Vollständige Version anzeigen : Russland im Zangengriff - Mittwoch 28.06.2006 ZDF 22.45h mit Peter Scholl-Latour
Eine Reportage mit Peter Scholl-Latour über Russlands Moslems im Süden und die langsame Auflösung des Ostens durch Besiedlung von Chinesen.
................ Der Russische Bär sieht sich umzingelt. Sein Brüllen könnte die Welt erschüttern.
Jeder Bericht von Scholl-Ltour hat sich als sehr treffsicher erwiesen. Selbst in seinem hohen Alter reist er noch. Der beste Journalist auf seinem Gebiet !
Sicher sehr sehenswert ! :)) :)) :))
Ich erinnere an die Beitrag heute um 22.45 !
mfg
Ich erinnere an die Beitrag heute um 22.45 !
mfg
Zur gefälligen Erinnerung: Heute um 22.45 im ZDF !
Da kein Fussball stattfindet, sollten interessierte Foristen sich vor die Glotze setzen !
Morgen gibt es dann die Diskussion.
mfg
Zur gefälligen Erinnerung: Heute um 22.45 im ZDF !
Da kein Fussball stattfindet, sollten interessierte Foristen sich vor die Glotze setzen !
Morgen gibt es dann die Diskussion.
mfg
Noch mal ein Versuch den Strang oben zu behalten. Kann leider nicht festpinnen !
Andreas63
28.06.2006, 11:31
Hallo Samurai,
ich werde mal reinschauen.
http://politikforen.de/showthread.php?t=26221
Passt zu diesem Strang. Hundertausende Chinesen sind in Sibir eingewandert.
Heute Sendung zu diesem Gesamt-Thema !
Hoch den Strang ----->
mfg
Mauser98K
28.06.2006, 17:33
Wenn ich zu müde bin, werde ich den Bericht aufnehmen.
Peter Scholl-Latour ist allemal sehenswert.
Waldgänger
28.06.2006, 17:35
Der Untergang Russlands wäre das Ende des Neuen Europas. Ohne der Macht aus dem Osten gibt es keinen europäischen Aufstieg und keine Abkapselung von der "westlichen Wertegemeinschaft."
Eigentlich mag ich die Art und Weise der Berichte von Scholl-Latour. Das Problem ist nur, daß ich nach dem Ansehen seiner Reportagen Depressionen wegen der Zukunft bekomme.
Ich habe vor ein paar Jahren eine ähnliche Reportage über die Einkreisung und Aufweichung Rußlands durch die Musels gesehen. Es war eine bedrückende Reportage, die sich nahtlos in Huntingtons Krieg der Kulturen einordnet. Einer der wenigen Lichtblicke war eine Teilreportage über das wieder auferstandene Kosakentum, die bereits aktiv an den Grenzen Rußland kämpfen - genauso wie früher für die Zaren.
Der Untergang Russlands wäre das Ende des Neuen Europas. Ohne der Macht aus dem Osten gibt es keinen europäischen Aufstieg und keine Abkapselung von der "westlichen Wertegemeinschaft."
Man mag Russland mögen oder nicht. Der Bestand Russlands sichert uns die Energie-Existenz. Weiter hält Russland uns die Horden von Chinesen vom Hals.
Das Gleiche gilt für den Islam der in alle Ritzen eindringt.
Die USA und die NATO haben Russland reingelegt als sie versprachen sich an die alten Grenzen der DDR zu halten. Man wird sich noch wünschen, dass Russland uns den Osten freihält !
mfg
Waldgänger
28.06.2006, 19:04
Die USA und die NATO haben Russland reingelegt als sie versprachen sich an die alten Grenzen der DDR zu halten. Man wird sich noch wünschen, dass Russland uns den Osten freihält !
Eigentlich ist damit alles gesagt, auch wenn es einen traurig stimmt. Dennoch sollten wir nicht in den Fatalismus verfallen. Das Ende ist immer offen.
wie sollte uns russland vor einem untergang bewahren?
wie sollte uns russland vor einem untergang bewahren?
In dem es weiter als Puffer existiert.
