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Vollständige Version anzeigen : 15.000 Staatsdiener mit 55 Jahren ab in die Rente



meckerle
03.07.2006, 13:53
Montag, 3. Juli 2006
Für Angestellte der Regierung
Frühpensionierung geplant


Rund 15.000 Beamte bei Post, Postbank und Telekom sollen demnächst schon mit 55 Jahren aufs Altenteil gesetzt werden. Wie die "Berliner Zeitung" berichtete, sieht das ein Gesetzentwurf vor, den die Bundesregierung ins parlamentarische Verfahren eingebracht hat. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sehe die Vorlage als besonders eilbedürftig an.

http://www.n-tv.de/684805.html

Wie war das ? Sollten nicht die Michels bis 70 arbeiten ??( :2faces:

Misteredd
03.07.2006, 14:04
Montag, 3. Juli 2006
Für Angestellte der Regierung
Frühpensionierung geplant


Rund 15.000 Beamte bei Post, Postbank und Telekom sollen demnächst schon mit 55 Jahren aufs Altenteil gesetzt werden. Wie die "Berliner Zeitung" berichtete, sieht das ein Gesetzentwurf vor, den die Bundesregierung ins parlamentarische Verfahren eingebracht hat. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sehe die Vorlage als besonders eilbedürftig an.

http://www.n-tv.de/684805.html

Wie war das ? Sollten nicht die Michels bis 70 arbeiten ??( :2faces:


Nein, nur normale Michels! Solche ohne Beihilfeanspruch!

zwoologe
03.07.2006, 14:11
beamte wird man schwer los.

klartext
03.07.2006, 14:19
Es geht darum, das Unternehmen von " Altlasten " zu befreien und damit den Wert des Bundesanteils zu erhöhen, bevor er auf den Markt geworfen wird.
Die Kosten trägt, wie immer in der Regel, der Steuerzahler.

meckerle
03.07.2006, 14:34
Nein, nur normale Michels! Solche ohne Beihilfeanspruch!
Eben, normalen Michels wird die Rente um 3 % pro Jahr gekürzt, das sie vor Eintritt des regulären Rentenalters ( derzeit 65 J. wenn ich richtig informiert bin ) in Rente gehen.

Das hiesse für die 15.000, 10 Jahre * 3 % = 30 % weniger Pension/Rente !
Oder greift dieses Gesetz hier nicht ? Sind diese "Staastsdiener" gleicher als die Michels ?

meckerle
03.07.2006, 14:36
beamte wird man schwer los.
Deswegen soll ja auch für solche Fälle das Gesetz geändert werden.

meckerle
03.07.2006, 14:43
Es geht darum, das Unternehmen von " Altlasten " zu befreien und damit den Wert des Bundesanteils zu erhöhen, bevor er auf den Markt geworfen wird.
Die Kosten trägt, wie immer in der Regel, der Steuerzahler.
Steuerzahler, oder Beitragszahler, das spielt keine Harfe. Es trifft immer die arbeitende Bevölkerung !
Die 12.000 Telekomler die vor ~ 2 Jahren freigesetzt wurden, hat man locker bei der BA untergebracht. Jetzt sitzen sie statt bei der Telekom, bei der BA und drehen Däumchen.
Hier allerdings auf Beitragszahlerkosten ! :2faces:

Trios
03.07.2006, 15:13
Steuerzahler, oder Beitragszahler, das spielt keine Harfe. Es trifft immer die arbeitende Bevölkerung !
Die 12.000 Telekomler die vor ~ 2 Jahren freigesetzt wurden, hat man locker bei der BA untergebracht. Jetzt sitzen sie statt bei der Telekom, bei der BA und drehen Däumchen.
Hier allerdings auf Beitragszahlerkosten ! :2faces:


nu ma langsam! Die T-Kommler sind ausgebildete Ignoranten, oder was meinst du, warum dieser Weise über 6 Mrd. (!) Euro über hat auf einmal? geht doch, wie man sieht ... !

meckerle
03.07.2006, 15:31
nu ma langsam! Die T-Kommler sind ausgebildete Ignoranten, oder was meinst du, warum dieser Weise über 6 Mrd. (!) Euro über hat auf einmal? geht doch, wie man sieht ... !
Die hat er erwirtschaftet mit seinen 12.000 neuen Mitarbeitern ! :wand:
Ist dir nicht bekannt, dass die Leistungen dieses Moloches an die Arbeitslosen, radikal gekürzt wurden.:motz:

Trios
03.07.2006, 15:50
Die hat er erwirtschaftet mit seinen 12.000 neuen Mitarbeitern ! :wand:
Ist dir nicht bekannt, dass die Leistungen dieses Moloches an die Arbeitslosen, radikal gekürzt wurden.:motz:

na siehste, 12.000 beharrliche Ignoranten haben das voll im Griff und ich bin davon überzeugt, dass da noch mehr einzusparen ist, wenn es sein muß mit Ulla Schmidts Hilfe, lol!

