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Vollständige Version anzeigen : was macht denn dieser Dr. Oetker?



Trios
28.06.2006, 06:34
guckst du hier: http://www.n-tv.de/682974.html

typisch für ausgelutschte Märkte? Nun, was ist denn die hocheffiziente Wirtschaft mit all ihren Hochtechnologien wert, wenn keine Absatzmöglichkeiten mehr vorhanden sind?
Wie ging es denn dem Westen 1989, vor dieser sogenannten Wiedervereinigung?
Nun, wer Dr. Oetker kauft, ist selber Schuld, oder?

Frei-denker
28.06.2006, 06:46
Naja, zunächst mal ist es ja kein Geheimnis, daß die europäischen Märkt gesättigt sind - das sind sie bereits seit den 70ern.

Auch ist noch unklar, ob Oetker das China-Geschäft mit zusätzlichen Mitarbeitern aufzieht, oder die Produktion von hier nach China verlagert. Da ist von Expansion die Rede, nicht von Umzug. Insofern muß man erst mal abwarten, was Oetker im Detail vor hat.

SAMURAI
28.06.2006, 06:48
Naja, zunächst mal ist es ja kein Geheimnis, daß die europäischen Märkt gesättigt sind - das sind sie bereits seit den 70ern.

Auch ist noch unklar, ob Oetker das China-Geschäft mit zusätzlichen Mitarbeitern aufzieht, oder die Produktion von hier nach China verlagert. Da ist von Expansion die Rede, nicht von Umzug. Insofern muß man erst mal abwarten, was Oetker im Detail vor hat.

AUf jeden Fall wird neben der Expansion auch eine Auslagerung einhergehen. Dinge die Oetker produziert, kann man auf der ganzen Welt herstellen.

Frei-denker
28.06.2006, 06:56
AUf jeden Fall wird neben der Expansion auch eine Auslagerung einhergehen. Dinge die Oetker produziert, kann man auf der ganzen Welt herstellen.
Die Gefahr besteht natürlich. Wenn Oetker erst mal die biligen chinesischen Löhne in den neuen Fabriken nutzt, wird die Versuchung, die Gewinne durch Betriebsverlagerungen und Biliglöhnen zu steigern groß sein.

Wie ich bereits bei anderen Themen sagte: Unser hiesiges Lohnniveau wird auf das der Dumpinglohnländer hinunter gezogen. Damit wird auch unser soziales Netz nicht mehr zu finanzieren sein. Leute, wir gehen beschissenen Zeiten entgegen. Der Raubtier-Kapitalismus kehrt zurück.

Trios
28.06.2006, 07:05
Die Gefahr besteht natürlich. Wenn Oetker erst mal die biligen chinesischen Löhne in den neuen Fabriken nutzt, wird die Versuchung, die Gewinne durch Betriebsverlagerungen und Biliglöhnen zu steigern groß sein.

Wie ich bereits bei anderen Themen sagte: Unser hiesiges Lohnniveau wird auf das der Dumpinglohnländer hinunter gezogen. Damit wird auch unser soziales Netz nicht mehr zu finanzieren sein. Leute, wir gehen beschissenen Zeiten entgegen. Der Raubtier-Kapitalismus kehrt zurück.

stimmt! Ich habe einen Kollegen, der ist gelernter DDR-Bürger und der sagt immer, wir werden uns noch gehörig umgucken, denn jetzt, wo der Ostblock als politisches Gegengewicht zum Westen nicht mehr da ist, macht diese Kapitalistenbrut mit uns, was sie will.
Denke ich auch, dieser Regulator DDR hat das westdeutsche Sozialgefüge immer schön zusammengehalten (es durfte ja nicht passieren, dass die Kommunisten Besseres hatten, als der Westen), nun sieht es aber ganz anders aus. Er spricht immer von den "Wolfsgesetzen des Kapitalismus". Hat er im Staatsbürgerkundeunterricht (?) der DDR gelehrt bekommen.
Feudalismus ist im Augenblick die richtige Bezeichnung für die Westwirtschaft, denn soziale Marktwirtschaft war gestern!

