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Luzifers Freund
18.07.2006, 16:18
Trockenheit in England


Wegen des extrem trockenen Winters dürfen im Großraum London demnächst weder Gartenschläuche noch Sprinkleranlagen benutzt werden, teilte das größte britische Wasserunternehmen Thames Water mit. Betroffen sind insgesamt rund acht Millionen Menschen. Bei Verstößen müssen umgerechnet bis zu 1500 Euro Strafe gezahlt werden. Die Umweltbehörde Environment Agency (EA) hält es auch für möglich, daß bei weiterer Trockenheit die gesamte Wasserversorgung in den kommenden Monaten stundenweise unterbrochen wird. Seit 1897 waren nur zwei Jahre trockener als 2005.

http://www.welt.de/data/2006/03/14/859392.html

Hitze, Wassermangel, Waldbrandgefahr

Dürre bedroht Europa
Leere Stauseen in Spanien, Dürre in Italien und Portugal, Einschränkung des Wasserverbrauchs in Frankreich: Im Mittelmeerraum herrscht bereits zwei Wochen nach Sommerbeginn teils katastrophale Trockenheit.
http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=202790&_t=ft&_b=1101902



Trockenheit verschärft die Waldbrandgefahr

Warnstufe 4 in Salzwedel, Anhalt-Zerbst, Bitterfeld, Jerichower Land, Stendal und Wittenberg

erstellt 18.07.06, 08:14h, aktualisiert 18.07.06, 15:00h


Magdeburg/dpa. Das anhaltend trockene Wetter hat die Waldbrandgefahr in Sachsen-Anhalt noch einmal verschärft. Von Mittwoch an gilt in den Landkreisen Salzwedel, Anhalt-Zerbst, Bitterfeld, Jerichower Land, Stendal und Wittenberg die höchste Warnstufe 4, ebenso in der Stadt Dessau.

Bisher hatte die Warnstufe 4 nur im Landkreis Wittenberg gegolten. In diesen Regionen ist das Betreten der Wälder außerhalb von Wegen verboten. In 3 der 24 Kreise und kreisfreien Städte gilt die Warnstufe 3, die für eine hohe Brandgefahr steht, teilte das Landesverwaltungsamt am Dienstag in Halle mit.

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1153116381457&openMenu=1013016724285&calledPageId=1013016724285&listid=1018881578312



Bauern bangen um ihre Ernte
17.07.2006

Durch Trockenheit drohen Ertragseinbußen / Extreme Hitze hinterlässt Spuren

Landkreise. Anhaltende Trockenheit lässt die niedersächsischen Bauern um ihre Ernte bangen. Beim Getreide sind nach Angaben des Landvolks Niedersachsen mittlerweile bereits deutliche Trockenschäden sichtbar, aber auch Kartoffeln und Mais leiden unter dem Wassermangel. Lediglich die Rüben auf den besseren Standorten zeigen noch keine deutlichen Beeinträchtigungen.

Betroffen sind vor allem leichtere Standorte mit geringerem Wassernachlieferungsvermögen, besonders im Emsland und in den östlichen Landesteilen. Hier sind bereits größere Ernteeinbußen abzusehen. Aber auch auf besseren Böden zeigt der Weizen erste Symptome von Wassermangel.

Lediglich die Wintergerste hat unter der Trockenheit nur wenig gelitten. Als früh reifende Getreideart war sie in der Abreife schon zu weit fortgeschritten, als der Wassermangel eintrat. So wurde lediglich der Erntebeginn um einige Tage vorverlegt. Erste Bestände sind bereits gedroschen, mit zufrieden stellenden Erträgen und dank der Witterung mit geringen Kornfeuchten. Auch der Raps ist offenbar weniger beeinträchtigt.

Weizen, Roggen und Triticale sowie besonders stark das Sommergetreide stehen jedoch erst am Anfang der Abreife. Durch den Wassermangel können die Körner jetzt nicht mehr zu ihrer vollen Größe heranwachsen. Teilweise werden die Bestände bereits notreif. Hier sind deutliche Mindererträge zu befürchten.

Verschärft werden die Folgen der Trockenheit dadurch, dass nach zunächst meist ausreichenden Niederschlägen die Getreidepflanzen weniger tief wurzeln und nun nicht mehr an das Grundwasser herankommen.

Ohne künstliche Beregnung brechen jetzt auch die Kartoffelbestände zusammen. Den Kartoffelanbauern, die nicht beregnen können, drohen erhebliche Ertragseinbußen.

Kritisch wird die Lage ebenso für viele Grünlandbetriebe, die gerade den zweiten Schnitt eingefahren haben. Zurzeit gibt es keinen Wiederaustrieb der Gräser. Viehweiden werden braun und vertrocknen. Vereinzelt wird das Futter bereits so knapp, dass von den Wintervorräten zugefüttert werden muss. Viele Bauern fordern deshalb, den Aufwuchs von stillgelegten Ackerflächen nutzen zu dürfen. Dazu muss jedoch die EU ihre Zustimmung geben.
http://www.rotenburger-rundschau.de/index.php?menu=55&command=showartikel&ID=46410



Bergbröckeln
Klimawandel bedroht Alpen
Mit den Gletschern verschwinden wichtige Stützen für das Gestein - Es drohen Bergrutsche und Wasserknappheit im Sommer.
http://www.welt.de/data/2006/07/17/961319.html

Luzifers Freund
18.07.2006, 16:32
Was meint ihr, steht uns eine Katastrophe bevor?

