Vollständige Version anzeigen : Schönes Souvenier aus Pamplona: Eine Querschnittslähmung
Ka0sGiRL
08.07.2006, 20:57
Pamplona (rpo). Beim traditionellen Stiertreiben durch die Altstadt von Pamplona hat es am Freitag 40 Verletzte gegeben. Ein amerikanischer Tourist wird querschnittsgelähmt bleiben wird. In der nordspanischen Stadt feiern tausende Einheimische und Touristen seit Donnerstag das Fest des Heiligen Fermín - eine traditionelle Stierhatz.
Beim "Encierro", dem Eintreiben der Stiere, hat es 40 Verletzte gegeben. Acht Männer, die ihren Mut beweisen wollten, indem sie in den engen Gassen der Altstadt vor den Stieren her rannten, wurden schwer verletzt. Ein 31-Jähriger aus den USA erlitt eine Querschnittslähmung, wie der Radiosender Cadena Ser berichtete. Der Amerikaner wurde von den Hörnern eines Kampfstiers getroffen und schwer am Rückenmark verletzt. Einer seiner Landsleute aus New York musste mit einer Gesichtsverletzung ebenfalls ins Krankenhaus. Ein 26-jähriger Brite brach sich beim Sturz das Handgelenk. Ein Neuseeländer bekam einen Hornstoß in den linken Schenkel. Auch zwei Spanier mussten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus (....) Quelle (http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/journal/gesellschaft/ausland/342126)
Mit ihren Stierkämpfen und der Stierhatz sind die Spanier nicht weniger rückständig wie Islam-Imperien mit Steinigungen und Handabhacken. Derartige Praktiken gehören auf den Scheiterhaufen der Geschichte. Eine zivilisierte, aufgeklärte Gesellschaft braucht weder das eine, noch das andere.
Für die Verletzungen, die sich die in dem Stiertreiben partizipierenden Vollposten zuziehen, sollte keine Versicherung zahlen - da selbstverursacht. Und es tut mir nicht einmal leid, wenn diese Deppen ihre schöne Erinnerungen an diesen Tag im Rollstuhl nach Hause tragen. Ich bin sicher, dieses Ereignis wird für sie unvergesslich. :rolleyes:
Sterntaler
08.07.2006, 21:05
na dafür habe ich keinerlei Verständnis, wer solchen Unsinn mitmacht, ist entweder bescheuert, oder nur dumm. und vor allem selbst schuld- :O
Anti-Zionist
08.07.2006, 21:08
Die tun mir echt leid - also die Stiere. Bekommen Schmerzen zugefügt, damit irgendwelche Torreros zu Ruhm kommen und vom Mob beklatscht werden. Scheiß Tradition, diese Stierkämpfe. Genauso wie die Stierläufe - ich habe kein Mitleid mit denen, die Opfer werden, schließlich wissen sie um die Gefahren.
Geh zum Stierkampf in Portugal -
da werden die armen Rindviecher nicht umgebracht - :D
ist trotzdem sehenswert
Ka0sGiRL
08.07.2006, 21:14
Die tun mir echt leid - also die Stiere. Bekommen Schmerzen zugefügt, damit irgendwelche Torreros zu Ruhm kommen und vom Mob beklatscht werden. Scheiß Tradition, diese Stierkämpfe. Genauso wie die Stierläufe - ich habe kein Mitleid mit denen, die Opfer werden, schließlich wissen sie um die Gefahren.
Ja, das mit den Stieren ist fürchterlich. Ekeleregente widerliche Traditionen sollte man abschaffen. Egal wieviel Kohle und Tourismus das für Pamplona abwirft.
Ka0sGiRL
08.07.2006, 21:15
Geh zum Stierkampf in Portugal -
da werden die armen Rindviecher nicht umgebracht - :D
ist trotzdem sehenswert
Was heißt, sie werden nicht umgebracht? Werden die dort nicht mit Spießen bearbeitet?
Anti-Zionist
08.07.2006, 21:18
Geh zum Stierkampf in Portugal -
da werden die armen Rindviecher nicht umgebracht - :D
ist trotzdem sehenswert
Ja, schau (http://insel.heim.at/madeira/340723/Algarve/stierkampf.htm) ich mir gerade an. Naja, immerhin.
@Ka0sGiRL:
Nee, aber mit Farpas - Pfeile mit bunten Bändern -, die in den Nacken des Bullen gestoßen werden (in die dortige Fettschicht, so das der Stier eher aggressiv wird, als Schmerz zu verspüren). Der Stier hat keine echte Chance, sich zu wehren, da seine Hörner abgeschnitten und zusätzlich mit Lederkappen versehen sind.
meckerle
08.07.2006, 21:20
Die Stiere sind immer die Looser, das sieht das Programm so vor.
Aber für die Hirnis die sie reizen, habe ich kein Bedauern.
Ka0sGiRL
08.07.2006, 21:21
Der Kampf auf dem Pferd ist der wichtigste Teil, der Stier wird von den Cavaleiros - Reitern - angegriffen, wobei der Reiter versucht Farpas - Pfeile mit bunten Bänder - in den Nacken des Bullen zu stoßen und zwar in die dortige Fettschicht, so das der Stier eher aggressiv wird, als Schmerz zu verspüren. Der Sier hat keine echte Chance sich zu wehren, da seine Hörner abgeschnitten und zusätzlich mit Lederkappen versehen sind.
Find ich auch nicht so prickelnd. Woher wissen die, dass die Pfeile im Nacken des Stiers nicht schmerzen, haben die das per Selbsttest ausprobiert?
Anti-Zionist
08.07.2006, 21:25
Ja, das mit den Stieren ist fürchterlich. Ekeleregente widerliche Traditionen sollte man abschaffen. Egal wieviel Kohle und Tourismus das für Pamplona abwirft.
Im TV sah ich mal eine Zigeunerfamilie, die sich einen Bären hielt, dem ein Ring durch die Nase gezogen wurde (sehr schmerzhaft), an dem eine Leine befestigt war. Der Bär wurde von klein auf dressiert, indem man ihn zu Musik auf heißen Metallstäben "tanzen" ließ. Dadurch wurde der Bär geprägt und machte nun immer den Clown, sobald Musik gespielt wurde. Echt ätzend.
