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Vollständige Version anzeigen : Franco-ein Strolch sondergleichen....



Etatist
16.07.2006, 22:36
Kam gerade auf Arte ein verharmlosender Bericht über diese Type....er war ja nun wahrlich der Prototyp des spiessigen Faschisten, der nix weiter war als ein gekaufter Büttel der Grossindustrie, des ultrareaktionären Adels und der Reichen!! Hinzu kam sein Klerikalismus, mit dem er das spanische Volk quälte....im Gegensatz zum frühen (und späten) Mussolini und diversen nationalrevolutionären Strömungen war er auch ganz eindeutig und offen nichts weiter als ein kapitalhöriger Reaktionär, der auch die Arbeiter noch nicht mal in eine Art "Volksgemeinschaft" einbinden wollte....in gewissen Sinne war er Vorbild und Prototyp der us-hörigen, südamerikanischen Militärdiktaturen....

Schlumpf
17.07.2006, 11:59
Genau. Daneben hat er verhindert, dass sich der Kommunismus in Spanien festsetzt und er hat Spanien aus dem 2. Weltkrieg rausgehalten.
Zuletzt hat er noch Spanien darauf vorbereitet eine parlamentarische Monarchie zu werden.

Alles in Allem ein totaler Versager! :rolleyes:

redanarchist
17.07.2006, 12:40
Kam gerade auf Arte ein verharmlosender Bericht über diese Type....er war ja nun wahrlich der Prototyp des spiessigen Faschisten, der nix weiter war als ein gekaufter Büttel der Grossindustrie, des ultrareaktionären Adels und der Reichen!! Hinzu kam sein Klerikalismus, mit dem er das spanische Volk quälte....im Gegensatz zum frühen (und späten) Mussolini und diversen nationalrevolutionären Strömungen war er auch ganz eindeutig und offen nichts weiter als ein kapitalhöriger Reaktionär, der auch die Arbeiter noch nicht mal in eine Art "Volksgemeinschaft" einbinden wollte....in gewissen Sinne war er Vorbild und Prototyp der us-hörigen, südamerikanischen Militärdiktaturen....

danach kam aber eine dokumentation über den bürgerkrieg, welche die verbrechen der franquisten deutlich zur sprache brachte...

redanarchist
17.07.2006, 12:43
Alles in Allem ein totaler Versager! :rolleyes:

du sagst es...und noch dazu ein massenmörder und kriegsverbrecher, der terror und gräueltaten zur methode im bürgerkrieg machte...

ein ganz erbärmlicher batzen dreck...

und das war nun keine ironie

Neutraler
17.07.2006, 18:28
Kam gerade auf Arte ein verharmlosender Bericht über diese Type
Ein verharmlosender Bericht über einen Faschisten auf einem deutsch-französischen Sender. Völlig unglaubwürdig.


Genau. Daneben hat er verhindert, dass sich der Kommunismus in Spanien festsetzt und er hat Spanien aus dem 2. Weltkrieg rausgehalten.
Zuletzt hat er noch Spanien darauf vorbereitet eine parlamentarische Monarchie zu werden.

Alles in Allem ein totaler Versager!
Spanien hat Franko in der Tat mehr zu verdanken, als sich viele vorstellen können. Die Bolschewisierung Spaniens wurde verhindert, der Kriegseintritt verwehrt und die Umwandlung zur parlamentarischen Monarchie lässt zumindest den Faschismus allgemein besser erscheinen als der Kommunismus, der das ganze Land in ein Schlachtfeld verwandelt hätte.


du sagst es...und noch dazu ein massenmörder und kriegsverbrecher, der terror und gräueltaten zur methode im bürgerkrieg machte...
Die Gräultaten der internationalen roten Brigaden waren legendär.

-jmw-
18.07.2006, 19:35
Kam gerade auf Arte ein verharmlosender Bericht über diese Type....er war ja nun wahrlich der Prototyp des spiessigen Faschisten
Nein, das war er keineswegs.
Faschist, meine ich.
Katholisch, konservativ, autoritär, nationalistisch, antidemokratisch - sicher, sicher, das war er.
Aber ein Faschist war er nicht.

Und eigentlich geht das ja schon aus Deinem Beitrage hervor:
Faschisten sind aus ihrer Ideologie heraus ekien "Industriebüttel", sondern Korporativisten (so ähnlich wie Du);
Faschisten sind aus ihrer Ideologie heraus auch keinesfalls so klerikal, wie es Franco war;
und Faschisten stehen, wenn sie sich an Mussolini anlehnen, in der Tradition des "stato totale", eines Konzepts, das dem Falangismus in der Form fremd war. Für Franco hatte der Staat v.a. deshalb einen Wert, weil er Ordnung, Monarchie und Kirche stütze - nicht umgekehrt.

mfg

Falkenhayn
18.07.2006, 19:42
Es ist gut, dass viele hier arte schauen.

Schlumpf
19.07.2006, 07:33
du sagst es...und noch dazu ein massenmörder und kriegsverbrecher, der terror und gräueltaten zur methode im bürgerkrieg machte...

ein ganz erbärmlicher batzen dreck...

und das war nun keine ironie

Solche Sprüche von einem Roten zu hören sind die schönste Ironie!

