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Vollständige Version anzeigen : Immer mehr arme Kinder in Deutschland !



Quo vadis
27.07.2006, 11:16
2,5 Millionen Kinder leben auf Sozialhilfeniveau
Donnerstag 27. Juli 2006, 08:15 Uhr

Berlin (dpa) - Mehr als 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland leben nach Angaben des Kinderschutzbundes auf Sozialhilfeniveau. «Das ist eine erschreckende Zahl, die weit höher ist, als wir befürchtet haben», sagte der Präsident der Organisation, Heinz Hilgers, der «Neuen Osnabrücker Zeitung» unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA).

Bisher hatte der Kinderschutzbund die Zahl der Kinder bis 18 Jahre, die in einer Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaft von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII oder nach dem Asylbewerberleistungsgesetz leben, auf rund 2,2 Millionen geschätzt.

In der BA-Statistik für Juni 2006 war bei den Familien Langzeitarbeitsloser erstmals auch die Zahl der Kinder zwischen 15 und 18 Jahren aufgeführt, die nun in die Gesamtsumme einfließt. «Wir mussten vorher immer schätzen und wurden beschimpft, Horrorzahlen zu verbreiten», sagte Hilgers der Zeitung. «Aber die Wahrheit ist viel schlimmer.» Die Zahl der armen Kinder habe sich seit 2004 mehr als verdoppelt. Von 15 Millionen Kindern hätten 2,5 Millionen kaum Bildungschancen und lebten mit einem hohen Gesundheitsrisiko. Kindern müsse jedoch unabhängig vom Einkommen der Eltern ein Weg in die Zukunft geebnet werden.
..............................................

Allen geht es Dank Nuttenpeter Hartz IV doch besser? Kinder haben wir doch auch immer weniger---warum leben von den immer weniger, immer mehr in Armut?

turn-the-page
27.07.2006, 11:34
Mehr als 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland leben auf Sozialhilfeniveau. Wie der Kinderschutzbund vorrechnet, wäre jedes sechste Kind betroffen - mehr als bislang angenommen...

...die Zahl der armen Kinder habe sich seit 2004 mehr als verdoppelt, mahnte Hilgers.


http://onnachrichten.t-online.de/c/8...4/8605642.html


Und dann heißt es immer, die Leute sollen mehr Kinder bekommen.
Bei dieser Perspektive ???
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen, die auch nur einem Funken Verantwortungsgefühl besitzen, ihrem potentiellen Nachwuchs so etwas antun würden.

Vermehren wird sich wohl nur die geistige Unterschicht, und das ist wohl nicht das, was unbedingt gewollt ist im Hinblick darauf, dass D wieder auf die Beine kommt.

Allerdings glaube ich nicht, dass alle Eltern der derzeit betroffenen Kinder Assis sind, das wäre zu einfach.
Arbeitslosigkeit genügt schon zum sozialen und finanziellen Absturz...

Frei-denker
27.07.2006, 11:45
Wie war das noch mit den "blühenden Landschaften"? :(

Man sollte sich dabei klar machen, daß dies die logische Konsequenz der betriebenen Politik ist.

Man kann nicht die vom Volk erarbeiteten Gewinne an den EU-Pott verschenken, a la Genscher mit dem Scheckheft durch die Länder reisen und Geld verschenken und dann glauben, daß zuhause die Finanzen in Ordnung bleiben.

Allein die Alimentierung der Wirtschaftsflüchtlinge dürfte uns nach grober Schätzung jährlich 200 Mrd.€ kosten. So ein Luxus muß uns zwangsläufig ruinieren und für Armut unter unseren Kindern sorgen.

Aber diese Politik wird ja fortgesetzt. Merkel hat grad den deutschen EU-Beitrag erhöht - einfach unverantwortlich.

Auch die EU-Osterweiterung auf Rumänien und Bulgarien sowie ein paar Jugoslawische Staaten wird für mehr Konkurrenz unter den Arbeitern der EU sorgen und die Löhne weiter absinken lassen. Von einem Beitritt der Türkei will ich noch gar nicht anfangen!

Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber m.E.n. ist die Armut, die wir heute bereits in unserem Land beobachten erst der Anfang eines durch die Politik verursachten, umfangreichen Absinken des deutschen Lebensstandarts.

Der Patriot
27.07.2006, 11:55
2,5 Millionen Kinder leben auf Sozialhilfeniveau
Donnerstag 27. Juli 2006, 08:15 Uhr

Berlin (dpa) - Mehr als 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland leben nach Angaben des Kinderschutzbundes auf Sozialhilfeniveau. «Das ist eine erschreckende Zahl, die weit höher ist, als wir befürchtet haben», sagte der Präsident der Organisation, Heinz Hilgers, der «Neuen Osnabrücker Zeitung» unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA).

Bisher hatte der Kinderschutzbund die Zahl der Kinder bis 18 Jahre, die in einer Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaft von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII oder nach dem Asylbewerberleistungsgesetz leben, auf rund 2,2 Millionen geschätzt.

In der BA-Statistik für Juni 2006 war bei den Familien Langzeitarbeitsloser erstmals auch die Zahl der Kinder zwischen 15 und 18 Jahren aufgeführt, die nun in die Gesamtsumme einfließt. «Wir mussten vorher immer schätzen und wurden beschimpft, Horrorzahlen zu verbreiten», sagte Hilgers der Zeitung. «Aber die Wahrheit ist viel schlimmer.» Die Zahl der armen Kinder habe sich seit 2004 mehr als verdoppelt. Von 15 Millionen Kindern hätten 2,5 Millionen kaum Bildungschancen und lebten mit einem hohen Gesundheitsrisiko. Kindern müsse jedoch unabhängig vom Einkommen der Eltern ein Weg in die Zukunft geebnet werden.
..............................................

