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Vollständige Version anzeigen : Was ist der Sinn des Lebens?



Yasin
17.07.2006, 21:16
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(

shigymigy
17.07.2006, 21:17
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(

Gläubigen ihren fanatischen Unsinn und die Folgen vor Augen zu halten:))

Leo Navis
17.07.2006, 21:18
Es gibt keinen.

Sauerländer
17.07.2006, 21:18
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(
Es gibt keinen.

EDIT: Verdammt, um Sekunden geschlagen...:D

Leo Navis
17.07.2006, 21:20
Es gibt keinen.

EDIT: Verdammt, um Sekunden geschlagen...:D
Wie würde Nelson jetzt sagen?

"Ha-Ha!"

:D

Abseits
17.07.2006, 21:22
Das Gott wach wird im reinen Blute.

Yasin
17.07.2006, 21:25
Das Gott wach wird im reinen Blute.


was soll das jetzt heißen??(
welches blut bitteschön ist denn das "reine blut"??(
omG...:rolleyes:

Luzifers Freund
17.07.2006, 21:25
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(

Selbst für Gläubige aller Religionen stellt sich diese Frage. Einige Religionen bieten eine Antwort, andere nicht.
Die christliche bietet keine an. Der Islam? Keine Ahnung. Einige fernöstliche bieten eine an.
Luzifer sagt: "Das Leben ist der Sinn. Erst wenn du lebst erfüllst du den Sinn. Dabei ist es egal welchen Sinn du dem Leben gibst. Leben und leben lassen. Spaß haben und zufrieden mit dir selber sein."

Sauerländer
17.07.2006, 21:27
Das Leben würde übrigens auch nicht mehr Sinn machen, wenn man von der Existenz Gottes fest ausgeht - denn welchen Sinn macht der?

Luzifers Freund
17.07.2006, 21:29
Das Leben würde übrigens auch nicht mehr Sinn machen, wenn man von der Existenz Gottes fest ausgeht - denn welchen Sinn macht der?
Den einzigen Sinn darin sehe ich, dass so der Institution "Kirche" ein Sinn gegeben wird.

Gary Gilmore´s Eyes
17.07.2006, 21:29
http://www.karikatur-cartoon.de/cartoons/cartoons102_bild.htm

bernhard44
17.07.2006, 21:31
Der Sinn des Lebens ist nichts weiter als der Tod.


Wenn kein Sinn darin ist, so erspart uns das eine Menge Arbeit, denn dann brauchen wir auch keinen zu suchen.

Lewis Caroll

Sauerländer
17.07.2006, 21:33
Den einzigen Sinn darin sehe ich, dass so der Institution "Kirche" ein Sinn gegeben wird.
Den kann man in ihr auch sehen, ohne an Gott zu glauben.

Frei-denker
17.07.2006, 21:34
Zunächst arwöhne ich mit Blick auf seinen Namen, daß der Threadstarter nur einen Einstieg für plumpe, fundamentalistische Islampropaganda sucht. Sollte ich damit recht haben, kann ich dem Threadstarter versichern, daß der Islam zu primitiv ist, um hier bei den Mitteleuropäern auf Bauernfang gehen zu können. Der Islam ist eher was für rückständige Kameltreiber in der Wüste oder ähnliche unterentwickelte Völker, die noch Ehrenmorde und Zwangsverheiratungen veranstalten.

Nun zur Frage selbst.
Sollten die Evolutionstheoretiker recht haben und wir sind nur eine Laune des Zufalls müssen wir einer für uns extrem bitteren Tatsache ins Auge blicken, daß der Sinn unseres Lebens gegen Null konvergiert, da es dann bedeutungslos ist ob wir existieren oder morgen in einem atomaren Holocaust in der Zeitspanne eines Augenzwinkerns in einem atomaren Lichtblitz verglühen.

Mir persönlich ist es jedoch völlig unverständlich, daß ein bio-technisch so genialer Organismus wie unser Körper ohne jeden Sinn existiert. Kann der Zufall so extrem konstruktiv sein? Und ist es auch nur irgendwie rational begründbar, daß die Natur so verschwenderisch mit dem Leben umgeht?

Wenn wir nur eine Laune des Zufalls sind, wieso existiert dann der Zufall selber überhaupt? Und warum existiert überhaupt auch nur ein einziges Atom? Die zentrale Prämisse unserer Vorstellungen ist, daß alles was ist, eine Ursache hat. Welche Ursache hat dann das Universum - wenn es keinen Schöpfer gibt?

Abseits
17.07.2006, 21:41
:rolleyes:

Beeinhaltet dieser Smiley, an mich gerichtet, eine symbolische Beleidigung deinerseits?
Hast du keinen Respekt gegenüber den Leuten dieses Landes, aufgrund ihrer Weltanschauungen?

Dann bist du hier im falschen Land.

Sauerländer
17.07.2006, 21:48
Nun zur Frage selbst.
Sollten die Evolutionstheoretiker recht haben und wir sind nur eine Laune des Zufalls müssen wir einer für uns extrem bitteren Tatsache ins Auge blicken, daß der Sinn unseres Lebens gegen Null konvergiert, da es dann bedeutungslos ist ob wir existieren oder morgen in einem atomaren Holocaust in der Zeitspanne eines Augenzwinkerns in einem atomaren Lichtblitz verglühen.
In etwa davon würde ich ausgehen.

Mir persönlich ist es jedoch völlig unverständlich, daß ein bio-technisch so genialer Organismus wie unser Körper ohne jeden Sinn existiert. Kann der Zufall so extrem konstruktiv sein? Und ist es auch nur irgendwie rational begründbar, daß die Natur so verschwenderisch mit dem Leben umgeht?
Genialer Organismus? Wenn Du mal berücksichtigst, wie störanfällig und verwundbar der ist, halte ich ihn für keineswegs "genial". Der Mensch ist ein Mängelwesen. Ebensowenig rational wie alles andere auch, nur dass ihm zum Tier zusätzlich die Instinktsicherheit fehlt.
Ist eine Entwicklung, die den Menschen hervorbringt, konstruktiv? Immerhin bringt sie damit auch den Krieg, die Folter, den Hass, die zerstörerische Technik, von der massiv Gebrauch gemacht wird.
Davon abgesehen: Die Wahrscheinlichkeit für eine solche Entwicklung scheint gering - aber deshalb ist es ja auch auf soundsoviel anderen Planeten -soweit wir wissen- nicht passiert.
Ist es "rational begründbar", dass die Natur so mit dem Leben umgeht?
Die Natur ist keine personelle Intelligenz, die irgendwie plant (sonst müsste man ihr Sadismus unterstellen - ein Vorwurf, der -seine Existenz gesetzt- auch Gott zu machen wäre). Da kann nichts rational begründet werden, weil das überhaupt keine sinnvolle Kategorie ist.
Die Natur kennt weder Plan, noch Ratio, noch Ethik.

Wenn wir nur eine Laune des Zufalls sind, wieso existiert dann der Zufall selber überhaupt? Und warum existiert überhaupt auch nur ein einziges Atom? Die zentrale Prämisse unserer Vorstellungen ist, daß alles was ist, eine Ursache hat. Welche Ursache hat dann das Universum - wenn es keinen Schöpfer gibt?
Es ist für uns ungreifbar, unerklärbar. Denn ebensowenig, wie es Sinn macht, keinen Anfangspunkt zu setzen, macht es Sinn, diesen einen Anfangspunkt selbst vom Kausalprinzip freizusprechen.
Ein Gott macht nicht weniger Sinn als apersonaler Zufall - aber auch nicht mehr.

Frei-denker
17.07.2006, 22:13
Genialer Organismus? Wenn Du mal berücksichtigst, wie störanfällig und verwundbar der ist, halte ich ihn für keineswegs "genial". Der Mensch ist ein Mängelwesen. Ebensowenig rational wie alles andere auch, nur dass ihm zum Tier zusätzlich die Instinktsicherheit fehlt.
Ist eine Entwicklung, die den Menschen hervorbringt, konstruktiv? Immerhin bringt sie damit auch den Krieg, die Folter, den Hass, die zerstörerische Technik, von der massiv Gebrauch gemacht wird.
Davon abgesehen: Die Wahrscheinlichkeit für eine solche Entwicklung scheint gering - aber deshalb ist es ja auch auf soundsoviel anderen Planeten -soweit wir wissen- nicht passiert.
Ist es "rational begründbar", dass die Natur so mit dem Leben umgeht?
Die Natur ist keine personelle Intelligenz, die irgendwie plant (sonst müsste man ihr Sadismus unterstellen - ein Vorwurf, der -seine Existenz gesetzt- auch Gott zu machen wäre). Da kann nichts rational begründet werden, weil das überhaupt keine sinnvolle Kategorie ist.
Die Natur kennt weder Plan, noch Ratio, noch Ethik..
Ok, es gibt genug Planeten ohne Leben, insofern kann man es als einen der Wahrscheinlichkeit entsprechenden Zufall ansehen, daß die Evolution anlief.

Dennoch erscheint es als extrem paradox, daß ein bio-technisch so hochentwickelter Organismus keinerlei Sinn hat. Aber vielleicht ist es auch nur meine menschlich subjektive Sicht und Empfindung, die einen normalen Zufall als extremes Paradoxum empfindet.



Es ist für uns ungreifbar, unerklärbar. Denn ebensowenig, wie es Sinn macht, keinen Anfangspunkt zu setzen, macht es Sinn, diesen einen Anfangspunkt selbst vom Kausalprinzip freizusprechen.
Ein Gott macht nicht weniger Sinn als apersonaler Zufall - aber auch nicht mehr.
Da wirst Du wohl recht haben. Dieser Sachverhalt könnte ein Hinweis darauf sein, daß unsere Vorstellung, daß alles einen vorgeschalteten Ursprung haben muß fehlerhaft ist. Sollte es etwas geben, daß keinen Ursprung hat, Ursuppe oder Gott? Oder gibt es eine Endlosschleife die dafür sorgt, daß das Existierende sich gegenseitig zum Ursprung hat, so eine Art Zirkelbezug? Stoßen wir hier an die Grenzen der Vorstellungskraft unseres Gehirns?

Tomsax
17.07.2006, 22:25
„Unsterblichkeit“ durch Existenzsicherung!
Das beinhaltet als Unterpunkte:

1. Fortpflanzung -> damit erreicht man die Unsterblichkeit der Gene direkt (ergo Familie ist Teil des Lebenssinn)

2. Sicherung der Freiheit der Völker -> meine Kinder sollen weder Sklaven werden noch sollen ihre genetischen Anlagen im Laufe der Zeit hinausgezüchtet werden oder sie (als Personen) von anderen Völkern vernichtet werden

3. Wissen -> Wissen ist Macht und entscheidet heute mehr als Muskelkraft über Sein oder Nichtsein bzw. über eine Zukunft haben oder keine haben

4. Forschung -> nur durch weitere Forschung können umweltbewusste Technologien entwickelt werden, die meine Kinder und Kindes Kinder davor schützen, durch Umweltgifte bzw. Umweltzerstörung geschädigt zu werden. Außerdem sollte hier als fernes Ziel (in vielen Tausend oder Millionen Jahren) die Besiedelung neuer Planeten zu sehen sein. Denn nur so ist das Überleben der Menschen gesichert. Denn wird dieser Planet vernichtet (aus welchen Grund auch immer) würde nur so ein Fortbestand der Menschheit gesichert

(…) Dies hier lässt sich noch weiter spinnen. Jedenfalls ist die Existenzsicherung meiner Gene und damit meiner Unsterblichkeit mein Sinn des Lebens!

Sauerländer
17.07.2006, 22:27
Ok, es gibt genug Planeten ohne Leben, insofern kann man es als einen der Wahrscheinlichkeit entsprechenden Zufall ansehen, daß die Evolution anlief.
Dennoch erscheint es als extrem paradox, daß ein bio-technisch so hochentwickelter Organismus keinerlei Sinn hat. Aber vielleicht ist es auch nur meine menschlich subjektive Sicht und Empfindung, die einen normalen Zufall als extremes Paradoxum empfindet.
Ich nehme an, es ist einfach der Unwille, oder besser: die Unfähigkeit des Menschen als reflektierendem Lebewesen, seine eigene Unfundiertheit zu akzeptieren. Das Zurückschrecken vor dem gähnenden Abgrund.
Das hat nichts mit Dummheit oder dergleichen zu tun, es ist elementarst menschlich. Ich selbst, der ich nochnichtmal Atheist, sondern Agnostiker bin, kenne das von mir selbst nur zu gut. Man hat das Gefühl, dass unter den Schlägen des Intellekts die Welt sich auflöst, dass einem alles entgleitet. Die Reaktion darauf ist Angst - und da die hier nicht mit einer konkreten Handlung zu beenden ist, stellen sich all die Ablenkungen, Ausweichmanöver und Umdefinitionen einen, die menschlicher Geist so zu vollbringen in der Lage ist.

Da wirst Du wohl recht haben. Dieser Sachverhalt könnte ein Hinweis darauf sein, daß unsere Vorstellung, daß alles einen vorgeschalteten Ursprung haben muß fehlerhaft ist. Sollte es etwas geben, daß keinen Ursprung hat, Ursuppe oder Gott? Oder gibt es eine Endlosschleife die dafür sorgt, daß das Existierende sich gegenseitig zum Ursprung hat, so eine Art Zirkelbezug? Stoßen wir hier an die Grenzen der Vorstellungskraft unseres Gehirns?
Ich persönlich bin vorerst zu dem Schluss gekommen, dass wir hier kapitulieren müssen. Naturwissenschaft verrät uns nur das "Wie", nicht das "Warum" -und selbst das nur in einem begrenzten Rahmen, vieles bleibt sogar in dieser Hinsicht unklar- , und metaphysische Spekulation gelangt nie über ein "könnte" hinaus.
Zwischen uns und der Antwort auf das "Warum" liegt eine Mauer, durch die wir nicht hindurchsehen, die wir nicht untertunneln, die wir nicht überspringen können.
Die Antwort auf der anderen Seite könnte jede sein - also auch die eines allmächtigen Schöpfergottes. Oder -weil ich gerade in deinem Profil sehe, dass Du dich als Neuheide verstehst- die vieler Götter.
Oder eben auch die der Grundlosigkeit.

Atheismus wie Theismus scheinen mir hochmütig, Agnostizismus eine Frage der Demut des kleinen, unbedeutenden Individuums gegenüber dem Kosmos.

Frei-denker
17.07.2006, 22:49
Ich nehme an, es ist einfach der Unwille, oder besser: die Unfähigkeit des Menschen als reflektierendem Lebewesen, seine eigene Unfundiertheit zu akzeptieren. Das Zurückschrecken vor dem gähnenden Abgrund.
Das hat nichts mit Dummheit oder dergleichen zu tun, es ist elementarst menschlich. Ich selbst, der ich nochnichtmal Atheist, sondern Agnostiker bin, kenne das von mir selbst nur zu gut. Man hat das Gefühl, dass unter den Schlägen des Intellekts die Welt sich auflöst, dass einem alles entgleitet. Die Reaktion darauf ist Angst - und da die hier nicht mit einer konkreten Handlung zu beenden ist, stellen sich all die Ablenkungen, Ausweichmanöver und Umdefinitionen einen, die menschlicher Geist so zu vollbringen in der Lage ist..
Ja, zu realisieren, daß wir so sinnlos und bedeutungslos wie die Eintagsfliege sind, die wir eben mit der Fliegenklatsche erschlagen haben, ist tatsächlich ein gähnender Abgrund - wie eine kalte Dusche, die uns plötzlich aufweckt und uns eine völlig inakzeptable Realität klar macht! Offenbar sind wir das erste Tier, daß ein Bewußtsein und eine Selbsterkenntnis entwickelt hat und nun mit der Sinnlosigkeit des eigenen Daseins nicht klar kommt.



Ich persönlich bin vorerst zu dem Schluss gekommen, dass wir hier kapitulieren müssen. Naturwissenschaft verrät uns nur das "Wie", nicht das "Warum" -und selbst das nur in einem begrenzten Rahmen, vieles bleibt sogar in dieser Hinsicht unklar- , und metaphysische Spekulation gelangt nie über ein "könnte" hinaus.
Zwischen uns und der Antwort auf das "Warum" liegt eine Mauer, durch die wir nicht hindurchsehen, die wir nicht untertunneln, die wir nicht überspringen können.
Die Antwort auf der anderen Seite könnte jede sein - also auch die eines allmächtigen Schöpfergottes. Oder -weil ich gerade in deinem Profil sehe, dass Du dich als Neuheide verstehst- die vieler Götter.
Oder eben auch die der Grundlosigkeit.

Atheismus wie Theismus scheinen mir hochmütig, Agnostizismus eine Frage der Demut des kleinen, unbedeutenden Individuums gegenüber dem Kosmos.
Der Agnostizismus ist mir bzgl. seines Inhalts unbekannt. Den Theismus sehe ich als formuliertes Bedürfnis nach Antworten auf die Frage nach dem Sinn und als eine Art Selbstberuhigung eines Kindes in der Dunkelheit. Wahrscheinlich lebt und stirbt es sich leichter mit der Illusion, daß "da oben" ein guter Vater wohnt. Wobei ich mir auch die Frage stelle, ob so ein Selbstbetrug unserem Intellekt nicht unwürdig ist.

Sauerländer
17.07.2006, 22:57
Offenbar sind wir das erste Tier, daß ein Bewußtsein und eine Selbsterkenntnis entwickelt hat und nun mit der Sinnlosigkeit des eigenen Daseins nicht klar kommt.
Weshalb man sich eben auch die Frage stellen kann, ob dieses eine Charakteristikum, dass den Menschen "über das Tier erhebt", wirklich positiv zu werten ist.

Der Agnostizismus ist mir bzgl. seines Inhalts unbekannt.
Agnostizismus ist die Bezeichnung für die Lehre von der Unentscheidbarkeit der Gottesfrage. Der Agnostiker sieht weder für den Theismus noch für den Atheismus überzeugende letzte Beweise, und belässt es daher bei einem offenen Standpunkt, beim Eingeständnis der Ungewissheit.

Den Theismus sehe ich als formuliertes Bedürfnis nach Antworten auf die Frage nach dem Sinn und als eine Art Selbstberuhigung eines Kindes in der Dunkelheit. Wahrscheinlich lebt und stirbt es sich leichter mit der Illusion, daß "da oben" ein guter Vater wohnt. Wobei ich mir auch die Frage stelle, ob so ein Selbstbetrug unserem Intellekt nicht unwürdig ist.
Die Frage ist meines Erachtens gar nicht so sehr, ob das unwürdig ist. Wenn es sich damit besser lebt, und es im Angesicht des Todes ohnehin gleich ist, scheint es doch nur weise, sich selbst zu betrügen bzw einer Illusion hinzugeben. Einen edlen Charakter, ein unbedingt zu verfolgendes Gut kann ich hier in der möglichen Wahrheit jedenfalls nicht erkennen.

Eher stellt sich mir die Frage, ob das Leben in der Illusion, nachdem man einmal die Schwelle zur Kritik überschritten hat, überhaupt möglich ist.
Ich kenne Menschen, die dieses Vertrauen aufbringen können, die sich in diesem übergreifenden Sinne sicher fühlen.
Ich kann das nicht, es ist mir unmöglich - und das liegt beileibe nicht daran, dass ich es nicht versucht hätte.
Wenn man erstmal dem "es könnte aber auch anders sein" die Tür in die eigene Welt geöffnet hat, wird man es nicht mehr los.
Nie mehr.

