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Vollständige Version anzeigen : Sprachzerstörung durch Feminismus



Dampflok
12.07.2006, 09:55
Sprachzerstörung aus Konzilianz – die Umkehr ist fällig

oder: Wider die Abschaffung des allgemeinen Menschen in der deutschen Sprache

oder: Alibi-Feminismus - kein Gewinn für die Frauen


Das Phänomen

Zahlreiche Redaktoren, Autoren von Sachtexten, Gesetzgeber und Werbetexter haben sich angewöhnt, menschliche Funktionsträger stets doppelt zu erwähnen, und so liest und – soweit es auszusprechen ist – hört man denn allenthalben von Athleten und Athletinnen, EidgenossInnen, Arzt/Ärztinnen und Bürger/innen. In diesen Sprachgebräuchen widerspiegelt sich einerseits die konziliante Haltung der Schreiber gegenüber dem Gleichstellungsanliegen der Frauen; andererseits aber wird dadurch so schwerwiegend in die Sprache eingegriffen, dass die Lektüre nicht bloss ermüdend wirkt, sondern das laute Lesen teilweise sogar unmöglich wird und der Inhalt kaum mehr verständlich ist. Ein Beispiel aus einem Protokoll des Basler Gesundheitsdepartements möge dies belegen: "Bereits die mildeste und häufigste Form der Trennung einer ‘Rolle des Verantwortungstragens’ (Arzt/Ärztin) von einer ‘Rolle des sich-Anvertrauens und sich-Unterordnens’ (Patient/in) reduziert die Eigenverantwortlichkeit, mit der der/die Patient/in Entscheidungen in Bezug auf seine/ihre Gesundheit trifft. Damit wird der/die ‘beratende Arzt/Ärztin’ zum/zur ‘entscheidenden Arzt/Ärztin’. In bestimmten Situationen haben Patient/in und Arzt/Ärztin natürlich keine andere Wahl (zum Beispiel bei einer Notfallbehandlung eines Bewusstlosen). Doch bereits die Entscheidung, ob ein vom Arzt/Ärztin empfohlener Wahleingriff durchgeführt werden soll, will der/die mündige Patient/in in Eigenverantwortlichkeit selbst treffen. Demgegenüber nimmt der/die unmündige Patient/in seine/ihre Eigenverantwortlichkeit nicht wahr, ohne dass er/sie durch zwingende Gründe daran gehindert würde."

Es ist kaum anzunehmen, dass jemand mit besonderer Freude solcherart geschriebene Bücher lesen möchte. Angesichts dieses Resultates verwundert es denn auch nicht, wenn zunehmend auch Frauen die neuen Sprachgebräuche als lästig, ja sogar als lächerlich empfinden und keinen echten Gewinn darin zu sehen vermögen, beim Lesen immer wieder die Banalität bestätigt zu bekommen, dass dem Schreiber die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen bewusst war. Meist macht sich die Verärgerung in sarkastischen Leserbriefen oder Glossen Luft. Dies ist aber der Tragweite des Problems nicht angemessen, weshalb hier eine sachliche, auf sprachwissenschaftlichen Überlegungen fussende Analyse vorgelegt werden soll.



Der Irrtum

Das oben zitierte Beispiel ist – neben vielen ähnlich aussehenden Textpassagen – ein deutlicher Hinweis darauf, dass da irgend etwas nicht stimmen kann. Tatsächlich beruht die Forderung nach einer konsequenten Doppelnennung menschlicher Funktionsträger auf einem fundamentalen sprachwissenschaftlichen Irrtum. Die Fehlüberlegung besteht in der Gleichsetzung von biologischer Geschlechtlichkeit und grammatikalischem Genus. Diese Gleichsetzung ist aber unstatthaft, denn es gibt ja drei Genera (Maskulinum, Femininum, Neutrum) aber bloss zwei Geschlechter. Auch wird allem Ungeschlechtlichen (der Ofen, die Wolke, das Fass) ein Genus beigeordnet, was wiederum zeigt, dass biologisches Geschlecht und grammatikalisches Genus keinesfalls gleichgesetzt werden dürfen.

Das Genus wird aber nicht bloss geschlechtlich oder ungeschlechtlich, sondern – in unserem Zusammenhang grundlegend – auch übergeschlechtlich (als Androgynum) verwendet: Der Mensch, der Gast, der Flüchtling – die Person, die Persönlichkeit, die Waise – das Kind, das Individuum, das Geschwister – sie alle können männlich oder weiblich sein. So sind insbesondere sämtliche Funktionen, die praktisch von allen Verben abgeleitet werden können und auf -er enden, trotz des maskulinen Genus nicht biologisch männlich, sondern androgyn zu verstehen. Ein Mensch, der liest, ist ein Leser, einer, der singt, ein Sänger und einer, der arbeitet, ein Arbeiter. Die Forderung nach konsequenter Doppelnennung menschlicher Funktionsträger wird gegenstandslos, wenn man die zusätzliche übergeschlechtliche (androgyne) Funktion aller drei Genera erkennt. Wenn somit heute einzelne Frauen argumentieren, sie möchten bei der Erwähnung menschlicher Funktionsträger (Sänger, Bewohner) nicht "bloss mitgemeint" sein, so ist dem entgegenzuhalten, dass im erwähnten Androgynum auch die Männer "bloss mitgemeint" sind.

Für die Nichtübereinstimmung von Genus und Geschlecht ist "das Geschwister" ein besonders anschaulicher Fall: grammatikalisch ein Neutrum, vom Wortstamm her weiblich und in der Bedeutung übergeschlechtlich. Es wäre unsinnig zu fordern, es z. B. in Gesetzestexten im Zuge der Gleichberechtigung zu ersetzen mit "Geschwister und Gebrüder", denn – ob es ihnen passt oder nicht – die Gebrüder sind in den Geschwistern mitenthalten. So ergibt etwa der Satz "Die Ehe zwischen Geschwistern und Gebrüdern (oder auch: zwischen Schwestern und Brüdern) ist untersagt" keinerlei Sinn.

Auf dem erwähnten sprachwissenschaftlichen Fehlschluss beruht ein weiterer Irrtum: nämlich die angebliche Benachteiligung der Frauen durch die Sprache. Vielmehr bevorzugt das Deutsche das weibliche Geschlecht: Das meiste real Männliche unterscheidet sich ja nicht von der übergeschlechtlichen Form. "Der Fussgänger" kann Mann oder Frau sein, und wenn auf sein männliches Geschlecht Gewicht gelegt wird, muss dies zusätzlich ausgedrückt werden. Aber das real Weibliche kennzeichnet die Sprache eindeutig: einerseits mit dem geschlechtsspezifisch gemeinten Wechsel des Artikels (der zu die) und andererseits mit der spezifischen Endung -in.



