IG Bau kämpft für "Schönwettergeld"

[meckerle]

IG Bau kämpft für "Schönwettergeld"

Gewerkschaft startet Aktion "Laß Dich nicht verbrennen" - Arbeitgeber weisen Forderung als längst erfüllt zurück

Berlin - Am Bau herrscht derzeit eitel Sonnenschein: Nach elf Jahren Krise erwarten laut einer Umfrage des Ifo-Instituts derzeit 27 Prozent der Firmen für das Jahr 2006 eine steigende Bauleistung. Zuletzt waren die Firmen vor 14 Jahren so optimistisch. Damals hatten 28 Prozent mit einem Anstieg der Bauleistung gerechnet.

In Berlin wird die Gewerkschaft bis zum Freitag in rund zehn Betrieben bzw. auf den jeweiligen Baustellen Sonnenschutzmaßnahmen in Augenschein nehmen und das jüngste Reizthema am Bau zur Sprache bringen, das "Schönwettergeld".
Die IG Bau fordert einen Ausgleich bei großer Hitze, vor allem aber die Verlagerung der Arbeit in die kühleren Morgen-, Abend- oder Nachtstunden. "Die Arbeitszeiten müssen noch flexibler werden", sagt Michael Bormann, IG-Bau-Sekretär in Berlin. Zumindest, so Bormann, stünde den Leuten am Bau ein Ausgleich bei großer Hitze zu, ein "Schönwettergeld". "Die tropischen Temperaturen sind für die Kollegen wie schlechtes Wetter. Das muß kompensiert werden", meint Bormann. "Daß es Regelungen bei großer Hitze gibt, die ähnlich wie das Schlechtwettergeld greifen, ist mir neu. Auch wenn die Arbeitgeber das behaupten."
http://www.morgenpost.de/content/2006/07/25/wirtschaft/843407.html

Nach elf Jahren Krise sieht man langsam ein kleines Licht am Horizont, dann steht sofort die Gewerkschaft auf der Matte und stellt Forderungen.

Wie die Verlagerung der Arbeit in die Morgen-Abend-und Nachtstunden zu bewerkstelligen wären, lassen die "Experten" der IG Bau offen. :cool:

[Andreas63]

Also ich bin für die Ideen der IG Bau. Es muß doch irgendwie zu schaffen sein, auch offiziell 7 Millionen Arbeitlose zu erzeugen. Besser wären allerdings 10.

[Frei-denker]

Man sollte sich da die Details anschauen.

In südlichen Ländern ist keiner so bekloppt, um Mittags bei 45 Grad in der Sonne die Straße zu teeren - nur in Deutschland muß ja malocht werden, bis der Arbeiter tot umfällt. In Südfrankreich machen die in den heißen Stunden Siesta und arbeiten abends und morgens wenn es kühler ist.

Insofern ist die Forderung nach Veränderung unserer Handhabung der Bauarbeiten nur vernünftig und logisch.

Dies muß natürlich nicht unbedingt durch ein Schönwettergeld sein, doch eine Veränderung dieser ungesunden Arbeitsbedingungen ist längst überfällig.

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Auch ist es ein Irrtum, daß die leichte Konjunkturerhöhung im Baugewerbe uns Deutschen etwas bringen würde, denn auf unseren Baustellen arbeiten hauptsächlich nur noch importierte Biliglohnarbeiter aus Ländern wie Polen, Albanien und Jugoslawien.

Obendrein wird dieses Auftragsplus mit weniger Arbeitern abgewickelt. Hier werden die Bauarbeiter bloß noch weiter verheizt.

[Andreas63]

In südlichen Ländern ist keiner so bekloppt, um Mittags bei 45 Grad in der Sonne die Straße zu teeren - nur in Deutschland muß ja malocht werden, bis der Arbeiter tot umfällt.
Klar, eine Verlagerung der Arbeitszeit sollte möglich sein. Aber gleich wieder nach mehr Geld zu schreien, da muß man sich doch an den Kopf greifen.

[tommy3333]

Also hier habe ich Verständnis für die Forderung der IG Bau und befürworte insbesondere zur Flexibilisierung der Arbeitszeit - die Verlagerung der Arbeitszeit in die kühleren Morgen- und Abendstuden. Mit den Nachtstunden kann es problematisch werden, wenn die Baumaßnahmen in bewohntem Gebiet sind (Lärmbelästigung). Vor meinem Büro ist auch eine Baustelle, und ich kann die Arbeiter durchaus verstehen, die bei diesen Temperaturen malochen sollen (und dann auch noch mit dieser orangenen Weste).