Manfred_g
17.07.2006, 23:01
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(
Das muß ich gegenfragen: für wen?

Wenn du Atheisten fragst, wirst du nicht meinen, aus der Sicht Gottes (der sollte es ja wohl wissen).
Meiner Meinung nach hat das Leben im allgemeinen gar keinen Sinn und ich sehe darin nicht das geringste Problem.

Frei-denker
17.07.2006, 23:10
Agnostizismus ist die Bezeichnung für die Lehre von der Unentscheidbarkeit der Gottesfrage. Der Agnostiker sieht weder für den Theismus noch für den Atheismus überzeugende letzte Beweise, und belässt es daher bei einem offenen Standpunkt, beim Eingeständnis der Ungewissheit..
Hört sich weise an und erinnert an Platons frühe Dialoge, in denen er aporetische Dialoge führt und sich seine eigene Unwissenheit eingesteht.



Die Frage ist meines Erachtens gar nicht so sehr, ob das unwürdig ist. Wenn es sich damit besser lebt, und es im Angesicht des Todes ohnehin gleich ist, scheint es doch nur weise, sich selbst zu betrügen bzw einer Illusion hinzugeben. Einen edlen Charakter, ein unbedingt zu verfolgendes Gut kann ich hier in der möglichen Wahrheit jedenfalls nicht erkennen..
Da könnte man die Gegenfrage stellen, ob das Leben nicht zu kurz ist, um sein Leben an einer Lebenslüge zu vertun. Mir kam auch mal der Gedanke, ob es nicht die maximale, optimale Ausnutzung der kurzen Lebenszeit ist, wenn man versucht möglichst viel von der Wahrheit zu erkennen - also ein Leben als Philosoph.



Eher stellt sich mir die Frage, ob das Leben in der Illusion, nachdem man einmal die Schwelle zur Kritik überschritten hat, überhaupt möglich ist.
Ich kenne Menschen, die dieses Vertrauen aufbringen können, die sich in diesem übergreifenden Sinne sicher fühlen.
Ich kann das nicht, es ist mir unmöglich - und das liegt beileibe nicht daran, dass ich es nicht versucht hätte.
Wenn man erstmal dem "es könnte aber auch anders sein" die Tür in die eigene Welt geöffnet hat, wird man es nicht mehr los.
Nie mehr.
Wahrscheinlich hast du recht. Je mehr man seine Gedanken frei hat laufen lassen, desto schwerer ist es dann, sich mit einer naiven Gottesvorstellung zu betrügen.

Man könnte hier so argumentieren: Gemäß der Lehre der Agnostiker ist alles möglich, folglich kann es "da oben" auch einen lieben Gott geben. Folglich müßte man sich genauso dafür entscheiden können, an denselben zu glauben.

Sauerländer
17.07.2006, 23:26
Da könnte man die Gegenfrage stellen, ob das Leben nicht zu kurz ist, um sein Leben an einer Lebenslüge zu vertun. Mir kam auch mal der Gedanke, ob es nicht die maximale, optimale Ausnutzung der kurzen Lebenszeit ist, wenn man versucht möglichst viel von der Wahrheit zu erkennen - also ein Leben als Philosoph.

Jein. Philosophie im Wortsinn ist Liebe zur Weisheit. Das Streben nach Weisheit muss keineswegs mit dem Streben nach Wahrheit identisch sein. Wenn man in der Weisheit etwa vor allem das Gelingen des eigenen Lebens sieht, kann Wahrheit dem sogar massiv entgegenstehen.
Auch dahingehend ließe sich die Frage stellen, ob die Philosphie ihrem Anspruch überhaupt gerecht werden kann. Begreift man Philosophie als Versuch der Erklärung der Welt ohne jeden Rückgriff auf den Mythos, muss meines Erachtens die Geschichte der Philosophie als eine Geschichte des Scheiterns bezeichnet werden.

Ist Wahrheit Selbstzweck? Ist Wahrheit überhaupt absolut feststehend und daher im Rahmen eines Erkenntnisprozesses schaubar? Verbessert sie das Leben?

Ich für meinen Teil habe immer große Probleme, wenn etwas als Selbstzweck gesetzt wird (weshalb ich letztlich teilweise recht nihilistisch denke).

Wahrscheinlich hast du recht. Je mehr man seine Gedanken frei hat laufen lassen, desto schwerer ist es dann, sich mit einer naiven Gottesvorstellung zu betrügen.
Man könnte hier so argumentieren: Gemäß der Lehre der Agnostiker ist alles möglich, folglich kann es "da oben" auch einen lieben Gott geben. Folglich müßte man sich genauso dafür entscheiden können, an denselben zu glauben.
Vom Agnostizismus ausgehend ist auch die Gottesvorstellung möglich.
Zum einen ist es dann vermutlich eine Frage des persönlichen Naturells (Optimist/Pessimist bzw Vertrauen/Mißtrauen), welcher Variante man bei Prämisse ihrer Unbeweisbarkeit eher zuneigt - das ist ja keine Frage bewusster Entscheidung. Nicht man findet den Glauben, der Glaube findet einen - oder eben auch nicht.

Davon abgesehen lassen sich aber auch agnostisch noch Fragen stellen wie:

Wenn Gott allmächtig ist UND uns liebt - warum ist die Welt dann so?
Wenn Gott möchte, dass wir uns zu ihm bekennen - warum gibt er uns dann den kritischen Verstand, der uns zweifeln und schließlich abfallen lässt?
Wenn Gott uns so schafft, dass wir auf Offenbarungen seiner selbst angewiesen sind, um ihn zu erkennen - warum offenbart er sich uns dann nicht in eindeutig feststellbarer Form?
Wenn er uns wohlgesonnen ist - warum setzt er uns der Hölle der Ungewissheit aus?

Frei-denker
17.07.2006, 23:41
Jein. Philosophie im Wortsinn ist Liebe zur Weisheit. Das Streben nach Weisheit muss keineswegs mit dem Streben nach Wahrheit identisch sein. Wenn man in der Weisheit etwa vor allem das Gelingen des eigenen Lebens sieht, kann Wahrheit dem sogar massiv entgegenstehen.
Auch dahingehend ließe sich die Frage stellen, ob die Philosphie ihrem Anspruch überhaupt gerecht werden kann. Begreift man Philosophie als Versuch der Erklärung der Welt ohne jeden Rückgriff auf den Mythos, muss meines Erachtens die Geschichte der Philosophie als eine Geschichte des Scheiterns bezeichnet werden.?
Also der Philosoph Platon hat mir geholfen, die Wahrheit in einigen Bereichen besser erkennen zu können, insofern halte ich große Stücke auf die Philosophie.



Ist Wahrheit Selbstzweck? Ist Wahrheit überhaupt absolut feststehend und daher im Rahmen eines Erkenntnisprozesses schaubar? Verbessert sie das Leben?

Ich für meinen Teil habe immer große Probleme, wenn etwas als Selbstzweck gesetzt wird (weshalb ich letztlich teilweise recht nihilistisch denke).?
Die Suche nach der Wahrheits-Erkennung wäre halt nur ein Ersatz-Sinn zur platten Bedürfnisbefriedigung. Wohl aus dem Wunsch heraus, in diesem kurzen Leben möglichst so viel wie möglich von der Realtät begriffen zu haben. Ein höherer Sinn fällt mir momentan nicht ein.



Davon abgesehen lassen sich aber auch agnostisch noch Fragen stellen wie:

Wenn Gott allmächtig ist UND uns liebt - warum ist die Welt dann so?
Wenn Gott möchte, dass wir uns zu ihm bekennen - warum gibt er uns dann den kritischen Verstand, der uns zweifeln und schließlich abfallen lässt?
Wenn Gott uns so schafft, dass wir auf Offenbarungen seiner selbst angewiesen sind, um ihn zu erkennen - warum offenbart er sich uns dann nicht in eindeutig feststellbarer Form?
Wenn er uns wohlgesonnen ist - warum setzt er uns der Hölle der Ungewissheit aus?
Diese Umstände werte ich als starken Hinweis für die Nichtexistenz des lieben Gottes. Der erste von Dir genannte Aspekt macht die Existenz eines liebenden Gottes m.E.n. bereits unmöglich.

Sauerländer
18.07.2006, 00:05
Also der Philosoph Platon hat mir geholfen, die Wahrheit in einigen Bereichen besser erkennen zu können, insofern halte ich große Stücke auf die Philosophie.
Auch bei Nietzsche heisst es, alle Philosophie sei letztlich Fußnote zu Platon.
Die Frage ist, ob das zwingend ein Kompliment sein muss.

Das Problem ist nach meinem Dafürhalten, dass man die Sinnlosigkeit des Philosophierens erst im Philosophieren erkennt. Im Mythos hat der Mensch eine dumpfe kritische Ahnung, dass es so nicht sein kann, dass es so naiv und simplifiziert dargestellt ist, dass dahinter etwas anderes steckt.
Er beginnt, sich diese dumpfe Ahnung bewusster zu machen, sie gezielt auszurichten, damit zu arbeiten.
Er gelangt in den Prozess des Strebens nach dem, "was dahinter steckt", destruiert all das, was im Weg ist, lässt alles hinter sich und findet schließlich - Nichts.
In die wohlmeinend dümmliche Gewissheit des Mythos kann er nicht mehr zurück, und mit dem Nichts kann er ebenso nicht leben.
Deshalb konstruiert er höhere Wahrheiten. Ein von Göttern unabhängiges Gutes, einen qualitativen Fortschritt in der Geschichte, eine lineare Höherentwicklung, ein Utopia als Endziel, eine vergöttlichte Ratio, einen ethischen Wert eben dieser Ratio.
Nach meinem Dafürhalten ist das allesamt Unsinn.
Nur eben aus Lebensverträglichkeitsgründen alternativloser Unsinn.

Deshalb tritt dann an die Stelle des Mythos die intellektuelle Willkür und letztlich der neue Mythos, der sich als aufgeklärt tarnt. Im Bereich der Aufklärung etwa das "Naturrecht" - der Mensch als Mensch hat qua Ratio einen ethischen Selbstwert und ein anhängendes höheres Recht, das nicht gewährt werden muss, um gültig zu sein, ein Wert des Menschen, der allem anderen vorausgeht.
Vollständige Willkür ohne jede Grundlage.

Aber als Ersatz für den zerstörten -christlichen- Mythos, der durchaus ähnliches behauptete, für viele Menschen alternativlos.

Die Suche nach der Wahrheits-Erkennung wäre halt nur ein Ersatz-Sinn zur platten Bedürfnisbefriedigung. Wohl aus dem Wunsch heraus, in diesem kurzen Leben möglichst so viel wie möglich von der Realtät begriffen zu haben. Ein höherer Sinn fällt mir momentan nicht ein.
Damit ich nicht missverstanden werde: Insofern in der sinnfreien, kritischen Zeit die Selbstzwecksetzung willkürlicher Art die einzige Methode ist, überhaupt einen Sinn zu finden, halte ich das für durchaus berechtigt - falls hier Kategorien wie Berechtigung überhaupt sinnvoll zur Anwendung zu bringen sind.
Nur liegt für mich persönlich darüber immer die innere Stimme, die derartiges mit dem Kommentar "Willkürlicher Lug und Trug" vom Tisch fegt.

Diese Umstände werte ich als starken Hinweis für die Nichtexistenz des lieben Gottes. Der erste von Dir genannte Aspekt macht die Existenz eines liebenden Gottes m.E.n. bereits unmöglich.
Das würde ich klassisch agnostisch demütig so nicht sehen. Es bleibt die Möglichkeit eines Gottes mit Beweggründen, die uns lediglich nicht verständlich sind.
Dann jedoch bliebe die Frage, warum Gott sich uns so unverständlich macht.

Zyme
18.07.2006, 00:23
DEN Sinn schlechthin gibt es nicht. Jeder hat eine eigene Interpretation. Hier meine:

Der Sinn des Lebens offenbart sich im Drang der Menschen, fruchtbar zu sein. Die einen erfinden oder philosophieren, wie wir das hier tun. In Ermangelung eines geeigneten Kopfes beschränkt sich die Fruchtbarkeit beim Rest auf das Aufziehen vieler Kinder.

Offenbar hat der Überlebenskampf unserer Vorahnen in der Natur uns einen weitreichenderen Drang zur Herrschaft hinterlassen, als bei den restlichen Lebewesen hier.

Ein weiterer Sinn des Lebens besteht darin, immer mehr Ebenen zu erkennen. Zum Beispiel räumlich, wo liegen die Grenzen unseres Universums, "worin" befindet es sich und wodurch wurde es angestoßen. Oder aber im entgegengesetzten Bereich - aus welchen Teilchen setzen wir uns zusammen, und woraus setzen sich wiederum diese Teilchen zusammen.
Und dann natürlich die Wissenschaft, welche immer geschicktere Verwertungsmöglichkeiten dieser Erkenntnisse in die Welt bringt, und so unsere Entwicklung auf immer neue Stufen stellt.

Es bleibt abzuwarten ob das alles unendlich weitergeht, oder wir einmal an Grenzen stoßen. Bis dahin sollten wir in jedem Fall soviel des Universums wie möglich besiedeln und unter unsere Gewalt bringen - schon allein um sicher zu stellen, dass wir am Moment der absoluten Erkenntnis noch existieren :)

PS: Dass der Threadstarter offenbar religiös geprägt ist und diese Frage an Atheisten richtet, überrascht mich nicht im Geringsten. Habe ich es doch gerade bei den Islamisten am häufigsten erlebt, dass sie im Gegensatz zu den Christen mit den "Ungläubigen" am Wenigsten anfangen können. Es ist einfach zuviel für sie, herausgerissen aus archaischen Strukturen, auch noch die Existenz ihrer religiösen Quelle in Frage zu stellen.
In jedem Fall ist aber klar, dass für meine Interpretation des Sinns des Lebens die Religion nur insoweit eine Rolle spielen kann, als dass sie die Ärmeren im Geiste beruhigt und ihr hartes materielles Los zu akzeptieren bringt.

Etatist
18.07.2006, 00:26
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(Es gibt keinen objektiven Sinn des Lebens....

Sauerländer
18.07.2006, 00:30
(...)
Es bleibt abzuwarten ob das alles unendlich weitergeht, oder wir einmal an Grenzen stoßen. Bis dahin sollten wir in jedem Fall soviel des Universums wie möglich besiedeln und unter unsere Gewalt bringen - schon allein um sicher zu stellen, dass wir am Moment der absoluten Erkenntnis noch existieren :)
Das lässt sich zusammenfassen dahingehend, dass der wesentliche Sinn in der Expansion der Gattung liegt.

Nun nehmen wir einmal ein ferne Zukunft an. Hunderte, tausende von fremden Planeten sind besiedelt, es leben Billionen und Aberbillionen Menschen im Universum, die mit ihrer fortschrittlichen Technologie quasi den Alterungsprozess beendet haben, in einem Zustand ewiger Jugend leben, mit hochgezüchteteren Sinnen - und sich immer noch die Frage stellen, was hinter der Materie liegt (die sie wesentlich weiter bis ins Detail erforscht haben, als uns das möglich ist), warum nicht Nichts statt Etwas ist, wie der Tod zu begreifen ist.

Ändert sich durch die Zunahme der quanititativen Dimension qualitativ etwas?

Etatist
18.07.2006, 00:33
Mir persönlich ist es jedoch völlig unverständlich, daß ein bio-technisch so genialer Organismus wie unser Körper ohne jeden Sinn existiert
Unser Körper ist schwach und anfällig, und die Quelle manchen Leidens.....zudem sind wir ja sterblich + altern!!!
Der Mensch ist sich als einziges Lebewesen seiner (auch )individuellen Vergänglichkeit voll bewusst, was an sich schon eine grössere Bürde darstellt....8o :rolleyes:

Kenshin-Himura
18.07.2006, 00:35
Das Leben würde übrigens auch nicht mehr Sinn machen, wenn man von der Existenz Gottes fest ausgeht - denn welchen Sinn macht der?

Na, der soll ja meines Wissens i.d.R. eine (ewige) Existenz nach dem Leben gewährleisten. Muss ja nicht G'tt sein, kann ja auch irgendeine sonstige ,,höhere Macht" sein. Im Grunde ist es mir doch egal, ob mein Chef eine Schildkröte oder eine Giraffe oder ein ferngesteuertes Auto ist - solange er zahlt. Nun ist natürlich das Gegen-Argument häufig: ,,Wenn das Leben nur als Durchgangsstation angesehen wird, und nach dem Leben sowieso alles dufte wird, welchen Sinn macht dann überhaupt noch das Leben (warum bringt man sich nicht um, um in das ,,Paradies" o.ä. zu kommen?) ?" Ich weiß da auch nicht wirklich überzeugenden Rat... Ich kann dazu nur sagen, der ,,G'tt" sollte möglichst dafür sorgen, dass sowohl Leben, als auch das Sein danach seinen Sinn haben, und das Eines ohne das Andere nicht seine volle Entfaltung zeigt, ähnlich wie Topf und Deckel. Sollte es diesen zweifachen Sinn nicht geben, ist es ziemlich angeschissen.

Und zur ursprünglichen Frage, was der Sinn des Lebens sei: So platt es klingt, finde ich auch (und besonders) hier: Jedem das Seine. Eigentlich ist es ,,Spaß", im Weitesten Sinne - und Jedem macht ja etwas Anderes Spaß (soz. Kontakte, Familie, Wissenschaft, Forschen, Bildung, Geld, Hobbys, ... ).

Betonen muss ich hier allerdings in der Tat die Familie und damit die Fortpflanzung bzw. einen Partner/in, da sie universell für Jeden eine enorme Bedeutung hat, im Gegensatz zu anderen Dingen wie soziale Kontakte, Bildung , Geld oder Hobbys, die sich je nach Person ganz unterschiedlich hohem Interesse erfreuen.

Wenn jemand sagt, das Leben mache keinen Sinn, und er sehe darin auch kein Problem, dann frage ich mich immer, ob Derjenige das unterbewusst denn wirklich denkt. ;) Denn dann ist ja die Frage: Warum bringt er sich denn dann nicht um, um den Problemen zu entgehen? Antwort ist in der Regel: ,,Wozu? Es gefällt mir im Leben." Dann muss aber doch wiederum - für die Person - ein Sinn da sein. Es wird häufig das Modell aufgestellt, dass das Leben zwar für eine einzelne Person einen Sinn mache, jedoch insgesamt nicht. Aber kann es einen Sinn eines Einzelnen ohne einen Gesamtsinn denn geben ? Wie kann denn in einer sozusagen sinnlosen, nihilistischen Blase, ein Sinn entstehen ? Das wäre doch so, als ob in einem Vakuum eine dicke fette Luftblase entstehen würden, von der einem wegen Sauerstoff-Übersättigung übel wird.

Zyme
18.07.2006, 00:38
Die Frage ist meines Erachtens gar nicht so sehr, ob das unwürdig ist. Wenn es sich damit besser lebt, und es im Angesicht des Todes ohnehin gleich ist, scheint es doch nur weise, sich selbst zu betrügen bzw einer Illusion hinzugeben. Einen edlen Charakter, ein unbedingt zu verfolgendes Gut kann ich hier in der möglichen Wahrheit jedenfalls nicht erkennen.

