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Vollständige Version anzeigen : Die Götter sind los!



Garm
01.07.2006, 15:50
Hallo!

Ich bin neu hier und will mal gleich auf die Kacke hauen.:))


Seit den 70 ern gibt es immer mehr Menschen die an die Götter glauben.
Es geht sogar soweit das in Skandinavien die Vanen und Asen wieder offiziel in Religionen verehrt werden.
Und in Griechenland geschieht das selbe!

Nun ich begrüße dies und hoffe das, wenn es hier ebenfalls der fall sein wird, die anderen Religions-Gemeinschaften dies akzeptieren und wir gemeinsamm die Geselschaft verbesern werden.:cool:

Götterheil


Garm

Klopperhorst
01.07.2006, 15:52
Natürlich. Es gibt sogar welche, die schreiben hier.

Garm
01.07.2006, 15:54
Natürlich. Es gibt sogar welche, die schreiben hier.

Ach bist du auch Asatru?Oder Heide?

Odin
01.07.2006, 15:54
Gut so. Endlich findet Europa zu seinen Wurzeln zurück.

lupus_maximus
01.07.2006, 15:55
Natürlich. Es gibt sogar welche, die schreiben hier.
Stimmt, ich bin enttarnt!

bernhard44
01.07.2006, 15:56
für mich ist die größte nordische Gottheit "IKEA"!

Garm
01.07.2006, 15:57
Gut so. Endlich findet Europa zu seinen Wurzeln zurück.

Es geht um die Welt verbesern und mit allen Menschen im einklang leben, nicht um das ganze Hess Gebrabbel nachäffen!

Nur soviel zu meiner Einstellung ,zu dem Leben unter dem Auge Wodans!:]

Götterheil und Freyas Liebe
Garm

PS:Wenn man den Namen von Tieren annimt geht das noch in Ordnung.(sind diese ja Neutral)
Aber sich die Namen der Götter anzueignen um damit dann anzugeben, finde ich mehr als dreisst!
Nenne mich ja auch nicht Allvater!

Odin
01.07.2006, 16:03
Es geht um die Welt verbesern und mit allen Menschen im einklang leben, nicht um das ganze Hess Gebrabbel nachäffen!

Nur soviel zu meiner Einstellung ,zu dem Leben unter dem Auge Wodans!:]

Götterheil und Freyas Liebe
Garm


Es müssen natürlich Schlachten geschlagen werden, sonst wäre der Glaube ja sinnlos.

Garm
01.07.2006, 16:05
für mich ist die größte nordische Gottheit "IKEA"!
Wieso Nordisch?! Es geht auch Brandenburgisch und süd Hessisch!
Wodan, Donar,Ziu usw.
sind alle noch größer!:)) :))

bernhard44
01.07.2006, 17:28
Wieso Nordisch?! Es geht auch Brandenburgisch und süd Hessisch!
Wodan, Donar,Ziu usw.
sind alle noch größer!:)) :))

Ja, Linde du hast recht!

SAMURAI
01.07.2006, 17:31
Hallo!

Ich bin neu hier und will dennoch gleich zur Sache kommen.


Seit den 70 ern gibt es immer mehr Menschen die an die Götter glauben.
Es geht sogar soweit das in Skandinavien die Vanen und Asen wieder offiziel in Religionen verehrt werden.
Und in Griechenland geschieht das selbe!

Nun ich begrüße dies und hoffe das, wenn es hier ebenfalls der fall sein wird, die anderen Religions-Gemeinschaften dies akzeptieren und wir gemeinsamm die Geselschaft verbesern werden.:cool:

Götterheil

Garm

Oh, wieder ein Heil-Schreier, Odin bekommt Konkurrenz !:2faces:

twoxego
01.07.2006, 17:45
Seit den 70 ern gibt es immer mehr Menschen die an die Götter glauben.

im ernst, wie viele denn ?
gib uns schon deine zahlen.

Pluto
01.07.2006, 17:56
PS:Wenn man den Namen von Tieren annimt geht das noch in Ordnung.(sind diese ja Neutral)
Aber sich die Namen der Götter anzueignen um damit dann anzugeben, find eich mehr als dreisst!
Nenne mich ja auch nicht Allvater!
Na und, hier kannst du dich sogar Pimmelfrau nennen. Deine Schuld, wenn du diese Gelegenheit nicht wahrnimmst.

Stammtischler
01.07.2006, 17:59
Ja, Linde du hast recht!

:top:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=796586&postcount=189

Siegfried
01.07.2006, 19:12
Ich bin ebenfalls Heide!
Ist ja auch die einzig wahre deutsche Religion!

Waldgänger
01.07.2006, 19:54
Hallo!

Ich bin neu hier und will dennoch gleich zur Sache kommen.


Seit den 70 ern gibt es immer mehr Menschen die an die Götter glauben.
Es geht sogar soweit das in Skandinavien die Vanen und Asen wieder offiziel in Religionen verehrt werden.
Und in Griechenland geschieht das selbe!

Nun ich begrüße dies und hoffe das, wenn es hier ebenfalls der fall sein wird, die anderen Religions-Gemeinschaften dies akzeptieren und wir gemeinsamm die Geselschaft verbesern werden.:cool:

Götterheil


Garm


Das mag ja vom Ansatz her alles ganz nett sein, aber um daraus eine neue alte Religion zu machen reicht es nicht. Das Christentum hat schlichtweg zu viele heidnische Reliquien und Glaubensstätten zerstört, als dass hier noch abgeleitet werden kann wie die alten Germanen ihren Glauben wirklich auslebten und was der Kerngrundsatz bzw. die Kerngrundsätze dieser Religin waren. Außerdem gibt es so gut wie keine schriftlichen Überlieferungen. Selbst die Edda ist erst geschrieben worden, als Island bereits unter christlichen Einfluss stand.

Ich verurteile die christlichen Lehren genauso wie du als uneuropäisch und dem orientalischen Geist entsprungen, aber die Reaktivierung des alten Heidentums kann auch keine Lösung sein, vielmehr ist es kindliche Spielerei um dem religiösen Nihilismus zu entfliehen, Religion ist es jedoch nicht.

Was wir brauchen ist eine "Umwertung aller Werte" (Nietzsche), damit ein Neues Heidentum auf Grundlage der Tradition zum Alten Heidentum geschaffen wird. Das einzige was übrig bleiben kann und sollte, ist das Grundgesrüst des Polytheismus, des "holistischen Denkens", sprich: das Vereinen von Gegensätzen und dem Standpunkt, dass "gut" und "böse" sich einander bedingen.

Wir brauchen eine Religion der Erdkraft, die sich aus mythischer Urerinnerung speist und den Men*schen aufs neue mit der Erde verbindet. Den europäischen Völkern mit ihrer Tradition der Naturphilosophie und Naturdichtung und ihrem metaphysischen Draht zur Erde und zur Heimat fällt es dabei zu, einen europäischen Sonderweg zu statuieren, der das bankrotte Leitbild des technokratischen Liberalismus abzulösen berufen ist.

Sauerländer
01.07.2006, 20:13
Ich bin ebenfalls Heide!
Ist ja auch die einzig wahre deutsche Religion!
Das möchte ich bestreiten oder zumindest bezweifeln.
Das Deutschtum ist bereits Ergebnis einer Synthese von Germanen- und Romanentum, und ein nicht ganz unwesentliches Mitbringsel dieses Romanentums war nunmal der Wüstenkult mit dem Mann am Kreuz.

Nichts gegen Nationale, und nichts gegen die Asentreuen.
Aber wer das eine ist, weil er das andere ist, hat nach meinem Dafürhalten irgendwas merkwürdig interpretiert.

Womit ich weder für das Christentum in die Bresche springen, noch den völkischen Zweig des Asatru (der ja wiederum in sich diversifiziert und keineswegs durchgehend "rassisch" orientiert ist) abqualifizieren will.

Aber Glaube, der diesen Namen verdient, ist eine sehr ernste Sache, und man sollte sich reiflich überlegt haben, was man da vertritt, und nicht irgendein Schild vor sich hertragen, weil es ins politische Konzept passt.

Ansonsten muss ich mich Waldgänger anschließen, der Versuch einer heidnischen Wiederbelebung trägt leider unausweichlich den bitteren Geschmack der Willkür in der Rekonstruktion.
Unsere monotheistischen Freunde haben schon fein Acht gegeben, dass da nichts übrigbleibt.
Dafür mag man ihnen mit Recht grollen, aber so ist es eben.

Andernorts hat man es da leichter, die Neuheiden in Griechenland z.B. haben wesentlich mehr Anknüpfpunkte.

Waldgänger
01.07.2006, 20:25
Andernorts hat man es da leichter, die Neuheiden in Griechenland z.B. haben wesentlich mehr Anknüpfpunkte.

Weil alle Europäer warscheinlich vom indogermanischen Urvolk abstammen - wobei nicht sicher ist, ob es dieses je gab - kann daraus der Schluß gezogen werden hier Teile des griechischen Polytheismus zu entnehmen und dem Neuen Heidentum einzuverleiben. Es kann aber nicht davon ausgegangen werden, dass die alten Germanen ähnliche Glaubenssätze besaßen, wenn man bedenkt, dass der hellenische Stadtstaat Sparta bereits andere ethische Grundsätze vertrat als Athen. Ein Neues Heidentum kann, wenn es denn eine Grundlage haben will, nur europäisch sein und die nationalen Eigenart der jeweiligen Völker beachten.

Waldgänger
01.07.2006, 20:30
Ich bin ebenfalls Heide!
Ist ja auch die einzig wahre deutsche Religion!

Hier auch: Sie ist nicht deutsch, sondern ursprünglich germanisch, das ist ein Unterschied. Wie Sauerländer richtig schrieb, Deutsche sind romanisierte Germanen und deswegen ist Deutschland als eigene Nation des germanischen Völkerkreises überhaupt entstanden. Natürlich weiß niemand, ob es Deutschland ohne Romanisierung als mitteleuropäische Nation nicht dennoch gegeben hätte, aber es ist nicht zwingend anzunehmen.

ortensia blu
01.07.2006, 20:32
Kein Mystizismus: Wer das für sein Seelenheil benötigt, der möge Mythen und Märchen lesen, von Waldgeistern, Feen, Hexen, feuerspeienden Drachen usw. usw.
Die alten Götter wurden abgehalftert und sind längst vermodert. Sie haben nichts getaugt, denn sonst hätten sie sich gegen die neu aufkommenden Religionen und Götter verteidigt und sie vernichtet.

Keine Gegenaufklärung, sondern die Verteidigung des philosophischen Denkens ohne mystizistisches, unbeweisbares Brimborium.
Kein Nihilismus, sondern Verteidigung aller Werte und Tugenden, die dem Individuum dienen, ihm zur Entfaltung sowohl seiner Güte und Menschlichkeit, als auch seines Geistes verhelfen.

twoxego
01.07.2006, 20:55
Die alten Götter wurden abgehalftert und sind längst vermodert. Sie haben nichts getaugt, denn sonst hätten sie sich gegen die neu aufkommenden Religionen und Götter verteidigt und sie vernichtet..

das kann man auch ganz anders interpretieren:
die alten götter haben die neuen nie als beachtenswert angesehen.
in den neueren religionen wurde oft der versuch unternommen, alte bilder quasi
zu anektieren.
eines der bekanntesten beispiel dafür ist natürlich der marienkult und der lebt fort und fort.

Sauerländer
01.07.2006, 20:56
Keine Gegenaufklärung, sondern die Verteidigung des philosophischen Denkens ohne mystizistisches, unbeweisbares Brimborium.
Kein Nihilismus, sondern Verteidigung aller Werte und Tugenden, die dem Individuum dienen, ihm zur Entfaltung sowohl seiner Güte und Menschlichkeit, als auch seines Geistes verhelfen.
Du widersprichst dir.
Was bei "Aufklärung", "philosophischem Denken ohne mystizistisches, unbeweisbares Brimborium" herauskommt, IST Nihilismus.

Deshalb zersetzt sich die gegenwärtige westliche Ordnung derart von innen heraus, deshalb begünstigt sie derart das Auftreten des wesentlich im Mythos verankerten Islam, deshalb setzt sie dem Verdrängtwerden durch diesen so wenig Widerstand entgegen.

Und dann wird man irgendwann wieder ganz mit deinen Worten sagen können:
"Die alte Ordnung hat nichts getaugt - sonst hätte sie sich ja gewehrt..."

Siegfried
01.07.2006, 21:03
Natürlich kann das moderne Heidentum nicht mehr so gelebt werden wie vor 2000 Jahren. Meine bereits zu einem anderen Thema geschriebene Interpretation ist im Wesentlichen Folgende:

Ich sehe das Heidentum vor allem als Naturreligion. Das heißt Liebe zur und Achtung vor der Natur und seinen Geschöpfen. In moderner Ausprägung also Ökologie und Umweltschutz, für mich persönlich gehört auch mein Vegetarismus dazu.
Was man hierzu im Fernsehen sieht, also eben jene weiß gekleideten Frauen, die um Eichen herumtanzen ö.ä. halte ich für esoterische Spinnereien mit irgendwelchen profitgeilen Möchtegerngurus. Solche Vereinigungen halte ich für unnötig, mein Glaube ist etwas persönliches, den muss ich in mir haben und nicht mit anderen rituell praktizieren.
Den Ahnenkult betrachte ich in moderner Ausprägung natürlich als Ehrung des Erbes der Vorfahren einerseits, andererseits insbesondere die Achtung der Familie als wichtigste Institution des Gemeinschaftslebens.
Weiterhin ist für mich die Liebe zum eigenen Volk und zum Vaterland Ausprägung des germanischen Glaubens, meines Erachtens können auch nur Germanen dieser Religion angehören, ebenso wie z.B. beim Hinduismus.
Gleichberechtigung muss natürlich auch hier praktiziert werden.
Was die Götter- und Heldensagen angeht, so betrachte ich diese als lehrreiche Geschichten und Mythen, ähnlich wie auch moderate Christen die Bibel interpretieren.
Schließlich ist auch, in Anbetracht der germanischen Traditionen, die Demokratie unverzichtbar mit dem Heidentum verwoben.

Deutschland ist sicher auch romanisch stark beeinflusst worden. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass es nun mal germanisch ist. Dies sind unsere Wurzeln die respektiert werden sollten, während das Christentum eine uneuropäische Glaubensrichtung ist, die uns aufgezwängt wurde!

Sauerländer
01.07.2006, 21:05
Weil alle Europäer warscheinlich vom indogermanischen Urvolk abstammen - wobei nicht sicher ist, ob es dieses je gab - kann daraus der Schluß gezogen werden hier Teile des griechischen Polytheismus zu entnehmen und dem Neuen Heidentum einzuverleiben. Es kann aber nicht davon ausgegangen werden, dass die alten Germanen ähnliche Glaubenssätze besaßen, wenn man bedenkt, dass der hellenische Stadtstaat Sparta bereits andere ethische Grundsätze vertrat als Athen. Ein Neues Heidentum kann, wenn es denn eine Grundlage haben will, nur europäisch sein und die nationalen Eigenart der jeweiligen Völker beachten.
Man muss aufpassen, nicht im Übermaß Politik mit Religion zu vermischen.
Der Unterschied Spartas zum Rest Griechenlands ist kein glaubensmäßiger, sondern ein politischer, der wesentlich in der Bedrohung durch die Messenier entstanden ist.
Zuvor war Sparta ein griechisches Fleckchen wie jedes andere, ja ein Zentrum der Lyrik, was man im Rückblick, da man den Spartanern ausser Tyrtaios gar keine Dichtung zugestehen mag, kaum glaubt.

Wie dem auch sei:
Ich halte es für einen Fehler, Europa eine einheitliche Vorgabe, sei sie nun politisch oder religiös, machen zu wollen.
Europa ist im positiven Sinne geworden, was es ist, indem es nie einheitlich organisiert war.
Die verschiedenen Polytheismen, etwa der Kelten und Germanen, konnten gut koexistieren (in Grenzbereichen gibt es da auch eindeutig Vermischungen), da der Polytheist eben anders als der Monotheist das Vorhandensein eines anderen Glaubens nicht als Ablehnung SEINES Glaubens verstehen muss, aber identisch waren sie nicht.

Kenshin-Himura
02.07.2006, 01:54
Hallo!

Ich bin neu hier und will dennoch gleich zur Sache kommen.


Seit den 70 ern gibt es immer mehr Menschen die an die Götter glauben.
Es geht sogar soweit das in Skandinavien die Vanen und Asen wieder offiziel in Religionen verehrt werden.
Und in Griechenland geschieht das selbe!

Nun ich begrüße dies und hoffe das, wenn es hier ebenfalls der fall sein wird, die anderen Religions-Gemeinschaften dies akzeptieren und wir gemeinsamm die Geselschaft verbesern werden.:cool:

Götterheil


Garm

Das finde ich ebenfalls gut so und glaube selbst an einen Gott. Allerdings toleriere ich auch die, die es nicht tun.


Du widersprichst dir.
Was bei "Aufklärung", "philosophischem Denken ohne mystizistisches, unbeweisbares Brimborium" herauskommt, IST Nihilismus.

Nun, das ist ja eine alte Streitfrage, ob dem wirklich so ist... Ich glaube auch, dass sich Optimismus und Atheismus fast ausschließen. Auf jeden Fall Optimismus und totaler Rationalismus. Ich glaube, dass rationale Wissenschaft und vermeintlich ,,irrationale" Religion sich nicht wiedersprechen müssen, vielmehr ineinander übergehen. Optimistische Atheisten argumentieren ja häufig, der Sinn des Lebens sei das Leben, aber was ist das für ein Sinn, der nach einer gewissen Zeit zu Nichts wird ?

ortensia blu
02.07.2006, 11:11
Du widersprichst dir.
Was bei "Aufklärung", "philosophischem Denken ohne mystizistisches, unbeweisbares Brimborium" herauskommt, IST Nihilismus.

Deshalb zersetzt sich die gegenwärtige westliche Ordnung derart von innen heraus, deshalb begünstigt sie derart das Auftreten des wesentlich im Mythos verankerten Islam, deshalb setzt sie dem Verdrängtwerden durch diesen so wenig Widerstand entgegen.

Und dann wird man irgendwann wieder ganz mit deinen Worten sagen können:
"Die alte Ordnung hat nichts getaugt - sonst hätte sie sich ja gewehrt..."

Was ist Nihilismus für dich?

Wenn man das Leben nach dem Tod verneint? Ist es nicht auch Nihilismus, wenn ich das Leben als nichtig erachte und es nur als Probe oder Durchgangsstation für ein ewiges Leben nach dem Tod betrachte?

Um tugendhaft zu leben, braucht man keinen Götterglauben und kein ewiges Leben.

Jolly Joker
02.07.2006, 12:45
Hallo!

Ich bin neu hier und will dennoch gleich zur Sache kommen.

Seit den 70 ern gibt es immer mehr Menschen die an die Götter glauben.
Es geht sogar soweit das in Skandinavien die Vanen und Asen wieder offiziel in Religionen verehrt werden.
Und in Griechenland geschieht das selbe!

Nun ich begrüße dies und hoffe das, wenn es hier ebenfalls der fall sein wird, die anderen Religions-Gemeinschaften dies akzeptieren und wir gemeinsamm die Geselschaft verbesern werden.:cool:
Götterheil
Garm

Im alten Ägypten haben die Menschen sogar Heuschrecken angebetet: Da ließ Gott eine Heuschreckenplage über das Land kommen, die ihr Getreide fraßen. Gott wollte die Menschen von ihrer Dummheit befreien. Also unterjoche dich nicht selbst wieder.

Klopperhorst
02.07.2006, 13:29
Die Asen-Götter werden geboren und bauen die Welten

Am Anfang ware Kälte und Dunkel im Norden, Hitze und Helle im Süden und dazwischen Ginnungagap, die gähnende Schlucht. In dieser Urzeit gab es weder Himmel noch Erde, weder Götter noch ein Büschel Gras.
Die Eisgegend im Norden heisst Niflheim und war grimmig und voll Nebel. In ihrer Mitte sprudelte die Quelle Hvergelmir; diesem brausenden Kessel entsprangen elf Flüsse, die führten auch Salze und Giftiges mit und ergossen sich in den gähnenden Abgrund. Weit genug von der Urquelle entfernt stockten die Fluten und erstarrten zu Eis, und das wurde hart wie Stein. Gischt sprühte darüber und gefrohr mit dem Giftig-Fließenden. So schoben sich Eis und Reif in die Urschlucht und füllten sie im Norden auch mit Sturm und Schnee.

