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Vollständige Version anzeigen : Tod eines Braunbären



Sophisticated
27.06.2006, 09:20
http://www.bild.t-online.de/BTO/Startseite/buehnenteaser/2006/06/27/1-1-4993180-baer-home.gif

So hat es Meister Petz nun also doch - schneller als erwartet - erwischt. Und ganz Deutschland weint. Diese bösen Jäger. Hundertschaften dieser schießwütigen Tierfeinde müssen ja nur darauf gewartet haben ihn vor die Flinte zu bekommen und ihm die Lunge zu zerfetzen. Es ist wirklich traurig.

Ein Aufschrei nach dem anderen hallt also diese Tage durch Deutschland. Und natürlich ist diese schlimme Tat gegen unsere Tierschützer-Überzeugung. Wie kann es nur sein? Wir bemühen uns um Artenschutz jeder Art, investieren 120 Millionen €uro in die Erhaltung des Südindonesischen Rotbackenzwiesels, und jetzt geben wir unseren einzigen Braunbären zum Abschuss frei! "Bruno!", möchte man mit zorn- und schmerzerfüllter Stimme schreien! "Es tut uns leid für diese Grausamkeit!"

Ja, man möchte sich schämen ein Mensch zu sein. Insbesondere ein Mensch in einem Land, in dem Bärentöter wohnen! "Bärentöter!", so werde ich den nächsten Waidmann schimpfen, falls ich denn mal einen sehe. Und ausspucken in seine Richtung! Er wird wohl vor Scham rot anlaufen, etwas winseln wie "Ich wars nicht!", aber es wird mir egal sein. Die Moral gibt mir Recht. Ich habe das Recht mich aufzuregen! Denn ich schieße keine Bären, nein! Wenn ein Bär in meinem Garten leben würde, dann würde ich ihn schützen. Auch wenn schon die Flinte des nächsten Killers durch die Hecke lugt.

Deutschland ist empört! Zu Recht. Wie sonst sollte man diese Entfremdung von der Natur verarbeiten? Es möchte einem die Salami des Fühstücksbrotes im Halse stecken bleiben, wenn man die heutige BILD aufschlägt. Ein Unrecht ist geschehen - wie arrogant ist der Mensch! Es ist einfach wider die Natur Bären zu schießen, die Nutztiere reißen und vielleicht ein klitzekleines bisschen gefährlich für Menschen sind! Überhaupt: In Deutschland leben ca. 80 Millionen Menschen in freier Wildbahn, aber es lebte nur ein Bär hier.

Wider die Natur, ja! Das wussten schon die Höhlenmenschen, als sie die letzten Säbelzahntiger mit Mammutfleisch fütterten. Und die Lemminge, die sich Jahr für Jahr zu tausenden in die Fluten stürzen, um den letzten Tiefsee-Quastenflosslern das Überleben zu sichern. "Wider die Natur!" rülpst der örtliche Karnevalsverein beim Kegelabend, und verschluckt sich dabei beinahe am Schnitzel, welches ganz im Sinne der Natur in Deutschland gezüchtet und in Südspanien geschlachtet wurde.

Dies ist endlich der Beweis! Der Mensch ist (inzwischen) wider die Natur! Wo bisher nur gemunkelt wurde, wo nur paranoide Propheten die Botschaft verkündeten steht es nun schwarz auf weiß in der BILD. Auch ich werde mich noch mindestens den ganzen Tag darüber aufregen. Von meiner moralisch überlegenen Position versteht sich, denn ich habe den Bären schließlich nicht geschossen, oder seinen Abschuss zu verantworten, wie diese widerlichen Politiker.

Ich werde auch heute noch in mehreren Online-Kondolenzbücher meine Trauer und meine moralisch erhabene Wut über Brunos Tod verkünden.

Ruhe in Frieden, Bruno!

mfG

[An die Mods: Ich weiß, es gibt schon einen Strang hierzu, bitte jedoch trotzdem diesen kleinen Aufsatz stehen zu lassen, da er sonst im Beitragsgewirr verschwinden würde. Vielen Dank!]

GnomInc
27.06.2006, 09:26
Selbst verfasst ? Gute journalistische Qualität !

Gratzi!

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 09:27
Brunos feige Mörder sollen auf ewig in der Hölle schmoren!!!

Quo vadis
27.06.2006, 10:02
@ Sophisticated ,

wenn du schon mit der Bild-Titelseite aufmachst, soltest du auch die Leserbriefe und Kinderbriefe zu dem Thema schreiben:

Die Kinder haben an Schnappauf geschrieben und Bilder gemalt, jetzt sind alle tieftraurig:

Annika: "Ich bin sauer, auf die, die das gemacht haben.der Bruno hätt in einen Tierpark gehört."

Lisa: "Sie wissen gar nicht, wie gemein da ist.Stellen sie sich mal vor, sie wären der Bär gewesen."

Johanna: "Ich mag das nicht, wenn Tiere getötet werden.Die Bären haben auch ein Leben, wie die Menschen."

weitere Stimmen:

"Entsetzlich: er wurde erschossen, weil er nicht dem menschlichen Knigge entsprach."

"Das war die dümmste Lösung: Bären der Welt, meidet Bayern!"

"Die wahren Prolembären tapsen durch Berlin, auf der Suche nach der nächsten Geldquelle.Bruno hat Honig geklaut, aber nicht in die Taschen der Menschen gegriffen."

"Der Wettlauf mit der Zeit im Sinne des Tierschutzes ist verloren."

"Die Welt zu Gast bei Freunden- solange es kein Braunbär ist.In Sachen Tierschutz haben wir schon in der Vorrunde verloren."

"Erst stiehlt man allen Tieren den Lebensraum, und wenn sie zurückkommen, ballert man sie ab."

"Wir fliegen zum Mond, sind aber nicht in der Lage, ein unschuldiges Tier einzufangen."

"Die wahre Bestie, der Mensch, hat wieder zugeschlagen."

Sophisticated
27.06.2006, 10:07
@ Sophisticated ,

wenn du schon mit der Bild-Titelseite aufmachst, soltest du auch die Leserbriefe und Kinderbriefe zu dem Thema schreiben:

[...]

Warum?

mfG

Odin
27.06.2006, 10:17
http://www.bild.t-online.de/BTO/Startseite/buehnenteaser/2006/06/27/1-1-4993180-baer-home.gif


Ganz klar eine Fälschung: Auf dem manipulierten Photo ist eindeutig erkennbar, daß mit einer Flinte geschossen worden sein soll, es könnte sich bestenfalls noch um ein Flintenlaufgeschoß handelt, welches dort abgefeuert wurde. Der Treffer würde Nazibär bestenfalls eines der Schulterbätter zerrumpeln und dann steckenbleiben, aber keinesfalls auch nur einen der beiden Lungenflügel. Der Gesichtsausdruck wäre ebenfalls eine höchst ungewöhnliche Reaktion auf solch einen Treffer.
Das erinnert doch zu sehr an den Saddam, der der Öffentlichkeit zur Beruhigung präsentiert wurde. Wenn sie den Krieg nicht aufrecht gewinnen können, so greifen sie doch immer wieder auf plumpe Lügen und Fälschungen zurück.

Heil Nazibär!

Sophisticated
27.06.2006, 10:19
Ganz klar eine Fälschung: Auf dem manipulierten Photo ist eindeutig erkennbar, daß mit einer Flinte geschossen worden sein soll, es könnte sich bestenfalls noch um ein Flintenlaufgeschoß handelt, welches dort abgefeuert wurde. Der Treffer würde Nazibär bestenfalls eines der Schulterbätter zerrumpeln und dann steckenbleiben, aber keinesfalls auch nur einen der beiden Lungenflügel. Der Gesichtsausdruck wäre ebenfalls eine höchst ungewöhnliche Reaktion auf solch einen Treffer.
Das erinnert doch zu sehr an den Saddam, der der Öffentlichkeit zur Beruhigung präsentiert wurde. Wenn sie den Krieg nicht aufrecht gewinnen können, so greifen sie doch immer wieder auf plumpe Lügen und Fälschungen zurück.

Heil Nazibär!

Das Photo ist aus der BILD. Möchtest Du die BILD etwa der Lüge bezichtigen?

mfG

Frei-denker
27.06.2006, 10:25
Ich bin froh, daß der Bär tot ist. Denn so ein Brocken ist kein harmloser Teddybär, sondern ein Raubtier, welches in der Lage ist, Menschen und vor allem Kinder als Beute anzusehen.

Der Bär muß nur mal in der Nähe eines Wanderweges liegen und schlafen und ein paar Wanderer kommen vorbei. Der kann sich schnell von den Wanderern angegriffen fühlen und auf die Menschen losgehen. Und wenn dann Menschen oder gar Kinder getötet werden ist das Geschrei wieder groß! In Ländern wie z.B. Rumänien kommt es immer mal wieder vor, daß ein Bär einen Bauern oder Schafhirten anfällt. Der ist dann entweder tot, entstellt oder Krüppel.

Die Alpen sind zu dicht besiedelt um ein Raubtier dieser Größe dort rumlaufen zu lassen. Das ist so, als wollte man Löwen im Stadtpark ansiedeln. Die Gefahr von Begegnungen mit tragischem Ausgang ist einfach zu groß!

Liegnitz
27.06.2006, 10:29
Armer Bruno, mußte sterben, weil er sich eben wie ein Bär verhielt und Hunger hatte.

Baxter
27.06.2006, 10:31
Bär hin ,Bär her.

bei uns leben 250 Menschen auf einen Qudratkilmometer.
Wie lange hätte es noch gedauert bis der Bär Menschen anfällt,
vermutlich nur eine frage der Zeit.

Aus dem och der libe Braunbär , wäre dann die Mörderbestie geworden und alle würden geschlossen schreien warum wurde der nicht schon früher erschossen.

Ich finde es gut das diese Gefahr "entsorgt" wurde.!

Jetzt sollten wir die Muslime entsorgen, abschiebung sollte in diesem Fall
das mittel zum Zweck sein.

Bär tod und gut ist.

Coulter
27.06.2006, 10:31
Der Bär musste erschossen werden, weil man ihn nicht einfach gegen eine Wand schmeissen konnte.

GnomInc
27.06.2006, 10:36
Ic

Die Alpen sind zu dicht besiedelt um ein Raubtier dieser Größe dort rumlaufen zu lassen. Das ist so, als wollte man Löwen im Stadtpark ansiedeln. Die Gefahr von Begegnungen mit tragischem Ausgang ist einfach zu groß!

Die Städte sind zu dicht besiedelt um Autos aller Grösse dort rumfahren zu
lassen. Das ist so, als wollte man Löwen im Stadtpark ansiedeln. Die Gefahr von
Begegnungen mit tragischem Ausgang ist einfach zu groß!

Liegnitz
27.06.2006, 10:41
Der Bär musste erschossen werden, weil man ihn nicht einfach gegen eine Wand schmeissen konnte.
Ehrlich gesagt kann ich einfach nicht nachvollziehen, warum der Bär nicht stattdessen betaubt und gefangen werden könnte. Leben dort solche Versager als Jäger und Fährtensucher?

WALDSCHRAT
27.06.2006, 10:53
Da Keiner im Schreiraum ist oder mir nicht antworten will, hier dann nochmal meinen Senf dazu:

Bären und Wölfe sind Raubtiere und haben frei gehalten in Europa nichts zu suchen. Ein anderes Thema ist es, sie in Zoos oder Gehegen zu halten. Gerne große Anlagen und das Ganze artgerecht!

Insoweit d'accord mit Denen, die hier kritisieren, daß er einfach abgeknallt wurde.

---

Ein anderes Thema: Der Erwerb und die Haltung von Giftschlangen, Giftspinnen und Alligatorenzeugs sollte m.M.n. ebenfalls staatlicherweise geregelt werden! Jawohl, jetzt spreche ich vom sonst abzulehnenden Dirigismus. Weil ich eben keine Lust darauf habe, daß meine Tochter von einer Schlange gebissen und verletzt wird, nur weil ein besoffener Zuhälter aus Versehen das Fenster aufhatte und sie so "entweichen" konnte!!!

