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Vollständige Version anzeigen : Wie Schulen zu linken Brutstätten werden



Kenshin-Himura
05.07.2006, 19:02
Im Moment erlaubt es meine Zeit noch nicht, Massen an Genaues zum Thema Lehrerwillkür und Lehrerkorruption und Lehrerschikanen vorzulegen. Ich möchte jedoch einen Anfang machen mit einem kleinen Aufsatz. :top:

Ich finde, es ist sehr wichtig für Nicht-Schüler, zu verstehen, wie der Alltag in den Schulen ist, und wie die Feinheiten dieses Alltages den Alltag bestimmen und dominieren. Wie zum Bespiel Blicke von Lehrern oder Gesten, oder ihre unterschwelligen Bemerkungen und Tonlagen, die Stimmung und die Zustände in den Schulen entscheidend formen.

Man muss sich vorstellen, man hat ab 5.Klasse 3 Stunden Politik-Unterricht. In der 5.Klasse fing schonmal einer an, sich über den zufällig gerade nicht anwesenden Mitschüler Samet zu beschweren, da dieser extrem asozialer brutaler Idiot. Daraufhin natürlich von der Politik-Lehrerin die übliche Sülze: ,,Na, gibt es solche Leute denn bei den Deutschen nicht?" -> mit der Suggerierung: Alle Völker sind gleich.

Ab der siebten Klasse kam ich dann auf eine andere Schule und bekam somit einen anderen Politiklehrer. Ich vermute mal: wählt zu 95% SPD, zu 5% SED. Soviel dazu. Etwa die Hälfte des Politik-Unterrichts verbringen wir mit Diskutieren (was ich sehr schön fand). Man konnte sich melden und zu einem aktuellen Thema etwas sagen, um dazu eine Diskussion anzustoßen. Dieses Diskutieren handelte fast ausschließlich von 2 Themen:

1. Die USA sind ganz, ganz böse. Hört alle her, was ich Neues aus dem ,,Spiegel" bezüglich der USA zu erzählen habe. Dabei werden durchaus auch historische Dinge gerne neue aufgekocht. Beispielsweise macht sich der Politiklehrer darüber lustig, wie lächerlich die Legitimation für den Vietnam-Krieg gewesen sei. ,,Wenn da einer mit einem Schnellboot auf die [Amerikaner] geschossen hätte, na ja mein Gott, dann wären die mit ihren Flugzeugen dahin gegangen und hätten dort alles kurz und klein gehauen." Dann erzählt der Lehrer zum Beispiel auch (vor dem Irak-Krieg 2003) über den Irak, und dass es dort Zonen gäbe, wo die USA mit ihren Flugzeugen nach Belieben langfliegen könnten. Das sei ,,schon ein absolut einmaliger Zustand in der Welt", dass sich ,,ein Land so etwas bieten" lässt.

2. Der Sozialabbau wird immer schlimmer, als Arbeitsloser kann man überhaupt nicht mehr menschenwürdig leben. Schuld daran hat nur die CDU, weil sie im Bundesrat sowieso ,,alles" blockiert, und außerdem kriechen sie (siehe -> 1.) der USA in den Arsch, weil sie ja in jedem amerikanischen Krieg mitmachen. Und: ,,Eine Propaganda is das Alles..."

Zwischendurch ein paar Bemerkungen des Lehrers, wie schlimm ja die Frauen überall benachteiligt werden. Es gäbe ja immer noch Firmenchefs, die keine Frauen in hohen Positionen wollen (grimmige Bemerkung einer SchülerInIn: ,,Uuhmmmm [stöhnen] , alte Männer... ).

Dabei läuft die Diskussion folgendermaßen ab: Es sind etwa 15 Personen im Kurs. 3 davon diskutieren. 1 Sozi, 1 Grüner/SED, und meine Wenigkeit, sowie der Lehrer. Vom Publikum würden ca. 80% Rot-Grün wählen. Wenn ich versuche, zwei zusammenhängende Sätze zu bilden, werde ich vom Sozi unterbrochen. Keine Intervention des Lehrers. Nach einer Diskussion sagt der Lehrer immer ein paar ,,abschließende Worte", worüber ,,wir uns einig" sind etc. Grund-Tenor: Es gäbe zwar Faulenzer, aber die sind extrem selten, und wenn die ,,BILD" solche Fälle zeigt wie von dem Arbeitslosen auf Mallorca, von solcher Stimmungsmache dürfe man sich nicht beeindrucken lassen.

Einwand, der jetzt kommen könnte:

-> ,,Aber das ist doch nur das Fach politische Bildung, das macht doch nur einen kleinen Teil aus."

- > fataler Fehler !

Die Philosophie von der Gleichmacherei wird von morgends bis abends permanent von fast jedem Lehrer betrieben. Dann hat man eine Erdkunde-Stunde, und wir behandeln gerade Südafrika, und der Lehrer erwähnt mal eben beiläufig mit bestimmter, ,,zur Besinnung aufrufender" , betonter Miene, es sei ja dort ,,erst" 1994 die Apartheit abgeschafft worden. -> Jetzt soll wahrscheinlich das große Bedrückt-Sein ausbrechen. Und: ,,Das [,,Neger"] empfinden (stark betonend) die als Beleidigung. Es sind Schwarze."

Wenn man dann auf einer Klassenfahrt sich beschwert über einen ,,Kollegen", von dem man permanent gemobbt wird, und bitte das Zimmer wechseln möchte, wird darauf nicht eingegangen. Stattdessen wird man an einen Tisch geführt, man wird des Abends in ein stundenlanges Gespräch verwickelt, eingefangen und gefesselt wie eine Fliege im Spinnennetz, und es werden Fragen gestellt: Warum kannst du dich denn nicht etwas mehr anpassen? Was sagen denn deine Eltern dazu ? (Fangfrage: Wenn die Eltern es scheiße finden , lautet die Antwort: ,,Na also, und Eltern haben ja immer recht, also wann begreifst du widerspenstiger Trotzkopf es endlich, dass du in der Minderheit und somit im Unrecht bist?" - finden es die Eltern hingegen gut, dass man sich so wenig anpasst, lautet die Erklärung: ,,Aha, die sind also auch so psychopathisch drauf. Bestimmt wieder so ein ,,zerrüttetes Elternhaus" a la Robert Steinhäuser, denn Eltern und Schüler sind ja schließlich an allem Elend der Welt schuld und überhaupt undiszipliniert und rotzlöfflig).

Dann hat man Deutsch-Unterricht, und die Lehrerin sagt: ,,Aber ich habe das Gefühl, wir bewegen uns wieder auf Verhältnisse wie 1930 zu, wer unten ist, der bleibt unten, und wer oben ist, der bleibt oben."

Dann wird nach dem Mathe-Unterricht ein Schüler zur Lehrerin gebeten. Mit besorgter Stimme fragt sie, warum der Schüler denn ,,jetzt eine Bomberjacke" trage. Antwort, er trage einfach gerne solche Kleidung. ,,Dachten sie jetzt, dass ich ein Nazi geworden bin, oder was?" - Antwort: ,,Ja. (...) Dann bin ich ja beruhigt."

Dann äußert sich der stellvertrende Schulleiter und Physik-Lehrer am Anfang der Physik-Stunde kurz ,,off topic" bzw. ,,in eigener Sache": Mit bedrückter Miene drückt er sein Bedauern darüber aus, dass [ein einmaliger Vorfall in vielen Jahren, die es diese Dreckschule schon gibt - > und sie hat über 650 Schüler] ein Schüler Hakenkreuze in der Schultoilette geschmiert hat. Schlimm seien ja schon die Schmierereien, ,,und dann auch noch mit einem so rechten Hintergrund" (weil rechts = Nazi, kennt man ja bei diesen Leuten...).

Im Internetforum der Schule halten viele Schüler das für einen großen Anlass, nach Wochen der Stille im Forum, eine riesen Empörung mit einem Thread vom Zaun zu brechen. Was das wohl für eine Schule sei, woran es wohl liegen würde, dass dort der Ausländeranteil so gering sei. Als ich daraufhin weise, dass ,,Extremisten" hier mehrheitlich eher ,,am linken Rand" zu finden sind, wird mir gesagt, meine Aussagen unterschieden ,,sich nicht groß von der braunen Sauce".

Fast jeder Künstler, jeder Musiker, und jeder Schriftsteller, der in der Schule von den Lehrern ausführlicher und mit mehr Engagement behandelt wird, wurde von den Nazis verfolgt. Ein Dichter, der nicht von Nazis verfolgt wurde, scheint total langweilig zu sein. Das ist dann kein richtiger Dichter mehr.

-> ,,Lauf für Toleranz"

- In der Schule hängt ein Plakat von Schülern, welches die Schule ,,vorstellen" soll. Überschrift: ,,Heaven on earth" (mit gelbem Engels-Ring gemalt). Ich glaube, es ist keine Frage, welche Note diese Schüler für ihre ,,Leistung" bekommen haben...

- Ein weiteres Französisch-Plakat beschreibt ,,Probleme in Deutschland" (politisch). 3 ausgewählte Probleme werden mit Bildern illustriert und dargestellt. Ihr denkt jetzt an Arbeitslosigkeit, Verschuldung, Bildung und Multikulti ? Weit gefehlt. Zwei der 3 Themen sind: ,,Kriminalität" und ,,Rassismus". Was für ein krankes Weltbild muss man eigentlich haben, wenn man allen Ernstes ,,Rassismus" für eines der 3 größten Deutschen Probleme hält ?

Französisch (!) - Lehrerin, redet sich - natürlich völlig dienstlich und dem fachlichen Thema entsprechend :rolleyes: - die Seele vom Leib über Marx. ,,Und ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass da Vieles, Vieles, Wahres dran ist. Das hat man ja bis heute nicht wiederlegen können."

Und, so meint eben jene Französich-Lehrerin ,,scherzhaft", es würde wohl auch nix nützen, wenn ich irgendwo in eine Höhle in die Einöde ziehen würde , denn, so mit sarkastischem Ton: ,,Da könnten ja noch Tiere sein, die er nicht mag."

Vom Fach Geschichte sowieso erst gar nicht zu sprechen. Schreibst du, wie ach so schockiert und berührt du von dem KZ-Besuch warst, kriegst du eine 1, sonst: -> 4. Sagen, dass manche Leute vielleicht wirklich nicht gewusst haben, ob es Auschwitz gegeben hat, da ich dafür keine Nachweise erkennen kann -> 4. Kommunismus mit seinen Verbrechen und Linksfaschismus wird so gut wie gar nicht behandelt und klein geredet, Nationalsozialismus bis zum Abkotzen.

Ich könnte endlos fortfahren.

Bismarck
05.07.2006, 19:20
Lehrer in Deutschland impfen einem bedinungslos Schuldgefühle für die schreckliche NAZI-Herrschafft ein. Und diese Schüler sind unsere Zukunft! GOTT hilf uns
Diese Lehrer sind meist verzweifelte 68er

Wickie
05.07.2006, 19:23
Eigentlich bekommste meine volle Zustimmung ... hättest mal Lehrer werden sollen.
Nein ... statt dessen werden meine Kinder von linken Pädagogen unterrichtet.
Gut, daß Papa noch im Haus ist ...;)

Kenshin-Himura
05.07.2006, 19:42
Eigentlich bekommste meine volle Zustimmung ... hättest mal Lehrer werden sollen.

Diese Tür ist noch nicht ganz verschlossen. Ich will es aber nicht machen, weil man als querdenkender Lehrer fast genau in der selben Position ist, wie ein querdenkender Schüler. Und deswegen wollen auch so wenig vernünftige Leute zu Lehrern werden:


Nein ... statt dessen werden meine Kinder von linken Pädagogen unterrichtet.

:]

Roter Prolet
05.07.2006, 19:54
Ist in eurer Scheinwelt jeder, der eure Meinung net teilt, ein 68er, Linker, Grüner oder gar Kommunist? :))

Wickie
05.07.2006, 19:56
Ist in eurer Welt jeder, der eure Meinung net teilt, ein 68er, Linker, Grüner oder gar Kommunist? :rolleyes:
... mmmhh ... äh ... ja :2faces:

Kenshin-Himura
05.07.2006, 19:56
Ist in eurer Welt jeder, der eure Meinung net teilt, ein 68er, Linker, Grüner oder gar Kommunist? :rolleyes:

Les den Text, dann hast du auch eine Antwort auf deine Frage: Nein.

Bismarck
05.07.2006, 19:56
Ist in eurer Welt jeder, der eure Meinung net teilt, ein 68er, Linker, Grüner oder gar Kommunist? :rolleyes:

Erfasst
In eurer Welt ist ja auch jeder wie wir Querdenker ein scheiß NAZI

KLAGT nicht, KÄMPFT:motz:

Roter Prolet
05.07.2006, 19:59
Les den Text, dann hast du auch eine Antwort auf deine Frage: Nein.

Nein, dein Text (und andere Beiträge) zeigen immer wieder, wie ein frustrierter JU´ler mit Verfolgungswahn sich zum Clown macht.

Das kann unmöglich eine objektive und sachliche Antwort hergeben.

Bismarck
05.07.2006, 20:03
Bei meinem Lehrer in Politik hab nur schlechte Noten bekommen, weil ich ne Glatze hatte und er dachte ich wär n NAZI:(
Und so etwas ist objektiver Lehrer und bildet unsere Zukunft aus!!!
In einem anderen Fach bekam ich nur schlechte Noten, weil ich nicht für Multikulti und desgleichen bin!!
Ist das die deutsche Gerechtigkeit??
Ich war immer alleine mit meiner Meinung, bin aber nie abgewichen.

Trotzalldem lasst euch nicht unterkriegen, auch wenn ihr alleine seid
KÄMPFT

Roter Prolet
05.07.2006, 20:07
Erfasst
In eurer Welt ist ja auch jeder wie wir Querdenker ein scheiß NAZI

KLAGT nicht, KÄMPFT:motz:

Was bitte schön willst du mit diesem Vorurteil sagen? Ich sehe bestimmt nicht jedem, der meine politische Gesinnung net teilt, einen Faschisten. Wer behauptet das eigentlich?!

Querdenker seid ihr jedenfalls keineswegs, höchstens Hüter reaktionärer/ster Vorstellungen. Das Beste ist, dass ihr die Kollektivschuld, die von etablierten Politiker aus den "Volksparteien", ihren gelben und grünen Juniorpartnern bei Gedenktagen (in-)direkt erwähnen, selbst aufnehmt und sie in ihr ebenso realitätsferne Gegenteil umdreht.

Kenshin-Himura
05.07.2006, 20:12
Nein, dein Text (und andere Beiträge) zeigen immer wieder, wie ein frustrierter JU´ler mit Verfolgungswahn sich zum Clown macht.

Das kann unmöglich eine objektive und sachliche Antwort hergeben.

Das Posting ist nur billige Polemik und hat keinen Inhalt. Hast du zu den Inhalten des Eingangspostings was zu sagen ? Nein ? Dann bitte Funkstille. Danke.

Kenshin-Himura
05.07.2006, 20:14
Im Übrigen, @Roter Prolet, zeigt dein Posting, dass ich mich ,,zum Clown" machen würde, sehr gut deine Einstellung zu Toleranz und Respekt anderen Menschen gegenüber. Ob man sich ,,zum Clown" macht, also das äußerliche Prestige, scheint für dich ein Maßstab zu sein, moralische und inhaltliche Dinge dagegen nicht. So lange du in deiner kommunistischen Clique groß rumdrehen kannst, ist für dich alles in Butter und du kannst mit deinem moralischen-Überlegenheits-Gespiele, über die ach so unmoralischen Rechten herziehen.

Bismarck
05.07.2006, 20:17
Was bitte schön willst du mit diesem Vorurteil sagen? Ich sehe bestimmt nicht jedem, der meine politische Gesinnung net teilt, einen Faschisten. Wer behauptet das eigentlich?!

Querdenker seid ihr jedenfalls keineswegs, höchstens Hüter reaktionärer/ster Vorstellungen. Das Beste ist, dass ihr die Kollektivschuld, die von etablierten Politiker aus den "Volksparteien", ihren gelben und grünen Juniorpartnern bei Gedenktagen (in-)direkt erwähnen, selbst aufnehmt und sie in ihr ebenso realitätsferne Gegenteil umdreht.

Ich geh einfach mit offenen Augen durch die Welt und habe schon genug erlebt und mir daraus eine eigene Meinung gebildet. Zudem werde ich aufgrund meiner Meinung gegen Multikulti, Kommunismus,Ausländer, Globalisierung und deresgleichen als NAZI beschimpft!!!
Was ist deiner Meinung (falls du eine hast) nach die Realität?

mggelheimer
05.07.2006, 20:17
Bei meinem Lehrer in Politik hab nur schlechte Noten bekommen, weil ich ne Glatze hatte und er dachte ich wär n NAZI:( ...

...und in wirklichkeit hattest du ne´chemotherapie hinter dir!

Bismarck
05.07.2006, 20:19
...und in wirklichkeit hattest du ne´chemotherapie hinter dir!

Vollkommen richtig:D

malnachdenken
06.07.2006, 07:23
gegen [...] Globalisierung

Wie soll das denn funktionieren?
Weißt Du überhaupt, was Globalisierung genau ist?

Maistre
06.07.2006, 07:27
Bismarck beschwert sich:
"Zudem werde ich aufgrund meiner Meinung gegen Multikulti, Kommunismus,Ausländer, Globalisierung und deresgleichen als NAZI beschimpft!!!"

Er hat Recht. "Beschimpft" ist polemisch. Bleiben wir sachlich: als Nazi bezeichnet oder identifiziert ist sachlich und angemessen.

Was mag bloß "Globalisierung und deresgleichen" sein?

Drosselbart
06.07.2006, 07:42
Ist in eurer Scheinwelt jeder, der eure Meinung net teilt, ein 68er, Linker, Grüner oder gar Kommunist? :))


Das kann man doch auch gut ausnützen. Auch Schüler die - aus Faulheit - notenmäßig nicht so gut dastehen können doch solche Lehrerdeppen - intelligent - manipulieren.

So kann man mit wenig Einsatz gute Noten einfahren und bleibt im innersten Kern doch anständig. Wenn man sein gutes Zeugnis dann "ergutmenschelt" hat und die Trottel nicht mehr braucht kann man triumphierend Flagge zeigen.

Das macht Spaß und wirkt auch in anderen Zusammenhängen.

dr-esperanto
06.07.2006, 08:05
Das war mal wieder ein weiterer Bericht aus der Horrorschule von Kenshin-Himura, die ich mittlerweile schon ganz gut kenne! Du wohnst eben einfach im falschen Teil der Republik, es ist ja bekannt, dass die Gegend um Berlin fest in SED/PDS-Hand ist, genau wie Sachsen und Sachsen-Anhalt in NPD-Hand. Aber ich finde dein Engagement schon gut! Schlag dich wacker, da kriegst du einen starken Charakter!

Herr Bratbäcker
06.07.2006, 08:07
Ist in eurer Scheinwelt jeder, der eure Meinung net teilt, ein 68er, Linker, Grüner oder gar Kommunist? :))
JA.........

meckerle
06.07.2006, 08:27
...und in wirklichkeit hattest du ne´chemotherapie hinter dir!
Ein AN von uns ist Nierentransplantiert, der hat auch ne Glatze aufgrund der Medikamente. Ist er deswegen ein Nazi ?
Oder Menschen die wegen allergischen Problemen Haarausfall haben, sind diese Nazis ?

Zudem ist die Nazi-Bezeichnung dabei, gesellschaftsfähig zu werden ! :2faces:

Kenshin-Himura
06.07.2006, 10:23
Aber ich finde dein Engagement schon gut! Schlag dich wacker, da kriegst du einen starken Charakter!

Danke für die aufmunternden Worte. ;) Ich bin ja mittlerweile aus der Schule raus, daher bedrückt es mich nicht mehr so sehr. Aber trotzdem möchte ich auf dieses Thema aufmerksam machen. Ich fühle mich dazu als Ex-Schüler verfplichtet. Denn wenn es die Ex-Schüler nicht machen, wer soll es denn sonst machen ? Die Schüler müssen die Fresse halten, damit sie ihren Schulabschluss kriegen. Die Erwachsenen, die schon Kinder haben, müssen ebenfalls die Fresse halten, damit ihr Kind nicht bei den Lehrern unten durch ist. Und die Lehrer müssen sowieso die Fresse halten, wenn sie nicht gefeuert werden wollen oder dem permanenten Mobbing der Lehrer ausgesetzt sein wollen. Deswegen will ich auch nicht Lehrer werden, obwohl ich gerne alles besser machen würde als meine Lehrer. Aber wenn ich Lehrer werden würde, da würde ich genau das Gegenteil erreichen: Ich müsste wieder die Klappe halten.


Das war mal wieder ein weiterer Bericht aus der Horrorschule von Kenshin-Himura, die ich mittlerweile schon ganz gut kenne!

Kommst du aus der Gegend ? ...

Übrigens ist das nicht die einzige Schule, auf der ich war. Ich durchwanderte 3 Schulen. Ich finde sie alle 3 scheiße, aber die Letzte, das beschriebene Gymnasium, war mit Abstand das Beschissenste ! X(

Was ich im Eingangsbeitrag versuchen wollte zu zeigen: Der ,,Witz" ist ja, dass Schüler (!) Plakate etcetera erstellen, wie toll die Schule ist, und dass viele Schüler die Schule gar nicht soooo schlimm finden. Viele haben gesagt: Na ja , es gibt schon Miss-Stände, aber sieht das der Kenshin nicht ein bisschen zu schwarz ? Solche Typen von Menschen kann man immer wieder beobachten und entsprechene Regime machen sich diese Leute zu nutze, indem sie sie ausbeuten. Ein gutes Beispiel ist der Film ,,Das Leben der Anderen", welche über die DDR und die StaSi handelt, ein sehr guter Film. Es ist ja in Wirklichkeit keineswegs so, dass alle DDR-Bürger ihren Staat supi fanden. Die ständigen Paraden der DDR täuschen darüber hinweg. Innerlich war es spätestens seit 1953 völlig ausgehöhlt. Mein Vater hat mir mal erzählt, von einem anderen Film, ich weiß den Titel nicht mehr, der ihn sehr gefallen hat, über den Nationalsozialismus. Er handelte von den olympischen Spielen 1936, und wie diese penibel vorbereitet und inszeniert wurden, um auch ja ein gutes Bild vor der Weltöffentlichkeit abzugeben. Ein amerikanischer Journalist reist nach Deutschland und beobachtet die Spiele. Im Verlaufe des Films sieht man dann, wie der Journalist dann so langsam ins Zweifeln kommt, was denn an den Nazis so schlimm sein soll, wie Alle immer erzählen. Ahmadinedschad hat das ja in seinem letzten ,,Spiegel"-Interview auch sehr raffiniert und erstklassig gemacht, er wird da sicherlich auf einigen fruchtbaren Boden am rechten Rand treffen.


Du wohnst eben einfach im falschen Teil der Republik, es ist ja bekannt, dass die Gegend um Berlin fest in SED/PDS-Hand ist, genau wie Sachsen und Sachsen-Anhalt in NPD-Hand.

Vollkommen richtig. Die Gegend spielt eine wichtige Rolle. Ich weise ja auch, wenn ich über Schulen und Lehrerwillkür diskutiere, stets darauf hin, dass es natürlich zum Teil extreme Unterschiede gibt von Ort zu Ort und von Schule zu Schule. Und natürlich gibt es auch Schulen, wo Lehrer vor gewalttätigen Schülern Angst haben müssen. Aber, auch wenn es vielleicht Einigen im Forum nicht passt, Schulen wie die Rütli-Schule sind die absolute Minderheit.

Die proletarisierte Gegend um Berlin herum ist in der Tat fest in SED/PDS-Hand. Zu ergänzen noch die SPD, aber die ist im Osten nicht weit von der SED entfernt. Mein Landkreis war einer der wenigen Landkreise, die bei der letzten Landtagswahl noch eine SPD-Mehrheit hatten. Und wo ich wohne, bin ja auch nicht so weit von der Stelle entfernt, wo ehemals die Mauer stand. Und in der Nähe der Mauer konnten ja häufig besonders privilegierte Menschen leben...

Leyla
06.07.2006, 10:57
@kenshin

Kann es vielleicht sein, dass Du hauptsächlich deshalb was gegen Linke hast, weil Du was gegen Lehrer hast und die deinigen zufällig links waren?!

Ich musste leider in meiner Schulzeit feststellen, dass Linke als Lehrer genau so eine Plage sein können wie Liberale und Konservative - allerdings auch keine schlimmere Plage.

Sauerländer
06.07.2006, 11:43
Wenn ich mal wenigstens damals linke Lehrer gehabt hätte, und nicht ständig mit wirtschaftsliberalem Blech zugesülzt worden wäre...
(Konservative Lehrer habe ich eigentlich mit einer Ausnahme nie erlebt, und diese eine Ausnahme hatte oft den Zug des vor der modernen Welt kapituliert habenden)
Aber im wesentlichen kann ich mich dem Threadersteller anschließen, in welchem Maß die Schule über jede reine Faktenvermittlung hinaus als Ort der "Vermittlung der richtigen Interpretation", also letztlich als Meinungsbildungs-, im Klartext: Manipulationsanstalt fungiert, ist bisweilen unglaublich.
Dieses abartige linksliberale, damit in der Regel grüne Milieu, in dem sich ein nicht unwesentlicher Teil der Lehrerschaft tummelt - manchmal kriegt man einfach nur noch das kalte Kotzen.
Ich habe auch durchaus so zuzuordnende Gestalten kennengelernt, vor denen ich Hochachtung habe. Wenn man erstmal begonnen hat, eine eigene Position zu entwickeln, kann man denen auch kontragebend gegenübertreten.

Aber bis dahin...

Ich kann mich häufig des Eindrucks nicht erwehren, dass es gar keine so schlechte Idee wäre, seine Kinder in Heimunterricht zu bilden.
Ja, das ist mehr oder weniger illegal (warum wohl?), aber wenn man sich anschaut, was für hirnverseuchte Gestalten in nicht unwesentlichem Ausmaß unsere Schulen verlassen, und mit was für abartig verkehrten Prämissen die dann bereits an alles rangehen - da hat es schon den Anschein, dass es den juristischen Ärger wert ist.

Rikimer
06.07.2006, 11:54
Eine kurze knappe Erwiderung:

In der Schule erst habe ich Linke zu verachten gelernt.

MfG

Rikimer

twoxego
06.07.2006, 12:04
In einem anderen Fach bekam ich nur schlechte Noten, weil ich nicht für Multikulti und desgleichen bin!!
Ist das die


was ist das denn für ein fach ?
ich bin für multikulti : sehr gut 1.
ich bin dagegen: schlecht 6.
kennst du noch mehr geschichten vom pferd ?

Kenshin-Himura
06.07.2006, 12:23
@kenshin

Kann es vielleicht sein, dass Du hauptsächlich deshalb was gegen Linke hast, weil Du was gegen Lehrer hast und die deinigen zufällig links waren?!

Das würde ich so nicht sagen. Es hat mit Sicherheit meine Einstellung zu Linken geprägt und emotionaler gemacht. Aber ich habe durchaus auch eine aus sachlichen Gründen heraus bestehende Abneigung gegen Linke. Zunächst mal, habe ich ja schon öfters im Forum gesagt, habe ich gar nicht mal etwas gegen Alle Linke, sondern eher nur gegen die Deutsche Linke, weil ich diese Personen - egal ob Lehrer, Politiker oder ein Anderer - sehr intolerant und extrem engstirnig finde, und sie sich einfach nicht bereit zeigen, eigene Thesen zu hinterfragen, und sich selbst bei Hinweis auf Fakten (z.Bsp. Missbrauch von Hartz-IV-Geldern) resistent wie ein Stein zeigen. Es gibt auch Ausnahmen, beispielsweise bezeichnet sich ja der User politi_m als links, und ich habe überhaupt kein Problem mit ihm. Er wäre mir als Bundeskanzler viel lieber als viele Rechte hier im Forum. Aber die sind wirklich sehr wenige. In der Bundespolitik fällt mir außer Werner Schulz (Grüne) und Joschka Fischer (Grüne) überhaupt kein einziger Linker ein, den ich auch nur halbwegs in Ordnung finde. Dagegen könnte ich bei den Rechten eine ganze Reihe aufzählen, und ich bin ja durchaus kein Fetischist der bürgerlichen Parteien, sondern habe zu allen Bundestags-Parteien eine negative Meinung. Ich glaube einfach, wer die Gleichheit der Menschen befürwortet und somit Aus-der-Reihe-Tänzer ablehnt, dem fehlen oftmals bestimmte ethische / soziale Dinge. Daher meine Abneigung. Auch wenn es wie gesagt Ausnahmen gibt.


Ich musste leider in meiner Schulzeit feststellen, dass Linke als Lehrer genau so eine Plage sein können wie Liberale und Konservative - allerdings auch keine schlimmere Plage.