Luzifers Freund
18.07.2006, 16:37
NAchtrag:

Im Norden trocknen die Flüsse aus
Die extreme Trockenheit gefährdet Ökosysteme Hamburg - Im Norden Deutschlands führt die Trockenheit zu immer dramatischeren Ausmaßen. Immer mehr Bäche führen kaum noch Wasser oder fallen, wie hier die Saselbek - einem Zufluss der Alster - ganz trocken. Die Auswirkungen auf die Ökosysteme sind dramatisch. In wenigen Tagen sterben in der Gluthitze komplette Fischbestände und große Teile der vom Wasser abhängigen Lebewesen wie Krebse. Ein Ende der Trockenheit ist nicht in Sicht. Die Vorhersagekarten zeigen im Norden eine anhaltende Trockenheit, die mindestens noch eine Woche andauert. So wird sich die Situation in den nächsten Tagen wohl noch deutlich verschärfen.

http://www.wetterspiegel.de/de/nachrichten/2003-147.html

Herr Bratbäcker
18.07.2006, 16:37
Klimawandel bedroht Alpen....


Was meint ihr, steht uns eine Katastrophe bevor?
Gibt´s halt nur noch Apres-Ski. Ist ohnehin das Interessanteste. Warum sollte das ne Katastrophe sein?

Luzifers Freund
18.07.2006, 16:42
http://www.wetter.com/v2/img/wx/waldbrand/l/20060718.gif

Luzifers Freund
18.07.2006, 17:50
Im Salzburger Pinzgau ist am Dienstagnachmittag (heute - LF) ein schwerer Waldbrand ausgebrochen. Am Hochsonnberg in Taxenbach wurde der betroffene Abschnitt gegen 16.30 Uhr zum Katastrophengebiet erklärt. Das Feuer war auf einer Lichtung ausgebrochen und griff wenig später auf den Hochwald über. Der Brand dehnte sich bis in die Abendstunden auf eine Fläche von mehr als 3.000 Quadratmeter aus.

Mehr als 108 Männer der Polizei, Feuerwehr und Hubschrauberbesatzungen stehen im Einsatz. Von vier Helikoptern aus wirde versucht, das Feuer zu löschen. Der Brand war auch am frühen Abend immer noch nicht unter Kontrolle.

Auf Grund des unwegsamen Geländes könne das Feuer derzeit nicht vom Boden aus gelöscht werden. Eine Zufahrt mit den Löschfahrzeugen sei nicht möglich, so die Behörden.

Die Ursache des Feuers ist derzeit noch unklar. Personen wurden bisher nicht verletzt worden, in dem Waldabschnitt dürften sich keine Häuser oder Hütten befinden, hieß es.

http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/162838/index.do



Waldbrand in Neu Plaue

Boden auf 6000 Quadratmeter Fläche entzündet

Eine Übung, ein schlechter Scherz? Nein. Die Nachricht, die am Samstag um 12.30 Uhr mitten in das Feuerwehrfest in Kirchmöser platzte, war eine böse. Es brennt! Der Waldboden hinter Neu Plaue, gegenüber von Briest, hatte sich auf einer Fläche von etwa 6000 Quadratmetern entzündet. Riesige Rauchschwaden kündeten schon von Ferne von der drohenden Katastrophe.

Nach der Alarmierung rückten 48 Feuerwehrleute der Brandenburger Berufsfeuerwehr, der freiwilligen Feuerwehren Brandenburg, Plaue, Kirchmöser, Wusterwitz und Bensdorf zum Einsatz aus.

Zwischen 13 bis 17 Uhr wurde die Feuerwache in Brandenburg von Mitgliedern der freiwilligen Wehr aus Brandenburg besetzt, weil alle hauptamtlichen Kräfte im Einsatz waren. Die Berufsfeuerwehr war mit vier Fahrzeugen (ein Einsatzwagen, ein Löschfahrzeug, zwei Tanklöschfahrzeuge) im Einsatz. Die Kirchmöseraner steuerten ein Löschfahrzeug und ein Tanklöschfahrzeug bei, die Wusterwitzer kamen mit zwei, Brandenburg, Bensdorf und Plaue mit je einem Fahrzeug zum Brand.

Was die Ursache des Flächenbrandes war, ist offen. Die Brandursachenermittler rückten erst Sonntag an. Angesichts des heißen Wetters und der stetig steigenden Waldbrandgefahr haben die Feuerwehren und die Brandermittler im gesamten Land Brandenburg alle Hände voll zu tun. Als problematisch für die Löschung erwies sich der Umstand, dass weit und breit kein See oder ein Wasseranschluss vorhanden war. Hier halfen vier Tanklöschzüge des Landkreises, die im Pendelverkehr immer neues Wasser brachten. Das Feuer war nach wenigen Stunden unter Kontrolle und bald darauf gelöscht. Durch den schnellen Einsatz der Wehren, so heißt es, konnten schlimmste Brandfolgen und ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Wälder verhindert werden. Doch die Feuerwehrleute haben nicht nur gelöscht und gefeiert: Nebenbei hat die Brandenburger freiwillige Feuerwehr während der Wachenbesetzung einen Falken in Saaringen gerettet, der sich einen Flügel gebrochen hatte. Er wurde zur Behandlung in den Krugpark eingeliefert. jac/rom
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10748275/61009/


Feuer wütet seit über einer Woche
Kaliforniens Gouverneur Schwarzenegger hatte am Freitag für San Bernardino den Notstand ausgerufen. Damit können die Bundesbehörden die betroffene Region finanziell unterstützen. Die Behörden ordneten auch die Zwangsevakuierung von hunderten Menschen im Marango Valley östlich von Los Angeles an. Das Feuer war am 9. Juli durch Blitze ausgelöst worden. Es breitete sich in Windeseile in alle Richtungen aus.