Die Konsequenzen

Die Folgen der neuen Sprachgebräuche sind schwerwiegend: Durch die gewohnheitsmässige Doppelnennung menschlicher Funktionsträger (Lehrerinnen und Lehrer, AHV-Bezügerinnen und AHV-Bezüger) geht nämlich die übergeschlechtliche Bedeutung des maskulinen Genus allmählich verloren, und dann wird alles Maskuline als real männlich und alles Feminine als real weiblich empfunden. Damit fällt zuerst einmal alles grammatikalisch Neutrale unter den Tisch, und das Kind, das Mädchen, das Weib und das Individuum, aber auch alle Diminutive (das Knäblein, das tapfere Schneiderlein usf.) müssen sich als biologisch geschlechtslose Wesen empfinden. Darüber hinaus – und dies wiegt schwerer – führt diese Umdeutung des Übergeschlechtlichen in biologisch Geschlechtliches zum Verlust des wichtigsten Oberbegriffs der deutschen Sprache, nämlich des allgemeinen, nicht unter geschlechtlichem Aspekt ins Auge gefassten Menschen. Konnte man ehedem von Einwohnern, Wanderern, Bürolisten, Musikliebhabern, Studenten, Fussgängern, Autofahrern, Christen, Experten, Anfängern, Ausländern usf. sprechen, ohne vorentschieden zu haben, ob es sich dabei um Männer oder Frauen handelt, weil dies im jeweiligen Zusammenhang vollkommen unbedeutend war, so tritt mit der heute üblich gewordenen Doppelnennung die Betonung des Verbindenden, des Übergeordneten, der Funktion zurück und macht der Betonung der Geschlechtlichkeit irgend eines Funktionsträgers Platz. Damit wird der Sexismus nicht etwa – wie gewiss in guten Treuen beabsichtigt – aus der Sprache entfernt, sondern erst konsequent in diese eingeführt. Mit der Beseitigung jener sprachlichen Instrumente, die niemals sexistisch gemeint waren und stets der Darstellung des Allgemeinen, Übersexuellen dienten, nimmt man dem Menschen schlicht und einfach jene Oberbegriffe, die er benötigt, um sich korrekt über einen Sachverhalt zu äussern, in dem es nicht um das Nebeneinander oder die Summe von Männlichem und Weiblichem, sondern um das geschlechtlich nicht relevante allgemein Menschliche geht. Wer nun über den Menschen in seinen Funktionen und Rollen – unabhängig vom Geschlecht – zu schreiben hat, steht dadurch vor unnötigen und teils unüberwindbaren Schwierigkeiten: Er muss sich zum Ärger sprachlich empfindsamer Leser dauernd unnötig wiederholen und kann gewisse logisch erkannte Zusammenhänge gar nicht mehr sprachlich angemessen ausdrücken. Das eingangs zitierte Beispiel belegt dies einwandfrei.



Die konkreten Auswirkungen

Die Eliminierung des allgemeinen, d.h. nicht unter geschlechtlichem Gesichtspunkt ins Auge gefassten Menschen aus der deutschen Sprache führt zu schwerwiegenden Folgen in der Sprachpraxis, welche die Urheber der hier kritisierten Sprachreform gewiss weder voraussahen noch beabsichtigten:

Ausgesprochen lästig sind die ermüdenden Wiederholungen: In Lehrplänen kann man heute Dutzende, ja Hunderte von Malen lesen "Die Schülerinnen und Schüler sollen ..." Oder das neue Personalgesetz des Kantons Zug zählt auf rund 180 Zeilen die staatlichen Funktionsträger auf nach der Manier "Dipl. Ingenieurin oder Architektin/Dipl. Ingenieur oder Architekt". Einzig der Polizeifeldweibel bleibt ohne femininen Gegenpart.

Eine gewisse Hilfe scheint dann das alle Probleme verkleisternde Wort 'beziehungsweise' zu sein, das aber - auch als Abkürzung - schwer lesbare Texte erzeugt: So lesen wir beispielsweise in einer Verordnung über das neue Fleischhygienerecht (gemäss einem Skript von Herrn lic.iur. Urs-Peter Müller vom Bundesamt für Veterinärwesen) folgende Bestimmungen:

"1 Der Kantonstierarzt beziehungsweise die Kantonstierärztin oder der beziehungsweise die an seiner beziehungsweise ihrer Stelle eingesetzte Tierarzt beziehungsweise Tierärztin leitet in fachlicher Hinsicht die Tätigkeit der Fleischinspektoren beziehungsweise Fleischinspektorinnen und Fleischkontrolleure beziehungsweise Fleischkontrolleurinnen.

2 Der Kantonstierarzt beziehungsweise die Kantonstierärztin und der leitende Tierarzt beziehungsweise die leitende Tierärztin können auch die Funktion eines Fleischinspektors beziehungsweise einer Fleischinspektorin ausüben, der Kantonstierarzt beziehungsweise die Kantonstierärztin, der leitende Tierarzt beziehungsweise die leitende Tierärztin und der Fleischinspektor beziehungsweise die Fleischinspektorin die eines Fleischkontrolleurs beziehungsweise die einer Fleischkontrolleurin."

Um solchen Ungeheuerlichkeiten aus dem Wege zu gehen, greifen einzelne Schreiber zur Klammer. So ist in einer Dissertation wörtlich zu lesen: "So wird ein(e) Lernende(r) zu einer(m) LernbegleiterIn und umgekehrt." Man lese diesen Satz, der eher einer mathematischen Formel als einem sprachlichen Gebilde gleicht, doch einmal laut! Er missachtet eine elementare sprachliche Forderung: dass Geschriebenes auch gesprochen werden kann.

Sobald Adjektive und abhängige Pronomina verwendet werden, wird die Sprache ausserordentlich umständlich: "Der interessierte Leser bzw. die interessierte Leserin kümmert sich immer auch um die Person des unbekannten Autors bzw. der unbekannten Autorin." – Wie künftig ein Deutschlehrer bzw. eine Deutschlehrerin mit den aufgeworfenen Problemen umgeht und ob dann auch sein/ihr Inspektor bzw. seine/ihre Inspektorin damit einverstanden ist, dass er seinen bzw. sie ihren Schülern und Schülerinnen so etwas beibringt, kann heute wohl noch keiner, der bzw. keine, welche die Abschaffung des nichtgeschlechtlich ins Auge gefassten Menschen betreibt, voraussagen.

Eine weitere Komplikation ergibt sich aus der Möglichkeit, Substantive zusammenzusetzen: Geläufig sind bereits Lehrerinnen- und Lehrerzeitung, Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung, und im neuen Aargauer Schulleitbild ist die Rede vom Lehrerinnen- und Lehrerurteil, von den Schülerinnen- und Schülerwahrnehmungen, von den Schülerinnen- und Schülerbedürfnissen und von der Schülerinnen- und Schülerbeurteilung. Logischerweise werden wir künftig wohl bei der Fahrprüfung den Führerinnen- und Führerausweis erwerben und müssen dann aufpassen, niemanden auf einem Fussgängerinnen- und Fussgängerstreifen anzufahren.

Kaum mehr lösbare Probleme ergeben sich bei Koppelung zweier Funktionen: Arbeitervertreter, Lehrerberater, Patientenbetreuer. Der Satz "Ein künftiger Lehrerberater sollte zuvor auch ein bewährter Schülerbetreuer gewesen sein" lautet neu: "Ein künftiger Lehrer- bzw. Lehrerinnenbetreuer bzw. eine künftige Lehrer- bzw. Lehrerinnenbetreuerin sollte zuvor auch ein bewährter Schüler- bzw. Schülerinnenberater bzw. auch eine bewährte Schüler- bzw. Schülerinnenberaterin gewesen sein."

Zu diesen künstlich erzeugten Umständlichkeiten gesellt sich die Unmöglichkeit, gewisse Zusammenhänge logisch korrekt auszudrücken. Der Verlust der beide Geschlechter umfassenden Oberbegriffe verhindert grundsätzlich Aussagen, in denen Frauen und Männer als Einheit zusammengefasst oder miteinander verglichen werden. Der Satz "Müllers sind Schweizer" lautet nun: "Müllers sind Schweizer und Schweizerin." Haben sie aber noch eine Tochter, heisst es dann "Müllers sind Schweizer und Schweizerinnen." Völlig am Anschlag ist ein Friedensrichter, der ein streitendes Paar ermahnen sollte: "Als Eheleute seid ihr nicht Gegner, sondern Partner, ja Freunde!" Auch Sätze wie "Auf fünf Schweizer trifft es einen Ausländer" oder "Die Eltern sind die ersten Erzieher der Kinder" sind unter dem Anspruch der neuen Sprachnorm unstatthaft, obwohl sie eigentlich wahr sind. Und der Satz "Frauen sind die vernünftigeren Autofahrer" hat keinen Sinn, wenn man – wie in einer Broschüre mit dem vielsagenden Titel ‘Übung macht die Meisterin’ verlangt – "Autofahrerin" schreibt; er ist aber auch sinnlos, wenn "Autofahrer" bloss noch biologisch männlich gedeutet wird. Ebenso steht es mit der oft aufgestellten Behauptung: "Frau Dreifuss ist die hundertste Bundesrätin." Schön wär’s, mag da manche denken.

