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Vollständige Version anzeigen : Dresden streicht Mittel für Historikerkomission



Wickie
08.07.2006, 13:18
Ich weiß nicht, ob das Thema schon existiert ....

http://www.welt.de/data/2006/06/29/936775.html

Persönlich finde ich es beschämend und auch sehr schade, daß die Kommission ihre Arbeit über die tatsächlichen Opferzahlen nun höchstwahrscheinlich nicht zu Ende führen kann.
Es wird also künftig immer wieder Spekulationen über die tatsächliche Anzahl der Opfer in Dresden geben.
Allerdings ist es ein Trauerspiel, daß es gerade an 100.000 € hängen soll, wo doch sonst für jeden Blödsinn die Kohle da ist.
Lobenswert, daß als einziges die Kommunisten für die Finanzierung gestimmt haben.

Misteredd
08.07.2006, 13:29
Handeln ist bezeichnend, Unterlassen aber auch. Wenn das Geld nicht zusammenkommt, dann vermute ich sehr stark, das etwas nicht herauskommen soll!

Neutraler
08.07.2006, 14:24
Diese Geldstreichung kann eigentlich nur eines bedeutenden: Die Ergebnisse dieser Kommission waren nicht politisch korrekt und daher wurde jede Unterstützung abgebrochen. Spricht also eher für höhere Opferzahlen als 25.000, eine Zahl, die als politisch korrekt anzusehen ist. Der Historiker Schaarschmidt kam nach Erforschung aller verfügbaren Dokumente und Fakten zum Schluss, dass es etwa 100.000 Todesopfer waren, die zu beklagen sind.

Brutus
08.07.2006, 17:36
Diese Geldstreichung kann eigentlich nur eines bedeutenden: Die Ergebnisse dieser Kommission waren nicht politisch korrekt und daher wurde jede Unterstützung abgebrochen. Spricht also eher für höhere Opferzahlen als 25.000, eine Zahl, die als politisch korrekt anzusehen ist.

So etwas wie diese Kommission hätte man niemals zulassen dürfen. Das ist der Fehler gewesen, nicht etwa, ihr jetzt das Geld zu streichen.

Nicht auszudenken, es würde sich herausstellen, in Dresden wären in zwei Tagen mehr Leute umgekommen als in Auschwitz in 4 Jahren.