Das steht doch sowieso außer Frage. Hier muss man ja sowieso erstmal genau deklarieren, was du unter ,,eine Plage" verstehst. Eine Plage kann ein Lehrer ja nicht nur wegen diktatorischem Verhalten sein, sondern zum Beispiel auch wegen Faulheit, oder wegen mangelndem Durchsetzungsvermögen, windelweicher Total-Toleriererung von mangelnder Disziplin in der Schülerschaft, oder peinliche Anbiederung an die Schüler und versuchen, ,,cool" zu wirken, indem man in Hip-Hop-Klamotten rumläuft und in Jugendsprache spricht. Ich finde es ja durchaus sehr löblich, wenn Erwachsene sich ihre Kindlichkeit erhalten, aber kindlich ist nicht zu verwechseln mit kindisch. Man kann ja auch Dinge mögen, die Jugendliche auch mögen. Man kann zum Beispiel als Lehrer wegen meiner auch Eminem hören. Aber bitte nicht aus Prinzip alles cool finden, was Schülern auch gefällt. Echt sein eben.

Was diese Anbiederung an die Schüler betrifft, da sind es sicherlich eher Linke, die da negativ auffallen. Diktatorische Lehrer hingegen können auch Konservative sein.

Mein Haupt-Anliegen aber war ursprünglich, die massive Manipulation des Menschenbilds der Jugend durch die Deutschen Lehrer zu zeigen. Und die gibt es meiner Meinung nach eindeutig vor Allem bei linken Lehrern aka 68ern. Es mag auch Schulen geben, wo es auch einige konservative/rechtsliberale Lehrer gibt. Aber die haben da nicht so eine Übermacht. Da kann man als Schüler auch noch eine andere Meinung haben. Und hat sie auch. An linken Schulen aber, kommen die Schüler schon aus der Grundschule mit den Anfängen eines linken Menschenbilds. Sie sehen überhaupt keinen Grund, sich über die Lehrer aufzuregen, denn bei ihresgleichen fühlen sie sich als lammfromme Anhängsel pudelwohl. Für diese Schüler sind Rechte bzw. Rechtsliberale häufig einfach nur Idioten. Und Idioten müssen ,,gesellschaftlich" isoliert werden.


Eine kurze knappe Erwiderung:

In der Schule erst habe ich Linke zu verachten gelernt.

- dazu hab ich ja schon weiter oben in diesem Posting was gesagt, aber dennoch: -

Eine kurze Erwiderung:

Resultierend aus meinen ,,Erfahrungen" würde ich mal die Faustregel formulieren: Einen Staat in seinem Wesen, lernt man erst dann wirklich kennen, wenn man sich mit ihm angelegt hat. :] :gesetz: :gesetz: :gesetz:

Das Gleiche gilt übrigens meines Erachtens für Polizeiorgane und Schulen.

twoxego
06.07.2006, 12:43
nur so:
zu meiner schulzeit gab es noch echte nazilehrer. ich schätze so 30 %.
68'ger gab es noch nicht.
meine schulzeit war 73 zu ende.
und soll ich euch was sagen.
die waren auch alle schrecklich, abgesehen 'mal vom fräulein biologie.
das war nett.

Drosselbart
06.07.2006, 12:48
nur so:
zu meiner schulzeit gab es noch echte nazilehrer. ich schätze so 30 %.
68'ger gab es noch nicht.
meine schulzeit war 73 zu ende.
und soll ich euch was sagen.
die waren auch alle schrecklich, abgesehen 'mal vom fräulein biologie.
das war nett.

In meiner Schulzeit gab's Lehrer die hatten im Krieg ein Bein oder eine Hand verloren. Waren von Amis in Todeslagern auf den Rheinwiesen zusammengepfercht worden. Sind als 19-Jährige zum Russen übergelaufen. Durften nie über die Stufe "Studienassesor" hinaus befördert werden, weil sie zur Waffen-SS eingezogen worden waren.

Alles in allem war es aber kein gesichtsloser Einheitsbrei, so wie die heutige Lehrerschaft. Jeder einzelne war ein unverwechselbarer Charakter und auch was Geist, Bildung und Persönlichkeit anbelangt stand auch noch der Unsymphatischste 1000 km über dem heutigen Durchschnitt-Kroppzeug.

Bismarck
06.07.2006, 16:37
Wie soll das denn funktionieren?
Weißt Du überhaupt, was Globalisierung genau ist?


Wie soll was funktionieren?
Ich bin gegen die voranschreitende Globalisierung, dass jeder nur noch international und kein bißchen mehr national denkt!!!! KAPIERT
Immer mehr Arbeitsplätze werden ins Ausland verlagert!! DAGEGEN BIN ICH
Und gegen die verlogene EU, in der wir immer noch Spender NUMMER 1 sind und dass nur wegen unserer Vergangenheit die schon über 60 Jahre zurückliegt! NA DU SCHLAUBERGER:(

Kenshin-Himura
06.07.2006, 16:39
nur so:
zu meiner schulzeit gab es noch echte nazilehrer. ich schätze so 30 %.
68'ger gab es noch nicht.
meine schulzeit war 73 zu ende.
und soll ich euch was sagen.
die waren auch alle schrecklich

Ich habe nichts Anderes erwartet !!

ErhardWittek
06.07.2006, 16:40
Was bitte schön willst du mit diesem Vorurteil sagen? Ich sehe bestimmt nicht jedem, der meine politische Gesinnung net teilt, einen Faschisten. Wer behauptet das eigentlich?!

Querdenker seid ihr jedenfalls keineswegs, höchstens Hüter reaktionärer/ster Vorstellungen. Das Beste ist, dass ihr die Kollektivschuld, die von etablierten Politiker aus den "Volksparteien", ihren gelben und grünen Juniorpartnern bei Gedenktagen (in-)direkt erwähnen, selbst aufnehmt und sie in ihr ebenso realitätsferne Gegenteil umdreht.
Ist in eurer Scheinwelt jeder, der eure Meinung net teilt, ein 68er, Linker, Grüner oder gar Kommunist? Überprüfe doch mal zum Spaß Deinen eigenen Text nach Vorurteilen Deinerseits.

Und was mir in letzter Zeit auffällt, Leute Deiner Gesinnung versuchen unisono jetzt die von Euch verursachten Schuldkomplexe als unsere eigene selbstgewählte Befindlichkeit darzustellen. Recht perfide, der Versuch, aber wirkungslos. Man kann Menschen nicht ständig verarschen. Wir wissen, woher die schlechte Stimmung im Land kommt und wir kennen die Motivation der linken Demagogen, die Deutschen bis an den Rand ihrer Belastbarkeit zu demoralisieren. Ein Volk, dem keine Chance gelassen wird, sich genauso wie andere zu fühlen, geht vor die Hunde. Danach kriechen die Kommunisten aus ihren Löchern und versprechen den immer gleichen Blödsinn von der totalen Gleichheit und Gerechtigkeit für alle.
Gleichheit ist naturgemäß nie gegeben, so wie es auch biologisch bedingt, keine Gleichheit gibt. Und Gerechtigkeit ist auch nicht der Menschen Ding. Vor allem nicht das der linken Funktionäre. Die würden nämlich am liebsten heute schon alles Andersdenkenden ausschalten. Sei es durch berufliche Nachteile, sei es durch gesetzliche Sanktionen, sei es durch öffentliche Ächtung.

Anti-Zionist
06.07.2006, 16:45
Ist in eurer Scheinwelt jeder, der eure Meinung net teilt, ein 68er, Linker, Grüner oder gar Kommunist? :))
Der Schein trügt nicht immer. :]

Anti-Zionist
06.07.2006, 16:47
Bei meinem Lehrer in Politik hab nur schlechte Noten bekommen, weil ich ne Glatze hatte und er dachte ich wär n NAZI:(
Und so etwas ist objektiver Lehrer und bildet unsere Zukunft aus!!!
In einem anderen Fach bekam ich nur schlechte Noten, weil ich nicht für Multikulti und desgleichen bin!!
Ist das die deutsche Gerechtigkeit??
Ich war immer alleine mit meiner Meinung, bin aber nie abgewichen.

Trotzalldem lasst euch nicht unterkriegen, auch wenn ihr alleine seid
KÄMPFT
:top: Ehrlichkeit zahlt sich irgendwann aus.

Heinrich_Kraemer
06.07.2006, 22:18
Lehrer sind verbeamtet - somit unkündbar - und im großen und ganzen Taugenichtse mit einem Halbtagsjob. Die Grundlagen der Fächer die sie unterrichten sind ihnen schleierhaft, weil die wissenschaftlichen Grundlagen fehlen.

Wen wundert es, daß Lehrer Linke sind, weil sie doch ihre Tröge verteidigen wollen:
- vom Staat runterleben
- Faulenzen
- Inkompetenz --> PISA!!
- Mittelmäßigkeit
usw. usw.

Witzig, daß gerade die Lehrer nun immer häufiger Opfer ihrer linken Kuschelpädagogik gegenüber den Versagern werden, die zur Nivellierung auf unterem Niveau führt.

Schüler, ihr habt es nicht leicht, wenn ihr was in der Birne habt und die vermittelten Inhalte zu recht kritisch betrachtet. Wenn sich da einer von Euch noch äußert, dann steht er auf der Abschußliste. Im Zweifelsfall besser die Klappe halten. :D Gleichbehandlung gibt es an deutschen Schulen nicht.

Seht zu, daß Ihr das Abi packt. Auf der Uni lacht dann so ziemlich jeder Fachbereich das Lehramt aus.

Herr Bratbäcker
06.07.2006, 22:25
Seht zu, daß Ihr das Abi packt. Auf der Uni lacht dann so ziemlich jeder Fachbereich das Lehramt aus.
Nicht ganz. Die Mädel sind auf Mediziner- Juristen- und BWLer-Bällen gern gesehene GästInnen und sollen gelegentlich sogar vernünftig unter die Haube kommen.:]

Vielfrass
06.07.2006, 22:28
Nicht ganz. Die Mädel sind auf Mediziner- Juristen- und BWLer-Bällen gern gesehene GästInnen und sollen gelegentlich sogar vernünftig unter die Haube kommen.:]

richtig! immerhin halbwegs gebildet + halbtagsjob + verbeamtet das sind nicht die schlechtesten partien...;)

--

Herr Bratbäcker
06.07.2006, 22:36
richtig! immerhin halbwegs gebildet + halbtagsjob + verbeamtet das sind nicht die schlechtesten partien...;)

--
Hmm, ich meinte das eigentlich umgekehrt. Aber irgendwie hat Deine Betrachtungsweise auch was für sich.:2faces:

Kenshin-Himura
06.07.2006, 22:39
Schüler, ihr habt es nicht leicht, wenn ihr was in der Birne habt und die vermittelten Inhalte zu recht kritisch betrachtet.

Du sprichst einen wichtigen Punkt an. Als linientreuer Abnicker lebt man in linken Schulen gar nicht so schlecht. Da kann man im Kopf sogar problemlos Nazi sein, man darf es nur nicht offen sagen. Allerdings sind manche Lehrer da von der Technik schon weiter. Es gibt, wie ich beobachten konnte, offenbar erste Tendenzen, dass Lehrer Gedanken schon vor der Äußerung zumindest grob orten können. Offenbar sehen sie schon an Blicken ( http://www.blogigo.de/img/usr/8484/DeutschLKniemalsvergessen.jpg ) Vieles ab.


Also wie gesagt, lammfromme Dauer-Abnicker haben keine Probleme an linken Schulen, selbst wenn sie rechts sind. Meldet man aber einmal Widerspruch an und hält auch mal zäh gegen Abwimmelungen dagegen, dann bekommt man arge Probleme.


Im Zweifelsfall besser die Klappe halten. :D

,,Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."
(Winston Churchill)

Manchmal rang ich eben in diesem inneren Kampf: Wie viel Verlust von letztem Rest von Würde und Ehre kann ich jetzt noch verkraften ? Möchte ich ehrbar als Hauptschüler enden, oder ein Student, der sich dafür restlos wie eine billige Hure für Noten und Prestige prostituiert ? Kann ich es in meiner Ehre und Würde noch ertragen, den Vortrag und die stigmatisierenden Bemerkungen dieses Lehrers im Unterricht mir anzuhören ? Oder gehört ihm jetzt nicht mal klargestellt, dass ich solche unterschwelligen Bemerkungen hier nicht hören will ?


Seht zu, daß Ihr das Abi packt. Auf der Uni lacht dann so ziemlich jeder Fachbereich das Lehramt aus.

Da ist man halt nicht mehr von seinem Lehrer-Feudalherren abhängig, sondern kann jederzeit die Schule wechseln. Ich hoffe, dass das Studium wesentlich angenehmer ist. Im Oktober soll es hoffentlich losgehen.

Allemanne
06.07.2006, 23:39
Wie soll das denn funktionieren?
Weißt Du überhaupt, was Globalisierung genau ist?


Und wiedereinmal kommt malnachdenken, pickt sich ein beliebiges Wörtchen aus irgend einer Randnotiz ... und trägt rein gar nichts zum Thema bei.

Und die Leute die sich auch noch auf seinen Spam einlassen sind auch nicht gerade klüger.

Volyn
07.07.2006, 07:09
nur so:
zu meiner schulzeit gab es noch echte nazilehrer. ich schätze so 30 %.
68'ger gab es noch nicht.
meine schulzeit war 73 zu ende.
und soll ich euch was sagen.
die waren auch alle schrecklich, abgesehen 'mal vom fräulein biologie.
das war nett.


Daß diese Lehrer bisweilen schrecklich gewesen sind liegt aber daran, daß Angehörige deiner Generation sie wirklich beständig provoziert haben. Ihr habt die regelrecht zur Weißglut gebracht mit euren deutschenfeindlichen Haßparolen. Das war Psychoterror. Und jetzt hat sich ja herausgestellt, daß das größtenteils unbegründet war.

Wir haben dann darunter gelitten, weil die älteren Menschen dann keinem Jugendlichen mehr getraut haben und sich völlig abkapselten.

Daß es keine 68er gab glaube ich euch nicht. Ihr wart die Vorläufer von denen.

Volyn
07.07.2006, 07:35
Zum Thema:

Ich habe deinen Beitrag erstmal gespeichert, denn er trifft den Nagel auf den Kopf. Für mich war der Schock vielleicht noch größer, weil meine erste Schulzeit einschließlich Berufsschule 1991 endete und damals war eigentlich noch alles in Ordnung.

Um so größer dann der Schock für micht: Die ersten drei Wochen an der Technikerschule faktisch kein Physikunterricht, weil der Lehrer darüber sinnierte, daß wir ja auch in noch etwas Weltmeister sind: Im Erfinden von Massenvernichtungswaffen (für Juden, nicht die Atombombe).

Man könnte noch ergänzen daß die meisten linken Lehrer - wohl vor allem an Berufsschulen - fachlich sehr sehr schlecht bzw. gleichgültig sind.
Es scheinen alles diejenigen Ingenieure zu sein, die im Berufsleben nicht klargekommen sind.

Einer frißt während des Unterrichts seine Stullen, ein anderer ist wie ein Schleicher, er bewegt sich imme so unsicher, als würde er sich dessen bewußt sein daß er hinter unserem Rücken gegen uns integriert und ihm klar sei, daß er eigentlich gar nicht vor unsere Augen treten kann.

Fachlich können sie ausschließlich das was in ihrer Mappe steht. Sonst darf man sie nichts fragen.

Es gibt aber auch positive Beispiele. Ich bin nämlich mit meinem Schulleiter, der ein echter 68er ist, die ganze Zeit über im Gespräch. Alles, was ich hier schreibe, einschließlich der Verstöße gegen §130, haben wir bahandelt. Er hat sogar gesagt: Sie haben recht, wir haben Fehler gemacht. Das Problem ist nur, es läßt sich alles nicht so leicht rückgängig machen." Ein durch und durch ehrlicher Mensch, der immer moralisch war und aus Überzeugung handelte. Das Problem ist eben nur, die ganzen Trittbrettfahrer, die Stromlinienförmigen richten sich alle nur danach, wer grade an der Macht ist. So etwas will ich auch nicht im rechten Lager haben.
Ich denke, alles was früher bei Hitler hinterhergelaufen ist, läuft heute den Sozen hinterher. Die würden jedem hinterherlaufen, der die Macht und was zu verteilen hat.

Die Linke scheint gänzlich auf diese Einschätzung zu bauen.

Schade, daß ihre Rechnung aufzugehen scheint.

Aber unter Technikern und Meistern ist es Gott sei dank nicht ganz so schlimm wie unter Gymnasiasten.
Abiturienten sind viel mehr vom Staat abhängig als Techniker. Wir können uns immer noch selbständig machen, wenn alle Stränge reißen. Das ist bei Geisteswissenschaftlern schon schwerer.

Polemi
07.07.2006, 07:38
Lehrer sind verbeamtet - somit unkündbar - und im großen und ganzen Taugenichtse mit einem Halbtagsjob. Die Grundlagen der Fächer die sie unterrichten sind ihnen schleierhaft, weil die wissenschaftlichen Grundlagen fehlen.

Wen wundert es, daß Lehrer Linke sind, weil sie doch ihre Tröge verteidigen wollen:
- vom Staat runterleben
- Faulenzen
- Inkompetenz --> PISA!!
- Mittelmäßigkeit
usw. usw.

Witzig, daß gerade die Lehrer nun immer häufiger Opfer ihrer linken Kuschelpädagogik gegenüber den Versagern werden, die zur Nivellierung auf unterem Niveau führt.

Schüler, ihr habt es nicht leicht, wenn ihr was in der Birne habt und die vermittelten Inhalte zu recht kritisch betrachtet. Wenn sich da einer von Euch noch äußert, dann steht er auf der Abschußliste. Im Zweifelsfall besser die Klappe halten. :D Gleichbehandlung gibt es an deutschen Schulen nicht.

Seht zu, daß Ihr das Abi packt. Auf der Uni lacht dann so ziemlich jeder Fachbereich das Lehramt aus.
Ich empfehle an dieser Stelle mal einige Untersuchungen über die durchschnittliche Arbeitszeit von Lehrern zu betrachten (kannst de fix ergooglen)...

Und nun ja, ich studiere in Münster Deutsch und Geschichte (und n bissl Mathe) auf Haupt- und Realschullehramt, wie einige hier wissen! Dass Kommilitonen, die in Geschichte ihren Magister machen mich belächeln würden, wäre mir neu - eigentlich sind die gemeinschaftlichen Arbeiten immer recht fruchtbar! Zumal beispeilweise ein Gymnasiallehrer mit ca. 60 SWS pro Fach in seinem Studium auch nicht wirklich eine schlechte wissenschaftliche Ausbildung erhält...
Die einzigen Studis, die meiner Erfahrung nach eher unbeliebt sind, sind die BWLer. (man liest immer wieder bei den freien WG- Zimmern, dass BWLer nicht erwünscht sind...)

malnachdenken
07.07.2006, 08:42
Wie soll was funktionieren?
Ich bin gegen die voranschreitende Globalisierung, dass jeder nur noch international und kein bißchen mehr national denkt!!!! KAPIERT
Immer mehr Arbeitsplätze werden ins Ausland verlagert!! DAGEGEN BIN ICH
Und gegen die verlogene EU, in der wir immer noch Spender NUMMER 1 sind und dass nur wegen unserer Vergangenheit die schon über 60 Jahre zurückliegt! NA DU SCHLAUBERGER:(


Das, was Du beschreibst, ist aber nicht die Globalisierung, sondern Auswirkungen dieser und btw den Entwicklungen innerstaatlicher Wirtschaft in Deutschland vor 150 nicht unähnlich.

Gegen Globalisierung kann man garnicht sein, das funktioniert nicht.
Du kannst ja gerne mal rein deutsche Erzeugnisse kaufen, wirst schon sehen wie teuer das wird. (Das mussten auch die Nazis feststellen, als sie sich vom Weltmarkt abkoppeln wollten.)


Und zum "EU-Spender Nr 1" kannst Du mal Belege bringen. Aber keine absoluten Zahlen bitte, sondern pro Kopf.

Volyn
07.07.2006, 09:29
Die einzigen Studis, die meiner Erfahrung nach eher unbeliebt sind, sind die BWLer. (man liest immer wieder bei den freien WG- Zimmern, dass BWLer nicht erwünscht sind...)


8o IHR DISKRIMINIERT ?! 8o


Ja jetzt fall ich ja vom Glauben ab. Wie können denn gutmenschige Geisteswissenschaftsstudis arme Studenten so diskriminieren, ja ausgrenzen?

Ich dachte immer, ihr wärt doch gegen Diskliminierung.

Aber ihr diskriminiert ja soch! Und zwar die, die lernen sollen, wie man die Steuern, von denen ihr lebt, korrekt an das Finanzamt abdrückt.


Paßt aber ganz gut ins Bild! :))

twoxego
07.07.2006, 09:34
Ihr habt die regelrecht zur Weißglut gebracht mit euren deutschenfeindlichen Haßparolen. Das war Psychoterror. Und jetzt hat sich ja herausgestellt, daß das größtenteils unbegründet war.



dein wissen tendiert gegen null und zwar von unten her.
was für " deutschenfeindlichen haßparolen ", bitte schön, sollen das denn gewesen sein, mit denen man einen lehrer in der ostzone terrorisieren konnte.
geht es noch ein wenig alberner`?

Volyn
07.07.2006, 09:44
Ich empfehle an dieser Stelle mal einige Untersuchungen über die durchschnittliche Arbeitszeit von Lehrern zu betrachten (kannst de fix ergooglen)...

Die meisten der Lehrer an unserer Technikerschule hatten Viertagewoche, etwa 28 Schulstunden und waren trotzdem total unvorbereitet.

Wenn man natürlich die Zeiten der angeblich geleitsteten Unterrichtsvor- bzw. Nachbereitung mitrechnet, kommt man mal locker auf 80 Wochenstunden.

Unsere Lehrer haben aber abgesehen von der Korrektur der Klausuren nie irgendwass vorbereitet. Der Lehrmittelraum sahaus wie eine große Müllhalse, und in den Vitrinen lagen lauter verstreute Einzelteile.

Die Lehrer zogen stur den Stoff durch, ohne die Rahmenbedingungen zu nennen, in denen die von ihnen wortlos and die Tafel gekritzelten Formeln auch gelten. Das mußtenwir uns alles zuhause selbst erarbeiten. Wenn wir gesagt haben, daß bestimmte Dinge so nicht sein können, dabendie Lehrer nur in ihren Ordner geguckt und stur und feist gesagt: "Das ist aber so richtig."
Unter den angegebenen Voraussetzungen war es aber nicht richtig. Zuhause habe ich dann gesehen, was noch alles angenommen werden muß, damit es hinhaut.

So stur und feist ist der Unterricht der linken Lehrer. Ich hätte solche Leute totschlagen können.

Die drei konservativen Lehrer haben uns mit einer Engelsgedult alles so vollständig erklärt, daß wir alles wunderbar verstanden haben und der Unterricht Spaß gemacht hat. Aber die restlichen Lehrer, v.a. die Fachlehrer, waren alle link.

Aber es gab auch zwei sehr gute Lehrer, die auch links waren. Einerseits der Schulleiter, und dann der Digitaltechniklehrer.

Und es gab auch einen Konservativen, der nichts mehr taugte. Der war nämlich schon am Veralzheimern. Aber er war früher mal gut. Das merkte man daran, daß die wenigen Sätze,die er noch zustande brachte, immer sehr gut die Dinge auf den Punkt brachten. Jemand, der ehrenvoll in die verdiente Pension gehen sollte.

Volyn
07.07.2006, 09:46
Gleich pickt sich malnachdenken wieder nen Tippfehler raus.

Volyn
07.07.2006, 09:53
dein wissen tendiert gegen null und zwar von unten her.
was für " deutschenfeindlichen haßparolen ", bitte schön, sollen das denn gewesen sein, mit denen man einen lehrer in der ostzone terrorisieren konnte.
geht es noch ein wenig alberner`?


Ach so, du kommst aus der ehem. DDR.

Ich meine Sätze wie "Das ist typisch deutsch."

Oder "Das sind Spießer".

Mein Stiefcousin hat z.B. immer über seine eigenen Eltern und über die gesamte konservative europäische Kultur hergezogen. Gleichzeitig hat er sich dort schön den Wanst vollgehauen.

Und die anderen Jugendlichen dieser Generation waren ja genauso. Sonst hätten die älteren Leute nic so sehr über "die Jugend" heruziehen müüssen.

Würdest du dir so etwas gefallen lassen, wenn irgendeiner sagt "das ist typisch deutsch" und damit aber meint "das ist schlecht" ?

Aber wie das jetzt in der DDR war, das weiß ich natürlich nicht.

twoxego
07.07.2006, 10:02
Das sind Spießer.


das waren sie wirklich, einschliesslich der ganzen oberbonzen. wer mal bilder von wandlitz gesehen hat, weiss das.
der röhrende hirsch war für diese leute die höchste ausprägung der bildenden kunst.

dass ältere über die nachwachsenden schimpfen, hälst du für den beweis dafür,
dass diese dann tatsächlich schlimm sein müssen ?
du meine güte.
ich glaube du wurdest mit 60 geboren.

du solltest ein wort wie spiesser, besser nicht in den mund nehmen. das wirkt lächerlich.
dass es dir schwer fällt, texte zu erfassen wird immer erklärbarer.
schon aus meinem ersten beitrag geht hervor, dass sich das in der ostzone abspielte;
altersdemenz?

malnachdenken
07.07.2006, 10:11
Gleich pickt sich malnachdenken wieder nen Tippfehler raus.


Wie bitte?
Was soll das jetzt? Ich picke in der Regel niemals Tippfehler heraus.

Paranoider geht es ja wohl nicht mehr.

Volyn
07.07.2006, 10:23
Wie bitte?
Was soll das jetzt? Ich picke in der Regel niemals Tippfehler heraus.

Paranoider geht es ja wohl nicht mehr.


Aber irgendwelche Unwichtigkeiten.

Das mit den Tippfehlern war überspitzt.

Volyn
07.07.2006, 10:24
das waren sie wirklich, einschliesslich der ganzen oberbonzen. wer mal bilder von wandlitz gesehen hat, weiss das.
der röhrende hirsch war für diese leute die höchste ausprägung der bildenden kunst.

dass ältere über die nachwachsenden schimpfen, hälst du für den beweis dafür,
dass diese dann tatsächlich schlimm sein müssen ?
du meine güte.
ich glaube du wurdest mit 60 geboren.

du solltest ein wort wie spiesser, besser nicht in den mund nehmen. das wirkt lächerlich.
dass es dir schwer fällt, texte zu erfassen wird immer erklärbarer.
schon aus meinem ersten beitrag geht hervor, dass sich das in der ostzone abspielte;
altersdemenz?


Waren die irgendwie egozentrisch?

Ich meine, daß die nur sich selbst toll fanden und alles andere Scheiße oder so.

twoxego
07.07.2006, 10:28
Waren die irgendwie egozentrisch?




auch, zuallerserst aber waren sie ungebildet und dabei dünkelhaft.
die wenigen klugen köpfe unter ihnen waren dann auch wesentlich unangenehmer.
die trottel konnte man eher austrixen.

Volyn
07.07.2006, 10:38
Dünkelhaft heißt, sie hatten da ein Konzept, und das wollten sie durchziehen. Leider hatten sich die Zeiten geändert, und mit dem, was man dort lernen konnte ("Hosenträger zweimal täglich bügeln, sonst fangen die an zu rosten!") kam man nicht weiter.

So in der Art etwa?

Oder mehr so arschlochmäßig ("ich weiß das zwar alles weil die mir das früher gesagt haben aber ihr sollt selbst draufkommen ätsch").

twoxego
07.07.2006, 10:48
Dünkelhaft heißt, sie hatten da ein Konzept, und das wollten sie durchziehen.

nicht ganz.
viele von ihnen, glaubten sich moralisch im recht weil sie eben, wie beispielsweise honnecker, im 3. reich tatsächlich im knast sassen oder wie ulbricht und das obereckel mielke ewig bei den russen waren.
diese leute glaubten den ganzen unfung grösstenteils selbst. die klugen hingegen, durchschauten es natürlich und waren eher heuchler.
wie so oft, ist natürlich in wirklichkeit alles viel komplizierter.
es gab auch leute, die ernsthaft glaubten, " von innen her " etwas ändern zu können.
dies war allerdings ein irrtum und zählt letzlich nicht.
wenn ich von staatlicher willkür betroffen werde, kann es mir vollkommen wurst bleiben, ob dies aus überzeugung oder opportunismus geschah.

ein weitere aspekt ist, dass der marxismus leninismus schon an sich davon ausgeht, dass das volk erzogen werden muss um überhaupt begreifen zu können,
was für eine " tolle " sache der kommunismus ist. man legt dann auch grossen wert darauf, diesen unfug " wissenschaftliche weltanschauung " zu nennen.
daraus ergibt sich dann, was für eine überraschung, dass jeder, der dies anders sieht, einfach zu doof ist.