Eher stellt sich mir die Frage, ob das Leben in der Illusion, nachdem man einmal die Schwelle zur Kritik überschritten hat, überhaupt möglich ist.
Ich kenne Menschen, die dieses Vertrauen aufbringen können, die sich in diesem übergreifenden Sinne sicher fühlen.
Ich kann das nicht, es ist mir unmöglich - und das liegt beileibe nicht daran, dass ich es nicht versucht hätte.
Wenn man erstmal dem "es könnte aber auch anders sein" die Tür in die eigene Welt geöffnet hat, wird man es nicht mehr los.
Nie mehr.

Exakt dieser Gedankengang erfasst mich regelmäßig beim Gespräch über dieses Thema. Die Schwelle überschritten heisst Abschied nehmen von althergebrachten Illusionen. Es ist ungefähr so wie mit den Vögeln: Ist man erst aus dem Nest gefallen und hat plötzlich festgestellt, dass man ja fliegen kann, so setzt sich keiner mehr ins behütete Nest zurück.

Etatist
18.07.2006, 00:38
Gläubigen ihren fanatischen Unsinn und die Folgen vor Augen zu halten:)) Du schelm...:)) :D

Sauerländer
18.07.2006, 00:41
Na, der soll ja meines Wissens i.d.R. eine (ewige) Existenz nach dem Leben gewährleisten. Muss ja nicht G'tt sein, kann ja auch irgendeine sonstige ,,höhere Macht" sein. Im Grunde ist es mir doch egal, ob mein Chef eine Schildkröte oder eine Giraffe oder ein ferngesteuertes Auto ist - solange er zahlt.
Wenn man von einem Weiterbestehen des individuellen Selbst nach dem Tod ausgeht, ist die Sinnlosigkeit vom Tisch, die sich aus der Endlichkeit ergibt - das Problem der Sinnlosigkeit das Daseins ansich bleibt.
Wenn es dich auch nach dem Tod noch gibt - ist das die Antwort auf die Frage, warum und wozu es dich gibt?

Etatist
18.07.2006, 00:42
Ich nehme an, es ist einfach der Unwille, oder besser: die Unfähigkeit des Menschen als reflektierendem Lebewesen, seine eigene Unfundiertheit zu akzeptieren. Das Zurückschrecken vor dem gähnenden Abgrund. Das hat nichts mit Dummheit oder dergleichen zu tun, es ist elementarst menschlich. Ich selbst, der ich nochnichtmal Atheist, sondern Agnostiker binIch ja auch....die einzig vernünftige Haltung, denn Atheismus ist ja auch unhaltbar + nicht beweisbar......

Zyme
18.07.2006, 00:42
Das lässt sich zusammenfassen dahingehend, dass der wesentliche Sinn in der Expansion der Gattung liegt.

Nun nehmen wir einmal ein ferne Zukunft an. Hunderte, tausende von fremden Planeten sind besiedelt, es leben Billionen und Aberbillionen Menschen im Universum, die mit ihrer fortschrittlichen Technologie quasi den Alterungsprozess beendet haben, in einem Zustand ewiger Jugend leben, mit hochgezüchteteren Sinnen - und sich immer noch die Frage stellen, was hinter der Materie liegt (die sie wesentlich weiter bis ins Detail erforscht haben, als uns das möglich ist), warum nicht Nichts statt Etwas ist, wie der Tod zu begreifen ist.

Ändert sich durch die Zunahme der quanititativen Dimension qualitativ etwas?

Davon gehe ich aus. Man betrachte die Geschwindigkeit des Erkenntnisgewinns der letzten Jahrtausende und vergleiche sie mit der Geschwindigkeit der letzten 150 Jahre. Die quantitative Zunahme eröffnet meines Erachtens deshalb auch eine qualitative Steigerung, weil die Wahrscheinlichkeit der Geburt kluger Persönlichkeiten sich ebenfalls erhöht (vereinfacht ausgedrückt und jegliche weiteren Umwelteinflüsse ausklammernd).

Ob wir in dieser fiktiven Zukunft dann letztendlich in der Lage sind, (möglicherweise finale) Hürden zu überwinden oder irgendwann nicht mehr weiterkommen, kann man ja heute noch nicht einschätzen :)

Sauerländer
18.07.2006, 00:45
Exakt dieser Gedankengang erfasst mich regelmäßig beim Gespräch über dieses Thema. Die Schwelle überschritten heisst Abschied nehmen von althergebrachten Illusionen. Es ist ungefähr so wie mit den Vögeln: Ist man erst aus dem Nest gefallen und hat plötzlich festgestellt, dass man ja fliegen kann, so setzt sich keiner mehr ins behütete Nest zurück.
Wobei die Frage ist, wieweit man derartiges tierisches, also instinktives Verhalten mit menschlichem Vergleichen kann. Der Vogel, so nehme ich an, "weiss" nicht, dass er etwas verliert und dafür etwas anderes gewinnt, der lebt nur gegenwartlich.

Der Mensch hingegen kann sich ins Nest zurückwünschen und daran verzweifeln, dass das unmöglich ist.

Etatist
18.07.2006, 00:49
Wobei die Frage ist, wieweit man derartiges tierisches, also instinktives Verhalten mit menschlichem Vergleichen kann. Der Vogel, so nehme ich an, "weiss" nicht, dass er etwas verliert und dafür etwas anderes gewinnt, der lebt nur gegenwartlich.

Der Mensch hingegen kann sich ins Nest zurückwünschen und daran verzweifeln, dass das unmöglich ist. Stimmt....

Gehirnnutzer
18.07.2006, 00:51
Was ist der Sinn des Leben?

Antwort: zweiundvierzig:D

Zyme
18.07.2006, 00:51
Natürlich hält der Vergleich mit den Vögeln keine 100%ige Analogie bereit. Wobei ich eine fast schon instinktive Abneigung dagegen habe, mich wieder ins Nest der vorgezeichneten Ideologie zurück zu begeben. Lieber streite ich ein Leben lang meinen privaten Kampf um die Erkenntnis, als meine Existenz mit einer mentalen Pilgerreise auf den ausgelatschten Pfaden der Massen zu vergeuden.

Sauerländer
18.07.2006, 00:54
Davon gehe ich aus. Man betrachte die Geschwindigkeit des Erkenntnisgewinns der letzten Jahrtausende und vergleiche sie mit der Geschwindigkeit der letzten 150 Jahre. Die quantitative Zunahme eröffnet meines Erachtens deshalb auch eine qualitative Steigerung, weil die Wahrscheinlichkeit der Geburt kluger Persönlichkeiten sich ebenfalls erhöht (vereinfacht ausgedrückt und jegliche weiteren Umwelteinflüsse ausklammernd).
Hier stellt sich die Frage, was genau eine qualitative Steigerung überhaupt ist.
Wenn man als qualitative Steigerung Gewinn an positiver Wahrheit versteht, die ein gelingenderes Leben ermöglicht - dann hat es meines Erachtens qualitative Steigerung in der Geschichte nie gegeben und alles ist letztlich technisch-quantitative Variation ohne Änderung im wesentlichen Gehalt.

Ganz platt: Menschen werden geboren, zeugen Nachwuchs, werden alt, haben Angst vor dem Tod, entgehen ihm final dennoch nicht, und können bis heute nicht erklären, inwiefern dahinter ein begreifbares Konzept stecken soll.

Ob wir in dieser fiktiven Zukunft dann letztendlich in der Lage sind, (möglicherweise finale) Hürden zu überwinden oder irgendwann nicht mehr weiterkommen, kann man ja heute noch nicht einschätzen :)
Hier wäre die Frage, ob man die Gottesfrage (oder meinetwegen die nach dem "Absoluten") für prinzipiell unentscheidbar oder nur für mit gegenwärtigen Mitteln unentscheidbar hält. Ersteres scheint mir sicher, letzteres ist natürlich nicht zu beweisen, aber es spricht meines Erachtens einiges dafür, davon auszugehen.
Aber nehmen wir einmal an, die (Natur)wissenschaft würde tatsächlich alles enträtseln, die Welt wäre innerweltlich erklärt, der Mensch hätte sich selbst verstanden - wäre damit etwas gewonnen, wäre das überhaupt wünschenswert?

Sauerländer
18.07.2006, 00:57
Natürlich hält der Vergleich mit den Vögeln keine 100%ige Analogie bereit. Wobei ich eine fast schon instinktive Abneigung dagegen habe, mich wieder ins Nest der vorgezeichneten Ideologie zurück zu begeben. Lieber streite ich ein Leben lang meinen privaten Kampf um die Erkenntnis, als meine Existenz mit einer mentalen Pilgerreise auf den ausgelatschten Pfaden der Massen zu vergeuden.
Es mag -das will ich nicht ausschließen- Menschen geben, denen das Streben Sinn genug ist, die im Bemühen um Erkenntnis die Antwort finden.

Ich bin für mich persönlich zu dem Ergebnis gekommen, dass das nicht weiter führt, dass damit nichts gewonnen wird.

esperan
18.07.2006, 00:58
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(

Sinn des Lebens ist folgendes zu vermeiden:

Ehrenmorde
Frauenunterdrückung
Terroranschläge
Kriege
Unfreiheit
Extremismus
Angst und Schrecken verbreiten
Einschüchterung
Taqiya (Verschleierung / Täuschung)
Unfrieden stiften
falsche Auslegung von Texten für seine eigene Ideologie
Hass predigen
Kriminalität, gerechtfertigt durch Schriften
Verstümmelung des Rechts Willen
Verfolgung Unschuldiger, die nicht meines Glaubens sind
und und und ...

bezieh das ganze jetzt nicht auf eine Gemeinschaft ...

Kenshin-Himura
18.07.2006, 00:58
Wenn man von einem Weiterbestehen des individuellen Selbst nach dem Tod ausgeht, ist die Sinnlosigkeit vom Tisch, die sich aus der Endlichkeit ergibt - das Problem der Sinnlosigkeit das Daseins ansich bleibt.

Na der Sinn ergibt sich dann aus dem, was hier aufgeführt wurde: Soziale Kontakte, Familie, Hobbys, Bildung,...


Wenn es dich auch nach dem Tod noch gibt - ist das die Antwort auf die Frage, warum und wozu es dich gibt?

Zum großen Teil. Deswegen sollte aber wie gesagt eben nicht der Sinn während des Lebens für nichtig erklärt werden, sondern eins sollte zwingend zum Anderen dazugehören, warum auch immer.


Wahrscheinlich hast du recht. Je mehr man seine Gedanken frei hat laufen lassen, desto schwerer ist es dann, sich mit einer naiven Gottesvorstellung zu betrügen.

Das würde ich so pauschal nicht sagen. Bei mir war es genau umgekehrt. Je mehr ich nachdachte, umso mehr bemerkte ich, dass mich mein Atheismus, und mein grenzenloser Rationalismus (also, wie Sauerländer es sagte: nur das Streben nach Wahrheit, und nicht nach auch nur irgendeinem Fünkchen Weisheit), in den Wahnsinn treiben. Man kann diese Erkenntnis natürlich gleichzeitig zusammen mit der zweiten Erkenntnis haben, dass eine G'ttesvorstellung nie ohne eine gewisse ,,Naivität" funktioniert. Die Frage ist wohl, welche Erkenntnis man zuerst hat. Ich hatte Zweitere zuerst. Du (Frei-Denker) begehst hier meines Erachtens den Irrtum, dass man zwangsläufig Erstere zuerst haben muss. Es kommt wohl besonders darauf an, unter welchen Lebens-Umständen man lebt. Wer in jüngeren Jahren negative
Erfahrungen mit strengen, archaischen Autoritäten und ihrem Missbrauch hat, der will Alles anzweifeln, und erkennt vielleicht eher zuerst die gewisse ,,Naivität" jeglichen G'ttesglauben. Wer hingegen eher viel Freiheit gewährleistet bekam, der hat den Vorteil, dass er die negativen Erfahrungen der Autoritäten nicht tragen muss, andererseits aber den Nachteil, dass seine Psyche in eine besorgniserregende Verfassung geraten könnte. Und dann erkennt man vielleicht eher zuerst, dass man ohne G'ttesglauben viel leichter wahnsinnig werden kann.

Zyme
18.07.2006, 01:00
Hier wäre die Frage, ob man die Gottesfrage (oder meinetwegen die nach dem "Absoluten") für prinzipiell unentscheidbar oder nur für mit gegenwärtigen Mitteln unentscheidbar hält. Ersteres scheint mir sicher, letzteres ist natürlich nicht zu beweisen, aber es spricht meines Erachtens einiges dafür, davon auszugehen.
Aber nehmen wir einmal an, die (Natur)wissenschaft würde tatsächlich alles enträtseln, die Welt wäre innerweltlich erklärt, der Mensch hätte sich selbst verstanden - wäre damit etwas gewonnen, wäre das überhaupt wünschenswert?

Auf jeden Fall! Nur so schließt sich der Kreis: In dem fiktiven Moment, an dem die Welt verstanden ist, wäre es an uns die Bedingungen für weiteres Leben zu schaffen, welches die Erkenntnis selbst gewinnen kann. Nur auf diese Art würden wir beide Seiten der Medaille kennenlernen und hätten wirklich alles verstanden. Danach müssten wir als wissensdurstige Rasse konsequenterweise unsere Existenz beenden. Wir hätten das Spiel nämlich durch :)

Gute Nacht!

Waldgänger
18.07.2006, 01:02
Ich für meinen Teil habe immer große Probleme, wenn etwas als Selbstzweck gesetzt wird (weshalb ich letztlich teilweise recht nihilistisch denke).


Das hat jetzt zwar so gut wie gar nichts mit dem hiesigen Thema zu tun, aber ich kann daraus schlußfolgern, dass deine Ablehnung des Preußentums als Selbstzweck persönlicher Natur ist und sich einer wenigstens teilweise objektiven Kritik - zumindest auf gewisse Inhalte beschränkt - entzieht?

dr-esperanto
18.07.2006, 01:03
Das Leben würde übrigens auch nicht mehr Sinn machen, wenn man von der Existenz Gottes fest ausgeht - denn welchen Sinn macht der?


Er ist vollkommene Liebe & Wahrheit - und noch dazu ewig, die Quelle des Lebens. Der Sinn ist die Liebe.

Sauerländer
18.07.2006, 01:05
Auf jeden Fall! Nur so schließt sich der Kreis: In dem fiktiven Moment, an dem die Welt verstanden ist, wäre es an uns die Bedingungen für weiteres Leben zu schaffen, welches die Erkenntnis selbst gewinnen kann. Nur auf diese Art würden wir beide Seiten der Medaille kennenlernen und hätten wirklich alles verstanden. Danach müssten wir als wissensdurstige Rasse konsequenterweise unsere Existenz beenden. Wir hätten das Spiel nämlich durch :)
Womit ich eine alte These meinerseits, nämlich dass das Erreichen der Utopie mit der Selbstvernichtung quasi identisch ist, bestätigt sehe.

Gute Nacht!
Ebenso.

dr-esperanto
18.07.2006, 01:08
Zunächst arwöhne ich mit Blick auf seinen Namen, daß der Threadstarter nur einen Einstieg für plumpe, fundamentalistische Islampropaganda sucht. Sollte ich damit recht haben, kann ich dem Threadstarter versichern, daß der Islam zu primitiv ist, um hier bei den Mitteleuropäern auf Bauernfang gehen zu können. Der Islam ist eher was für rückständige Kameltreiber in der Wüste oder ähnliche unterentwickelte Völker, die noch Ehrenmorde und Zwangsverheiratungen veranstalten.

Nun zur Frage selbst.
Sollten die Evolutionstheoretiker recht haben und wir sind nur eine Laune des Zufalls müssen wir einer für uns extrem bitteren Tatsache ins Auge blicken, daß der Sinn unseres Lebens gegen Null konvergiert, da es dann bedeutungslos ist ob wir existieren oder morgen in einem atomaren Holocaust in der Zeitspanne eines Augenzwinkerns in einem atomaren Lichtblitz verglühen.

Mir persönlich ist es jedoch völlig unverständlich, daß ein bio-technisch so genialer Organismus wie unser Körper ohne jeden Sinn existiert. Kann der Zufall so extrem konstruktiv sein? Und ist es auch nur irgendwie rational begründbar, daß die Natur so verschwenderisch mit dem Leben umgeht?

Wenn wir nur eine Laune des Zufalls sind, wieso existiert dann der Zufall selber überhaupt? Und warum existiert überhaupt auch nur ein einziges Atom? Die zentrale Prämisse unserer Vorstellungen ist, daß alles was ist, eine Ursache hat. Welche Ursache hat dann das Universum - wenn es keinen Schöpfer gibt?




Ja, das genau ist auch die Frage, die ich mir immer stelle: zwar erscheint mir die Evolutionstheorie durchaus schlüssig und nachvollziehbar - das dann aber am Ende so wunderbare Geschöpfe wie Menschen dabei herauskommen, mit so komplexen Gehirnen wie den unseren, ist ein wahres Wunder. Beschäftigt sich hier jemand beruflich mit Evolution? Was muss man lesen, um die Evolution zu begreifen?

Sauerländer
18.07.2006, 01:08
Das hat jetzt zwar so gut wie gar nichts mit dem hiesigen Thema zu tun, aber ich kann daraus schlußfolgern, dass deine Ablehnung des Preußentums als Selbstzweck persönlicher Natur ist und sich einer wenigstens teilweise objektiven Kritik - zumindest auf gewisse Inhalte beschränkt - entzieht?
Das würde ich so nicht sehen. Ginge es um die Selbstwerthaftigkeit allein, könnte ich letztlich in einem politischen Sinne gar nichts sein - auch nicht völkisch sozialistisch, was ich aber nunmal bin.
Ich will aber gerne zugeben, dass zu inhaltlichen Aspekten am Preußentum, die ich für problematisch halte, das intuitive Problem mit dessen Selbstzweckhaftigkeit erschwerend hinzukommt, und dass das als Teilaspekt persönlich bedingt genannt werden kann.

Sauerländer
18.07.2006, 01:09
Er ist vollkommene Liebe & Wahrheit - und noch dazu ewig, die Quelle des Lebens. Der Sinn ist die Liebe.
Er hat eine sehr eigentümliche Art, diese Liebe zu zeigen...

Irratio
18.07.2006, 01:11
Ich finde die Frage sehr schön, alle Antworten darauf aber schwachsinnig. "Sinn" als "Zweck", oder "Sinn" als Grund, oder "Sinn" als kausale Folgerung...

Wenn ich lese, was für Dinge als "Sinn" bezeichnet werden, dann frage ich mich nur, welches Verständnis von "Sinn" dahinter steckt. Die menschliche Vorstellung, es müsse für alles einen plausiblen Grund geben? Die Hoffnung, menschliche Eitelkeit habe metaphysische Berechtigung?
In konkreten Phantasiesystemen, wie z. B. dem Christentum, dem Islam, oder der Religion, der ich angehöre, kann man womöglich diese Frage von einem "es sei dir gesagt" standpunkt aus beantworten. Ansonsten muss man sich immer schon festlegen, bevor man die Frage beantwortet: Behauptet man, der Klassenkampf ist die erfüllung des "guten Menschen", d. h. die Handlung eines Menschen, der seinen Sinn erfüllt, so verneint man schon vorher jede andere Möglichkeit, und legt sich fest. Insofern ist diese Antwort immer selbstbegründend.

