kettnhnd
05.02.2004, 07:03
Dealer erschießen kaltblütig fünf Menschen
Fünf Morde in fünf Wochen. Immer ging es um Geld und Drogen. Die Polizei hat jetzt eine Bande von Russlanddeutschen verhaftet und damit eine brutale Mordserie aufgeklärt, die seit Ende 2003 das Ruhrgebiet erschüttert hat.
Bochum - Hintergrund der kaltblütigen Morde waren laut Aussage der Polizei finanzielle Streitigkeiten im Drogen-Milieu und interne Rivalitäten.
Nach ersten Erkenntnissen beherrschte die Dealer-Bande, vorwiegend Russlanddeutsche, die Drogenszene in Bochum, Herne und Düren seit mehreren Monaten. Die Mordserie begann in der Nacht zum 13. Dezember, als die Täter einen Düsseldorfer Immobilienmakler auf einem Herner Brachgelände mit mehreren Kopfschüssen hinrichteten. Motiv sollen finanzielle Forderungen aus einem Immobiliengeschäft gewesen sein.
Dann eskalierte die Gewalt: Bei einem Drogendeal Mitte Januar in Rotterdam erschossen die 20 bis 30 Jahre alten Männer drei Niederländer, mit denen sie in Streit über ein Rauschgiftgeschäft geraten waren.
Auch vor internen Säuberungen schreckte die Bande nicht zurück. Ende Januar wurde ein 29-Jähriger von seinen Komplizen mit mehreren Schüssen niedergestreckt. Mit ihm hatte es Streit um die Vorherrschaft im Drogenhandel in Düren gegeben - der Mann soll selbst Mittäter bei dem ersten Mord gewesen sein.
Zwar sei ihm schwerverletzt noch die Flucht gelungen, auf dem Weg zur Polizeiwache Düren verlor er aber die Kontrolle über sein Auto und prallte gegen einen Ampelmast. Kurz darauf erlag der Mann seinen Schussverletzungen, ohne eine Aussage gemacht zu haben.
Der Bochumer Polizeipräsident Thomas Werner zeigte sich entsetzt angesichts der Brutalität und Kaltblütigkeit der Dealer. Das sei eine Gewaltbereitschaft, "die mehr asiatisch ist", so Werner. Die Verbrechen seien "ein Fanal für das Scheitern einer deutschstämmigen Einwanderungspolitik".
Kopf der Bande soll ein 20-Jähriger sein, der trotz Arbeitslosigkeit auf großem Fuße lebte. "Obwohl er der Jüngste war, spielte er eine absolut dominierende Rolle", so der Leiter der Ermittlungen, Friedhelm Althans. Der gebürtige Kasache soll als Einziger an allen Morden beteiligt gewesen sein.
Der 20-Jährige war zwischen dem ersten und dem zweiten Mord war von einer Jugendstrafkammer wegen räuberischer Erpressung in Untersuchungshaft genommen worden - das Oberlandesgericht Hamm hob die Entscheidung aber auf Antrag der Verteidigung auf und setzte den Kasachen wieder auf freien Fuß.
Für wie gefährlich die Polizei die Männer hielt, zeigt auch, dass die Dealer von Spezialeinsatzkommandos verhaftet wurden. Sechs Mitglieder der Bande konnte die Polizei in Herne, Bielefeld und Düren dingfest machen, ein 30-jähriger Türke konnte fliehen. In der Wohnung des mutmaßlichen Haupttäters entdeckten die Polizisten ein regelrechtes Waffenlager: Bei der Durchsuchung fanden sie Pistolen, Gewehre, Munition und Betäubungsmittel.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,284917,00.html
"Der Bochumer Polizeipräsident Thomas Werner zeigte sich entsetzt angesichts der Brutalität und Kaltblütigkeit der Dealer. Das sei eine Gewaltbereitschaft, "die mehr asiatisch ist", so Werner. Die Verbrechen seien "ein Fanal für das Scheitern einer deutschstämmigen Einwanderungspolitik".
na wenn der polizeipräsi da nicht einen rüffel von seinem gutmenschen-innenminister bekommt... :D
Fünf Morde in fünf Wochen. Immer ging es um Geld und Drogen. Die Polizei hat jetzt eine Bande von Russlanddeutschen verhaftet und damit eine brutale Mordserie aufgeklärt, die seit Ende 2003 das Ruhrgebiet erschüttert hat.