Aber im Süden, Muspellsheim genannt, loderte Feuer – das würde einst niemand aufhalten können -, und von dort stoben Funken in die Urschlucht und brachten Milde. Heisse Winde schmolzen das Eis und den Reif, es zischte und tropfte und sprühte. Und die fallenden Tropfen wurden lebendig durch die Kraft, die das Feuer sandte. So entstand ein Urwesen, das wurde Ymir genannt und war Mann und Frau zugleich.

Als das menschengestaltige Riesenwesen schlief, begann es zu schwitzen; da wuchsen unter seinem linken Arm ein Mann und eine Frau, und ein Fuss bekam mit dem anderen einen Sohn. Von diesen Nachkommen stammten alle Riesen, auch die Frostriesen und die gewalttätigen Bergriesen.
In der Hitze von Muspellsheim taute das Eis weiter; da entstand aus dem tropfenden Reif eine Kuh, die hiess Audumla. Diese hornlose Kuh war sehr milchreich. Vier fette Ströme flossen aus ihrem Euter, davon nährte sich Ymir und wuchs zu gewaltiger Grösse.
Und die Urkuh Audumla nährte sich, da noch kein Gras wuchs, von den salzigen Eisblöcken. Als sie am ersten Tag das steinerne Eis beleckte, kam abends das Haar eines Mannes hervor, am zweiten Tag der Kopf, am dritten Tag der ganze Stammvater der Götter. Er war schön von Ansehen, gross und stark und zeugte einen Sohn. Der nahm Bestla, die Tochter eines Riesen, zur Frau. Die Riesin Bestla gebar die ersten Götter, den ältesten Sohn Odin und seine Brüder Vili und Vé. Die jungen Götter waren stark und klug und wollten etwas erbauen, die kahlen Orte der Riesen genügten ihnen nicht. Aber die Frostriesen liessen Flüsse aus der Urquelle frieren und schoben die Eisblöcke knirschend gegen die Stätten, wo sich die drei Brüder zu behaupten versuchten. Auch Ymir lärmte und toste, und sein massiger Leib wuchs und wuchs und belegte immer mehr Plätze – da töteten die Götter Ymir. Aus seinen Wunden strömte soviel Blut, daß es eine Flut ergab, darin ertränkten die jungen Götter das ganze Geschlecht der Riesen. Nur der schlaue Riese Bergelmir bestieg mit seiner Frau und den Hausleuten einen starken, ausgehöhlten Baumstamm und entkam. Von Bergelmir stammen alle neuen Geschlechter der Riesen und ihr späterer Hass gegen die Götter. Über die Taten und Untaten der Götter und die Kämpfe mit ihren Feinden soll hier erzählt werden.

Odin und seine Brüder schleppten den riesigen Leib Ymirs mitten die die Urschlucht und bauten aus ihm die Welten. Aus seinem Fleisch machten sie die Erde, aus seinem Blut das Wasser und die Meere. Die Götter hoben Ymirs Schädel über die Erde und machten daraus den Himmel. Unter jede der viel Enden des Schädeldaches setzten sie dann einen Zwerg. Die hiessen Vestri, Sudri, Austri und Nordri und tragen wie Säulen den Himmel. Die Götter hoben die Erde weiter aus dem Meer und festigten sie. Da spross das erste grüne Kraut. Das Meer liegt wie ein Ring umd die Erde.
Aus Ymirs Gebeinen schufen die Götter die Berge, aus seinen Kinnbacken, Zähnen und zersplitterten Knochen die Steine. Die Bäume wirkten sie aus Ymirs Haaren und die Wolken aus seinem Hirn. Und dann schufen die Götter Midgard, die mächtige mittlere Welt, und machten ihre Bewohner, die Menschen – davon wird noch zu erzählen sein. Aus Ymirs Wimpern bauten die Götter einen Wall um Midgard zum Schutz gegen die Welt ausserhalb, die heisst Utgard und ist für Götter und Menschen unbewohnbar. In Utgard sind die Gebirge baumlos und eisig, der Urwald aus Bäumen wie Eisenstangen ist undurchdringlich, und die Moore sind gierig. Dort wiesen die Götter den Riesengeschlechtern, die von Bergelmir abstammen, Plätze zu. Auch Trolle und andere Unholde hausen an öden Stränden und und kahlen Gebirgen.
Erst als sie den Wall um die Menschenwelt genug aufgeschüttet hatten, errichteten die Götter in deren Mitte ihre eigene Welt, bauten auf einem Berg eine befestigte Stätte, die in den Himmel ragt. Das von Odin abstammende Göttergeschlecht sind die Asen, deshalb heisst ihr Wohnort Asgard. Zu den Asen gehören Thor, der älteste Sohn Odins – er zeugte ihn mit Jörd, der Erde-, und andere Nachkommen.
Die jungen Götter gruben Erz, schmolzen das Metall aus dem tauben Gestein. Sie bauten Öfen mit Essen und starken Blasebälgen, machten sich Ambosse, Hämmer, Zangen und andere Werkzeuge. Sie schmiedeten neben Hausgerät Axte, Schwerter und Speerspitzen; diese Waffen genügten in der Frühzeit. Und die Götter förderten goldreiches Gestein, verarbeiteten es, hämmerten kunstvolle Schüsseln, Becher und Geschmeide aus reinem Gold und verzierten Schild und Schwerter. Nicht nur deshalb sprach man damals vom goldenen Zeitalter.
Die Götter bauten auch mit Holz und brachen Steine. Thor schleppte die schwersten Felsbrocken auf Asgard. Zuerst wurde die Halle für die Versammlung der Asen fertig. Halten die Götter rat, sitzen sie dort auf ihren Hochsitzen. Kein Gebäude ist grösser und besser als diese Wohnstätte für Odin. Sie heisst Freudenheim, und innen und aussen glänzt vieles von rotem Gold. Auch Walhall, die Halle der Gefallenen, befindet sich hier.
Für die Göttinnen wurde ein eigener Saal errichtet und reich mit Gold und Silber ausgestattet. Auch für Odins Söhne wurden Wohnstätten gebaut, die für Thor heisst Kraftheim. Und der höchste Wohnort Asgards hat die stärksten Mauern und ist gegen jedes Feuer geschützt.
Die Asen-Götter hatten Midgard, Utgard und Asgard geschaffen und hielten die drei Welten für ewig. Und sie hatten die gewaltige Asenbrücke erbaut, die Götterburg und Menschenwelt verbindet. Diese Brücke heisst Bifröst, lodert in feurigem Rot, was die Bergriesen abschreckt, schimmert in vielen anderen Farben und wird Regenbogen genannt. Bifröst ist mit mehr Scharfsinn und Kunstfertigkeit gemacht als andere Gebilde, aber wird trotzdem brechen, wenn einst die Feinde angreifen werden. Scheint die Sonne bei Regen, leuchtet Bifröst für jeden sichtbar wie aus tausend mal tausend funkelnden Steinen in den Himmel gebaut. Hell glänzt auch der Ase Heimdall, der Wächter bei der Asenbrücke. Er wohnt in der Stätte Weitglanz am Rande der Götterburg. Heimdall hat Zähne aus Gold und reitet das Pferd Goldzopf, und sein blinkendes Schwert leuchtet über die Welten.
Auf Odins Wohnstätte steht ein Aussichtsturm mit einem Platz am Fenster, das ist Odins Hochsitz Hlidskjalf; von ihm beobachtet er alle Welten und behält die Taten der Menschen im Gedächtnis. In dieser Frühzeit lebten die Asen mit den Riesen oft einträchtig nebeneinander; fast alle Bewohner von Utgard begnügten sich mit den Randorten. Doch einige Frostriesen und Bergriesen hassen die Menschen, weil die Götter denen die fruchtbaren Ebenen frei hielten, und traten Felsblöcke gegen Gehöfte der Menschen. Erspähte der Göttervater von Hlidskjalf derartige Friedensbrecher, gab er Thor Nachricht, und er schlug sie zurück.
Die Götter pflegten mit den Menschen Freundschaft, lehrten sie Lebensrunen und Freude bringende Runen. Die Gesichter der Asen und Menschen glänzten vor Glück. In Midgard trugen die Felder so üppige Erten, dass einige Menschen von übermässigem Essen die Bäuche platzten.
Odin zähmte den Raben Huginn und Muninn und lehrte sie klug zu sprechen. Morgens fliegen sie hinaus in die Welten, kehren abends zurück, setzen sich auf Odins Schultern und flüstern ihm Neuigkeiten ins Ohr. Der Gottvater sieht darauf, dass ausser seiner Frau Frigg niemand Hlidskjalf betritt. Odin behauptet, anderen Göttern fehlte die Weisheit, alles Beobachtete zu deuten, oder ihre Sinne würden von dem Gesehenen verwirrt. Wie rasch das geschehen konnte, wird bald zu erzählen sein.
Von seinem Hochsitz beobachtete Odin auch das zweite Göttergeschlecht, die Vanen in Vanenheim, über deren Herkunft nichts überliefert ist. Die Vanen lebten in größerem Wohlstand als die Asen. Und die Raben Huginn und Muninn flüsterten Odin zu, die Vanen besäßen mehr und reineres Gold als die Asen.

(aus: Germanische Götter- und Heldensagen, R. Tetzner)

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Iricien
02.07.2006, 13:31
Im alten Ägypten haben die Menschen sogar Heuschrecken angebetet: Da ließ Gott eine Heuschreckenplage über das Land kommen, die ihr Getreide fraßen. Gott wollte die Menschen von ihrer Dummheit befreien. Also unterjoche dich nicht selbst wieder.


Was für ein blödes Geschwätz...:rolleyes:

Quo vadis
02.07.2006, 13:53
Die alten Götter wurden abgehalftert und sind längst vermodert. Sie haben nichts getaugt, denn sonst hätten sie sich gegen die neu aufkommenden Religionen und Götter verteidigt und sie vernichtet.


gleiches könnte man über das Christentum schon in wenigen hundert Jahren auch sagen, wenn wir nicht aufpassen.

Klopperhorst
02.07.2006, 14:01
Der Weltenbaum

Die Götter treffen sich zum täglichen Rat auch beim Weltenbaum, der Esche Yggdrasill. Er ist der grösste und beste aller Bäume, breitet seine Äste über alle Welten aus und stützt Midgard. Seine Krone stützt den Himmel. Der Lebensbaum steht immergrün; verdorrt ein Zweig, spriessen am nächsten Tag neue Blätter. Drei starke Wurzeln greifen weit aus und halten Yggdrasill aufrecht. Die erste Wurzel reicht zu den Göttern und Menschen, die zweite zu den Riesen, die dritte nach Niflheim. Unter jeder Wurzel entspringt eine Quelle.
Wie alle Stätten, wo Rat gehalten wird, ist auch diese bei der Weltenesche unverletzlich, also heilig. Die Götter reiten zu ihr über die Asenbrücke Bifröst. Nur Thor geht zu Fuss und durchwatet zahlreiche Flüsse.
Auf der Spitze des Weltenbaumes wacht ein Hahn, er glänzt von Gold und leuchtet in der Sonne. In den Zweigen der Esche sitzt ein weiser Adler und hält Ausschau nach möglichen Feinden. Zwischen den Augen des Adlers sitzt ein Habicht und macht das Wetter. Der Habicht heisst „Der im Sturm Zerzauste“.
Vier Hirsche laufen um die Esche, fressen mit zurückgebogenen Hälsen Blätter und beissen frische Knospen ab. Aber je emsiger in der Frühzeit die Tiere weideten, desto mehr neue Zweige trieb Yggdrasill. Kein kahler Ast stach aus dem dichten Laubwerk.
Unter der Eschenwurzel, die über Niflheim liegt, hausen mehr Schlangen, als eine Zunge zählen kann, und knabbern an den Wurzeln von Yggdrasill. Einige Schlangen heissen Höhlenwölfin, Graurücken, Aufhetzerin. Inmitten dieser Ottern liegt der Drache Nidhögg, der grimmig Hackende, und zerbeisst Pfahlwurzeln. Die Untiere nagen und mühen sich, den Stamm zu lockern, doch Yggdrasill senkt neue Wurzeln in die Erde. In der Frühzeit galt den Asen der Baum unfällbar, obwohl oben an den Zweigen Hirsche frassen, die Seiten des Baumes faulten und unten Nidhögg nagte.
Zwischen dem Drachen Nidhögg und dem Adler eilt das Eichhörnchen Ratatosk, was Nagezahn heisst, am Stamm der Weltenesche auf und nieder. Es ist flink, neugierig und geschwätzig. Das Eichhörnchen tuschelt mit dem Adler über den Drachen und mit dem Drachen über den Adler, es flüstert, damit Worte missverstanden werden. Nagezahn verrät dem Adler die Schmähungen von Nidhögg und jenem die Vorwürfe des Adlers. So entsteht Streit zwischen dem Adler als Vertrautem der Götter und dem Drachen, bis daraus Feindschaft erwächst.
Unter der Wurzel bei Niflheim, wo Nidhögg und die Schlangen nagen, liegt Hvergelmir, der brausende Kessel. Bei der Wurzel, die zu den Frostriesen führt, befindet sich der Brunnen des Mimir. Dieser Mann ist voller Weisheit; in dem Brunnen, den er hegte, liegen Verstand und Scharfsinn. Und so lange er den Brunnen behütet, trank er von dem Wasser täglich mit dem Gjallarhorn, das er für Heimdall verwahrte. Der Wächter von Asgard würde dieses lauttönende Horn erst vom Brunnen holen und darauf blasen, wenn für die Welten Gefahr drohte.
Unter jener Wurzel der Weltenesche, die zu den Menschen reicht, liegt der Brunnen der Norne Urd. In einem prächtigen Saal wohnen hier drei Nornen, die Schicksalsfrauen. Täglich schöpfen sie Wasser aus dem Brunnen und besprengen die Esche, damit die Zweige nicht vertrocknen. Und mit dem Lehm im Wasser düngen sie Yggdrasill. Das Wasser ist so heilig, dass alle Dinge, die damit benetzt werden, sich weiss färben, wie die innere Eihaut. Tau fällt von der Esche und feuchtet die Erde. Er heisst Honigtau, weil sich davon Bienen nähren. Auch zwei Schwäne, die im Urd-Brunnen leben, trinken davon. Von beiden stammt das ganze Geschlecht der Schwäne.
Die Nornen messen allen Wesen ihr Schicksal zu; das tut die Norne Urd für die Vergangenheit, die Norne Verandi für die Gegenwart und die Norne Skuld für die Zukunft.
Es gibt auch andere Nornen, sie weben ebenfalls am künftigen Geschick. Einige Nornen stammen von den Asen ab, andere von den Lichtalfen oder von den Zwergen. Es heisst, Nornen aus gutem Geschlecht teiles Gutes zu, solche von böser Herkunft verhängen Unheil. Manchen Menschen werden Wohlleben und Macht beschert, andere bekommen weder Vorteil noch Ruhm: Der Lebensfaden wird verschieden lang gesponnen. Jeder Mensch, wird erzählt, habe von Geburt an eine Norne, die begleite ihn sein ganzes Leben. Einigen Nornen wird Hilfe bei der Geburt zugeschrieben.
Auch die Götter greifen in das Schicksal der Menschen ein; aber den Asen bliebe ihr eigenes verborgen, behaupteten die Nornen und verkündeten: Wir weben die Zukunft der Götter, nur wir kennen ihr Schicksal; einst wird der Weltenbaum verdorren, und von Muspellsheim, der heissen Gegend im Süden, kommt deren Anführer, der Feuerriese Surt, und brennt mit seinem Flammenschwert alle Welten nieder, Yggdrasill wird lodernd zusammenstürzen.
Balder und Höd lachten über diese Prophezeiung.
Thor vertraute seiner Kraft und der Macht und der Weisheit der Götter.
Heimdall spähte nach den Weltfeinden.
Odin stieg von Ahnung getrieben auf Hlidskjalf.

(aus: Germanische Götter- und Heldensagen, R. Tetzner)


---

Garm
02.07.2006, 16:26
Ja, Linde du hast recht!
Was für ne Linde?
Ich bin "Apfelbaum!":))

Garm
02.07.2006, 16:27
Der Weltenbaum

Die Götter treffen sich zum täglichen Rat auch beim Weltenbaum, der Esche Yggdrasill. Er ist der grösste und beste aller Bäume, breitet seine Äste über alle Welten aus und stützt Midgard. Seine Krone stützt den Himmel. Der Lebensbaum steht immergrün; (aus: Germanische Götter- und Heldensagen, R. Tetzner)


---

Schöner Beitrag!

Garm
02.07.2006, 16:37
Oh, wieder ein Heil-Schreier, Odin bekommt Konkurrenz !:2faces:

Das sagt nen"Samurai?!" Tz das ist ja lachhaft!:cool:
Mal wieder nen Chinesisches Krankenhaus überfallen und die Schwestern vernascht???

Ich Hasse Nazis! Das dat Klar is!!!!
:vader:
Die sind für mich wie Römer!:2faces:

Garm
02.07.2006, 16:40
im ernst, wie viele denn ?
gib uns schon deine zahlen.

Lol!Woher sol ich dat wissen?
Bin ich der Seher Jargode Geza!?
Frag den du findest ihn im GGG! Germanische-glaubens-gemeinschaft.de
Du glaubst et nich! Aber einige Gründer waren sogar Ins KZ Interniert worden.

Garm
02.07.2006, 16:41
Na und, hier kannst du dich sogar Pimmelfrau nennen. Deine Schuld, wenn du diese Gelegenheit nicht wahrnimmst.
Tz die Gibts sogar!
Also wo wäre da der Witz drann?

Garm
02.07.2006, 16:43
Ich bin ebenfalls Heide!
Ist ja auch die einzig wahre deutsche Religion!
Die einzig Wahre Deutsche Reli wäre ja wohl die Protestantische!

Als unsere Götter "Offiziel" verehrt wurden, hiessen wir noch nicht mahl deutsche!
Wir waren allenfalls alle als "Germanen" in einen Topf geschmisen worden.
Wohlweislich das wir alle aus verschiedenen Völkern bestanden und einizig die Religion uns verbunden hat!

lobentanz
03.07.2006, 00:17
Nun ich begrüße dies und hoffe das, wenn es hier ebenfalls der fall sein wird, die anderen Religions-Gemeinschaften dies akzeptieren und wir gemeinsamm die Geselschaft verbesern werden.:cool:

Götterheil


GarmNichts dagegen. Besser als die kulturell verunreinigten Religionen aus dem Orient sind sie allemal. Auch schöner und fantasievoller.