Hinzu kommt die Ächtung von übergeschlechtlichen, grammatikalisch maskulinen Vokabeln wie etwa man, jeder, jedermann, niemand, jemand, wer. Ein Satz wie "Verletze niemanden in seinen Gefühlen" lautet sprachfeministisch "Verletze keinenmann und keinefrau in seinen bzw. ihren Gefühlen." Steht irgendwo "Jedermann ist eingeladen" folgt prompt die Frage: "Und die Frauen?" Satzgebilde wie "Wer zuviel Energie verbraucht, der oder die sollte zur Kasse gebeten werden" kann man praktisch täglich am Fernsehen oder Radio hören. Einfachste Wahrheiten wie "Liebe deinen Nächsten" werden zu sprachlichen Seifenblasen: "Liebe deinen Nächsten, deine Nächste und dein Nächstes" (denn auch Kinder haben Anspruch auf Nächstenliebe).

Bedenklich ist aber auch die geistige Abkoppelung von allem, was vor 1990 geschrieben wurde. Handle es sich um wissenschaftliche Literatur oder Belletristik – auf Schritt und Tritt wird der Leser durch die Tatsache geärgert, dass von Einwohnern, Gärtnern, Schülern, Philosophen, Christen usf. die Rede ist, und wird denn alle Autoren entweder für naiv oder maskulistisch verdorben betrachten. Es sei dies am Beispiel eines Goethe-Zitates verdeutlicht. Würde sich Goethe dem Sprachsexismus unterzogen haben, lautete der zweite Absatz des 7. Buches von ‘Dichtung und Wahrheit’ wie folgt: "In ruhigen Zeiten will jeder/jede nach seiner/ihrer Weise leben, der Bürger/die Bürgerin sein/ihr Gewerb, sein/ihr Geschäft treiben und sich nachher vergnügen; so mag auch der Schriftsteller/die Schriftstellerin gern etwas verfassen, seine/ihre Arbeiten bekannt machen und, wo nicht Lohn, doch Lob dafür hoffen, weil er/sie glaubt, etwas Gutes und Nützliches getan zu haben. In dieser Ruhe wird der Bürger/die Bürgerin durch den Satiriker/die Satirikerin, der Autor/die Autorin durch den Kritiker/die Kritikerin und so die friedliche Gesellschaft in eine unangenehme Bewegung gesetzt."

Die hier kritisierte Sprachreform hat aber nicht bloss direkt sichtbare Konsequenzen wie etwa die erwähnten stereotypen Wiederholungen oder die nicht aussprechbaren Kunstformen wie AHV-Bezüger/innen oder A(Ä)rzt(e)Innen. Die eingangs erwähnte und bedauerte Abschaffung des allgemeinen, nicht unter geschlechtlichem Aspekt ins Auge gefassten Menschen zeigt sich – z. B. in pädagogischen Fachzeitschriften – auch noch in einer immer abstrakter werdenden Sprache, und zwar ganz einfach darum, weil natürlich auch die heutigen angepassten Schreiber merken, dass die dauernden Wiederholungen mühsam zu lesen sind, und sie sich dann damit behelfen, menschliche Funktionsträger (Lehrer, Schüler usf.) einfach nicht mehr zu erwähnen. So lässt sich etwa der einfache Satz "Die Lehrer sollten wieder vermehrt mit den Schülern üben" umformen zur Aussage "Aufgabe der Schule ist es, durch gezielte Wiederholungen die Kulturtechniken wieder vermehrt zu festigen." Ganz allgemein sind Lehrer heute Lehrkräfte oder Teil der Lehrerschaft, was übrigens auch nicht ganz sauber ist, denn konsequenterweise müsste es Lehrer- und Lehrerinnenschaft lauten. Oder statt von Studenten und Sängern ist von Studierenden und Singenden die Rede, ohne alles Verständnis dafür, dass dies nicht dasselbe ist. Auf diese Weise bringen es heutzutage einschlägige Zeitschriften fertig, kaum mehr von den Menschen, die eigentlich im Zentrum stehen sollten, zu sprechen: von Schülern, Lehrern, Erziehern, Inspektoren, Psychologen, Therapeuten, Beamten, Schulpflegern usf. Es ist sehr zu bezweifeln, ob dies die Absicht jener Frauen und Männer war, die als erste die deutsche Sprache hinsichtlich der Dominanz des Maskulinen einer Fundamentalkritik unterzogen.

Wie zu vernehmen ist, gibt es heute – vorwiegend in Maturitätsschulen – bereits Deutschlehrer, welche von ihren Schülern die Doppelnennungen von Funktionsträgern verlangen. In welch fataler Weise die Ausdruckmöglichkeiten damit beschnitten werden, ist oben aufgezeigt worden. Zu erwähnen bleibt noch, dass damit ganz allgemein ein Berg neuer Probleme auf die Schule zukommt: Als Zugabe zu allem, was die Lehrer bereits zu bewältigen haben, sollen sie nun auch noch das einüben, was aus politischen Motiven in die Sprache eingeführt wurde und heute viele Schreiber bereitwillig befolgen. Dass damit gleichzeitig das Anliegen einer sprach-ästhetischen Erziehung untergraben wird, sei hier bloss am Rande erwähnt.



Bilanz

Angesichts dieses hohen Preises muss es erlaubt sein, Bilanz zu ziehen und Gewinn und Verlust gegeneinander aufzurechnen. Man kann es drehen und wenden, wie man will: Auf der Gewinnseite liegt lediglich die Genugtuung jener Männer und Frauen, denen die Doppelnennung menschlicher Funktionsträger ein Anliegen ist und die es offensichtlich verstanden haben, sich durchzusetzen. Die damit verbundene Komplizierung der Sprache und der Verlust an Sprachästhetik und logischen Ausdrucksmöglichkeiten schafft nicht eine einzige zusätzliche Information, dafür aber einen nicht geringen Ärger bei vielen Schreibern und Lesern. Es ist indessen anzunehmen, dass es eher wenige sind, die diese Verärgerung bewusst wollen und somit das Argument unterstützen würden, das einem Redaktor einer bekannten Berner Zeitung zu Ohren kam: Man wolle die Männer mit der Sprache so lange ärgern, bis sie endlich den Frauen die Gleichberechtigung zugestünden. Diese Absicht verfehlt ihr Ziel schon deshalb, weil sich mit Sicherheit auch sehr viele Frauen über die aufgezeigten Erschwernisse ärgern.



Was ist also zu tun?

Es ist gewiss richtig und angezeigt, z. B. auf Einladungen oder in Anreden beide Geschlechter anzusprechen, da man dann ja offensichtlich konkrete Menschen als Männer und Frauen vor sich sieht. In diesen Fällen sollte man sich denn auch die Mühe nehmen, beide Formen ganz auszuschreiben. Formen wie A(Ä)rztIn, Schulpfleger/in oder Coiffeur/euse sind ja reine Schreibsprache, die nicht gesprochen und hinsichtlich weiterer sprachlicher Strukturen (z. B. Pronomina) gar nicht durchgehalten werden kann.

Darüber hinaus aber sollte man den Mut aufbringen, in der Sackgasse, in die man sich verrannt hat, wieder umzukehren. Die Sprache ist ein geistiger Organismus, in den man nicht derart gewaltsam eingreifen darf, dass wichtigste Ausdrucksmöglichkeiten verloren gehen und Umständlichkeit die Klarheit verdrängt. Es ist daher zu wünschen, dass alle feinfühligen Menschen ihren Sinn für sprachliche Ästhetik und auch für das natürlich Gewachsene beim Schreiben bewahren, auch wenn die derzeit gängige Ideologie anderes verlangt. Sprache darf nicht zur unaussprechbaren Schreibe verkommen. Wer immer durch sein politisches Amt oder seine berufliche Tätigkeit Einfluss auf die Entwicklung der deutschen Sprache haben oder nehmen kann, möge den Mut zur Umkehr aufbringen.


Quelle: http://www.bruehlmeier.info/sprachfeminismus.htm


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saptus
12.07.2006, 10:05
man könnte stattdessen auch stets die weibliche Form nehmen.