Allen geht es Dank Nuttenpeter Hartz IV doch besser? Kinder haben wir doch auch immer weniger---warum leben von den immer weniger, immer mehr in Armut?

Ich kann diesen Mist nicht mehr hören.

Im Gegensatz zu dem ganzen Haufen der einem stänig was von Sozialismus vorschwärmt, bin nicht mit dem goldenen Löffel im Arsch aufgewachsen. Ich weiß was es heißt wenn man nicht jeden Tag ein anderes Spielzeug zu bekommen oder keine Markenkleidung zu tragen.

Was Kinder brauchen sind liebevolle und engagierte Eltern, aber die gibts nicht für 200 €uro mehr Sozialhilfe im Monat.

Meine Mutter konnte mir keine weiterführende Schule finanzieren. Ich möchte aber gerne studieren, also muß ich es mir selbst verdienen. Das ist soziale Gerechtigkeit, wenn jemand der etwas will, sich es auch verdienen muß.

Anstatt immer etwas von Anderen zu verlangen, mach du doch mal was, zB gib Kindern auch ärmeren Familien kostenlos Nachhilfe.

ErhardWittek
27.07.2006, 12:02
Mehr als 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland leben auf Sozialhilfeniveau. Wie der Kinderschutzbund vorrechnet, wäre jedes sechste Kind betroffen - mehr als bislang angenommen...

...die Zahl der armen Kinder habe sich seit 2004 mehr als verdoppelt, mahnte Hilgers.


http://onnachrichten.t-online.de/c/8...4/8605642.html


Und dann heißt es immer, die Leute sollen mehr Kinder bekommen.
Bei dieser Perspektive ???
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen, die auch nur einem Funken Verantwortungsgefühl besitzen, ihrem potentiellen Nachwuchs so etwas antun würden.

Vermehren wird sich wohl nur die geistige Unterschicht, und das ist wohl nicht das, was unbedingt gewollt ist im Hinblick darauf, dass D wieder auf die Beine kommt.

Allerdings glaube ich nicht, dass alle Eltern der derzeit betroffenen Kinder Assis sind, das wäre zu einfach.
Arbeitslosigkeit genügt schon zum sozialen und finanziellen Absturz... Das kann ich unbedingt unterschreiben.

Den unfähigen Politikern fällt immer nur ein, auf Kinderlose einzudreschen. Sie seien egoistisch und verantwortungslos, heißt es. Das Gegenteil ist zutreffend. Um Kinder aufzuziehen, braucht es ein Höchstmaß an Sicherheit und Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft. Beides ist längst nicht mehr gewährleistet. Wer Kinder liebt und respektiert, kann nur zu dem Schluß kommen, in diesem Staat besser auf Nachwuchs zu verzichten.

Erst wenn sich die Politik wieder darauf besinnt, daß sie ihre Pflicht ihren Bürgern gegenüber zu erfüllen und vernünftige Bedingungen zu schaffen hat, entsteht vielleicht wieder das Vertrauen in einen Staat, in dem man auch Kinder aufziehen möchte.

Andreas63
27.07.2006, 12:20
Ich kann diesen Mist nicht mehr hören.

Im Gegensatz zu dem ganzen Haufen der einem stänig was von Sozialismus vorschwärmt, bin nicht mit dem goldenen Löffel im Arsch aufgewachsen. Ich weiß was es heißt wenn man nicht jeden Tag ein anderes Spielzeug zu bekommen oder keine Markenkleidung zu tragen.

Mir geht dieses Gejammere über die armen Kinder auch langsam auf die Nerven.
Die Kinder sind nicht arm, weil sie vielleicht kein Handy und keine Nike-Schuhe haben, sondern weil sie so blöde Eltern haben.
Kinder brauchen in erster Linie Geborgenheit und Zuneigung, eine Mutter, die für sie da ist und nicht irgendwelchen Mist, den die Werbebranche anpreist.
Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, da gab es diesen ganzen Schrott nicht und ich hätte ihn auch nicht gebraucht.

Hier wird doch wieder nur auf die Tränendrüse gedrückt, um noch mehr Steuern für Kindergeld locker zu machen. Ein Hauptübel dieser Gesellschaft ist, daß man alle Probleme ausschließlich mit Geld erschlagen will.

Wichtiger wären:
- Kinderspielplätze, die den Namen auch verdienen
- gewaltfreie Schulen
- Perspektiven: Ausbildungs- und Arbeitsplätze
- usw.

Der Patriot
27.07.2006, 12:25
Das kann ich unbedingt unterschreiben.

Den unfähigen Politikern fällt immer nur ein, auf Kinderlose einzudreschen. Sie seien egoistisch und verantwortungslos, heißt es. Das Gegenteil ist zutreffend. Um Kinder aufzuziehen, braucht es ein Höchstmaß an Sicherheit und Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft. Beides ist längst nicht mehr gewährleistet. Wer Kinder liebt und respektiert, kann nur zu dem Schluß kommen, in diesem Staat besser auf Nachwuchs zu verzichten.