Anti-Zionist
08.07.2006, 21:27
Find ich auch nicht so prickelnd. Woher wissen die, dass die Pfeile im Nacken des Stiers nicht schmerzen, haben die das per Selbsttest ausprobiert?
Würde ich auch gern mal wissen. Wenn man einem Fetten in seinen dicken Bauch sticht, dann merkt er das doch auch!?
Ka0sGiRL
08.07.2006, 21:28
Charlotte's Ray Ducharme is a 31-year-old bond trader, affable yet driven, but not someone friends would describe as a thrill-seeker. (...)
Ducharme was thrown by a young cow in the event and underwent a 90-minute operation at the Hospital de Navarra to reattach two vertebrae, The Associated Press reported.
"He is paralyzed in the legs, and will have partial use of his arms," said Pello Pellejero, a Pamplona government spokesman. "He is in very serious condition."
Ducharme, a Bath, N.Y., native, has lived eight years in Charlotte, where he works for Bank of America.
Quelle (http://www.charlotte.com/mld/charlotte/14993055.htm)
http://www.charlotte.com/images/charlotte/charlotte/14995/224864434195.jpg
Dumm gelaufen.
Ka0sGiRL
08.07.2006, 21:30
Würde ich auch gern mal wissen. Wenn man einem Fetten in seinen dicken Bauch sticht, dann merkt er das doch auch!?
Würde ich auch behaupten.
Find ich auch nicht so prickelnd. Woher wissen die, dass die Pfeile im Nacken des Stiers nicht schmerzen, haben die das per Selbsttest ausprobiert?
##Nun angenehm ist das sicher nicht aber ich hab keinen
Schmerzenslaut von den Stieren gehört dabei-
Wenn er dann per hand von einer Mannschaft zu Boden gerungen wird-
da brüllt und schnaubt er schon.
Zum Schluss kommen ein paar Kühe rein und er geht friedlich mit denen wieder
raus.:cool:
Ka0sGiRL
08.07.2006, 21:31
Im TV sah ich mal eine Zigeunerfamilie, die sich einen Bären hielt, dem ein Ring durch die Nase gezogen wurde (sehr schmerzhaft), an dem eine Leine befestigt war. Der Bär wurde von klein auf dressiert, indem man ihn zu Musik auf heißen Metallstäben "tanzen" ließ. Dadurch wurde der Bär geprägt und machte nun immer den Clown, sobald Musik gespielt wurde. Echt ätzend.
Widerlich. Man sollte diesen Schmierköppen auch Ringe durch die Nase ziehen und sie tanzen lassen.
Ka0sGiRL
08.07.2006, 21:32
##Nun angenehm ist das sicher nicht aber ich hab keinen
Schmerzenslaut von den Stieren gehört dabei-
Wenn er dann per hand von einer Mannschaft zu Boden gerungen wird-
da brüllt und schnaubt er schon.
Zum Schluss kommen ein paar Kühe rein und er geht friedlich mit denen wieder
raus.:cool:
Tiere leiden meistens stumm.
Anti-Zionist
08.07.2006, 21:43
Tiere leiden meistens stumm.
Delphine z. B. sehen immer glücklich aus, weil ihre Mimik sich nicht ändert. Dabei ist es eine Quälerei, wenn sie in Becken gehalten werden (die Betonmauern reflektieren ständig ihre Echolotlaute, irritieren sie und lassen sie zu Krüppeln verkümmern. Das Wasser ist chemisch aufbereitet und die Delfine stehen nicht nur unter ständiger ärztlicher Aufsicht, sondern auch ständig unter Antibiotika. Sie müssen anfangs zwangsernährt werden, oft sogar mit Magensonden, um sie überhaupt am Leben zu erhalten) - deshalb stehe ich auch Delphin-Therapien negativ gegenüber, zumal es bessere Alternativen gibt, bei denen keine Tiere gequält werden.
Ka0sGiRL
08.07.2006, 22:03
Delphine z. B. sehen immer glücklich aus, weil ihre Mimik sich nicht ändert. Dabei ist es eine Quälerei, wenn sie in Becken gehalten werden (die Betonmauern reflektieren ständig ihre Echolotlaute, irritieren sie und lassen sie zu Krüppeln verkümmern. Das Wasser ist chemisch aufbereitet und die Delfine stehen nicht nur unter ständiger ärztlicher Aufsicht, sondern auch ständig unter Antibiotika. Sie müssen anfangs zwangsernährt werden, oft sogar mit Magensonden, um sie überhaupt am Leben zu erhalten) - deshalb stehe ich auch Delphin-Therapien negativ gegenüber, zumal es bessere Alternativen gibt, bei denen keine Tiere gequält werden.
Man sollte sowas nicht durch Besuche in Delphinarien unterstützen.
Ja, das mit den Stieren ist fürchterlich. Ekeleregente widerliche Traditionen sollte man abschaffen. Egal wieviel Kohle und Tourismus das für Pamplona abwirft.
in südfrankreich heissen kämpfe, bei denen der stier nicht getötet wird, " courses camarguaises " oder " courses landaises ".
allerdings gibt es in frankreich auch kämpfe nach spanischer art, ebenso natürlich in südamerika.
in frankreich ist besonders umstritten, dass im gegensatz zu spanien, auch kinder zutritt haben und so von klein auf an diese grausamkeiten gewöhnt werden.
die empfehlung des gnoms übrigens, würde ich so nicht unterschreiben wollen.
