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Vollständige Version anzeigen : Australien Du hast es besser



Misteredd
15.07.2006, 10:13
Ich habe hier einen bemerkenswerten Abschnitt gefunden, der die konsequente Haltung einer säkulären westlichen Wertegesellschaft eindeutig klarstellt. Genau diese Klarstellung verlange ich auch von unseren Politikern:

http://www.memri.de/uebersetzungen_analysen/2006_02_AMJ/ibrahim_24_04_06.html

Im Grunde dreht sich die ganze Frage darum, wie wir die anderen sehen. Denken wir, dass sie Rechte haben, oder nicht? Es geht dabei nicht zuletzt um die Frage, ob der Islam eine Religion ist, die in einer säkularen Gesellschaft neben anderen existieren kann, ohne auf diese herabzublicken - vor allem, was das Zivilrecht in westlichen Demokratien betrifft.

In Australien hat in der vergangenen Woche der konservative Premierminister, John Howard, eine Gruppe von islamischen Religionsgelehrten aus den muslimischen Gemeinden Australiens empfangen und ihnen ein Ultimatum gestellt: Er erklärte, dass Australien als Einwanderungsland von jedem, der dort lebt, 'volle Loyalität' gegenüber der säkularen australischen Verfassung erwarte - und nicht gegenüber anderen Gesetzen, die in den Ländern gelten, aus denen die Immigranten kommen [...]. Und für den Fall, dass diese Worte des Premierministers nicht klar genug gewesen sein sollten, ergänzte der Finanzminister, Peter Costello, dass die muslimischen Religionsgelehrten sich an die säkularen Gesetze halten müssen. Andernfalls müssten sie Australien eben verlassen [...].

Praetorianer
15.07.2006, 10:19
Im Grunde ist diese Haltung zu begrüßen, letztlich ist aber die Frage, wie man Loyalität kontrollieren will.

Würfelqualle
15.07.2006, 10:26
Im Grunde ist diese Haltung zu begrüßen, letztlich ist aber die Frage, wie man Loyalität kontrollieren will.


Loyalität ist ja eigentlich ne Sache zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern.

Aber das ist hier der springende Punkt :

Zitat :

Und für den Fall, dass diese Worte des Premierministers nicht klar genug gewesen sein sollten, ergänzte der Finanzminister, Peter Costello, dass die muslimischen Religionsgelehrten sich an die säkularen Gesetze halten müssen. Andernfalls müssten sie Australien eben verlassen.



Gruss vonne Würfelqualle

Misteredd
15.07.2006, 10:26
Im Grunde ist diese Haltung zu begrüßen, letztlich ist aber die Frage, wie man Loyalität kontrollieren will.

Indem man das Handeln der Personen beobachtet und ihre Äusserungen prüft.

Misteredd
15.07.2006, 10:28
Der springende Punkt ist doch vielmehr der, dass die Muslime diskutieren, ob wir in unserem Land Rechte haben oder nicht.

MEMRI ist eine Internetseite, die muslimische Zeitungen übersetzt.

Praetorianer
15.07.2006, 10:30
Indem man das Handeln der Personen beobachtet und ihre Äusserungen prüft.


Wer clever ist, wird sich schon so auszudrücken wissen, dass ihm da keiner einen Strick daraus drehen kann.

Würfelqualle
15.07.2006, 10:34
Wer clever ist, wird sich schon so auszudrücken wissen, dass ihm da keiner einen Strick daraus drehen kann.



Also auf Dauer verstellen ? Wasser predigen und Wein saufen, dass geht nicht lange gut.



Gruss vonne Würfelqualle

GnomInc
15.07.2006, 10:36
Im Grunde ist diese Haltung zu begrüßen, letztlich ist aber die Frage, wie man Loyalität kontrollieren will.

Prinzipiell ist Kontrolle immer möglich und sogar angebracht , so denn
die Verweigerung offenkundig wird.

Manchmal sehr offenkundig : zb. Ehrenmord, Mitgliedschaft in Organisationen

Manchmal weniger offenkundig : zb. Zwangsheirat , Hetzreden im religiösen
Raum

Jede Sprachunkenntnis/ Verhaltensunkenntnis nach gewisser Aufenthalts-
dauer ist schon als Verweigerung zu werten - ausser man hat Legastheniker etc.
Jeder Gesetzesverstoss ist darauf mit zu prüfen, wenn ein Migrant beteiligt ist.

SAMURAI
15.07.2006, 10:39
Im Grunde ist diese Haltung zu begrüßen, letztlich ist aber die Frage, wie man Loyalität kontrollieren will.

Die Bevölkerung hat ein Beobachtungsrecht, der Staat ohnehin.

Sehr schnell würden Auswüchse sichtbar.

Ist nicht in Kirchen die Landessprache Pflicht.