Wilhelm Dittmann
03.07.2006, 00:24
Der Weltenbaum

Die Götter treffen sich zum täglichen Rat auch beim Weltenbaum, der Esche Yggdrasill. Er ist der grösste und beste aller Bäume, breitet seine Äste über alle Welten aus und stützt Midgard. Seine Krone stützt den Himmel. Der Lebensbaum steht immergrün; verdorrt ein Zweig, spriessen am nächsten Tag neue Blätter. Drei starke Wurzeln greifen weit aus und halten Yggdrasill aufrecht. Die erste Wurzel reicht zu den Göttern und Menschen, die zweite zu den Riesen, die dritte nach Niflheim. Unter jeder Wurzel entspringt eine Quelle.
Wie alle Stätten, wo Rat gehalten wird, ist auch diese bei der Weltenesche unverletzlich, also heilig. Die Götter reiten zu ihr über die Asenbrücke Bifröst. Nur Thor geht zu Fuss und durchwatet zahlreiche Flüsse.
Auf der Spitze des Weltenbaumes wacht ein Hahn, er glänzt von Gold und leuchtet in der Sonne. In den Zweigen der Esche sitzt ein weiser Adler und hält Ausschau nach möglichen Feinden. Zwischen den Augen des Adlers sitzt ein Habicht und macht das Wetter. Der Habicht heisst „Der im Sturm Zerzauste“.
Vier Hirsche laufen um die Esche, fressen mit zurückgebogenen Hälsen Blätter und beissen frische Knospen ab. Aber je emsiger in der Frühzeit die Tiere weideten, desto mehr neue Zweige trieb Yggdrasill. Kein kahler Ast stach aus dem dichten Laubwerk.
Unter der Eschenwurzel, die über Niflheim liegt, hausen mehr Schlangen, als eine Zunge zählen kann, und knabbern an den Wurzeln von Yggdrasill. Einige Schlangen heissen Höhlenwölfin, Graurücken, Aufhetzerin. Inmitten dieser Ottern liegt der Drache Nidhögg, der grimmig Hackende, und zerbeisst Pfahlwurzeln. Die Untiere nagen und mühen sich, den Stamm zu lockern, doch Yggdrasill senkt neue Wurzeln in die Erde. In der Frühzeit galt den Asen der Baum unfällbar, obwohl oben an den Zweigen Hirsche frassen, die Seiten des Baumes faulten und unten Nidhögg nagte.
Zwischen dem Drachen Nidhögg und dem Adler eilt das Eichhörnchen Ratatosk, was Nagezahn heisst, am Stamm der Weltenesche auf und nieder. Es ist flink, neugierig und geschwätzig. Das Eichhörnchen tuschelt mit dem Adler über den Drachen und mit dem Drachen über den Adler, es flüstert, damit Worte missverstanden werden. Nagezahn verrät dem Adler die Schmähungen von Nidhögg und jenem die Vorwürfe des Adlers. So entsteht Streit zwischen dem Adler als Vertrautem der Götter und dem Drachen, bis daraus Feindschaft erwächst.
Unter der Wurzel bei Niflheim, wo Nidhögg und die Schlangen nagen, liegt Hvergelmir, der brausende Kessel. Bei der Wurzel, die zu den Frostriesen führt, befindet sich der Brunnen des Mimir. Dieser Mann ist voller Weisheit; in dem Brunnen, den er hegte, liegen Verstand und Scharfsinn. Und so lange er den Brunnen behütet, trank er von dem Wasser täglich mit dem Gjallarhorn, das er für Heimdall verwahrte. Der Wächter von Asgard würde dieses lauttönende Horn erst vom Brunnen holen und darauf blasen, wenn für die Welten Gefahr drohte.
Unter jener Wurzel der Weltenesche, die zu den Menschen reicht, liegt der Brunnen der Norne Urd. In einem prächtigen Saal wohnen hier drei Nornen, die Schicksalsfrauen. Täglich schöpfen sie Wasser aus dem Brunnen und besprengen die Esche, damit die Zweige nicht vertrocknen. Und mit dem Lehm im Wasser düngen sie Yggdrasill. Das Wasser ist so heilig, dass alle Dinge, die damit benetzt werden, sich weiss färben, wie die innere Eihaut. Tau fällt von der Esche und feuchtet die Erde. Er heisst Honigtau, weil sich davon Bienen nähren. Auch zwei Schwäne, die im Urd-Brunnen leben, trinken davon. Von beiden stammt das ganze Geschlecht der Schwäne.
Die Nornen messen allen Wesen ihr Schicksal zu; das tut die Norne Urd für die Vergangenheit, die Norne Verandi für die Gegenwart und die Norne Skuld für die Zukunft.
Es gibt auch andere Nornen, sie weben ebenfalls am künftigen Geschick. Einige Nornen stammen von den Asen ab, andere von den Lichtalfen oder von den Zwergen. Es heisst, Nornen aus gutem Geschlecht teiles Gutes zu, solche von böser Herkunft verhängen Unheil. Manchen Menschen werden Wohlleben und Macht beschert, andere bekommen weder Vorteil noch Ruhm: Der Lebensfaden wird verschieden lang gesponnen. Jeder Mensch, wird erzählt, habe von Geburt an eine Norne, die begleite ihn sein ganzes Leben. Einigen Nornen wird Hilfe bei der Geburt zugeschrieben.
Auch die Götter greifen in das Schicksal der Menschen ein; aber den Asen bliebe ihr eigenes verborgen, behaupteten die Nornen und verkündeten: Wir weben die Zukunft der Götter, nur wir kennen ihr Schicksal; einst wird der Weltenbaum verdorren, und von Muspellsheim, der heissen Gegend im Süden, kommt deren Anführer, der Feuerriese Surt, und brennt mit seinem Flammenschwert alle Welten nieder, Yggdrasill wird lodernd zusammenstürzen.
Balder und Höd lachten über diese Prophezeiung.
Thor vertraute seiner Kraft und der Macht und der Weisheit der Götter.
Heimdall spähte nach den Weltfeinden.
Odin stieg von Ahnung getrieben auf Hlidskjalf.

(aus: Germanische Götter- und Heldensagen, R. Tetzner)


---
. . . gääääähn . . . jetzt bin ich doch glatt eingeschlafen.
Zum Thema: Ich finde Götter Scheiße - glaubt lieber an euch selbst!

Wirrkopf
03.07.2006, 00:41
Was für ne Linde?
Ich bin "Apfelbaum!":))

Er meint Lindenwirth. DEN Lindenwirth!

Fryheit für Lindenwirth!

Kenshin-Himura
03.07.2006, 14:58
Was ist Nihilismus für dich?

Wenn man das Leben nach dem Tod verneint? Ist es nicht auch Nihilismus, wenn ich das Leben als nichtig erachte und es nur als Probe oder Durchgangsstation für ein ewiges Leben nach dem Tod betrachte?

Das Leben wird ja von besagten Personen nur dann als nichtig erachtet, wenn es endlich ist.

Bilderberger
03.07.2006, 15:37
warum halten einige rechte hier im forum, denn moslime für eine niedere zivilisation und barbaren, wollen aber wieder mit der kuh im schlafzimmer pennen und sonstige germanische bräuche wiederaufleben lassen?

Moslime als gewaltätig verurteilen, aber eine religion die auf krieg und kampf basiert einführen?

Kenshin-Himura
03.07.2006, 15:44
warum halten einige rechte hier im forum, denn moslime für eine niedere zivilisation und barbaren, wollen aber wieder mit der kuh im schlafzimmer pennen und sonstige germanische bräuche wiederaufleben lassen?

Moslime als gewaltätig verurteilen, aber eine religion die auf krieg und kampf basiert einführen?

Man will eben einen ,,Mittelweg" finden (ich glaube allerdings nicht, dass das Problem der Islam ist, sondern die arabische Kultur). Siehe dazu auch folgenden Thread:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=26174

;)

Dort kann man das Thema diskutieren. :]

leuchtender Phönix
03.07.2006, 17:14
. . . gääääähn . . . jetzt bin ich doch glatt eingeschlafen.
Zum Thema: Ich finde Götter Scheiße - glaubt lieber an euch selbst!

Eine kurze und richtige Antwort. Dieses Thema ist aber auch ermüdend. Obwohl wir schon im 21. Jahrhundert sind beten einige immer noch Götter aus uralten Märchen an. Wieso sollen die eighentlich aus der Mottenkiste geholt werden. Wir haben doch mehr als genug rückständige Religionen.

Iricien
03.07.2006, 17:23
Eine kurze und richtige Antwort. Dieses Thema ist aber auch ermüdend. Obwohl wir schon im 21. Jahrhundert sind beten einige immer noch Götter aus uralten Märchen an. Wieso sollen die eighentlich aus der Mottenkiste geholt werden. Wir haben doch mehr als genug rückständige Religionen.


Naja, richtig "angebetet" werden die heidnischen Götter wohl eher selten.
Es geht vielmehr darum das jeder Gott für ein Prinzip steht.
Jeder erlebt den heidnischen Glauben anders, weil es keine Dogmen und Gebote gibt.

Götter sind synonyme für Gefühlseindrücke, für Gefühle ansich, für verschiedene Lebensituationen, man kann sie auf verschiedene Arten wahrnehmen und "fühlen".

Das ist ganz individuell.

twoxego
03.07.2006, 17:45
es sind archetypen, möglich dass sie in der ferneren vergangenheit eine wichtige funktion für das überleben hatten.
sie gleichen sich auch bekanntermassen weltweit.
man spricht von motivation, gruppenzusammenhalt etc..
letztlich bleibt aber alles spekulation.

Wilhelm Dittmann
03.07.2006, 18:04
Hallo!

Ich bin neu hier und will dennoch gleich zur Sache kommen.


Seit den 70 ern gibt es immer mehr Menschen die an die Götter glauben.
Es geht sogar soweit das in Skandinavien die Vanen und Asen wieder offiziel in Religionen verehrt werden.
Und in Griechenland geschieht das selbe!

Nun ich begrüße dies und hoffe das, wenn es hier ebenfalls der fall sein wird, die anderen Religions-Gemeinschaften dies akzeptieren und wir gemeinsamm die Geselschaft verbesern werden.:cool:

Götterheil


Garm
Es gibt halt sonst nicht mehr viel, woran der Mensch glauben möchte.
Er glaubt nicht mehr den Versprechen der Politiker und auch sonst nicht mehr so Recht an das Gute in der Welt im allgemeinen.
Ob es nun ein Fortschritt ist, wieder mehr an Götter zu glauben, das bezweifle ich.

Garm
03.07.2006, 18:29
Das mag ja vom Ansatz her alles ganz nett sein, aber um daraus eine neue alte Religion zu machen reicht es nicht. Das Christentum hat schlichtweg zu viele heidnische Reliquien und Glaubensstätten zerstört, als dass hier noch abgeleitet werden kann wie die alten Germanen ihren Glauben wirklich auslebten und was der Kerngrundsatz bzw. die Kerngrundsätze dieser Religin waren. Außerdem gibt es so gut wie keine schriftlichen Überlieferungen. Selbst die Edda ist erst geschrieben worden, als Island bereits unter christlichen Einfluss stand.

Ich verurteile die christlichen Lehren genauso wie du als uneuropäisch und dem orientalischen Geist entsprungen, aber die Reaktivierung des alten Heidentums kann auch keine Lösung sein, vielmehr ist es kindliche Spielerei um dem religiösen Nihilismus zu entfliehen, Religion ist es jedoch nicht.

.

Ähem! Ich verurteile die Lehren des Herrn Jesus keineswegs.
Und Uneuropäisch?!?(
Wie geht das?:(
Immerhin lebte er auf Europa und nicht auf Asia oder auf Amerika!

Ausserdem haben die Christen, vieles was von uns angenommen!
Klar die Katolische Kirche hasse ich wie die Pest!
Aber nur die Institution!!!!
Nicht meine Omma
oder Mutti!:]

Es waren die Päpste und Kardinäle die Karl den großen dazu anstiffteten die Heiden zu verfolgen.
Nun ja für Macht läst sich jeder mensch Korumpieren.

Aber blos weil die Kirche verbrechen begann, die Unverzeihlich sind, muss es nicht heissen, das mann mit denen nicht was verbessern kann in dieser Geselschaft!
Weil Anstandt und Würde Propagieren wir alle, irgendwie!

Garm
03.07.2006, 18:33
. . . gääääähn . . . jetzt bin ich doch glatt eingeschlafen.
Zum Thema: Ich finde Götter Scheiße - glaubt lieber an euch selbst!

Das muss man auch !
Wenn man den Lehren Zius folgen will!
Und Wodans Ratschlüsse ernstnimmt!

Aber Atheisten gehören zum Leben wie die Sonne und der Mond!
Also was soll ich da sagen?
Glaub doch was du willst!:))

Roter Prolet
03.07.2006, 18:38
Stimmt, ich bin enttarnt!

Er meinte "Götter", nicht Forentrolle mit einer ominösen AUA-Truppe :rolleyes:

SAMURAI
03.07.2006, 18:40
Die Götter müssen verrückt sein .........................

Garm
03.07.2006, 18:43
warum halten einige rechte hier im forum, denn moslime für eine niedere zivilisation und barbaren, wollen aber wieder mit der kuh im schlafzimmer pennen und sonstige germanische bräuche wiederaufleben lassen?

Moslime als gewaltätig verurteilen, aber eine religion die auf krieg und kampf basiert einführen?
Wo Basieren wir auf Krieg?8o
Das Macht mich jezt traurig das du Frey und Frigg und erst mal Freya als Mordlüstern Darstellst! :heulsuse:
Die sind die Boten der Liebe und Freudnschaft!
Und für einen der aus ner Religion Stammt die die Lehren ihres Gründers 2000 Jahre lang in den Dreck trat.Hast du ne Ziemlich große Klappe!
Ich bin Sauer!X( :wand:

Kennst du das Wolfskreuz!?(ich trags um den Hals)
Das entstadt als die lezten sog."Germanen" den Herrn Jesus in ihr Pantheon aufnamen und seine Lehren mehr als nur dem Munde nach befolgten.
Ohne dabei ihr Götter zu verleugnen.
Eure Kirchen Väter haben diese menschen verfolgt und ermordet.
Und das Hitler Christ wahr, muss ich dir nicht erst noch erklären, oder?:
Also wer will hier wem was von ner gewaltätigen Religion erzählen?

Lieber schliesse Freundschaft und Bruderschaft mit den Heiden, als sie zu verfolgen,(nicht aber mit Faschisten ) denn dies würde Jesus ganz genau so sehen.
Also Asen-frieden?:prost:

Bilderberger
03.07.2006, 18:50
pfff

glorifizierung von tod. platz im "paradies" durch ruhmreiche kampfhandlungen..."wikinger" pur.

und das ist dem radikalen fundamentalistischen islam vorzuziehen?

ich bin kein christ ich bin gnostiker oder hermetiker. ein kind kains.
im übrigen ist diese anschauung sicher älter oder gleich alt als germanische vorstellungen (z.b. Sethianer)

frigg und freya ist im übrigen ein und die selbe.

edit: wiki

Adams von Bremen von dem Opferfest in Uppsala

»Die Opferfeier geht folgendermaßen vor sich: von jeder Art männlicher Lebewesen werden neun Stück dargebracht; mit ihrem Blute pflegt man die Götter zu versöhnen. Die Leiber werden in einem den Tempel umgebenden Haine aufgehängt. Dieser Hain ist den Heiden so heilig, dass man glaubt, jeder einzelne Baum darin habe durch Tod und Verwesung der Schlachtopfer göttliche Kraft gewonnen. Da hängen Hunde, Pferde und Menschen; ein Christ hat mir erzählt, er habe 72 solche Leichen ungeordnet nebeneinander hängen sehen. Im übrigen singt man bei solchen Opferfeiern vielerlei unanständige Lieder, die ich deshalb lieber verschweigen will.«

na leckaa...

Garm
03.07.2006, 18:56
Eine kurze und richtige Antwort. Dieses Thema ist aber auch ermüdend. Obwohl wir schon im 21. Jahrhundert sind beten einige immer noch Götter aus uralten Märchen an. Wieso sollen die eighentlich aus der Mottenkiste geholt werden. Wir haben doch mehr als genug rückständige Religionen.

Hahahahaha der is gut!
Und so schön Fair!
Alle kriegen ihr Fett weg gelle!?:] :))

Garm
03.07.2006, 19:01
pfff

glorifizierung von tod. platz im "paradies" durch ruhmreiche kampfhandlungen..."wikinger" pur.

und das ist dem radikalen fundamentalistischen islam vorzuziehen?

ich bin kein christ ich bin gnostiker oder hermetiker. ein kind kains.
im übrigen ist diese anschauung sicher älter oder gleich alt als germanische vorstellungen (z.b. Sethianer)

Die "Wikinger" waren die "Extremisten" dieses Glaubens !
Aber auch nur wenige davon!
Die Meisten trieben Handel wie der Rest der Welt .
Nur waren die Wikinger,Waräger ,Rus usw.
Wesentlich geschickter als die meisten anderen.

Und erst mal die so genannten Berserker.
Mann das waren die "Selbstmordbomber" dieser Kultur!

Die meisten haben braf ihr Feld bestellt und wenn Krieg war griffen sie zu den Waffen.
Nicht anders als hunderte jahre später die Christen!

Es gibt kaum einen Grund warum mann diesen Alten Glauben nicht Unterstützen sollte.

PS:
Ihr "Christen" Habt euren Gründer verleugnet und Christen geschlachtet .
Also Spul dich nicht po auf du "Barbar"!:O

Tz die Gnostiker sind was???
Darf ich mal lachen?! Die Religion im Norden basiert auf Kulten, die schon seit der Steinzeit belegt sind!

Garm
03.07.2006, 19:10
pfff

glorifizierung von tod. platz im "paradies" durch ruhmreiche kampfhandlungen..."wikinger" pur.

und das ist dem radikalen fundamentalistischen islam vorzuziehen?

ich bin kein christ ich bin gnostiker oder hermetiker. ein kind kains.
im übrigen ist diese anschauung sicher älter oder gleich alt als germanische vorstellungen (z.b. Sethianer)

frigg und freya ist im übrigen ein und die selbe.

edit: wiki

Adams von Bremen von dem Opferfest in Uppsala

»Die Opferfeier geht folgendermaßen vor sich: von jeder Art männlicher Lebewesen werden neun Stück dargebracht; mit ihrem Blute pflegt man die Götter zu versöhnen. Die Leiber werden in einem den Tempel umgebenden Haine aufgehängt. Dieser Hain ist den Heiden so heilig, dass man glaubt, jeder einzelne Baum darin habe durch Tod und Verwesung der Schlachtopfer göttliche Kraft gewonnen. Da hängen Hunde, Pferde und Menschen; ein Christ hat mir erzählt, er habe 72 solche Leichen ungeordnet nebeneinander hängen sehen. Im übrigen singt man bei solchen Opferfeiern vielerlei unanständige Lieder, die ich deshalb lieber verschweigen will.«

na leckaa...

Frigg ist die Frau Odins und Freya die Geliebte!
Lies mal lieber die Edda anstadt Wiki zu bemühen!

Und du Kappierst nicht das es nicht ums Heldenhafte Sterben geht, in unserem Glauben.
Sondern um das "Sich einen guten Nachruf zu schaffen".oder?
Na ja glaub was du willst! Ich Tollerier das!

Bilderberger
03.07.2006, 19:14
bin kein christ. und der gründer ist nachkomme abels und sohn des demiurgen.
sozusagen des teufels, nämlich jawhe. den jesus können sie verleugnen wie sie wollen.

steinzeit... :)
glaubst du auch an feen?
deshalb heißt es auch mythologie, weil sie allen möglichen scheiss zusammenmixen obwohl jedes dorf warscheinlich andere riten hatte.

wenn du wieder tier und menschenopfer an den bäumen hängen haben willst :) dann kannst du sie natürlich unterstützen.
ich denke du hast zu viel pfadfinder phantasie von feuer, sonnwendfeier, met und heldensagen.

Just Amy
03.07.2006, 19:40
Hallo!

Ich bin neu hier und will mal gleich auf die Kacke hauen.:))


Seit den 70 ern gibt es immer mehr Menschen die an die Götter glauben.
Es geht sogar soweit das in Skandinavien die Vanen und Asen wieder offiziel in Religionen verehrt werden.
Und in Griechenland geschieht das selbe!

Nun ich begrüße dies und hoffe das, wenn es hier ebenfalls der fall sein wird, die anderen Religions-Gemeinschaften dies akzeptieren und wir gemeinsamm die Geselschaft verbesern werden.:cool:

Götterheil
ich lehne zwar vielgötterei ab, aber solange es im rahmen allgmeiner gesetze bleibt soll jeder seine religion ungestört ausüben dürfen.

hallo von mir!

Sauerländer
03.07.2006, 22:53
Nun, das ist ja eine alte Streitfrage, ob dem wirklich so ist... Ich glaube auch, dass sich Optimismus und Atheismus fast ausschließen. Auf jeden Fall Optimismus und totaler Rationalismus. Ich glaube, dass rationale Wissenschaft und vermeintlich ,,irrationale" Religion sich nicht wiedersprechen müssen, vielmehr ineinander übergehen. Optimistische Atheisten argumentieren ja häufig, der Sinn des Lebens sei das Leben, aber was ist das für ein Sinn, der nach einer gewissen Zeit zu Nichts wird ?
Ich würde mich hier nicht zu sehr an der Endlichkeit des Lebens festbeissen - denn inwiefern würde das Leben mehr Sinn machen, wenn es nicht endlich wäre?

Was ist Nihilismus für dich?
Wenn man das Leben nach dem Tod verneint? Ist es nicht auch Nihilismus, wenn ich das Leben als nichtig erachte und es nur als Probe oder Durchgangsstation für ein ewiges Leben nach dem Tod betrachte?
Um tugendhaft zu leben, braucht man keinen Götterglauben und kein ewiges Leben.
Nietzsche etwa hat den Vorwurf der Abwertung des Diesseits zugunsten eines Jenseits stets militant attackiert und so die Verbindung Christentum/Nihilismus gezogen.
Mir geht es um mehr als nur um das Fortbestehen des Individuums. Natürlich KANN man ohne Gott/Götter "moralisch" leben. Nur fehlt einem die Möglichkeit, dieses "moralisch" in einem zwingenden Sinne zu definieren.