Dampflok
12.07.2006, 10:15
man könnte stattdessen auch stets die weibliche Form nehmen.Ich habs Kommen sehen: Der erste, der sich outet, den Text nicht verstanden zu haben läßt hier nicht lange auf sich warten.


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ErhardWittek
12.07.2006, 10:58
Die Angriffe auf unsere gewachsene Sprache sind vielfältig. All das trägt zur sprachlichen sowie geistigen Verkümmerung, ja sogar Verwahrlosung bei.
Natürlich geschieht das nicht unabsichtlich. Es ist ein Mittel unter anderen, unsere Kultur und damit unsere Identität irreparabel zu zerstören.

Danke für diesen sehr interessanten, aufschlußreichen Artikel.

twoxego
12.07.2006, 11:05
man könnte stattdessen auch stets die weibliche Form nehmen.

genau so wird es auch gemacht und zwar schon eine ganze weile.
dass einige das noch nicht mitbekommen haben, wird sicher nicht der untergang sein.

Klopperhorst
12.07.2006, 11:25
Das Anfügen der Endung "innen" ist sehr bedenklich.

Es zeugt von totaler Verblödung derer, die es verwenden.


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Leyla
12.07.2006, 11:36
Zahlreiche Redaktoren, Autoren von Sachtexten, Gesetzgeber und Werbetexter haben sich angewöhnt, menschliche Funktionsträger stets doppelt zu erwähnen, und so liest und – soweit es auszusprechen ist – hört man denn allenthalben von Athleten und Athletinnen, EidgenossInnen, Arzt/Ärztinnen und Bürger/innen. In diesen Sprachgebräuchen widerspiegelt sich einerseits die konziliante Haltung der Schreiber gegenüber dem Gleichstellungsanliegen der Frauen; andererseits aber wird dadurch so schwerwiegend in die Sprache eingegriffen, dass die Lektüre nicht bloss ermüdend wirkt, sondern das laute Lesen teilweise sogar unmöglich wird und der Inhalt kaum mehr verständlich ist.Ehrlich gesagt finde ich die vollständige Doppelnennung immer noch besser als dieses unmögliche "Innen", das von Radikalfeministen (ja, solche "Frauenversteher" gibt´s!) und Radikalfeministinnen überall dran gehängt wird - selbst wenn es sich um eine Personengruppe handelt, der nur ein oder zwei Prozent Frauen angehören.

Zur Doppelnennung:

Wenn jemand eine Rede hält und "liebe Bürgerinnen und Bürger / liebe Freundinnen und Freunde" sagt, dann ist das aus Höflichkeit angebracht. Wenn es aber bei jeder Kleinigkeit im Text wiederholt wird, ist es nur noch ermüdend.

Klopperhorst
12.07.2006, 11:39
Wenn jemand eine Rede hält und "liebe Bürgerinnen und Bürger / liebe Freundinnen und Freunde" sagt, dann ist das aus Höflichkeit angebracht. Wenn es aber bei jeder Kleinigkeit im Text wiederholt wird, ist es nur noch ermüdend.

Das kommt, weil unsere Sprache sozialpädagogisiert wurde.

Früher sagte man Arbeiter, dann Arbeitnehmer, heute Arbeitnehmer/Arbeitnehmerinnen.

Alles pervers sowas.

saptus
12.07.2006, 11:52
man könnte stattdessen auch stets die weibliche Form nehmen.

ich hab auch gehört, dass nur 3% der Männer bei der Heirat den Familiennamen der Frau annehmen.
So geht's natürlich nicht! Ich schlage vor, dass das Gesetz geändert wird und der gemeinsame Familienname immer der Name der Frau ist!
Dafür spricht übrigens auch, dass alles übersichtlicher wird und die komischen Doppelnamen verschwinden.
Diese Höchstmaß an Einheitlichkeit war früher (als immer der Name des Mannes Familienname wurde) übrigens nicht gegeben. Denn auch damals hatten uneheliche Kinder den Nachnamen der Mutter und nicht den des Vaters. Wird mein Vorschlag Wirklichkeit, werden auch in diesem Punkt eheliche und eheliche Kinder immer gleich behandelt! :cool: :cool:

Manfred_g
12.07.2006, 12:05
man könnte stattdessen auch stets die weibliche Form nehmen.

Freilich, aber warum sollte man das tun, wenn man nicht gerade an geistigen Störungen leidet?

twoxego
12.07.2006, 12:14
das hat natürlich mit der veränderten situation zu tun.
wenn in früheren zeiten ein arbeiterführer zu den " arbeitern " sprach, waren das eben auch welche und keine arbeiterinnen. das trifft auf alle anderen bereiche ebenso zu.
im wesentlichen ist es eine frage der höflichkeit.
diese ist übrigens nicht durch gesetze geregelt.
wer unhöflich sein möchte, darf das.
wer kanzler merckel sagen oder schreiben möchte, darf dies tun.
dass er sich dabei als idiot outet bleibt sein problem.
er wird nicht weggesperrt.

Leyla
12.07.2006, 12:28
Freilich, aber warum sollte man das tun, wenn man nicht gerade an geistigen Störungen leidet?Ich würde es just vor fun tun, wenn ich hier im Forum eines Tages ein Abschiedsposting veröffentlichen sollte. Der relativ geringe Frauenanteil stört mich dann nicht, wenn ich schreibe:

"Liebe FreundInnen, liebe FeindInnen, liebe NeoliberalInnen,
liebe FaschistInnen, liebe Nazissen,

Es war schön mit euch, aber frau soll ja bekanntlich gehen, wenn es am schönsten ist. (...)"

Heinrich_Kraemer
12.07.2006, 12:58
Grüß Gott Dampflok,

ein sehr gutes Thema. Die Sprache ist nicht nur der Unterschied zum Tier, sondern vielmehr der Zugang zur Welt, der Erkenntnis ermöglicht. Gleich der hundselenden "Recht"schreibreform ist dieser Feministenkäse ein Mittel zur weiteren Verdummung des deutschen Volkes. Insofern erfordert es zivilen Ungehorsam, wie bei der Rechtschreibreform.

Hat auch sein gutes: Feministen sind schnell erkannt. Besonders bizarr wird es bei Hinweisen wie z.B. Rednerpult (und Rednerinnenpult) oder besonders grotesk herstory anstatt von history. Gibt's so einen Käse eigentlich auch in anderen Sprachen?

Im großen und ganzen sind die Frauen - die ich kenne - mit diesem Käse ebenfalls auf Kriegsfuß und sehen das als Wichtigtuerei an. Besonders witzig auch, daß man Feministinnen (wenn nicht homosexuell und nicht partnerlos) meist mit Orientalen oder Negern als Partner sieht.

Aber klar ist: Es wird gerade auch vom Feminismus alles daran gesetzt unser Volk zu zerstören, sei es kulturell oder demographisch.

Viele Grüße an alle Männer und richtigen Frauen

SteveFrontera
12.07.2006, 13:38
Ein interessanter und qualifizierter Beitrag.
Das beste, das ich zu diesem Thema jemals gelesen habe.
Die Doppelnennung zerstört in der Tat die Sprache.

Noch was lustiges zu diesem Thema:
Treffen sich zwei Feministinnen am Frühstückstisch.
Meint die eine:" Liebe Andrea, gib mir bitte die Salzstreuerin!"

Dampflok
12.07.2006, 21:13
@twoxegeo; schade, du hast den Beitrag nicht gelesen bzw. ihn nicht begriffen. Denn sonst hättest du gemerkt, daß dein Beispiel erklärt wurde.

Im Falle von:
"DER Arbeiter, DIE Person, DIE Geisel, etc."

- beschreibt das Pronomen den GENUS, also nur "das Geschlecht des Wortes" - aber nicht den SEXUS (also das reale Geschlecht der Personen).

Warum ist das so und warum macht das Sinn?
Einfach, weil diese Wörter in bestimmten Situationen benötigt werden.

Es ist dem Sprecher SCHEISSEGAL oder einfach UNBEKANNT, ob "die Person" oder "der Arbeiter" nun männlich oder weiblich ist; er will nur einen verständlichen Satz sprechen. Durch den Femisexismus muß nun jeder Satz so abgeändert werden, daß IMMER das reale Geschlecht der betreffenden Menschen genannt werden MUSS.

