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Vollständige Version anzeigen : US Experten sagen: USA verlieren Kamp gegen den Terror und Irak Krieg



navy
01.07.2006, 18:25
Das sagen inzwischen 8 der 10 Experten, als Bush Berater.

Und in Foren war das den echten Experten auch schon 2002 klar, als im Mai 2002 bekannt war, das die USA den Angriffs Krieg gegen den Irak durchziehen werden und den Irak besetzen werden.


U.S. losing war on terror, experts say

by Bob Deans

July 1, 2006
Cox News Service

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COX NEWS SERVICE

WASHINGTON - The United States is losing its fight against terrorism and the Iraq war is the biggest reason why, more than eight of 10 American terrorism and national security experts concluded in a poll released yesterday.

One participant, a former CIA official who described himself as a conservative Republican, said the war in Iraq has provided global terrorist groups with a recruiting bonanza, a valuable training ground and a strategic beachhead at the crossroads of the oil-rich Persian Gulf and Turkey.

"The war in Iraq broke our back in the war on terror," said the former official, Michael Scheuer, author of Imperial Hubris, a popular book highly critical of the Bush administration's anti-terrorism efforts. "It has made everything more difficult and the threat more existential."

Scheuer is one of more than 100 national security and terrorism analysts surveyed by Foreign Policy magazine and the Center for American Progress, a left-leaning think tank.

Asked whether the United States is "winning the war on terror," 84 percent said no and 13 percent answered yes. Asked whether the war in Iraq is helping or hurting the global anti-terrorism campaign, 87 percent said hurting. Eighty-six percent said the world is becoming "more dangerous for the United States and the American people."
http://www.globalresearch.ca/index.php?context=viewArticle&code=DEA20060701&articleId=2718

Sucher
02.07.2006, 07:26
Hätten die Amerikaner die Iraker vergast oder deportiert (z.B. nach Deutschland), dann hätten sie den Krieg gewonnen.
Aber da so etwas abgrundtief verwerflich ist - nein nicht das deportieren nach Deutschland ;) , hätten sie wirklich besser die Finger vom Irak gelassen.
Es wäre uns Deutschen vermutlich nicht aufgefallen, wenn die Amerikaner alle Iraker nach Deutschland geschoben hätten. :))

Quo vadis
02.07.2006, 09:12
Ich habe bischen hin und herüberlegt, wie man das politische Handeln des George W. Bush am Besten beschreiben könnte und ich habe mich an einen berühmten Ausspruch von ihm erinnert.....

Nein, nicht der ----> "Mission Accomplished" :)) , sondern...

Der---->"We solve problems- I´m a problem solver !"

genau, da liegt der Hase im Pfeffer- so gut wie alle von Bush angeleierten "Problemlösungen", haben sofort einen wust, deutlich gravierender- neuer Probleme nach sich gezogen.Er kann einfach nicht verstehen, dass Lösungsschema A die Thematik nicht beendet, sondern es vielmehr dadurch zu einem Strang neuer Probleme kommt.

Beispiele:

Problem Afghanistan: Taliban Regime beseitigen.

Primärziel erreicht, aber schwache Marionettenregierung, Rebellenangriffe, Truppenpräsenz nötig, Demokratieverständnis nach westlichem Schema paßt nicht.
...........................

Problem Irak: Saddam stürzen (offiziell: Massenvernichtungswaffen finden)

Saddam wurde gestürzt, MVW gab´s keine.Neue Probleme: völlig destablile politische Lage, Rebellenangriffe- Anschläge, Land kann jederzeit in Bürgerkrieg abgleiten, massivste Truppenpräsenz nötig, Demokratieverständnis nach westlichem Schema paßt nicht, durch den Folterskandal und zahlreiche Übergriffe von GI´s auf Zivilisten ist das Image Amerikas als "Demokratieexporteur" tot.

.....................

Problem Katrina: Hurrican in New Orleans und die Folgen

statt raschem Krisenmagement-- Zögern und Zaudern, Vorwurf der Rassendiskriminierung, viel innenpolitischen Kredit verspielt, betroffene Stadtteile NO immer noch nicht im Wiederaufbau, nur Bruchteil der Menschen zurückgekehrt.In der größten Krise seit dem 11.9.2001 total gescheitert.

........................

Problem Guantanamo: Inhaftierung verdächtiger Terrorverdächtiger im rechtsfreinen Raum Guantanmo/Cuba

viele hundert mehr oder weniger verdächtige Personen aus aller Herren Länder, denen latent der Terrorvorwurf anhängt, werden in einem Lager interniert.Oberstes Gericht erklärt, dass Bush Kompetenzen überschritten hat und die Inhaftierten- entgegen der Präsidentenauffassung- Anspruch auf Rechtsvertretung haben.Zukunft des Lagers ungewisser denn je, internationaler Druck wächst.

..............................