Mit "Gott" geht auch die Möglichkeit einer verbindlichen Moral, die übersubjektiv einleuchtet und auch dann eingehalten wird, wenn das nicht unmittelbar erzwungen wird, zum Teufel. Moral und Norm wird vollständig willkürlich.
Wenn ich davon ausgehe, dass eine über den menschlichen Erwägungen stehende, sanktionierende Intelligenz nicht besteht - warum soll ich dann in einer Situation, in der ich vom Staat nichts zu befürchten habe, jemandem, gegen den ich etwas habe, nichts Schädliches antun?
Etwas anderes als der eben keinem verpflichtenden ethischen Prinzip entspringende Wille bleibt einem da nicht - und der kann nunmal bei allen anderen ganz anders aussehen, ohne dass man ein Argument dagegen hat ausser den eigenen Willen, der den jeweils anderen keine feuchten kericht zu interessieren braucht.
Moral wird zur jeweils individuellen Verhandlungssache.

Eingedenk solcher Erwägungen bin ich der Überzeugung, dass auf Aufklärung keine Gesellschaft, die dauerhaft bestehen soll, gründen kann, und das der "Sinn" der Aufklärung als solcher nur in der Selbstdestruktion bestehen kann, wonach an ihre Stelle ein neuer gesellschaftsbegründender Mythos treten wird - wie auch immer der aussehen wird, das abzusehen bin ich nicht wirklich in der Lage.

Klopperhorst
03.07.2006, 23:07
Eine kurze und richtige Antwort. Dieses Thema ist aber auch ermüdend. Obwohl wir schon im 21. Jahrhundert sind beten einige immer noch Götter aus uralten Märchen an. Wieso sollen die eighentlich aus der Mottenkiste geholt werden. Wir haben doch mehr als genug rückständige Religionen.

Das ist dummer Fortschrittsglaube, der den Menschen von seiner metaphysischen Basis zu entheben glaubt. Märchen und Mythen sind der bildhafte Schatz und das Bewusstsein einer Kultur, ob du es nun wahrhaben willst oder nicht.

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dr-esperanto
04.07.2006, 01:42
Wo Basieren wir auf Krieg?8o
Das Macht mich jezt traurig das du Frey und Frigg und erst mal Freya als Mordlüstern Darstellst! :heulsuse:
Die sind die Boten der Liebe und Freudnschaft!
Und einer der aus ner Religion Stammt die die Lehren ihres Gründers 2000 Jahre lang in den Dreck trat.Hast du ne Ziemlich große Klappe!
Ich bin Sauer!X( :wand:

Kennst du das Wolfskreuz!?(ich trags um den Hals)
Das entstadt als die lezten sog."Germanen" den Herrn Jesus in ihr Pantheon aufnamen und seine Lehren mehr als nur dem Munde nach befolgten.
Ohne dabei ihr Götter zu verleugnen.
Eure Kirchen Väter haben diese menschen verfolgt und ermordet.
Und das Hitler Christ wahr, muss ich dir nicht erst noch erklären, oder?:
Also wer will hier wem was von ner gewaltätigen Religion erzählen?

Lieber schliesse Freundschaft und Bruderschaft mit den Heiden, als sie zu verfolgen,(nicht aber mit Faschisten ) denn dies würde Jesus ganz genau so sehen.
Also Asen-frieden?:prost:





Selbstverständlich bestand das germanische (genau wie das keltische und noch heute das arabische und schwarzafrikanische) Leben im Wesentlichen aus Krieg. Deswegen gaben die Germanen ihren Kindern ja auch immer aggressive, kriegerische Namen wie "Wolfgang", "Bärenhart" oder "Weigand" (was "Kämpfer" bedeutet). Das Paradies, wie sie es sich vorstellten, war Walhalla, die Halle für die auf dem Schlachtfeld Gefallenen.
Wenn du Jesus Nichtrache-Ethik schon akzeptierst, bist du auch kein echter Heide mehr.

Sauerländer
04.07.2006, 10:55
Selbstverständlich bestand das germanische (genau wie das keltische und noch heute das arabische und schwarzafrikanische) Leben im Wesentlichen aus Krieg. Deswegen gaben die Germanen ihren Kindern ja auch immer aggressive, kriegerische Namen wie "Wolfgang", "Bärenhart" oder "Weigand" (was "Kämpfer" bedeutet). Das Paradies, wie sie es sich vorstellten, war Walhalla, die Halle für die auf dem Schlachtfeld Gefallenen.
Wenn du Jesus Nichtrache-Ethik schon akzeptierst, bist du auch kein echter Heide mehr.
Das ist eine rein christliche Sichtweise, das als Gegensatz zum Christentum, dem Guten, nur das in der einen oder anderen Form satanische, das Böse kennt.
Das Satanische, das gezielt Schatten statt Licht sein will.
Das Satanische, was letztlich nichts anderes ist als ein Christentum mit Minus davor.

Heidentum (hier wird zwar nur das germanische angesprochen, aber für das der anderen Gruppen gilt das im Grunde genauso) steht ausserhalb dieses christlichen Schemas. Es hat nicht nötig, permanent Gegensatz zum Christentum sein zu wollen - dafür ist ihm das Christentum viel zu irrelevant.
Der Heide ist nicht der Schattenmensch, sondern der, der weiß, dass das Leben Licht UND Schatten beinhaltet, dass Leben nicht Friede, Freude, Eierkuchen ist, der gerade deshalb die frohen Stunden erst zu schätzen weiß.

Die Welt ist nicht schwarz oder weiss, sie ist grau in unterschiedlichen Schattierungen.

DAS ist heidnisch.

Klopperhorst
04.07.2006, 11:08
Selbstverständlich bestand das germanische (genau wie das keltische und noch heute das arabische und schwarzafrikanische) Leben im Wesentlichen aus Krieg. Deswegen gaben die Germanen ihren Kindern ja auch immer aggressive, kriegerische Namen wie "Wolfgang", "Bärenhart" oder "Weigand" (was "Kämpfer" bedeutet). Das Paradies, wie sie es sich vorstellten, war Walhalla, die Halle für die auf dem Schlachtfeld Gefallenen.
Wenn du Jesus Nichtrache-Ethik schon akzeptierst, bist du auch kein echter Heide mehr.

Jede Gesellschaft basiert auf Krieg, genauer gesagt auf Kampf.

Das ganze Leben ist ein Kampf, ein ständiges Höherringen gegen die Entropie des energetischen Zerfalls und der niederen Kräfte.

Das haben unsere Altvorderen in ihren Mythen mehr als ausgedrückt, und deswegen besitzen sie eine höhere, transzendentale Wahrheit.


---

Bilderberger
04.07.2006, 15:13
wenn ich dich richtig verstehe, laberst du hier von einem nicht materiellem kampf, klopperhorst.

aber nordische, germanische kriegsvölker hatten eher materiellen kampf im sinn.

Klopperhorst
04.07.2006, 15:15
wenn ich dich richtig verstehe, laberst du hier von einem nicht materiellem kampf, klopperhorst.

aber nordische, germanische kriegsvölker hatten eher materiellen kampf im sinn.

Es gibt in dieser Betrachtungsstufe keine Materie mehr, es gibt nur noch Energie. Jedes System muss sich eneregetisch erhalten, dazu bedarf es ständiger Energiezufuhr. Das drückt sich im Kampf und der Einverleibung der Gegner/Beute aus.


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Wurst
04.07.2006, 17:31
warum halten einige rechte hier im forum, denn moslime für eine niedere zivilisation und barbaren, wollen aber wieder mit der kuh im schlafzimmer pennen und sonstige germanische bräuche wiederaufleben lassen?

Moslime als gewaltätig verurteilen, aber eine religion die auf krieg und kampf basiert einführen?


Es gibt heutzutage noch gestandene Christen (sogar solche, die heute noch Gotteslästerung unter Strafe stellen wollen), die sich gar nicht darum scheren, dass die Kirche Kreuzzüge gegen andere Nationen geführt und zig Tausende Menschen grausam hingerichtet oder zu Tode gefoltert hat!
Und es ist ihnen auch egal, dass die Kirche für fast 2000 Jahre für die Unterjochung des Volkes zugunsten einer kleinen weltlichen und geistlichen Elite (die allesamt am wenigsten christlich waren) da war.

Die germanische Mythologie ist genauso teil unserer Gschichte und Kultur (weihnachten, Ostern,...) wie das Christentum, die Aufklärung usw. Und bloß weil sich einer Neuheide nennt heißt das doch nicht, dass er gleich zähnefletschend und axtschwingend die Fußgängerzone entvölkern will.
Die leben auch nur nach den Gebräuchen unserer heutigen Gesellschaftsreligion, der Aufklärung. (Und des Hedonismus).
Zumal von der Nordischen Mythoogie lediglich Fragmente erhalten sind.
Diese Fragmente gehören jedoch trotz allem zur Geschichte unserer Gesellschaft, und was ist schlimm daran, sich zu Teilen unserer Kultur zu bekennen? Es ist eher schade, wie in der Öffentlichkeit der Reichtum dieser kulturellen Station mit Füßen getreten wird. Die mythologie ist voll von Gschichten, Lehren, Märchen usw. Die Märchenstraße, die sich durch Deutschland zieht, ist weltbekannt, bloß in Deutschland nicht mehr. Ein großer Teil der deutschen Märchen basiert auf der nordischen Mythologie.
Wer sich um die nordische Mythologie kümmert, der kümmert sich gleichzeitig um die Bewahrung eines Teils unserer Kultur.
Auch ich bin ein Anhänger der nordischen Mythoogie. Sowas solte man wieder verstärkt seinen Kindern vorlesen, anstatt sie bis zum äußersten vor der Glotze verdummen zu lassen. Wotan heißt heute Eminem und Thor heißt 50 Cent. Und Freya heißt wahlweise Britney Spears oder Paris Hilton. Auch der "Bad Boy" Loki ist bliebt - heute unter dem Namen "Bushido" (Der Sänger).
Wirklich, zum Weinen ;(


Wenn ich aber Leute sehe, die zwischen irgendwelche Hünengräbern rumhampeln und dort "beten" und "gottesdienst" halten, dann geht mir das aber irgendwo zu weit.
Na ja, jeder soll tun, was ihn glücklich macht, solange er damit nicht anderen auf den Schlips tritt. Und diese popeigen Neu-Priester, die irgendwelche ehren verbreiten sowie völkische Kreise, die anderen ausschließen wollen, weil "der Glaube mit dem Blut vererbt wird" sind ebenfalls zum flennen.
Hätten die das den "reinen Germanen" vor 400 Jahren erzählt, wären sie dafür alle verbrannt worden.

Der Popelige Rest an Mythologie, der uns da geblieben ist, ist erhaltungswert und dürfte ruhig mal wieder mehr beachtung und achtung finden, aber ein grund, sich über andere zu erheben oder groß auf religiös zu machen ist er nun wirklich nicht.

Bilderberger
04.07.2006, 17:55
deine christlichen feste (weihnachten) etc kommen nicht aus germanischen bräuchen (gibts aber trotzdem) sondern aus dem römischen mithraskult.nicht alles heidnische ist gleich germanisch.

ich versteh ja die anziehungskraft. ich mag es auch. aber ich mag auch zig andere mythologien (die sich alle ziemlich ähnlich sind).

wenn du heldensagen willst und natur liebst, dann mach es zum hobbie und nenn es nicht religion :)

religion heißt ja sowas wie, "ich will wissen woher ich komme"
und du glaubst ja nicht dass du von riesen abstammst oder?

Klopperhorst
04.07.2006, 18:04
religion heißt ja sowas wie, "ich will wissen woher ich komme"
und du glaubst ja nicht dass du von riesen abstammst oder?

Daran sieht man, daß du keine Ahnung hast.

Religion hat nichts mit Wissen zu tun, höchstens mit Glauben.


Ansonsten:

Alle Märchen und Mythen haben eine allegorische Wahrheit. Nur dumme Materialisten, hier vor allem Monotheisten, nehmen alles beim Wort und sehen das Wort als die Materie an.

Das ist ein Irrweg, von dem wir nur durch das mythische Gedächnis der Kultur zurückfinden können. In den Mythen erkennen wir die altvordere Wahrheit, instinktiv und intuitiv, da wir sie unbewusst und gewissermaßen rechts-hirnig empfangen.



---

Bilderberger
04.07.2006, 18:13
religare bedeutet im Lateinischen "anbinden, zurückbinden" und auch "festhalten, an etwas festmachen"

also wissen zu wollen woher der mensch kommt.

verdreh mir nicht die worte. es ist klar dass man es nicht 100% wissen kann. aber die meisten glauben ja den geschichten, die durch einen gott an einen propheten weitergegeben wurden. also wahrheit direkt vom schöpfer sind.

ansonsten bist du ja anscheinend in der macht höheren wissens, dass du trotz deiner bemerkung, von anderen irrwegen schwafelst.

mit deiner energie-esoterik brauchste mich nicht zulabern. ich hab schonmal geschrieben dass ich gnostiker bin (nicht agnostiker!) und hab meine eigenen vorstellungen über die rolle der energie und materie, die sogar in deine richtung geht.
und die gnosis hat auch eine eindeutige meinung darüber ob man wissen erlangen kann oder nur glaubt.

gnosis...übersetzt = "erkenntnis"

Klopperhorst
04.07.2006, 18:23
also wissen zu wollen woher der mensch kommt.


Wissen zu wollen, bedeutet Naturwissenschaft zu betreiben.

Das ist etwas anderes als Religion.



aber die meisten glauben ja den geschichten, die durch einen gott an einen propheten weitergegeben wurden. also wahrheit direkt vom schöpfer sind.

Und sie tun Recht daran.

Eine in Allegorien verpackte Wahrheit hat gewissermaßen eine überirdische Natur, sie steht für das Allgemeine im Speziellen, für die Ideen, welche sich in den Erscheinungen manifestieren.

Jedes Theaterstück verpackt eine Wahrheit.

Niemand käme aber auf die Idee, die Kulisse oder die Schauspieler in plumper Anschauung für echt zu halten .... sie sind nur das Medium für etwas tieferliegendes, was eben verpackt und mythisch auftritt.

---

Wurst
04.07.2006, 18:54
wenn du heldensagen willst und natur liebst, dann mach es zum hobbie und nenn es nicht religion

dito...........

Bilderberger
04.07.2006, 19:30
---

die wahrheit ist in dir ;)

dr-esperanto
05.07.2006, 06:50
Das ist eine rein christliche Sichtweise, das als Gegensatz zum Christentum, dem Guten, nur das in der einen oder anderen Form satanische, das Böse kennt.
Das Satanische, das gezielt Schatten statt Licht sein will.
Das Satanische, was letztlich nichts anderes ist als ein Christentum mit Minus davor.

Heidentum (hier wird zwar nur das germanische angesprochen, aber für das der anderen Gruppen gilt das im Grunde genauso) steht ausserhalb dieses christlichen Schemas. Es hat nicht nötig, permanent Gegensatz zum Christentum sein zu wollen - dafür ist ihm das Christentum viel zu irrelevant.
Der Heide ist nicht der Schattenmensch, sondern der, der weiß, dass das Leben Licht UND Schatten beinhaltet, dass Leben nicht Friede, Freude, Eierkuchen ist, der gerade deshalb die frohen Stunden erst zu schätzen weiß.

Die Welt ist nicht schwarz oder weiss, sie ist grau in unterschiedlichen Schattierungen.

DAS ist heidnisch.



Sind halt Naturreligionen. Genau auf das diesseitige Leben und seine Bedürfnisse abgestimmt. Das ist doch primitiv, es muss uns um die absolute Wahrheit und um Naturüberwindung gehen!

dr-esperanto
05.07.2006, 06:52
Jede Gesellschaft basiert auf Krieg, genauer gesagt auf Kampf.

Das ganze Leben ist ein Kampf, ein ständiges Höherringen gegen die Entropie des energetischen Zerfalls und der niederen Kräfte.

Das haben unsere Altvorderen in ihren Mythen mehr als ausgedrückt, und deswegen besitzen sie eine höhere, transzendentale Wahrheit.


---


Was sind denn die "niederen Kräfte"?

Klopperhorst
05.07.2006, 11:06
Was sind denn die "niederen Kräfte"?

Kennst du Goethes Spruch: Das ewig weibliche zieht uns hinan.

twoxego
05.07.2006, 11:12
die wahrheit ist in dir

oder irgendwo " da draussen ".

Garm
05.07.2006, 11:47
Naja, richtig "angebetet" werden die heidnischen Götter wohl eher selten.
Es geht vielmehr darum das jeder Gott für ein Prinzip steht.
Jeder erlebt den heidnischen Glauben anders, weil es keine Dogmen und Gebote gibt.

Götter sind synonyme für Gefühlseindrücke, für Gefühle ansich, für verschiedene Lebensituationen, man kann sie auf verschiedene Arten wahrnehmen und "fühlen".

Das ist ganz individuell.

Hab ich auch mal gedacht!
Ist aber nicht so!
Sie sind Ausserpersöhnlich,
als entitäten vorhanden,
wie auch in der Psyche verborgen.

Garm
05.07.2006, 11:54
pfff

glorifizierung von tod. platz im "paradies" durch ruhmreiche kampfhandlungen..."wikinger" pur.

und das ist dem radikalen fundamentalistischen islam vorzuziehen?

ich bin kein christ ich bin gnostiker oder hermetiker. ein kind kains.
im übrigen ist diese anschauung sicher älter oder gleich alt als germanische vorstellungen (z.b. Sethianer)

frigg und freya ist im übrigen ein und die selbe.

edit: wiki

Adams von Bremen von dem Opferfest in Uppsala

»Die Opferfeier geht folgendermaßen vor sich: von jeder Art männlicher Lebewesen werden neun Stück dargebracht; mit ihrem Blute pflegt man die Götter zu versöhnen. Die Leiber werden in einem den Tempel umgebenden Haine aufgehängt. Dieser Hain ist den Heiden so heilig, dass man glaubt, jeder einzelne Baum darin habe durch Tod und Verwesung der Schlachtopfer göttliche Kraft gewonnen. Da hängen Hunde, Pferde und Menschen; ein Christ hat mir erzählt, er habe 72 solche Leichen ungeordnet nebeneinander hängen sehen. Im übrigen singt man bei solchen Opferfeiern vielerlei unanständige Lieder, die ich deshalb lieber verschweigen will.«

na leckaa...
Ach und Juden und Moslems dürfen ihre Tiere Schächten ?
Gaanz tol womit wir mal wieder bei der doppelzüngigkeit der "christen" wären....
Und Menschen hingen nie an Bäumen ausser, weil sie zum Tode verurteilt wurden.

Bei euch wurden die enthauptet, gerädert, gefierteilt, verbrannt.......
Und das Ritual heist Blod nicht Blut Opfer!
Ich mache selbiges mit Äpfeln!

Es geht ums Nähren.
Das geht auch vegan.
Ist es doch die Spirituelle Handlung an sich und nicht das reele Opfer,
was den Göttern Kraft gibt weiter zu machen.
Es geht um die "Liebe zu ihnen"


Mann was für nen Klugscheisser Zietert schon Wiki, wo jeder noch so blöde depp ob Rechts oder Links seine Scheisse dazu tun kann?!


Wikipedia ist nicht Neutral!

Garm
05.07.2006, 11:56
pfff

frigg und freya ist im übrigen ein und die selbe.

edit: wiki

...
Falsch!
Frigg ist die Frau Odins und Freya ist die Frau vom Vanen gott Frey!
zitiere nicht immer Wiki!
Lies mal die Edda!

Garm
05.07.2006, 12:04
Selbstverständlich bestand das germanische (genau wie das keltische und noch heute das arabische und schwarzafrikanische) Leben im Wesentlichen aus Krieg. Deswegen gaben die Germanen ihren Kindern ja auch immer aggressive, kriegerische Namen wie "Wolfgang", "Bärenhart" oder "Weigand" (was "Kämpfer" bedeutet). Das Paradies, wie sie es sich vorstellten, war Walhalla, die Halle für die auf dem Schlachtfeld Gefallenen.
Wenn du Jesus Nichtrache-Ethik schon akzeptierst, bist du auch kein echter Heide mehr.
Das Pardies war Asgard an sich! So siehst aus.
Du musst nicht nach Wallhalla kommen um im Paradies zu sein.es gibt da noch Frigg, Heimdall ........
Wikinger Kult ist nicht gleich Semnonische Lebensweise und Religion!
Die meisten waren erpicht auf Frieden.
Tut doch der Krieg dem Ackerbau und der Viehzucht enorm schaden.

Da ist der grund ansässig ,das die meisten Germanischen Bauern den Gott Odin oder Tyr weniger schätzten, als Thor.
Weil die ersten beiden, in ihren Augen für krieg und zerstörung stünden.
Hat krieg so an sich.....