[meckerle]

Also ich bin für die Ideen der IG Bau. Es muß doch irgendwie zu schaffen sein, auch offiziell 7 Millionen Arbeitlose zu erzeugen. Besser wären allerdings 10.
Die 10 Millionen haben wir doch inoffiziell schon. Nimm mal die Umschüler, die kranken AL, die 1 € Jobber und all diejenigen die man aus Statistikgründen irgendwo verschoben hat zu den veröffentlichten Zahlen, dann schau mal was rauskommt.

[meckerle]

Zitat: Frei-denker
In südlichen Ländern ist keiner so bekloppt, um Mittags bei 45 Grad in der Sonne die Straße zu teeren - nur in Deutschland muß ja malocht werden, bis der Arbeiter tot umfällt. In Südfrankreich machen die in den heißen Stunden Siesta und arbeiten abends und morgens wenn es kühler ist.
**************
Der diesjährige Sommer wird seinem Namen seit sehr vielen Jahren wieder einmal gerecht. Es ist Sommer !
Ist das ein Grund alle geltenden Regeln gleich wieder über Bord zu werfen und neue Forderungen zu stellen ?

Hast du das Geschrei schon mal gehört, wenn die Arbeiten vor 8.00 Uhr beginnen und abends um 18.00 Uhr noch nicht beendet sind.
Gibt es in Südfrankreich den Begriff "Nachtruhestörung" ?
Wir wurden mal angezeigt, weil wir die Mittagspause von 12.00 - 14.00 Uhr nicht einhielten in einem Wohngebiet.In Wohngebieten darf in D zwischen 12.00 und 14.00 Uhr nicht mal der Rasen gemäht werden. :2faces:

Wann soll auf den Baustellen gearbeitet werden ? Bei Regen nicht, bei Kälte nicht, bei Hitze nicht. Also bitte Vorschläge: wann soll auf den Baustellen gearbeitet werden ?
Jeder der sich für einen Bauberuf entschliesst, weiss worauf er sich einlässt !

[meckerle]

Klar, eine Verlagerung der Arbeitszeit sollte möglich sein. Aber gleich wieder nach mehr Geld zu schreien, da muß man sich doch an den Kopf greifen.
Wie kannst du den AN klar machen, dass sie von 11.00 - 16.00 Uhr nach Hause gehen sollen und besser von 6.00 - 11.00 und 16.00 oder 17.00 - 19.00 oder 20.00 Uhr zu arbeiten haben.
Da kannst du aber abwarten, wer um 16.00 oder 17.00 Uhr wieder seinen Dienst antritt.
Alle die im Sommer keine Überstunden machen, nehmen an der grossen Flexibilisierung nicht teil. Das heisst, dass sie über die Wintermonate mit ~ 45 % ihres normalen Nettolohnes über die Runden kommen müssen.

Toll was ?

[Mauser98K]

Ich kann auch nicht in der Mittagshitze meinen Streifenwagen in die Garage fahren.

[meckerle]

Ich kann auch nicht in der Mittagshitze meinen Streifenwagen in die Garage fahren.
Gibt es bei euch denn auch kein Schönwettergeld ? :rolleyes:
Das ist ja schrecklich ! 8o

[Mauser98K]

Gibt es bei euch denn auch kein Schönwettergeld ? :rolleyes:
Das ist ja schrecklich ! 8o

Jaaaaa, das ist wirklich furchtbar.:D

[Frei-denker]

Der diesjährige Sommer wird seinem Namen seit sehr vielen Jahren wieder einmal gerecht. Es ist Sommer ![/SIZE]
Ist das ein Grund alle geltenden Regeln gleich wieder über Bord zu werfen und neue Forderungen zu stellen ?

Hast du das Geschrei schon mal gehört, wenn die Arbeiten vor 8.00 Uhr beginnen und abends um 18.00 Uhr noch nicht beendet sind.
Gibt es in Südfrankreich den Begriff "Nachtruhestörung" ?
Wir wurden mal angezeigt, weil wir die Mittagspause von 12.00 - 14.00 Uhr nicht einhielten in einem Wohngebiet.In Wohngebieten darf in D zwischen 12.00 und 14.00 Uhr nicht mal der Rasen gemäht werden. :2faces:

Wann soll auf den Baustellen gearbeitet werden ? Bei Regen nicht, bei Kälte nicht, bei Hitze nicht. Also bitte Vorschläge: wann soll auf den Baustellen gearbeitet werden ?
Jeder der sich für einen Bauberuf entschliesst, weiss worauf er sich einlässt !