Bedroht bleibt unter anderem Pioneertown, wo mehrere Hollywood-Western gedreht wurden. Der Ort etwa 200 Kilometer östlich von Los Angeles war 1946 als Dauerkulisse für Western-Filme errichtet worden. Der letzte Film wurde dort 1995 gedreht.
http://www.krone.at/index.php?http://wcm.krone.at/krone/S28/object_id__49599/hxcms/

GnomInc
18.07.2006, 17:55
Ach Mann , Luzifer das Wetter ist nunmal nicht der Politik verpflichtet
und die Bauern arbeiten schon Tausende Jahre an der Deutung.

Was machen wir nur , wenn kommenden Winter die Ostsee wieder mal zufriert ?
Und die bösen Elche wandern ein.....:)) :))

Luzifers Freund
18.07.2006, 17:58
Ach Mann , Luzifer das Wetter ist nunmal nicht der Politik verpflichtet
und die Bauern arbeiten schon Tausende Jahre an der Deutung.

Was machen wir nur , wenn kommenden Winter die Ostsee wieder mal zufriert ?
Und die bösen Elche wandern ein.....:)) :))

...aber die Politiker dem Wetter. Gegen Elche habe ich nichts. Soll ja gut schmecken das Elchfleisch.

GnomInc
18.07.2006, 18:00
Soll ja gut schmecken das Elchfleisch.

Das ist korrekt - hatte ich schon 2 x.
Aber du weisst doch , wer ohne Schengen einreist - zieht Killerkommandos
auf sich - siehe den Fall " Bruno ".....:)) :))

Mauser98K
18.07.2006, 18:05
Gibt´s halt nur noch Apres-Ski. Ist ohnehin das Interessanteste. Warum sollte das ne Katastrophe sein?

Nach dem letzten Winter glaube ich nicht mehr an eine Erderwärmung.

GnomInc
18.07.2006, 18:21
Nach dem letzten Winter glaube ich nicht mehr an eine Erderwärmung.

Doch - die Gletscherbeobachtung seit 100 Jahren beweist das schon.

Allerdings ist das nur für Menschen eine wichtige Sache . Die Natur hat sich in
vielfachen Auf/ Ab - Zyklen schon längst daran gewöhnt.
Die Natur denkt leider in so 2000 -6000 Jahren - Zyklen - schöne Scheisse für
die USA , was ???

asdfasdf
18.07.2006, 18:46
Hui, Wasserknappheit, Dürre und so weiter.

Ich sags ja immer, wir Österreicher sind die Ölscheichs der Zukunft!:D

Herr Bratbäcker
18.07.2006, 18:48
Was machen wir nur , wenn kommenden Winter die Ostsee wieder mal zufriert ?
Und die bösen Elche wandern ein.....:)) :))
Warum sind Elche böse? Nur weil sie ein braunes Fell haben?

ErhardWittek
19.07.2006, 10:56
Doch - die Gletscherbeobachtung seit 100 Jahren beweist das schon.

Allerdings ist das nur für Menschen eine wichtige Sache . Die Natur hat sich in
vielfachen Auf/ Ab - Zyklen schon längst daran gewöhnt.
Die Natur denkt leider in so 2000 -6000 Jahren - Zyklen - schöne Scheisse für
die USA , was ??? Das sehe ich genauso. Klimaschwankungen gibt es im kleinen wie im großen ständig. Die Natur bewältigt das ohne große Schwierigkeiten.
Der Mensch allerdings hat ein Problem damit, weil er sich nie auf eine Verschlechterung der klimatischen Bedingungen eingerichtet hat, sondern sich so sinnlos vermehrt, als ob es immer Nahrung und Wasser im Überfluß gäbe.
Sollte eine längere Trockenperiode einsetzen, bekommen wir aufgrund der ungebremsten Vermehrung gewaltige Probleme.

Kaum jemand hat sich bewußt gemacht, daß Europa der am dichtesten besiedelte Kontinent ist. Die gute Ernährungssituation beruht nur darauf, daß wir genügend Wasser haben und agrartechnologisch gut ausgerüstet sind. Durch Bodenversiegelung nehmen unsere Agrarflächen tagtäglich um viele Hektare ab. Ein Irrsinn, der sich bald schwer rächen wird. Wenn die Trockenheit zunimmt, müßten wir logischerweise auf Pflanzen mit geringerem Wasserbedarf ausweichen, die aber möglicherweise mehr Platzbedarf haben. Zumindest brauchen wir mehr Ackerfläche, um neben dem normalen Anbau auch mit neuen Pflanzen experimentieren zu können.

Aber was erzähl ich da. Kein Politiker wird sich jetzt schon darüber Gedanken machen. Das Problem deutet sich an, aber es ist ja noch nicht da. Vorher finden wieder Wahlen statt. Sollen sich andere darum kümmern.