Und Thor ist der Gott der die Menschen vor Leid Beschützen soll .
Er heist auch der "Schirmer!"

Und Rate mal ..Thor ist der Gott der in den Meisten regionen am längstebn als Hauptgott verehrt wurde.
Soviel dazu.

Ich empfehle euch geht auf die Website der GGG dort bekommt mann die einzigen vernünftigen erklärungen.
Nicht bei Wiki!!!!
Der gibt einem nur Ideen:D

WWW:Germanische-glaubens-gemeinschaft.de

Garm
05.07.2006, 12:19
Sind halt Naturreligionen. Genau auf das diesseitige Leben und seine Bedürfnisse abgestimmt. Das ist doch primitiv, es muss uns um die absolute Wahrheit und um Naturüberwindung gehen!
Nein muss es nicht !Es geht um den Nachruf den man sich erarbeitet.
Der ist der pass zum neuen Leben, in der neuen Welt nach Ragnarög.

Niemand kennt die absolute Wahrheit über das Göttliche besser als die Toten.
Aber die dürft ihr ja nicht befragen...tz also dummes Dilemma als Christ über wahrheit zu spekulieren, aber nicht an die Quelle zu dürfen.

Und wer die Natur überwinden will, darf kein teil der selben mehr sein.
Das heisst keine wiedergeburt, keine Auferstehung, kein zu "Gott "finden.
Gott, oder viel mehr Allvater ist die Quelle der Natur!

PS:ein Protestant steckte mir mal:"Wer nach den Buchstaben in Büchern lebt, ist ein verdammter Götzenanbeter.!"

dr-esperanto
06.07.2006, 07:45
Und wie sind die germanischen Götter denn so, Garm? Sind sie auch mal neidisch oder habgierig oder stets edel und heilig wie Jahweh?

Drosselbart
06.07.2006, 07:47
Und wie sind die germanischen Götter denn so, Garm? Sind sie auch mal neidisch oder habgierig oder stets edel und heilig wie Jahweh?

Jahweh edel und heilig? Oweh...
Einen derart rachsüchtigen, egomanisch-verkorksten Psychopathen wird man in Asgard niemals finden. Selbst Loki stellt mehr dar als der.

dr-esperanto
06.07.2006, 07:50
Garm, was ist denn eine "semnonische Lebensweise"??? Und was ist ein Apfel-Blod-Ritual?

bernhard44
06.07.2006, 12:43
Zum Ragnarök kämpft Tyr mit dem Höllenhund Garm und sie töten sich gegenseitig.:]

Sauerländer
06.07.2006, 13:06
Sind halt Naturreligionen. Genau auf das diesseitige Leben und seine Bedürfnisse abgestimmt. Das ist doch primitiv, es muss uns um die absolute Wahrheit und um Naturüberwindung gehen!
Naturüberwindung zugunsten von was?
Absolute Wahrheit? Was ist schon Wahrheit, und was absolute?

Garm
06.07.2006, 15:46
Und wie sind die germanischen Götter denn so, Garm? Sind sie auch mal neidisch oder habgierig oder stets edel und heilig wie Jahweh?
Wo ist der stets Edel?
Ein Volk auslöschen Frauen und Kinder ist edel?
Nein sie sind nicht besser oder Schlechter als euer Wüstengott!
Aber eben "Menschlicher!"
Wurden wir doch laut Mythos von ihn(en) Geschaffen gelle?:D

Garm
06.07.2006, 15:58
Garm, was ist denn eine "semnonische Lebensweise"??? Und was ist ein Apfel-Blod-Ritual?

Nun Semnonen sind ein Volk welches in Brandenburg lebte.
Sie hatten eine ähnliche Religiöse Struktur wie Kimbern, Teutonen und die Frühen Goten.
Allerdings waren sie eher Bauern als "Seefahrer" und auch bei weitem keine so extrem dämonisierten und gefürchteten Seeräuber wie es die Wikinger angeblich waren.

Und Nähr Ritual mit nem Apfel anstadt einem Rind oder Pferd.
In meinem fall ein kleines Dankopfer!

Die Rituale sind eine eher persöhnliche sache.
Es gibt nicht gerade viele realistische überliferungen darüber .

Siehe die Dämoniesierungs versuche verschiedener Missionare, aus der Zeit der Germanen.




PS:Mein ehemaliger Mitbewohner,hat mich mal gefragt, was ich den in nem "germanenclub" wolle!?
Weil das wären doch eher Rechte Lumpen!?

Nun ich lud ihn ein zu uns zu kommen.
Und siehe da seine erste Frage danach war :"wo soll ick den Unterschreiben?"
Und er war nen Äthiopier und zwar nen Schwarzer.

:D

In unserem Verein findet man zwar Überwiegend German, Kelten und "Wikinger" aber eben auch Araber und andere gesellen (ja sogar Templer und Chrsitliche Ritter)sind Willkommen.

Geht es doch nicht um Ras(s)enideolgien!
Sondern darum, Wissen über die alten Tage zu verbreiten , zu sammeln und zu erfahren.

Und Hinterfragt wird das ganze auch noch!
Will man den Kindern und Erwachsenen doch Fundiertes Wissen und keine Naziideologien unterbreiten.

Garm
06.07.2006, 15:58
Zum Ragnarök kämpft Tyr mit dem Höllenhund Garm und sie töten sich gegenseitig.:]
Und werden doch in der neuen Welt wieder erwachen......

Nimmst du Drogen???:))

bernhard44
06.07.2006, 17:13
Und werden doch in der neuen Welt wieder erwachen......

Nimmst du Drogen???:))

jaaaa!täglich.

Tyr selbst ist der Sohn von Hymir, die Mutter ist unbekannt, wahrscheinlich eine Riesin. Er wird durch die Opferung seiner Hand, bei der Fesslung des Fenrir, zu Odins Sohn. Tyr und Thor sind gemeinsam nach Jötunheim gegangen um den hiesigen Braukessel von Tyrs Vater zu holen. in dem wurde dann Met gebraut für das Gelage bei Ägir.


Baldur, der strahlende Lichtgott und Odins Bruder Honir; die Söhne Odins, Widar und Wali, sowie Thors Söhne Magni und Modi, die den Hammer ihres Vaters erbten, überlebten den Raknarök. Es galt nicht mehr die Frost- und Eisriesen zu zermalmen; denn das finstere Riesengeschlecht ist nicht zu neuem Leben erwacht.
Ungetrübter Friede herrscht von nun an in den himmlischen Höhen.

GnomInc
06.07.2006, 18:16
Was machten denn die Hermunduren so ?

hatten die auch Extra-Götter und wie opfert man denen ?

Der Baumschmuser , den ich ausfragen wollte wusste davon absolut nix....

Klopperhorst
06.07.2006, 23:45
Tyr selbst ist der Sohn von Hymir, die Mutter ist unbekannt, wahrscheinlich eine Riesin. ...

Tyr ist der alte Himmelsgott Tiwaz, der durch Odin/Wotan ersetzt wurde.



----

Tomsax
07.07.2006, 00:49
Tyr ist der alte Himmelsgott Tiwaz, der durch Odin/Wotan ersetzt wurde.

----

Ich bin beeindruckt. Ich hätte hier nicht so viel Asenkunde erwartet.

@ Garm: Wärst du nicht eher in einem Forum wie hier (http://www.paganforum.de/) aufgehoben

dr-esperanto
07.07.2006, 07:36
Jahweh edel und heilig? Oweh...
Einen derart rachsüchtigen, egomanisch-verkorksten Psychopathen wird man in Asgard niemals finden. Selbst Loki stellt mehr dar als der.


Zugegeben, die Juden haben ihn stellenweise nicht richtig dargestellt. Aber Jahweh ist schon derselbe Gott wie der christliche (und sicher nicht rachsüchtig).

dr-esperanto
07.07.2006, 07:40
Naturüberwindung zugunsten von was?
Absolute Wahrheit? Was ist schon Wahrheit, und was absolute?



Für mich ist der Mensch eben kein Tier, sondern fähig, heilig wie Gott zu werden und so die natürlichen Beschränkungen zu überwinden. Und das ist ja unsere wahre Bestimmung: heilig wie Gott zu werden, der die absolute Wahrheit & Liebe ist.

Garm
07.07.2006, 16:04
jaaaa!täglich.

Tyr selbst ist der Sohn von Hymir, die Mutter ist unbekannt, wahrscheinlich eine Riesin. Er wird durch die Opferung seiner Hand, bei der Fesslung des Fenrir, zu Odins Sohn. Tyr und Thor sind gemeinsam nach Jötunheim gegangen um den hiesigen Braukessel von Tyrs Vater zu holen. in dem wurde dann Met gebraut für das Gelage bei Ägir.


Baldur, der strahlende Lichtgott und Odins Bruder Honir; die Söhne Odins, Widar und Wali, sowie Thors Söhne Magni und Modi, die den Hammer ihres Vaters erbten, überlebten den Raknarök. Es galt nicht mehr die Frost- und Eisriesen zu zermalmen; denn das finstere Riesengeschlecht ist nicht zu neuem Leben erwacht.
Ungetrübter Friede herrscht von nun an in den himmlischen Höhen.

*Schnüff*Ja :respekt: das hast du schöhn geschrieben*PFRrrtz Schneüz*:rofl:

Garm
07.07.2006, 16:13
Was machten denn die Hermunduren so ?

hatten die auch Extra-Götter und wie opfert man denen ?

Der Baumschmuser , den ich ausfragen wollte wusste davon absolut nix....
nee...das ist so! Die ganzen Völker, waren schon "sooo" verschieden das natürlich jeder seine Interpretation der Götterheiten hatte.

Und bis heute sind die Völker Deutschlands(Germanys,Alemanias,Teutonias) "nur" ein relativ loser "Zusammenschluss" .(Sprich RING)
Eine Föderation sozusagen.
Jedes Land/Volk(Bayern, Hessen, Brandenburger....)hat sein Länderrecht.
Sprich jedes hat seine Auslegung der Götter.

Aber die Grundsätzliche Basis ist.
Jeder glaubte damals an Tyr und Thor.
Nur hatten die einen, früher den Wotan bekommen und die anderen später.

Durch einflüss die man zum Teil in der Völkerwanderung zt.aber auch einfach in einer gewissen "durchmischung" und "eingliederung" mit anderen Kulturen finden kann.

Zum Beispiel das Volk welches die Kurgane einst Baute, hatte angeblich ihren Ziusdipa(??!) Mitgebracht.
Woraus dann angeblich Ziu(Tyr), Zeus, Wotan usw.. im Laufe vieler veränderungen und Jahrhunderte wurden.



Hoffe dier geholfen zu haben..
Alle Klarheiten beseitigt?:P

Garm
07.07.2006, 16:16
Ich bin beeindruckt. Ich hätte hier nicht so viel Asenkunde erwartet.

@ Garm: Wärst du nicht eher in einem Forum wie hier (http://www.paganforum.de/) aufgehoben

Nein! weil ich sitze an der Quelle....
http://www.germanische-glaubens-gemeinschaft.de/



http://eldaring.de/:D :]

Garm
07.07.2006, 16:16
Zugegeben, die Juden haben ihn stellenweise nicht richtig dargestellt. Aber Jahweh ist schon derselbe Gott wie der christliche (und sicher nicht rachsüchtig).
Pffft klar !Nicht Rachsüchtig?nein!
Frag mal die toten Ägypterkinder....

Garm
07.07.2006, 16:20
Für mich ist der Mensch eben kein Tier, sondern fähig, heilig wie Gott zu werden und so die natürlichen Beschränkungen zu überwinden. Und das ist ja unsere wahre Bestimmung: heilig wie Gott zu werden, der die absolute Wahrheit & Liebe ist.
Das leben ist Heilig.
Ist es doch von den Göttern als Schützenswert befunden worden.
Der Mensch ist ein teil der Natur und wird dies auch immer sein.

Ey Affen! Da sind eure Kammeraden gerade mal fähig zu Fliegen und schon halten die sich füR keine Tiere mehr!!!!hahahahahah!Mann sind die Nacktaffen Verbohrt...

Als Nächstens halten die sich schon für Einherjar durch geburt....

Wenn das der alte Tyr wüsste:D !

Sauerländer
07.07.2006, 19:59
Für mich ist der Mensch eben kein Tier, sondern fähig, heilig wie Gott zu werden und so die natürlichen Beschränkungen zu überwinden. Und das ist ja unsere wahre Bestimmung: heilig wie Gott zu werden, der die absolute Wahrheit & Liebe ist.
Würdest Du mir zustimmen, wenn ich formuliere, dass es tendenziell unmöglich ist, eine solche Sichtweise zu verfechten, wenn der -nicht weiter hinterfragbare- grundsätzliche Glaube nicht gegeben ist?

Für dich sind Menschen keine Tiere - für mich schon, was sollten sie auch sonst sein, was sollte uns als einzige Spezies abheben von all dem, was da kreucht und fleucht? Für einen solchen Anthropozentrismus sehe ich keine Grundlage.

Es mag einen solchen Gott geben, und es mag auch eine solche Bestimmung geben - aber sie liegt jenseits der Mauer unserer Existenz, und ist damit für und unschaubar.
Polemisch: Der Weg zu Gott liegt in der Willkür.

Man mag verfechten -und Monotheisten, v.a. christliche, tun das gerne- , die Anschauung des übermateriellen als in einem allmächtigen Gott erklärtem stelle eine höhere Stufe philosphischer Reflexion dar als der etwas abschätzig angegangene Glaube der Polytheisten, der nur irdisch-menschliches ideell in göttliches transferiere.

Nur hat man dann wenig Argumente, warum man da stehenbleiben soll und das Prinzip der (immer noch menschangenäherten) personellen Intelligenz "Gott" nicht zugunsten eines höheren, völlig unpersönlichen Prinzips (etwa Schopenhauers "Wille") verwerfen sollte.

dr-esperanto
08.07.2006, 06:59
Ach was, Sauerländer, du weißt du doch genau, dass wir Menschen die einzigen "Tiere" sind, die (aufgrund ihrer Intelligenz) Verantwortung übernehmen können, "gut" und "böse" gibt es deshalb nur bei den Menschen - das ist die eigentliche Sonderstellung des Menschen und die kommt auch ganz ohne religiöse Verschwörungstheorie aus.
Warum Gott eine Person sein soll? Vielleicht, weil nur eine Person lieben kann? Möglicherweise kann man ja auch den schopenhauerschen "Willen" mit dem Hl. Geist gleichsetzen (obwohl der aber auch eine Person ist).

Garm
08.07.2006, 14:46
Würdest Du mir zustimmen, wenn ich formuliere, dass es tendenziell unmöglich ist, eine solche Sichtweise zu verfechten, wenn der -nicht weiter hinterfragbare- grundsätzliche Glaube nicht gegeben ist?

Für dich sind Menschen keine Tiere - für mich schon, was sollten sie auch sonst sein, was sollte uns als einzige Spezies abheben von all dem, was da kreucht und fleucht? Für einen solchen Anthropozentrismus sehe ich keine Grundlage.

Es mag einen solchen Gott geben, und es mag auch eine solche Bestimmung geben - aber sie liegt jenseits der Mauer unserer Existenz, und ist damit für und unschaubar.
Polemisch: Der Weg zu Gott liegt in der Willkür.

Man mag verfechten -und Monotheisten, v.a. christliche, tun das gerne- , die Anschauung des übermateriellen als in einem allmächtigen Gott erklärtem stelle eine höhere Stufe philosphischer Reflexion dar als der etwas abschätzig angegangene Glaube der Polytheisten, der nur irdisch-menschliches ideell in göttliches transferiere.

Nur hat man dann wenig Argumente, warum man da stehenbleiben soll und das Prinzip der (immer noch menschangenäherten) personellen Intelligenz "Gott" nicht zugunsten eines höheren, völlig unpersönlichen Prinzips (etwa Schopenhauers "Wille") verwerfen sollte.
Ich gebe dir da in teilen recht!

Sag mal die Fahne ?
Von welcher Truppe kommt die?
Weil ich sah die mal bei ner Nazionalisten Demo in Moskau und dachte:
"HÄ?! Haben die Simpsons recht?Und es gibt Komunistennazis?"?(

Maistre
08.07.2006, 17:42
Sag mal, Garm, in welchen Teilen gibst du Sauerländer recht und skizziere doch kurz warum und warum den anderen teilen nicht.

Ich hab ja nichts dagegen, dass deine "Göttttter" erwacht sind, aber was ist mit deinem Verstand?

Garm
09.07.2006, 16:07
Sag mal, Garm, in welchen Teilen gibst du Sauerländer recht und skizziere doch kurz warum und warum den anderen teilen nicht.

Ich hab ja nichts dagegen, dass deine "Göttttter" erwacht sind, aber was ist mit deinem Verstand?

Nun in den teilen in dem er Schreibt, das die ganze vorschreiberei wer, wie, was, wann, zu Glauben hat, einfach nur Schwachsinn ist.

Und wiso zweifelst du an meinem Verstand?


PS:
Das müsste "Göööööööhhhhteeeerrrrrrr" heissen und nicht "Götttttter"!
Das würde man ganz einfach "Götter" Sprechen.
Wäre also ne sinnlose Übertreibung. :D

klartext
09.07.2006, 16:30
Selten einen derartigen Unsinn gelesen wie in diesem Strang.
Wer Götter braucht, ist nicht erwachsen geworden. Sie sind Ersatz für die Autorität der Eltern und ein Hilfsmittel, um die Verantowrtung für das eigene Leben ein Stück abzuschieben.
Mit Rezepten von vorgestern die Probleme von morgen zu lösen, kann nicht funktionieren.
Da habe wir nun endlich aufgehört, Hexen zu verbrennen und sonstigen Aberglauben abgelegt, schon kommt es wieder.
Wenn man eine emanzipierte Frau zu Hause hat, braucht man keine Götter mehr, da ist man beschäftigt genug.
Allerdings, ein Ideologie als Religion zu verpacken, wie es der Islam tut, wäre eine gute Lösung für Rechtsaussen. Man wird unangreifbar und kann voll auf der Toleranzschiene sein Unwesen treiben. Die Idee ist ausbaufähig.

Garm
09.07.2006, 16:45
Selten einen derartigen Unsinn gelesen wie in diesem Strang.
Wer Götter braucht, ist nicht erwachsen geworden. Sie sind Ersatz für die Autorität der Eltern und ein Hilfsmittel, um die Verantowrtung für das eigene Leben ein Stück abzuschieben.
Mit Rezepten von vorgestern die Probleme von morgen zu lösen, kann nicht funktionieren.
Da habe wir nun endlich aufgehört, Hexen zu verbrennen und sonstigen Aberglauben abgelegt, schon kommt es wieder.
Wenn man eine emanzipierte Frau zu Hause hat, braucht man keine Götter mehr, da ist man beschäftigt genug.
Allerdings, ein Ideologie als Religion zu verpacken, wie es der Islam tut, wäre eine gute Lösung für Rechtsaussen. Man wird unangreifbar und kann voll auf der Toleranzschiene sein Unwesen treiben. Die Idee ist ausbaufähig.

Tz weist du?
Wenn du sowiso Atheist bist,was kein Problem für mich ist.?!
Warum schreibst du dann deinen Senf nicht ins "Aussenpolitik " oder irgend ein anderes Forum?
Was haben die Götter mit deinem verkorksten Vater zu tun?
Oder mit deinem verständnis von Geschichte?

Wer glaubt erwachsen zu sein ist sowiso erst mal viel zu Kindisch, denn sowas glauben nur Kinder!
"Ich bin Klein ich bin schon Groß"
Und wer nicht Glauben Kann das ein anderer Glauben, vieleicht doch richtig ist oder dies nicht will, ist arm dran und nicht Erwachsen.

PS:Die Hexen/Werwolf/Ketzer Verbrennungen geschahen auf Anreiz eines Christen Paters und nicht weil Wotan dies irgendeinem Jarl befahl.:lol:

klartext
09.07.2006, 16:54
Tz weist du?
Wenn du sowiso Atheist bist,was kein Problem für mich ist.?!
Warum schreibst du dann deinen Senf nicht ins "Aussenpolitik " oder irgend ein anderes Forum?
Was haben die Götter mit deinem verkorksten Vater zu tun?
Oder mit deinem verständnis von Geschichte?
" Gott ist tot" ( Nietzsche )
" Nietzsche ist tot" ( Gott )

Garm
09.07.2006, 16:57
" Gott ist tot" ( Nietzsche )
" Nietzsche ist tot" ( Gott )

Echt Suuuper Antwort!
Doll!