Kann dies nicht genauso in Moscheen, Kulturvereinen gefordert werden.

Sektierertum hört spätestens dann auf wenn ausschliesslich die Landessprache gesprochen werden muss.

Nicht so wie in Deutschland, wo sich die Sektierer hinter Fremdsprachen verstecken können.

Die Landessprache ist die maximale Transparenz.Wer sich in einer Fremdsprache mitteilt ist so mit verdächtig.

Misteredd
15.07.2006, 10:41
Wer clever ist, wird sich schon so auszudrücken wissen, dass ihm da keiner einen Strick daraus drehen kann.

Wer gegen die Gesellschaft hetzt - raus - illoyal.

Wer sich um alle Pflichten rumdrückt - raus - illoyal (wehr- oder Ersatzdienst, Schulpflicht, Steueren etc.).

Es kann keiner loyal sein, der die Einheimischen ablehnt (nur 1/3 der Türken würde einen Einheimischen als Schwiegersohn akzeptieren - wenn sie das schon offen sagen, dann - illoyal und raus; dasselbe gilt bei der Verweigerung die Sprache zu lernen - illoyal und raus!).

Es ist gar nicht so leicht, oder?

Frei-denker
15.07.2006, 10:42
Solche Forderungen des australischen Politikers sind deshalb ineffektiv, da sie nur ein Vorspielen von Loyalität erzwingen. Der Islam wird nicht wegen der Forderung eines Politikers umgeschrieben. Die Einwanderer werden vielmehr auf den Zeitpunkt warten, bis sie durch ihre Anzahl soviel Druck ausüben können, bis die Politik gemäß ihren Interessen verändert wird. Das kann durch Wählerstimmen der Einwanderer oder Massendemos wie wir sie hier beim Karrikaturenstreit erlebt haben geschehen.

Es liegt einfach eine Gefahr im Umfang der Einwanderung von Moslems. Deren Wählerstimmen verändern ab einem gewissen Umfang ganz einfach die politischen Machtverhältnisse in einem Staat. Insofern sind Moslems bereits aufgrund ihrer Nicht-Sekulären Religion ungeeignete Einwanderer.

bernhard44
15.07.2006, 10:42
Ein sehr interessantes Dokument!
Auch unsere Politiker sollten sich endlich einen klaren deutlich formulierten Standpunkt zu dieser Problematik erarbeiten.
Und nicht wie auf dem so genannten "Integrationsgipfel" weiterhin alles verwässern und die waren Ursachen der falschen Einwanderungspolitik zu ignorieren.
Klare Regeln. klare Ziele, keine falsche Folkloredusselei!

Misteredd
15.07.2006, 10:44
Danke Freidenker:

Beteiligung an Massendemonstrationen für ein illoyales Ziel - illoyal und raus.

Beteiligung an einer illoyalen Organisation - illoyal und raus.

Mauser98K
15.07.2006, 10:55
Eine Möglichkeit wäre, wenn man etwa das Tragen des Kopftuches oder vergleichbarer religiöser Kopfbedeckungen und / oder Kleidungsstücken als Ablehnung der Gesellschaftsordnung definiert und entsprechend handelt.

Praetorianer
15.07.2006, 10:58
Solche Forderungen des australischen Politikers sind deshalb ineffektiv, da sie nur ein Vorspielen von Loyalität erzwingen. Der Islam wird nicht wegen der Forderung eines Politikers umgeschrieben. Die Einwanderer werden vielmehr auf den Zeitpunkt warten, bis sie durch ihre Anzahl soviel Druck ausüben können, bis die Politik gemäß ihren Interessen verändert wird. Das kann durch Wählerstimmen der Einwanderer oder Massendemos wie wir sie hier beim Karrikaturenstreit erlebt haben geschehen.

Es liegt einfach eine Gefahr im Umfang der Einwanderung von Moslems. Deren Wählerstimmen verändern ab einem gewissen Umfang ganz einfach die politischen Machtverhältnisse in einem Staat. Insofern sind Moslems bereits aufgrund ihrer Nicht-Sekulären Religion ungeeignete Einwanderer.

Das sehe ich anders, die Einwanderer Australiens entstammen überwiegend (behaupte ich einfach mal aufgrund der geogrphischen Nähe völlig anderer Länder) einem völlig anderen Kulturkreis, als die Einwanderer Europas.

Der Islam wird in Indonesien und Malaysia anders gelebt als in Saudi-Arabien, auch wenn die Araber mithilfe der nötigen Dollars und auf der Grundlage einiger Konflikte sich Terrorgruppen nach ihrem Vorbild heranzüchten (und natürlich auch ihre Koranschulen errichten).