Volyn
07.07.2006, 11:03
nicht ganz.
viele von ihnen, glaubten sich moralisch im recht weil sie eben, wie beispielsweise honnecker, im 3. reich tatsächlich im knast sassen oder wie ulbricht und das obereckel mielke ewig bei den russen waren.
diese leute glaubten den ganzen unfung grösstenteils selbst. die klugen hingegen, durchschauten es natürlich und waren eher heuchler.
wie so oft, ist natürlich in wirklichkeit alles viel komplizierter.
es gab auch leute, die ernsthaft glaubten " von innen her " etwas ändern zu können.
dies war allerdings ein irrtum und zählt letzlich nicht.
wenn ich von staatlicher willkür betroffen werde, kann es mir vollkommen wurst bleiben,
ob dies aus überzeugung oder opportunismus geschah.


Tja, wenn man sichsowieso moralisch im Recht sieht, dann neigt man wohl mitunter zu der einen oder anderen Überheblichkeit. Und wenn das dann des öfteren passiert, dann ist man irgendwann nicht mehr zu ertragen.

So ist das auch bei den 68ern: Die wurden auch gepuscht, und vielleicht glaubten sie dann sogar sie wären Märtyrer, und mittlerweile sind sie wie Ölgötzen.

Und jetzt ziehen natürlich alle über sie her.

Und wenn die 68er Willkürentscheidungen treffen, dann nutzt mir natürlich wenig, daß sie die Moral auf ihrer Seite haben.

malnachdenken
07.07.2006, 11:19
Aber irgendwelche Unwichtigkeiten.

Das mit den Tippfehlern war überspitzt.


Du kannst gerne den Melde-Button nehmen, wenn Du dich beschweren willst.
Lass doch einfach diese Albernheiten.

twoxego
07.07.2006, 11:21
um das dann 'mal zu beenden, weil es ein anderes thema wäre, das wir allerdings schon oft durchgekaut haben:

68' er im eigentlichen sinne gibt es viel weniger, als viele hier zu glauben scheinen.
es wird alles wahllos in einen topf geworfen, was einem nicht passt.
die 68' waren im wesentlich die leute, die an den 68'er studentenunruhen beteiligt
waren.
studenten waren aber noch nie die mehrheit in irgendeiner generation.in der ostzone gab es 68 weder irgendeine studentenunruhe noch die vorausgegangene debatte.
demzufolge gab es da auch nie irgendwelche 68'er.

Rikimer
07.07.2006, 13:07
um das dann 'mal zu beenden, weil es ein anderes thema wäre, das wir allerdings schon oft durchgekaut haben:

68' er im eigentlichen sinne gibt es viel weniger, als viele hier zu glauben scheinen.
es wird alles wahllos in einen topf geworfen, was einem nicht passt.
die 68' waren im wesentlich die leute, die an den 68'er studentenunruhen beteiligt
waren.
studenten waren aber noch nie die mehrheit in irgendeiner generation.in der ostzone gab es 68 weder irgendeine studentenunruhe noch die vorausgegangene debatte.
demzufolge gab es da auch nie irgendwelche 68'er.Ja, das ist sehr schlecht meine Hassobjekte sterben ganz einfach aufgrund des zeitlichen Faktors aus! 8o

Und nun? ?( :(

MfG

Rikimer

Grüner Simon
07.07.2006, 13:38
Wird wohl nichts mit subejktivismus hoch 3 zu tun haben. Der Mensch vermittelt was er glaubt, ob linke oder rechte gesinnung. Manche Lehrer beschränken sich auf Grundwerte, von wegen eigenständiges doch gelenktes denken.
Ist schon traurig, doch das der bösen linken zuzuschreiben. Sehe es wie es ist. Benachteiligt ist immer jener der etwas anders glaubt als die Mehrheit. Du, der Nazi, der 'Kommunist, der Katholik, der Jude, der Moslem, der Atheist... hier stimmt die Geschichte von der Gleichheit der Völker

Polemi
07.07.2006, 13:42
8o IHR DISKRIMINIERT ?! 8o


Ja jetzt fall ich ja vom Glauben ab. Wie können denn gutmenschige Geisteswissenschaftsstudis arme Studenten so diskriminieren, ja ausgrenzen?

Ich dachte immer, ihr wärt doch gegen Diskliminierung.

Aber ihr diskriminiert ja soch! Und zwar die, die lernen sollen, wie man die Steuern, von denen ihr lebt, korrekt an das Finanzamt abdrückt.


Paßt aber ganz gut ins Bild! :))
Was gut ins Bild passt, ist eher die Tatsache, dass jemand, der sich lauthals über seine Lehrer beschwert anscheinend Defizite in der Lesekompetenz hat...

Wessen Fehler das ist, lassen wir mal dahin gestellt!

Hättest du dir etwas Mühe gegeben, so wäre dir aufgefallen, dass ich weder schrieb WIR noch GEISTESWISSENSCHAFTLER diskriminieren irgendwen - ich sagte lediglich, dass BWLer eher unbeliebt scheinen, da sie in Wohnungsanzeigen manchmal als ausdrücklich nicht erwünscht angegeben werden! Ob solche Anzeigen nun von SozPäds, Lehrämtler, Medizinern oder Juristen geschaltet werden, kann ich dir leider nicht sagen und habe ich deswegen auch nicht gesagt...

Polemi
07.07.2006, 13:44
Wenn man natürlich die Zeiten der angeblich geleitsteten Unterrichtsvor- bzw. Nachbereitung mitrechnet, kommt man mal locker auf 80 Wochenstunden.

Unsere Lehrer haben aber abgesehen von der Korrektur der Klausuren nie irgendwass vorbereitet. Der Lehrmittelraum sahaus wie eine große Müllhalse, und in den Vitrinen lagen lauter verstreute Einzelteile.

Die Lehrer zogen stur den Stoff durch, ohne die Rahmenbedingungen zu nennen, in denen die von ihnen wortlos and die Tafel gekritzelten Formeln auch gelten. Das mußtenwir uns alles zuhause selbst erarbeiten. Wenn wir gesagt haben, daß bestimmte Dinge so nicht sein können, dabendie Lehrer nur in ihren Ordner geguckt und stur und feist gesagt: "Das ist aber so richtig."
Unter den angegebenen Voraussetzungen war es aber nicht richtig. Zuhause habe ich dann gesehen, was noch alles angenommen werden muß, damit es hinhaut.

So stur und feist ist der Unterricht der linken Lehrer. Ich hätte solche Leute totschlagen können.

Die drei konservativen Lehrer haben uns mit einer Engelsgedult alles so vollständig erklärt, daß wir alles wunderbar verstanden haben und der Unterricht Spaß gemacht hat. Aber die restlichen Lehrer, v.a. die Fachlehrer, waren alle link.

Aber es gab auch zwei sehr gute Lehrer, die auch links waren. Einerseits der Schulleiter, und dann der Digitaltechniklehrer.

Und es gab auch einen Konservativen, der nichts mehr taugte. Der war nämlich schon am Veralzheimern. Aber er war früher mal gut. Das merkte man daran, daß die wenigen Sätze,die er noch zustande brachte, immer sehr gut die Dinge auf den Punkt brachten. Jemand, der ehrenvoll in die verdiente Pension gehen sollte.
Wie kommst du darauf, das keine Unterrichts Vor- oder Nachbereitung geleistet wird?
Hast du etwa Quellen, die selbiges belegen?

Kenshin-Himura
07.07.2006, 13:53
Wie kommst du darauf, das keine Unterrichts Vor- oder Nachbereitung geleistet wird?
Hast du etwa Quellen, die selbiges belegen?

Vielleicht offene Augen im Schul-Kosmos ? Meine Deutsch-Lehrerin hat mal morgends gesagt, sie muss mal eben 2 Stunden nach Hause, weil ihr Bügeleisen noch an ist. Glaubst du ernsthaft, die bereitet sich umfangreich auf den Unterricht vor ?

Kenshin-Himura
07.07.2006, 14:05
Man könnte noch ergänzen daß die meisten linken Lehrer - wohl vor allem an Berufsschulen - fachlich sehr sehr schlecht bzw. gleichgültig sind.
Es scheinen alles diejenigen Ingenieure zu sein, die im Berufsleben nicht klargekommen sind.

Na ja, ich glaube die Meisten haben doch vor ihrem Lehrerberuf gar keinen Beruf, oder? Aber das mangelnde fachliche Interesse stimmt auf jeden Fall ! Oft sind es ja die, denen selber schon in der Schule jegliches Interesse an irgendwelchen Wissenschaften, Künsten, Sprachen oder Sportarten bis in den letzten Winkel vergiftet, vollgeschissen und verätzt wurde.


Es gibt aber auch positive Beispiele. Ich bin nämlich mit meinem Schulleiter, der ein echter 68er ist, die ganze Zeit über im Gespräch. Alles, was ich hier schreibe, einschließlich der Verstöße gegen §130, haben wir bahandelt. Er hat sogar gesagt: Sie haben recht, wir haben Fehler gemacht. Das Problem ist nur, es läßt sich alles nicht so leicht rückgängig machen."

Das sind die typischen positiven Beispiele eines 68ers! Die, die Vernunft angenommen haben. Die auch bereit sind, ihre eigenen Thesen zu hinterfragen, ohne dass sie sich gleich wertlos und sinnlos fühlen. Die bereit sind, sich zu verändern.


Ich denke, alles was früher bei Hitler hinterhergelaufen ist, läuft heute den Sozen hinterher.

Die würden jedem hinterherlaufen, der die Macht und was zu verteilen hat.

Die Linke scheint gänzlich auf diese Einschätzung zu bauen.

:top: Das sage ich auch schon die ganze Zeit... Allerdings sind wohl heute vor Allem die Nichtwähler die Mitläufer.

Polemi
07.07.2006, 14:55
Vielleicht offene Augen im Schul-Kosmos ? Meine Deutsch-Lehrerin hat mal morgends gesagt, sie muss mal eben 2 Stunden nach Hause, weil ihr Bügeleisen noch an ist. Glaubst du ernsthaft, die bereitet sich umfangreich auf den Unterricht vor ?
Nunja, meine "offenen Augen" haben anderes gesehen?!(allerdings auch erst nach der Schulzeit, als ich dem Lehrberuf etwas näher gekommen bin über meinen Zivildienst und diverse Praktika...) Und nun? Verlassen wir uns doch besser auf einige Untersuchungen (wie gesagt ist fix gegoogelt, nur die Begriffe "lehrer", "arbeitszeit" und "durchschnittlich" eingeben und schon sollte da einiges ausgespuckt kommen...). Wer allerdings auch anhand solcher Studien nicht glaubt, dass die Arbeitszeit eines Lehrers pro Woche jenseits der 40 Stunden liegt, der möge das Gegenteil doch besser beweisen (und damit meine ich nicht Aussagen Marke: Aber ich hatte einmal eine Lehrerin...)

RostockerPils
07.07.2006, 15:40
also ich finde es gut dass wir linke lehrer haben.

Kenshin-Himura
07.07.2006, 17:10
Nunja, meine "offenen Augen" haben anderes gesehen?!(allerdings auch erst nach der Schulzeit, als ich dem Lehrberuf etwas näher gekommen bin über meinen Zivildienst und diverse Praktika...) Und nun? Verlassen wir uns doch besser auf einige Untersuchungen (wie gesagt ist fix gegoogelt, nur die Begriffe "lehrer", "arbeitszeit" und "durchschnittlich" eingeben und schon sollte da einiges ausgespuckt kommen...). Wer allerdings auch anhand solcher Studien nicht glaubt, dass die Arbeitszeit eines Lehrers pro Woche jenseits der 40 Stunden liegt, der möge das Gegenteil doch besser beweisen (und damit meine ich nicht Aussagen Marke: Aber ich hatte einmal eine Lehrerin...)

Du willst es wohl einfach nicht raffen: Deine akademischen Statistiken sind hier in diesem Fall voll vorn Arsch !!

Kenshin-Himura
07.07.2006, 17:18
also ich finde es gut dass wir linke lehrer haben.

Dagegen gibt es auch nix einzuwenden. Es sollte Gleichberechtigung der Meinungsfreiheit geben, gegen eine Ausgeglichenheit von Linken, Rechten und ,,Sonstigen" (falls es das wirklich geben sollte...) habe ich nix einzuwenden.

Die Kritik meines Eingangsbeitrags richtete sich eher gegen die massive Beeinflussung, und die Dickköpfigkeit, diktatorischen Verhaltensweisen, und Engstirnigkeit einer gewissen Sorte von Linken, die leider momentan ziemlich viel Macht hat.

Scrooge
07.07.2006, 17:31
Dagegen gibt es auch nix einzuwenden. Es sollte Gleichberechtigung der Meinungsfreiheit geben, gegen eine Ausgeglichenheit von Linken, Rechten und ,,Sonstigen" (falls es das wirklich geben sollte...) habe ich nix einzuwenden.

Die Kritik meines Eingangsbeitrags richtete sich eher gegen die massive Beeinflussung, und die Dickköpfigkeit, diktatorischen Verhaltensweisen, und Engstirnigkeit einer gewissen Sorte von Linken, die leider momentan ziemlich viel Macht hat.
Inwiefern soll denn die politische Gesinnung Einfluss auf die Anstellung als Lehrer haben? Das weiß vorher niemand. In den seltensten Fällen werden Lehrer über schulscharfe Stellen eingestellt. Meistens geht die Einstellung über Noten. Auch hierbei entscheidet sicher nicht die Persönlichkeit, sondern das Wissen im zweiten Staatsexamen und die Unterrichtsbesuche in der Referendarzeit.

ortensia blu
07.07.2006, 17:49
Im Moment erlaubt es meine Zeit noch nicht, Massen an Genaues zum Thema Lehrerwillkür und Lehrerkorruption und Lehrerschikanen vorzulegen. Ich möchte jedoch einen Anfang machen mit einem kleinen Aufsatz. :top:

Ich finde, es ist sehr wichtig für Nicht-Schüler, zu verstehen, wie der Alltag in den Schulen ist, und wie die Feinheiten dieses Alltages den Alltag bestimmen und dominieren. Wie zum Bespiel Blicke von Lehrern oder Gesten, oder ihre unterschwelligen Bemerkungen und Tonlagen, die Stimmung und die Zustände in den Schulen entscheidend formen.

Man muss sich vorstellen, man hat ab 5.Klasse 3 Stunden Politik-Unterricht. In der 5.Klasse fing schonmal einer an, sich über den zufällig gerade nicht anwesenden Mitschüler Samet zu beschweren, da dieser extrem asozialer brutaler Idiot. Daraufhin natürlich von der Politik-Lehrerin die übliche Sülze: ,,Na, gibt es solche Leute denn bei den Deutschen nicht?" -> mit der Suggerierung: Alle Völker sind gleich.

Ab der siebten Klasse kam ich dann auf eine andere Schule und bekam somit einen anderen Politiklehrer. Ich vermute mal: wählt zu 95% SPD, zu 5% SED. Soviel dazu. Etwa die Hälfte des Politik-Unterrichts verbringen wir mit Diskutieren (was ich sehr schön fand). Man konnte sich melden und zu einem aktuellen Thema etwas sagen, um dazu eine Diskussion anzustoßen. Dieses Diskutieren handelte fast ausschließlich von 2 Themen:

1. Die USA sind ganz, ganz böse. Hört alle her, was ich Neues aus dem ,,Spiegel" bezüglich der USA zu erzählen habe. Dabei werden durchaus auch historische Dinge gerne neue aufgekocht. Beispielsweise macht sich der Politiklehrer darüber lustig, wie lächerlich die Legitimation für den Vietnam-Krieg gewesen sei. ,,Wenn da einer mit einem Schnellboot auf die [Amerikaner] geschossen hätte, na ja mein Gott, dann wären die mit ihren Flugzeugen dahin gegangen und hätten dort alles kurz und klein gehauen." Dann erzählt der Lehrer zum Beispiel auch (vor dem Irak-Krieg 2003) über den Irak, und dass es dort Zonen gäbe, wo die USA mit ihren Flugzeugen nach Belieben langfliegen könnten. Das sei ,,schon ein absolut einmaliger Zustand in der Welt", dass sich ,,ein Land so etwas bieten" lässt.

2. Der Sozialabbau wird immer schlimmer, als Arbeitsloser kann man überhaupt nicht mehr menschenwürdig leben. Schuld daran hat nur die CDU, weil sie im Bundesrat sowieso ,,alles" blockiert, und außerdem kriechen sie (siehe -> 1.) der USA in den Arsch, weil sie ja in jedem amerikanischen Krieg mitmachen. Und: ,,Eine Propaganda is das Alles..."

Zwischendurch ein paar Bemerkungen des Lehrers, wie schlimm ja die Frauen überall benachteiligt werden. Es gäbe ja immer noch Firmenchefs, die keine Frauen in hohen Positionen wollen (grimmige Bemerkung einer SchülerInIn: ,,Uuhmmmm [stöhnen] , alte Männer... ).

Dabei läuft die Diskussion folgendermaßen ab: Es sind etwa 15 Personen im Kurs. 3 davon diskutieren. 1 Sozi, 1 Grüner/SED, und meine Wenigkeit, sowie der Lehrer. Vom Publikum würden ca. 80% Rot-Grün wählen. Wenn ich versuche, zwei zusammenhängende Sätze zu bilden, werde ich vom Sozi unterbrochen. Keine Intervention des Lehrers. Nach einer Diskussion sagt der Lehrer immer ein paar ,,abschließende Worte", worüber ,,wir uns einig" sind etc. Grund-Tenor: Es gäbe zwar Faulenzer, aber die sind extrem selten, und wenn die ,,BILD" solche Fälle zeigt wie von dem Arbeitslosen auf Mallorca, von solcher Stimmungsmache dürfe man sich nicht beeindrucken lassen.

Einwand, der jetzt kommen könnte:

-> ,,Aber das ist doch nur das Fach politische Bildung, das macht doch nur einen kleinen Teil aus."

- > fataler Fehler !

Die Philosophie von der Gleichmacherei wird von morgends bis abends permanent von fast jedem Lehrer betrieben. Dann hat man eine Erdkunde-Stunde, und wir behandeln gerade Südafrika, und der Lehrer erwähnt mal eben beiläufig mit bestimmter, ,,zur Besinnung aufrufender" , betonter Miene, es sei ja dort ,,erst" 1994 die Apartheit abgeschafft worden. -> Jetzt soll wahrscheinlich das große Bedrückt-Sein ausbrechen. Und: ,,Das [,,Neger"] empfinden (stark betonend) die als Beleidigung. Es sind Schwarze."

Wenn man dann auf einer Klassenfahrt sich beschwert über einen ,,Kollegen", von dem man permanent gemobbt wird, und bitte das Zimmer wechseln möchte, wird darauf nicht eingegangen. Stattdessen wird man an einen Tisch geführt, man wird des Abends in ein stundenlanges Gespräch verwickelt, eingefangen und gefesselt wie eine Fliege im Spinnennetz, und es werden Fragen gestellt: Warum kannst du dich denn nicht etwas mehr anpassen? Was sagen denn deine Eltern dazu ? (Fangfrage: Wenn die Eltern es scheiße finden , lautet die Antwort: ,,Na also, und Eltern haben ja immer recht, also wann begreifst du widerspenstiger Trotzkopf es endlich, dass du in der Minderheit und somit im Unrecht bist?" - finden es die Eltern hingegen gut, dass man sich so wenig anpasst, lautet die Erklärung: ,,Aha, die sind also auch so psychopathisch drauf. Bestimmt wieder so ein ,,zerrüttetes Elternhaus" a la Robert Steinhäuser, denn Eltern und Schüler sind ja schließlich an allem Elend der Welt schuld und überhaupt undiszipliniert und rotzlöfflig).

Dann hat man Deutsch-Unterricht, und die Lehrerin sagt: ,,Aber ich habe das Gefühl, wir bewegen uns wieder auf Verhältnisse wie 1930 zu, wer unten ist, der bleibt unten, und wer oben ist, der bleibt oben."

Dann wird nach dem Mathe-Unterricht ein Schüler zur Lehrerin gebeten. Mit besorgter Stimme fragt sie, warum der Schüler denn ,,jetzt eine Bomberjacke" trage. Antwort, er trage einfach gerne solche Kleidung. ,,Dachten sie jetzt, dass ich ein Nazi geworden bin, oder was?" - Antwort: ,,Ja. (...) Dann bin ich ja beruhigt."

Dann äußert sich der stellvertrende Schulleiter und Physik-Lehrer am Anfang der Physik-Stunde kurz ,,off topic" bzw. ,,in eigener Sache": Mit bedrückter Miene drückt er sein Bedauern darüber aus, dass [ein einmaliger Vorfall in vielen Jahren, die es diese Dreckschule schon gibt - > und sie hat über 650 Schüler] ein Schüler Hakenkreuze in der Schultoilette geschmiert hat. Schlimm seien ja schon die Schmierereien, ,,und dann auch noch mit einem so rechten Hintergrund" (weil rechts = Nazi, kennt man ja bei diesen Leuten...).

Im Internetforum der Schule halten viele Schüler das für einen großen Anlass, nach Wochen der Stille im Forum, eine riesen Empörung mit einem Thread vom Zaun zu brechen. Was das wohl für eine Schule sei, woran es wohl liegen würde, dass dort der Ausländeranteil so gering sei. Als ich daraufhin weise, dass ,,Extremisten" hier mehrheitlich eher ,,am linken Rand" zu finden sind, wird mir gesagt, meine Aussagen unterschieden ,,sich nicht groß von der braunen Sauce".

Fast jeder Künstler, jeder Musiker, und jeder Schriftsteller, der in der Schule von den Lehrern ausführlicher und mit mehr Engagement behandelt wird, wurde von den Nazis verfolgt. Ein Dichter, der nicht von Nazis verfolgt wurde, scheint total langweilig zu sein. Das ist dann kein richtiger Dichter mehr.

-> ,,Lauf für Toleranz"

- In der Schule hängt ein Plakat von Schülern, welches die Schule ,,vorstellen" soll. Überschrift: ,,Heaven on earth" (mit gelbem Engels-Ring gemalt). Ich glaube, es ist keine Frage, welche Note diese Schüler für ihre ,,Leistung" bekommen haben...

- Ein weiteres Französisch-Plakat beschreibt ,,Probleme in Deutschland" (politisch). 3 ausgewählte Probleme werden mit Bildern illustriert und dargestellt. Ihr denkt jetzt an Arbeitslosigkeit, Verschuldung, Bildung und Multikulti ? Weit gefehlt. Zwei der 3 Themen sind: ,,Kriminalität" und ,,Rassismus". Was für ein krankes Weltbild muss man eigentlich haben, wenn man allen Ernstes ,,Rassismus" für eines der 3 größten Deutschen Probleme hält ?

Französisch (!) - Lehrerin, redet sich - natürlich völlig dienstlich und dem fachlichen Thema entsprechend :rolleyes: - die Seele vom Leib über Marx. ,,Und ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass da Vieles, Vieles, Wahres dran ist. Das hat man ja bis heute nicht wiederlegen können."

Und, so meint eben jene Französich-Lehrerin ,,scherzhaft", es würde wohl auch nix nützen, wenn ich irgendwo in eine Höhle in die Einöde ziehen würde , denn, so mit sarkastischem Ton: ,,Da könnten ja noch Tiere sein, die er nicht mag."

Vom Fach Geschichte sowieso erst gar nicht zu sprechen. Schreibst du, wie ach so schockiert und berührt du von dem KZ-Besuch warst, kriegst du eine 1, sonst: -> 4. Sagen, dass manche Leute vielleicht wirklich nicht gewusst haben, ob es Auschwitz gegeben hat, da ich dafür keine Nachweise erkennen kann -> 4. Kommunismus mit seinen Verbrechen und Linksfaschismus wird so gut wie gar nicht behandelt und klein geredet, Nationalsozialismus bis zum Abkotzen.

Ich könnte endlos fortfahren.

Bisher habe ich deine Lehrerschelte nicht verstanden, aber nun muß ich dir zustimmen.
Im Prinzip handelt es sich um staatlich verordnete Indoktrinierung. Wer keine Nachteile erleiden will, muß in die innere Emigration gehen und mit den Wölfen heulen.

Zu diesem Thema gibt es auch ein Buch von Klaus J. Groth und Joachim Schäfer mit dem Titel "Eingetrichtert, die tägliche Manipulation unserer Kinder im Klassenzimmer".

ortensia blu
07.07.2006, 18:37
Diese Tür ist noch nicht ganz verschlossen. Ich will es aber nicht machen, weil man als querdenkender Lehrer fast genau in der selben Position ist, wie ein querdenkender Schüler. Und deswegen wollen auch so wenig vernünftige Leute zu Lehrern werden:

:]


Das ist abhängig vom Bundesland. In BW sind die meisten Rektoren CDU-Leute, denn die SPD hat dort geringen Einfluß.
In Ländern, wo die SPD das Sagen hat, sind die Schulräte und Rektoren entweder in der GEW aktiv oder sie stehen der SPD nahe.
Mit den Schulbüchern verhält es sich ähnlich: Da gibt es linke Verlage und eher konservative wie z.B. der Klett-Verlag, der in BW bevorzugt wird.

tommy3333
07.07.2006, 18:38
Die Zustäde, wie sie beschrieben sind, erinnern mich verdächtig an DDR Verhältnisse - nur ohne FDJ und ohne Fahnenappall, und der Politunterricht hieß früher Staatsbürgerkunde.

Kenshin-Himura
07.07.2006, 18:38
Inwiefern soll denn die politische Gesinnung Einfluss auf die Anstellung als Lehrer haben? Das weiß vorher niemand. In den seltensten Fällen werden Lehrer über schulscharfe Stellen eingestellt. Meistens geht die Einstellung über Noten. Auch hierbei entscheidet sicher nicht die Persönlichkeit, sondern das Wissen im zweiten Staatsexamen und die Unterrichtsbesuche in der Referendarzeit.

Dieses Argument hattet ihr nur schon oft. Klar kann man auch als Rechter Lehrer werden. Lehrer sind aber von ihrem Geist her eine bestimmte Sorte von Menschen. Und gewisse 68er sind nunmal meiner Meinung nach sehr auffallend in den Schulen, und sehr mächtig. Die 68er hielten sich ja - vergleichend mit den Nazis - für oberschlau. Und als Oberschlauer muss man natürlich den Oberschlauen-Beruf Nr. 1 erwerben - Lehrer.


Zu diesem Thema gibt es auch ein Buch von Klaus J. Groth und Joachim Schäfer mit dem Titel "Eingetrichtert, die tägliche Manipulation unserer Kinder im Klassenzimmer".

Hört sich sehr interessant an - sobald ich Zeit finde, werde ich es bestimmt lesen. :] :)

Scrooge
07.07.2006, 18:39
Das ist abhängig vom Bundesland. In BW sind die meisten Rektoren CDU-Leute, denn die SPD hat dort geringen Einfluß.
In Ländern, wo die SPD das Sagen hat, sind die Schulräte und Rektoren entweder in der GEW aktiv oder sie stehen der SPD nahe.
Mit den Schulbüchern verhält es sich ähnlich: Da gibt es linke Verlage und eher konservative wie z.B. der Klett-Verlag, der in BW bevorzugt wird.
Wie in meinem Beitrag oben erwähnt, verstehe ich den Zusammenhang zwischen politischer Einstellung und dem Lehrberuf nicht. Kein Mensch kann anhand der Dinge, die man bei der Einstellung von Lehrern weiß, auf die politische Einstellung schließen, es sei denn, derjenige trägt sie besonders zur Schau. Oft sieht die Schule die Lehrer gar nicht, bevor sie ihren Dienst beginnen (Ausnahme: schulscharfe Stellen).

Kenshin-Himura
07.07.2006, 18:41
Das ist abhängig vom Bundesland. In BW sind die meisten Rektoren CDU-Leute, denn die SPD hat dort geringen Einfluß.
In Ländern, wo die SPD das Sagen hat, sind die Schulräte und Rektoren entweder in der GEW aktiv oder sie stehen der SPD nahe.
Mit den Schulbüchern verhält es sich ähnlich: Da gibt es linke Verlage und eher konservative wie z.B. der Klett-Verlag, der in BW bevorzugt wird.

Völlig richtig. :top: In Bayern gibt es bestimmt auch eher viele konservative Lehrer. :]

Wie gesagt, es kommt halt auf den Ort, auf das Bundesland an, und darauf, ob es West- oder Ostdeutschland ist, und natürlich auf die Schulform. In einigen Gebieten ist es ein flächendeckendes Problem.


Die Zustäde, wie sie beschrieben sind, erinnern mich verdächtig an DDR Verhältnisse - nur ohne FDJ und ohne Fahnenappall, und der Politunterricht hieß früher Staatsbürgerkunde.

Wem sagst du das... :( Genau das habe ich auch immer gedacht... Die Mauern sind gefallen, und Demokratie wurde eingeführt, aber mit dem ungeschriebenen Paragraphen §1: ,,Das gilt nicht für Alle Bereiche, die sich innerhalb von Schulgeländen (,,Dead Line") befinden...