Mauser98K
03.07.2006, 16:23
Einerseits ist es beneidenswert, mit 55 in Pension zu gehen, andererseits möchte ich nicht wissen, was die Leute für Abschläge hin nehmen müssen.

Abgesehen davon haben Beamte bei der Post schon immer nur sehr niedrige Besoldungsstufen gehabt.

Ich kann als Polizist damit rechnen, mit 68 in Pension zu gehen und vermutlich werde ich auch so lange auf dem Streifenwagen sitzen und Wechselschicht schieben.

Ob ich meine Pensionierung noch erlebe, sei dahin gestellt.

Trios
03.07.2006, 20:38
Einerseits ist es beneidenswert, mit 55 in Pension zu gehen, andererseits möchte ich nicht wissen, was die Leute für Abschläge hin nehmen müssen.

Abgesehen davon haben Beamte bei der Post schon immer nur sehr niedrige Besoldungsstufen gehabt.

Ich kann als Polizist damit rechnen, mit 68 in Pension zu gehen und vermutlich werde ich auch so lange auf dem Streifenwagen sitzen und Wechselschicht schieben.

Ob ich meine Pensionierung noch erlebe, sei dahin gestellt.

oh man, ich beneide dich wirklich um deinen gesunden Optimismus. Kannst du denn nicht auf gehobene Laufbahn umschwenken, der Pöbel reißt dir sonst in Bälde den Arsch auf, mußt du doch deinem Dienstherrn immer gütlich sein! Dann würde dein letzter Satz wirklich noch bedeutend werden und das darf nicht sein!
Mit einem oder zwei ganz großen Pickeln kannst du das aus der Ferne beobachten und zufrieden grunzen ... ! Ein Bekannter hier in Deutschland ist Polizeirat und für irgend solch ideologisches Dummgeschwätz zuständig. Kriegt nen Haufen Pesetas dafür und weiß gar nicht, was überhaupt ein Streifenwagen ist.

dimu
03.07.2006, 20:50
oh man, ich beneide dich wirklich um deinen gesunden Optimismus. Kannst du denn nicht auf gehobene Laufbahn umschwenken, der Pöbel reißt dir sonst in Bälde den Arsch auf, mußt du doch deinem Dienstherrn immer gütlich sein! Dann würde dein letzter Satz wirklich noch bedeutend werden und das darf nicht sein!
Mit einem oder zwei ganz großen Pickeln kannst du das aus der Ferne beobachten und zufrieden grunzen ... ! Ein Bekannter hier in Deutschland ist Polizeirat und für irgend solch ideologisches Dummgeschwätz zuständig. Kriegt nen Haufen Pesetas dafür und weiß gar nicht, was überhaupt ein Streifenwagen ist.
das ist nur zu verständlich. da unterscheidet er sich nicht von der politikerkaste. die wissen auch nicht, was sie letztens beschlossen haben und wofür das gut sein soll.
.

Trios
04.07.2006, 09:57
das ist nur zu verständlich. da unterscheidet er sich nicht von der politikerkaste. die wissen auch nicht, was sie letztens beschlossen haben und wofür das gut sein soll.
.

die verstehen es halt ... ! Aber was würden die wohl machen, gäbe es keinen mehr, der für sie die Drecksarbeit macht?

Mauser98K
04.07.2006, 11:50
oh man, ich beneide dich wirklich um deinen gesunden Optimismus. Kannst du denn nicht auf gehobene Laufbahn umschwenken, der Pöbel reißt dir sonst in Bälde den Arsch auf, mußt du doch deinem Dienstherrn immer gütlich sein! Dann würde dein letzter Satz wirklich noch bedeutend werden und das darf nicht sein!
Mit einem oder zwei ganz großen Pickeln kannst du das aus der Ferne beobachten und zufrieden grunzen ... ! Ein Bekannter hier in Deutschland ist Polizeirat und für irgend solch ideologisches Dummgeschwätz zuständig. Kriegt nen Haufen Pesetas dafür und weiß gar nicht, was überhaupt ein Streifenwagen ist.

Um Polizeirat zu werden müßte ich zunächst die zweite und dann die dritte Fachprüfung ablegen.

Dazu bin ich

1. schon zu alt ( 36 );)
2. zu faul :cool:
3. zu doof ( habe nur Fachabi ):P

Also werde ich noch einige oder viele Jahre auf dem Streifenwagen Dienst am Bürger versehen.

Aber ganz ehrlich, mir macht der Job Spaß.
Durch den Schichtdienst bin ich flexibel, der Verdienst ist ok. In meiner Behörde laufen nicht übermäßig viele Idioten herum und Problemstadtteile gibt es hier nicht.


Hoffentlich bleibt es so.:] :D

wtf
04.07.2006, 11:55
Ob ich meine Pensionierung noch erlebe, sei dahin gestellt.
Na, das wollen wir doch hoffen.

Mauser98K
04.07.2006, 12:19
Na, das wollen wir doch hoffen.