Herr Bratbäcker
19.07.2006, 10:58
Aber was erzähl ich da. Kein Politiker wird sich jetzt schon darüber Gedanken machen. Das Problem deutet sich an, aber es ist ja noch nicht da. Vorher finden wieder Wahlen statt. Sollen sich andere darum kümmern.
Richtig. Es gibt viel zu tun. Fangt schon mal an.:]

Luzifers Freund
19.07.2006, 11:07
Nach dem letzten Winter glaube ich nicht mehr an eine Erderwärmung.
Entscheident ist nicht ein Winter. Entscheident ist die durchschnittliche Erwärmung pro Jahr. Das beinhaltet auch Temperaturextreme.
Außerdem ist der Begriff "Erderwärmung" längst damit beschrieben, dass es vermehrt Wetter- und Temperaturextreme geben kann. Diese Extreme müssen nicht unbedingt überall auf der Welt im gleichen Maße zu spüren sein. Lokal und regional kann es auf einzelne Regionen betrachtet, zu Extremwetterlagen kommen. Andere Regionen hingegen müssen nicht in dem MAße betroffen sein.

GnomInc
19.07.2006, 11:10
Aber was erzähl ich da. Kein Politiker wird sich jetzt schon darüber Gedanken machen. Das Problem deutet sich an, aber es ist ja noch nicht da. Vorher finden wieder Wahlen statt. Sollen sich andere darum kümmern.

Leider muss man das Problem aufmerksam beobachten - der Grund sind
die Privatisierungswünsche beim Wassermarkt !!

Pervers - in D lagen die Wasserrechte durch die Allmende immer bei den
Gemeinden . Aber die Finanznot könnte zum Verkauf zwingen !
Passt in euren Gemeinden und Städten gut auf!
Nestle` hat zb . in Frankreich schon grossflächig aufgekauft !

Sonst ist in Kürze das Kunstwasser BON AQUA billiger , als das , was aus
dem Hahn kommt !!!

bernhard44
19.07.2006, 11:37
Leider muss man das Problem aufmerksam beobachten - der Grund sind
die Privatisierungswünsche beim Wassermarkt !!

Pervers - in D lagen die Wasserrechte durch die Allmende immer bei den
Gemeinden . Aber die Finanznot könnte zum Verkauf zwingen !
Passt in euren Gemeinden und Städten gut auf!
Nestle` hat zb . in Frankreich schon grossflächig aufgekauft !

Sonst ist in Kürze das Kunstwasser BON AQUA billiger , als das , was aus
dem Hahn kommt !!!


Der bisher spektakulärste Verkauf in Deutschland betraf die Wasserwerke Berlin. RWE, der Versicherungskonzern Allianz und der französische Wasseranbieter Vivendi, jetzt Veolia Water, kauften für 3,2 Milliarden Mark 49,9 Prozent

http://www.humonde.de/artikel/10007

ErhardWittek
19.07.2006, 11:58
Leider muss man das Problem aufmerksam beobachten - der Grund sind
die Privatisierungswünsche beim Wassermarkt !!

Pervers - in D lagen die Wasserrechte durch die Allmende immer bei den
Gemeinden . Aber die Finanznot könnte zum Verkauf zwingen !
Passt in euren Gemeinden und Städten gut auf!
Nestle` hat zb . in Frankreich schon grossflächig aufgekauft !

Sonst ist in Kürze das Kunstwasser BON AQUA billiger , als das , was aus
dem Hahn kommt !!! Ich weiß, Nestle kauft sich seit Jahren überall ein.

Die Ressourcen werden allmählich unter den Konzernen aufgeteilt. Die Saatguthersteller erschleichen sich immer mehr Agrarflächen. Die Sache mit den Grundnahrungsmitteln wird zum größten Geschäft der Zukunft. Deshalb wird ja auch nichts wirksames gegen die Überbevölkerung unternommen. Für die Konzerne bedeutet eine erhöhte Nachfrage logischerweise auch eine immense Erhöhung der Gewinne. Darüber hinaus werden sie mit der Kontrolle über die Nahrungsversorgung der Weltbevölkerung auch immer mehr politische Macht erlangen.

Kleine Ironie am Rande. Wenn die Massen eines Tages nicht mehr ausreichend versorgt werden können und demzufolge zur Gefahr werden, kann man das unter totaler Kontrolle befindliche Trinkwasser notfalls "präparieren". Oder die festen Nahrungsmittel. Schon ist der Spuk vorbei.

GnomInc
19.07.2006, 12:11
Deshalb wird ja auch nichts wirksames gegen die Überbevölkerung unternommen. Für die Konzerne bedeutet eine erhöhte Nachfrage logischerweise auch eine immense Erhöhung der Gewinne. Darüber hinaus werden sie mit der Kontrolle über die Nahrungsversorgung der Weltbevölkerung auch immer mehr politische Macht erlangen. K

Das zunehmend politsche Fragen zum Geschäftsfeld erschlossen werden,
wird jedoch kaum reflektiert .
Wen willst du drankriegen , wenn Wasser , Strom unbezahlbar werde - die
Aktionäre sind ausser reichweite - die Vorstände auch .....

Keine derzeitige Politik schützt die deutschen Bürger - wer fragt nach
Grundgesetz und Zulässigkeit ? keiner ....

