Vollständige Version anzeigen : Unerkannt im Netz surfen - Gesperrte werden jubeln oder auch nicht !
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Unerkannt im Netz surfen
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Internet: Unerkannt im Netz surfen
Bild gross
Kabelnetzbetreiber drängen ins Netz
| 25.07.06, 09:31 |
Informatiker der Technischen Universität Dresden haben eine Software entwickelt, mit der anonymes Surfen im Internet wieder möglich werden soll.
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Da wird der Geheimdienst aber schnell einen Riegel vorschieben !
:2faces:
[QUOTE=SAMURAI][url]
Informatiker der Technischen Universität Dresden haben eine Software entwickelt, mit der anonymes Surfen im Internet wieder möglich werden soll.
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Da wird der Geheimdienst aber schnell einen Riegel vorschieben !
JAP von der TU Dresden ist doch ein alter Hut.
Oder gibts eine Weiterentwicklung ?
JAP von der TU Dresden ist doch ein alter Hut.
Oder gibts eine Weiterentwicklung ?
In dem gepostete Artikel wird grob eine technik skizziert, die sich doch ein wenig von JAP unterscheidet. Einer der Hauptnachteile von JAP war ja, neben der elend langsamen Geschwindigkeit, dass man in der Regel relativ schnell rausfinden konnte, ob jemand JAP benutzt oder nicht.
Diese Meldung und Software würde ich mit Vorsicht behandeln. Erst wenn sie durch unabhängige Institute auf Herz und Nieren getestet wurde, kann man sich einigermaßen darauf verlassen. Analog verhält es sich mit neuen Verschlüsselungsalgorithmen.
Ich hatte mir vor einiger Zeit mal diese Software der Dresdener (http://anon.inf.tu-dresden.de/) auf einen Windows-Rechner runtergeladen, um damit probeweise durchs Weltnetz zu jonglieren.
Nach einigen Minuten hab ich den Müll wieder entfernt, da der Seitenaufbau ätzend langsam vonstatten ging...Wie sich das Zeug unter Unix/Linux verhält, kann ich nicht sagen.
Nachtrag:
Trotzdem sollte man JAP IMHO nicht mehr benutzen, das das Vorgehen
das JAP-Teams waehrend der illegal angeordneten Abhoeraktion sehr
zweifelhaft war (Dazu mal die letzten 4-5 JAP Artikel bei Heise
lesen, Suchfunktion nutzen). Vor allem unverstaendlich scheint es,
wenn das JAP-Team weiss, dass die Anordnung illegal ist, sie sogar
dagegen Klagen, aber trotzdem still und heimlich mit dem BKA
kooperieren. Unverstaendlich warum der betroffene Dresden-Dresden Mix
weiterhin betrieben wurde und am aller unverstaendlichsten warum die
Mixsoftware proaktiv kompromitiert wurde ("Crime-Detection"-Funktion
eingebaut). Die spaeter herausgegebene Presseerklaerung hat deutlich
gemacht, dass das JAP-Team diese grundlegenden Probleme im eigenen
Vorgehen nicht wahrgnommen hat, und diese offensichtlich auch in
Zukunft nicht angehen will oder kann. Diese Kompromitierung und der
daraus resultierende Vertrauensverlust koennen nicht wieder gut
gemacht werden, und das AN.ON- / JAP-Team hat damit sein Projekt und
das auf der Projekthompage immer noch proklamierte Ziel sicherer
Anonymitaet selbst sabotiert. Darueberhinaus ist das Vertrauensmodell
von Anon-Proxys prinzipiell in Frage zu stellen, bzw. gute
Mix-Software allein macht eben noch keinen guten Anon-Dienst
zitiert aus: http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=4494973&forum_id=49071
Nachtrag:
Trotzdem sollte man JAP IMHO nicht mehr benutzen, das das Vorgehen
das JAP-Teams waehrend der illegal angeordneten Abhoeraktion sehr
zweifelhaft war (Dazu mal die letzten 4-5 JAP Artikel bei Heise
lesen, Suchfunktion nutzen). Vor allem unverstaendlich scheint es,
wenn das JAP-Team weiss, dass die Anordnung illegal ist, sie sogar
dagegen Klagen, aber trotzdem still und heimlich mit dem BKA
kooperieren. Unverstaendlich warum der betroffene Dresden-Dresden Mix
weiterhin betrieben wurde und am aller unverstaendlichsten warum die
Mixsoftware proaktiv kompromitiert wurde ("Crime-Detection"-Funktion
eingebaut). Die spaeter herausgegebene Presseerklaerung hat deutlich
gemacht, dass das JAP-Team diese grundlegenden Probleme im eigenen
Vorgehen nicht wahrgnommen hat, und diese offensichtlich auch in
Zukunft nicht angehen will oder kann. Diese Kompromitierung und der
daraus resultierende Vertrauensverlust koennen nicht wieder gut
gemacht werden, und das AN.ON- / JAP-Team hat damit sein Projekt und
das auf der Projekthompage immer noch proklamierte Ziel sicherer
Anonymitaet selbst sabotiert. Darueberhinaus ist das Vertrauensmodell
von Anon-Proxys prinzipiell in Frage zu stellen, bzw. gute
Mix-Software allein macht eben noch keinen guten Anon-Dienst
zitiert aus: http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=4494973&forum_id=49071
Danke für Deinen Beitrag, so ist es !