Erst wenn sich die Politik wieder darauf besinnt, daß sie ihre Pflicht ihren Bürgern gegenüber zu erfüllen und vernünftige Bedingungen zu schaffen hat, entsteht vielleicht wieder das Vertrauen in einen Staat, in dem man auch Kinder aufziehen möchte.

Und promt auch der andere Mist...

Meine Mutter hat 4 Kinder (ich bin das älteste) und natürlich hat/hatte sie mit vielen Problemen zu kämpfen, aber trotzdem hat sie es nie bereut und sie hätte uns auch ohne Kindergeld alle durchgebracht. Es gibt keine besseren Bedingungen um Kinder großzuziehen als in Europa und die BRD oder Österreich sind da ganz vorne.

Ich werde hoffentlich selber einmal Vater werden, etwas schöneres kann ich mir garnicht vorstellen. Die Bedingungen könnten nicht besser sein als in Europa und es ist eine dreißte Lüge zu behaupten Kinder seien ein "Armutsrisiko". Arm sind Menschen ohne Familie nicht Menschen die sich keinen Mercedes oder eine 2-Wochen-Reise in die Karibik leisten können.

Der Patriot
27.07.2006, 12:30
Mir geht dieses Gejammere über die armen Kinder auch langsam auf die Nerven.
Die Kinder sind nicht arm, weil sie vielleicht kein Handy und keine Nike-Schuhe haben, sondern weil sie so blöde Eltern haben.
Kinder brauchen in erster Linie Geborgenheit und Zuneigung, eine Mutter, die für sie da ist und nicht irgendwelchen Mist, den die Werbebranche anpreist.
Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, da gab es diesen ganzen Schrott nicht und ich hätte ihn auch nicht gebraucht.

Hier wird doch wieder nur auf die Tränendrüse gedrückt, um noch mehr Steuern für Kindergeld locker zu machen. Ein Hauptübel dieser Gesellschaft ist, daß man alle Probleme ausschließlich mit Geld erschlagen will.

Wichtiger wären:
- Kinderspielplätze, die den Namen auch verdienen
- gewaltfreie Schulen
- Perspektiven: Ausbildungs- und Arbeitsplätze
- usw.

Richtig.

Zu deinen Vorschlägen möchte ich noch hinzufügen, daß auch noch einige schickanierende Gesetze weg müssen (wie zB das Sonderungsverbot für Privatschulen) und Stipendien für sehr gute Schüler aus ärmeren Verhältnissen.

turn-the-page
27.07.2006, 12:38
Kinder brauchen in erster Linie Geborgenheit und Zuneigung, eine Mutter, die für sie da ist...
Genau da geht es schon los.
Wenn der Staat Vater weniger Steuern abnehmen würde, dann bräuchte Mutter nicht arbeiten zu gehen und könnte für ihre Kinder da sein.
Und es geht heutzutage längst nicht mehr um die Erfüllung besonders luxuriöser Bedürfnisse, wenn beide Eltern arbeiten.


Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, da gab es diesen ganzen Schrott nicht und ich hätte ihn auch nicht gebraucht.
Die Frage, ob wir den ganzen Schrott gebraucht hätten oder nicht, ist müßig, weil es ihn ganz einfach nicht gab.
War auch kein Problem, weil keiner den Schrott hatte.
Aber heute haben die einen, und die anderen haben nix, und das geht an denen, die nix haben, sicher nicht spurlos vorbei.

Sicher ist es nicht sinnvoll oder erstrebenswert, die ganze kommerzielle Sch**** mitzumachen, andererseits ist der Schritt zur völligen Ausgrenzung nicht weit, wenn man gar nichts mitmachen kann.



Wichtiger wären:
- Kinderspielplätze, die den Namen auch verdienen
- gewaltfreie Schulen
- Perspektiven: Ausbildungs- und Arbeitsplätze
- usw.
Natürlich ist das alles sehr wichtig, aber eine gewisse finanzielle Sicherheit sollte trotzdem gegeben sein.

Quo vadis
27.07.2006, 12:41
Mir geht dieses Gejammere über die armen Kinder auch langsam auf die Nerven.
Die Kinder sind nicht arm, weil sie vielleicht kein Handy und keine Nike-Schuhe haben, sondern weil sie so blöde Eltern haben.
Kinder brauchen in erster Linie Geborgenheit und Zuneigung, eine Mutter, die für sie da ist und nicht irgendwelchen Mist, den die Werbebranche anpreist.
Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, da gab es diesen ganzen Schrott nicht und ich hätte ihn auch nicht gebraucht.

Hier wird doch wieder nur auf die Tränendrüse gedrückt, um noch mehr Steuern für Kindergeld locker zu machen. Ein Hauptübel dieser Gesellschaft ist, daß man alle Probleme ausschließlich mit Geld erschlagen will.

Wichtiger wären:
- Kinderspielplätze, die den Namen auch verdienen
- gewaltfreie Schulen
- Perspektiven: Ausbildungs- und Arbeitsplätze
- usw.


Arme Kinder- blöde Eltern? Lasse ich so nicht gelten.Fakt ist Kinder kosten Geld- viel Geld.
Und entweder hat jemand mit 2 Geschistern Eltern die finanziell in der Lage sind diese 3 Kinder ordentlich durchzukriegen, oder nicht.
Es hat sich m.M. in der gesellschaft eine gefährliche denke breitgemacht:

Mit Hartz IV geht es allen besser als vorher........