Zunächst mal ist der Umstand, daß sich jemand für den Bauberuf entscheidet, keine Legitimation, ungesunde Verfahren beizubehalten. Bei Temperaturen in der Sonne von über 40 Grad ist es unvernünftig, zu arbeiten. Da ist der körperliche Verschleiß einfach zu hoch. Nur die Architekten, Unternehmer und ähnliche Großverdiener sitzen im wohltemperierten Büros. Nicht umsonst ist die Lebenserwartung bei Bauarbeitern deutlich geringer, als bei anderen Berufen. Sowas muß einfach nicht sein.

Und was in Südfrankreich und anderen Ländern an vernünftigen Regelungen funzt, kann hier auch funzen. Da muß der Staat dann auch für solch heiße Tage rechtliche Regelungen schaffen, daß dann auch in den Morgen- und Abendstunden gearbeitet werden und Mittags Ruhe gemacht werden kann.

Vorschlag für eine gesetzl. Regelung fürs Baugewerbe:
Bei Temperaturen ab 30 Grad kann gearbeitet werden :
6.00 Uhr bis 10 Uhr und abends von 17-21.00 Uhr.

[meckerle]

Zunächst mal ist der Umstand, daß sich jemand für den Bauberuf entscheidet, keine Legitimation, ungesunde Verfahren beizubehalten. Bei Temperaturen in der Sonne von über 40 Grad ist es unvernünftig, zu arbeiten. Da ist der körperliche Verschleiß einfach zu hoch. Nur die Architekten, Unternehmer und ähnliche Großverdiener sitzen im wohltemperierten Büros. Nicht umsonst ist die Lebenserwartung bei Bauarbeitern deutlich geringer, als bei anderen Berufen. Sowas muß einfach nicht sein.

Und was in Südfrankreich und anderen Ländern an vernünftigen Regelungen funzt, kann hier auch funzen. Da muß der Staat dann auch für solch heiße Tage rechtliche Regelungen schaffen, daß dann auch in den Morgen- und Abendstunden gearbeitet werden und Mittags Ruhe gemacht werden kann.

Vorschlag für eine gesetzl. Regelung fürs Baugewerbe:
Bei Temperaturen ab 30 Grad kann gearbeitet werden :
6.00 Uhr bis 10 Uhr und abends von 17-21.00 Uhr.
Also 7 h Siesta. Toll !
Was glaubst du was es die AG und Geschäftsleute interessiert wie heiss es ist, wenn die Baustellen in den Innenstädten tagsüber 7 h ruhen.
Die ganzen Baustellenbelieferer müssten diese "Hitzefreizeit" auch einhalten ! Da hängt viel mehr dran als die Arbeitszeit der AN auf den jeweiligen Baustellen.

Dann würde ich aber auch noch vorschlagen, dass die Strassen künftig nur noch geschottert werden, denn der eingebaute Asphalt hat eine Einbautemperatur von 180 ° . Das kann man den AN auch nicht weiter zumuten.

[Vielfrass]

Also 7 h Siesta. Toll !...

du kapierst es nicht, oder? argument ist ja, daß es in anderen ländern auch geht, warum das in deutschland nicht funktioniert wird bei solchen beiträgen klar

[Frei-denker]

Also 7 h Siesta. Toll !
Was glaubst du was es die AG und Geschäftsleute interessiert wie heiss es ist, wenn die Baustellen in den Innenstädten tagsüber 7 h ruhen.
Die ganzen Baustellenbelieferer müssten diese "Hitzefreizeit" auch einhalten ! Da hängt viel mehr dran als die Arbeitszeit der AN auf den jeweiligen Baustellen.

Dann würde ich aber auch noch vorschlagen, dass die Strassen künftig nur noch geschottert werden, denn der eingebaute Asphalt hat eine Einbautemperatur von 180 ° . Das kann man den AN auch nicht weiter zumuten.
Das da einiges umzuorganisieren ist, will ich nicht abstreiten, doch daß das möglich ist, machen uns die südlicheren EU-Staaten ja seit Jahrzehnten vor.