Henning

Frei-denker
27.06.2006, 10:54
Im Fernsehn hieß es, man müßte mit dem Betäubungsgewehr auf 30 Meter an das Tier ran. Nur, 30m überwindet so ein Bär in 2 Sekunden. Das Vieh ist auf kurze Strecken schneller als ein Pferd. Und welcher Jäger will da seine Haut zu Markte tragen?

WALDSCHRAT
27.06.2006, 10:57
@Sophi und Bildzeitung

Wenn Dein Bild so erschienen ist, müssen sich die Redakteure dieses Blattes merito fragen lassen, wie man um 4:50 Uhr das Tier öffentlich (also nicht heimlich) weg hätte bringen können.

:)

Henning

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 11:02
Bären und Wölfe sind Raubtiere und haben frei gehalten in Europa nichts zu suchen.
Warum? Gerade Wölfe gibt es z.B. in Osteuropa zu Hauf, sie tun niemandem etwas. Ähnlich verhält es sich mit den Bären!

George Rico
27.06.2006, 11:04
Im Fernsehn hieß es, man müßte mit dem Betäubungsgewehr auf 30 Meter an das Tier ran. Nur, 30m überwindet so ein Bär in 2 Sekunden. Das Vieh ist auf kurze Strecken schneller als ein Pferd. Und welcher Jäger will da seine Haut zu Markte tragen?
Gestern kam bei ARD um 21.45 ein Bericht über den Bären, in dem u.a. auch zwei Fotografen vorkamen, die sich dem Tier bis auf 5m genähert hätten, ohne dass dieser auch nur eine Reaktion zeigte, da er zu beschäftigt mit Futtersuche war. Jäger haben neben einem Betäubungsgewehr, sofern sie denn eines haben, in solchen Situationen immer noch eine "echte" Waffe dabei, um im Notfall angemessen´handeln zu können. Wäre Bruno in solch einer Situation aus Notwehr erschossen worden, hätte ich es verstehen können. Aber die bayrischen Behörden wollten seinen Tod, es hätte immer noch Möglichkeiten gegeben, das Tier zu betäuben. Das freie Feld, auf dem Bruno erschossen wurde, hätte genügend Möglichkeiten geboten, einen Versuch mit dem Betäubungsgewehr zu starten. Statt dessen wird er, wenige Stunden nach dem Wiederinkrafttreten der Abschussgenehmigung, erschossen. Die bayrischen Behörden wollten den Tod des Bären, einen Gefallen haben sie sich jedenfalls nicht damit getan. Hoffentlich kommt da noch einiges an Klagen auf diese Betonköpfe zu.

WALDSCHRAT
27.06.2006, 11:04
Wölfe sind nur dann friedlich und leben zurückgezogen, wenn sie keinen Hunger haben.

Gruß

Henning

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 11:05
Wölfe sind nur dann friedlich und leben zurückgezogen, wenn sie keinen Hunger haben.

Gruß

Henning
Ist richtig! Ich habe vor ca. 2 Wochen eine Reportage über Rumänien gesehen, wo es viele Wölfe und auch Bären gibt. Dort kam es in den letzten 30 Jahren zu keinem Todesfall durch diese Tiere.

Quo vadis
27.06.2006, 11:06
Ich bin froh, daß der Bär tot ist. Denn so ein Brocken ist kein harmloser Teddybär, sondern ein Raubtier, welches in der Lage ist, Menschen und vor allem Kinder als Beute anzusehen.

Der Bär muß nur mal in der Nähe eines Wanderweges liegen und schlafen und ein paar Wanderer kommen vorbei. Der kann sich schnell von den Wanderern angegriffen fühlen und auf die Menschen losgehen. Und wenn dann Menschen oder gar Kinder getötet werden ist das Geschrei wieder groß! In Ländern wie z.B. Rumänien kommt es immer mal wieder vor, daß ein Bär einen Bauern oder Schafhirten anfällt. Der ist dann entweder tot, entstellt oder Krüppel.

Die Alpen sind zu dicht besiedelt um ein Raubtier dieser Größe dort rumlaufen zu lassen. Das ist so, als wollte man Löwen im Stadtpark ansiedeln. Die Gefahr von Begegnungen mit tragischem Ausgang ist einfach zu groß!


Schade, sonst beweißt du in all deinen Postings, dass du ein "Frei-Denker" bist, nur hier nicht.Du nimmst eine Güterabwägung zugunsten der menschlichen Rasse vor.Nach deiner Logik, dürfte sein kein Bär in der freien Natur bewegen können, da latent immer die Gefahr besteht, dass er einen Menschen anfällt.
Du beanspruchst damit einseitig für dich, dass Recht auf seiner zu haben- wider den Naturgesetzen.Das ist eines Frei-denkers unwürdig.

George Rico
27.06.2006, 11:06
Warum? Gerade Wölfe gibt es z.B. in Osteuropa zu Hauf, sie tun niemandem etwas. Ähnlich verhält es sich mit den Bären!
Na ja, in Osteuropa ist auch die Bevölkerungsdichte um ein Veilfaches geringer als in Deutschland. Trotzdem, in Österreich und Amerika klappts halbwegs gut mit dem Zusammenleben, auch wenn Unfälle passieren. Ausschliessen kann man nichts, es sei denn, man gibt den Tieren erst gar keinen Lebensraum. Ob das wünschenswert ist, sei dahingestellt.

Thauris
27.06.2006, 11:10
Wer ist traurig über tausende von Tieren die jährlich auf der Strasse verrecken, weil ihr sie mit dem Auto umnietet ?

Liegnitz
27.06.2006, 11:11
Ein anderes Thema: Der Erwerb und die Haltung von Giftschlangen, Giftspinnen und Alligatorenzeugs sollte m.M.n. ebenfalls staatlicherweise geregelt werden! Jawohl, jetzt spreche ich vom sonst abzulehnenden Dirigismus. Weil ich eben keine Lust darauf habe, daß meine Tochter von einer Schlange gebissen und verletzt wird, nur weil ein besoffener Zuhälter aus Versehen das Fenster aufhatte und sie so "entweichen" konnte!!!

Henning
Das ist richtig.
Diese gefährlichen Tiere gehören in einen Zoo und nicht in eine private Haushaltswohnung , wo Anwohner lebensgefährlich gefährdet werden können.

Und der Bär gehört auch nicht in den Wald wo Menschen wandern.
Nur kann ich nicht verstehen, dass es einfach nicht gelungen íst diesen lebend (betäubt) zu fangen und in einen Tierpark zu überführen oder anderswo in unfährlichere Gegenden auszuwildern?

GnomInc
27.06.2006, 11:12
Ein anderes Thema: Der Erwerb und die Haltung von Giftschlangen, Giftspinnen und Alligatorenzeugs sollte m.M.n. ebenfalls staatlicherweise geregelt werden! Jawohl, jetzt spreche ich vom sonst abzulehnenden Dirigismus. Weil ich eben keine Lust darauf habe, daß meine Tochter von einer Schlange gebissen und verletzt wird, nur weil ein besoffener Zuhälter aus Versehen das Fenster aufhatte und sie so "entweichen" konnte!!!

Henning

Dieses Problem ist geregelt - durch Artenschutzgesetz, Rote Liste,
Handelsverbote usw.

Du meinst das Problem der endlospubertären Möchtegern - Menschen , welche
meinen , sie gingen die Regelungen nichts an - siehe Pitbulls etc . ?
Ja - das Problem gibts leider und ein paar Schwarzzüchter machen eben
ihr schnelles Geld auf diesem Markt.......

Frei-denker
27.06.2006, 11:13
Gestern kam bei ARD um 21.45 ein Bericht über den Bären, in dem u.a. auch zwei Fotografen vorkamen, die sich dem Tier bis auf 5m genähert hätten, ohne dass dieser auch nur eine Reaktion zeigte, da er zu beschäftigt mit Futtersuche war. Jäger haben neben einem Betäubungsgewehr, sofern sie denn eines haben, in solchen Situationen immer noch eine "echte" Waffe dabei, um im Notfall angemessen´handeln zu können. .Es fällt mir schwer zu glauben, daß sich ein halbwegs rational denkender Mensch auf 5m einem wilden Bären nähert. Es sind in der Geschichte schon unzählige Menschen von Bären angefallen worden. Vernünftig ist so ein Verhalten sicher nicht - auch wenn es in einem Einzelfall glücklicherweise mal gut ging.

Auch wenn der Jäger ein scharfes Gewehr dabei hat - 30m hat der Bär in 2 Sekunden überbrückt. Wieviel Zeit zum Reagieren hat man dann noch? Der Mensch braucht im Straßenverkehr ca. 1,5 Sekunden, um zu reagieren. In dieser Zeit steht der Bär bereits fast beim Jäger. Dann hat der Jäger noch 0,5 Sekunden Zeit, um einen Volltreffer zu landen. Wenn der Schuß dann den Bären nur verletzt, ist die Hölle los, denn ein angschossenes Raubtier ist noch gefährlicher, als ein unverletztes. Ne - wer so ein Risiko eingeht ist ein Hasadeur!

Quo vadis
27.06.2006, 11:14
Wer ist traurig über tausende von Tieren die jährlich auf der Strasse verrecken, weil ihr sie mit dem Auto umnietet ?

oder die irakischen Zivilisten, die durch Amibullet´s draufgehen?:O

WALDSCHRAT
27.06.2006, 11:16
Dieses Problem ist geregelt - durch Artenschutzgesetz, Rote Liste,
Handelsverbote usw.

Du meinst das Problem der endlospubertären Möchtegern - Menschen , welche
meinen , sie gingen die Regelungen nichts an - siehe Pitbulls etc . ?
Ja - das Problem gibts leider und ein paar Schwarzzüchter machen eben
ihr schnelles Geld auf diesem Markt.......

Soweit ich weiß -ich beziehe mich mal auf Giftschlangen-, ist der Erwerb wie die Haltung noch nicht gesetzlich geregelt. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren!

Gruß

Henning

Thauris
27.06.2006, 11:17
oder die irakischen Zivilisten, die durch Amibullet´s draufgehen?:O

Wirklich ein toller und passender Vergleich :rofl:

WALDSCHRAT
27.06.2006, 11:17
oder die irakischen Zivilisten, die durch Amibullet´s draufgehen?:O

Was hat Thauris Bemerkung mit Deiner Antwort zu tun?

Henning

Thauris
27.06.2006, 11:19
Das ist richtig.
Diese gefährlichen Tiere gehören in einen Zoo und nicht in eine private Haushaltswohnung , wo Anwohner lebensgefährlich gefährdet werden können.

Und der Bär gehört auch nicht in den Wald wo Menschen wandern.
Nur kann ich nicht verstehen, dass es einfach nicht gelungen íst diesen lebend (betäubt) zu fangen und in einen Tierpark zu überführen oder anderswo in unfährlichere Gegenden auszuwildern?


Wo gehören Bären denn sonst hin, wenn nicht in den Wald ? Schon mal auf die Idee gekommen, dass eventuell der Mensch nicht in den Wald gehört ?

Frei-denker
27.06.2006, 11:20
Du nimmst eine Güterabwägung zugunsten der menschlichen Rasse vor.Nach deiner Logik, dürfte sein kein Bär in der freien Natur bewegen können, da latent immer die Gefahr besteht, dass er einen Menschen anfällt.
.
Die Frage dabei ist, in welchem Maße sich Lebensraum von Mensch und Bär überschneiden. In Ländern wie Kanada können sich beide aus dem Weg gehen und ein paralelles Existieren ist möglich. Im vergleichsweise dicht besiedelten Alpengebiet überschneiden sich die Lebensräume derart, daß der Bär sich darauf spezialisiert, sein Fressen durch plündern von Ställen und Nutzvieh zu beziehen. Das ist nicht tolerierbar und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem Unfall kommt, wo ein Mensch beschädigt wird.

Natürlich stelle ich die Interessen der Menschen über die eines Bären. In der Natur verdrängt die stärkere Spezies die schwächere. Insofern ist dies nebenbei ein in der Natur üblicher Vorgang.