Danke für Deinen Beitrag, so ist es !
Gern geschehen ... :]
Das pervers anmutende an der ganze Sache ist, dass solche Dienste, wie in diesem Fall von der TU-Dresden, bereitgestellt werden mit vollem Wissen darüber, dass BKA oder wer auch immer mithören können und dem User, der glaubt "sicher" zu surfen und dabei eine grauenvolle Performance in Kauf nimmt, die volle Verarschung ins Gesicht knallt.
Wie verhält es sich dagegen mit den Medien, sei es Magzinen wie dem Focus oder sogenannter Computer-Fachzeitschriften, die gebetsmühlenartig aller paar Wochen oder Monate ebendiese Anon-JAP-Software als non+ultra anpreisen obwohl sie genau wissen, welche Hintertüren für die totale staatliche Überwachung des Internets da eingebaut sind.
Da könnte man ja spekulieren, dass diese Zeitungen/Magazine direkt mit dem BKA u.a. Diensten zusammenarbeiten um User anzulocken, die diese vermeintliche Sicherheit für vertrauliche oder auch kriminelle Taten ausnutzen und gerade wegen dieser Software dann bevorzugt überwacht werden können...
Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Ist genau wie mit den Antivirenprogrammen: deren hersteller schreiben die bsten Viren!
ich würde nicht von gewollter veralberung der user ausgehen.
nachdem endgültig klar war, dass dem privatanwender wirkliche codierung nicht gestattet werden soll, das ist ja nun auch schon eine ganze weile her,
wird zum einem vorausgesetzt, dass jeder das weiss und zum anderen thematisiert man es nicht weiter, so wie man sich auch nicht jeden tag neu über die schrecklich hohe schwerkraft auf der erde beklagt.
Das habe ich mir doch gedacht(siehe #4) - trotzdem danke für die Info.
... so wie man sich auch nicht jeden tag neu über die schrecklich hohe schwerkraft auf der erde beklagt.
... bist mal wieder auf die rote Nase gefallen, oder was :2faces:
tommy3333
26.07.2006, 17:29
Der Einbruch der Surfgeschwindigkeit ist aus meinen Erfahrungen ein generelles Problem von anonymisierungs Tools. Ich habe auch schon mal mit GetAnonymous, Stealthy und Steganos Internet Anonym herumexperimentiert, aber der Geschwindigkeitseinbruch ist es mir nicht wert. So habe ich alle drei Tools ziemlich wieder weggeworfen. Wenn ich trotz eines DSL Zugangs quasi nur Modem Geschwindigkeit bekomme, nur weil das System ewig braucht, um seine anonymen Proxies zu finden oder um seine Provy-Cascade aufzubauen, und im Minuten oder gar Sekundentank den Proxy wieder wechselt, dann kann ich auch auf die Anonymität verzichten.
Der Einbruch der Surfgeschwindigkeit ist aus meinen Erfahrungen ein generelles Problem von anonymisierungs Tools. Ich habe auch schon mal mit GetAnonymous, Stealthy und Steganos Internet Anonym herumexperimentiert, aber der Geschwindigkeitseinbruch ist es mir nicht wert. So habe ich alle drei Tools ziemlich wieder weggeworfen. Wenn ich trotz eines DSL Zugangs quasi nur Modem Geschwindigkeit bekomme, nur weil das System ewig braucht, um seine anonymen Proxies zu finden oder um seine Provy-Cascade aufzubauen, und im Minuten oder gar Sekundentank den Proxy wieder wechselt, dann kann ich auch auf die Anonymität verzichten.
Die es per se sowieso nicht, jedenfalls für den "normalen" User gibt...
klartext
27.07.2006, 13:46
In dem gepostete Artikel wird grob eine technik skizziert, die sich doch ein wenig von JAP unterscheidet. Einer der Hauptnachteile von JAP war ja, neben der elend langsamen Geschwindigkeit, dass man in der Regel relativ schnell rausfinden konnte, ob jemand JAP benutzt oder nicht.
Alles, was es da am Markt gibt, habe ich schon ausprobiert.
Immer das gleiche Problem: Der Seitenaufbau ist derart langsam, dass man damit praktisch nichts anfangen kann. Es ist so, als würde man ein 1-Liter-Auto anbieten, das aber nur Schrittgeschwindigkeit fährt.
Die es per se sowieso nicht, jedenfalls für den "normalen" User gibt...
Alles, was es da am Markt gibt, habe ich schon ausprobiert.
Immer das gleiche Problem: Der Seitenaufbau ist derart langsam, dass man damit praktisch nichts anfangen kann. Es ist so, als würde man ein 1-Liter-Auto anbieten, das aber nur Schrittgeschwindigkeit fährt.