Quo vadis
28.06.2006, 21:38
Die Sendung geht gleich los- habs auch noch unter Programmhinweis geschrieben.
naja, war nicht so gut wie ich erwartet hatte.
er hätte ja ruhig sagen können, daß russland nur deswegen mit china kooperiert, weil es gerade relativ schwach ist und china das nur solange tut bis es mächtiger als russland ist. ist im grunde nur ein zweckbündnis gegen den westen, von dem langfristig jedoch nur china profitieren wird.
Quo vadis
28.06.2006, 23:23
naja, war nicht so gut wie ich erwartet hatte.
er hätte ja ruhig sagen können, daß russland nur deswegen mit china kooperiert, weil es gerade relativ schwach ist und china das nur solange tut bis es mächtiger als russland ist. ist im grunde nur ein zweckbündnis gegen den westen, von dem langfristig jedoch nur china profitieren wird.
ich fand ja die Disco in Magadan geil :))
Naja, um Russland scheints ja nicht so gut bestellt zu sein.Aber in der Ukraine haben die Amis und EU-Schergen ja prima Zersetzungsarbeit geleistet.
ich fand ja die Disco in Magadan geil :))
Naja, um Russland scheints ja nicht so gut bestellt zu sein.Aber in der Ukraine haben die Amis und EU-Schergen ja prima Zersetzungsarbeit geleistet.
fand ich gut, daß er direkt gesagt hat, daß die NGO's als tarnung von geheimdiensten benutzt werden.
Waldgänger
28.06.2006, 23:26
ich fand ja die Disco in Magadan geil :))
Naja, um Russland scheints ja nicht so gut bestellt zu sein.Aber in der Ukraine haben die Amis und EU-Schergen ja prima Zersetzungsarbeit geleistet.
Ich hab die Doku auch gesehen, nunja, die Disco war ganz lustig, aber dauernd feiern würde ich dort nicht. Was ich allerdings nicht wusste ist, dass Putin fernöstlichen Kampftechniken mächtig ist. Ich muss sagen, dass Scholl-Latour ziemlich objektiv berichtet und nicht lange um den heißen Brei redet. Er hat sogar erwähnt wie die Vereinigten Staaten und ihr Vasallensystem, namens EU, versuchen sich Russland gefügig zu machen.
Man mag Russland mögen oder nicht. Der Bestand Russlands sichert uns die Energie-Existenz. Weiter hält Russland uns die Horden von Chinesen vom Hals.
Das Gleiche gilt für den Islam der in alle Ritzen eindringt.
Die USA und die NATO haben Russland reingelegt als sie versprachen sich an die alten Grenzen der DDR zu halten. Man wird sich noch wünschen, dass Russland uns den Osten freihält !
mfg
Sorry Samurai, aber das ist Panikmache und erinnert mich an die zahllosen Warnungen vor der "gelben Gefahr". Man könnte ja glatt denken, es würde ein neuer Mongolensturm auf Europa zukommen, wenn man solche Parolen hört.
"Man mag Russland mögen oder nicht. Der Bestand Russlands sichert uns die Energie-Existenz. Weiter hält Russland uns die Horden von Chinesen vom Hals.
Das Gleiche gilt für den Islam der in alle Ritzen eindringt."
Genau diese Einstellung sollte uns Deutsche von den Westlern unterscheidern. Grundsätzlich sind Deutsche und Russen Konkurrenten. Doch wir Deutschen wissen im Gegensatz zu den Amis, daß Russlands Existenz notwendig ist, um den Islam und China aus Nord-Ost-Asien rauszuhalten und dass sie damit Europa an seiner äußersten Front verteidigen.
Deswegen muss jede deutsche Politik auf die Erhaltung Russlands zielen. Vernichtungsfantasien gegen Russland sollten wir Deutschen den "verrückten" Polen, Amis und Westlern überlassen.
Gruss
pandulf
Quo vadis
28.06.2006, 23:44
Hieß ja aber auch klipp und klar, dass der Islam auch in Russland auf dem Vormarsch ist, wenn auch 20 Mio Muslime im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung noch nicht die Masse sind.Jedoch haben sich auch schon etliche islamische Teilrepubliken von Russland abgespalten, vor allem im Kaukasus.