Neulich ist ein Bauarbeiter in der Hitze tot umgefallen. Was ist wichtiger? Die Straße oder der Mensch?

Diese Verheizerei der Bauarbeiter ist in meinen Augen eh eine Sauerei! Während sich Generalunternehmer, Architekten und Ingenieure den Arsch vergolden, wird aus dem Bauarbeiter immer mehr Leistung rausgepresst und sein Lohn immer weiter zusammengestrichen.

Ich habe selber knapp 3 Jahre als Sachbearbeiter/Allrounder/Bauleiter gearbeitet. Die Ausbeuterei der Bauarbeiter habe ich zur Genüge gesehen. Viele hatten bereits mit 33 Jahren einen Bandscheibenvorfall oder Meniskusschaden. Und wenn sie dann so kaputt sind, daß sie nicht mehr volle Leistung bringen können, werden sie in die Arbeitslosigkeit auf Hartz4 geschickt und können sich dann von Clemens (SPD) im Fernsehn erzählen lassen, was für faule Leistungsbetrüger sie doch sind.

Die Schreibtischtäter in den Ingenieurbüros und Chefsesseln beweihräuchern sich doch ständig als angebliche Leistungsträger - nur wenn sie dann für den hart schuftenden Bauarbeiter mal ein bischen Organisationsarbeit erledigen sollen, erklären sie dann, daß wäre viel zuviel Arbeit! :rolleyes:

[Don]

Die Flexibilisierung der Arbeitszeit ist ja ein schöner Gedanke der Gewerkschaften.
Nur bis sie das bis ins kleinste Detail ausgehandelt haben ist nicht nur dieser Sommer vorbei, und die nächsten Sommer werden wir's vielleicht nicht brauchen.


Ausserdem steht dem unser Vorschriftendschungel entgegen.
Wenn wir es nicht schaffen einfach zu akzeptieren daß es lärmt wo gebaut wird und solange gebaut wird, kommen die Straßenbauer eben um 17:00 aus der Siesta wieder und sitzen dann rum, weil irgendein Rentner die Polizei wegen Ruhestörung gerufen hat.

Mal ganz abgesehen. Ich habe in Indien (Gujarat, neben Rajastan) bisher in jeweils mehrmonatiger Montagearbeit mit (italienischen) Monteuren 3 Produktionsanlagen hingestellt. Bei bis zu 48°C im Schatten, 12 Stunden täglich, 6 Tage die Woche. Da säufst Du 10 oder 15 liter Wasser am Tag (das Wort Trinken verdeutlicht den Vorgang nicht annähernd), aber so schlecht geht's einem dabei eigentlich gar nicht.
Also wozu die Aufregung?

[meckerle]

du kapierst es nicht, oder? argument ist ja, daß es in anderen ländern auch geht, warum das in deutschland nicht funktioniert wird bei solchen beiträgen klar
Und ihr alle kapiert nicht, dass dieses Jahr ein aussergewöhlicher Sommer ist. Hier gleich nach Gesetzen zu rufen finde ich irrsinnig !

Heut Abend habe ich einigen meiner MA diesen Artikel vorgelegt. Sie haben alle kräftig gelacht.
Aussage Unisono: wenn Feierabend ist, ist Feierabend. Wir kommen dann am Abend nicht wieder zum Arbeiten. Der Abend gehört der Familie !

Könnt ihr das verstehen ?

[meckerle]

Das da einiges umzuorganisieren ist, will ich nicht abstreiten, doch daß das möglich ist, machen uns die südlicheren EU-Staaten ja seit Jahrzehnten vor.

Neulich ist ein Bauarbeiter in der Hitze tot umgefallen. Was ist wichtiger? Die Straße oder der Mensch?

Diese Verheizerei der Bauarbeiter ist in meinen Augen eh eine Sauerei! Während sich Generalunternehmer, Architekten und Ingenieure den Arsch vergolden, wird aus dem Bauarbeiter immer mehr Leistung rausgepresst und sein Lohn immer weiter zusammengestrichen.

Ich habe selber knapp 3 Jahre als Sachbearbeiter/Allrounder/Bauleiter gearbeitet. Die Ausbeuterei der Bauarbeiter habe ich zur Genüge gesehen. Viele hatten bereits mit 33 Jahren einen Bandscheibenvorfall oder Meniskusschaden. Und wenn sie dann so kaputt sind, daß sie nicht mehr volle Leistung bringen können, werden sie in die Arbeitslosigkeit auf Hartz4 geschickt und können sich dann von Clemens (SPD) im Fernsehn erzählen lassen, was für faule Leistungsbetrüger sie doch sind.

