PDA

Vollständige Version anzeigen : Die Beliebtheit verschiedener Völker außerhalb ihres Territoriums.



Götz
26.07.2006, 10:32
Im Bereich freier Diskussionen gibt es den Strang :"Warum sind Deutsche
im Ausland unbeliebt ?". Ich finde ,man könnte diese Fragestellung
etwas abwandeln und gleichzeitig etwas verallgemeinern.

Was meint ihr, welche Völker sind außerhalb ihres Territoriums
besonders unbeliebt ?

Leyla
26.07.2006, 10:46
Weltweit?

Mit Sicherheit Amerikaner in Uniform.

Frei-denker
26.07.2006, 10:48
Du hast noch die Albaner und Rumänen (Roma, Sinti) vergessen. Die fallen in erster Linie mit Gewaltkriminalität und Betrügereien auf und sind deshalb besonders unbeliebt.

shigymigy
26.07.2006, 10:52
Im Bereich freier Diskussionen gibt es den Strang :"Warum sind Deutsche
im Ausland unbeliebt ?". Ich finde ,man könnte diese Fragestellung
etwas abwandeln und gleichzeitig etwas verallgemeinern.

Was meint ihr, welche Völker sind außerhalb ihres Territoriums
besonders unbeliebt ?

welche Völker sind außerhalb ihres Territoriums ?( ?(

innerhalb ihres territoriums sind völker auch unbeliebt?? nein -- dann müßte die frage auf besonders ausgerichtet sein -- und da frage ich mich sind völker allgemein unbeliebt im ausland ? -- oder immer besonders unbeliebt?

Götz
26.07.2006, 11:02
welche Völker sind außerhalb ihres Territoriums ?( ?(

innerhalb ihres territoriums sind völker auch unbeliebt?? nein -- dann müßte die frage auf besonders ausgerichtet sein -- und da frage ich mich sind völker allgemein unbeliebt im ausland ? -- oder immer besonders unbeliebt?

Wirst du jetzt zum Haarspalter ?
Wenn man die Frage stellt sind Deutsche im Ausland unbeliebt, so kann
man gleichberechtigt die Frage stellen ob zum Beispiel Amerikaner im
Ausland unbeliebt sind.Deshalb wählte ich die allgemeinere Bezeichnung
"ausserhalb ihres Territoriums", damit auch klar war, daß das Ausland nicht
nur aus deutscher Sicht gilt.

Götz
26.07.2006, 11:16
Weltweit?

Mit Sicherheit Amerikaner in Uniform.

Ich habe für die Umfrage die gegenteilige Fragestellung gewählt, denn
man kann ja auch so herausfinden welche Leute im Ausland beliebt sind,
nämlich die mit den wenigsten Stimmen. Außerdem findet man heraus
worauf die User mehr achten, entweder auf die Überschrift oder
auf die Fragestellung der Umfrage.;)

Patrik Marxyciel
26.07.2006, 11:34
Es kommt ganz auf das Land an, in dem ein Volk unbeliebt oder beliebt ist. Allgemein denke ich, dass Völker, deren Angehörige in einem Land arbeiten und leben wollen und daher auch ihre Kultur mitbringen eher unbeliebt sind. Hingegen sind Touristen oft sehr beliebt.

ultimaratio
26.07.2006, 12:37
ich denke, es kommt auf die Art der "Anwesenheit" an.

Ist von Gastarbeiter die Rede?

Dann sind es diejenigen Voelkergruppen im Ausland am unbeliebtesten, die

a. einen zahlemaessig ueberproportionalen Verhaeltnis zu anderen Auslaendergruppen bilden und demenstsprechend eine relativ hoehe "Xenophobie" unter den Innlaendern hervorrufen koennen (siehe Macht im Inneren, Kulturele Wandlungen usw.)

b. sich am schlechtesten integrieren lassen, auf Grund von voellig anderen religioesen, politischen, gesellschaftlichen Ansichten und Denkweisen. Besonders Unterschiedlichkeit von Relligion ist hierbei ausschlaggebend.

In dem Sinne sind tuerkische Auslaender in Deutschland am unbeliebtesten, Araber in Spanien und Frankreich, Pakistanis in G.Britanien usw.

Ist von Turisten die Rede?