Hieß ja aber auch klipp und klar, dass der Islam auch in Russland auf dem Vormarsch ist, wenn auch 20 Mio Muslime im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung noch nicht die Masse sind.Jedoch haben sich auch schon etliche islamische Teilrepubliken von Russland abgespalten, vor allem im Kaukasus.
Der Islam ist in Russland auf dem Vormarsch. Geisteskrank ist, daß die Anglo-Amerikaner diese Terroristen (Tschetschenen) unterstützen. Diese verdeckte pro-islamische Politik der Amis - wie auch in Europa durch die Förderung von Multikulti und Türkeibeitritt - zeigt, daß Europa eine eigene Poltik entwickeln muss, um zu überleben!
Wer auf die Amis vertraut, liefert Europa aus.
Amerika spielt nur "divide and rule".
Gruss
pandulf
alta velocidad
29.06.2006, 04:58
http://politikforen.de/showthread.php?t=26221
Passt zu diesem Strang. Hundertausende Chinesen sind in Sibir eingewandert.
Heute Sendung zu diesem Gesamt-Thema !
Hoch den Strang ----->
mfg
Naja, das ist wohl eher Panikmache:
[…]
Chinas wirtschaftliche Expansion hat bisher nicht zu einer massenhaften Invasion nach Sibirien oder in den Fernen Osten geführt
Analysen örtlicher Spezialisten, die zu den Migrationbewegungen an den chinesischen Grenzen arbeiten, zeigen jedoch, daß von einer Invasion nicht die Rede sein kann. Die Zahl der sich in den Gebieten des fernen Ostens Rußlands offiziell aufhaltenden Chinesen hat sich nach vorübergehendem Anschwellen auf ca. 750.000 im Jahre 1993 inzwischen auf den Stand von ca. 250.000 eingependelt. (Das sind gemessen an der Bevölkerung Sibiriens und des fernen Ostens von 21 Millionen ca. ein Prozent, gemessen an der gesamten russischen Bevölkerung nicht einmal ein Viertel Prozent, weit weniger als etwa Türken in Deutschland, die mit etwa 4 Millionen gut 5 % der deutschen Bevölkerung ausmachen) In den Zahlen sind chinesische Touristen (ca. die Hälfte) mitinbegriffen.
[…]
http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?thema=Forschung&artikelID=11003
alta velocidad
29.06.2006, 05:01
Hieß ja aber auch klipp und klar, dass der Islam auch in Russland auf dem Vormarsch ist, wenn auch 20 Mio Muslime im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung noch nicht die Masse sind.Jedoch haben sich auch schon etliche islamische Teilrepubliken von Russland abgespalten, vor allem im Kaukasus.
Ja, wer hat sich denn von Russland abgespalten? :))
Informier Dich mal besser!
alta velocidad
29.06.2006, 05:04
[…]
ist im grunde nur ein zweckbündnis gegen den westen, von dem langfristig jedoch nur china profitieren wird.
Schauen wir mal. :D
Ja, wer hat sich denn von Russland abgespalten? :))
Informier Dich mal besser!
Nun, Russland als seperates Gebilde gibt es erst seit ein paar Jahren. Wer von Abspaltung spricht denkt an die Sowjetunion.
Da allerdings ist die komplette Westflanke weggebrochen.
Ausserdem sind die Muslimrepubliken im Süden aus dem direkten Machtbereich weggebrochen.