Just Amy
09.07.2006, 17:54
" Gott ist tot" ( Nietzsche )
" Nietzsche ist tot" ( Gott )
alt aber gut.:top:

Vielfrass
09.07.2006, 18:38
...
Sag mal die Fahne ?
Von welcher Truppe kommt die?
Weil ich sah die mal bei ner Nazionalisten Demo in Moskau und dachte:
"HÄ?! Haben die Simpsons recht?Und es gibt Komunistennazis?"?(

:rofl: hehe, das wird dem sauerländer sauer aufstoßen...:cool:

--

Sauerländer
09.07.2006, 20:07
:rofl: hehe, das wird dem sauerländer sauer aufstoßen...:cool:
Überhaupt nicht, als ich dieses Fähnchen zum ersten Mal erblickte, war mein erster Gedankengang ziemlich der selbe.:))

Sag mal die Fahne ?
Von welcher Truppe kommt die?
Weil ich sah die mal bei ner Nazionalisten Demo in Moskau und dachte:
"HÄ?! Haben die Simpsons recht?Und es gibt Komunistennazis?"
Das ist die Fahne der Nationalbolschewistischen Partei Russlands, ein lustiges ideologisches Grüppchen, wo Linksaussen und Rechtsaussen munter ineinanderläuft, und das -wie hier offenkundig wird- allein schon bei der Symbolik wenig Gelegenheiten auslässt, zu provozieren.
Da der Vorsitzende Eduard Limonow durchaus einige Zeit seines Lebens in den USA verbracht hat und einen gewissen Stil an den Tag legt, den man bisweilen durchaus als Chaotentum bezeichnen könnte, bin ich mir nichtmal sicher, ob die Flagge nicht womöglich wirklich mit einem Schuss Selbstironie aus den Simpsons geklaut wurde - allerdings bin ich mir nicht im Klaren darüber, seit wann die Partei unter diesem Symbol arbeitet.

Ach was, Sauerländer, du weißt du doch genau, dass wir Menschen die einzigen "Tiere" sind, die (aufgrund ihrer Intelligenz) Verantwortung übernehmen können, "gut" und "böse" gibt es deshalb nur bei den Menschen - das ist die eigentliche Sonderstellung des Menschen und die kommt auch ganz ohne religiöse Verschwörungstheorie aus.
Hier kommt eine Haltung zum Ausdruck, die ein von der biologischen wie nichtbelebt-materiellen Kausalität unabhängiges Selbst, einen freien Willen, eine vom Leib zu unterscheidende "Seele" annimmt. Während das "Tier" nach dem Instinkt handelt, kann der Mensch "entscheiden", GEGEN den Instinkt zu handeln.
Nach meinem Dafürhalten geht die Annahme solcher Freiheit fehl.
Soweit ich es beurteilen kann, existiert kein der Determination vorgeschalteter freier Wille, gibt es keine spontane Entscheidung, ist letztlich alles kausale Abfolge, ist der Mensch letztlich nicht verantwortungsfähiger als das Tier.
"Intelligenz" sehe ich als völlig von Ethik und Moral losgelöstes Vermögen der Erfahrungsspeicherung und Verarbeitung. Biologische Determination, Sozialisation und jeweils durch die Vorprägungen kanalisierte Erfahrungen - DAS ist -nach meinem Dafürhalten- der Mensch.
Ein Individuum etwa, das in einer Gesellschaft aufwächst, in der ihm von vornherein und ohne Ausnahme durchgehend beigebogen wird, dass Töten unter Umständen positiv, ja es zu unterlassen negativ ist, hat keine Möglichkeit, "aus sich selbst heraus" zu einem anderen Ergebnis zu kommen. Wer z.B. im Dritten Reich aufwuchs ohne jeden Kontakt zu nicht mit dem Regime übereinstimmenden Menschen, kann meines Erachtens nicht auf eine allgemeinmenschliche Moral verpflichtet werden, die ihm "von der Erziehung unabhängig hätte einleuchten müssen."
Ja, der Mensch kennt "Gut" und "Böse". Und wie oft tut er das "Böse" im Namen des "Guten"...
Die Begriffe haben wir, aber wenn wir ehrlich sind, müssen wir uns eingestehen, dass sie keinen feststehenden Charakter haben. Gut und Böse sind Definitionsfragen, und hier greifen wieder Kausalitäten.

Warum Gott eine Person sein soll? Vielleicht, weil nur eine Person lieben kann?
Das wir gerne geliebt würden, und deshalb unser übernatürliches Prinzip gerne personell sehen möchten, leuchtet ein.
Aber woher nimmst Du die Erkenntnis der übernatürlichen Liebe, so dass Du die als gesichert annimmst, was wiederum nun zwingenderweise die Gottesperson erfordert?

:Möglicherweise kann man ja auch den schopenhauerschen "Willen" mit dem Hl.Geist gleichsetzen (obwohl der aber auch eine Person ist).
Der Schopenhauer´sche Wille ist ein alle Natur gleichermaßen durchziehendes unpersönliches Prinzip, das im beständigen Kampf mit sich selbst liegt, worin das eigentliche Wesen des Lebens besteht. Der Mensch, wie jedes Lebewesen nur Erscheinung dieses eigentlichen Prinzips, kann dem daraus entstehenden ewigen Wechsel aus Streben/Schmerz/Langeweile entkommen, indem es den Willen zum Leben negiert (was nicht mit dem Suizid identisch ist).
Die einzelnen ethischen Schlussfolgerungen mögen hier und da mit der Lehre Jesu übereinbringbar sein - das Prinzip als solches ist es keinesfalls.
Von Schopenhauer stammt der Ausspruch: "Diese Welt soll ein Gott gemacht haben? Wohl eher ein Teufel."

Waldgänger
09.07.2006, 20:18
Von Schopenhauer stammt der Ausspruch: "Diese Welt soll ein Gott gemacht haben? Wohl eher ein Teufel."

"Gäbe es Wesen, die den Menschen alle Wünsche erfüllen, so wären das keine Götter, sondern Dämonen."(Friedrich-Georg Jünger)

Sauerländer
09.07.2006, 20:26
"Gäbe es Wesen, die den Menschen alle Wünsche erfüllen, so wären das keine Götter, sondern Dämonen."(Friedrich-Georg Jünger)
Eingedenk der Wünsche, die der Mensch bisweilen so hat und der Art und Weise, wie sie zustandekommen, ist daran mehr wahres, als es im ersten Augenblick den Anschein hat.
Nach Schopenhauer wäre es aber auch gar nicht möglich, alle Wünsche zu erfüllen. Die Befriedigung der Wunscherfüllung ist für ihn stets nur momenthaft und wird umgehend von der Langeweile, davon ausgehend vom Streben nach neuer momenthafter Befriedigung abgelöst - das ist das eigentlich Dämonische, der Wunsch als solcher ist überhaupt nicht erfüllbar, insofern er nur Schein, Ausdruck eines tiefgründigeren, blinderen, ziellosen Urstrebens ist.

Waldgänger
09.07.2006, 20:30
- das ist das eigentlich Dämonische, der Wunsch als solcher ist überhaupt nicht erfüllbar, insofern er nur Schein, Ausdruck eines tiefgründigeren, blinderen, ziellosen Urstrebens ist.

Zumindest wird das Urstreben für eine gewisse Zeit durch den Wunsch in eine bestimmte Richtung gelenkt. Ins Nichts kann schließlich niemand streben.

Sauerländer
09.07.2006, 20:39
Zumindest wird das Urstreben für eine gewisse Zeit durch den Wunsch in eine bestimmte Richtung gelenkt. Ins Nichts kann schließlich niemand streben.
Letzteres, verstanden als Aufgabe des Strebens, wäre schopenhauerianisch.
Nietzsche tritt dem vehement entgegen, gleichwohl in seinem Denken Schopenhauer oft genug durchkommt. Nietzsche fordert das JA zum Streben und geißelt unter anderem das Christentum für diesen Wunsch nach dauerhafter Erlösung, da er der Wunsch nach dem Nichts sei.

Vom Ja bzw Nein zum Gesamtphänomen abgesehen tun sich die beiden gar nicht so viel.
Und ob man da dem einen oder dem anderen zuneigt, ist eher tagesformabhängig, bei mir jedenfalls - was in seiner unsystematischen Herangehensweise wieder nietzscheanisch ist.:D

dr-esperanto
10.07.2006, 06:40
Sauerländer, du kannst dich aber zum Töten zwingen, oder, wenn jemand einen Waschzwang hat, kann er mit seiner Willenskraft dagegen handeln. Ist das nicht ein Beweis für den freien Willen?

Sauerländer
10.07.2006, 11:03
Sauerländer, du kannst dich aber zum Töten zwingen, oder, wenn jemand einen Waschzwang hat, kann er mit seiner Willenskraft dagegen handeln. Ist das nicht ein Beweis für den freien Willen?
In meinen Augen nicht.
Ich sehe das Beispiel des gegen seinen Waschzwang ankämpfenden wie auch das des den tödlichen Schuss trotz Unwille abfeuernden als Beispiel eines Konflikts zwischen determininierenden Faktoren.
Der Mensch mit Waschzwang erhält seinen Antrieb, diesen Zwang zu unterdrücken, aus der Sozialisation, die ihm andere Vorgaben macht, aus dem Drang zur Teilhabe an der Gesellschaft und der "Einsicht" in die Unmöglichkeit dieser Teilhabe bei offensichtlicher Anormalität.

Ich sehe einfach keinen Raum, wo dieses "freie" Selbst einen determinationsfreien Ort haben soll.

lobentanz
10.07.2006, 14:04
Selten einen derartigen Unsinn gelesen wie in diesem Strang.
Wer Götter braucht, ist nicht erwachsen geworden. Sie sind Ersatz für die Autorität der Eltern und ein Hilfsmittel, um die Verantowrtung für das eigene Leben ein Stück abzuschieben.... Schon richtig.

Aber es sind doch wunderbar phantstische Geschichten, im Gegensatz zu den armseligen, düsteren und kulturell verunreingten monotheistischen Religionen aus dem Orient, von denen gerademal das Christentum durch hellenische Elemente etwas aufgepeppt wurde.

Klopperhorst
10.07.2006, 14:11
Schon richtig.

Aber es sind doch wunderbar phantstische Geschichten, im Gegensatz zu den armseligen, düsteren und kulturell verunreingten monotheistischen Religionen aus dem Orient, von denen gerademal das Christentum durch hellenische Elemente etwas aufgepeppt wurde.

Genauso ist es. Die Mythologie spricht das bildgebende Bewusstsein viel mehr an, aktiviert die Kreativität und das Bewusstsein für das Ganze viel mehr, als die verschlüsselte, umständlich formulierte Offenbarung (z.B. in der Bibel).

Warum empfiehlt es sich, Kindern Märchen zu erzählen? Weil es seit jeher der Weg war, Kultur weiterzugeben, über das bildliche und ganzheitliche Bewusstsein.

Wenn ich mal die nordische Edda nehme, so erkenne ich in jeder Geschichte eine Wahrheit meiner Vorfahren, die ich mir mit meiner eigenen Phantasie erarbeite. Deswegen habe ich meiner Tochter auch immer Märchen vorgelesen, das nächste Kind bekommt Geschichten aus der Edda erzählt.


---

lobentanz
10.07.2006, 14:17
Genauso ist es. Die Mythologie spricht das bildgebende Bewusstsein viel mehr an, aktiviert die Kreativität und das Bewusstsein für das Ganze viel mehr, als die verschlüsselte, umständlich formulierte Offenbarung (z.B. in der Bibel).

Warum empfiehlt es sich, Kindern Märchen zu erzählen? Weil es seit jeher der Weg war, Kultur weiterzugeben, über das bildliche und ganzheitliche Bewusstsein.

Wenn ich mal die nordische Edda nehme, so erkenne ich in jeder Geschichte eine Wahrheit meiner Vorfahren, die ich mir mit meiner eigenen Phantasie erarbeite. Deswegen habe ich meiner Tochter auch immer Märchen vorgelesen, das nächste Kind bekommt Geschichten aus der Edda erzählt. --- Stimme voll zu. Die Edda entspricht unserer gewachsenen Kultur, während das Christentum nach zweitausend Jahren immer noch aufgesetzt erscheint.

Garm
10.07.2006, 17:57
Das ist die Fahne der Nationalbolschewistischen Partei Russlands, ein lustiges ideologisches Grüppchen, wo Linksaussen und Rechtsaussen munter ineinanderläuft, und das -wie hier offenkundig wird- allein schon bei der Symbolik wenig Gelegenheiten auslässt, zu provozieren.

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Aha danke Sauerländer!

Garm
10.07.2006, 18:07
Genauso ist es. Die Mythologie spricht das bildgebende Bewusstsein viel mehr an, aktiviert die Kreativität und das Bewusstsein für das Ganze viel mehr, als die verschlüsselte, umständlich formulierte Offenbarung (z.B. in der Bibel).

Warum empfiehlt es sich, Kindern Märchen zu erzählen? Weil es seit jeher der Weg war, Kultur weiterzugeben, über das bildliche und ganzheitliche Bewusstsein.

Wenn ich mal die nordische Edda nehme, so erkenne ich in jeder Geschichte eine Wahrheit meiner Vorfahren, die ich mir mit meiner eigenen Phantasie erarbeite. Deswegen habe ich meiner Tochter auch immer Märchen vorgelesen, das nächste Kind bekommt Geschichten aus der Edda erzählt.


---
Sehr schön.
Ich hab mir auch wieder eine Zugelegt!
Ich muss sagen die Ratschlüsse sind allesamt, aktueller den je.
Da könnten sich gewisse "Teenager" mal ne Scheibe von abschneiden.

Garm
10.07.2006, 18:11
Und zu der Behauptung, die Götter seien tot!
Wie können sie dann sowas Bewirken?

Und kommt mir nicht mit" ich wäre warscheinlich Geisteskrank"...
Das weis ich selber!

:lesma:
Habe Mittwoch tatsache beim Gewitter(Und Was für eins...Boah)
endgültig zu den Göttern gefunden.
Am Coolsten war, als ich im Strömenden Regen ,auf meinen Balkon stand.(Mit dem Wikinger-Schwert in der Hand. Mann weis ja nie wann einen der Thor erschlägt)

Und so am beten war.
Knallte plötzlich ein Mords Blitz vor mir, aus den Wolken und genau mit dem Donnerschlag, ertappte ich mich dabei, wie ich mit gezogenem Schwert
(Schwert in der Rechten /Scheide in der Linken)
und Nach Asgard erhobenen Armen dastand.
Und aus voller Kehle "Oooooohhhdiiiiiin" brüllte.

Danach musste ich vor glück sogar Weinen.




Ja war Herlich!*Seuftz*

Und erstaml der Anblick, wie vor mir das Blut der Riesen Stromartig aus dem Himmel stürzte und rechts von mir, ein Tief-dunkel-goldener Himmel erstrahlte.
Aus dessen Stählernd wirkender Wolkenfront ein Lichtstrahl schien.

Wie die Flamme des Nidhögr.

PS:
Ja ich stand mit freiem Oberkörper da.
Und der "Balkon "war unsere Dachterasse.

Krabat
10.07.2006, 18:19
Hahahh, LOL

Du bist wirklich abgefahren, Gagamelchen.

Da hast ja Glück gehabt, daß keiner die Bullen gerufen hat und die Männer in den weißen Turnschuhen. Oder doch?

Garm
10.07.2006, 18:38
Hahahh, LOL

Du bist wirklich abgefahren, Gagamelchen.

Da hast ja Glück gehabt, daß keiner die Bullen gerufen hat und die Männer in den weißen Turnschuhen. Oder doch?

Weis nett:Mus mal kucken..... obs in meinem Schrank, so langsam nach verwesung muffelt?!

Nö !


Aber komisch! Da waren am Sonntag so Typen im Park, sahen aus wie Pfarrer ,die haben nen Haufen Vietnamesen "Bekehrt" nur kahmen die alle zu mir und meinem Kumpe,l um mit uns ,und unseren Schwertern, etwas freude zu haben...

hmm warum hat sie das ganze Evangelien Zeugs auf einmal nicht mehr Interessiert??

Weils verrückt ist deshalb!

Hätte auch am liebsten die Klapse angerufen.

Weil.
Ey Leute !Die Veitnamesen haben eine sooo alte und dennoch Moderne Religion.

Warum müsst ihr denen euren Hinterweltler Scheiss aufzwängen?
Da kommen dann zwei Heiden mit "Thors hammer(segen) und schon sind se alle wieder "heiden"(buddhisten)
Wie es sich für einen Vietnam-man gehört!

Und die konnten nicht mal vernünftig Deutsch.die konnten sich garnicht wehren.

Tz ich denke die Gemeinde am Rollbergkiez ist fällig für nen "Besuch" des "Wahren" Glaubens....

PS:Krabat ich mag dich zwar nicht.
Aber trotzdem schön dich hier zu sehen.
Alter Lieblings-feind.:vader:

Krabat
11.07.2006, 18:37
Die Vietnamesen im Park waren bestimmt Zigarettenhändler. Das sind Vietnamesen in Parks meistens. Vielleicht war das die Polizei in Zivil?

SAMURAI
11.07.2006, 19:06
Ich habe auch einen Gott,:rolleyes:

Es ist ein Hund namens WOTAN.

Er ist launisch, manchmal tut er was ich im sage manchmal nicht.:rolleyes:

Tomsax
12.07.2006, 00:15
Nein! weil ich sitze an der Quelle....
http://www.germanische-glaubens-gemeinschaft.de/



http://eldaring.de/:D :]


Na dann ;) Aber was treibt dich dann in die Politik?

Garm
12.07.2006, 15:33
Die Vietnamesen im Park waren bestimmt Zigarettenhändler. Das sind Vietnamesen in Parks meistens. Vielleicht war das die Polizei in Zivil?

Nein das waren Asylanten die in der Christlichen Gemeinde, ihr Heil suchten.:nido: :vogel:
Aber dann kam ich....*Muhuhauhahahahahaha*:rofl: :top: :lol:

Wurst
12.07.2006, 15:35
Habe Mittwoch tatsache beim Gewitter(Und Was für eins...Boah)
endgültig zu den Göttern gefunden.
Am Coolsten war, als ich im Strömenden Regen ,auf meinen Balkon stand.(Mit dem Wikinger-Schwert in der Hand. Mann weis ja nie wann einen der Thor erschlägt)

Und so am beten war.
Knallte plötzlich ein Mords Blitz vor mir, aus den Wolken und genau mit dem Donnerschlag, ertappte ich mich dabei, wie ich mit gezogenem Schwert
(Schwert in der Rechten /Scheide in der Linken)
und Nach Asgard erhobenen Armen dastand.
Und aus voller Kehle "Oooooohhhdiiiiiin" brüllte.


-> http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/index.php


Der Buddhismus ist nichts Vietnam-eigenes, sondern kam dorthin zu der Zeit, als das Christentum zu uns kam. (Womit ich den Buddhismus nicht schlechtreden möchte)

Garm
12.07.2006, 15:36
Na dann ;) Aber was treibt dich dann in die Politik?
Das Religiöse Forum !?:D

Garm
12.07.2006, 15:38
-> http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/index.php


Der Buddhismus ist nichts Vietnam-eigenes, sondern kam dorthin zu der Zeit, als das Christentum zu uns kam. (Womit ich den Buddhismus nicht schlechtreden möchte)

Na ja sagen wir mal so!
In Vietnam haben sich eigene Wege entwickelt.
Und der Budhismus ist nun wirklich älter als das Kreuz dingelns....:cool:
Und was die dort ansässige Religion angeht.
So hatten die schon eine!
War also nicht nötig, dort zu Missionieren.:2faces:


PS:
Danke für den Link!

Soll ich da mal mein Bekenntnis Posten??:nido: :lol: :lach:

Garm
12.07.2006, 15:41
Ich habe auch einen Gott,:rolleyes:

Es ist ein Hund namens WOTAN.

Er ist launisch, manchmal tut er was ich im sage manchmal nicht.:rolleyes:
A Pech gehabt!
Was gibts du auch nem Tier solch einen hoen namen?(nennst du ne Kakerlake etwa Jesus?)

B. Siehst du?!
So war Wotan auch mal .
Also leb damit!:O

Wurst
12.07.2006, 15:56
PS:
Danke für den Link!

Soll ich da mal mein Bekenntnis Posten??

Ja!
Das würde ich auch gern mitverfolgen.

Vermutlich wird dir dort aber weniger Aufmerksamkeit geschenkt als hier.
Du könntest aber dein Bekenntnis mit den Worten "Bin ich krank?" abschließen, dann gäbe es immerhin eine Diskussionsbasis.