eine beschreibung des portugisischen stiekampfes. es geht dabei allerdings mehr um die beteiligten pferde:
Ein Stierkampf beginnt mit der Vorstellung der Akteure, das sind die Cavaleiros, die Reiter, auch Rejoneadores genannt. Sie werden begleitet von Helfern, den Toureiros und den Forcados, zwei Gruppen von je acht Männern. Wie in Spanien rast der Stier wie aus der Kanone geschossen in die Arena und wird von den Toureiros mit ihren gelben und violetten Tüchern (Capas) von der einen Seite zur anderen gejagt. Nachdem sich der durch die dunkle Einzelhaft hervorgerufene Bewegungsdrang des Stiers etwas gelegt hat, tritt der bis dahin in der Mitte der Arena unbeteiligt wartende Reiter in Aktion. Er trägt traditionsgemäss die Kleidung eines Adligen aus dem 18. Jahrhundert: federgeschmückten Dreispitzhut, Kniestiefel und einen prunkvollen Frack. Seine Aufgabe besteht darin, den Stier zu reizen und zu provozieren, um dann dem Angriff geschickt auszuweichen. Dabei rammt er dem Stier Pfeile und Banderillas in den Nacken. Aus Rücksicht auf die Pferde werden die Hörner des Stiers mit gepolsterten Schutzhüllen (Emboladas) versehen, nachdem die Spitzen abgesägt wurden. Trotzdem ist es keine Seltenheit, dass ein Pferd von einem Stier verletzt wird. Die Zuschauer beurteilen den Reiter nach seinem Mut und nach der Geschicklichkeit mit der er sein Pferd jeweils aus der Reichweite des Stiers bringt. Je riskanter er sich dem Stier nähert, um so grösser ist der Beifall der Zuschauer bei dem Nervenkitzel. Damit sein Tier immer topfit ist, wechselt der Reiter bei einem Kampf von rund 20 Minuten Länge dreimal das Pferd. Bei den Pferden handelt es sich meist um Lusitanos, die sich, abgesehen von den durch die Sporen verursachten Narben, in einem absolut gepflegten Zustand befinden. Der Lusitano ist dank seinem Mut, seinem Temperament und seiner Wendigkeit das ideales Pferd für den Stierkampf. Ausserdem eignet er sich natürlich auch für die Hohe Schule. Gerade bei bekannten Veranstaltungen bekommt man einen Eindruck von der perfekten Reitkunst einiger Rejoneadores. Leider wird die Freude über das Können dadurch getrübt, dass zweifellos Tiere dabei leiden müssen. Dies geht unter anderem daraus hervor, dass blutige Spuren am Pferd darauf hinweisen, dass manche Reiter messerscharfe Sporen verwenden und brutal einsetzen. Ausserdem kann man die Aufzäumung keineswegs als pferdefreundlich bezeichnen.
Nachdem der Stier durch die vielen Attacken auf das Pferd müde geworden ist, treten die acht Forcados in Aktion. Sie stellen sich in einer Reihe hintereinander auf. Zuvorderst steht der Anführer, er trägt eine grüne Mütze und reizt den Stier mit Zurufen und Bewegungen. Nun wartet er den Angriff ab und springt zwischen die gepolsterten Hörner, dabei klammert er sich am Kopf fest. Während der Stier weitergaloppiert, halten sich auch die übrigen sieben Männer an ihm fest. Einer ergreift den Schwanz des Stiers, wobei sich das geplagte Tier im Kreis dreht, bis man es loslässt. Nun ist der Kampf zu Ende, der Stier wurde offensichtlich gebändigt und hat wie immer verloren. Eine kleine Herde von Ochsen mit kupfernen Kuhglocken wird in die Arena gelassen, um den Stier hinauszubegleiten. Während in der Arena den "Siegern" zugejubelt wird, zieht man draussen dem Stier die blutigen Pfeile und Spiesse aus dem Leib.
pericles-pferdeschutz.ch
Ka0sGiRL
09.07.2006, 00:17
@ twoxego
ich habe mal gelesen, dass man eine Kultur daran messen sollte, wie sie mit Tieren umgeht. Da hätten die Spanier denkbar schlechte Karten. Auch aufgrund der Art und Weise, wie sie mit Katzen und Hunden umgehen.
Ich glaube, dass das auch etwas mit dem Christentum zu tun hat. Tiere werden nicht als Mitlebewesen gesehen, sondern als etwas, das man sich untertan machen soll.
Sophisticated
09.07.2006, 00:20
Alle die hier schreiben sollten wissen, dass die meisten Schnitzel, die Mittags auf dem Tisch landen nicht mit einem Bolzenschuss alleine getötet wurden...
mfG
Ka0sGiRL
09.07.2006, 00:23
Alle die hier schreiben sollten wissen, dass die meisten Schnitzel, die Mittags auf dem Tisch landen nicht mit einem Bolzenschuss alleine getötet wurden...
mfG
Ich will das nicht wissen. Außerdem esse ich keine Schnitzel.
Sauerländer
09.07.2006, 00:25
Alle die hier schreiben sollten wissen, dass die meisten Schnitzel, die Mittags auf dem Tisch landen nicht mit einem Bolzenschuss alleine getötet wurden...
mfG
Ohne Zweifel. In dem Maße, wie Fleischverarbeitung industriellen Charakter annimmt und das Vieh nur noch Stückware bzw wandelnder Rohstoff ist, ist auch die Art, wie mit ihm verfahren wird, eine jeder Achtung vor der Kreatur Hohn sprechende. Wenn man sich entsprechende Dokumentationen anguckt, kann einem bisweilen schon die Lust am Fleisch vergehen.
Aber dennoch ist in meinen Augen Schlachtung zwecks Verzehr etwas anderes als "zum Spaß".
Sophisticated
09.07.2006, 00:26
Ich will das nicht wissen. Außerdem esse ich keine Schnitzel.
Whatever. Ich will Dich auch nicht angreifen - jeder soll selber wissen, was er macht, isst etc. Jedoch empfinde ich ein schales Gefühl bei der Doppelmoral, welche Tieren entgegengebracht wird. Der Burger bei McDoof wächst schließlich auch nicht am Baum.
Über Bär Bruno wird geweint, aber das eigene Essen darf gerne unter schrecklichsten Bedingungen durch ganz Europa kutschiert werden, weil Schlachten in Südspanien günstiger ist.
mfG
Sophisticated
09.07.2006, 00:28
Ohne Zweifel. In dem Maße, wie Fleischverarbeitung industriellen Charakter annimmt und das Vieh nur noch Stückware bzw wandelnder Rohstoff ist, ist auch die Art, wie mit ihm verfahren wird, eine jeder Achtung vor der Kreatur Hohn sprechende. Wenn man sich entsprechende Dokumentationen anguckt, kann einem bisweilen schon die Lust am Fleisch vergehen.
Aber dennoch ist in meinen Augen Schlachtung zwecks Verzehr etwas anderes als "zum Spaß".
Naja. Wenn man die Dimensionen bedenkt - Du hast es im ersten Absatz Deines Postings ja wirklich gut beschrieben... Ich finde es nicht verachtenswerter einen Stier der Tradiotion wegen zu töten, als ein Schwein, damit die dicken Kinder Deutschlands noch dicker werden können.
mfG
Ka0sGiRL
09.07.2006, 00:33
Whatever. Ich will Dich auch nicht angreifen - jeder soll selber wissen, was er macht, isst etc. Jedoch empfinde ich ein schales Gefühl bei der Doppelmoral, welche Tieren entgegengebracht wird. Der Burger bei McDoof wächst schließlich auch nicht am Baum.
Über Bär Bruno wird geweint, aber das eigene Essen darf gerne unter schrecklichsten Bedingungen durch ganz Europa kutschiert werden, weil Schlachten in Südspanien günstiger ist.
mfG
Du hast ja recht. Ich finde Hühnerbatterien, Truthahnfarmen, und Massenzucht von Schweinen auch ekeleregent. Da entscheidet letztendlich der Konsument.
Allerdings glaube ich dass wir mit unseren Haustieren pfleglicher umgehen, als die europäischen Süd-, Südost- und Ostnationen.
Sauerländer
09.07.2006, 00:34
Naja. Wenn man die Dimensionen bedenkt - Du hast es im ersten Absatz Deines Postings ja wirklich gut beschrieben... Ich finde es nicht verachtenswerter einen Stier der Tradition wegen zu töten, als ein Schwein, damit die dicken Kinder Deutschlands noch dicker werden können.
mfG
Fleisch ist heute billig, sehr billig, weil eben Massenware, die in entsprechender Quantität hergestellt wird. Und im Zuge dieser Tatsache ist die Bevölkerung auch wesentlich mehr Fleisch, als für sie selbst gesund ist.
Früher gab es ein, allenfalls zweimal in der Woche was Fleischiges zum essen -weil sich mehr niemand leisten konnte.
Wenn man sich heute das Fleisch vom selber schlachtenden, ohne all die Chemie arbeitenden, das Vieh bis zum Schlachttag als Lebewesen achtenden Biohof kauft, bekommt man geldtechnisch den Hauch einer Ahnung davon.
Die Massenfleischfabriken bzw die Mentalität, die ihnen zugrundeliegt, ekeln mich auch an.
Daraus würde ich aber keinen generellen Fleischverzicht ableiten, nur eine gehörige Portion Antimodernismus.
Ka0sGiRL
09.07.2006, 00:35
Naja. Wenn man die Dimensionen bedenkt - Du hast es im ersten Absatz Deines Postings ja wirklich gut beschrieben... Ich finde es nicht verachtenswerter einen Stier der Tradiotion wegen zu töten, als ein Schwein, damit die dicken Kinder Deutschlands noch dicker werden können.
mfG
Ich schon, denn die Schweine werden nicht wegen des Lustgewinns oder des Spassfaktors geschlachtet.
Bei den Stieren in Pamplona kann man das nicht behaupten.
Sophisticated
09.07.2006, 00:36
Ich schon, denn die Schweine werden nicht wegen des Lustgewinns oder des Spassfaktors geschlachtet.
Bei den Stieren in Pamplona kann man das nicht behaupten.
Aber es ändert rein gar nichts am Leid der Tiere.
mfG
Sophisticated
09.07.2006, 00:38
Fleisch ist heute billig, sehr billig, weil eben Massenware, die in entsprechender Quantität hergestellt wird. Und im Zuge dieser Tatsache ist die Bevölkerung auch wesentlich mehr Fleisch, als für sie selbst gesund ist.
Früher gab es ein, allenfalls zweimal in der Woche was Fleischiges zum essen -weil sich mehr niemand leisten konnte.
Wenn man sich heute das Fleisch vom selber schlachtenden, ohne all die Chemie arbeitenden, das Vieh bis zum Schlachttag als Lebewesen achtenden Biohof kauft, bekommt man geldtechnisch den Hauch einer Ahnung davon.
Die Massenfleischfabriken bzw die Mentalität, die ihnen zugrundeliegt, ekeln mich auch an.
Daraus würde ich aber keinen generellen Fleischverzicht ableiten, nur eine gehörige Portion Antimodernismus.
Dem schließe ich mich an. Ich würde sogar Fleisch essen, wenn es anders wäre. So kann ich mich jedoch allenfalls mal zu Fisch durchringen.
mfG
Ka0sGiRL
09.07.2006, 00:40
Aber es ändert rein gar nichts am Leid der Tiere.
mfG
Das nicht. Aber am Motiv. Darum erachte ich das Töten eines Tieres, um sich daran zu erfreuen, als verwerflicher.
Sophisticated
09.07.2006, 00:43
Das nicht. Aber am Motiv. Darum erachte ich das Töten eines Tieres, um sich daran zu erfreuen, als verwerflicher.
Wäre Ernährung das einzige Motiv, so gäbe ich Dir Recht. Die Fleischindustrie ist jedoch ein aufgeblähter Moloch, dem es NUR ums Geld geht.
Klar, wenn man die Leute fragt, kaufen sie alle Fleisch nur beim Bio-Bauern, trotzdem liegt die Aldi-Salami dann im Kühlschrank. Das ist keine Unterstellung.
Geld ist für mich kein besseres Motiv zum Quälen uznd Töten als Spaß bzw. Tradition.
mfG
Ich finde es nicht verachtenswerter einen Stier der Tradiotion wegen zu töten, als ein Schwein, damit die dicken Kinder Deutschlands noch dicker werden können.
ich schon.
ich wuchs auf dem dorf auf und habe nie etwas dabei gefunden, an schlachtungen teilzunehmen.
kleinere tiere, geflügel kaninchen etc., schlachtete ich schon als kind auch selbst.
das macht keinen spass, ist aber notwendig.
der unterschied ist ein ganz anderer.
der schlächter geniesst in unserer kultur einen grad der gesellschaftlichen anerkennung, der knapp über dem eines polizisten liegt, der, wir wissen es ja, der unbeliebteste ist.
er wird akzeptiert, weil wir ihn brauchen.
allerdings feiern wir ihn nicht als helden und unsere damen fallen nicht in ohnmacht , wenn er vorbeigeht.
das unterscheidet uns dann eben von, spaniern, portugiesen, franzosen und etlichen südamerikanischen völkern.
wer einmal einen schlachthof von innen sah, weiss, dass dies kein schöner anblick ist.
es gibt dort zu recht keine musik oder hübsche kostüme.
Sauerländer
09.07.2006, 00:47
Wäre Ernährung das einzige Motiv, so gäbe ich Dir Recht. Die Fleischindustrie ist jedoch ein aufgeblähter Moloch, dem es NUR ums Geld geht.
Dem ist eigentlich wenig hinzuzufügen.
Sophisticated
09.07.2006, 00:50
ich schon.
[...]
das unterscheidet uns dann eben von, spaniern, portugiesen, franzosen und etlichen südamerikanischen völkern.
Ist Geld für Dich ein besseres Motiv als Tradition? Kaufst Du Dein Fleisch NUR beim Bio-Bauern um die Ecke, auch wenn es drei mal so teuer ist wie beim Plus?
Wenn ja - dann bist Du die lobenswerte Ausnahme. Das Gros des verzehrten Fleisches in Deutschland durfte vorher eine wunderschöne Erlebnisreise durch halb Europa machen, sich von Artgenossen halb tot trampeln und von unfähigen Schlachtern durch 3 falsch gesetzte Bolzenschüsse töten lassen.
Und wer mir sagt, dass der Fleischkonsum in unserer Gesellschaft angemessen ist - sorry, den erkläre ich für verrückt.
mfG
Sauerländer
09.07.2006, 00:56
Ist Geld für Dich ein besseres Motiv als Tradition? Kaufst Du Dein Fleisch NUR beim Bio-Bauern um die Ecke, auch wenn es drei mal so teuer ist wie beim Plus?
Nun muss man fairerweise dazusagen, dass nicht jeder bei sich am Ort oder auch im weiteren Umkreis einen Biohof hat.
Der Bauer muss ja schließlich auch leben, und gegen das Supermarktfleisch kommt er wirtschaftlich eben nur an, wenn in seinem Umfeld eine genügend große Anzahl Kunden nicht ausschließlich auf den Preis guckt (wozu auch gesagt werden muss, dass man sich dieses "nicht nur auf den Preis gucken" auch erstmal leisten können muss).
Und wer mir sagt, dass der Fleischkonsum in unserer Gesellschaft angemessen ist - sorry, den erkläre ich für verrückt.
mfG
ich kaufe so gut wie nie fleisch. daher weiss ich letzlich nicht, woher kommt was ich esse.
du allerdings hast meine intention nicht verstanden.
es ging nicht um fahrlässiges oder kaltschnäutziges töten, sondern darum ob man freude daran hat und ob es ein zeichen von zivilisation ist, ein schauspiel daraus zu machen.
mit der begründung viele menschen kämen im verkehr um, kann man nicht nach gladiatorenkämpfen verlangen.
wir nehmen die tötung von nutzvieh oft gedankenlos hin, haben manchmal leichte gewissensbisse dabei, kämen aber nicht auf die idee, es zu beklatschen.
Ka0sGiRL
09.07.2006, 00:58
Wäre Ernährung das einzige Motiv, so gäbe ich Dir Recht. Die Fleischindustrie ist jedoch ein aufgeblähter Moloch, dem es NUR ums Geld geht.
Ernärhung sollte das einzige Motiv sein, ein Tier zu schlachten. Müßte ich es selbst tun, würde ich auf Fleisch verzichten.
Klar, wenn man die Leute fragt, kaufen sie alle Fleisch nur beim Bio-Bauern, trotzdem liegt die Aldi-Salami dann im Kühlschrank. Das ist keine Unterstellung.
Aldi hatte auch lange gebraucht Eier aus Bodenhaltung anzubieten.
Ich esse wenig Fleisch. Wurst esse ich überhaupt nicht, da zu fett. Und wenn man nicht jeden Tag Fleisch braucht, kann man auch darauf achten woher es kommt. Ich will damit nicht sagen, dass ich aus Bequemlichkeit nicht auch ab und zu im Supermarkt Fleisch kaufe, aber das kommt eher selten vor.
Ich verstehe zwar, dass du aus ethischen Gründen auf Fleisch verzichtest, aber eine rein vegetarische (oder noch schlimmer veganische) Ernährung ist für viele Menschen inakzeptabel. Essen (auch Fleisch) ist ein Stück Lebensqualität. Man muss es ja nicht übertreiben....
Geld ist für mich kein besseres Motiv zum Quälen uznd Töten als Spaß bzw. Tradition.
mfG
Bezogen auf das Abschlachten von Gorillas, Großkatzen, etc für Trophäen und Cold Cash, hast du recht.
Sophisticated
09.07.2006, 00:59
Nun muss man fairerweise dazusagen, dass nicht jeder bei sich am Ort oder auch im weiteren Umkreis einen Biohof hat.
Der Bauer muss ja schließlich auch leben, und gegen das Supermarktfleisch kommt er wirtschaftlich eben nur an, wenn in seinem Umfeld eine genügend große Anzahl Kunden nicht ausschließlich auf den Preis guckt (wozu auch gesagt werden muss, dass man sich dieses "nicht nur auf den Preis gucken" auch erstmal leisten können muss).
Natürlich! Ich sage ja selber von mir: Ich esse ab und zu Fisch. Ich trinke Milch und esse Eier, Köse, Joghurt, etc. Und das auch nicht nur vom Bio-Hof. Ich bin nicht stolz darauf, jedoch habe ich keine Lust Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen oder an Mangelerscheinungen zu leiden. Jedoch kann ich gut und gerne ein, zwei Wochen nur Gemüse-, Nudel- oder Reisgerichte essen. Das können scheinbar nicht sehr viele, wenn man sich den Fleischkonsum in D betrachtet.
Würden mehr das so halten, wäre die Fleischzüchtung auch mit humanen Methoden zu gewährleisten. Dann würde vielleicht sogar ich ab und zu mal Fleisch essen.
mfG
Ka0sGiRL
09.07.2006, 01:00
ich kaufe so gut wie nie fleisch. daher weiss ich letzlich nicht, woher kommt was ich esse.
du allerdings hast meine intention nicht verstanden.
es ging nicht um fahrlässiges oder kaltschnäutziges töten, sondern darum ob man freude daran hat und ob es ein zeichen von zivilisation ist, ein schauspiel daraus zu machen.
mit der begründung viele menschen kämen im verkehr um, kann man nicht nach gladiatorenkämpfen verlangen.
Schön gesagt, twoxego.
Sophisticated
09.07.2006, 01:01
Ernärhung sollte das einzige Motiv sein, ein Tier zu schlachten. Müßte ich es selbst tun, würde ich auf Fleisch verzichten.
Aldi hatte auch lange gebraucht Eier aus Bodenhaltung anzubieten.
Ich esse wenig Fleisch. Wurst esse ich überhaupt nicht, da zu fett. Und wenn man nicht jeden Tag Fleisch braucht, kann man auch darauf achten woher es kommt. Ich will damit nicht sagen, dass ich aus Bequemlichkeit nicht auch ab und zu im Supermarkt Fleisch kaufe, aber das kommt eher selten vor.
Ich verstehe zwar, dass du aus ethischen Gründen auf Fleisch verzichtest, aber eine rein vegetarische (oder noch schlimmer veganische) Ernährung ist für viele Menschen inakzeptabel. Essen (auch Fleisch) ist ein Stück Lebensqualität. Man muss es ja nicht übertreiben....
Bezogen auf das Abschlachten von Gorillas, Großkatzen, etc für Trophäen und Cold Cash, hast du recht.
Insgesamt schließe ich mich Deinem Beitrag an. Siehe dazu auch meine Antwort auf Sauerländers Posting. Gute Nacht. Und ein Hoch auf die Deutsche Nationalmannschaft. (sorry offtopic)
mfG
Ka0sGiRL
09.07.2006, 01:02
Dir auch eine gute Nacht!
Auf unsere Nationalmannschaft ;)
Sophisticated
09.07.2006, 01:05
Dir auch eine gute Nacht!
Auf unsere Nationalmannschaft ;)
Hast recht! Will ja nicht klingen wie unser Bundespräsident... Auf UNSERE Mannschaft! :]
Sauerländer
09.07.2006, 01:05
Würden mehr das so halten, wäre die Fleischzüchtung auch mit humanen Methoden zu gewährleisten. Dann würde vielleicht sogar ich ab und zu mal Fleisch essen.
Das setzt kritisch reflektierende Konsumenten voraus, die halbwegs vernünftig informiert werden UND einen gewissen Idealismus an den Tag legen - für jede Marktwirtschaft größeren Ausmaßes wäre das der Tod.
Das setzt kritisch reflektierende Konsumenten voraus, die halbwegs vernünftig informiert werden UND einen gewissen Idealismus an den Tag legen - für jede Marktwirtschaft größeren Ausmaßes wäre das der Tod.
Das ist der Punkt.
Die Marketingbemühungen über Jahre hinweg haben in D die meisten
Menschen soweit vom Naturbestandteil Tier/Fleisch weggebracht,
das kleine Kinder auf dem Land lila Kühe suchen und man Fleisch als
den Inhalt sauber verschweisster Vakuumportionen wahrnimmt.
Ich bin sehr wütend über diese Art Verdummung - und sie läuft ja
auch in anderen Informationsbereichen.
Der Ausgangspunkt guten und gesunden Essens wird ausgeblendet.
Man kann den " Verbraucher" ja dann leichter mit Konservierungsstoffen,
Lebensmittelfarben, synth. Vitaminen und anderer Chemie vollstopfen.
Auch wenn jetzt ein paar von Euch Bauchgrimmen haben -
ich geniesse es, in einer Markthalle in Frankreich mit dem Metzger
zu verhandeln , wo er mein Steak von einem ganzen Rinderviertel
absäbelt oder die Hühner zu begutachten , welche in den Topf
kommen sollen. So ist eben Leben und nicht "Fernsehleben" !!
Besinnt euch einfach.....
etwas viel verlangt, in zeiten standardisierter äpfel, die alle gleich nach nichts schmecken aber den vorgeschriebenen durchmesser haben und schön bunt sind.
wehe der banane, die nicht vorschriftsmässig gekrümmt ist etc., etc. pp.
unsere esskultur ist auf dem hund obwohl wir den in der regel nicht essen.
Anti-Zionist
09.07.2006, 12:09
Ich esse auch kein Fleisch, sondern ab und zu nur Fisch, bin also kein echter Vegetarier. Mir tun die Viecher leid, wenn sie in Massen gehalten werden und aus Profitgründen Bewegungsmangel haben. In der Werbung heißt es "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft" - das war es vielleicht mal, aber mit Antibiotika und Hormonen vollgestopftes Fleisch kann man wohl kaum als gesund bezeichnen. Und zuviel Fleisch ist ohnehin ungesund - trotzdem essen die meisten Menschen über Gebühr. Das rächt sich dann im Alter.
Und was Äpfel betrifft (wovon twoxego sprach): Im TV erzählte ein Bauer, dass es früher viel mehr Apfelsorten gab, die auch viel besser schmeckten als die heutigen Äpfel, bei denen Form mehr zählt als Geschmack. Sicherlich isst das Auge mit, aber ich würde doch lieber in einen nicht so schönen Apfel, dafür aber mit viel Geschmack, reinbeißen als in einen, der zwar auf Hochglanz getrimmt ist, aber sensorisch kaum etwas zu bieten hat.
klartext
09.07.2006, 12:30
Tiere sind kein Spielzeug. Derartiges sollte verboten werden. Ich finde es genauso abstossen, Löwen durch einen Ring springen zu lassen. Es gibt Tiere, die von der Natur aus prädestiniert sind, z.B. ein Hund. Dabei handelt es sich jedoch immer um Tiere, die Zeit langer Zeit domestiziert sind.
Auch Zoos sollten geshclöossen werden, bis auf die Abteilungen, bei denen es um die Nachzucht aussterbender Rassen geht. Alles andere ist Tierquälerei.
Auch Zoos sollten geschlossen werden, bis auf die Abteilungen, bei denen es um die Nachzucht aussterbender Rassen geht. Alles andere ist Tierquälerei.
das ist schon etwas komplizierter.
die meisten tiere, selbst die einheimischen, bekommt man nicht zu gesicht weil sie einfach die nähe des menschen meiden.
ich sehe daher zoos und tiergärten als pädagogische einrichtungen.
sollen kinder zukünftig tiere nur noch aus dem fernsehen kennen.
Praetorianer
09.07.2006, 21:01
Stierkämpfe sind sicherlich Tierquälerei, aber wenn man von den Tiertransporten durch bdie EU hört, wage ich mal zu bezweifeln, dass es den Tieren dabei soviel besser ergeht.
nur sehen wir das eben auch als problem.
es dient nicht der unterhaltung.
Mit ihren Stierkämpfen und der Stierhatz sind die Spanier nicht weniger rückständig wie Islam-Imperien mit Steinigungen und Handabhacken. Derartige Praktiken gehören auf den Scheiterhaufen der Geschichte. Eine zivilisierte, aufgeklärte Gesellschaft braucht weder das eine, noch das andere.
Für die Verletzungen, die sich die in dem Stiertreiben partizipierenden Vollposten zuziehen, sollte keine Versicherung zahlen - da selbstverursacht. Und es tut mir nicht einmal leid, wenn diese Deppen ihre schöne Erinnerungen an diesen Tag im Rollstuhl nach Hause tragen. Ich bin sicher, dieses Ereignis wird für sie unvergesslich. :rolleyes:
Dem möchte ich voll zustimmen. Leider geraten nicht mehr unter die Hufe und auf die Hörner. Ein unwürdiges Spektakel.
mfg
etwas viel verlangt, in zeiten standardisierter äpfel, die alle gleich nach nichts schmecken aber den vorgeschriebenen durchmesser haben und schön bunt sind.
wehe der banane, die nicht vorschriftsmässig gekrümmt ist etc., etc. pp.
unsere esskultur ist auf dem hund obwohl wir den in der regel nicht essen.
Reist mal durch die Märkte Asiens. Dann werdet ihr merken was für einen Dreck wir an Obst esssen. EU-Müll wird uns vorgesetzt.
mfg
Praetorianer
10.07.2006, 11:02
nur sehen wir das eben auch als problem.
es dient nicht der unterhaltung.
Nein, sondern den Gaumenfreuden!
wenn du den unterschied nicht sehen willst, kann man nichts machen.
wenn du schreibst. wir tun tieren dieses oder jenes an, vergisst du natürlich
geflissentlich, dass die gegen stiere kämpfenden völker das natürlich genauso machen.
die beabsichtigte quälerei betreiben sie nur noch zusätzlich.
Geh zum Stierkampf in Portugal -
da werden die armen Rindviecher nicht umgebracht - :D
ist trotzdem sehenswert
Genau! Am Ende kämpfen die Forcados Mann gegen Stier ohne irgendwelche Waffen. Wirklich Sehenswert.
Mit ihren Stierkämpfen und der Stierhatz sind die Spanier nicht weniger rückständig wie Islam-Imperien mit Steinigungen und Handabhacken. Derartige Praktiken gehören auf den Scheiterhaufen der Geschichte. Eine zivilisierte, aufgeklärte Gesellschaft braucht weder das eine, noch das andere.
Für die Verletzungen, die sich die in dem Stiertreiben partizipierenden Vollposten zuziehen, sollte keine Versicherung zahlen - da selbstverursacht. Und es tut mir nicht einmal leid, wenn diese Deppen ihre schöne Erinnerungen an diesen Tag im Rollstuhl nach Hause tragen. Ich bin sicher, dieses Ereignis wird für sie unvergesslich. :rolleyes:
Ich mag Stierkämpfe. Sehr schönes Schauspiel und unglaublich ästhetisch. Wenn du schon so anfängst.. eine "zivilisierte", aufgeklärte Gesellschaft braucht im Grunde überhaupt keine Traditionen. Wenn besoffene Briten, Australier, Spanier sich in Pamplona auf der Strasse verletzen, ist das ihr eigenes Problem und hat mit echtem Stierkampf nichts zu tun.
Mauser98K
11.07.2006, 22:23
Widerlich. Man sollte diesen Schmierköppen auch Ringe durch die Nase ziehen und sie tanzen lassen.
Eine noch schlimmere Strafe wäre, wenn man sie arbeiten ließe.
Genau! Am Ende kämpfen die Forcados Mann gegen Stier ohne irgendwelche Waffen. Wirklich Sehenswert.
dann ist also die etwas weiter vorn stehende beschreibung erlogen ?
dann ist also die etwas weiter vorn stehende beschreibung erlogen ?
Nee, der Kampf besteht aus zwei Teilen. Zuerst traktiert ein Reiter den Stier mit bunt geschmückten Spiessen und dann treten die Forcados an.
Genau! Am Ende kämpfen die Forcados Mann gegen Stier ohne irgendwelche Waffen. Wirklich Sehenswert.
der etwas längere text, er beschreibt den portugisischen stierkampf steht auf seite drei.
hier nur ein kurzer auszug daraus:
Nachdem sich der durch die dunkle Einzelhaft hervorgerufene Bewegungsdrang des Stiers etwas gelegt hat, tritt der bis dahin in der Mitte der Arena unbeteiligt wartende Reiter in Aktion. Er trägt traditionsgemäss die Kleidung eines Adligen aus dem 18. Jahrhundert: federgeschmückten Dreispitzhut, Kniestiefel und einen prunkvollen Frack. Seine Aufgabe besteht darin, den Stier zu reizen und zu provozieren, um dann dem Angriff geschickt auszuweichen. Dabei rammt er dem Stier Pfeile und Banderillas in den Nacken.
pericles-pferdeschutz.ch
das wäre dann eine lüge ?
Nee, der Kampf besteht aus zwei Teilen. Zuerst traktiert ein Reiter den Stier mit bunt geschmückten Spiessen und dann treten die Forcados an.
und spiesse sind also keine waffen ? seltsam, was sind sie dann ?
ich kann nur eine arbeitsteilung erkennen. das verletzen übernehmen andere.
der etwas längere text, er beschreibt den portugisischen stierkampf steht auf seite drei.
hier nur ein kurzer auszug daraus:
Nachdem sich der durch die dunkle Einzelhaft hervorgerufene Bewegungsdrang des Stiers etwas gelegt hat, tritt der bis dahin in der Mitte der Arena unbeteiligt wartende Reiter in Aktion. Er trägt traditionsgemäss die Kleidung eines Adligen aus dem 18. Jahrhundert: federgeschmückten Dreispitzhut, Kniestiefel und einen prunkvollen Frack. Seine Aufgabe besteht darin, den Stier zu reizen und zu provozieren, um dann dem Angriff geschickt auszuweichen. Dabei rammt er dem Stier Pfeile und Banderillas in den Nacken.
pericles-pferdeschutz.ch
das wäre dann eine lüge ?
Keine Lüge sondern der erste Teil.
Widerlich diese Stierkämpfe - eine einzige Tierquälerei.
Das kann ich nur jedem "Torero" wünschen "Sack ab":
http://img172.imageshack.us/img172/4531/vomstierausgezogenxm3.jpg
und spiesse sind also keine waffen ? seltsam, was sind sie dann ?
ich kann nur eine arbeitsteilung erkennen. das verletzen übernehmen andere.
DIe Spiesse stehen dem Forcado aber nicht zur Verfügung. Und die dem Stier zugefügten Verletzungen schwächen ihn auch nicht erheblich.
Nur nebenbei: Ohne die Stierzucht würde eine ganze Rinderrasse aussterben, und im Übrigen geniessen die Kampfstiere vor ihrer Corrida ein mehrjähriges Leben in völliger Freiheit - es geht ihnen also weit besser als den herkömmlichen Schlachtrindern.
Wirrkopf
21.08.2006, 23:33
Stiertreiben fin ich gut:top: Brot und Spiele! Wie im alten Rom.
Und es herrscht kein Zwang mitzumachen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Hoffentlich verletzt sich bei diesen Aktionen kein Stier.
Stierkämpfe dagegen sind in der Tat grausam. Sollte man verbieten.
Wirrkopf
21.08.2006, 23:35
Der Torrero sollte unbewaffnet und ohne Tuch in die Arena geschickt werden. Das würde vielleicht spannend werden. :]
Ich freue mich jedesmal, wenn jemand auf die Hörner genommen wird !
Wenn ihr alle Vegetarier (ich gehe mal davon aus, dass nicht alle Stierkampfkritiker welche sind) wärt könnte ich Euch verstehen; aber zu behaupten man sollte den Stierkampf verbieten - der den Viechern ein weit angenehmeres und längeres Leben bietet, als das bei Schlachtrindern der Fall ist - nur weil die Tötung nicht ganz zeitgemäss ist, nebenher aber (warscheinlich) trotzdem weiter Fleisch zu futtern, scheint mir ziemlich heuchlerisch.
Die wenigen Traditionen die es noch gibt, sollte man Pflegen. Denn der Stierkampf ist in den meisten Fällen kein sinnfreies Spektakel für besoffene Touris, sondern eine echte Zeremonie.
das waren bären-, hunde- und gladiatorenkämpfe auch einmal.
man trennte sich von ihnen, als der grad der zivilisiertheit stieg.
bei der gelegenheit gab man es dann auch in der südsee weitestgehend auf, leute zu essen.
das etwas eine tradition ist, sagt nichts darüber aus, ob diese tradition nicht eine babarische ist.
das waren bären-, hunde- und gladiatorenkämpfe auch einmal.
man trennte sich von ihnen, als der grad der zivilisiertheit stieg.
bei der gelegenheit gab man es dann auch in der südsee weitestgehend auf, leute zu essen.
das etwas eine tradition ist, sagt nichts darüber aus, ob diese tradition nicht eine babarische ist.
Möglich, dass die Tötung an sich barbarisch ist - verglichen mit dem Leben der Millionen von Schlachtrindern, wäre ein Kampfstierleben warscheinlich trotzdem weit angenehmer.
Und was heisst das schon "als der Grad der Zivilisiertheit stieg"? Eine Tradition folgt der anderen: Dem archaische Stierkampf die profitorientierten Rinderzuchten. Die moderne Zivilisation ist nicht weniger barbarisch, als ihre Vorläufer.
wie ich schon einmal sagte, betreiben die stierkämpfenden nationen beides.
die regel dort ist wohl auch eher die massentierhaltung und - verarbeitung. die quälerei bei den kämpfen findet zusätzlich statt.
sie hat nicht einmal den sinn der ernährung. das macht den unterschied.
es folgt natürlich nicht jeder abgeschafften tradition eine neue. irgendwann hörte man in der südsee einfach auf menschen zu verspeisen und nach den hexenverbrennungen folgte keineswegs etwas adequates.
Herr Bratbäcker
25.08.2006, 13:53
das waren bären-, hunde- und gladiatorenkämpfe auch einmal.
man trennte sich von ihnen, als der grad der zivilisiertheit stieg.
Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass der gleiche Box- oder Fußballpöbel, der ansonsten die Arenen füllt, nicht geradezu begeistert von Gladiatorenkämpfen wäre. :cool:
waraus schliesst du das ?
auch heute noch gehen menschen aus schaulust zu öffentlichen hinrichtungen, nur eben nicht grade in deutschland.
de mole entwickelte folgende idee für eine fernsehshow:
12 menschen in einem flugzeug, das abstürtzt aber nur 10 fallschirme.
sicher würde das quote bringen.
noch ist dies allerdings nicht machbar.
wie ich schon einmal sagte, betreiben die stierkämpfenden nationen beides.
die regel dort ist wohl auch eher die massentierhaltung und - verarbeitung. die quälerei bei den kämpfen findet zusätzlich statt.
sie hat nicht einmal den sinn der ernährung. das macht den unterschied.
es folgt natürlich nicht jeder abgeschafften tradition eine neue. irgendwann hörte man in der südsee einfach auf menschen zu verspeisen und nach den hexenverbrennungen folgte keineswegs etwas adequates.
Na gut, aber vielleicht sollte man, wenn man den Stierkampf schon unter dem Aspekt der Barbarei betrachtet, das bis zu fünfjährige Leben was dem Stier vor dem Kampf geboten wird in die Betrachtung mit einbeziehen. Ohne Stierkampf kein Stierleben.
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