Wer das nicht sehen will, muss blind sein oder ein Realitätsverweigerer.
mfg
Naja, das ist wohl eher Panikmache:
[…]
Chinas wirtschaftliche Expansion hat bisher nicht zu einer massenhaften Invasion nach Sibirien oder in den Fernen Osten geführt
Analysen örtlicher Spezialisten, die zu den Migrationbewegungen an den chinesischen Grenzen arbeiten, zeigen jedoch, daß von einer Invasion nicht die Rede sein kann. Die Zahl der sich in den Gebieten des fernen Ostens Rußlands offiziell aufhaltenden Chinesen hat sich nach vorübergehendem Anschwellen auf ca. 750.000 im Jahre 1993 inzwischen auf den Stand von ca. 250.000 eingependelt. (Das sind gemessen an der Bevölkerung Sibiriens und des fernen Ostens von 21 Millionen ca. ein Prozent, gemessen an der gesamten russischen Bevölkerung nicht einmal ein Viertel Prozent, weit weniger als etwa Türken in Deutschland, die mit etwa 4 Millionen gut 5 % der deutschen Bevölkerung ausmachen) In den Zahlen sind chinesische Touristen (ca. die Hälfte) mitinbegriffen.
[…]
http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?thema=Forschung&artikelID=11003
Panikmache - wohl kaum. Russland muss um seine an China grenzenden Gebiete fürchten.
Peter Scholl-Latour hat mit eindrucksvollen Bildern gezeigt, in welchem Kampf sich Russland befindet. Einerseits die Leere Sibirs, andererseits das Pralle Leben auf der chinesischen Seite.
Was jetzt noch grenzüberschreitender Handel ist, muss zwangsläufig in eine Überflutung übergehen.
Nur mit einem Satz ging SL auf die Provinzen ein, die durch die ungleichen Verträge China abgenommen wurden. Die Frage wird sich neu stellen, ob diese Gebiete wieder heimgeholt würden - wann liess SL offen. Chinesen haben Zeit und Geduld.
Sibir mit 21 Mio Russen und Einheimischen, wohl kaum auf Dauer zu halten.
mfg
Quo vadis
29.06.2006, 07:13
Nun, Russland als seperates Gebilde gibt es erst seit ein paar Jahren. Wer von Abspaltung spricht denkt an die Sowjetunion.
mfg
genauso meinte ich das.SU- GUS- Russland wenn man die Linie so zeichnen möchte.Das ganze Baltikum weg und etliche Republiken im Kaukasus.
Man hat ja in der Repotage auch gesehen, dass die Chinesen auf den Chinesenmärkten in jeder größeren sibirischen Stadt präsent sind.Es gibt für die Chinesen momentan überhaupt keine Veranlassung, über den Handel hinaus, in Form von Siedlungsbau sich im öden Sibirien niederzulassen.
genauso meinte ich das.SU- GUS- Russland wenn man die Linie so zeichnen möchte.Das ganze Baltikum weg und etliche Republiken im Kaukasus.
Man hat ja in der Repotage auch gesehen, dass die Chinesen auf den Chinesenmärkten in jeder größeren sibirischen Stadt präsent sind.Es gibt für die Chinesen momentan überhaupt keine Veranlassung, über den Handel hinaus, in Form von Siedlungsbau sich im öden Sibirien niederzulassen.
Vollkommen richtig - Chinesen haben Zeit. Sie wissen, dass die Präsenz durch den Handel das ermöglicht was die offene Einwanderung geradezu verhindern würde.
Ich habe die Zeit der KUBA-Krise noch lebhaft in Erinnerung. Damals war es undenkbar für die USA in KUBA Raketen zu dulden.
Heute hat sich die USA bis an die Grenze Russlands vorgeschoben. Zusätzlich haben sich die USA im südlichen Öl-Gürtel festgesetzt. Sicher alles nur Hilfeleistung !
Besonders interessant war auch in dem SL-Bericht, die Militärzusammenarbeit Russland mit China um den Vormachtbestrebungen der USA im pazifischen Raum etwas entgegenzustellen. Diese Zusammenarbeit (mag sie auch vorerst nur symbolisch sein) ist uns völlig verschwiegen worden.
Ich selbst hätte an gemeinsame Interessen China/Russland nie gedacht. Immerhin waren es schwer verfeindete Länder. Die Wahrscheinlichkeit durch stille Migration Sibir zu halten und mit China ein neues Bündnis zu wagen, ist beachtenswert und keine Fiktion.
Meinen Dank an den hochverehrten Peter Scholl-Latour. Seine Berichte, Interviews und Meinungen sind scharf, treffend und völlig zensurfrei.