Misteredd
15.07.2006, 10:58
Eine Möglichkeit wäre, wenn man etwa das Tragen des Kopftuches oder vergleichbarer religiöser Kopfbedeckungen und / oder Kleidungsstücken als Ablehnung der Gesellschaftsordnung definiert und entsprechend handelt.

Das kann man so sehen. Das Tragen von anderen verfassungsfeindlichen Symbolen wird ja auch als Gegnerschaft zu unserer Gesellschaft angesehen.

Wir sollten hier einen einheitlichen Maßstab auswählen, der aber keinesfalls zu lasch sein darf.

Misteredd
15.07.2006, 10:59
Das sehe ich anders, die Einwanderer Australiens entstammen überwiegend (behaupte ich einfach mal aufgrund der geogrphischen Nähe völlig anderer Länder) einem völlig anderen Kulturkreis, als die Einwanderer Europas.

Der Islam wird in Indonesien und Malaysia anders gelebt als in Saudi-Arabien, auch wenn die Araber mithilfe der nötigen Dollars und auf der Grundlage einiger Konflikte sich Terrorgruppen nach ihrem Vorbild heranzüchten (und natürlich auch ihre Koranschulen errichten).

Die Australier haben viele Libanesen - also auch Einwanderer aus dem Nahen Osten.

Frei-denker
15.07.2006, 11:03
Was hier formuliert wird ist im Grunde das, was Atatürk mit militärischen und zivilen Maßnahmen in der Türkei versucht hat, eine Zwangssekularisierung.

Das Ganze verändert jedoch mit steigender Moslemzahl die Demokratie immer mehr zur Diktatur, da die Moslems mit ihrer Wählerstimme diese Sanktionen abschaffen könnten.

Da muß man sich die Frage stellen, ob es die Einwanderung wert ist, daß man die Demokratie demontiert, um den politischen Einfluß der Moslem-Wählerstimme unwirksam zu machen. An dieser Stelle wird wohl deutlich, daß eine Demokratie und eine sekuläre Staatsform mit größerer Einwanderung von Moslems nicht umsetzbar ist.

Mauser98K
15.07.2006, 11:11
Die Australier haben viele Libanesen - also auch Einwanderer aus dem Nahen Osten.

Libanesen sind ein ganz übles Pack!8o 8o

Es handelt sich dabei meistens um ethnische Kurden mit libanesischer Staatsangehörigkeit.

In "Fachkreisen" werden sie als "böse Nesen" bezeichnet, denn ein Straftäter aus diesem Land ist ja kein "lieber Nese" sondern ein "böser Nese" :] :]

Mauser98K
15.07.2006, 11:13
Das kann man so sehen. Das Tragen von anderen verfassungsfeindlichen Symbolen wird ja auch als Gegnerschaft zu unserer Gesellschaft angesehen.

Wir sollten hier einen einheitlichen Maßstab auswählen, der aber keinesfalls zu lasch sein darf.

Das wäre sehr erstrebenswert!

GnomInc
15.07.2006, 11:15
Da muß man sich die Frage stellen, ob es die Einwanderung wert ist, daß man die Demokratie demontiert, um den politischen Einfluß der Moslem-Wählerstimme unwirksam zu machen. An dieser Stelle wird wohl deutlich, daß eine Demokratie und eine sekuläre Staatsform mit größerer Einwanderung von Moslems nicht umsetzbar ist.


Dann muss man das grundgesetzlich regeln.
Wir sind ein christliches Gemeinwesen ( Gottesbezug in der Präambel)
und sagen dann eben : Bei 5 % Ausländern
( irgendwo wird dieses Quorum immer als erzdemokratisch gefeiert)
ist eben Schluss.

SAMURAI
15.07.2006, 11:21
Libanesen sind ein ganz übles Pack!8o 8o

Es handelt sich dabei meistens um ethnische Kurden mit libanesischer Staatsangehörigkeit.

In "Fachkreisen" werden sie als "böse Nesen" bezeichnet, denn ein Straftäter aus diesem Land ist ja kein "lieber Nese" sondern ein "böser Nese" :] :]

Die Albaner sind Primitivkriminelle.

Die Lianesen machen ihre Kriminalität edler, Drogen, Geldwäsche.

SAMURAI
15.07.2006, 11:34
Japan hat nur 1% Ausländer, meist Koreaner. Glückliches Land.

Praetorianer
15.07.2006, 11:38
Die Australier haben viele Libanesen - also auch Einwanderer aus dem Nahen Osten.

Natürlich gibt es die da auch, das wollte ich damit nicht abstreiten.

Mark Mallokent
15.07.2006, 11:51
Generell gilt in freien Gesellschaften die Regel: Was nicht verboten ist, ist erlaubt. D. h. solange ein Muslim sich an die Gesetze hält, kann er machen, was er will. Und wenn man "Gesinnungen" kontrollieren will, dann kommt man ganz schnell in Teufels Küche.