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 11:21
Wo gehören Bären denn sonst hin, wenn nicht in den Wald ? Schon mal auf die Idee gekommen, dass eventuell der Mensch nicht in den Wald gehört ?
Richtig!!! Der Mensch macht sich überall breit, nimmt den Tieren deren Lebensraum und regt sich dann auf, wenn eines dieser Tiere seinen alten Lebensraum zurückerobert!!!

P.S.: Hat einer von euch mitbekommen, dass im Erzgebirge seit Wochen ein Puma unterwegs ist?!

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 11:22
In der Natur verdrängt die stärkere Spezies die schwächere. Insofern ist dies nebenbei ein in der Natur üblicher Vorgang.
OT - Also war die Sklaverei richtig? - OT

Quo vadis
27.06.2006, 11:22
Wirklich ein toller und passender Vergleich :rofl:

mindenstens genauso logisch, wie die Verbindung, zwischen einem erschossenen Einzelbären und verunfallten Tieren im Straßenverkehr...lööl ;)

Andreas63
27.06.2006, 11:23
In der Natur verdrängt die stärkere Spezies die schwächere. Insofern ist dies nebenbei ein in der Natur üblicher Vorgang.
Damit ließe sich auch der HC rechtfertigen und überhaupt alles.

Quo vadis
27.06.2006, 11:24
Natürlich stelle ich die Interessen der Menschen über die eines Bären. In der Natur verdrängt die stärkere Spezies die schwächere. Insofern ist dies nebenbei ein in der Natur üblicher Vorgang.

da hätte der Mensch ohne Wumme, gegenüber dem Bären aber schlechte Karten..:lach: :lach:

Frei-denker
27.06.2006, 11:25
OT - Also war die Sklaverei richtig? - OT
Hier vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Hier richtet sich einen Spezies gegen sich selbst und nicht im Verdrängungskampf gegen eine andere Spezies. Ob das noch was mit den evolutionären Naturgesetzen zu tun hat darf bezweifelt werden.

Thauris
27.06.2006, 11:25
mindenstens genauso logisch, wie die Verbindung, zwischen einem erschossenen Einzelbären und verunfallten Tieren im Straßenverkehr...lööl ;)


Das ist wohl weitaus logischer - oder vergiesst ihr etwa Krokodilstränen, wenn ihr die aus Unachtsamkeit umnietet ? Tot ist tot !

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 11:25
Das ist wohl weitaus logischer - oder vergiesst ihr etwa Krokodilstränen, wenn ihr die aus Unachtsamkeit umnietet ? Tot ist tot !
Ich bremse auch für Tiere!!! :]

Quo vadis
27.06.2006, 11:25
Damit ließe sich auch der HC rechtfertigen und überhaupt alles.

ganz Richtig ! Übrigens auch völkerrechtswidrige Angriffskriege, nur so nebenbei...

Thauris
27.06.2006, 11:26
Ich bremse auch für Tiere!!! :]


Ebend !!! :top:

WALDSCHRAT
27.06.2006, 11:26
Wo gehören Bären denn sonst hin, wenn nicht in den Wald ? Schon mal auf die Idee gekommen, dass eventuell der Mensch nicht in den Wald gehört ?

Zu Deiner letzten Frage: Willst Du den Menschen zwangsurbanisieren? Ihm verbieten, die Natur betreten zu dürfen?

Dann laß Dich weiter fragen:

Wer ist höher in der Rangordnung? Mensch oder Tier?

Oder sollen sie D.M.n. gleichberechtigt nebeneinander sein?

Gruß

Henning

Frei-denker
27.06.2006, 11:27
da hätte der Mensch ohne Wumme, gegenüber dem Bären aber schlechte Karten..
Naja, die Waffe der Spezies Mensch ist bekanntlich sein Gehirn bzw. seine Denkfähigkeit. Insofern verdrängt der Mensch den Bären aufgrund seiner intelektuelle Überlegenheit. Hab ich kein Problem mit.

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 11:28
Zu Deiner letzten Frage: Willst Du den Menschen zwangsurbanisieren? Ihm verbieten, die Natur betreten zu dürfen?

Dann laß Dich weiter fragen:

Wer ist höher in der Rangordnung? Mensch oder Tier?

Oder sollen sie D.M.n. gleichberechtigt nebeneinander sein?

Gruß

Henning
Wenn wir das als Grundlage nehmen, sieht es bei anhaltendem Bevölkerungswachstum und Ausbreitung des Menschen schwarz für die Natur und ihre Geschöpfe aus!!!

turn-the-page
27.06.2006, 11:30
Soweit ich weiß -ich beziehe mich mal auf Giftschlangen-, ist der Erwerb wie die Haltung noch nicht gesetzlich geregelt. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren!

Gruß

Henning

Hallo Henning,

ich hatte mal einen Königspython (eine harmlose und ungiftige Würgeschlange, wird max. 2 m lang).
Die mußte ich gemäß Artenschutzgesetz bei der Naturschutzbehörde ordentlich anmelden und die sichere Verwahrung hinter Schloß und Riegel garantieren.
Außerdem mußte ich einem "Hausbesuch" durch die Behörde zustimmen, bei dem die artgerechte Haltung überprüft wird.
Ist auch alles kein Problem, wenn man die Tierhaltung ernst nimmt.

Das wirkliche Übel sind die sogenannten "Tierfreunde", also die einschlägigen Kreise wie Zuhälter etc., die keine Ahnung von der Schlangenhaltung haben und sie auch weitgehend illegal halten und mit den armen Tieren wohl irgendwelche Komplexe kompensieren müssen.
Und die ernsthaften und verantwortungsbewußten Terrarianer werden mit diesen Idioten in einen Topf geworfen und müssen drunter leiden, das ärgert mich am meisten.

Gruß,
ttp

Thauris
27.06.2006, 11:32
Zu Deiner letzten Frage: Willst Du den Menschen zwangsurbanisieren? Ihm verbieten, die Natur betreten zu dürfen?

Dann laß Dich weiter fragen:

Wer ist höher in der Rangordnung? Mensch oder Tier?

Oder sollen sie D.M.n. gleichberechtigt nebeneinander sein?

Gruß

Henning

Das war damit durchaus nicht gemeint ! Die Frage ist doch wohl eher, wer zuerst da war - das gleichberechtigte nebeneinander wird durch den Menschen ja erst unmöglich gemacht, weil er den Lebensraum der Tiere zerstört und nicht umgekehrt. Nur ein kleines Beispiel: Graureiher - man schimpft und beschwert sich, dass sie die Seen und Gewässer leerfressen, die ja eigentlich dem Menschen vorbehalten sind, die in genau diesen Gewässern aber den weitaus grösseren Schaden anrichten !

turn-the-page
27.06.2006, 11:33
Das ist wohl weitaus logischer - oder vergiesst ihr etwa Krokodilstränen, wenn ihr die aus Unachtsamkeit umnietet ? Tot ist tot !
Ich habe mal einen kleinen Fuchs überfahren, weil ich ganz einfach keine andere Wahl hatte.
Das ging mir aber hernach noch eine ganze Weile nach. :(

Thauris
27.06.2006, 11:33
Wenn wir das als Grundlage nehmen, sieht es bei anhaltendem Bevölkerungswachstum und Ausbreitung des Menschen schwarz für die Natur und ihre Geschöpfe aus!!!


Volle Kanne Deiner Meinung !! Unterschreib ich ! :]

Baxter
27.06.2006, 11:33
Warum? Gerade Wölfe gibt es z.B. in Osteuropa zu Hauf, sie tun niemandem etwas. Ähnlich verhält es sich mit den Bären!


in Rumänien z.B. kommen 4 Menschen auf einen Quadratkm.
bei uns 250.

Das macht dann wohl einen Unterschied.

Frei-denker
27.06.2006, 11:33
ganz Richtig ! Übrigens auch völkerrechtswidrige Angriffskriege, nur so nebenbei...
Meines Wissens argumentieren so die Sozialdarwinisten a la Goebels.
Von wegen "Kampf der Rassen um Lebensraum".

Ob man dieser Denkweise folgen will ist weniger eine logische, denn eine philosophische Frage. Menschenrechte oder Sozialdarwinismus sind willkürliche Wertefestlegungen - nichts objektives oder absolutes.

Die Menschenrechte gehen davon aus, daß der Mensch einen eigenen Wert habe. Stellt man sich hingegen den einzelnen Menschen als Zufallsprodukt der Evolution vor, sinkt dessen Wert ganz schnell gegen Null. Ist halt alles eine Frage der persönlichen Wunsch-Philosophie.

Thauris
27.06.2006, 11:34
Ich mußte mal einen Fuchs überfahren, weil ich ganz einfach keine andere Wahl hatte.
Das ging mir aber hernach noch eine ganze Weile nach. :(


Meine Erfahrung ist, dass es nur sehr selten vorkommt, dass man wirklich keine andere Wahl hat - den meisten ist es einfach egal, weil sie keinen Respekt mehr vor der Natur und ihren Geschöpfen haben !

Quo vadis
27.06.2006, 11:35
Naja, die Waffe der Spezies Mensch ist bekanntlich sein Gehirn bzw. seine Denkfähigkeit.


da wäre ich mir aber nicht so sicher an deiner Stelle- mir tun sich Abgründe auf.:rolleyes:

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 11:39
in Rumänien z.B. kommen 4 Menschen auf einen Quadratkm.
bei uns 250.

Das macht dann wohl einen Unterschied.
Dafür leben dort aber hunderte Bären und tausende Wölfe!

WALDSCHRAT
27.06.2006, 11:40
Das war damit durchaus nicht gemeint ! Die Frage ist doch wohl eher, wer zuerst da war - das gleichberechtigte nebeneinander wird durch den Menschen ja erst unmöglich gemacht, weil er den Lebensraum der Tiere zerstört und nicht umgekehrt. Nur ein kleines Beispiel: Graureiher - man schimpft und beschwert sich, dass sie die Seen und Gewässer leerfressen, die ja eigentlich dem Menschen vorbehalten sind, die in genau diesen Gewässern aber den weitaus grösseren Schaden anrichten !

Mit Graureiher hast Du ja was angeschnitten:

Mein Vater hat nach seinem Biostudium eine Lehre zum Fischzuchtmeister/Forellenzuchtmeister absolviert. Kannst Du Dir vorstellen -er hat Fischzuchten in der Schweiz und im Taunus betrieben- wie er auf Graureiher zu sprechen war?

:)

Ich finde, bei allem Artenschutz und auch aller Tierliebe, gilt es, Prioritäten zu setzen. Und an erster Stelle steht -zumindest für mich- der Mensch.

Gruß

Henning

Andreas63
27.06.2006, 11:41
Wer ist höher in der Rangordnung? Mensch oder Tier?

Oder sollen sie D.M.n. gleichberechtigt nebeneinander sein?

Der Mensch steht keinesfalls höher. Auch wenn uns das ein Machwerk namens Bibel weismachen will.
Ich kann den Menschen auch nicht für besonders intelligent halten, da er mehr und mehr seinen natürlichen Lebensraum zerstört. Einen Trost gibt es allerdings. Langfristig wird die Gattung Mensch an ihren dümmlichen Arroganz gegenüber der Natur zugrunde gehen.

Frei-denker
27.06.2006, 11:44
Dafür leben dort aber hunderte Bären und tausende Wölfe!
Vor einer Weile war ein Bericht über Rumänien im TV. Da wurde ein Schäfer interviewt, dessen gesicht von einem Bären völlig entstellt worden war. Wollen wir warten, bis hier bei uns ein Mensch so aussieht?

Und die Bären in Rumänien gehen öfters in die Ränder der Städte und plündern dort die Mülltonnen. Da kommt es immer wieder zu Unfällen, wo ein Bär einen Passanten anfällt, weil er sich in die Ecke gedrängt fühlt.

Wollen wir das den Bürgern und Urlaubern in den Alpen zumuten? Nur weil wir eine irrationale Gefühlsregung für den Bären empfinden?

Quo vadis
27.06.2006, 11:44
Meines Wissens argumentieren so die Sozialdarwinisten a la Goebels.
Von wegen "Kampf der Rassen um Lebensraum".