Man mag Russland mögen oder nicht. Der Bestand Russlands sichert uns die Energie-Existenz. Weiter hält Russland uns die Horden von Chinesen vom Hals.
Das Gleiche gilt für den Islam der in alle Ritzen eindringt.
Die USA und die NATO haben Russland reingelegt als sie versprachen sich an die alten Grenzen der DDR zu halten. Man wird sich noch wünschen, dass Russland uns den Osten freihält !
Zustimmung.
Die Russen haben Mühe , die Positionen zu halten. Und die USA versucht
mit Sicherheit immer noch , russische Probleme am Kochen zu halten -
nur um Russland möglichst schwach zu halten.
Putin muss mit den Chinesen reden und eine möglichst ruhige und freundliche
Position im Fernen Osten haben.
Und die Chinesen richten sich auf den Tag X schonmal strategisch ein.
alta velocidad
30.06.2006, 04:49
Nun, Russland als seperates Gebilde gibt es erst seit ein paar Jahren. Wer von Abspaltung spricht denkt an die Sowjetunion.
Da allerdings ist die komplette Westflanke weggebrochen.
Ausserdem sind die Muslimrepubliken im Süden aus dem direkten Machtbereich weggebrochen.
Wer das nicht sehen will, muss blind sein oder ein Realitätsverweigerer.
mfg
Wir sprechen hier von Russland und nicht von der UdSSR. Russland gab es als Subjekt der UdSSR auch schon vorher, und Deine „paar Jahre“ sind mittlerweile 14-einhalb.
alta velocidad
30.06.2006, 04:53
Panikmache - wohl kaum. Russland muss um seine an China grenzenden Gebiete fürchten.
Peter Scholl-Latour hat mit eindrucksvollen Bildern gezeigt, in welchem Kampf sich Russland befindet. Einerseits die Leere Sibirs, andererseits das Pralle Leben auf der chinesischen Seite.
Was jetzt noch grenzüberschreitender Handel ist, muss zwangsläufig in eine Überflutung übergehen.
Nur mit einem Satz ging SL auf die Provinzen ein, die durch die ungleichen Verträge China abgenommen wurden. Die Frage wird sich neu stellen, ob diese Gebiete wieder heimgeholt würden - wann liess SL offen. Chinesen haben Zeit und Geduld.
Sibir mit 21 Mio Russen und Einheimischen, wohl kaum auf Dauer zu halten.
mfg
Nun, ich vertraue da eher auf die Aussagen eines Fachmanns, wie Kai Ehlers und der spricht von Panikmache.
Im Übrigen solltest Du Sibirien und den Fernen Osten unterscheiden.
Dass auf chinesischer Seite das pralle Leben stattfinden soll, ist bei der Arbeitslosenquote recht lustig, ich frage mich, warum die ganzen Wanderarbeiter nach Russland arbeiten kommen. :D
alta velocidad
30.06.2006, 04:56
[…]
Sibir mit 21 Mio Russen und Einheimischen, wohl kaum auf Dauer zu halten.
mfg
Mit der größten Nuklearmacht dieser Welt, hält man noch ganz andere Gebiete, verlass die darauf! :)
Übrigens wird in Russland in solch einem Zusammenhang nicht zwischen „Russen“ und „Einheimischen“ unterschieden, das ist mal wieder typisch deutsch.
alta velocidad
30.06.2006, 05:02
Zustimmung.
Die Russen haben Mühe , die Positionen zu halten.
Im Moment hat nur einer Probleme, seine Position zu halten, und das sind die USA, wenn ich so an die Irak-Pleite und das Gären in Afghanistan denke, die USA machen sich doch zum Gespött der Welt.
[…]
Und die Chinesen richten sich auf den Tag X schonmal strategisch ein.
Die Chinesen haben ganz andere Sorgen, die müssen eher aufpassen, dass ihnen am Tag X nicht das ganze Land auseinanderbricht, so wie es der UdSSR passiert ist, von Gebietsgewinnen wagen die nur zu träumen, wenn überhaupt.
