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Vollständige Version anzeigen : Niedrigster Krankenstand--das Eigentor des AN



happy?
10.07.2006, 10:16
Der deutsche Arbeitnehmer geht arbeiten,arbeiten, arbeiten. Unterstützt mit seinen Steuern den Molloch EU, Merkelsche Gastgeschenke an alle möglichen Staaten, den Kongo-Einsatz, die Schliessung der Betriebe hier und das Aufblühen derselben Heuschrecken in Polen via EU, die Finanzierung der Zuwanderung in das Sozialsystem, "Geschäfte"mit Israel und vielleicht!!! auch ein PAAR!! vernünftige Dinge. Dafür arbeitet er. Arbeiet, verzichtet, kriegt keine Kinder -- zur Bedürfnisbefriedigung anderer.

Er unterstützt aber auch die Krankenkassen, der Krankenstand ist gesunken, die KVs werden dadurch im Gegensatz zu früher viele Millionen Euro sparen, denn viele gehen ja aus Angst vor Kündigung selbst dann nicht zu Doktor, wenn sie eigentlich in s Bett gehören oder gar ins Krankenhaus.

Sie erhöhen via Politik aber ungeniert die Beiträge. Muss der Arbeitgeber sich nicht grenzenlos verarscht vorkommen??

Er geht also aus Angst (ein schlechter Ratgeber) malochen bis zum Herzstillstand, die Unternehmen scheffeln Gewinne--und werden ihn doch vor die Tür setzen, wenn die Gewinne ausreichen, den Umzug nach Polen billig zu finanzieren, nebst oben beschriebener politischer Vorhaben (Ohh, langsam muss auch für die ExtraMilliarden des Türkei-Beitrittes gespart werden!!)


Wenn er dann doch zusammenbricht--deutsche Chefs sind dann nicht so. Trotz Kündigungsschutz kann man einen Arbeitnehmer ruckzuck los werden, ob er nun vorher 20Jahre immenr in der Betrieb kam oder nicht.

Dann steht der deutsche Arbeitnehmer da: Häuschen, etwas erspartes: Alles weg nach kurzer zeit, ob er nun 30 Jahr malocht hat oder nicht.

Die Angst des AN vor Hartz4 wird so gnadenlos ausgenutzt und der AN erstarrt auch wirklich in Angst.

Die Politik hat auch ein Interesse an einem niedrigen Krankenstand durch Druck auf den Arbeitnehmer--oben aufgeführte Ausgaben wären sonst in Gefahr.

Frei-denker
10.07.2006, 10:26
Ja, heutzutage gehen viele Arbeitnehmer aus Angst vor Arbeitsplatzverlust krank zur Arbeit. Das sind unmenschliche Auswüchse!

Und statt dem mit Gegenmaßnahmen zu begegnen hat die Regierung das Problem noch verschärft, indem sie die Probezeit auf 2 Jahre verlängert hat. Jetzt gibt es praktisch keinen Kündigungsschutz mehr und bei Krankheit kann der Arbeitgeber ohne Angabe von Gründen feuern.

Wir sind auf dem Weg zu unmenschlichen Arbeitsbedingungen! Wir brauchen undbedingt wieder eine echte Arbeiterpartei.

happy?
10.07.2006, 12:18
Ja, heutzutage gehen viele Arbeitnehmer aus Angst vor Arbeitsplatzverlust krank zur Arbeit. Das sind unmenschliche Auswüchse!

Und statt dem mit Gegenmaßnahmen zu begegnen hat die Regierung das Problem noch verschärft, indem sie die Probezeit auf 2 Jahre verlängert hat. Jetzt gibt es praktisch keinen Kündigungsschutz mehr und bei Krankheit kann der Arbeitgeber ohne Angabe von Gründen feuern.

Wir sind auf dem Weg zu unmenschlichen Arbeitsbedingungen! Wir brauchen undbedingt wieder eine echte Arbeiterpartei.

Ich befinde mich seit längerem nicht mehr in Deutschland, sondern in Ha Noi; bekomme aber von unserer komfortablen Hochhauswohnung (110qm--180 Euro, erbaut für die "Sea-Games"2003) alles mit, vom Internet. Das war hier verboten, ist aber jetzt voll erlaubt.

Ich denke, ich werde in 10 JAHREN hier massig Deutsche begrüssen können, die auf der Fluicht vor der Türkei--EU und den unendlich schlimmen Arbeitsbedingungen im NochEntwicklungsland Vietnam Unterkunft und Arbeit suchen.
Ich bin hier Fremdenführer für Englisch und deutsch sprechende Besuchergruppen geworden, und zahle ganz wenig Extrakosten.Es ist jetzt 18.18 hier, und ich geniesse 38 Grad und es wird draussen schon dunkel.

Nach BRD zieht mich nichts zurück. Das "kommunistische"Vietnam bietet mehr als das neokapitalistische D.

Ich geh hier auch arbeiten hoch 3; aber nur für mich allein.

Leute, kommt her!!