Ja, das hoffen wir.:prost: :wink:

SAMURAI
04.07.2006, 12:40
Einerseits ist es beneidenswert, mit 55 in Pension zu gehen, andererseits möchte ich nicht wissen, was die Leute für Abschläge hin nehmen müssen.

Abgesehen davon haben Beamte bei der Post schon immer nur sehr niedrige Besoldungsstufen gehabt.

Ich kann als Polizist damit rechnen, mit 68 in Pension zu gehen und vermutlich werde ich auch so lange auf dem Streifenwagen sitzen und Wechselschicht schieben.

Ob ich meine Pensionierung noch erlebe, sei dahin gestellt.

Solche Frühpensionierungswellen gab es schon mal bei der Bundeswehr als die Verwaltung verkleinert wurde - goldener Handschlag !

Immer heisst es die Beamten könnten nicht "amts-angemessen beschäftigt" werden. Aber die Politiker fordern Akademiker zu Spargelstechen.

Für den Otto-Normalverbraucher wurde gesetzlich eine angemessene Beschäftigung nicht gefunden - können das Beamte nicht auch.

Die Schulen haben kein Personal zur Nachmittagsbetreuung, das müssen teilweise die Eltern übernehmen. Kömme mir niemand damit: Die können es nicht - Nachschulung.

Mauser98K
04.07.2006, 12:46
Solche Frühpensionierungswellen gab es schon mal bei der Bundeswehr als die Verwaltung verkleinert wurde - goldener Handschlag !

Immer heisst es die Beamten könnten nicht "amts-angemessen beschäftigt" werden. Aber die Politiker fordern Akademiker zu Spargelstechen.

Für den Otto-Normalverbraucher wurde gesetzlich eine angemessene Beschäftigung nicht gefunden - können das Beamte nicht auch.

Die Schulen haben kein Personal zur Nachmittagsbetreuung, das müssen teilweise die Eltern übernehmen. Kömme mir niemand damit: Die können es nicht - Nachschulung.

Ich bin selbst Beamter und sehe das ähnlich.

Diese Frühpensionierung, der "goldene Handschlag" ist gegenüber dem arbeitenden Volk ungerecht.

Die Beamten könnten noch fünf bis zehn Jahre Dienst versehen.
Etwa in den Kommunen als Knöllchenverteiler bei der Überwachung des ruhenden Verkehrs oder bei Geschwindigsmessungen.
Oder in der Aktenhaltung, Fahrzeugverwaltung und und und.

meckerle
04.07.2006, 12:47
Solche Frühpensionierungswellen gab es schon mal bei der Bundeswehr als die Verwaltung verkleinert wurde - goldener Handschlag !

Immer heisst es die Beamten könnten nicht "amts-angemessen beschäftigt" werden. Aber die Politiker fordern Akademiker zu Spargelstechen.

Für den Otto-Normalverbraucher wurde gesetzlich eine angemessene Beschäftigung nicht gefunden - können das Beamte nicht auch.

Die Schulen haben kein Personal zur Nachmittagsbetreuung, das müssen teilweise die Eltern übernehmen. Kömme mir niemand damit: Die können es nicht - Nachschulung.
Beim Spargelstechen gibt es aber keine klimatisierten Amtsstuben mit Ledersesseln ausgestattet.
Das bitte ich zu bedenken !:2faces:

Mauser98K
04.07.2006, 12:54
Das Ganze hat, so weit ich weiß, einen beamtenrechtlichen Hintergrund.
Ein Beamter kann laut Beamtengesetz nicht einfach in eine andere Behörde versetzt werden.
Außerdem gab es den Fall in der Geschichte noch nicht, daß eine Behörde aufgelöst wird und die Beamten plötzlich überflüssig sind.

Da ist es rechtlich vermutlich einfacher, die Beamten in Pension zu schicken.

SAMURAI
04.07.2006, 13:04
Das Ganze hat, so weit ich weiß, einen beamtenrechtlichen Hintergrund.
Ein Beamter kann laut Beamtengesetz nicht einfach in eine andere Behörde versetzt werden.
Außerdem gab es den Fall in der Geschichte noch nicht, daß eine Behörde aufgelöst wird und die Beamten plötzlich überflüssig sind.

Da ist es rechtlich vermutlich einfacher, die Beamten in Pension zu schicken.

Gesetzte können geändert werden, vermutlich sitzen die Verteidiger des Berufsbeamtentums bräsig im Bundestag.

Natürlich ist es leicht, die Leute in Frühpension zu schicken sogar in diesem Fall wurde die Vorlage als "eilbedürftig" eingebracht.

Mauser98K
04.07.2006, 13:09
Gesetzte können geändert werden, vermutlich sitzen die Verteidiger des Berufsbeamtentums bräsig im Bundestag.

Natürlich ist es leicht, die Leute in Frühpension zu schicken sogar in diesem Fall wurde die Vorlage als "eilbedürftig" eingebracht.

Die Änderung derartiger Gesetze würde Jahre dauern.
Es geht vermutlich nur um ein paar tausend Beamte.

Da ist die Frühpensionierung schneller und weniger aufwändig.