Das ist oft einfach unmöglich: "23 Schweizer starben bei einer Explosion". Ist das in diesem Zusammenhang wirklich wichtig, ob es Männer oder Frauen sind? Nein, ist es nicht.

Der Femisexismus führt also dazu, daß in fast JEDEM Satz den Du schreibst, Dein Inhalt, den Du uns vermitteln wolltest, in den Hintergrund rückt vor der "viel wichtigeren" Frage, ob es denn nun Männer oder Frauen waren.

Ebensogut könnte man z.B. auch verlangen, immer klarzustellen ob es Arier oder Nicht-Arier sind. Wäre absolut dasselbe; gäbe aber Ärger.

@ Heinrich Kraemer: FeministINNEN bitte - soviel "gender" muß sein...:D

Der Feminismus hat in der Tat die Zerstörung der Familien zum Ziel. Das wurde den meisten Frauen nicht vermittelt weil sie das nicht wollen, ist aber klar belegbar. Z.B. gibt es beim "Gewaltschutzgesetz" KEINEN Ansatz zur Vermittlung zwischen Paaren, sondern sogleich eine "Beratung" von Feministinnenorganisationen, wie Frau sich am Besten trennt, und möglichst gleich so endgültig daß sie nicht mehr zurück kann wenn ihr Kopf nach dem Ehestreit wieder klar denken kann.

Die Köpfe des Feminismus sind fast alle durch die Bank lesbisch. Und unter Lesben gibt es einen hohen Anteil Männerhasserinnen.

***Vielleicht*** ist die einfachste Erklärung am Nächsten an der Wahrheit:

Lesben möchten die Frauen für sich haben. Darum hassen sie die Männer, weil alle normalen Frauen sich für Männer entscheiden.


.

EinDachs
12.07.2006, 21:23
Ich kann den Beitrag mehr oder weniger unterschreiben. Ich find in der Tat, man sollte dem Geschlecht nicht übermäßige Bedeutung zuteilen. Das kann ja auch nicht im Interesse der FeministInnen sein.

twoxego
12.07.2006, 21:28
@twoxegeo; schade, du hast den Beitrag nicht gelesen bzw. ihn nicht begriffen. Denn sonst hättest du gemerkt, daß dein Beispiel erklärt wurde.
.

oh ich habe ihn schon verstanden, glaub mir.
er sagt mir, dass dir höflichkeit nichts bedeutet.
das allerdings ist nicht mein problem.
im übrigen ist es sehr lustig, wie " starke männer " sich von einer endsilbe bedroht fühlen. wenn da 'mal kein komplex dahintersteckt.

EinDachs
12.07.2006, 21:37
oh ich habe ihn schon verstanden, glaub mir.
er sagt mir, dass dir höflichkeit nichts bedeutet.
das allerdings ist nicht mein problem.
im übrigen ist es sehr lustig, wie " starke männer " sich von einer endsilbe bedroht fühlen. wenn da 'mal kein komplex dahintersteckt.

Ich denk, da missverstehst ihn. Ihm gehts ja nicht, dass man bei einer Frau so tut, als ob sie ein Mann wär.
Man sollt ja schon "Frau Kanzlerin" sagen. Aber es ist nicht sinnvoll, dauernd von "Kanzlerinnen und Kanzlern" zu sprechen.
Da gibts in der Hinsicht viele merkwürdige Auswüchse, bis hin zu Professorinen die Fragen nicht beantworten, weil sie nicht geschlechtsneutral formuliert werden (wie von mir selbst erlebt).

Heinrich_Kraemer
12.07.2006, 21:42
@ Heinrich Kraemer: FeministINNEN bitte - soviel "gender" muß sein...:D

Der Feminismus hat in der Tat die Zerstörung der Familien zum Ziel. Das wurde den meisten Frauen nicht vermittelt weil sie das nicht wollen, ist aber klar belegbar. Z.B. gibt es beim "Gewaltschutzgesetz" KEINEN Ansatz zur Vermittlung zwischen Paaren, sondern sogleich eine "Beratung" von Feministinnenorganisationen, wie Frau sich am Besten trennt, und möglichst gleich so endgültig daß sie nicht mehr zurück kann wenn ihr Kopf nach dem Ehestreit wieder klar denken kann.

Die Köpfe des Feminismus sind fast alle durch die Bank lesbisch. Und unter Lesben gibt es einen hohen Anteil Männerhasserinnen.

***Vielleicht*** ist die einfachste Erklärung am Nächsten an der Wahrheit:

Lesben möchten die Frauen für sich haben. Darum hassen sie die Männer, weil alle normalen Frauen sich für Männer entscheiden.
.


Ja klar, ich vergas: p.c. - Innen. :D

Hab' in der JF vorhin einen Artikel zum Thema Feminismus gelesen. Man muß sich einfach mal die völlig verrückte Wahnvorstellung des Feminismus auf der Zunge zergehen lassen:

Axiom: Unterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen nicht tatsächlich (biologisch, phänomenologische etc.) sondern sind nur durch die Sprache (!) vermittelt 8o 8o 8o . Das wird sogar die Dümmste der Feministinnen spätestens dann merken wenn sie mit einer anderen Lesbe im Bett ist :rofl: . Ebenso mit der Fortpflanzung.

Aber das geht in Deine Richtung Dampflok: Die neue Familienministerin macht der gender- Lobby noch wesentlich mehr Zugeständnisse, als die Altfeministin Schmidt. Der einzig gelackmeierte Volldepp ist der deutsche Mann hier im "Minderheiten"staat BRD (auch ADG).

Aber sind wir doch mal ehrlich: Die meisten deutschen Frauen haben auch nicht mehr Wert als eine Mülltonne eines Negers oder Südländers.

twoxego
12.07.2006, 21:57
Aber sind wir doch mal ehrlich: Die meisten deutschen Frauen haben auch nicht mehr Wert als eine Mülltonne eines Negers oder Südländers.

wie kommst du darauf ?

Manfred_g
12.07.2006, 22:04
oh ich habe ihn schon verstanden, glaub mir...


Wie oft habe ich in ähnlicher Weise versucht Lehrer und Professoren zu überzeugen...und wie selten bin ich damit durchgekommen... :))

Tatsache ist, daß die Sprache, bzw. die Manipulation derselben in einer Gesellschaft, einen der größten Machtfaktoren darstellt, den man sich nur denken kann - wenn man denken kann :rolleyes:

Wer sich hier ignorant gibt oder meint, die Problematik auf Hintertürchen untersuchen zu müssen, um sich sich scheinbar zufällig als "echter Kerl" zu inszenieren, der könnte damit sogar ins Schwarze treffen. Aber genau diese Sorte "echter Kerle" sind definitionsgemäß ja auch die liebsten Opfer des sprachmißbrauchenden Pöbels (Pöbelinnen? ?( )

EinDachs
12.07.2006, 22:05
Aber sind wir doch mal ehrlich: Die meisten deutschen Frauen haben auch nicht mehr Wert als eine Mülltonne eines Negers oder Südländers.

Das meinst du jetzt aber nicht ernst, oder?
Das ist ja wohl die dümmste Aussage die ich seit langem gehört habe. Ich find es überhaupt bedenklich, wenn man Menschen pauschal einen "Wert" zuweist, aber vor allem in dieser Form, lässt es ja nur Rückschlüsse auf eine ärgere, geistige Störung zu.

twoxego
12.07.2006, 22:53
Als Berliner könnten Sie diese Beobachtung wohl besonders teilen: Weil es ekelerzeugende Neger- und Südländerschlampen sind.

Wir hatten doch aber die "Diskussion" schon längst eingestellt, beim Heidegger?!

ein netter versuch.
ich zitiere einfach noch mal den satz, um den es ging.

" Aber sind wir doch mal ehrlich: Die meisten deutschen Frauen haben auch nicht mehr Wert als eine Mülltonne eines Negers oder Südländers. "
( hervorhebung TWXG)

nicht wir haben sondern ich habe die debatte beendet weil es unfug gibt, auf den es nicht lohnt einzugehen.
dies hier aber ist mir dann doch etwas zu krank.