Ob man dieser Denkweise folgen will ist weniger eine logische, denn eine philosophische Frage. Menschenrechte oder Sozialdarwinismus sind willkürliche Wertefestlegungen - nichts objektives oder absolutes.

Die Menschenrechte gehen davon aus, daß der Mensch einen eigenen Wert habe. Stellt man sich hingegen den einzelnen Menschen als Zufallsprodukt der Evolution vor, sinkt dessen Wert ganz schnell gegen Null. Ist halt alles eine Frage der persönlichen Wunsch-Philosophie.

ach es gibt also einen philosophischen Unterschied, zwischen instinktgesteuertem Revierverhalten von Bären (Bär A beißt Bär B tot) und wertegesteuerten Angriffskriegen gegen Fremdvölker von Menschen (Land A überfällt Land B)? aja.

GnomInc
27.06.2006, 11:45
Soweit ich weiß -ich beziehe mich mal auf Giftschlangen-, ist der Erwerb wie die Haltung noch nicht gesetzlich geregelt.
Henning

Recht hast du - spezielle Regelungen gibt es nicht/ kaum.

Jedoch regelt § 2 Tierschutzgesetz Unterbringung/ Haltungspflichten.
Davon ausgehend kommt es zu Ordnungswidrigkeiten , falls diese
Grundsätze vom Halter verletzt werden ( strafbar) oder gar zu
Straftaten - Körperverletzung . falls ein Angriff verschuldet wird usw.


Das Land Berlin und Bremen haben wohl eine Spezialregelung zur
Schlangenhaltung - ich kenn sie aber nicht genau.
Jedes Bundesland kann das nachregeln, wie bei Hunden.

turn-the-page
27.06.2006, 11:46
Meine Erfahrung ist, dass es nur sehr selten vorkommt, dass man wirklich keine andere Wahl hat - den meisten ist es einfach egal, weil sie keinen Respekt mehr vor der Natur und ihren Geschöpfen haben !
Ich weiß nicht, ob derjenige, der damals meine heißgeliebte Katze totgefahren hat, möglicherweise auch keine andere Wahl hatte bzw. es nicht verhindern konnte.
Er ist aber zumindest offensichtlich noch ausgestiegen und hat nach der Katze geschaut und sie am Straßenrand ins Gras gelegt.
Aber trotzdem, wenn ich ihn erwischt hätte, wäre es sehr ungesund für ihn geworden. X( X( X(

Thauris
27.06.2006, 11:47
Mit Graureiher hast Du ja was angeschnitten:

Mein Vater hat nach seinem Biostudium eine Lehre zum Fischzuchtmeister/Forellenzuchtmeister absolviert. Kannst Du Dir vorstellen -er hat Fischzuchten in der Schweiz und im Taunus betrieben- wie er auf Graureiher zu sprechen war?

:)

Ich finde, bei allem Artenschutz und auch aller Tierliebe, gilt es, Prioritäten zu setzen. Und an erster Stelle steht -zumindest für mich- der Mensch.

Gruß

Henning


Ja, das kann ich mir absolut vorstellen, Kernpunkt meiner Aussage jedoch ist die Zerstörung des Lebensraums der Tiere durch den Menschen und ihre daraus folgernde Ausrottung. Ist denn das im Sinne des Erfinders ?
Der Mensch mischt sich überall in die Natur ein, wo er besser von Anfang an die Finger hätte rauslassen sollen - hier wieder ein Beispiel - Rabenkrähen ! Die Population hat im Moment derart überhand genommen, dass andere Arten komplett ausgerottet werden !

WALDSCHRAT
27.06.2006, 11:47
Ich bremse auch für Tiere!!! :]


Ich auch! Schon etwas länger her. Hat mich die Hälfte eines Heckschadens gekostet, weil die gegnerische Versicherung darauf bestand, daß ich einen Igel eher hätte übermangeln sollen, als in die Eisen zu steigen.

Reh ist glaube ich von der Größe her inzwischen die Grenze fürs Bremsen. Auch wenn ich seinerzeit auf meinem finanziellen Schaden (z.T.) sitzen geblieben bin, was mich sehr geärgert hat, würde ich immer für Tiere bremsen!

Gruß

Henning

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 11:47
Vor einer Weile war ein Bericht über Rumänien im TV. Da wurde ein Schäfer interviewt, dessen gesicht von einem Bären völlig entstellt worden war. Wollen wir warten, bis hier bei uns ein Mensch so aussieht?

Das sind Einzelfälle und nicht weiter beachtenswert! Weiß du, wie jemand aussieht, der vor ein Auto läuft?


Und die Bären in Rumänien gehen öfters in die Ränder der Städte und plündern dort die Mülltonnen. Da kommt es immer wieder zu Unfällen, wo ein Bär einen Passanten anfällt, weil er sich in die Ecke gedrängt fühlt.

Man sollte dies Tiere nicht ärgern! Den Bericht habe ich auch gesehen, da sagte man, dass die Kinder und Jugendlichen die Bären mit Steinen bewerfen! Dann hat er natürlich das recht, sich zu verteidigen!


Wollen wir das den Bürgern und Urlaubern in den Alpen zumuten? Nur weil wir eine irrationale Gefühlsregung für den Bären empfinden?

Das hat nichts mit irrationaler Gefühlsregung zu tun, eher was mit Natur und ihren Geschöpfen!

turn-the-page
27.06.2006, 11:51
Der Mensch steht keinesfalls höher. Auch wenn uns das ein Machwerk namens Bibel weismachen will.
Ich kann den Menschen auch nicht für besonders intelligent halten, da er mehr und mehr seinen natürlichen Lebensraum zerstört. Einen Trost gibt es allerdings. Langfristig wird die Gattung Mensch an ihren dümmlichen Arroganz gegenüber der Natur zugrunde gehen.
Volle Zustimmung!
Kein Tier ist so blöd, grausam und rücksichtslos wie der Mensch.

Misteredd
27.06.2006, 11:53
Ich denke der Mensch sollte sich mehr als Hüter und Pfleger, als eine Art Gärtner betrachten. Dass man sich die Welt Untertan machen soll, heisst nicht, dass man sie zerstören und umgestalten muss. Ich für meinen Teil möchte nicht ohne Natur und ohne Tiere leben, sei es als Hausgenosse (Hund) oder aber in "freier" Wildbahn. Dafür bin ich dann gerne bereit selbst etwas kürzer zu treten und mich zurückzunehmen.

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 11:53
Ich denke der Mensch sollte sich mehr als Hüter und Pfleger, als eine Art Gärtner betrachten. Dass man sich die Welt Untertan machen soll, heisst nicht, dass man sie zerstören und umgestalten muss. Ich für meinen Teil möchte nicht ohne Natur und ohne Tiere leben, sei es als Hausgenosse (Hund) oder aber in "freier" Wildbahn. Dafür bin ich dann gerne bereit selbst etwas kürzer zu treten und mich zurückzunehmen.
Zustimmung!!!

Frei-denker
27.06.2006, 11:58
ach es gibt also einen philosophischen Unterschied, zwischen instinktgesteuertem Revierverhalten von Bären (Bär A beißt Bär B tot) und wertegesteuerten Angriffskriegen gegen Fremdvölker von Menschen (Land A überfällt Land B)? aja.
Naja, die meißten Werte lassen sich ja auf Nutzen-Gründe zurückführen. Meißtens steckt da ein rein egoistischer Instinkt hinter. Die Werte oder Philosophieen dienen da nur als Alibi oder "Gewissenberuhiger".

Insofern beißt da ein Mensch den anderen aus dem Revier. Die Philosophien a la Goebels brauchen wir Menschen nur, weil wir ein Bewußtsein entwickelt haben, welches uns bei unsozialen Handlungen gegen unsere eigene Spezie schlechte Gefühle bereitet. Diese schlechten Gefühle umgehen wir, indem wir uns mit zweifelhaften Philosophien a la Unter- und Obermenschen unser Bewußtsein betrügen.

Ob es jedoch rein evolutionär oder abartig bzw. verbrecherisch ist, daß eine Spezie Artgenossen bekämpft ist ein Frage der Philosophie. Immerhin bringen sich Ameisenvölker um Reviere gegenseitig um. So gesehen machen wir Menschen ähnliches, was wir in der Natur beobachten können. Ist das verbrechen, abartig oder evolutionär?

Thauris
27.06.2006, 11:59
Ich denke der Mensch sollte sich mehr als Hüter und Pfleger, als eine Art Gärtner betrachten. Dass man sich die Welt Untertan machen soll, heisst nicht, dass man sie zerstören und umgestalten muss. Ich für meinen Teil möchte nicht ohne Natur und ohne Tiere leben, sei es als Hausgenosse (Hund) oder aber in "freier" Wildbahn. Dafür bin ich dann gerne bereit selbst etwas kürzer zu treten und mich zurückzunehmen.


Genau die richtige Einstellung !! :]

WALDSCHRAT
27.06.2006, 12:07
Ja, das kann ich mir absolut vorstellen, Kernpunkt meiner Aussage jedoch ist die Zerstörung des Lebensraums der Tiere durch den Menschen und ihre daraus folgernde Ausrottung. Ist denn das im Sinne des Erfinders ?
Der Mensch mischt sich überall in die Natur ein, wo er besser von Anfang an die Finger hätte rauslassen sollen - hier wieder ein Beispiel - Rabenkrähen ! Die Population hat im Moment derart überhand genommen, dass andere Arten komplett ausgerottet werden !

Mit den Rabenkrähen fange ich an:

Die Bauern haben sie früher einfach abgeschossen. Weil ihr Fraß der Körner die Ernte reduziert hat. Ich kann jetzt nur für mein Bundesland schreiben: Unter Rotgrün wurden diese Viecher unter Naturschutz gestellt. Mit der Folge, daß eine Überpopulation stattgefunden hat. Kolonienbildung und Hunderte von vollgeschissenen Kirchen, Friedhöfen etc..Du hast dafür definitiv keine Jagdgenehmigung bekommen.

Inzwischen denkt man hier wieder laut darüber nach, diese Zustände zu ändern.

---

Alles in der Biologie unterliegt einem kybernetischen Kreislauf: So man eingreift, ist es völlig offen, welche Konsequenzen es in diesem Kreislauf bewirkt.

Die Entwicklung der Populationen ist ebenfalls ein kybernetischer Kreislauf (siehe Bsp. Krähen)

Auch, wenn man da eingreift, werden diese Kreisläufe verändert. Die Über- / Unterpopulation ist meist die Folge.

---

Zurück zum Thema:

Ich denke weiterhin, daß der Mensch das Maß der Dinge sein sollte und sich einerseits den Lebensraum, den er für sich und die anderen braucht, der Natur "wegnimmt", sich aber andererseits darum kümmern sollte, den Tieren Rückzugsgebiete zu gewähren.

Diese Rückzugsgebiete können in meinen Augen jedoch nicht in Südbayern (Bär) oder in Brandenburg (Wolf) liegen.

Gruß

Henning

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 12:08
@ Henning: Das mit den Wölfen klappt in Brandenburg prima!

Liegnitz
27.06.2006, 12:15
Ja, das kann ich mir absolut vorstellen, Kernpunkt meiner Aussage jedoch ist die Zerstörung des Lebensraums der Tiere durch den Menschen und ihre daraus folgernde Ausrottung. Ist denn das im Sinne des Erfinders ?
Der Mensch mischt sich überall in die Natur ein, wo er besser von Anfang an die Finger hätte rauslassen sollen - hier wieder ein Beispiel - Rabenkrähen ! Die Population hat im Moment derart überhand genommen, dass andere Arten komplett ausgerottet werden !
Klar müssen auch für wilde Tiere Lebensfreiräume geschaffen werden, aber bitte da wo sie den Menschen kaum gefährden können.
Es darf nicht heißen Mensch oder Tier. Sondern Mensch und Tier aber möglichst zum jeweiligen Selbstschutz.
In den afrikanischen Schutzgebieten müssen Tierhüter die Tiere vor Menschen schützen .
In den sibirischen oder asiatsichen Wälder Jäger den Mensche vor wilden Tieren.
So ist es eben.