Herr Bratbäcker
07.07.2006, 18:56
Wie bitte?
Was soll das jetzt? Ich picke in der Regel niemals Tippfehler heraus.

Und außerhalb?

Heinrich_Kraemer
07.07.2006, 20:59
Nicht ganz. Die Mädel sind auf Mediziner- Juristen- und BWLer-Bällen gern gesehene GästInnen und sollen gelegentlich sogar vernünftig unter die Haube kommen.:]

Fachlich, beruflich ist doch gemeint. Daß gerade Lehrerinnen aufgrund der vielen Freizeit unausgeglichen sind und somit wohl besonders scharf ist wohl mehr als nur Gerücht. Kann ich zumindest in einem Fall empirisch belegen 8o :D .

Aber mal ehrlich: eine Lehrerin als Frau?! Kleingeistigkeit, das ganze Gerede über den Schulalltag usw.

Würfelqualle
07.07.2006, 21:02
Na ja, nach Schule und Ausbildung hört die Gehirnwäsche der linken Zecken auf und man kann sich seine eigene Meinung bilden.

Es ist nie zu spät.



Gruss vonne Würfelqualle

Crystal
07.07.2006, 21:02
Daß gerade Lehrerinnen aufgrund der vielen Freizeit unausgeglichen sind und somit wohl besonders scharf kann ich zumindest in einem Fall empirisch belegen 8o :D .

Okay, ich nehm dich beim Wort.
Belege es!

Heinrich_Kraemer
07.07.2006, 21:23
Du sprichst einen wichtigen Punkt an. Als linientreuer Abnicker lebt man in linken Schulen gar nicht so schlecht. Da kann man im Kopf sogar problemlos Nazi sein, man darf es nur nicht offen sagen. Allerdings sind manche Lehrer da von der Technik schon weiter. Es gibt, wie ich beobachten konnte, offenbar erste Tendenzen, dass Lehrer Gedanken schon vor der Äußerung zumindest grob orten können. Offenbar sehen sie schon an Blicken ( ) Vieles ab.


Also wie gesagt, lammfromme Dauer-Abnicker haben keine Probleme an linken Schulen, selbst wenn sie rechts sind. Meldet man aber einmal Widerspruch an und hält auch mal zäh gegen Abwimmelungen dagegen, dann bekommt man arge Probleme.



,,Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."
(Winston Churchill)

Manchmal rang ich eben in diesem inneren Kampf: Wie viel Verlust von letztem Rest von Würde und Ehre kann ich jetzt noch verkraften ? Möchte ich ehrbar als Hauptschüler enden, oder ein Student, der sich dafür restlos wie eine billige Hure für Noten und Prestige prostituiert ? Kann ich es in meiner Ehre und Würde noch ertragen, den Vortrag und die stigmatisierenden Bemerkungen dieses Lehrers im Unterricht mir anzuhören ? Oder gehört ihm jetzt nicht mal klargestellt, dass ich solche unterschwelligen Bemerkungen hier nicht hören will ?



Da ist man halt nicht mehr von seinem Lehrer-Feudalherren abhängig, sondern kann jederzeit die Schule wechseln. Ich hoffe, dass das Studium wesentlich angenehmer ist. Im Oktober soll es hoffentlich losgehen.

zum 1. Abs.: Man darf es dem Großteil der Lehrer nicht verübeln. Wenn man Schülern Dinge nahe bringen muß, während man ahnt, daß man selber von den Inhalten keine Ahnung hat, dann muß man ebend als Lehrer zwangsläufig auch ein p.c. Kriecher werden. Dafür gibt's dann Lob und Anerkennung von oben.

zum2. ebend. Ich kenne das - hat mich ein Jahr gekostet. Für so einen Schei* mit inkompetenten, verblendeten Versagern.

Auf der Uni wird das bedingt besser. V.a. im Mündlichen ist man der Willkür ausgeliefert. Auch hier wird man als Deutscher benachteiligt bei gleicher Leistung, Ausländer bevorzugt. Studieren ist aber auf jeden Fall besser und v.a. auch interessanter, weil man die wissenschaftlichen Grundlagen versteht, sofern man was in der Birne hat.

Kenshin-Himura
07.07.2006, 21:44
zum 1. Abs.: Man darf es dem Großteil der Lehrer nicht verübeln. Wenn man Schülern Dinge nahe bringen muß, während man ahnt, daß man selber von den Inhalten keine Ahnung hat, dann muß man ebend als Lehrer zwangsläufig auch ein p.c. Kriecher werden. Dafür gibt's dann Lob und Anerkennung von oben.

Der Zusammenhang will mir nicht einleuchten. Wieso muss man PC-Kriecher werden, wenn man von seinem Fach keine Ahnung hat ?

meckerle
07.07.2006, 22:15
Fachlich, beruflich ist doch gemeint. Daß gerade Lehrerinnen aufgrund der vielen Freizeit unausgeglichen sind und somit wohl besonders scharf ist wohl mehr als nur Gerücht. Kann ich zumindest in einem Fall empirisch belegen 8o :D .

Aber mal ehrlich: eine Lehrerin als Frau?! Kleingeistigkeit, das ganze Gerede über den Schulalltag usw.
8o Hast du Insiderwissen ? Erzähl !:))

Volyn
07.07.2006, 23:24
Was gut ins Bild passt, ist eher die Tatsache, dass jemand, der sich lauthals über seine Lehrer beschwert anscheinend Defizite in der Lesekompetenz hat...

Wessen Fehler das ist, lassen wir mal dahin gestellt!

Hättest du dir etwas Mühe gegeben, so wäre dir aufgefallen, dass ich weder schrieb WIR noch GEISTESWISSENSCHAFTLER diskriminieren irgendwen - ich sagte lediglich, dass BWLer eher unbeliebt scheinen, da sie in Wohnungsanzeigen manchmal als ausdrücklich nicht erwünscht angegeben werden! Ob solche Anzeigen nun von SozPäds, Lehrämtler, Medizinern oder Juristen geschaltet werden, kann ich dir leider nicht sagen und habe ich deswegen auch nicht gesagt...

Ich kanns dir aber sagen. Solche Anzeigen werden ausschließlich von Sozpäds, Sozwissis und Relpäds geschaltet.

Quelle? Keine Quelle erforderlich, wegen Offenkundigkeit. Bei Zweifeln daran Haftstrafe.

Volyn
07.07.2006, 23:30
Wie kommst du darauf, das keine Unterrichts Vor- oder Nachbereitung geleistet wird?
Hast du etwa Quellen, die selbiges belegen?


Das sind meine eigenen Erfahrungen. Es kann auch sein, daß diese Leute ihren Unterricht täglich 5 Stunden lang vorbereiten. Nur merkt man davon nichts.

Wenn ich von meinen eigenen Erfahrungen schreibe, dann kann ich dir wohl schlecht einen Link dazu präsentiere, oder?

Die GEW- und Sonstwerstudien zu dem Thema, die du mir jetzt wohl bald um die Ohren hauen wirst, kannst du dir sonstwohin stecken.

Volyn
07.07.2006, 23:39
Bisher habe ich deine Lehrerschelte nicht verstanden, aber nun muß ich dir zustimmen.
Im Prinzip handelt es sich um staatlich verordnete Indoktrinierung. Wer keine Nachteile erleiden will, muß in die innere Emigration gehen und mit den Wölfen heulen.

Zu diesem Thema gibt es auch ein Buch von Klaus J. Groth und Joachim Schäfer mit dem Titel "Eingetrichtert, die tägliche Manipulation unserer Kinder im Klassenzimmer".


Ich glaube, das kaufe ich mir mal. Titel gespeichert.

Polemi
08.07.2006, 09:55
Du willst es wohl einfach nicht raffen: Deine akademischen Statistiken sind hier in diesem Fall voll vorn Arsch !!
Die GEW- und Sonstwerstudien zu dem Thema, die du mir jetzt wohl bald um die Ohren hauen wirst, kannst du dir sonstwohin stecken.
Wer könnte solch schlagenden Argumenten noch widersprechen?
Wenn Statistiken also "vorn Arsch" sind, dann muss man sie sich ja "sonstwohin stecken" können...
Im Gegensatz dazu ist der eigene Schulzeiterfahrungshorizont übrigens die einzig richtige und auch vernünftige Basis, um über Themen wie Lehrerarbeitszeit zu diskutieren...


Übrigens glaube ich, alle Jungs vom Bau sind faule Säcke! Die machen nur was, wenn man gerade hinguckt, ansonsten saufen die den ganzen Tag und so - schließlich ist das Haus nebenan immer noch nicht fertig und da wird schon seit über 5 Wochen renoviert...

Anti-Zionist
08.07.2006, 11:44
Bisher habe ich deine Lehrerschelte nicht verstanden, aber nun muß ich dir zustimmen.
Im Prinzip handelt es sich um staatlich verordnete Indoktrinierung. Wer keine Nachteile erleiden will, muß in die innere Emigration gehen und mit den Wölfen heulen.
Ich fand den Beitrag von Kenshin-Himura sehr interessant. Nur finde ich in der Tat, dass Rassismus ein großes Problem ist. Aber: Lehrer gehen wohl nicht von Rassismus auf Deutsche bzw. Westliche aus, sondern nur umgekehrt von Deutschen bzw. Neo-Nazis bzw. Rassisten. Diese Darstellung ist arg einseitig und stellt eine Ungleichbehandlung dar.

Skorpion968
09.07.2006, 01:35
Im Moment erlaubt es meine Zeit noch nicht, Massen an Genaues zum Thema Lehrerwillkür und Lehrerkorruption und Lehrerschikanen vorzulegen. Ich möchte jedoch einen Anfang machen mit einem kleinen Aufsatz. :top:

Gute Fleißarbeit. Mit diesem Fleiß hättest du eigentlich in der Schule keine Probleme haben dürfen. (Vorsicht: Ironie!)


Ich finde, es ist sehr wichtig für Nicht-Schüler, zu verstehen, wie der Alltag in den Schulen ist, und wie die Feinheiten dieses Alltages den Alltag bestimmen und dominieren. Wie zum Bespiel Blicke von Lehrern oder Gesten, oder ihre unterschwelligen Bemerkungen und Tonlagen, die Stimmung und die Zustände in den Schulen entscheidend formen.


Was ist daran jetzt so verblüffend? Es ist eine Binsenweisheit, dass Schüler dem Einfluss ihrer Lehrer unterliegen und durch diese auch mitgeprägt werden. Das war in der Vergangenheit so, das ist in der Gegenwart so und das wird auch in Zukunft so sein.

Um mal auf den Rest deines Aufsatzes vorzugreifen:
Was allerdings nicht stimmt ist, dass ein Großteil der Lehrer linksorientiert wäre, so wie du es hier darzustellen versuchst. Du vermischst hier allerlei völlig unterschiedliche Sachverhalte miteinander und reduzierst diesen ganzen Brei auf ein einziges Etikett. Dein Problem scheint mir, dass du alles, was dir persönlich egal ist oder dir nicht in den Kram passt, mit dem Etikett "links" beklebst.
Ein wesentliches Ziel der Schulausbildung ist nicht nur das Anhäufen von Fachwissen, sondern gerade das kritische Differenzieren unterschiedlicher Sachverhalte und der jeweiligen Positionen dazu. Dieses zweite Ziel hast du - nach deinem Aufsatz zu urteilen - bisher nicht erreicht.


Man muss sich vorstellen, man hat ab 5.Klasse 3 Stunden Politik-Unterricht. In der 5.Klasse fing schonmal einer an, sich über den zufällig gerade nicht anwesenden Mitschüler Samet zu beschweren, da dieser extrem asozialer brutaler Idiot. Daraufhin natürlich von der Politik-Lehrerin die übliche Sülze: ,,Na, gibt es solche Leute denn bei den Deutschen nicht?" -> mit der Suggerierung: Alle Völker sind gleich.


Die Fehlreaktion deiner Lehrerin bestand in diesem Fall darin, dass sie auf diesen Einzelfall nicht näher eingegangen ist.
Allerdings ist ihre Aussage, dass es in allen Völkern brutale asoziale Idioten gibt, nachweislich korrekt. Du fokussierst hier also auf den vollkommen falschen Sachverhalt bzw. siehst den wirklichen Fehler deiner Lehrerin gar nicht.


Ab der siebten Klasse kam ich dann auf eine andere Schule und bekam somit einen anderen Politiklehrer. Ich vermute mal: wählt zu 95% SPD, zu 5% SED. Soviel dazu. Etwa die Hälfte des Politik-Unterrichts verbringen wir mit Diskutieren (was ich sehr schön fand). Man konnte sich melden und zu einem aktuellen Thema etwas sagen, um dazu eine Diskussion anzustoßen. Dieses Diskutieren handelte fast ausschließlich von 2 Themen:

1. Die USA sind ganz, ganz böse. Hört alle her, was ich Neues aus dem ,,Spiegel" bezüglich der USA zu erzählen habe. Dabei werden durchaus auch historische Dinge gerne neue aufgekocht. Beispielsweise macht sich der Politiklehrer darüber lustig, wie lächerlich die Legitimation für den Vietnam-Krieg gewesen sei. ,,Wenn da einer mit einem Schnellboot auf die [Amerikaner] geschossen hätte, na ja mein Gott, dann wären die mit ihren Flugzeugen dahin gegangen und hätten dort alles kurz und klein gehauen." Dann erzählt der Lehrer zum Beispiel auch (vor dem Irak-Krieg 2003) über den Irak, und dass es dort Zonen gäbe, wo die USA mit ihren Flugzeugen nach Belieben langfliegen könnten. Das sei ,,schon ein absolut einmaliger Zustand in der Welt", dass sich ,,ein Land so etwas bieten" lässt.


Es gibt unzählige, berechtigte Gründe dafür den USA äußerst kritisch gegenüber zu stehen. Wenn dir das im Unterricht zu einseitig war, dann liegt es an dir dagegen zu argumentieren.


2. Der Sozialabbau wird immer schlimmer, als Arbeitsloser kann man überhaupt nicht mehr menschenwürdig leben. Schuld daran hat nur die CDU, weil sie im Bundesrat sowieso ,,alles" blockiert, und außerdem kriechen sie (siehe -> 1.) der USA in den Arsch, weil sie ja in jedem amerikanischen Krieg mitmachen. Und: ,,Eine Propaganda is das Alles..."


Hier gilt dasgleiche.
Dass der Sozialabbau immer stärker wird, ist übrigens ein Faktum.


Zwischendurch ein paar Bemerkungen des Lehrers, wie schlimm ja die Frauen überall benachteiligt werden. Es gäbe ja immer noch Firmenchefs, die keine Frauen in hohen Positionen wollen (grimmige Bemerkung einer SchülerInIn: ,,Uuhmmmm [stöhnen] , alte Männer... ).


Dieses Problem scheint dir offensichtlich gleichgültig zu sein.


Dabei läuft die Diskussion folgendermaßen ab: Es sind etwa 15 Personen im Kurs. 3 davon diskutieren. 1 Sozi, 1 Grüner/SED, und meine Wenigkeit, sowie der Lehrer. Vom Publikum würden ca. 80% Rot-Grün wählen. Wenn ich versuche, zwei zusammenhängende Sätze zu bilden, werde ich vom Sozi unterbrochen. Keine Intervention des Lehrers. Nach einer Diskussion sagt der Lehrer immer ein paar ,,abschließende Worte", worüber ,,wir uns einig" sind etc. Grund-Tenor: Es gäbe zwar Faulenzer, aber die sind extrem selten, und wenn die ,,BILD" solche Fälle zeigt wie von dem Arbeitslosen auf Mallorca, von solcher Stimmungsmache dürfe man sich nicht beeindrucken lassen.


Auch diese Aussage deines Lehrers ist vollkommen korrekt. Sei froh, dass du einige Lehrer hattest, die nicht nur neoliberalen Stumpfsinn nachplappern. Dieses Glück hatte ich z.B. nicht.

Deine Schilderung eurer Diskussionen erscheint mir leicht paranoid.


Die Philosophie von der Gleichmacherei wird von morgends bis abends permanent von fast jedem Lehrer betrieben.

Siehe oben. Diese Aussage ist erstens paranoid und zweitens extrem reduktionistisch.


Dann hat man eine Erdkunde-Stunde, und wir behandeln gerade Südafrika, und der Lehrer erwähnt mal eben beiläufig mit bestimmter, ,,zur Besinnung aufrufender" , betonter Miene, es sei ja dort ,,erst" 1994 die Apartheit abgeschafft worden. -> Jetzt soll wahrscheinlich das große Bedrückt-Sein ausbrechen.

Dann scheint auch das dir wohl gleichgültig zu sein, dass in Südafrika bis 1994 eine Bevölkerungsgruppe aufgrund ihrer Rasse und Hautfarbe systematisch diskriminiert wurde. Das lässt allerdings tief blicken, dass du dich damit nicht kritisch auseinandersetzt, und dass das bei dir offenbar keinerlei Emotion auslöst. In der Psychologie nennt man eine derartige Unfähigkeit zur Empathie "schizoid".

Den Rest deines Aufsatzes spare ich mir jetzt mal näher zu kommentieren.
Ich kann dir nur einen guten Tipp geben:
Differenziere deine Weltsicht mal etwas stärker. Setze dich mit spezifischen Fragen auch spezifisch auseinander und schere nicht alles, was dir persönlich gleichgültig ist oder was dir persönlich nicht gefällt, über einen Kamm. Es gibt in dieser Welt nicht nur "Gut oder Links". Und deine in Aufsatzform gepressten, kleinen Verschwörungstheorien bringen weder dich noch sonstwen großartig weiter.

Kenshin-Himura
09.07.2006, 02:02
Ich fand den Beitrag von Kenshin-Himura sehr interessant. Nur finde ich in der Tat, dass Rassismus ein großes Problem ist. Aber: Lehrer gehen wohl nicht von Rassismus auf Deutsche bzw. Westliche aus, sondern nur umgekehrt von Deutschen bzw. Neo-Nazis bzw. Rassisten. Diese Darstellung ist arg einseitig und stellt eine Ungleichbehandlung dar.

Was du hier als ,,Rassismus" bezeichnest, würde ich eher als ,,Ausländerfeindlichkeit" bezeichnen, gegen Ausländer bzw. gegen Deutsche. Wirklicher ,,Rassismus", also Ablehnung von Menschen wegen ihrer Rasse, ist doch so gut wie weg vom Fenster, vor Allem in unseren Breitengraden.


Wer könnte solch schlagenden Argumenten noch widersprechen?
Wenn Statistiken also "vorn Arsch" sind, dann muss man sie sich ja "sonstwohin stecken" können...
Im Gegensatz dazu ist der eigene Schulzeiterfahrungshorizont übrigens die einzig richtige und auch vernünftige Basis, um über Themen wie Lehrerarbeitszeit zu diskutieren...

Die übliche Masche. Man will Statistiken als nicht relevant bezeichnen, und dann kommt man einfach an und sagt: ,,Na ihr müsst es ja wissen, ihr seid ja die ganz Klugen". Wer könnte solch schlagenden Argumenten der Statistiken von irgendwelchen sog. ,,Schul"-,,politikern" widersprechen ?


Was ist daran jetzt so verblüffend? Es ist eine Binsenweisheit, dass Schüler dem Einfluss ihrer Lehrer unterliegen und durch diese auch mitgeprägt werden. Das war in der Vergangenheit so, das ist in der Gegenwart so und das wird auch in Zukunft so sein.

Viele im Forum, und darüber hinaus, schätzen den Einfluss der Lehrer aber für relativ gering ein, und schätzen hingegen den Einfluss der Eltern für relativ hoch ein. Mit einem Eingangsbeitrag wollte ich deswegen versuchen, verständlich zu machen, warum ich den Einfluss der Lehrer für so enorm halte. Zudem, wie ich schon sagte: Die Beeinflussung an sich wäre ja noch nicht so schlimm, doch ist es häufig nicht mehr nur Beeinflussung, sondern Indoktrination, wie man im Eingangsbeitrag sehen kann.


Was allerdings nicht stimmt ist, dass ein Großteil der Lehrer linksorientiert wäre, so wie du es hier darzustellen versuchst. Du vermischst hier allerlei völlig unterschiedliche Sachverhalte miteinander und reduzierst diesen ganzen Brei auf ein einziges Etikett. Dein Problem scheint mir, dass du alles, was dir persönlich egal ist oder dir nicht in den Kram passt, mit dem Etikett "links" beklebst.

Eine bestimmte philosophische Einstellung bei Lehrern scheint mir sehr flächendeckend: Die ständige Gleichmacherei, und die Verteufelung von Eliten und Querdenkern. Zudem sind im Eingangsbeitrag diverse Beispiele enthalten, bei denen du nicht leugnen kannst, dass es typische 68er-Einstellungen sind.


Ein wesentliches Ziel der Schulausbildung ist nicht nur das Anhäufen von Fachwissen, sondern gerade das kritische Differenzieren unterschiedlicher Sachverhalte und der jeweiligen Positionen dazu. Dieses zweite Ziel hast du - nach deinem Aufsatz zu urteilen - bisher nicht erreicht.

Da haben wir es ! Neuerdings ist ,,differenzieren" seit 68, ein pädagogisches Ziel - und das sogar grundsätzlich. Man darf nicht sagen, dass Japaner Schlitzaugen haben, denn das wäre ja ,,pauschalisierend" gegenüber Millionen von Japanern, da es ja auch sein könnte, dass einige Japaner keine Schlitzaugen haben. Also sollte man auch nicht sagen dürfen, dass Italiener gerne Pizza essen, dass Franzosen viel Crepe fressen, dass Lehrer diktatorisch und faul sind. Nur, dass Schüler rotzlöfflig, faul und dumm sind, das kann man getrost sagen, das ist dann wieder was Anderes. Und das Alle Deutschen natürlich verkrampft, humorlos und militaristisch sind, das darf man auch ruhig sagen.


Allerdings ist ihre Aussage, dass es in allen Völkern brutale asoziale Idioten gibt, nachweislich korrekt.

Du hast meine Kritik an ihr nicht verstanden: Die Völker sind nicht gleich. Es gibt in einigen Völkern mehr Asoziale, in anderen weniger. Das ist ebenfalls nachweislich korrekt.


Es gibt unzählige, berechtigte Gründe dafür den USA äußerst kritisch gegenüber zu stehen. Wenn dir das im Unterricht zu einseitig war, dann liegt es dir dagegen zu argumentieren.

Ja natürlich, da ist meine Note ,,2" dann gesichert. :rolleyes:


Deine Schilderung eurer Diskussionen erscheint mir leicht paranoid.

Zum Thema ,,paranoid":


Dieses Problem scheint dir offensichtlich gleichgültig zu sein.

:rolleyes:

Und im Übrigen, nein, es ist mir natürlich nicht gleichgültig. Allerdings halte ich das Problem schlicht für Einzelfälle. Genausogut kann es passieren, dass eine weibliche Unternehmerin einen Mann wegen seines Geschlechts nicht einstellen kann. Was Aussagen wie die der Schülerin belegen. Ich glaube eher, dass es auch am mangelnde Zutrauen der Frauen liegt, den Männern Paroli zu bieten, dass es so wenige Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft liegt. Beispielsweise wird bemängelt, dass nur 31.8% der Bundestagsabgeordneten weiblich sind, bei der CDU nur 24.6%. Dabei liegt gerade Letzteres doch sicherlich auch daran, dass nur 25.2% der Mitglieder der CDU weiblich sind. Wer hindert die Frauen denn daran, in eine Partei einzutreten? Niemand. Es gibt bereits zahlreiche juristisch festgelegte Bevorzugungen.

Vgl. Dazu auch:

http://bookweb.kinokuniya.co.jp/kimgdata/34922/3492238521.jpg

(Barbara Bierach: ,,Das dämliche Geschlecht - warum es kaum Frauen im Management gibt").


Dann scheint auch das dir wohl gleichgültig zu sein, dass in Südafrika bis 1994 eine Bevölkerungsgruppe aufgrund ihrer Rasse und Hautfarbe systematisch diskriminiert wurde. Das lässt allerdings tief blicken, dass du dich damit nicht kritisch auseinandersetzt, und dass das bei dir offenbar keinerlei Emotion auslöst.

Es ist schlicht 10 Jahre her und noch dazu in einem Land am anderen Ende der Welt, welches halt noch nicht so weit ist. Mich interessieren eher Probleme, die heute stattfinden. Und da scheint es ja mit deiner Sensibilität nicht weit her zu sein, wenn man sieht, wie du diesen Thread kommentierst, und auch bei einigen anderen Äußerungen von dir im Forum über Deutschland und Anderes.

Neuerdings ist es nach deinem Gustus bereits ,,paranoid" bzw. eine ,,Verschwörungstheorie", wenn man solche Miss-Stände anspricht.

Ich bin jedenfalls froh, dass Bush sich getraut hat, deutlich zwischen Gut und Böse zu differenzieren. Gegenüber dem Bösen differenziere ich nicht, da habe ich nicht die geringste Toleranz, und das ist auch gut so.

Skorpion968
09.07.2006, 03:19
Die übliche Masche. Man will Statistiken als nicht relevant bezeichnen, und dann kommt man einfach an und sagt: ,,Na ihr müsst es ja wissen, ihr seid ja die ganz Klugen". Wer könnte solch schlagenden Argumenten der Statistiken von irgendwelchen sog. ,,Schul"-,,politikern" widersprechen ?

Sorry, aber du musst dich schon an belegbare Argumentation halten. Sonst kann ich behaupten, der Mars wäre quadratisch.
Wenn du in den Statistiken Fehler aufdecken kannst, dann solltest du sie konkret benennen und widerlegen.
Aber einfach nur zu behaupten die Statistiken sind falsch und ich weiß es besser, ist keine Diskussionsgrundlage.


Viele im Forum, und darüber hinaus, schätzen den Einfluss der Lehrer aber für relativ gering ein, und schätzen hingegen den Einfluss der Eltern für relativ hoch ein.

Beide Beeinflussungsquellen sind als hoch einzuschätzen. In recht unstrukturierten Elternhäusern ist der Einfluss der Lehrer auf die Sozialisation der Kinder sogar oftmals größer.


Die Beeinflussung an sich wäre ja noch nicht so schlimm, doch ist es häufig nicht mehr nur Beeinflussung, sondern Indoktrination, wie man im Eingangsbeitrag sehen kann.


Indoktrination würde bedeuten, dass es eine übergeordnete Instanz gäbe, die erstens vorwiegend Linke als Lehrer einstellt und zweitens dafür sorgt, dass den Kindern linkes Gedankengut eingeimpft würde.
Beides ist mit Verlaub gesagt Unsinn.


Eine bestimmte philosophische Einstellung bei Lehrern scheint mir sehr flächendeckend: Die ständige Gleichmacherei, und die Verteufelung von Eliten und Querdenkern.

Wie gesagt: Ich z.B. hatte ganz anders geartete Lehrer, die haben gar nichts gleichgemacht, sondern mir unverhohlen immer wieder eingetrichtert: Nur wer etwas leistet, ist etwas wert. Die Leistungsfähigen bringen es zurecht weiter als die Leistungsschwachen etc. Und ich hatte auch genug Lehrer der 68er Generation bzw. später im Studium genug Professoren der 68er Generation.
Dennoch würde ich nie auf die Idee kommen, zu behaupten, die 68er seien leistungsfixierte Ausgrenzer.


Zudem sind im Eingangsbeitrag diverse Beispiele enthalten, bei denen du nicht leugnen kannst, dass es typische 68er-Einstellungen sind.


Dann zähl mir doch mal bitte einige Einstellungen auf, die deiner Meinung nach so typisch 68er sind. Wäre schön, wenn du das auch begründen könntest.


Da haben wir es ! Neuerdings ist ,,differenzieren" seit 68, ein pädagogisches Ziel - und das sogar grundsätzlich. Man darf nicht sagen, dass Japaner Schlitzaugen haben, denn das wäre ja ,,pauschalisierend" gegenüber Millionen von Japanern, da es ja auch sein könnte, dass einige Japaner keine Schlitzaugen haben. Also sollte man auch nicht sagen dürfen, dass Italiener gerne Pizza essen, dass Franzosen viel Crepe fressen, dass Lehrer diktatorisch und faul sind. Nur, dass Schüler rotzlöfflig, faul und dumm sind, das kann man getrost sagen, das ist dann wieder was Anderes. Und das Alle Deutschen natürlich verkrampft, humorlos und militaristisch sind, das darf man auch ruhig sagen.


NATÜRLICH IST DIFFERENZIEREN ABSOLUT WICHTIG UND NOTWENDIG!
Du wirst von mir auch noch nie etwas anderes gelesen haben.

