
Wie läßt sich dann der Haß der Saudis auf Christen und Juden mit dem Sure 5, 44-48 vereinbaren? Wären demnach die meisten Saudis Ungläubige?


Es lässt sich eben nicht vereinbaren. Das eine ist wie im Artikel sehr schön formuliert wurde Indoktrination von "Wert"-vorstellungen die die regierenden und herrschenden in diesem Land durchsetzen wollen. Das eine ist politisches Kalkül das was ich im Eingangspost zitiert habe eine Stelle im Koran.

Den Fehler den viele machen ist jedoch der, die Nachrichten und Informationen die sie beispielsweise in solchen Artikeln wie du ihn gepostet hast lesen auf die Religion zu projizieren. Weil dies leider sehr häufig gerade nach dem 11.09. passiert entsteht automatisch ein negatives Bild. Das meiner Meinung nach abgebaut werden muss. Es kann einen Clash of Civilisations geben keine Frage aber dies muss nicht zwangsläufig so sein. Nur wenn die Radikalen auf beiden Seiten zu viel Einfluss gewinnen.

Auf deine Frage zurückzukommen. Diese Kinder lernen nichts anderes. Diese nun als Ungläubige zu bezeichnen finde ich falsch. Man sollte lieber sagen, dass sie durch propagandistische Lehrmethoden und gesellschaftliche Zwänge so erzogen wurden. Ganz ohne eigene Verschuldung. Dies wäre hier auhc nicht anders. Wenn beispielsweise dir seit deiner Kindheit ununterbrochen gepredigt worden wäre dass Hitler ein guter Mann gewesen sei der die deutsche Autobahn aufgebaut und noch viele andere gute Sachen getan hat, würdest du automatisch diesen Menschen positiv betrachten.


BEI SOLCHEN DISKUSSIONEN IST ES UNGEMEIN WICHTIG ZWISCHEN POLITIK, DER ALLGEMEINEN GESELLSCHAFTLICHEN WAHRNEHMUNG UND DER RELIGION ZU UNTERSCHEIDEN.

tommy3333
27.07.2006, 18:58
Den Fehler den viele machen ist jedoch der, die Nachrichten und Informationen die sie beispielsweise in solchen Artikeln wie du ihn gepostet hast lesen auf die Religion zu projizieren. Weil dies leider sehr häufig gerade nach dem 11.09. passiert entsteht automatisch ein negatives Bild. Das meiner Meinung nach abgebaut werden muss. Es kann einen Clash of Civilisations geben keine Frage aber dies muss nicht zwangsläufig so sein. Nur wenn die Radikalen auf beiden Seiten zu viel Einfluss gewinnen.
Dann sollten die islam. Verbände und Religionsführer auch aktiv daran mitwirken, dass Hassprediger wie Metin Kaplan oder Mohammed Fazazi *) keine Gelegenheit bekommen können, ihren Hass zu verbreiten, oder dass es eben nicht zur Indoktrination in saudischen Schulen kommt, oder sich auch öffentlich von Personen wie Bin Laden u.ä. Terroristen distanzieren, und andere Religionen als gleichberechtigt tolerieren (ohne staatl. Repressalien) wenn den Islam-Gläubigen wirklich daran gelegen ist, von der Öffentlichkeit auch so wahrgenommen zu werden, wie Du den Islam hier gerade verteidigst.

Reden und aus Büchern zitieren kann man viel, entscheidend ist aber, was man tut, um dem auch gerecht zu werden.

*) vgl. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22140/1.html

Gehirnnutzer
27.07.2006, 19:21
Religion, Glaube ist nicht das was in der Thora, der Bibel oder dem Koran steht, deswegen kann man mit dem zitieren aus diesen Büchern auch kein Bild einer Religion oder eines Glaubens machen.
Religion Glaube ist das, was die Menschen aus den Inhalten dieser Bücher machen und das steht grundsätzlich im Widerspruch zu einigen Passagen dieser Bücher.

Madday
27.07.2006, 19:25
@Alevi_Playa

Es lässt sich eben nicht vereinbaren. Das eine ist wie im Artikel sehr schön formuliert wurde Indoktrination von "Wert"-vorstellungen die die regierenden und herrschenden in diesem Land durchsetzen wollen. Das eine ist politisches Kalkül das was ich im Eingangspost zitiert habe eine Stelle im Koran.