Garm
12.07.2006, 16:04
Ja!
Das würde ich auch gern mitverfolgen.

Vermutlich wird dir dort aber weniger Aufmerksamkeit geschenkt als hier.
Du könntest aber dein Bekenntnis mit den Worten "Bin ich krank?" abschließen, dann gäbe es immerhin eine Diskussionsbasis.

Au ja!:top:

Garm
12.07.2006, 16:17
@Wurst habs getahn!:lol:
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hallo ich bin neu und habe eine Frage.

Ich erzählte einem bekannten neulich von dieser Erfahrung, die ich lezte woche machte......




Er schrieb:

"Alter du hast ein ernstes Problem und soltest dich mal Beraten lassen."
Hatt er Recht?
Bin ich verrückt?


Oder war es nur eine von diesen "religiösen erfahreungen"
die Manche einfach machen??

Mit sorgenfollen grüßen
Euer Garm


--------------------------------------------------------------------------Na jezt binn ich mal gespannt!:2faces: :prost:

Klopperhorst
12.07.2006, 16:29
Bin ich verrückt?



Nein, dann wären ja die Vorfahren auch verrückt gewesen. Und wer würde zugeben, von Verrückten abzustammen? Wahrscheinlich würden sie uns heute für ziemlich verrückt halten, mit unserem stupiden Rationalismus.


---

Garm
13.07.2006, 17:38
@Wurst!!!
Ide Finden es gar nicht ferrückt!
Scheisse wa?





zitate:

Hey Garm,
also ich für meinen Teil find's eigentlich nicht verrückt und du wahrscheinlich auch nicht oder?
freu dich doch einfach über dein erleuchtendes Erlebnis und kümmer dich weniger darum, was Leute, die sowas eben nicht wahrnehmen können davon halten;)
Zugegebenermaßen hört sich das nicht unbedingt "normal" an, mit dem Wikingerschwert oben ohne auf der Dachterasse zu stehen, etc., aber es is ja gott sei dank nicht jeder gleich und wenn du nun mal eine Verbindung zu so Sachen hast seh ich daran eigentlich nix Schlechtes;)
Was hältst du selbst denn von deinem Erlebnis, bzw. was denkst du darüber?
liebe Grüße,
prettyspirit




katma
Forums-InsiderIn



Beiträge: 312
Wohnort: Deutschland
W, 35
[Offline]

Verfasst am: Mi, 12.Jul.06, 20:08 Titel: Re: Verrückt oder nur etwas zu Religiös?

--------------------------------------------------------------------------------
Zitat:
Bin ich verrückt?
Oder war es nur eine von diesen "religiösen erfahreungen" die Manche einfach machen??


nein, du bist nicht verrückt, es sei denn, alle die an den islam, hindugötter oder den christlichen gott glauben sind es auch!

in wie weit hast du dich denn schon mit der nordischen mythologie geschäftigt? ist das nur faszination oder "wahrer glaube"?

Garm
13.07.2006, 17:42
Obwohl?! der hier ist Luuuustitch!



hey,


Garm616 schrieb:
mit gezogenem Schwert
und erhobenen Armen dastand.
Und aus voller Kehle "Oooooohhhdiiiiiin" brüllte.

Danach musste ich vor Glück sogar Weinen.

--------------------------------------------------------------------------
vorweg: ich denke auch nicht, dass du tatsächlich verrückt bist


kann mich aber auch nicht dazu durchringen, mich obigem tenor anzuschließen und dieses verhalten als bedenkenlos zu bezeichnen.
schon gar nicht würde ich es schönreden
Sira schrieb:
Du hattest ein spirituelles Erlebnis, wie es jeder - WENN er mag und aufmacht - auf eine Weise für sich haben kann.
glaube auch nicht, dass das jedermann "auf seine weise" für sich haben kann.

Sira schrieb:
Nur ist diese Art Erlebnisse einfach "out" bei einigen (jungen) Menschen.
eine frage des zeitgeistes ist es auch wohl kaum.

kurz: angesichts solch einer entrückten und mystifizierten sichtweise, regt sich in mir massive besorgnis. ich frage mich, was denn der nächste schritt ist. gehst du künftig mit den asen auf reifriesen-jagd??

ernst nehmen würde ich das allemal!


alles gute auch weiterhin
menis

Waldgänger
13.07.2006, 17:44
Jeder Glaube ist relativ und Ausdruck des ethnischen Metabewusstseins eines Kulturkreises. Auch wenn wir uns auf unsere germanischen Wurzeln berufen möchten, wir können es nicht, weil die christlichen Invasoren viele Kultstätten und Artefakte zerstört haben. Eine neue Religion auf Grundlage der polytheistischen Werte muss her. Eine Religion der erdgebundenen Metaphysik zur Heimat, eine Religon der "Ganzheit", die das Leben auf religiöse Weise realistisch widerspiegelt. Das Abendland muss sterben, damit Europa leben kann!

Garm
13.07.2006, 18:55
Jeder Glaube ist relativ und Ausdruck des ethnischen Metabewusstseins eines Kulturkreises. Auch wenn wir uns auf unsere germanischen Wurzeln berufen möchten, wir können es nicht, weil die christlichen Invasoren viele Kultstätten und Artefakte zerstört haben. Eine neue Religion auf Grundlage der polytheistischen Werte muss her. Eine Religion der erdgebundenen Metaphysik zur Heimat, eine Religon der "Ganzheit", die das Leben auf religiöse Weise realistisch widerspiegelt. Das Abendland muss sterben, damit Europa leben kann!

so in etwa...
Aber du gehst fehl wenn du glaubst das sich die Götter haben vergraulen lassen, durch nen Paar verückte!
Die haben diese sogar zt.in ihre Heiligenfiguren eingeflochten und Kirchen als "weiternutzuer "auf Kraftorte gestellt usw...

Wurst
14.07.2006, 16:41
Eine neue Religion auf Grundlage der polytheistischen Werte muss her.

Wieso brauchen wir überhaupt nooch Religion? Wir leben in einer Zeit in der unsere Gesellschaft schon ihre schlechte Erfahrung mit Religion an sich gemacht hat (Christentum in Deutschland), zumal es auch noch genügend Leute gibt, die gar nicht mehr an sowas wie Gott glauben. Wie willst du denen jetzt neue Götter antragen?
Religion besteht immer auch aus Dogmen, und zwar dort, wo wir bestimmte Dinge nicht mehr Erklären können. Was soll denn dieser neuen Religion nach z.B. nach dem Tod passieren? Das wäre dann ja auch bloß etwas erfundenes, weil man diese Frage nicht konkret beantworten kann. Bei neuen Religionen ist das Problem, dass man den Erfinder fragen kann wie er darauf kommt, bei alten geht das nicht mehr. Und wenn der Erfinder dann nicht überzeugend rüberkommt, wars nichts.
Warum also eine neue Religion erfinden, wenn wir doch deren gute Werte ohne den Siff drumherum haben können, in Form von Aufklärung und Ethik? :]

(Für die Leute, die sich gern an Dogmen klammern, ist Religion natürlich etwas tolles)


@ Garm, in welchem Unterforum ist denn dein Strang bzw. haste n Link?
Ich bin zu blöd es zu finden

Waldgänger
14.07.2006, 17:18
So eine "Religion der Erde" darf natürlich nicht künstlich erfunden werden, sondern wird gebiert sich aus einem organischen Prozess. Ein Prozess der europäischen Innerlichkeit der sich zwischen den zahlreichen Kulturkreisen unseres Kontinentes unterscheidet. Ich sprach zudem von "polytheistischen Werten", das beinhaltet keine Dogmen. Die antidogmatische Tradition der paganistischen Religionen des heidnischen Europas sollte wiederbelebt werden. Neuheidentum darf kein naives Spielchen und Götteranbeterei sein, das ist in unserer heutigen Zeit, in der die damaligen Glaubenssätze nicht mehr rekonstuierbar sind, völlig sinnlos. Es geht darum die freiheitlichen Werte des germanisch-polytheistischen Geistes wiederzubeleben und in der Postmoderne daraus ein neues Wertesystem zu schaffen, welches dem europäischen Menschen angemessen ist.

Maistre
14.07.2006, 21:07
Waldgänger hat was vor:
"Es geht darum die freiheitlichen Werte des germanisch-polytheistischen Geistes wiederzubeleben und in der Postmoderne daraus ein neues Wertesystem zu schaffen, welches dem europäischen Menschen angemessen ist."

Dann mal los.

Übrigens was sind eigentlich diese angeblich freiheitlichen Werte? Tut mir leid, Waldgänger, aber das ist nicht mehr als Rumgefasel.

Klopperhorst
14.07.2006, 21:22
Übrigens was sind eigentlich diese angeblich freiheitlichen Werte? Tut mir leid, Waldgänger, aber das ist nicht mehr als Rumgefasel.



Diese freiheitlichen Werte waren die Werte eines sich selbst geborenen und selbst bestimmenden Volkes, der Menschen des vorchristlichen Nordens und des Ostens.

Sie entsprangen aus einer unverwechselbaren, nacheiszeitlichen Natur. Tiefe Wälder, Flüsse, Seen, Meeresraum ... nichtumsonst spürt jeder echte Deutsche die Freiheit unserer Vorfahren instinktiv beim Anblick einer urwüchsigen Eiche oder beim Durchstreifen eines tiefen Waldes.

Dieses Gefühl lässt sich nicht in Worte fassen, denn es ist nicht für den Verstand gedacht sondern entspringt dem Willen zum Sein selbst, der nicht von dieser Welt ist!


---

Wurst
15.07.2006, 00:34
Diese freiheitlichen Werte waren die Werte eines sich selbst geborenen und selbst bestimmenden Volkes, der Menschen des vorchristlichen Nordens und des Ostens.

Sie entsprangen aus einer unverwechselbaren, nacheiszeitlichen Natur. Tiefe Wälder, Flüsse, Seen, Meeresraum ... nichtumsonst spürt jeder echte Deutsche die Freiheit unserer Vorfahren instinktiv beim Anblick einer urwüchsigen Eiche oder beim Durchstreifen eines tiefen Waldes.

Dieses Gefühl lässt sich nicht in Worte fassen, denn es ist nicht für den Verstand gedacht sondern entspringt dem Willen zum Sein selbst, der nicht von dieser Welt ist!


-> http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewforum.php?f=26

Deine Vorfahren würden ihre Welt liebe gegen unsere Tauschen, könnten sie erst die Vorzüge der Zentralheizung, Warmwasserleitung, McDonalds usw. sehen! :top:
Gilt das geiche auch für Nichtdeutsche und für Gemischtdeutsche? Denn die hatten auch unvergeichliche Wäder, Flüsse, Seen, Meeresraum.
Und was war die Freiheit? Sich zu besaufen? Im Winter die Zehen abzufrieren? Einem Fürsten dienen zu müssen?
Und bestimmen wir denn jetzt gar nicht mehr über uns? Wer bstimmt denn dann über uns? Merkel?
Gerne lausche ich deinen Erleuterungen =)

Waldgänger
15.07.2006, 02:32
Übrigens was sind eigentlich diese angeblich freiheitlichen Werte? Tut mir leid, Waldgänger, aber das ist nicht mehr als Rumgefasel.

Dann ist das doch wie für deinen polemischen Stil zugeschnitten.:D
Was anderes habe ich bei dir noch nie gesehen, aber wirklich noch nie! Das haben hier bislang nur wenige hinbekommen.:top:

Klopperhorst
15.07.2006, 12:44
Deine Vorfahren würden ihre Welt liebe gegen unsere Tauschen, könnten sie erst die Vorzüge der Zentralheizung, Warmwasserleitung, McDonalds usw. sehen! :top:

Sicher nicht. Und McDoof schon gar nicht.

Sie würden soziale Gemeinschaft vermissen, welche alle oberflächlich materialistischen Erscheinungen der Neuzeit zunichte macht. Ausserdem würde ihnen die Natur fehlen.


---

Wurst
17.07.2006, 23:13
Man sieht ja, wie vielen der verbliebenen Urdeutschen ihre Natur noch fehlt :cool:

In Deutschland gibts so ein paar Spinner, die sich in den ald zum meditieren setzen, und in Amerika gibts noch ein paar Amish people.

Bist du der Ansicht in der BRD gäbe es keine soziale Gemeinschaft? Also, bei uns im Sportverein ist eine tolle Gemeinschaft, und da ist es egal, wer wie heißt oder was arbeitet. :cool:

Kenshin-Himura
18.07.2006, 02:21
Bist du der Ansicht in der BRD gäbe es keine soziale Gemeinschaft? Also, bei uns im Sportverein ist eine tolle Gemeinschaft, und da ist es egal, wer wie heißt oder was arbeitet. :cool:

Da ist erstens die Frage, was du unter ,,Gemeinschaft" verstehst, und darunter versteht Klopperhorst sicherlich ein höheres Maß an Vertrauen, und zweitens könnte es auch eine Insel sein. Auch heute in der BRD, der fast jede Gemeinschaft entzogen ist, kann es innerhalb einer einzigen Familie oder eines Sportvereins immer noch Gemeinschaft geben.

Garm
18.07.2006, 16:50
Ich finds toll!
Das hieraus eine richtige Disskusion wurde.
Danke!

Garm
18.07.2006, 16:52
Wieso brauchen wir überhaupt nooch Religion? Wir leben in einer Zeit in der unsere Gesellschaft schon ihre schlechte Erfahrung mit Religion an sich gemacht hat (Christentum in Deutschland), zumal es auch noch genügend Leute gibt, die gar nicht mehr an sowas wie Gott glauben. Wie willst du denen jetzt neue Götter antragen?
Religion besteht immer auch aus Dogmen, und zwar dort, wo wir bestimmte Dinge nicht mehr Erklären können. Was soll denn dieser neuen Religion nach z.B. nach dem Tod passieren? Das wäre dann ja auch bloß etwas erfundenes, weil man diese Frage nicht konkret beantworten kann. Bei neuen Religionen ist das Problem, dass man den Erfinder fragen kann wie er darauf kommt, bei alten geht das nicht mehr. Und wenn der Erfinder dann nicht überzeugend rüberkommt, wars nichts.
Warum also eine neue Religion erfinden, wenn wir doch deren gute Werte ohne den Siff drumherum haben können, in Form von Aufklärung und Ethik? :]

(Für die Leute, die sich gern an Dogmen klammern, ist Religion natürlich etwas tolles)


@ Garm, in welchem Unterforum ist denn dein Strang bzw. haste n Link?
Ich bin zu blöd es zu finden

Tja würde dir gerne Helfen aber die Heinis beim Psychologie Forum
Sind der meinung mich Sperren zu müssen.Komme selber nicht rann!

Wurst
19.07.2006, 17:00
Wie haste dich denn da genannt?

Man kann das Forum auch durchsuchen ohne angemeldet zu sein.

Vielfrass
19.07.2006, 17:08
So eine "Religion der Erde" darf natürlich nicht künstlich erfunden werden, ...

du solltest ins allgäu ziehen, da tut sich einiges in der richtung. heißt nicht umsonst das "tibet deutschlands"...:cool:

--

Garm
20.07.2006, 17:55
Wie haste dich denn da genannt?

Man kann das Forum auch durchsuchen ohne angemeldet zu sein.
Garm616......

Garm
31.05.2007, 18:56
Was ist eigentlich aus dem ehemaligen "Odinic Rite Germany" geworden ?
Habe Gehört das sich dort Braune Bazilen eingeschlichen haben.

Stimmt das?

Wäre schlimm wenn es so wäre.

Efna
31.05.2007, 19:13
Naja hier meldet sich auch mal einer den Natureligionen nahe steht.

Ausonius
31.05.2007, 19:15
Paganismus ist mir allemal sympathischer als der wahnhafte Monotheismus, aber insgesamt kann es - sofern ein friedliches Zusammenleben weltweit erwünscht ist - nur eine Lösung geben...

-jmw-
31.05.2007, 19:32
Paganismus hin oder her, aber warum sich jemand gerade an ein nordisches oder griechisches oder slawisches Pantheon hängt, ist mir schleierhaft, sind diese doch alle nur Ausdifferenzierungen der alten proto-indoeuropäischen Religion.

Etwas flapsig ausgedrückt:
Wenn Jupiter und Zeus und Tyr sich alle auf den proto-indoeuropäischen "Dyeus" zurückführen lassen, warum sollte man dann an sie glauben?
Wenn schon, müsste man an ihn glauben, oder nicht?

Felixhenn
31.05.2007, 20:58
Hallo!

Ich bin neu hier und will mal gleich auf die Kacke hauen.:))


Seit den 70 ern gibt es immer mehr Menschen die an die Götter glauben.
Es geht sogar soweit das in Skandinavien die Vanen und Asen wieder offiziel in Religionen verehrt werden.
Und in Griechenland geschieht das selbe!

Nun ich begrüße dies und hoffe das, wenn es hier ebenfalls der fall sein wird, die anderen Religions-Gemeinschaften dies akzeptieren und wir gemeinsamm die Geselschaft verbesern werden.:cool:

Götterheil


Garm

Dann mach mal ein gemischtes Paradies mit den Moslems auf, Walhalla mit 72 Jungfrauen (bzw. Gummipuppen) für jeden. Ihr als Wikinger dürft da sogar Met saufen bis zum Abwinken während die Moslems immer auf der Lecksuche bei ihren Gummipuppen sind..

Sauerländer
31.05.2007, 21:34
Paganismus hin oder her, aber warum sich jemand gerade an ein nordisches oder griechisches oder slawisches Pantheon hängt, ist mir schleierhaft, sind diese doch alle nur Ausdifferenzierungen der alten proto-indoeuropäischen Religion.

Etwas flapsig ausgedrückt:
Wenn Jupiter und Zeus und Tyr sich alle auf den proto-indoeuropäischen "Dyeus" zurückführen lassen, warum sollte man dann an sie glauben?
Wenn schon, müsste man an ihn glauben, oder nicht?

Das hängt sicherlich immer auch damit zusammen, warum sich der jeweilige Einzelne dem Heidentum zuwendet. Vielen geht es ja weniger um akademisch-wissenschaftliche gesehen absolut korrekte Rekonstruktion eines mehr oder weniger greifbaren Kultes (was ja in den weniger gut dokumentierten Bereichen auch nur schwer machbar ist), als eher um ein -bei Böswilligkeit durchaus als "diffus" zu bezeichnendes- Aufladen der Welt mit mystischen Größen. Wir kennen das massiv aus der Romantik, die ja bekanntlich mit der akademischen Exaktheit doch häufig recht... großzügig umging. Dabei aber eben auch Anstöße für wirkliche Blüten der Kultur lieferte.

-jmw-
01.06.2007, 17:30
Eben, genau das ist es.
Das Ganze ist dann ohne Wahrheitsanspruch und damit sowieso nix mehr, was ich als Religion bezeichnen würde.
Da kann ich auch gleich ans Fliegende Spaghettimonster glauben oder ans Unsichtbare Rosafarbene Einhorn (Mögen Seine Hufe niemals beschlagen werden!).

dr-esperanto
02.06.2007, 00:57
Diese "Götter" gab und gibt es schon, aber es sind in Wahrheit Dämonen, also gefallene Engel, die aus Hass und Neid gegen Gott und die Menschen sich sogar als Götter oder Außerirdische ausgeben.

Garm
03.06.2007, 13:48
Dann mach mal ein gemischtes Paradies mit den Moslems auf, Walhalla mit 72 Jungfrauen (bzw. Gummipuppen) für jeden. Ihr als Wikinger dürft da sogar Met saufen bis zum Abwinken während die Moslems immer auf der Lecksuche bei ihren Gummipuppen sind..

Das wäre ja zu schön! Wenn sich das Bild vorstellt, wir Wikis aufrecht am Tisch in Wallhall sitzend und die Islamisten, Gummipuppen popend im Dreck rumzappelnd.:hihi:

Aber ehrlich ISlamisten kähmen da nicht rein man muss ehrenhaft gelebt haben, "ehrenhaft" gelebt das ist der Punkt.

Garm
03.06.2007, 13:49
Paganismus ist mir allemal sympathischer als der wahnhafte Monotheismus, aber insgesamt kann es - sofern ein friedliches Zusammenleben weltweit erwünscht ist - nur eine Lösung geben...Welche?

Garm
03.06.2007, 13:55
Paganismus hin oder her, aber warum sich jemand gerade an ein nordisches oder griechisches oder slawisches Pantheon hängt, ist mir schleierhaft, sind diese doch alle nur Ausdifferenzierungen der alten proto-indoeuropäischen Religion.