Einziger Grund für die Annahme, sind die hohen Kosten für Hartz IV.Könnte es aber sein dass....

- viel mehr Menschen von Hartz IV betroffen sind, als veranschlagt?
- die LHK explizit seit der Euroeinführung explodiert sind und höhere Heiz, Miet+ Stromkosten eben auch die Zahlungen vom Staat an die Bedürftigen hat explodieren lassen?
- uns mit den Arbeitslosenzahlen ein Placebo vorgelegt wurde?

Schaut nur mal unter dem Begriff "Tafel", der modernen Umschreibung von Armenspeisung.Immer mehr Tafeln, für immer mehr Bedürftige in Deutschland gibt es......(mittlerweile über 600- Tafeln in deutschen Städten)

ErhardWittek
27.07.2006, 12:58
Arme Kinder- blöde Eltern? Lasse ich so nicht gelten.Fakt ist Kinder kosten Geld- viel Geld.
Und entweder hat jemand mit 2 Geschistern Eltern die finanziell in der Lage sind diese 3 Kinder ordentlich durchzukriegen, oder nicht.
Es hat sich m.M. in der gesellschaft eine gefährliche denke breitgemacht:
Du kannst aber nicht bestreiten, daß trotz immer höherem Kindergeld die Situation nicht besser geworden ist. Sobald irgendwohin Geld fließt, stellen sich sofort auch welche ein, die es gern haben möchten. Deshalb steigen die Preise für Kinderspielzeug, -klamotten und sonstige -ausstattung. Die Unterhaltungsindustrie ist auch nicht faul im Erfinden von Schwachsinnsartikeln, die dann per Werbung den lieben Kleinen empfohlen werden. Viele Kinderzimmer quellen über von sinnlosem Kram.

Viel wichtiger für Kinder ist es, uneingeschränkte Zuwendung und liebevolle Fürsorge zu genießen. Und auch das was sich Erziehung nennt, sollte wieder mehr geboten sein. Ein Kind, das keine Orientierung erhält, verwildert oder wird unsicher oder asozial. Kinder sollten wieder lernen, daß man auch Verzicht üben muß und daß Rücksichtnahme kein Zeichen von Schwäche ist. Wenn man sich ansieht, welcher Kriegszustand in den Schulen herrscht, dann legt das doch die dringende Forderung nahe, daß Wertevermittlung wichtiger ist, als der neueste Unterhaltungselektronikscheiß.

Es steht außer Frage, daß Familien soviel Geld zur Verfügung haben müssen, daß sie würdig leben können. Aber genauso wichtig ist es, daß Kinder sicher aufwachsen, daß sie soziale Werte lernen, daß sie vertrauensvoll in die Zukunft blicken können. Es kotzt mich dermaßen an, daß Armut immer nur unter finanziellen Aspekten gesehen wird. Die emotionale Armut, der Kinder ausgesetzt werden, ist mindestens ebenso skandalös.

Andreas63
27.07.2006, 12:58
Arme Kinder- blöde Eltern? Lasse ich so nicht gelten.Fakt ist Kinder kosten Geld- viel Geld.
Ich meinte 'arm' im übertragenen Sinn. Also, mir tun die Kinder leid, die von irgendwelchen Unterschichten in die Welt gesetzt werden, nur weil es Kindergeld gibt.
Natürlich ist es nicht schön, nur über wenig Geld zu verfügen. Aber es wird meiner Meinung zu viel davon abhängig gemacht. Wenn ich mir alte Bilder aus den fünfziger Jahren anschaue, von Kindern auf dem Land; die sehen alle glücklich aus, obwohl sie in alten Sachen rumlaufen, die vor ihnen bestimmt schon 2-3 andere Geschwister getragen haben. Die Leute hatten kein Auto und sind auch nicht in Urlaub gefahren. Aber gejammert haben sie nicht, sondern das Land wieder aufgebaut.
Heutzutage herrscht einfach ein zu großes Anspruchsdenken. Ich sehe natürlich den entscheidenden Unterschied: Damals ging es den Leuten von Jahr zu Jahr besser, heute macht sich immer mehr Zukunftsangst breit. Die Eltern und Kinder sind arm dran, weil sie keine Perspektive haben und nicht, weil sie nicht so viel konsumieren können. Darauf wollte ich hinaus.

Der Patriot
27.07.2006, 13:24
Manche Leute glauben tatsächlich das Glück eines Menschen hängt nur vom Geld ab...

Ich war 3 Jahre lang in einem Internat (welches mir der Staat finanzierte), dort waren Kinder welche noch bedeutend ärmere Eltern hatten als ich. Glaubst du einen von uns hat das interessiert? Wer deine Freunde sind hängt nicht von der Kohle der Eltern ab, sondern von dem wie man selber (als Mitmensch) ist. Ich hatte als Kind (ich bin momentan 17, damit meine ich so mit 13, 14 Jahren) nie Markenklammoten und war trotzdem nicht der Außenseiter. Geld ist nicht alles und bei Sonnenschein in einem See schwimmen ist nicht nur günstiger als eine PlayStation sondern für die meisten Kinder auch schöner.

Armut ist sicher unangenehm für die Betroffenen, aber es ist nichts was ein Leben schlecht oder wie hier manche behaupten "lebensunwert" macht.

Was unsere Gesellschaft braucht ist vorallem mehr Platz für die Kinder (besonders im Herzen).