Die Schreibtischtäter in den Ingenieurbüros und Chefsesseln beweihräuchern sich doch ständig als angebliche Leistungsträger - nur wenn sie dann für den hart schuftenden Bauarbeiter mal ein bischen Organisationsarbeit erledigen sollen, erklären sie dann, daß wäre viel zuviel Arbeit! :rolleyes:
Natürlich ist der Mensch wichtiger als die Strasse ! Das brauchen wir nicht diskutieren !

Soll ich dir sagen, dass bei uns kein MA auf einen Cent seines Lohnes verzichten muss. Ganz im Gegenteil, wir bezahlen heute noch Übertarif. Denkt darüber wie ihr wollt, bei uns ist es so !

Deine "Bautätigkeit" liegt sicher sehr lange zurück, denn heute gibt es für die meisten Arbeiten die man früher von Hand erledigen musste, Geräte und Maschinen ! Gerade weil wir unsere MA nicht über Gebühr belasten wollen, schaffen wir uns diese "Erleichterungen" an ! Das wird auch von Seiten unserer MA sehr geschätzt.
So und zu guter Letzt noch etwas: wir beschäftigen einen Nierentransplantierten MA der jahrelang an der Dialyse war vor seiner Transplantation, einen weiteren MA der zu 70 % Schwerbeschädigter ist.
Alle Beide sehr langjährige MA, wenn du auch nur im Ansatz Recht hättest, dann hätten wir die Beiden nach Feststellung ihrer Invalidität nicht weiter beschäftigen müssen. Auch die Beiden erhalten ihren Lohn, wie ein MA ohne Gebrechen !

Heuern und Feuern ist nicht, nicht bei uns !

Ihr solltet nicht immer alles Verallgemeinern !

[Frei-denker]

Natürlich ist der Mensch wichtiger als die Strasse ! Das brauchen wir nicht diskutieren !

Soll ich dir sagen, dass bei uns kein MA auf einen Cent seines Lohnes verzichten muss. Ganz im Gegenteil, wir bezahlen heute noch Übertarif. Denkt darüber wie ihr wollt, bei uns ist es so !

Deine "Bautätigkeit" liegt sicher sehr lange zurück, denn heute gibt es für die meisten Arbeiten die man früher von Hand erledigen musste, Geräte und Maschinen ! Gerade weil wir unsere MA nicht über Gebühr belasten wollen, schaffen wir uns diese "Erleichterungen" an ! Das wird auch von Seiten unserer MA sehr geschätzt.
So und zu guter Letzt noch etwas: wir beschäftigen einen Nierentransplantierten MA der jahrelang an der Dialyse war vor seiner Transplantation, einen weiteren MA der zu 70 % Schwerbeschädigter ist.
Alle Beide sehr langjährige MA, wenn du auch nur im Ansatz Recht hättest, dann hätten wir die Beiden nach Feststellung ihrer Invalidität nicht weiter beschäftigen müssen. Auch die Beiden erhalten ihren Lohn, wie ein MA ohne Gebrechen !

Heuern und Feuern ist nicht, nicht bei uns !

Ihr solltet nicht immer alles Verallgemeinern !
Mag ja sein, daß Du in Deinem Betrieb die Kaputtgearbeiteten nicht feuerst. Das dürfte in den meißten deutschen Betrieben jedoch anders sein. Ich habe ja auch im Allgemeinen gesprochen und nicht speziell von Deinem Betrieb.

Und im Allgemeinen bin ich der Ansicht, daß man nicht die Gesundheit der Mitarbeiter verschleißen sollten, indem man sie bei Extremtemperaturen draußen in der prallen Sonne arbeiten läßt. Dies kann man, wie andere Länder es uns vormachen, auch so organisieren, daß die Belastung der Arbeiter deutlich geringer ist. Insofern ist zumindest die Grundintention der IG Bau nicht verkehrt - nämlich daß hier Handlungsbedarf ist.