Der Bär hätte einfach nur in eine geschütze Gegend, wo er dem Menschen ungefährlch ist, versetzt werden müssen und schon wären beide Parteien zufrieden gewesen.

Baxter
27.06.2006, 12:18
Dafür leben dort aber hunderte Bären und tausende Wölfe!


Ja klar, da haben die ja auch Platz, ohne den Menschen gefährich zu werden.

In den neuen Bundesländern haben wir auch schon frei lebende Wofsrudel, das scheint bis jetzt auch gut zu gehen, jedenfalls hab ich nicht gehört das die Abgeschssen werden müssen.

Es geht wohl alles in einem annehmbaren Rahmen, solange die keine
Haus und Hoftiere jagen gescheige denn Menschen wird denen wohl auch nicht passieren.!

Gäbe es bei mir im Wald Wälfe, würde ich nur noch mit einer Flinte vor die Türe gehen. ( wohne direkt am Wald )

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 12:20
Ja klar, da haben die ja auch Platz, ohne den Menschen gefährich zu werden.
Nein, sie kommen auch in die Städte!:]

Baxter
27.06.2006, 12:22
Nein, sie kommen auch in die Städte!:]

Anscheinened, benehmen die sich.??

Vielfrass
27.06.2006, 12:29
der bär ist tot - und das ist wirklich schade, denn im ggs. zu einigen anderen spezies, die das erdenrund bevölkern, gibts einfach nicht allzuviele von den gesellen; ergo: was selten ist, ist wertvoll

zu bedauern ist, das bruno nicht vorher noch ein rudel von wohlgenährten, "nordic-walkenden" senioren sich einverleibt hat...:2faces:



...
Diese Rückzugsgebiete können in meinen Augen jedoch nicht in Südbayern (Bär) oder in Brandenburg (Wolf) liegen.
...

wo wärs den dem herrn recht?

WALDSCHRAT
27.06.2006, 12:32
Wildpark oder Gehege (umzäunt).

Henning

GnomInc
27.06.2006, 12:44
Jetzt mal ehrlich .

Können wir es uns nicht leisten , in Südbayern ein entprechend grosses
Gebiet mal nicht mehr mit Ski- und Wandertourismus zu nutzen und dort die land-; jagd- und forstwirtschaftliche Nutzung zu minimieren - evtl auch ein
paar Gebäude rückzubauen und den Verkehr wegzuverlagern ?
Gegen Entschädigung selbstverständlich.

Schon könnte eine Bruno - Familie ihr hauptsächliches Auskommen finden.

Machbar denk ich.

Biskra
27.06.2006, 12:48
Vielen Dank für deinen Beitrag Sophi. Scheint leider keiner verstanden zu haben. ;)

Sophisticated
27.06.2006, 12:51
Vielen Dank für deinen Beitrag Sophi. Scheint leider keiner verstanden zu haben. ;)

Das war doch abzusehen. Der örtliche Karnevalsverein lässt grüßen...

mfG

Vielfrass
27.06.2006, 12:51
Vielen Dank für deinen Beitrag Sophi. Scheint leider keiner verstanden zu haben. ;)

doch - aber der ironische ansatz ist halt schon leider etwas altbacken (und geht mit verlaub an der problematik vorbei)

--

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 12:53
Das war doch abzusehen. Der örtliche Karnevalsverein lässt grüßen...

mfG
OT - Wieso trägst du den falschen Bart? - OT

turn-the-page
27.06.2006, 13:07
Strafanzeige gegen Minister Schnappauf:

http://onnachrichten.t-online.de/c/83/28/46/8328460.html

Wäre mit Sicherheit auch kein Verlust, wenn er zurücktreten müßte.

Quo vadis
27.06.2006, 13:09
Strafanzeige gegen Minister Schnappauf:

Wäre mit Sicherheit auch kein Verlust, wenn er zurücktreten müßte.

..man sollte ihn ausstopfen und neben Bruno aufstellen- als letzten Minister, der eine Bärenabschußerlaubnis erteilte..:rofl: :rofl:

Volyn
27.06.2006, 13:14
Verfluchtes Vasallenregime, das diesen schmählichen Mord angeordnet hat! Jetzt ist alles verloren. Unsere Nationalmannschaft wird nicht mehr spielen können, weil sie um den Bär trauert.
Kampf den Bärenmördern! Deutschland ist ein Bärenfreundliches Land!

Außerdem werden in Deutschland viel mehr Schafe von Türken gegessen als von Bären.

Das Vasallenregime will uns nur mal wieder vor aller Weltöffentlichkeit blamieren. Diesmal sollen wir aber nicht,wie bei den Nogoareas, als ausländerfeindlich abgestempelt werden, sondern als Bärenfeindlich.

Erst wenn der feige Mord an Bär Bruno gerächt ist, werden unsere Spieler bei der WM weiterkommen.

Faule Tomaten und Eier auf das Bayerische Umweltministerium! Nie wieder soll dort ein Bärenmord mehr geplant werden!

twoxego
27.06.2006, 13:19
dieser ganze thread ist so typisch deutsch, dass es zum lachen wäre, wenn es nicht um etwas trauriges ginge.
bruno war ein " jungbär ".
der rest seiner familie, zwei brüder, mutter, vater und andere leben seit vielen jahren
in östereich, in der schweiz und in italien.
wir haben uns als genau die idioten geoutet, für die uns einige ohnehin schon immer halten.
schnappauf gehört in den knast und stoiber ausgestoppft,

Biskra
27.06.2006, 13:26
schnappauf gehört in den knast und stoiber ausgestoppft,

Genau, jeder der ein Tier tötet, direkt oder indirekt, gehört ins KZ, richtig?

twoxego
27.06.2006, 13:31
ich esse auch tiere. was willst du ?

Biskra
27.06.2006, 13:37
ich esse auch tiere. was willst du ?

Ja, dann gehörst du doch ausgestopft, oder wie?

Time
27.06.2006, 14:10
Ja, dann gehörst du doch ausgestopft, oder wie?

er sprach von bären und nicht von allen tieren. aber hauptsache nen dummen spruch rausgelassen.

zum thema...ich finde es sehr schade was passiert ist allerdings hat man es ja längere zeit versucht in zu fangen was leider nicht gelang.

Volyn
27.06.2006, 14:13
dieser ganze thread ist so typisch deutsch, dass es zum lachen wäre, wenn es nicht um etwas trauriges ginge.
bruno war ein " jungbär ".
der rest seiner familie, zwei brüder, mutter, vater und andere leben seit vielen jahren
in östereich, in der schweiz und in italien.
wir haben uns als genau die idioten geoutet, für die uns einige ohnehin schon immer halten.
schnappauf gehört in den knast und stoiber ausgestoppft,


Typisch deutsch soll dieser Thread schon sein, denn wir sind hier ja in Deutschland und der Großteil von uns sind Deutsche.

Was war am Bärenabknallen denn wohl deutsch, wenn 87% der Deutschen dagegen waren und wir schließlich allen tropischen Ländern einbläuen, wie sie mit ihren dortigen Wildtieren umzugehen haben?

Biskra
27.06.2006, 14:22
er sprach von bären und nicht von allen tieren. aber hauptsache nen dummen spruch rausgelassen.

Was ist denn der Unterschied zwischen Bär und Ochse? Kann man beides essen. Wer sich über den Abschuss eines Bären so echauffiert, aber ansonsten gerne Kalbsleberwurst o.Ä. isst, hat meines erachtens echt einen an der Waffel.:) Aber Hauptsache nen dummen Spruch rauslassen, nich?

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 14:23
Was ist denn der Unterschied zwischen Bär und Ochse? Kann man beides essen. Wer sich über den Abschuss eines Bären so echauffiert, aber ansonsten gerne Kalbsleberwurst o.Ä. isst, hat meines erachtens echt einen an der Waffel.:)
Wieso? Diese Tiere werden ja nur für den Verzehr gezüchtet.

Biskra
27.06.2006, 14:24
Wieso? Die einen Tiere werden ja nur für den Verzehr gezüchtet.

Tja, das ist dann also noch perverser, als frei in der Wildbahn anzutreffende Tiere abzuknallen und zu verspeisen.

turn-the-page
27.06.2006, 14:25
Wieso? Diese Tiere werden ja nur für den Verzehr gezüchtet.
Und vom Aussterben bedroht sind sie auch nicht.

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 14:29
Und vom Aussterben bedroht sind sie auch nicht.
Richtig!!!

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 14:30
Tja, das ist dann also noch perverser, als frei in der Wildbahn anzutreffende Tiere abzuknallen und zu verspeisen.
Wieso? Bei der einen Art handelt es sich um eine vom Aussterben bedrohte Art, bei der anderen um gezüchtete "Massenware"!

Biskra
27.06.2006, 14:33
Wieso? Bei der einen Art handelt es sich um eine vom Aussterben bedrohte Art, bei der anderen um gezüchtete "Massenware"!

Wenn wir wollten, könnten wir auch Bären züchten. Nur was soll man denn mit sowas anfangen?

George Rico
27.06.2006, 14:33
Was ist denn der Unterschied zwischen Bär und Ochse? Kann man beides essen. Wer sich über den Abschuss eines Bären so echauffiert, aber ansonsten gerne Kalbsleberwurst o.Ä. isst, hat meines erachtens echt einen an der Waffel.:) Aber Hauptsache nen dummen Spruch rauslassen, nich?
Ochsen sind Nutztiere und auf jedem Bauernhof anzutreffen. Bären unterliegen dem Artenschutz und werden seit 170 Jahren in Deutschland nicht mehr zum Verzehr verwendet. Der Vergleich zwischen Bär und Ochs hinkt.

Volyn
27.06.2006, 14:36
Bald werden die Sozen wieder sagen: "Bärenmord ist typisch deutsch".

Sophisticated
27.06.2006, 14:41
Im Gegensatz zum "armen Bruno" haben Nutztiere selbstredend den Tod und nicht unser Mitleid verdient. Es ist ganz im Sinne der Natur, massenweise Tiere zu züchten, genetisch zu verändern und von Maschinen töten zu lassen.

Der Bär tut mir wirklich leid. Seine "Lunge zerfetzt", stellt Euch das vor. Wie er wohl gelitten hat!

mfG

Schwarzer Rabe
27.06.2006, 14:43
Im Gegensatz zum "armen Bruno" haben Nutztiere selbstredend den Tod und nicht unser Mitleid verdient. Es ist ganz im Sinne der Natur, massenweise Tiere zu züchten, genetisch zu verändern und von Maschinen töten zu lassen.

Der Bär tut mir wirklich leid. Seine "Lunge zerfetzt", stellt Euch das vor. Wie er wohl gelitten hat!

mfG
Du bist ein böser Zyniker!!! X(

twoxego
27.06.2006, 14:48
Wenn wir wollten, könnten wir auch Bären züchten. Nur was soll man denn mit sowas anfangen?

sie den enkelkindern zeigen ?

turn-the-page
27.06.2006, 14:56
sie den enkelkindern zeigen ?
Wäre sicher sinnvoll und wertvoll.
Viele Kinder glauben ja, dass Kühe lila sind, und Hasen kennen sie nur in Stanniol eingewickelt.
Und auch Bären kennen sie wohl nur noch aus der Bärenmarke-Werbung.
Woher sollen sie dann wissen, wie ein echter, lebendiger Bär aussieht?
Solche Schätze, die man der nachfolgenden Generation zeigen könnte, dürfen nicht verloren gehen !

Quo vadis
27.06.2006, 15:06
Im Gegensatz zum "armen Bruno" haben Nutztiere selbstredend den Tod und nicht unser Mitleid verdient. Es ist ganz im Sinne der Natur, massenweise Tiere zu züchten, genetisch zu verändern und von Maschinen töten zu lassen.

Der Bär tut mir wirklich leid. Seine "Lunge zerfetzt", stellt Euch das vor. Wie er wohl gelitten hat!

mfG

Du willst die Verbindung herstellen--Bruno tot = Krokodistränen; Legehenne tot= keine Reaktion.