Drosselbart
10.07.2006, 12:39
Die "ARBEITERPARTEI" SPD verkauft meiner Meinung nach den deutschen Arbeiter wie ein Stück Dreck und nimmt ihm alles was er sich mühevoll aufgebaut hat.

Wer hat uns verraten - Sozialdemokraten. Wenn das so weiter geht: SPD-Bonzen leben in Saus und Braus, Arbeitnehmer wandern nach Vietnam aus, dann stehen uns noch lustige Zeiten bevor.

wtf
10.07.2006, 12:43
Der deutsche Arbeitnehmer geht arbeiten,arbeiten, arbeiten.

Stimmt, 1358 Stunden im Jahr. Wie schrecklich.

happy?
10.07.2006, 12:55
Stimmt, 1358 Stunden im Jahr. Wie schrecklich.
..aber wie, ich mach hier vielleicht mehr im kommunistischen Land, aber zu--das klingt unglaublich---fairen Bedingungen. Das was es in D.nicht mehr gibt.

Drosselbart
10.07.2006, 12:57
Stimmt, 1358 Stunden im Jahr. Wie schrecklich.

Dann bin ich wohl kein deutscher Arbeitnehmer. Ich arbeite nämlich öfter mal 7 Tage die Woche, schreibe meine Überstunden schon gar nicht mehr auf und verzichte auf etliche Wochen Urlaub.

wtf
10.07.2006, 13:00
Es wird Dich nicht trösten, daß ich auch mehr arbeite. Der Durchschnittsdeutsche aber nicht.

Keine Frage, daß Vietnam eine große Zukunft hat und für Abenteuerlustige das Richtige sein kann.

Frei-denker
10.07.2006, 13:03
Stimmt, 1358 Stunden im Jahr. Wie schrecklich.
Das sind Zahlen, welche die Arbeitswirklichkeit nicht vollständig wiedergeben.

So schreibt mein Kumpel seine Überstunden als Programmierer bereits schon nicht mehr auf, da er sie eh nicht bezahlt bekommt. Und die Welle machen kann er nicht, da zuviele bereits auf der Straße stehen und auf seine Stelle scharf sind.

In dem Handwerksbetrieb, in dem ich gearbeitet habe, würden praktisch täglich Überstunden gekloppt. Viele Monteure hatten bereits mit 33 Jahren Bandscheibenvorfälle oder einen Meniskusschaden.

Warum beißen denn viele Arbeiter bereits mit 65 Jahren ins Gras? Weil sie auf der Arbeit verheizt werden!

turn-the-page
10.07.2006, 13:10
Warum beißen denn viele Arbeiter bereits mit 65 Jahren ins Gras? Weil sie auf der Arbeit verheizt werden!
*Ironiemodus on*
Ist doch gut, so löst sich das Rentenproblem ganz von selbst!
*Ironiemodus off*

Frei-denker
10.07.2006, 13:29
*Ironiemodus on*
Ist doch gut, so löst sich das Rentenproblem ganz von selbst!
*Ironiemodus off*
Ok, so kann man das natürlich auch sehen. Für die die betroffenen Männer ist das allerdings nicht gerade komisch, denn wenn sie z.B. durch harte Arbeit und viele Überstunden mit 40 einen Bandscheibenschaden haben, werden sie von den Arbeitgebern ausgemustert und bekommen keinen Job mehr.

Ich kann nicht behaupten, daß mir die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt gefällt! :(

turn-the-page
10.07.2006, 13:35
Ok, so kann man das natürlich auch sehen. Für die die betroffenen Männer ist das allerdings nicht gerade komisch, denn wenn sie z.B. durch harte Arbeit und viele Überstunden mit 40 einen Bandscheibenschaden haben, werden sie von den Arbeitgebern ausgemustert und bekommen keinen Job mehr.

Ich kann nicht behaupten, daß mir die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt gefällt! :(
Es stand doch ausdrücklich *Ironie* dabei...::lesma:

meckerle
10.07.2006, 16:01
Stimmt, 1358 Stunden im Jahr. Wie schrecklich.
Jaaaa, es ist höchste Zeit dass jedem AN ein Roboter zur Hand gegeben wird, dann hört die Schinderei endlich auf !

meckerle
10.07.2006, 16:08
Dann bin ich wohl kein deutscher Arbeitnehmer. Ich arbeite nämlich öfter mal 7 Tage die Woche, schreibe meine Überstunden schon gar nicht mehr auf und verzichte auf etliche Wochen Urlaub.
Aus deinem Bericht schliesse ich, dass du deine Arbeit nicht als Ballast empfindest, sondern gerne machst.
Deine Arbeits-und-Urlaubszeit liest sich wie die eines Selbständigen.:rolleyes:

meckerle
10.07.2006, 16:36
Das sind Zahlen, welche die Arbeitswirklichkeit nicht vollständig wiedergeben.

So schreibt mein Kumpel seine Überstunden als Programmierer bereits schon nicht mehr auf, da er sie eh nicht bezahlt bekommt. Und die Welle machen kann er nicht, da zuviele bereits auf der Straße stehen und auf seine Stelle scharf sind.