Zu den Schlitzaugen (aber das nur am Rande):
Hast du schon mal was vom Unterschied zwischen Verifikation und Falsifikation gehört oder gelesen?
Die Tatsache, dass alle Japaner Schlitzaugen haben, ist nämlich gar nicht verifizierbar, sondern höchstens falsifizierbar. Genau wie z.B. die Aussage "alle Schwäne sind weiß". Wenn du verifizieren wolltest, dass alle Japaner Schlitzaugen haben, dann müsstest du alle Japaner aller bisherigen Generationen daraufhin überprüfen, was du allerdings nicht kannst. Zeigst du mir jedoch einen einzigen Japaner, der keine Schlitzaugen hat (bzw. einen Schwan, der nicht weiß ist), dann wäre die Aussage falsifiziert.
Soviel zum Grundsätzlichen.

Deine Aussage, dass alle Japaner Schlitzaugen haben oder alle Italiener Pizza essen, dürfte nicht von allzugroßer Relevanz sein und wird vermutlich auch die wenigsten Japaner und Italiener stören. Daher musst du HIER wiederum unterscheiden, welche Relevanz deine pauschalisierende Aussage hat.
Wenn du dagegen behauptest, dass alle Lehrer diktatorisch und faul seien und alle Schüler rotzlöfflig und dumm, dann hat diese Aussage eine weit größere Relevanz für die Betroffenenen.
Grundsätzlich solltest du JEDEN Sachverhalt ausreichend differenzieren.

Die Fähigkeit und auch die Bereitschaft zur größtmöglichen Differenzierung sind ein maßgebliches Kernmerkmal von Intelligenz.


Du hast meine Kritik an ihr nicht verstanden: Die Völker sind nicht gleich. Es gibt in einigen Völkern mehr Asoziale, in anderen weniger. Das ist ebenfalls nachweislich korrekt.


Auf diesen Nachweis bin ich jetzt ganz ehrlich mal tierisch gespannt!


Ja natürlich, da ist meine Note ,,2" dann gesichert. :rolleyes:


Wenn es tatsächlich einen Lehrer gibt, der dir aufgrund deiner persönlichen Meinung eine schlechtere Zensur gegeben hat, dann würde ich dieses der Schulbehörde anzeigen.
Grundsätzlich sehe ich das Problem aber auch, dass Lehrer aufgrund von persönlichen Meinungen voreingenommen urteilen können. Das ist ein Punkt, wo ich dir grundsätzlich Recht geben würde.


Und im Übrigen, nein, es ist mir natürlich nicht gleichgültig. Allerdings halte ich das Problem schlicht für Einzelfälle. Genausogut kann es passieren, dass eine weibliche Unternehmerin einen Mann wegen seines Geschlechts nicht einstellen kann. Was Aussagen wie die der Schülerin belegen. Ich glaube eher, dass es auch am mangelnde Zutrauen der Frauen liegt, den Männern Paroli zu bieten, dass es so wenige Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft liegt. Beispielsweise wird bemängelt, dass nur 31.8% der Bundestagsabgeordneten weiblich sind, bei der CDU nur 24.6%. Dabei liegt gerade Letzteres doch sicherlich auch daran, dass nur 25.2% der Mitglieder der CDU weiblich sind. Wer hindert die Frauen denn daran, in eine Partei einzutreten? Niemand. Es gibt bereits zahlreiche juristisch festgelegte Bevorzugungen.


Das ist deine persönliche Meinung dazu. Akzeptiert. Ich könnte dir andere Sachverhalte darlegen, die ein anderes Bild ergeben. Aber das würde sehr weit führen und ich schlage vor, wir lassen diese Nebendiskussion an dieser Stelle. Sollte dir nur das Prinzip veranschaulichen.


Es ist schlicht 10 Jahre her und noch dazu in einem Land am anderen Ende der Welt, welches halt noch nicht so weit ist.

Und selbst wenn es 1000 Jahre her wäre und auf einem Planeten außerhalb unseres Sonnensystems passiert wäre, würde das an der Problematik nichts ändern. Es ist nämlich so, dass wir aus der Vergangenheit lernen müssen, auch wenn sie uns regional nicht direkt betroffen hat. So etwas darf in der Zukunft in keiner Region dieser Erde mehr geschehen. ALSO SIEH ES DIR GEFÄLLIGST AN!!!
Wenn du es als gleichgültig betrachtest, dann sind die Probleme von gestern auch die Probleme von heute und von morgen.
Und selbst wenn dir diese Probleme in Südafrika sachlich am Arsch vorbeigehen, dann spricht immer noch nichts dagegen Mitgefühl für diese Menschen dort zu entwickeln, anstatt zu schreiben: "Das sollte dann wohl Bedrücktsein auslösen" oder so ähnlich. Das ist menschenverachtend. Reiss dich mal zusammen. Auch in einem Internet-Forum ist es lange nicht legitim, jeden Scheiß zusammen zu schreiben.


Mich interessieren eher Probleme, die heute stattfinden. Und da scheint es ja mit deiner Sensibilität nicht weit her zu sein, wenn man sieht, wie du diesen Thread kommentierst, und auch bei einigen anderen Äußerungen von dir im Forum über Deutschland und Anderes.


Da möchte ich dich nun wirklich bitten, mir dazu konkrete Beispiele zu nennen, wo ich im Forum über Deutschland und Anderes "heute" Gleichgültigkeit geäußert habe.


Neuerdings ist es nach deinem Gustus bereits ,,paranoid" bzw. eine ,,Verschwörungstheorie", wenn man solche Miss-Stände anspricht.


Die Attribute "paranoid" und "schizoid" waren eher provokant gemeint. Ich dachte, das würdest du auch so verstehen. Ich würde mir niemals anmaßen über dich oder sonstwen solche Urteile zu fällen, wenn ich denjenigen nur über ein Internet-Forum kenne.


Ich bin jedenfalls froh, dass Bush sich getraut hat, deutlich zwischen Gut und Böse zu differenzieren. Gegenüber dem Bösen differenziere ich nicht, da habe ich nicht die geringste Toleranz, und das ist auch gut so.

Du differenzierst gar nicht.
Du suchst dir das raus, was dir persönlich in den Kram passt - in diesem Fall Bush. Der darf dann differenzieren und alles, was der differenziert, ist dann auch ausreichend und richtig. Du selbst kettest dich nur an diese Fremd-Differenzierung hinten an und ordnest alles schön säuberlich in zwei bis drei Schubladen ein, damit ja auch nichts mehr unaufgeräumt rumliegt. "Das könnte ja meine kognitive Ordnung stören. Dafür vermische ich gerne auch mal Unterschiedliches zusammen in einer Schublade, da ich ja leider nicht so viele Schubladen in meinem Schreibtisch habe."

WALDSCHRAT
09.07.2006, 05:29
Das ist abhängig vom Bundesland. In BW sind die meisten Rektoren CDU-Leute, denn die SPD hat dort geringen Einfluß.
In Ländern, wo die SPD das Sagen hat, sind die Schulräte und Rektoren entweder in der GEW aktiv oder sie stehen der SPD nahe.
Mit den Schulbüchern verhält es sich ähnlich: Da gibt es linke Verlage und eher konservative wie z.B. der Klett-Verlag, der in BW bevorzugt wird.

Korrekt. Ich kann das aus Schleswig-Holsteiner Sicht nur bestätigen. Was Peter Harry angeht, stehen die Entscheidungen über Rex- uns Direxstellen noch offen. Obwohl ich befürchte, da Ute Erdsiek-Rave den Kultus sowie zuvor unter Simonis übernahm und den Posten auch unter Peter Harry wahrnimmt, sich an der Sozirektor und -direktorauswahl nichts ändern wird!!!

Parteibuch statt Intelligenz als Gratmesser!

Traurig!

Gruß

Henning

---

Edit: Satzbaufehler

John Donne
09.07.2006, 07:25
Die im Eingangsbeitrag beschriebenen Erfahrungen decken sich in keiner Weise mit den Erfahrungen aus meiner eigenen Schulzeit.
Auch im Nachhinein kann ich bei der überwiegenden Anzahl der mich unterricht habenden Lehrkräfte nicht sagen, daß ich sie eindeutig einem politischen Lager zuordnen würde.
In den allermeisten Fällen haben die Lehrerinnen und Lehrer genau das getan, wofür sie angestellt waren: fachlichen Unterricht. Der lies manchmal durchaus zu wünschen übrig, was m.E. nicht zuletzt an mangelnder Qualifikation einer bestimmten Lehrergeneration lag. Die resultierende Inkompetenz durften wir in einigen Fächern in der Mittelstufe ausbaden. In der Oberstufe hatte ich fast durchweg fähige Lehrer, davon etwa ein Drittel m.E. auch im pädagogisch-menschlichen vorzüglich, danach etwa die Hälfte immerhin akzetabel, eine Minderheit "schwierig". Die Unfähigen aus der Mittelstufe hatten - welch Wunder - oftmals für eines ihrer Fächer gar keine Sek-II-Berechtigung - und waren m.E. am Gymnasium schlicht falsch.
Meine Geschichts-LK Lehrerin war Parteimitglied der Grünen. Dem LK konnte man jedoch durchaus den ernsten Versuch anmerken, möglichst neutral und fair aufgezogen zu werden. Interessanterweise waren es m.E. eher die Liberalen und Konservativen, welche hohe Punktzahlen bekamen, m.E., weil ihr geschichtliches Wissen und ihre Argumentation schlicht besser waren. Insbesonders rechne ich ihr sehr hoch an, daß sie uns explizit klargemacht hat, daß schon die Auswahl der Quellen und Fragestellungen im Unterricht immanenterweise stets tendenziös und subjektiv ist. An ihrem Unterricht gab es m.E. nichts auszusetzen.
In Naturwissenschaften war Politik ohnehin kein Thema. Schon während der Schulzeit waren mir die Naturwissenschaften schon deswegen sehr sympathisch, da in ihnen Leistung wesentlich einfach meßbar ist. Hat man in Physik oder Mathematik (die zugegebenermaßen selbst keine Naturwissenschaft ist, für die hier jedoch dasselbe gilt) alles richtig gemacht, kriegt man 'ne Eins. Ohne Wenn und Aber.
Meine Schule hat allerdings eine einigermaßen lange Tradition als humanistisches Gymnasium und war dadurch stark geprägt. Griechisch- und Lateinlehrer sind meiner Erfahrung nach ohnehin ein ganz besonderer Schlag, auch in ihrem teilweise schon knöchernen Konservatismus (der mir, da ich selbst konservativ bin, prinzipiell durchaus entgegenkommt).
Insgesamt entsprechen die Schilderungen von Kenshin definitiv nicht meinen Erfahrungen an der Schule. Allerdings möchte ich meine Schule keinesfalls als exemplarisch hinstellen. Was Kenshin schildert, mag es durchaus geben. Ohne zunächst eine Bewertung der einzelnen Vorfälle abzugeben, hätte ich aufgrund Kenshins Unfzufriedenheit durchaus dazu geraten, die Schule zu wechseln (soweit ich weiß, ist Kenshin kein Schüler mehr). Nun kurz etwas zu einigen geschilderten Vorfällen:

Zu Deinem Politiklehrer an der neuen Schule: Was er betreibt, halte ich für schamlose Propaganda. Seine Meinung sei ihm unbenommen, hat aber m.E. im Unterricht nichts verloren. In einem vernüftigen Politikunterricht wird m.E. zunächst der Aufbau des politischen Systems erläutert, danach können Fragestellungen behandelt werden. Fragen der Zeitgeschichte, über die kein historischer Konsens vorliegen kann, können m.E. durchaus erörtert werden, sollten jedoch nicht als Faktum behandelt werden. Entsprechende Fragestellungen können also sinnvollerweise m.E. lauten "Was sind die gesellschaftlichen Auswirkungen des momentane Sozialabbaus und sind diese eher positiv oder negativ?" (statt: "Die negativen Auswirkungen des momentanen Sozialabbaus!") und (allgemein) "Chancen und Gefahren der Hegemonie einer Hypermacht?" (1. Kapitel: Sind die USA eine solche?) (statt: "Das böse Verhalten der USA im Vietnam- und Irakkrieg ?"). Und auch hier sollte der Lehrer ehrlicherweise zugeben, daß schon die Themenauswahl in dem von ihm unterrichteten Fach suggestiv und manipulativ ist.

An der Äußerung Deines Lehrers über Südafrika kann ich nichts Negatives erkennen. (Diese Äußerung sollte jedoch nicht der einzige Inhalt des Themas "Südafrika" gewesen sein).

Sich zu fragen, warum die eigene Schule eine besonders hohen/niedrigen Ausländeranteil hat, halte ich nur für bedingt sinnvoll. In den allermeisten Fällen wird das an der Bevölkerungsstruktur ihres Einzugsgebietes liegen...

Über Kunst: Eine leicht ähnliche Beobachtung habe ich während meiner Schulzeit auch gemacht: Viele Künstler (gerade in den ersten zwei Dritteln des letzten Jahrhunderts) haben sich explizit politisch geäußert und teilweise auch ihre Kunst als explizit politisch verstanden. Angesichts der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts verwundert das m.E. jedoch nicht. Ich habe damals in der Schule eine Diskussion angeregt, ob Kunst politisch sein müsse. M.E. muß sie das nicht. In den allermeisten Fällen ist mir Kunst sogar lieber, die nicht explizit politisch ist. Daß aber Kunst gerade zu der Zeit vielfach politisch war und generell politisch sein kann, verstehe ich durchaus. Ich bin jedoch nachwievor der Meinung, daß Kunst auch nach Auschwitz einfach nur ästhetisch sein darf.

Deine Französischlehrerin hätte sich in der Tat lieber auf ihren Unterricht konzentrieren und das öffentliche Zurschaustellen ihrer historischen Unbelehrbarkeit unterlassen sollen.

Ich glaube keineswegs, daß Lehrer aufgrund ihrer politischen - insbesondere linksliberalen oder linken - Überzeugung für den Schuldienst eingestellt werden.
Ich behaupte nicht, daß Lehrer keinen Einfluß auf die Schülerschaft haben. Ich bezweifle jedoch, daß der derartig groß und ausschließlich schlecht ist. In Deinem Fall hätte ich jedoch in der Tat einen Schulwechsel erwogen. M.E. kann auch keine Rede davon sein, daß alle Schüler grundsätzlich für Rotzlöffel gehalten, Lehrer dagegen jedoch in Ehren gehalten werden: Das Image der Lehrer ist schlecht. Sie gelten als faul, unqualifiziert und in der freien Wirtschaft nicht überlebensfähig. Der Mangel an elementaren Umgangsformen und sozialer Inkompetenz, der in Teilen der Schülergeneration grassiert, ist m.E. im Wesentlichen nicht Schuld der Schüler. Versagt haben in erster Linie deren Eltern, in zweiter Linie das Schulsystem, das sich nicht darüber einig wird, ob und inwieweit Schule auch erziehen soll, dann ein gewisser Teil der Lehrer, der alles durchgehen läßt und wegguckt, und zuallerletzt(!) die Schüler.

Grüße
John

Kenshin-Himura
09.07.2006, 13:31
Indoktrination würde bedeuten, dass es eine übergeordnete Instanz gäbe, die erstens vorwiegend Linke als Lehrer einstellt und zweitens dafür sorgt, dass den Kindern linkes Gedankengut eingeimpft würde.

Der Duden bezeichnet Indoktrination als eine "massive psychologische Mittel nutzende Beeinflussung von einzelnen oder ganzen Gruppen der Gesellschaft im Hinblick auf die Bildung einer bestimmten Meinung oder Einstellung".

http://www.das-wort.com/cgi/gen_article.cgi?article=p011de&type=sampl

Dass gezielt linke Lehrer eingestellt werden, muss also nicht zutreffen. Habe ich ja auch nie behauptet.


Dann zähl mir doch mal bitte einige Einstellungen auf, die deiner Meinung nach so typisch 68er sind. Wäre schön, wenn du das auch begründen könntest.

Was gibt's da zu begründen ?

- Einseitiges Eintreten für Schwarze, Schwule, Ausländer, Frauen,...
- Gleichmacherei und Verachtung von Querdenkern
- autoritäre Einstellung
- Intoleranz gegenüber Religionen
- überhaupt keine Sensibilität für kollektive Identität
- verkampfte Einstellung zum Vaterland
- dauerhafte ,,Differenzierung", wie sie es nennen - es sei denn, es handelt sich um ihre Feindbilder
- Verachtung der polemischen Sprache
- ...


Deine Aussage, dass alle Japaner Schlitzaugen haben oder alle Italiener Pizza essen, dürfte nicht von allzugroßer Relevanz sein und wird vermutlich auch die wenigsten Japaner und Italiener stören. Daher musst du HIER wiederum unterscheiden, welche Relevanz deine pauschalisierende Aussage hat.

Ich habe es genannt, um zu zeigen, wie Lehrer in dieser Hinsicht mit mehrererlei Maß messen und krankhaft alles ,,differenzieren" wollen.


Die Fähigkeit und auch die Bereitschaft zur größtmöglichen Differenzierung sind ein maßgebliches Kernmerkmal von Intelligenz.

Das ist so weit richtig! Nur ist ein maßgebliches Kernmerkmal von Dummheit, zu glauben, dass Alles ,,differenzierbar" sei.


Auf diesen Nachweis bin ich jetzt ganz ehrlich mal tierisch gespannt!

Willst du jetzt Kriminalitäts-Statistiken aufgelistet haben oder was ? :rolleyes:


Wenn es tatsächlich einen Lehrer gibt, der dir aufgrund deiner persönlichen Meinung eine schlechtere Zensur gegeben hat, dann würde ich dieses der Schulbehörde anzeigen.

Das kann man vergessen, da in den Schulbehörden nur korrupte Gauner sitzen, die mit den Lehrern unter einer Decke stecken, und einer für den anderen aussagt. Ich habe mich bereits einmal wegen eines anderen Falls an das Schulamt gewendet, die Folge war dreiviertelstündige Einschüchterung, und beleidigende unterschwellige Bemerkungen.


Wenn du es als gleichgültig betrachtest, dann sind die Probleme von gestern auch die Probleme von heute und von morgen.
Und selbst wenn dir diese Probleme in Südafrika sachlich am Arsch vorbeigehen

Ich weiß nicht, wie du wieder darauf kommst, dass es mir am Arsch vorbei geht. Es ist schlicht nicht so wichtig, wie Probleme, die hier stattfinden. Du willst es wohl nicht verstehen.


Da möchte ich dich nun wirklich bitten, mir dazu konkrete Beispiele zu nennen, wo ich im Forum über Deutschland und Anderes "heute" Gleichgültigkeit geäußert habe.

Ist doch wohl lächerlich, denkst du ernsthaft schon wieder dass es da keine Beispiele gäbe.

Beispiele:


Was ist daran jetzt so verblüffend? Es ist eine Binsenweisheit, dass Schüler dem Einfluss ihrer Lehrer unterliegen und durch diese auch mitgeprägt werden.


Deutschland muss sterben, damit wir leben können!

Ist der Threadtitel eine Meinungsäusserung oder eine üble Verleumdung? Ich möchte ertsmal in einer Art brainstorm Sitzung einzelne Aspekte sammeln, die euch zu dieser Thematik einfallen, bevor es mit der eigentlichen Diskussion losgeht.

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=25464

Kenshin-Himura
09.07.2006, 13:40
Insgesamt entsprechen die Schilderungen von Kenshin definitiv nicht meinen Erfahrungen an der Schule. Allerdings möchte ich meine Schule keinesfalls als exemplarisch hinstellen. Was Kenshin schildert, mag es durchaus geben.

So möchte ich es ja ebenfalls verstanden wissen. Ich bin ja keineswegs der Meinung, dass alle Schulen so sind wie die Meinige. Allerdings ist es bei Weitem nicht die Einzige. Und das Bezeichnende ist ja, dass bei meiner Schule sich nicht der geringste Widerstand von Eltern oder Schüler regt, dass diese Schule durch ihre Lokalpresse einen so guten Ruf hat. Es ist mit Sicherheit exemplarisch für viele Schulen, wie chaotische und unrechte Zustände systematisch unter dem Deckel gehalten werden und somit nur die Spitze des Eisbergs auftaucht.


Ohne zunächst eine Bewertung der einzelnen Vorfälle abzugeben, hätte ich aufgrund Kenshins Unfzufriedenheit durchaus dazu geraten, die Schule zu wechseln (soweit ich weiß, ist Kenshin kein Schüler mehr).

Nein, bin kein Schüler mehr. In der 12.Klasse hatte ich Überlegungen, die Schule zu wechseln. Wollte es aber nicht, weil ich vor den Lehrern nicht einknicken wollte. Denn am Ende endet es noch so, dass ich auf jeder Schule der Welt von Lehrern terrorisiert werde, und dann sagt man mir: ,,Du bist doch freiwillig hier. Brech doch die Schule ab und mach eine Lehre oder wander aus."


Ich glaube keineswegs, daß Lehrer aufgrund ihrer politischen - insbesondere linksliberalen oder linken - Überzeugung für den Schuldienst eingestellt werden.

Das glaube ich auch nicht. Wie es zu erklären ist, dass Lehrer im Vergleich zu anderen Berufsgruppen überdurchschnitttlich häufig einen an der Klatsche haben, darüber zerbreche ich mir ja schon seit Jahren intensiv den Kopf. Dazu vielleicht als Ansatz folgender Thread von mir zu empfehlen:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=14137

;)


M.E. kann auch keine Rede davon sein, daß alle Schüler grundsätzlich für Rotzlöffel gehalten, Lehrer dagegen jedoch in Ehren gehalten werden: Das Image der Lehrer ist schlecht. Sie gelten als faul, unqualifiziert und in der freien Wirtschaft nicht überlebensfähig.

Die These, dass das Image der Lehrer bei der Mehrheit der Bevölkerung schlecht ist, halte ich für fragwürdig. Die Meisten fordern eher mehr Autorität für Lehrer und sehen die Lehrer als Opfer der Eltern, Schüler und ,,Gesellschaft". Hier eine Umfrage von www.stern.de:

Wenn immer mehr Schüler immer schlechtere Noten erhalten: Wer ist daran hauptsächlich Schuld?

a. Vor allem die Lehrer: 19% (sieh' 'mal einer an, immerhin ! )
b. Vor allem die Eltern: 55%
c. Vor allem die Schüler: 26% (war klar...)

Sind die Lehrer von heute nicht mehr streng genug?

Ergebnis bis jetzt:

a. Lehrer sollten mehr Leistung verlangen und stärker durchgreifen: 51%
b. Lehrer sollten eher nachsichtiger mit Schülern umgehen: 7% (immerhin, das ist genau der Anteil der ,,Lehrerhasser")
c. Der Umgang mit den Schülern ist meistens genau richtig: nicht zu mild, nicht zu streng: 42%

http://www.stern.de/tv/sterntv/555121.html?nv=ct_mt


Der Mangel an elementaren Umgangsformen und sozialer Inkompetenz, der in Teilen der Schülergeneration grassiert, ist m.E. im Wesentlichen nicht Schuld der Schüler. Versagt haben in erster Linie deren Eltern, in zweiter Linie das Schulsystem, das sich nicht darüber einig wird, ob und inwieweit Schule auch erziehen soll, dann ein gewisser Teil der Lehrer, der alles durchgehen läßt und wegguckt, und zuallerletzt(!) die Schüler.

Hier volle Zustimmung! Zu ergänzen wäre noch, dass einige Lehrer offensichtlich nicht nur ,,weggucken", sondern Mobbing sogar unterstützen (jedenfalls, was - wie gesagt - ,,nur" meine Erfahrungen betrifft) , um sich unbequeme Schüler vom Leib zu halten bzw. aus der Schule rauszumobben, sie zum Schul-Wechsel zu treiben.

twoxego
09.07.2006, 14:24
ich vermute, dass der arme kenshin auch noch in einem trappisten - kloster
ganz fürchterlich indoktriniert und gemobbt werden würde.
es scheint sich dabei um eine besondere begabung zu handeln oder um karma.
genaueres darüber könnte natürlich erst nach einer grüdlichen untersuchung in einem
7-tesla-kernspintomographen gesagt werden.
leider besitze ich keinen solchen.
abgesehen davon, müsste kenshin ja auch erst einmal eingefangen werden.

Kenshin-Himura
09.07.2006, 14:31
ich vermute, dass der arme kenshin auch noch in einem trappisten - kloster
ganz fürchterlich indoktriniert und gemobbt werden würde.
es scheint sich dabei um eine besondere begabung zu handeln oder um karma.
genaueres darüber könnte natürlich erst nach einer grüdlichen untersuchung in einem
7-tesla-kernspintomographen gesagt werden.
leider besitze ich keinen solchen.
abgesehen davon, müsste kenshin ja auch erst einmal eingefangen werden.

Ich war nicht der einzige, der in diversen Schulen von Lehrern gemobbt wurde. Da kommt ein ganz erklecklicher Haufen zusammen.

Volyn
09.07.2006, 15:01
Wer könnte solch schlagenden Argumenten noch widersprechen?
Wenn Statistiken also "vorn Arsch" sind, dann muss man sie sich ja "sonstwohin stecken" können...
Im Gegensatz dazu ist der eigene Schulzeiterfahrungshorizont übrigens die einzig richtige und auch vernünftige Basis, um über Themen wie Lehrerarbeitszeit zu diskutieren...


Übrigens glaube ich, alle Jungs vom Bau sind faule Säcke! Die machen nur was, wenn man gerade hinguckt, ansonsten saufen die den ganzen Tag und so - schließlich ist das Haus nebenan immer noch nicht fertig und da wird schon seit über 5 Wochen renoviert...


Du wirst lachen, aber das sagen die faulen Lehrersäcke tatsächlich: Einer von denen hat stundenlang darüber sinniert und geschwafelt, warum er keine deutschen Handwerker mehr beschäftigt. Weil nämlich er hat das Bad sich fliesen lassen und drei Fliesen hatten nen Sprung. Da hat er den Meister kommen lassen, und der hat die Fliesen abgenommen, aber nicht mit nem Fliesenmeißel, sondern mit nem normalen, und da waren am Ende 10 (in Worten:ZEHN!) fliesen kaputt. Und der hatte natürlich nichts dabei, kein Kleber, kein gar nichts, und da mußte die arme Lehrersau doch tatsächlich 2 Wochen auf ner Baustelle leben.

Wie die Frisöre.

Mußte d e r grade sagen.

Und ein deutsches Auto will er sich auch nicht mehr kaufen. Weil an seinem dämlichen Passat irgendwas kaputt war. Jetzt kauft er sich nen Toyota.

Meiner Meinung nach sollten Lehrer, die über Wochen keinen Unterricht machen, sondern nur sinnieren über die schlechten, dummen, bösen, arroganten, hochmütigen und unfähigen Deutschen mit dem Drahtesel zur Schule kommen. Das kann nämlich auch ein 1€ - Jobber.

Liebe Bildungsbürger, ich glaube, ihr habt euer Pulver sattsam verschossen. Viele Handwerker sagen, sie geben jedem der fragt Rabatt, nur nicht Lehrern und beamteten Ingenieuren. Das habe ich schon mehrmals gehört.



Wie beginnt der Weg zur Besserung?

Mit EINSICHT.

Ich kann weder bei dir noch bei irgendwelchen anderen Lehrern Einsicht erkennen.

Viel Spaß noch.

Polemi
09.07.2006, 15:54
Du wirst lachen, aber das sagen die faulen Lehrersäcke tatsächlich: Einer von denen hat stundenlang darüber sinniert und geschwafelt, warum er keine deutschen Handwerker mehr beschäftigt. Weil nämlich er hat das Bad sich fliesen lassen und drei Fliesen hatten nen Sprung. Da hat er den Meister kommen lassen, und der hat die Fliesen abgenommen, aber nicht mit nem Fliesenmeißel, sondern mit nem normalen, und da waren am Ende 10 (in Worten:ZEHN!) fliesen kaputt. Und der hatte natürlich nichts dabei, kein Kleber, kein gar nichts, und da mußte die arme Lehrersau doch tatsächlich 2 Wochen auf ner Baustelle leben.

Wie die Frisöre.

Mußte d i e Schwuchtel von Lehrerchen grade sagen.

Und ein deutsches Auto will er sich auch nicht mehr kaufen. Weil an seinem dämlichen Passat irgendwas kaputt war. Jetzt kauft er sich nen Toyota.

Meiner Meinung nach sollten Lehrer, die über Wochen keinen Unterricht machen, sondern nur sinnieren über die schlechten, dummen, bösen, arroganten, hochmütigen und unfähigen Deutschen mit dem Drahtesel zur Schule kommen. Das kann nämlich auch ein 1€ - Jobber.

Liebe Bildungsbürger, ich glaube, ihr habt euer Pulver sattsam verschossen. Viele Handwerker sagen, sie geben jedem der fragt Rabatt, nur nicht Lehrern und beamteten Ingenieuren. Das habe ich schon mehrmals gehört.



Wie beginnt der Weg zur Besserung?

Mit EINSICHT.

Ich kann weder bei dir noch bei irgendwelchen anderen Lehrern Einsicht erkennen.