Mauser98K
15.07.2006, 12:49
Die Albaner sind Primitivkriminelle.

Die Lianesen machen ihre Kriminalität edler, Drogen, Geldwäsche.

Albaner?

Was glaubst Du, warum ich eine gewisse Sympathie für die Serben empfinde?

meckerle
15.07.2006, 12:51
Generell gilt in freien Gesellschaften die Regel: Was nicht verboten ist, ist erlaubt. D. h. solange ein Muslim sich an die Gesetze hält, kann er machen, was er will. Und wenn man "Gesinnungen" kontrollieren will, dann kommt man ganz schnell in Teufels Küche.
....... und wenn er sich nicht daran hält passiert ihm auch nichts, oder nicht viel ! Zumindest im bescheuerten Deutschland. :2faces:

Azrael
15.07.2006, 16:42
Eine Möglichkeit wäre, wenn man etwa das Tragen des Kopftuches oder vergleichbarer religiöser Kopfbedeckungen und / oder Kleidungsstücken als Ablehnung der Gesellschaftsordnung definiert und entsprechend handelt.

Blödsinn, aus mehreren Gründen:

Recht auf freie Religionssausübung (wir erinnern uns, freiheitliche Errungenschaft der Demokratie, worauf wir ja auch immer so stolz sind wenn es darum geht uns gegen Theokraten wie die Saudis z.B. abzugrenzen, nicht wahr) und zweitens laufen genügend Frauen mit Kopftuch rum wenn´s windet, zumeist ältere, aber du kannst es nicht den einen erlauben und den anderen verbieten. = Verstoss gegen das Grundgesetz, und damit auch gegen freiheitliche westliche Werte und Gesellschaftsordnung im Quadrat.

Aber es ging ja darum genau dies zu verteidigen, gell?:2faces:

Mei, ihr und eure ,total sich selbst ad absurdum führende, "Logik".:))

wtf
15.07.2006, 19:53
Insofern sind Moslems bereits aufgrund ihrer Nicht-Sekulären Religion ungeeignete Einwanderer.
Das ist der Punkt. Moslems hängen einer immanent undemokratischen Religion nach und sind daher immer eine stete Gefahr für jeden demokratischen Rechtsstaat.

leuchtender Phönix
15.07.2006, 21:08
Das ist der Punkt. Moslems hängen einer immanent undemokratischen Religion nach und sind daher immer eine stete Gefahr für jeden demokratischen Rechtsstaat.

Ist besonders leich daran zu erkennen, das es so gut wie keine Demokratien mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung gibt.

GurkhaMindTricks
16.07.2006, 00:54
Also auf Dauer verstellen ? Wasser predigen und Wein saufen, dass geht nicht lange gut.



Gruss vonne Würfelqualle
Frag mal die 'Schlaefer'. Deren Aufgabe ist es, sich unauffaellig zu verhalten (d.h. sich anpassen), bis es der Auftrag kommt, dass wahre Gesicht zu zeigen.

Vielfrass
16.07.2006, 01:11
Ist besonders leich daran zu erkennen, das es so gut wie keine Demokratien mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung gibt.

iran, türkei, indonesien, pakistan (?), irak (lol), es sind schon ein paar...

---

Sindbad
16.07.2006, 01:25
Blödsinn, aus mehreren Gründen:

Recht auf freie Religionssausübung (wir erinnern uns, freiheitliche Errungenschaft der Demokratie, worauf wir ja auch immer so stolz sind wenn es darum geht uns gegen Theokraten wie die Saudis z.B. abzugrenzen, nicht wahr) und zweitens laufen genügend Frauen mit Kopftuch rum wenn´s windet, zumeist ältere, aber du kannst es nicht den einen erlauben und den anderen verbieten. = Verstoss gegen das Grundgesetz, und damit auch gegen freiheitliche westliche Werte und Gesellschaftsordnung im Quadrat.

Aber es ging ja darum genau dies zu verteidigen, gell?:2faces:

Mei, ihr und eure ,total sich selbst ad absurdum führende, "Logik".:))


Sehr schön gesagt!! Dickes Lob! :]

Misteredd
16.07.2006, 10:10
iran, türkei, indonesien, pakistan (?), irak (lol), es sind schon ein paar...

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Iran ist keine richtige Demokratie, da es zwar freie Wahlen gibt, aber keine freien Kandidaturen, da Kandidaten durch den Wächterrat genehmigt werden müssen.

Pakistan ist wohl viel eher eine Militärdiktatur.

Irak ist eine Demokratie, fragt sich nur wie lange noch und ob es die Bevökerung selbst schafft, die jetzt geschenkte Freiheit zu behalten.

Und sonst? Gibt es nicht ein paar muslimische Länder mehr?