Drosselbart
28.06.2006, 07:34
stimmt! Ich habe einen Kollegen, der ist gelernter DDR-Bürger und der sagt immer, wir werden uns noch gehörig umgucken, denn jetzt, wo der Ostblock als politisches Gegengewicht zum Westen nicht mehr da ist, macht diese Kapitalistenbrut mit uns, was sie will.
Denke ich auch, dieser Regulator DDR hat das westdeutsche Sozialgefüge immer schön zusammengehalten (es durfte ja nicht passieren, dass die Kommunisten Besseres hatten, als der Westen), nun sieht es aber ganz anders aus. Er spricht immer von den "Wolfsgesetzen des Kapitalismus". Hat er im Staatsbürgerkundeunterricht (?) der DDR gelehrt bekommen.
Feudalismus ist im Augenblick die richtige bezeichnung für die Westwirtschaft, denn soziale Marktwirtschaft war gestern!

Das ist halt mal das Gesetz des Marktes. Wenn keine Konkurrenz da ist, kann man die Spielregeln weitgehend diktieren. Es ist völlig klar, daß eine Blut-und-Tränen-Zeit auf uns zukommen wird, aber schuld sind wir selber.

Wer die üblichen Versagerparteien wählt, oder gar so kaputt ist, daß er resigniert und nicht mehr zur Wahl geht, der darf sich nicht beschweren.

Retten kann uns jetzt nur noch eines: Bonzen quälen - Extremisten wählen!

Geht zu jeder Wahl und wählt genau die Parteien, vor denen Euch die Medien und die Polit-Ganoven warnen.

klartext
28.06.2006, 08:29
Die Gefahr besteht natürlich. Wenn Oetker erst mal die biligen chinesischen Löhne in den neuen Fabriken nutzt, wird die Versuchung, die Gewinne durch Betriebsverlagerungen und Biliglöhnen zu steigern groß sein.

Wie ich bereits bei anderen Themen sagte: Unser hiesiges Lohnniveau wird auf das der Dumpinglohnländer hinunter gezogen. Damit wird auch unser soziales Netz nicht mehr zu finanzieren sein. Leute, wir gehen beschissenen Zeiten entgegen. Der Raubtier-Kapitalismus kehrt zurück.
Immer diese alte ZEK-Parolen. D lebt seit 15 Jahren über seine Verhältnisse und kehrt jetzt auf den Boden der Realität zurück, das ist alles.
Unser System stand nie in ideologischer Konkurrenz mit dem ehemligen Ostblock, allenfalls auf dem Papier für Theoretiker.
Weder Urlaubsflüge noch privater Einfamilienhausbau ist zurückgegangen, Raubtierkapitalismus sieht anders aus.
Immer diese Melodramatik.

GnomInc
28.06.2006, 08:38
I
Unser System stand nie in ideologischer Konkurrenz mit dem ehemligen Ostblock, allenfalls auf dem Papier für Theoretiker.

.

Da hast du was verpasst.
Oder Löwenthal war doch die Vorgängerserie vom Musikantenstadl ...

Ich fürchte uns droht " 1000jähriges Ei instant" und
" Sezuan-Hund SüssSauer".:))

Trios
28.06.2006, 09:00
Immer diese alte ZEK-Parolen. D lebt seit 15 Jahren über seine Verhältnisse und kehrt jetzt auf den Boden der Realität zurück, das ist alles.
Unser System stand nie in ideologischer Konkurrenz mit dem ehemligen Ostblock, allenfalls auf dem Papier für Theoretiker.
Weder Urlaubsflüge noch privater Einfamilienhausbau ist zurückgegangen, Raubtierkapitalismus sieht anders aus.
Immer diese Melodramatik.

nun, ist glaube ich, immer eine Frage der Perspektive! Die BILD-Zeitung hat schließlich auch noch immer ihr Niveau!