Fazit: der "problem solver" Bush hat ein feines Händchen, durch eine vermeintliche "Problemlösung", sofort einen Haufen, vielmals noch gravierender Probleme, aufzuwerfen..:rolleyes:

navy
02.07.2006, 12:58
Ich habe bischen hin und herüberlegt, wie man das politische Handeln des George W. Bush am Besten beschreiben könnte und ich habe mich an einen berühmten Ausspruch von ihm erinnert.....

Nein, nicht der ----> "Mission Accomplished" :)) , sondern...

Der---->"We solve problems- I´m a problem solver !"

genau, da liegt der Hase im Pfeffer- so gut wie alle von Bush angeleierten "Problemlösungen", haben sofort einen wust, deutlich gravierender- neuer Probleme nach sich gezogen.Er kann einfach nicht verstehen, dass Lösungsschema A die Thematik nicht beendet, sondern es vielmehr dadurch zu einem Strang neuer Probleme kommt.
:

Es sind Ideologische Spinner, wie es auch bei uns die Politiker sind.

Im Moment faseln die was, das der Kosovo wirtschaftlich unabhängig überleben kann, was genauso utopisch ist. Haupt Grund ist das man nie Experten entsendet, sondern die dümmsten Leute aus den Politischen Zirkeln, welche noch nie im Leben einen Job in der Wirtschaft erhielten.

Maistre
04.07.2006, 10:12
Navy ist wieder da. nach wochenlanger Suche kann er wieder mal mit einem Experten aufwarten. Oder lag es an der WM? Aber immer noch nichts dazugelernt. Die Amis sind bäh, und die Serben sind nicht bäh.

Navy und wie er die Welt sieht!

Misteredd
04.07.2006, 10:42
Kurze Gegenfrage: Wie soll es denn konkret aussehen, dass die USA den Krieg gegen den Terror verlieren? Der Terrorkrieg geht so lange weiter, bis die Muslimisten ihr Ziel des weltweiten Kalifats erreicht haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die USA das zulassen werden. Irgendwann wird dieser Konflikt einen Gang höher geschaltet und bis aufs Messer ausgefochten werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Muslimisten diesen Kampf gewinnen werden. Letzendlich werden sie mit Stumpf und Stiel, wahrscheinlich auch mit den Gesellschaftsformen aus denen sie selbst stammen ausgerottet werden.

Bilderberger
04.07.2006, 17:27
Kurze Gegenfrage: Wie soll es denn konkret aussehen, dass die USA den Krieg gegen den Terror verlieren? Der Terrorkrieg geht so lange weiter, bis die Muslimisten ihr Ziel des weltweiten Kalifats erreicht haben. .

lol...verschwörungskartoffel


Der Terrorkrieg geht so lange weiter, bis...

...die westlichen länder endlich die region in ruhe lassen und sich, samt israel dort hin verpissen, wohin sie hin gehören. und das ist nicht im arabisch-ägypisch-persischen gebiet.

Misteredd
04.07.2006, 20:06
lol...verschwörungskartoffel



...die westlichen länder endlich die region in ruhe lassen und sich, samt israel dort hin verpissen, wohin sie hin gehören. und das ist nicht im arabisch-ägypisch-persischen gebiet.


Träumer! Die machen solange Ärger, bis die Sache entschieden ist. Ich glaube nicht, das es je ein Welt-Kalifat geben wird!

Letztendlich wird es auf einen Spruch hinauslaufen:

Nuke them!

navy
07.07.2006, 20:55
Navy ist wieder da. nach wochenlanger Suche kann er wieder mal mit einem Experten aufwarten. Oder lag es an der WM? Aber immer noch nichts dazugelernt. Die Amis sind bäh, und die Serben sind nicht bäh.

Navy und wie er die Welt sieht!

Halte einfach den Mund, wenn Du nichts zu Sagen hast



Träumer! Die machen solange Ärger, bis die Sache entschieden ist. Ich glaube nicht, das es je ein Welt-Kalifat geben wird!

Letztendlich wird es auf einen Spruch hinauslaufen:

Nuke them!

Ein Welt Kalifat wird es nie geben, weil die Islamische Welt viel zu uneinig ist.

Stechlin
07.07.2006, 21:59
Navy ist wieder da. nach wochenlanger Suche kann er wieder mal mit einem Experten aufwarten. Oder lag es an der WM? Aber immer noch nichts dazugelernt. Die Amis sind bäh, und die Serben sind nicht bäh.


Zwar sehr vereinfacht ausgedrückt, aber richtig! Danke, für die Klarstellung! :2faces:

Genosse 93
07.07.2006, 22:02
Die Amis haben sich mit "Irak" ihr eigenes (und das der Britten) "Tschetschenien" geschaffen.

Stechlin
07.07.2006, 22:08
Die Amis haben sich mit "Irak" ihr eigenes (und das der Britten) "Tschetschenien" geschaffen.