Allemanne
12.07.2006, 22:53
Ein sehr interessanter Aufsatz. Dauert zwar etwas, aber jeder, dem etwas an der Deutschen Sprache liegt, sollte ihn lesen und weiterverbreiten.

Vorallem ist es auch förderlich, das er ganz ohne Populismen auskommt.

shigymigy
12.07.2006, 23:12
Ich wußte es doch : Orientale kommt von orientieren, weil soviele Taxifahrer Ausländer sind .:gesetz: :wand: :deutschla

Heinrich_Kraemer
12.07.2006, 23:21
ein netter versuch.
ich zitiere einfach noch mal den satz, um den es ging.

" Aber sind wir doch mal ehrlich: Die meisten deutschen Frauen haben auch nicht mehr Wert als eine Mülltonne eines Negers oder Südländers. "
( hervorhebung TWXG)

nicht wir haben sondern ich habe die debatte beendet weil es unfug gibt, auf den es nicht lohnt einzugehen.
dies hier aber ist mir dann doch etwas zu krank.

Jetzt hab ich Ihnen freundlicherweise doch auf Ihre Frage geantwortet, weil das schnellere Begreifen das Ihrige offensichtlich noch immer nicht ist. In welchem Zusammenhang Ihr Fettdruck mit meinem Beitrag steht bleibt auch hier wieder mal Ihr eigenstes Geheimnis. Das ist das mangelnde Verständnis von Texten, das die Pisastudie beschreibt.

Eine Debatte hatten wir sicher nicht, sofern Sie wie üblich nicht wenigstens einmal einen Inhalt gebracht haben.

Psychologisch nennt man das krank, sofern narzißtische Persönlichkeitsstörungen aus inhaltsleeren Illusionen resultieren, die den Wert der eigenen Person zu erhöhen vermeinen. Da wäre ich vorsichtig in Ihrem Fall. :))

SLOPPY
12.07.2006, 23:23
Zitat aus: http://www.bwl-bote.de/

... diese Mode gab es schon in den Anfängen der 70er Jahre als eines der eher lächerlichen Ergebnisse der 68er 'Bewegung'. Ich habe damals in einem Seminar etwa folgendes gesagt: "schön, daß uns auf diese Weise vor Augen geführt wird, daß von manchen Kommilitonen den Frauen explizit die Fähigkeit zum Denken aberkennt wird. Das Wort "man" (nicht zu verwechseln mit "Mann", obwohl diese Nähe natürlich Ausdruck der patriarchalischen Gesellschaft ist) kommt nämlich aus der indo-arischen Wurzel unserer Sprache (im Sanskrit heißt es "manas") und bedeutet heute noch "Lebewesen mit Denkfähigkeit", wobei dieser Terminus dort sächlich ist, nicht auf den Sex hinweist. Wenn man nun spricht/schreibt "Mann/Frau", so wird hier implizit einiges Lustiges ausgesagt". ...

twoxego
12.07.2006, 23:33
Psychologisch nennt man das krank, sofern narzißtische Persönlichkeitsstörungen aus inhaltsleeren Illusionen resultieren, die den Wert der eigenen Person zu erhöhen vermeinen. Da wäre ich vorsichtig in Ihrem Fall.

das nenne ich nun mal dreist. der satz steht auf seite zwei, in einem text
von heinrich krämer.
obwohl es nicht schön ist, dass er nun dreimal hier steht, zitziere ich ihn eben noch einmal im zusammenhang.



" Aber das geht in Deine Richtung Dampflok: Die neue Familienministerin macht der gender- Lobby noch wesentlich mehr Zugeständnisse, als die Altfeministin Schmidt. Der einzig gelackmeierte Volldepp ist der deutsche Mann hier im "Minderheiten"staat BRD (auch ADG).


Aber sind wir doch mal ehrlich: Die meisten deutschen Frauen haben auch nicht mehr Wert als eine Mülltonne eines Negers oder Südländers. "


die hervorhebung ist von mir.
auf den rest verzichtete ich.
ich habe keine lust, smileys zu zitieren.

Heinrich_Kraemer
12.07.2006, 23:43
das nenne ich nun mal dreist. der satz steht auf seite zwei in einem text
von heinrich krämer.
obwohl es nicht schön ist, dass er nun dreimal hier steht , zitziere ich ihn eben noch einmal im zusammenhang.



" Aber das geht in Deine Richtung Dampflok: Die neue Familienministerin macht der gender- Lobby noch wesentlich mehr Zugeständnisse, als die Altfeministin Schmidt. Der einzig gelackmeierte Volldepp ist der deutsche Mann hier im "Minderheiten"staat BRD (auch ADG).


Aber sind wir doch mal ehrlich: Die meisten deutschen Frauen haben auch nicht mehr Wert als eine Mülltonne eines Negers oder Südländers. "


die hervorhebung ist von mir.
auf den rest verzichtete ich.
ich habe keine lust, smileys zu zitieren.


Sind Sie eigentlich wirklich so dumm, daß Sie nicht mal dann merken, wenn ein Text nicht an Sie adressiert ist?! Offensichtlich ja. Ihr weiteres Geblubbere können Sie bei mir ab jetzt sparen, sofern meine Zeit begrenzt ist.

twoxego
12.07.2006, 23:45
Sie sind Sie eigentlich wirklich so dumm, daß Sie nicht mal dann merken, wenn ein Text nicht an Sie adressiert ist?! Offensichtlich ja.

wer solche dinge schreibt, bekommt eine antwort auch wenn ich keine deutsche frau bin.
über dummheit wollen wir doch wohl lieber nicht reden.

Dampflok
13.07.2006, 09:01
Diese als Metapher gemeinten "Mülltonnen" sind das Ergebnis des Feminismus. Sie sind nicht von Geburt an so, und es hat auch nichts mit den Nationalitäten zu tun, denn dieses Phänomen tritt auch in anderen westlichen Kulturen mit ausgeprägtem Feminismus auf.

Z.B. heiratet inzwischen jeder dritte Schweizer eine Frau aus dem Ausland; vorwiegend aus Osteuropa. Und sicher nicht, weil er so gerne polnisch lernen möchte oder die schweizer Frauen alle häßlich sind.

Er möchte nur eine ehrliche, zuverlässige Partnerin und nicht eine, die sich erst durch Heirat oder Schwangerschaft lebenslange Unterhaltsanwartschaften sichert und dann ihr Ding alleine durchzieht, zwar ohne ihn aber mit seinem Kind und seinem Geld!

Noch vor ca. 40 Jahren wäre keine Frau auf die abstruse Idee gekommen, etwa die Bibel "geschlechtsneutral" umzuformulieren, wo etwa Gott nun in jedem zweiten Fall eine weibliche Form erhält...

Interessanter Nebenaspekt: Es wird gerade von Soziologinnen (Soziologie = Spielwiese des Feminismus) immer wieder die angeblich höhere Sprachkompetenz der Frauen betont und behauptet, Frauen hätten die Sprache erfunden und entwickelt.

Nun, wenn das so ist, verstehe ich die Not zur plötzlichen Umdeklaration nicht.

Ich halte mich jedenfalls nicht an von solchen Frauen gemachten "Regeln".


.

Dampflok
13.07.2006, 09:09
oh ich habe ihn schon verstanden, glaub mir.Bedaure, das nehme ich dir nicht ab.

Sonst hättest du nämlich gelesen und verstanden, daß etwa bei persönlichen Anreden selbstverständlich z.b. "Frau Bundeskanzlerin" gilt.


im übrigen ist es sehr lustig, wie " starke männer " sich von einer endsilbe bedroht fühlen. wenn da 'mal kein komplex dahintersteckt.Den Schuh ziehe ich mir nicht an.

WER will denn die Sprache "geschlechtsneutral" (=sexistisch) ändern? Wer hat Angst vor dem kleinen Wörtchen "man"? Wer hat also den Komplex?