Da ist man froh , wenn paar urgrüne Spinner mal ein Versuchsfeld abfackeln,
obwohl das nix bewirkt...

GurkhaMindTricks
19.07.2006, 12:57
Trockenheit in England


Wegen des extrem trockenen Winters dürfen im Großraum London demnächst weder Gartenschläuche noch Sprinkleranlagen benutzt werden, teilte das größte britische Wasserunternehmen Thames Water mit. Betroffen sind insgesamt rund acht Millionen Menschen. Bei Verstößen müssen umgerechnet bis zu 1500 Euro Strafe gezahlt werden. Die Umweltbehörde Environment Agency (EA) hält es auch für möglich, daß bei weiterer Trockenheit die gesamte Wasserversorgung in den kommenden Monaten stundenweise unterbrochen wird. Seit 1897 waren nur zwei Jahre trockener als 2005.


Das Witzige ist, dass Londoner aufgefordert werden, Wasser zu sparen, dass Problem aber nicht naturbedingt ist. Thames Water verliert jeden Tag Unmengen an Wasser, weil Leitungen zu alt sind und Brueche haben.
http://news.bbc.co.uk/1/hi/business/4681211.stm

Luzifers Freund
19.07.2006, 14:50
Leider muss man das Problem aufmerksam beobachten - der Grund sind
die Privatisierungswünsche beim Wassermarkt !!

Pervers - in D lagen die Wasserrechte durch die Allmende immer bei den
Gemeinden . Aber die Finanznot könnte zum Verkauf zwingen !
Passt in euren Gemeinden und Städten gut auf!
Nestle` hat zb . in Frankreich schon grossflächig aufgekauft !

Sonst ist in Kürze das Kunstwasser BON AQUA billiger , als das , was aus
dem Hahn kommt !!!
Ich kann dir leider den Link nicht geben, aber du musst es mir so glauben: Fast alle Wasserwerke in D sind in der Hand einer französichen Firma! (Insiderinfo)
Letztendlich ist das "Rennen" ums Wasser längst entschieden, wovon die Menschen nichts mitbekommen, weil es Stück für Stück in den letzten Jahren im Stillen vor sich ging. Außer dass vielleicht in einem Wirtschaftsteil irgendeiner Zeitung ein kleiner Fünfzeiler alá : Wasserwerk der Stadt Emden wurde gestern von französischerm Konzern "zwölf" übernommen" gestanden hat.

Luzifers Freund
19.07.2006, 14:52
Das Witzige ist, dass Londoner aufgefordert werden, Wasser zu sparen, dass Problem aber nicht naturbedingt ist. Thames Water verliert jeden Tag Unmengen an Wasser, weil Leitungen zu alt sind und Brueche haben.
http://news.bbc.co.uk/1/hi/business/4681211.stm
Ich schrieb an anderer Stelle, dass das erschwerend hinzukommt.
Wasserknappheit mit Wasserverschwendung und "Leckverluste" = Wasserrationierung. Die geplanten Wasseruhren, wogegen die Limies Sturm laufen sind da eher Kosmetik.

Mauser98K
19.07.2006, 16:21
Leider muss man das Problem aufmerksam beobachten - der Grund sind
die Privatisierungswünsche beim Wassermarkt !!

Pervers - in D lagen die Wasserrechte durch die Allmende immer bei den
Gemeinden . Aber die Finanznot könnte zum Verkauf zwingen !
Passt in euren Gemeinden und Städten gut auf!
Nestle` hat zb . in Frankreich schon grossflächig aufgekauft !

Sonst ist in Kürze das Kunstwasser BON AQUA billiger , als das , was aus
dem Hahn kommt !!!

Dann bohre ich mir meinen eigenen Brunnen.
Der Grundwasserspiegel liegt hier bei etwa 6 Metern.

klartext
19.07.2006, 16:24
Ich verstehe das Problem nicht. 2/3 der Erde besteht aus Wasserflächen und gerade England ist eine Insel, umgeben von viel Wasser. Ein Entsalzungsanlagen aufgestellt wie im Nahen Osten üblich, und das Problem ist gelöst.
Einfach die bekannte Technik nutzen, das ist alles.

GnomInc
19.07.2006, 16:30
Dann bohre ich mir meinen eigenen Brunnen.
Der Grundwasserspiegel liegt hier bei etwa 6 Metern.

Das ist sehr gut und zum Giessen bestimmt nützlich. Ob es trinkbar ist,
ist nicht sicher.

Schau dir erst die Regelung deines Wasserzweckverbandes an.
Manche verbieten dir die Nutzung , da müsstest du schwarz eine
Leitung zum Klo legen ( ich hab nix gesagt:D )

GnomInc
19.07.2006, 16:33
Ich verstehe das Problem nicht. 2/3 der Erde besteht aus Wasserflächen und gerade England ist eine Insel, umgeben von viel Wasser. Ein Entsalzungsanlagen aufgestellt wie im Nahen Osten üblich, und das Problem ist gelöst.
Einfach die bekannte Technik nutzen, das ist alles.

Das Trinkwassersytem von London ist z.T. 200 Jahre alt - (die Verlustrate
betrug auch im Osten 30 % und mehr vor der Wende) -wahrscheinlich
ist kein Geld zum Leitungsaustausch da.