Dann sind diejenigen Gruppen am unbeliebtesten, deren Mentalitaet am "unruhigsten" auffaellt.
Generell kann ich als Grieche aus Urlaubsgebiet sagen, dass Deutsche, Italiaenische, Skandinavische, Japanische und Amerikanische Turisten immer sehr gerne in Griechenland gesehen werden. Sie verhalten sich sehr "zivilisiert" und zeigen Respekt und Interesse fuer das Land. Dagegen sind Englaeder und Russen nicht besonders tolerierbar. Nicht selten randalieren Sie (besonders dann wenn sie voll betrunken sind) und stoeren auch andere Turisten dabei.

Ist von Friedenstruppeneinsaetzen im Ausland die Rede?
Dann glaube ich, dass solche militaerische Streitkraefte als "Friedensgaranten" gerne angesehen werden, die in ihrer Geschichte "unbefleckt" geblieben sind und "Neutralitaet" postulieren.
Dementsprechend gelten Amerikaner, Russen, Englaeder als nicht besonders beliebt in internationalen Friedeneinsaetzen. Vielmehr betrachtet man sie als Teil des Problems.
Dagegen sind Kanadier, Franzoesen, Schweizer (oder auch Griechen besonders in der arabischen Welt wegen ihrer traditionellen proarabischen Haltung) als sehr willkommen angesehen. Auch die Deutschen haben nach dem 2en WK ein so gutes Gesicht der Welt gezeigt, dass sie Vertrauen hervorheben. Afganistan und Yugoslavien haben dies bestaetigt.

Kenshin-Himura
26.07.2006, 12:42
Japaner, Italiener, Franzosen, Schweizer, Österreicher.

Islamische Länder sind in der westlichen Welt nicht so beliebt, ist doch klar. Auf der anderen Seite die USA nicht bei der arabischen und nicht-westlichen, aber eigentlich bei der ganzen Welt. Deutschland nur in Staaten, die unter dem Nationalsozialismus kaum zu leiden hatten.

Botschafter
26.07.2006, 12:43
Ich kenne übrigens ein Volk was sich selbst mehr verachtet als es im Ausland aktuell unbeliebt ist: Die Deutschen.

MfG

Botschafter

MorganLeFay
26.07.2006, 12:45
Du hast noch die Albaner und Rumänen (Roma, Sinti) vergessen. Die fallen in erster Linie mit Gewaltkriminalität und Betrügereien auf und sind deshalb besonders unbeliebt.
Deine Gleichsetzung von Rumaenen mit Roma und Sinti zeigt, wieviel Ahnung Du hast.

Frei-denker
26.07.2006, 12:49
Deine Gleichsetzung von Rumaenen mit Roma und Sinti zeigt, wieviel Ahnung Du hast.
Nun werd mal nicht pingelig. Das ich alle drei Volksgruppen meinte, hat wohl jeder verstanden - wer es denn wollte.

MorganLeFay
26.07.2006, 12:57
"Rumaenen (Roma, Sinti)"

Kevin[1871]
26.07.2006, 13:09
oh habe mich verlesen...habe gelesen wer alles beliebt ist ausserhalb seines landes o.O

twoxego
26.07.2006, 13:21
']oh habe mich verlesen...habe gelesen wer alles beliebt ist ausserhalb seines landes o.O
ging mir genauso. der titel des threads ist irreführend.
meine stimme für die schweiz zählt nicht.

ultimaratio
26.07.2006, 13:47
Zitat von kenshin-himura:

"Deutschland nur in Staaten, die unter dem Nationalsozialismus kaum zu leiden hatten"

Dem wuerde ich nicht zustimmen. Es mag immer noch bist heute "Clishees" geben, aber ich denke, die Welt hat sich mit Deutschland schon abgefunden.
Was ein mal war, ist gewesen.
Auch Griechenland hat unter den Deutschen im 2en WK sehr gelieten, dafuer spuere ich aber in Griechenland im Moment nicht im Geringsten ein Misstrauen gegen die Deutschen. Auch Ex-Veteranen kommen das Land besuchen und pflegen sehr gute freundschaftliche Beziehungen mit fruehen griechischen Kaempfern.
Siehe noch dazu Deutsch-Franzoesische Freundschaft.
Ich denke, dass nur die Hollaender sich daraus Probleme machen.
Allerdings sehe ich die Deutschen nur dort als unbeliebt, wo sie einst Kolonien unterhalten hatten (siehe Namimbia usw). Aber das gilt generel fuer alle Ex-Kolonialisten und nicht nur fuer die Deutschen.

ultimaratio
26.07.2006, 13:50
Zitat von Twoxego:

"ging mir genauso. der titel des threads ist irreführend.
meine stimme für die schweiz zählt nicht."