Aber allein schon die Frage, und die zwanghafte Suche, die darauf folgt ist sehr amüsant zu verfolgen.
Nochmal: Ich sage nicht, dass es keinen Sinn gibt - abgesehen davon, dass mir für das Wort Sinn auf Anhieb mehrere Interpretationen einfallen, ist die Frage doch keine, die man logisch oder rational erörten könnte.
Ebenso wäre es falsch zu behaupten, daraus folge, es gäbe keinen Sinn.

Irratio.

Waldgänger
18.07.2006, 01:11
Das würde ich so nicht sehen. Ginge es um die Selbstwerthaftigkeit allein, könnte ich letztlich in einem politischen Sinne gar nichts sein - auch nicht völkisch sozialistisch, was ich aber nunmal bin.
Ich will aber gerne zugeben, dass zu inhaltlichen Aspekten am Preußentum, die ich für problematisch halte, das intuitive Problem mit dessen Selbstzweckhaftigkeit erschwerend hinzukommt, und dass das als Teilaspekt persönlich bedingt genannt werden kann.

Naja, Preußentum mag vielleicht noch sozialistisch denkbar sein, aber völkisch wohl nicht. Diese Selbtzweckhaftigkeit versteht vielleicht nur ein Preuße und du beziehst deine "regionalnationalistische" Identität eben aus dem Sauerlande. Weil ich aus Brandenburg stamme habe ich vielleicht weniger Probleme damit, aber das ist alles reine Spekulation. -.-

Kenshin-Himura
18.07.2006, 01:18
Behauptet man, der Klassenkampf ist die erfüllung des "guten Menschen", d. h. die Handlung eines Menschen, der seinen Sinn erfüllt, so verneint man schon vorher jede andere Möglichkeit, und legt sich fest. Insofern ist diese Antwort immer selbstbegründend.

Na hier kommen wir zum Thema ,,Toleranz anderer Meinungen". Man kann eben nämlich eine Meinung vertreten, und zudem sehr wohl davon ausgehen, dass es sich um die (einzige) ,,Wahrheit" handelt, gleichzeitig aber die Meinung des Anderen akzeptieren, und somit die Möglichkeit zumindest nicht ausschließen, dass man sich geirrt hat - auch wenn man es ungeachtet dessen für unwahrscheinlich hält. Und das lässt sich hier übertragen auf das, was man unter dem ,,Sinn" versteht. Ich sagte ja bereits: Bezüglich des Lebens-Sinns sei ,,Jedem das Seine" gewährt (natürlich so, dass er damit einem Anderen nicht unverantwortlich schadet - aber das ist wieder ein anderes Thema...) , d.h., jeder hat wohl ein anderes Verständnis von dem, was den ,,Sinn" ausmacht, und das ist auch gut so, solange es nicht irgendwelche fundamentalistischen Ideologien oder Verzweiflung als Folge übersteigerten Nihilismus sind. Diese Ansicht hatten ja auch Andere im Thread geäußert, ich kann deswegen nicht sehen, dass ausnahmslos alle Antworten auf die Frage im Eingangs-Posting ,,schwachsinnig" sind, wie du es sagst.

dr-esperanto
18.07.2006, 01:20
Wenn Gott allmächtig ist UND uns liebt - warum ist die Welt dann so?
Wenn Gott möchte, dass wir uns zu ihm bekennen - warum gibt er uns dann den kritischen Verstand, der uns zweifeln und schließlich abfallen lässt?
Wenn Gott uns so schafft, dass wir auf Offenbarungen seiner selbst angewiesen sind, um ihn zu erkennen - warum offenbart er sich uns dann nicht in eindeutig feststellbarer Form?
Wenn er uns wohlgesonnen ist - warum setzt er uns der Hölle der Ungewissheit aus?


Er lässt uns hier auf Erden sehr im Ungewissen - eben absichtlich, es soll eine Probe sein, ob wir selbstlos lieben und geben können, auch ohne sicher zu sein, dass es sich einmal lohnt!

Sauerländer
18.07.2006, 01:22
Naja, Preußentum mag vielleicht noch sozialistisch denkbar sein, aber völkisch wohl nicht. Diese Selbtzweckhaftigkeit versteht vielleicht nur ein Preuße und du beziehst deine "regionalnationalistische" Identität eben aus dem Sauerlande. Weil ich aus Brandenburg stamme habe ich vielleicht weniger Probleme damit, aber das ist alles reine Spekulation. -.-
Das Preußentum als eigene regionale Strömung kann ich nicht nur voll akzeptieren, sondern als einen wichtigen Teil Deutschlands bzw seiner Geschichte durchaus bejahen. Nur taugt es meines Erachtens nicht als alle anderen Regionalidentitäten miteinschließende übergeordnete Klammer.

Als diese kann in meinen Augen nur das Deutschtum dienen - und das beinhaltet zwar in seiner nachpreußischen Form durchaus preußische Züge, jedoch auch einige völlig apreußische. Der Katholizismus wäre ein solches Beispiel, oder eben auch der dem Altreich entstammende Föderalismus.

Als Provinz WAR das Sauerland im Zuge Westfalens preußisch, in Arnsberg zeugen noch heute so einige Bauwerke davon.
Aber ein gewisses Gefühl des Distanz und Nichtzugehörigkeit dazu hat man nie abgelegt.

Sauerländer
18.07.2006, 01:25
Er lässt uns hier auf Erden sehr im Ungewissen - eben absichtlich, es soll eine Probe sein, ob wir selbstlos lieben und geben können, auch ohne sicher zu sein, dass es sich einmal lohnt!
Warum hat er uns dann so geschaffen, dass uns die selbstlose Liebe so schwer möglich ist, so in der eigenen individuenhaftigkeit isoliert?
Das wirkt ein wenig wie das Aufhängen des Korbs mit leckeren Früchten ein paar cm zu hoch, als dass sie der Hungernde erreichen könnte.

Womit wir wieder beim Sadismusvorwurf wären.

Waldgänger
18.07.2006, 01:30
Das Preußentum als eigene regionale Strömung kann ich nicht nur voll akzeptieren, sondern als einen wichtigen Teil Deutschlands bzw seiner Geschichte durchaus bejahen. Nur taugt es meines Erachtens nicht als alle anderen Regionalidentitäten miteinschließende übergeordnete Klammer.

Dann habe ich dich davor wohl falsch verstanden, weil du Preußen als "Frankreich auf deutschem Boden" ziemlich verbal beharkt hast und ich muss sagen, das missfiel mir etwas, wenn ich auch verstanden habe was du daran kritisiert hast. Ich schließe mich aber deiner Meinung an, dass Preußen eine deutsche Regionalidentität wie jede andere auch ist und deswegen keine Hegemoniebestrebungen über das gesamte deutsche Vaterland hegen sollte.



Als diese kann in meinen Augen nur das Deutschtum dienen - und das beinhaltet zwar in seiner nachpreußischen Form durchaus preußische Züge, jedoch auch einige völlig apreußische. Der Katholizismus wäre ein solches Beispiel, oder eben auch der dem Altreich entstammende Föderalismus.

Preußen war jedoch selbst Teil des föderativen Aufbaus im II. Deutschen Reich. Erst nach Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die föderalistische Tradition des Reiches zugunsten eines ultrazentralistischen Führertums zertrümmert und Preußen mit dem Reich gleichgeschaltet.



Als Provinz WAR das Sauerland im Zuge Westfalens preußisch, in Arnsberg zeugen noch heute so einige Bauwerke davon.
Aber ein gewisses Gefühl des Distanz und Nichtzugehörigkeit dazu hat man nie abgelegt.

Was mir soweit bekannt ist (Jetzt wirst du sicherlich meinen: "Jaja, das kann man hinterher immer sagen :rolleyes: ).

dr-esperanto
18.07.2006, 01:36
Warum hat er uns dann so geschaffen, dass uns die selbstlose Liebe so schwer möglich ist, so in der eigenen individuenhaftigkeit isoliert?
Das wirkt ein wenig wie das Aufhängen des Korbs mit leckeren Früchten ein paar cm zu hoch, als dass sie der Hungernde erreichen könnte.

Womit wir wieder beim Sadismusvorwurf wären.

Naja, der Mensch ist ja auch nicht direkt von Gott geschaffen, sondern zumindest in seiner Körperlichkeit noch ein reines Tier. Aber wir können durch Willenskraft und Gutseinwollen gegen böse Triebe ankämpfen - und das ist die ganze Probe (kein Sadismus!), die wir bestehen müssen. Das Eigentliche ist ja ohnehin im Jenseits, nicht hier in der gefallenen Schöpfung.

Waldgänger
18.07.2006, 01:43
Naja, der Mensch ist ja auch nicht direkt von Gott geschaffen, sondern zumindest in seiner Körperlichkeit noch ein reines Tier. Aber wir können durch Willenskraft und Gutseinwollen gegen böse Triebe ankämpfen - und das ist die ganze Probe (kein Sadismus!), die wir bestehen müssen. Das Eigentliche ist ja ohnehin im Jenseits, nicht hier in der gefallenen Schöpfung.

Und wenn ich das alles lese, dann ist es Grund genug für mich die christliche Lehre abzulehnen. Rein instinktiv kommt mir da etwas den Hals hochgekrochen, auch wenn ich die Anhänger jener Lehre toleriere. Sie sollen dann bloß nicht anfangen zu missionieren und ihren Kinder von der Entstehung des Verstandes an den christlichen Glauben zu indoktrinieren.

Zudem: Wenn der christliche Gott angeblich allmächtig ist und die Menschen liebt, wieso hat er dann die Hölle geschaffen? Er kann folglich nicht viel von Menschenliebe halten. Andererseits, wenn er doch ein großer Menschenfreund ist, dann kann er nicht allmächtig sein, weil es sonst nie zu einem Richtfest der Hölle gekommen wäre, geschweige denn ein Fundament wäre angelegt worden. :rolleyes:

Sauerländer
18.07.2006, 01:45
Dann habe ich dich davor wohl falsch verstanden, weil du Preußen als "Frankreich auf deutschem Boden" ziemlich verbal beharkt hast und ich muss sagen, das missfiel mir etwas, wenn ich auch verstanden habe was du daran kritisiert hast. Ich schließe mich aber deiner Meinung an, dass Preußen eine deutsche Regionalidentität wie jede andere auch ist und deswegen keine Hegemoniebestrebungen über das gesamte deutsche Vaterland hegen sollte.
Das waren alles Angriffe, die sich richteten gegen ein politisch und kulturell Deutschland dominierendes Preußen, gegen eines, dass sich selbst zum Prinzip auch für weite Teile des Restreiches zu machen sucht.
Es läge mir grundsätzlich fern, die Regionalidentität anderer Volksgenossen zu attackieren - dafür liegt mir meine eigene viel zu sehr am Herzen, und ich weiss daher nur zu gut, wie man sich da auch volksintern ordentlich in die Wolle kriegen kann (ich lebe ja zu Studienzwecken quasi beim Erzfeind:cool: ).
Ich bitte daher um Entschuldigung, wenn es so rüberkam, als spräche ich Preußen seine Daseinsberechtigung ab. Wer wäre ich, das zu tun?

Preußen war jedoch selbst Teil des föderativen Aufbaus im II. Deutschen Reich. Erst nach Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die föderalistische Tradition des Reiches zugunsten eines ultrazentralistischen Führertums zertrümmert und Preußen mit dem Reich gleichgeschaltet.
Das ist einerseits richtig. Andererseits haben sich die Zentralisierungstendenzen, die schon in der WRV zu finden sind, wesentlich darauf berufen, einen Zentralismus auf eine geordnete Grundlage zu stellen, der durch das territoriale und populationsmäßige Übergewicht Preußens längst herrsche, der einen praktikablen Föderalismus unmöglich mache.
Diese Rolle Preußens als nur eines von mehreren Bestandteilen des Reiches, dies jedoch in derart führender Rolle, dass der Rest eigentlich unter "ferner traten auf" abgehandelt werden kann, hat unzählige Probleme verursacht - bei der Schöpfung Weimars hat man daher zum Teil erwogen, den Staat Preußen zu verkleinern, einigen Provinzen Eigenständigkeit zu geben.
In wesentlichen Belangen WAR Preußen das Reich, während es gleichzeitig staatlich nicht mit ihm identisch war.

Was mir soweit bekannt ist (Jetzt wirst du sicherlich meinen: "Jaja, das kann man immer hinterher sagen :rolleyes: ).
Keineswegs, Du gehörst nicht zu den Diskutanten, denen ich keine Kompetenz bescheinigen würde, im Gegenteil.


Allerdings glaube ich, dass wir an dieser Stelle Preußen Preußen sein lassen sollten, bevor die Themenfremdheit hier Überhand nimmt.;)

Manfred_g
18.07.2006, 01:48
...Wenn jemand sagt, das Leben mache keinen Sinn, und er sehe darin auch kein Problem, dann frage ich mich immer, ob Derjenige das unterbewusst denn wirklich denkt. ;) Denn dann ist ja die Frage: Warum bringt er sich denn dann nicht um, um den Problemen zu entgehen? Antwort ist in der Regel: ,,Wozu? Es gefällt mir im Leben." Dann muss aber doch wiederum - für die Person - ein Sinn da sein. Es wird häufig das Modell aufgestellt, dass das Leben zwar für eine einzelne Person einen Sinn mache, jedoch insgesamt nicht. Aber kann es einen Sinn eines Einzelnen ohne einen Gesamtsinn denn geben ? Wie kann denn in einer sozusagen sinnlosen, nihilistischen Blase, ein Sinn entstehen ? Das wäre doch so, als ob in einem Vakuum eine dicke fette Luftblase entstehen würden, von der einem wegen Sauerstoff-Übersättigung übel wird.

Da dies recht genau meinen Standpunkt beschreibt, fühle ich mich angesprochen. :cool:

Also, ich sehe tatsächlich keinen Sinn im Leben. Natürlich meine ich damit das Leben im allgemeinen, nicht das einzelne Leben in der Wechselbeziehung zu anderem Leben.
(Beispiel: dem Leben zweier Eltern könnte man einen Sinn zuordnen z.B. über die Eigenschaft Kinder aufzuziehen. Das setzt aber stillschweigen einen Sinn des Lebens der Kinder voraus, beantwortet also die Frage nicht grundsätzlich)

Keinen Sinn zu haben, bedeutet umgekeehrt nicht, daß es Sinn haben muß, bereits vorhandenes Leben zu zerstören oder sich umzubringen. Soweit die rationale (meine) Erklärung. Fakt ist aber, daß einfach noch Triebe hinzukommen die einem Selbstmord entgegegenstehen. Auch sie geben dem leben keinen grundsätzlichen Sinn, machen es aber sinnvoll am Leben zu bleiben wenn mal es nunmal schon ist. Schließlich lösen Tod und Sterben ungute Gefühle in uns aus. Leid, Schmerz und Trauer werden erzeugt, was man verhindern möge.

Mir gefällt es auch im Leben. Nicht immer, aber ich versuche die Herausforderung sportlich anzugehen und die positiven Momente zu maximieren. Das gehört aber nicht hierher. Aber wie oben gesagt, das gibt nur einen Sinn am Leben zu bleiben, nicht Leben an sich zu schaffen, als "Grundsätzlichkeit".
Das darf man nicht verwechseln. Schließlich ist das Töten eines Menschen nach weitem gesellschaftlichem Konsens (normalerweise) höchst geächtet, gilt als Sünde und steht unter Strafe. Das gilt selbstverständlich nicht, ein Leben erst gar nicht zu zeugen bzw. zu initiieren. Auch hier kommt dieser Unterschied zum Tragen.

Sauerländer
18.07.2006, 01:52
Naja, der Mensch ist ja auch nicht direkt von Gott geschaffen, sondern zumindest in seiner Körperlichkeit noch ein reines Tier. Aber wir können durch Willenskraft und Gutseinwollen gegen böse Triebe ankämpfen - und das ist die ganze Probe (kein Sadismus!), die wir bestehen müssen. Das Eigentliche ist ja ohnehin im Jenseits, nicht hier in der gefallenen Schöpfung.
Gott prüft uns also auf unsere Fähigkeit, eine Schlechtigkeit zu überwinden, für die er nichts kann, weil er uns nicht geschaffen hat (woher kommen wir dann?), für die wir auch nichts können, weil wir uns naturgemäß nicht selbst geschaffen haben, und die wir durch Gutseinwollen überwinden sollen, wo weder ersichtlich ist, wie das Gute überhaupt zu definieren ist angesichts eines sich nicht äußernden Gottes und unterschiedlicher Antworten der Denker auf diese Frage, noch woher dieser von der Schlechtigkeit des Körpers unabhängige Wille denn kommen soll, wenn nicht aus eben diesem Körper, und wie sollte er sich dann von dessen Schlechtigkeit abheben?

Das sieht doch sehr danach aus, dass man bzw Gott uns hier gezielt mit einer für uns nicht lösbaren Aufgabe konfrontiert, von deren Bestehen er das triebhafte erwünschte Jenseits abhängig macht.

Was soll das sein wenn nicht Sadismus?


Von der Verlagerung der Sinnfrage ins Jenseits, wo in der Welt keiner zu finden ist, einmal abgesehen.

Waldgänger
18.07.2006, 01:52
Das waren alles Angriffe, die sich richteten gegen ein politisch und kulturell Deutschland dominierendes Preußen, gegen eines, dass sich selbst zum Prinzip auch für weite Teile des Restreiches zu machen sucht.
Es läge mir grundsätzlich fern, die Regionalidentität anderer Volksgenossen zu attackieren - dafür liegt mir meine eigene viel zu sehr am Herzen, und ich weiss daher nur zu gut, wie man sich da auch volksintern ordentlich in die Wolle kriegen kann (ich lebe ja zu Studienzwecken quasi beim Erzfeind:cool: ).
Ich bitte daher um Entschuldigung, wenn es so rüberkam, als spräche ich Preußen seine Daseinsberechtigung ab. Wer wäre ich, das zu tun?

Deswegen braucht du auch nicht gleich auf den Boden fallen und dich derart entschuldigen. War halt ein Disput - wenn man das so nennen kann, weil ich ja größtenteils die Fresse gehalten habe. :D


Keineswegs, Du gehörst nicht zu den Diskutanten, denen ich keine Kompetenz bescheinigen würde, im Gegenteil.

Danke für die Blumen. :]


Allerdings glaube ich, dass wir an dieser Stelle Preußen Preußen sein lassen sollten, bevor die Themenfremdheit hier Überhand nimmt.;)

Ich denke du hast recht, aber ich wollte das kurz angeschnitten haben, vielleicht gibts ja mal einen Themenstrang darüber, wer weiß. :rolleyes:

Kenshin-Himura
18.07.2006, 02:17
Da dies recht genau meinen Standpunkt beschreibt, fühle ich mich angesprochen.

Es war auch hauptsächlich eine Folge des Beitrags von dir. ;) :cool:


machen es aber sinnvoll am Leben zu bleiben wenn mal es nunmal schon ist. Schließlich lösen Tod und Sterben ungute Gefühle in uns aus. Leid, Schmerz und Trauer werden erzeugt, was man verhindern möge.