Luzifers Freund
19.07.2006, 17:42
Ich verstehe das Problem nicht. 2/3 der Erde besteht aus Wasserflächen und gerade England ist eine Insel, umgeben von viel Wasser. Ein Entsalzungsanlagen aufgestellt wie im Nahen Osten üblich, und das Problem ist gelöst.
Einfach die bekannte Technik nutzen, das ist alles.
Der Grund ist scheinbar der, dass es bislang genügend Wasser gab und sich niemand die Mühe macht ernsthaft über Alternativen nachzudenken.
Auf dem Ernergiesektor kannst du das gleiche Phänomen beobachten.

Luzifers Freund
19.07.2006, 17:43
Das ist sehr gut und zum Giessen bestimmt nützlich. Ob es trinkbar ist,
ist nicht sicher.

Schau dir erst die Regelung deines Wasserzweckverbandes an.
Manche verbieten dir die Nutzung , da müsstest du schwarz eine
Leitung zum Klo legen ( ich hab nix gesagt:D )

Als Brauchwasser? Welche Kommune hat was dagegen? Bei uns geht das.

GnomInc
19.07.2006, 17:59
Als Brauchwasser? Welche Kommune hat was dagegen? Bei uns geht das.

Das ist je nach Ländergesetzgebung und kommunalen Satzungen verschieden.

Da Anschluss - und Benutzungszwang besteht, kann das zu extremen
Blödsinn führen - ich kenne Beispiele. gerade beim Abwasser ist es meist
noch schlimmer.

Mauser98K
19.07.2006, 19:42
Das ist sehr gut und zum Giessen bestimmt nützlich. Ob es trinkbar ist,
ist nicht sicher.

Schau dir erst die Regelung deines Wasserzweckverbandes an.
Manche verbieten dir die Nutzung , da müsstest du schwarz eine
Leitung zum Klo legen ( ich hab nix gesagt:D )

Die Qualität des Wassers ist im Allgemeinen sehr gut.

Mit welchen Auflagen die Nutzung verbunden ist, weiß ich nicht.

Andreas63
19.07.2006, 20:16
Die Qualität des Wassers ist im Allgemeinen sehr gut.

Mit welchen Auflagen die Nutzung verbunden ist, weiß ich nicht.
Woher weißt Du das? Das Wasser kann zum Bsp. durch Überdüngung in der Umgebung mit Nitraten 'verseucht' sein. Ich würde es jedenfalls nicht wagen, heutzutage ohne vorherige Laboranalyse Brunnenwasser zu trinken.
Je nach Gemeinde kannst Du soviel Brunnen bohren, wie Du willst, Du mußt trotzdem das angebotene Wasser abnehmen und selbstverständlich auch das Abwasser bezahlen. Auch eine eigene Klärgrube wird oft nicht akzeptiert. Da gibt es schon genügend Fallbeispiele.
Zum Thema: Die Ressource Wasser wird in naher Zukunft das Öl an Bedeutung überholen. Trinken muß schließlich jeder.
Entsalzungsanlagen haben das Problem - wohin mit dem Salz? Außerdem werden dafür gewaltige Energiemengen benötigt. Auch hier, wie in vielen anderen Fällen, heißt die Lösung Bevölkerungsrückgang. Ob das unsere Politiker jemals begreifen?

Luzifers Freund
19.07.2006, 20:31
Woher weißt Du das? Das Wasser kann zum Bsp. durch Überdüngung in der Umgebung mit Nitraten 'verseucht' sein. Ich würde es jedenfalls nicht wagen, heutzutage ohne vorherige Laboranalyse Brunnenwasser zu trinken.
Je nach Gemeinde kannst Du soviel Brunnen bohren, wie Du willst, Du mußt trotzdem das angebotene Wasser abnehmen und selbstverständlich auch das Abwasser bezahlen. Auch eine eigene Klärgrube wird oft nicht akzeptiert. Da gibt es schon genügend Fallbeispiele.
Zum Thema: Die Ressource Wasser wird in naher Zukunft das Öl an Bedeutung überholen. Trinken muß schließlich jeder.
Entsalzungsanlagen haben das Problem - wohin mit dem Salz? Außerdem werden dafür gewaltige Energiemengen benötigt. Auch hier, wie in vielen anderen Fällen, heißt die Lösung Bevölkerungsrückgang. Ob das unsere Politiker jemals begreifen?

Wie würdest du einen "Bevölkerungsrückgang" bewerkstelligen?
Nach meiner Meinung ist alles im Überfluß vorhanden. Lediglich an der ungleichen Verteilung hapert es.

Andreas63
20.07.2006, 09:58
Wie würdest du einen "Bevölkerungsrückgang" bewerkstelligen?
Nach meiner Meinung ist alles im Überfluß vorhanden. Lediglich an der ungleichen Verteilung hapert es.
Durch Verhütungsmittel bzw. durch Sterilisation. Bildung und Wohlstand wäre zwar theoretisch auch ein Weg, aber angesichts der Vermehrungsrate in einigen Ländern erscheint mir das utopisch. Wem Sterilisation zu barbarisch erscheint, der sollte bedenken, was passiert, wenn die Vermehrung so weitergeht.