Bochum - Hintergrund der kaltblütigen Morde waren laut Aussage der Polizei finanzielle Streitigkeiten im Drogen-Milieu und interne Rivalitäten.
Nach ersten Erkenntnissen beherrschte die Dealer-Bande, vorwiegend Russlanddeutsche, die Drogenszene in Bochum, Herne und Düren seit mehreren Monaten. Die Mordserie begann in der Nacht zum 13. Dezember, als die Täter einen Düsseldorfer Immobilienmakler auf einem Herner Brachgelände mit mehreren Kopfschüssen hinrichteten. Motiv sollen finanzielle Forderungen aus einem Immobiliengeschäft gewesen sein.
Dann eskalierte die Gewalt: Bei einem Drogendeal Mitte Januar in Rotterdam erschossen die 20 bis 30 Jahre alten Männer drei Niederländer, mit denen sie in Streit über ein Rauschgiftgeschäft geraten waren.
Auch vor internen Säuberungen schreckte die Bande nicht zurück. Ende Januar wurde ein 29-Jähriger von seinen Komplizen mit mehreren Schüssen niedergestreckt. Mit ihm hatte es Streit um die Vorherrschaft im Drogenhandel in Düren gegeben - der Mann soll selbst Mittäter bei dem ersten Mord gewesen sein.
Zwar sei ihm schwerverletzt noch die Flucht gelungen, auf dem Weg zur Polizeiwache Düren verlor er aber die Kontrolle über sein Auto und prallte gegen einen Ampelmast. Kurz darauf erlag der Mann seinen Schussverletzungen, ohne eine Aussage gemacht zu haben.
Der Bochumer Polizeipräsident Thomas Werner zeigte sich entsetzt angesichts der Brutalität und Kaltblütigkeit der Dealer. Das sei eine Gewaltbereitschaft, "die mehr asiatisch ist", so Werner. Die Verbrechen seien "ein Fanal für das Scheitern einer deutschstämmigen Einwanderungspolitik".
Kopf der Bande soll ein 20-Jähriger sein, der trotz Arbeitslosigkeit auf großem Fuße lebte. "Obwohl er der Jüngste war, spielte er eine absolut dominierende Rolle", so der Leiter der Ermittlungen, Friedhelm Althans. Der gebürtige Kasache soll als Einziger an allen Morden beteiligt gewesen sein.
Der 20-Jährige war zwischen dem ersten und dem zweiten Mord war von einer Jugendstrafkammer wegen räuberischer Erpressung in Untersuchungshaft genommen worden - das Oberlandesgericht Hamm hob die Entscheidung aber auf Antrag der Verteidigung auf und setzte den Kasachen wieder auf freien Fuß.
Für wie gefährlich die Polizei die Männer hielt, zeigt auch, dass die Dealer von Spezialeinsatzkommandos verhaftet wurden. Sechs Mitglieder der Bande konnte die Polizei in Herne, Bielefeld und Düren dingfest machen, ein 30-jähriger Türke konnte fliehen. In der Wohnung des mutmaßlichen Haupttäters entdeckten die Polizisten ein regelrechtes Waffenlager: Bei der Durchsuchung fanden sie Pistolen, Gewehre, Munition und Betäubungsmittel.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,284917,00.html
"Der Bochumer Polizeipräsident Thomas Werner zeigte sich entsetzt angesichts der Brutalität und Kaltblütigkeit der Dealer. Das sei eine Gewaltbereitschaft, "die mehr asiatisch ist", so Werner. Die Verbrechen seien "ein Fanal für das Scheitern einer deutschstämmigen Einwanderungspolitik".
na wenn der polizeipräsi da nicht einen rüffel von seinem gutmenschen-innenminister bekommt... :D