Womit du dich schon widersprochen hast, weil in dem Moment, wo es sinnvoll ist, zu überleben, schon wieder ein Sinn vorhanden ist, zumindest einen individuellen. Der Sinn, das Leid möglichst zu verringern und zu bekämpfen, auch wenn die Sinnlosigkeit letztlich über den Sinn dominiert, da ja das Leben selbst deiner Meinung nach keinen Sinn hat. Ähnlich wie bei einem Fußballspiel, bei dem man in der 70.Minute 0:4 zurückliegt, und somit schon relativ klar ist, dass man verliert, aber man trotzdem versucht, sportlich wenigstens noch das 1:4 oder gar 2:4 zu erzielen, um einen besseren Eindruck zu hinterlassen, und weil es besser für das ,,Selbstvertrauen" ist. Weil es wiederum also kurzum einen Sinn macht, die Höhe der Niederlage möglichst gering zu halten, auch wenn in der Summe sowieso ein Miss-Erfolg zu Buche steht. Warum sollen Leid, Schmerz und Trauer, die durch einen Suizid entstehen, möglichst verhindert werden, wenn diese Trauer sowieso egal ist, da das Leben und damit auch sämtliche Gefühle, die zum Leben gehören, sinnlos sind ?

bernhard44
18.07.2006, 08:36
Wenn man davon ausgeht das die Evolution nichts Sinnloses schafft bzw. es bei Nichttauglichkeit wieder verschwinden lässt, gibt es zwei Möglichkeiten.
Entweder die Menschheit und das menschliche Leben haben einen Sinn und wir haben eine Aufgabe.
Im Moment sind wir die einzige Spezies die in der Lage wäre, diesen Planeten zu verlassen und neue Welten zu besiedeln.
Oder wir sind nur eines der vielen Experimente und werden bei Nichttauglichkeit wieder verschwinden, ohne dass die Welt daran irgendeinen Schaden nehmen würde.

MoJo
18.07.2006, 08:41
Der wachsende Intellekt führte zu einem Punkt, ab dem sich der Mensch als Zentrum sah, dieser Welt. Dort angelangt suchte man nach einem Grund des Seins.
Sinnigerweise nutzten Andere wiederum diese Situation um seine Version der Schöpfung zu etablieren und Voila!- die Religion war geboren. Sie bestimmte fortan im Groben das Gesellschaftliche Sein der Menschheit und sollte selbst Fragen wie diese im Stande sein zu beantworten.

Tatsächlich allerdings will man sich nicht damit abfinden, dass es eher ein evolutionärer biologischer Zufall ist, warum es soetwas wie die Menschheit überhaupt gibt! Es hätte auch anders kommen können. Könnte noch anders kommen, denn schliesslich bevölkern wir Menschen die Erde gerade einmal einen Bruchteil der Zeit, die die Saurier sie bewohnten. Wie es mit denen zuende ging wissen wir ja, warum also meint man nur, das könnte uns nicht auch zustossen?- was würde das dann für einen Sinn machen (ein Deuvelskreis ... ) hehe.

twoxego
18.07.2006, 15:56
die frage nach dem sinn des lebens, kann eine person, die nicht an einen
" göttlichen plan " glaubt, auf verschiedene weise beantworten.
das ist wohl stimmungsabhängig.

1. variante :



die frage nach dem sinn des lebens zerfällt in drei unterfragen :

1. die frage nach dem sinn des lebens des individuums,
2. die frage nach dem sinn der existenz der menschlichen spezies,
3. die frage nach dem sinn der existenz organischen lebens allgemein.


nur die letzte dieser fragen kann sinnvoll beantwortet werden.
der sinn der existenz organischen lebens besteht darin, zu beweisen, dass alles was
möglich ist auch tatsächlich irgendwo geschieht und darin, dem leben von biologen und einigen andere einen "sinn" zu geben.

2. variante :

die frage nach dem sinn des lebens kann vielfälltig beantwortet werden.
er besteht darin, erkenntnisse zu gewinnen,
etwas zu schaffen, das über die bedeutung der eigenen person hinausgeht.
dies kann kunst, literatur, eine idee oder etwas anderes sein, was für andere menschen irgendwie von bedeutung ist.
das leben von anderen angenehmer zu machen.
hierzu zählen liebe, sex, das allgemeine verbreiten von freundlichkeit, das singen von schlagern oder andere arten der unterhaltung.
nicht zuletzt besteht der sinn des lebens darin, neues leben zu schaffen, indem kinder in die welt gesetzt werden.

almdudler
18.07.2006, 16:01
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(

Der Sinn des Lebens ist es, nach dem Sinn des Lebens zu suchen!

politi_m
18.07.2006, 16:27
Zum Thema Sinn des Lebens bzw. Tod, hier drei Weisheiten von Monty Python:


"Wenn man ernsthaft an den Sinn des Lebens denkt, ist es ein Kampf zwischen alternativen Ansichten über das Leben selbst."
aus "Der Sinn des Lebens"

"Seien Sie nett zu ihren Nachbarn, vermeiden Sie fettes Essen, lesen Sie ein paar gute Bücher, machen Sie Spaziergänge. Und versuchen Sie in Frieden und Harmonie mit Menschen jeden Glaubens und jeder Nation zu leben."
aus "Der Sinn des Lebens"

"Was hast du schon zu verlieren? Du weißt, du kommst aus dem Nichts und du gehst wieder ins Nichts zurück. Was hast du also verloren? Nichts!"
aus "Das Leben des Brian"



:top: :top: :top:

Kazuya
18.07.2006, 16:39
Nun zur Frage selbst.
Sollten die Evolutionstheoretiker recht haben und wir sind nur eine Laune des Zufalls müssen wir einer für uns extrem bitteren Tatsache ins Auge blicken, daß der Sinn unseres Lebens gegen Null konvergiert, da es dann bedeutungslos ist ob wir existieren oder morgen in einem atomaren Holocaust in der Zeitspanne eines Augenzwinkerns in einem atomaren Lichtblitz verglühen.nun, ich wuesste gerne mal, welche Reihe den Sinn des Lebens repraesentiert, du scheinst das ja zu wissen, wenn du Aussagen ueber deren Konvergenzverhalten machst.


Mir persönlich ist es jedoch völlig unverständlich, daß ein bio-technisch so genialer Organismus wie unser Körper ohne jeden Sinn existiert. Kann der Zufall so extrem konstruktiv sein? Und ist es auch nur irgendwie rational begründbar, daß die Natur so verschwenderisch mit dem Leben umgeht? Ich kann belegen, dass unter der Vorraussezung eines staendigen Hintergrundrauschens, sowie der Existenz von genuegend Materie und Zeit, die Erscheinung von Leben nicht nur nicht unwahrscheinlich, sondern fast schon ein sicheres Ereignis ist.


Wenn wir nur eine Laune des Zufalls sind, wieso existiert dann der Zufall selber überhaupt? Und warum existiert überhaupt auch nur ein einziges Atom? Die zentrale Prämisse unserer Vorstellungen ist, daß alles was ist, eine Ursache hat. Welche Ursache hat dann das Universum - wenn es keinen Schöpfer gibt?Und welche Ursache hat der Schoepfer, wenn es ihn dann gibt?

leuchtender Phönix
18.07.2006, 17:04
Der Sinn des Lebens ist es, nach dem Sinn des Lebens zu suchen!

Ich habe meinen Sinn des Lebens gefunden.

Aber deiner These nach hätte ich gar keinen Sinn des Lebens.

Wenn ich keinen habe dann suche ich wieder und habe laut deiner These einen Sinn des Lebens.

Wenn meine Suche erfolgreich war dann habe ich wieder einen Sinn und der Kreislauf geht von Vorne los.

Ziemlich verwirrend, nicht Wahr?

Manfred_g
18.07.2006, 17:16
...
Womit du dich schon widersprochen hast, weil in dem Moment, wo es sinnvoll ist, zu überleben, schon wieder ein Sinn vorhanden ist, zumindest einen individuellen...

Ich sehe da keinen Widerspruch, denn ich wollte ja grade die verschiedenen Möglichkeiten, wie denn die Frage nach dem Sinn des Lebens gemeint sein könnte, aufzeigen.
So wie sie immer wieder mal gestellt ist, fasse ich sie gesamtheitlich auf, auf das Leben schlechthin bezogen und nicht auf Einzelschicksale.
Und gesamtheitlich gesehen (nur so meine ich es erstmal) hat das Leben keinen Sinn. Ich behaupte sogar, es KANN gar keinen haben, weil die Frage nach dem Sinn IMMER einen Wunsch bzw. eine Zielvorstellung voraussetzt. Dieser Wunsch bzw. diese Zielvorstellung müßte aber ausserhalb dieses Lebens zu suchen sein, da ich eine Begründung in sich selbst nicht anerkennen kann.
Aber was sollte ausserhalb des Lebens sein, was uns einen Sinn geben könnte?
Wenn da nichts ist, ist es klar. Wenn da Gott ist, hat unser Leben womöglich für ihn einen Sinn, aber immer noch nicht für uns selber.

prinzregent
18.07.2006, 17:24
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(
Der Sinn des Lebens ist nach oberflächlichen Gegenwärtigkeiten und materialisitschen Erheiterungen zu streben und zu leben; insofern man das als Sinn zu betiteln vermag.

Prinzipiell gibt es keinen "höheren" Sinn hinter dem Dasein.

Für manchen stellt sich das Leben als eine Marter oder als ein Füllhorn dar, und so manchen Individuum ist beides gleichgültig, da er nie wahrnehmen würde, was um sich herum passiert und letztendlich haben alle drei die Gemeinsamkeit das Bestehen bis zum Verderben ihres Körpers zu leben.

Manfred_g
18.07.2006, 18:01
...Ich kann belegen, dass unter der Vorraussezung eines staendigen Hintergrundrauschens, sowie der Existenz von genuegend Materie und Zeit, die Erscheinung von Leben nicht nur nicht unwahrscheinlich, sondern fast schon ein sicheres Ereignis ist...


Ich fürchte, dieses ist entweder genial oder ein alter Hut. :cool:

Was ist denn "genügend" Materie und Zeit? ;)

Rikimer
18.07.2006, 18:12
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(Nun, wenn das Leben nach dem Tode tatsächlich ein Ende hat, wir vergehen im Nichts, dann zu tun was man will sein ganzes und einziges Gesetz sein zu lassen. Sprich zu morden, plündern, brandschatzen, in die Irre führen, lügen, heucheln, reinlegen, also das Tier in sich herauslassen, denn warum nicht?

?(

Tat nicht auch Mohammed dies, obwohl kein Atheist? Und wenn man sich überhaupt nicht zu verantworten hätte für sein Leben, nach dem Ende seines Lebens, was spräche dagegen zu leben wie man wollte? Das schlimmste was einen erwarten würde wäre das Nichts und dies wäre nach so einem Leben befreiend und gut.

MfG

Rikimer

shigymigy
18.07.2006, 21:17
Die Drohung der Religionen, dass nach dem Tod die Abrechnung kommt macht doch erst das Leben eingeschränkter.

Nur durch diese Drohung stellt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens.

Ohne die Drohung -- geniessen - geniessen -- alles ist erlaubt -- so lange das menschliche Miteinander es ermöglicht.

Gesetze - regeln -- stellen Grenzen fest.

Rikimer
18.07.2006, 22:05
Die Drohung der Religionen, dass nach dem Tod die Abrechnung kommt macht doch erst das Leben eingeschränkter.

Nur durch diese Drohung stellt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens.

Ohne die Drohung -- geniessen - geniessen -- alles ist erlaubt -- so lange das menschliche Miteinander es ermöglicht.

Gesetze - regeln -- stellen Grenzen fest.Ich bin religionslos. Zunächst war ich Atheist und bin letztendlich zum diesem Schluß gelangt und zum Glauben an einen Gott (erster Beweger). Zu einen besseren Menschen macht mich das leider nicht, also keine Sorge. Das Tier in mir ist da und kann nur mühsam gebändigt werden.

MfG

Rikimer

Vielfrass
18.07.2006, 22:11
...also keine Sorge. Das Tier in mir ist da und kann nur mühsam gebändigt werden.

MfG

Rikimer

versuchst du hier gerade mädchen kennenzulernen? :D

--

Rikimer
18.07.2006, 22:28
versuchst du hier gerade mädchen kennenzulernen? :D

--Hmm, so war das ganz bestimmt nicht gemeint. ;)

MfG

Rikimer

shigymigy
18.07.2006, 22:53
zum Glauben an einen Gott (erster Beweger)

Habe ich noch nie gehört ???? Gibt es darüber eine Internetseite???8o

Stechlin
18.07.2006, 23:30
Der Sinn des Lebens? Der junge Schiller formulierte in einer Dissertation mal folgende Sätze, die uns einer Antwort näher bringen können:

Der Drang einer innern tätigen Natur, verbunden mit der Dürftigkeit der mütterlichen Gegend, lehrte unsere Stammesväter kühner denken und erfand ihnen ein Haus...Hier wiederum neue Produkten, neue Gefahren, neue Bedürfnisse, neue Anstrengungen des Geistes. Die Kollision der tierischen Triebe stößt Horden wider Horden, schmiedet das rohe Erz zum Schwert, zeugt Abenteurer, Helden und Despoten:Städte werden befestigt, Staaten errichtet, mit den Staaten entstehen bürgerliche Pflichten und Rechte, Künste, Ziffern, Gesetzbücher, schlaue Priester - und Götter.

Der Sinn des Lebens ist, Geschichte zu machen!

Anarchokommunist
19.07.2006, 02:07
Für mich ist es einmal Sinn des Lebens mich fortzupflanzen und ein Familie zu gründen. Desweiteren soviel wie möglich dafür zu tun, die Welt zum besseren zu ändern, damit folgende Generationen es besser haben.

dr-esperanto
19.07.2006, 06:51
Gott prüft uns also auf unsere Fähigkeit, eine Schlechtigkeit zu überwinden, für die er nichts kann, weil er uns nicht geschaffen hat (woher kommen wir dann?), für die wir auch nichts können, weil wir uns naturgemäß nicht selbst geschaffen haben, und die wir durch Gutseinwollen überwinden sollen, wo weder ersichtlich ist, wie das Gute überhaupt zu definieren ist angesichts eines sich nicht äußernden Gottes und unterschiedlicher Antworten der Denker auf diese Frage, noch woher dieser von der Schlechtigkeit des Körpers unabhängige Wille denn kommen soll, wenn nicht aus eben diesem Körper, und wie sollte er sich dann von dessen Schlechtigkeit abheben?

Das sieht doch sehr danach aus, dass man bzw Gott uns hier gezielt mit einer für uns nicht lösbaren Aufgabe konfrontiert, von deren Bestehen er das triebhafte erwünschte Jenseits abhängig macht.

Was soll das sein wenn nicht Sadismus?


Von der Verlagerung der Sinnfrage ins Jenseits, wo in der Welt keiner zu finden ist, einmal abgesehen.



Ja, das ist korrekt, dass die Aufgabe eigentlich nicht zu schaffen ist. Nur ganz große Heilige & Asketen haben es mit viel Anstrengung, Willenskraft und besonders Gottes Gnade vermocht, den inneren Schweinehund im Körper zu überwinden - aber auch die hatten immer zu kämpfen. Und eben dieser Kampf ist unsere Bewährung. Es ist wie bei den Olympischen Spielen, es geht weniger darum, erster zu sein, sondern darum, sich wenigstens redlich zu bemühen (der hl. Paulus hat ja das Christenleben in seinen Briefen aus den 50-er Jahren des 1.Jh.s schon mit antikem Leistungssport verglichen, berühmt sein Ausspruch "ich habe den guten Kampf gekämpft"). Schon der Wille allein, an das Gemeinwohl mehr als an das Partikularwohl zu denken und jeden Mitmenschen zu lieben, wird dich für den Himmel qualifizieren.

dr-esperanto
19.07.2006, 07:04
Und wenn ich das alles lese, dann ist es Grund genug für mich die christliche Lehre abzulehnen. Rein instinktiv kommt mir da etwas den Hals hochgekrochen, auch wenn ich die Anhänger jener Lehre toleriere. Sie sollen dann bloß nicht anfangen zu missionieren und ihren Kinder von der Entstehung des Verstandes an den christlichen Glauben zu indoktrinieren.

Zudem: Wenn der christliche Gott angeblich allmächtig ist und die Menschen liebt, wieso hat er dann die Hölle geschaffen? Er kann folglich nicht viel von Menschenliebe halten. Andererseits, wenn er doch ein großer Menschenfreund ist, dann kann er nicht allmächtig sein, weil es sonst nie zu einem Richtfest der Hölle gekommen wäre, geschweige denn ein Fundament wäre angelegt worden. :rolleyes:


Was stört dich besonders? Die Vertröstung auf das Jenseits? Auch du wirst nicht ewig leben. Die paar Jährchen hier auf Erden sind doch kaum erwähnenswert im Angesicht der Ewigkeit.
Außerdem hat Gott keine Hölle geschaffen, sondern nur den Raum dafür bereitgestellt für diejenigen seiner Engel, die autonom und ohne ihren Schöpfer leben wollten (gibt es ja bei vielen Menschen, die sich von Gott nicht hineinreden lassen wollen). Gott gibt uns AUS LIEBE diese Freiheit, auch ohne ihn, gleichsam autonom, leben zu dürfen (nämlich in der gottfreien Zone, genannt Hölle). Dass es dort so schrecklich zugeht, in der Hölle, liegt ja auch nicht an Gott, sondern daran, dass sich die Höllenbewohner, also Dämonen und verdammte Seelen, freiwillig von der Quelle des Lebens (= Gott) abgeschnitten haben.

dr-esperanto
19.07.2006, 07:06
Er hat eine sehr eigentümliche Art, diese Liebe zu zeigen...




Hierzu muss man sich erst einmal klarmachen, dass man seine Liebe immer nur durch Opfer, Leiden und Entsagung beweisen kann. Auch deshalb ist es hier auf Erden nicht immer ganz so gemütlich. So haben wir genügend Möglichkeiten, unsere Menschen- und Gottesliebe auch zu beweisen.

dr-esperanto
19.07.2006, 07:09
Warum hat er uns dann so geschaffen, dass uns die selbstlose Liebe so schwer möglich ist, so in der eigenen individuenhaftigkeit isoliert?
Das wirkt ein wenig wie das Aufhängen des Korbs mit leckeren Früchten ein paar cm zu hoch, als dass sie der Hungernde erreichen könnte.

Womit wir wieder beim Sadismusvorwurf wären.


Wie gesagt, es kommt halt eher auf den guten Willen an.

Yasin
19.07.2006, 13:49
Zunächst arwöhne ich mit Blick auf seinen Namen, daß der Threadstarter nur einen Einstieg für plumpe, fundamentalistische Islampropaganda sucht. Sollte ich damit recht haben, kann ich dem Threadstarter versichern, daß der Islam zu primitiv ist, um hier bei den Mitteleuropäern auf Bauernfang gehen zu können. Der Islam ist eher was für rückständige Kameltreiber in der Wüste oder ähnliche unterentwickelte Völker, die noch Ehrenmorde und Zwangsverheiratungen veranstalten.

