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Jan
25.07.2006, 09:23
Hallo zusammen!

Vor geraumer Zeit habe ich ein phantastisches Buch gelesen, es erschien anonym im Jahre 1953 und enthält die Erlebnisse eines einfachen Wehrmachtssoldaten, der den ganzen Krieg (Polen, Frankreich, via Finnland nach Rußland) 1:1 erlebt.
Der Titel lautet: "Einen bess`ren findst Du nicht!" (in Ahnlehnung an das Beersdigungslied des Militärs "Ich hatt einen Kameraden").
Dieses Buch ist meiner Meinung sehr gut geschrieben, da es nicht in schwarz u. weiß, gut und böse wertet. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, daß man es inzwischen nur noch antiquarisch kaufen kann, Polemik ist in. Deswegen war die Kritik über die Neuverfilmung von "So weit die Füße tragen" auch so schlecht.

Kennt jemand dieses Buch?

Gruß zum Dienstagmorgen,

J.

SAMURAI
25.07.2006, 09:27
Hallo zusammen!

Vor geraumer Zeit habe ich ein phantastisches Buch gelesen, es erschien anonym im Jahre 1953 und enthält die Erlebnisse eines einfachen Wehrmachtssoldaten, der den ganzen Krieg (Polen, Frankreich, via Finnland nach Rußland) 1:1 erlebt.
Der Titel lautet: "Einen bess`ren findst Du nicht!" (in Ahnlehnung an das Beersdigungslied des Militärs "Ich hatt einen Kameraden").
Dieses Buch ist meiner Meinung sehr gut geschrieben, da es nicht in schwarz u. weiß, gut und böse wertet. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, daß man es inzwischen nur noch antiquarisch kaufen kann, Polemik ist in. Deswegen war die Kritik über die Neuverfilmung von "So weit die Füße tragen" auch so schlecht.

Kennt jemand dieses Buch?

Gruß zum Dienstagmorgen,

J.


Vor ein paar Jahren wurde "So weit die Füsse tragen" neu verfilmt - ein grottenschlechtes Machwerk - dumm - dümmer - Regie !

Jan
25.07.2006, 09:30
Was ist an der Neuverfilmung schlecht?
Ich fand den Film nicht verkehrt.

GnomInc
25.07.2006, 09:37
Kennt jemand dieses Buch?
J.

Richtig dokumentarische Bücher gibt es wenige - eigentlich sind alles
Bücher über Momente und persönliche Eindrücke.

Mein Herr Vater war 1939( eingezogen) - 1945 (als kleiner Hauptgefreiter)
in Europa unterwegs in einer Heeres- Panzerdivision.
Er erzählte vielleicht 3 x kurz etwas davon. da war nichts Heldenhaftes.
Da weiss ich mehr von meiner Tante darüber , wo er war und was ihm
passierte - der schrieb er seine Feldpostbriefe .......

Besorg dir mal Briefsammlungen- das ist annähernd authentisch.

Jan
25.07.2006, 09:47
Richtig dokumentarische Bücher gibt es wenige - eigentlich sind alles
Bücher über Momente und persönliche Eindrücke.

Mein Herr Vater war 1939( eingezogen) - 1945 (als kleiner Hauptgefreiter)
in Europa unterwegs in einer Heeres- Panzerdivision.
Er erzählte vielleicht 3 x kurz etwas davon. da war nichts Heldenhaftes.
Da weiss ich mehr von meiner Tante darüber , wo er war und was ihm
passierte - der schrieb er seine Feldpostbriefe .......

Besorg dir mal Briefsammlungen- das ist annähernd authentisch.

Stimmt, eine Briefesammlung ist mit Sicherheit das Beste.
Dieses Buch kommt an soetwas allerdings auch heran, es ist quasi wie ein Tagebuch.

Safrankova
29.07.2006, 03:18
Briefesammlungen sind bisweilen auch mit Vorsicht zu genießen - soweit ich weiß gab es eine Heereszensurbehörde, sodaß es auch zu Vorzensur des Schreibers gekommen sein könnte.

Jan
23.08.2006, 10:45
Wie weit ging die Zensur? Bei den Massen an Briefen können eigentlich nur Stichproben gemacht worden sein.