Viel Spaß noch.
Was für eine Einsicht würdest du den gerne bei mir ((noch) kein Lehrer) oder "den anderen Lehrern" sehen?

Wenn du an die Mär von den "faulen Lehrersäcken" glauben willst, kann ich dich nicht davon abbringen, so du dich verweigerst sachliche Argumente anzunehmen...

Aber nur mal kurz überlegt: Wie viele Schulstunden hat ein Lehrer mit Vollzeitstelle pro Woche? Ich kanns nur für Hauptschulen in Niedersachsen sagen, dort sind es 28 (wären 21 Zeitstunden), dazu kommen die Pausen, die in der Regel nichts mit "richtigen" Pausen zu tun haben, da dort in den kleinen und großen Pausen entweder Räume gewechselt werden, Schülergespräche geführt werden oder Gespräche mit Kollegen über Unterricht, Organisation, Klassenarbeiten, Schüler etc. geführt werden! (kommen wir auf ca. 4 weitere Stunden die Woche)... (wären jetzt 25 Stunden) Nun aber haben wir noch nicht alle Elterngespräche geführt, Elternabende gehalten, Konferenzen besucht etc. - dafür kommen pro Woche mindesten zwei Stunden zusammen - das ist wirklich sehr niedrig angesetzt... (also 27 Stunden) Nun aber haben wir noch keine Klassenarbeiten kontrolliert (sagen wir der Lehrer schreibt eine pro Woche dürften normalerweise eher mehr sein an einer Hauptschule...)!
Erstellen der Arbeit plus Durchsicht (kommt auf die Arbeit an sagen wir, wir haben ein schönes Fach und einen schnellen Lehrer) bei 20 Schülern und ca zwanzig Minuten pro Arbeit ergäben also weitere knappe 7 Stunden (somit sind wir bei 34 Stunden)...

Die Zahlen bisher waren alle sehr niedrig angesetzt und wir sind jetzt bei 34 Stunden - aber unser Lehrer hat bisher noch keine einzige Minute auf die Unterrichtsvorbereitung verwandt...

Dürfte so vielleicht auch ohne (diese blöden, unglaubwürdigen) Statistiken zu bemühen einigermaßen klar werden, warum die durschnittliche Wochenarbeitzeit bei Lehrern zwischen 42 und 45 Stunden angesetzt wird?

Wohl nicht - macht aber nichts...

Btw.: Woher weißt du, dass dein Lehrer eine Schwuchtel war? Habt ihr rumgemacht?

luftpost
09.07.2006, 15:58
Ich war nicht der einzige, der in diversen Schulen von Lehrern gemobbt wurde. Da kommt ein ganz erklecklicher Haufen zusammen.

Du musst im Lehrkörper diffezenzieren.
Die Mehrheit besteht aus unwissenden Idioten.
Die geringe Anzahl an Fähigen hat es mit eine Mehrheit an unwissenden Idioten im Kollegium wie in der Schülerschaft zu tun.

Kenshin-Himura
09.07.2006, 16:45
Was für eine Einsicht würdest du den gerne bei mir ((noch) kein Lehrer) oder "den anderen Lehrern" sehen?

Wenn du an die Mär von den "faulen Lehrersäcken" glauben willst, kann ich dich nicht davon abbringen, so du dich verweigerst sachliche Argumente anzunehmen...

Aber nur mal kurz überlegt: Wie viele Schulstunden hat ein Lehrer mit Vollzeitstelle pro Woche? Ich kanns nur für Hauptschulen in Niedersachsen sagen, dort sind es 28 (wären 21 Zeitstunden), dazu kommen die Pausen, die in der Regel nichts mit "richtigen" Pausen zu tun haben, da dort in den kleinen und großen Pausen entweder Räume gewechselt werden, Schülergespräche geführt werden oder Gespräche mit Kollegen über Unterricht, Organisation, Klassenarbeiten, Schüler etc. geführt werden! (kommen wir auf ca. 4 weitere Stunden die Woche)... (wären jetzt 25 Stunden) Nun aber haben wir noch nicht alle Elterngespräche geführt, Elternabende gehalten, Konferenzen besucht etc. - dafür kommen pro Woche mindesten zwei Stunden zusammen - das ist wirklich sehr niedrig angesetzt... (also 27 Stunden) Nun aber haben wir noch keine Klassenarbeiten kontrolliert (sagen wir der Lehrer schreibt eine pro Woche dürften normalerweise eher mehr sein an einer Hauptschule...)!
Erstellen der Arbeit plus Durchsicht (kommt auf die Arbeit an sagen wir, wir haben ein schönes Fach und einen schnellen Lehrer) bei 20 Schülern und ca zwanzig Minuten pro Arbeit ergäben also weitere knappe 7 Stunden (somit sind wir bei 34 Stunden)...

Die Zahlen bisher waren alle sehr niedrig angesetzt und wir sind jetzt bei 34 Stunden - aber unser Lehrer hat bisher noch keine einzige Minute auf die Unterrichtsvorbereitung verwandt...

Dürfte so vielleicht auch ohne (diese blöden, unglaubwürdigen) Statistiken zu bemühen einigermaßen klar werden, warum die durschnittliche Wochenarbeitzeit bei Lehrern zwischen 42 und 45 Stunden angesetzt wird?

Wohl nicht - macht aber nichts...

Btw.: Woher weißt du, dass dein Lehrer eine Schwuchtel war? Habt ihr rumgemacht?

Ok, nochmal für dich:

- Inwiefern sich Lehrer wirklich auf den Unterricht vorbereiten, kann man daran merken, wie ,,kompetent" sie sich im Unterricht zeigen.

- Wenn man nach dem Unterricht mit dem Lehrer reden will, wurde man an meiner Schule permanent arrogant abgewimmelt. Gleiches gilt dafür, wenn man zum Lehrerzimmer will und was vorzutragen will. Gleichzeitig beschwert sich diese Gesocksbande darüber, dass die Schüler so unhöflich wären, wenn sie zum Lehrerzimmer kommen würden. Mit der moralischen Überlegens-Stimme sagt dann der Politiklehrer, von dem ich vorhin erzählte, er schlägt einem dann auch schon mal die Tür zu , wenn er so ,,frech" angemacht wird. Als ob Lehrer freundlicher wären. :rolleyes: Die Lehrermafia beschwerten sich ja auch darüber, dass die Schüler die Lehrer nicht grüßen würden - was sie umgekehrt nie nötig hatten, weil sie uns hassen und verachten. Da können sie auch nach meiner Schulzeit noch Jahrtausende warten, dass ich sie zuerst grüße, sei es auf dem sog. ,,Schul"-,,fest", oder sonstwo.

- Gespräche mit Kollegen führen sie hauptsächlich , um über den Schülerabschaum herzuziehen, und wie unmöglich diese oder jene Klasse sei, wie man an der Abstimmung der Lehrer untereinander sehen kann. Ach ja, und dann unterhalten sie sich natürlich noch bezüglich das Mobbing unter den Lehrern, wenn die Schulleiter-Arschkriecher und sonstige Schul-Bonzen die ehrbaren Lehrer runtermachen und terrorisieren. Das habe ich ja auch gehört, dass die da in den ,,Lehrerkonferenzen" sich ständig anschreien und beschimpfen, besonders die schülerfreundlichen Lehrer werden fertig gemacht, unterstes Niveau. Da brodelt es bie vielen schon ganz schön unter dem Deckel.

- Organisation: kann man auch sehen, wie engagiert sie da arbeiten, wenn man diese iditotische Organisation sieht, dass man beim ersten Schultag in der 11.Klasse 2 Stunden vor dem Sekretariat rumlungern muss, weil der Klassenlehrer gesagt hat, man soll sich dort mal erkundigen, was man dieses Jahr für einen Stundenplan hat, und vor diesem Drecks-Sekretariat keiner ovn den Trotteln erscheint.

- ,,Lehrer werden geboren, haben Ferien, und sterben."
(Zitat meine Biologie-Lehrerin der Sek I)

Kenshin-Himura
09.07.2006, 16:48
Du musst im Lehrkörper diffezenzieren.
Die Mehrheit besteht aus unwissenden Idioten.
Die geringe Anzahl an Fähigen hat es mit eine Mehrheit an unwissenden Idioten im Kollegium wie in der Schülerschaft zu tun.

Genauso sieht's aus! Und wie ich hier im Thread schon sagte:

Die erbittersten Feinde eines guten (=schülerfreundlichen) Lehrers, sind seine Kollegen, und nicht die Schüler. Bei schlechten Lehrern ist es in der Regel genau umgekehrt.

:] :] :]

:gesetz: :gesetz: :gesetz:

luftpost
09.07.2006, 16:55
Genauso sieht's aus! Und wie ich hier im Thread schon sagte:

Die erbittersten Feinde eines guten (=schülerfreundlichen) Lehrers, sind seine Kollegen, und nicht die Schüler. Bei schlechten Lehrern ist es in der Regel genau umgekehrt.

:] :] :]

:gesetz: :gesetz: :gesetz:


Aber auch kleine verblödete Schüler :]
Schließlich muss eine Lehrpersonen denen auch noch etwas beibringen, was sich in manchen Fällen nicht sehr leicht macht.

Volyn
09.07.2006, 16:57
Das Problem ist, daß unsere Lehrer teilweise überhaupt keinen Unterricht gemahct haben, sondern lieber gesabbelt haben.
Wenn sie Unterricht gemacht haben, dann einen typischen Durchzieherunterricht. und sie haben meistens meine Fragen nicht verstanden. Wenn ich mich dann bei irgendwelchen Herstellerfirmen erkundigt habe, wußten die immer sofort was ich wissen wolte und die Antwort kam promprt und so daß ich es kapiert habe. Und sag jetzt nicht , die Leute bei den Herstellerfirmen sind ja nur Fachidioten und kennen nur 1 einziges Produkt. Das Ingenieurbüro, das meine Projektarbeit betreut hat, war auch total kompetent. Und die sind für sämtliche Gewerke zuständig.

Die Klausuren waren alle von Anno Tuck aus der Schublade und das einzige was die gemacht haben war die Korrektur der Klausuren.
Dafür haben die alle ihren freien Tag.

Ansonsten wurden gerade von den Linken Lehrern die Formeln einem dermaßen lakonisch um die Ohren gehauen, daß einem schon schlecht werden konnte. Da wurden Indizes nicht erklärt, die Randbedingungen, in denen die Formeln gelten nicht erklärt oder einfach nur abgelesen.

Wenn es bei dir tatsächlich so ist, daß du gewillt bist, deinen Unterricht vernünftig vorzubereiten und tatsächlich auch zu unterrichten und du auch echtes Interesse and dem zu vermittelnden Stoff hast, dann bist du mir als Lehrer willkommen.

Langweilige Pauker, die während der Stunde ihr Brot fressen und mit vollem Mund reden und das toll, weil nämlich antiautoritär finden, möchte ich nie wieder sehen.

Du solltest auch keine Disziplin von deinen Schülern erwarten, wenn du selbst nicht pünktlich sein kannst.
Auch so eine typische 68er Eigenschaft: Die größten Chaoten des Landes erwarten von uns Respekt und Disziplin. Das paßt irgendwie nicht.

Außérdem ist es einfach unangenehm, sich von Leuten unterrichten zu lassen, die uns die ganzen Ausländer aufs Auge gedrückt haben, sodaß ein russischer und ein deutscher Bekannter von mir ihre etwas 9jährigen Söhne aus der Schule in unserem Stadteil genommen haben und jetzt woanders hinschicken müssen.

Und grins nicht so feist.

Kenshin-Himura
09.07.2006, 16:57
Aber auch kleine verblödete Schüler :]
Schließlich muss eine Lehrpersonen denen auch noch etwas beibringen, was sich in manchen Fällen nicht sehr leicht macht.

Auch, völlig richtig. Aber eben nicht so stark wie Kollegen. Es sei denn, es ist ein schlechter Lehrer, dann sind die Schüler schlimmer.

Polemi
09.07.2006, 17:23
Ich werde mich, wegen offenkundiger Sinnlosigkeit, nun auch aus diesem Thread verabschieden!

Ich sehe nämlich leider keine Diskussionsgrundlage, wenn Statistiken nicht anerkannt werden und der Blick von außen ein höheres Gewicht erfährt, als der von innen...

Wie ich im vorigen Beitrag schon sagte, wenn ihr (Volyn, Kenshin) die Mär vom faulen Lehrer weiter glauben wollt, so kann ich euch nicht davon abbringen, wenn ihr keine Argumente außer eurer eigenen Wahrnehmung zulasst...

Ist aber auch in Ordnung, jedem sein Steckenpferd!

Ich beispielsweise, mag diese "blinden Wespen" (keine Ahnung wie die richtig heißen) überhaupt nicht leiden und erschlage sie, obgleich ich genau weiß, dass sie mir nichts tuen können... Es liegt wohl an der schwarz- gelben Färbung, die bringt so negative Kindheitserinnerungen hervor!

Kenshin-Himura
09.07.2006, 17:49
Ich werde mich, wegen offenkundiger Sinnlosigkeit, nun auch aus diesem Thread verabschieden!

Ich sehe nämlich leider keine Diskussionsgrundlage, wenn Statistiken nicht anerkannt werden und der Blick von außen ein höheres Gewicht erfährt, als der von innen...

Wie ich im vorigen Beitrag schon sagte, wenn ihr (Volyn, Kenshin) die Mär vom faulen Lehrer weiter glauben wollt, so kann ich euch nicht davon abbringen, wenn ihr keine Argumente außer eurer eigenen Wahrnehmung zulasst...

Ist aber auch in Ordnung, jedem sein Steckenpferd!

Ich beispielsweise, mag diese "blinden Wespen" (keine Ahnung wie die richtig heißen) überhaupt nicht leiden und erschlage sie, obgleich ich genau weiß, dass sie mir nichts tuen können... Es liegt wohl an der schwarz- gelben Färbung, die bringt so negative Kindheitserinnerungen hervor!

Offensichtlich sind wir nicht die Einzigen in Deutschland , die die ,,Mär" von den faulen Lehrern glauben. Wenn du die diktatorischen Lehrer für nicht repräsentativ erklären würdest - ok. Aber bezüglich Faulheit ist das ja nun wirklich fast nationaler Konsens, dass es da durchaus flächendeckend Defizite gibt. Da scheinen es weniger zu sein, die die Mär von den rechtschaffenden, fleißigen Lehrern glauben, und von den 20 Mio. Nazis in Deutschland. Weder einen Nazi, noch einen wirklich unrechtmäßig viel arbeitenden Lehrer, habe ich jemals gesehen. Und ich bin schließlich auch dafür, dass die Lehrer noch deutlich mehr verdienen, als jetzt schon. Aber dann sollen sie auch was leisten. Andernfalls muss man sie aus diesen hochverantwortungsvollen Positionen entfenren.

Wenn du so ein Statistik-Faschist bist, dann nimm doch diese Statistiken:

Wenn immer mehr Schüler immer schlechtere Noten erhalten: Wer ist daran hauptsächlich Schuld?

a. Vor allem die Lehrer: 19% (sieh' 'mal einer an, immerhin ! )
b. Vor allem die Eltern: 55%
c. Vor allem die Schüler: 26% (war klar...)

Sind die Lehrer von heute nicht mehr streng genug?

Ergebnis bis jetzt:

a. Lehrer sollten mehr Leistung verlangen und stärker durchgreifen: 51%
b. Lehrer sollten eher nachsichtiger mit Schülern umgehen: 7% (immerhin, das ist genau der Anteil der ,,Lehrerhasser")
c. Der Umgang mit den Schülern ist meistens genau richtig: nicht zu mild, nicht zu streng: 42%

http://www.stern.de/tv/sterntv/555121.html?nv=ct_mt

Wie will man denn überhaupt nachweisen, dass Lehrer faule Säcke ? Sich auf offizielle Arbeitszeit-Zahlen berufen, kann man immer. Es ist nicht unsere Schuld, dass die ,,Schul"-,,politiker" ein Interesse daran haben, Statistiken systematisch zu blockieren und zu fälschen.

Volyn
09.07.2006, 17:52
Ich werde mich, wegen offenkundiger Sinnlosigkeit, nun auch aus diesem Thread verabschieden!

Ich sehe nämlich leider keine Diskussionsgrundlage, wenn Statistiken nicht anerkannt werden und der Blick von außen ein höheres Gewicht erfährt, als der von innen...

Wie ich im vorigen Beitrag schon sagte, wenn ihr (Volyn, Kenshin) die Mär vom faulen Lehrer weiter glauben wollt, so kann ich euch nicht davon abbringen, wenn ihr keine Argumente außer eurer eigenen Wahrnehmung zulasst...

Ist aber auch in Ordnung, jedem sein Steckenpferd!

Ich beispielsweise, mag diese "blinden Wespen" (keine Ahnung wie die richtig heißen) überhaupt nicht leiden und erschlage sie, obgleich ich genau weiß, dass sie mir nichts tuen können... Es liegt wohl an der schwarz- gelben Färbung, die bringt so negative Kindheitserinnerungen hervor!



Warum sollte ich denn meiner eigenen Wahrnehmung nicht trauen?
Un dwieso sollen deine dämlichen Statistiken mehr zählen als unsere Einblicke und eigenen Erfahrungen?

Blinde Wepen haben mich nie gestört. Ich weiß zwischen einer schwarz-gelben Fliege und einer Wespe sehr wohl zu unterscheiden.

Auch sonst weiß ich was um mich herum passiert und bin auch schon ein bischen herumgekommen.

Ich kann dir vielleicht noch ans Herz legen, als Lehrer so zu arbeiten wie die die jetzt in Rente gehen. Die haben uns und ihren Beruf ernstgenommen und ihren Ruhestand wirklich verdient. Kopier sie einfach. Dann mag man dich vielleicht auch.

Ansonsten hast du dir an uns ziemlich schnell die Zähne ausgebissen.

Du kannst gerne Leute vollblubben, die lange schon nicht mehr in der Schule waren. Áber auch das geht nur eine Weile gut.

Na denn, gut nacht.

politi_m
09.07.2006, 20:36
Schulen sind linke Brutstätten?

Ich kann den Eindruck nur bestätigen! In Englisch haben wir z.B. ein gesellschaftskritisches Buch gelesen, was den krassen Unterschied zwischen arm und reich kritisiert (was ich an sich nicht schlecht finde, aber das ist schon mal links) und ein Buch, das sich gegen zu ausländerfeindliche Zuwanderungspolitik richtet und wirklich alles Ausländerkritische mit Rassismus gleichsetzt. In Französisch haben wir ein Buch über die Flucht einer Familie vor den Nazis gelesen und ein Buch, dass über den ach so friedlichen Islam aufklärt. In Deutsch lesen wir eher "neutrale" Bücher.

Insgesamt sind die Bücher, die wir lesen aber ganz eindeutig linkslastig. Die Lehrer sind noch linker. So hört man zur WM, dass man zwar eine Deutschland-Fahne schwingen darf, sie darf einem aber nicht mehr bedeuten als die anderen Fahnen, denn das wäre ja wieder Nationalismus!!!... Aha!..... Gegen Homo-Ehen darf man sowieso nix sagen. Und dass der Islam "Friede" bedeutet, ist ja sowieso jedem klar!..... Das schlimmste aus meiner Sicht war aber die frohe Kunde des Feminismus, der die Männer-Gesellschaft überwinden wird! Oh wie geil, ich freu mich ja so! Den Feminismus kauen wir mehrere Wochen durch, ohne auch nur eine Feminismus-kritische Stimme zu hören!

Der Unterricht ist total einseitig und wirklich total links! Und ich rede nicht vom aufgeklärten "links", so wie ich es bin. Ich rede vom PDS-Grünen-"links"! Ekelhaft! Widerlich!!!!!! Und man kann sich nicht wehren!!!!!!!!!!!!

Ein Widerwort und der Lehrer kann dir immer einen reinwürgen, wenn er nur will! Und die Lehrer machen das öfter als man denkt!! Sie nutzen ihre Machtposition schamlos aus und BENACHTEILIGEN(!) Schüler, die sich gegen ihre eigene politische Meinung wenden!!!

Alle abschieben oder einsperren, diese Schweine! Ich fühle mich in der Schule fast wie bei 1984!!

politi_m
09.07.2006, 20:55
Das war mal wieder ein weiterer Bericht aus der Horrorschule von Kenshin-Himura, die ich mittlerweile schon ganz gut kenne! Du wohnst eben einfach im falschen Teil der Republik, es ist ja bekannt, dass die Gegend um Berlin fest in SED/PDS-Hand ist, genau wie Sachsen und Sachsen-Anhalt in NPD-Hand. Aber ich finde dein Engagement schon gut! Schlag dich wacker, da kriegst du einen starken Charakter!
So sieht es nicht nur in und um Berlin aus! Ich lebe im bürgerlichen Rheinland-Pfalz! Und ich erlebe das gleiche wie kenshin-himura!!!

politi_m
09.07.2006, 21:03
was ist das denn für ein fach ?
ich bin für multikulti : sehr gut 1.
ich bin dagegen: schlecht 6.
kennst du noch mehr geschichten vom pferd ?
Können verschiedene Fächer sein, meist aber Religion oder Sozialkunde. Wenn man gerade rein zufällig eine "linke Literatur" durchnimmt, dann kann dir das auch in den jeweiligen sprachlichen Fächern passieren, wie Englisch, Deutsch und Französisch.

Geht ganz einfach, der Lehrer hat ja alle Möglichkeiten. Wenn du z.B. zu dem jeweiligen Thema ein Referat halten musst, dann kann dir der Lehrer auch für ein gutes Referat eine Vier oder Fünf geben. Dann geht er auf winzige Kleinigkeiten ein, die man normalerweise gar nicht beachtet und legt das dann als riesengroße Fehler aus. Ein Lehrer findet für eine schlechte Note immer eine Begründung. Oder man macht's per mündlicher Note. Da kann man auch wunderbar begründen, warum der Schüler eine schlechte Note verdient hat: "Ich habe mir immer ein Plus oder ein Minus notiert, wann ihr gut bzw. schlecht wart. Bei dir habe ich halt nur drei Minuse. Das gibt eine Vier. Basta!" o.ä.

Die Lehrer können dir immer eine schlechte Note reinwürgen, wenn sie wollen!

Skorpion968
09.07.2006, 23:25
Was gibt's da zu begründen ?

- Einseitiges Eintreten für Schwarze, Schwule, Ausländer, Frauen,...
- Gleichmacherei und Verachtung von Querdenkern
- autoritäre Einstellung
- Intoleranz gegenüber Religionen
- überhaupt keine Sensibilität für kollektive Identität
- verkampfte Einstellung zum Vaterland
- dauerhafte ,,Differenzierung", wie sie es nennen - es sei denn, es handelt sich um ihre Feindbilder
- Verachtung der polemischen Sprache
- ...


Ich habe mir schon gedacht, dass da jetzt so ein Geschwafel kommt, DAHER hatte ich dich um eine Begründung gebeten.

Was heißt denn einseitiges Eintreten für Schwarze, Schwule, Ausländer, Frauen,...? Wofür stehen diese Pünktchen? Wer bleibt denn da übrig? Schwule sind ja schon mal Männer ... für Frauen wird sich auch einseitig eingesetzt. Also könnte man im Umkehrschluss annehmen, dass es nur heterosexuelle deutsche, hellhäutige Männer sind, für die der 68er nicht eintritt. Warum sollte er das tun? Was meinst du wieviel heterosexuelle, deutsche, hellhäutige Männer unter den 68ern sind? Wieso sollten die nicht für sich selbst eintreten? Und was heißt überhaupt einseitiges Eintreten? Kannst du da mal ein praktisches Beispiel zu nennen?

Gleichmacherei ... schon wieder so ein nichtssagendes Schlagwort.
Die Neoliberalen setzen sich z.B. für einen einheitlichen Steuersatz für alle ein. Ist das etwa keine Gleichmacherei?
Aber Gleichmacherei ist immer nur dann negativ, wenn sie einem persönlich nicht in den Kram passt. Oder???!!!

Eine autoritäre Einstellung zeichnete besonders die Gesinnung aus, die von den 68ern abgelöst wurde. Oder was meinst du, warum unser Pseudo-68er J.Fischer gegen die Autorität von Polizisten eingekloppt hat??? Von daher ist das ein Widerspruch. Mir scheint, du kennst die Ideologie der 68er überhaupt nicht und laberst nur Phrasen nach.

Intoleranz gegenüber Religionen? Verstehe ich nicht, ein Beispiel bitte.

Keine Sensibiliät für kollektive Identität? Was soll das heißen? Ich dachte, die 68er seien gegen Individualismus? Jetzt auch gegen Kollektivismus? Wofür sind sie denn dann?


Das ist so weit richtig! Nur ist ein maßgebliches Kernmerkmal von Dummheit, zu glauben, dass Alles ,,differenzierbar" sei.


Schwachfug!
Wer bestimmt denn, was nicht mehr differenzierbar ist? Du???


Willst du jetzt Kriminalitäts-Statistiken aufgelistet haben oder was ? :rolleyes:


Du hast die Aussage getätigt, dass es NACHWEISLICH korrekt sei, dass unterschiedliche Völker einen unterschiedlich hohen Anteil an Asozialen haben. Nun warte ich auf diesen Nachweis. Ich weiß nicht, du scheinst den Nachweis ja zu kennen. Also bitte ich dich, mir diesen Nachweis zu zeigen.


Ich weiß nicht, wie du wieder darauf kommst, dass es mir am Arsch vorbei geht.

Wenn jemand sich so abfällig darüber äußert, dass ein Lehrer diese Thematik im Unterricht anspricht (deine Worte dazu: "Jetzt soll wahrscheinlich das große Bedrücktsein ausbrechen."), dann geht ihm das Schicksal dieser Menschen offensichtlich schon ziemlich am Arsch vorbei.


Ist doch wohl lächerlich, denkst du ernsthaft schon wieder dass es da keine Beispiele gäbe.

Beispiele:


Das erste Beispiel ist aus diesem thread. Ich habe dort nicht gesagt, dass es mir gleichgültig wäre, dass Schüler durch Lehrer - manchmal negativ - beeinflusst werden. Ich habe ausgesagt, dass ich es für unvermeidbar halte. Die einzige Möglichkeit dieses zu vermeiden, wäre m.E. Individualunterricht durch Maschinen einzuführen. Und selbst diese Maschinen wären durch irgendeinen Menschen programmiert worden, der dadurch wiederum einen bestimmten Einfluss auf die Schüler nehmen würde.
Wenn du dazu eine andere Idee hast, bin ich gerne bereit mich damit zu beschäftigen.

Das zweite Beispiel ist übrigens kein Zitat von mir, sondern von Kazuya.
Wenn du schon sonst nicht differenzierst, dann solltest du zumindest unterschiedliche User hier hinreichend unterscheiden. ;)

Skorpion968
09.07.2006, 23:36
Du wirst lachen, aber das sagen die faulen Lehrersäcke tatsächlich: Einer von denen hat stundenlang darüber sinniert und geschwafelt, warum er keine deutschen Handwerker mehr beschäftigt. Weil nämlich er hat das Bad sich fliesen lassen und drei Fliesen hatten nen Sprung. Da hat er den Meister kommen lassen, und der hat die Fliesen abgenommen, aber nicht mit nem Fliesenmeißel, sondern mit nem normalen, und da waren am Ende 10 (in Worten:ZEHN!) fliesen kaputt. Und der hatte natürlich nichts dabei, kein Kleber, kein gar nichts, und da mußte die arme Lehrersau doch tatsächlich 2 Wochen auf ner Baustelle leben.

Wie hättest du denn auf diesen Vorfall reagiert?
Hättest du dem Handwerksmeister begeistert die Hände gedrückt und dich herzlich bei ihm bedankt, dass er so gute Arbeit abgeliefert hat?

Kenshin-Himura
09.07.2006, 23:46
Eine autoritäre Einstellung zeichnete besonders die Gesinnung aus, die von den 68ern abgelöst wurde. Oder was meinst du, warum unser Pseudo-68er J.Fischer gegen die Autorität von Polizisten eingekloppt hat??? Von daher ist das ein Widerspruch. Mir scheint, du kennst die Ideologie der 68er überhaupt nicht und laberst nur Phrasen nach.

Fischer & Co haben ja ihre Ideale vollkomen verraten und verteidigen jetzt den Staat und die Bullen, die sie einst bekämpften.


Keine Sensibiliät für kollektive Identität? Was soll das heißen? Ich dachte, die 68er seien gegen Individualismus? Jetzt auch gegen Kollektivismus? Wofür sind sie denn dann?

Faschismus. Das ist keine Identität, das ist Unterdrückung durch die Obrigkeit.


Schwachfug!
Wer bestimmt denn, was nicht mehr differenzierbar ist? Du???

Ich glaube, ich habe mich deutlich ausgedrückt. Dies hier ist ein Forum. Ein Forum hat es so an sich, dass Meinungen geäußert werden.

Zum Rest gibt's nix zu sagen, da sinnloses Geschwätz.