BTW: Meinst Du nicht, daß es etwas albern ist, wenn die Chefin die Mitarbeiter fragt, was sie von den Forderungen der IG Bau halten? Was sollen die denn dann sagen? Das sie die Regelungen der Chefin Sch**** finden? Das traut sich doch bei der Arbeitsmarkt lage keiner mehr - da hat doch jeder Angst, seinen Job zu verlieren. Also: Solche, von den Mitarbeitern abverlangten "Konformitäts-Bezeugungen" sind für die Wahrheitsfindung natürlich völlig wertlos! :rolleyes:

[meckerle]

Mag ja sein, daß Du in Deinem Betrieb die Kaputtgearbeiteten nicht feuerst. Das dürfte in den meißten deutschen Betrieben jedoch anders sein. Ich habe ja auch im Allgemeinen gesprochen und nicht speziell von Deinem Betrieb.

BTW: Meinst Du nicht, daß es etwas albern ist, wenn die Chefin die Mitarbeiter fragt, was sie von den Forderungen der IG Bau halten? Was sollen die denn dann sagen? Das sie die Regelungen der Chefin Sch**** finden? Das traut sich doch bei der Arbeitsmarkt lage keiner mehr - da hat doch jeder Angst, seinen Job zu verlieren. Also: Solche, von den Mitarbeitern abverlangten "Konformitäts-Bezeugungen" sind für die Wahrheitsfindung natürlich völlig wertlos! :rolleyes:
Augenleiden ( angeboren und ständig verschlechtert = kaputtgearbeitet ? ) Dialyse/Translantation ( kaputtgearbeitet ? )
Gerade die Verallgemeinerungen sind es, die mich stören !

Wenn du meinen Post gelesen hast, dann hast du sicher mitbekommen, dass ich ihnen den Bericht vorgelegt und keine Fragen gestellt habe, was sie davon halten ! Ihre Reaktionen habe ich bereits geschrieben.

[meckerle]

Die Flexibilisierung der Arbeitszeit ist ja ein schöner Gedanke der Gewerkschaften.
Nur bis sie das bis ins kleinste Detail ausgehandelt haben ist nicht nur dieser Sommer vorbei, und die nächsten Sommer werden wir's vielleicht nicht brauchen.

Ausserdem steht dem unser Vorschriftendschungel entgegen.
Wenn wir es nicht schaffen einfach zu akzeptieren daß es lärmt wo gebaut wird und solange gebaut wird, kommen die Straßenbauer eben um 17:00 aus der Siesta wieder und sitzen dann rum, weil irgendein Rentner die Polizei wegen Ruhestörung gerufen hat.

Diesen Winter haben wir drei Monate nicht gearbeitet wegen Frost. Jetzt stehen 3 Wochen Handwerkerferien an !

Macht es Sinn einem Blinden die Farben eines Regenbogens zu erklären ?:rolleyes:

[drgti]

Ich frag mich was daran falsch sein soll, die leute in die Siesta zu schicken?
Wenn der AG möchte das der Dachdecker 35 Grad und Sonnenschein auf dem Dach rumturnt und wegen konzentrationsmangel herunterfällt, dann sollte er auch die genesung bezahlen.
Der ADAC sagt das man bei solchen temperaturen, vorsichtiger Autofahren soll da das Unfallrisiko extrem ansteigt.
Aber beim Bauarbeiter interessiert das nicht oder wie.
Und was ist mit Sonnencreme?
Der Rothaarige mit Sommersprossen überzogene Hellhäutige Dachdecker wird sofort gefeuert, wenn er dem Chef sagt das er nicht in der Sonne arbeiten dürfe ( in Südeuropa sind die Menschen bekanntlicherweise Dunkelhäutig ).
Da kann ich nur sagen, viel Spass mit dem Hautkrebs.
Bevor ihr über die diesen durchaus sinnvolen gedanken verurteilt, da nehmen ich euch gerne eine Woche mit auf dem Bau und ihr werdet anders darüber denken. Wenn ihr ihr nicht zu bequem seit aus euren Klimatisierten Büros heraus zu kommen.

[Liegnitz]

Es gibt Schlechtwettergeld beim Bau, warum also bei extremen Temperaturen nicht auch ein Schönwettergeld oder Kurzarbeit gegen 0?

[meckerle]

Es gibt Schlechtwettergeld beim Bau, warum also bei extremen Temperaturen nicht auch ein Schönwettergeld oder Kurzarbeit gegen 0?
........ oder Kündigung der Arbeitsverhältnisse, bis das Ende der Hitzeperiode angesagt ist.
Schlechtwettergeld, Schönwettergeld ?, Kurzarbeit sind für die Betriebe sehr teure Angelegenheiten.