Ich glaube nicht, daß es nur ein Verteilungsproblem ist. Wenn die Menschen in der sogenannten dritten Welt auf unserem Niveau leben wollten, würden die vorhandenen Rohstoffe noch schneller zur Neige gehen. Der Energieverbrauch würde auch gigantisch steigen. Von den Müllbergen mal ganz abgesehen. Außerdem: Auch in den westlichen Industriestaaten leben viele Menschen schon recht erbarmungswürdig. Wenn man sieht, in welch kleinen Wohnungen manche Familien zusammengepfercht sind - nein danke.

klartext
20.07.2006, 10:09
Durch Verhütungsmittel bzw. durch Sterilisation. Bildung und Wohlstand wäre zwar theoretisch auch ein Weg, aber angesichts der Vermehrungsrate in einigen Ländern erscheint mir das utopisch. Wem Sterilisation zu barbarisch erscheint, der sollte bedenken, was passiert, wenn die Vermehrung so weitergeht.

Ich glaube nicht, daß es nur ein Verteilungsproblem ist. Wenn die Menschen in der sogenannten dritten Welt auf unserem Niveau leben wollten, würden die vorhandenen Rohstoffe noch schneller zur Neige gehen. Der Energieverbrauch würde auch gigantisch steigen. Von den Müllbergen mal ganz abgesehen. Außerdem: Auch in den westlichen Industriestaaten leben viele Menschen schon recht erbarmungswürdig. Wenn man sieht, in welch kleinen Wohnungen manche Familien zusammengepfercht sind - nein danke.
Rohstoffe könne nicht zur Neige gehen, weil sie nicht verschwinden oder ersetzbar sind. Immer dieser Kulturpessimismus.
Energie für Entsalzungsanlagen kann man erzeugen, kein Problem, und für das anfallende Salz gibt es entweder Lager oder einfach wieder ins Meer gekippt.
2/3 der Erde ist mit Wasser bedeckt, es kann nie knapp werden.
Das Märchen, die neuen Kriege werden um Wasser geführt, habe ich schon vor 30 Jahren gehört, es ist Unsinn.

Luzifers Freund
20.07.2006, 10:14
http://www.wetter.com/v2/img/wx/waldbrand/l/20060718.gif
http://www.dwd.de/de/SundL/Landwirtschaft/Leistungen/bild_lesen.php?datei=wbx_stationen.png







Trockenheit lässt Waldbrandgefahr im Norden steigen

Feuergroße Bildversion anzeigen

Die anhaltende Hitze hat den Feuerwehren im Norden zahlreiche Einsätze beschert. An der Bahnstrecke zwischen den Hamburger Stadtteilen Veddel und Wilhelmsburg legte in der Nacht zu Donnerstag ein Böschungsbrand am Mittwoch den Zugverkehr für gut zwei Stunden lahm. Menschen kamen nicht zu Schaden. Der Verkehr konnte am frühen Morgen wieder aufgenommen werden. Bereits in der Vornacht war zwischen Wilhelmsburg und Harburg ein Feuer ausgebrochen. Die Bahn sperrte vorsorglich die komplette Strecke. Betroffen waren alle Fernbahnen und die S-Bahn. Es kam zu erheblichen Verspätungen.

Die Behörden in der Hansestadt warnten währenddessen davor, in Wäldern zu grillen, zu rauchen oder Feuer zu entzünden. Fahrer von Autos mit Katalysator sollten nicht auf trockenen Wiesen parken, sagte ein Sprecher der Wirtschaftsbehörde. Bislang sei zwar noch keine konkrete Warnstufe ausgesprochen worden, nach Witterung und Trockenheitsgrad entspreche die Situation aber der mittleren Gefahrenstufe 3, so der Sprecher weiter.
Seit Montag 150 Brände

Allein in Schleswig-Holstein mussten die Helfer seit Montag mehr als 150 Flächenbrände löschen. Ausgelöst wurden die Brände nach Angaben des Landesfeuerwehrverbandes in den meisten Fällen durch überhitzte Erntefahrzeuge. In den Landkreisen Nordfriesland und Herzogtum Lauenburg gilt nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums die Gefahrenstufe vier. In allen übrigen Kreisen des Landes gelte die Stufe drei oder zwei.
Feuerwehren in Alarmbereitschaft

Ein Flugzeug der fliegenden Feuerwehr.

Auch in den niedersächsischen Landesforsten gilt wegen der Waldbrandgefahr höchste Alarmbereitschaft. Alle Beobachtungstürme seien besetzt, teilte der Sprecher des Landwirtschaftsministeriums, Gert Hahne, am Mittwoch in Hannover mit. Drei Flugzeuge seien permanent im Einsatz, vor allem die Gebiete Harz und Heide stünden unter besonderer Beobachtung. Spaziergänger sollten den Notruf wählen, wenn sie Rauch bemerkten. Bislang gebe es für die Wälder aber noch kein Betretungsverbot.
Brennende Mähdrescher

In Mecklenburg-Vorpommern steigt die Waldbrandgefahr vor allem im Südosten des Landes immer weiter an. Mittlerweile gilt in den Landkreisen Uecker-Randow, Mecklenburg-Strelitz und Müritz sowie im Süden der Kreise Ludwigslust und Parchim die höchste Warnstufe. Nahe der Ortschaft Peckatel (Landkreis Mecklenburg-Strelitz) sind am Mittwochmorgen aus unbekannter Ursache zwei Mähdrescher in Flammen aufgegangen. Der Sachschaden beträgt den Polizeiangaben zufolge etwa 300.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Es wird noch heißer

Auf der Müritz-Elde-Wasserstraße müssen Hobby-Kapitäne wegen der Trockenheit währenddessen an den Schleusen Wartezeiten von bis zu zwei Stunden in Kauf nehmen. Und es wird noch wärmer. Mit bis zu 37 Grad wird der Donnerstag der bislang wohl heißeste Tag des Jahres. Die Temperaturhöchstmarke dieses Sommers hält bislang noch Neustrelitz mit einem Wert von 33,9 Grad am 6. Juli.