Leyla
27.07.2006, 13:43
Mir geht dieses Gejammere über die armen Kinder auch langsam auf die Nerven.
Die Kinder sind nicht arm, weil sie vielleicht kein Handy und keine Nike-Schuhe haben...Sie werden deshalb nur leider oft von anderen Kindern ausgegrenzt, denen die Eltern das Zeug kaufen, damit sie aufhören zu quengeln. Wenn Du mit solchen Kids tagtäglich zur Schule gehen musst, dann nützt es dir tagsüber nicht viel, dass Du zu Hause eine liebevolle Mutter hast.

Manche Kids machen ihren Eltern dann sogar Vorwürfe, weil sie ihnen die Schuld für das Mobbing in der Schule geben.

Das ist ja das Teuflische: es ist viel schlimmer, in einem reichen Land arm zu sein. Jedenfalls ist es stigmatisierender.

wtf
27.07.2006, 13:51
Der Patriot: Sehr gute Beiträge!

Ich kann das Gejammere auch nicht mehr hören. Die Eltern sollten sich nicht auf NuttenpeterIV ausruhen, sondern ihren Arsch bewegen, statt kippenrauchend nachmittags vor dem Verdummungsstrahler zu hocken.

Quo vadis
27.07.2006, 13:55
Beim Thema Kindergeld bin ich der Meinung, dass man dies in nicht wenigen Fällen "erweitertes Elterngeld" nennen sollte.:rolleyes:
Kindergeld sollte sowieso nur noch Zweckgekoppelt ausgezahlt werden.

Andreas63
27.07.2006, 14:01
Das ist ja das Teuflische: es ist viel schlimmer, in einem reichen Land arm zu sein. Jedenfalls ist es stigmatisierender.
Das stimmt natürlich. Wenn alle im Slum leben, haben alle nichts und somit gibt's auch keinen Neid oder Mobbing. Wünschenwert wäre es natürlich, wenn alle Eltern ihre Kinder
so erziehen würden, daß der Wert eines Menschen nicht von Äußerlichkeiten abhängig ist. Aber das ist ein frommer Wunsch, mehr nicht.
Die Lösung kann dann doch eigentlich nur lauten: Wenn ich mir keine Kinder leisten kann, dann kann ich auch keine in die Welt setzen. Im Interesse der Kinder.

shigymigy
27.07.2006, 14:07
Der Patriot: Sehr gute Beiträge!

Ich kann das Gejammere auch nicht mehr hören. Die Eltern sollten sich nicht auf NuttenpeterIV ausruhen, sondern ihren Arsch bewegen, statt kippenrauchend nachmittags vor dem Verdummungsstrahler zu hocken.

viele fühlen sich nur "arm" weil sie dem konsumterror erlegen sind .. alle drei monate ein neues handy -- den 87 klingelton -- und wenn die eltern diesen unsinn nicht bezahlen können sind sie arm -- die kinder werden es den eltern scho bei bringen das sie arm sind.

und die eltern fühlen sich arm weil sie aus (falscher) liebe zum kind den wünschen beugen -- sich finanziel verbiegen -- und -- selbst dem konsumterror erlegen sind -- neues auto - 3 mal urlaub - 3 fernseher - laptop und pc -- usw.

im fernsehen fahren ja schon die kommisare 7 BMW -- in der realität nicht, aber wer weiß das -- der verdummungsstrahler erklärt ja wann du arm bist -- nämlich nicht gekauft hast.

arm ------ hungert irgend jemand in deutschland?????? muß eine familie auf der strasse schlafen weil der staat das will ????

goldene regel : was in der werbung angeboten wird --- braucht man nicht.

grundnahrungsmittel -- günstig brot -salz -milch - nudeln - kartoffeln ------- schon mal werbung drüber gesehen im fernsehen --- nur für spezial teuren unsinn -- knäckebrot --- müllermilch --- italienische designernudeln -- mcdoof pommes.

Leyla
27.07.2006, 14:13
Die Lösung kann dann doch eigentlich nur lauten: Wenn ich mir keine Kinder leisten kann, dann kann ich auch keine in die Welt setzen. Im Interesse der Kinder.Jein. Die Planungssicherheit nimmt ja für die große Masse stetig ab - siehe Aufweichung des Kündigungsschutzes, Hartz IV, mögliche Verarmung innerhalb eines Jahres etc.

Nach deiner Logik könnten ja nur noch Leute Kinder in die Welt setzen, die finanziell ausgesorgt haben - und die sind meistens zu alt, wenn sie nicht selbst schon mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurden.

Für alle anderen verantwortungsbewussten Menschen ist das ein Dilemma.

GurkhaMindTricks
27.07.2006, 14:25
im fernsehen fahren ja schon die kommisare 7 BMW -- in der realität nicht, aber wer weiß das -- der verdummungsstrahler erklärt ja wann du arm bist -- nämlich nicht gekauft hast.

RTL ist besonders schlimm. Die zeigen staendig, wie die 'Schoenen&Reichen' leben, und stellen deren sinnlosen Konsum als erstrebenswert dar. Ausserdem ist einer der Bullen bei 'Kobra11' ein Tuerke. Hab ich in der Realitaet auch noch nie gesehen.