Nun zur Frage selbst.
Sollten die Evolutionstheoretiker recht haben und wir sind nur eine Laune des Zufalls müssen wir einer für uns extrem bitteren Tatsache ins Auge blicken, daß der Sinn unseres Lebens gegen Null konvergiert, da es dann bedeutungslos ist ob wir existieren oder morgen in einem atomaren Holocaust in der Zeitspanne eines Augenzwinkerns in einem atomaren Lichtblitz verglühen.

Mir persönlich ist es jedoch völlig unverständlich, daß ein bio-technisch so genialer Organismus wie unser Körper ohne jeden Sinn existiert. Kann der Zufall so extrem konstruktiv sein? Und ist es auch nur irgendwie rational begründbar, daß die Natur so verschwenderisch mit dem Leben umgeht?

Wenn wir nur eine Laune des Zufalls sind, wieso existiert dann der Zufall selber überhaupt? Und warum existiert überhaupt auch nur ein einziges Atom? Die zentrale Prämisse unserer Vorstellungen ist, daß alles was ist, eine Ursache hat. Welche Ursache hat dann das Universum - wenn es keinen Schöpfer gibt?



noch ein vorurteil...:(
anscheinend be- und verurteilst du alles nur durch vorurteile...:rolleyes:
ich wollte einfach mal wissen, wie leute so über das leben denken!
denkst du ich würde bei EUCH eine missionierung durchführen??(
so etwas würde ich nur bei guten menschen tun, bei euch wäre es sinnlos, euer denken gleicht dem der nazionalsozialisten, ihr wollt beweise nicht wahrhaben und ihr respektiert die meinung anderer menschen nicht im geringsten...

Yasin
19.07.2006, 13:50
Beeinhaltet dieser Smiley, an mich gerichtet, eine symbolische Beleidigung deinerseits?
Hast du keinen Respekt gegenüber den Leuten dieses Landes, aufgrund ihrer Weltanschauungen?

Dann bist du hier im falschen Land.


lol, ich beleidige nie jemanden, v.a. nicht bei disskusionen, smilies benutz ich einfach nur weil sie mir gefallen...:]

MoJo
19.07.2006, 14:01
... Dann bist du hier im falschen Land.

Ich glaub, das Land indem er am liebsten wäre ist ein Islamisches Land.
Schade dass es die Türkei in dem Fall nicht ist, nicht wahr Yasin?:cool:

Yasin
19.07.2006, 14:57
Ich glaub, das Land indem er am liebsten wäre ist ein Islamisches Land.
Schade dass es die Türkei in dem Fall nicht ist, nicht wahr Yasin?:cool:


ähhh...wie kommst du drauf, dass die türkei kein islamsiches land ist??(
und wer sagt denn, dass ich gerne in einem islamischen land wohnen würde??( ?(
was rauchst du eigentlich????( ?( ?(

MoJo
19.07.2006, 15:08
ähhh...wie kommst du drauf, dass die türkei kein islamsiches land ist??(

Islamisch geprägt, allenthalben. Regierungstechnisch Sekulär. Es trennt die Religion und die Politik.

Ein Dorn im Auge eines jeden braven Moslems.



und wer sagt denn, dass ich gerne in einem islamischen land wohnen würde??( ?(

Du bist Moslem. Ein Moslem sollte von seiner Religion in aller Konsequenz überzeugt sein. Damit fordert er vom Prinzip her die Sharia als alleinige Rechtsprechende Gesellschaftsform.

Tust Du das nicht, bist Du kein Moslem!



was rauchst du eigentlich????( ?( ?(
Ich rauche garnicht. Und Du?:cool:

Yasin
19.07.2006, 15:26
Islamisch geprägt, allenthalben. Regierungstechnisch Sekulär. Es trennt die Religion und die Politik.

Ein Dorn im Auge eines jeden braven Moslems.


Du bist Moslem. Ein Moslem sollte von seiner Religion in aller Konsequenz überzeugt sein. Damit fordert er vom Prinzip her die Sharia als alleinige Rechtsprechende Gesellschaftsform.

Tust Du das nicht, bist Du kein Moslem!


Ich rauche garnicht. Und Du?:cool:


1.was für ein gschmarri! laizismus ist super! das hat nix mit dem islam zu tun, das verspricht einfach pure religionsfreiheit und ist teil einer demokratie!
es heißt nicht, dass man dadurch den islam im land verstoßt!

2.die scharia ist durch und durch politisch, und hat kaum was mit dem islam zu tun! der scharia nach soll jeder, der vom islam zu einer anderen religion konvertieren will getötet werden!
dabei steht im Koran, dass man niemanden zum glauben zwingen soll
ich zitiere aus der sure 2:256: "Zwingt keinen zum Glauben."

3.lol, bin 14, wie soll ich da an cigs rankommen?:D

MoJo
19.07.2006, 16:18
1.was für ein gschmarri! laizismus ist super! das hat nix mit dem islam zu tun, das verspricht einfach pure religionsfreiheit und ist teil einer demokratie!

Also furchtbar Unislamisch! Frag freitags nach dem Gebet Deinen Imam, er wird's Dir erklären.



es heißt nicht, dass man dadurch den islam im land verstoßt!

Man beschneidet ihn höchstens. (kleines Wortspiel) ;-)



2.die scharia ist durch und durch politisch, und hat kaum was mit dem islam zu tun! der scharia nach soll jeder, der vom islam zu einer anderen religion konvertieren will getötet werden!

Red nicht, die Sharia ist das Endziel der Gläubigen. Frag den Imam!
Alles Andere ist Fauler Kompromiss und Teil des Djihads.



dabei steht im Koran, dass man niemanden zum glauben zwingen soll
ich zitiere aus der sure 2:256: "Zwingt keinen zum Glauben."

Steht da nicht auch drin, man soll die Christen Christen sein lassen, die Juden Juden und die Heiden Heiden?- ja und irgendwoanders heisst es dann, man soll ihnen die Hälse schneiden, bis man ein Blutbad angerichtet hat und Alle nur noch an Allah glauben.

Wie passt denn das nur zusammen? Berechnete Güte? Hinterhältige Toleranz?

Wie sooft hat das Ding also zwei Seiten.




3.lol, bin 14, wie soll ich da an cigs rankommen?:D
[/QUOTE]
Die war ich auch mal damals, glaub mir, das Rauchen hätte mir keiner vermiesen können ;-)

shigymigy
19.07.2006, 16:56
Leben ist wie eine Zigarette -- kurz und schädigt die Umwelt und Mitmenschen -- und nur Konzerne werden reicher.

Und ist sie/es erloschen bleibt noch kurz ein Duft im Raum -- der Rest -- Asche.

Und nun stellt einer die Frage : Welchen Sinn macht eine Zigarette ???

Yasin
19.07.2006, 17:17
Also furchtbar Unislamisch! Frag freitags nach dem Gebet Deinen Imam, er wird's Dir erklären.


Man beschneidet ihn höchstens. (kleines Wortspiel) ;-)


Red nicht, die Sharia ist das Endziel der Gläubigen. Frag den Imam!
Alles Andere ist Fauler Kompromiss und Teil des Djihads.


Steht da nicht auch drin, man soll die Christen Christen sein lassen, die Juden Juden und die Heiden Heiden?- ja und irgendwoanders heisst es dann, man soll ihnen die Hälse schneiden, bis man ein Blutbad angerichtet hat und Alle nur noch an Allah glauben.

Wie passt denn das nur zusammen? Berechnete Güte? Hinterhältige Toleranz?

Wie sooft hat das Ding also zwei Seiten.




Die war ich auch mal damals, glaub mir, das Rauchen hätte mir keiner vermiesen können ;-)[/QUOTE]


1.durch deine anti-moslem beleidigungen kannst du mich nicht provozieren, versuch es gar nich...

2.
woher willst du das wissen??( in welchem buch hast du das gelesen? steht das etwa im Koran??? wohl eher nciht! und was der dschihad ist weißt du ja selber nicht, was ich selber des öfteren bewiesen habe, muss ich etwa noch einmal erklären was der dschihad ist????(

3.in welcher sure steht das? zitiere! und bitte diesmal nicht noch einmal von deinen "hasse-alle-moslems" websites, zitiere aus dem Koran, denn wenn man es prüft sind die suren die auf diesen websites gezeigt werden nur fälschungen:]

Yasin
19.07.2006, 17:20
Leben ist wie eine Zigarette -- kurz und schädigt die Umwelt und Mitmenschen -- und nur Konzerne werden reicher.

Und ist sie/es erloschen bleibt noch kurz ein Duft im Raum -- der Rest -- Asche.

Und nun stellt einer die Frage : Welchen Sinn macht eine Zigarette ???


ist interessant...
bringt einen echt zum nachdenken...

bernhard44
19.07.2006, 17:38
@Yasin,

solche "lite" Türken wie du, kennen nur zwei Argumente, entweder sind sie beleidigt worden, oder es waren alles Fälschungen!

Yasin
19.07.2006, 17:46
@Yasin,

solche "lite" Türken wie du, kennen nur zwei Argumente, entweder sind sie beleidigt worden, oder es waren alles Fälschungen!


nein bernhard, ich spiele nicht die beleidigte leberwurst, doch du kannst nicht disskutieren sondern nur provozieren und beleidigen, dass ist fakt!:]
und was soll das jetzt heißen??(
"elite"-türken...tststs...:(
wieder ein lächerlicher versuch der provokation...:rolleyes:

MoJo
20.07.2006, 07:38
1.durch deine anti-moslem beleidigungen kannst du mich nicht provozieren, versuch es gar nich...

Ich will niemanden provozieren. Halte mich an die Fakten. Wahrer Glaube lässt da keinen Spielraum!



2.
woher willst du das wissen??( in welchem buch hast du das gelesen? steht das etwa im Koran??? wohl eher nciht! und was der dschihad ist weißt du ja selber nicht, was ich selber des öfteren bewiesen habe, muss ich etwa noch einmal erklären was der dschihad ist????(

Log Dich mal hier ein:
http://www.islamforen.com/
Da wird Dir als einer der vom "Wahren" Islam abgedriftet ist, verbal geholfen InshAllah!



3.in welcher sure steht das? zitiere! und bitte diesmal nicht noch einmal von deinen "hasse-alle-moslems" websites, zitiere aus dem Koran, denn wenn man es prüft sind die suren die auf diesen websites gezeigt werden nur fälschungen:]

Natürlich.
Gestern hab ich noch irgendwelche "fromme" Mohnbauern in Afganistan im TV gesehen. Auf die Frage, warum sie Opium anbauen würden, wo das doch laut Islam. Glauben verboten wäre, erzählte dieser, zur Not könnte man schliesslich auch Schweinefleisch essen, wäre alles nur eine Auslegungssache.

Bitteschön: Sure 47, Vers 4

... Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann nehmet die Übrigen gefangen und fesselt sie.


In der "entschärften" Westversion heisst es indes:

... Wenn ihr auf die stoßt, die ungläubig sind, so haut (ihnen) auf den Nacken; und wenn ihr sie schließlich siegreich niedergekämpft habt, dann schnürt ihre Fesseln fest. (Fordert) dann hernach entweder Gnade oder Lösegeld, bis der Krieg seine Lasten (von euch) wegnimmt. Das ist so. Und hätte Allah es gewollt, hätte Er sie Selbst vertilgen können, aber Er wollte die einen von euch durch die anderen prüfen. Und diejenigen, die auf Allahs Weg gefallen sind - nie wird Er ihre Werke zunichte machen.

Er wird sie rechtleiten (Konvertierung) und ihren Stand verbessern

und sie ins Paradies führen, das Er ihnen zu erkennen gegeben hat.

Merkst Du den Unterschied?

Yasin
20.07.2006, 09:13
Ich will niemanden provozieren. Halte mich an die Fakten. Wahrer Glaube lässt da keinen Spielraum!


Log Dich mal hier ein:
http://www.islamforen.com/
Da wird Dir als einer der vom "Wahren" Islam abgedriftet ist, verbal geholfen InshAllah!


Natürlich.
Gestern hab ich noch irgendwelche "fromme" Mohnbauern in Afganistan im TV gesehen. Auf die Frage, warum sie Opium anbauen würden, wo das doch laut Islam. Glauben verboten wäre, erzählte dieser, zur Not könnte man schliesslich auch Schweinefleisch essen, wäre alles nur eine Auslegungssache.

Bitteschön: Sure 47, Vers 4

... Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann nehmet die Übrigen gefangen und fesselt sie.


In der "entschärften" Westversion heisst es indes:

... Wenn ihr auf die stoßt, die ungläubig sind, so haut (ihnen) auf den Nacken; und wenn ihr sie schließlich siegreich niedergekämpft habt, dann schnürt ihre Fesseln fest. (Fordert) dann hernach entweder Gnade oder Lösegeld, bis der Krieg seine Lasten (von euch) wegnimmt. Das ist so. Und hätte Allah es gewollt, hätte Er sie Selbst vertilgen können, aber Er wollte die einen von euch durch die anderen prüfen. Und diejenigen, die auf Allahs Weg gefallen sind - nie wird Er ihre Werke zunichte machen.

Er wird sie rechtleiten (Konvertierung) und ihren Stand verbessern

und sie ins Paradies führen, das Er ihnen zu erkennen gegeben hat.

Merkst Du den Unterschied?


1.nein, du hälst dich eben nicht an die fakten, dass ist ja das problem mit dir...:rolleyes:

2.omG, das ist die wahrheit, und durch deine ignoranz gegenüber dem islam weißt du natürlich nicht, dass dies in ordnung ist!
ich habe diesen bericht auch gesehen! ich glaub es war bei arte, bin mir aber nicht sicher. doch in diesem falle war dies KEINE sünde!:(
beispiel: ein flugzeug stürzt ab, es waren bloß 1 pilot, 1 copilot und eine ganze ladung schweinefleisch im flugzeug, und diese piloten waren moslems.
kurz nachdem sie wieder ihr bewusstsein erlangt haben, merken sie, dass sie auf einer einsamen insel ohne jegliche nahrung (also auch keine früchte) gestrandet sind.
zum glück haben sie noch die ganze ladung schweinefleisch in reichweite.
wenn sie nun sich nicht von diesem schweinefleisch ernähren, können sie nicht lang genug leben, um noch gerettet zu werden!
also würden sie keine sünde begehen, wenn sie eben genau dieses schweinefleisch essen!

3.nun mal eine frage an dich: weißt du warum es dem Koran nach sünde ist, schweinefleisch zu essen???
wenn ja, dann sags mal...

4.dein zitat eines Koranverses ist wieder einmal eine fälschung!:]
du sollst gefälligst selber aus dem Koran zitieren, du sollst keine surenfälschungen von deinen websites nehmen!:(
ich zitiere jetzt aus der deutschen version des Korans die korrekte übersetzung aus dem arabischen, keine vermilderung!
also:
Wenn ihr nun im verlaufe eines verteidigungskriegs auf die ungläubigen stoßt, dann schlagt sie auf den nacken, bis ihr sie niedergerungen habt. dann fesselt sie gut. danach gebt sie frei, entweder aus gnade oder gegen lösegeld, damit der krieg aufhört, euch zu belasten. so soll es sein!
hätte Gott es gewollt, hätte Er sie gewiss Selbst bestrafen können. Er aber wollte die einen von euch durch die anderen prüfen lassen.
diejenigen aber, die auf Gottes weg getötet worden sind, ihr wirken wird nicht um sonst gewesen sein.

merkst DU einen unterschied? ich schon!
der unterschied ist immens!
man müsste blind sein um die wahrheit nicht sehen zu können, um die fälschung und das original nicht unterscheiden zu können!:]
das ist eines der vielen beweise dafür, dass deine anti-Koran websites nur aus lügen bestehen. hättest du selber aus dem Koran zitiert, wärst du jetzt ohne eine sure daher gekommen, in der so etwas stehn würde!

Yasin
20.07.2006, 09:17
und warum ist dieser thread wieder zu eines anti-islamischen disskusion geworden?
ich habe nach dem sinn des lebens (also was er eurer meinung ist) gefragt, und ihr kommt wieder mit eurem islam-hass!
wenn ihr dies besprechen wollt, dann tut das in einem anderen thread!

twoxego
20.07.2006, 13:06
das ist eben der sinn des lebens für einige.
manche haben gar keinen.

Sauerländer
20.07.2006, 13:13
denkst du ich würde bei EUCH eine missionierung durchführen??(
so etwas würde ich nur bei guten menschen tun, bei euch wäre es sinnlos, euer denken gleicht dem der nazionalsozialisten, ihr wollt beweise nicht wahrhaben und ihr respektiert die meinung anderer menschen nicht im geringsten...
Mit anderen Worten:
Wer sich nicht bekehren lässt, ist ein Nationalsozialist, der Beweise ignoriert und davon abgesehen einfach kein guter Mensch ist.

Stechlin
20.07.2006, 13:22
Mit anderen Worten:
Wer sich nicht bekehren lässt, ist ein Nationalsozialist, der Beweise ignoriert und davon abgesehen einfach kein guter Mensch ist.

...oder anders ausgedrückt: Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein.

Yasin
20.07.2006, 13:36
Mit anderen Worten:
Wer sich nicht bekehren lässt, ist ein Nationalsozialist, der Beweise ignoriert und davon abgesehen einfach kein guter Mensch ist.


lol, was verstehst du unter bekehren?????(
was hat religion mit nazionalsozialismus zu tun???
was für einen quatsch redest du???

Sauerländer
20.07.2006, 14:04
lol, was verstehst du unter bekehren?????(
was hat religion mit nazionalsozialismus zu tun???
was für einen quatsch redest du???
Ich bezog mich lediglich auf exakt so von DIR gewählte Worte.

Wenn Du die jetzt als Quatsch bezeichnen möchtest, steht dir das natürlich frei.:cool:

shigymigy
20.07.2006, 14:25
und warum ist dieser thread wieder zu eines anti-islamischen disskusion geworden?
ich habe nach dem sinn des lebens (also was er eurer meinung ist) gefragt, und ihr kommt wieder mit eurem islam-hass!
wenn ihr dies besprechen wollt, dann tut das in einem anderen thread!

es gibt eben auch in rau(ch)freien räumen immer den duft von zigaretten/leben aus dem nebenraum - genauso schädlich ausserdem.

aber bedenke -- asche wird nur einmal transportiert -- zur entgültigen entsorgung -- was bleibt ist das mahnmal/grabstein -- der aschenbecher.

was ich noch nicht verstanden habe ist -- warum haben friedhöfe eine mauer -- weglaufen tut keiner - rein will keiner -- gehört das auch zum sinn des lebens dies zu verstehen?

Genosse 93
20.07.2006, 14:29
Am leben zu bleiben.

MoJo
20.07.2006, 14:52
1.nein, du hälst dich eben nicht an die fakten, dass ist ja das problem mit dir...:rolleyes:
2.omG, das ist die wahrheit, und durch deine ignoranz gegenüber dem islam weißt du natürlich nicht, dass dies in ordnung ist!

Irgendwie dreht man das doch immer, bis es in Ordnung ist. Nicht wahr?
Warum glaubst Du, lassen Zeugen Jehovas z.B. ihre Angehörigen eher sterben, als dass sie eine Transfusion zulassen? Eben, weil sie Konsequent sind. Da Moslems vom Naturel her nicht gerade zu den Ehrenhaftesten zählen (s. Terroristen, Türk. Fussballer etc ... ) ;-) finden sie einen Ausweg, dem Tode zu entrinnen, ohne auf die Huris im Paradies verzichten zu müssen.