Den Fehler den viele machen ist jedoch der, die Nachrichten und Informationen die sie beispielsweise in solchen Artikeln wie du ihn gepostet hast lesen auf die Religion zu projizieren. Weil dies leider sehr häufig gerade nach dem 11.09. passiert entsteht automatisch ein negatives Bild. Das meiner Meinung nach abgebaut werden muss. Es kann einen Clash of Civilisations geben keine Frage aber dies muss nicht zwangsläufig so sein. Nur wenn die Radikalen auf beiden Seiten zu viel Einfluss gewinnen.
Wir Christen, Juden und westliche Welt bekommen jeden Tag diese Meldungen zu Gesicht. Die Täter berufen sich auf den Koran - da liegt es sehr nahe die Religion zu verurteilen - besonders weil die friedlichen Muslime nicht stark genug gegen die Extremisten vorgehen.


Auf deine Frage zurückzukommen. Diese Kinder lernen nichts anderes. Diese nun als Ungläubige zu bezeichnen finde ich falsch. Man sollte lieber sagen, dass sie durch propagandistische Lehrmethoden und gesellschaftliche Zwänge so erzogen wurden. Ganz ohne eigene Verschuldung. Dies wäre hier auhc nicht anders. Wenn beispielsweise dir seit deiner Kindheit ununterbrochen gepredigt worden wäre dass Hitler ein guter Mann gewesen sei der die deutsche Autobahn aufgebaut und noch viele andere gute Sachen getan hat, würdest du automatisch diesen Menschen positiv betrachten.
Laut Sure 5, 44-48 müssen sie ungläubig sein - sie widersprechen dem Koran. Ich wäre auch ungläubig wenn ich töten würde - es widerspricht dem 6. Gebot. Auch extremer Einfluß ist keine Rechtfertigung - weder für das Christentum, Judentum oder Islam.


BEI SOLCHEN DISKUSSIONEN IST ES UNGEMEIN WICHTIG ZWISCHEN POLITIK, DER ALLGEMEINEN GESELLSCHAFTLICHEN WAHRNEHMUNG UND DER RELIGION ZU UNTERSCHEIDEN.
Politik und Religon wird in Islamstaaten sehr oft vereint - siehe islamische Republik. Gesellschaftlich bekommt man den Islam auch zuspüren - in unterschiedlicher Art und Weise. Eine Unterscheidung fällt mir sehr schwer.

leuchtender Phönix
27.07.2006, 19:29
Religion, Glaube ist nicht das was in der Thora, der Bibel oder dem Koran steht, deswegen kann man mit dem zitieren aus diesen Büchern auch kein Bild einer Religion oder eines Glaubens machen.
Religion Glaube ist das, was die Menschen aus den Inhalten dieser Bücher machen und das steht grundsätzlich im Widerspruch zu einigen Passagen dieser Bücher.

Kurz gesagt sind die Taten und die Realität entscheidend und nicht die Wörter und Schriften. Schlieslich haben sich auch einige der größten Verbrecher (Hitler und Stalin) sich friedlich gegeben. Das Schlimme war, das man Hitler seinen getürkte Friedensliebe abgekauft hat.

Madday
27.07.2006, 19:40
Die Saudis wären demnach wahre Moslems. Friedlich wenn sie in der Minderheit sind. Aber hetzerich und Gewaltverherrlichend, wenn sie die Mehrheit stellen.

Das der Islam alle anderen Religionen bekämpft und Unterdrückt, kann man schon daran erkennen, das die anderen Religionsgemeinschaften in fast allen Ländern mit muslimischer Mehrheit verschwunden sind. In den anderen sind sie nur noch unbedeutende Minderheiten.
Entweder verschwunden oder sie führen ein klägliches Dasein mit Unterdrückung, Verfolgung und Tötung. Das Paradoxe daran ist, wir sollen ausgerechnet in unseren Ländern dieser Religion Religionsfreiheit gewähren. Irgendwie wirkt das sehr unpassend auf mich. Unsere Gutmenschen betrachten das nur aus dem Blickwinkel der Religionsfreiheit und sind sich über die Gefahren nicht im klaren.

leuchtender Phönix
27.07.2006, 19:45
Entweder verschwunden oder sie führen ein klägliches Dasein mit Unterdrückung, Verfolgung und Tötung. Das Paradoxe daran ist, wir sollen ausgerechnet in unseren Ländern dieser Religion Religionsfreiheit gewähren. Irgendwie wirkt das sehr unpassend auf mich. Unsere Gutmenschen betrachten das nur aus dem Blickwinkel der Religionsfreiheit und sind sich über die Gefahren nicht im klaren.