Das hatte mich auch ueberrascht, wie ein "unbeflecktes" Land wie die Schweiz so schlecht abschneiden duerfte!!!!!!!!

Götz
26.07.2006, 13:53
']oh habe mich verlesen...habe gelesen wer alles beliebt ist ausserhalb seines landes o.O

War eine kleine Gemeinheit von mir. Du hast dich aber keineswegs verlesen,
sondern die Fragestellung der Umfrage nicht gelesen. Wobei es aber
insgesamt schon um die Beliebtheit oder deren Fehlen geht.

ultimaratio
26.07.2006, 13:54
Zitat von Morgan Le Fay:

"Rumaenen (Roma, Sinti)"


Ich moechte nur sagen, dass die Begriffe "Rumaene" und "Roma" sich miteinander nichts zu tun haben. Es gibt diese Aehnlichkeit der beiden Woerter, die irrefuehrend ist!!!

"Rumaenien" kommt aus dem roemischen Reich und ist eine westliche Kultur und "Roma" ist indisch und damit meint man die Zigeuner. Dass viele Romas in Rumaenien leben, darf man es als Zufall sehen. Vielleicht wuerden bis heute noch auch in Deutschland mindestens so viele leben, wenn das Hitlerregime sie nicht liquidiert haette.

Mauser98K
26.07.2006, 14:33
Du hast noch die Albaner und Rumänen (Roma, Sinti) vergessen. Die fallen in erster Linie mit Gewaltkriminalität und Betrügereien auf und sind deshalb besonders unbeliebt.

Sinti und Roma sind keine ethnischen Rumänen, sie haben oft nur die rumänische Staatsangehörigkeit.

twoxego
26.07.2006, 14:35
und etliche sind staatenlos.

Frei-denker
26.07.2006, 14:38
Sinti und Roma sind keine ethnischen Rumänen, sie haben oft nur die rumänische Staatsangehörigkeit.
Meine Güte, Ihr rennt hier ne offene Tür ein. Denn nichts anderes meinte ich ja.

Die Roma und Sinti haben vielfach die rumänische Staatsbürgerschaft, da sie aber vielfach ein unangenehmes Sozialverhalten an den Tag legen, sieht man sie lieber in Rumänien als in einem anderen Land.

Und selbst wenn sie eine andere Staatsangehörigkeit haben, sieht man sie i.d.R. lieber gehen als kommen.

shigymigy
26.07.2006, 14:46
und die spanier sind überall gerne gesehen ?????

finde ich toll waren es doch mit die ersten gastarbeiter in deutschland:))

Biskra
26.07.2006, 14:58
ging mir genauso. der titel des threads ist irreführend.
meine stimme für die schweiz zählt nicht.

Oha, meine 14 Stimmen für Amerika zählen dann auch nicht.

ultimaratio
26.07.2006, 16:28
geht nicht ueber ein mal hier zu stimmen ;-)

Biskra
26.07.2006, 16:42
geht nicht ueber ein mal hier zu stimmen ;-)

Doch, ich habe eine Mitgliedschaft Plus, da geht das. Twoxego hat eine Mitgliedschaft Doppelplus, der kann sogar seinen Beitragszähler manipulieren.

Götz
27.07.2006, 14:00
Wenn man das Umfrageergebnis betrachtet, kommt man zur Vermutung
daß die meisten User die Fragestellung doch durchgelesen haben, bevor
sie ihren Mausklick setzten.

twoxego
27.07.2006, 14:15
es gibt eben einen haufen erbsenzähler hier. wundert dich das etwa ?
bei "wunder" fällt mir übrigens auf, welch wichtiges volk die tüken plötzlich sind.
ich dachte immer, die laufen unter ferner liefen.