3.nun mal eine frage an dich: weißt du warum es dem Koran nach sünde ist, schweinefleisch zu essen???
wenn ja, dann sags mal...

Bei Schweinen ist es so, dass sie sich von Abfällen ernähren. Ebenfalls reinigen sie sich mit dem Mund (ähnlich den Hunden, die ja im Islam ebenso viel Ablehnung erfahren) und auch soll es zu homosexuellen Zwischenfällen innerhalb des Geschlechtlichen Lebens bei Schweinen kommen. Und für Moslems ist es einfach Haram! Genügt das jetzt?



4.dein zitat eines Koranverses ist wieder einmal eine fälschung!:]
du sollst gefälligst selber aus dem Koran zitieren, du sollst keine surenfälschungen von deinen websites nehmen!:(
ich zitiere jetzt aus der deutschen version des Korans die korrekte übersetzung aus dem arabischen, keine vermilderung!

Ich hab keine Websites, schongarnicht mit gefälschten Suren!
Ach, in einem anderen Beitrag wurde mal vom Fachmann gesagt, dass man nur arabische Korane nehmen sollte, alle Übersetzungen würden Gottes Wort verfälschen!



also:
Wenn ihr nun im verlaufe eines verteidigungskriegs auf die ungläubigen stoßt, dann schlagt sie auf den nacken, bis ihr sie niedergerungen habt. dann fesselt sie gut. danach gebt sie frei, entweder aus gnade oder gegen lösegeld, damit der krieg aufhört, euch zu belasten. so soll es sein!
hätte Gott es gewollt, hätte Er sie gewiss Selbst bestrafen können. Er aber wollte die einen von euch durch die anderen prüfen lassen.
diejenigen aber, die auf Gottes weg getötet worden sind, ihr wirken wird nicht um sonst gewesen sein.

Da steht dann wiedermal Aussage gg. Aussage, was? Ich weiss nämlich dass Deine Version die Falsche ist, ätsch!



... man müsste blind sein um die wahrheit nicht sehen zu können, um die fälschung und das original nicht unterscheiden zu können!:]

Ansichtssache!



... das ist eines der vielen beweise dafür, dass deine anti-Koran websites nur aus lügen bestehen. hättest du selber aus dem Koran zitiert, wärst du jetzt ohne eine sure daher gekommen, in der so etwas stehn würde!

Kazuya
20.07.2006, 16:13
Ich fürchte, dieses ist entweder genial oder ein alter Hut. :cool:

Was ist denn "genügend" Materie und Zeit? ;)
Nun, das hängt von gewissen Größen ab, die ich nicht kenne. Allerdings kann man nach unserem heutigen Wissensstand davon ausgehen, dass das Universum ca. 13,7 mrd Jahre alt ist. Die sichtbare Masse unseres Universums liegt zwischen 8,5*10^52 kg und 10^53 kg. Ich kann es zwar nicht belegen, aber ich denke, dass man zumindest davon ausgehen kann, dass es genügend Materie im Weltraum gibt, um vorraussetzen zu können, das es die letzten 10 mrd Jahre irgendwo in unserem Universum einen Ort gab, auf dem Bedingungen herrschten, die es einfachen Einzellern ermöglicht hätten, zu überleben.
Geht man von der fortwährenden Existenz eines Hintergrundrauschens aus, so gilt folgende Formel
http://img99.imageshack.us/img99/1450/mprenderrg7.png
mit
k:= Anzahl aller Rekombinationen (während eines bestimmten Zeitraums)
a:= Die Wkt. dass aus einer Rekombination eine lebende Zelle entsteht
b:= 1-a (Gegenereignis zu a)
m:= k-n
y:= Eine geforderte Mindestanzahl an zu entstehenden Zellen

x ist die Wahrscheinlichkeit, dass während des Zeitraums indem k Kombinationen stattfanden mindestens y Einzeller aus dem Hintergrundrauschen entstanden sind.

für a und n ungleich 0 und k gegen unendlich geht x gegen 1. Die Frage ist also, ob es in diesen ca. 10 mrd Jahre genügend viele Rekombinationen gab, so dass man deren Anzahl approximativ ruhig als unedlich viele annehmen kann.
Ich denke schon, dass das der Fall ist. Übrigens geht x stärker gegen 1, wenn es im stochhastischen Mittel mehrere Ort gleichzeitig gab, wo die vorrausgesetzten Bedingungen herrschten.

BTW: Um auf deinen ersten Satz zurück zu kommen. Ich plädiere für genial. :cool:

Rikimer
21.07.2006, 20:44
Habe ich noch nie gehört ???? Gibt es darüber eine Internetseite???8oWarum sollte es das? Ich bin über die intensive Beschäftigung der Philosophie, wobei ich leider kein altgriechisch kann, zum Gottglauben gekommen.

Wenn du also Spuren suchst, die ich gesucht habe, dann versuche es bei der Philosophie. Mag sein das du zu anderen Schlüssen gelangst.

MfG

Rikimer

Manfred_g
21.07.2006, 20:50
...BTW: Um auf deinen ersten Satz zurück zu kommen. Ich plädiere für genial. :cool:

Das weiß ich noch nicht, da ich diesen Zusammenhang erstmalig kennenlerne und ihn (zumindest im Moment) nicht bewerten kann. Ich erkenne aber ausdrücklich an, daß die Wahrscheinlichkeit für Genialität, nach meiner derzeitigen Einschätzung, deutlich gestiegen ist. :D :top:

dr-esperanto
22.07.2006, 06:52
Warum sollte es das? Ich bin über die intensive Beschäftigung der Philosophie, wobei ich leider kein altgriechisch kann, zum Gottglauben gekommen.

Wenn du also Spuren suchst, die ich gesucht habe, dann versuche es bei der Philosophie. Mag sein das du zu anderen Schlüssen gelangst.

MfG

Rikimer


Das ist ja interessant. Und könntest du das kurz mal anreißen?

Kazuya
24.07.2006, 17:24
Das weiß ich noch nicht, da ich diesen Zusammenhang erstmalig kennenlerne und ihn (zumindest im Moment) nicht bewerten kann. Ich erkenne aber ausdrücklich an, daß die Wahrscheinlichkeit für Genialität, nach meiner derzeitigen Einschätzung, deutlich gestiegen ist. :D :top:
Danke. Als Verständnishilfe, wie ich auf die Formel gekommen bin:

Die Summanden sind nichts anderes, als die Wahrscheinlichkeit eines genau n maligen Auftretens eines bestimmten Ereignisses a in einer Versuchskette der Länge k. Die Korrektheit wurde bereits von Bernoulli bewiesen, s. auch Bernoulli Kette. Da für die Ausgangsfragestellung aber nicht das genau, sondern mindestens n malige Auftreten interessant ist, habe ich das ganze bis k aufsummiert. Bei Bedarf beweise ich die Korrektheit dafür.

Für weitere Verständnisfragen bezüglich der Formel stehe ich zur Verfügung.

Jura
25.07.2006, 14:47
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(

Musels zu bekämpfen


Grüß Gott

Jura

Garm
26.07.2006, 17:32
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(
Biologisch.
Sicherstellen das die Brut auch ne eigene Brut produziert!
Damit die Art überleben kann!

leuchtender Phönix
26.07.2006, 17:49
Biologisch.
Sicherstellen das die Brut auch ne eigene Brut produziert!
Damit die Art überleben kann!

Das und die Sicherstellung, das die Nachkommen auch eine sehr gute Bildung bekommen. In einem modernen Wirtschaftssystem ist kein Platz für Dumme.

Thauris
26.07.2006, 18:53
Biologisch.
Sicherstellen das die Brut auch ne eigene Brut produziert!
Damit die Art überleben kann!


Genau so isses - es gibt keinen Sinn ausser Reproduktion, damit auch die nachfolgenden Generationen die Welt weiter zerstören können ! :2faces:

Vielfrass
26.07.2006, 19:06
...
Für weitere Verständnisfragen bezüglich der Formel stehe ich zur Verfügung.

schaut sich nach binominal-verteilung aus...

GnomInc
26.07.2006, 19:10
Genau so isses - es gibt keinen Sinn ausser Reproduktion, damit auch die nachfolgenden Generationen die Welt weiter zerstören können ! :2faces:

Selbst wenn es als böse kleine Termite ist , nicht wahr ?

3631

twoxego
26.07.2006, 19:16
was ist nur mit euch los ?
neben dem sinn des lebens gibt es auch noch den spass am leben.
manche sehen in ihm einen erheblichen anteil des sinnes.

Thauris
26.07.2006, 19:18
Selbst wenn es als böse kleine Termite ist , nicht wahr ?

3631


Willst fechten ? :cool: :))

Thauris
26.07.2006, 19:20
was ist nur mit euch los ?
neben dem sinn des lebens gibt es auch noch den spass am leben.
manche sehen in ihm einen erheblichen anteil des sinnes.


das macht Sinn ! :P

GnomInc
26.07.2006, 19:38
Willst fechten ? :cool: :))

Niemals......ich bin gaaanz friedlich...

3632


:lach: :lach:

Lucky punch
26.07.2006, 19:48
Kinder kriegen, sterben.

Thauris
26.07.2006, 21:45
Niemals......ich bin gaaanz friedlich...

3632


:lach: :lach:


Unterschätz mal das Püppchen nicht


http://avatarpage.rapidforum.com/mofe1/74.jpg

Misteredd
26.07.2006, 21:48
Das kommt darauf an, das und was man glaubt. Glaubt man an nichts, dann ist es sinnlos. Dust in the wind!

glaubt man an Reinkarnation, dann ist es das, die Welt zu verbessern, denn man hat ja selbst etwas davon.

Ist es ein Glauben an ein Jenseits, dann muss man meist den Regeln eines Glaubensbegründers gehorchen, um dorthin zu gelangen.

GnomInc
26.07.2006, 21:50
Unterschätz mal das Püppchen nicht

http://avatarpage.rapidforum.com/mofe1/74.jpg


Hmm ...duck and cover....8o .

3633



Immer wachsam !!!

Misteredd
26.07.2006, 21:54
Hmm ...duck and cover....8o .

3633



Immer wachsam !!!


Bärlina! :)) :)) :)) :))

candle
27.07.2006, 11:48
Der Sinn des Lebens besteht darin, den Erfinder des Lebens kennenzulernen und danach seine / ihre Bestimmung zu erfahren. Viele Dinge funktionieren nur mit Gebrauchsanleitung. So ist das mit dem echten Leben auch. Frag den, der dich gemacht hat.

EinDachs
29.07.2006, 18:49
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(

So sein wie James Bond!!!

MoJo
30.07.2006, 11:00
Der Sinn des Lebens besteht darin, den Erfinder des Lebens kennenzulernen und danach seine / ihre Bestimmung zu erfahren. Viele Dinge funktionieren nur mit Gebrauchsanleitung. So ist das mit dem echten Leben auch. Frag den, der dich gemacht hat.
... und ... weisst Du wer es ist?- hast Du ihn kennengelernt?

leuchtender Phönix
30.07.2006, 11:07
Der Sinn des Lebens besteht darin, den Erfinder des Lebens kennenzulernen und danach seine / ihre Bestimmung zu erfahren. Viele Dinge funktionieren nur mit Gebrauchsanleitung. So ist das mit dem echten Leben auch. Frag den, der dich gemacht hat.

Natürlich kenne ich den Erfinder des Lebens. Es waren Wasser, Sonnenlicht, Aminosäuren, Wärme, der Zufall und die Evolution. Ich bin mit allem vetraut.

Da scheint dein Leben ja ein Pfusch zu sein. Im Normalfall liest man sich die Gebrauchsanleitung vor der Inbetriebnahme durch. Bei der Reihenfolge "erst aufbauen" und dann "die Anleitung lesen " kommt nur Pfusch raus.

MoJo
30.07.2006, 11:10
Natürlich kenne ich den Erfinder des Lebens. Es waren Wasser, Sonnenlicht, Aminosäuren, Wärme, der Zufall und die Evolution. Ich bin mit allem vetraut.

Da scheint dein Leben ja ein Pfusch zu sein. Im Normalfall liest man sich die Gebrauchsanleitung vor der Inbetriebnahme durch. Bei der Reihenfolge "erst aufbauen" und dann "die Anleitung lesen " kommt nur Pfusch raus.
Und denk erst bei den Laienhaften Übersetzungsversuchen bei Importwaren! Da weiss man doch, was dabei rauskommt, ne? :]

rebelist
30.07.2006, 11:20
Ein Guter Mensch zu sein !!! Den Das Leben ist nur ein Test ... Für das Ewige Leben ...

MoJo
30.07.2006, 12:17
Ein Guter Mensch zu sein !!! Den Das Leben ist nur ein Test ... Für das Ewige Leben ...
Du meinst, sich aufzusparen für die 72 Hurris, was? :cool: :))

leuchtender Phönix
30.07.2006, 20:38
Ein Guter Mensch zu sein !!! Den Das Leben ist nur ein Test ... Für das Ewige Leben ...

Was nur religiöser Blödsinn ist. Dadurch soll nur die Opferbereitschaft gestärkt werden, in dem ein ewiges Leben versprochen wird. Das ist weder neu noch kaum verbreitet gewesen.

dr-esperanto
31.07.2006, 06:40
Was nur religiöser Blödsinn ist. Dadurch soll nur die Opferbereitschaft gestärkt werden, in dem ein ewiges Leben versprochen wird. Das ist weder neu noch kaum verbreitet gewesen.


Lächerliche Verschwörungstheorie.

Yasin
31.07.2006, 11:41
was war an meinem beitrag spam??!!

Yasin
31.07.2006, 11:42
Lächerliche Verschwörungstheorie.


bei dem ist das ganze leben eine verschwörung...:rolleyes: :O :vogel:

Der Gerechte
31.07.2006, 11:46
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(
Es gibt Keinen.
Man könnte genauso gut fragen: "Was ist der Sinn eines Staubkörnchens?"

Iricien
31.07.2006, 11:54
Es gibt Keinen.
Man könnte genauso gut fragen: "Was ist der Sinn eines Staubkörnchens?"


Richtig! Vollkommen meine Meinung. :)

Garm
31.07.2006, 12:37
Das und die Sicherstellung, das die Nachkommen auch eine sehr gute Bildung bekommen. In einem modernen Wirtschaftssystem ist kein Platz für Dumme.
Es gibt kein "Wirtschaftssystem."

Das ist alles eine Illusion die sich der Mensch erhält, damit er sich für was besonderes halten kann.

Bricht dieses "System dereinst weg (und das wird es zwangsläufig) wird der Mensch auch weiterhin gut überleben können.

Was wir nicht brauchen :Betonhäuser(Wolkenkratzer), Zigaretten , Alkohol, Anwälte, Bürokratien, Flugzeuge, Autos, Motoräder, Fabriken, Chemie, Atomkraft, Strom an sich usw. schon gar kein Virtuelles Geld.

Wir brauchen: Soziale geborgenheit, einen Wetterfesten Unterschlupf, Essen, Trinken und etwas Naturheilkunde mehr nicht.

So siehts mal aus.
Ach ja und nen Gott brauchen wir dazu auch nicht.

Garm
31.07.2006, 12:41
Genau so isses - es gibt keinen Sinn ausser Reproduktion, damit auch die nachfolgenden Generationen die Welt weiter zerstören können ! :2faces:
Der Mensch ist ne Termite, die sich krampfhaft zum Gott Aufschwingen will.
Ohne dabei zu wissen das sie ein teil dessen, schon längst ist.

Danke Jeldebar /Jahweh/Allah hast guuute Arbeit geleistet!X( Hättest uns auch einfach weiter Gott sein lassen können!
Jähzorniger, Egositischer, Halbwissender Unter-Gott.
(Kann ich Ruhig sagen, die drei Existieren eh nur in nem Phanteon. Wenn überhaupt.)

Garm
31.07.2006, 12:44
Hmm ...duck and cover....8o .

3633



Immer wachsam !!!
Yo DasBild da Unten ist doch echt Ein Beispiel für das Eingebildete "Wirtschaftssystem" der Termite Mensch!
Profit Machen mit Illusionen.

leuchtender Phönix
31.07.2006, 13:49
Lächerliche Verschwörungstheorie.

Was soll denn daran eine Verschwörung sein.

- Während der Kreuzzüge wurde auch efrstmals im Christentum, der Begriff vom Heiligen Krieg verwendet. Viele haben sich in den Kampf gestürzt weil ihnen ein Platz im Paradies versprochen wurde, um kihre Kampfbereitschaft zu erhöhen.

- Das die Japanischen Kamikaze-Flieger für ihren Kaiser und ihren uralten Glauben selbstmörderischen Angriffe führten war aber real.

- Hitler und seine Umgebenen liesen alte germanische Kulte wieder aufleben und führte auch zu einzelenen Selbstmordangriffen.

- Das jedem Muslim, der im Kampf gegen die Ungläubigen fällt, ein Platz im Paradies mit 72 Jungfrauen versprochen wird, hat auch nichts mit Verschwörungen zu tun.

Oder warum glaubst du sonst, das sich so viele für ihren Kampf selbst geopfert haben. Die ganzen Selbstopferungen (Attentäter vom 11. September 2001, Selbstmordanschläge in Israel, Irak, Afghanistan....) sind weit mehr als Verschwörungstheorien.

Das einzige lächerliche bist nur du.

candle
31.07.2006, 21:02
... und ... weisst Du wer es ist?- hast Du ihn kennengelernt?

Ja, ich habe ihn kennengelernt. Dieser "er" ist Gott: er hat das Sichtbare und Unsichtbare erschaffen und hat sich durch Jesus Christus den Menschen offenbart. Gott kann man in der Tat kennenlernen, weil er lebendig ist. Jesus auch. Du verstehst den Sinn des Lebens, wenn Du Gott kennengelernt hast.

candle
31.07.2006, 21:05
[QUOTE=leuchtender Phönix]Aminosäuren, Wärme, der Zufall und die Evolution. Ich bin mit allem vetraut.

Mein Leben ist kein Pfusch. Es hat Zukunft, weil mein Gott Zukunft hat. Mit Arminosäuren habe ich noch nicht kommuniziert. Mit Gott schon.
Schöne Grüße! :]

dr-esperanto
01.08.2006, 01:35
Es gibt Keinen.
Man könnte genauso gut fragen: "Was ist der Sinn eines Staubkörnchens?"

Dann kann man ja wenigstens etwas Gutes daraus machen und Liebe, Hoffnung & Güte um sich herum versprühen, anderen helfen, sodass man am Ende sagen kann: "wenigstens habe ich alles getan, um die Situation etwas zu lindern!". Vielleicht wird es einem ja nach dem Tode doch irgendwie gelohnt.

dr-esperanto
01.08.2006, 01:40
Es gibt kein "Wirtschaftssystem."

Das ist alles eine Illusion die sich der Mensch erhält, damit er sich für was besonderes halten kann.

Bricht dieses "System dereinst weg (und das wird es zwangsläufig) wird der Mensch auch weiterhin gut überleben können.

Was wir nicht brauchen :Betonhäuser(Wolkenkratzer), Zigaretten , Alkohol, Anwälte, Bürokratien, Flugzeuge, Autos, Motoräder, Fabriken, Chemie, Atomkraft, Strom an sich usw. schon gar kein Virtuelles Geld.