Da kommt gleich ein "Schon einmal erlebt Gefühl". Bei den Nazis war es ganau so. Eine Bewegung wird toleriert, die letztendlich die Demokratie beseitigen wird.

Madday
27.07.2006, 19:53
Da kommt gleich ein "Schon einmal erlebt Gefühl". Bei den Nazis war es ganau so. Eine Bewegung wird toleriert, die letztendlich die Demokratie beseitigen wird.
Das stimmt, nur haben wir unter den Nazis nicht unsere deutsche Identität verloren - ganz im Gegenteil sie wurde gefördert. Wie würdest Du entscheiden - Nationalsozialismus oder Islamische Republik?

Vielfrass
27.07.2006, 19:58
Das stimmt, nur haben wir unter den Nazis nicht unsere deutsche Identität verloren - ganz im Gegenteil sie wurde gefördert. Wie würdest Du entscheiden - Nationalsozialismus oder Islamische Republik?

als neugieriger mensch entscheidet man sich für das h i r d n : heiliges islamisches reich deutscher nation - den nationalsozialismus hatten wir ja schon:D

Madday
27.07.2006, 19:59
als neugieriger mensch entscheidet man sich für das h i r d n : heiliges islamisches reich deutscher nation - den nationalsozialismus hatten wir ja schon:D
Du würdest Dich für eine Steigerung entscheiden? ;)

Vielfrass
27.07.2006, 20:08
Du würdest Dich für eine Steigerung entscheiden? ;)

warum steigerung? das müsste erstmal erlebt werden...variatio delectat - nicht die ewige wiederkehr des gleichen.

Madday
27.07.2006, 20:14
warum steigerung? das müsste erstmal erlebt werden...variatio delectat - nicht die ewige wiederkehr des gleichen.
Steigerung, weil zusätzlich die Religon eine entscheidende Rolle spielen würde.

Vielfrass
27.07.2006, 20:21
Steigerung, weil zusätzlich die Religon eine entscheidende Rolle spielen würde.

"für führer, volk und vaterland" war auch so eine art religion. da seh ich nicht die großen unterschiede.
das vielgebrachte argument mit der kulturellen fremdheit des islams zieht auch nicht wirklich. dem christlichen glauben gings hier mal genauso; wer sich an rom anpassen kann, kann sich auch an mekka anpassen.

Yasin
27.07.2006, 20:22
Wie läßt sich dann der Haß der Saudis auf Christen und Juden mit dem Sure 5, 44-48 vereinbaren? Wären demnach die meisten Saudis Ungläubige?

gar nicht, da saudi-arabien nicht der Koran ist.
der Koran ist der grundstein des islams, saudi arabien ist ein islamischer staat, das, was er tut muss nicht das sein, was es dem Koran nach tun sollte
das ist eben der unterschied zwischen dem Koran und alllem islamistischen.
wenn der Koran z.b. sagen würde "tötet jeden, der ein gebet versäumt!",
dann wäre der islam nicht die religion Gottes.
doch wenn afganische politiker sagen "tötet jeden, der ein gebet versäumt!",
dann heißt es, dass diese politiker nicht so handeln, wie Gott es will, doch es heißt nicht, dass der Koran dies befiehlt, weil afganische politiker sind nicht der Koran.
genausowenig wie saudi-arabien

Madday
27.07.2006, 20:39
@Yasin

gar nicht, da saudi-arabien nicht der Koran ist.
Sie leben danach und berufen sich auf ihn - nicht nur dort.


der Koran ist der grundstein des islams, saudi arabien ist ein islamischer staat, das, was er tut muss nicht das sein, was es dem Koran nach tun sollte
das ist eben der unterschied zwischen dem Koran und alllem islamistischen.
wenn der Koran z.b. sagen würde "tötet jeden, der ein gebet versäumt!",
dann wäre der islam nicht die religion Gottes.
doch wenn afganische politiker sagen "tötet jeden, der ein gebet versäumt!",
dann heißt es, dass diese politiker nicht so handeln, wie Gott es will, doch es heißt nicht, dass der Koran dies befiehlt, weil afganische politiker sind nicht der Koran.
genausowenig wie saudi-arabien
Das Fatale daran ist, es wird sich immer wieder auf den Koran berufen und die friedlichen Muslime distanzieren sich zu wenig.