Bist schon biss´l borniert, wenn du da ne Verbindung herstellen willst, ich vermute du liegst auch nicht den ganzen Tag in Tränen um all die alten Menschen die täglich in deutschen Pflgeheimem versterben.
Du wirfst Leuten vor, dass sie um Bruno trauern- warum sollten sie es nicht tun?

Sophisticated
27.06.2006, 15:07
Du willst die Verbindung herstellen--Buno tot = Krokodistränen; Legehenne tot= keine Reaktion.

Bist schon biss´l borniert, wenn du da ne Verbindung herstellen willst, ich vermute du liegst auch nicht den ganzen Tag in Tränen um all die alten Menschen die täglich in deutschen Pflgeheimem versterben.
Du wirfst Leuten vor, dass sie um Bruno trauern- warum sollten sie es nicht tun?

Sie sollten aufhören wild zu interpretieren.

mfG

Volyn
27.06.2006, 15:09
Sie sollten aufhören wild zu interpretieren.

mfG


Um sich dann von so Leuten wie dir als "schießwütig" und "bärenfeindlich" in die Pfanne hauen zu lassen?

Genau das ist doch deine Art.

Quo vadis
27.06.2006, 15:09
Sie sollten aufhören wild zu interpretieren.

mfG

na, wie möchtest du denn Verstanden werden?

Sophisticated
27.06.2006, 15:12
Um sich dann von so Leuten wie dir als "schießwütig" und "bärenfeindlich" in die Pfanne hauen zu lassen?

Genau das ist doch deine Art.

War irgendwie klar, dass das irgendwann kommt. Aber gut: Für Sie als komplett ironieresistenten User: "Bärentöter!"

mfG

Pumuckel
27.06.2006, 15:18
Brummi ist nun Tod,aber warum haben die Leute,die Ihn jetzt diese großartigen Nachrufe erstellen,nicht was dagegen unternommen?
Zum Beispiel mit Demos und Einsprüche beim dortigen oder zuständigen Amt?

Traurig ist das schon,vor allen für die vielen Kinder,da gebe ich Quo Vadis völlig recht.;(

twoxego
27.06.2006, 15:24
mit Demos und Einsprüche beim dortigen oder zuständigen Amt?

Traurig ist das schon,vor allen für die vielen Kinder,da gebe ich Quo Vadis völlig recht.

es ist nicht nur traurig und erst recht nicht nur für kinder.
es ist ein elender armutsbeweis.
das volkommen bescheuerte benehmen von stoiber snappauf und co. ist nur noch
ein bonus.

Thauris
27.06.2006, 17:08
Mit den Rabenkrähen fange ich an:

Die Bauern haben sie früher einfach abgeschossen. Weil ihr Fraß der Körner die Ernte reduziert hat. Ich kann jetzt nur für mein Bundesland schreiben: Unter Rotgrün wurden diese Viecher unter Naturschutz gestellt. Mit der Folge, daß eine Überpopulation stattgefunden hat. Kolonienbildung und Hunderte von vollgeschissenen Kirchen, Friedhöfen etc..Du hast dafür definitiv keine Jagdgenehmigung bekommen.

Inzwischen denkt man hier wieder laut darüber nach, diese Zustände zu ändern.

---

Alles in der Biologie unterliegt einem kybernetischen Kreislauf: So man eingreift, ist es völlig offen, welche Konsequenzen es in diesem Kreislauf bewirkt.

Die Entwicklung der Populationen ist ebenfalls ein kybernetischer Kreislauf (siehe Bsp. Krähen)

Auch, wenn man da eingreift, werden diese Kreisläufe verändert. Die Über- / Unterpopulation ist meist die Folge.

---




Genau das ist es doch, was ich meine - einmal eingegriffen, wird man es immer wieder tun müssen, und immer wieder wird Mist dabei herauskommen ! Zuerst bis zur Grenze des Aussterbens vernichtet, dann mit Gewalt renaturiert, bis es wieder unausweichlich zur Vernichtung führen muss, weil auch andere Arten dadurch bedroht sind. Wo um Gottes Willen ist da die Logik ?

turn-the-page
27.06.2006, 17:19
Genau das ist es doch, was ich meine - einmal eingegriffen, wird man es immer wieder tun müssen, und immer wieder wird Mist dabei herauskommen ! Zuerst bis zur Grenze des Aussterbens vernichtet, dann mit Gewalt renaturiert, bis es wieder unausweichlich zur Vernichtung führen muss, weil auch andere Arten dadurch bedroht sind. Wo um Gottes Willen ist da die Logik ?
Logik wird man hier wohl vergeblich suchen.
Zuerst wird eine Menge Geld für die Zerstörung ausgegeben, und wenn man dann erkent, dass es Sch**** war, nochmal eine Menge Geld für die Renaturierung.
Wobei diese von der Qualität her nicht annähernd an den Urzustand herankommt, denn perfekter, als die Natur von Haus aus ist, gehts sowieso nicht.

Thauris
27.06.2006, 18:22
Logik wird man hier wohl vergeblich suchen.
Zuerst wird eine Menge Geld für die Zerstörung ausgegeben, und wenn man dann erkent, dass es Sch**** war, nochmal eine Menge Geld für die Renaturierung.
Wobei diese von der Qualität her nicht annähernd an den Urzustand herankommt, denn perfekter, als die Natur von Haus aus ist, gehts sowieso nicht.


Ebend - seh ich genauso !

WALDSCHRAT
27.06.2006, 18:31
@Vorrednerinnen

Interpretiere ich Euch richtig, daß Ihr meint, daß das Ausrotten der Bären damals ein Fehler war? Und wenn ja, wie sollte dann ein Schäfer z.B. heute eine reale Existenzgrundlage haben?

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
27.06.2006, 18:35
Vielleicht habe ich das eben nicht präzise genug formuliert:

Die Frage ist: Will man Natur pur oder Zivilisation? Beides zusammen geht m.M.n. nicht auf einem festgelegten Territorium.

Gruß

Henning

Quo vadis
27.06.2006, 18:42
Vielleicht habe ich das eben nicht präzise genug formuliert:

Die Frage ist: Will man Natur pur oder Zivilisation? Beides zusammen geht m.M.n. nicht auf einem festgelegten Territorium.

Gruß

Henning


..doch das würde schon gehen, dafür müßten aber die dümmlichen Bergbauern so einen Bären als Teil der Natur verstehen, der auch mal Nutztiere reißt.Dafür reichts aber geistig noch nicht, was man ja an dem mediengerecht vorgetragenen Gezeter sehen konnte.

Madday
27.06.2006, 18:44
Ein Bär ist tot, was für ein Ereignis! ;)

WALDSCHRAT
27.06.2006, 18:49
..doch das würde schon gehen, dafür müßten aber die dümmlichen Bergbauern so einen Bären als Teil der Natur verstehen, der auch mal Nutztiere reißt.Dafür reichts aber geistig noch nicht, was man ja an dem mediengerecht vorgetragenen Gezeter sehen konnte.

Dem widerspreche ich entschieden! Auch ein Bergbauer ist für sich gesehen ein Unternehmer. Und wenn ich als Unternehmer z.B. 10 Lämmer großziehe, kalkuliere ich nicht vom Risiko her gesehen ein, daß Bären drei davon reißen, nur weil die Gesellschaft es inzwischen wieder als schick empfindet, freilaufende Bären im Lande haben zu wollen.

Da würde der Spaß für mich aufhören.

WER zahlt denn die von Bruno gerissenen Schafe?

???

Die Steuerzahler?

Die Versicherungen?

Gruß

Henning

twoxego
27.06.2006, 18:57
es bleibt eine generelle entscheidung.
will man artenschutz oder will man ihn nicht.
will man ihn, kann man ihn nicht überall sonst auf der welt fordern, nur nicht vor der eigenen hausür.
will man ihn nicht, darf man keine deratigen dinge unterstützen und muss den wwf aus bayern hinauswerfen.
die gegenwärtige politik will ihn und beteiligt sich an internationalen bestrebungen.
wer etwas anderes möchte, muss sich, wie bei allem eben, mehrheiten suchen und das ändern.

Quo vadis
27.06.2006, 18:59
Dem widerspreche ich entschieden! Auch ein Bergbauer ist für sich gesehen ein Unternehmer. Und wenn ich als Unternehmer z.B. 10 Lämmer großziehe, kalkuliere ich nicht vom Risiko her gesehen ein, daß Bären drei davon reißen, nur weil die Gesellschaft es inzwischen wieder als schick empfindet, freilaufende Bären im Lande haben zu wollen.

Da würde der Spaß für mich aufhören.

WER zahlt denn die von Bruno gerissenen Schafe?

???

Die Steuerzahler?

Die Versicherungen?

Gruß

Henning

..wenn man so an die Sache rangeht, ist das Projekt Bär im Alpenraum so tot wie Bruno.
Hier ist eindeutig der Mensch gefordert und nicht der Bär.

WALDSCHRAT
27.06.2006, 19:05
..wenn man so an die Sache rangeht, ist das Projekt Bär im Alpenraum so tot wie Bruno.
Hier ist eindeutig der Mensch gefordert und nicht der Bär.

Jep. Und zwar mit der kognitiven Fähigkeit, zu begreifen, daß Raubtiere und Mensch nicht auf derselben Stelle zusammenleben können! Es sei denn, die Raubtiere leben HINTER dem Zaun.

Henning

WALDSCHRAT
27.06.2006, 19:07
Ich bin häufig mit meinen Schäfis im Wald unterwegs und lege absolut keinen Wert darauf, Erfahrungen mit Bären zu machen, nur weil die Bildzeitung meint, Ihre Leser aufgrund von Auflage um den Verstand schreiben zu wollen!!!

Henning

Quo vadis
27.06.2006, 19:16
Ich bin häufig mit meinen Schäfis im Wald unterwegs und lege absolut keinen Wert darauf, Erfahrungen mit Bären zu machen, nur weil die Bildzeitung meint, Ihre Leser aufgrund von Auflage um den Verstand schreiben zu wollen!!!

Henning

..naja, über Bruno haben paar mehr Medien berichtet, als die Blöd :))

Scrooge
27.06.2006, 19:19
Ich bin häufig mit meinen Schäfis im Wald unterwegs und lege absolut keinen Wert darauf, Erfahrungen mit Bären zu machen, nur weil die Bildzeitung meint, Ihre Leser aufgrund von Auflage um den Verstand schreiben zu wollen!!!

Henning
Ich verstehe nicht so ganz, was das mit dem von Dir erwähnten Bild-Zeitungsniveau zu tun haben soll. Die Hysterie ist eine Sache, aber nur weil Du im Wald in Ruhe spazieren gehen willst, müssen die ursprünglichen Bewohner weichen? Dass es anders geht, sieht man ja in Österreich. Es ist ja nicht so, als ob Bären Menschen auf den Wegen auflauern...
Aber das Wildtiere in Zukunft nur noch hinter Gittern zu sehen sein sollen, finde ich traurig und der von Dir favorisierten Zivilisation unwürdig.

Sophisticated
27.06.2006, 19:23
Ich verstehe nicht so ganz, was das mit dem von Dir erwähnten Bild-Zeitungsniveau zu tun haben soll. Die Hysterie ist eine Sache, aber nur weil Du im Wald in Ruhe spazieren gehen willst, müssen die ursprünglichen Bewohner weichen? Dass es anders geht, sieht man ja in Österreich. Es ist ja nicht so, als ob Bären Menschen auf den Wegen auflauern...
Aber das Wildtiere in Zukunft nur noch hinter Gittern zu sehen sein sollen, finde ich traurig und der von Dir favorisierten Zivilisation unwürdig.


Du möchtest Bären im Wald in Deiner Nähe? Meine Liebste, das möchstest Du auch wirklich nur so lange, wie es dort keine gibt.

mfG

twoxego
27.06.2006, 19:27
das letzte was ich über die sache las war folgendes:
brunos geschwister benehmen sich genauso rüpelhaft was schafe angeht.
man glaubt, es wäre ein erziehungsproblem und gibt der mutter die schuld.
da sie es aber eben nicht in deutschland tun, leben sie noch.
das ist der punkt und nicht, was die zeitung mit den grossen buchstaben schreibt.