Naja, es gibt schon ein paar Tricks, wie man mit recht wenigen Handgriffen recht anonym im Netz surft, nur sind die in der vorbereitung meist recht auffwändig und oft auch illegal. Eine der "simpleren" Methoden wäre es sich nen einsamen Proxy zu suchen und sich root Rechte zu verschaffen. Bei einigen älteren Linux Versionen werden die Passwörter nach 8 Zeichen abgeschnitten, sodass man mittels BF oder wenn man ans Passwortfile kommt über John the Ripper, sich Zugang verschaffen kann. Sobald man fertig ist, schreddert (schreddern, nicht löschen!) man sämtliche Logfiles und gut ist. In diesem Fall kann man nur während der Sitzung ermittelt werden, danach ists Essig mit ner Fahndung. Heutzutage werden leider viel zu viele Logfiles geführt, sodass man recht schnell was übersieht.
Aber heutzutage gibts ja W-LAN :2faces: Kaum zu glauben, wie viele ungeschützte W-LANs in Berlin zu finden sind. :))
Ideal wäre es natürlich, wenn man seine eigene Netzwerkkarte bauen und programmieren könnte, dann hätte man vollständige Kontrolle darüber, was man sendet und was nicht, bzw. was man manipuliert.
Solange es alle 50 Meter ein sperrangelweit offenen WLAN gibt, ist anonymes Surfen eine Frage der Akkulaufzeit. Letztes Jahr habe im Urlaub per netstumbler ein offenes WLAN gesucht und habe per Skype nach Hause telefoniert. Das war ziemlich kühl.
Solange es alle 50 Meter ein sperrangelweit offenen WLAN gibt, ist anonymes Surfen eine Frage der Akkulaufzeit. Letztes Jahr habe im Urlaub per netstumbler ein offenes WLAN gesucht und habe per Skype nach Hause telefoniert. Das war ziemlich kühl.
PSSSST! Gestapo liest mit! :2faces:
Naja, es gibt schon ein paar Tricks, wie man mit recht wenigen Handgriffen recht anonym im Netz surft, nur sind die in der vorbereitung meist recht auffwändig und oft auch illegal. Eine der "simpleren" Methoden wäre es sich nen einsamen Proxy zu suchen und sich root Rechte zu verschaffen. Bei einigen älteren Linux Versionen werden die Passwörter nach 8 Zeichen abgeschnitten, sodass man mittels BF oder wenn man ans Passwortfile kommt über John the Ripper, sich Zugang verschaffen kann. Sobald man fertig ist, schreddert (schreddern, nicht löschen!) man sämtliche Logfiles und gut ist. In diesem Fall kann man nur während der Sitzung ermittelt werden, danach ists Essig mit ner Fahndung. Heutzutage werden leider viel zu viele Logfiles geführt, sodass man recht schnell was übersieht.
Aber heutzutage gibts ja W-LAN :2faces: Kaum zu glauben, wie viele ungeschützte W-LANs in Berlin zu finden sind. :))
Ideal wäre es natürlich, wenn man seine eigene Netzwerkkarte bauen und programmieren könnte, dann hätte man vollständige Kontrolle darüber, was man sendet und was nicht, bzw. was man manipuliert.
Einen Proxy zu finden, der mit uralt OS und heruntergelassener Hose irgendwo im Netz hängt und den dann übernehmen etc... ist doch nichts als Wunschdenken.
Das ausnutzen von offenen WLANs hat nichts mit anonymen Surfen zu tun, sondern eher was mit kriminellen Methoden und kann im Fall des erwischt werdens sehr teuer werden ( zurecht übrigens )
Und auch wenn Du Dir Deine Netzkarte selbst zusammenschusterst hat das nichts mit anon zu tun, da um irgendwas im Netzwerk zu erreichen und dieses Ergebnis schliesslich auf Deinem Bildschirm zu sehen, muss Deine Netzkarte schliesslich einen Absender den gesendeten Paketen mit auf den Weg geben...
Würfelqualle
27.07.2006, 20:39
Was hat es für einen Sinn, unerkannt im Weltnetz zu surfen ? Soll doch jeder sehen, auf was ich für Seiten gehe. Mir schnurz piep egal.
:D
Gruss vonne Würfelqualle
Kenshin-Himura
27.07.2006, 22:33
Ist genau wie mit den Antivirenprogrammen: deren hersteller schreiben die bsten Viren!
Endlich sagt es einer! :]
Gruß,
Himura.
Solange es alle 50 Meter ein sperrangelweit offenen WLAN gibt, ist anonymes Surfen eine Frage der Akkulaufzeit. Letztes Jahr habe im Urlaub per netstumbler ein offenes WLAN gesucht und habe per Skype nach Hause telefoniert. Das war ziemlich kühl.
Guter Tip - und funktioniert. Übrigens kann man damit seine eigene WLAN-Anbindung kontrollieren ob sie verschlüsselt läuft !!!!!!!
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