Wir brauchen: Soziale geborgenheit, einen Wetterfesten Unterschlupf, Essen, Trinken und etwas Naturheilkunde mehr nicht.

So siehts mal aus.
Ach ja und nen Gott brauchen wir dazu auch nicht.




Nee, der Mensch unterscheidet sich vom Affen durch seine Technikfertigkeit (bedingt durch seine Intelligenz, ist klar) und er ist damit eine Art kleiner Schöpfer, wie Gott. Wir könnten keine 6 Mia Menschen ernähren ohne unseren technischen Fortschritt. Also mehr Ingenieure, mehr Autos, mehr Maschine, mehr AKWs, mehr Forschung und Fortschritt! Die Naturduselei (einschließlich Paganismus) ist lediglich ein Trick der Hochfinanz, die uns wieder in mittelalterlichen Feudalismus zurückdrängen wollen, auch wollen sie die Menschheit auf 1 Mia beschränken, die sie dann ausbeuten können, ohne unnötige 5 Mia nutzlose Brotesser oder mehr mitzuschleppen.

dr-esperanto
01.08.2006, 01:44
Was soll denn daran eine Verschwörung sein.

- Während der Kreuzzüge wurde auch efrstmals im Christentum, der Begriff vom Heiligen Krieg verwendet. Viele haben sich in den Kampf gestürzt weil ihnen ein Platz im Paradies versprochen wurde, um kihre Kampfbereitschaft zu erhöhen.

- Das die Japanischen Kamikaze-Flieger für ihren Kaiser und ihren uralten Glauben selbstmörderischen Angriffe führten war aber real.

- Hitler und seine Umgebenen liesen alte germanische Kulte wieder aufleben und führte auch zu einzelenen Selbstmordangriffen.

- Das jedem Muslim, der im Kampf gegen die Ungläubigen fällt, ein Platz im Paradies mit 72 Jungfrauen versprochen wird, hat auch nichts mit Verschwörungen zu tun.

Oder warum glaubst du sonst, das sich so viele für ihren Kampf selbst geopfert haben. Die ganzen Selbstopferungen (Attentäter vom 11. September 2001, Selbstmordanschläge in Israel, Irak, Afghanistan....) sind weit mehr als Verschwörungstheorien.

Das einzige lächerliche bist nur du.




Gut, der Jenseitsglaube ist von den Mächtigen dieser Welt missbraucht worden, aber das beweist doch nicht, dass es kein Jenseits gäbe!

Sauerländer
01.08.2006, 01:47
Gut, der Jenseitsglaube ist von den Mächtigen dieser Welt missbraucht worden, aber das beweist doch nicht, dass es kein Jenseits gäbe!
Zumal der "Kein Jenseits"-Glaube ebenso als propagandistische Anfeuerung benutzt worden ist.
"Du kannst nicht hoffen, im Jenseits belohnt zu werden für all das, was dir hier Schlimmes widerfährt. Also zwing es nieder - Jetzt! Und wir sagen dir, wie Du das machst..."

Garm
01.08.2006, 11:05
[QUOTE=leuchtender Phönix]Aminosäuren, Wärme, der Zufall und die Evolution. Ich bin mit allem vetraut.

Mein Leben ist kein Pfusch. Es hat Zukunft, weil mein Gott Zukunft hat. Mit Arminosäuren habe ich noch nicht kommuniziert. Mit Gott schon.
Schöne Grüße! :]
Ohne die Aminosäuren könntest du gar nicht Komunizieren!
Also...Heil Aminosäure Heil heil!!!!*brüll Hysterisch Arm heb*

Garm
01.08.2006, 11:17
Nee, der Mensch unterscheidet sich vom Affen durch seine Technikfertigkeit (bedingt durch seine Intelligenz, ist klar) und er ist damit eine Art kleiner Schöpfer, wie Gott. Wir könnten keine 6 Mia Menschen ernähren ohne unseren technischen Fortschritt. Also mehr Ingenieure, mehr Autos, mehr Maschine, mehr AKWs, mehr Forschung und Fortschritt! Die Naturduselei (einschließlich Paganismus) ist lediglich ein Trick der Hochfinanz, die uns wieder in mittelalterlichen Feudalismus zurückdrängen wollen, auch wollen sie die Menschheit auf 1 Mia beschränken, die sie dann ausbeuten können, ohne unnötige 5 Mia nutzlose Brotesser oder mehr mitzuschleppen.
Die Lösung ist einfach.Es düften eigentlich keine 6 milliarden Menschen (inzwischen sinds fast sieben einhalb) ,von Rechtswegen, geben.

So siehts aus!
Und wir Unterscheiden uns in keinester art und weise von Affen.

Werkzeuge?
Pah! Sogar Vögel Benutzen sowas!(Steine um eierschalen zu Knacken zB.)

Und Schimpansen Bauen sich spezial Werkzeug um an versteckte Nahrungsquellen zu kommen.
Das Bringen die sich sogar untereinander bei.
Sogar Ansätze von Gruppenspeziefischen, Kulturellem Verhalten, zeigen die schon.

Gib denen noch nen Paar Jahrmillionen jahre Zeit und die werden so wie wir.

Bei denen dauert alles nur Länger, weil sie Nicht vom Urwald getrennt wurden.
.
Als das Mitteklafrikanische Gebirge entstand.
Das heisst, ihr Uraltes Programm Funktioniert noch.

Wir mussten leider umdenken um zu überleben.
Das Schaffen die Schimpansen und gerade auch die Bonobos genauso.

Also Nix is mit" Hach Unserer Wirtschaftsystem ist ja sooo viel wichtiger, als wie der einklang mit der Natur.Kommt lasst uns noch ein Paar Fabriken hinbauen."

Wat zb.China (sprich der Mensch)von deiner einstellung hat sieht man ja.

Die Merken gerade:"Ups! Unsere Umwelt geht den Bach runter.
Und zwar Athock.
Ach herje da haben wir aber Schiesse gebaut.!"

Viuel Spaß mit deiner Playstation 18 und deinem neuen Wasser -aufbereitungs und UV Strahlenschutz System.
Wirst du im Jahr 2058 Vileicht Brauchen.

leuchtender Phönix
01.08.2006, 13:00
Gut, der Jenseitsglaube ist von den Mächtigen dieser Welt missbraucht worden, aber das beweist doch nicht, dass es kein Jenseits gäbe!

Es beweist nur, das die einzigen die dem Jenseitsglauben anhangen blinde Gefolgsleute von ihren Führern waren. Kein Mensch wird es jeh beweisen können, da noch nie jemand von den Toten auferstanden ist.

leuchtender Phönix
01.08.2006, 13:02
[QUOTE=candle]
Ohne die Aminosäuren könntest du gar nicht Komunizieren!
Also...Heil Aminosäure Heil heil!!!!*brüll Hysterisch Arm heb*

Ist es nicht ein Wahnsinn, wie du meine Postings einfach verfälschst zitierst.

MorganLeFay
01.08.2006, 13:54
Das Leben hat einen Sinn?!

dr-esperanto
02.08.2006, 07:20
Es beweist nur, das die einzigen die dem Jenseitsglauben anhangen blinde Gefolgsleute von ihren Führern waren. Kein Mensch wird es jeh beweisen können, da noch nie jemand von den Toten auferstanden ist.


Stimmt ja gar nicht, Jesus ist von den Toten auferstanden. Und dafür gibt es 3000 Zeugen, schreibt jemand in der Bibel.

rebelist
02.08.2006, 10:51
Lächerliche Verschwörungstheorie.

Mach euch Drüber Lustig ... Am Endet werdet ihr alle sehen was ihr davon hapt !!

Möge Gott euch trotzdem Vergeben weil ihr unwissend seid ...

Stechlin
02.08.2006, 16:37
Das Leben hat einen Sinn?!

Ja, zuweilen kommt einem diese Vorstellung absurd vor. :)

Vielfrass
02.08.2006, 17:20
...Die Naturduselei (einschließlich Paganismus) ist lediglich ein Trick der Hochfinanz, die uns wieder in mittelalterlichen Feudalismus zurückdrängen wollen, auch wollen sie die Menschheit auf 1 Mia beschränken, die sie dann ausbeuten können, ohne unnötige 5 Mia nutzlose Brotesser oder mehr mitzuschleppen.

ok, ich gehör' zur hochfinanz. :)) (bzw nur ein verblödeter mitläufer, der zum willigen werkzeug degradiert wurde, oh gott mir wird ganz schlecht)

D-R
02.08.2006, 17:53
oh gott mir wird ganz schlecht)


Deinen Nick nach zu Urteilen auch kein wunder.FRISS nicht so viel,geht bei Dir auf die "Wahrnehmung".:]

leuchtender Phönix
02.08.2006, 22:31
Stimmt ja gar nicht, Jesus ist von den Toten auferstanden. Und dafür gibt es 3000 Zeugen, schreibt jemand in der Bibel.

Ich nehme den ganzen göttlichen Mist aus diesen Märchenbüchern sowieso nicht ernst.

dr-esperanto
03.08.2006, 06:53
Es beweist nur, das die einzigen die dem Jenseitsglauben anhangen blinde Gefolgsleute von ihren Führern waren. Kein Mensch wird es jeh beweisen können, da noch nie jemand von den Toten auferstanden ist.

Meinst du, ich sauge jedes Wort des Papstes begierig auf? Ich bin da immer etwas kritisch - und trotzdem glaube ich an das ewige Leben (aber natürlich nur, weil ich das gerne so hätte; wir glauben ja sowieso alle nur das, was wir glauben wollen - hat schon der große Philosoph Demosthenes zu Buddhas Zeiten gesagt).
Die Leuten glauben ans Jenseits, weil sie ewig leben wollen und nicht, weil sie ihren Führern glauben.

candle
03.08.2006, 19:03
und trotzdem glaube ich an das ewige Leben (aber natürlich nur, weil ich das gerne so hätte; wir glauben ja sowieso alle nur das, was wir glauben wollen - hat schon der große Philosoph Demosthenes zu Buddhas Zeiten gesagt).


Was wäre, wenn alles anders wäre, was wäre, gäb's da unendlich mehr?
Was wäre, wenn du dir das beste raubst? Du siehst nur, was du glaubst.

Ist ein Lied, das mir spontan zu deinem Text einfiel. Ich glaube auch an das ewige Leben - und ich glaube, dass es das tatsächlich gibt. Weil, wenn man Dinge als wahr empfindet schon hier zu Lebzeiten, muss der Rest, ja auch stimmen: Das Leben nach dem Tod, meine ich.

WALDSCHRAT
03.08.2006, 19:21
Kopiere es von den Tieren und ergänze es um das Menschliche:

Schaue ich mir meine Schnüffis an:

Saufen
Fressen
Sex (Nachkommen zeugen)
Notdurft entrichten
und Schlafen

:)

---

Menschlich gesehen addiere ich

Seele (Geist)
und
den Hang zur Bildung.

Gruß

Henning

Garm
04.08.2006, 15:53
[QUOTE=Garm]

Ist es nicht ein Wahnsinn, wie du meine Postings einfach verfälschst zitierst.
Deine Postings machen halt Manchmal dat selbe wie das Leben... keinen Sinn!:))

Leo Navis
04.09.2006, 19:08
Ich möchte noch mal eine Zeile von Kool Savas anführen:

"Der Sinn des Lebens ist es Deinem Leben 'nen Sinn zu geben ..."

Das trifft es wohl.

twoxego
04.09.2006, 20:06
die antwort ist, wie man weiss; 42.
die frage aber kennt man nicht.

steht zwar schon da aber nochmal:
der sinn des lebens ist neues leben, sprich kinder, zu schaffen und zugleich eine höhere stufe der erkenntnis anzustreben. das trifft natürlich nicht auf jeden einzelen gleicher massen zu sondern eher auf die gemeinschaft aller menschen.
in einigen generationen dann, wird die frage zur antwort gefunden werden.
natürlich steht das im widerspruch zum platten egoismus, der fagt: was habe ich davon? dieser egoismus aber ist ja der grund für fast jedes übel auf dieser welt.
niemand ist wirklich davon frei, einfach weil nicht jeder ein heiliger sein kann.

Der Patriot
04.09.2006, 20:09
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens??(

Ich bin kein Atheist und weiß die Antwort auch nicht. :D

turn-the-page
04.09.2006, 20:11
Noch habe ich ihn nicht gefunden, aber ich suche weiter...

klartext
05.09.2006, 00:02
Die Natur hat uns den Sinn des Lebens vorgegeben wie allen Lebewesen und Pflanzen - Arterhaltung und Artvermehrung.

Brotkorb
05.09.2006, 00:12
um auf den threadstarter zurückzukommen:

der sinn des lebens besteht eigentlich nur in der fortpflanzung der eigenen spezies. ich finde das geil :2faces:

wir sind eine laune der natur.



edit: klartext hatte den gleichen gedanken 8o

Der Patriot
05.09.2006, 06:35
Vielleicht besteht der Sinn des Lebens auch im Anschauen von Fernsehserien?
zB Disney´s Kim Possible

Mark Mallokent
05.09.2006, 08:47
Sinn ist die Reduktion von Komplexität. :cool:

KrascherHistory
05.09.2006, 08:54
Sinn ist die Reduktion von Komplexität. :cool:

Also ein Feind von twoxego ?

Und du: lebst du deinen Sinn ?:2faces:

MfG K

Mark Mallokent
05.09.2006, 09:17
Also ein Feind von twoxego ?
Durchaus nicht.

Und du: lebst du deinen Sinn ?:2faces:

MfG KWie soll das gehen, einen Sinn zu "leben"? ?(

Misteredd
05.09.2006, 09:32
Sinn ist die Reduktion von Komplexität. :cool:

Ilumination der Subjektivität für die Altruistik!

Mark Mallokent
05.09.2006, 10:09
Ilumination der Subjektivität für die Altruistik!
Echt ey? Boah ey! :cool:

leuchtender Phönix
05.09.2006, 18:31
um auf den threadstarter zurückzukommen:

der sinn des lebens besteht eigentlich nur in der fortpflanzung der eigenen spezies. ich finde das geil :2faces:

wir sind eine laune der natur.

edit: klartext hatte den gleichen gedanken 8o

Eigentlich ist das was als Natur bezeichnet wird nur die Gesamtheit aller Lebewesen und ihre auswirkungen. Ohne Lebewesen würde die Erde ganz anders aussehen und total lebensfeindlich sein. In etwa so wie die Venus.

Für viele religiöse ist es einfach unvorstellbar, das sie nicht durch einen Gott erschaffen wurden.

sporting
05.09.2006, 19:25
der sinn des lebens ist es seine gene zu verbreiten!

Klopperhorst
05.09.2006, 20:44
Das Leben würde übrigens auch nicht mehr Sinn machen, wenn man von der Existenz Gottes fest ausgeht - denn welchen Sinn macht der?

Ja, diese Sinnfragen. Sinn hat nur das, was man will.

---

Vielfrass
05.09.2006, 20:50
Ja, diese Sinnfragen. Sinn hat nur das, was man will.

---

eben, eben: do what thou wilst, shalt be the whole of the law. :]

Sauerländer
05.09.2006, 20:56
Ja, diese Sinnfragen. Sinn hat nur das, was man will.
Dummerweise kann man nicht wollen, was man will.

Klopperhorst
05.09.2006, 21:03
Dummerweise kann man nicht wollen, was man will.

JA, Schopi lässt grüßen. Echt Kacke sowas.

Sauerländer
05.09.2006, 21:39
JA, Schopi lässt grüßen. Echt Kacke sowas.
Das Leben ist kein Wunschkonzert.

dr-esperanto
06.09.2006, 01:08
eben, eben: do what thou wilst, shalt be the whole of the law. :]


Da sagt der Gott der griechischen Philosophen und der Gott Jesu und auch schon teilweise Jahweh: "tue, was für die Allgemeinheit gut ist!" Und dem schließe ich mich an.

dr-esperanto
06.09.2006, 01:10
Ilumination der Subjektivität für die Altruistik!


So kann man es auch ausdrücken.

Walter Hofer
06.09.2006, 10:07
Es gibt keinen.

dito, die Natur bzw. die Naturgesetze kennen weder
gut noch böse oder Sinn/Unsinn

Replikationen, die in der Reihe :
geboren werden, fressen, sich optimal fortpflanzen, dann sterben
und sich im Artenwettkampf des Fressens und Nichtgefressenwerden
knapp behaupten, gewinnen, per Zufallsauslese

Die Annahme irgendwelche Fremdeinwirkungen und Steuerungen durch "höhere Wesen" sind nicht zwingend für die Dymanik biologischer Systeme notwendig.

Rikimer
07.09.2006, 13:04
Für viele religiöse ist es einfach unvorstellbar, das sie nicht durch einen Gott erschaffen wurden.Nicht nur für religiöse, sondern auch für Menschen die sich fernab der materiellen Welt mit dem Sinn des ganzen beschäftigen. Ist der Mensch wirklich nur ein Tier oder ist es mehr? ?(

MfG

Rikimer

Kazuya
07.09.2006, 13:11
hab ne frage an alle, v.a. die atheisten:
was ist eurer meinung nach der sinn des lebens?
Der Sinn des Lebens ist es, herauszufinden wie eilig man es hat auf die richtige Antwort zu kommen.

Sauerländer
07.09.2006, 16:46
Nicht nur für religiöse, sondern auch für Menschen die sich fernab der materiellen Welt mit dem Sinn des ganzen beschäftigen. Ist der Mensch wirklich nur ein Tier oder ist es mehr? ?(
"Der Mensch ist das Raubtier mit den Händen." - Oswald Spengler

leuchtender Phönix
07.09.2006, 19:12
Nicht nur für religiöse, sondern auch für Menschen die sich fernab der materiellen Welt mit dem Sinn des ganzen beschäftigen. Ist der Mensch wirklich nur ein Tier oder ist es mehr? ?(

MfG

Rikimer

Genau genommen hat sich der Mensch von tierischen Vorfahren, den Menschenaffen entwickelt. Dadurch sind wir alle, trotz weiterentwickelter Inteligenz (ist bei manchen aber stark zu bezweifeln) immer noch ein Tier.

Rikimer
07.09.2006, 21:13
Genau genommen hat sich der Mensch von tierischen Vorfahren, den Menschenaffen entwickelt. Dadurch sind wir alle, trotz weiterentwickelter Inteligenz (ist bei manchen aber stark zu bezweifeln) immer noch ein Tier.Das ist eines der wenigen Gebiete wo ich ein Idealist bin. Ich werde nie akzeptieren das manche glauben das der Mensch nur ein Tier ist. Würde ich das, ich täte jeden noch verbliebenden Respekt vor mir und dem Rest der Menschheit verlieren und wirklich zum Tier werden.

MfG

Rikimer

Tralala
08.09.2006, 13:54
Wissenschaftlich gesehen ist der Sinn des Lebens wohl so viel wie möglich Nachfahren zu Zeugen um damit den eigenen Genen die höchsten Überlebensmöglichkeiten zu geben.

twoxego
09.09.2006, 07:04
Wissenschaftlich gesehen ist der Sinn des Lebens wohl so viel wie möglich Nachfahren zu Zeugen um damit den eigenen Genen die höchsten Überlebensmöglichkeiten zu geben.

die wissenschaft, ach so.das erklärt natürlich alles. welche sieht das so, die mathematik oder eher die politikwissenschaften ?
kann es sein, dass du von tieren redest.