Biskra
27.06.2006, 19:30
Du möchtest Bären im Wald in Deiner Nähe? Meine Liebste, das möchstest Du auch wirklich nur so lange, wie es dort keine gibt.

mfG

Bzw. so lange wie sie da eh nicht hingeht. Bezeichnenderweise kamen ja die meisten Kondolenzbekundungen hier von Leuten die schon von der geographischen Lage her eh nicht in die Verlegenheit gekommen wären, dem mal so beim Picknick zu begegnen.
Wenn der Klimawandel tatsächlich stattfinden wird, haben wir hier in ein paar Jahrzehnten auch ganz neue Tierarten (http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Anopheles_bei_der_Blutmahlzeit.jpg), da können wir dann mal sehen, wie weit die Naturverbundenheit geht. :2faces:

Scrooge
27.06.2006, 19:38
Du möchtest Bären im Wald in Deiner Nähe? Meine Liebste, das möchstest Du auch wirklich nur so lange, wie es dort keine gibt.

mfG
Habe ich so nicht geschrieben. Ich denke nur, dass man nicht jede Wildnis hinter Zäunen verstecken kann, weil es dann irgendwann keine mehr gibt.
Diese Tiere sehe ich auch lieber aus der Entfernung und die Sache mit dem "Bärenmörder" läuft völlig aus dem Ruder, aber ich habe grundsätzliche Bedenken, wenn der Mensch seine eigene Art so sehr über andere stellt.
Wo zieht man die Grenze? Sind Wildschweine gefährlich? Brauchen wir eine Waffe gegen Tauben? Müssen Hunde von den Straßen verschwinden? etc.

Scrooge
27.06.2006, 19:41
Bzw. so lange wie sie da eh nicht hingeht. Bezeichnenderweise kamen ja die meisten Kondolenzbekundungen hier von Leuten die schon von der geographischen Lage her eh nicht in die Verlegenheit gekommen wären, dem mal so beim Picknick zu begegnen.
Wenn der Klimawandel tatsächlich stattfinden wird, haben wir hier in ein paar Jahrzehnten auch ganz neue Tierarten (http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Anopheles_bei_der_Blutmahlzeit.jpg), da können wir dann mal sehen, wie weit die Naturverbundenheit geht. :2faces:
Fallt mir doch beide in den Rücken! *schmoll*
Ich bin ja im Urlaub schon fast von einem Blesshuhn zu Tode erschreckt worden... :))
Ich denke nur, dass man eben die Grenze ziehen muss, wo der Mensch tatsächlich bedroht ist und wo die Bedrohung eher psychologischer Natur ist.

twoxego
27.06.2006, 19:44
Bezeichnenderweise kamen ja die meisten Kondolenzbekundungen hier von Leuten die schon von der geographischen Lage her eh nicht in die Verlegenheit gekommen wären, dem mal so beim Picknick zu begegnen.



woher willst du das denn wissen.
ich z.b. 'campte mal in siebenbürgen.
leider sah ich keine bären,
wöfe allerdings auch nicht.
die hört man nur manchmal, meist nachts.

turn-the-page
27.06.2006, 19:46
Brauchen wir eine Waffe gegen Tauben?
Eine Waffe gegen Tauben?
Super Idee, her damit, dann würde ich sie alle abmurksen.
Dann wäre endlich Schluß damit, dass sie mir ständig meine Balkone vollkacken und mir mit ihrem dauernden Gurren auf den Keks gehen.
http://www.cosgan.de/images/midi/boese/e065.gif

WALDSCHRAT
27.06.2006, 19:50
Ich verstehe nicht so ganz, was das mit dem von Dir erwähnten Bild-Zeitungsniveau zu tun haben soll. Die Hysterie ist eine Sache, aber nur weil Du im Wald in Ruhe spazieren gehen willst, müssen die ursprünglichen Bewohner weichen? Dass es anders geht, sieht man ja in Österreich. Es ist ja nicht so, als ob Bären Menschen auf den Wegen auflauern...
Aber das Wildtiere in Zukunft nur noch hinter Gittern zu sehen sein sollen, finde ich traurig und der von Dir favorisierten Zivilisation unwürdig.

Dann wünsche ich im Gegenzuge, daß jeder Waldgänger sofort eine Pistole freien Kalibers zum Eigenschutz behördlicherweise zugesprochen bekommt.

Wenn ich einen Bären im Falle eines Angiffs abschießen kann, dann sehe ich keinen Grund zur Besorgnis.

Bevor sich die Linke wieder erregt:

Die, die per Jus eigentlich keine Waffen haben sollten, besitzen längst schon welche.

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
27.06.2006, 19:53
Eine Waffe gegen Tauben?
Super Idee, her damit, dann würde ich sie alle abmurksen.
Dann wäre endlich Schluß damit, dass sie mir ständig meine Balkone vollkacken und mir mit ihrem dauernden Gurren auf den Keks gehen.
http://www.cosgan.de/images/midi/boese/e065.gif

Probiere es mal mit Giftweizen (Rattengift).

:)

Gruß

Henning

Scrooge
27.06.2006, 19:53
woher willst du das denn wissen.
ich z.b. 'campte mal in siebenbürgen.
leider sah ich keine bären,
wöfe allerdings auch nicht.
die hört man nur manchmal, meist nachts.
Mein Schwager ist mal einem in einem der Ostamerikanischen Parks begegnet. Hinterher war er sehr stolz, aber währenddessen war ihm wohl doch mulmig. Die Fotos bestanden hauptsächlich aus viel Wald nach dem Motto "Suchbild mit Bär". Dieser war nur ein schwacher Schatten. Die ruhige Hand ging ihm etwas verloren... :))

Biskra
27.06.2006, 19:53
Das wär mir jetzt aber zu viel Aufwand. Immer gleich mit nem Bärentöter in den Wald. Nachher erwischt man noch einen von den Treehuggers.

Biskra
27.06.2006, 19:54
Probiere es mal mit Giftweizen (Rattengift).

Damit dezimierst du im Zweifelsfall nicht nur Tauben sondern auch Singvögel und Tiere, die in die verendeten Vögel beissen (Katzen & Hunde). Kein intelligenter Vorschlag.

Scrooge
27.06.2006, 19:57
Dann wünsche ich im Gegenzuge, daß jeder Waldgänger sofort eine Pistole freien Kalibers zum Eigenschutz behördlicherweise zugesprochen bekommt.

Wenn ich einen Bären im Falle eines Angiffs abschießen kann, dann sehe ich keinen Grund zur Besorgnis.

Bevor sich die Linke wieder erregt:

Die, die per Jus eigentlich keine Waffen haben sollten, besitzen längst schon welche.

Gruß

Henning
Was machst Du denn, wenn Dir ein Wildschwein begegnet? Die Viecher können nicht minder aggressiv werden und sind auch schlecht umzubringen.
Wie gesagt, ich bin nicht dafür, dass wir hier in Deutschland wieder Bären ansiedeln. Nur die Begründung, warum Du hier keine haben möchtest, gefällt mir nicht. Muss der Mensch alles durchsetzen nur weil er es kann?

Und noch ne ganz persönliche Bemerkung an Dich:
Musste der Hieb gegen links wieder sein? Das ist doch nun wirklich kein politisches Thema! :rolleyes:

twoxego
27.06.2006, 19:57
ach, singvögel darf man also nicht umbringen?
manchmal klauen die einem aber den letzten nerv, wenn sie schon morgens um 5.00
'rumschreien und immerzu das selbe.
vergiften darf man sie natürlich nicht.
das könnte italiener treffen.

Odin
27.06.2006, 20:01
Vielleicht habe ich das eben nicht präzise genug formuliert:

Die Frage ist: Will man Natur pur oder Zivilisation? Beides zusammen geht m.M.n. nicht auf einem festgelegten Territorium.

Gruß

Henning


Zivilisation ist eine widerliche und ekelerregende Tünche, die die Wahrheit des Lebens stets aufs Neue beleidigt.

Odin
27.06.2006, 20:04
Eine Waffe gegen Tauben?
Super Idee, her damit, dann würde ich sie alle abmurksen.
Dann wäre endlich Schluß damit, dass sie mir ständig meine Balkone vollkacken und mir mit ihrem dauernden Gurren auf den Keks gehen.
http://www.cosgan.de/images/midi/boese/e065.gif


Was für eine fiese Seite Du bist.

turn-the-page
27.06.2006, 20:13
Zivilisation ist eine widerliche und ekelerregende Tünche, die die Wahrheit des Lebens stets aufs Neue beleidigt.
@Odin,
das ist ja richtig philosophisch.
Aber es stimmt.

Manfred_g
27.06.2006, 20:41
Im Videotext des Bayerischen Fernsehens ("Bayerntext") ist gerade zu lesen, daß kein privater Jäger für den Abschuß verantwortlich sein soll, sondern ein staatlich/behördlich eingesetztes "Sicherheitsteam". Die Staatsanwaltschaft München indes prüft gerade, ob nicht gegen Umweltminister Schnappauf ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird. Es seien mehrere Anzeigen aus der Jägerschaft wegen Verstößen gegen das Jagd- und das Artenschutzgesetz eingegangen.

(Nach bestem Wissen von mir nacherzählt)

WALDSCHRAT
27.06.2006, 21:00
Was machst Du denn, wenn Dir ein Wildschwein begegnet? Die Viecher können nicht minder aggressiv werden und sind auch schlecht umzubringen.
Wie gesagt, ich bin nicht dafür, dass wir hier in Deutschland wieder Bären ansiedeln. Nur die Begründung, warum Du hier keine haben möchtest, gefällt mir nicht. Muss der Mensch alles durchsetzen nur weil er es kann?

Und noch ne ganz persönliche Bemerkung an Dich:
Musste der Hieb gegen links wieder sein? Das ist doch nun wirklich kein politisches Thema! :rolleyes:

Da haste Recht! Eine Bache mit einer Schar von Frischlingen kann auch sehr aggressiv werden. Ein weiterer Grund, mein Waffenargument zu unterstützen.

:)

Was das mit den Linken angeht:

"Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir, Amen" (Luther) Nicht, daß ich mich mit ihm vergleichen möchte -dazu bin ich im Gegensatz zu ihm viel zu blöd- jedoch, wenn Du jetzt fast 30 Jahre gegen sie (die Linke) Front gemacht hast, entstehen unkontrollierte Reflexe.

:)

Gruß

Henning

Odin
27.06.2006, 21:03
Ich bin häufig mit meinen Schäfis im Wald unterwegs und lege absolut keinen Wert darauf, Erfahrungen mit Bären zu machen, nur weil die Bildzeitung meint, Ihre Leser aufgrund von Auflage um den Verstand schreiben zu wollen!!!

Henning


Dann müssen Deine Schäfis auch hinter einen Zaun.

WALDSCHRAT
27.06.2006, 21:05
Damit dezimierst du im Zweifelsfall nicht nur Tauben sondern auch Singvögel und Tiere, die in die verendeten Vögel beissen (Katzen & Hunde). Kein intelligenter Vorschlag.

Das wäre -so es stimmt- der Lauf der Dinge und der der Ernährungskette. Es ging in meinem Beitrag auch nicht darum, ob er intelligent -, sondern darum, ob er hilfreich in der Bekämpfung des primären Problem ist. Du kannst hier gerne eine bessere Alternative veröffentlichen.


Gruß

Henning

Odin
27.06.2006, 21:06
@Odin,
das ist ja richtig philosophisch.
Aber es stimmt.


Natürlich, ich bin ja Philosoph.

WALDSCHRAT
27.06.2006, 21:10
Dann müssen Deine Schäfis auch hinter einen Zaun.

Du wirst es nicht glauben: So ich nicht mit ihnen unterwegs bin, sind sie hinter dem Zaun (Garten) bzw. im Zwinger oder im Haus.

Gruß

Henning

bernhard44
27.06.2006, 21:18
Im Videotext des Bayerischen Fernsehens ("Bayerntext") ist gerade zu lesen, daß kein privater Jäger für den Abschuß verantwortlich sein soll, sondern ein staatlich/behördlich eingesetztes "Sicherheitsteam". Die Staatsanwaltschaft München indes prüft gerade, ob nicht gegen Umweltminister Schnappauf ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird. Es seien mehrere Anzeigen aus der Jägerschaft wegen Verstößen gegen das Jagd- und das Artenschutzgesetz eingegangen.