Skorpion968
09.07.2006, 23:51
- Wenn man nach dem Unterricht mit dem Lehrer reden will, wurde man an meiner Schule permanent arrogant abgewimmelt. Gleiches gilt dafür, wenn man zum Lehrerzimmer will und was vorzutragen will. Gleichzeitig beschwert sich diese Gesocksbande darüber, dass die Schüler so unhöflich wären, wenn sie zum Lehrerzimmer kommen würden. Mit der moralischen Überlegens-Stimme sagt dann der Politiklehrer, von dem ich vorhin erzählte, er schlägt einem dann auch schon mal die Tür zu , wenn er so ,,frech" angemacht wird. Als ob Lehrer freundlicher wären. :rolleyes: Die Lehrermafia beschwerten sich ja auch darüber, dass die Schüler die Lehrer nicht grüßen würden - was sie umgekehrt nie nötig hatten, weil sie uns hassen und verachten. Da können sie auch nach meiner Schulzeit noch Jahrtausende warten, dass ich sie zuerst grüße, sei es auf dem sog. ,,Schul"-,,fest", oder sonstwo.

- Gespräche mit Kollegen führen sie hauptsächlich , um über den Schülerabschaum herzuziehen, und wie unmöglich diese oder jene Klasse sei, wie man an der Abstimmung der Lehrer untereinander sehen kann. Ach ja, und dann unterhalten sie sich natürlich noch bezüglich das Mobbing unter den Lehrern, wenn die Schulleiter-Arschkriecher und sonstige Schul-Bonzen die ehrbaren Lehrer runtermachen und terrorisieren. Das habe ich ja auch gehört, dass die da in den ,,Lehrerkonferenzen" sich ständig anschreien und beschimpfen, besonders die schülerfreundlichen Lehrer werden fertig gemacht, unterstes Niveau. Da brodelt es bie vielen schon ganz schön unter dem Deckel.

Das klingt allerdings sehr nach Verschwörungstheorie! :))

Kenshin, hast du etwa die Marsmännchen auf dem Dach eurer Schule noch nicht gesehen? Die strecken ihre langen Rüssel durch den Schornstein direkt ins Lehrerzimmer und haften sie dort an den Köpfen der Lehrer fest, wobei sie ihnen böse Botschaften eintrichtern, wie z.B. "Du musst alle Schüler hassen und quälen!" :))

Hast du dir schon mal überlegt, dass es auch an deinem eigenen Verhalten den Lehrern gegenüber liegen könnte, dass sie dir unfreundlich begegnen? Also wäre ich Lehrer, ich hätte auch keine Lust mir von einem Rotzlöffel-Schüler, der an die Lehrerzimmer-Tür poltert und mich gleich anpampt, die Pause versauen zu lassen.


- Organisation: kann man auch sehen, wie engagiert sie da arbeiten, wenn man diese iditotische Organisation sieht, dass man beim ersten Schultag in der 11.Klasse 2 Stunden vor dem Sekretariat rumlungern muss, weil der Klassenlehrer gesagt hat, man soll sich dort mal erkundigen, was man dieses Jahr für einen Stundenplan hat, und vor diesem Drecks-Sekretariat keiner ovn den Trotteln erscheint.

Ist doch ein gutes Training fürs spätere Leben.
Wenn du eines Tages zu HartzIV verkloppt wirst, dann darfst du auch stundenlang in einem Amtsflur vor einer Tür hocken, um dir den Stundenplan fürs nächste halbe Jahr abzuholen. Und du wirst es nicht glauben: Da wird auch kein einziger Trottel erscheinen, der dir vernünftig weiterhelfen kann.

Kenshin-Himura
09.07.2006, 23:56
Kenshin, hast du etwa die Marsmännchen auf dem Dach eurer Schule noch nicht gesehen? Die strecken ihre langen Rüssel durch den Schornstein direkt ins Lehrerzimmer und haften sie dort an den Köpfen der Lehrer fest, wobei sie ihnen böse Botschaften eintrichtern, wie z.B. "Du musst alle Schüler hassen und quälen!" :))

Dazu brauchen sie keine Außerirdischen, das ist auch ohne schon tief in ihrem Blut, in ihren Venen und Adern und Knochen, sie strahlen aus in die stinkende miefige Luft in den Schulen und diese Luft atmen sie dann wieder ein und übertragen es in ihre Blutbahnen.


Hast du dir schon mal überlegt, dass es auch an deinem eigenen Verhalten den Lehrern gegenüber liegen könnte, dass sie dir unfreundlich begegnen?

Diesen Schul-Schuldkomplex trichtern sie einen ja von morgends bis abends an, und verfolgen einen bis in die Träume, sodass man gar nicht umhinkommen kann, in sinnlose Selbstzweifel zu verfallen. Dabei basieren diese Selbstzweifel auf totalem Blödsinn. Es gibt keinen Grund, dass zu denken, dass man selbst schuld haben könnte daran, dass man unterdrückt und permanent grundlos von dreckigen Lehrern beleidigt wird.

Sag mir doch mal einen einzigen Grund, warum ich das denken sollte, dass ich daran schuld sein soll, dass ich den Schulen nur von Verbrechern umgeben bin.


Also wäre ich Lehrer, ich hätte auch keine Lust mir von einem Rotzlöffel-Schüler, der an die Lehrerzimmer-Tür poltert und mich gleich anpampt, die Pause versauen zu lassen.

Sag mal raffst du es nicht ? Ich habe dir gesagt, dass die LEHRER unfreundlich reagierten, wenn jemand an die Tür klopfte. Nicht die Schüler. Auch wenn es nicht in dein Lehrer-Weltbild passt, das ändert nichts an den Tatsachen.


Wenn du eines Tages zu HartzIV verkloppt wirst, dann darfst du auch stundenlang in einem Amtsflur vor einer Tür hocken, um dir den Stundenplan fürs nächste halbe Jahr abzuholen. Und du wirst es nicht glauben: Da wird auch kein einziger Trottel erscheinen, der dir vernünftig weiterhelfen kann.

Das ist auch schlimm. Der Unterschied ist bloß, dass die Lehrer mehr verdienen, weniger arbeiten, und diktatorische Verbrecher sind.

Skorpion968
10.07.2006, 00:00
Fischer & Co haben ja ihre Ideale vollkomen verraten und verteidigen jetzt den Staat und die Bullen, die sie einst bekämpften.

Faschismus. Das ist keine Identität, das ist Unterdrückung durch die Obrigkeit.

Jetzt sind 68er also Faschisten? Ich lach mich schlapp.
Du hast wirklich überhaupt keinen Plan davon, über was du hier schreibst aber die Fresse kilometerweit aufreissen. Ganz großes Kino.


Ich glaube, ich habe mich deutlich ausgedrückt. Dies hier ist ein Forum. Ein Forum hat es so an sich, dass Meinungen geäußert werden.

Zum Rest gibt's nix zu sagen, da sinnloses Geschwätz.

Genau, lassen wirs lieber.
Wenn du mit mir diskutieren willst, dann solltest du erstmal dein eigenes Weltbild für dich klar kriegen.

Kenshin-Himura
10.07.2006, 00:03
Jetzt sind 68er also Faschisten? Ich lach mich schlapp.
Du hast wirklich überhaupt keinen Plan davon, über was du hier schreibst aber die Fresse kilometerweit aufreissen. Ganz großes Kino.

Billige Polemik. Leute wie 68er, die nach dem Motto ,,Du bist nichts, das Volk ist Alles" Zustände fordern, bezeichne ich als Faschisten. Gibt es damit irgendein Problem ?

twoxego
10.07.2006, 00:04
Können verschiedene Fächer sein, meist aber Religion oder Sozialkunde.


ja sicher. sowas kenne ich auch noch. in der zone gab es staatsbürgerkunde und wehrkunde. zwei fächer die auch schon einmal ärger bringen konnten.
aber erzählt doch bitte nicht, dass es linke oder rechte chemie, mathematik oder physik gibt.
solche fächer machen die schule überwiegend aus.

Kenshin-Himura
10.07.2006, 00:05
ja sicher. sowas kenne ich auch noch in der zone gab es staatsbürgerkunde und wehrkunde. zwei fächer die auch schon mal ärger bringen konnten.
aber erzählt doch bitte nicht, dass es linke oder rechte chemie, mathematik oder physik gibt.

Das nicht. Aber linke Lehrer haben ja auch einen Hass gegen die Lebens-Einstellung von Rechten, die sich als Elite sehen und nicht immer mit dem SED-Strom schwimmen.

Skorpion968
10.07.2006, 00:13
Dazu brauchen sie keine Außerirdischen, das ist auch ohne schon tief in ihrem Blut, in ihren Venen und Adern und Knochen, sie strahlen aus in die stinkende miefige Luft in den Schulen und diese Luft atmen sie dann wieder ein und übertragen es in ihre Blutbahnen.

Die Version ist auch nicht schlecht. :top: :rofl:


Diesen Schul-Schuldkomplex trichtern sie einen ja von morgends bis abends an, und verfolgen einen bis in die Träume, sodass man gar nicht umhinkommen kann, in sinnlose Selbstzweifel zu verfallen. Dabei basieren diese Selbstzweifel auf totalem Blödsinn. Es gibt keinen Grund, dass zu denken, dass man selbst schuld haben könnte daran, dass man unterdrückt und permanent grundlos von dreckigen Lehrern beleidigt wird.

Sag mir doch mal einen einzigen Grund, warum ich das denken sollte, dass ich daran schuld sein soll, dass ich den Schulen nur von Verbrechern umgeben bin.

Vielleicht aus dem Grund, dass die große Mehrzahl der Schüler nicht den Eindruck haben, dass sie in den Schulen nur von Verbrechern umgeben sind.

Ich glaube auch nicht, dass die Mehrzahl der Schüler den Eindruck haben, dass sie von dreckigen Lehrern permanent grundlos unterdrückt und beleidigt werden.

Meine eigene Schulzeit ist zwar schon 20 Jahre her, aber es müsste sich schon einiges grundlegend verändert haben, wenn deine Schilderungen heute zutreffen würden.

Außerdem ist Kommunikation IMMER ein Wechselspiel aus Aktion und Reaktion. Wenn DIR also angeblich viele Lehrer unfreundlich begegnen, anderen Schülern aber nicht, dann würde ich an deiner Stelle zumindest mal Gedanken darüber machen, inwieweit das denn auch an dir liegen könnte.


Das ist auch schlimm. Der Unterschied ist bloß, dass die Lehrer mehr verdienen, weniger arbeiten, und diktatorische Verbrecher sind.


UUUPPPSSS.
Ist das Neid in deinen Worten? Ist das etwa genau DER Neid, den du und andere sonst immer den Linken andichten?

Skorpion968
10.07.2006, 00:15
Billige Polemik. Leute wie 68er, die nach dem Motto ,,Du bist nichts, das Volk ist Alles" Zustände fordern, bezeichne ich als Faschisten. Gibt es damit irgendein Problem ?

Oben hast du doch noch angeführt, dass 68er keine Sensibilität für kollektive Identität haben. Wie passt das nun wieder zusammen?

Skorpion968
10.07.2006, 00:19
Das nicht. Aber linke Lehrer haben ja auch einen Hass gegen die Lebens-Einstellung von Rechten, die sich als Elite sehen und nicht immer mit dem SED-Strom schwimmen.

Jetzt haben linke Lehrer (68er) nun wieder einen Hass gegen die Lebenseinstellung von Rechten. Eben forderten sie deiner Meinung nach noch Zustände wie "Du bist nichts, das Volk ist Alles". Fordern das die Rechten nicht auch?
Du wirfst hier wirklich alles durcheinander.

Kenshin-Himura
10.07.2006, 00:19
Vielleicht aus dem Grund, dass die große Mehrzahl der Schüler nicht den Eindruck haben, dass sie in den Schulen nur von Verbrechern umgeben sind.

Ich glaube auch nicht, dass die Mehrzahl der Schüler den Eindruck haben, dass sie von dreckigen Lehrern permanent grundlos unterdrückt und beleidigt werden.

Das ist kein Grund. Der übliche Lehrerspruch. Wie schon im Eingangs-Beitrag: ,,Aber die anderen Schüler sehen das ja anders im Gegensatz zu dir Aus-der-Reihe-Querulant", ,,Was sagen denn deine Eltern dazu?" , ,,Aber in der BILD-Zeitung steht doch, dass...".


Außerdem ist Kommunikation IMMER ein Wechselspiel aus Aktion und Reaktion.

Ja ja, schon klar, es gibt keine Lehrer-Diktatur, man kann sich wehren. Genauso wie die Juden, die hätten einfach mal besser mit Hitler kommunizieren sollen, in einem Wechselspiel aus Aktion und Reaktion, dann wäre ihnen auch nix passiert, so wie heute den Schülern.

Wenn du wenigstens sagen würdest, dass es solche Zustände nicht an allen Schulen gibt, könnte ich das ja noch akzeptieren. Aber du willst ja stur alles abstreiten - typisch Linke eben - was schon an Spam grenzt.


Wenn DIR also angeblich viele Lehrer unfreundlich begegnen, anderen Schülern aber nicht, dann würde ich an deiner Stelle zumindest mal Gedanken darüber machen, inwieweit das denn auch an dir liegen könnte.

Nein, warum ? Ich sehe keinen Grund dazu. Ich hinterfrage mich immer selbst, und kam oft genug zum Schluss, dass ich mir nix vorzuwerfen habe. Ohne dass diese Überlegungen eine große Anstrengung waren. Alles Andere ist Schwäche. Siehe auch hier:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=798659&postcount=93


UUUPPPSSS.
Ist das Neid in deinen Worten? Ist das etwa genau DER Neid, den du und andere sonst immer den Linken andichten?

Hast du nicht aufgepasst ? Wie ich schon im Thread geschrieben habe, hätte ich nix dagegen, wenn Lehrer viel mehr verdienen.

Schwache Vorstellung.

Kenshin-Himura
10.07.2006, 00:19
Oben hast du doch noch angeführt, dass 68er keine Sensibilität für kollektive Identität haben. Wie passt das nun wieder zusammen?

Das habe ich dir bereits erklärt und ich bin es leid, es nochmal zu widerholen.

Kenshin-Himura
10.07.2006, 00:20
Jetzt haben linke Lehrer (68er) nun wieder einen Hass gegen die Lebenseinstellung von Rechten. Eben forderten sie deiner Meinung nach noch Zustände wie "Du bist nichts, das Volk ist Alles". Fordern das die Rechten nicht auch?
Du wirfst hier wirklich alles durcheinander.

,,Du bist nichts, dein Volk ist Alles" , hat nichts mit rechts zu tun, sondern mit Kosnervativ. Lehrer sind in der Regel linkskonservativ-linksfaschistisch, ich rechtsliberal - der krasse Gegensatz.

twoxego
10.07.2006, 00:24
Fischer & Co haben ja ihre Ideale vollkomen verraten und verteidigen jetzt den Staat und die Bullen, die sie einst bekämpften.




dann sind sie also demzufolge keine 68' mehr.
da die 68' ja nun offensichtlich deine erklärten hassobjekte sind, müsste das sie dir doch eigentlich symphatisch machen.
abgesehen davon, dass ich ziemlich sicher bin, dass du nicht die leiseste ahnung hast, wer die 68'er eigentlich wirklich waren und was sie wollten, strotzen deine beiträge nur so von unstimmigkeiten. sie sind in weiten teilen von einer unlogig gekennzeichnet, dass ich mich langsam frage, was das eigentlich überhaupt für eine schule gewesen sein muss, die dich ausbildete.
dass du bergrifflichkeiten völlig freihändig und mitunter sogar entgegen ihrer tatsächlichen bedeutung verwendest ist nicht lustig, wie du zu glauben scheinst, sondern nervt und zwar gewaltig.
deine egozentrik mag ja ab und an ganz amüsant sein. langsam aber scheinst du jeden bezug zur realität verloren zu haben.
der " grosse kehshin ", ich bitte dich.

ps.:
" linkskonservativ-linksfaschistisch ", das ist keine kreative sprachschöpfung
sondern haarsträubender unfug.
die " schwulen nazikommunisten " des berühmten amerikanischen philosophen homer simpson sind lustig.
solche begriffe in eine ernsthafte debatte einzuführen ist infantil.

Kenshin-Himura
10.07.2006, 00:27
dann sind sie also demzufolge keine 68' mehr.

Doch natürlich. Hast du denn im Forum noch nicht bemerkt, dass einer der Haupt-Kritikpunkte an 68ern (vor Allem von Liberaleren) ist, dass sie ihre Ideale verraten haben, und nicht etwa, dass sie die falschen Ideale hatten ?


da die 68' ja nun offensichtlich deine erklärten hassobjekte sind, müsste das sie dir doch eigentlich symphatisch machen.

Ihre ursprüngliche eher liberale Einstellung war mir Alles Andere als verhasst. Ganz im Gegneteil davon.


abgesehen davon, dass ich ziemlich sicher bin, dass du nicht die leiseste ahnung hast, wer die 68'er eigentlich wirklich waren und was sie wollten, strotzen deine beiträge nur so von unstimmigkeiten. sie sind in weiten teilen von einer unlogig gekennzeichnet

Ein Beitrag mit vieler guter Rhetorik, aber ohne argumentativem Inhalt, wie auch viele weitere Beiträge in diesem Thread.

Skorpion968
10.07.2006, 00:31
,,Du bist nichts, dein Volk ist Alles" , hat nichts mit rechts zu tun, sondern mit Kosnervativ. Lehrer sind in der Regel linkskonservativ-linksfaschistisch, ich rechtsliberal - der krasse Gegensatz.

Juchuu, noch ein neues Schlagwort: konservativ
Sind 68er also konservativ? Wo sie sich doch gerade gegen den Konservatismus ihrer Zeit zur Wehr gesetzt haben?

Wie hängt das denn nun genau zusammen: rechts - links - liberal - konservativ - linkskonservativ - rechtskonservativ? Was unterscheidet denn diese Richtungen nun? Und was ist nun Faschismus? Und was ist eigentlich rechtsliberal?

twoxego
10.07.2006, 00:33
au backe . jetzt haue ich aber ab. auf silbenrätsel habe ich keine lust mehr.

kenshin !
wenn du uns allen eine freude machen willst, kauf dir doch bitte ein buch, dass die wichtigsten politischen begriffe des 20. jahrhunderts auf auch für dich verständliche weise erklärt. zur not tut es auch ein jugendlexikon.
das tut nicht weh, ehrlich.

Kenshin-Himura
10.07.2006, 00:36
Juchuu, noch ein neues Schlagwort: konservativ
Sind 68er also konservativ? Wo sie sich doch gerade gegen den Konservatismus ihrer Zeit zur Wehr gesetzt haben?

Wie ich schon sagte: Werte verraten. Weil sie schwach sind, lasch und nur Schwätzer.


Wie hängt das denn nun genau zusammen: rechts - links - liberal - konservativ - linkskonservativ - rechtskonservativ? Was unterscheidet denn diese Richtungen nun? Und was ist nun Faschismus? Und was ist eigentlich rechtsliberal?

Faschismus ist die Steigerung von Konservativismus, ist aber eigentlich semantisch. Ist eigentlich das Selbe. Rechtsliberal = rechts + liberal. Was ist da so schwer zu verstehen. Soll ich jetzt alle Richtungen definieren ? Nö. Was soll da zusammenhängen ?

Skorpion968
10.07.2006, 00:48
Das ist kein Grund. Der übliche Lehrerspruch. Wie schon im Eingangs-Beitrag: ,,Aber die anderen Schüler sehen das ja anders im Gegensatz zu dir Aus-der-Reihe-Querulant", ,,Was sagen denn deine Eltern dazu?" , ,,Aber in der BILD-Zeitung steht doch, dass...".

So scheinst du dich tatsächlich selbst zu definieren: Du bist in erster Linie ein "Aus-der-Reihe-Querulant"! Das scheint einen Selbstzweck zu erfüllen.
Hauptsache GEGEN alles sein, was andere Menschen glauben oder befürworten. Daher zählt natürlich auch die Meinung der Mehrheit anderer Menschen nichts, auch nicht belegbare Argumentationen. Im Gegenteil: idiosynkratische, unbelegte Argumentationen sind vorzuziehen. Ganz schlimm wirds, wenn ne Autorität ins Spiel kommt. Dann schaltet die Kenshin-Ampel auf dunkel-rot.
Und damit wunderst du dich ernsthaft, wenn du aneckst und dir Menschen unfreundlich begegnen? Aber nein, "Aus-der-Reihe-Querulanten" müssen doch immer freundlich und zuvorkommend behandelt werden. Oder?
Wenn nun die meisten Schüler und die Blöd-Zeitung die Meinung vertreten würden, dass alle Schüler von faulen Dreckslehrern beleidigt, gehasst und gequält werden und dafür auch noch Belege bringen würden, dann würdest du als "Aus-der-Reihe-Querulant" vermutlich die Ansicht vertreten, dass die Schule ein Paradies sei. Oder?


Ja ja, schon klar, es gibt keine Lehrer-Diktatur, man kann sich wehren. Genauso wie die Juden, die hätten einfach mal besser mit Hitler kommunizieren sollen, in einem Wechselspiel aus Aktion und Reaktion, dann wäre ihnen auch nix passiert, so wie heute den Schülern.


Solche Vergleiche sind nicht nur hochgradig geschmacklos, sondern einfach nur dumm.


Wenn du wenigstens sagen würdest, dass es solche Zustände nicht an allen Schulen gibt, könnte ich das ja noch akzeptieren. Aber du willst ja stur alles abstreiten - typisch Linke eben - was schon an Spam grenzt.


Wo habe ich jemals geschrieben, dass alle Schulen meiner Ansicht nach gleich seien?


Hast du nicht aufgepasst ? Wie ich schon im Thread geschrieben habe, hätte ich nix dagegen, wenn Lehrer viel mehr verdienen.


Jetzt sollen sie plötzlich noch mehr verdienen, wo sie eben noch zuviel verdienten.
Du schreibst wirres Zeug.

Kenshin-Himura
10.07.2006, 00:54
So scheinst du dich tatsächlich selbst zu definieren: Du bist in erster Linie ein "Aus-der-Reihe-Querulant"! Das scheint einen Selbstzweck zu erfüllen.
Hauptsache GEGEN alles sein

Unterstellung, ohne jeden Grund. Somit ist auch das Folgende Quatsch:


Und damit wunderst du dich ernsthaft, wenn du aneckst und dir Menschen unfreundlich begegnen? Aber nein, "Aus-der-Reihe-Querulanten" müssen doch immer freundlich und zuvorkommend behandelt werden. Oder?
Wenn nun die meisten Schüler und die Blöd-Zeitung die Meinung vertreten würden, dass alle Schüler von faulen Dreckslehrern beleidigt, gehasst und gequält werden und dafür auch noch Belege bringen würden, dann würdest du als "Aus-der-Reihe-Querulant" vermutlich die Ansicht vertreten, dass die Schule ein Paradies sei. Oder?

_____________________________________________

Weiter im Text.


Solche Vergleiche sind nicht nur hochgradig geschmacklos, sondern einfach nur dumm.


Warum? Anders scheinst du es ja nicht zu raffen, dass Schüler keine Rechte haben und man Alles mit Ihnen machen kann, solange sie es überleben und nicht mal nur mit einem Bein nach Hause kommen.


Jetzt sollen sie plötzlich noch mehr verdienen, wo sie eben noch zuviel verdienten.

Nenn mir die Stelle, wo ich gesagt habe, dass die Lehrer zu viel verdienen ! Viel verdienen sie, aber nicht zu viel. Ein Mensch, der genug leistet, verdient sowieso überhaupt nie zuviel.

Skorpion968
10.07.2006, 00:57
Wie ich schon sagte: Werte verraten. Weil sie schwach sind, lasch und nur Schwätzer.

Demnach wäre doch ein 68er nicht konservativ oder faschistisch, sondern opportunistisch.

Was hältst du davon?

Kenshin-Himura
10.07.2006, 01:02
Demnach wäre doch ein 68er nicht konservativ oder faschistisch, sondern opportunistisch.

Was hältst du davon?

Schon richtig, aber das Eine schließt ja das Andere nicht aus.

Skorpion968
10.07.2006, 01:06
Schon richtig, aber das Eine schließt ja das Andere nicht aus.

Durchaus.
Wenn jemand opportunistisch ist, dann hat er doch logischerweise überhaupt keine festen Werte.

Kenshin-Himura
10.07.2006, 01:08
Durchaus.
Wenn jemand opportunistisch ist, dann hat er doch logischerweise überhaupt keine festen Werte.

Wie twoxego schon ahnte: Das sind nun wirklich nur noch Silbenrätsel.

Skorpion968
10.07.2006, 01:26
Wie twoxego schon ahnte: Das sind nun wirklich nur noch Silbenrätsel.

Wie???
Da hörts schon wieder auf mit der Differenzierung? Hab ich dich überfordert?

Noch mal einige Fragen dazu, vielleicht wirds dir dann klarer:

1. Wenn die 68er-Bewegung sich gegen Konservatismus und gegen die Autorität ihrer Vorgeneration in Richtung von mehr individueller Freiheit und Selbstbestimmung eingesetzt hat und einer dieser 68er schert da nun aus und setzt sich 30 Jahre später wieder für mehr Konservatismus ein: Ist der denn dann überhaupt noch ein 68er???
Was würde ihn denn dazu machen? Dass er einmal jemand war, der sich in der Vergangenheit für die Werte der 68er eingesetzt hat? Bleibt er damit sein Leben lang ein 68er?

2. Wenn ein Mensch sich vor 30 Jahren mal für liberale Werte eingesetzt hat, heute aber für konservative Werte plädiert, was ist er dann heute? Ein Liberaler? Ein Konservativer? Ein Opportunist?

3. Wenn eine kleine Teil-Gruppe aus der liberalen Bewegung ausschert und heute konservativ ist, ist dann die gesamte Gruppe der Liberalen heute konservativ oder opportunistisch?


PS: Und auf Twoxego würde ich an deiner Stelle jetzt nicht gerade zurückgreifen. Denn der hat seine Ansicht zu deinen Beiträgen bereits mehr als deutlich gemacht. Ich habe da ein bisschen mehr Geduld mit dir.

politi_m
10.07.2006, 07:52
ja sicher. sowas kenne ich auch noch. in der zone gab es staatsbürgerkunde und wehrkunde. zwei fächer die auch schon einmal ärger bringen konnten.
aber erzählt doch bitte nicht, dass es linke oder rechte chemie, mathematik oder physik gibt.
solche fächer machen die schule überwiegend aus.Naja! Also wenn man schon in Religion und Sozi Schwierigkeiten gemacht bekommt und dann noch in den sprachlichen Fächern, wenn man Literatur liest. Und dann kann noch Geschichte dazu kommen. Das sind schon mal 4 bis 6 Fächer! Wenn man da von den Lehrern eins reingewürgt bekommt, dann hat man schon ziemlich arg gelitten! :]

Kalmit
10.07.2006, 08:15
Oh Mann - zum Threadersteller: Ich hatte solche Diskussionen mit meinen Lehrern andauernd - nur mit vertauschten Rollen...

http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=7&idart=1311

http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=7&idart=1361

Volyn
10.07.2006, 14:28
Wie hättest du denn auf diesen Vorfall reagiert?
Hättest du dem Handwerksmeister begeistert die Hände gedrückt und dich herzlich bei ihm bedankt, dass er so gute Arbeit abgeliefert hat?


Nein, aber ist das ein Grund gar keine deutschen Handwerker zu beauftragen?
Lehrer werden als Kunden nicht besonders gut behandelt, sie sind unbeliebt. Das ist auch wohl bei dieser Reklamation rübergekommen. Ich kann mir denken, daß dieser Kunde nicht wie ein König behandelt worden ist.

Aber wie sieht es aus wenn Lehrer mal selber was machen?

Die kleben einem aber auch wirklich den ganzen Tag am Arsch und stellen krampfhaft interessierte Fragen.

So schlecht können die deutschen Handwerker auch nicht sein, denn das meiste wass du hier so siehst wurde - auch wenn es viele nicht glauben mögen - von deutschen Handwerkern erstellt.

Klar, es gibt genausogut auch ausländische Handwerker - aber während wir unseren Lehrern ein Luxusleben ermöglichen, so daß sie sich wie Gutsherren aufführen, leben beispielsweise polnische Lehrer in eher bescheidenen Verhältnissen.

Der sollte mal überlegen, woher sein Geld kommt.

Toyota zahlt in Deutschland nicht besonders viel Steuern.

Volyn
10.07.2006, 14:59
Hätte ich Kenshins Beitrag vor 2 Jahren gelesen, dann hätte ich ihm nicht geglaubt oder gedacht er ist eben ein schlechter Schüler.

Die letzten 2 Jahre habe ich aber die selben Erfahrungen wie er gemacht. Daher weiß ich daß es so ist.

Aber:

Auch wenn ich jetzt keine Schule besucht hätte, dann wüßte ich, daß er Recht hat, sobald ich die ganzen schwachsinnigen und verlogenen Beiträge von Polemi666 und Skorpion968 gelesen habe.