Holsatia
19.07.2006, 12:57
Ich fand den Film auf arte ziemlich fair. Aber die reportage danach war ja wohl republikanisch-rote Propaganda. Im Bürgerkrieg wurde auf beiden Seiten mit harten bandagen gekämpft und Nationalspanien hat nun einmal gewonnen. Klar, daß zur Stabilisierung der spanischen Nation und der Wiederherstellung einer wertkonservativen christlichen Welt die feindlichen Kräfte bekämpft werden mußten.

dr-esperanto
24.07.2006, 06:48
Kam gerade auf Arte ein verharmlosender Bericht über diese Type....er war ja nun wahrlich der Prototyp des spiessigen Faschisten, der nix weiter war als ein gekaufter Büttel der Grossindustrie, des ultrareaktionären Adels und der Reichen!! Hinzu kam sein Klerikalismus, mit dem er das spanische Volk quälte....im Gegensatz zum frühen (und späten) Mussolini und diversen nationalrevolutionären Strömungen war er auch ganz eindeutig und offen nichts weiter als ein kapitalhöriger Reaktionär, der auch die Arbeiter noch nicht mal in eine Art "Volksgemeinschaft" einbinden wollte....in gewissen Sinne war er Vorbild und Prototyp der us-hörigen, südamerikanischen Militärdiktaturen....



Ja, entsprechend ist das Opus Dei auch bis heute mit den amerikanischen Kapitalisten und der Bush-Clique verbandelt (Jürgen Liminski wird z.B. nie gegen USA oder Israel schreiben).

dr-esperanto
24.07.2006, 06:49
Genau. Daneben hat er verhindert, dass sich der Kommunismus in Spanien festsetzt und er hat Spanien aus dem 2. Weltkrieg rausgehalten.
Zuletzt hat er noch Spanien darauf vorbereitet eine parlamentarische Monarchie zu werden.

Alles in Allem ein totaler Versager! :rolleyes:



Dass er die Kommunisten geschlagen hat, rechne ich ihm dagegen hoch an. Andererseits war er ein engstirniger Nationalist, der auch gegen Basken und Katalanen vorging (entsprechend links sind die Basken und Katalanen ja auch bis heute).

dr-esperanto
24.07.2006, 06:51
danach kam aber eine dokumentation über den bürgerkrieg, welche die verbrechen der franquisten deutlich zur sprache brachte...



Die Franquisten haben viel mehr Opfer verursacht als die Kommunisten, dennoch musste es sein.

Etatist
24.07.2006, 19:19
Die Franquisten haben viel mehr Opfer verursacht als die Kommunisten, dennoch musste es sein.Er war Knecht des Kapitals, und er unterdrückte das Volk durch Religion, als Opium fürs (!!) Volk!!!! Der Kampf gegen seine asoziale Diktatur war immer vollst gerechtfertigt!!!!!

Roter Prolet
24.07.2006, 19:58
Ich hatte die Ehre, einen ehemaligen Kämpfer der Internationalen Brigaden kennen zu lernen. Der Mann im hohen Alter (lebt heute noch) war laut seiner eigenen Aussage zu keiner Zeit Kommunist gewesen und erzählte von seinen Erlebnisen in der ehemaligen Republik Spanien. Äusserst spannend.

Ich werde daher zu dieser Gelegenheit die Interbrigadisten für ihren Einsatz zur Verteidigung der Republik gegen die Reaktion ehren :top:

dr-esperanto
25.07.2006, 02:00
Er war Knecht des Kapitals, und er unterdrückte das Volk durch Religion, als Opium fürs (!!) Volk!!!! Der Kampf gegen seine asoziale Diktatur war immer vollst gerechtfertigt!!!!!


Ja, vermutlich wurde er auch vom Großkapital und der Kirche bezahlt, jedoch mag ich keine Kommunisten und ich mag auch die Kirche. Nicht auszudenken, was die Kommunisten in Spanien mit der Kirche gemacht hätten...von daher war auch Hitler das kleinere Übel in Deutschland: denn der hat uns wenigstens die Bolschewisten vom Hals gehalten und uns nur 12 Jahre lang gequält.

Ohrmazd
25.07.2006, 02:53
Um mal den ideologischen Kram außen vor zu lassen, schließlich ham die linken auch nicht gerade wenige Menschen über den Jordan gebracht, war Franko sicherlich ein Diktator. Aber bei weitem nicht so schlimm wie Hilter, Stalin oder Mao. Das er ein fähiger General und Staatsführer war, wird wohl niemand wirklich bezweifeln können. Die Regierung war Schwach und hat zu viele Fehler gemacht, es war klar dass es zum Bürgerkrieg kommen musste. Das er so blutig wurde, kommt meines erachtens daher das Spanien zum kleinen Krieg im Weltkrieg wurde. Alle Parteien haben die beiden Seiten ideologisch aufgestachelt. Natürlich war er ein skrupeloser und machtgieriger Mensch aber wer sollte sonst aus Bürgerkrieg einen stabilen Staat schaffen. Eine schwache Republik hätte nur einen neuen Bürgerkrieg zur folge gehabt. Es gibt zwei Arten von Staaten, in den einen hat das Volk das sagen, in dem anderen das Militär. Und die Republik hat nun mal den Fehler gemacht das Offizierkorp zu vernachlässigen.

Was ich Franco zu gute halte ist das er für eine fähige Nachfolge gesorgt hat, sonst wäre es sicherlcih zum erneuten Bürgerkrieg gekommen.