Nun, ich vertraue da eher auf die Aussagen eines Fachmanns, wie Kai Ehlers und der spricht von Panikmache.
Im Übrigen solltest Du Sibirien und den Fernen Osten unterscheiden.
Dass auf chinesischer Seite das pralle Leben stattfinden soll, ist bei der Arbeitslosenquote recht lustig, ich frage mich, warum die ganzen Wanderarbeiter nach Russland arbeiten kommen. :D
Wanderarbeiter nach Russland ? Händler sind das !
Anscheinend hast DU die Sendung nicht gesehen.
Im allgemeinen gilt im üblichen Sprachgebrach Sibirien: vom Ural bis Wladiwostok. Der Name "Ferne Osten" ist das gleiche Sammelsurium ohne genaue Definition.
Ich möchte Dir mal au8f die Sprünge helfen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sibirien
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d0/Siberia_Federal_Subjects.png/300px-Siberia_Federal_Subjects.png
Schon der Begriff transsibirische Eisenbahn sagt aus, wo im Gemeinverständnis Sibirien liegt !
http://www.eurasischesmagazin.de/archiv/autoren.asp?autor=ke
mfg
alta velocidad
30.06.2006, 15:26
Wanderarbeiter nach Russland ? Händler sind das !
Anscheinend hast DU die Sendung nicht gesehen.
Es gibt im russischen fernen Osten eine Menge chinesischer Wanderarbeiter, die in Russland arbeiten, da sie einerseits dort Arbeit finden, was in Nordchina nicht der Fall ist, andererseits verdienen sie in Russland etwa zehnmal soviel. Die Haltung der Russen zu diesen Arbeitern ist widersprüchlich, man ist ihnen oft nicht wohlgesonnen aber ist froh, dass sie die Arbeit machen, die die Russen nicht machen wollen.
Übrigens brauche ich keine Sendung zu sehen, um das zu wissen.
Im allgemeinen gilt im üblichen Sprachgebrach Sibirien: vom Ural bis Wladiwostok. Der Name "Ferne Osten" ist das gleiche Sammelsurium ohne genaue Definition.
Ich möchte Dir mal au8f die Sprünge helfen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sibirien
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d0/Siberia_Federal_Subjects.png/300px-Siberia_Federal_Subjects.png
Schon der Begriff transsibirische Eisenbahn sagt aus, wo im Gemeinverständnis Sibirien liegt !
[…]
mfg
Wenn es um Russland geht, halte ich mich auch an die russischen Definitionen und die besagen, Russland besteht – grob betrachtet – aus drei Teilen: Europa, Sibirien und dem Fernen Osten.
Die Transibirische Eisenbahn heißt so, da sie auf ihrem Weg von Europa in den Fernen Osten Sibirien durchquert.
Mit der größten Nuklearmacht dieser Welt, hält man noch ganz andere Gebiete, verlass die darauf! :)
Übrigens wird in Russland in solch einem Zusammenhang nicht zwischen „Russen“ und „Einheimischen“ unterschieden, das ist mal wieder typisch deutsch.
Na, na nicht so grob.
Unter Einheimischen meinte ich Ewenken, Iguschen etc., die Urbevölkerung.
Diese Bevölkerungsgruppen wurden immer rumgeschubst. Wohin die sich bei einer Überrennung wenden würden ist völlig unsicher.
Schön ist allerdings, dass diese Völker fast frei sind und sehr viele in ihe Ursprünglichkeit zurückgekehrt sind. Das hat die "neue Marktwirtschaft" erledigt.
Russland ist längst nicht mehr so präsent. Eher sind die Eingeborenenvölker froh wenn sie noch von der russischen Zivilisation erreicht werden.
Ein vollkommener Irrtum ist jedoch zu glauben mit Nuclearwaffen die Gebiete halten zu können. Warum steht denn die NATO an Russlands Grenzen. Warum ist die muslimische Südflanke weggebrochen.
Reiche kommen und gehen - nur dachte ich nie, dass dies bei der Sowjetunion so schnell und fast geräuschlos gehen würde.