.

twoxego
13.07.2006, 12:06
Sonst hättest du nämlich gelesen und verstanden, daß etwa bei persönlichen Anreden selbstverständlich z.b. "Frau Bundeskanzlerin" gilt.

.

darum geht es nicht.
wenn ich mich an eine gruppe wende, beispielweise die deutschen postzusteller, es ist wirklich beliebig, weiss ich, dass es inzwischen schon lange nicht nur briefträger sondern auch briefträgerinnen gibt.
dass damen im allgemeinen eher mit höflichkeiten bedacht werden, ist teil unserer kultur, zu recht, wie ich finde.
also werde ich die anrede so formulieren, dass sie bevorzugt werden. das heisst allerdings noch lange nicht, dass sie deshalb mehr geld bekommen.
ein rätsel:
warum heisst es bei reden immer, sehr verehrte damen und herren und nicht sehr verehrte herren und damen.
dass es leute gibt, die all dies masslos übertreiben, bedeutet nicht, dass der ansatz falsch ist.
das passiert einfach mit allem.

Dampflok
13.07.2006, 13:12
also werde ich die anrede so formulieren, dass sie bevorzugt werden. das heisst allerdings noch lange nicht, dass sie deshalb mehr geld bekommen.
Du schreibst am Thema vorbei.

Die Form der Anrede, die du ansprichst, hat doch niemand bestritten. Es geht um den Femisexismus, der aus der gesamten Schrift - und auch gesprochenen Sprache solche Bandwürmmer macht, die die eigentliche Botschaft in den Hintergrund drängen vor der angeblich omnipräsenten Frage, ob es sich um Männer oder Frauen handelt.


.

twoxego
13.07.2006, 13:24
es ist schade, dass es so wenige frauen hier gibt.
es wäre sicher interessant, zu erfahren, wie sie darüber denken.
im übrigen entscheidet über seine umgangsformen jeder für sich.
dass übertrieben wird, sagt nicht, dass die zu grunde liegende idee nicht begründet sein kann. es gibt hier eine deutliche verbindung zur pc.
diese ist zwar inzwischen völlig ausser rand und band geraten. zu ihrer zeit aber steckte auch dahinter ein berechtigter ansatz.
nicht zufällig entstand sie um 1970 herum in der amerikanischen bürgerrechtsbewegung.

FranzKonz
27.08.2007, 19:18
Das Anfügen der Endung "innen" ist sehr bedenklich.

Es zeugt von totaler Verblödung derer, die es verwenden.


---

Ich find's gut. Da weiß ich doch wenigstens gleich, woran ich bin. :]

roxelena
27.08.2007, 19:41
es ist schade, dass es so wenige frauen hier gibt.
es wäre sicher interessant, zu erfahren, wie sie darüber denken.
im übrigen entscheidet über seine umgangsformen jeder für sich.
dass übertrieben wird, sagt nicht, dass die zu grunde liegende idee nicht begründet sein kann. es gibt hier eine deutliche verbindung zur pc.
diese ist zwar inzwischen völlig ausser rand und band geraten. zu ihrer zeit aber steckte auch dahinter ein berechtigter ansatz.
nicht zufällig entstand sie um 1970 herum in der amerikanischen bürgerrechtsbewegung.

Der Xte Strang des Frauenfeindes Dampfer. Alles was dieser Jodler hier auf die Stränge bringt ist Quatsch hoch 3.
Würde er dieses Gesabber in der realen Welt zum Besten geben dann wäre ihm ein längerer Aufenthalt in der Gummizelle gesichert

royona
27.08.2007, 20:02
Diese als Metapher gemeinten "Mülltonnen" sind das Ergebnis des Feminismus. Sie sind nicht von Geburt an so, und es hat auch nichts mit den Nationalitäten zu tun, denn dieses Phänomen tritt auch in anderen westlichen Kulturen mit ausgeprägtem Feminismus auf.
.

Es ist nicht das Ergebnis des Feminismus, sondern die Ablehnung darüber.

Weiteres Zitat von Dampflok:
"Die Sprache ist ein geistiger Organismus, in den man nicht derart gewaltsam eingreifen darf, dass wichtigste Ausdrucksmöglichkeiten verloren gehen und Umständlichkeit die Klarheit verdrängt"

Ein Organismus lebt- genau wie die Sprache- geprägt durch Zeitgeist, Wandel und sogar Werbung.
Eine Sprache die sich nicht mehr verändert ist eine tote Sprache.

Mich stört es persönlich nicht wenn ich weiterhin meine Berufsbezeichnung mit einem -ER enden lasse. Wer's in einer weiblichen Form braucht um sich besser auszudrücken- bitteschön.

Witzig ist doch die schier unendlichen Interpretationsmöglichkeiten!
Der Depp- Das Deppchen (neutrum und doch weiblich;) ), die Depperte...die Deppen...
Hm...Die Gewalt... Die Rache...Der Krieg...Der Hass... Der Blonde- Das Blondchen..
(ein neues Spiel ist geboren!)

Mühsamer finde ich unformatierte ewig lange Texte die meinen Augen kaum Haltepunkte geben.

Und....im französischen gibt es tatsächlich das Wort "Geschwister" nicht.
"frères et soeres"= Brüder und Schwerstern...
Und sie leben heute noch....

royona
27.08.2007, 20:08
Und ich plädiere für das Wort "DIE MENSCHIN"...
*lachlaut*
Die Spinne ist auch zu diskriminierend für Männer...Besser ist doch DER Spinner...
Und DIE Puppe ist doch auch Mist...DER Pupper ist doch viel besser...
Aussprache flexibel...

Achsel-des-Bloeden
27.08.2007, 20:19
Der Xte Strang des Frauenfeindes Dampfer. Alles was dieser Jodler hier auf die Stränge bringt ist Quatsch hoch 3.
Erregt, weil er fundiert Tabus aufbricht?

Würde er dieses Gesabber in der realen Welt zum Besten geben dann wäre ihm ein längerer Aufenthalt in der Gummizelle gesichert
Stimmt!
Der Politisch Correcten und den FemiNazis sei "Dank"!

Das ist die Freiheit und die Demokratie, die uns unter den FemiNazis und anderen Totalitären "blüht"!
Ist der Mohammedanismus für einen Mann schlimmer?

Achsel-des-Bloeden
27.08.2007, 21:35
...
Interessanter Nebenaspekt: Es wird gerade von Soziologinnen (Soziologie = Spielwiese des Feminismus) immer wieder die angeblich höhere Sprachkompetenz der Frauen betont und behauptet, Frauen hätten die Sprache erfunden und entwickelt. ...
Das Laabern mögen sie "erfunden" haben, die Prägnanz bestimmt nicht und die Schrift schon gleich 2mal nicht ... :]

UnaDonna
28.08.2007, 19:48
man könnte stattdessen auch stets die weibliche Form nehmen.


Ich habs Kommen sehen: Der erste, der sich outet, den Text nicht verstanden zu haben läßt hier nicht lange auf sich warten.
.

... armer schwarzer Kater. :trost:

UD

UnaDonna
28.08.2007, 19:55
Und ich plädiere für das Wort "DIE MENSCHIN"...
*lachlaut*
Die Spinne ist auch zu diskriminierend für Männer...Besser ist doch DER Spinner...
Und DIE Puppe ist doch auch Mist...DER Pupper ist doch viel besser...
Aussprache flexibel...

@ royona, schön dass es dich gibt. :D

UD

Drache
29.08.2007, 19:48
Der Xte Strang des Frauenfeindes Dampfer. Alles was dieser Jodler hier auf die Stränge bringt ist Quatsch hoch 3.
Würde er dieses Gesabber in der realen Welt zum Besten geben dann wäre ihm ein längerer Aufenthalt in der Gummizelle gesichert

Frauen wie du sind schuld, das es solche Männer wie den gibt! :D

roxelena
30.08.2007, 19:15
Frauen wie du sind schuld, das es solche Männer wie den gibt! :D

ist nicht meine Schuld.

Angeblich wurde er in der Badewanne gezeugt....das Beste ist im Abfluss verschwunden

Drache
30.08.2007, 21:13
ist nicht meine Schuld.

Angeblich wurde er in der Badewanne gezeugt....das Beste ist im Abfluss verschwunden

Das war ja auch nur ein Scherz! Dampflok hat vermutlich Minderwertigkeitskomplexe und ist einer der Kanditaten, der die "penisenlargement" - Werbung aus den Spammails ernst nimmt!

FranzKonz
30.08.2007, 21:16
Das war ja auch nur ein Scherz! Dampflok hat vermutlich Minderwertigkeitskomplexe und ist einer der Kanditaten, der die "penisenlargement" - Werbung aus den Spammails ernst nimmt!

Er mag übertreiben, aber im Ansatz hat er Recht.

Drache
31.08.2007, 02:19
Er mag übertreiben, aber im Ansatz hat er Recht.

Erkläre es mir! Bei allem was er bis jetzt von sich gegeben hat, kam nur Müll raus!

FranzKonz
31.08.2007, 09:15
Erkläre es mir! Bei allem was er bis jetzt von sich gegeben hat, kam nur Müll raus!

Blüten wie die Folgende sind ganz einfach hirnrissig:


Wir bevorzugen folgende Schreibweisen--hier am Beispiel der "Profs":

* "Professorinnen und Professoren"
* "ProfessorInnen"

Bitte schreib nicht "Professor/innen", "Professor/-innen" und dergleichen.

Korrekterweise sollte man also auch "TerroristInnen" schreiben...
man

Wer möchte, kann auch "man/frau" oder "frau/man" schreiben, es ist aber wegen der unterschiedlichen Schreibweise von "man" und "Mann" nicht notwendig.
http://www.unet.univie.ac.at/~a0203763/php/index.php/Political_Correctness

FranzKonz
31.08.2007, 10:28
Noch eine bescheuerte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, weil es gar so schön ist:


DRINGLICHKEITSANTRAG

für die Sitzung des Gemeinderats der Stadtgemeinde Mödling am 25. Juni 1999

GR Bernhard Knipel, GR Mag. Gerhard Wannenmacher

Auf der Stadtgemeinde Mödling existieren mehrheitlich Formulare, die keine geschlechtsneutralen Anreden oder Bezeichnungen enthalten.

Gemäß dem Gleichbehandlungsgesetz und den geänderten gesellschaftlichen Bedingungen sollte auch die Stadtgemeinde Mödling ihre Formulare - sowohl die, die ausschließlich der internen Verwendung dienen, als auch jene, die sich an Parteien und die Bevölkerung wenden - so gestalten, dass sie sich in ihren Anreden und Bezeichnungen gleichermaßen an Frauen wie Männer wenden.

Aus Gründen der Sparsamkeit und des Umweltschutzes soll diese Regelung bei Formularen erst bei Nachbestellungen in Kraft treten. Alle Nachbestellungen von Formularen sind vor der Auftragserteilung dem Stadtamtsdirektor vorzulegen, der für die geschlechtsneutrale Formulierung Sorge zu tragen hat.

Es möge beschlossen werden,...

dass alle ab heute nachbestellten Formulare der Stadtgemeinde Mödling so geändert werden, dass sie sich gleichermaßen an Frauen wie Männer richten. Vor jeder Nachbestellung ist der Stadtamtsdirektor, der die geschlechtsneutrale Formulierung zu überprüfen hat, zu informieren.
http://die-gruenen-moedling.at/40_g_rat/1999/990625_d2.htm

Thauris
31.08.2007, 18:22
Erkläre es mir! Bei allem was er bis jetzt von sich gegeben hat, kam nur Müll raus!


:bow::bow::bow:

Danke !!! Endlich sagt's auch mal ein Mann ! Manchmal denke ich, dass Heinrich Kraemer und Dampflok ein- und dieselbe Person ist !

Dampflok
01.09.2007, 22:12
Das war ja auch nur ein Scherz! Dampflok hat vermutlich Minderwertigkeitskomplexe und ist einer der Kanditaten, der die "penisenlargement" - Werbung aus den Spammails ernst nimmt!Sicher.

Spekuliert nur weiter, Kinders...

:D


.

alberich1
01.09.2007, 23:19
Naja,bald spricht man eben auch von Maennern und Maenninnen!:hihi:

Biskra
02.09.2007, 01:31
Die Forderung nach konsequenter Doppelnennung menschlicher Funktionsträger wird gegenstandslos, wenn man die zusätzliche übergeschlechtliche (androgyne) Funktion aller drei Genera erkennt.

Völlig korrekt. Habe nicht einen substantiellen Einwand in diesem Strang gefunden. Stattdessen nur dummes Gemotze gegen den Ersteller nachdem der Strang wieder hervorgekramt wurde.
Soll ich jetzt davon ausgehen, daß feminisierten Männern und Frauchens die Beherrschung der Sprache abgeht weil sie lieber an Bedamung denken?

royona
02.09.2007, 05:34
Völlig korrekt. Habe nicht einen substantiellen Einwand in diesem Strang gefunden. Stattdessen nur dummes Gemotze gegen den Ersteller nachdem der Strang wieder hervorgekramt wurde.
Soll ich jetzt davon ausgehen, daß feminisierten Männern und Frauchens die Beherrschung der Sprache abgeht weil sie lieber an Bedamung denken?

Wirklich?
Früher wurde schon alleine das Wort "geil" ganz anders gewertet als heute und wer kennt keinen Speed Racer, chillen oder einen womanizer?

Dann bitte mal wirklich im Allgemeinen motzen und meckern über den angeblichen Verfall der Sprache- ohne nur wieder mal einen persönlichen Nischen-Kriegszug zu führen.

Dampflok
02.09.2007, 09:10
Naja,bald spricht man eben auch von Maennern und Maenninnen!:hihi:Geht es nach den radikalfeministinnen, verschwindet das männliche Geschlecht komplett, und zwar verbal wie real.

So dürfen der "Frauenpartei" Männer zwar beitreten, aber ohne jegliches Stimmrecht und ohne Funktionen einnehmen zu dürfen - und sie müssen sich "Mitfrauen" nennen.

So viel zum Anspruch der feministinnen auf "Egalität und Demokratie".


.

UnaDonna
02.09.2007, 09:16
Geht es nach den radikalfeministinnen, verschwindet das männliche Geschlecht komplett, und zwar verbal wie real.

So dürfen der "Frauenpartei" Männer zwar beitreten, aber ohne jegliches Stimmrecht und ohne Funktionen einnehmen zu dürfen - und sie müssen sich "Mitfrauen" nennen.

So viel zum Anspruch der feministinnen auf "Egalität und Demokratie".


.


Ich kenne keine Radikalfeministinnen.
Gibt es hier im Forum welche?

UD

Dampflok
02.09.2007, 10:27
Ich kenne keine Radikalfeministinnen.
Gibt es hier im Forum welche?

UDDas sind jene, die z.B. ihr eigenes Geschlecht für das Bessere halten, und die keine paritätische Verteilung von Rechten UND Pflichten wollen.

Mach einen Selbsttest! :D


.

Biskra
02.09.2007, 13:09
Wirklich?
Früher wurde schon alleine das Wort "geil" ganz anders gewertet als heute und wer kennt keinen Speed Racer, chillen oder einen womanizer?

Dann bitte mal wirklich im Allgemeinen motzen und meckern über den angeblichen Verfall der Sprache- ohne nur wieder mal einen persönlichen Nischen-Kriegszug zu führen.


Was bitteschön haben denn jetzt englische Modewörter mit dem Genus von Substantiven zu tun? Genus hat nichts mit Sexus zu tun, ist das so schwer zu begreifen?

UnaDonna
02.09.2007, 15:00
Ich kenne keine Radikalfeministinnen.
Gibt es hier im Forum welche?

UD


Das sind jene, die z.B. ihr eigenes Geschlecht für das Bessere halten, und die keine paritätische Verteilung von Rechten UND Pflichten wollen.

Mach einen Selbsttest! :D

.

... wie geht der? ?(

P.S.:
... bitte mit Zeichnung.
UD