Es ist noch keine 4 Wochen her als die Medien berichteten, die Wirtschaft suche händeringend entsprechende Fachleute. Dein Kumpel sagt jetzt: es stünden zu viele auf der Strasse, die auf seinen Job warten. Was stimmt nun ?

Frei-denker
10.07.2006, 17:34
Es ist noch keine 4 Wochen her als die Medien berichteten, die Wirtschaft suche händeringend entsprechende Fachleute. Dein Kumpel sagt jetzt: es stünden zu viele auf der Strasse, die auf seinen Job warten. Was stimmt nun ?
Die Sache ist relativ einfach. Mein Kumpel belügt mich nicht, warum sollte er auch?

Was motiviert also die Wirtschaft nach Fachleuten zu rufen, die im Personalbüro Schlange stehen?

Die Wirtschaft ruft bereits seit 30 Jahren nach Arbeitskräften und veranlaßt die Politik so, noch mehr Arbeitnehmer nach Deutschland zu holen. Der Effekt ist dann genau der, den man bei meinem Kumpel beobachten kann: Die Unternehmen können den Lohn drücken, weil sie den Arbeitnehmer mit dem Argument unter Druck setzen können, daß wenn er aufmuckt bzw. seine Überstunden bezahlt haben will, er ganz schnell durch andere Arbeitnehmer ersetzt werden kann. Die zweijährige Probezeit ist dabei recht hilfreich, denn dadurch gibt es praktisch keinen Kündigungsschutz mehr.

Die Wirtschaft hat also aus taktischen bzw. finanziellen Gründen ein Interesse daran, für ein Überangebot an Arbeitskräften zu sorgen - selbst dann, wenn bereits alle Stellen problemlos besetzbar sind.

Quo vadis
10.07.2006, 17:41
Ich befinde mich seit längerem nicht mehr in Deutschland, sondern in Ha Noi; bekomme aber von unserer komfortablen Hochhauswohnung (110qm--180 Euro, erbaut für die "Sea-Games"2003) alles mit, vom Internet. Das war hier verboten, ist aber jetzt voll erlaubt.

Ich denke, ich werde in 10 JAHREN hier massig Deutsche begrüssen können, die auf der Fluicht vor der Türkei--EU und den unendlich schlimmen Arbeitsbedingungen im NochEntwicklungsland Vietnam Unterkunft und Arbeit suchen.
Ich bin hier Fremdenführer für Englisch und deutsch sprechende Besuchergruppen geworden, und zahle ganz wenig Extrakosten.Es ist jetzt 18.18 hier, und ich geniesse 38 Grad und es wird draussen schon dunkel.

Nach BRD zieht mich nichts zurück. Das "kommunistische"Vietnam bietet mehr als das neokapitalistische D.

Ich geh hier auch arbeiten hoch 3; aber nur für mich allein.

Leute, kommt her!!

mit Vietnam liebäugle ich auch schon etwas länger.Sehr viele Vietnamesen können die deutsche Sprache.Ich finde das Land prima-Traumstrände-kriegst viel für Devisen und vor allem keine Moslems.Zudem nicht EU verseucht.Vietnam wäre momentan mein Top Auswanderungsland Nr. 1 :P

Skorpion968
11.07.2006, 06:19
Stimmt, 1358 Stunden im Jahr. Wie schrecklich.

Du solltest doch inzwischen begriffen haben, dass diese Zahl extrem nach unten extrapoliert ist. (Teilweise unbezahlte) Überstunden, Urlaubsverzicht usw. werden dort doch gar nicht eingerechnet. Ich kenne nicht wenige Leute, die im Jahr locker über 200 unbezahlte Überstunden anhäufen. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Drosselbart
11.07.2006, 06:43
Du solltest doch inzwischen begriffen haben, dass diese Zahl extrem nach unten extrapoliert ist. (Teilweise unbezahlte) Überstunden, Urlaubsverzicht usw. werden dort doch gar nicht eingerechnet. Ich kenne nicht wenige Leute, die im Jahr locker über 200 unbezahlte Überstunden anhäufen. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

So isses. Von einem Freizeitpark Deutschland spüre ich nämlich nichts. Und die genannte Durchschnitts-Stundenzahl halte ich für absolut gefaked.

happy?
11.07.2006, 07:30
mit Vietnam liebäugle ich auch schon etwas länger.Sehr viele Vietnamesen können die deutsche Sprache.Ich finde das Land prima-Traumstrände-kriegst viel für Devisen und vor allem keine Moslems.Zudem nicht EU verseucht.Vietnam wäre momentan mein Top Auswanderungsland Nr. 1 :P
Der grosse Vorteil hier. Moslems lassen die kaum ins land, ausser welche aus Malaysia oder Indonesien, die aber der gleichen Menschenrasse wie die Vietnamesen angehören . Würden die sich daneben benhemen, kämen die für jahre in ein Dreckloch von gefängnis.

Alles in allem, man kann sich hier wohl fühlen.
So, Mittagspause (hier heilig wegen der Hitze)ist schon vorbei--muss wieder los.