Andreas63
27.07.2006, 14:28
Jein. Die Planungssicherheit nimmt ja für die große Masse stetig ab - siehe Aufweichung des Kündigungsschutzes, Hartz IV, mögliche Verarmung innerhalb eines Jahres etc.
Die Planungsunsicherheit sehe ich auch als das größte Problem an. Da weiß ich auch keine Lösung.
Es sollte aber schon zu denken geben, daß in den Ländern, wo es unsere Sozialleistungen nicht gibt, wesentlich mehr Kinder geboren werden. Wahrscheinlich haben die Menschen in diesen Ländern noch andere Wertvorstellungen als hier, wo sich alles nur noch am materiellen Status orientiert.

Leyla
27.07.2006, 14:35
Es sollte aber schon zu denken geben, daß in den Ländern, wo es unsere Sozialleistungen nicht gibt, wesentlich mehr Kinder geboren werden.Teilweise verbietet ihnen die Religiosität eine sinnvolle Geburtenkontrolle; teilweise kommen sie einfach aus Armutsgründen nicht immer an sichere Verhütungsmittel heran und Sex ist andererseits eine der wenigen kleinen Freuden, die ihr tristes Leben versüßen. Jedenfalls wird das auf die Männer zutreffen - Frauen werden ja in patriarchalen Gesellschaften nicht immer gefragt, ob sie gerade Lust haben.

Außerdem gibt es in Ländern ohne soziale Sicherungssysteme die Mentalität: "Zwei oder drei meiner zehn Kinder werden vielleicht mal genug verdienen, um mich im Alter finanziell zu unterstützen und ein weiteres (meistens ein Mädchen) kann mir im Haushalt helfen."

Der Patriot
27.07.2006, 15:14
Der Patriot: Sehr gute Beiträge!

Ich kann das Gejammere auch nicht mehr hören. Die Eltern sollten sich nicht auf NuttenpeterIV ausruhen, sondern ihren Arsch bewegen, statt kippenrauchend nachmittags vor dem Verdummungsstrahler zu hocken.

Danke. Ich schreibe halt wie es wirklich ist.

@ jene die hier was von "Planungsunsicherheit" schreiben

Das Problem ist die Mentalität, nicht das Geld. Es gibt immer einen Weg seine Familie durchzubringen.

Natürlich ist das System verbesserungswürdig, aber damit meine ich nicht das der Staat mehr "herschenken" soll.

Andreas63
27.07.2006, 15:24
@ jene die hier was von "Planungsunsicherheit" schreiben

Das Problem ist die Mentalität, nicht das Geld. Es gibt immer einen Weg seine Familie durchzubringen.

Natürlich ist das System verbesserungswürdig, aber damit meine ich nicht das der Staat mehr "herschenken" soll.
Ich meine auch nicht, daß der Staat etwas herschenken soll - ganz im Gegenteil. Es wird viel zu viel Sozialhilfe gezahlt.
Zum Thema Planungsunsicherheit: Ein junger Familienvater baut ein Haus im Grünen, damit seine Kinder nicht im Ghetto aufwachsen und inmitten von Beton 'spielen' müssen.
Dazu nimmt er einen Kredit auf, der ihm auch bewilligt wird, da er ja einen 'sicheren' Job hat. Nach ein paar Jahren wird er mit vielen tausend anderen von seiner Firma entlassen. Das Haus wird zwangsversteigert. Nun muß er mit seiner Familie in eine Sozialwohnung ziehen und seine Kinder dürfen nun Kinder aus anderen Kulturen kennenlernen. Aus der Traum.

Der Patriot
27.07.2006, 15:47
Ich meine auch nicht, daß der Staat etwas herschenken soll - ganz im Gegenteil. Es wird viel zu viel Sozialhilfe gezahlt.
Zum Thema Planungsunsicherheit: Ein junger Familienvater baut ein Haus im Grünen, damit seine Kinder nicht im Ghetto aufwachsen und inmitten von Beton 'spielen' müssen.
Dazu nimmt er einen Kredit auf, der ihm auch bewilligt wird, da er ja einen 'sicheren' Job hat. Nach ein paar Jahren wird er mit vielen tausend anderen von seiner Firma entlassen. Das Haus wird zwangsversteigert. Nun muß er mit seiner Familie in eine Sozialwohnung ziehen und seine Kinder dürfen nun Kinder aus anderen Kulturen kennenlernen. Aus der Traum.

Durchaus eine interessante Geschichte.

Bevor ich darauf eingehe noch ein kleiner Auszug aus meiner Siedlungsgeschichte:
Bis vor kurzem (offiziell sogar noch bis zum 1. August) lebte ich noch in einer Sozialwohnung im städtischen Gebiet (in Langholzfeld, einer Linzer Satellitensiedlung), gleich gegenüber der Stadt Traun, der wohl am schlimmsten überfremdeten Stadt in Österreich (In Wien leben sicher mehr Ausländer, aber nicht in dem Prozentanteil). Im Ortsteil Haid ging ich mal 2 Monate in die Schule, bis ich diese 75%-Ausländer-Anteil-Schule boykottierte (:2faces:) und mich das Bezirksschulamt auf ein Internat nach Bad Goisern schickte (welches zu meiner wahren Heimat wurde). Jetzt wohne ich in einem Haus welches der Freund meiner Mutter (und Vater meiner beiden jüngeren Geschwister) rein durch sein Erspartes errichtete.
Nur um mal klarzustellen das mir die Kultur der Einwandererkinder bekannt ist und ich meinen Kindern soetwas sicher nicht zumuten werde.