(Nach bestem Wissen von mir nacherzählt)


die GSG 9? dann ist der Bär ein "Politischer" gewesen!;)

Odin
27.06.2006, 21:25
Du wirst es nicht glauben: So ich nicht mit ihnen unterwegs bin, sind sie hinter dem Zaun (Garten) bzw. im Zwinger oder im Haus.

Gruß

Henning


Nein, nein, nein. Sie müssen betäubt werden und dann für immer hinter einen Zaun oder in einen Käfig.

WALDSCHRAT
27.06.2006, 21:33
Nein, nein, nein. Sie müssen betäubt werden und dann für immer hinter einen Zaun oder in einen Käfig.

Du machst den Fehler, ausgebildete Dt. Schäferhunde mit Bären vergleichen zu wollen.

Henning

Odin
27.06.2006, 21:37
Du machst den Fehler, ausgebildete Dt. Schäferhunde mit Bären vergleichen zu wollen.

Henning


Nein, Hunde sind auch Raubtiere, sieh Dir ihr Gebiß an.

bernhard44
27.06.2006, 21:48
Deutsche Dienst und Gebrauchshunde sind ausgebildet und geprüft. Jedenfalls die im Verein organisierten.
Wenn da was schief geht, liegt es am Halter!
Der "Deutsche Schäferhund" ist der vielseitigste und beste Gebrauchshund von allen.

latrop
27.06.2006, 21:51
Nein, Hunde sind auch Raubtiere, sieh Dir ihr Gebiß an.

Da müsste ja die Roth auch ein Raubtier sein.
Sieh dir mal ihr Gebiss an :2faces: :2faces: :2faces: :2faces: :2faces:

Odin
27.06.2006, 21:57
Da müsste ja die Roth auch ein Raubtier sein.
Sieh dir mal ihr Gebiss an :2faces: :2faces: :2faces: :2faces: :2faces:


Selbstverständlich wartet die Natur auch mit bösen genetischen Defekten auf.

SLOPPY
27.06.2006, 22:33
Mein Glückwunsch dem Jäger, der "Bruno" erlegt hat. Schade, dass ich es nicht sein durfte...

Odin
27.06.2006, 22:35
Mein Glückwunsch dem Jäger, der "Bruno" erlegt hat. Schade, dass ich es nicht sein durfte...



Böser Sloppy!

SLOPPY
27.06.2006, 22:40
Böser Sloppy!

Danke dafür .... :]

WALDSCHRAT
27.06.2006, 22:46
Da müsste ja die Roth auch ein Raubtier sein.
Sieh dir mal ihr Gebiss an :2faces: :2faces: :2faces: :2faces: :2faces:

Vom Gebiß her vielleicht ja. Zusätzlich mangelt es Ihr ebenfalls an der Ausbildung!

:)

[Ironie aus]

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
27.06.2006, 22:51
Nein, Hunde sind auch Raubtiere, sieh Dir ihr Gebiß an.

Habe ich, nachdem ich sie zur Nacht ins Haus gerufen habe, getan. Einwandfrei!!! Sowohl Zahnstellung wie auch evtl. vorhandener Zahnstein.

Danke für Deine Nachfrage.

:)

Henning

Odin
27.06.2006, 23:10
Habe ich, nachdem ich sie zur Nacht ins Haus gerufen habe, getan. Einwandfrei!!! Sowohl Zahnstellung wie auch evtl. vorhandener Zahnstein.

Danke für Deine Nachfrage.

:)

Henning


Weder Vor- noch Rückbeißer?

WALDSCHRAT
27.06.2006, 23:44
Mehr Vorwärtsbeißer :)

Warn Witz!

Sie sind ausgebildet, aber mehr Nickel als scharfe Hunde!

So sollen sie auch bleiben!!!

Gruß

Henning

Manfred_g
27.06.2006, 23:44
die GSG 9? dann ist der Bär ein "Politischer" gewesen!;)
Ich wäre jedenfalls gegen Rot-, Grün- oder politische Saubären nicht minder hart vorgegangen. :D

Nein sie (vom Bayerischen Fernsehen) haben es sinngemäß tatsächlich so oder so ähnlich formuliert. Habe mich auch gefragt, was man darunter zu verstehen hat. Vermutlich einfach ein paar Angestellte des Forstwesens. Das unterliegt doch dem Staat soviel ich weiß. Daß so ein "Team" ständig existierte, wäre mir hingegen neu. Vermutlich wollte man es absichtlich so abstrakt formulieren, um keinen Hinweis auf den Schützen zuzulassen.

Manfred_g
28.06.2006, 00:59
Vom Gebiß her vielleicht ja. Zusätzlich mangelt es Ihr ebenfalls an der Ausbildung!

:)

[Ironie aus]

Gruß

Henning

Blinder Hund kann einem in der Politik oft begegnen, ein Blindenhund jedoch ist sehr selten :D

GnomInc
28.06.2006, 00:59
[QUOTE=WALDSCHRAT]
So sollen sie auch bleiben!!!

Öfterer Amtstierarztbesuch ist teuer !
Der knuddeligste Liebgucker kann blitzschnell zum wüsten Reviermacho
mutieren - aber das will ja keiner begreifen.....

Thauris
28.06.2006, 03:46
@Vorrednerinnen

Interpretiere ich Euch richtig, daß Ihr meint, daß das Ausrotten der Bären damals ein Fehler war? Und wenn ja, wie sollte dann ein Schäfer z.B. heute eine reale Existenzgrundlage haben?

Gruß

Henning

Jegliches Ausrotten einer Tierart ist ein Fehler - grundsätzlich ! Die Menschen, die mit Wildtieren in nächster Nachbarschaft leben, kriegen's ja auch geregelt ! Mag vielleicht etwas unbequemer sein als im nahezu wildtierfreien Deutschland, aber ich nehme mal stark an, dass Wildtiere die Nachbarschaft von Menschen auch nicht gerade schätzen - für die dürfte es wohl noch um einiges unbequemer und vor allen Dingen gefährlicher sein, da die Spezies Mensch zumeist nicht aus Ernährungsgründen handelt !

Thauris
28.06.2006, 03:55
Vielleicht habe ich das eben nicht präzise genug formuliert:

Die Frage ist: Will man Natur pur oder Zivilisation? Beides zusammen geht m.M.n. nicht auf einem festgelegten Territorium.

Gruß

Henning


Der entscheidende Punkt ist doch wohl eher, dass man Zivilisation pur will - und zwar ohne störende natürliche Einflüsse ! :rolleyes:

Schwarzer Rabe
28.06.2006, 07:20
.

WER zahlt denn die von Bruno gerissenen Schafe?

???

Die Steuerzahler?

Die Versicherungen?

Gruß

Henning
Die Gothaer Versicherung hatte den Bären bereits versichert und jedem Opfer des Bären eine Entschädigung versprochen!

WALDSCHRAT
28.06.2006, 09:09
[QUOTE=WALDSCHRAT]
So sollen sie auch bleiben!!!

Öfterer Amtstierarztbesuch ist teuer !
Der knuddeligste Liebgucker kann blitzschnell zum wüsten Reviermacho
mutieren - aber das will ja keiner begreifen.....

Das begreife ich auch nicht!!!

Die Erziehung und die Behandlung machen den Hund zu dem, was er ist. Von meiner Geburt an hatten meine Eltern Schäferhunde im Haus, seit über 20 Jahren ich selbst auch. Ich habe bisher KEINEN ausrasten gesehen!

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
28.06.2006, 09:11
Die Gothaer Versicherung hatte den Bären bereits versichert und jedem Opfer des Bären eine Entschädigung versprochen!

Ähh, wer hat denn die Prämie gezahlt? Oder war das eine werbewirksame Spende?

Gruß

Henning

GnomInc
28.06.2006, 09:16
i Ich habe bisher KEINEN ausrasten gesehen!



Ich schon.
Der Wasserzählerableser meinte , in meiner Abwesenheit das Grundstück
betreten zu müssen.
Der Jagd - (nicht Cocker -) Spaniel knabberte im beinahe die Kronjuwelen an.
Zum Glück ging die Nachbarin dazwischen.( rüstige Dame mit Hundeerfahrung)


PS: Die Gothaer hatte erklärt , sie würde alles entschädigen , was Bruno
verursacht . Klar - Werbungskosten für die.

Schwarzer Rabe
28.06.2006, 09:16
Ähh, wer hat denn die Prämie gezahlt? Oder war das eine werbewirksame Spende?

Gruß

Henning

Schaue mal hier:

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/nachrichten/bayern/65746.asp

Daher ist für mich sein Abschuß unter den genannten Gründen nicht nachvollziehbar!

Quo vadis
28.06.2006, 10:42
Zitat von WALDSCHRAT
@Vorrednerinnen

Interpretiere ich Euch richtig, daß Ihr meint, daß das Ausrotten der Bären damals ein Fehler war? Und wenn ja, wie sollte dann ein Schäfer z.B. heute eine reale Existenzgrundlage haben?

.................................................. ...

das Ausrotten der Bären seinerzeit in Deutschland hatte wenig mit wirtschaftlichen, geschweige denn Menschenschutz Aspekten zu tun.
Jagdrecht hatten seinerzeit ausschließlich die Adligen, bzw. Landesfürsten usw.Ne Bärenjagd war auch damals schon schick und ein schöner Zeitvertreib.Irgendwann hatten die feinen Jagdgesellschaften mitkriegen müssen, dass der Bogen überspannt und der letzte Bär geschossen war.
Kein Schäfer oder Bauer hätte damals irgendein Stück Wild, geschweige denn einen Bären aus dem königl. Wald geholt- darauf stand die Todesstrafe.
Übrigens kann man den Kopf des letzten in Sachsen erlegten Bären noch heute im Einganstor der Augustusburg bewundern.Er wurde irgendwann Anfang des 18 Jh. erlegt.Ein trauriger Anblick, sieht wie ein Schrumpfkopf aus...:rolleyes:

WALDSCHRAT
28.06.2006, 10:49
Schaue mal hier:

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/nachrichten/bayern/65746.asp

Daher ist für mich sein Abschuß unter den genannten Gründen nicht nachvollziehbar!

Da teilen wir die Meinung. Auch ich denke, daß der Lebendfang dem Abknallen unbedingt vorzuziehen gewesen wäre!!!

Gruß

Henning

twoxego
28.06.2006, 13:58
bis jetz sind es ca. 20 anzeigen von privatpersonen.
die verbände prüfen noch.
der name des schützen wird geheimgehalten.

Scrooge
28.06.2006, 14:00
Da haste Recht! Eine Bache mit einer Schar von Frischlingen kann auch sehr aggressiv werden. Ein weiterer Grund, mein Waffenargument zu unterstützen.

:)

Was das mit den Linken angeht:

"Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir, Amen" (Luther) Nicht, daß ich mich mit ihm vergleichen möchte -dazu bin ich im Gegensatz zu ihm viel zu blöd- jedoch, wenn Du jetzt fast 30 Jahre gegen sie (die Linke) Front gemacht hast, entstehen unkontrollierte Reflexe.

:)

Gruß

Henning
Vielleicht hilft eine Erinnerung ab und an ja dabei, diesen Reflex zumindest in dieser Art Diskussionen zu unterdrücken! :]

Schwarzer Rabe
28.06.2006, 14:00
bis jetz sind es ca. 20 anzeigen von privatpersonen.
die verbände prüfen noch.
Was gibt es bei Mord zu prüfen? Außerdem hat Schnappauf gegen den Tierschutz verstoßen, er gehört aus der Stadt getrieben und für vogelfrei erklärt!

twoxego
28.06.2006, 14:03
bei aller wut, das mass muss schon gehalten werden.
der mann gehört von seinem posten geworfen.
allerdings wird wohl auch das nicht geschehen.
die amigos halten eben zusammen.
hoffentlich hat bruno ihnen wenigstens nicht geschmeckt.