LOL
27.07.2006, 20:42
gar nicht, da saudi-arabien nicht der Koran ist.
der Koran ist der grundstein des islams, saudi arabien ist ein islamischer staat, das, was er tut muss nicht das sein, was es dem Koran nach tun sollte
das ist eben der unterschied zwischen dem Koran und alllem islamistischen.
wenn der Koran z.b. sagen würde "tötet jeden, der ein gebet versäumt!",
dann wäre der islam nicht die religion Gottes.
doch wenn afganische politiker sagen "tötet jeden, der ein gebet versäumt!",
dann heißt es, dass diese politiker nicht so handeln, wie Gott es will, doch es heißt nicht, dass der Koran dies befiehlt, weil afganische politiker sind nicht der Koran.
genausowenig wie saudi-arabien
Was schwaetzt du denn da eigentlich fuer ein wirres und unbelegtes Zeug ueber Saudi-Arabien und den Koran???
Zeig doch mal besser konkret auf wo Saudi-Arabien (auch mehr als andere muslimische Staaten) gegen den Koran handelt, statt hier einen vom Pferd zu erzaehlen! ;)

Madday
27.07.2006, 20:43
"für führer, volk und vaterland" war auch so eine art religion. da seh ich nicht die großen unterschiede.
das vielgebrachte argument mit der kulturellen fremdheit des islams zieht auch nicht wirklich. dem christlichen glauben gings hier mal genauso; wer sich an rom anpassen kann, kann sich auch an mekka anpassen.
Eine Gemeinschaft aber keine Glaubensgemeinschaft, es sei denn man sah "Mein Kampf" als Bibel an. ;) Rom mit Mekka gleichzusetzen ist sehr abwegig - zumindest gesellschaftlich.

Yasin
27.07.2006, 20:45
@Yasin

Sie leben danach und berufen sich auf ihn - nicht nur dort.

das ist das gleiche, was islamisten tun, doch wenn man sich auf den Koran bezieht, muss man den Koran nicht nur kennen, man muss ihn verstehen.


Das Fatale daran ist, es wird sich immer wieder auf den Koran berufen und die friedlichen Muslime distanzieren sich zu wenig.



das ist wirklich fatal. es gibt zwar anti-terror aktionen von moslems, doch leider nur zuwenige

Madday
27.07.2006, 20:50
das ist wirklich fatal. es gibt zwar anti-terror aktionen von moslems, doch leider nur zuwenige
"Kennen" scheint eine untergeordnete Rolle zu spielen, sonst würden nicht soviele Muslime den Haßpredigern in den Moscheen folge leisten.

Vielfrass
27.07.2006, 20:52
Eine Gemeinschaft aber keine Glaubensgemeinschaft,...
interpretationssache. frag mal einen hartgesottenen hitleristen (hier im forum gabs mal einen gewissen "nibelung").


Rom mit Mekka gleichzusetzen ist sehr abwegig - zumindest gesellschaftlich.
vielleicht ist die analogie etwas schief geraten, aber ich denke, du kapierst, worauf ich hinauswill...

Yasin
27.07.2006, 21:11
Was schwaetzt du denn da eigentlich fuer ein wirres und unbelegtes Zeug ueber Saudi-Arabien und den Koran???
Zeig doch mal besser konkret auf wo Saudi-Arabien (auch mehr als andere muslimische Staaten) gegen den Koran handelt, statt hier einen vom Pferd zu erzaehlen! ;)


gut, du willst, dass ich konkretes aufweise? alles klar:

besipiel 1:
den saudis zufolge soll man ungläubige töten.
doch im Koran steht in sure 3 vers 128 "es ist nicht deine sache (zu entscheiden), ob Er ihnen (den unglaubigen) vergibt oder ob Er sie straft; denn sie sind übeltäter."