Stand: 20.07.2006 07:45

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Andreas63
20.07.2006, 11:00
Rohstoffe könne nicht zur Neige gehen, weil sie nicht verschwinden oder ersetzbar sind. Immer dieser Kulturpessimismus.
Energie für Entsalzungsanlagen kann man erzeugen, kein Problem, und für das anfallende Salz gibt es entweder Lager oder einfach wieder ins Meer gekippt.
2/3 der Erde ist mit Wasser bedeckt, es kann nie knapp werden.
Das Märchen, die neuen Kriege werden um Wasser geführt, habe ich schon vor 30 Jahren gehört, es ist Unsinn.
Na dann ist es ja gut. Ich dachte schon, mein Auto verbrennt Benzin. Ich muß es also nur wieder auffangen - eine Tüte am Auspuff festbinden?

Schon mal überlegt, daß dann der Salzgehalt immer höher wird? Mal abgesehen von den blöden Fischen - die können sich ja schließlich anpassen -, steigt der Aufwand, um dem Wasser das Salz wieder zu entziehen.

ErhardWittek
20.07.2006, 11:28
Rohstoffe könne nicht zur Neige gehen, weil sie nicht verschwinden oder ersetzbar sind. Immer dieser Kulturpessimismus.
Energie für Entsalzungsanlagen kann man erzeugen, kein Problem, und für das anfallende Salz gibt es entweder Lager oder einfach wieder ins Meer gekippt.
2/3 der Erde ist mit Wasser bedeckt, es kann nie knapp werden.
Das Märchen, die neuen Kriege werden um Wasser geführt, habe ich schon vor 30 Jahren gehört, es ist Unsinn. Deine Ausführungen klingen sehr nach dem berühmten Pfeifen im Wald.

Wieso können Rohstoffe nicht zur Neige gehen? Was zum Beispiel durch Verbrennungsvorgänge verbraucht ist, kann nicht irgendwie wiedergewonnen werden.
Auch Deine anderen "Argumente" scheinen mir nicht fundiert.

Kann es sein, daß Dich der Gedanke erschreckt, Maßnahmen zur Geburtenkontrolle zu ergreifen? Wir haben aber tatsächlich keine andere Wahl, wenn wir nicht in absehbarer Zeit alle draufgehen wollen. Der Mensch hat alles außer Kraft gesetzt, was seine Vermehrung auf ein ökologisch verträgliches Maß begrenzt. Deshalb sollte er, so er wirklich vernunftbegabt ist, auch die Einsicht besitzen, daß er selber dafür sorgen muß, sich nicht hemmungslos zu vermehren, bis der Planet kahlgefressen ist.
Der Mensch verbraucht schließlich nicht nur Rohstoffe aller Art, er muß essen und trinken. Er benötigt Platz für Wohnung und Infrastruktur. Jeden Tag wird Boden versiegelt, der für die Nahrungserzeugung verloren ist. Wälder werden abgeholzt, die für den Süßwasserhaushalt wichtig sind.
Mit der Zunahme der Weltbevölkerung nimmt gleichzeitig der Raum für die Natur ab. Da bewegt sich etwas aufeinander zu, was schlicht in einer Katastrophe enden muß.

Was soll denn auch daran so sinnvoll sein, daß wir Menschen immer mehr werden, wenn gleichzeitig die Lebensqualität des einzelnen abnimmt und die Gefahr der kriegerischen Auseinandersetzung steigt. Auch wenn Du das bestreitest, wer hungrig ist, der hat kein anderes Interesse, als sich Nahrung zu beschaffen. Die Mittel sind dann egal. Mit dem Durst verhält es sich genauso.

Mauser98K
20.07.2006, 13:26
Woher weißt Du das? Das Wasser kann zum Bsp. durch Überdüngung in der Umgebung mit Nitraten 'verseucht' sein. Ich würde es jedenfalls nicht wagen, heutzutage ohne vorherige Laboranalyse Brunnenwasser zu trinken.
Je nach Gemeinde kannst Du soviel Brunnen bohren, wie Du willst, Du mußt trotzdem das angebotene Wasser abnehmen und selbstverständlich auch das Abwasser bezahlen. Auch eine eigene Klärgrube wird oft nicht akzeptiert. Da gibt es schon genügend Fallbeispiele.
Zum Thema: Die Ressource Wasser wird in naher Zukunft das Öl an Bedeutung überholen. Trinken muß schließlich jeder.
Entsalzungsanlagen haben das Problem - wohin mit dem Salz? Außerdem werden dafür gewaltige Energiemengen benötigt. Auch hier, wie in vielen anderen Fällen, heißt die Lösung Bevölkerungsrückgang. Ob das unsere Politiker jemals begreifen?

Du hast vollkommen Recht!:top: :respekt:

Gerade in ländlichen Gebieten ist die Überdüngung und in Folge dessen eine hohe Nitratkonzentration im Grundwasser die Folge.

Wie hoch die bei uns ist, weiß ich nicht.