Die Sowjetunion und der Nachfolger Russland wurden von Europa und den USA schäbig betrogen.
mfg
alta velocidad
01.07.2006, 14:38
Na, na nicht so grob.
Unter Einheimischen meinte ich Ewenken, Iguschen etc., die Urbevölkerung.
Diese Bevölkerungsgruppen wurden immer rumgeschubst. Wohin die sich bei einer Überrennung wenden würden ist völlig unsicher.
So hart es ist, aber diese Indianervölker sind mittlerweile so unbedeutend, dass es egal wäre, wohin sie sich wenden würden.
Eine „Überrennung“ wird es in der von Dir gedachten Form nicht geben, eher eine Flucht aus China, falls dort etwas schiefgeht.
Schön ist allerdings, dass diese Völker fast frei sind und sehr viele in ihe Ursprünglichkeit zurückgekehrt sind. Das hat die "neue Marktwirtschaft" erledigt.
Das ist in der Tat schön, allerdings bleibt anzumerken, dass es diesen Völkern schon immer besser ging, als den Indianern Nordamerikas. Obwohl es in Kanada mittlerweile auch Fortschritte gibt.
Russland ist längst nicht mehr so präsent. Eher sind die Eingeborenenvölker froh wenn sie noch von der russischen Zivilisation erreicht werden.
Russland ist in den Stammesgebieten genauso präsent, wie es machbar ist, allerdings sollte es auf Wunsch der Indianer präsenter sein.
Ein vollkommener Irrtum ist jedoch zu glauben mit Nuclearwaffen die Gebiete halten zu können. Warum steht denn die NATO an Russlands Grenzen. Warum ist die muslimische Südflanke weggebrochen.
Tja, warum wohl? Weil die UdSSR ein mangelhaftes politisches (Kommunismus) und ein mangelhaftes wirtschaftliches (Sozialismus) System hatte. Dies ist jedoch mit dem heutigen Russland nicht gleichzusetzen. Überhaupt ist mir nicht klar, wie Du ein de facto kommunistisches System wie China als stärker als ein kapitalistisches System wie Russland ansiehst. Das ist ein Widerspruch in sich, China stehen all die Brüche, die Russland hinter sich hat, noch bevor. Pass mal lieber auf, dass China in seiner jetzigen Form nicht den Bach runtergeht, um Russland mache ich mir da weniger Sorgen.
Reiche kommen und gehen - nur dachte ich nie, dass dies bei der Sowjetunion so schnell und fast geräuschlos gehen würde.
Die Sowjetunion und der Nachfolger Russland wurden von Europa und den USA schäbig betrogen.
mfg
Die UdSSR hat sich selbst betrogen genauso, wie es heute die VRCh tut.
PSL ist sicher ein guter Journalist, dennoch...was Russland angeht, sieht es da weit nicht so schwarz, wie von ihm beschrieben.
1.) Demografie: Lebensstandart wächst - mehr geborene , Nationale Projekte (beachtliche Summen für Neugeborene ) , Einwanderung aus den früheren Sowjetrepubliken ( da dort sowieso nichts geht und in Russland Defizit an Arbeitskräften herscht) . Alles in einem war Demografie durch den wirtschaftlichen Zusammenbruch hervorgerufen und die Aussichten auf Besserung der Lage sind nicht schlecht.
2.) China und der Ferne Osten: Russland muss sich erst dann um China Sorgen machen, wenn die Chinesen den US-Amerikanischen Einfluss im Ost-Asien verdrängt haben. Mit anderen Worten, für China gilt zuerst folgende Mächte zu verdrängen (politisch, wirtschaftlich und wer weiss, auch militärisch: Japan, USA, Südkorea ). Nicht vergessen Indien....Davor läuft da gar nichts mit Russland, das hat PSL z.B. überhaupt nicht erwähnt.
Was die Chinesen in Sibirien angeht: die treiben Handel und Wirtschaft an und halten das Gebiet am Leben. Es bekommt ja kein Chinese unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung. Die machen ihre Geschäfte , die Russen dort leben davon.