Das jemand nach Jahren seinen Job verliert (zB weil die Firma pleite geht), daran kann selbst das beste Sozialsystem nichts änderen, wohlaber muß der (da er ja jahrelang in die Arbeitslosen-Versicherung einzahlte) Vater der Kinder ausreichend Geld bekommen um seinen Lebensstandart halten zu können (was nichts daran ändert das es schnellstmöglich einen neuen Arbeitsplatz suchen muß). Alles andere wäre schlicht Betrug, denn er hat ja jahrelang in die Arbeitslosen-Versicherung eingezahlt.

HeXlein
27.07.2006, 15:49
Die Abschaffung der Eigenheimzulage war schon ein Schlag in die Fresse der Familien.Die Erhöhung der Mehrwertsteuer wird ein schlag in die Fresse und und und....

Vor den Ferien organisierte der Kiga unseres Sohnes eine Demo gegen die Erhöhung der Gebühren.

Wer sorgt denn für die Kinderarmut?Sicher nicht die Eltern,sondern eher die Entscheidungen der dreckischen Sesselpupser.

Meine Kinder sind 10-8-3 Jahre alt und ich muss sagen,die Belastungen haben sich über die Jahre wirklich immer mehr eingeschlichen.

Handys usw ...das ist Luxus den ein Kind wirklich nicht braucht.

Man bemerkt wie knapp das Geld ist an Situationen im Leben.

zb.Die Klasse meines Sohnes macht im September eine Abschlussfahrt die etwa 200€ kostet.Die Lehrerin rennt heute noch bei sehr vielen Familien dem geld hinterher.Ich denke das ist sicher nicht weil sie es nicht zahlen wollen,sondern eher weil sie es "auftreiben" müssen.

Ich denke der soziale Abstieg ist ein hauch dünner Faden.

klartext
27.07.2006, 16:04
Da Kinder nicht geschäftsfähig und unmündig sind, haben sie naturgemäss keinen Besitz. Es gibt also nur arme Eltern, Kinder können weder arm noch reich sein.
Erstaunlich ist doch, dass gerade die einkomensschwachen Schichten die meisten Kinder haben und die Einkommensstarken entsprechend weniger. Der Zusammenhang - wenig Geld also wenig Kinder - ist falsch. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass man die Kinderzahl in D nicht durch Steuergelder erhöhen kann.
Dabei ist arm immer so relativ. Was ein Kind wirklich braucht, ist eher Zuneigung als Sachmittel. Es geht auch ganz ohne Handy, Markenklamotten und gameboy für die kids.

Quo vadis
27.07.2006, 16:11
Erstaunlich ist doch, dass gerade die einkomensschwachen Schichten die meisten Kinder haben und die Einkommensstarken entsprechend weniger. Der Zusammenhang - wenig Geld also wenig Kinder - ist falsch.

Eine von der Leyen hat 6 oder 7 Kinder, viele Adelsfamilien und Großindustrielle haben ebenfalls viele Kinder.
Die Wahrheit ist, dass ab einem gewissen dicken Einkommen, auch wieder Kiddies als Zierat für die Luxuswohnung interessant werden.Auch nicht zu vergessen, dass besonders bei einkommensstarken Familien, Mehrfachadoptionen zu beobachten sind...

Der Patriot
27.07.2006, 16:14
Eine von der Leyen hat 6 oder 7 Kinder, viele Adelsfamilien und Großindustrielle haben ebenfalls viele Kinder.
Die Wahrheit ist, dass ab einem gewissen dicken Einkommen, auch wieder Kiddies als Zierat für die Luxuswohnung interessant werden.Auch nicht zu vergessen, dass besonders bei einkommensstarken Familien, Mehrfachadoptionen zu beobachten sind...

Hast du irgendwelche Probleme mit Menschen die viel Geld haben? :rolleyes:

Quo vadis
27.07.2006, 16:20
Hast du irgendwelche Probleme mit Menschen die viel Geld haben? :rolleyes:

ne, aber mit Aussagen wie diesen:



Erstaunlich ist doch, dass gerade die einkomensschwachen Schichten die meisten Kinder haben und die Einkommensstarken entsprechend weniger. Der Zusammenhang - wenig Geld also wenig Kinder - ist falsch.

Lies erst mal den Textzusammenhang bevor du lospolterst...

Der Patriot
27.07.2006, 16:30
Lies erst mal den Textzusammenhang bevor du lospolterst...

Ich halte es generel für Schwachsinn zu behaupten die Kinderzahl hängt vom Vermögen ab.

Quo vadis
27.07.2006, 16:40
Ich halte es generel für Schwachsinn zu behaupten die Kinderzahl hängt vom Vermögen ab.

das ist richtig, aber mach das mal "Klartext" begreiflich...

Andreas63
27.07.2006, 16:43
Eine von der Leyen hat 6 oder 7 Kinder, viele Adelsfamilien und Großindustrielle haben ebenfalls viele Kinder.
Die Wahrheit ist, dass ab einem gewissen dicken Einkommen, auch wieder Kiddies als Zierat für die Luxuswohnung interessant werden.Auch nicht zu vergessen, dass besonders bei einkommensstarken Familien, Mehrfachadoptionen zu beobachten sind...
Dazu müßte man Statistiken haben. Aus meinem eigenen Erleben als Kind würde ich aber auch sagen, daß gerade die Asozialen die meisten Kinder haben. In meiner Schule gab es viele Familien mit 9 oder mehr Kindern, die alle eher zur Unterschicht gehört haben.
Daß es wie immer auch Ausnahmen gibt, ist klar.

wtf
27.07.2006, 16:50
Ich beobachte, daß sowohl die Unterschichtler, als auch die Oberschichtler relativ viele Kinder haben. Die U.s, weil sie zu hirnlos sind, über die Folgen ihres sinnlos-ungeschützten GVs nachzudenken und die O.s, weil sie es sich leisten können.