Sag mal, Genosse, was soll denn dieser absurde Vergleich? Tschetschenien ist doch wohl, dank Putins glänzender Strategie, ein Erfolg russischer Friedensbemühungen? X(

Waldgänger
07.07.2006, 22:09
Kurze Gegenfrage: Wie soll es denn konkret aussehen, dass die USA den Krieg gegen den Terror verlieren? Der Terrorkrieg geht so lange weiter, bis die Muslimisten ihr Ziel des weltweiten Kalifats erreicht haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die USA das zulassen werden. Irgendwann wird dieser Konflikt einen Gang höher geschaltet und bis aufs Messer ausgefochten werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Muslimisten diesen Kampf gewinnen werden. Letzendlich werden sie mit Stumpf und Stiel, wahrscheinlich auch mit den Gesellschaftsformen aus denen sie selbst stammen ausgerottet werden.

Es asymetrischer Krieg wäre (fast) endlos und total. Der Unterschied zwischen Kombattanten und Nichtkombattanten ist schon lange im Zuge des Totalen Krieges im II.Weltkrieg gefallen. Die Postmoderne eröffnet seit dem Ende des Kalten Krieges eine neue Führung des Krieges. Partisanen sind nicht in der offenen Feldschlacht zu finden und auch nicht zu schlagen. Sie sind überall und nirgendwo, eine Front gibt es nicht mehr, der Krieg ist überall, er ist total und damit erst am Ende, wenn die totale Ausrottung des Gegeners in ideologischer, vielleicht auch personeller Hinsicht stattgefunden hat, das ist grausam und vielleicht nicht wünschenswert, aber es ist die Realität in die wir uns hinenmanövriert haben.

Verrari
10.07.2006, 19:16
Das sagen inzwischen 8 der 10 Experten, als Bush Berater.


Unsere 5 Experten (fünf Weisen) sagen auch immer was voraus, was sie im Nachhinein ständig korrigieren, bzw. relativieren müssen.
Wenn's denn danach gehen soll, dann wären sie besser Philosophen geworden. ;)

klartext
10.07.2006, 19:25
Sag mal, Genosse, was soll denn dieser absurde Vergleich? Tschetschenien ist doch wohl, dank Putins glänzender Strategie, ein Erfolg russischer Friedensbemühungen? X(
Ich gehe mal davon aus, dass dieser Beitrag zynisch gemeint war.

klartext
10.07.2006, 19:37
Kurze Gegenfrage: Wie soll es denn konkret aussehen, dass die USA den Krieg gegen den Terror verlieren? Der Terrorkrieg geht so lange weiter, bis die Muslimisten ihr Ziel des weltweiten Kalifats erreicht haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die USA das zulassen werden. Irgendwann wird dieser Konflikt einen Gang höher geschaltet und bis aufs Messer ausgefochten werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Muslimisten diesen Kampf gewinnen werden. Letzendlich werden sie mit Stumpf und Stiel, wahrscheinlich auch mit den Gesellschaftsformen aus denen sie selbst stammen ausgerottet werden.
Die meisten vergessen einfach, dass das US-Militär im Iraqu mit angezogener Handbremse fährt. Ohnehin sind die Ziele erreicht und ob sich Sunniten und Schiiten gegenseitig die Köpfe einschlagen, ist relativ unwichtig, sie tun es seit Mohammeds Tod. Die USA haben sich im Norden einen wichtigen neuen Verbündeten und Stützpunkt geschaffen. Die Kurden wollen die US-Truppen auf Dauer beahlten als Schutz gegen die Arabs und Türken.
Auch Afganistan sehe ich ganz entspannt. Ziel war es, die Terroristencamps zu beseitigen mit deren Logistik. Der Rest ist wenig wichtig. Ob es dort Demokratie gibt oder nicht, hat keine Bedeutung, solange vor dort nicht internationaler Terrorismus gesteuert wird. Die Amis wollen Bin Laden, nur deshalb sind sie noch dort.
Spätestens, wenn im Nahen Osten das Öl verbraucht ist, wird sich diese Region weiter radikalisieren und den Westen offen herausfordern. Dann kommt es zu einer endgültigen Lösung des Funditerrorproblems, allerdings nicht mehr mit Samthandschuhen wie im Iraqu. Dann kommt die grosse Keule und tabula rasa ist angsagt.
Die USA wissen das und positionieren sich für diesen Konflikt schon heute.
Die USA treiebn seit Jahrzehnten eine am Ende erfolgreiche Aussenpolitik, manche im Forum messen Weltpolitik an kurzfristigen Erfolgen, das vermittelt den falschen Eindruck.
Wer den Kalten Krieg gewinnt und massgeblich daranb beteiligt ist, dass sich ein militärischer Block im Nichts auflöst, kann so dumm nicht sein. Die wirklich Dummen waren am Ende des Tages immer noch andere, meist genau die, die die USA für dumm hielten.