3.) Militärische Bedrohung: Wer sich informiert hat, kennt ja die Russische Doktrin , zuerst fliegen die Topols...die nukleare Triade wird am meisten finanziert und gegen die Gewalt eines Atoms kann man nichts machen..es ist eine ultimative Verteidigunswaffe. Niemand wird ernsthaft versuchen, die Sachen an den Rand eines nuklearen Schlagabtausches kommen zu lassen.
Ausserdem betreibt Russland eine geschickte Politik der Blockfreiheit: es schwankt je nach dem , wie es gerade günstig ist, entweder mehr nach Osten und in Zukunft ( wenn China erstärkt) wird Russland wieder mehr richtung Westen schwanken und alle werden das akzeptieren, weil ALLE Russische Rohstoffe wollen. Insofern ist Russland militärisch nicht bedroht und wird es in den nächsten 20 Jahren auch nicht sein ( erst, wenn China sich gegenüber den USA behauptet, wird man anfangen, sich Sorgen zu machen).
Militärische Bedrohung durch NATO ist einfach lächerlich: Wie gross ist die zumutbare Verlustgrenze bei den Amis? Keine Regierung in der NATO wird es im eigenen Land politisch durchsetzen können, militärisch irgendwas erreichen zu wollen und schon gar net gegen Russland lol
4.) Die Muslime: ja, es ist eine sehr beachtliche Macht innerhalb, deswegen flirtet die Russische Regierung mit fragwürdigen Regiemen und Ländern. Man wird da Kompromisse machen müssen. Militärische Bedrohung aus dem Kaukasus ist nicht mehr gegeben: seit mehr als 20 Jahren Krieg (Afghanistan + Tschetschenien) sammelt die Armee Kriegserfahrung, vorallem im Kampf gegen Aufständische. Es gab Probleme, weil man Rekruten schickte und durch Rotation wurde die Truppe zu schnell ausgewechselt, es blieben wenig Veteranen (kampferfahrene Profis). Jetzt gibt es zum Teil Berufsarmee, die zwar sehr klein ist, dafür aber die besten Soldaten aus den beiden Kriegen beinhaltet(unter Besten versteht man, dass diese Leute nicht mehr ins normale Leben zurück können, dafür aber sich im Krieg wie Fische im Wasser fühlen ). Gesamt: 1 Fallschirmjägerdivison Pskov, 2 Gebiergsbrigaden , unzählige Spezialeinheiten. Das reicht für alle Kandidaten aufeinmal, von Georgien bis Turmenistan.
Potemkin
18.07.2006, 10:13
Scholl-Latour ist in meinen Augen ein oberflächlicher, populistischer Journalist, welcher mit fadenscheinigen Argumenten seine vordergründigen Thesen zu unterstützen versucht.
Im Bericht "Russland im Zangengriff", welcher auch im ZDF ausgestrahlt wurde, unterstreicht er nachdem das gemeinsame Flottenmanöver Russlands und Chinas im Pazifik gezeigt wurde, die Allianz beider Staaten und grenzt sie weiter gegen den "Westen" ab. Es werden zweifelsfrei Bilder von Putin in einem chinesischem Kloster gezeigt. Daraufhin sieht man Putin beim kämpfen. Zitat Scholl-Latour:
"Wer kann es im Westen schon mit Präsident Putin aufnehmen, wenn er in den taoistischen Tempel "Shao-lin" pilgert und als ausgewiesener Karate-Kämpfer sich freundschaftlich mit schinesischen Meistern dieser Kunst produziert."
Das ist einfach ausgemachter Blödsinn! Man sieht keinen einzigen Chinesen mit Putin kämpfen. Was viel entscheidender ist, Putin beherrscht Judo und kein Karate. Das sieht man auch an den Bildern. (Judo ist eine japanische Kampfsportart)
Mit einigen anderen Statements bin ich auch nicht ohne weiteres einverstanden. Warum soll bitte ein zufällig gefilmter russischer Autohändler gleich ein Mafiosi sein?
Wenn Scholl-Latour dann auch noch andauernd "Schina" anstatt China sagt krieg ich einfach die Krätze.
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