hier wird ausdrücklich gesagt, dass man selber ungläubieg nicht strafen soll, da es Gott tut/tun wird.
also ist es sünde, wenn man ungläubige tötet.


besipiel 2:
in saudi-arabien werden homosexuelle verhaftet und getötet.
doch dem Koran zufolge darf man niemanden zum glauben zwingen.
das steht in sure 2 vers 256 "zwinge keinen zum glauben! (...)"
also wird ausdrücklich gesagt, dass man niemanden zum glauben an Gott zwingen soll. da homosexuelle ja keine moslems sein können, da sie gegen das sexualgebot im Koran verstoßen, sind sie keine moslems, doch man soll sie eben nicht zwingen moslems zu werden und man soll sie in ruhe lassen, wenn sie keine moslems werden wollen. man soll versuchen, sie durch missionardienste dazu zu bringen, aber das wars auch!

wenn man also den Koran kennt, dann weiß man, dass islamisten nicht so handeln, wie es der Koran besagt.

Gehirnnutzer
27.07.2006, 22:04
wenn man also den Koran kennt, dann weiß man, dass islamisten nicht so handeln, wie es der Koran besagt.

Womit bewiesen ist, das entweder ein Großteil der islamischen Welt bzw. Gläubigen Islamisten sind oder das sie den Koran nicht kennt.

Yasin
27.07.2006, 22:16
Womit bewiesen ist, das entweder ein Großteil der islamischen Welt bzw. Gläubigen Islamisten sind oder das sie den Koran nicht kennt.



islamisten sind zwar stark vorhanden, aber sie sind nicht der großteil der islamischen welt.
das sieht vllt in den nachrichten usw. aus, aber in der realität ist das nicht so.

Gehirnnutzer
27.07.2006, 22:38
islamisten sind zwar stark vorhanden, aber sie sind nicht der großteil der islamischen welt.
das sieht vllt in den nachrichten usw. aus, aber in der realität ist das nicht so.

Es ist aber komisch, das die sogenannte große islamische restliche Welt dann nicht rigoros gegen diese Kräfte vorgeht, was eigentlich notwendig wäre, wenn das Image des friedlichen und toleranten Islams richtig wäre.

Alevi_Playa
27.07.2006, 23:02
Es ist aber komisch, das die sogenannte große islamische restliche Welt dann nicht rigoros gegen diese Kräfte vorgeht, was eigentlich notwendig wäre, wenn das Image des friedlichen und toleranten Islams richtig wäre.


Denkst du wirklich dass es so einfach ist dieses Problem zu lösen? Das prominenteste Beispiel nach dem 11.9. ist doch wohl Al Qaida oder nicht. Selbst die USA - wohl die einzige verbliebene Weltmaacht eventuell noch mit China - haben es nicht geschafft in 5 Jahren dieser !!!TERRORISTISCHEN!!! Gruppe das Handwerk zu legen.

Ist es nicht auch komisch dass wenn wirklich die meisten Moslems so radikale Islamisten wären, ein Krieg der Kulturen ausgelöst worden ist? Immerhin gibt es 1 Milliarde Moslems!!!

Ohne in ein islamisches Land gereist und sich mit den Sitten Tradition und deren Kultur auseinandergesetzt zu haben ist eine Beurteilung dieser Staaten und Menschen nicht möglich!!!! DIES IST EINFACH EIN FAKT DER VIEL ZU WENIG BEACHTUNG FINDET.

Wenn, wie viele behaupten wirklich die meisten Moslems dem Christentum oder Judentum feindlich gesandt wären, warum können sich dann bsp. Urlauber die diese Staaten besuchen so einfach dort ihr Leben geniessen ohne gleich gesteinigt zu werden?????

Vor allem ist wichtig zu sehen was im Koran steht und nicht was die Menschen daraus machen.

Gehirnnutzer
28.07.2006, 00:48
Alevi, alles basiert auf der Aussage von Yasin bezüglich des nicht kennens des Korans.
Fakt ist, das der Großteil der Aussagen von muslimischer Seite bezüglich des Korans und seinem Inhalt im Widerspruch zu dem steht, was in der islamischen Welt praktiziert wird.
Deine Argument mit dem Urlaub ist wohl etwas daneben, denn die Länder, die dies betrifft, weisen einen wesentlich säkulareren Charakter auf, als die Länder, um die es hier hauptsächlich in den Diskussionen geht. Marokko und Mauretanien werden sehr selten erwähnt wenn es um den Islamismus und die in dieser Diskussion erwähnten Diskrepanzen geht und Länder wie Dubai oder die Vereinigten arabischen Emirate spielen bevölkerungstechnisch kein Rolle.
Ägypten besucht man jetzt nur noch auf eigene Gefahr. Es geht um Länder wie Saudi Arabien etc.
Es geht darum, das wenn das Bild, das hier von Yasin und dir dargestellt wird stimmt, eigentlich alle "wirklichen" Muslime gegen Hassprediger von sich aus vorgehen müssten, das sie gegen Gesetze, die im Widerspruch zum Koran stehen protestieren müssten etc.
Würden die Aussagen von Yasin, etc. stimmen, könnte ich mich in jedem islamischen Land das ich besuchen würde im Hotelrestaurant ein Mahl zu mir nehmen und danach zur eigenen Erbauung für mich in der Bibel lesen.
Versuch das mal in Saudi Arabien?

Das Bild des Islams, was Yasin und du hier darstellen wollt, finde ich in der Welt, es wird von einigen Muslimen praktiziert, die in der westlichen Welt leben und in wenigen Staaten der arabischen Welt, die säkular aufgebaut sind oder sehr stark westlich orientiert sind, aber das ist die Minderheit und diese Minderheit wird ja auch aus islamischen Reihen bekämpft . Die Mehrheit der islamischen Staaten praktiziert einen Islam, der dem Bild enspricht, das wir hier haben und der die Bedrohung darstellt. Dieser Islam respecktiert nicht die freie Entscheidungsfähigkeit des Menschen, er respektiert nichtmal, das Gott uns einen freien willen gegeben hat.

Alevi_Playa
28.07.2006, 11:45
NEIN !!! Es geht eben nicht nur um die Länder wie Saudi-Arabien oder Afghanistan sondern es geht in dieser Diskussion um den Islam das Christentum und das Judentum und deren Verbindung zueinander!

Du sagst in den o.g. Ländern wird Hass und Propaganda gegen die westliche Welt geschürt. Das mag - leider - öfters der Fall sein, aber wenn man sich die Ursache oder den Auslöser dieses Umstandes vor Augen führt, HAT DIES IN KEINSTER WEISE ETWAS MIT DER RELIGION AN SICH SONDERN VIELMEHR AN DER GEOPOLITISCHEN SITUATION ZU TUN. Warum ist beispielsweise im Irak plötzlich für Al-Qaida die Möglichkeit entstanden dort an Einfluss zu gewinnen? Aufgrund der Tatsache dass sich die USA als Agressor und Besatzungsmacht etabliert haben. Das nun von solchen Gruppen der Islam dazu instrumentalisiert wird um politisch und mit Gewalt eine Veränderung zu erreichen hat wie schon gesagt nichts der Religion an sich zu tun. Die Berichterstattungen zeigen jedoch leider nur einen einseitigen Blick auf die Ereignisse und es gibt vor allem keine Differenzierug zwischen Moslems und Islamisten. Vielmehr wird von "muslimischen Bombenattentätern" in Israel oder ähnlichem Gesprochen. RICHTIG wäre jedoch von gewaltbereiten Terroristen zu sprechen. Auch die aggressive Haltung vieler arabischer Staaten gegenüber Israel ist ein weiteres Beispiel für die Politisierung des Islams. Dort wird von einem Kampf zwischen Moslems und Juden gesprochen. Solche Dinge gab es auch im Christentum. Es seien nur die Kreuzzüge genannt. Gut diese fanden im Mittelalter statt doch das wichtige an beiden Phänomenen ist, das BEIDE nichts mit der Religion an sich zu tun haben sondern nur politisch geprägt sind. So eine Differenzierung sollte besonders im aufgeklärten Europa von den meisten Mitbürgern verlangt werden können. Wäre dies der Fall würden auch nicht so viele Aussagen wie zum Beispiel "Ich bin ein Islamhasser" oder "Islam sucks" hier gepostet werden