Otto Normalbürger ist vorsichtig und beläßt es bei einem oder zwei Kindern.

Der Patriot
27.07.2006, 16:52
Dazu müßte man Statistiken haben. Aus meinem eigenen Erleben als Kind würde ich aber auch sagen, daß gerade die Asozialen die meisten Kinder haben. In meiner Schule gab es viele Familien mit 9 oder mehr Kindern, die alle eher zur Unterschicht gehört haben.
Daß es wie immer auch Ausnahmen gibt, ist klar.

Ich würde finanziel schlechtgestellte Großfamillien nicht als "Asoziale" bezeichnen.

Andreas63
27.07.2006, 17:08
Ich würde finanziel schlechtgestellte Großfamillien nicht als "Asoziale" bezeichnen.
Die, die ich meinte, waren finanziell nicht schlecht gestellt, da in der DDR die Einkommensverhältnisse nicht so unterschiedlich waren.
Ich setze arm und asozial nicht gleich. Aber wer wenig Geld hat und dann viele Kinder in die Welt setzt, sollte zumindestens nicht jammern, wie unsozial dieser Staat ist.

HeXlein
27.07.2006, 17:08
Ich für mich sehe die 4 als magische Zahl an.Warum?Ab 4 Kindern kommen die Probleme des Alltags.3 Kinder passen in ein "normales" Auto.Bei 4 Kinder wäre man gezwungen ein neues zu kaufen.Wohnung:Da wird es meist schon mit 2 schwierig.4 Zimmer sind noch zu bekommen.Bei 3 Kindern könnten die Eltern sich ein Wohnschlafzimmer einrichten und jedes Kind hätte seinen privaten Lebensraum.Wenn man mehr hat ist es Chaotisch oder man sucht sich was sehr grosses was natürlich sehr teuer und kaum zu bezahlen ist.

Wer seinen Kindern Gutes will denkt genau nach wieviele er sich leisten kann .

Es ändert aber nichts an den Veränderungen die man nicht beeinflussen kann.Der Staat macht es Familien einfach immer schwerer.

Quo vadis
27.07.2006, 19:44
Ich beobachte, daß sowohl die Unterschichtler, als auch die Oberschichtler relativ viele Kinder haben. Die U.s, weil sie zu hirnlos sind, über die Folgen ihres sinnlos-ungeschützten GVs nachzudenken und die O.s, weil sie es sich leisten können.

Otto Normalbürger ist vorsichtig und beläßt es bei einem oder zwei Kindern.

ich hätte es nicht besser ausdrücken können--:)) :]

Der Patriot
27.07.2006, 19:46
Bei 4 Kinder wäre man gezwungen ein neues zu kaufen.

Stimmt, aber meine Mutter verkauft das alte an mich. ;)

meckerle
27.07.2006, 21:46
Zitat: 2,5 Millionen Kinder leben auf Sozialhilfeniveau
Donnerstag 27. Juli 2006, 08:15 Uhr
****************
Hier sollte man erst mal differieren, in welchen Familien leben diese Kinder ?
Der Grossteil wird doch in Stützeempfänger-Ausländerfamilien leben. Viele Migranten bringen schon Kinder in die Sozialsysteme mit.
Andere aus diesem "Milieu" wiederum, leisten sich sehr viele Kinder um an möglichst viel Kindergeld und sonstige Zuwendungen des Staates zu gelangen.

Ohne konkrete Angaben kann man nicht generell behaupten 2,5 Mio Kinder leben auf Sozialhilfeniveau.
Klar ist, wenn die Eltern von Sozialhilfe leben, müssen es die Kinder zwangsläufig auch.

Ich kenne Familien die seit Generationen gut von Sozialhilfe leben und die werden sich auch nicht bemühen, diesen Zustand zu ändern. Warum auch ?

meckerle
27.07.2006, 22:16
Da Kinder nicht geschäftsfähig und unmündig sind, haben sie naturgemäss keinen Besitz. Es gibt also nur arme Eltern, Kinder können weder arm noch reich sein.
Erstaunlich ist doch, dass gerade die einkomensschwachen Schichten die meisten Kinder haben und die Einkommensstarken entsprechend weniger. Der Zusammenhang - wenig Geld also wenig Kinder - ist falsch. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass man die Kinderzahl in D nicht durch Steuergelder erhöhen kann.
Dabei ist arm immer so relativ. Was ein Kind wirklich braucht, ist eher Zuneigung als Sachmittel. Es geht auch ganz ohne Handy, Markenklamotten und gameboy für die kids.
Genau das ist es, man muss den Kindern erklären, dass Markenklamotten und sonstiger Unsinn nicht relevant sind um im Leben etwas zu erreichen !

Es ist wichtig den Kindern zu erklären warum man sich nicht jeden Unsinn leisten kann und will.
Viel wichtiger ist doch aus den Kindern Persönlichkeiten zu machen, die sich im Leben zurecht finden.

Wenn alles am Geld festgemacht werden müsste, dann hätte die gesamte Kriegs-und-Nachkriegsgeneration aus lauter Versagern bestanden.