Etwas flapsig ausgedrückt:
Wenn Jupiter und Zeus und Tyr sich alle auf den proto-indoeuropäischen "Dyeus" zurückführen lassen, warum sollte man dann an sie glauben?
Wenn schon, müsste man an ihn glauben, oder nicht?

Sag mal willst du jezt anfangen Glauben Wissenschaftlich zu fühlen???
Viel spaß damit, das geht nicht.

Ausserdem wären selbst Thundr und Dyus-Dippa nicht ein Solitärer Gott.

Phylosophisch betrachtet gibt es in jeder Religion nur ein Schöpfer Wesen .
Alles weitere ,Götter oder Engel, entsteht aus dem Wirken der Schöpferheit.
Heisst aber nicht das dieser auch uns Schuf.
einem Wesen welches keine Form hat kann man nicht Gleichen.
Darum bin ich bei Odin und seinen Brüdern Hängen geblieben die haben uns über Lange Zeit hinweg geformt.
Erst den Körper dann die Seele und Später den Geist/Verstand.

Kann man auch Evolutionär betrachten, erst der Affe, dann der Halb Affe, und dann der Mensch .
Wobei etliche braune Gesellen noch in der vorlezten stufe hängen.

Garm
03.06.2007, 13:56
Das hängt sicherlich immer auch damit zusammen, warum sich der jeweilige Einzelne dem Heidentum zuwendet. Vielen geht es ja weniger um akademisch-wissenschaftliche gesehen absolut korrekte Rekonstruktion eines mehr oder weniger greifbaren Kultes (was ja in den weniger gut dokumentierten Bereichen auch nur schwer machbar ist), als eher um ein -bei Böswilligkeit durchaus als "diffus" zu bezeichnendes- Aufladen der Welt mit mystischen Größen. Wir kennen das massiv aus der Romantik, die ja bekanntlich mit der akademischen Exaktheit doch häufig recht... großzügig umging. Dabei aber eben auch Anstöße für wirkliche Blüten der Kultur lieferte.
Hoffen wir das Lezteres, dadurch wieder geschieht.

Garm
03.06.2007, 14:01
Diese "Götter" gab und gibt es schon, aber es sind in Wahrheit Dämonen, also gefallene Engel, die aus Hass und Neid gegen Gott und die Menschen sich sogar als Götter oder Außerirdische ausgeben.

Blödsinn deinen jehowa gabs erst Tausende Jahre nach den Asen und Vanen.
Wenn dann ist dein jehowa ein dömon.Kann mann ja an diversen bulldozern des Monotheismus sehen , Moses, Mohammed und Co.
Waren nicht gerade das, was man als Geistreiche Führer sehen sollte.
Sie Mordeten nach gut dünken im Namen eines Pseudo Gottes der aus der "vor -Jüdischen" Zeit stammt und dort nur einer unter vielen war.
Ein Schäfer Gott.


Nein da ist mir Allvater(der Schöpfer) Lieber. Es und seine Kinder, Riesen, Vanen und Asen.
Leztere formten uns nach ihrem Bilde.

Garm
03.06.2007, 14:02
Eben, genau das ist es.
Das Ganze ist dann ohne Wahrheitsanspruch und damit sowieso nix mehr, was ich als Religion bezeichnen würde.
Da kann ich auch gleich ans Fliegende Spaghettimonster glauben oder ans Unsichtbare Rosafarbene Einhorn (Mögen Seine Hufe niemals beschlagen werden!).

Du Glaubst Religion entsteht durch Warheitsanspruch?
Lies mal die Edda.

Ausonius
03.06.2007, 14:56
Welche?

Säkularisation und Atheismus.

-jmw-
03.06.2007, 16:28
Sag mal willst du jezt anfangen Glauben Wissenschaftlich zu fühlen???
Viel spaß damit, das geht nicht.
"Wissenschaftlich fühlen" geht sicher nicht.
Hab ich auch nicht behauptet.

Aber wissenschaftlich unterfüttern, das geht.
Jemand, der glaubt, die Erde läge auf dem Rücken einer Schildkröte oder sowas, der irrt halt, ganz einfach.
Religion braucht deshalb m.E. Religionswissenschaft.


Ausserdem wären selbst Thundr und Dyus-Dippa nicht ein Solitärer Gott.
Dass die PIE Monotheisten waren, hat keiner gesagt.
(Obgleich ich's ja gut fänd...)


Phylosophisch betrachtet gibt es in jeder Religion nur ein Schöpfer Wesen .
Alles weitere ,Götter oder Engel, entsteht aus dem Wirken der Schöpferheit.
Heisst aber nicht das dieser auch uns Schuf.
einem Wesen welches keine Form hat kann man nicht Gleichen.
Kommt wohl drauf an, worin dieses Wesen Form hat.
Körperlich? Geistig? Seelisch?


Kann man auch Evolutionär betrachten, erst der Affe, dann der Halb Affe, und dann der Mensch.
Fehlt nur noch der Übermensch. :))


Du Glaubst Religion entsteht durch Warheitsanspruch?
Lies mal die Edda.
Nein, das glaube ich nicht.
Ich weiss, dass sie anders entsteht, i.d.R. zumindest tut sie das.
Jedoch sollte sie sich tunlichst einen Wahrheitsanspruch zulegen und ihn auch unterfüttern, sonst bleibt sie irgendwas zwischen Aberglauben und Folklore.

Ich halte Religion ohne Wahrheitsanspruch für im Kern atheistisch und daher eben nicht für Religion i.e.S.

Landogar
04.06.2007, 00:11
:)
Hallo!

Ich bin neu hier und will mal gleich auf die Kacke hauen.:))


Seit den 70 ern gibt es immer mehr Menschen die an die Götter glauben.
Es geht sogar soweit das in Skandinavien die Vanen und Asen wieder offiziel in Religionen verehrt werden.
Und in Griechenland geschieht das selbe!

Nun ich begrüße dies und hoffe das, wenn es hier ebenfalls der fall sein wird, die anderen Religions-Gemeinschaften dies akzeptieren und wir gemeinsamm die Geselschaft verbesern werden.:cool:

Götterheil


Garm




Dann sei uns hier willkommen. :)


Ásaheil ok vana

Landogar
04.06.2007, 00:13
Ist ja auch die einzig wahre deutsche Religion!


Solche Statements stoßen mir immer noch sauer auf...

Landogar
04.06.2007, 00:20
:rolleyes:

Adams von Bremen von dem Opferfest in Uppsala

»Die Opferfeier geht folgendermaßen vor sich: von jeder Art männlicher Lebewesen werden neun Stück dargebracht; mit ihrem Blute pflegt man die Götter zu versöhnen. Die Leiber werden in einem den Tempel umgebenden Haine aufgehängt. Dieser Hain ist den Heiden so heilig, dass man glaubt, jeder einzelne Baum darin habe durch Tod und Verwesung der Schlachtopfer göttliche Kraft gewonnen. Da hängen Hunde, Pferde und Menschen; ein Christ hat mir erzählt, er habe 72 solche Leichen ungeordnet nebeneinander hängen sehen. Im übrigen singt man bei solchen Opferfeiern vielerlei unanständige Lieder, die ich deshalb lieber verschweigen will.«

na leckaa...



Ach ja, Adam von Bremen, eine sehr "objektive" Quelle...:rolleyes:

Krabat
04.06.2007, 11:48
Ich bin ebenfalls Heide!
Ist ja auch die einzig wahre deutsche Religion!

Die Heiden haben nichts anderes gemacht als sich ständig gegenseitig abzuschlachten. Der Zusammenschluß der Deutschen war erst möglich, als die Christen das Ruder übernommen hatten. Ein Segen für unser Land.

Vorher waren wir auf der Stufe rivalisierender kongolesischer Negerstämme.

Landogar
04.06.2007, 12:42
Die Heiden haben nichts anderes gemacht als sich ständig gegenseitig abzuschlachten. Der Zusammenschluß der Deutschen war erst möglich, als die Christen das Ruder übernommen hatten. Ein Segen für unser Land.

Vorher waren wir auf der Stufe rivalisierender kongolesischer Negerstämme.


Ich liebe es, wenn Geschichts-Dilletanten ihr Un-Wissen zur Schau stellen...

Krabat
04.06.2007, 12:52
Ich liebe es, wenn Geschichts-Dilletanten ihr Un-Wissen zur Schau stellen...

War's das, Kasperle? Schön, dann geh wieder spielen.

Landogar
04.06.2007, 19:35
War's das, Kasperle? Schön, dann geh wieder spielen.

Bin ich dir zu edukativ?

Garm
05.06.2007, 16:02
Säkularisation und Atheismus.

Na bis auf den Atheismus geb ich dir recht.

Garm
05.06.2007, 16:04
"Wissenschaftlich fühlen" geht sicher nicht.
Hab ich auch nicht behauptet.

Aber wissenschaftlich unterfüttern, das geht.
Jemand, der glaubt, die Erde läge auf dem Rücken einer Schildkröte oder sowas, der irrt halt, ganz einfach.
Religion braucht deshalb m.E. Religionswissenschaft.


Dass die PIE Monotheisten waren, hat keiner gesagt.
(Obgleich ich's ja gut fänd...)


Kommt wohl drauf an, worin dieses Wesen Form hat.
Körperlich? Geistig? Seelisch?


Fehlt nur noch der Übermensch. :))


Nein, das glaube ich nicht.
Ich weiss, dass sie anders entsteht, i.d.R. zumindest tut sie das.
Jedoch sollte sie sich tunlichst einen Wahrheitsanspruch zulegen und ihn auch unterfüttern, sonst bleibt sie irgendwas zwischen Aberglauben und Folklore.

Ich halte Religion ohne Wahrheitsanspruch für im Kern atheistisch und daher eben nicht für Religion i.e.S.
Religion hat nichts mit der so genannten realen Welt zu tun.
Sondern mit der Warheit die du Warnehmen kannst.
Es gibt nicht eine Warheit es gibt viele.

Garm
05.06.2007, 16:05
:)




Dann sei uns hier willkommen. :)


Ásaheil ok vana


:mf_viking: ja ja Wotan mit dir!:hihi:

Garm
05.06.2007, 16:08
Die Heiden haben nichts anderes gemacht als sich ständig gegenseitig abzuschlachten. Der Zusammenschluß der Deutschen war erst möglich, als die Christen das Ruder übernommen hatten. Ein Segen für unser Land.

Vorher waren wir auf der Stufe rivalisierender kongolesischer Negerstämme.

1 Wäre das Schlimm?

2 Blödsinn die Christlichen "Stämme " haben sich auch weiterhin abgeschlachtet.
Und diesmal im Namen ihres "Gottes" Das ist der Gipfel der perversion.
Uns ging es um Nahrung, euch um macht über Menschen und deren Bekehrung mit dem Schwert.

Garm
05.06.2007, 16:09
War's das, Kasperle? Schön, dann geh wieder spielen.

Du halt dich mal zurück du Kasper!

-jmw-
05.06.2007, 17:04
Religion hat nichts mit der so genannten realen Welt zu tun.
Religion (Garm) vielleicht nicht, Religion (-jmw-) schon. :)

Religion, die nix mit der Realität zu tun hat, ist Schmafu.


Sondern mit der Warheit die du Warnehmen kannst.
Es gibt nicht eine Warheit es gibt viele.
Das ist nicht mein Wahrheitsbegriff.

Sauerländer
06.06.2007, 11:45
Eben, genau das ist es.
Das Ganze ist dann ohne Wahrheitsanspruch und damit sowieso nix mehr, was ich als Religion bezeichnen würde.
Da kann ich auch gleich ans Fliegende Spaghettimonster glauben oder ans Unsichtbare Rosafarbene Einhorn (Mögen Seine Hufe niemals beschlagen werden!).
Das ist aber letztlich ein Problem, dass ALLE Religionen trifft, denn sämtliche Antworten auf die großen Fragen sind nie anders als im wissenschaftlichen Sinne spekulativ (oder eben areligiös) zu geben.
Nachdem die "Wahrheit" der Religion für uns in dieser Sphäre im Sinne des Agnostizismus verstandesmäßig nicht schaubar ist, kann sie in meinen Augen nicht das entscheidende Kriterium zur Beurteilung der jeweiligen Religion darstellen.

Garm
08.06.2007, 10:13
Religion (Garm) vielleicht nicht, Religion (-jmw-) schon. :)

Religion, die nix mit der Realität zu tun hat, ist Schmafu.


Das ist nicht mein Wahrheitsbegriff.


Religion ist nicht Universell gleich.

Du hast echt keine Ahnung von Religion.
Bleib bei deiner Sekte!
Aber lass uns Asentreue heiden in Ruhe!:hihi: /:(

Garm
08.06.2007, 10:14
Das ist aber letztlich ein Problem, dass ALLE Religionen trifft, denn sämtliche Antworten auf die großen Fragen sind nie anders als im wissenschaftlichen Sinne spekulativ (oder eben areligiös) zu geben.
Nachdem die "Wahrheit" der Religion für uns in dieser Sphäre im Sinne des Agnostizismus verstandesmäßig nicht schaubar ist, kann sie in meinen Augen nicht das entscheidende Kriterium zur Beurteilung der jeweiligen Religion darstellen.

Endlich einer der es Kapiert.

-jmw-
08.06.2007, 18:13
Das ist aber letztlich ein Problem, dass ALLE Religionen trifft, denn sämtliche Antworten auf die großen Fragen sind nie anders als im wissenschaftlichen Sinne spekulativ (oder eben areligiös) zu geben.
Richtig.


Nachdem die "Wahrheit" der Religion für uns in dieser Sphäre im Sinne des Agnostizismus verstandesmäßig nicht schaubar ist, kann sie in meinen Augen nicht das entscheidende Kriterium zur Beurteilung der jeweiligen Religion darstellen.
Sondern?

-jmw-
08.06.2007, 18:15
(1) Religion ist nicht Universell gleich.

(2) Du hast echt keine Ahnung von Religion.
(3) Bleib bei deiner Sekte!
(4) Aber lass uns Asentreue heiden in Ruhe!:hihi: /:(
(1) Versteh ich nicht.
(2) Bin ich Religionsiwssenschaftler?
(3) Welche "Sekte"?
(4) Ich glaube nicht, dass an diesem Forum jemand teilnimmt, der mehr und häufiger bereit ist, in Ruhe zu lassen, als ich. :]

Sauerländer
08.06.2007, 18:22
Sondern?
Zum Beispiel ihre Fähigkeit, den sittlichen Unterbau einer Gesellschaft zu konstituieren.
Zum Beispiel die Auswirkungen, die ihr Glaubenskomplex auf die dazu sich bekennende Gruppe hat.

Wenn man sich anschaut, was erst Reformation und dann Säkularisierung aus den Menschen hier gemacht haben, kann man durchaus immer noch Agnostiker sein, und gleichzeitig militanter Verfechter des Katholizismus.
Oder eben Heide, wenn man -mehr oder weniger sinnig- noch weiter zurückgehen will.
Wobei der Katholizismus mit seinen Mythen, seinem Heiligenkult und seiner weitaus weniger stark als im Protestantismus ausgeprägten Abstraktion ja noch die (im positiven Sinne) "heidnischste" Variante des Christentums ist.


Das ist eben das zentrale Problem der Aufklärung:
Sie hat die Religion als solche immer trefflich zu kritisieren gewusst. Sie hat jedoch nie einen funktionalen Ersatz bieten können. Bis heute nicht.
Das ist der Punkt, an dem sich konsequente Aufklärung, d.h. Aufklärung auch über die Aufklärung selbst, und Gegenaufklärung zu treffen vermögen.

-jmw-
08.06.2007, 18:36
Zum Beispiel ihre Fähigkeit, den sittlichen Unterbau einer Gesellschaft zu konstituieren.
Zum Beispiel die Auswirkungen, die ihr Glaubenskomplex auf die dazu sich bekennende Gruppe hat.
Sicher, kann man.
Aber ich bleib dabei, dass ich sowas nicht "Religion" nennen würd.
An etwas zu glauben, dass nicht da ist, nur weil dieser Glauben irgendwas zum Funktionieren bringt, scheint mir eine suboptimale Lösung.


Das ist eben das zentrale Problem der Aufklärung:
Sie hat die Religion als solche immer trefflich zu kritisieren gewusst. Sie hat jedoch nie einen funktionalen Ersatz bieten können. Bis heute nicht.
Sie hat diesen Ersatz vielfach ja nichtmal bieten wollen, weil sie sich selbst für einen hielt.
Aufklärung muss eine fortwährende Bewegung sein - ansonsten ist sie nur eine neue Form der Unmündigkeit.

Sauerländer
08.06.2007, 18:51
Sicher, kann man.
Aber ich bleib dabei, dass ich sowas nicht "Religion" nennen würd.
An etwas zu glauben, dass nicht da ist, nur weil dieser Glauben irgendwas zum Funktionieren bringt, scheint mir eine suboptimale Lösung.


Sie hat diesen Ersatz vielfach ja nichtmal bieten wollen, weil sie sich selbst für einen hielt.
Aufklärung muss eine fortwährende Bewegung sein - ansonsten ist sie nur eine neue Form der Unmündigkeit.
Bewegung braucht aber auch feste Punkte, Orientierung, eine Karte sozusagen.
Und das ist es, was der Aufklärung fehlt.
Sei es, weil sie es nicht für nötig hält, sei es, weil sie dazu unfähig ist, sei es, weil beides zutrifft.
Aufklärung kann nie mehr als Methode sein.
Und Methodik hat sich immer Zielen unterzuordnen.

-jmw-
08.06.2007, 19:11
Bewegung braucht "Karte", wenn's Bewegung auf ein Punkt-Ziel sein soll.
M.E. sollte die Aufklärung ihr Ziel immer ein Stückchen hinter dem Horizont der be-/erkannten Welt denken. :)

Garm
10.06.2007, 13:23
(1) Versteh ich nicht.
(2) Bin ich Religionsiwssenschaftler?
(3) Welche "Sekte"?
(4) Ich glaube nicht, dass an diesem Forum jemand teilnimmt, der mehr und häufiger bereit ist, in Ruhe zu lassen, als ich. :]

(2) Nein warlich nicht.
(3) Deine selbst gebaute Religiöse warnehmung.
(4) Du tust immer so als wenn nur dein Glauben Warhaftig und echt ist.
Du stellst jeden andersgläubigen als esotherioker hin wenn sein Glauben nicht sagt: "Alle anderen sind Lügen"

Deshalb denke ich, du solltest dir ein anderes Religiösens Thema vorknöpfen als ausgerechnet das Heidentum.

Garm
10.06.2007, 13:25
Zum Beispiel ihre Fähigkeit, den sittlichen Unterbau einer Gesellschaft zu konstituieren.
Zum Beispiel die Auswirkungen, die ihr Glaubenskomplex auf die dazu sich bekennende Gruppe hat.

Wenn man sich anschaut, was erst Reformation und dann Säkularisierung aus den Menschen hier gemacht haben, kann man durchaus immer noch Agnostiker sein, und gleichzeitig militanter Verfechter des Katholizismus.
Oder eben Heide, wenn man -mehr oder weniger sinnig- noch weiter zurückgehen will.
Wobei der Katholizismus mit seinen Mythen, seinem Heiligenkult und seiner weitaus weniger stark als im Protestantismus ausgeprägten Abstraktion ja noch die (im positiven Sinne) "heidnischste" Variante des Christentums ist.


Das ist eben das zentrale Problem der Aufklärung:
Sie hat die Religion als solche immer trefflich zu kritisieren gewusst. Sie hat jedoch nie einen funktionalen Ersatz bieten können. Bis heute nicht.
Das ist der Punkt, an dem sich konsequente Aufklärung, d.h. Aufklärung auch über die Aufklärung selbst, und Gegenaufklärung zu treffen vermögen.
Hoffentlich! Bin mal aufs ZDF Nachtstudio heute Gespannt!
Dort gibts bestimmt ne Revison zum Kirchentag.

-jmw-
10.06.2007, 15:47
(2) Nein warlich nicht.
Wobei ih mir tatsächlich überlegt hatte, das Fach zu studieren.
Wird leider an der Uni in meiner Nähe nicht angeboten. :(


(3) Deine selbst gebaute Religiöse warnehmung.
's ist keine "Sekte", zu so einer gehört a bissl mehr.


(4) Du tust immer so als wenn nur dein Glauben Warhaftig und echt ist.
Du stellst jeden andersgläubigen als esotherioker hin wenn sein Glauben nicht sagt: "Alle anderen sind Lügen".
Nö.