Götz
27.07.2006, 14:48
bei "wunder" fällt mir übrigens auf, welch wichtiges volk die tüken plötzlich sind.
ich dachte immer, die laufen unter ferner liefen.

Es ist schon richtig, in einem Land unbeliebt zu sein ist mitunter
ein Indikator für die Bedeutung und den Einfluß der eigenen Nation
auf dieses Land. Insofern ist die abnehmende Unbeliebtheit der Deutschen
als Alarmsignal zu verstehen.

Merkava4
30.07.2006, 13:39
araber!!!!!

Pirx
30.07.2006, 13:43
So viel ich weiß, sind die Deutschen international bei den Hoteliers und Touristikern sogar ziemlich beliebt. Wesentlich beliebter jedenfalls als die Brits.

twoxego
30.07.2006, 13:45
das war vielleicht vor zehn jahren so.
inzwischen sind die deutschen besonders durch ihren geiz bekannt.
noch schlagen uns da die schotten aber es wird schon.
wer zweifelt, sollte den einen oder anderen berliner hotelier fragen.

Pirx
30.07.2006, 13:57
Ich meine, vor einem Jahr oder so von einer Umfrage mit dieser Tendenz gehört zu haben. Der Trend scheint übrigens ziemlich stabil zu sein. Kein Deutscher muss sich im Ausland eine Tüte über den Kopf ziehen oder so tun, als ob er Österreicher ist ...

twoxego
30.07.2006, 14:02
mag sein. es bleibt aber bestehen, dass deutsche touristen in der hotellandschaft berlins eher einen schlechten ruf haben. das hängt mit der entwicklung des trinkgeldaufkommens zusammen.
es ist also nicht einmal frage irgendeines gefühls sondern einfach der blick in die kasse.

shigymigy
30.07.2006, 14:14
mag sein. es bleibt aber bestehen, dass deutsche touristen in der hotellandschaft berlins eher einen schlechten ruf haben. das hängt mit der entwicklung des trinkgeldaufkommens zusammen.
es ist also nicht einmal frage irgendeines gefühls sondern einfach der blick in die kasse.

aber berlin ist innerhalb des terretoriums -- noch -- vielleicht reisen in deutschland ehr die deutschen die wenig geld haben ?

twoxego
30.07.2006, 16:00
es gibt eine entwicklung.
noch vor einigen jahren waren deutsche beispielsweise in prag mit ihrer DM so etwas wie könige, denen man jeden wunsch nach möglichkeit von den augen ablas. natürlich geschah dies nicht wirklich aus liebe zu ihnen.
dann waren die deutschen eine weile lang ein besucheranteil unter anderem.
wer heute nach prag kommt, möge sich in's u flecko begenen.
in dieser alten touristenfalle treffen sich die nationen.
das experiment besteht darin zu sehen, wie sich die kellner streiten, wer wen zu bedienen hat und wer dann als letzter an der reihe ist.

shigymigy
30.07.2006, 19:13
aber die abstimmung zu spanien finde ich echt bemerkenswert -- fallen die nirgends auf -- wie ist das zu erklären????8o

twoxego
30.07.2006, 19:27
sehr ungerecht eigentlich angesichts ihrer tierquälerei.

Gary Gilmore´s Eyes
30.07.2006, 20:02
im focus vom 24.7.06 steht
ansehen von 35 nationen bewertet von 27000 menschen aus 35 nationen
stimmgewicht nach bevölkerungsanteil
bewertet wude: exporte, regierung, investitionen u. immigration, menschen, kultur,tourismus
1 Gb
2.canada
3.deutschland
4.schweiz
5.italien
6.frankreich
7.japan
....
35.türkei
alles klar?

Gary Gilmore´s Eyes
30.07.2006, 20:14
zur zeit israel
die bevölkerung mittel und südamerikas würde gegen spanien stimmen
meine stimme für die natives

Götz
31.07.2006, 18:50
aber die abstimmung zu spanien finde ich echt bemerkenswert -- fallen die nirgends auf -- wie ist das zu erklären????8o

Die Zeiten spanischer Bedeutung sind schon lange vorbei und
als Touristen scheinen die Spanier weder besonders häufig noch
besonders auffällig zu sein. Was aber keineswegs heisst daß sie besonders
beliebt sind, sie sind lediglich nicht besonders unbeliebt.;)