Polemi
10.07.2006, 15:15
Hätte ich Kenshins Beitrag vor 2 Jahren gelesen, dann hätte ich ihm nicht geglaubt oder gedacht er ist eben ein schlechter Schüler.

Die letzten 2 Jahre habe ich aber die selben Erfahrungen wie er gemacht. Daher weiß ich daß es so ist.

Aber:

Auch wenn ich jetzt keine Schule besucht hätte, dann wüßte ich, daß er Recht hat, sobald ich die ganzen schwachsinnigen und verlogenen Beiträge von Polemi666 und Skorpion968 gelesen habe.
Darf ich kurz nach deinem Alter fragen und was du derzeit beruflich machst?

Volyn
10.07.2006, 19:46
Darf ich kurz nach deinem Alter fragen und was du derzeit beruflich machst?


35 Jahre, ab dem 17.07.06 Staatlich geprüfter Techniker für Heizungs-, Lü+ftungs- und Klimatechnik.

John Donne
11.07.2006, 05:18
ja sicher. sowas kenne ich auch noch. in der zone gab es staatsbürgerkunde und wehrkunde. zwei fächer die auch schon einmal ärger bringen konnten.
aber erzählt doch bitte nicht, dass es linke oder rechte chemie, mathematik oder physik gibt.
solche fächer machen die schule überwiegend aus.

M.E. geht es nicht um rechts oder links. Ich kann mir durchaus Lehrer vorstellen, die Schüler aufgrund deren "linker" Einstellung benachteiligen.
Es gibt m.E. Fächer, in denen Leistung "objektiver" ermittelbar ist als in anderen. Mathe, Physik, Bio und Chemie gehören sicher zur objektiveren Sorte. Fächer wie Deutsch, Philosophie, Sprachen ab einem gewissen Stadium (man analysiert Literatur (Latein und Griechisch weitgehend ausgenommen)), Religion. In gewissem Umfang trifft das Merkmal der Schwammigkeit auch auf Fächer wie Erdkunde und Geschichte zu.
Mir waren die naturwissenschaftlichen Fächer sowie Mathematik immer lieber, gerade aus diesem Grund.
Ich möchte Fächer wie Deutsch, Philosophie, SoWi, Geschichte und andere gar nicht zu "Laberfächern" stilisieren oder gar als unwissenschaftlich abqualifizieren. Meinem Verständnis nach gibt es durchaus zahlreiche "technisches" und damit einigermaßen gut ermittelbares Wissen, daß man in diesen Fächern haben sollte. In Deutsch ist das (sehr grundlegend) z.B. ein umfangreicher Wortschatz verbunden mit der Fähigkeit, diesen mit Gespür einzusetzen und klare, wohlgeformte und prägnante Sätze zu bilden. Dazu kommt Wissen über die Epochen (im weiteren Sinne geschichtliches Wissen) und Gattungen sowie Kenntnis und Beherrschung der Stilmittel.
Ich hatte in der Mittelstufe einen Deutschlehrer, an dessen fachlichem Wissen ich keinerlei Zweifel hege. Sein Schubladendenken fand ich jedoch sehr milde ausgedrückt weniger gut und insbesondere demotivierend. Dabei hatte ich Glück: Mich hatte er - wie er es m.E. mit allen Schülern tat - nach zwei, drei Wochen in eine Schublade gesteckt, in meinem Fall die mit der Aufschrift "2". Ich konnte den letzten Rotz abgeben und bekam noch 'ne 2-, andererseits jedoch auch für Aufsätze, die m.E. wirklich verzüglich gelungen waren, keinesfalls etwas Besseres als eine 2+.
In Geschichte sollte man eigentlich auch davon ausgehen können, das geschichtliches Wissen und die Fähigkeit, wichtige historische Zusammenhänge zu erkennen, einigermaßen objektive Kriterien zur Notenfindung sind. Wenn man sich Mühe gibt, mag das bis zu einem gewissen Grad durchaus so sein. Wirkliches geschichtliches Wissen wird m.E. jedoch nur sehr bruchstückhaft vermittelt. Vermittelt werden vielfach unzusammenhängende, exemplarische Bausteine. Die Minderheit der Schüler, die über einen guten geschichtlichen Überblick verfügt, tut dies m.E. in der Mehrzahl nicht als Ergebnis schulischer Bildung. Dahinter steckt m.E. eine dem Zeitgeist der letzten Jahrzehnte entsprechende Geringschätzung positiven Wissens. Der Ansatz, die Schüler zu eigenständigem und kritischen historischen Denken zu befähigen und zu ermuntern, ist gut und hehr, kann m.E. jedoch nur auf positivem Wissen aufbauen, wenn die Kostrukte nicht ins Leere gebaut werden sollen. Man muß die Regel kennen, um sie brechen zu können.
Lehrer können an Lehrplänen allein wenig ändern, selbst wenn sie wollten. Mir ist es beispielsweise ein Rätsel, weshalb man in der Oberstufe nicht auch etwas Logik und Mengenlehre macht. Nach meiner Erfahrung als Tutor wäre das für das Gros der Studenten naturwissenschaftlicher oder technischer Fächer sinnvoll. Von dem allgemeinen Gewinn, den insbesondere die Logik bietet, ganz zu schweigen.

Das Ausmaß der von Kenshin geschilderten Willkür halte ich allerdings für doch unrepräsentativ hoch. Wäre meine Schule so gewesen, hätte ich sie höchstwahrscheinlich gewechselt. Ich hätte das nicht als ein Einknicken gesehen. Ich bin prinzipiell kein Vertreter des Wegs des geringsten Widerstands. Man muß sich das Leben jedoch auch nicht unnötig erschweren.

Ich vermute, daß bis zu einem gewissen Grad Kenshins negative Erwartungshaltung (Lehrer sind Verbrecher und haben ihren Beruf aus Haß auf Kinder ergriffen) zu einem Selbstläufer geworden war.
Keinem der Lehrer in meinem Bekanntenkreis würde ich diese Motivation bei der Berufswahl unterstellen.

Grüße
John

Skorpion968
11.07.2006, 06:07
Nein, aber ist das ein Grund gar keine deutschen Handwerker zu beauftragen?
Lehrer werden als Kunden nicht besonders gut behandelt, sie sind unbeliebt. Das ist auch wohl bei dieser Reklamation rübergekommen. Ich kann mir denken, daß dieser Kunde nicht wie ein König behandelt worden ist.

Aber wie sieht es aus wenn Lehrer mal selber was machen?

Die kleben einem aber auch wirklich den ganzen Tag am Arsch und stellen krampfhaft interessierte Fragen.

Du hast ein unglaublich verqueres Schubladendenken. Warum sollten Lehrer per se unbeliebte Kunden sein? Was heißt überhaupt Kunden? Kunden für Handwerker, Kunden für Rechtsanwälte, Kunden für Lebensmittelhändler? Ich kann mir z.B. vorstellen, dass Lehrer für Buchhändler äußerst beliebte Kunden sind.

Es gibt unter Lehrern genauso völlig unterschiedliche Personen wie in jeder anderen Berufsgruppe. Es gibt darunter viele, die selbst handwerklich begabt sind und auch viele, die nicht den ganzen Tag Fragen stellen.

Und warum sollte ein Lehrer deshalb deutsche Produkte kaufen, weil er von Steuern bezahlt wird? Das gibt ihm exakt das gleiche Recht auf freie Produktwahl wie jedem anderen Menschen in diesem Land.

Und wenn der Lehrer in diesem Fall nicht als König Kunde behandelt wurde, dann ist das nicht sein Problem, sondern das Problem des deutschen Handwerksbetriebes. In diesem Fall ist es umso verständlicher, dass der Lehrer den Anbieter wechselt und unter Umständen einem ausländisch geführten Betrieb eine Chance gibt.

Ich würde dich bitten, das zu begründen, wenn du meine Beiträge als schwachsinnig und verlogen bezeichnest.

Polemi
11.07.2006, 08:03
35 Jahre, ab dem 17.07.06 Staatlich geprüfter Techniker für Heizungs-, Lü+ftungs- und Klimatechnik.
Gut, gut... (du schulst gerade um, o.ä.? - ist mehr interessenhalber, nicht themenrelevant...)

Das heißt also, du hast Unterricht bisher immer nur als "Schüler" erlebt?

Kenshin-Himura
11.07.2006, 13:22
Gut, gut... (du schulst gerade um, o.ä.? - ist mehr interessenhalber, nicht themenrelevant...)

Das heißt also, du hast Unterricht bisher immer nur als "Schüler" erlebt?

Das wäre schonmal wesentlich besser, als ihn nur als Lehrer zu erleben, wo man nur von außen auf den Schulalltag guckt.

Polemi
11.07.2006, 13:26
Das wäre schonmal wesentlich besser, als ihn nur als Lehrer zu erleben, wo man nur von außen auf den Schulalltag guckt.
Wie soll denn das gehen?
Korrigier mich, aber ist es nicht doch arg unwahrscheinlich, dass ein Lehrer vorher nie Schüler war?

Warum sollte man sich also ein besseres Bild von Unterricht, Lehrerarbeitsbelastung etc. machen können, wenn man selbigen eben nur aus einer Perspektive kennt, anstatt aus beiden?

Kenshin-Himura
11.07.2006, 13:30
Wie soll denn das gehen?
Korrigier mich, aber ist es nicht doch arg unwahrscheinlich, dass ein Lehrer vorher nie Schüler war?

Das zählt nicht. Sie haben es vergessen, wegen Traume ausgeblendet, was auch immer...

Polemi
11.07.2006, 13:46
Das zählt nicht. Sie haben es vergessen, wegen Traume ausgeblendet, was auch immer...
Na dann ist ja gut, solange du entscheidest, was "zählt" und was nicht...

twoxego
11.07.2006, 13:52
was auch immer...

natürlich werden lehrer ununterbrochen durch wesen von flertubell 8 ersetzt, die besitz von ihren körpern ergreifen. das weiss man doch.
nach einigen jahren auf der erde vewandeln sich diese zunächst in schuldirektoren und anschliessend unvermittelt in fahrscheinkontolleure. sie halten sich nicht zufällig unter der erde, beispielsweise in u-bahnen auf.
sie ertragen auf dauer das tageslicht nicht.
nicht zuletzt darin zeigt sich dann auch die enge verwandtschaft des lehrers mit dem vampir.
ebenso wie dieser übrigens, kann ein lehrer nur entgültig unschädlich gemacht werden, indem man ihm zunächst einen hölzernen pflog in's herz treibt, danach den kopf abschlägt und ihm eine zitronenscheibe in den mund steckt.
es obliegt dem verantwortungsbewusstsein der eltern, schüler darüber zu informieren.

bernhard44
11.07.2006, 14:46
Wertlos, oder Wertelos?

http://www.beeindruckendes.de/Humor/Images/Schule/Schule_01.jpg

Volyn
11.07.2006, 20:09
Gut, gut... (du schulst gerade um, o.ä.? - ist mehr interessenhalber, nicht themenrelevant...)

Das heißt also, du hast Unterricht bisher immer nur als "Schüler" erlebt?


Ich habe nicht umgeschult, sondern mich fortgebildet.

Und ich habe auch verschieden Schulungen bei Herstellerfirmen sowie die Mitarbeiter des meine Projektarbeit betreuenden Ingenieursbüros erlebt.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Die einen verstehen immer sofort alles, die anderen verstehens erst beim dritten mal und wissen dann keine Antwort.

Was Lehrer als Kunden betrifft, habe ich Lehrer als Kunden meiner Branche gemeint.

Ich spreche immer nur von meinen eigenen Erfahrungen. Sie sind echt, aber es sind halt nur meine Erfahrungen. Es sind keine Mutmaßungen und nichts was ich mir aus illustrierten Zeitschriften wie dem "Spiegel" angelesen habe.
Daher jetzt mal wieder der Zusatz für Blöde: "Nicht alle."


Wenn die Lehrer ein Recht auf freie Produktwahl haben, warum haben wir dann kein Recht auf freie Wahl der Lehrer? Wenn mir die Lehrer nicht passen, wieso kaönnen wir uns dann nicht einfach polnische Lehrer holen? Die machen anständigen Unterricht und quatschen keinen rot - grünen Schwachsinn.

Wenn einer unserer Lehrer (für blöde: "nicht alle!") dann seine Klasse nicht vollkriegt, dann kann er ja eine Kneipe aufmachen und seine Gäste vollquatschen.

Man sollte die Schulen privatisieren. Jeder Schüler erhält dann einen Bildungsgutschein und sucht sich eine anständige Schule aus.

Solange das nicht so ist, würde ich vielleicht zur Abwechslung mal eine Konfessionsschule ausprobieren. Die sind zwar selten, aber das rot - grüne Gesindel macht einen großen Bogen um solche Einrichtungen.

Volyn
11.07.2006, 20:14
natürlich werden lehrer ununterbrochen durch wesen von flertubell 8 ersetzt, die besitz von ihren körpern ergreifen. das weiss man doch.
nach einigen jahren auf der erde vewandeln sich diese zunächst in schuldirektoren und anschliessend unvermittelt in fahrscheinkontolleure. sie halten sich nicht zufällig unter der erde, beispielsweise in u-bahnen auf.
sie ertragen auf dauer das tageslicht nicht.
nicht zuletzt darin zeigt sich dann auch die enge verwandtschaft des lehrers mit dem vampir.
ebenso wie dieser übrigens, kann ein lehrer nur entgültig unschädlich gemacht werden, indem man ihm zunächst einen hölzernen pflog in's herz treibt, danach den kopf abschlägt und ihm eine zitronenscheibe in den mund steckt.
es obliegt dem verantwortungsbewusstsein der eltern, schüler darüber zu informieren.


Stimmt hundertprozentig.

Kenshin-Himura
11.07.2006, 22:51
Wertlos, oder Wertelos?

http://www.beeindruckendes.de/Humor/Images/Schule/Schule_01.jpg

Bei dem linken Bild hat man scheinbar versehentlich statt einer ,,5" eine ,,8" geschrieben.

Polemi
12.07.2006, 08:54
Ich habe nicht umgeschult, sondern mich fortgebildet.

Und ich habe auch verschieden Schulungen bei Herstellerfirmen sowie die Mitarbeiter des meine Projektarbeit betreuenden Ingenieursbüros erlebt.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Die einen verstehen immer sofort alles, die anderen verstehens erst beim dritten mal und wissen dann keine Antwort.

Was Lehrer als Kunden betrifft, habe ich Lehrer als Kunden meiner Branche gemeint.

Ich spreche immer nur von meinen eigenen Erfahrungen. Sie sind echt, aber es sind halt nur meine Erfahrungen. Es sind keine Mutmaßungen und nichts was ich mir aus illustrierten Zeitschriften wie dem "Spiegel" angelesen habe.
Daher jetzt mal wieder der Zusatz für Blöde: "Nicht alle."


Wenn die Lehrer ein Recht auf freie Produktwahl haben, warum haben wir dann kein Recht auf freie Wahl der Lehrer? Wenn mir die Lehrer nicht passen, wieso kaönnen wir uns dann nicht einfach polnische Lehrer holen? Die machen anständigen Unterricht und quatschen keinen rot - grünen Schwachsinn.

Wenn einer unserer Lehrer (für blöde: "nicht alle!") dann seine Klasse nicht vollkriegt, dann kann er ja eine Kneipe aufmachen und seine Gäste vollquatschen.

Man sollte die Schulen privatisieren. Jeder Schüler erhält dann einen Bildungsgutschein und sucht sich eine anständige Schule aus.

Solange das nicht so ist, würde ich vielleicht zur Abwechslung mal eine Konfessionsschule ausprobieren. Die sind zwar selten, aber das rot - grüne Gesindel macht einen großen Bogen um solche Einrichtungen.
Dann stellt sich doch die Frage, wie du zu solch unverschämten Behauptungen kommst, mir Verlogenheit zu unterstellen, wenn wir über ein Thema reden, dass du lediglich aus deinem beschränkten eigenen Erfahrungshorizont beurteilen kannst!?!

Du nimmst Statistiken nicht an - gut, dass ist deine Sache - wenn wir dann aber über die eigenen Erfahrungen reden, dann frage ich dich, was eventuell schwerer wiegen könnte:
Die Erfahrung einer Person, die Schulunterricht nur aus der Schülerrolle kennt oder die einer Person, die bereits mehrfach "hinter die Kulissen" geblickt hat - denn glaube mir, dort stellt sich die Situation der Arbeitsbelastung erheblich anders dar...
Meine Rechnung ein paar Beiträge vorher war, wie bereits gesagt, recht tief angesetzt und es war noch keine Unterrichtsvorbereitung mit eingebracht, die du dem gro der Lehrer ja eh absprichst - trotz allem kamen wir bereits auf 34 Stunden! Wundert es dich vor dem Hintergrund tatsächlich, dass die durchschnittliche Lehrerarbeitszeit zwischen 42 und 45 Stunden wöchentlich liegt? (Selbstverständlich gibt es dementsprechend einige Lehrer, die weitaus weniger machen - man denke an jemanden der Sport und Kunst gibt und keine Klasse als Klassenlehrer betreut...)
Aber wie gesagt, dass du mir Lügen unterstellst, obwohl du einfach über Dinge schwadronierst, von denen du offenkundig keine Ahnung hast (weil du sie, ob deines beschränkten Blickwinkels nicht haben kannst) ist schon ein starkes Stück!

Zum zweiten Teil:
Eine Privatisierung des Unterrichts halte ich in der Form, wie du sie angeregt hast für eine schwierigen, ja gefährliche Sache:
1) Stell dir mal vor, jeder darf seinen Quark verbreiten, wenn er nicht mehr der staatlichen Kontrolle unterliegt - denn eine Konfessionsschule mag da eine harmlose Variante sein, das ganze unter der Aufsicht muslimischer Fanatiker oder irgendwelcher Faschisten ist es wohl schon nicht mehr...
2) Wählen die Schüler dann den Unterricht, der sie am meisten bildet oder den, der ihnen am Besten gefällt? (Unterricht ist keine Unterhaltung und soll es auch nicht sein --> Postmann "Wir amüsieren uns zu Tode") Oder wählen die Schüler vielleicht den Unterricht, in dem sie die Besten Noten bekommen, obwohl sie weniger lernen?

echt?!
13.07.2006, 21:45
wieso sind meine lehrer keine 68?
schade eigentlich...

Volyn
14.07.2006, 09:30
Zum zweiten Teil:
Eine Privatisierung des Unterrichts halte ich in der Form, wie du sie angeregt hast für eine schwierigen, ja gefährliche Sache:
1) Stell dir mal vor, jeder darf seinen Quark verbreiten, wenn er nicht mehr der staatlichen Kontrolle unterliegt - denn eine Konfessionsschule mag da eine harmlose Variante sein, das ganze unter der Aufsicht muslimischer Fanatiker oder irgendwelcher Faschisten ist es wohl schon nicht mehr...
2) Wählen die Schüler dann den Unterricht, der sie am meisten bildet oder den, der ihnen am Besten gefällt? (Unterricht ist keine Unterhaltung und soll es auch nicht sein --> Postmann "Wir amüsieren uns zu Tode") Oder wählen die Schüler vielleicht den Unterricht, in dem sie die Besten Noten bekommen, obwohl sie weniger lernen?

Ich habe nicht gesagt, man soll die Schulafusichtsbehörde abschaffen.

Fahrschulen sind auch privat. Und da sabbelt der Lehrer nicht stundenlang von dem was er im Spiegel gelesen hat.

Die Prüfung ist trotzdem staatlich.

Man könnte auch jährlich bundeseinheitliche Klausuren schreiben, die ab der 7. Klasse von Angestellten oder stud. Hilfskräften einer staatl. Schulaufsichts- oder Prüfungsbehörde durchgeführt werden.

Viele Technikerschulen sind auch privat. Wäre ich mal dort hingegangen. Ich habe mich nur vor dem Schulgeld gedrückt. Aber die Qualität des Unterrichts und das Niveau sind dort mit Sicherheit besser als an den staatlichen Technikerschulen. Das sagen alle.

Die Handwerkskammern sind eigentlich auch nicht ganz staatlich, síe unterliegen zwar staatlicher Oberaufsicht und staatl. Gesetzen, aber die Aufsciht erstreckt sich eher auf das Formale und ist wahrscheinlich kaum spürbar. Trotzdem sind sie für Prüfungen zuständig.

Schüler, die an den staatl. Schulen völlig undiszipliniert sind sind an nichtstaatlichen Bildungseinrichtungen völlig konzentriert und verhalten sich dort tadellos.

Es liegt also nicht an den bösen, dummen, RTL - verseuchten Schülern, sondern an den Lehrern.



So, das waren schon mal einige völlig naheliegende Vorschläge und Argumente.

Aber warum muß ich dir das erzählen und warum kommst du nicht von alleine drauf? Du bist hier doch der Schulwissenschaftler mit Abitur und sonstwas. Und nicht ich.

Skorpion968
16.07.2006, 21:01
Wie ich schon sagte: Werte verraten. Weil sie schwach sind, lasch und nur Schwätzer.

Sieh dir mal den Film "Die fetten Jahre sind vorbei" an. Der hat zwar weniger mit Lehrern zu tun, dafür aber umso mehr mit linken Idealen und der 68er-Bewegung.

Es ist zwar nur ein Film, aber hier werden dennoch Ansätze sehr deutlich und auch warum und wie sich 68er in dieser Gesellschaft verändert haben.

Kenshin-Himura
16.07.2006, 23:21
1) Stell dir mal vor, jeder darf seinen Quark verbreiten, wenn er nicht mehr der staatlichen Kontrolle unterliegt - denn eine Konfessionsschule mag da eine harmlose Variante sein, das ganze unter der Aufsicht muslimischer Fanatiker oder irgendwelcher Faschisten ist es wohl schon nicht mehr...

Ach, aber dass die Schüler in den Schulen durch Schul-Staatspropaganda von morgends bis abends mit ihrer totalitären Hetze indoktriniert und unterdrückt werden, das findest du in Ordnung ?

Kenshin-Himura
16.07.2006, 23:25
Sieh dir mal den Film "Die fetten Jahre sind vorbei" an. Der hat zwar weniger mit Lehrern zu tun, dafür aber umso mehr mit linken Idealen und der 68er-Bewegung.

Es ist zwar nur ein Film, aber hier werden dennoch Ansätze sehr deutlich und auch warum und wie sich 68er in dieser Gesellschaft verändert haben.

Ich habe den Film gesehen und fand ihn beschissen, ich hätte kotzen können. Diese Arschlöcher, die da in die Wohnung eingebrochen sind, werden glorifiziert - ein Propagandafilm aus dem linksextremen Lager der übelsten Sorte. Wird ja auch besonders stark in den entsprechenden Gossenkinos in Kreuzberg gespielt... Besonders schockierend: Nach dem Film merkte ich in der Diskussion mit einem weiblichen Punk nur mal vorsichtig an, dass es ja trotz Allem natürlich Arschlöcher waren, weil sie ja die Uhr geklaut haben. Sie guckte mich ganz entgeistert an, und meinte, so was könne doch mal passieren: ,,Es war doch nur eine Uhr". Wobei, ,,schockierend" war es eigentlich nicht mehr, denn ich hatte auch nix Anderes erwartet...

,,Nur" eine Uhr... DAS ist das Werte-Bild der 68er.

Am Schluss des Films kommt noch die übelste fundamentalistische Hasspredigt gegen die Reichen: Reiche sind immer schlecht, und hauen die Linken übers Ohr, egal wie sie sich anbiedern und wie moralisch sie tun. Umgekehrt trifft es eher. Nicht die Schüler verraten die Lehrer, sondern den Lehrern ist keine Masche und keine Untat schmutzig genug, um ihre lehrer-reaktionären, linkskonservativ-faschistoiden Daueraggressionen gegen die geknechtete Schülerschaft voranzutreiben.

Skorpion968
17.07.2006, 01:14
Ich habe den Film gesehen und fand ihn beschissen, ich hätte kotzen können. Diese Arschlöcher, die da in die Wohnung eingebrochen sind, werden glorifiziert - ein Propagandafilm aus dem linksextremen Lager der übelsten Sorte.

Ich fand den Film kaum wertend. Es wurden beide Positionen dargestellt. Der "reiche Alt68er", der seine Ideologie verraten hat, hatte ebenfalls Raum seine Position zu vertreten, was auch sehr realitätsnah rüberkam. Kernpunkt des Films waren die Diskussionen zwischen den Jugendlichen und dem Entführten in der Hütte. Und dort wurde sehr deutlich, wofür eine linke Ideologie, so wie ich sie vertrete, eintritt. Nicht etwa für nächtliche Einbrüche in Villen oder den Diebstahl von Uhren. Das ist Kinderkram und wurde in dem Film auch als Kinderkram dargestellt.
Es geht hier nicht um Diebstahl, der ist natürlich zu verurteilen. Es geht hier um die weitreichenden Folgen des globalen Kapitalismus. Wenn du die Diskussionen in dem Film aufmerksam verfolgt hast, dann sollte dir eigentlich klar geworden sein:

1. Die Freiheit des Einen geht immer auf Kosten der Freiheit eines Anderen.
2. Der Kapitalist erarbeitet sich seinen "Reichtum" nicht alleine und im luftleeren Raum, sondern immer auf Kosten anderer Menschen.
3. Die Freiheit im "Liberalismus" ist keine wirkliche Freiheit, sondern stets die Unterordnung unter die Zwänge des Kapitalismus.
4. Der Kapitalismus hat Zwangs- und Unterdrückungs-Charakter und polarisiert systematisch die ungleichen Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten verschiedener Menschen und Menschengruppen.
6. Wer sich mehrere 100.000 Euro/Jahr einschleimt und sich nichtmal Gedanken darüber macht, dass andere Menschen damit viele Jahre länger überleben könnten, ist ein verantwortungsloses Arschloch.
7. Wer den eigenen Hals nicht voll genug kriegen kann - auf Kosten anderer Menschen - ist ein verantwortungsloses Arschloch.
8. Der libertäre Kapitalismus bietet dir keinerlei Freiheit, weil du in diesem System die unendlichen Möglichkeiten, die dir deine monetären Vorteile bringen, gar nicht nutzen kannst. Der Kapitalismus bindet einen Großteil des Kapitals (Ressourcen) auf Seiten weniger Menschen, die dieses Kapital aber gar nicht wirklich benötigen oder für sich umsetzen können. Stattdessen vermehren sie dieses Kapital einfach artifiziell immer weiter, während andere Menschen auf der Strasse sitzen oder verhungern.
9. Durch die Medien und die dahinter stehenden Profiteure wird dieses kranke System protegiert und hemmungslos verbreitet, bis es sich in alle Gehirnwindungen aller ignoranten Menschen eingepflanzt hat.

Und für diese Diskussion besonders wichtig:

10. Ein Mensch, der einmal die Ideologie der 68er vertreten hat und heute selbst verantwortungslos in dieser kapitalistischen Gesellschaft funktioniert, ist kein 68er (mehr). Du musst die Ideologie von ihren (ehemaligen) Vertretern konsequent entkoppeln. Die 68er Bewegung steht für sich. Was deren (ehemalige) Vertreter heute im Einzelnen daraus machen oder auch nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Anarchokommunist
17.07.2006, 01:53
Ich habe den Film gesehen und fand ihn beschissen, ich hätte kotzen können. Diese Arschlöcher, die da in die Wohnung eingebrochen sind, werden glorifiziert - ein Propagandafilm aus dem linksextremen Lager der übelsten Sorte. Wird ja auch besonders stark in den entsprechenden Gossenkinos in Kreuzberg gespielt... Besonders schockierend: Nach dem Film merkte ich in der Diskussion mit einem weiblichen Punk nur mal vorsichtig an, dass es ja trotz Allem natürlich Arschlöcher waren, weil sie ja die Uhr geklaut haben. Sie guckte mich ganz entgeistert an, und meinte, so was könne doch mal passieren: ,,Es war doch nur eine Uhr". Wobei, ,,schockierend" war es eigentlich nicht mehr, denn ich hatte auch nix Anderes erwartet...

,,Nur" eine Uhr... DAS ist das Werte-Bild der 68er.

Am Schluss des Films kommt noch die übelste fundamentalistische Hasspredigt gegen die Reichen: Reiche sind immer schlecht, und hauen die Linken übers Ohr, egal wie sie sich anbiedern und wie moralisch sie tun. Umgekehrt trifft es eher. Nicht die Schüler verraten die Lehrer, sondern den Lehrern ist keine Masche und keine Untat schmutzig genug, um ihre lehrer-reaktionären, linkskonservativ-faschistoiden Daueraggressionen gegen die geknechtete Schülerschaft voranzutreiben.


Ich fand den Film einfach nur geil!

Schade das der Kapitalist nicht zusätzlich ein vom 68er zum Nazi mutierter war, das hätte dem Film noch die letzte Würze verliehen.:schrei: