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Vollständige Version anzeigen : Themen die wegen WM nicht hochkamen: Dürre in Europa



Luzifers Freund
11.07.2006, 08:55
Gefunden bei Tonline:

Europa droht eine neue Dürrekatastrophe


Während die Touristen auch in diesem Sommer wieder an der Mittelmeerküste fröhlich in der Sonne brutzeln, gemütlich ihre Bahnen im Swimmingpool ziehen oder auf gepflegten Rasenanlagen Golf spielen, dürften die Bauern im Süden Europas wenig Spaß an der sengenden Sonne finden. Nicht nur die Arbeit bei hohen Temperaturen treibt den Landwirten Schweißperlen auf die Stirn: Es ist vor allem der ausbleibende Regen, der ihre Erträge wieder einmal dramatisch schrumpfen lässt. Das dritte Jahr in Folge sind weite Teile Europas diesen Sommer einer Hitze- und Dürreperiode ausgesetzt. Einem halben Dutzend Ländern droht nach Angaben von Experten eine ernste Wasserknappheit.


"Ideale Bedingungen für Dürre"
Mehrere Jahre überdurchschnittlich hohe Temperaturen, unterdurchschnittliche Niederschlagsmengen und der hohe Wasserbedarf für Landwirtschaft, Ferienhäuser und dicht besiedelte Gebiete bildeten die "idealen Bedingungen für eine Dürre", sagt Carlo Lavalle, Experte für Risikoanalysen an der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU im italienischen Ispra. Betroffen sei ein Gebiet, das sich von der Iberischen Halbinsel über Südfrankreich und Italien bis hin zu den griechischen Inseln erstreckt.

Sommer 2003 wirkt immer noch nach
Viele der betroffenen Länder haben sich noch nicht einmal von der Hitze- und Dürreperiode erholt, die im Juli und August 2003 einen Großteil Zentral- und Westeuropas lähmte. Tausende vor allem alte und kranke Menschen erlagen dem heißen, trockenen Wetter; die Wirtschaft erlitt nach Angaben der EU-Kommission Einbußen in Höhe von mehr als zwölf Milliarden Euro.

Sogar England ist betroffen
Seitdem verging kein Sommer ohne Katastrophenmeldungen über Dürre, Hitze und Waldbrände. Experten lesen anhand der Daten aus den letzten zehn Jahren einen Trend: "Die Sommer werden heißer, die Nachfrage nach Wasser wird größer und gleichzeitig gehen die Regenmengen zurück", sagt Ronan Uhel von der Europäischen Umweltagentur (EAA) in Kopenhagen. "Besonders Besorgnis erregend ist die Lage in Ländern wie Spanien und Griechenland, in denen es immer weniger regnet, während die Temperaturen immer weiter steigen." Sogar im knochentrockenen Südosten Englands könnte es Wasserengpässe geben.


Kaum noch Wasserreserven
In Südspanien, das sich seit den 80er Jahren zu einem riesigen Obst- und Gemüseanbaugebiet entwickelt hatte und zugleich immer mehr Touristen anzieht, sind die Wasserreserven in diesem Sommer so gering wie seit zehn Jahren nicht mehr. Nach der Dürre vom vergangenen Jahr konnten sich die Wasserreservoirs und das Grundwasser noch nicht erholen - 2005 herrschte in der Region die schwerste Dürre seit dem Beginn von verlässlichen Klimaaufzeichnungen 1947. Auch in Portugal gilt die Rekord-Dürre 2005 als die schlimmste seit 60 Jahren.


Frankreich kontrolliert Bauern
Italien leidet noch immer unter der Trockenperiode von 2003; der Norden muss sich zusätzlich von der Dürre des Jahres 2005 erholen. Auf der Apenninen-Halbinsel wird derzeit ein Fünftel mehr Wasser verbraucht, als die Reservoirs nachliefern. In Frankreich versuchen die Behörden seit Monaten, die Menschen für Wasserengpässe am Atlantik und am Mittelmeer zu sensibilisieren. Anfang Juni ließ Landwirtschaftsminister Dominique Busserau das nationale Dürrekomitee wieder aufleben, das die Wasserverfügbarkeit für Bauern überwachen soll. In den ländlichen Gegenden der westlichen Départements Charente-Maritime und Deux-Sèvres gelten bereits jetzt Nutzungsbeschränkungen.

Regenfreie Zonen
Einige Regionen Nord-, Zentral- und Osteuropas waren bis April ebenfalls eine nahezu regenfreie Zone - bis dann vier Wochen lang vor allem in Polen und in den Baltenrepubliken Estland, Lettland und Litauen Dauerregen einsetzte. Im Norden Großbritanniens gab es in diesem Jahr ebenfalls besonders ergiebige Niederschläge - es gibt also Ausweichmöglichkeiten für hitzegeplagte Südländer und Touristen.

Besonders England allgemein als "Regenland" bekannt, hat im Südosten mit Wasserknappheit zu kämpfen. In London wird derzeit darüber entschieden ob Trinkwasser rationiert werden soll.




In England ist vor allem der Südosten von der Dürre betroffen. In dieser Region sind die Regenfälle in den letzten 18 Monaten um ein Fünftel hinter ihren langjährigen Mittelwerten zurückgeblieben. „Mancherorts verfügen wir über weniger Wasser als die Bürger in Teilen des Sudans oder im Mittelmeerraum“, sagte David King, Chef der britischen Behörde für die Gewährleistung der Wasserversorgung. Sieben regionale Wasserversorger im Südosten haben schon im April Einschränkungen beim Wasserverbrauch verfügt. Ein viel diskutierter Aspekt ist das 150 Jahre alte Rohrleitungssystem Londons. Viel Wasser geht durch Lecks in den Leitungen verloren, Verbraucher wehren sich daher gegen die Einschränkungen. Bis 2010 soll ein Drittel der wasserdurchlässigen Eisenrohre durch Plastikrohre ersetzt werden.

Experten wie der Ozeanforscher und Klimawissenschaftler Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) führen häufigere extreme Wetterlagen in Europa auf die globale Erwärmung, bedingt durch Treibhausgas-Emissionen, zurück. „Hoch- und Tiefdruckgebiete bleiben dann mehrere Wochen oder bis zu zwei, drei Monate an einer Stelle“, hatte er früher bereits in einem dpa- Gespräch gesagt. Nach einer Studie stieg die Temperatur in Europa in den vergangenen 100 Jahren um 0,95 Grad Celsius. Die jährlichen Niederschläge hätten um zehn bis 40 Prozent in Nordeuropa zugenommen, während Südeuropa um bis zu 20 Prozent trockener geworden sei. In diesem Jahrhundert wird in Europa nach unterschiedlichen Berechnungen mit einem Temperaturanstieg von zwei bis 6,3 Grad gerechnet.
dpa bj yyzz si
http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=202790&_t=ft&_b=1101902

basti
11.07.2006, 10:12
was is mit deutschland, alles ok oder wie?

Luzifers Freund
11.07.2006, 15:44
Vor allem im Norden große Trockenheit

Die Niederschlagsbilanz war im Juni überwiegend negativ. Es wurden nur 47 Liter pro Quadratmeter Regen gemessen. Das entspricht 55 Prozent des klimatologischen Mittelwertes von 85 Liter pro Quadratmeter. Dabei gab es deutliche regionale Unterschiede. Besonders Norddeutschland litt unter großer Trockenheit, da dort gebietsweise nicht einmal 20 Prozent der üblichen Niederschlagsmenge erreicht wurde

http://www.dwd.de/de/Zusatzmenues/Presse/Mitteilungen/20060629.htm

Kann ich und alle anderen in Nordfriesland aus eigener Beobachtung bestätigen.

Luzifers Freund
11.07.2006, 15:48
Für die Schweiz

Landesweit resultiert insgesamt ein deutliches Niederschlagsdefizit. Im gesamten Mittelland, im Jura, auf der Alpensüdseite und in Teilen Nordbündens fiel deutlich weniger als die Hälfte der normalen Regenmengen. Die Voralpen und Alpen erhielten zwischen 50 und 75 Prozent, die Magadinoebene und ein Gebietsstreifen vom Urner Reusstal über das Titlisgebiet bis ins Haslital bis zu 90 Prozent der Norm. Am wenigsten Niederschlag fiel südlich des Bodensees mit nur etwa einem Fünftel der Normalsumme.

http://www.nzz.ch/wetter/monatswetter/wettermonat.html;jsessionid=91130FA0F3F95D54EAE5EE C916853159

Drosselbart
11.07.2006, 15:52
Ich wohne mitten im fränkischen Weinland. Die Gegend gilt als aride, d.h. recht trocken. Daher habe ich mir im Garten zusätzlich einen Tiefbrunnen mit 35 m bohren lassen und kann meine großes Grundstück seither nach Herzenslust wässern ohne sparen zu müssen. Auch der eine oder andere Nachbar hat ähnliche Vorkehrungen getroffen.

Daraus folgt: Selbst wenn um mich herum nur noch gelb-verbrannte Dornbusch-Steppe sich ausbreitet. Mir und meinem kleinen Paradies kann nichts passieren. Also was soll die Aufregung.

Luzifers Freund
11.07.2006, 16:20
Ich wohne mitten im fränkischen Weinland. Die Gegend gilt als aride, d.h. recht trocken. Daher habe ich mir im Garten zusätzlich einen Tiefbrunnen mit 35 m bohren lassen und kann meine großes Grundstück seither nach Herzenslust wässern ohne sparen zu müssen. Auch der eine oder andere Nachbar hat ähnliche Vorkehrungen getroffen.

Daraus folgt: Selbst wenn um mich herum nur noch gelb-verbrannte Dornbusch-Steppe sich ausbreitet. Mir und meinem kleinen Paradies kann nichts passieren. Also was soll die Aufregung.

Kann ja sein, dass regional der Wasserhaushalt ausgeglichen ist. Steht ja auch überall zu lesen. Während in Süddeutschland eher viel Niederschlag zu verzeichnen war ist in östlichen (Brandenburg) und nördlichen Regionen erheblich weniger als sonst gefallen, was ja auch in der momentan erhöhten Waldbrandgefahr und deren Warnungen davor zum Ausdruck kommt.

Aber selbst Brunnen können wegen des fallenden Grundwasserspiegels versiegen. Was zusätzlich dazu führt ist die Verdunstung. Wenn du also, mal übertrieben, Tag und Nacht deinen Garten wässerst, verdunstet das meiste entweder über die Pflanzen oder direkt vom Boden, so dass nur wenig zurück ins Grundwasser sickert.

MorganLeFay
11.07.2006, 16:45
Sogar England ist betroffen
Seitdem verging kein Sommer ohne Katastrophenmeldungen über Dürre, Hitze und Waldbrände. Experten lesen anhand der Daten aus den letzten zehn Jahren einen Trend: "Die Sommer werden heißer, die Nachfrage nach Wasser wird größer und gleichzeitig gehen die Regenmengen zurück", sagt Ronan Uhel von der Europäischen Umweltagentur (EAA) in Kopenhagen. "Besonders Besorgnis erregend ist die Lage in Ländern wie Spanien und Griechenland, in denen es immer weniger regnet, während die Temperaturen immer weiter steigen." Sogar im knochentrockenen Südosten Englands könnte es Wasserengpässe geben.
Ich moechte dazu anmerken, dass die Englaender selbst schuld sind.

Die haben seit Ewigkeiten regelmaessig Duerre da unten, was vor allem und zuallererst an dem maroden Wassernetzwerk liegt.

Luzifers Freund
11.07.2006, 16:52
Ich moechte dazu anmerken, dass die Englaender selbst schuld sind.

Die haben seit Ewigkeiten regelmaessig Duerre da unten, was vor allem und zuallererst an dem maroden Wassernetzwerk liegt.
Das kommt erschwerend hinzu. Außerdem besitzen nur rund 28% eine Wasseruhr und bezahlen den effektiven Verbrauch. Der Rest geht über Pauschale und niemand hat je gefragt wieviel dabei verbraucht wird.

MorganLeFay
11.07.2006, 17:04
Und vielerort kommen weit ueber 50% des Wassers eben gar nciht erst an, sondern versickern unterwegs...

Luzifers Freund
11.07.2006, 17:07
Und vielerort kommen weit ueber 50% des Wassers eben gar nciht erst an, sondern versickern unterwegs...

Das muss man sich mal vorstellen: Dort wo Wasser austritt wird ja auch alles mögliche vom Wasser in den Leitungen aufgenommen, je nach Druck mehr oder weniger. So wird der Tee mehr oder weniger unterschiedlichen Geschmack mit sich bringen. Bäh ...

MorganLeFay
11.07.2006, 17:09
... und von Schottland fahren Tanker nach Suedengland, weil hier die Wassergesetze anders sind und nicht ganz so viel vergeudet wird.

Luzifers Freund
11.07.2006, 17:12
... und von Schottland fahren Tanker nach Suedengland, weil hier die Wassergesetze anders sind und nicht ganz so viel vergeudet wird.

?? Was transportieren die denn? Wasser ??

MorganLeFay
11.07.2006, 17:13
Ja... Schottisches gutes Wasser.

Mauser98K
11.07.2006, 17:17
was is mit deutschland, alles ok oder wie?

Die Sauerländer Talsperren sind alle voll.
Kein Grund zur Sorge.

Quo vadis
11.07.2006, 17:18
Die Klimakarte Deutschlands für die nächsten Jahrhunderte hat doch genau diesen Trend bestätigt- große Trockenheit im Norden der Republik bis etwa zur Linie Ruhrgebiet- Harz- Cottbus.Diese Gebiete werden dauerhaft immer weniger H2O abbekommen und versteppen.
Weiter südlich davon kommt immer mehr mediterane Flora zum Vorschein und die Niederschläge werden kurz aber heftig ausfallen (monsunartig), so wie das die letzten Wochen häufig der Fall war.Wenns hier geregnet hat die letzten 2 Monate, dann immer monsunartig.

Mauser98K
11.07.2006, 17:19
Ja... Schottisches gutes Wasser.

Ich habe mir mal in einem Fachgeschäft eine Flasche schottischen Quellwassers gekauft, um damit meinen Malt-Whisky zu verdünnen.

Es schmeckt wirklich sehr gut, sogar ohne Whisky.:D :]

MorganLeFay
11.07.2006, 17:20
Ich habe mir mal in einem Fachgeschäft eine Flasche schottischen Quellwassers gekauft, um damit meinen Malt-Whisky zu verdünnen.

Es schmeckt wirklich sehr gut, sogar ohne Whisky.:D :]
Ich trinke ja am liebsten Strathmore, das kommt von hier um die (?), der (?) Ecke.

Aber Whisky wuerden wir denen eh nicht schicken, der ist zu gut.

Herr Bratbäcker
11.07.2006, 17:23
Die Sauerländer .. sind alle voll.

Das ist nichts Neues.

Luzifers Freund
11.07.2006, 17:38
Die Sauerländer Talsperren sind alle voll.
Kein Grund zur Sorge.
Für die Sauerländer ist das ja nett.

Aber mal im Ernst. Es geht ja nicht nur um Trinkwasser aus den Talsperren, obwohl die auch irgendwann davon betroffen sein werden.
In erster Linie geht es zuerst den Landwirten ans Wasser bzw an den Ackerbau und Vieh. Solange weit entfernte Gebiete andere Gebiete mit Wasser versorgen habe ich hier auch keine Panik.

Ich würde jedenfalls in nächster Zukunft Aktien von Firmen kaufen die mit der Wasserversorgung zu tun haben.

Mauser98K
11.07.2006, 22:32
Ich trinke ja am liebsten Strathmore, das kommt von hier um die (?), der (?) Ecke.

Aber Whisky wuerden wir denen eh nicht schicken, der ist zu gut.

Ich mag Glenmorangie, der in einem Portweinfaß gereift ist, am liebsten.
Aber auch Bunnahabhain und Glenlivet trinke ich gerne.

Talisker und Bowmore mag ich nicht, die sind mir zu rauchig-torfig.

Mauser98K
11.07.2006, 22:35
Für die Sauerländer ist das ja nett.

Aber mal im Ernst. Es geht ja nicht nur um Trinkwasser aus den Talsperren, obwohl die auch irgendwann davon betroffen sein werden.
In erster Linie geht es zuerst den Landwirten ans Wasser bzw an den Ackerbau und Vieh. Solange weit entfernte Gebiete andere Gebiete mit Wasser versorgen habe ich hier auch keine Panik.

Ich würde jedenfalls in nächster Zukunft Aktien von Firmen kaufen die mit der Wasserversorgung zu tun haben.

Das wird sicherlich bald ein Thema sein.

An der spanischen Mittelmeerküste gibt es mehrere Talsperren, die den Bedarf bei Weitem nicht decken können.
Also bleibt nur die energieintensive Meerwasserentsalzung.

Hier in Deutschland werden wir in naher Zukunft keine Wasserversorgungsprobleme bekommen.

Drosselbart
12.07.2006, 06:54
... Ich würde jedenfalls in nächster Zukunft Aktien von Firmen kaufen die mit der Wasserversorgung zu tun haben.


Aber damit wirst du doch mitverdienender Komplize bei einer kommenden Abzocker-Mafia, gegen die Öl- und sonstige Energie-Kartelle Kinkerlitzchen sind.

1525 gabs den Bauernaufstand, weil die Obrigkeit das Landvolk bis aufs Blut gepeinigt, ausgenützt und um alle althergebrachten Naturrechte gebracht hat. Wenn Wasser und Luft nur gegen Kohle zu erhalten sind kommt vielleicht der nächste "Bauernaufstand" und wird auch genau so brutal erstickt.

Luzifers Freund
12.07.2006, 07:48
Aber damit wirst du doch mitverdienender Komplize bei einer kommenden Abzocker-Mafia, gegen die Öl- und sonstige Energie-Kartelle Kinkerlitzchen sind.

1525 gabs den Bauernaufstand, weil die Obrigkeit das Landvolk bis aufs Blut gepeinigt, ausgenützt und um alle althergebrachten Naturrechte gebracht hat. Wenn Wasser und Luft nur gegen Kohle zu erhalten sind kommt vielleicht der nächste "Bauernaufstand" und wird auch genau so brutal erstickt.

Wasser kommt bei uns aus dem Wasserhahn und Strom aus der Steckdose? Hast du dir mal überlegt welche Leistung dahinter streckt, dass wir ununterbrochen sauberes Trinkwasser bekommen? Normales Grundwasser oder das aus einem Stausee ist so nicht trinkbar. Es muss aufbereitet werden. Reinigen also. Fremd- und Schadstoffe wären nicht so gut.
Dann muss genügend Wasserdruck in der Leitung sein, damit Oma Hinnerksen ihren Rasen an der dänischen Grenze gießen kann.
Wasser hat nicht mehr die gleiche Qualität wie das vor 500 Jahren. Manchmal denke ich, dass das auch ganz gut so ist, wenn man bedenkt, dass Flussaufwärts die Aborte waren und weiter unten die Mägde das Wasser zum Kochen herausgeholt haben.
Aber dennoch muss vor dem Trinken eine Leistung erbracht werden, die wir als Verbraucher bezahlen müssen. Du kannst natürlich auch im Garten bohren lassen und das Zeugs trinken. Wie du möchtest.

Ich werde also sehen, dass ich ein paar Tausender locker mache und mir davon Aktien einer Firma in der Wasserbranche kaufe.

Drosselbart
12.07.2006, 08:32
Gegen reellen Preis und reelle Leistung habe ich nichts. Befürchte aber Kartell-Bildung und Ausnützung der Marktposition. Wird für Unruhe sorgen.

saptus
12.07.2006, 08:38
von der Belastung durch Ozon, die es besonders im Sommer gibt, war auch nicht die Rede.
Und nur ganz klein wurde darüber berichtet, dass es wegen der Überschreitung der Feinstaub-Grenzwerte doch nicht zu Fahrverboten kommt.

MorganLeFay
12.07.2006, 10:52
Ich mag Glenmorangie, der in einem Portweinfaß gereift ist, am liebsten.
Aber auch Bunnahabhain und Glenlivet trinke ich gerne.

Talisker und Bowmore mag ich nicht, die sind mir zu rauchig-torfig.
Sorry, Strathmore ist das Wasser. Glenmorangie Port Wood Finish ist einer der besten, ansonsten mag ich Laphroaig (Islay) und vieles aus Speyside.

Hatten wir das Gespraech irgendwie schon mal...?:2faces:

Mauser98K
13.07.2006, 18:32
Sorry, Strathmore ist das Wasser. Glenmorangie Port Wood Finish ist einer der besten, ansonsten mag ich Laphroaig (Islay) und vieles aus Speyside.

Hatten wir das Gespraech irgendwie schon mal...?:2faces:

Ja, hatten wir.

Aber ist es nicht schön, über die kleinen Freuden des Lebens, etwa ein Glas Whisky, zu diskutieren?

Luzifers Freund
13.07.2006, 18:41
Ja, hatten wir.

Aber ist es nicht schön, über die kleinen Freuden des Lebens, etwa ein Glas Whisky, zu diskutieren?

Da rauche ich lieber nen vernünftigen Joint. Ist besser für die Leber. ;)

Mauser98K
14.07.2006, 13:00
Da rauche ich lieber nen vernünftigen Joint. Ist besser für die Leber. ;)

Aber schlechter fürs Hirn.

MorganLeFay
14.07.2006, 13:02
Mist. Mauser98K hat meine Antwort vorweggenommen.

Mauser98K
14.07.2006, 13:08
Mist. Mauser98K hat meine Antwort vorweggenommen.

;) ;) ;) ;) ;) ;)

Don
15.07.2006, 21:38
Ich mag Glenmorangie, der in einem Portweinfaß gereift ist, am liebsten.
Aber auch Bunnahabhain und Glenlivet trinke ich gerne.

Talisker und Bowmore mag ich nicht, die sind mir zu rauchig-torfig.

Darf ich mich anschließen?
Die Einschätzung des Talisker teile ich, ätzt den Kehlkopf weg.
Ansonsten habe ich noch einen Restbestand an Lochnagar, mag ich gerne, sowie eine Macallan Fine Oak.

Und einen (diesmal Irischen) Bushmills Single Malt, Single Barrel.
Dazu bräuchte ich einen Wassertip der Kenner zum Verdünnen, ansonsten ist er mit 58% nur als Rasierwasser zu gebrauchen. Aber ein Aroma,...zum hinknien...

KarenKolmar
12.07.2010, 13:18
Für die Sauerländer ist das ja nett.

Aber mal im Ernst. Es geht ja nicht nur um Trinkwasser aus den Talsperren, obwohl die auch irgendwann davon betroffen sein werden.
In erster Linie geht es zuerst den Landwirten ans Wasser bzw an den Ackerbau und Vieh. Solange weit entfernte Gebiete andere Gebiete mit Wasser versorgen habe ich hier auch keine Panik.

Ich würde jedenfalls in nächster Zukunft Aktien von Firmen kaufen die mit der Wasserversorgung zu tun haben.


Hoffentlich war das kein Wunschdenken. :keks: statt Wasser?

Schwarzer Rabe
12.07.2010, 13:28
Die Klimakarte Deutschlands für die nächsten Jahrhunderte hat doch genau diesen Trend bestätigt- große Trockenheit im Norden der Republik bis etwa zur Linie Ruhrgebiet- Harz- Cottbus.Diese Gebiete werden dauerhaft immer weniger H2O abbekommen und versteppen.
Weiter südlich davon kommt immer mehr mediterane Flora zum Vorschein und die Niederschläge werden kurz aber heftig ausfallen (monsunartig), so wie das die letzten Wochen häufig der Fall war.Wenns hier geregnet hat die letzten 2 Monate, dann immer monsunartig.

Hier bei uns im Ort hat es seit 8 (!!!) Wochen nicht geregnet!

dZUG
12.07.2010, 13:59
Hier bei uns im Ort hat es seit 8 (!!!) Wochen nicht geregnet!

Der Regen wird von den Algen im Meer gesteuert.
Diese Algen im Atlantik sollen irgendwie "Pollen??" durch Verdunstung an der Oberfläche in die Athmosphäre schicken.
So verteilen sich die Algen über die Welt.
Man sollte es nicht glauben, wenn diese Algen keine "Substanz" in die Luft absetzen regnet es auch nicht.

Wolken entstehen nur wenn sich die Feuchtigkeit an einem Partikel absetzt und somit ein Tropfen entsteht.
Haben diese Algen keine Lust regnet es auch nicht.
Erschwerend kommt hinzu das ihnen das CO2 abspenstig gemacht wird.
Das CO2 ist schwerer wie Luft und wird mit dem Wind an den tiefsten Punkt der Erdoberfläche transportiert, dem Meer.
Aber auch der Ölkatastrophe läßt die Algen nicht gerade gedeihen.....
Regentänze könnte man veranstalten damit viel Staub aufgewirbelt wird.
Wind darf auch nicht fehlen. Die Sahara setzt auch viele Kondensationkerne frei. :D

Skaramanga
12.07.2010, 14:14
In Südost-Europa und West-Türkei kübelt es seit Tagen wie aus Eimern. :cool2:

politisch Verfolgter
12.07.2010, 19:13
Mit grenzenlos verfügbarer el. Energie gibts auf dem Wasserplaneten überall Wasser in Hülle und Fülle.
Es ist nur politisch nicht gewollt.

kotzfisch
12.07.2010, 22:36
Äh....Don, darf ich mich mal zum W-kosten bei dir melden?

Skaramanga
13.07.2010, 15:47
Endlich! Ich habe sie gefunden! Die europäische Dürre.

http://blogue.us/wp-content/uploads/2009/09/nyr10601121937.widec.jpg

Luzifers Freund
16.07.2010, 14:28
Das ist doch die, die dem Überwasserläufer mit den Jesuslatschen gefolgt ist! "Jesus ging in die Wüste und eine große Dürre folgte"

:-))

kotzfisch
16.07.2010, 21:59
T loses Weib?